1920 / 72 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 07 Apr 1920 18:00:01 GMT) scan diff

Programm gegen die teure Lebenshaltung nicht durchgeht. Der Kongreß r. alsdann die Teunahme der Partei an dem internationalen Kongreß in Genk.

9„ Litauen. 11“

8 Der russische Volkskommissar für Auswärtiges Tschitsche⸗ rin hat der „Litauischen Telegraphenagentur“ zusolge dem litauischen Mininer des Aeußern mitgeteilt, daß die Sowjet⸗ regierung den Vorschlag der litauischen Regierung, Friedens⸗ verhandlungen einzuleiten, angenommen habe. Die Sogfjet⸗ regierung erkennt die vollständige Unabhängigkeit der litauischen Revpablik an und gibt ihre Zustimmung, das litauische Gebiet auf eihnogrophischer Grundlage abzugrenzen. Die Ver⸗ handlungen sollen am 15. April in Moskau beginnen. Darauf

hat der litauische Außenminister, Prosessor Waldemar, Tschitscherin geantwortet, die litauische Regierung verlange in unzweideutiger Weise die Anerkennung, daß die Städte Wilna und Grobno unbedinat zu Litauen kommen. Die Anerkennung der litauischen Unabhängigkeit könne keine Bedingung des Friedensvertrags sein, sondern müsse bedingungslos voraus⸗ gesetzt werden.

Der Entwurf einer Verfassung für den litauischen Staat ist jetzt der „Berlingske Tidende“ zufolge ausgearbeitet und wird unmittelbar nach Ostern der Verfassungstommission zugehen. Der litauische Staat wird eine demokratesche Republik mit einem Präsidenten als Oberhaupt werden. Das Parla⸗ ment wird aus einer Kammer bestehen. Das Wahlrecht er⸗ halten alle Männer und Frauen, die das 21. Leber 2jahr ab⸗ geschlossen haben. Das Parlament wird auf drei Jahre ge⸗ wählt und kann nicht aufgelöst werden. Auch der Präsident wud auf drei Jahre gewählt, und zwar vom Parlament. Er kam nur einmal wiedergewählt werden. Der Verfassungs⸗ entwurf wird der Nationalversammlung vorgelegt werden, sobald diese im Mai zusammentreten wird.

5 Dänemark.

Die neue Regierung Friis steellte sich gestern den beiden Kammern des Reichstags vor. Der Ministerpräsident hielt eine kurze Ansprache, in der er dem „Walffschen Tele⸗ grophenbüro“ zufolge erklärte, daß keines der Mitglieder des Ministeriums sich an deren Bildung beteiligt hätte, wenn nicht alle Parteien zugestimmt hätten, mit ihm zu arbeiten. Er sprach weiter den Wunsch aus, daß die Neuwahlen in kürzester Zeit tattfinden, damit ein Ministermm, das sich auf die Mehrheit des Folkething gründe, in Uebereinstimmung mit dem unveränderten Wonsche des Königs die Führung der Regierung übernehmen könne. Im übrigen wolle das Ministerium sehr wichtige Gesetze durchführen, die notwendigerweise durchgeführt werden müssen, und verschiedene Angelegenheiten erledigen, u. a. die nordschleswigschen Verwaltungsarbeiten. Das Ministerium habe keine politischen 1 Es sei beseelt von dem Wunsche nach Arbeitsfrieden, Arbeitslust und Gemeinsinn. Die Rede wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen.

Trotz der Aufhebung des Generalstreiks setzen die Bäcker, die Seeleute, die Heizer und die Werftarbeiter den Streik fort.

Türkei. Niach einer Meldung des „Messaggero“ aus Konstantinopel

haben die anatolischen Nationalisten die Konstituante proklamierl. Die Nachricht macht in den Ententekreisen voßen Eindruck und wird in Zusammenhang gebrocht mit der abinettskrise, die eine große Wirkung auf die Zukunft der Türkei haben werde. Amerika.

Der Präsident Wilson hat dem Senat den Bericht des unter dem Vorsitz des Generals Harbord tagenden Ausschusses überwiesen, der sich mit der armenischen Frage befaßt. In dem Bericht heißt es dem „Nieuwe Courant“ zufolge, es sei der Wunsch der Armenier, daß Amerika das Mandat über⸗ nehme. Doch würde dies im ersten Jahre einen Kostenauf⸗ wand von 275 Millionen Dollar und eme Truppenmacht von 100 200 000 Mann erfordern. 1 bbb““

8 1“ Afien. 1

Nach einer Meldung der „Associated Preß“ sind save nische Truppen nach achistündigem schweren Kampfe in Wladiwostok eingerückt.

Parlamentarische Nachrichten.

Der preußischen Landesversammlung ist von der Staatsregierung ein unterm 18. und 25. Februar zwischen Preußen und Oldenburg abgeschlossener Vertrag über die Abänderung des Staatsvertrags vom 20. August 1878, betreffend den Anschluß des Fürstentums Birken⸗ feld an den Bezirk des Landgerichts zu Saarbrücken und des Oberlandesgerichts zu Cöln, nebst einer Denk⸗ schrift zur Beschlußfassung vorgelegt worden.

Durch den Friedensvertrag (Artikel 49) hat Deutschland zugunsten des Völkerbundes, der insoweit als Treuhänder gilt, auf die Regierung des Saargebiets verzichtet. Die dort bestehenden Gerichte sollen zwar beibehalten, jedoch ein besonderes Zerhtaazhgict für das Saargebiet gebildet werden und die gerichtlichen Entscheidungen im Namen des den Völterbund vertretenden Regierungsausschusses 8 (§§ 25, 16 der Anlage zu Artikel 50 a. a. O.). Mit Rücksicht auf diese Regelung hat bereits der preußische Justizminister auf Grund des Gesetzes vom 19. Juli 1919 durch Ver⸗ ordnung vom 1. Oktober 1919 die nicht zum Saargebiet gehörigen preußischen Gebietsteile, die bisher den Gerichten des Saargebiets angeschlossen waren, von diesen Gerichten abgetrennt und den benach⸗ barten Gerichten zugelegt. Den Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Veränderung hat der Justizminister durch Verordnung vom 24. De⸗ zember 1919 weiterer Bestimmung vorbehalten. Für die bisher gemäß dem Staatsvertrag vom 20. August 1878 dem Landgericht Saarbrücken angeschlossenen Amtsgerichte des oldenburgischen Landesteils Birkenfeld ist eine gleichartige Maß⸗ nahme erforderlich. Sie werden daher durch Artikel 1 des vor⸗ liegenden Vertrags von dem Landgerichtsbezirk Saarbrücken abgetrennt und dem Landgericht Koblenz zugelegt. Artikel 2 hält die übrigen Bestimmungen des srüheren Vertrags, die keiner Abänderung be⸗ dürfen, aufrecht. Es erscheint zweckmäßig, die durch den Vertrag fest⸗ gesetzte Veränderung der Gerichtsbezirke mög lichst gleichzeitig mit den Veränderungen, die durch die obenerwähnte Verordnung des preußischen Justizministers vom 1. Oktober 1919 angeordnet sind, in Kraft zu setzen.

Ferner ist der preußischen Landesversammlung der Ent⸗ wurf eines Gesetzes, betreffend die Deckung von Aus⸗ gaben im Staatshaushalt für die Rechnungsjahre

beträgen im Haushalt der Eisenbahnverwaltung für das Rechnungsjahr 1918 1 892 083 251 ℳ, im Haushalt der Bergverwaltung für die Rechnnngsjahre 1914 und 1918 zusammen 71 398 747 und im Haushalt der übrigen Ver⸗ waltungen für die Rechnungsjahre 1914 bis 1918. 597 997 024 ℳ, im ganzen 2561479 022 im Wege der Anleihe durch Veräußerung eines entsprechenden Betrages von Staate schuloverschreibungen oder durch vorübergehende Ausgabe von Schatzanweisungen oder Wechseln zu beschaffen.

*

Statistik und Volkswirtschaft. V

Arbeitsstreitigteiten.

Die Berliner Kellner drohen aufs neue mit dem Aus⸗ üen. Neben wirischaftlichen verlangen sie, wie hiesige lätter berichten die sofortige Entlassung aller Gastwirtsgehilfen, die in den verflossenn Streiktagen gearbeitet haben, und Bezahlung der Strecktage. Nachdem es anfangs zu einer Einigung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern getommen war, ist es den Vertretern der radikalen Strömungen gelungen, die Kellner zu veranlossen, das Kompromiß wieder umzustoßen und auf der restlosen Durch⸗ füh ung der erwähnten Forderungen zu besteben. In wirtschaft⸗ Uicher Hinsicht wud ein T uerur gszuschlag von 50 je Woche ver⸗ largt. Die Arbeitgeber baben sich diesen Forderungen gegenüber ge⸗ schlossen auf den Standpuntt gestellt, daß die Gastwirtschaften als anerkannt lebenswichtige Betriebe zu betrachten sind und als solche berechti t waren, während des allgemeinen Ausstand weiter zu arbeiten. Sie erklärten sich bereit, die Kelner für den Lohnausfall während der Streiktage zu einem gewissen Prozentsatz zu entschädigen. Die Entlafsung der Arbeitswilligen wurde dagegen nicht zugestanden. Die Ver⸗ handlungen zwischen den Verhänden dauern an. Auch die Berliner Friseurgebilfen sind in eine Fohnbewegung ett getreten. Der von ihnen zum 1. d. M. gekündigte Lohntarif bildet gegenwärtig den Gegenstand neuer Verhandlunben zwischen den Gehilsenverbänden und der Interessengemeinschaft der Friseure Groß Berlins die die Vereinigung aller Arbeitgeber darstellt. Ob es zu der angedrobten Arbeitsein ellung der Gehilsen kemmen wird, hängt von dem Aus⸗ gang der Verhandlungen ab, die auch die Frage der völligen Sonntags⸗ ruhe im Friscurgewerbe zum Gegenstand haben. Der Verkehrsstreik in Hamburg ist, wie „W. T. B.“ meldet, seit Sonnabendabend beendet.

Kunst und Wissenschaft.

Die Feier zu Raffaels 400. Todestag verlief in iee e eeats Weise in dem mit des Meisters Teppichen ge⸗ chmückten großen Raume des Kaiser⸗Friedrich⸗Museums.

8

die das Museum besitzt, aufgestellt. Nach dem einleitenden Gesang des Madrigalchors des Instituts für Kirchenmusik unter Leitung von 3 ofegor Thiel wies der Minister für Wissenschaft, Kunst und Volks⸗ ilrung Haenisch in einigen Worten auf die interr ationale Be⸗ deutung des großen Künstlers hin, darauf daß seine Kunst trotz ihres aus⸗ gesprochenen nationalen italienischen Empfindens Gemeingut der allgemeinen Kulturwelt geworden ist und daß das Vertiefen in die Kunst dieses Volkes dazu dienen wird, die Brücken zu Italien wieder zu schlagen. Nach ihm zeigte Prosessor Fischel die Bedeutung Raffaels für die Kunstgeschichte. Er ließ die einzelnen Epochen seines Schaffens an den Hörern vorüberziehen. Er schilderte die Geburtsstadt Urbino, an deren Fürstenbofe im wundervollen Palaste Frederigo von Montefeltros Raffaels Vater als Dichter und Maler tätig war. Dann ver⸗ folgte der Redner in kurzem und glänzend zusammengefaßten Vortrag die weitere Entwickelung des großen Künstlers über Peruga, Florenz nach Rom. Hier gipfelte der Stil Raffa ls in den großen dramatischen Werken, den Teppschen und den Fresßken für die Päpste. Professor Füchel schloß mit einer feinen Würdigung des Menschen Raffael, e. vielseitigen Bildung, seiner Freude an allem Schönen und der armonischen Ausgestaltung seines Lebens. Den Schluß der Feier bildeten zwei ernste Gesänge des Madrigalchors.

Von Ostern an wird in der Papyrusausstellung der Staatsmuseen (Neues Museum, eine Treppe) an jedem Sonn⸗ abend um 11 Uhr Professor Schubart zu einer Fübrung bereit fein. Karten hierzu hoͤchsters 20 gibt in der vorhergehenden Stunde der Aufseher der Papyrusausstellung unentgeltlich aus. Beginn am 10. April, 11 Uhr. Hierdurch soll der Versuch gemacht werden, den Museumsbesuchern das Ve ständnis des antiken Schreibmatertals sowie der ägyptischen und griechischen Bücher, Briefe und Urkunden zu erleichtern.

Um die Schwierigkeiten für das Verständnis Kants auf dem Wege über die Sprache zu erleichtern, sollen zwei stilistische I“ seiner Kritik der reinen Ver⸗ nunft' erscheinen. Die eine, von H. E. Fischer bei Georg Müller herausgegeben, beseitigt besonders die endlosen Sätze und verwickelten Perioden, die zahllosen Erinnerungen, Einschränkungen und Klammern mitten im Text. Das andere Werk, von Dr. Wilhelm Stapel im Hamburger Verlag des deutschen Volkstums veröffentlicht, ist nicht nur eine Uebersetzung ins Gemeinverständliche, sondern zugleich ein erläuternder Kommentar.

Theater und Mufik.

Im Opernhause wird morgen, Donnerstag, „Otello“, mit den Damen von Granfelt, Birkenström und den Herren Kerchner, Schwarz, Habich, Sommer und Lücke besetzt, gegeben. Dirigent ist Dr. Fritz Stiedry. 6 ½ Uhr.

Im Schauspielhause wird morgen „Der Kronprinz“ in bekannter Besetzung wiederholt. Spielleiter ist Dr. Reinhard Bruck. Anfang 6 ½ Uhr.

Die nächsten Erstaufführungen der Reinhardt⸗ bühnen sind: In den Kammerspielen Goethes „Stella“ (Spielleiter: Max Reinhardt), im Deutschen Theater „Himmel und Hölle“ von Paul Kornfeld (Spielleiter: Ludwig Berger) und im Großen Schauspielhaus Hasenelevers „Antigone“ (Spielleiter: Karl Heinz Martin).

In der Kaiser Wilhelm⸗Gedächtniskirche veran⸗ staltet morgen, Donnerstag, Abends 8 Uhr, der Organist Fritz Heitmann unter Mitwirkung von Henny Reitz (Violine) einen Abend alter Meister. Vor draßen werden Orgelwerke von Sweelinck, Frescobaldi, Zipoll und J. S. Bach sowie Violin⸗ ompositionen von Corelli, Martini und Nardini.

Maunigfaltiges.

Im amtlichen Teil der heutigen Nummer des Bl. sind (unter reußen) eine Bekanntmachung des Kohlenverbandes roß Berlin vom 6. d. M. über Festsetzung von

Brikettpreisen und eine Bekanntmachung der Kohlenstelle Groß Berlin von demselben Tage über Festsetzung von Brikettpreisen in den La kreisen Teltow und Niederbarnim veröffentlicht. Die Reichszentralstelle für Kriegs⸗und Zivil⸗ vseen” teilt mit, daß die ersten Gefangenen aus ibirien auf dem Heimwege sind. 1014 deutsche Kriegs⸗

1914 bis 1918, zugegangen. Nach diesem 1aeeae soll der Finanzminister ermächtigt werden, zur Deckung von Fehl⸗

gesangenf haben auf dem Dampfer „Scotland Maru“ am 31. März

920 Wladiwostok verlassen. Die Kriegsgefangenen stammen aus den

An dem Hintergrund des Saales waren die 5 Gemälde Raffaels,

8

Lagern Perwaja Rjetschka, Nikolsk, Krasnaja Rietschka und Kras⸗ nojarsk. Das Schiff fährt über Schanghai, Sabang, Port Said nach Hamburg. (W. T. B.)

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz in Genf hat ein Büro in Berlin, Mohrenstraße 33 II, eröffnet. Geschäftszeit 10 Uhr Vo mittags bis 4 Uhr Nachmittags. Dieses Büro beschäftigt sich vorwiegend mit den Angelegenheiten der noch in Deutschland befindlichen russischen Kriegsge angenen und Internierten. (W. T. B.)

Im Zirkus Busch wird seit einigen Tagen eine neue „Der Wilddieb“ aufgeführt, die in einer Reihe ür die besonderen Anforderungen der Manege wirkungsvoll gestalteter Szenen Bilder aus dem Jägerleben im Hochgedirge bietet. Die Handlung die in bunter Abwechflung Ernstes und Heiteres bringt und nofflich b an bekannte oberbaverische Volksstücke erinnert, hat die Geschichte eines jungen Bauein zum Inhalt, der, fälschlich des Mordes verdächtigt, schließlich durch die Aussage eines verschollenen und zur rechten Zeit

wiedergefundenen Knaben, der Zeuge des Verbrechens war, vor der

Strafe bewahrt wird, die nun den wirklich Schuldigen, einen be⸗- rüchtigten Wilderer, trifft. Die spannenden Vorgänge, die den Aus⸗ stattungskünsten des Zirkus breiten Spielraum lassen, wurden von sämtlichen Mitwirkenden vortrefflich dargestelt. Auc das der Pan⸗ tomime vorausgehende Programm bietet des Neuen und Sehenswerten die Fülle. Vor allem in die edle Reitkunst durch die Schulreiterin Fräulein Wagner vorzüglich vertreten. Staunenswerte Leistungen volleringen fe ner eine chinesische Gautlertruppe, dann Marino, der Turner am Schiffsmast, sowie der gelenkige „Mann mit der Flasche“

Handel und Gewerbe.

Wie „W. T. B.“ von zuständiger Seite hört, ist das Reichs⸗ finanzministerium, Stelle für ausländische Wertvapiere, gegenwärti mit der Vorbereitung der zweiten Abschlags zahlung für die an das Reich auf G und der Bekanntmachung vom 26. Nan 1919 nebst Nachträgen abgelieferten ausländischen festverzinslichen Werrpapiere, soweit sie bisher weiter veräußert sind, beschäftigt. Die Bekanntmachung wegen der Einzelheiten wird vorauesichtlich noch in dieser Woche veröffentl'cht werden. Die Durchführung der zweiten Abschlagszahlung bringt es mit sich, daß künftig keinerlei Ablieferungen an das Reich mehr erfolgen können. Um jedoch denjenigen Eigen⸗ tümern, welche bisher aus Unachtsamkeit oder aus sonstigen Gründen die Ablieterung unterlassen haben, Gelegenhe t zu geben, das Versäumte nachzuholen, können noch bis zum 15. April d. 8. Stücke bei inländischen Banken oder Bankiers abgeliefert werden, die aber bis zum 20. April d. J. bei den zuständigen Zentralsammel⸗ stellen eingegangen sein müssen. Die beteiligten Eigentümer werden üt tun, von dieser Gelegenheit Gebrauch zu machen. Irgendwelche Rechtsnachreile sollen ihnen aus der jetzigen Ablieferung nicht ent⸗ stehen, obwohl die ursprüngliche Ablieferungsfrist längst verstrichen ist. Dagegen haben sie später die in der Bekanntmachung vom 26. März 1919 vorgesehenen Strafen und sonstigen Rechtsnachteile zu gewärtigen, abgesehem davon, daß auf absehbare Zeit keine Mög⸗ . bestehen wird, die Wertpapiere zu veräußern oder sonst zu verwerten.

xsena-

Berichte von auswärtigen Warenmärkten. Bradford, 1. Ppril. (W. C. B.) Der Wollmarkt zeigte ein festes Aussehen. Am Garnmar kt war die Neigung zu weiterem Anziehen der Preise vorherrschend. 11n 6 ester, 1. Äpril. (W. T. B.) Watertwist 5 sh., Printers⸗ e 3

7

Aeronautisches Observatorinm. Lindemberg, Kreis Beeskow.

6. April 1920.— Drachenaufstieg von 5 ¾ a bis 6 ¾ a.

Relative ZWind C0 b Ternperatur Feuchtig Geschwind.

eit Richtung Sekund.⸗ Meter

di enn).

Seehöhe Luftdruck

mm

oben unten

742,6 2 5

728 5 14

710 4,0 14.

667 09 15

060 16 Bewölkt, Regen.

Theater.

Opernhaus. (Unter den Linden.) Donnerstag: 71. Dauer⸗ bezugsvorstellung. Otelllo. Anfang 6 ½ Uhr. Freitag: Fidelio. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Donnerst.: 74. Dauer⸗ bezugsvorstellung. Frienrich der Große. I. Teil: Der Kronprinz. Anfang 6 ½ Uhr.

Freitag: Der Mauquis von Keith. Anfang 7 Uhr.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frau Gahriele von Casimir, geb. Freiin von Haerdtl, mit Hrn. Major Kurd von Bismarck (Berlin⸗Lichterfelde). hüsr Else Günzler, geb. Entreß, mit Hrn. Major a. D. Bruno

hl (Ulm a. D.).

Gestorben: Hr. Oberstleutnant a. D. Ernst Frhr. von Troschke

d 88 SPr. Sanitätsrat Dr. Ernst Deutschländer

reslau).

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tvrol. Charlottenbura⸗

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle, Rechnungsrat Mengering in Berlin. 1

Verlag der Geschäftsstelle (Mengerinc) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlaasanstalt, Berlin. Wilhelmstraße 32.

Sechs Beilagen

(einschließlich Börsenbeilage)

und Erste, Zweite, Dritte, Vierte und Fünfte Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage.

sowie die Inhaltsangabe Nr. 12 zu Nr. 5 dses öffentlichen Anzeigers.

f. die tarifliche Abmachung vom

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis 6 April 1920 erhoben werden und sind unter

Luisenstraße 38—34, zu richten.

pfalz und Niederbayern, in 8 ben vwwischen en, in Regensburg hat beantragt, Land⸗ und Weinbergsarbeiter Deutschl L 52 b 6g. Sghe r. d. Rh., 116“ verband land⸗ und forstwirtschaftlicher Arbeitgeber E11A““ am 30. Januar 1920 abgeschlossenen Taris⸗ hes 8g zur Regelung der Lohn⸗ und Ardeits bedingungen fůr vom 23. Gebiet des Kreises Oberpfalz für erklären.

20. April 1920 erhoben werden und sind unter N 1. B. R. 3351 an das Reichsarbeite minis⸗ R11“X“ W“ ch inisterium, Berlin, Luisen⸗

gestelltenverbände, Gewerkschaftsbund der stelle Leipzig, und der Reichsverband Zigarrenhersteller, Bezirksgruppe Sachsen, haben be⸗ antragt, den zwischen ihnen am 15. Dezember 1919 abgeschlossenen st v kauf ingungen für die kaufmän tellt n Zigarrenfabriken 8nenc. 8 2 nenr 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet 8 der Freistaaten Sachsen, Sachsen⸗Altenburg, EEö Merseburg für allgemein verbindlich zu

Erste Beilage

chen Reichsanzeiger und Preußif

Amtliches.

Fortsetzung aus dem Hauptblatl.]

Deutsches Reich. Bekanntmachnung.

Der christliche Metallarbeiterverband D 1 nd Deutsch⸗ lands, der Gewerkverein Deutscher Metallarbeiter und der Deutsche Metallarbeiterverband haben mit Zustimmung des Arbeitgeberverbandes der Siegerländer Gruben und Hütten in Siegen beantragt, die zwischen den genannten Verbänden abgeschlossenen, nachstehend angeführten Tarifverträge und Vereinbarungen für die Kreise und Aübagtigchen 8. § 2 der Verordnung vom 23. Dezember eichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für allgemei zu erlersn a. Die Vereinbarung vom 3. Februar 1919 über die Da Bezahlung der Sonntagsschichten für E“ b. 58 sigrm vom 11. März 1919 über auer und Bezahlung der Sonntagsschi ür Ho . giaßr bn Uöohrere g agsschichten für Hochofen⸗, c. den Rahmentarifvertrag vom 6. Juni 1919 zur Regelung de Lohn⸗ und Arbeitsverhä knsss⸗ in den eisen⸗ und stahltükustktellen metallgewerblichen Betrieben nebst folgendea Lohnverein⸗ arungen: 1) Vereinbarung vom 21. Juni 1919, betreff iflöhne sü⸗ 8 vocesewene effend Tariflöhne für 2) Vereinbarung vom 24. Juni 1919, betreff iflöl 3 8 etreffend Tariflöhne BZereinbarung vom 26. Juni 1919, bet nd Tariflö die Grobblechwalzwerke, 4) Vereinbarung vom 26. Juni 1919, die Stahlsormgießereien, 5) Vereinbarung vom 30. Juni 1919, 6) 8 Se blechwalz ersh, ereinbarung vom 7. Juni 1919, betreffend Tariflö b d Ftenechezen, reffend Tariflöhne ) Vereinbarung vom 6. Juli 1919, betreffend Tariflö ü 1 n Bechnatenfaheten etreffend Tariflöhne für ereinbarung vom 8. Juli 1919, betreffend Tariflöhne 1 g J betreffend Tariflöhne für - ereinbarung vom 9. Juli 1919, bet Tariflö ür Beragataeleg J betreffend Tariflöhne für die 10) Vereinbarung vom 10. Juli 1919, betreffend Tariflöhne für die

Konstruktionswerkstätten, Kesselschmieden und Waggonfabriken,

betreffend Tariflöhne

betreffend Tariflöhne

11) Vereinbarung vom 11. Juli 1919, . Tariflöl f 13) 1’ E1“ ü8 14) bbvöe 19. Juli 1919, betreffend 1 15) hee hahee s e. geh. ödgeeneßerd 3 1— 6 die Schraubentabriken, .“ 16) E.“ 23. Iunli 1919, betreffend Tariflöhne fuͤr 9. gbbn 28 v“ Tariflöhne für 18) Löhnevereinbarung vom 27. August 1919, betreffend betreffend Tariflöhne

. löhne für die Block⸗ und Platinenwalzwerke, 19) Vereinbarung vom 2. September 1919, 19. Aug G Arbeitererholungsurlaub, b“ g. die tarifliche Abmachung vom 18. Oktober 1919,

für die Stabeisenwalzwerke, d. die Nachtragsvereinbarung vom feste Zuschläge für die laufenden Schichten, 30. Januar 1920,

betreffend

Stundenlohnzuschläge. Betieftric

B. R. 2538 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin,

Berlin, den 22. März 1920. Der Reichsarbeitsminister. J. A. Hasfe.

Bekanntmachung. Der Deutsche Landarbeiter⸗Verband, Gau Ober⸗

2

ihm, dem Zentralverband

der Forst⸗,

und dem

orstwirtschaftliche Arbeiter gemäß § 2 der Verordnun zember cis eiche Eeettr e., derc ürnreng allgemein verbindlich zu

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum

Berlin, den 28. März 1920.

Der Reichsarbeiteminister. J. A.: Dr. Busse

Bekanntmachung. Gewerkschaftsbund kaufmännischer An⸗ Landesausschuß Sachsen, Angestellten, Geschäfts⸗ Deutscher

Der

zur Regelung der Gehalts⸗- und An⸗ Verordnung vom

euß, Anhalt und G

Mechaniker und Bandagisten, Sitz Dresden. und der

Kreis⸗ Textilindustrie, der Gewerkschaftsbund der Ange⸗

1 8 verban er Angestellten, Gau Sa 1 Fewertschaftsbund 1““ Cerbände, Landesausschuß Sachsen, haben veantra den zwischen ihnen im Anschluß 1g 185 öG lichen Tarifvertrag vom 13. Mat 1919 abgeschlossenen Tarif⸗ vertrag vom 11. Dezember 1919 zur Regelung oer Gehalts⸗ und Anstellungsbebingungen für die kaufmännischen Ange⸗ stellten in den Betrieben der Texlilindustrie und der textilen Hilfsindustrie gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet der Kreis⸗ hauptmannschaften Chemnitz, Leipzig und Zwickau für allgemein verbindlich zu erklären.

20. April 1920 erhoben werden und sind unter Nummer

I. B. R 3134 an das Reichsarbeitsministerium, Berli isen⸗ straße 33, zu richten. 1“.“

Handelskammerbezirks Karlsruhe, das Ortskartell

gemeinschaft der kaufmännischen Verbänd di in n ) e und die 1“ der kaufmännischen Vereine

Berlin,

——

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zu 20. April 1920 erhoben werden und find unter Nummer I. B. R. 2686 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen⸗ straße 33, zu richten.

Berlin, den 23. März 1920.

Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung.

Die Tarifgemeinschaft der vereinigten An⸗ gestelltenverbände in Offenbach a. M. hat beantragt, den zwischen dem Spitzenausschuß der Industrie⸗ gruppen in Offenbach a. M., der Arbeitsgemein⸗ schaft freier Angestelltenverbände in Offenbach a. M. und dem sozialen Ausschuß der verbündeten Vereine kaufmännischer und technischer Angestellten in Offenbach a. M. im Anschluß an den allgemein verbind⸗ lichen Tarifvertrag vom 9. April 1919 abgeschlossenen Tarif⸗ vertrag vom 14. Januar 1920 zur Regelung der Gehalts⸗ und Anstellungsbedingungen der kaufmännischen und technischen Angestellten sowie der Werkmeister im Groß⸗ und Kleinhandel und in der Industrie gemäß § 2 der Verordnung vom 23. De⸗ zember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Offenbach a. M. für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 79. 81 und sind unter Nummer B. R. 3568 an das Reichsarbeite ministerium, 2 Luisenstraße 33, zu richten. v

Berlin, den 23. März 1920.

Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung.

Der Deutsche Landarbeiter⸗Verband, Gau Ober⸗ pfalz und Niederbayern, in Regensburg hat beantragt. den zwischen ihm, dem Kreisverband land⸗ und forstwirtschaftlicher Arbeitgeber Niederbayerns und dem Zentralverband der Land⸗, Forst⸗ und Wein⸗ bergarbeiter Deutschlands, Gau Niederbayern, am 13. Februar 1920 abgeschlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen für familienfremde land⸗ wirtschaftliche Dienstboten gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet des Kreises Niederbauern für allgemein verbindlich zu erklären. Einwendungen gegen diesen Antrag fönnen bis zum 20. April 1920 erhoben werden und sind unter Nummer I. B. R. 3353 an das Reichsarbeitsministeriumm, Berlin, Luisen⸗ straße 33, zu richten.

Berlin, den 23. März 1920.

Bekanntmachung. Der Sächsische Landesverband der Chirurgie⸗

Deutsche Metallarbeiter⸗Verband, IV. Bezirk, haben beaniragt, den zwischen ihnen am 1. März 1920 ab⸗ geschlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen für die Chirurgie⸗Mechaniker und Banda⸗ gisten gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet des Freistaats Sachsen füͤr allgemein verbindlich zu erklären. Einwendungen gegen diesen Antrag können biz zu 20. April 1920 erhoben werden und sind unter Nummer V R. 3652 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen⸗ straße 33, zu richten. Berlin, den 23. März 1920.

Der Reichsarbeiteminister.

J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung. Der Verband von Arbeitgebern der Sächsischen

Landesverband Sachsen, der Zentral⸗

kaufmännischer Angestellten⸗

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum

1

der Angestellten, männischer Angestelltenverbände (Deutschnationaler Handlungsgehilfenverband) schuß der Geschäftsleiter der Krlegsorganisationen am 30. September 1919 abgeschlossenen Tarifvertrag zur

20 Apri E1I1 95 an das Reichsarbeitsmin teriu Berlin, Luis straße 33, zu richten. zinsterlum, Berlin, Luisen⸗

1920 vom 21. Fabrikantenverein für semer, dem Fabrikantenverein

iger. 1920.

vertrag vom 30. Mai 1919 zur Regelung der Gehalts⸗ und Anstellungsbedingungen 5 die kaufmännischen und technischen Angestellten in der Industrie gemäß § 2 der Ver⸗ ordnung vom 23. Dezember 1018 (Reiche⸗Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet der Amisbezirke Karlsruhe, Durlach und Ettlingen gleichfalls für allgemein verbindlich zu erklären. (Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 20. April 1920 erhoben werden und sind unter Nummer I. B. E. 3257 an das Reichgarbeitsministerium, Berlin, Luisen⸗ straße 33, zu richten. ö 1“ Berlin, den 23. März 1920. Der Reichsarbeitsminister. J. I.. Pr. Hufse.

Bekanntmachun

1 Der Deutsche Fachverband der Büro⸗Industrie E. V., Fachgruppe Büromaschinenhändler Groß⸗ Berlins, und der Deutsc,e Metallarbeiter⸗Verband, Ortsverwaltung Berlin, haben beantragt, den zwischen ihnen mit Wirkung vom 2. Februar 1920 abgeschlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedin⸗ gungen der Büromaschinenreparaleure gemäß § 2 der Ver⸗ ordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet des Zweckverbandes Groß Berlin für allgemein verbindlich zu erklären.

JEinwendungen gegen diesen Antrag kömmen bis zum 15. April 1920 erhoben werden und sind unter Nummer 1. B E. 2850 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen⸗ straße 33, zu richten. 8

Berlin, den 23. März 1920. Der Reichsarbeitsminister

Bekannrmachung.

Der Arbeitgeberverband der Eisen⸗ und Metalk⸗ industrie von Remscheid und Umgegend, E. V., der Zweckverband der Klein⸗ und Mittelfabrikanten von Kemscheid und Umgegend E. V., der Bergische Großhändler⸗ Verein E. V., die Ar beitsgemein⸗ schaft freier Angestelltenverbände, der Gewerk⸗ schaftsbund der Angestellten und der Gewerkschafts⸗ bund kaufmaͤnnischer Angestelltenverbände haben beantragt, an Stelle des allgemein verbindlichen Tarifvertrags vom 5. Juli 1919 den zwischen ihnen und dem kaufmännischen Verein (E. V.) zu Remscheid am 21. Februar 1920 abge⸗ schlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts⸗ umd Anstellungsbedingungen der kaufmännischen Angestellten des Großhandels und der Industrie gemäß 8 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für das ,1a. der Stadt Remscheid für allgemein verbindlich zu er⸗ Einwendungen gegen diesen Antrag 20. April 1920 erho 8 1 I. B. B. 2942 an das Reichsarbeits straße 33, zu richten. 8. Berlin, den 23. März 1520

Der Reichzarbeitsminister.

J. A.: Dr. Busse.

. können bis zum und sind unter Nummer nnisterium,7

Bekanntmachung.

Der Arbeiterausschuß der Fachgruppe Za (Kriegs⸗ organisatlonen) des Zentralausschusses der Ange⸗ stellten von Berlin hat beantcagt, den zwischen ihm, dem Zentralverband der Handlungsgehilfen, Ver⸗ band der Büroangestellten, dem Gewerkschaftsbund dem Gewerkschaftsbund kauf⸗

und dem Neunerauns⸗

Regelung der Gehalts⸗ und Anstellungsbedingungen der kauf⸗ männischen, technischen und Büroangestellten der Groß Berliner

Kriegsorganisationen gemäß § 2 der Verordnung vom 23. De⸗

zember 1918 (Reichs⸗Gesetztl. S. 1456) für das Gebiet des

J““ Groß Berlin für allgemein verbindlich zu er⸗ lären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum

erhoben werden und sind unier Nummer

Berlin, den 24. März 1920. Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

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8 X“

Der Ergänzungstarifvertrag vom 14. Januar zum allgemein verbindlichen Tarifvertrag August 1919, abgeschlessen zwischen dem Hemer Umgegend in ür Iserlohn und mgegend, Iserlohn, dem Arbeitgeberverband für

Berlin, den 23. März 1920. Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse. Bekanntmachung.

Arbeitgeberverband der Industrie des

er freien Angestelltenverbände, die Arbeits⸗

ür weibliche Angestellte in Karlsruhe haben beant en zwischen ihnen am 10. Februar 1a baben bfävteagt,

zweiten Nachtrag zu dem allgemein verbindlichen Tarif⸗

das Amt Lethmathe⸗Oestrich, in Lethmathe, dem

Bezirksverein des Deutschen Werkmeisterverbandes

i

meisterverbandes in verein

n Hemer, dem Bezirksverein des deutschen Werk⸗ Iserlohn und dem Bezirks⸗

des deutschen Werkmeisterverbandes in

Lethmathe⸗Oestrich, dessen Verbindlichkeitserklärung gemäß Bekanntmachung in Nr. 47 des Deutschen Reichsanzeigers vom 25. Februar 1920 beantragt ist, bezieht sich nur auf die Regelung der Gehalts⸗ und Anstellungsbedingungen der Werk⸗

meister in Handels⸗ und Indnstriebetr ieben.

Berlin, den 24. März 1920. Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.