8 “ 8 49Sg. 2 ½ 25 1 88 8 8* Frankreichs Rechte bedeuten würde. Was Deutschland anbetreffe, so sei der das Gesetz der Parteien. Alle müßten ihrer Unter⸗ schrift treu bleiben. Frankreich habe kraft seiner Opfer das Recht anf genaue Ausführung des Versailler Vertrags. Er ersuche den Ministerpräsidenten, seine Handlungen danach einzurichten und ent⸗ schlossen französische Politik zu treiben. Der, Ministerpräsident Millerand erwiderte nichts.
— Der Finanzausschuß der Kammer beriet am Freitag die Steuerentwürfe des Finanzministers Marsal und beschloß einstimmig, auf die Pläne des Fmanzmiisters Klotz zuröckzugreifen, nach denen z. B. die Umsatzsteuer nicht sechs Milliarden, sondern nur 4 300 000 000 einbringen soll. Aach die Vermögenszuwachssteuer, auf die der neue Fnanz⸗ minister verzicht⸗te, wird wiederhergestellt. Schließlich wurde das Ergebnis der neuen Steuern auf 8 580 000 000 festge etzt. Der Finanzausschuß, wird die einzelnen Gesetzentwürfe aus⸗ arbeiten, da, wie „Ere Nouvelle“ feststellt, die Marsalschen Gesetz⸗ entwürfe in der Kammer nicht erörtert werden sellen.)
Rußland.
Die Zeitung „Aftonbladet“ meldet, daß nach einem Tele⸗ gramm aus Reval bolschewistische Streitkräste in Stärke von 150 000 Mann den Dujestr an mehreren Punkten über⸗ schritten hätten. Sie würden bald in Beßarabien einrücken. Die rumänischen Truppen seien geschlagen. In Rumänien halte man die Lage für kritisch. 18 —
Finnland. Der Reichspräsident hat den Professor Erich mit der
Bildung der neuen Regierung beauftragt.
— Zwischen der Räteregierung und Finnland wurde laut Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ durch Notenwechsel vereinbart, die Feindseligteiten in den Gr⸗ enz⸗ gebleten einzustellen.
— Nach den beim Generalstab eingegangenen Nachrichten hat der General Stobelstein, der Kommandant der werßen Armee des Murmangebiets, die Bolschewistenlinie durch⸗ brochen und Repola (v7) besetzt.
ESESFpanien.
Der Minister des Aeußern Marquis de Lema beantwortete vorgestern in der Kammer verschiedene Anfragen, wobei er feststellte, daß Spanien als erste Nation dem Völkerbund beigetreten sei und als einzige neutrale Macht dem Rate des Völkerbundes angehöre. Zu den anaeblichen spanisch⸗ französischen Differenzen im marokkanischen Gebiete von Ruau, das von den Franzosen besetzt sei, obwohl die Uferhänge des Flusses Muluya spanischer Besitz seien, saote er dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge, bei dem Besuche des französischen Generals Liautey sei vereinbart worden, daß beide Nationen in diesem Teile das Interventionsrecht haben. Die Angelegenheit sei einer Kommission überwiesen worden. Man könne daher nicht davon sprechen, daß Frankreich spanische Rechte verletzt habe. 8
Portugal. ““
Die Regierung schlug der Kammer vorgestern vor, die Lohnsorderungen halber ausständigen Beamten und An⸗ gestellten der Eisenbahnen zu entlassen. Da sich Kammer diesem Begehren widersetzte, hat die Regieruna, laut Meldung des „Wolffschen Telegraphe büros“, ihr Rück⸗ trittsgesuch eingereicht, das von dem Präsidenten der Republik angenommen murde. Er beauftragte den Führer der Demokraten, Senator Meria⸗Silva mit der Bildung des neuen Kabinetts, daß sich folgendermaßen zu⸗ sammensetzt: Prästdent Meria⸗Silna: Inneres: Bautiste: Justiz: Lopes Cardiso; Krieg: Jolio Martin; Marine: Viktor Namena:; Auswärtiges: Melo Baneta; Kolorien: Dominio Frio Vasconbellos; Handel: Cunba Leel; Land⸗ wirtschoft: Loissicardo. Die Portefeuilles für Fmanzen und Arbeit sind noch nicht vergeben. Die erste Tat des neuen Kabinetts war die Befriedigung der Wünsche der Ausständigen, was dem Ausstand ein Ende setzte.
8
Dänemark. Gestern nachmittag wurde in Kopenhagen für den An⸗ schluß Flensburgs an Dänemark eine Massenkund⸗ gebung abgehalten. Laut Bericht des „Wolffschen Telr⸗ graphenbüros“ wurde nach einer Volksversammlung im Zirkus ein Demovstrationszug gehitdet, an dem sich gegen 100 000 Menschen beteiligten und an dessen Spitze die Generale aus den früheren schleswigschen Kriegen aingen. Der Zug bewegte sich nach dem Amglienborgp'atz. Der König erschien mit der Königin auf dem Balkon des Schlosses und hielt eine Ansprache, in der er zunächst für die Huldigung dankte. Er sagte weiter, man könne über⸗ zeugt sein, daß ihn dieselben Gefühle beseelten wie die An⸗ wesenden. Er wünsche, daß alle Dänen unter Dänemark kommen möchten, und er glaube, daß man der Zukanft mit guter Zu⸗ versicht entgegensehen könne. Er schloß mit einem Hoche’uf auf das alte Dänemark. Der Flensburger Redakteur Andreas Grau hielt darauf eine Ansprache an den König und sagte, daß Flensburg sich mit Freuden unter dae milde Zepter Däne⸗ marks stellen würde. Er schloß mit einem Hoch auf König Christian X. . Schweden.
Die Regierung hat porgestern demissioniert. Der
König hat den fruüͤheren Ministerpräsidenten und Präsidemen der liberalen Partei Eden mit der Bildung des neuen Kabinetts beauftragt Amerika. Ivn seiner Autwort auf die letzte Note Lloyd Georges und Millerands über die adriatische Frage wiederholt der P äsident Wilson dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge, deß die Vereinigten Staaten die Inkraftsetzung der Be⸗ stimmungen des Londoner Paktes nicht billigen können, es sei denn, daß sie die Ueberzeugung gewinnen könnten, daß diese Bestimmungen im wesentlichen annehmbar und so beschaffen seien, daß sie der Aufrechterhaltung des Friedens im Südosten Europas nicht schaden können. Wenn Jrolien und Südslawien auf einen Pufferstaat verzichten und die Oberhoheit über die Stadt Fiume dem Völkerbund übertragen wollten in der Weise, daß weder Italien noch Südslawien die Kontrolle über die Stadt beanspruchten, so seien die Vereinigten Staaten damit einverstanden, daß die beiden Staaten in einem Abkommen ihre gemeinschafttichen Grenzen festlegten.
— Der amerikanische Senat sümmte mit 46 gegen 25 Stimmen neuerlich dem Vorbehalt zum Friedensvertrage zu, nach dem die Vereinigten Staaten es ablehnen, an den
H W“ öö“
die
Auslagen des Völkerbundes ohne Zustimmung des Kongresses der Vereinigten Staaten mit tragen zu helfen.
— Der Staatssekretär des Marineramts verlangte, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, vor der Marinekom mission des Repräsentantenhauses eine Erhöhun g des Bau⸗ programms der Kriegsmarine für den Fall, daß der Friedensvertrag nicht in ber nächsten Session des Kongresses ratifiziert werden sollte. 1
Asien.
Der Ausschuß des jopanischen Unterhauses hat „Eastern Service“ zufolge den von Regierung eingebrachten Gesetzentwurf, betreffend dao allgemeine Wahlrecht, ab⸗ gelehrt, da nach Ansicht der Volksvertretung die untere Klasse noch nicht reif ist, um sich selbst zu regieren, und außerdem die Demokratie keine Gewähr für eine aute Regierung bildet. Der Kaiher beschloß die Auflösung des Unterhauses. Das Oberhaus ist wegen seiner Aktion gegen das Allgemeine Wahlrecht bereits suspendiert. Ja ganz Japan herrscht große Erregung. “
Afrika. Die „Times“ meldet aus Kairo, daß die Milner⸗ Kommission ihre Aufgabe beendet hat und nach Ostern wleder nach England zurückkehrt.
Statistik und Volkswirtschaft.
In Cöln hat, wie „W. T. B.“ meldet, eine stark besuchte Versammlung der tartftreuen Buchdruckereibesitzer des Rheinlands, Westralens und Birkenfelds am Freitrag Stellung zu dem Ahbruch der Nerhandlungen des Tarif⸗ ausschusses der Tarifgemeinschaft deutscher Bucherucker genommen und beschlossen, in allen aus der ablehnenden Stellung der Prinzipal⸗ vertreter sich ergebenden Folgen den Anweisungen und Anordnungen des Zentralausschusses der Abwehrorganisation sich zu unterwerfen.
Einer Meldung des „W T. B.“ aus Béthune zufolge ist der Gewerkschaftskongreß für die Departements Nord und Pas⸗de⸗Calais gestern in Béthune zusammen⸗ getreten. Da die von Paris gemachten Zugeständnisse als ungeyügend trachte, wurden, wurde mit 164 gegen 14 Stimmen der Ausstand beschlossen. — In den Gruben von Marles und Serfay war die Arpeit schon am Freitag völlig eingesstellt. Aussländig waren ungefähr 15 000 Mann.
Wie die Zeitungen aus Stockholm melden, ist der große Arbeiterausstand in der schwedischen Metall⸗ industrie jetzt zum Abschluß gebracht worden. Beide Parteten haben sich dem Vermittlungsvorschlag ker eingesetzten Schiedskommission unterworfen. An vielen Stellen sind bereits Maßnahmen zur Wiederaufnahme der Arbeit getroffen worcen.
Nach Meldungen des „W. T. B.“ aus Portugal haben alle Beamten und Angestellten der Eisenbahnen am Freitagmorgen die Arbeit eingestellt. Sie verlangen eine Lohnerhöhung. Einer Havasmeldung aus Vigo zufolge ist in Spanien die crhöhte Lohnforderung der streikenden Eisenbahner beweilligt worden, so daß der Bahnverkehr wieder aufgenommen werden konnte. Der Grenzverkehr zwischen Portugal und Span en ist wiederhergestellt.
Nach einer von „W. T. B.“ übermittelten Reutermeldung aus Osaka (Japan) ist eb in den Nawata⸗Eisenwerken infolge Ausstands zu heftigen Zusammenstößen gekommen.
Kunst und Wissenschaft.
Das graphische Kabinett Neumann vereinnigte eine größere Anzahl von Gemälden und Zeichnungen von Boris Grigoriew. Waren seine Arbeiten schen in der letzten Aus⸗ stellung der Sezession durch ihre ftarke Ausdruckskraft aufgefallen, so vermittelte diese Zusammeastellung noch mehr den Eindruck einer eigenwilligen und bedeutenden Künstlerpersönlichkeit. Farbig sehr reuzvoll wirkt ein Frauenporträt auf bhlauem Grunde. Scharf in der Charakteristik erfaßt ist sem großes Selbüporträt. Nicht pöllig ge⸗ schlossen in der Komposition und Wirtung scheinen „Paris“ und einige andere kleine Darstellungen. Hier hätte das nicht völlig Reife ausgeschieden werden sollen. Im Kunstsalon Gurlitt waren Gemälde von Röhricht zu sehen.
Sehr lehrreich erscheint die Ausstellung von Holz⸗ schnitien des 15. — 20. Jahrhunderts im Kupfer, stichkabinett der staatlichen Museen. Zur Einführung dient das anregend geschriebene Büchlein von C. Glaser „Der Holz⸗ schnitt von seinen Anfängen im XV. Jahrhundert bis zur Gegen⸗ wart“. Glaser zeigt in knappfter Form die Entwicklung dieser Kunstgattung, führt den Unkundigen in geschickter Form in die Materie ein und gibt auch dem Kenner manch intere ssomen Finger⸗ zeig. Die Auswahl der ausgestellten Blätter ist imstande, einen völligen Ueberblick über alle Entwicklungsphasen des Holzschnitts zu geben.
Das Kaiser⸗Friedrich⸗Museum bereitet zurzeit eine Aufstellung der von Dr. James Simon geschenkten deutschen Plastiken vor und ordnet die Abteilung der deutschen Bildwerke neu, weshalb diese Abteilung zeitweilig geschlossen bleiben muß. W. E. V.
Verkehrswesen.
Verhinderung der Warenverschleuderung. Die Warenverschleuderung nach dem Auslaud macht weitere energische Maßnahmen erforderlich. Neuerdings sind die Zellstellen angewiesen worden, auch im Reisegzepäck mitgeführten Gegen⸗ ständen, die einem Ausfuhrverbot untecliegen, erhöhte Aufmerksamkeit zuzuwenden. Solche Waren dürfen aus⸗ nahmsweise nur dann ohne besondere Ausfuhrbewilligvung zur Ausfuhr zugelassen werden, wenn es sich um gebrauchte Gegenstände handelt. Weitere Bedinaung ist, daß der Reisende sie zum per⸗ sön lichen Gebrouch während der Reise, allo nicht fün ven speteren Gebrauch im Auslande, b nötigt. Diese Beschränkung soll sich nicht auf solche nenen Gegennände beziehen, welche nachweislich vorher aus dem Ausland als Reisegepäckeingeführt wurden oder von einbeimischen, später nach Deutschland euruckkehrenden Reisenden zum perönlichen Bedarf während der Reise in das Ausland migenommen werden. Füc aule übrigen Gegenstände muß daher grundsätzlich auch bei Mitnahme im Reisegepäck eine Musfuhrb. willigung der zuständigen Außenhandels⸗ stelle bezw. Zentralstelle eingeholt werden. Die Bewilligung kann nur erteilt werdern, wenn die allgemeinen Bedingungen für die Aus⸗ fuhr der Waren, also vor allen Dingen auch die festgesetzten Preis⸗ bestimmungen, erfüll! sind.. Es soll dadurch verhindert werden, daß die Ausländer unrer Ausnutzung des Tieistands der Martwährung weiterhin zu Schleuderpreisen im Inland Waꝛren aufkaufen und ins Ausland mitnehmen. („Mitteilungen aus dem Reichswirtschafts⸗ ministerium.“)
Gewöhnliche Briefe nach Finnland können außer über Schweden auch mit den 18 Sonnabend von Lübeck nach Abo und Helsinafors abgehenden Schiffen versandt werden. In diesem Falle müssen die B iefe den in die Augen fallenden Vermerk „Schiffsbrief über Lübeck“ tragen. Beförderungsdauer Lübeck⸗Abo zurzeit vier bis fünf Tage, Lübeck⸗Helsinge fors zurzeit drei bis vier E1
Briefpostsendungen jeder Art nach Ostsibirlen
auch solche an die noch dort befindlichen Gefangenen, werden von de 1 .“ 161“
. 8
2
Arbeitsstreitigkeiten.
E11“
Postanstalten zur Beförderung auf dem Wege über London — Nord⸗ amerika.— Wladiwostok angenommen. An Kriegsgefangene sind nur gewöhnliche Briespostgegenstände zulässig, an andere Empfänger auch eingeschriebene, aber nur auf Gefahr des Absenderer. “
Handel und Gewerbe.
Minette⸗Lieferungen. Nach Lothringen und Luxemburg sind im Monat Januar an Koks 158 764 Tonnen geliefert worden. Nach dem Luxemburger Ab⸗ kommen hätten an Minette 198 455 Tonnen zurückgeliefert werden müssen. Tatsächlich wurden nur 125 798 Tonnen geliefert. — Die Fehlmenge von Januar stellt sich demnach auf 72 650 Tonnen. Der Gesamtrückstand an Minette beträgt bis Ende Januar 441 631 Tonnen.
(„Mitteilungen aus dem Reichswirtschaftsministerium“.)
— Zur Verteilung an die Altionäre werden laut „W. T. B.“ vorgeschlagen: Berlin⸗Gubener Hutfabrik Aktien⸗ gesellschaft Guben 20 vH gegen 18 vH, außerdem 10 vH Bonus. — Aktiengesellschaft für Bergbau, Blei⸗ und Zinkfabrikation Aochen 20 vH. Bedburger Wolluindustrie 25 vpH nach Abschreibung von 554 464 ℳ.
— In der Sitzung des Aufsichtsrats der Mecklenburgi⸗ schen Bant am 3. März legte der Vorstand den Jahresabschluß für 1919 vor Dem Vorschlage des Vorstands, aus einem Rein⸗ gewinn, der den des Vorjahrs um ein Geringes übersteigt, wieder von 8 % (wie seit 1908) zur Verteilung zu bringen, wurde zugestimmt und der Tag der Generalversammlung auf Montag, den 29. März, an⸗ gesetzt. Die Geschäfte haben weiter erheblich zugenommen; die Ein⸗ lagen sind um rund 14 Mihionen gewachsen.
— Wie die Messeleitong dem „W. T. B.“ mitteilt, wird die nächste Danziger Messe voraussichtlich am 15. August er⸗ öffnet werden und bis 22. August dauern. Interessenten können schon jetzt ihre Wünsche auf Platzzuteilung an das Messeamt der Stadt Danzig richten. Die notwendige Erweiterung der Messe⸗ gebände wird sich bis zum August nicht durchführen lassen, sodaß bei der zweiten Danziger Messe nur rund 1500 Aussteller gut unter⸗ gebracht werden können.
Paris, 4. März.
Ausweis der Bank von Frankreich: Gold in den Kassen 3 603 867 000 (gegen die Vorwoche Zun. 569 000) Fr., Gold im Ausland 1 978 278 000 (unverändert) Fr., Barvorrat in Silber 251 747 000 (Zun. 300 000) Fr., Guthaben beim amerikanischen Staats⸗ schatz 362 600 000 (unverändert) Fr., Guthaben im Ausland 735 927 000 (Zun. 45 235 000) Fr., vom Moratorium nicht betroffene Wechsel 1 973 701 000 (Zun. 124 648 000) Fr., gestundete Wechsel 587 00 000 (Abn. 3 700 000) Fr., Vorschüsse auf Wertpapiere 1 551 658 000 (Zun. 2 250 000) Fr., Vorschüsse an den Staat 26 500 000 000 (Zun. 500 000 000) Fr., Vorschüsse an Verbündete 3 795 000 000 (Zun. 5 000 000) Fr., Notenumlauf 38 355 755 000 (Zun. 467 (95 000) Fr. Schatzguthaben 51 265 000 (Zun. 5 788 000) Fr., Privatguthaben 3 209 468 000 (Abn. 22 460 000) Ffrr.
F.
(W. T. B.)
8 E1“
—————
Wagengestellung für Koble, Koks und Briketts
Ruhrrtvier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen
am 5. März 1920.
Gestellt. 22 850
Nicht gestellt.. 908
Beladen zurück⸗ E““
7 159
1 393 6 891
22 592 am 6. März 1920. 21 692 660 20 625 7. März
Gegell
Nicht gestellt
Beladen zurück⸗ gestelt . ..
Gestellt.
Nicht gestellt ...
Beladen zuruͤck⸗ EEW
Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.
Coln, 6. März. (W. T. B.) Englische Noten 343,00 bis 345,00, Französische Noten 695,00 — 698,00, Belgische Noten 726 00 — 729,00 Hollndische Noten 3450 09— 3550,00, Rumänische Noten 133,00, Amerikanische Noten 95,00, Schweizerische Noten 1580 00 — 1605,00.
Wien, 6 März (W. T. B.) Amtliche Notierungen der Deutsch⸗Oesterreichischen Devisenzentrale: Berlin 275,00 G., Amsterdam 9325,00 G., Zürich 4100,00 G., Kopenhagen 3825,00 G., Stockholm 4800,00 G., Christianig 4400,00 G., Marknoten 274,00 GE.
Prag, 6. März. (W. T. B.) (Devisenkurse.)] Berlin 103,75 G., Marknoten 99,75 G., Wien 35,00 - 37,00 G.
vondon, 6. März. (W. T. B.) Wechsel auf Deutschland 342,50, Wechsel auf Amsterdam kurz 9,78, Wechsel auf Paris 3 Monate 49 55, Wechsel auf Brüssel 47,52. — Privatdiskont 5 ⅞, Silber loto 78 ⅞, do. aut Lieferung —.
Amsterdam. 6. März. (W. T. B.) Wechsel auf London 9,93, Wechsel auf Berlin 2,97 6 Wechsel auf Paris 19 92 ½, Wechsel auf Schweiz 45,75, Wechsel auf Wien 1,20, Wechse! auf Kopenhagen 43,30, Wechsel auf Stockholm 53,50, Wechsel auf Christianta 48,00, Wechse! auf New York —,—, Wechsel auf Brüssel —,—, Wechsel auf Madrid —,—, Wechsel auf Italien —,—. — 5 % Niederländ. Staatsanlethe von 1915 85 ⅛, 3 % Niederländ. Staatsanleihe 52 ¾3, Königl. Niederländ. Petroleum 826 ½, Hohlland⸗Amerika⸗Linie 465. Niederländisch⸗Indische Handelsbank 293,. Atchison, Topeka & Santa Fé —, Rock Island 73, Southern Pacific 104 ¼, Southern Rail⸗ way —, Union Pacific 129 ½, Corp. 108, Französisch⸗Englische Anleihe —.—, Linie —X,—8. — Tendenz: Fest. b
Kopenbagen, 6. März. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Hamburg 7,65 do. auf Amfterdam 233,00, do. auf schweiz. Platze 107,50, do. auf New York 625,00, do auf London 22,70, dr ae Paris 46.00, do. auf Antwerper 48,00, do. auf Helungfors 31,00, do. auf Stockholm 124,25, do. auf Christiania 110,50.
Stockbolm, 6. März. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Berlin 5,50, do. auf Amsterdam 188,00, do. auf schweiz. Plät 86,00, do. auf Washington 508,00, — Paris 37 00 do. auf Brüssel 39 00. do. auf Helsingfors 25,00, do. auf Kopenhagen 80,30, do. auf Christiania 89,50.
Hamburg⸗Amerika⸗
Berichte von auswärtigen Warenmärkten. „
Liverpool, 5. März. (28. T. B.) Baumwolle Umsatz 4000 Ballen, Einfub 18 400 Ballen, davon merikonische Baum wolle — Baslen Für Marz 26,68, für April 25,97, für Mai 25,95.
Amerikanische und Brastltantsche 40 Punkte niedriger, Aegvyptische unverändert. 88
Manchester, 5. März. (W. T. B.) Am Tuchmarkt hielten die Fabrikanten auf feste Preise, das Geschäft war begrenzt. Garn e lagen ruhig, Watertwist notierte 5 sh., Printerscloth 124 sh.
Anaconda 127 ¼, United States Steel
do. auf London 18,40, do. auf
8
zum NℳN 57ã.. 8.
—
Nichtamtliches,
(Fortsetzung aus der Ersten Beilage.]
Mannigfaltiges.
haben sich in Berlin verschiedene unlieb⸗ oder weniger und Militärpersonen einerseits und Mitgliedern der auf Grund des Friedenever alliierten Ueberwachungsausschüsse
In letzter Zeit lame Vorfälle deutschen Zivil⸗
mehr
eignet. In denjenigen Fällen, bekannt sind,
geschritten werden. P ausfallen wird, so kann nicht und ähnlicher Kommtssionen ein
und würdiges Verbalten sich hier aufhaltenden
oder in Kätlichkeiten äußern, fallen in deutsche Volk zurück, weil dadurch nicht geschädigt, sondern auch die
Die Heutsche Hochschule für
Wertung der Bewegungslehre,
Jugendpflege. 4) Verwaltungslehre:
Deutsche
Wie immer das Ergebnis dieser Untersuchungen nachdrücklich gewiesen werden, daß, wie deutscherseits von den Mitgliedern dieser korrektes Auftreten verlangt wird, in gleicher Weise auch von jedem einzelnen Deutschen ein angemessenes gegenüber den im Dienste ihrer Regierungen Außschußmitgliedern erwartet werden muß. Die Folgen jeder Abweichung hiervon, mag eine letzter Linie auf das ganze
ädigt, Verhandlungen mit den Ausschüssen be⸗ einträchtligt und Anlaß zu 111“” wird. 8 T
am 15. Mai in Berlin eröffnet werden. folgendermaßen eingeteilt: 1) e bungalebre: Theorie, Praxis und Psycholo Anatomie und Anthropologie, phvfiologien Unfällen, Heilaymnastek und funktionelle Orthonädie. lehre: Betriebsweise (Methodik und Spstematir) der Leibesübungen, Geschichte,
Zweite Beirnge
Reichsanzeiger und Preußischen Staa
8
sanzeiger.
Berlin Mantag, den 8. März
Denn
19208.
stättenbau.
ernster Art zwischen
trages hier tätigen inter⸗ andererseits er⸗
entsprechend ein⸗ genug darauf hin⸗
gehören.
solche sich in Worten nur das deutsche Ansehen
Leibesübungen wird Ihr Arbeitsgebiet ist
ie. 2) Gesundheitslehre; Hvygiene, erste Hilfe bei 3) Erziehungs⸗
Verbreitung und
Reichsausschusses für L zu lassen. Die deutschen Landesregierung chuß für Leibesübung n Vertreter ernannt.
Deutschen Reichsauss Vermittlung der Wünsche des Reichsausschusses
diese Weise ist die an die Regierungen der Gliedstaaten gesichert. eine Aussprache aller dieser V wo die Namen der dabei Beteiligten sammlung des Reichsausschusses am 15. ist von den zuständi en Stellen unverzüglich eine “ Untersuchung eingeleitet worden, und es wird, soweit sich auf per einen öoder anderen Seite eine Schuld ergibt,
Fleckfiebers
ist Dr. Freymuth.
Statistik, Vereinswesen, Organisation, Gesetzes⸗ und Regelkunde, Turn⸗ und Sportsprache, Geratekunde, Sportplatz⸗ und Uebungs⸗ Der Reichsausschuß der neuen Hochschule zur Verfügung stellen wollen, auf, ris 20 März eine enisprechen e Mitteilung an das Generalf eibesübungen, Berlin, Schadowstraße 8, gelangen en haben einheitlich zum
fordert alle,
Es ist Mai herbeizufüh
Eine deutsche Erpedition zur Bekämp wird in kurzer Frist nach Rußland abgehen. Die Expedition wird, wie „W. T. B.“ mitteilt, veranlaßt von einem Komitee, dem Graf Arco, Professor Albert Einstein, Professor Kraus von der Charité und der Berliner Arzt Dr. Erich Schlesinger an⸗ Führer der Expedition, die auch Arzne mittel mitnimmt, Die Sowjetregierung, die der Expedition jede Hilfe gewähren will, hat am 6. d. M. funkentelegraphisch Dr. Schlesinger die Einreiseer aubnis übermittelt. seinen Gehilfen wird sich dem ersten nach Rußland gehe gefangenentransport anschließen.
Eine gemeinschaftliche Tagung für Den pflege und Heimatschutz soll nach einer im „Zentral latt der Nauverwaltung“ veröffentlichten Mitteilung in Eis 22. bis 24. September stattfinden. am ersten Tage soll sein: Reich Denkmalpflege und Heimatschutz. Es handelt sich dabei um die wichtige Froge, inwieweit im An⸗ schluß an Artikel 150 der Reichsverfassung eine Reichsgesetzgebung für Denkmalpflege und Heimatschutz Platz zu greifen f um Festsetzung des Verhältnisses von Denkmalpflege, zweiter wichtiger Gegenstand der Verhandlung wird sein die Ge⸗ fährdung des deutschen Kunstbesitzes und die gesetzlichen Maß⸗
Staat und
um Enteignungsfragen und
die ihre Mitarbeit
kretariat des Deutschen
ertreter gelegentlich der Hauptver⸗
Dr. Freymuth mit
Hauptgegenstand der Beratung
dergleichen.
und Parke, nochmals ausfi⸗ handlungsgegenstand, der b
Auf beabsichtigt, erstatten wird. ren. Schmugglern
100 m diesseits der Grenz einer polnischen
fung des
dem Lenbachplatz und vor statt, die sich hauptsäͤchlich völkerung durch Schi richteten. Die kundgebende Innern von Abteilungen d
nden Kriege.
Eö1 mal⸗ enach vom
Endres vorstellig geworden hatten.
hat, ferner Kirche zur Ein hergestellt ist.
Beuthen (Oberschles.), 6. März. Grenze bei Laurahütte erhielten bei zwei
Militärpatrouille Feuer, ebenso die zur Bergung der dabei verletzten Grenzwacht⸗ meister herbeigeeilte Sicherheitspolizei. eine Verständigung mit den Polen und die Bergung der Verletzten. Ein verletzter Grenzwachtmeister ist im Hospital gestorben.
München, 7. März.
Budapest, 6. März. ) reien zwischen christlichen und jüdischen Hörern hat der Rektor die Universität solange geschlossen, bis die Ruhe wieder⸗
nahmen dagegen, insbesondere die Beurteilung und Durchsicht de Ausfuhrverbots vom 11. Dezember 1919 1 Verwendung ehemals fürstlicher Schlösser und Gärten mit Rücksicht auf Denkmalpflege und Heimatschutz, ein Gegenstand, der schon in Berlin 1919 besprochen wurde, soll mit Rücksicht auf die seitdem gemachten schlechten Erfahrungen, besonders hinsichtlich der Gärten
Auch die Erhallung und
hrlich behandelt werden. Der letzte Ver⸗ ieher feststeht, soll Heimatschutz und Sied⸗
lung sein, wobei Professor Dr. Fuchs (Tübingen) den Hauplbericht
(W. T. B) An der der Verfolgung von deutsche Grenzwachtmeister e von jenseits der polnischen Grenze von lebhaftes
Erst nach 1 ½ Stunden gelang
(W. T. B.) Heute mittag fanden auf der Feldherrnhale Kundgebungen gegen die Ausbeutung der Be⸗ eber, Wucherer und ausländische Juden Menge wurde vor dem Ministerium des er Polizeiwache und der Reichswehr auf⸗
gehalten und räumte den Platz, nachdem Vorstandsmitglieder vom
Deutsch⸗Völkischen Schutz⸗ und Trutzbund, die inzwischen bei Minister
waren, beruhigende Erklärungen abgegeben
(W. T. B.) Jafolge von Reibe⸗
Untersuchungssachen.
»Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u., vergle⸗ Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
— —
v
ei
Anzeigenpreis für den Raum einer Fgespaltenen Einheitszeile 1,50 ℳ.
nzeiger.
Außerdem 9. Bankausweise.
——
Erwerbs⸗ und Wirtscha segerosserschaften, 7. Niederlassung ꝛc. 8. Unfall⸗- und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
von Rechtsanwälten.
8 11. Pridatanzeigen.
—
8.̊ Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften
—2
wird auf den Anzeigenpreis ein Teuerungszuschlag von 80 v. H. erhoben.
—
=— —
[124429]
Die am 7. 11. 1912 vom Gericht der 15. Div. gegen den ebem. Murke. Adolf Fritsch, geb. 18. 7. 89 zu Gersweiler, erlassene Fahnenflachtserklärung und Be⸗ schlagnahmeyerfügung ist aufgehoben. Cöln, den 2 März 192 . 1“
Ak. enverwaltungsstelle.
[124431]
Die am 7. 3. 17 vom Gericht der 1. stelv. 80. Instr.⸗Brig. Bonn gegen den ebem. Res. Hugo Sommer, geb. 28. 9. 87 zu Wesseling, erlassene Fahnen⸗ fluchiserklärung und Beschlagnahmever⸗ fünung ist aufgehoben.
Cöln. den 2 Mä’% 1920.
Aktenverwaltungsstelle.
124428]
Die am 28. 5. 18 vom Gericht der 1. ftellv. 30. Inftr.⸗Brig. Bonn gegen ten ebem. Wehbrmann Josef Schumacher, (eb, 21. 12. 87 in Hemmersch b. Bonn, trlassene Fahnen fluchtserklärung und Be⸗ schlagnahmeverfügung ist 8
Cöln, den 3. März 1920.
Altenverwahzungostelle.
1124430)
Die am 22. 12. 1909 vom Gericht der 15. Div. gegen den ehem. Matrosen Josef Mller, geb. 19.3. 86 in Saarburg, Lotbringen, Alassene Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung ist aufgehoben.
Cöln, den 3. März 1920.
Aktenverwatungsstelle.
2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen, Zustellungenu. dergl.
1124343] Zwangsversteigerung 6/7. K. 1106.19/4. Wege der Zwangsversteigerung soll am 3. Juni 1920, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berltn, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, 1 Treppe versteigert werden das im Grundbuche von Berli (Wedding) Blattl 493 (eingetragener Eigentümer am 10. Fanuar 1920, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks: Nicht vorhanden infolge Ver⸗ schtleistung des früheren Eigenkümers) eingetragene Grundstück Wemarkung Berlin Kartenblatt 27 Parzelle 1238/2 2ꝛc. zu Ibsenstr. 17 und Pazelle 1239/2 22 Ibsenstr. 18, Hofraum mit Pferdestall zusammen 6 a 12 qm groß, Grundsteuer⸗ mutterrole Art. 648, Nutzungewer! 200 ℳ, Grundsteuerrolle Nr. 648. Berlin, den 26. Februar 1920. Amtsgericht Berltn⸗edding.
—.
[124342] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwanasvollst eckung soll am 30. April 1920, Vormiltags 10 ½ Uhr, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden das im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 141 Blatt 3389 (ein. getragener Eigentümer am 13. Januar 1920, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: Klempnermeister Fri Mattutat und Privalier Hermann Nog je zur Hälfte) eingstragene Grundstück in Berlin, Sprengelstraße 3, enthaltend NVorderwohnhaus mit Seitenflügel links, Quergebäude mit Rückflügel links und 2 Höfen, Stall 2. Hof, Kartenblatt 19, Parzelle 1613/135, 8 a 99 qm groß, Grundsteuermutterrolle und Gebäudesteuer⸗ rolle 5821, Nutzunzswert 13 770 ℳ.
Berlin, den 27. Februar 1920.
Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
[111860] Aufgebot und Zahlungssperre. Der Dr. med. P. Rorther in Hamburg,
Hamburgerstraße 99, hat das Aufgebot der
4 % Kommunalobligation der Preußtscher
Zentral⸗Bodenkredtt⸗Aktiengesellschaft von
1908 Serie XXVIII Lir. C Nr. 10 840
über 1000 ℳ beantragt. Der Inhaber
der Urkunde wird aufgefordert, spätestens
in dem auf den 21. September 1920,
Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unter⸗
zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14,
ILII. Stockwerk, Zimmer 111, anberaumten
Aufgebotstermine seine Rechte amzumelden
und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls
die Kraftloserklärung der Ukande erfolgen wird. Zugleich wird der Schuddnerin verboten, an einen anderen als den be⸗ neichneten Antragsteller eine Leiftung zu
bewirken. — 83. F. 52. 20.
Gerlin, den 81. Januar 1920.
Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 63.
8123087) Uusgebot. Die Eheleute Louis Zint⸗ graff und Auguste Zintgraff, geb. Bertholot, ia Wiesbaben, Neugasse 17, haben das Aufgebot des 3 ½ % Pfandbrsess der Rheinischen Hyporhekenbank über 1000 ℳ Lit. B Serie 74 Nr. 3532 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wirv aufgefordert, spätenens in dem auf Donnerstag, den 18. November 1920, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ teichnelen Gerichte, Zimmer 114, II. Stock, amberaumten Aufgebotstermine feine Rechte enzumelden und die Urkunde vorzulegen, woidrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Mannheim, den 18 Februar 1920. Amtsgericht. Z. 9.
[(123086] Aufgebot. Roth Witwe,
Die Kanzleirat Wilhelm Marie geb. Oberst, in
das Aufgebot der Pfanpbriefe der Rhei⸗ nischen Hypothekenbank Mannbeim Serie 67 Lit. B Nr. 2801 und 2794 üher je 1000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Uckunden wird 3sgerosbers, spätestens in dem auf Ponnerstag den 18 No⸗ vember 1920, Vormittags 11 Uhr,. vor dem unterzeiehneten Gericht, II. Stock, Zimmer Nr, 114, enberaumten Aufgebots⸗
Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der
[(123450]
karlsruhe, neue Bahnhofstr. 1 IV, hat
Urkunde erfolgen wird. Mannheim, den 21. Februar 1920. ümtsgericht. Z. 9.
’. Das am 7. Juni 1910 von der Ver⸗ einsback in Zwickau dem Herrn Ritter⸗ zutsbesitzer Gzorg Ebert in Quolsdorf ausgsstellte Depositalbescheinigungsbuch Nr. 6579 ist in Varlust geraten. Wir machen dies hierdurch mit der Erklärung dekannt, daß, wenn innerhald dreier Momnate nach der ersten Vexöffentlichung dieses Aufrufs Ansprüche Dritier aus dem aufgerufenen Depositalbescheinigungsbuch unter dessen Vorlegung nicht bei uns angemeldet werden, wir das verloren ge⸗ gangene Dypositalbescheinigungsbuch für ungültig erklären werden. wickau t. Sa., den 4. März 1920. ereinsbank Abteilung der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt.
124350] In der Zahlungssperre unter 97 334 in Nr. 2 vom 3. Januar 1920 muß es heißen: „ferner zu n“ anstatt „zu b“; „zu v“ anstatt zu c“ und „zu e“ anstatt „zu d“. Berlin, den 20. Februar 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.
[(1243493 Zahlungsspereec.
Auf Antrag des Herrn Georg Spanner in Höchstadt a. Aisch wird der Reichs⸗ schuldenverwaltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuld⸗ verschreibung der 5 prozentigen Anleihe des Neutschen Reichs (Kriegranleih⸗) Nr. 4 299 342 über 1000 ℳ verboten, an einen anderen Inhaber als den oben genannten Antragsteller eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins⸗ scheine oder einen Erneuerungsschein aus⸗ zugeben. — 154. F. 1542. 19,
Berlin, den 1. März 1920. Umtsgericht BerlineMitte. Adteilung 154.
[1243511 Berichtigungg. 3
Die Zahlungs perre fit aufgehoben übe die Schuldverscheeibung der 3 ½ % preuß. kons. Staatsanleihe von 1909 (nicht 1876/79) J 78 531 über 100 ℳ. — 83/84. F. 1118. 19.
Berlin, den 3. März 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 83.
[1244833 Bekanntmachung. Abhanden gekommen: Deutsche 5 % Reichsanleihe Lit. A Nr. 370 652, 370 638, 2/5000 ℳ, Lit. B Nr. 863 391, 1/2000 ℳ. Werlin, den 29. 7. 19. Wp. 289/19 Der Polizeiprästdent. Abt. 1V. E.⸗D.
11245163 Bekanntmachung. Abhanden gelommen: 5 % Deutsch⸗ Reichsanleihe Nr. 3 655 331 Ltt. C übe; 1000, 3 197 076 Lit. D über 500, 2 931 081 Lit. D über 500. Sperre erbeten. Berlin, 6. 3. 1920. Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D. Wertpapiersperrstelle. Wp. 75/20.
lle. (124488) F. Fnn Abhanden gekommen sind: ℳ 1020 4 ½ % Buenos⸗Atres Provinz⸗
Pfandbrief G Nr. 11 040, Serie 16.
Nr. 151 127. 198s Ceseteeetert. den 4. März
ℳ 100 4 % Berliner Hvpothekenbank ℳ 408 4 % Bagdad⸗Eisenbahnobl. II
Der Amtsvorsteher. In Vertretung: (Unterschrift.)
[124515] Erledigung.
Die im Reichsanzeiger Nr. 217 vom 23. 9. 19 unter Wp. 383/19 gesperrten Wertpapiere sind ermtttelt.
Gerlin, 6. 3. 1920.
Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D.
Wertpapiersperrstelle. Wp. 383/19.
[122929] Durch Einbruchdiebstahl find in der Landwirtschaftlichen eease zu Lüchow Skan Me.g a. A. Geschäfts⸗ führer Ad. Steiling, gestohlen worden: 5 % Reichsanleihe (Kriegsanleihe) nebst Ziasschꝛinen und Ernerungsscheinen: Lü. A Nr. 258 782 ℳ 5000, 799 889 „ 2000, 2 385 2686 „ 1000, 933 479 271 420 682 621 10 296 848 2 990 406 2 349 592 3 544 206
an a a 2 a 2 822 2 vUNRSbNSAn
ℳ
u letzteren 7 St. ist auch der An⸗ meldeschein des Finanzamts Lüchow, lautend auf den Hofbeseter Heinrich Vasenthien in Reddebeitz, Krs. Lüchow, mit eutwendet. Vor Ankauf wird gemäß gewarnt. d Lüchow, den 2. Märg 1920. Landwirtschaftliche Ffane⸗, m Lüͤchow
Commanditgesellschaft a. A.
1124367] Aufsgedot. Die Witwe Dr. Unger, Maria geborene Schapmann, in Münster i. W., vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Hoeltzenbein, Dr. Swart und Humborg in Münster, hat das Aufgebot der 5 Kurxschelne der Sewerkschaft Oberhof, Betriebsverwaltung Leyershausen (Eisenerzzeche Frankfurt bei Kirschhofen) Nr. 20, 355, 356, 357, 384, die dere Antragstellerin eud einem Schließfach der Stadtsparlasse in Münster t. 2. entwendet worden sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den Rovember 1920, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor dem anterzeichneten Gericht zu Weilhurg, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotgtermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalle die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. Weilburg, den 7. Februar 1920. Das Amtsgericht. III. 8
123449] Ausgebot.
Die von uns unterm 31. Oktober 1902 auggefertigte Police Nr. 239 786 über ℳ 3000,— auf das Leben des Schmiede⸗ meisters Franz Fellmann inFrankfurta M. ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige
6 Feches bei ung zu melden, widrigen⸗ falls die Polics für kraftlos erklärt und eine nene ausgefertigt werden wird. GWerlin, den 2. März 1920
Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗ Gesellscha
Dr. Utech, Heneraldirektor. [124344] Anfgevor. Der von uns unterm 21. November 1912 ausgefertigte Unfallverßcherungsschein Nr. 313 752 über ℳ 10 000,— Tod, ℳ 20 000,— Invalidttät und ℳ 10,— tägliche Entschädigusg des Kaufmanns Mori gen. Max Rosenfeld in Wilmers⸗ dorf, geboren am 18. September 1886, ig abhanden gekommen. Der gegenwärtige inhaber des Scheins wird aufgefordert, sich bimeen 2 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls der Schetn für kraft⸗ los erflärt und eine neue Ausfertigung wteilt wird. Berlin den 4. März 1920.
Feretorte zu 61⁷ agenetee ersicherungs⸗Actien⸗Fesellschaft. Dr. Utech, Generaldirektor.
[124546] Per von uns unter der früheren Firma „Lebeusversicherungs⸗Gesellschaft zuLelpzig“ ausgefertigta Depositenschtin vom 11. No⸗ vember 1904 über den Versicherungsschein Nr. 101 541, lautend auf das Leben des Herrn Gustav Adolf Tilger, Versiche⸗ rungbinspektors in Leipzig, tst uns als abhanden gekommen angezeigt worden. Zemäß § 19 unserer Allgemeinen Ver⸗ sicherunggbedingungen werden wir für diesen Schein eine Ersatzurkunde aus⸗ — en, wenn sih jnnerhalb zweier vouate ein Inhaber dirses Scheines bet uns nicht melden follte. Leipgig. den 7. März 1920. Leipiiger Lebentversicherungz⸗Gesellschaf! auf Gegenseittgkeit (Alte Leipziger). Dr. Walrher. Rievel.
h 124347] Seffeutliches Aufgehot. Die von uns am 4. Fugust 1900 über das Leben des Herrn Softan Zapf in Kulm⸗ bach, jetzt Schönwald, ausgestellte Polie⸗ Nr. 50 894 ist in Verlust geraten. Wenn innerhalb dreier Monate der Inhaber der Pslie’ sich nicht bet uns meldet, gilt die Urkunde für kxraftlos. Magdeburg, den 3. März 1920. Wilbelma in Magdeburg, Allgemeine Versicherungs⸗Actten⸗Gesellschaft. 8
11243481 Bekaantmachuag. .“ Die von der Mecklendurgischen Lebens⸗ versicherungs Bank d. G. in Schwerin ausgeftellte Police 89 653, Paul Emil Funoökat, Handlungsgehtife in Danjig, Tarif IX, über ℳ 4000 pom 21. Dezember 1911 ist als abhanden gekommen gemeldet. Wenn nicht ivnergatß ztveier Myozate Rechte an der Verficherunz dei uns gelten⸗ gemacht find, wird vie Pollce gemäß § 2) der allg. Verf. Bedingnngen für kraftlos
erklärt werden. Schwerin i. M., den 3 Märt 1920. Mecklenburgische Lebensversicherungs Baänk auf Gegenfeitigkeit in Schwerin.
termme seine Rechte anzumelden und die
anleihe von 1910 Nr. 15 040.
Inhaber wird aufgefordert, sich bvinnen B 8 ““
Meyer.