Vorproben persönlich teilnahm und sich nach Wien zurückbegeben hat, nn zu den letzten Proben vor der Erstaufführung hier wieder ein⸗ en.
„Im Schauspielhause wird morgen „Peer Gynt“ auf⸗ geführt. In der Titelrolle verabschiedet sich Herr Clewing. Spiel⸗ leiter ist Dr. Reinhard Bruck. Anfang 6 ¼ Uhr.
Die Kammersängerin Claire Dux ist auf Antrag der Intendanzder Staatsoper vom Präsidium Er Bühnenvereins für vertragsbrüchig erklärt worden. v Dux hat sich unter andauernder Verletzung ihrer vertraglichen
erpflichtungen ohne die Intendanz auch nur von ihrer Absicht zu verständigen aus Berlin ohne Urlaub entfernt und soll aug nblicklich in Stockholm auftreten. Nach Zeitungs⸗ notizen soll Frau Dur auch einen Vertrag mit amerikanischen Bühnen abgeschlossen haben, obwohl sie noch bis zum Herbst 1921 vertraglich an die Berliner Staatsoper gebunden ist. Die Klage auf Zahlung der Konventionalstrafe ist bereits an⸗ hängig gemacht worden, außerdem wird aber in diesem besonderen Falle auch noch ein erheblicher Schadensersatzanspruch gegen Frau
ux g richtlich geltend gemacht werden.
„Im Großen Schauspielhaus geht in Abänderung des Spielplans am Sonnabend und Sonntag „König Oedipus“ von Sopvokles in der Uebertragung von Hugo von Hofmannstbal in Szene. In beiden Vorstellungen spielt Alexander Moisst den Oedipus und Else Heims die Jokaste. Spielleiter ist Max Reinhardt.
„Im Dom veranstaltet Professor Walter Fischer am nächsten Donnerstag ein Orgelkonzert, bei dem Helene Ney (Sopran), Margarete Leistner (Violine) und Kurt Grosse (Orgel)
mitwirken. Mannigfaltiges.
Infolge eines höchst bedauerlichen Zusammenstoßes zwischen deutschen und französischen Gästen im Hotel Adlon sind, wie „W. T. B.“ meldet, der Prinz Joachim Albrecht von Preußen und der Rittmeisster von Platen in Schutzhatt genommen worden. Das Auswärtige Amt hat fich gestern vormiltag nach dem Befinden der bei jenem Zusammenstoß verletzten französischen Staatsangehörigen erkundigen und ihnen das Bedauern über den Vorfall aussprechen lassen. Gegen Mittag sprachen der französische Geschäftsträger und der General Nollet in der Angelegenheit bei dem Auße minister vor. Der Minister Müller druͤckte ihnen das Bedauern der Regierung aus; er erklärte, daß eine strenge Untersuchung des Falles eingeleitet worden sei und die Schuldigen bestraft werden würden.
In der Treptower Sternwarte wird morgen, Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr, der Profefser Dr. Nippold unter Vorführung von Lichtbildern über „kosmischen und planetarischen Magnetismus“ sprechen.
Ueber „Architekt und Maler“ spricht im Bund Deutscher Architekten im Künstlerhaus, Berlin, Bellevue⸗ straße 3, am Mittwoch, den 10. März, Abends 7 Uhr, der Maler Kutschmann, Professor an der ÜUnterrichtsanstalt des Kunst⸗ ewerbemuseums. Zu der geselligen Sitzung sind Mitglieder und Las eingeladen.
Gelegentlich der kürzlich in Essen abgehaltenen Sitzung des Vorstands des Reichsverbandes der “ Presse war vom Reicheverband eine Zusammenkunft der Vorstandsmitglieder mit Vertretern der rechtsrheinischen und insbe⸗ sondere auch der linksrheinischen Presse veranstaltet worden. Eine vierstündige eingehende Aussprache führte zur Annahme der folgenden Entschließung: „Die in Essen tagende Versammlung des Vorstands des Reichsverbandes der Deutschen Presse erkennt die große Gefahr, die den besetzten deusschen Ländern am Rhein und dem Deutschen Reiche durch die unberechtigten Machtansprüche Frank⸗ reichs drobt. Die deutsche Presse wird die offenen und versteckten Versuche, die Bevölkerung im b⸗setzten Gebiete dem Deutschen Reiche abwendig 19 machen, mit noch größerer Aufmerksamkeit verfolgen als 187 ihnen bisher entgegengebracht hat. Den Kollegen in den besetzten aandschaften drücken die vers mmelten Vertreter der deutschen Presse in deutscher Treue die Hand und geloben ohne Unterschied der Partei in nationaler Geschlossenheit alles zu tun, um der Presse in den be⸗ hren Gebieten ihre schwere Aufgabe zu erleichtern, am deutschen Rhein deutsche Art und deutsche Einheit zu erhalten.* 1
Dresden, 8. März. (W. T. B.) In der Nacht vom 4. bis 5. März ist in das Fasanerieschlszchen in Moritz⸗ burg eingebrochen worden, wobei der Dieb 53 chinesische und japanische Porzellane sowie die Tischplatte eines mit Halbedelsteinen und versteinerten Hölzern ausgelegten Pfeilertischchens gestohlen hat. Die Porzellane stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert und sind in chinesischer und Art bunt bemalt. Das Pfeilertischchen ist mit 132 Halbedelsteinen ausgelegt. In der Mitte der Tischplatte hefindet sich der Namenszug F A. aus Perlen und Bergkristallen. Die Einfessung der Steine besteht aus vergoldetem Silber. Vor Ankauf wird gewarnt.
— —
Bremen, 8. März. (W. T. B.) Zu einem bedauer⸗ lichen Vorfall kam es heute nachmittag hier auf dem Kasernenhof. Von der zurzeit sich hier aufhaltenden Entente⸗ militärkommission, bestehend aus Italienern, Engländern und Franzosen, begaben xch zu Verhandlungen zwei höhere französische Offiziere in Uniform in die Kaserne. Beim Betreten des Hofes sangen die dort anwesenden Soldaten „Deutsch⸗ land, Deutschland über Alles“. Infolgedessen sammelte sich eine größere Menschenmenge an. Als die Offiziere aus dem Kasernengebäude zurückkamen, wurden sie von der Menge angehalten und mißhandelt. Die inzwischen alarmierte Sicherheitspolizei zerstreute die Menge und geleitete die Offiziere in ihre Quartiere. Eine Un tersuchung über diese Vorfälle ist sofort eingeleitet worden.
Handel und Gewerbe.
Heute findet kein Börsenverkehr statt.
— Bei der Allgemeinen Berliner Omnibus⸗ Actien⸗Gesellschaft hat nach dem Geschäftsbericht für 1919 das Geschäftsjahr 1919 wiederum mit einem Verlust abgeschlossen. Es betrugen: die Einnahmen leinschließlich Zinsen) 5 964 009 ℳ, die Ausgaben leinschließlich Kursverlust) 6 038 164 ℳ. An Ab⸗ schreibungen sind vorgesehen 440 062 ℳ. Der Gesamtverlust boläuft sich auf 514 217 ℳ gegen 501 223 im Vorjahre. Die Mehr⸗ einnahmen gegen 1918 betragen 2 984 943 oder 100,20 vH. Sie sind der Vermehrung der Verkehrsmittel und in der Hauptsache der Erhöhung der Fahrpreise usw. zuzuschreiben. Die Ausgaben stellen sich a 3 139 135 ℳ oder 108,28 vH. Die Hoffnung, daß es trotz aller Schwierigkeiten möglich sein werde, den Wiederaufbau des Omnibusbetriebs noch im Jahre 1919 in Angriff nehmen, und im Frühjahr daraufhin den Bau neuer Kraftomnibusse in Auftrag gegeben, erwies sich mehr und mehr als trügerisch. Der Wieder⸗ anfbau muß daher vertagt werden. Dagegen gab die Enschränkung des Betriebes der Straßenbahnen und der Hoch⸗ und Untergrund⸗
bahnen in den Abend⸗ und Nachtstunden Anlaß, zwischen wichtigen Verkehrspunkten, insbesondere des Westens, Nacht⸗Pferdeomnibus⸗ verbindungen einzurichten, die einem Bedürfnis entsprechen und sich reger Venutzung erfreuen. Der bereits im Jahre 1917 eingeführte Betrieb der Guͤter⸗An⸗ und ⸗Abrollung und der Personen⸗ und Ge⸗ päckbeförderung zwischen den Fernbahnhöfen wurde weiter ge⸗
betriebes vermindern. Die Erhöhung der Fahrpreise zum 1. November — im Pferdeomnibusbetrieb auf 25 ₰ für die Teil⸗ strecken und 40 ₰ für die ganze Strecke, im Kraftomnibusbetrieb auf 50 ₰ für die Teilstrecken von etwa 3 km, auf 75 ₰ für eiwa 10 km, auf 1 fur längere Strecken — führte zur Besserung der Ein⸗ nahmen, vermochte aber die ändig wachsenden Kosten bei weitem nicht zu decken. Mit der baldigen Einstellung des bisherigen regel⸗ mäßigen Tagesomnibusbetriebs müsse daher gerechnet werden. Die Eillinie Unter den Linden—Halensee soll aufrechterhalten werden. Die Zahl der Angestellten betrug am 31. Dezember 1919 924 gegen 799 am gleichen Tage des Vorjahrs. Der Pferdeomnibus⸗ etrieb umfaßte die Strecken: Stettiner Bahnhof— Hallesches Tor (4 C), Stettiner Bahnhof — Bülowstraße (5) mit 31 Wagen Ende 1919 gegen 1 Strecke mit 30 Wagen Ende 1918. Der Kraftomnibusbetrieb erstreckte sih auf die Linie Pankow — Neu⸗ kölln und die Eillinie Unter den Linden-Halensee (42. Wegen Benzinmangels ruhte dieser Betrieb während des ganze Monats No⸗ vember. Der durchschnittliche Pferdebestand betrug: 1919 982 Stück, 1918 1119 Stück. Die täglichen Futterkosten für ein Pferd be⸗ trugen: 1919 5,284 ℳ, 1918 3,57 ℳ 1915 1,937: ℳ. Die Durch⸗ schnittseinnahme auf einen Fahrgast belief sich 1919 im Pferdebetrieb auf 23,97 ₰ (9,20 ₰), im Kraftwage betriebe der Linie 4 auf 29,35 ₰ (16,66 ₰). Im Betriebe der Pferdeomnibusse der Linien 4 C und 5 sowie der Kraftomnibusse der Linie 4 und der Eillini wurden im Jabre 1919 10 844 517 (7 804 862) Fahrgäste befördert, 3 592 080 (784 130) ℳ Fabhrgeld (aus den eigentlichen Omnivusstrecken) verein⸗ nahmt; für das Kilometer wurden erzielt: im Pferdeomnibusbetriebe 1,45 ℳ (0,77 ℳ), im Kraftomnibusbetriebe 2,73 ℳ (0,87 ℳ).
— Gute Wagengestellung an der Ruhr. Die Ab⸗ fuhr der Kohlen im Ruhrrevier hat sich laut Meldung des „W. T. B.⸗ in der letzten Woche wesentlich gesteigert. Die Wagengestellung ist von täglich rund 16 300 in der letzten Februarwoche auf nahezu 23 000 gestiegen. Die ziffernmäßigen Ausfälle sind von rund 7 bis 8000 bereils auf etwa 900 zurückgegangen und werden voraussichtlich weiter fallen. Bemerkenswert ist auch, daß die Anforderungen infolge der besseren Wagengestellung erheblich zurückgegangen sind. Während Ende Februar noch über 24 000 Wagen täglich verlangt wurden, sind zum 6. März nur noch 21 838 Wagen angefordert.
— Die Aktiengesellschaft für Bergbau, Blei⸗ und Zinkfabrikation, Aachen, schlägt laut Meldung des „W. T. B.“ 20 vH, die EClektrizitätslieferungsgesell⸗ schaft, Berlin, bei einem Reingewinn von 3 958 135 ℳ gegen 3 274 464 ℳ 12 vH für die Aktie vor, die Braunschweigische Bank⸗ und Kreditanstalt, Aktiengesellschaft, 7 ½ vH.
— Die Aktiengesellschaft für Verzinkerei und Eisen⸗ konstruktion vorm. Jak. Hilgers, Rheinbrohl a. Rh., schlägt laut des „W. T. B.“ vor, 30 vP für die Aktie zu verteilen, außerden Kapitalerhöhung um 2200000 ℳ.
——
Telegraphische Auszahlung. — — — ——ṍᷓ́́ʒʒ; 9. März
8. März Geld Brief Geld Brief 3147,00 3153,00 3336,50 3343,50 654,30 655,70 696,80 698,20 1498,50 1501,50 1588,50 1591,50 1388,50 1391,50 1438,50 1441,50 1728,25 1731,75 1808,00 1812,00 424,60 425 40 442,00 443,00 464,50 465 50 507,00 508,00 317,65 318,35 330,65 39818 89,65 89 85
91,40 91,60 634,30 635,70 664,30 665,70 1448,50 1451,50 1528,50 1531,50
1518,50 1521,50 1583,40 1586,60 Wien, altes 8 36,96 37,04 Wien (Dtsch.⸗Oesterr.),
—
—
Amsterdam⸗Rotterdam Brüssel und Antwerpen Christiania. 3 Kopenhagen Stockholm und Gothen⸗ burg 66 elsingfors. Italien.. London 88 New York. Paris Schweiz.. Spanien .
37,21 37,29 1vee“¹“ 37,46 37,54 37,96 38,04 81 92,40 92 60 98,65 98,85 85 32,56 32,64
rag ö““ Budapest 32,71 32,79
Bulgarien Konstantinopel
— — —
—
Ausländische Banknoten vom 9. März. Geld 87,90 85,90 651 75
Brief 88 10 86,10
653 25
1381,50
315 50
312 50
365 50
625 75
314 00
440,50
1491,50 33,05 37 05 34 05 35 05
1721,75
1446,50
1501,50 87,10
Amerikanische Banknoten 1000 — 5 Doll.
8 2 und 1 Doll. Belgische f. 100 rcs.. Dänische 100 1378 50 Englische 100 - 500 Lstrl. 314,50
innische
1S 311 50 ranzösische
l16“ 364 50 100 Frcs.. 624,29
olländische
talienische
100 Fl... 3137 00 Norwegische
100 Lire. 439,50 Oesterreichif che
1900 S 1488 50 8 alte, 10 — 100 Kr. 32,95 Abschn. zu 1000 Kr... . 36,95 Banknoten, nauuue. 33,95 8 Abschn. zu 1000 Kr.. 34,95 Schwedische Banknoten f. 100 Kr.. 1718,25 Schweizerische 8 f. 100 Frcs. 1443,50 Spanische 8 1 1498 50 taatsnoten, neue 86,90
8
Brüssel, 8. März. (W. T. B.) Am 22. Januar hatte Belgien eine Banknotenzirkulation von 4 852 685 498 Frank. Im Laufe eines Monats hat eine Erhöhung um 76 005 246 Frank stattgefunden.
Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.
Cöln, 8. März. (W. T. B.) Englische Noten 330, Fresgig⸗ Noten 680, Seiesoe Noten (90, Holländische Noten 3300, Rumänische Noten 128, Amerikanische Noten 90, Schweizerische Noten 1540.
Hamburg, 8. März. (W. T. B.) (Großverkehr.) Deutsch⸗ Austral. Dampfschiffahrts⸗Gesellschaft 224 ½ — 226 ⅛, Feunger Paket⸗ s 153 ¾ —- 151 — 152 ½ — 151, Hamburg⸗Südamerik. Dampfsch. 292 is 288, Norddeutscher Llovyd 182 ¼ — 184 181, Baltimore and Ohio —,—, Canada Heeg 1560, Lombarden 50, Schantungbahn 584 bis 635 — 6170, A. E. G. 446 ½ — 432 ½, Bochumer Gußstahl 390 — 397 bis 393, Deutsch⸗Luxemburger Bergwert 350 — 382 — 372, Gelsen⸗ kirchener Bergwerk 386 ½ — 385, Harpener 421 — 427 — 410, Phönix Bergbau 610 — 605 — 630 — 620, outhwest Afrika 625 — 575, Neu Guinea 1105 — 1050, Otavi 900 — 875 — 1030 — 1000, Otavi Genußsch. 700 — 725 — 685 — 700.
Wien, 8. März. . T. B.) Wie in der Regel nach erledigter Versorgung, so kam auch zu Beginn der neuen Woche an der Börse eine freundlichere Auffassung zum Durchbruch, die zu einer kräftigen Erholung führte. Anregend wirkte auch der Auf⸗ schwung der Südbahnprioritäten, die hauptsächlich auf Käufe für tschechische Rechnung um 285 Kronen höher einsetzten und die Stetgerung auch im weiteren Verlauf vollständig behaupteten. Auf anderen Gebieten stellten sich die Kurse gleichfals wesentlich höher. Die Gewinne bewegten sich zwischen 200 und 500 Kronen und gingen in einzelnen Fällen auf über 1000 Kronen für die Aktie hinaus.
8
2220, Oester⸗
8. März. (W. T. B.) Türkische Lose Orientbahn —,—, Staatsbahn 4010,00, Südbahn 602 00 reichische Kredit 1007,00, Ungarische Kredu 1444 00, Anglo⸗ bank 895,00,. Unionbank 897,50, Bankverein 918 00, Lander⸗ bank 1200,00, Tabakaktien —,— Alpine Montan 4105,00. Prager Eisen 7200,00, Rima⸗Muranyer 3275,00 Skodawerte 29 0,00, Salgo Kohlen 5850,00. Brüxer Kohlen 6300,00 Galtzio 12 800,00 Waffen 3900,00*), Lloyd⸗Aktien —,—, Poldthütte 2900,00 Damler 1552,00, Oesterreichische Goldrente —,—, Oesterreichisch Kronenrente 90,00, Februarrente 95,75 Manente 95.50 Ungarische Goldrente —.—, Ungarische Kronenrente 116,00. Nach Schluß Südbahn 618,00, Alpine Montan 4220,00. — *) exkl. Bez.
Wien, 8 März (W. 2L. B.) Amtliche Notierungen der Deutsch⸗Oesterreichischen Devisenzentrale: Berlin 275,00 G., Amsterdam 9325,00 G., Zürich 4100,00 G., Kopenhagen 3825,00 G., Stockholm 4800,00 G., Christiania 4400,00 G., Marknoten 274,00 G.
Prag, 8. März. (W. T. B.) (Devisenkurse.) Berlin 103,75 G., Marknoten 99,75 G., Wien 35,00 G.
Amsterdam, 8. März. (W. T. B.) Wechsel auf London 9,92, Wechsel auf Berlin 3,10 Wechsel auf Paris 20,10, Wechsel auf Schweiz 45,50, Wechsel auf Wien 1,25, Wechse auf Kopenhagen 43,65, Wechsel auf Stockholm 54,00. Wechsel auf Christianta 48 25, Wechse! auf New York 273,00, Wochsel auf Brüssel 20,95 Wechsel auf Madrid 47,50, Wechsel auf Italien 15,00. — 5 % Niederländ. Staatsanleihe von 1915 857⁄116, 3 % Niederländ. Staatsanleihe 52 ⅞⅜, Königl. Niederländ. Petroleum 827 ¾⅞, Holland⸗Amerika⸗Linie 470 k, Niederländisch⸗Indische Handelsbank 282 ½, Atchison, Topeka & Santa F6 91 ⅛, Rock Island 73, Southern Pacific 105 ½, Southern Rail⸗ way —, Union Pacific 129 ¾¼, Anaconda 128 ½, United States Steel Corp. 108 ½, Französisch⸗Englische Anleihe —,—, Hamburg⸗Amerika⸗ Linie —,—. — Tendenz: Fest.
Wien,
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
Hamburg, 8. März. (W. T. B.) Notierungen des Metall⸗Vereins in Hamburg. Herausgeceben von der Metallabteilung der Matlerbank. Silber 900 fein ¹000 00 18.5 B., 1825 G., 1875bez, Zink (Hüttenroh) prompt 1450 B., 1350 G., für März 1350 B., 1300 G., für April 1400 B., 13 0G., 144(bez., do. (umgeschmolzen) 1100 B., 1050 G., Blei (Originalhüttenweichblei dopp. raff.) Lager 1600 B., 1550 G., do. (Weichblei dopp. raff) 1600 B, 1450 G., Zinn (Banka Straits) 155 B., 127 G., do. (deutsches, mind. 99 %) —,—, —, Knupfer (greifb. Cathoden) —,—, —, —, do. (Raffinoade) 36 B., 30 G., do. (Wirebars) 45 B., 39 G., Quecksilber 26 B., 250 G., 260 — 250bez,, Aluminium 62 B., 58 G.
Nr. 9 der „Veröffentlichungen des Reichsgesund⸗ heitsamts“ vom 3. März 1920 hat folgenden Inhalt: Personalnachricht. — Gesundheitsstand und Gang der Volkskrank⸗ heiten. — Sterbefälle im Dezember 1919. — Gesetzgebung usw. (Deutsches Reich.) Deutsche Arzneitaxe 1920. — (Preußen.) Wein⸗ bau. — Bakteriologische Untersuchungen. — Tierseuchen in der Schwerz 1919. — Desgleichen in Dänemark, 1918. — Vermischtes. (Deutsche Reich) Rangoonbohnen zur menschlichen Ernährung. — Tuberkulose⸗ fürsorge. — Geschenkliste. — Mo atstabelle über die Sterdefälle in deuischen Orten mit 15 000 und mehr Einwohnern, Dezember 1919. — Desgleichen in einigen größeren Städten des Aus andes. Wochentabelle über die Geburts⸗ und Sterblichkeitsverhältnisse in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. — esgleichen in einigen größeren Städten des Auslandes. — Erkrankunge’ in Krankenhäusern deutscher Großstädte. — Desgleichen i deutschen Stadt⸗ und Landbezirken. — Witterung — Beilage: Gerichtliche Entscheidungen auf dem Gebiete der öffentlichen Gesundheilspflege (Heilmittel, Gifte).
Nach Schluß der Redaktion eingegangene “ Depeschen.
Paris, 9. März. „Havas“ meldet aus Riga: Der Chef der Wirtschaftsaͤbordnung der Socjetre ierung in Riga erkläcte, daß Sowjetrußland mit Amerika, Schweden, Norwegen und Deutschland in Verbindun g reten wolle. Obwohl Amerika sich wei ere, in Unterhandlungen einzutretea, seien bereits amerikanische Handelsvertreter in Reval an⸗ gekommen. ““
Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
Theater.
Opernhaus. (Unter den Linden.) Mittwoch: 57. Dauer⸗ bezugsvorstellung. Der Evangelimann. Anfang 7 Uhr.
Donnerstag: Klein Idas Blumen. — Susannens Ge⸗ heimnis. — Silhouetten. Anfang 7 Uhr.
Schanspielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Mittwoch: Karten⸗ reservesatz 48. Peer Gynt. Anfang 6 ½ Uhr.
Anfang 6 ½ Uhr.
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Annemarie Wockeowitz mit Hrn. Leutnant a. D. Landwirt Erich Woelfel (Striegau). — Frl. Elisabeth Krampff mit Hrn. Hauptmann d. Res. Dr. jur. William Donald Schwa⸗ bacher (Breslau-Charlottenburg).
Verehelicht: Hr. Regierungsrat Professor Dr. Georg Obst mit Frl. Dr. Elisabeth Harnisch (Breslau). — Hr. Ree welt und Notar Dr. Hans Streich mit Frl. Annelise Huth (Gold⸗ berg, Schles.).
Gestorben: Hr. Abgeordneter Heinrich von Salisch (Postel bei Militsch). — Hr. Obergeneralarzt a. D. Dr. Rudolf W (Freiburg i. Br.).
Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol. Charlottenburg.
Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle, Rechnungsrat Mengering in Berlin.
Verlaag der Geschäftsstelle s Mengerina) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstaft. Berlin. Wilbelmstraße 32.
Sieben Beilagen (einschließlich Warenzeichenbeilage Nr. 20 A und B)
Renten zeinten bei vorwiegender Festigkeit keine einheitliche Haltung;
pflegt. Seine - und die Einnahmen aus dem Nachtomnibusverkehr halfen die großen Verluste des Linien⸗
die Kriegsanleihen waren kaum verändert.
8 8 8
und Erste, Zweite und Dritte Zentral⸗Handelsreaister⸗Beilage,
Antimon 23 B., 20 G., Nickel —,—,
straße 33 zu richten.
Donnerstag: Friedrich der Große. I. Teil: Der Kronprinz.
um Deuts ch
58.
(ortsetzung aus dem Hauptblatt.) Deutsches Reich. Bekanntmachung.
Die vereinigten Arbeitgeberverbände für das Gastwirtsgewerbe der Stadt Braunschweig haben be⸗ antragt an Stelle des allgemein verbindlichen Tarifvertrages vom 26. Mai 1919 den zwischen ihnen und der Arbeits⸗ gemeinschaft der gastwirtschaftlichen Angestellten⸗ verbände der Stadt Braunschweig am 13. Jaruar 1920 ab ͤeschlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen im Gastwirtsgewerbe gemäß § 2 der Ver⸗ ordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für das gleiche Tarifgebiet für allgemein verbindlich zu erklären.
Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 20. März 1920 erhoben werden und find unter Nummer I. B R. 2502 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisenstraße 33, zu richten.
Berlin, den 26. Februar 1920.
. Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.
—
Bekanntmachung.
Die Gruppe Brandenburg des Arbeitgeber⸗ verbands der Deutschen Papier⸗, Pappen⸗, Zellstoff⸗ und Holzstoff⸗Industrie, der Zentralverband christ⸗ licher Fabrik⸗ und Transportarbeiter Deutschlands, der Verband der Fabrikarbeiter Deutschlands, Gau 3, Provinz Brandenburg, und der Gewerkverein Deutscher Fabrik⸗ und Handarbeiter haben beontragt, den zwischen ihnen am 14. August 1919 boC“ Lohn⸗ tarif nebst Nachtrag vom 7. Januar 1920 zur Regelung der Lohn⸗ und Arbeusbedingungen der gewerblichen Arbeiter und Arbeiterinnen in der Papier⸗, Pappen⸗, Zellstoff⸗ und Hoiz⸗ stoffimdustrie gemäß § 2 ker Veroronung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet der Provinz öbi einschließlich Berlin für allgemein verbindlich zu erklären.
Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 20. März 1920 erhoben werden und sind unter Nummer I. B. H. 2319 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen⸗
Berlin, den 27. Februar 1920. Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.
Bekanntmachung.
Der Zentralverband der Bäcker, Konditoren und verwandten Berufsgenossen Deutschlands, Zahlstelle Czem witz, ha beantragt, den zwischen ihm und der Bäckerinnung Mittweida am 5. Januar 1920 abgeschlossenen Tarrfvertrag nebsi Anhang zur Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbeoingungen im Bäckergemerbe gemäß § ½ bder Ver⸗ ordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Mittweida für allgememn verbindlich
zu ertlären.
Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 20 Marz 1920 erhoben werden und sind unter Nummer I. B R. 2342 an das Reichsarbeitsministerium, Verlin, Luisen⸗ straße 33, zu richten. v1X““
den 27. Februar 1920.
Der Reichsa beitsminister. J. A.: Pr. Busse. ⁶—’ên „Bekanntmachung.
Der Zentralverband der Bäcker, Konditoren und verw. Berufsgenossen Deutschlands, Zabhlstelle Chemnitz, hat beantragt, den zwischen ihm und der Bäckerinnung Annaberg am 5. November 1919 abae⸗ schlossenen Tarifvertrag nebst A hang zur Regelung der Loyhn⸗ und Arbeite bedingungen im Bäckergewerbe gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) fur das Gebiet der Siadt Annaberg für allgemein veroindlich zu erklären.
Emwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 20. März 1920 erhoben werden und sind unter Nummer I B R 2336 an das Reichsarbeits ministerium, Berlin, Luisen⸗ straße 33, zu richten. C
Berlin, den 27. Februar 1920.
Der Reichearbeitsminister J. A.: Dr. Busse.
—
Bekanntmachung.
Der deutsche Metallarbeiterverband, Ver⸗ paltungsstelle Cassel, hat beautragt den zwischen ihm und dem Verband der Metallindustriellen Cassel om 9. Dezember 1919 abgeschlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen der gewerblichen Arbeiter in der Metallindustrie gemäß § 2 der Verordnung vom 23. De⸗ zem ver 1918 Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) auch für Handweris⸗ betri be im Gebiet des Stadtkreises Cassel und der Landkreise Cassel, Melsungen, Rothenburg a. F., Hersfeld, Homberg im Berk Cassel. Fritzlor, Ziegenhain, Wolfhagen, Hofneismar, Hann. Minden und Witzenhausen für allgemein verbindlich zu erklären.
Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 20 März 1920 erhoben werden und sind unter Nummer I. B R 2281 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin Luisenstraße 33 u richten. 111“
Berlin, den 27 Februar 1920.
Der Reichsarbeitsminister.
Erste B
nzeiger und Preuß EhH
* — —ü —
Bekanntmachung.
Der Zentralverband der Bäcker, Konditoren und verwandten Berufsgenossen Deutschlands, Zahl⸗ stelle Chemnitz, hat beantragt, den zwischen ihm und der Bäcker⸗Zwangs⸗Innung zu Crimmitschau am 2. August 1919 abgeschlossenen Tarifvertrag nebst Anhang zur Re⸗ gelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen im Bäckergewer be gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗ Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Erimmitschau für allgemein verbindlich zu erklären. Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 20. März 1920 erhoben werden und sind unter Nummer I. B. R. 2338 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen⸗ straße 33, zu richten. ö16“ Berlin, den 27. Februar 1920. Der Reichsarbeits minister.
X. A.: Dr. Hus
Bekanntmachung. Der Zentralverband der Bäcker, Konditoren und verwandten Berufsgenossen Dentschlands, Zahl⸗ stelle Chemnitz, hat beantragt, den zwischen ihm und der Bäckerinnung Frantenberg mit Wukung vom 15. No⸗ vember 1919 abgeschlossenen Tarifvertrag nebst Anhang zur Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen im Bäckergewerbe gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗ Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Frankenberg für allgemein verbindlich zu erklären. Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 20. März 1920 erhoben werden und sind unter Nummer I. B. R. 2339 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen⸗ straße 33, zu richten.
Berlin, den 27. Februar 1920. Der Reichsarbeitsminister.
J. A.: Dr. Busse.
gSgpelauntmehung.
Der Verband Württembergischer Metallindu⸗ strieller E. V. in Sturtgart und der deutsche Metall⸗ arbeiterverband, Bezirksleitung des 9. Bezirks, in Stuttgart haben beantragt, den zwischen ihnen am 21 Januar 1920 vereinbarten Nachtrag zu dem allgemein verbindlichen Kollektivabkommen vom 11. Oktober 1919 zur Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen der gewerblichen Arbeiter in der Metallin dustrie, mit Ausnahme der handmerkemäßigen Betriebe, gemäß 2 der Verorenung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl S. 1456) für das Gebier bdes Freistaates Württemberg gleichfalls für allgemein verbindlich zu erklären Einmwendungen gegen diesen Arnaoag tönnen bis zum 20. März 1920 erhoben werden und sind unter Nummer I. B. R. 2559 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen⸗ straße 33, zu richten. Berlin, den 27. Februar 1920. Der Reichsarbeitsminister. EeeI1X““
Bekanntmachung.
Der Zentralverband der Bäcker, Konditoren und verwa dien Berufsgenossen Deutschlands, Zohl⸗ stelle Chemnitz, hat beantragt, den zwischer ihm und der Bäckerirnung Olbernhau am 22. Dezember 1919 abgeschlossenen Tarrsvertrag nebst Anhang zur Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedir gungen im Bäckergewerbe gemäß § 2 der Verordr ung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗ Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet des Ortes Olbernhau in Sachsen für allgemein verbindlich zu ertläten.
En werdungen gegen diesen Annog können bis zum 20. März 1920 erhoben werden und sind unter Nummer I. B. R. 2944 on das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen⸗ straße 33, zu richten.
Berlin, den 27. Februar 1920.
Der Reichsarbeitsminister. “ Bekanntmachunßg.
Der Maurermeister J Mühlenhaupt in Neustadt a. d. Dosse hat beautragt, den zwischen den Arbeit⸗ gebern des Baugewerbes in Wusterhausen und Neu⸗ stadt a. d. D., dem Deutschen Bauarbeiterverband, Ortsverein Wusterhausen a. D. und Dreetz, und der Zahlstelle des Zentralverbandes der Zimmerer für Wusterhausen a. D. am 13. Juni 1919 abaeschlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedin⸗ gungen der gewerblichen Arbeiter im Baugewerre gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Gese tzol. S. 1456) für das Gebiet der Orte Wusterhausen. Nevstadt, Dreetz und Wildberg für allgemein vervindlich zu erklären.
Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 20. März 1920 erhoben werden und sind unter Nummer I. B. R. 2510 an dos Reichsarbeiteministerium, Berlin, Luisenstraße 33, zu richten
Berlin, den 27. Februar 1920.
Der Reichsarbeitsminister.
3. A: D;r. Bufse.
genggn
Bekanntmachung.
Unter dem 25. Februar 1920 ist auf Blatt 669 des Tarif⸗ registers eingetragen worden: 18.e. Weüschen dem Arbeitgeberverband für den Stettiner roßhandel E. V., dem Geywerkschaftsbund kausmännischer Angestellte verbände, Ortsausschuß Stettin, dem Zentralverband der Angestelllen, Ortsgruppe Stettin, und dem Gewerkschafts⸗
zeiger.
1920.
1919 abgeschlossene Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts⸗ und Avnstellungsbedingungen der kaufmännischen Angestellten im Farben⸗, Lack⸗, Herings⸗, Füschkonserven⸗, Holz⸗, Popier⸗ und Weingroßhandel wiro gemaß 8§ 2 der Verordr ung vom 28. Dezember 1918 (Reiche⸗Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Stettin und der Vororte Züllchow. Bollinten, Pommerensdorf und Frauendorf für allgemein verbin’lich erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem
15. Januar 1920. 3 Der Reichsarbeitsminister. J. V.: Geib.
Das Tarifregister und die Registerakten können im Reichs⸗ arbeitsministerium, Berlin NW. 8, 33/34, Zimmer 161, während der teteadicen Dienststunden eingesehen werden. Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarrfvertrag infolge der Erklärung des Reic sarbeitsministeriums verbindlich ist, können von den Vertragsporteien einen Abdruck des Tartfvertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen. Berlin, den 25. Februar 1920. Der Regilterführer.
8 Bekanntmachung.
Unter dem 26. Februar 1920 ist auf Blatt 370 lfd. Nr. 2 des Tarifregisters eingetragen worden: Der zwischen dem Ve band von Arbeitgebern der Säch⸗ sischen Textilindustrie zu Chemnitz und dem Deutschen Textil⸗ arbeiterverband om 17. Dezember 1919 abgeschlossene Tarif⸗ vertrag zur Regelung der Lohn⸗ und Arbeite bedingungen der in den Betrieben der Poamentenindustrie beschästigten Ar⸗ beiter wird gemäß § 2 der Verordnung vom 23 Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Chemuitz und der Amtshauptmannschaften Annaberg, Chemaitz, Flöha und Marienberg für allgemem verbindlich erk ärt Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. Dezember 1919 Mit diesem .-. 2. tritt die allgemeimne Verbindlichkeitserklärung des arifvertrags vom 28. Mai 1919 außer Kraft. 3 Der Reichsarbeitemimister. J. V.: Geib.
Das Tarifregister und die Registerakten können im Reichsarbeits⸗ ministertum, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäͤßigen Dienststunden eingesehen werden. Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Reichsarbeitsministeriums verbindlich ist, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Er⸗ stattung der Kosten verlangen. Berlin, den 26. Februar 1920.
Der Registerführer.
Pfeiffer.
Pfeiffer.
Bekanntmachung.
Unter dem 26. Februar 1920 ist auf Blatt 146 Ifd. Nr. 2 des Tarifregisters en getragen worden:
Der zwischen dem Arbeitgeberverband für die Stadt Halberstadt den Bankfirmen von Halberstaͤdt und der Arbetts⸗ gemeinschaft der kaufmännischen und technischen Angestellten⸗ veroände in Halberstadt am 8. Dezember 1919 abgeschlossene Tarefvertrag zur Regelung der Gehalts⸗ uns Anstellungs⸗ bedinaungen der kaufmönnischen und technischen Augestellten im Eingelhandel, Großhandel, in Indusrrie, Bank⸗ und rech⸗ niswen Hetrieben wird gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Halverstadt für allgemem verbidlich erklärt Die allgemeine Verbind chkeit beginnt mit dem 1. Dezemder 1919. Mit diesem Zeipunkt ist die allgemeine Verbindlechkeit des Tarisvertraues vom 15. Mai 1919 erloschen. Die allgemeine Verbindlichkeit erstreckt sich nicht auf Arbeitsverträ e, für die besondere Fachtarifverträge in Geltung sind Falls künftig für einen Cewer bezweig ein besonderer Fachtarssve trag für ellgemein verbindlich erklärt wird, scheidet dieser mit dem Beginn der allgemeinen Verbmdlichkeit aus dem Geltungs⸗ bereich des allgemeinen Ortstarifvertrages aus.
Der Reichsarbeitsmmister. J. V.: Geib.
Das Tarifregister und die Registeratten können im Reichsarbeits. ministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienststunden eingeseben werden.
Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Reichsarbeitsministertums verbindlich ist, können von den Vertragsparteinen einen Abdruck des Tarispertrags gegen Er⸗ stattung der Kosten verlangen.
Berlin, den 26. Februar 1920.
Der Registerführer.
Pfeiffer.
Bekanntmachung. 8
Unter dem 26. Februar 1920 ist auf Blatt 39 lfd. Nr. 2 des Tartfregisters emnetragen worden:
Der am 12 November 1919 zwischen den Vertrags⸗ parteien abgeschlossene Nachtrag zu dem all emein verbind⸗ lichen Tarifvertrag vom 12. Mai 1919 für die Arbeiter des Eisen⸗, Eisenwaren⸗, Gußwaren⸗, Draht⸗ und Drahlmitte⸗, Stahl⸗, Röhren⸗, Werkzeug⸗ und Werkzeugmaschinenhandels wird für denselben Berufskreis gemaß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S 1456) im Ge⸗ biete des Zweckverbandes Groß Berlin für allgemein ver⸗ bindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. Oktober 1919. “ 8
Der Reichsarbeitsminister. J. V.: Geib.
Das Tarifregister und die Registerakten können im Reichsarbeitz⸗ ministerium, Berlin NW. 6, n 33/34, Zimmer 161, während der regelmaͤßigen Diensistunden eingesehen werden.
Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Reichsarbeitsministeriums verbindlich ist, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen.
Berlin, den 26. Februar 1920.
Der Registerführer. Pfeiff
J. A.: Dr. Busse.
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bund der Angestellten, Ortsverband Stettin, am 5. November
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