1920 / 51 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 01 Mar 1920 18:00:01 GMT) scan diff

Statistik und Volkswirtschaft. Arbeitszstreitigkeiten.

Schiedsspruch im Versicherungsgewerba. 23. Februar 1920 trat, wie „W. T. B.“ berichtet, der Schlich⸗ tungsausschuß im Reichsarbeitsministerium unter den drei Unparteiischen Stadtrat Dr. Hiller, Frankfurt a. M., Dr. M. Weigert vom Reichsarbeitsministerium und Reg.⸗Rat Heintze vom Reichsaufsich;amt für Privatversicherung erneut zusammen. Nach gewisserhafter Prüfung der Einwände des Arbeitgeberverbandes gegen das Schlichtungsverfahren und der von den Arbeitnehmerverbänden beigebrachten Unterlagen kam der Schlichtungsauslchuß zu der Auf⸗ fassung, daß nur eine Minderheit der im Versicherungsgewerbe tätigen Angestellten bis zum 16. Februar 1920 durch Reversunterschrift sich mit den vertraglichen Vereinbarungen vom 5. und 12. Februar 1920 einverstanden erklärt hatte und damit materiell der Anlaß für den Eintritt in die Verhandlungen gegeben war. In besonderer Be⸗ rücksichtigung des Umstandes, daß die Arbeitgeberseite sich nicht an den Verhandlungen beteiligte, hat der Schlichkungsausschuß nach An⸗ hörung der Sachverständigen, des ehemaligen seisgenies des Reichs⸗ aufsichtsamts, Exzellenz Grunert, und des Herrn Plamann, Viktoria⸗ Berlin, in fünftägigen, bis in die Nacht währenden Verhandlungen alle strittigen Punkte mit ganz besonderer Sorgfalt geprüft und am 27. Februar 1920 Abends seinen Schiedsspruch abgegeben. Durch den Schiedsspruch wird der einheitliche Reichstarifvertrag für alle Versicherungsangestellten sowohl der Direk⸗ tionsbetriebe als auch der Verwaltungs⸗ und Provisions⸗General⸗ agenturen eingeführt. Sämtliche Bestimmungen knüpfen an die tarif⸗ lichen Regelungen vom 5. und 12. Februar 1920 und an die dazu ge⸗ hörigen protokollarischen Ergänzungen an. Das darin vorgesehene System der Entlohnung wird im großen und ganzen beibehalten mit der Aenderung, daß die Verheirateten⸗ und Kinderzulagen monatlich sur Auszahlung gelangen und nicht einen Bestandteil des festen Ge⸗ halts, sondern eine Teuerungszulage bilden. Die neuen Gehälter der Lehrlinge und Jugendlichen bis zum 17. Lebensjahre schließen sich den jetzt in anderen ähnlich gelagerten Gewerbezweigen gezahlten Löhnen an. Die Gehälter der Jugendlichen von 18 bis ahren wurden um 300 bezw. 400 ℳ, die der Angestellten vom 21, bis zum 23. Lebensjahre um 500 ℳ, bis zum 32, Lebensjahre um 600 und davüben hinaus bis zum 45. Lebensjahrg um 700 jährlich erhöht. Die Arbeitszeit hat werktäglich 8 Stunden, des Sonnabends 5 Stunden zu betragen. Der Mindesturlaub wurde auf 10 Tage festgesetzt, dabei hat der Schlichtungsausschuß aus volkshygienischen Gründen eine vorzugsweise Berücksichtigung der Jugendlichen empfohlen, indem er den Parteien nahelegte, bis zum 15. Lebensjahre zweimal 12 und im 16. Lebensjahre zweimal 10 Arbeitstage Urlaub zu gewähren. Später steigt der Urlaub bis zu 4 Wochen. Die in den Verträgen vom 5. und 12. Februar 1920 vorgesehene Klassifizierung der An⸗

tellten ist in den neuen Vertrag übernehmen. Für die örtliche

emessung der Bezüge sind fünf Ortsklassen gebildet, die sich der Reichsbesoldungsordnung anschließen und mit ihrer etwalgen Abände⸗ rung gleichfalls geändert werden. Die Abschläge in den niedrigeren Klassen betragen je 5 9.

In der Kraftzentrale der Mansfelder Klein⸗ bahngesellschaft in Mane 1d. die nicht nur die Klein⸗ bahn isleben —- Mansfeld, sondern auch landwirtschaft⸗ liche Betriebe in 45 umliegenden Orten mit Strom versorgt, sind die Arbeiter im Ausstande. Daraufhin erhielt die Tech⸗ nische Nothilfe, Landesbezirk Halle, am 27. Februar den Auf⸗ trag zum Eingreifen. Sie 80 noch am Spätnachmittag in Mans⸗ feld ein und erreichte es, daß von 8 Uhr 30 Min. Abends ab wieder Strom geliefert werden konnte.

Der „Volkswille“ in Gleiwitz meldet: Der Tarifver⸗ trag in der oberschlesischen Großindustrie ist von den beteiligten Organisationen gekündigt worden. Die Kündi⸗ gung sei erfolgt, weil verschiedene Bestimmungen des Tarifvertrages von den Grubenverwaltungen zuungunsten der Arbeitnehmer aus⸗ gelegt worden seien.

Wie die „Korrespondenz Herzog“ meldet, ist unter den Wiener Bäcker eine neue Lohnbewegung im Gange. Die Brotfabriken erklären, die Forderungen nur erfüllen zu können, wenn die Regierung in eine Erhöhung der pthreiee einwilligt.

Die Stahlarbeiter in Südwales haben, wie „W. T. B.“ erfährt, am Sonnabend beschlossen, in den Ausstand zu treten, um eine Lohnerhöhung von 40 v. H. zu erreichen. Dadurch werden 16 000 Arbeiter in Mitleidenschaft gezogen.

In Frankreich hat die Ausstandsbewegung bei der Paris Lyon— Mittelmeerbahn zu einem allge meinen Ausstand der Eisenbahner geführt, nachdem, wie „W. T. B.“ meldet, der Nationalverband der Eisenbahner am Sonnabend einen entsprechenden Beschluß gefaßt hatte. Die Regierung hat umfassende Maßnahmen zum Schutz der Eisenbahnen getroffen. Am Sonnabend rückten Truppenkontingente in Paris ein. Alle Linien werden militärisch bewacht. Vom heutigen 1. März ab werden in Paris im großen und ganzen alle Einschränkungen aus der Kriegszeit wieder provisorisch in Kraft treten. So wird Kohle nur denjenigen bewilligt werden, die keine andere Heizungsmöglichkeit haben. Die Cafés, Restaurants und Hotels müssen um 10 Uhr schließen, die Theater, Konzerthallen und kinematographischen Theater um 11 Uhr. Der albgemeine Arbeiterverband C. G. T. erklärt in einer Kundgebung, die jetzt in Frankreich geschaffene Lage sei zurückzuführen auf die Haltung der großen Eisenbahngesellschaften und der Regierung. Die gewerk⸗ schaftliche Organisation der Cisenbahner solle durch den Konflikt in Mitleidenschaft gezogen werden. Deshalb sei der C. G. T. ihre Haltung vorgeschrieben und sie versichere die Vereinigung der Eisenbahner ihrer vollen Unterstützung in ihrem Kampf. Auch die Vereinigung der Gewerkschaften des Seinedepartements erläßt einen Aufruf, in dem sie alle Arbeiter von Paris auffordert, die Eisenbahnergewerkschaften zu unterstützen. Die Regierung ihrerseits veröffentlicht eine Er⸗ klärung, in der sie die Ursache des Konflikts auseinandersetzt. Wie „Petit Parisien“ meldet, wird die Regierung alle Maßnahmen ergreifen, die das Gesetz ihr an die Hand gibt, um den Folgen der Krise zu begegnen. Das Blatt glaubt, daß deshalb die Mobili⸗ sierungsorder für drei Klassen der Eisenbahner

der P. L. M.⸗Gesellschaft gegeben wurde. Der Gewerkschaftssekretär Midol habe seine Kameraden aufgefordert, der Mobilisierungs⸗ order nicht Folge zu geben. Aus diesem Grunde sei am Sonnabend vom Ministerrat beschlossen worden, deß das Gericht einzuschreiten hätte. Daraufhin wurden einige Führer verhaftet. Das Komitee der Arbeiter der Trans⸗ Bhestaften; das die Gewerkschaften der Angestellten er Untergrundbahn, der Straßenbahn und der Automobilomnibusse vertritt und zu dem auch die Kutscher und Kraftwagenführer gehören, hat beschlossen die Ausstandsbewegung der Eisenbahner zu unter⸗ stützen und sich jeder Requirierung und Mobilisie⸗ rung zu widersetzen. Nach dem „Matin“ hat das Pariser Komitee der Angestellten von Post, Telegraph und Telephon am Sonnabend die angeschlossenen Mitglieder ersucht, sich nicht mit den Streikenden in Widerspruch zu setzen und sich bereit zu halten, die etwa notwendig werdende Solidarität zu üben. In Marseille ist ein Solidaritätsausstand der Kraltfahrer der Transportwagen. ausgebrochen. Dort hat sich bis Sonnabendvormittag hein mobilisierter Eisenbahn⸗ arbeiter gestellt. Nur wenige Züge verkehren. In Bourges haben die Eisenbahnarbeiter die Arbeit eingestellt. In Perpignan streiken die Straßenbahne r. Laut Havas⸗ Meldung aus Paris soll die Zahl der Ausständigen gestern auf verschiedenen Linien wieder zurückgegangen Leihe Die internationalen Schnellzuüge von Deutschland sind stern vormittag ohne nennenzwerke Verspätung in Pnig eingetroffen. 8

Aus Brüssel erfährt „W. T. B.“, daß laut Mitteilung des „Peuple“ die Bergarbeiterzentrale im Borinage die

Wiederaufnahme der Axbeit beschlossen habe und abwarten wolle, welches das Ergebnis der Prüfung der Geschäftslage sein werde, um dann an die Frage der Löhne heranzutreten, mit der ein am 14, und 15, März, ahzuhaltender Kongreß befaßt werden solle Nach einer HabatRegler⸗Meldung aus Mons machen die Bergwerks⸗ besitzer im Borinäge eine Lohnerhöhung von einer Erhöhung der Kohlenpreise abhängig. Die Ausstandsbewegung nehme revolutionären Chaxakter an. Die Arbeiter hörten nicht mehr auf das Wort der Gewerkschaftsführer. Junge Ausständige hätten mit vorgehaltenem Revolver die Schließung verschiedener Be⸗ triebe erzwungen. In Charleroi sind, . T. B.“ zufolge, auch die Bahnangestellten in den Ausstand getreten.

Verkehrswesen.

Briefpostbeförderung nach Amerika im März.

Im Monat März finden Postahgänge nach Amerika außer mit englischen Dampfern (etwa zweimal wöchentlich) noch mit folgenden Dampfern statt:

1) Dampfer „Principe di Udine“ nach Riv de Janeiro usw., von Genua om 4 März, Postschluß in Frankfurt (Main), Ausland⸗ stelle, am 1. März; 2) Dampfer „Nieuw Amsterdam“ nach New York, von Rorterdam am 12. März. Postschluß in Emmerich (Auslandstelle) am 10. März Vormittags und in Hamburg (Anslandstelle) am 8. März Abends;: 3) Dempfer „Oscar II“ nach New York, von Kopenhagen am 18. März, Postschluß in Hamburg (Auslandstelle) am 12. März Mittags und in Emmerich (Auslandstelle) am 14. März; 4) Dampfer „Frisia“ nach Rio de Janeiro usw., von Amsterdam am 24. März, Postschluß in Emmerich (Auslandstelle) am 22. März Vormittags und in Hamburg (Auslandstelle) am 20. März Abends; 5) Dampfer „Noordam“ nach New York, von Rotterdam am 26. März, Post⸗ schluß in Emmerich (Auslandstelle) am 24. März Vormittags und in Hamburg (Auslandstelle) am 22. März Abends.

r

Handel und Gewerbe.

rach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 23. Fe⸗ bruar 1920 betrugen (+ und im Vergleich zur Vorwoche):

Aktive. 1920 1919 1918

Merallbestanb“). 1 114 596 000 2 268 239 000 V 2 523 383 000 ((+ 1 999 000) (— 1 720 000) (+ 1 125 000) darunter Golb 1 090 995 000 2 247 372 000] 2 407 691 000 (+ 1242 000) (— 2 174 000) (+ 166 000)

kassenscheine.

12 325 976 000 5 786 252 000 1 264 270 000 (+ 245 804 000) (— 25 362 000) (+ 24 944 000) wen vn Banee er. 3J926e. .2888 )0, Z4hch 1 2 2 El Schecks u. diskontierte Reichs⸗ schatzanweisungen.

37 912 438 000 24 920 403 000, 12 355 895 000 (+ 24 105 000) (— 1759202000) (— 519 608 000) 10 812 000 9 225 000])⁄0☛◻6 003 000 (— 3 217 000) (+ 2 521 000) (— 1 026 000) 251 948 000 141 372 000)⁄ 991 937 000 (+ 56 876 000) (— 6 383 000) (— 178 000) 3 309 781 000 2 448 935 000 1 874 378 000 (+ 713 745 000) 361 860 000) (+ 95 643 000) 180 000 000 180 000 000 180 000 000 (unverändert) (unverändert) (unverändert) 99 496 000 94 828 000 90 137 000 (unverändert) (urverängert) (unverändert)

39 520 197 000 23 747 102 000, 11 122 471 000 (+ 741 534 000) (s— 13 594 000) (+ 24 761 000)

erbindlichkeiten. 11 840 001 000 9 893 828 000 6 069 318 000 (s— 115 622 000) (s— 2100854000) (s— 146 623 000) sonstige Passivn. . 3 290 (62 000 1 663 484 000 660 558 000

(+ 414 456 000) (s— 37 020 000) (— 274 331 000)

*) Bestand an kursfähigem deutschen Gelde und an Gold in Sh ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784

Lombardforderungen Effekten sonstige Aktiven

Passiva. Grundkapstal.

Reservefondz umlaufende Noten.

sonstige tägl. fällige

In Essen haben Besprechungen zwischen Kom⸗ missaren des Eisenbahnministeriums und Ver⸗ tretern des Bergbaues und der Industrie über die Betriebsschwierigkeiten im Ruhrrevier als Grundlage für die weiteren Marnasmen der Eisenbah verwaltung statigefunden. Außer dem wesentlich infolge von neuen Abgaben von Lokomotiven an Polen. Littauen und Tschechien bestebenden Lokomotivmungel sind laut Meldung des „W. T. B.“ die Schwierig⸗ keiten vor allem darin begründet, daß die belgischen Bahnen nicht im⸗ stoͤnde sind, die ihnen zu eführten Frachten und Kohlenzüge abzu⸗ nehmen. Die hierdurch hervorgerutenen Stockungen wirken bis in die rechtsrheinischen Kohl nbezirte zurück, in denen die für Belgien und Frankreich aufkommenden vrachten aufgestapelt werden müssen. Wichtige Verkehrsknotenvunkte werden hierdurch dem Betriebe ent⸗ zogen. Verschärft wird die Lage noch dadurch, daß infolge der Arbeiteweise der französischen Zollverwaltung an den Grenzen des Saargebiets auch dort seit längerer Zeit Schwierigkeiten bestehen. Ungefähr 4000 Wagen wa ten auf die Zollabfertigung und uͤberfüllen die Bahnhöfe des ganzen Bezirks der Dtreklion Cöln.

Die bisbher von der Preisstelle des Zentralverbands der deutschen elektrotechnischen Industrie bekanntgegebenen Metall⸗ zuschläge für Kabel und Leitungen merden laut Meldung des „W. T. B.“ nicht mehr veröffentlicht werden. Von heute ab erfolgt die Berechnung der isolierten Leitungen unter Zugrunde⸗ legung der am Dienstag und Freitag jeder Woche veröffentlichten Notierungen für Kupfer und Aluminium, und zwar gilt für Kupfer die Notierung der Veretnigung für die deutsche Elektrolytkupfer⸗ notiz, für Aluminium die Höchstnotierung der Kommission des Berliner Metallbörsenporstands. Es gelangt diejenige Notierung zur Berechnung, die dem Tage des Auftragseingangs unmittelbar folgt. Die Kupfer⸗ bezw. Alum niumklausel lautet wie folgt: Die Kabel⸗ bezw. Leitungspreise b ruhen auf einem Grun’preise sür Elektrolytkuvfer von 25, 0 für 100 kg und erhöhen sich um 10 für 1 qwm Kupferquerschnitt und 1600 m Länge für jere an⸗ gefangene Mark beiw. ernied igen sich um den gleichen Betrag für jede volle Merk, um welche die Höchstnotierung der Vereinigung für die deursche Elektrolytkupfernotiz zu Berlin für 100 kg an dem dem Tage des Eingangs der geklärten Bestellung folgenden Dienstag bezw. Freitag höher oder niedriger als 2500 ist. Die Kabel⸗ bezw. Leikungspreise beruhen auf einem Grundpreise für Aluminium von 3000 für 100 kg und erhöhen sich um 3 für 1 qmm Aluminiumquerschnitt un 1000 m Länge für jede angefangene Mark bezw. erniedrigen sich um den gleichen Betrag um jede volle Mark um welche die Höchstnotierung der Kommission der Berliner Metallhörse für 100 kg an dem Tage des Eingangs der geklärten Bestellung folgenden Dienstag bezw. Freitag höher oder niedriger als 3000 ist.

Die Verkaufsstelle Vereinigter Isolierrohr⸗ Fabrike nten, Berzin, berechnet laut Meldung des „W T. B.“ für Liefer ungen vom 1. bis 15. März 1920 folgende Aufschläge: 350 vH ‚für Blei⸗ und Feinzinkrohr, 250 vH für, Messingrohr, 320 nb sfürr Stahlpanzerrohr, 150 vH. fäͤr schwarzes Papierrohr.

VWorgestern wurde laut Meldung des „W. T. B.? in Hambürg die „T)eutsche Waren⸗Treuhand⸗Aktiengesell⸗ schaft“ unter Beteiligung der Bankhäuser M. M. Warburg & Co⸗⸗

. 1 1 Hamburg, Mendelssohn & Co.⸗Berlin, Joh. Berenberg, G oßler

& Co., Conrad Hinrich Donner, Münchmever & Co., Schröder Gebrüder & Co., Vorwerk Gebrüder & Co. Hamburg, A. Lery und Sal. Oprenheim jr. & Co.⸗Cöln mit einem Grundkap ital von 10 Millioner Mark gegründet. Die Errichtung einer Need erlossung in Berlin ist in Aussicht genommen. Der Gegenstand des Unter nelmens ist jede Art von Tätigkeit, die mit der Sicherung von Waren keediten, insbesondere ausländischen Rohstoff⸗ und Veredelungskredit en für deutsche Unternehmungen, in Zusammenhang steht. Dan ach macht es sich die Gesellschaft zur Hauptaufgabe, bei Durchführung der sogenannten Veredelungskredite als Treuhänderin mitzuwirk en. Die Veredelungskredite kennzeichnen sich als Kredite auf gedeck ker Basis, bei denen die ausländischen Rohstoffe während des ganzen Verarbeitungsprozesses dem Kreditgeber als Sicherheit verbleibe n. Um eine emwandfreie juristische Sicherheit zu gewährleisten, hat sich die Errichtung eines Treuhandinstituls, das sich für die Verwaltung solcher Kredite spezialisiert, als technische Notwendigkeit erwiesen⸗ Mit Hilfe dieses Treuhandinstituts soll die Durchführung der aus⸗ ländischen Veredelungskredite, die für unsere Valuta und für die Ver⸗

sorgung der deutschen Industrie mit Rohstoffen von großer Bedeutung 8

ist, erleichtert werden. Die Verwaltung der Gelsenkirchener Gußstabl⸗

und Eisenwerke hebt laut Meldung des „W. T. B.“ die für General-

den 2. März nach Essen einberufene außerordentliche versammlung, die über die Ausgabe von Vorzugsaklien beschließen sollte, wieder auf, da die Gefahr der Ueberfremdung urzeit als beseitigt gelten kann.

Die Verwaltung der Allgemeinen Deutschen Creditanstalt Leipzig schlägt laut Meldung des „W. T. B.“ die Erhöhung des Aktientapitals um 25 Millionen auf 150 Millionen

Mark vor. 8 Dampfschiffabhrtsgesellschaft Neptun,

Die Rostock, schlägt laut Meldung des „W. T. B.“ vor, 25 vH zu verteilen.

Die Zahl der Aussteller der allgemeinen Mustermesse

Leipzig übertrifft, wie „W. T. B.“ meldet, mit 11 000 die der letzten Herbstmesse um 1500. Donn kommen noch die Aussteller der Technischen Messe, die erst in 14 Tagen stattfindet. Die Beteilgung des Auslandes ist wesentlich größer als im Herbst. Durch die Errichtung der neuen Messehallen hat der Gesamteindruck der all⸗ gemeinen Mustermesse an Buntheit, aber auch an Uebersichtlichkeit gewonnen.

Eine in Düsseldorf stattgebabte „W. T. B.“ die Bildung einer Eisenbahnbedarfsgemein⸗ schaft zum Zwecke der Sicherstellung des dringenden Bedarfs von Eisenhahnoberbaumaterial (Schienen, Schwellen, Laschen und Unterlag⸗ platten), insbesondere der Staatseisenbahnen. Diese Gemeinschaft, der sich alle in Frage kommenden Werke angeschlossen haben, hat ihren Sitz in Düsseldorf. Die Geschäfte selbst werden vom Stahl⸗ werksverband geführt.

Nach dem Geschäftsbericht der Hannoverschen Bank für das Jahr 1919 ist, trotzdem nach Friedensschluß ein sehr starkes Friedensbedürfnis einsetzie, ein Rückgang der fremden Gelder nicht er⸗ folgt. Am Anfang des Jahres betrugen sie bei der Bank 152 Mil⸗ lionen, am 31. Dezember 168 Millionen Mark. Die Bedürfnisse von Handel und Industrie an Robstoffen finden ihren Ausdruck bei den Debitoren. Von 45 Millionen am Schlusse des Vorjahrs sind sie Ende 1919 auf 104 Millionen gestiegen. Von den 39 Millionen, die gegen Reports und Lombards ausgeliehen wurden, entfallen 25 Millionen auf Waren und Warenverschiffungen und nur 14 Miellionen auf Wertpapiere. Diese Krediterfordernisse haben sich im Jahre 1920 dauernd erhöht. Zur Zeit der Herausgabe des Berichts sind die Debitoren auf 125 Millionen angewachsen. Die Direktion schlägt daher eine Erhöhung des Aktienkapitals um nom. 18 000 0 0 %% vor. Der Gesamtumsatz, der bereits im Jahre 1918 eine Zunahme von 3 Milltarden aufwies, betrug 1919 18 291 Millionen Mark gegen 1918 11 133 Millionen Mark Die Zahl der laufenden Konten erdöhte sich um 52509. Der Jahres⸗ gewinn beläuft sich auf 4 188 973 ℳ, übersteiat somit den vorjährigen um ca. 250 000 *% und gestattrt die Ausschüttung von wiederum 8 vH bei einem Vortrag von 1 031 640 ℳ, die Höhe des letzteren wird mit den ziemlich hohen Anforderungen aus dem Reichsnotopfer⸗ gesetz begründet.

Anmeldung des Grundhesitzes in der Tschecho⸗Slowakei. Nach einer neuen Verordnung der tschecho⸗ siowakischen Regierung, die am 18. Februar d. J. in Kraft getreten in, muß, wie der Deutsch⸗Oesterr.⸗Ungar. Wirtschaftsverband in Berlig mitteilt, jeder Grundbesitz in der Tschechoslowakai zur Anmeldung ge⸗ bracht werden, und zwar jeder Besitz, der sich über 150 ha landwirt⸗ schaftlichen Boden oder über 250 ha Boden überhaupt erstreckt. Der Anmeldepflicht unterliegen jedwede physischen und juristischen Personen ohne Unterschied der Staatsangehörigkeit. Die Frist zur Anmeldung läuft ab 18. Fehruar 1920, und zwar 6 Wochen für Grundbesitz bis 500 ha, 60 Tage bei elnem Grundbesitz über 500 bis 2000 ha und 90 Tage bei einem solchen über 2000 ha. Näheres bet der Ge⸗ schäftsstelle der Deutsch⸗tschechoflowakischen Abteilung des Deutsch⸗ Oesterr.⸗Ungar. Wirtschaftsverbandes, Berlin W. 35, Am Karlsbad 16.

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Cöln, 28. Februar. (W. T. B.) Enaltsche Noten 342,00 bis 345 00, Französische Noten 703,00 704,50, Belgische Noten 732 50 735,50 Holländische Noten 3710 00- 3725 00 Rumänische Noten 134,00 132,50, Amerikanische Noten 100,00 101,00, Schweizerische Noten 1610,00 1615,00.

Amsterdam, 28. Februar. (W. L. B.) Wechsel auf London 9,25 ½. Wechsel auf Berlin 2,72 ½ Wechsel auf Parts 19,20, Wechsel auf Schweiz 43 90, Wechsel auf Wien 1,05, Wechse! auf Kopenhagen 40,50, Wechsel auf Stockholm 50,75, Wechsel auf Christiania 46,60, Wechsel auf New YVork —,—, Wechsel auf Brüsse! —,—, Wechsel auf Madrid —,—, Wechsel auf Italien —,—. 5 % Niederländ. Staatsanleihe von 1915 85 ½, 3 % Niederländ. Staatsanleihe —,—, Königl. Niederländ, Petroleum 817 ½, Holland⸗Amerika⸗Linie 451 ½, Niederländisch⸗Indische Handelsbank 282, Atchison. Topeka & Sante 90, Rock Island 72 ¼, Southern Pacific 105 ½, Southern Rail⸗ way 25 , Union Pacific 129 ½. Anaconda 128, United States Steel Corp. 104 ⅞, Französisch⸗Englische Anleihe —,—, Hamburg⸗Amerika⸗

inie —X,—. Tendenz: Fest.

Kopenhagen,. 28. Februar. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Hamburg 7 00 do. auf Amsterdam 246 00, do. auf schweiz. Plätze 108,00, do. auf New York 667,00, do auf London 22,67 doe omns Paris 47 25, do. auf Antwerpe, 49 00 do. auf Helüngfors 29,50, do. auf Stockholm 124,50, do. auf Christiania 114,75. Stockholm, 28. Februar. (W. X. B.) Sichtwechsel auf Berlin 5,40, do. auf Amsterdam 197,50, do. auf schweiz. Plaͤtz⸗ 86,50, do. auf Washington 538,00, do. auf London 18,25, do. —ℳ Paris 38,00, do. auf Brüssel 39 35 do. auf Helsingfore 23,75, do. auf Kopenhagen 80,15, do auf Christiania 91,90.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 27. Februar. (W. T. B.) Die Wollauktion schloß bei lebhaftem Geschäft mit unregelmäßiger Preisbswegung. Im Vergleich zu den Januarnotierungen stiegen beste ungereinigte Merinos um 10 vH im Preise, andere Merinos stellten sich pari bis 5 vH höher. Croßbreds waren 5 vH niedriger. Schneeweiße Sorten Kopwolle und gewöhnliche gereinigte Wolle notierten part bis 5 vH höher, ungereinigte Wolle blieh im Preise unperändert. Im ganzen Feies 161 000, Ballen am Markte, wovon 40 000 Ballen nach dem

ontinent verkauft wurden.

Manchester, 27. Febtuar. (W. T. B) Der Umsatz in Garnen vnd Tüthen mar gering. die Stimmung andauernd fest. Witét⸗ twist nokierte 5 sh., Printersclöth 125 sc.

- Versammlung der Oberbaumaterial herstellenden Werke beschloß laut Meldung des

. 1120896]

Berlin⸗Remickendorf, Amendenraße 82,

Unt Au

Perlosung ꝛc. von Wertpapieren.

1 anditgefellschaften auf Aktien „. Aitengesellsche dern.

·

0) Unterfuchungs⸗ ereseicg rga hebern

von

sachen.

Die unterm 24. 11.19 Nr. 269 ver⸗ öffentlichte Fahnenfluchtzerklärung gegen den Gefr. Henneberg hat ihre Erledi⸗ gung gefunden.

Insterburg, den 25. 2. 1920.

Gericht der Reichswehrbrigabe 33.

2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen, Zustellungenu. dergl.

[120897] Zwangsversteigerung.

Auf Antrag des Verwalters in dem Konkursverfahren über den Nachlaß des am 8. Februar 1915 verstorhenen Bau⸗ meisters Mox Farchow soll das in Berlin, Wahstraße 21/22, belegene, im Grund. buche von Nau⸗Kölln Band 2 Blatt Nr. 107 zurzeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Baumeisters Max Wilhelm Karchow eingetragen Grundstuͤck: a. Vorderwahnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel, Doppel⸗ quergebäude und 3 Höfen, von benen per 3. unterkellert ist, b. Läcigebcude rechte zwischen dem 2. und 3. Hof, c. Doppel⸗ quergebäude mit rechtem Varflügel und sinkem Seitenflögel, am 6, Mat 1920. Vormittags 10 ½⅞ Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht on der Gerichtestelle Berlin, Neue Febeich ece 13/15, drittes Stockwerk, Zimmer Nr. 113—115, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück liagt in der Gemarkung Berlin, Kartenblatt 43, Parzellen 2119/378 und 2495/378, Grund⸗ seuermutterrolle Art. 15 808, Gebäude, steuerrolle Nr. 119, ist 18 a 33 qm grof und hat einen Nutzungswert von 49 340 ℳ. Der Grunhhückswert belrägt 900 000 ℳ. Der Versteigerungsvermerk ist am 23. Apiil 1919 in das Grundbuch eingerragen. 87. K. 35, 19.

Berlin. den 9. Februar 1920. 1 Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.

[120901] Zwangsversteigerlaag.

Auf Aanag des Lndwirts Gepro Charivon zu Berlin⸗Rethickenvorf, al Miterben des am 30. Jaruar 1902 ver⸗ storbenen Reukiers August Chartvon, sol das in Berlin⸗Wittenan brlegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wittenau, zur Zen der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Rentiers Augut Chartrog eingetragene Grundstöck as 16 April 1920, Bormüttege 1I1 Uhr, durch des unterzeichnete Gerich an der Gerichtestelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigernt werden Das Geundstück ist ein Acker an da Bahnhorstraßt im Gemeiadebezirk Berlin Wettenau, Kartenblatt 1, Parzelle 1528/38 von 6 a 01 qm Größe und ist in de Grundstenermutterrolle unter Nr. 236 mi elnem Reinertrug von 0,14 Tlr. ver zeichnet. Der Verstesgerungsvermerk t am 19. Januar 1920 in das Grandbuck eingetrazen.

Berlin, den 10. Fsbruar 1920.

Amtsgericht Berlin⸗Wedding. [120903]⁄ Bwangsversteigerung⸗

Im Wenge der Zwangsvollstreckung sol am 23 Abril 1920, Pormittage 10 ½ Uhr, an der Gerichtsstelle, Brunnen platz, Zimmer Nr. 30, 1 Trzype, ver steigert werden das im Grundbuche vor Berlin⸗Reinickendorf Band 75 Blat⸗ Nr. 2265 (eingetragener Eigentümer an 23. Januar 1920, dem Tage der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks: Ver lagsbuchbändier Dr. phil. Haus Hofmann in Berlin) eingetragene Grundstück in

enthaltend Vorderhaus mit Anban, Hof raum und Hausgarfen, Quergebäude mit Anbau, Kartenbtatt 3, Patzelle 3814/67 9 a 61 qm agroß, Grundsteuermutter, rolle Art, 2252, Nutzungswert 7600 Gebaͤudesteuerrolle Nr. 1417. Zerlin, den 10. Februa; 1920. Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

[120902]⁄ Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwanngsvollstreckung sol am 26. Apreti 1920, Vormittage 10 Uhr. an der Gerichtsstelle, Brunnen platz, Zimmet Nr. 30, I Treppr, ver steigert werden das im Grundbuche vor Berlin (Wedoing) Band 116 Blatl Nr. 2688 (eingetragene Eigentümerin am 20. Dezember 1919, dem Tage der Ein tragung des Versteigerungsvermerks: ver witwete Rentier Lutse Dressel, geb

Karsten) eingetragene Erundstück in Berlin, .

Togostraße 78, enthältend Norderwohl⸗ haus mit Seitenflügel links, Quergehäüde und 2. Höfen, Kartenblatt 20, Par⸗ zelle 477/66, 8 a 69 qm groß, Nutzunge wert 10 800 ℳ, Gundst uermutterrolle und Gehäubesteuerrolte Nr 6189. Berlin, den 11. Februhr 1920. Amtsgericht Berlim⸗Wedding.

120900 ½ Bwangeverzhtetgerusg, Im Wege der E1“ sol

am 30. April 1920. Bonmttengs

am 31.

BFexrFeeeneene Offentlicher 5.

daz im Grundbuche Berlin⸗Reinickendorf 8 Blatt 19358 (eingetragener Eigentümer Januar 1920, dem Tage dei Eintragung des Versteigerungsvermerks: Maurerpolter Fritz Bree) eingetragene Grundstück in Berlin⸗Reinickendorf, Schillerpromenade 49, enthaltend Wohn⸗ vaus mit Sriterflägel und Hofraum Kartenblatt 4, Paczelle 742/18 ꝛc., 7 a 62 qkm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 1952, Nutzungswert 5700 ℳ, Ee⸗ baͤudesteuerrolle Nr. 1225. Berlin, den 20. Februer 1920. Amtsgericht Berlin⸗Wedding. [120898] Zwangsversteigerung. Im Weae der Zwangsvollsteeckung son am 7. Junt 19209, Vormittaas 10 Uhr, an der Gerichtsselle, Berlig, Neue Frledrichstr. 13/15, III. (drittes) Siockwerk, Zimmer Nr. 113—115, ver⸗ steigert werden dos in Berzm, Rykestr. 29, EFcke Dandzger Straße 28, belegene, im Grundbuche vom Schönhaufertorbezirk Zand 58 Blatt Nr. 1728 (eingetragene Figentümerin am 19. Januar 1920, den Lage der Eintragung des Verstetgerungs⸗ vermerks: erwitmweie Theaterdirekto Ludmilla Hannemann, geb. Loos, zu Ferlia) eingetragene Grundstück: Vorder⸗ eckwohngehäude mit Hof, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 30 Parzellen 2665/39 2666/39 und 2667/39, 8 a 74 qm groß, Hrundsteuermutterrolle Art. 2394, Nutzungs⸗ wert 12 830 ℳ, Gevändestenerrollt Nr. 2394. 87. K. 5. 20. Berlin, den 23. Fehruoar 1920. Rmtggericht Berlin⸗Mitte. Aht. 87. [120899] Zwangenersteineüng. Im Wege der Zwangsvollstreckung soh uim 22. April 1920, Vormistags 10 Uhr, Neue Friedrichstr. 13/15, III. (öortttes Stockverk), Zimmer Nr. 113 115 versteigert werden das in Berlin, Stah⸗ chreiberstr. 8, belegene, im Grundbuch um der Luisenstadt Band 15 Blat Nr. 941 (eingetragene Eigentümerin an 3 Februar 1920, dem Tage der Ein tragung des Versteigerungsvermerks: die im 24. Januar 190;1 geborene⸗ Chaxlot Striecser zu Charlottenbarg) eingetragen Hrundstück, Vorder vohnhaus mit Seitan Jügel, Hof und Garten, Nutzungage 3090 ℳ. Gebäudegeuerrolle Nr. 3117 der Grnndsteuermutterrolle nicht nach ewissen. 85 K 3. 20. Berlin, den 24 Febrnar 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85.

119906] Aufgeboꝛ.

Der Ingenieur Alfred Böttger i Berlin N. 113, Bornholmerstraße 84, ha Aufgebot der Aktie Nr. 1734 de Keiten Baumwollenspinnere Bayreath i

ayreuih über eistaͤusenh Mark, augte stillt zu Bayreuth am 10. Jünt 1912 eaniragt. Der Inhader dieser Urkund eird aufgefordert, spätestens in dem au Mitzwoch, den 1. Dezember 1920 Nachmittags 4 Uhr, S. S. 58/0, ap wraumten Nufgebotstermine seine Recht bei dem Amtsgericht Bayreuth anzumelde und die Urkunde vorzulegen, widrigenfall s6 1“ derselben erfolge

0 r 8

Bayreuth, den 23. Januar 1920.

Amtsagericht.

(119924] Aufgebot.

Der Frauenarzt Dr. med. Fisch i Zarmen, Poftstr. 10, vertreten durch de echtsanwalt Dr. Gattler, Elberfeld, b⸗ 528½ Aufgebot zum Zwecke der Kraftlo rklärung der Interimescheine Nra. 941 und 9462 der Kronprinz Akt. Gesellscha für Metallindustrie in Ohligs, lautend au Ausgabe neue Aktien gleicher Numme iber je 1000 nach erfolgter Vollzahlun, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird ufgefordert, spätestens in dem auf der 23. September 1920, Vormittage 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, inberaumten Aufgehotstermine seine Recht mzumelden und die Urkunde vorzulegen, vidrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunde erfolgen wird. 4

Ohligs, den 20. Fehrnge 1920.

Amtegericht. Pr. Schanzenbach.⸗

74091] Aufgevyt. 18 Die Inhaber folgenber angeblich al, zanden gekommener Ürkunden werden auf⸗ lefordert, spätestens in dem auf da 20. Mai 1920. Vormitzags 10 Uhr, Hor dem unterzeichneten Gerscht, Museum raße 7 II, Zimmer 314, anbergumter Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelde und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalle ie Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ olgen wird. A. Pfandbriefe der Schlestschen Landschaft. I. 3 % Lit. A: Serie II Ne. 14 976 zu 1500 ℳ, Serie III Nr. 35 818 zu 300 ℳ, Serie IV Nr. 6086 zu 150 ℳ, Serie XI Nr. 2177, 4813, 8801 zu

3000 ℳ. 1b II. 3 ½ % Lit. A: Serie III Nr. 39 301 zu 300 ℳ, Serie V. Nr. 1322 zu 100 ℳ, Serie 1IX Nr. 4917 zu 200 ℳ. IaI. 4 % Lit. A * Serie VIII Nr. 2132, 2140 iꝛu

8

wird anf den Auzeigenpreis ein

——

XV. 4 % Lit. D: Serie III Nr. 1108, 11 637, 11 638 zu je 1000 ℳ, Serie IV Nr,. 982 zu 500 ℳ. V. 3 ½ % altlandschaftl. Pfandbrief; Ober Mittel Niedet Flämischdorf BB Nr. 40 über 100 Talex. . 4 % Hypochekenpkandbeiefe der Schlestschen Boden⸗Kredit⸗Aktie I. Sexte VI: Lit. C Nr. 1835 zu 1000 ℳ, Lüt. D Nr. 3470 zu 500 ℳ, Lit. E Nr. 5787 zu 300 „s. II. Serie VIIl: Lit. D Nr. 226 zu 500 ℳ, Lit. E Nr. 3209 zmm 300 ℳ., III. Serie XI: Lüt. B. Nr. 748, 1070, 3076 zu 2000 ℳ,

Lit. Nr. 1701 zu 1000 ℳ, Lst. D Nr. 2874, 5828 zu je 500 ℳ, Lit. E Nr. 8557, 8558 zu je 300 ℳ, Lir. F Nr. 6748 zu 100 ℳ. C. 3 ½ % Kommgnalsbligalionen der gchlesischen Boden⸗Kredit⸗Attien⸗ Bank. Serie II:

Lit. C Nr. 619 zu 1000 ℳ,

Lit. E Nr. 1126, 1127, 1130 m je 300 ℳ.

D. 3 ½ % Obligationen ber Provinzini⸗Pilkskaffe für Schlesira. Gerie XXII:

Nr. 23 946 zu 1000 ℳ. E. Aktien der Linke⸗Hofmann⸗Werle, A.⸗G. in Brezlau. I. über 300 ℳ: Nr. 566, 883, 3044, 5833. 5836, 6232, 3531, 10 153, 11 344, 11 488. II. über 1000 ℳ:

Nr. 19 777, 20 116, 21 259, 22 682.

E. Niederlegungsbescheintgnugen der Stäut. Band in Freslaut

Nr. 4913 vom 8. 6. 1907, lautend auf brivatier Paul Peuckert. .

Nr. 6264 vom 11. 8. 1910, lautend auf Bitwe Auguste Bartsch.

Nr. 6701 vom 24. 5. 1911, lautend auf Kitfergutsbesitzer Peterson, Wiltschau, als ö“ der Kargeschen Nach⸗ ꝛßsache.

Nr. 6998 vom 26. 3. 1912, lautend aut Kriminalkommissar Josef, Ramatscht je minderjährigen Geschwister Werner ind Erna Kluge.

Nr. 10 360 vom 17. 11. 1916, lattend auf minder]. Alols Dittmannsche Pfleg haftssache. 8 ⁴. Pinterlegunggscheine der Städti

schen Tdarkasse in Breslau:

Nr. 11 063 vom 7. 1. 1916, lautend au frau Bahnmeister Marie Hertel.

Nr. 3420 vom 25. 5. 1916, lautend au Z hlosser Julias Rolle.

Nr. 7242 vom 16. 11.1916, lautend au vautdiener Max Platner

Nr. 7591 vom 5. 12. 1916, lautend aut kleischermeister Adolf Görlich.

Nr. 10 321 vom 24. 11. 1917, lauten euf Leutnont d. L. Konrad Thum.

d. Pfandschein der Städerschen Spar kaffe in Breglau:

Nr. 55 vom 2. 2, 1918, lautend au Zuchhalter Fritz Neumann,

J. Scheck der Deutschen Internationalern zarbester Compsgnie auf die Dresdne⸗ Zank, Filijale Weklau, über 1026,20 om 19. 12. 1918, lautend auf H. Menꝛe⸗ Breslau, Striegauerstraße 1—3, ode leberbringer. 2

Das Aufgebot ist von den bisheriger dnhabern der Papiere beantragt, und var von:

1) Gutsbesitzer Wilhelm Möüller in undau als Pfleger der Hulda Pohl in euhnau,

2) Landwirt Rschard und Frl. Friede Sander in Rückersdorf als Erben der frau Anna Sander, geb Pehl,

3) Gutsbesitzer Withelm Pohl in kuhnau, zꝛu 1 bis 3, vertreien durch Justizrat Wawersig in Glogau, hinscchtlich zer Papiere zu 1. 2, 4 6, 8—13, 16 (7, 21, 22, 25, 27, 29 38,

4) Handelsmann Gustay Lehmann ir Linderode, Kreis Sorau. N. L., vertreter zurch Rechtsanwalt Dr. Hoene und Dr. kleiner in Sorau, zu 3,

5) pensionierte Wagenschwierer Franz Napvitzke in Breslau, Matthtasstraße 177

zu 7

22 544

7 X 0) Hauptmann G. Huth in valde, Kreis Breslau, zu 14 und 15,

7) Molkereibesitzer Heinrich Rütsche in Nargrabowa, Opr., zu 18, 1

8) Frau Hotelhesitzer Klara Rupyell, ch sKäüse, in Breslau, Königstraße 2/4 1

9) Lehrerwitwe Bertha Lüdicke, geb. Schalz, in Schildau am Bober, zu 20,

10) Witwe Marie Nawroth in Breslau⸗ lehmgruhenstraße 23, zu 23 und 24,

11) Baumschlenbesiger Rainhol rtcbsc⸗ in Klein Bielau, Kreis Schweidnitz, u 26

12) Geistl. Rat u. Fürstbischöfl. Kom⸗ nissar Tylla in Königshütte, z9u 28,

von 7—12 verir ten darch Kechtsanwat Justizrat Friedenthal und Nothmann 1 sa Breslau,

13) Gasthofbesitze; Fritz Sauer b Rechwitz, vertresen durch Fustizrat Hoff nann in Briez, zu 36, Keer; Rentier Hermann Schmoller in Zeriin⸗Grunewgid, Tauhetstaaße 6 ver⸗

Anzeiger

ei reis sür den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 1,50 ℳ. Außerden Anzeigenp ense⸗ean von 80 v. H. *254219 8

—. 8.

85 Dr. Arthur Lewin in Berlin, zu 37 8 51,

19 Peivatier Paul Peuckert in Obernigk, zu 92, 16) Witwe Auguste Bartsch in Heidenau, vertreten durch Rechtsanwalt Nathansohn, Dr. Kaiser, Dr. Wohllebe und Dr. Kirsch in Dresden⸗N., zu 53,

17) Frau Elisabetb Breuer, geb. Karge, der minderjährtgen Geschwister Martin,

Konicki, und des Fräulein Margarete Karge in Striegau, vertreten durch Justizrat Kurzer in Striegau, zu 54,

18) Kriminalkommissar Josef Ramatschi in Breslau, Paulstraße 18/18, als Testa⸗ nentsvollstrecker des Kausmanns Paul Kluge, zu 55,

19) frühberer Fleischermeister Wilhelm Liebsch in Breslau, Bärknst⸗as⸗ 13, zu 56, 20) Frau Babnmeister Marie Heitel in Rreeslau, Claufewitzstraß? 9 1I, zu 57, 21) Spar⸗ und Darleynskasse der Eisenbahnvereins in Beeslau E. S. m. 5. H., z9u 58,

22²) Kutscher Max Platner in Breslau, Brüderstraße 51, zu 59,

23) Fleischermeister Adolf Götlich in Breslar, Kreuzburgerstraß? 3, vertreter zurch Justisrat Peiser in Breslau, zu 60, 24⁴) Maschinenugenieur Conrad Thum in Breslau, Friedrich⸗Wilhelm⸗Steaße 60 III.

zu 61,

25) Buchhalter Fritz Neumann in Breslau, Tauentzienstraße⸗ 173, zu 62, 26) Firma Hermann Menzel in Breslau, Striegauer Straße 1—3, vertreten durck Justizrat Brieger in Breslau, zu 63.

Der Termin vom 15. Januar 1920, Vormittags 10 Uhr, ist aufgehoben 411 Gen. 1 2 c/18 Band I1 —. Breslau, den 18. Oktober 191

Amtsgericht.

[(121370† Bekanntmachaung. Herrn Fesedrich Penske aus Verdanen and vermutlich 1914 beimn Russen⸗ infall die 4 % Ostpreußischen Pfand zriefe D 4691 zu 500 ℳ, F 226, 287, 1905, 4905, 5608 zu se 100 ohn⸗ Zinzscheinvogen abhanden gekommen. Hieses wird unter Hinweis auf § 367 des Handelsgesetzbuchs und zwecks demnächstigen Uufzgezots und Krastleserklärung der Hfandbriefe hierdurch bekanntgemacht. Khöaigsberg, den 27. Fehruar 1920. Ofpraußisch

General⸗Tandscha-te Direktlou.

120906]/ Zaunhlwnagssperrs

Auf Antrag der Oberpostdtrektion zu Frfurt wird der Reichsschalbenverwaltun. su Berlin betreffs der angeblich aßhaade kommenen Schuldverschreibigng der 5 % igen (6. Keiegs.) Anletbe des Deutsche Keichs von 1917 / Llt. D Nr. 7 42806 verboten, an einen anderen Indaber alz dt bhenbezeichnete Antragstallerin eine Leitund u hewteken, insbefonbere neus Zinsscheine der zinen Erzeuerungsscheis auszu⸗ jebeza. 81. F. 92. 20.

Verlin, den 24. Februar 1920. Imtsgericht Berlin⸗Mitte. Adtellung 81.

120907 Zahlungssperve.

Auf Antrag der Oberpostdtrektion Berlir vird der Reichtschuldenverwaltung ir Zerlin beteeffs der angehlich abhande ekommenen Schuldverschreibung der pecheutigen Kriegsanleihe des Deutscher Keichs Nr. 15 214 370 über 100 per⸗ hoten, an einen anderen Inhaber als die öbengenaunte Antragstellerin eine Leistung ag bewirken, insbesondere neue Zinsschein⸗ der einen Erneuerungsschein auszugeben 84. F. 216. 20.

Verlin, den 25. Februar 1920. Umtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.

[120905]

Die Zablungesperre vom 24. Oktober 918 über die 5 % Deuische Reichsschuld. berschreibung von 1907 Lkr. C Nr. 13 267 898 iber 1000 ist aufgehoben. 83/154. F. 557. 18.

Berliu, den 24. Februar 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 82.

(110698]

Anfaag Dezember 1919 sind bei der Zersenvung durch die Post von Schaff⸗ zausen vach Tieugen die folgenden Wert⸗ oapiere abhanden gekommen:

4000 4 ½ % Teilschulpverschreibungen Fürst Mex E on zu Fürsteuberg und der Fürtlichen Standerherrschaft Fürstenbeng u Honaueschingen, vier Tiiel à 1000 ℳ, Zerie B Nr. 4214/15 3 3 9305, mit Semestercoupons ver 1. April 1820 . folg.

6000 4 % Unverlosbate Hypotheken⸗ pfandbrief⸗ der Rheinischen Hypolbeken⸗ dank in Maunhesm, zwei Titel à 2000 ℳ, tt. A Serie 127 Nr 1425 u. 1426, zwei Titel à 1000 ℳ, 2u. B. Serie 104 str. 3257, 106 4784, mit Seiestercvupong oer 1. Januar 1920 ff.

10 000 3 ½ % Shuldverschreih ingen der Bad. Eisenbahn von 1907, zwei Titel à 5000 ℳ, Lit. A Nre. 1572/73, mirf Semestercouponz per 1 Februar 1920 ü. ff.

10 000 3 ½ % Obl, Bayrisch⸗Egen⸗ a-n⸗Anleibe 1896, zwei Titel à 5000 Zerie 1240 Nr. 12 40. Saie 8 12 435, mit Semestereoupons

per Jauuar 1920, 1 f. G

bevormunder durch Zahntechniker Walter

12424.

—Bg —44

[121365] Das Ausschwiben im Deutschen Reichs⸗ anzeiger Nr. 225 vom 2. X. 1919, zweite Beilage Nr. 65 044 (vergl. bienzu teil⸗ weisen Widerruf in Nr. 6/1920, erste Betlage Nr. 99 545), wird weiter wieder⸗ eufen bezüglich der Stücke 2/1000 er Nr. 13 537 151 un) 13 537 153.

NReuburg a. D., den 24. Fevruar 1920. Der I. Staattanwalt.

1 Renner.

(121358 Bekauztztachmeg.. Abbanden gekommen: 8000 Rhenanla Vereiniate Emꝛall Werke 5 % Obl. Nr. 825 32 = 8/1000.

Berlm 0. 25, den 28. 2. 1920.

Oer Polijetpräsivent. Abt. 1V. Wp. 72/20. (121360) Bekanntmachnag.

Abhanden gekommen: 2000 Siemens elek er. Betriebe⸗Aktien Nr. 10 138, 10 139 2/1000.

Berltis, den 28. 2. 20.

Der Polizeipräsideat, Abt. IV. Wp. 70/20.

1213603 VBekaunatmachung Abhander gekommen: Hamhurger Hopo⸗ thekenbankpfandbeiefe

Ser. 393 Nr. 087 985 Lst. B über 1000 ℳ, 393. 067 928 B 1600 383 130 814 ö1 40¼ 136 724 * 500 404 091 592 1000. 404 091 593 10800 Bevlin, den 28. 2. 20.

Der Polizeipräsident. Abt. IV. Wp. 71/20.

[121359] Erledigung. Die imn Reichzanzeiger Nr. 170 vom 30. 7. 19 unter Wp. 283/19 aufgerafenen Wertpadiete sind ermittelt.

eea den 28. 2. 20. Der Pollzelpräsident. Abt. IV. Wp. 289/19.

[121362] Erledigung.

Die im Reichsanzeiger Nr. 46 vom 24. 2. 20 unter Wp. 65/20 gesperrten Wertpapiere siand ermittelt.

Bexvlin, den 28. 2. 20.

Der Polizeipräsdent. Abt. IV. Wp. 65/20.

1213641 Bekanntmachung.

Abhanden gekommen: Mantel Lit. G Nr. 8 259 078 Reichsanleihe von 1916, Mautel Lit. G Nr. 12 193 599 Reichs⸗ inlelhe von 1917 über je 100 mit Zinsscheinbogin I Nr. 1—20 und Er⸗ zeuerungsschꝛin.

Werlin⸗Sreglitz. den 25. Februar 192

Der Amtsvotsteher.

(121363] Bekanntmachung Nr. 39.

Hier find folgende Weripapiere verloren lezaungen:

1 Stück Schatzanwelsung mit Zias⸗ bein Serie VIII Nr. 120 552 über 2500 ℳ,

1 Stück Schatzanweisung mit Zins⸗ scheia Serie VI Nr. 158 455 über 1000 ℳ.

Ich ersuche, die Wertpapiere und dessen Johnber anzuvhäalten und die naͤchste Poltzeisienststelle zu benachrichtigen.

Frankfurt a. M. den 23. Februar 1920.

Der Poltzeipräsident. J. A.: Schlörrcke.

2 ½ 2* „½2ꝗ

121371]

Dem Besitzer Schützek⸗Raspersguth, sers. Ottelsdurg, sind folgende Kriegs⸗ insethestücke verloren gegangen:

C. Nr. 14 824 368 der VIII. Kriegs⸗ inleihe 1000 ℳ,

C. Nr. 10 346 928 der VI. Kriegs⸗ inleihs 1000 ℳ.

Belohnung wird für Erlangung jeden Stücks 100 ausgesetzt.

Amt Schörndamerau, 27. 2. 1920.

Der Amtzsvorsteher.

(120925] Aufruf.

Der Versicherungsschein AI Nr. 155 966 unserer Gesellschaft. ausgestellt am 14 März 1913 auf das Leben des Kaufmanns Herrn Hugo Reinbold Heinrich in Berlin soll abhanden gekommen sein. Wer sich im BZesitz der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, wird dierdurch aufgefordert, sich binnen zwei Monaten, vom Erscheinen dieses Aufrufs ab gerechnet, bel uns zu melden, andern⸗ falls der Versicherungsschein für kraftlos erklärt und dem nach unseren Akten Berechtiaten eine Ersatzurkunde ausgestellt verden wird.

Berlin, den 24. Februer 1920. Berlinische 8 Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.

[(1209266 Polirenanfgebot.

Ote auf den Namen des Herrn Carl Robschuld, Kaufmann in Hömdarg, lautende Versicherungspolice Nr. 542 575 ist nach Anzeige des Versicherten in Verlust geraten. Dies wird gemäß § 19 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen mit dem Bemerken bekanntgemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer Frist von 2 Mvonaten nach dem Erscheinen dieses Inserats die genannte Polics für kraftlos Fasht m mn be eine neue Police qgusgefertigt werden wirdr.

Bertin, den 29. Fehrugr 1920.

Friedrich Witheim

Die Direktion.

11209271 Policesaufgebot. Die auf den Namen des Herrn Hugo Hatermann. Hazuptiehrer, in Bis⸗

bnsiang, den 28. Janunr 1920.

10 Uhr, an der Gerichtistelle, Brunnen-I Serie IX

500 ℳ, Nr. 1153 zu 200 ℳ.

(neten durch Rechiganwalt Gustav Züllcheuer 2 86 8

Der Staats inwalt II.

Ne. 256 778 ist nach Ameige des Ver⸗ Dies wird

S lantende Verst herungspolice

sicherten in Verlust geraten. 8

8

Lebensversicherunag⸗Akrieggefsellschaft. 8

*