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in denen er sich mit dem Mandat des Völkerbundes über Armenien, mit dem Schutz der Minderheiten in der Türkei, mit der Frage der Kommunalwahlen in Danzig und mit der Heimbeförderung der Kriegegefangenen in Sibirten beschäftigte. — Wie das „Echo de Pa is“ mitteilt, überreichte der Vorsitzende der deutschen Friebensdelegation, Ministerialdirefter Goeppert, vorgestern abend dem Generalsekretär des Vötker⸗ bundes, Sir Eric Drummond die deutsche Protestnote genen die SZesetzung auf dem reochten Rheinufer. Der Vor⸗ sitzende der dennchen Delegakion hat ferrer dem Minister⸗ p äsidenten eine Note zugehen lossen, in der um eine drei⸗ monali e Verlängerung der Frist nac gesucht wird, die om 10. April abläuft und nach der die deutschen Heeresbestände gemäß Protokoll 8. August 1919 herabgesetzt werden sollen. Der Minssterptäsid nt Millerand hat sich damit einverstanden erklärt, daß die Kommission für Auswärtige Angelegenheiten sich 5 der öffentlichen Kammersitzung am Montag darüber aus⸗ pricht.
— Der belgische Geschäftsträger in Paris teilte der französischen Regierung offiziell den Beschluß der belgi⸗ chen Regierung mit, sich den französischen Besatzungs⸗ maßnahmen in Deutschland anzuschließen.
8 Italien.
8 Der Ministerpräsident Nitti hatte neuerdings eine Unter⸗ redung mit dem beutschen Geschäftsträger, die mit den durch die Besetzung der neutralen Zone verursachten Er⸗ eignissen in Zusammenhang gebracht wird. — Der österreichische Staatskanzler Dr. Renner dückte bei der Peiprechung mit dem Ministerpräsidenten Nitti den ebhaften Wunsch aus, die österreichischen Grenzfragen u regeln, usbesondere die Frage der Räumung von Radkers⸗ burg und der Abstimmung in Kärnten. Dann beschäftigte r sich mit der schwierigen Ernährungslage Oesterreichs und der Notwendigkeit neuer Aushilfen an Nahrungemitteln und Rohstoffen. Der Ministerpräsident Nitti gab dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge die Bereitwilligkeit des italienischen Volks, den deutschen Bewohnern des Oberetschgebiets gemwisse Einrichtungen zu gewähren und die örtliche Autonomie zu ge⸗
bährleisten, kund und sprach die Absicht aus, möglichst schnell wieder Handelsbeziehungen aufzunehmen.
Hierauf wurde der Staatskanzler in einer einhalbstündigen Privataudienz vom König empfangen. Der König gab die Befriedigung über die talsächtiche Wiederherstellung
es Friedenszustandes zwischen Italten und OFesterreich kund und sprach die lebhafteste Sympathie für den ungen demokratischen Staat aus, dessen freiheitliche Einrichtungen er besonders hervorhob. Er erklärte, Italien habe niemals seindselige Gefühle gegen das deutsche Volk in Oesterreich gehegt, noch werde es solche hegen. Er hoffe, daß in Zukunft immer freundschaftliche und friedliche Beziehungen zwischen beiden Staaten herrschen möchten. Der Staatskanzler RKenner dankte im Namen des österreichischen Volkes für die biederholten Nahrungsmittelaushilfen Italiens und begrüßte die gute Absicht Italiens als eine Gewähr für die Möglichkeit er Erholung Oesterreichs.
Gestern empfing der Papst den Staatskanzler Renner in Privataudienz. der darauf mit dem öserreichischen Geschäfts⸗ träger beim Heiligen Stuhl den Kardinalsekretär Gasparri besuchte. — Dem „Corriere della Sera“ zufolge ist die Lage in ganz Italien besser geworden. Die einem Generalstreik abgeneigte sozialistische Parteileitung habe den Sieg über die
Anarchisten davongetragen. Der „Avanti“ meldet aus Bo⸗ logna, daß der Generalstreik vollständig beigelegt ist
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Die Generale der russischen Freiwilligenarmee haben den Geveral Wrangel zu ihrem Oberhaupt gewählt. Es sind alle Truppen im Süden Rußlands unter ihm vereinigt, die noch den Kampf gegen die Bolschewisten fortsetzen wollen.
Tschecho⸗Slowakei.
In der gestrigen Sitzung der Nationalversammlung wurde das Gesetz über die Kohlenabgabe angenommen. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ me det, wird die neue Ab⸗ gabe in den Betrieben mit 30 Prozent des amtlich festgaesetzten Verkaufspreises eingehoben werden und soll üͤber eine Milliarde Kronen jährlich einbringen. Sie trifft auch die nach Deutsch⸗
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erklärte, de Verteuerung der Kohle für den Verbraucher werde nur 12 bis 15 Prozent betragen.
Türkei. 8 -“
Der Sultan hat dem „Daily Expreß“ zufolge seine Zu⸗ stimmung dazu gegeben, daß die in seinem Besitz befindlichen Juwelen, Kunstgegenstände und Antiquitäten zugunsten des Staatsschatzes versteigert werden, um den Fehlbetrag im Staatshaushalt zu decken.
— Nach einer Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ hat Mustapha Pascha bei dem Sultan telegraphisch gegen die Ernennung Damad Ferids zum Premierminister Ein⸗ spruch erboben. Er erklärte, daß seine antinatzonalistische Politik unweigerlich zu Störuagen der Ordnung führen würde, und drohte, daß Anatolien nicht mehr länger den Sultan als Oberhaupt anerkennen werde. Unbestätigte Gerüchte melden, daß Mustapha verhaftet worden ser.
Amerika.
Im amerikanischen Repräsentantenhause eröffnete der Vorsitzende des Geschäftsordnungsausschusses Campbell die Debatte über die gemeinsoeme Entschließung, in der der Kriegszustand mit Deutschland für beendet erklärt wird Campbell sagte, der Krieg sei tatsächlich beendet, daher sei es Pflicht des Kongresses, dies zum Ausdruck zu bringen. Die Annahme eines Antrages zur Geschäftsordnung, in dem die Debatte auf neun Suunnden beschränkt wird, mit 213 gegen 155 Stimmen, wobei sechs Demokraten mit den Republi⸗ kanern stimmten, deutet darauf hin, daß die Entschließung an⸗ genommen wird.
Asien.
Nach einer Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ aus Tokio sind die revolutionären Streitkräfte in Wladiwostok fast vollhädig durch die japanischen Truppen entwaffnet worden. Die japanischen Sehörden haben im Interesse der Aufrecht⸗ erhaltung der Ordnung Verhandlungen eingeleitet.
Statistik und Volkswirtschaft.
Arbeitsstreitigkeiten.
Nach einer von „W. T. B.“ übermittelten Meldung der „Times“ aus New York ist wegen der Entlassung eines Beamten in Chicago auf 25 Eisenbahnlinien, die in Chicago enden, ein Ausstand der Heizer und Maschinisten ausgebrochen. 50 000 Mann sind ausständig. Durch diesen Ausstand ist die Lebensmittel⸗ und Brennstoffversorgung von Chicago ernstlich gefährdet. — Das „Reutersche Büro“ meldet aus Los Angeles, daß infolge Ausstands der Bahnhofsarbeiter der Ver⸗ kehr an der Pacificküste bedrohtv ist.
Theater und Mufik.
Kleines Schauspielhaus.
Kein Zweisel, Karl Sternheims dreiaktiges Schaufpiel .1913*, das in dem Jahre vor dem Kriege entstand, weist deutlich auf Schäden und Fäulniserscheinungen, die sich in Deutschland in der Vortriegszeit schon bemerkbar machten, und auf nahendes Unheil hin. Darum ist es aber, wie die gestrige Erstaufführung im Kleinen Schau⸗ spielhaus bewies, noch kein gutes Stück. Die Handlung, die auf den Kampf um die Herrschaft eines großkapitalistischen Vaters mit seiner nicht minder machthungrigen Tochter hinausläuft und mit dem ganz unvermittelten Tode des Alten endet, vermag nicht zu fesseln, ebensowenig das Liebesspiel zwischen dem sozialistisch fühlenden Privat⸗ sekretär des Großkapitalisten und der jüngeren Tochter des Hauses, die — als Beweis dafür, daß der Kapitalismus alles verseucht, was mit ihm in Berührung kommt — ihn seinen Idealen abwendig macht. Einiges Vergnügen bereitet nur der geckenhafte Sohn aus der Kapitaliften⸗ familie, der lediglich Sinn für die Kleider hat, die ihm sein Londoner Schneider liefert. Obwohl Sternheim nach dem ersten und zweiten Akt einem Hervorruf Folge leisten konnte, enttäuschte zum Schluß das Stück doch so, daß von einem Erfolg nicht gesprochen werden kann, auch nicht einmal von einem Darstellungserfolg. Der Großkapitalist, der übrigens der gealterte Christian Maske aus Sternheims Komödte „Der Snob“ sein soll, wurde von Albert Bassermann in einem Schreiton gespielt, der in dem überakustischen Raum des Kleinen Schauspielhauses auf die Dauer schwer erträglich war. Als Spielleiter hätte der Direktor Altmann bier seine Autorität auch einem Star wie Basser⸗ mann gegenüber stärker geltend machen und mehr für Abdämpfung des Tones sorgen müssen. Im Gege satz zu Albert Bassermann sprach Erse Bassermann in der Rolle der aufsässigen Tochter zu leise und undeutlich und war auch sonst nicht chargtteristisch genug. Auch von den anderen Mitwirkenden trat außer Georg Alexander, der in dem geckenhaften Sohn eine höchst ergötzliche Figur schuf, keiner durch
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‚m Opernhause wird morgen „Aida’ mit den Damen Kemp, Leisner, Marherr und den Herren Hutt, Schützendorf, van de Sande und Lücke gegeben. Dirigent ist der Generatmusitdirektor Leo Blech. Anfang 6 Uhr. — Am Montag geht die „Fledermaus“ mit den Damen Schwarz, Sax, Birtenström und den Herren Philipp, Schütz ndorf, Boettcher, Sommer, Sock, Krasa in Scene. Dirigent: Dr. Carl Besl. Anfang 6 ½ Uhr
Im Schauspielhause findet morgen, Nachmit!ags 2 ½ Uhr, als 37. Volksvorstellung zu ermäßigten Preisen eine Aufführung der „Braut von Messina“ statt. Abends 7 Uor wird der „Marquis von Keith“ gegeben. Am Montag gehen „Die Journalisten“ in Secene.
— —
Der Konzertbericht befindet sich in der Zweiten Beilage.
Kunst und Wissenschaft.
Anregend wirkt die Ausstellung von Plastiken von Garbe im Kunstsalon Gurlitt. Von seinen s⸗ eitchan noch etwas konventionellen Arbeiten finden wir eine kleine Frauen⸗ figue mit einem Gefäß auf dem Kopfe aus Holz, sehr reizvoll in der chönen Durchbildung. Weiterhin folgt eine Schaffensepoche, in der die Einfluͤsse Archisenkos deutlich bervortreten. Das Streben des Künstlers eht nun mehr nach der Gestaltung des inneren Ausdrucks. Das dieser Zeit bildet die große Gruppe des Liebespuares. In seinen letzten Arbeiten, wie der Holzgruppe mit den veiden Männern, sucht der Künstler mehr den Rhythmus der Linie. Von Gemälden sieht man hier eine Sammelausstellung von Otto Beyer, meist Landschaften, die einheitlich in der Farbe, ein gutes Können zeigen. Neben ihm stellte Kohlhoff aus, der in der vistonären Gestaltung seiner Arbeiten Einflüsse Grecos verrät.
Wenig bedeutend wirkt die Ausstellung von neueren Arbeiten von Czobel im Kunstsalon Cassirer. Man freut sich daher besonders einer kleinen Zusammenstellung von Aquarellen des großen Hagener Aitmeisters Rohlfs, der mit seinen leuchtenden Farben eine ungebrochene Jugendfrische aufweist. W. F. V.
Aeronautisches Observatorium. Lindenberg, Kreis Beeskow. 8. April 1920. — Drachenaufstieg von 5 a bis 7 ¾
Felattbe Wind euchtig⸗ keit
Temperatur C0
unten
Seehöhe Luftdruck m mm
122 747,4 300 731 500 71³3 1000 671 1500 630 2000 592 2 ⁰⁰0 556 3000 521 3500 487 3670 477 Bewölkt. Regentropfen. — Inversion zwischen 420 und 540 m von 5,0° auf 7,5 °. — Zwischen 1190 und 1310 m überall — 0,6°. Inversion zwischen 1950 und 2090 m von — 4,5 ° auf 4,3°.
Geschwind. oben
ü
—
ᷓoSUEgSSgS SOnIAEEo C0
—
—
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9. April 1920. — Drachenaufstieg von 5 a bis 7 ¼¾ a.
8 Relative Feuchtig⸗ keit
Temperatur C*
Seehöhe Luftdruck Geschwind.
Sekund.⸗
oben unten
mm
745,8 730 71³ 671 630 594 558 523 492 d 461
4330 441 8 “ 9 Halbbedeckt. — Inversion zwischen 140 und 300 m von 8,8° auf 11,4 °. — Inversion zwischen 1910 und 2210 m von 1,3 °auf 2,0 °. — Zwischen 2680 und 2720 m überall — 1,3 °. — Zwischen 3220 und 3310 m schwache Abnahme von — 5,5 ° auf — 5,7 °. — Inversion
zwischen 3790 und 3930 m von — 9,9 ° auf — 8,9°.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten
land und Oesterreich ausgeführte Kohle. Der Berichterstatter
Theater.
Opernhaus. (unter Sonntag: Kartenreservesatz 21. Anfang 6 Uhr. 1t
Montag: 74. Dauerbezugsvorstellung. Die Fledermaus. Anfang 6 ½ Uhr.
Schauspielhaus. (Am Gendarmen⸗ markt.) Sonntag: Nachmittags: Karten⸗ reservesatz 58. 37. Volksvorstellung zu er⸗ mäßigten Preisen: Die Braut von Messina. Anfang 2 ½ Uhr. Abends: Kartenreservesatz 61. Der Marquis von Keith. Anfang 7 Uhr.
Montag: 77. Dauerbezugsvorstellung. Die Journalisten. Anfang 7 Uhr.
Opernhaus. Dienstag: Ein Masken⸗ ball. — Mittwoch: Martha. — Don⸗ nerstag: Madame Butterfly. — Freitag: Der Barbier von Sevilla. — Sonn⸗ abend: Mignon. — Sonntag: Zum ersten Male: Die Frau ohne Schatten. 8 8
Schauspielhaus. Dienstag: Wilhelm Donnerstag und 2* - Mittwoch: Der Marquis Nicolo. — Mitittwoch von Keith. — Donnerstag: Friedrich Schloß Wetterstein. der Große. I. Teil: Der Kronprinz. — Freitag: Die Räuber. Sonn⸗ abend: Der Marquis von Keith. — Sonntag: Nachmittags: Nathan Weise. — Abends: Der Marquis von Keith.
Sonntag (412 Uhr):
den Linden.) Matinee.
Aida. Büchse der Pandora.
Der weiße Heiland.
— Abends 7 ½ Uhr:
Komodienhans.
— ——
Deutsches Theater. Sonntag, Abends 7 Uhr: Dame KNodold. — Montag, Dienstag, Mitiwoch, Donnerstag und Sonnabend: Dame Kobold. — Freitag: Faust, erster Teil. 8
tag (3 Uhr):
Kammerspiele.
— Abends 7 Uhr: 1 Schillings Flucht. — Montag: Die Die
Zum ersten Male: Stella. — Mittwoch, Freitag und Sonnabend: . Donnerstag: Gabriel Schillings Flucht. Großes Schauspielhaus.
AmZirkus — Karlstraße — Schiffbauerdamm.
Sonntag, Abends 7 Uhr: Der weiße trank. — Heiland. — Montag bis Sonnabend:
Berliner Theater. Sonntag (3 Uhr): Bummelstudenten. — 7 Uhr: Der letzte Walzer. Theater in der Königgrützer Straße. Sonntag (3 Uhr): Erdgeist. Schloß Wetter⸗ Sonntag (3 Uhr): Wie es euch
stein. — Montag: 81 — onnabend:
Sonntag (3 Uhr): ’ Erzieher. Liselott von der Pfalz. der 7 ½ Uhr: Der Herr Minister.— bis Sonnabend: Der Herr Minister. und
Deuntsches Künstlertheater. Sonn⸗ Dies irae. 7 ½ Uhr: Menagerie. — Montag bis
Sonnabend: Menagerie. ““ (2 ¼ Uhr): Die verkaufte Braut. — Vorstellungen, Na
besondere Leistungen hervor.
— gg
““ Lessingtheater. Sonntag (3 Uhr): Musikalische Der rote Hahn. — Abends 7 ¼ Uhr: Gabriel Pygmalion. — Montag: Wozzeck. — Buhlschwester. — ienstag, Freitag und Sonnabend: — Donnerstag: Peer
Dienstag:
— Dienstag: Mittwoch, Pygmalion.
Stella. — Gynt.
————ͤ—
Volksbühne. (Theater am Bülow⸗ platz.) Sonntag (3 Uhr): Der Liebes⸗ Abends Uhr: Nach Damaskus. — Montag und Freitag: Gyges und sein Ring. — Dienstag, Donnerstag und Sonnabend: Nach
Theater
abendlich
trank. 8 Hermelin.
Mittwoch (2 ½ Uhr): Vorstellung des Klassischen Theaters: Götz von Ver⸗ lichingen.
Allabendlich Theater
—— —
Schillertheater. Cyarlottenburg.
efällt.
geliebte.
König — Monta Mi —
1— g und Mittwoch: Die ver⸗ und Freitag: lorene Tochter. — Dienstag, Donners⸗ tag und Sonnbend: Die Raben⸗ steinerin. — Freitag: Flachsmann als
— Abends Montag des Fiesco zu Genua.
bauer.
Windsor. — Mittwoch: Der Prophet. 1 — Donnerstag: Figaros Hochzeit. — en frei; jedes weitere Kind zahlt Freitag: Die Fledermaus. — Sonn⸗ hal
abend: Boccaccio.
Komische Oper. Sonntag (3 ¼ Uhr:
Schwarzwaldmädel. — 7 ½ Uhr: Wenn Frauen träumen.
Damaskus. — Mittwoch: Der Liebes⸗ (3¼ Uor): e — All⸗ 7 8:
Sonntag (3½¼ Uhr): singt. — Allabendlich 7 ¼ Uhr: Der Viel⸗
— Dienstag, — 7 . ; Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr: Die Rabensteinerin. (3 Uhr): Zwei glückliche Tage.
Thaliatheater. Sonntag (3 Uhr): Diengtag (3 Uhr): Die Verschwörung Mitvnüc Iee nenen — Mittwoch Donnerstag: onnabend (3 Uhr): Der Meineid⸗ auf Reisen. — Freitag und Sonnabend: Amor auf Reisen.
und Zweiten Beilage.)
n
Cavalleria rusticana. — Hierauf: die neue Pantomime „Der Wild⸗ Die Schwätzerin von Saragossa. — dieb“. Die lustigen Weiber von Programm. (Nachmittags hat jeder Er⸗
Außerdem das neue April⸗ wachsene ein angehöriges Kind auf allen
e Preise.
Montag und folgende Tage: Das großartige Zirkus⸗Vrogramm. Außer⸗ dem zum Schluß: „Der Wilddieb“.
Allabendlich ¹☚☚
-—.—
des Westens. Sonntag
n 3 Alexander von Poten (Brandenburg Die Frau im a.9.). — Or. Admiral Wildelm Bachsel “ (Charlottenburg).
am Nollendorfplatz. Wo die Lerche
Verantwortlicher Schriftleiter 8 Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle Rechnungsrat Mengering in Berlin.
Verbag der Geschäfts telle (Mengering) — Abends 7 ½ Uhr: in Berlin.
Montag bis d8 8 “ Liene. — Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und närrische Lietr. — Verlagsanstalt, Berlin Wilbelmfkraße al.
Zum ersten Male: Amor Acht Beilagen seinschließlich Börsenbeilage)
Donnerstag und Sonnabend
Deutsches Opernhaus. Sonntag, Vormittags 11 Uhr: X. volkstümliches Symphonse⸗Konzert. — Nachmittags
— Abends
9
Abends 7 Uhr: Mignon. — Montag: Abends 7 ½
Zirkus Busch. Sonntag: 2 große
undErste, Zweite, Dritte Vierte und Fünfte Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage
chmittags 3 ½ Uhr und sowie die Inhaltsangabe Nr. 13
r. In beiden Vorstellungen zu Nr. 5 des öffentlichen Anzeigers.
1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet der Städte Hümburg und Altona für allgemein verbindlich zu erklären.
Familiennachrichten. 8 Gestorben: Hr. Generalmajor z. D.
8 Bekanntmachung. Der Verband der Metallindustriellen Badens, der Pfalz und angrenzenden Industriebezirke E. ., Bezirk Südbaden, der Deutsche Metallarbeiter⸗ verband, Verwaltungsstelle Singen, und der christ⸗ liche Metallarbeiter verband, Verwaltungsstelle Singen, haben beantragt, die zwischen ihnen am 5. Dezember 1919 abgeschlossene tarifliche Vereinbarung (— Abänderung der Fassung der Ziffer 9 des Kollektivabkommens für den Seekreis vom 28. Juni 1919 —) sowie die Nachtrags⸗ ung vom 10. Februar 1920 zur Regelung der und Arbeitsbedingungen der gewerblichen Arbeiter in der Metallindustrie gemäß § 2 der Verordnung vom 23. De⸗ zember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet des Kreises Konstanz für allgemein verbindlich zu erklären. Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 20. April 1920 erhoben werden und sind unter Nummer l. B. R. 3612 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen⸗ straße 33, zu richten.
Berlin, den 27. März 1920. 8 Der Reichsarbeitsministe “
Bekanntmachung.
Die Vereinigung der Putz⸗ und Modewaren⸗ Detaillisten von Hamburg, Altona und Wandsbek und der Zentralverband der Angestellten, Sitz Berlin, Ortsgruppe Hamburg, haben beantragt, den zwischen ihnen am 31. Januar 1920 abgeschlossenen Tarif⸗ vertrag zur Regelung der Gehalts⸗ und Anstellungsbedingungen der kaufmännischen Angestellten im Putz⸗ und Modewaren⸗ handel gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet der Städte Ham⸗ burg, Altona und Wandsbek für allgemein verbindlich zu er⸗ Klären.
Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 88 ” 1 — 8 sind unter S B. R. 3156 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Zuisen⸗ straße 33, zu richten. Berlin, den 28. März 1920.
Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.
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“
Bekanntmachung.
—Der Gewerkschaftsbund der Angestellten, Orts⸗ verband Hamburg, der Gewerkschaftsbund kauf⸗ männischer Angestelltenverbände, Ortsausschuß Hamburg, die Arbeitsgemeinschaft freier Ange⸗ stelltenverbände, Ortskartell Ham burg⸗Altona, der Bund der technischen Angestellten und Beamten, Gau Nordwesrdeutschland, und der Deutsche Werk⸗ meisterverband, Geschäftsstelle Hamburg, haben bean⸗ tragt, den zwischen ihnen und dem Verband der Eisen⸗ industrie Hamburgs und dem Arbeitgeberverband der Zentralheizungsindustrie E. V., Ortsgruppe Hamburg, am 22. Dezember 1919 abgeschlossenen Tarif⸗ vertrag zur Regelung der Gehalts⸗ und Anstellungs⸗ bedingungen der Angestellten in der Eisen⸗ sowie Zentral⸗ heizungsindustrie gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember
—Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 20. April 1920 erhoben werden und sind unter Nummer I. B. R. 3155 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen⸗ straße 33, zu richten. Berlin, den 28. März 1920. Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.
Bekanntmachung.
Der Reichsverband des Deutschen Tiefbau⸗ gewerbes in Berlin⸗Wilmersdorf hat beantragt, den zwischen dem Reichsverband des Deutschen Tiefbau⸗ gewerbes, Bezirksgruppe V Hannover, dem Arbeit⸗ geberbezirksverband für das Unterweser⸗ und Ems⸗ gebiet, dem Deutschen Bauarbeiterverband, Bezirk Bremen, dem Zentralverband christlicher Bau⸗ arbeiter Deutschlands, Bezirk Münster, und dem Zentralverband der Maschinisten und Heizer sowie Berufsgenossen Deutschlands, Bezirks Bremen, am 18. November 1919 abgeschlossenen Tarifvertrag zur Rege⸗ lung der Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen der gewerblichen Arbeiter im Tiefbaugewerbe gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet Emden⸗Stadt, Borssum, Wolthusen, Hinterland⸗ straße bis zum Bahnhofsgebäude, Barrelterstraße bis zum Konstanziaweg und Außenhafen (mit der in dem Lohn⸗ und Arbeitstarif für das Hochbaugewerbe festgelegten Begrenzung), Emden⸗Landkreis, Leer, Heis felde, Loga und Esklum, Norden, Heller, die Leybucht und Norddeich, Stadt und Kirchspiel Aurich, Esens⸗Wiltmund, Kreis Weener, Nordseeinsel Norder⸗ ney, Nordseeinsel Borckum und Nordseeinsel Juist für allgemein verbindlich zu erklären.
Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 20. April 1920 erhoben werden und sind unter Nummer I. B. R. 3664 98 — das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisenstraße 33, zu
en.
Berlin, den 29. März 1920.
Der Reichsarbeitsminister. J. NA.: Dr. Busfse.
Erste Beilage
zeiger und Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Sonnabend, den 10 April
1 Bekanntmachung.
Der Arbeitgeberverband im Einzelhandel Kölns E. V., der Zentralverband der Angestellten, der Ge⸗ samtverband Deutscher Angestellten⸗Gewerkschaften Sund der Gewerkschaftsbund der Angestellten haben beantragt, das zwischen ihnen am 16. Februar 1920 abgeschlossene Zusatzabkommen zu dem allgemein verbindlichen Tarif⸗ vertrag vom 31. Mai 1919 zur Regelung der Gehalts⸗ und Anstellungsbedingungen für die kaufmännischen Angestellten im Einzelhandel, mit Ausnahme des Lebensmitteleinzelhandels, gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗ Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadtgemeinde Cöln mit den eingemeindeten Vororten Alteburg, Arnoldshöhe, Bayental, Bickendorf, Bocklemünd, Braunsfeld, Brück, Buch⸗ heim, Deckstein, Dellbrück, Deutz, Dünnwald, Ehrenfeld, Flittard, Höhenberg, Höhenhaus, Holweide, Kalk, Klettenberg, Komar, Kriel, Lind Lindenthal, Longerich, Mannsfeld, Merienburg, Melaten, Mengenich, Merheim (Irh.), Merheim (rrh.), Mül⸗
heim, Müngersdorf, Niehl, Nippes, Ossendorf, Ostheim Poll Raderberg, Radertal, Rath, Riehl, Stammheim, Ehr. Swo. Pehsan und Zollstock gleichfalls für allgemein verbiablich zu ären. Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum sier 8 Zas ghee nsrs und sind unter BI an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Lui straße 33, zu richten. — Berlin, den 29. März 1920.
Der Reichsarbeitsminister J. A.: Dr. Busse.
Bekanntmachung.
Verein Bagyerischer Kinematographen Interessenten E. V., Sitz München, “ Deutsche Transportarbeiter⸗Verband, Ortsver⸗ waltung München, haben beantragt, die zwischen ihnen am 18. Februar 1920 abgeschlossene Tarifvereinbarung zur Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen für die Ange⸗ stellten im Licht pielgewerbe gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt München für allgemein verbindlich zu erklären. Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum t - Faen. — jfind unter Nummer öI an das Reichsarbeitsministerium, Ber straße 33, zu richten. . Beerlin, den 29. März 1920. v Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.
Seannn.
Der Arbeitgeberverband der deutschen Buch⸗ händler, Ortsgruppe Stuttgart, der Angestellten⸗ verband des Buchhandels, Buch⸗ und Zeitungs⸗ gewerbes, der Deutsch⸗Nationale Handlungs⸗ gehilfen⸗Verband, der Gewerkschaftsbund der An⸗ gestellten, der Verband der weiblichen Handels⸗ und Büroangestellten E. V. und der Zentralverband der Angestellten, Gau Württemberg, in Stuttgart haben beantragt, den zwischen ihnen am 3. November 1919 abgeschlossenen Tarifvertrag, dem sich der Reichsverband deutscher Angestellten angeschtossen hat, sowie die vom 1. Ja⸗ nuar 1920 ab vereinbarte Teuerungszulage zur Regelung der Gehalts⸗ und Anstellungsbedingungen für die buchhändlerischen und kaufmännischen Angestellten im Buch⸗, Kunst⸗ und Musi⸗ kalienhandel gemäß 8§8 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet des Stadtbezirks Stuttgart und der eingemeindeten Vororte für allgemein ver⸗ bindlich zu erklären.
Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 20. April 1920 erhoben werden und sind unter Nummer I. B. R. 3654 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen⸗ straße 33, zu richten. Berlin, den 29. März 1920.
Der Reichsarbeitsminister. 2 A. HSr. Huss
Bekanntmachung.
Der Zentralverband der Angestellten, Ortsgruppe Dresden, die Mitteldeutsche Wäscherei⸗Vereinigung, Ortsgruppe Dresden, der Verband Deutscher Färbe⸗ reien und Chemischer Waschanstalten und die Ver⸗ einigung der Kleiderfärbereien und Chemischen Waschanstalten, Ortsgruppe Dresden, haben beantragt, den zwischen ihnen am 1. März 1920 abgeschlossenen Tarif⸗ vertrag zur Regelung der Gehalts⸗ und Anstellungsbedingungen für die kaufmännischen Angestellten in Wäschereien und Färbereien gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗ Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet der Amtshauptmannschaften Dresden⸗Altstadt und Dresden⸗Neustadt für allgemein verbindlich zu erklären.
Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 20. April 1920 erhoben werden und sind unter Nummer I. B. R. 3657 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen⸗ straße 33, zu richten. Berlin, den 29. März 1920.
Der Reichsarbeitsminister. J. A.: e. Huffe.
Bekanntmachung. Der Deutsche Metallarbeiter⸗Verband, Bezirks⸗ leitung des IV. Bezirks Dresden, und die Volks⸗ wirtschaftliche Vereinigung für Industrie, Handel und Gewerbe E. V. in Aue (Erzgebirge) haben be⸗
Der
antragt, den zwischen ihnen und dem Deutschen Lons⸗ arbeiter⸗Verband, Gauvorstand Leipzig, am 14. Fe⸗
b
1920.
— er 8 gare.
bruar 1920 abgeschlossenen Tarifvertrag, dem sich der
Zentraloerband der Maschinisten und Heizer sowie Berufs⸗
genossen Deutschlands, Bezirk Chemnitz, und der christliche
Metallarbeiter⸗Verband, Verwaltungsstelle Aue, angeschlossen
haben, zur Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen für
die gewerblichen Arbeiter in den Betrieben der Metallindustrie
gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗
Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet der Amtshauptmannschaft fůr “ 8 zu erklären.
inwendungen gegen diesen Antrag können bis zu 20. April 1920 erhoben werden und sünd unter W
straße 33, zu richten. Berlin, den 29. März 19220. ö Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.
11““
Bekanntmachung.
Der Gesamtverband deutscher Angestellten⸗ Gewerkschaften, Landesausschuß Schlesten, der Zentralverband der Angestellten, Gauleitung, und der Kaufmännische Verein in Neustadt O. S. haben beantragt, den zwischen ihnen am 26. Januar 1920 ab⸗ geschlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts⸗ und Anstellungsbedingungen der kaufmännischen Angestellten in der Industrie, im Groß⸗ und Kleinhandel, einschl. der Warenein⸗ und Vertaufsgenossenschaften und Konsumvereine, gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Neustadt O. S. für allgemein zu erklären.
nwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 20. April 1920 erhoben werden und sind unter bhe⸗ I. B. R. 3103 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen⸗ straße 33, zu richten.
Berlin, den 29. März 1920.
Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.
Bekanntmachung.
Der Verband von Arbeitgebern der Sächsischen Textilindustrie zu Chemnitz und der verband der Angestellten, Bezirk Leipzig, haben be⸗ antragt, den zwischen ihnen am 29. Januar 1920 abgeschlossenen Tarifv ertrag zur Regelung der Gehalts⸗ und Anstellungs⸗ bedingungen für die kaufmännischen Angestellten in den Färbereien und chemischen Waschanstalten gemäß §2 der Ver⸗ hdran üdee- 8 Mhreunbe 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456)
r das Gebiet der Amtshauptmannschaft Leipzig fü 1 e 8 erklären. 8 “ nwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 20. April 1920 erhoben werden und send unter I. B. R. 3655 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen⸗ straße 33, zu richten.
Berlin, den 29. März 1920.
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Der Reichsarbeitsminister “ — J. A.⸗: DPr. Buffe.
c““ Der land⸗ und forstwirtschaftliche Arbeitgeber⸗ verband E. V. im Kreise “ 58 be⸗ antrogt, den zwischen ihm und dem deutschen Landarbeiterverband am 15. Februar 1920 ab⸗ geschlossenen Tarifvertrag zur Regelung der und Arbeitsbedingungen für die Landarbeiter gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗ Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet des Kreises Oschersleben, Pabstorf, der Anhaltischen Entlave im Kreise Oschersleben Groß Alsleben und Klein Alsleben für allgemein verbindlich zu erklaren. Der in Nr. 253 des „Deutschen Reichsanzeigers“ vom 4. November 1919 veröffent ichte Antrag auf Verbindlich⸗ keitserklärung ist hierdurch gegenstandslos geworden. Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 1öö. 1 “ 1 sind unter Nummer „B. R. 3582 II. Ang. an das Reichsarbeitsminist „ Berlin Luisenstraße 33 zu richten. b tee Bererlin, den 31. März 1920.
Der Reichsarbeitsminister. 1e“³ Hrefhifte
Bekanntmachung.
Der Verband der Fabrikarbeiter Deutschlands Verwaltungsstelle Chemnitz, und die —— Preßsteinfabrik Birkigt, Horn & Co. haben beantragt, den zwischen ihnen am 1. Dezember 1919 abgeschlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedin⸗ gungen für die gewerblichen Arbeiter in den Preßsteinfabriken gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗ Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Chemnitz und für Chemnitz⸗Hilbersdorf für allgemein verbindlich zu erklären.
Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 25. April 1920 erhoben werden und sind unter Nummer I. B. R. 3322 an das Reichsarbeitsministertum, Berlin, Luisenstraße 33, zu richten.
Berlin, den 31. März 1920.
Der Reichsarbeitsministe J. A.: Dr. Busse
Bekanntmachung.
Die Arbeitsgemeinschaft kaufmännischer und technischer Angestellten⸗Verbände Reichenbach, i. Schlesien hat beantraht, den zwischen ihr und dem Arbeitgeberverbaud Reichenbach Schlesien am 23. Ja⸗ nuar 1920 abgeschlossenen Nachtrag zu dem allgemein ver⸗ bindlichen Tarifvertrag vom 5. Juni 1919 zur Regelung
I. B. R. 3845 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen⸗
Lohn⸗
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