— In der Eingabe des Vereins der deutschen Eisen⸗ und Stahlindustriellen, östliche Gruppe (Sitz . heißt es laut Meldung des „W. T. B.“ u. a.: Oberschlesien verhüttete 1913 369 893 Tonnen Eisenerz aus Schweden gleich 34,7 vH, 1918 340 348 gleich 34,8 vH des gesamten Bedarfs. Kommt die Erz⸗ versorgung aus Schweden infolge der Ablieferung von Schiffsraum an die Entente ins Stocken, müssen die Hochöfen zum
roßen Teil stillgelegt werden, da sie mit den eisenarmen einheimischen
Uen allein nicht befriedigt werden können. Die Eingabe schließt mit der Bitte, dringend vorstellig zu werden, r genügend Schiffsraum Deutschland belassen wird, da sonst der ober⸗ schlesischen Industrie unabsehbarer Schaden erwächst.
— Es werden vorgeschlagen laut „W. T. B.“ folgende Ge⸗ winnanteile: Bedburger Wollindustrie 25 vH nach Abschreibung von 554 464 ℳ. — Rheinisch⸗Westfälische Zementindustrie 15 vH. — Essener Bergwerksverein König Wilhelm 12 vH Stammaktien, 17 vH Vorzugsaktien.
— Der Aufsichtsrat der Hackethal Draht⸗ und Kabel⸗ werke Aktiengesellschaft, Brink bei Hannover, beschloß laut Meldung des „W. T. B.“, 20 vH gegen 18 vH im Vorjahre vorzuschlagen. Außerdem soll im Hinblick auf die neuerliche be⸗ sondere Verteuerung sämtlicher von der Gesellschaft benötigten Roh⸗ materialien die weitere Erhöhung des Aktienkapitals um 12 Millionen Mark vorgeschlagen werden. Die neuen Aktien sollen für das laufende Jahr in vollem Umfange gewinn⸗ anteilberechtigt sein und den alten Besitzern im Verhältnis von 1:1 zum Kurse von 133 vH zuzüglich 5 vH Geldzinsen ab 1. Januar d. J. zum Bezuge angeboten werden. 1
— Die Reineinnahmen der Canada Pacific⸗Eisenbahn in der vierten Februarwoche betrugen laut Meldung des W. T. B.“ 3 472 000 Dollar (Zunahme gegen das Vorjahr 881 000 Dollar).
Berlin, 5. März. (W. T. B.) Elektrolvttupfer (Notierung d. Ver. f. d. dt. Elektro.⸗Notiz) 4406 ℳ.
Telegraphische Auszahlung.
6. März
3446,50 3453,50 714,25 715,75
1648,25 1651,75
1473,50 1476,50
“ 1853,00 1857,00 1“ 449,50 450 50 520 50 521,50 340,65 341,35 93,90 94,10 689,30 690,70 1 1568,50 1571,50 s1658,25 1661,75 38,96 39,04
—
5. März Geld Brief 3661,00 3669,00 736,75 738,25 1701,25 1704,75 1516,00 1519,00
1902,00 465,50 540,50 351,35
99,70 708,70 1641,75 1739,25 40,29
39,54 100,85
Amsterdam⸗Rotterdam Brüssel und Antwerpen Christiania Kopenhagen Stockholm und Gothen⸗ b. Helsingfors 8 Italien “ London “ New York..
E1““
1898,00 464,50 539,50 350,65
99,50 707,30 1638,25 1735,75 40,21
39,46 100,65 35,46
0 2 .
Paris Schweiz . . Spanien “ Wien, altes 1 Wien (Dtsch.⸗Oesterr.), abgestemp... Prag Budapest
38,96 98,65
8 39,04 4 34,54
8 „ 02
C111C1“ Bulgarien Konstantinopel
2. a.
1. Untersuchungssachen. 88
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl⸗ 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 1
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften⸗
Anzeigenpreis für
London, 4. März. (W. T. B.) Ausweis der Bank von England. Gesamtrücklage 30 893 000 (gegen die Vorwoche Abn. 1 476 000) Pfd. Sterl., Notenumlauf 101 155 000 (Zun. 4 629 000)
fd. Sterl., Barvorrat 113 598 000 (Zun. 3 152 000) Pfd. Sterl., Wechselbestand 92 332 000 (Zun. 1 627 000) Pfd. Sterl., Guthaben der Privaten 135 412 000 (Abn. 37 413 000) Pfd. Sterl. Guthaben des Staates 22 439 000 (Zun. 5 117 000) Pfd. Sterl., otenrücklage 30 206 000 (Abn. 1 431 000) Pfd. Sterl., Regierungssicherheiten 52 721 000 (Abn. 32 432 000) Pfd. Sterl. — Verhältnis der Rück⸗ lagen zu den Verpflichtungen 19,60 gegen 17,02 vH in der Vor⸗ woche. Clearinghouseumsatz 862 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres 386 Millionen mebhr.
Rom, 5. März. (W. T. B.) Der Schatzminister teilt mit, daß die eichnungen auf die Anleihe am 3. März 18 175 Millionen Lire betrugen. “
—— .
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 4. März 1920.
Oberschlesisches Revier
22 688 954
Nicht gestellt.. Beladen zurück⸗ 8
gestellt. 21 362
Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.
Cöln, 5. März. (W. T. B.) Englische Noten 347,50 bis 354,50, Französische Noten 707,00 — 710,00, Belgische Noten 736,50 — 742,00, Holländische Noten 3640,00 — 3675,00, Rumänische Noten 133,50 — 135,00, Amerikanische Noten —,—, Schweizerische Noten 1652,50 — 1655,00.
Hamburg, 5. März. (W. T. B.) (Großverkehr.) Deutsch⸗ Austral. Dampfschiffahrts⸗Gesellschaft 234 ¾ —233 — 234 ½ — 234, Ham⸗ burger Paketfahrt 152 ¾ — 155 ½ — 154 ½ — 155 ½, Hamburg⸗Südamertk. Dampfsch. 2974 — 293 ½ — 295 ½, Norddeutscher Aoyd 182 ¼ - 184 ⅓ bis 183 ½ — 185 ¼, Baltimore and Ohio —,—, Canada Pacific 1 Lombarden 52 — 49 ½, Schantungbahn 705 — 718 — 700, A. E. G. 46 bis 467, Bochumer Gußstahl 436—440, Deutsch⸗Luxemburger Bergwerk 405 — 412 — 399 — 403, Gelsenkirchener Bergwerk 415 bis 416 ½ — 409, Harpener 436 — 440 ½, Phönix Bergbau 610— 660, Southwest Afrika 730 — 708, Neu Guinea 1160 — 1140, Otavi 1190 bis 1120, Otavi Genußsch. 821 — 800.
Wien, 5. März. (W. T. B.) Nach der ausgiebigen Ent⸗ lastung des Marktes durch die umfangreichen Abgaben der letzten Tage eröffnete die Börse heure zu erholten Kursen. In den leitenden Kulissenpapieren fanden Rückkäufe und Deckungen statt sowie auch spekulative Käufe unter dem Einfluß einer erneuten leichten Abschwächung des Kronenkurses in Zürich. Namhafte Besse⸗ rungen erzielten besonders einzelne Bankpapiere. Später führten Realisationen wegen der Versorgung zu einer Abschwächung, die aber bald zum größeren Teil wieder wettgemacht wurde. Der Schluß ge⸗ taltete sich bei behauptetem Kursstand ruhig. Im Schranken blieben vorwiegend höhere Preise in Geltung. Der Rentenmarkt war wenig verändert. 8
9.
Fsvn;:
5. März. (W. T. B.) Türkische Lose 2140 Orientbahn —,—, Staatsbahn 3785,00, Südbahn 534,00, Oester⸗ reichische Kredit 966,00, Ungarische Kredu 1389 00, Anglo⸗ bank 860,00, Unionbank 865,00, Bankverein 863,00, Länder⸗ bank 1035,00, Tabataktien —,—, Alpine Montan 3810,00, Prager Eisen 6900,00, Rima⸗Muranyer 3000,00, Skodawerke 2810,00, Salgo Kohlen 5650,00, Brüxer Kohlen —,—, Galtzia 12 000,00. Waffen 4300,00, Lloyd⸗Aktien 25 500, Poldihütte 2798,00, Daimler 1560,00, Oesterreichische Goldrente 180,00, Oesterreichische Kronenrente 90,50, Februarrente 94,25, Mainrente 93,50, Ungarische Goldrente —,—, Ungarische Kronenrente 110,00.
London, 4. März. (W. T. B.) 2 ½¼ % Englische Konsols 49 ¼, 5 % Argentinier von 1886 89, 4 % Brasilianer von 1889 48, 5 % Mexitkanische Goldanleihe von 1899 45 ½, 4 % Japaner von 1899 59, 3 % Portugiesen 32 ¼, 5 % Russen von 1906 23 ½, 4 ½ % Russen von 1909 17 ½, Baltimore and Ohio 51, Canadian Pacific 170, Erie 20 ½, National Ratlways of Mexiko 7 ½, Pennsylvanta 60, Southern Pacisic 134, Union Pacific 165, United States Steel Corporation 139, Anaconda Copper —,—, Rio⸗ Tinto 46 ⅛½, Chartered 20/3. De Beers 30 ¼, Goldfields 2 ½, Randmines 4 ⅛. — 3 ½ % Kriegsanleihe 70, 4 % Siegesanleihe 78 ½.
Amsterdam, 5. März. (W. T. B.) Wechsel auf London 9,75, Wechsel auf Berlin 2,82 ⅛, echsel auf Paris 19,70, Wechsel auf Schweiz 45,50, Wechsel auf Wien 1,10, Wechsel auf Kopenhagen 42,50. Wechsel auf Stockholm 52,60, Wechsel auf Christiania 47,50, Wechsel auf New York 271,00, Wechsel auf Brüssel 20,40, Wechsel auf Madrid 47,70, Wechsel auf Italien 15,00. — 5 % Niederländ. Staatsanleihe von 1915 85 ¼, 3 % Niederländ. Staatsanlethe 52 ⅞%, Königl. Niederländ. Petroleum 823 ¼, Holland⸗Amerika⸗Linie 463 ¼, Niederländisch⸗Indische Handelsbank 284 ½, Atchison, Topeka & Santa Fé —, Rock Island 72, Southern Pacisic 104 ¼, Southern Rail⸗ way 26 ¼, Union Pacific 12915⁄16, Anaconda 128 ⁄16, United States Steel Corp. 107 ⁄16, Französisch⸗Englische Anleihe —,—, Hamburg⸗Amerika⸗ Linie —,—. — Tendenz: Fest.
Kopenhagen, 5. März.
Wien,
(W. T. B.) Sichtwechsel auf Hamburg 6,75, do. auf Amsterdam 240,00, do. auf schweiz. Plätze 108,00, do. auf New York 645,00, do. auf London 22,70, do. auf Paris 47,00, do. auf Antwerpen 48 50, do. auf Helsingfors 31,00, do. auf Stockholm 124,25, do. auf Christiania 111,50.
Stockholm, 5. März. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Berlin 5,35, do. auf Amsterdam 194,50, do. auf schweiz. Plätze 86,50, do. auf Washington 527,00, do. auf London 18,30, do. auf Paris 37,25, do. auf Brüssel 39,00, do. auf Helsingfors 25,00, do. auf Kopenhagen 80,30, do. auf Christiania 90,25.
Berichte von auswärtigen Warenmä
Liverpool, 4. März. (W. T. B.) Banmwolle. Umsatz 6000 Ballen, Einfuhr 24 550 Ballen, davon amerikanische Baum⸗ wolle — Ballen. Für März 27,55, für April 26,90, für Mai 26,45.
Amerikanische und Brastlianische je 37 Punkte höher.
Bradford, 4. März. (W. T. B.) Am Wollmarkt war
die Stimmung behauptet. Die Notierungen für feine Croßbreds und
Merinos waren höher, Garne lagen bei anziehenden Preisen fest.
6. Crwerbs uns Wirtschaftsgensssenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten 1 Unfall⸗- und Invaliditätz⸗ 6 Versicheraek
9. Bankausweise
1123957]
wird auf den An
—. — — —
den Naum einer Hgespaltenen Einheitszeile 1,50 ℳ. Außerdem 10 Nerschiedene 1end 1 eEeige Essa Frss zeigenpreis ein Teuerungszuschlag von 80 v. H. erhoben. 10. Verschiedene Hehenatmachungen I1. Privaternzeisgsen
—
hungs⸗ sachen [123923
e gegen den Kanonier Frsedrsch Theodor von Dovop. II. Ers.⸗Abt Feldart.⸗Ragts. 9, in Itzehon, geb. 10 10 83 in Stargard i. Pomm., erlessene Fahnen⸗ fluchtserktkärung und Beschlagnahmever⸗ fücung ist aufgehoben worden. (Ver⸗ öffentlicht Erste Betlage vom 28. 12.1916, Ne. 54 830.)
Altong, den 23. 2. 1920. Gericht der 18. Diviston. Amtsstelle Altona.
1123924]
Die unter dem 18. Ppril 1916 vom Gericht der verst. 4. Ersatzdivtton am 26. April 1916 veröffentlichte Fahnen⸗ fluchtzerklärung und Beschlagnabmever⸗ fügung gegen den Fahrer Franz Krause, Artl. Mun. Kol. 161, geb. 19. 5. 1885 in Schwientochlowig, Krs. Beuthen, wlrd hiermit aufgehoben.
Magdeburg. den 1. März 1920.
Gericht der 7. Division.
I123925]
Das Strasvollstreckungsersuchen bezügl. Kleemann vom 23 12. 19 (97325), ver⸗ öffentlicht am 3. I. 20, ist erledigt.
Oels, den 1. März 1920.
Gericht der Rw⸗Brig. VIII. Zweigstelle.
[1239211 Bekaammachung.
Die in der Untersuchungssache gegen den Oekonomen und Händler Josef Bauer in Pleystein, Hs. Nr. 36, wegen Ver⸗ gebeus gegen Art. 4 Ziff. 2 des Kriega⸗ zust.⸗Ges. und gegen § 134 des Vereins. zoll⸗Ges. durch Beschiuß vom 3. Januar 1920 angeordnete Vermögensbeschlagnahme wurde durch Beschluß vom 28. Februarn 1920 wieder aufgehoben.
Weiden, den 1. März 1920.
Landgericht Weiden. Strafkammer.
2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen, ZBustellungenu. dergl.
[105561]1 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll unter Authebung des am 20. Fe⸗ bruar 1920 arsteheuden Terutins am 22. März 1920, Pormittags 10 Uhr, an r. Gerichtsstelle Berlin
—
N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden das im Grund⸗ buche von Berlin (Wedding) Band 8. Blatt 184 (eingetragene Eigentümer am 31. Oktober 1919, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Malermeister Hemy Rump und Zimmermeiste Emil Wevvrauch je zur Hälfte) eingetragene Grund⸗ stück in Berlin, Czarnttauer Straße 3, enthaltend Vorderwohngebäude mit rechtem und lin kem Seitenflügel und Hof, Karten⸗ blatt 27 Parzelle 1068/19 ꝛc., 6 a groß, Grundsteuermutterrolle und Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 382, Nutzungbwert 10 700 ℳ. Berlin, den 16. Januar 1920. Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
[1112951] Aufgebot und Zahlungssperre. Per Gerbereiarbeiter Cdristtan Riez
in Trier, Weberbachstraße 17, vertreten
durch den Rechtsanwalt Zeigan in Trier, hat das Aufgebot der angeblich abhanden gekommenen Schuldverschreibungen der
5 % Anleihen des Deutschen Reichs von
1915: Lit. C Nr. 3 958 935 bis 3 958 939
üder je 1000 ℳ, Lit. B Nr. 1 118 449
und 1 118 450 über je 2000 ℳ, Lit. D
Nr. 2 071 220 und 2071 221 über je
500 ℳ; von 1916: Lit. A Nr. 1 239 315 über
5000 ℳ; von 1917: Lit. C Nr. 10 921 640
über 1000 ℳ beantragt. Der Inhaber
der Urkunden wird aufgefordert, spätestens
in dem auf den 21. September 1920,
Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unter⸗
zeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14,
III. Stockwerk, Zimmer 111, anbe⸗
raumten Aufgebotstermine seine Rechte
anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der
Urkunden erfolgen wird. Zugleich wird
der Reichsschuldenverwaltung verboten, an
einen anderen Inhaber als den Antragsteller
Ries eine Leistung zu bewirken. — 83. F.
82. 20.
Berlin, den 29. Januar 1920.
Amtsgericht Berli⸗Mitte. Abteilung 83.
[122896]
Frl. Marie Buchholz in Köslin, Friedrich⸗ straße 12, hat das Aufgebot des Hepositen⸗ scheins Lit. D Nr. 2977 der Panziger Privat⸗Aktien bank⸗Depositenkasse Köslin über 200 ℳ beantragt. Der Juhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. September 1920, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerich!, Zimmer 46, anberaumten Aufge⸗ botstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlosgerklärung der Urkunde erfolgen wird.
Höglia, den 25. Februar 1920.
Amitsgericht.
123395) Beschluß. Auf Antrag der Bank für Thüringen, vormalz B. M. Strupp, Attiengeseu⸗ schaft in Meiningen, wud der Sanger⸗ haäͤuser Aktien⸗Maschinenfahrik und Fisen⸗ gießerei, vorm. Hornung & Rabe in Sangerhausen, verbvoten, an den Inhaber der vier Aktien à 1000 ℳ Nrn. 11, 75, 91 und 333 der genannten Sangerbauser Aktien⸗Maschinenfabrik und Eisengießerei auf die Dividende 1918/1919 Zahlungezu leisten oder neue Gewinnantellscheige aus⸗ zugeben, da die Antragstellerin den Verluft der argegebenen Wertpaviere glaubhaft gemacht hat. (§§ 019 ff. Z.⸗P.⸗O.) Sangerhausen, den 2. März 1920. Das Amtsgericht. (123087] Anfgebnt. Die Eheleute Louis Zint⸗ graff und August⸗ Zintgraff, geb. Bertholdt, in Wiesbaden, Neugasse 17, haben bas Aufgebot des 3 ½ % Pfandbriefs der Rheinischen Hypothekenbank über 1000 ℳ Lit. B Serie 74 Nr. 3532 beantragt Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag. den 18. November 1920, Vor⸗ mittags 11 Uyhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer 114, II. Stock, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloöoserklärung der Urkunde erfolgen wird. Manuheim, den 18. Februar 1920. Amtsgericht. Z. 9.
[123086]
Aufgebot. Die Kanzleirat Wilhelm Roth Witwe, Marie gev. Oberst, in Karlgruhe, neue Bahnhofstr. 1 IV, hat des Aufgebot der Pfandbriefe der Rhei⸗ nischen Hypothekenbank Mannheim Serie 67 Lit. B Nr. 2801 und 2794 über je 1000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird Pe eepsrdert, spätestens in dem auf Donnerstag, ben 18. No⸗ dember 1920, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, II. Stock, Zimmer Nr. 114, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Mannheim, den 21. Februar 1920.
Amtsgericht. Z. 9.
— —
[122634 Aufgebot.
Die Frau Valeska genannt Vally Görs⸗ Gabriel, geb. Milent, aus Danzig, Brot⸗ bänkengasse 24, hat das Aufgebot dis Pfandbriefs der Neuen Westpreußischen Landschaft Lit. F Nr. 03981 üher 200 ℳ zu 3 ¾ % heautragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in denr auf den 20. September 1920, Vpemittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗
temine seine Rechte anzumelden und die Urkunde voeraniegen, widrigenfalls die Krastlozerklärung der Urkunde erfolgen wird. 8 Marxrienwerder, den 26. Februar 1920. Das Amtsgenicht.
1112963 Zahlungssperre.
Auf Antrag des Lanbwirts Wilbelm Boese in Wittorowo (srüher Victoriathal), Provinz Posen, wird der Reichsschulden⸗ verwaltung in Berlin betreffs der an⸗ geblich abhanden gekommenen Schuld⸗ verschreibungen der 5 prozentigen Anlethen des Deutschen Reichs: a. 1916 A./O.: G 8 114 949 über 100 ℳ, b. 1917, J./J.: C 11 538 793 über 1000 ℳ, E 6 763 120 über 200 ℳ, D 7 293 012 stber 500 ℳ und G 8 970 334 über 500 ℳ, c. 1918 J./J.: B 4 650 083 über 2000 ℳ verboten, an einen anberen Inhaber als den obengenannten Antragsteller eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins⸗ scheine oder einen Erneuerungsschein aus⸗ zugeben. — 81. F. 147. 19.
Berlin, den 30. Januar 1920.
Amtsgericht Berlin⸗Mitle. Abteilung 81.
[1234511 Zahlungssperve.
Aur Antrag der Frau Gasthaus⸗ und Gutsbesitzerin Fanny Böhm in Bitten⸗ brunn bdei Neuburg a. D. (Bayern) wird der Reichsschuldenverwaltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuldverschreibungen der 5 % igen Anlelben des Heutschen Reiche von 1916 A./O. (5. Kriegsanleihe) G 7283 682 über 100 ℳ und von 1918 J./J. (8. Kriegsanleihe) E 9 871 887 und E 10 715 769 über je 200 ℳ sowie G 15 679 967 über 100 ℳ verboten, an einen anderen Inhaber als die oben⸗ genannte Antragstellerin eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben.
— 81. F. 115. 19.
Berlin, den 28. Februar 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 81. [1234522 Zahlungssperre.
Auf Antrag des Mbeiters August Goll⸗ bach in Kirchhasel wird der Reichsschulden⸗ verwaltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuldverschrei⸗ bungen der 5 prezentigen Kriegsanleihe des Deutschen Reichs Nrn. 9 054 722 über 1000 ℳ und 640 661 über 100 ℳ verboten, au einen anderen Inhaber als den oben⸗ eenannten Antragsteller eine Leistung zu ewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. — 83, F 74. 1920.
Berzin, den 1. März 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 83
[123453’1 Zahlungssperre.
Auf Antrag des Ulanenregiments Nr. 20 in Ludwigsburg wird der Reichzschulden⸗ verwaltung in Berlin betreffs der an⸗ geblich abhanden gekommenen Schuldver⸗ schreibungen der 5 prozentigen Krieasanleibe des Deutschen Reichs Nrn. 2 853 138, 3 371 096 und 3 372 108 über je 100 ℳ verboten, an einen anderen Inhaber als den obengenannten Antragsteller eine kei⸗ stung zu bewirken, insbesondere neue Zins⸗ scheine oder einen Erneuerungsschein aus⸗ zugeben. — 84. F. 238. 1920.
Berlin, den 2. März 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.
[123454] Beschluß.
Die auf Antrag der Rosa Allgeier in Saargemünd am 18. 8. 1919 über die Kriegsanleihen Nrnu. 658 872—4 über je 500 ℳ und Nrn. 632 933—5 über je 100 ℳ verhängte Zahlurgssperre wird aufgehoben. — 84/81. F. 821. 19.
Verlin, den 26. Februar 1920.
Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Kbt. 81.
[123389] Berichtigung.
In der Zahlungssperre vom 22. De⸗ jember 1919 muß es hirsichtlich der Schatzanweisungen Nr. 132 367 — 132 369 nicht Lit. N, sondern Lit. ☛᷑ heißen. — 81. F 70. 19.
Werlin, den 20. Februar 1920.
Amtggericht Berlin⸗Mitte. Abt. 81.
[1239541 Bekanntmachung.
Abhanden gekommen: ℳ 5000 Daimler Motoren⸗Aktien Nru. 15 322/23, 24 827, 13 906, 26 556 = 5/1000. Sperre er⸗ beten.
Berlin, 5. 3. 1920.
Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D.
Wertpaplersperrstelle. Wp. 74/20.
[123955] Erledigung.
Die im Reichsanteiger Nr. 51 vom 1. 3. 20 unter Wp. 72/20 gesperrten Wertpapiere sind ermittelt.
Werlin, 5. 3. 1920.
Der Poltzeipräsident. Abt. IV. E.⸗D.
Wertpapiersperrstelle. Wp. 72/20,
[123956] Erledigung.
Das im Reischsanzeiger Nr. 271 vom 26. 11. 19 unter WMp. 463/19 gesperrte Wertpapier ist ermittelt.
Berlin, 5. 3. 1920.
Der Polizeipräsident. Abt. IV. E⸗D. Wertpap sersperrstelle. Wp 463/19.
[123953] Erledigung.
Die im Reichsanzeiger Nr. 51 vom 1. 3. 20 unter Mp. 70,20 gesperrten Werspepiere sind ermittelr.
Bertin, den 5. 3. 1920.
Der Pontzetpraͤsident. Abt. IV. E.⸗D. Weertpapiersperrstelle. Wp. 70/20.
Dekanntmneachmng. Auf Grund § 367 des Fandelsgesetz bucht wird bekanntgemacht, daß am 8. Fe⸗
bruar 1920 folgendes Wertpapier in Verluft
geräten ist. 1 Stüͤck der 6. 5 % Deutschen Kriege⸗ anleihe Lit. C Nr. 11 264 154 über ℳ 1000. Hamburg, den 4. Mar 1920. 88 Die Polizeibehörde. Abteilung 2. Kriminalpolizei.
[123952]
Innerhalb der letzten 8 Jahre sind folgende Wertpapiere abhanden gekommen:
ℳ 6000 Akrten der Bank des Berliner Kassenpereins Nr. 2312 u. 13 = 2/3000, „,ℳ 3000 Aktien der Leipziger Hypo⸗ thekenbank v. 1896 Nr. 4982, 6858 und 12 3930 = 3/1000,
ℳ 6000 Aktien der Chromo⸗Papier⸗ Fabhrik Najork von 1895, Nr. 71, 253, 487, 1173, 1174 und 1175 = 6/1000, ℳ 1200 Aftie der Sächs. Masch⸗Fabrik Hartmann, Chemnitz Nr. 17 197 = 1/1200,
sämtlich obne Divioenbenscheine. Bei dein Auftauchen dieser Stücke bittet die Krimiualabteilung um sofortige Nachricht
zu Kr. V. B I 611/20.
Leipzig, den 1. März 1920 Has Polizeiamt der Stadt Leipzig.
[12395221 Unserer Kundin, Frau Pr. Oltmann, Zlankenese, ist der 4 % Nordisch⸗Handels⸗
Aktien⸗Bank⸗Pfandbrtef Nr. 3854 über
Fmk. 500,— abhandengekommen. Slankeuese, den 4. Märt 1920
Westholsteinische Bank, Abteilung Blankenese.
——
Nachfolgende Stücke mit Zinsschein⸗ bogen der 5 % Deutschen Reichzanleihe: ℳ 2000 Lit. B Nr. 2 593 100, ℳ 2000 Lit. B Nr. 3 620 067, ℳ 1000 Lit. C Nr. 16 293 537 sind als verloren gemeldet. Wir sperrea die Stücke und warnen vor dem Ankauf. Etwatge Feststellungen
bitten wir uns sofort mitzuteilen Frledrichr oda, den 11. Dez. 1919. [124002 Der Stadtrat.
808 81,22229
[108230]
Der von uns am 7. Juni 1912 auf das Leben des Herrn Ludwig Warnte, In⸗ spekior in Essen, Marthastr. 4, jetzt Asen⸗ bergsir. 45 wobn haft, ausgestellte Versiche⸗ rungsschein 123 368 über ℳ 5000,— ist abhanden gekommen. Wir fordern hiermit auf, etwaige Ansprüche inner⸗ halb zweier Monate bei uns geltend zu machen, andernfalls der Versicherungs⸗ schein für nichtig erklärt und eine Ersatz⸗ urkunde ausgestellt wird.
Werlin, den 13. Fonuar 1920. Deutsche Lebenzsversicherungs⸗Bank Aktien⸗Gesellschaft in Berlin.
J. Friedrichs.
[123650] Der auf den Namen des Herrn Paul Lenagerts, Pfarrer in Tetz, lautende Vers.⸗Schein Nr. 66 371 unserer Gesell⸗ schaft soll abhanden gekommen sein und für kraftlos erklärt werden. Der derzeitige Be⸗ sitzer des abhanden gekommenen Vers.⸗ Scheins oder wer sonst Rechte an der Versicherung nachweisen kann, wird auf⸗ gefordert, sich spätestens bis 10. Mat 1920 zur Wahrung seiner Rechte bei uns zu melden, andernfalls nach Ablauf dieser Frist der abhanden gekommene Schein nach Maßgabe der Versicherungsbedin⸗ gungen für kraftlos erklärt wird. Fraukfurt a. M., den 10. März 1920.
Providentia Frankf. Vers. Gesellschaft.
Dr. Labes. Höfner.
[12³074] b —
Der von uns ausgefertigte Versicherungs⸗ schein Nr. 319 362 vom 13. März 1919, lautend auf das Leben des Herrn Davbid wlieg, Kaufmanns in Schrimm . Posen, jetzt in Chemnitz, ist uns als abhanden gekommen angezeigt worden. Gemäß § 19 unserer Allgemeinen Versicherungsbedin⸗ aungen werden wir für diesen Schein eine Eesatzurkunde ausstellen, wenn sich inner⸗ halb zweier Monate ein Inhaber dieses Scheins bei uns nicht melden sollte.
Leipzig, den 6. März 1920.
Leipziger Lebensversichrungs⸗Gesellschaft
auf Gegenseitiakeit (Alte Leipziger). Dr. Walther. Riedel.
[123399] Aufruf.
Die Versicherungsurkunde VE 87 003 unserer Anstalt, lautend auf Herwann Speckmann in Wadersloh, Kreis Beckum, wird uns als abhanden gekommen ge⸗ meldet. Der allfällige Inhaber wird auf⸗ gefordert, sich binnen zwet Monatru von heute an bei uns zu melden, wierigen⸗ falls die Urkunde für kraftlos erklärt wird.
München. Leopoldstraße 106, den 5. Marz 1920.
Schweherische
gebensversicherungs⸗ und Rentenanstalt.
Der Hauptbevollmächtigte für das Deutsche Reich: Dr. Ruf.
[122641] Aufgebot.
Die Witwe Peter Thewes, Katharina geb. Warken, in Aschbach, hat das Auf⸗ gebot der Sparkassenbücher der Kreisspar⸗ kafse in Ottweiler, Nr. 18 994 lautend auf Mathias Josef Ewen in Aichbach, Mr. 41 129 lautend auf Peter Thewes in Aschbach, Ne. 41 130 lauzend auf Ludwig Thewes in Aschrach, Nr. 41 131 leutend
Lauf Alban Thewes in Aschbach, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den S. No⸗ vember 1920, Vormittaas 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermin seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfals die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Tholey, den 26. Februar 1920. Das Amtsgericht. 8
[123458] Amfgebot 8 Die Hinterlegungsstelle Tilsit beantragt das Aufgebot der Gottschalr⸗Killatschen Streitmasse von 385,33 ℳ, welche laut Erzklärung des Kreisgerichts in Tilsit vom 29 Juli 1879 von dem Wirt Jurge Killzt und dem Wirt Christoph Killat von Gr. Bersteningken hinterlegt worden sind aus Anlaß der mangelnden Löschung einer Vormerkung und von Hyvotheken⸗ posten auf einem Grundflück, zu dessen Zuflassung an die Etaenkäthner Gott⸗ schalkschen Ebeleute die Verklagten in der Prozeßsache Gonschalk Killat K 1007 des Kreisgerichts Tilsit verurteilt worden waren. Die Hinterlegung ist im August 1879 bei der Hinterlegungsstelle der Re⸗ gierung in Gumbinnen erfolgt. Die Streitmasse wird jitzt bei der Hinter⸗ legungsstelle des Amtsgerichts ilsit ver⸗ wahrt. Alle Beteiligten werden aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 4. Juni 1920, Vormittagas 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 63, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Rechte auf die aufgebotene Masse
anzumelden, widrigenfalls die Aus schließung
der Beteiligten mit ihren Ansprüchen gegen die Sraatskasse erfolgen wird. Tilsit, den 29. Februar 1920.
Das Amtsgericht
[1230841 Aufgebot. 8 Die Frau Marie Raguse, geb. Seidler, in Bredow, Ostbsvelland, verireten durch den Rechtsanwalt Justitrar Biesendahl in Nauen, hat beantragt, ihren verschollenen Bruder, den Bäckergesellen Max Seidler, geboren am 9. Apell 1885 in Bredow, zuletzt wohnhaft in Berlin, Gabenersnaße 49 bei Höhnke, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgoefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Sep⸗ tember 1920, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, svätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Werlin, den 9. Februar 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.
——
[123083] Aufgebot.
Die Frau Elfriede Uhlmann, geb. Schwarz, in Sellen bei Rügenwalde hat beantragt, ihren verschollenen Ehemann, den Schneidergesellen Hermann Uhlmang, geboren am 28. Apritl 1871 in Mittel⸗ seida als Sohn der Ehreleute Strumpf⸗ wirker Friedrich August Uhlmann und Julione Henriette Uhlmann, geb. Schenk, zuletzt wohnhatt in Borlin, Ritterstr. 39, für jot zu erklären. Der beieichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29 September 1920, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrich straße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Berlin, den 11. Februar 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.
[123118]
Das Amtsgericht Bremen hat am 24 Februar 1920 das folgende Aufgedot erlassen: Auf Antrag des Hilfsschreibers Karl Paul Bein, wohnhaft in Bremen, Kornstraße 121 II., werden 1) der am 8. Mai 1853 in Schreibendorf, Kreis Strehlen, geborene Porträtmaler Paul Julius Lampel. wohnbaft gewesen in Bremen, 2) dessen geschiebene Ehefrau, Lina Catbharine geborene Bein, gebdoren am 27. Februar 1858 in Bꝛemen, wohn⸗ haft gewesen in Bremen, aufgefordert, spätestens in dem hiermit auf Bonners⸗ tag, den B. September 1920, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause bierselbst, Zimmer Nr. 84, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigeanfalls sie für tot erklärt werden sollen. Die Ermittlungen über die Verschollenen haben folgendes ergeben: Der Verschollene zu 1 ist am 14. August 1900 von Bremen nach Basel abgemeldet worden und soll von dort im Jahre 1900 nach Delle in Frankreich verzogen sein. Die Verschollene zu 2 ist im Jahre 1894 von Hamburg nach Amerika ausoewandert, von wo sie am 12. Dezember 1898 zuletzt an den Antragsteller geschrieben hat. Von dem Leben der Verschollenen sind weitere Nachrichten nicht eingegangen. Es ergeht daher an alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Bremen, den 1. März 1920
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichtg: 1 Behrens.
Stachowiak, früher in Berlin, zurzeit
[123457] Aufgebot.
Der Kaufmann Iohann August Kacob in Cassel hat beantragt, den verschollenen Georg Ratser, Sohn des Lehrers Jo arn Georg Kaiser und seiner Ehefrau Anna Elisabeth, geborenen Ebert, geboren am 29. Auqgust 1847 in Zwesten, zuletzt wohn⸗ haft in Zwesten, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spaͤtestens in dem auf den 13. Ollober 1920, Vormittags 11¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermtne zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforberung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Jesberg, den 1. März 1920.
Amtsgericht.
(123089. Aufgebot. Die Ehefrau des Zigarrenarbeiters Nikolaus Schmitz, Helene geb. Beeck in
Walsum Timmermannstr. 65, bertreten durch
den Rechrtzanwalt Bruckmannn in Dins⸗ laken, bat beantragt, ihren Ehemann, den verschollenen Nifolaus Schmitz, geb. 4. Jult 1850 in Nickenich (Kes. Mavyen), zuletzt wohnhaft in Orsov, für tot zu er⸗ klärrn. Der beieichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. November 1920, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu enteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Rheinberg, den 20. Februar 1920.
Amtsgericht. “
[123082] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt und Notar Justtzrat Ladewig als gerichtlich bestellter Verwalter des Nachlasses des am 3. März 1912 ver⸗ storbenen, zuletzt in Berlin, Brunnen⸗ straße 170, wohnhaft gewesenen Kauf⸗ manns Georg Sim nel, hat das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßaläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Geora Simmel spätestens in dem auf den 11. Mai 1920, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläu⸗ biger, welche sich nicht melden, koͤnnen, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ 8 verlangen, als sich nach Be⸗ riedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haßtet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkett. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und hsee; sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Werlin, den 11. Februar 1920 Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.
[123397]
Durch Ausschlußurteil vom 27. Sebruar 1920 ist der am 27. Oktober 1893 zu Breslau geborene Glasmacher Paul Arthur Schöpe, zuletzt wohnhaft gewesen in Brühl, Kempishofstraße 31, Gefre ter beim Insanterie⸗Regiment 178, 4 Kem⸗ pagnie, für tot erkiärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 20. Jalt 1916 fest⸗ gestellt.
Brühl, den 27. Februar 1920. 1 Das Amtsgericht.
[123094] Oeffentliche Zustellung. Frau Frieda Helene Stachowiak, geb. Rödel, in Berlin⸗Wilmersdors, Traute⸗ nauerstraße 20 bei Hausmann, Prozeß⸗ bevollmoͤchtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Szkolny in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Stantslaus
unbekannten Aufenthalts, unesf der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte Ehebruch ge⸗ trieben und auch sonst durch ehrloses Ver⸗ halten eine tiefe Zerrüttung des ehelichen Lebens verschuldet habe, mit dem Antrag auf Ehescheidung gemäß §§ 1565, 1568 B. G.⸗B. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 2— 4, auf den 27. Mai 1920, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen hei diesem Gerichte zugelassenen Rechtranwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. — 39. R. 436. 19.
Berlim, den 28. Februar 1920. Der Gerichtsschreiber ves Landgerichts I. 22 Zivilkammer.
1123095] Oeffeutliche Zustellung. Frau Fohanvna Schulz, geb. Höppner,
in Berlin, Brandenburgstraße 10, Prozeß⸗
bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Martin
8
Lewin in Gerlin, klagt gegen ihren EChemann,
Kaufmann Erich Schutg, früber in Berkin, mit der
ietzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter mehrfach Ehe⸗ bruch getrieben oder ehewidrige Beziehungen
unterhalten habe, mt dem Antrage, auf
Ehescheidung gemäß 8§§ 1565, 1568 B. G.⸗B. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 2— 4, auf den 31. Mai 1920, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtzanwalt als Prozeßbevollmaͤchtigten vertreten zu lassen. — 39. R. 66,. 20. Berlin, den 28. Februar 1920. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I. 22. Zioilkammer.
[123093] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterin Frau Auguste Weirowski, geb. Kluck, in Berlin, Kleine Hambaroer⸗ straße 19, Prozeßbevollmächtigter: Rechis⸗ anwalt Manthey in Berlin, Behrenstr. 49, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Weirowski, zuletzt in Berlin, Leheterstraße, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund der Behauptung, da2ß der Beklagte sich seit 20 Jahren um sie nicht gekümmert und für ihren Unterbalt nicht gesorgt, sie auch schlecht behandelt habe, auf Ebescheioung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 41. Zivil⸗ kammer des Landgerichte I in Berlin, Grunerstraße, Zimmer 25/27, II. Stock, auf den 7. Inni 1920, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch etnen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Berlin, den 1. März 1920.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I.
[1230981 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bergmann Johaun Bassek, Martha geb. Miga, in Castrop, Bochumer⸗ straß 30, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dr. Buchheimer und Dr. Hey⸗ mann in Bochum, klagt gegen den Berg⸗ mann Johann Bassek, unbekannten Aufenthalts, früher in Gerthe, Karl⸗Ernst⸗ straße 76, auf Grund Ehebruchs, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Landgerichts in Bochum auf den 19. Mat 1920, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht.
Bochum, den 27. Februar 1920. Voigt, Gerichtsschreiber des Landgerichtt.
[123100] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Walter Herweg, Rosa geb. Detlef, aus Barmen, Hochstraße 61, Klägerin, Proteßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Seelbach in Barmen, klagt gegen deren Ehemann Walter Herweg, Schlossermeister, zuletzt wohnhaft in Barmen, Unionstraße, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund vöswilltgen Ver⸗ lassens, mit dem Antrag auf Ehescheidung und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und die Kosten zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivwilkammer des Landaerichts in Elberfeld auf den 30. Aprit 1920, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Elberfeld, den 26. Februar 1920.
Kraemer, Landgerichtssekretär Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[123101) Oeffentliche Zustelung.
Die Julie Schneider, geb. Haller, in Rudersberg, O.⸗A. Welzheim, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Mayer in Ellwangen, klagt gegen den Karl Friedrich Schneidern. Kaufmann, früher in Rudersberg, z. Zt. mit uabekanntem Aufenthalt ab vesend, mit dem Antrag: Die zwischen den Parteien am 10. März 1910 vor dem Standesamt Rudersberg geschlossene Ehe wird geschieden, der Be⸗ klagte wird für den schuldigen Teil erklärt und zur Tragung der Prozeßkosten ver⸗ urteilt. Die Klägerin lader den Be⸗ klaaten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Landgerichts in Ellwaangen auf den 18. Mai 1920, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bel dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Gllwangen, den 2. März 1920.
.⸗G.⸗Sekr. Fertig, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[1234861 Oeffentliche Zustellung.
Die Eheftau Anna Müller, geb. Butirony, in Frankfurt a. M., Allerheiligenstr. 79, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ur⸗ spruch, Frankfurt a. M., klaqt gegen ihren Ehemann, Händler Franz Müller, früher in Franksurt a. M., Holzgraben 39, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihr Ehemonn mit der Belgierin Kulmya Roland wiederdolt die Ehe gebrochen habe und sich seit 13 3 19 von ihr getrennt hahe, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. ladet ben Betlaagten zur mündlichen Ver⸗
handlung des Rechtsstreits vor die dritte
wilkammer des Landaerichts in Frank⸗ urt a. M. auf den 18, Mai 1920, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 137 1,
Die Klägerin
— Aufforderung, durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Reckts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver treten zu lassen. 1 Frankfurt a. M., den 1. März 1920. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [1231051 Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Christian Fridrich August Dietz, Hamburg, Eilbecktal 4, ver treten durch Rechtsanauwalt Dr. An⸗
Ermily Labinia Dietz, geb. Hurchings, England, wegen Ehescheidung klagt, ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer 3 (Ziviliustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz), auf den 29. April 1920, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwait zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung 1 Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht.
Hamburg, den 1. März 1920.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[1231251 Oeffentliche Zustellung. .
Die Ehefrau Marie Johanna Caroline Mazmnussen, geb. Brugmann, in Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. W. Kauff⸗ mann, klagt gegen idren Ehemann Wil- belm Albett Magunssen in Moskau auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der .,2 zu scheiden und den Beklagten für schulbig zu erkläten. Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zövilkammer VIII (Zivil- justizgebäude, Sievekingplatz), auf den 27. April 1920, Vormittags 9 ⅓ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekanntgemacht.
Hamburg, den 2. März 1920.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[123126]⁄ Oeffentliche Zustellung. Die Chefsau Marie R ichel, geb. Stabl, in Gehr den, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Edelstein, Hannover, klagt aegen ibien Ebemann, den Monteur Ernst August Reichel, früber in Krahenwinkel, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 des Bürger lichen Gesetzbuchs mit dem Antrage, die Ehe der Parteten zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Tell zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 6½ des Landgerichts in Hannoyer auf den 8. Mai 1920. Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗
mächtigten vertreten zu lassen. Hannover, den 27. Februar 1920. Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[1231271 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Wilhelmine Fisches geb. Lieck. in Lehrte, Hagengasse 1, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justitzrat Haarmann in Hildesheim, klagt gegen thren Ehemann, den Gelegerheitsarbeiter Bernhard Fischern, früher in Hildesheim, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er die Ehe gebrochen und sie durch unsitt⸗ lich 8 Verhalten zerrüttet habe, und bran⸗ traat, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Sie ladet thn zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Hildesheim auf den 15. Mai 1920, Vormittags 10 Uhr, und fordert ihn auf, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Hildesheim, den 1. März 1920.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[1231281] Oeffentliche Zustellung.
Der Armierungssoldat Karl Jultus Wilbelm Beddeyv, z. Zt. beim Armierungs⸗ dataillon 155, 2, Komp., Deutsche Feld⸗ vpost 126, Prozeßbevollmächtigter: R.⸗A. J.⸗R. De. Scholtz und Macht in Kiel, klagt gegen seine Ehefrau, Antonie (Antonina) Bedden, geb. Biokup, früher in Tarnowo. Kreis Wengrewitz, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, uvnter der Be⸗ hauptung, daß die Beklagte mit dem Böttchersgasten Tirkott Ehebruch getrieben babe, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der äger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Landgerichts uin Kiel auf den 20. Mai 1920. Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prejeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
tel, den 24. Februar 1920. r Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[1231061 Oeffentliche Zustellung. Die Ebesrau Gustav Nemnich, Naria ceborene Mölbert, in Koblenz, Schützen⸗ straße Nr. 22, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hirtz in Koblenz, klagt gegen den Gustav Nemnich, früber in Koblenz, jetzt in New York, ohne nähere Adresse, unzer der Behaupturg, daß der Beklagte in Amerila Ehebruch getrieben und ein Leben angefangen habe, das als eine gröbliche V han seiner Ehepflicht anzasehen ist, sodas der Klägerin die VForisehung der Ehe nicht mehr zuge⸗ mutet werden kann, mit dem Asfrage, die
toine Feill, weicher gegen seine Ehestau
Klägerin ladet den