1920 / 37 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 13 Feb 1920 18:00:01 GMT) scan diff

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Konzerte.

Das VvI. Sympboniekonzert der Kapelle, der Staatsoper unter Generalmusildircktor Loo Blechs Leitung trug ein Allragsgesicht. Zwei bekannt, Ton'd öpfungen Mendele sohns. eine „H briden“⸗Ouveristie und das Violinkonzert, Op. 64 in C⸗Moll, 889 Goldmarks „Sakuntala“⸗Quvertüre füllten den ersten Teil des Abends, die vierte Srmohonie von Beethoven den letzten. X er neue Konzertmeister der Kapelle Rudolf Deman zeigle mit dem Vor⸗ trage von Mendelssohns Viplinmusit zwar ene hochentwickelte Technik, konnte aber durch die Wiedergabe nur bedingungeweise interessieren. Seinem Spiel fehlten Schwung und Tiefe. Für die „Saluntala“⸗Ouvertüre, deren warmblütige, reizvolle Melodik wie seuten fesselte, war Leo Blech der berufene Mittler. Er gab dem Aebensprühenden Werk die ihm ge⸗ bührende Ausdeutung. Beethovens vierte Symphonie gob dem Abend einen würdigen, kiassi’ch⸗-vornehmen Abschluß. Das 8. volkstümliche Symphoniekonzert im Deutschen Opernhaus machte uns mit einer neuen Suite: „Andersene“ Märchen“ von Karl Kämpf, bekannt, nachdem sie kürzlich in Cassel in einem Syn phoniekonzert des Staatstheaters unter der Leitung von Robert Laugs ihre erfolgreiche Urauffübrung erlebt hatte. Dem viersätzigen Werke liegen vier Andersensche Märchen zugrunde: 1) Em Bild vom Festungswall, 2) Die versandete Kirche bei Skagen, 3) Erlenhügel, 4) Holger Danske. Der erste Satz, „Ein Bild vom Festungswall“, ist ein ganz impressionistisches Stimmungsbild, in dem der Komponist in allen Farbenkontrasten des modernen Orchesters schwelgt. Der zweite Satz, ⸗„Die versandete Kirche bei Skagen, beginnt mit einem prächtigen, weit ausgesponnenen E⸗Dur⸗ Thema vor Größe und Plastek, das in Hörnern und tiefen Holzbläsern märchenhaft aus der Tiefe aufsteigt und vom ganzen Blech choral⸗ artig zu mächtiger Steigerung geführt wird. Wie in dem folgenden Sturm auf dem in Bössen und Piccoloflöten rubenden Orgelpunkt des A⸗Moll⸗Dreiklanges das Blech sich gegen die entfesseite Wut der chromatisch auf, und niederrieselnden Streicher und Hörner ausbäumt, wie die synkopisch übereinanderstürzenden Posaunenakkorde alles unter sich zu bearaben drohen, das ist schlechtweg großartig und verrät die geübte Hand eines Meisters, der die Mittel des modernen Orchesters seiner reichen Phantasie dienstbar zu machen weiß. Die Streicher führen das E⸗Doar⸗Thema der versandeten Kirche, gleichsam als Symbol versunkener Herrlichkeit, zu lichtem Abschluß. Dieser Satz erscheint dem Schreiber dieser Zeilen als der bedeutendste des ganzen Werkes weil hier der Komponist die Romantik des Stoffes, das Legendenhafte und Visionäre, die Schauer der furcht⸗ baren Naturkatastrophe, am tiefsten erschöpft und uns die tragische Größe vieses seltsamen Geschehens menschlich nahe bringt. Der 3. Satz, „Erlenhüge!“, ist ein Stöck, das in der Darstellung der tanzenden Elsen und Trolle in bezug auf Leuchtkraft, einarbeit und Durdhsichtigkeit des instrumentalen Gewandes ein Glanzstück moderner Instrume tationskunst bedeutet. Der letzte Satz, „Holger Danske“, eine Verherrlichung nationalen Heldentums, verwendet om Schluß ein dänisches Volksl ed, das unter Hinzuziehung von Orgel und Glocken prachtvoll ausklengt. Dieser Satz in dem ein warm empfundener Mittelleil Kunst und Wissenschaft verherrlicht, legt von der kontrapunktischen Kunst Kämpfs beredt Zeugu is ab. Das ganze Werk, das bei modernster Harmonik und Orchester⸗ technik sich dennoch streng an die alten formalen Gesetze unserer großen Meister hält, Gesetze, die eine junge Generation wohl mehr aus Verlegenheit denn aus innerem Zwange heraus zertrüͤmmern möchte, bedeutet in dem Schaffen Kämpfs einen beträchtlichen Schzitt aufwärts. Der Erfolg war außerordentlich stark dank der glänzenden Wiedergabe des ebenso sicher wie klangschön spielenden Orchesters und der Umsicht Rudolf Krasselts, der sich des neuen schwierigen Werkes mit großer Hingabe und Wärme angenommen batte, und gipfeite zum Schluß in wiederholten Hervorrufen des Komponisten und des Dirigenten. Hierauf spielte der Ko⸗ zert⸗ meister des Orchesters Richard Kroemer Morx Bruchs Schottische Fantasie und erwies sich darin als ein ‚Geiger von gediegenem Können und sauberer Technik. Auch Waldemar Giese, der ein neues, zwezchen Cello und Kontrahaß stehendes, „Boßbariton“ beyanntes Streichenste ment vorführte ist ein schätzens⸗ werter Könner; das Instrument wird aber wegen seines dünnen Lones vorauesichtlich keine große Zukunft hben. Robert Schumanne G⸗Dur⸗ Symphonie bildete, vom Dirigensen und dem Orckhester liebe⸗ voll ausgearbeitet, den Abschluß des interessanten Konzerts. Von den jüngeren Orchesterdirigenten zieht Werner Wolff, der in der Philharmonie unlängst sein zweites Konzert mit dem Philharmonischen Orchester gab, die Aufmerlsamkeit auf dich. Die Art, wie er Brudhe s leider nur selten zu hörende 1. Syͤmphonie (in A-⸗Dur) den Zuhörern vermittelte, verdient hohe Anerkennung. Besonders schön erllang unter seinem Stabe das feierliche Adagio, aber auch das Scherzo fand bei der straffen Rhythmik der Ausführurg mit Richt lebhaften Beifall. Dier besondere Kunst, die ein Brucknerdirigent haben muß, scheinbar Auseinander⸗ strebendes durch richtie Ahtänung der Uebernänge einheitlich zusammen⸗ zufassen, ist Werner Wolff zweifellos eigen Die zweite Gabe des Konzers war ein Melodram: Hans Christian Andersens Märchen „Die Nachtigall“ mit begleitender Musik von Ar old Winternitz Den Erfolg entschied in der Hauptseche Ludwig Wüllner, der als Sprecher die Reize der Andersenschen Märchendichtung, ihren Humor und ihre poetischen Schönheiten, berrlich aufleuchten ließ. Die Musit, die in feiner Orchestrierung, wenn auch ohne sonderliche Eigenart, die Stimmungen der Dichtung in zarten Farben untermalt, vermochte neben dem gesprochenen Wort doch nicht recht von ihrer Daseinsberechtigung zu überzeug n. Den Schluß des Kon⸗ zerts bildete H. Berlioz' farbenreicher „Römischer Karneval“. Der achte Vortragsabend des Berliner Tonkünstler⸗ vereins ließ zwei Künstler mit ihren Werken zu Worte kommen: Robert Kahn und Martin Grabert, den ersteren mit einer Neubeit, einem Klavier vklus „Zwischen Sommer und Herbst. Die einzelnen Stücke dieses Werkes, das der Komponist selbst vor⸗ trug, sind unbetitelt und überlassen es daher der Phantasie des Hörers, eine Beziebhung zu der Ueberschrift des Ganzen herzustellen. Im einzelnen betrachtet, stellen sie sich als Tenbilder etwa von der Art Schumanns ader Tschaikowskys dar, ohne jedoch die Tiefe des ersteren und die Charafteristik des letzteren man dente an dessen „Jahreszeiten“ zu erreichen. Immerbhin sind sie recht klangvoll und pianistisch dankbar und werden sich manche Freunde unter dem klavierspielenden Publikum erwerben. Weniger Inter sse vermochte Grabert mit seinem Quintett für Klavier, zwet Violinen, Bratsche und Cello zu ermecken; es verrät keine besonders starke Erfindung und wandelt in alten Bahnen. Mehr erwärmten seine Lieder für Sopran; sie geben sich schlicht und einfach und er⸗ mangeln auch nicht einiger Empfindung. Dore B usch brachte sie recht gut zur Geltung. Der Vollständigkeit halber seien noch Hjalmar von Dameck, Albert Nagel, Ernst Urack und Eugen Sandow genannt, welche sich um die Wiedergabe des Quintetis bemühten. Ein Konzert des Männerchors ehemaliger Schüler des Domchors in der Singakademie nahm einen schönen künstle⸗ rischen Verlauf. Unter der straffen und feinsinnigen Leitung des Chormeisters Kurt Langner wurden Chöre von Riemann, Wilhelm Berger, (dessen „Kapelle am Strande“ besonders gefiel), Stoeckert, Grabert sowie eine Reihe Lieder aus älterer Zeit in mustergültiger Weise vorgetragen. Kurt Langner, der übrigens kürz⸗ lich in einem eigenen Konzert als Sänger erfolgreich hervorgetreten war, lernte man an diesem Abend auch als Komponisten kennen. Er hat sechs Lieder aus dem Zvklus „Der kleine Rosengarten“ von Her⸗ man Löns vertont, die Gertrud Fischer⸗Maretzki, ven Fritz Hartmann am Klapier⸗ begleitet, wirkun gsvoll sang. Es sind schlichte, ungesuchte Tonschöpfungen, von denen Vergißmeinnicht“, „Das bittersüße Lied“ und „Spuk“ am meisten Anklang fanden. Am 6. Februar fand im Gebäude der Setzession der zweite

iin seine Kunst hexangereift bat so ein M

ausmalt,

ersten Abend gewonnenen tiefen Eindrücke von dem Schaffen dieses fyvmpathischen Tondichters. Wenn man bedeakt, daß von den vest nech anz modern anmutenden Gefängen manche bereits vor 25 Jahren geschr eben wurden, so muß man den Idealismus dieses echt deutschen Meisters bewundern, ů* ohne jede ““ I18“ vbeiden sei igenen Weg gegangen ist, bis die Zeit das Vers

scheiden seinen eigenen Weg gegang 1 entval für Fenn⸗ Wagners Ausspruch: „Deutsch sein heißt, eine Sache um ihrer selbst willen tun“ darbietend. Aus der Fülle des Gehotenen seien beraus⸗ gegriffen das erschütternde „Regenlied“, in dem die zostinate Wieder⸗ holung der Töne Fis, G eindrucksvoll die verzweifelte Stimmung das dramat sche „Aus banger Brust“, dos sehr tief empfundene „Geburtstog“, das zarte Slimmungsbild „Helle Nacht“, das volkstümlich empfundene „Frühlingslied“ und das humorvoll neckische „Maiwunder“. Zwei Gruppen Bearbeitungen: „Zu alten Worten nach alten Weisen“ (eine davon mit Begleitung der Harfe) schlossen sich den eigenen Werken an. In ihnen hat Stolzenberg alte, werlvolle Schätze ausgegraben und mit feinfühligem Verständnis

in neuem Gewande dargeboten. Aus diesen seien als besonders

wirkungsvoll herausgegriffen die geistlichen Gesänge „Ein Edelbaun

gewachsen ist“ und „Das deutsche Sanctus⸗ wie auch die von seinem

Humor durchtränkten Kabinetistückchen „Schalklied“ und „Lied aus

Götz von Berlichingen“. Die zwar tünstlerisch nicht ganz genügenden,

aber mit eifrigem Bemühen tätigen Sängerinnen Hanna

Bostroem und Augusta Hartmann;Rauter und der

gediegene Harfenist Max Saal verhalsfen dem am Flügel selbst

begleitenden Komponisten zu einem volen Erfolg. Hoffentlich wird

man den Schöpfungen Stolzenbergs nunmehr öfter auf den

Programmen der tonzertierenden Saͤnger und Sängerinnen begegnen.

Mark Günzburg und Michael von Zadora sind Künstler

von Wert; das bewiesen ihre ausgereiften Einzel⸗ und Duovorträge für Harmonium und Klavier im Bechstein⸗Saal. „Vier Poesten“ für Klavier von Hans Dechend erwiesen sich wals dufnige Tongebilde, und eine Paraphrase über den Walzer „Les patineurs’“ von Waldteufel von Michael von Zadora wahrte ihren Stil. Als großer Könner seines Fachs erwies sich von neuem Mark Günzburg, der dem Harmonium allen

Zauber mannigfacher Klangkunst zu entlocken verstand. Ein wohl⸗ gelungenes Konzert gaben die Geigerin Edith von Voigt län der

und der Pianist Paul Schramm im Korzertsaal der Hoch⸗ schule für Musik. Sie setzten sich für Kompesitionen von Hugo Kaun, E. Faltis, Max Reger, Pugnani⸗Kreisler und Dvokak ein. Der feinen Ausführung der Stücke sind in der Hauptsache die erzielten guten Eindrücke zu verdanken, die die Neuschöpfungen von Kaun und Faltis hinterließen. Kaun fesselt durch die Zielbewußt⸗ heit seines Könnens und den Farbenreichtum seiner Palette.

E. Faltis sucht noch nach einem Stil, läßt aber manchmal schon aufhorchen. Bei ihr ringen noch Können und Wollen miteinander. Paul Schramm müßte im Zusammenspiel hin und wieder seiner öfter ungezügelten Kraft größere Zurückhaltung auferlegen. Fritz Heitmann läft in der Folge seiner Orgelvortraͤge in der Kaiser⸗Wilhelm⸗Gedächtnis⸗Kirche jeden Donnerstag seine reife Kunst vor einem andächtig lauschenden Hörerkreise hören. Bach, Brahms und Reger als Orgelmusitschöpfer, Beethoven und Schubert als Liederkomponisten machten unlängst das Programm eines dieser Konzerte aus. Es waren genußreiche Stunden, die das ge⸗ meinsame Musizieren des Organisten und der Ffeinempfindenden Sängerin Therese Schnabel⸗Behr den Zuhörern brachte. Frida Cramer spielte im Meistersaal Tartinis

Teufelstriller⸗Sonate recht annehmbar. Ihr Vortrag ist känst⸗

lerisch schon gut angelegt, die Technik bedarf noch größerer Sicherheit. Julius Dahlke begleitete die Geigerin großzügig. Das Trio der Damen Ella Jonas⸗Stockhausen, Edith von Voigtländer und Eugenie Stoltz⸗Premyslav musizierte im Beethovpen⸗Saal sehr temperamentvoll und ge⸗ diegen. Nach Mendelssohns C Moll Trio wurde eine Trio⸗Phantasie von Joseph Marxx gespielt, eine durchweg ansprechende, sehr an Grieg erinnernde Komposition. Besonders der „Tanz gefiel. dem Publikum ausnehmend gut. Bei Sindings Quintett gesellt n sich zu den drei tüchtigen Daͤmen noch Charlotte Rosen (Viol ne) und Frieda- Mosheim (Viola), deren Leistungen sich dem Ganzen harmonisch einfügten. Berechtigte Anerkennung sand die Pianstin Marguerite Mahn Iim Blüthner⸗Saal. Die Künsterin verfügt über eine be⸗ deutende Technik und hat guch die Fahigkeit, warm zu empfinden. Auf ihrer etwas eigenartigen Vortragsfolge standen, außer der fast nie gebörten Konzertsonate in F⸗Moll von Schumann, 15 Konzertetuden älterer und neuer Zeit, arch manche wenig bekannte Perle darunter. Im Bechstein⸗Saal ließ sich die begabte Pianistin Margarete Wit hören. Ihre Technik ist bereits bedeutend vorgeschritten, und sie verfügt über eine sast männliche Kraft im Anschlag, nur muß sie sich davor hüten, daß bei ihrem temperamentvollen Spiel die Schönheit des Tons und die Psyche des Werks verloren gehen. Durch geschmeidige Bogenführung, tadellose Technik und schönen Ton zeichnete sich im Klindworth⸗Scharwenka⸗Saal der ungarische Wiolin⸗ virtuose Ferv Lorant aus. Von seinem Spiel gingen aber starke, unmittelbare Wirkungen nicht aus. Waldemar Staegemann erzielte mit emem im Beetbovensaal gegebenen „heiteren Leder⸗ und Vortragsabend“ einen außerorrentlichen Erfolg. Klang sein schöͤnes Organ im Gesang auch hie und da etmwas pröde, so vrahlte sein Vorlrag doch so viel temperame tvohe Frische und feinen Humor aus, daß er jeden seiner Pöter gefangen nahm und sogar den eigenartigen, von Blümel, vertonten Liedern von „Arno Holz Geltung verschaffte. Eine interessante Sängerpersönlich⸗ teit ist Max Kaplick, der mit Clemens Schmal⸗ srich am Flügel in dem Oberlichtsaal der Phil⸗ harmonie einen Liederabend veranstaltet hatte. Dank vorzüglicher Aiemtechnf und Tonbildung vermochte sich die klangvolle lyrische Baritonstimme des Sängers in diesem akustisch so ungünstigen Raum auch im zartesten megza voce durchzusetzen. Der Künstler, der mit seltener gehörten Arien von Donizetti, Giordano und Verdi sowie in Liedern von Mendelssohn, Hugo Wolf, Richard Strauß und Schmalstich bewies, daß er im Dramatischen wie im Liedergesang gleicherweise heimisch ist, fand bei seiner zahlreichen Zuhörerschaft lebhafteste Anerkennung. Hoffentlich begegnet man ihm bald auf der Bühne oder in einem sich für Liederabende besser nend, b Arien und Lieder sang auch Gerhard Jekelius, der im Beethovensaal ein Konzert gab. Er verfügt über einen vollen, jechnisch schön gebildeten, besonders in der tiefen Lage wohl klingenden Bariton. Um so bedauerlicher waren die geringe seelische Anteilnahme des Sängers an dem Gesungenen und sein Mangel an Charekterisierungsvermögen, der sich besonders in den Liederin von Schubert bemerkbar machte. Maria Schmidt⸗Roda(Klindworth⸗Scharwenkasaal) ist den Anforderungen an Stimme und Technik für den Konzertsaal noch nicht gewachsen. Wodl bemerkt man bei ihrem nicht üblen Mezzosopran Ansaͤtze eines hübschen Vortragstalents, das aber, durch die stimmliche Unzulänglichkeit behindert, nicht zum Durn chbruch kommt. Ein Liederabend von Franz Schulz im Schubertsaal

umfangreiche Stimme dieses ehemaligen Bühnensängers große An⸗ sprüche stellte. Ex wurde ihnen jedoch mit Geschick und technischer Fertigkeit im allgemeinen gerecht, nur müßte sein Vortrag etwas lebendiger werden. Am besten gelangen ihm Schumanns „Auf das Trinkglas eines verstorbenen Freundes“ und „Der stürmische Morgen“ aus der „Winterreise“ von Schubert, die lebhaften Beifall fanden. Am Klavier kegleitete mit großem Anpassungsvermögen und tiefem musikalischen Emwpfinden Margareta Wernicke, eine aus früheren eigenen Konzerten wohlbekannte und geschätzte Künstlerin. Ihr feinsinniges und zartes Spiel war ein musital;scher Genuß für sich und unterstützte in dankentwerter Weise die Darbietungen des

eignenden Saal.

wies ein sehr reichhaltiges Programm auf, das an die nicht besonders

Handel und Gewerbe.

Der Börsenvorstand beschloß, laut Meldung des .„W T. B.“, die Fondsbörse am 17., 19., 21., 2 4., 26. und 28. dieses Monats ausfallen zu lassen.. Durch Verfügung des Reichswirtschaftsministeriums vom 14. Januar d. J. in, laut Meldung des „W. T. B.“, dem Ge⸗ samtverband der Deutschen Armaturen⸗Industrie, Sitz Leipzig, die Preisprüfung aller für die Ausfuhr bestimmten Armaturen und Badebfen übertragen worden. Der Verbond bar demzwolge in Leipzig, Tröndlinring 2, eine vollständig neutral arbeitende Preisprüfungsstelle eingerichtet, die ihre Tätigkeit bereis aufgenommen hot. Anträge auf Ausfuhrbewilligung von Armaturen aller Art und Badeöfen sind an diese Stelle einzureichen. In der gestrigen Aufsichttratssitzung der Byk⸗Gulden⸗ werke, Berlin wurde laut Meldung des⸗W.T. B.“ beschiossen, einer auf den 12. März einzuberufenden außerordentlichen Generalpersammlung die Erhöhung des Attienkapitals um 3 500 (00 auf 7000 000 vorzuschlagen. Die neuen Aktien werden von einem Bantkonsortium mit 117 vH übernommen und den Aktionären mit 125 vH im Ver⸗ hältnis von 1 zu 1 zum Bezuge angeboten werden. Rom, 12. Februar. (Stefani). Börsengeschäfte ist gestattet worden. Rotterdam, 11. Februar. g. T. B.) Laut Rotterdamsche Conrant“ wurden die Höchstziffern für den bri⸗ tischen Handel im Dezember 1919 noch durch die Ergebnisse des Januar 1920 übertroffen. Der Wert der in diesem Monat ein⸗ geführten Waren beträgt 183 497 388 Pfund Sterling, der Wert der Aussuhr 131 344 386 Pfund. In dieser Summe ist der Wert der Wiederausfuhr in Höhe von 25 464 477 Pfund Sterling enthalten. Srtockholm, 12. Februar. (W. T. B.) Nach einer Meldung von „Afton Tidningen“ mwurden kürzlich in Berlin Maßnahmen be⸗ schlossen, um mit Hilfe der schwedischen Valuta die deutsche Toxtil⸗ industrie wieder in die Höhe zu bringen. Durch Zusammenwirken zwischen dem deutschen Textilarbeiterverband und dem Arbeitgeber⸗ verband in der Textilbranche mit Direktor Aschberg aus Stockholm als Kreditvermittler wurde in Berlin eine Gesellschaft gebildet, die den Einkauf von Rohstoffen für die deutsche Textilindustrie vermitteln soll. In den Vorstand dieser Gesellschaft wurden gewähl Als Vertreter des Arbeiterverbandes L-⸗gien, für den Arbeitgeberverband der Direktor des sächfischen Textil⸗ fabrikenverbandes Dr Roitscher in Chemnitz une als drittes Mi glied Bankdirektor Aschberg. Die „Svenska Ekonomibolagedet“ hat es übernommen, die Rohwareneinkäufe zu sinanzieren. 1 London, 10. Februar. (W. T. B.) Heute begann die neue Wollauktion, bei der 10 500 Ballen verkauft wurden. Für feine Sorten bestand lebhafte Nachfrage seitens der inlänpischen Ver⸗ braucher, wobei die vollen Preise der letzten Serie erzielt wurden. Infolge der hohen Wechselkurse verhielten sich die festländischen Firmen abwartend. Gewöhnliche Merinos stellten sich 5 vH und geringere Merinos 10 vH. niedriger. Feine Croßbreeds waren be⸗ haupliet, während für mittlere und geringere Sorten keine Nachfrage hervortrat. 3 Ma nchester, 10. Februgr. (W. T. B.) Taotz der hohen Preife waren die Käufer für Garne geneigt, ibre Aufträge bei den

Die Wiederaufnahme der

(W. T. B.) Laut „Nieuwe

Spimnereien unterzubringen, von denen eine passende Lieferungszett zu erreichen war. Amerikanische Garne lagen fest, aber die Umsätze In ägyptischen Garnen wur die Preisbewegung nicht

blieben begrenzt. einheitlich.

Wagengestellung für Kohle, Koke und Briletts am 11. Februar 1920.

———

Rubrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen

Gestellt..

Nicht gestellt.

Beladen zurück⸗ gestellt.

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Cöln, 12. Februar. (W. T. B.) Englische Noten 339,00 732 (0 734, 00 Hoheändische Noten 3725 00— 3775 00 Rumänische Noten 136,00, Amerikanische Noten 103,00 103,50, Schweizerische Wien, 12. Februar. (W. T. B.) (Notierungen der Deutsch⸗ Oesterreichischen Devisenzentrale) Berlin 355 00 G., Amsterdam 5750,00 G., Christiania 5350,00 G. Marknoten 374 00 G. Prag, 12 Febrvar. (W. T. B.) Devisenturse.) Berlin London, 11. Februar. (W. T. B.) 2 ½ % Englische Konsols 2. 4 % Brafiltaner 47, 4 % Japaner von 1899 59. 3 Portugtesen 37 ½ 5 „% Russen von 1906 23 ½, 4 ½ Russen von 1909 16 ½, Baltmore und Mexiko 7 ½, Pennsylvanta 59, Southern Pacific 133, Union Paciße 168, United States Steel Corporation 142 Anacondo Copper —.— Randmines 4 ½. Wiyatdiskont 5 ¾. Silber loko 89 ½ do. auf Lieferung 87 ½. Wechsel auf Deutschlant 327,50, do. auf Amsterdam Paris, 11. Februar. (½.ꝗ L. B.) 5 % Französische Anlethe 87, 60, 4 % Franz. Anleibe 71 60, 3 % Franz. Nente 57,75 4 /⁄ Russen von 1896 32,00. 4 % Türken unif. 66,40, Suez⸗Kanal 7500, Rio Tinto 2500 Wechsel auf Verlin 2,72 ½ Wechsel au Parits 18,90, Wechsel auf Schweiz 44 60, Wechsel auf Wien 0,80, Wechsel auf Kopenhagen Wechsel auf New Vork 2607,50, Wechsel auf Brüssel 19,50, Wechsel auf Madrid 46,15, Wechsel auf Italten —,—. 5 % Niederländ Königl. Niederländ. Petroleum 771 ¼, Holland⸗Amerita⸗Linte 402, Niederländisch⸗Indische Handelsbank 273 ¾, Atchison, Topeka & Santa

bis 341 50, Französische Noten 695 50 701,00, Belgitche Noten Noten 1675,00 1685,00. 9475,00 G. Zürsch 4875 00 G. Kopenhagen 4800,00 G., Stocholm 113,75 G., Marknoten 110,75 G. Wien 29 50 G. 50 ½¼, 5 % Argentinier von 1886 99, von 1889 Obio 42 Cauadian Pacifie 175, Erie 17 ¼, National Rallwave of Rio Tinto 48 Chartered 23,71, De Beerk 30 ½ Goldfields 22 ⁄1 6. kurz 8,97, do. auf Paris 3 Monate 48,69, do. auf Brüssel 46,05. Span. äußere Anleihe 210,00 5 % Russen von 1906 54,00, 3 9, Amsterdam, 12. ZFebruar. (W.T. B.) Wechtel auf London 9,19, 39 00. Wechsel auf Stockholm 50,20, Wechsel auf Christtania 46,25, Staatbanleihe von 1915 82 ⅞, 3 % Niederländ. Staathanleihe 50 ½, F6 82 ⅛, Rock Jsland —, Southern Pacisic 97, Sovuthern Rail⸗

Corp. 102 ⅛, Eeene ce,. Anleibe —,—, Hamburg⸗Amerika⸗ Linie —,—. Tendenz: Fest.

Kopenhagen, 12. Februar. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Hamburg 7,00, do. auf Amsterdam 259,00, do. auf schweit. Plätze 114 50, do. auf New PYork 685,00, do. auf London 23 10, 80. auf Paris 48 25, do. auf Antwerpen 51.50, do. auf Helünafors 28,00.

Stockholm, 12. Februar. (W. T. B.) Sic 8 Berlin 5,45, do. auf Amsterdam 203,00, do. auf schwetz. Plätze 89,00, do. auf Washington 542,00, do. auf London 18,18, do. auf Paris 37,50, do. auf Brüssel 39,50, do. auf Helsingfors 22,25

erichte von auswärtigen Warenmärkten Liverpool, 11. Fehzuar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 8000 Ballen, Einfubr 16 300 Ballen, davon amerikanische Baum⸗ wolle Ballen. Für Februar 27,00, für März 26,67, für April

26,08. 8 4 8 Amerikanische und Brasilianische 7, Aegyptische 150 Punkte

Georg Stolienbera⸗ bend statt und bestätigte die im

8

Konzertgebers.

höher.

(später 3 ¾8 bezw. 3 ½) % Preuß. konsol

way —, Union Pacisic 119 ½, Anaconda 120 ½1 6, United States Steel

Sichtwechsel auf

arngenommen;

Noah in Berlir, Weinmeisterstraße 1.

1. Untersuchunggfachen. 2 Aufgebote, Verlu he 3. Verläufe, Verpa 4 Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Konunanditgefellschaften auf Aecen „. Arttengesellschaftte⸗

tungen, Verbingungen z0

12 und Fundsachen, Zusteunger x. verkk. 8 ffe

—— 2

mird auf den Anzeivensreis 2in

4 48 Anzeirenpreis für den Naum einer 5 gespaktenen Einheieszeile 1,50 ℳ. Anßerdem ehgerungszuschlag von 80 v. H. erhoben.

Niederlassung

6. Erwerbs⸗ und wirtscheftege nveflenssgfien.

ꝛc. von Rechtsanwäͤlten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

11. Privatanzeigen.

1“

8 8 112647] Steckbziefgerlebigung.

Der gegen den Reservisten Feiedrich R.⸗J.⸗R. 29, wegen Fahnenflucht unter dem 29. Sep⸗ tember 1916 erlassene Stecköricf Nr. 37201

Wilhelm Dablmanns,

ist erledigt. Cöln, den 5. Februar 1920. (Unterschrift.)

Iktenverwatungsüelle beim Amtsgericht Relchen pergerplatz

Cöln, Justizgebäude,

111432283 Erledigung

einer Fahnenfluchtserklärung.

8

1876 zu Steinfulz, Krels Altkirch borenen Eisengießer Peter Banat

7 4 -

8 Rastatt, den 2. Februer 1920.

Gericht Aufl.⸗Stahes 53 Zweigstelle (28. Dtviston).

1) Untersuchungs⸗

Die unterm 23. 11. 1915 vom erscht der stellp. 56. Inf.⸗Brig., Rastatt, in der Untersuchungssache gegen den am 6. 8.

ge⸗

tr, Füstlter beim 2. Rekruten⸗Depot II. gir. Batls. Füfl⸗Regts. 20, wegen Fabnenfluch! erlassene Fahnenfluchtserklärung ist erleoigt.

2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen, Zustellungenn. dergl.

[41155] Aalgebot.

Folgende angeblich abhanden gekommenen Urkunden werden auf Antrag der nach⸗

genannten Personen aufgeboten:

1) Die Schuldverschreibung der 3 ½

(vorm. 4) % Preußischen konsol. Sigats⸗ anleihe von 1880 Ntt. E Nr. 116 284 über 300 ℳ; Antzragsteller: Margarete Eckardt, geb. Nüter, in Sobernheim.

2) Die Schulaverschreibung der 3 ¾ (vorm. 4) % Preußischen konsol. Staals. anleihe von 1884 Lit. F Nr. 293 591 über 200 ℳ; Antragsteller: Baurat Pau! Krause in Südenbe, Mittelstr. 13.

3) Die Schuldverschreibungen der 4

Staatsanleihe von 1908 Lit. D Nr. 901 511

bis 12 über je 500 ℳ. Antragsteller

Pr. Geyer in Karzsruhe, vortreten darch

den Rechtsanwalt Peter in Karlgrube.

4) Die Schuldverschreibung der 3 ½ (vorm. 4) % Preuß. konsol. Staats. anleihe von 1885 Lit. D Nr. 758 842 üben 500 ℳ; Antragsteller: Erziehungsveren für die Ephorie Eisleben, vertreten durch den Pfarrer Heinemann in Eizleben.

5) Die vom Reichesvankdirektorkum aus⸗ gestellten Zwtschenscheine zu 5 % Anleithen des Deutschen Reichs: a. Nr. 472 104 zu 1000 VI. Reichsapleihe; Antragsteller Abbauer Peter Cordes in Wittorf, Kr. Winsen, b. Nr. 591 384 zu 1000 IV. Reichzanleihe; Ankagsteller: Joseph Geisen in Bassenheim, vertreten durch der

Händler Iohann Juchem, ebenda, als Pfleger, dieser wiederum vertreten durch

den Rechtsanwalt Thome in Koblenz

ece. Nr. 174 080 zu 2000 VI. Reichs⸗ anleibe; Antragsteler: Häusler Fran⸗

Hostz in Gobhlsborf bei Rostock.

6) Die Aktie ver Berliner Vlehkom⸗

missions⸗ und Wrchselbank in Berlin

Nrr. 1040 über 1000 ℳ; Antragsteller:

a. Schlachter Albert Dallmann in Lichten⸗

berg, Möllendorffflr. 82, b. Darmhündler

Rudolf Pomuschat in Berlin, Hollmann⸗

straße 11, c. Martha Hoffmann, geb.

Tomuschat, in Lyck, Hindenburgstr. 14 sämtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Fritz Weinberg in Berlin, Königstr. 30. 7), Die Aktien Nr. 1199 und 1946 der Heldburg Aktiengesellschaft für Bergbau, herabauliche und andere industrielle Er⸗ zeugnisse in Berlin über je 1000 ℳ; In⸗

teagsteller: Frau Martha Logus, geb

Klötze, in Wolmistedt, vertreten durch den

Rechtsanwalt Justizrat Dr. Blume in

Magdeburg, Breiteweg.

8) Der Wsechsel d. d. Berkin, den 28. De⸗ zember 1916, fällig am 28. März 1917, über 750 ℳ, ausggestellt von Max Beh⸗

rendt, Akzeptant: Karl Schlotzhauer in

Berlin⸗Steglitz, Horst Kohlftr 1, zahlbar bei der Friedrichsberger Bank e. G. m.

b. H. in Berlin, Frankfarter Allee 79,

mit den Indossamenten des Ausstellers

und der Friedrichsberger Bank; Antrag⸗ steller: letztere, vertreren burch den Rechts⸗ anwalt Justizrat Schachtel in Berlin⸗

Lichtenberg, Frankfurter Allee 79.

9) Der Wechsel d. d. Berlin, Gep.

tember 1914, fällig am 15. Februar 1915,

über 300 ℳ, ausgestelt von der Accumu⸗

latoren⸗Gesellschaft J. Bloching m. b. H.

und mit deren Jadossament versehen, ge⸗

zogen auf Oskar Stange, Berlin, Neuc

Schönhauferstrabe 10, und von diesem

Aatragsteller: Acecumu⸗

latoren⸗Gesellschaft F. Bloching m. b. H.

in Berlin, Große Frankfurterstraße 138, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat

10) Der 4 % Hvpothekenpfandbrief der

Berliner Hypothekenbank Aktlengefellschaft Serse I Lit. F Nr. 00 305 über 500 ℳ; Am'ragsleller: Frau DVorette Biel, geb.

e Recktzanwalte Justtzräte Masur un Dr. Wittkocsky in Berlin,

491.

straß: 72.

10. März 1920,

verk, Zimmer 106/108, anberaumten Auf

wirb.

Werlin, den 7. Juli 1919. 84. Gen. VII. 241/19.

——

1101996] Aufgebot.

hren Pfleger Bücherrevisor Rechtsanwälte Krause und Falain aselbst, hat das Aufgebot ver Aktie Nr. 879 der Firma Bürgerlich’s Brau⸗ haus Kkt.⸗Ges. vormals F. X Frisch in Insterburg über 1000 nebst den Divi⸗ dendenscheinen ab 1918 beantragt. Der Funhaber der Urkunde wird aufaefordert, späteliens in dem auf den 22. Sep⸗ tember 1920, Bermittags 11 x⅛ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 25, zaberaumten Aufgebotetermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, winrigenfalls die Kraftlose⸗klarung der Urkunde erfolgen wird. Iunsterburg, den 8. Januar 1920. (L. 82 (Uaterschrift.) miogericht, Abt. 2.

[112660] Aunfgebuut. Die Inhaber folgenvber abhanden ge⸗ kommener Urkunden: 1) d 4 4 % igen Pfandhiefs der Schlesi⸗ schen Boden⸗Crebit⸗Aktien⸗Bank Serie 11 Lit. D Nr. 5030 über 300 vom 15. Janua: 1884, 2) der Nteberlegungsbescheinigung Nr. 12591 der Städtischen Bank zu Greslau vom 1. 1919 üder 1500 3 ½ % ige Preußtsche Konsolg, 3) des 4 %O igen Hypothekenpfandbriefs der Schlesischen Boden⸗Credit⸗Akeien⸗Bank Berie XII Lit. E Nr. 7503, Nr. 7898, Nr. 10 531, Nr. 14 158, Nr. 14 159 über ie 300 ℳ, Lit. F Nr. 6051 über 100 ℳ, ämtlich vom 1. Februar 1909,

4) der 4 % igen Hypotbekenpfandbriefe der Schlesischen Boven⸗Credit⸗Aktien⸗Bank Serie X Lit. E Nr. 5142 über 300 vom 15. Juni 1904, Lit. F Nr. 8379 über 100 vom 15. Juni 1904,

5) der Empfangsbescheinigung Nr. 83 der Schlesischen Boden⸗Credit⸗Aktien⸗Bauk Zreslau vom 3. Mai 1918 über 3300 und 700 Schlesische 4 % ige Boden eredit⸗Pfandbeiesfe Serie VI Nr. 428, 4856, 3248 bezw. Nr. 893, 2606, 900, 6) der 4 %öigen Hypotbekenvfandhriefe der Schlesischen Boden⸗Credit⸗Aektien⸗Bank Serie XI Lit. D Nr. 8602 über 500 vom 1. Mai 1906, Lit. F Nr. 2200 über 100 vom 1. Mai 1906,

7) des 3 /gigen Schlesischen Landschafts⸗ pfandbriefs Lit. D Serie III Nr. 7228 iber 1000 vom 24, Dezember 1889, .8) des von Eugen Juliusberg ausge stellten, von Leopolb Kohn in Brezlau, Fahitzstraße 35, angenommenen und mit dem Indossament des Eugen Juliusberg uond der Firma Otto Schloß, Kommandit. Gesellschaft, versehenen Wechseks vom 9. April 1919 über 438,50 ℳ, fäͤllig am 5. Jult 1919, 86 9) des 4 % igen Hypothekenpfandbriefs ver Schlesischen Bobden. Ceedit⸗Aktien⸗ Bank Serie VII Lit. E Nr. 14 803 über 300 vom 1. Jull 1899,

10) ber 4 % igen Hyvothekenpfandvbrief⸗ der Schlesischen Boden⸗Credit⸗Aktien⸗Bank Serie III Lit. D Nr. 2172 über 500 vom 1, Juni 1895, Serie VI Lit. F Nr. 727 über 100 vom 1. Juni 1898, 11) der von Ernst Rothe ausgestellten, von Theodor Neumaun in Breslau au⸗ genommenen und von Ernst Rothe durch Hlaakoindofsament auf den Kaufmann Carl Kuhnert, Brelau, Palmstraße 1, übergegangenen Wechsel über 3500 ℳ, fällig am 15. Okkober 1919, und über 17 960 ℳ, fällig am 15. Oktober 1919, 12) der Aktie der Schlesischen Boden⸗ Credit⸗Aktien⸗Bank Nr. 10 872 über 200 Taler vom 31. Dezember 1872,

13) der 4 %igen Pfandbrtefe der Schle⸗ sischen Generallandschaft Serie II Lit. D Nru. 11 071, 11 072, 11 073 über je 2000 ℳ,

14) des 3 ½ thaigen eivilegierten Pfand⸗ briefs der Schlesischen Landschaft Serie VIII Lit. C Nr. 169 über 500 vom 24. Dezember 1892,

15) des 4 % igen Hypothekenpfandbrtefs der Schlesischen Boden⸗ECredit⸗Aktien⸗Bank Serie XI Lit. B Nr. 7456 über 2000 vom 1. Mai 1906,

16) der Aklien der Schlesischen Dampfer Compaagnie Aktien⸗Gesellschaft in Breslau Arn. 1702, 1739 über je 1000 vom 20. Mai 1914,

17) des 3 % gen Privilegierten Pfand⸗ briefs ver Schlesischen Landschaft Gerie IV Lit 8. Nr. 4538 über 150 vom 24. De⸗ zember 1885

werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Dezember 1920, Vor⸗ mittags 10 ¼ Uhe, bor dem unterzeich⸗

8 2

März

Bennefeld, in Warbsen, vertreten durch

Kronen⸗

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Neue Frledrichstraße 13/14, III. Stock⸗ zu

geborstermine ihre Rechte anzumelben und bie Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen

Amtsgericht Berlin⸗Milte. Abteilung 84. zu

Die verw. Frau Anna Spudaitis, geb. Swars, in Insterburg, vertreten durch Martin Domalskt daselbst, Prozeßbevollmächtigte

widrigeafalls Urkunden erfolgen wird, und zwar a Antrag: zu 1 des Malermeisters Pa Fritschenau in Breslau, Blüchersteaße 1 der Kaufmanns Hugo Schey

Breslau, Reuschestraße 57, zu 3 d früheren Gastwirts Josef Fritsch in Br⸗ las, Reußenohle Nr. 41/43, 38 4des Handel manns Reinhold Schäfer in Wernereho m Riesengebing-⸗, zu 5 des Kaufmanas Wl

4 6 der Witwe Anna H Kdler,

8 der

berg, zu

berg

LANF

Sohn Kurt Erich Eileuberg, zu 11 de

Palmstr. 1, zu 12 Kudolf Haude und seiner Ehefrau, Helen

Hay au in Schlesin, zu 15 Konditoreibesitzeis Albert Konth, zu 16 des Kaufmanns Auauf Gleienee in Hamburg, Wandsbeker chaussee 162 I, in 17 des Ritterguts

13, b99.

41 Gen. I 2 /19 Band 1I. Greblau, den 24. Januar 1920. Das Amtegrricht. 8

[112875]

Schulte in Meiningen, 7) Heep III. Witwe in

Pfandbriefen der Deutschen Hypotheken⸗ bank in Meiningen:

je zu 300 ℳ, zu 2: Em. VI D 4266 zu 500 ℳ, zu 3: Em. IX C 9390 zu 1000 ℳ, zu 4: Em. VIII C 148 zu 1000 ℳ, zu 5: Serie I11 1900er II. zu 3 ½ % und konyertiert: tu 6: H 55 947 zu 300 und J 50 488 zu 100 ℳ, zu 7: F 11 310 zu 1000 ℳ. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, späͤtestens in dem zuf den 23. Sehtemden 1920, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine shre Rechte anzumelden und hie Urkunden por⸗ zulegen, widrtgenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Meiningen, den 8. Januar 1920. Amtsgericht. Adt. 5. Dr. Domrich. lsges Zahlungssperve. uf Antrag des Ingenieurs Karnbach in Berlin⸗Lichterfelde, straße 10, vertreten durch die anwälte Justizrat Engel I.,

Waolter Gelieu⸗ Rechts⸗ Becher

tigerstraße 119/120, wird der

angehlich abhanden gekommenen 4 ½ % igen Reichsschatzanweisungen von 1918 Gruppe 4365 Nr. 1 743 071 bis 074 über je 1000 verboten, an einen onderen In⸗ hbaber als den obengenaunten Antragsteller eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Grneuerungs⸗ schein auszugeben. 84. F. 1331. 19. Verlin, den 7. Februar 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.

[114338]

Im Juli 1919 sind aus der hiesigen Kreiskommunalkasse gestohlen worden

1) 5 % Reichsanleihe von 1918 mit Zinsscheinen vom 1. Oktober 1919 ab Nr. 2 874 263 üher . 2000 ℳ, 2) dergl. Nr. 9 164 696 über 1000

3 8 3792 350 1000

4 3 793 351 1000 5) 3 793 352 1000 6] 8 223 247 500 7) 9 612 017 500 1 zus. 7000 ℳ, 8) Eeneuernyqaschein für die Zbs. scheine der 3 ½ „% igen Deutschen R ichs⸗

neten Gericht, Schweidnitzer Stadtgraben

auleihe von 1889 Nr. 2754 über 2000 ℳ,

v. Nr. 4, I. Stock, Zimmer Nr. 145, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin ihre Rechte an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, die Kraftloserklätung der

helm Hill in Breslau, Leutbenstraße 18, offmann, geb. 1 in Betlin⸗Tempeihof, Molite⸗ straße 13 III, zu 7 des Bauergutsbesitzels Karl Kiest in Kammerswaldau hei Hirich⸗ Firma Oato Schlob, Kommandit⸗Gesellschaft, in Berlin O. 27, Blumenstraße 38, zu 9 des Kaufmanns Ernst Berger in Trachenberg, zu 10 der verwitweten Frau Kausmann Ida Eilea⸗ geb. Münch, in Breslau, Gabitz straße 9, zugteich für ihren minderfährigen

Kaufmannz Carl Kuhnert in Bressau, des Prokzristen

Kassube in

besitzers P. v. Nachrich in Puschlowa, 39 vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Friedenthal und Nothmann I. in Breslau, zu 4 durch die Rechtsanwälte Zarnikow und Dontges in Hermsdorf u. K., zu 7 durch die Rechts⸗ anwälte Beiersdoꝛrf und Dr. Reier in 1 13 durch den Rechtsanwalt Jastizrat Dr. Mamroth in Freslau, zu 15 durch ben Rechtsanwalt Kober in Breslau, zu 16 durch die Rechtsanmölte Ores. Hallter, Blohm, Hübbe und Mattbießen in Hamburg.

sSdoie Kriminalabteilung um sofortige Nach⸗

1) Wlitwe Marie Mäller in Berlin⸗ Reinickendorf⸗Ost, 2) Nquilie Staubach in Herbstein, 3) Gustav Walch in Jeno, 4) Lehrer Walter Müsler in Essen⸗West., 5) Telegraphenmechaniker Bruno Militzer in Berlin⸗Wilmersdorf, 6) Rentier August Johannes Allendorf (Lahn) haben das Aufgebot folgender Urkunden hbeauntragi, nämisch der Mäntel zu den

zu 1: Serie II 1900er E 2897 u. 3929,

D 4559 zu

und Dr. Schlesiager in F“ 8s. elchse schuldenverwaltung in Berlin hetreffg der

veereeereerA

über je 1000 = 3000 ℳ.

falls eins der Paplere vorgelegt wird. uf *Hierdurch erledigt sich mein Ersuche

ul [vom 7. November 1919 (82 070 des Anzeigers der Nr. 266 des in Reichzanzeigers vom 20. November 1919).

6, Oeffentl. 2z Köslin, den 9. Februar 1920. u““ Der Erste Staatsanwalt. 6. Otto.

1. 1114330.

Nru. 4 857 473 und über je 1000 (nicht je 2000) ℳ. Werlin, den 2. Februar 1920. Wmtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154

1114663]1 Kürzlich ist

ersucht, dieses

nalten zuführen lassen zu wollen.

e Wertzeborf bet Hamburg, den 11. Fe⸗ Haude, geb. Herziger, in Niesky O. L., 5 8. 8 zu 13 des Prlvatiers Paul Kazper in Breslau, Frankfurterstraße 7, zu 14 des Fabꝛikbesitzers Otto Müller und seiner Ebefrau, Helene Mäller, geb. Schön, in

bruar 1920. Die Landherrenschaft Bergedorf. J A.: Bergmann, Poltkzeikommissar.

(114681] Bekaunntmachung. Auf Prund des 8 367 des Handels⸗ gesetzbuchs wird bekanntgemacht, folgende Stücke deuischer Kriegsanleihe: Lir. A Nr. 207 380 über 5000,—, Lit. B Nr. 271 370 über 2000,—, Lit. C Nr. 4 193 734 über 1000,— in Verlust geraten sind.

Hamburg, den 9. Februar 1920.

Die Polizelbebörde.

1114680 Bekanntmachung. Zwischen dem 24. und 30. Gepiember 1918 sind folgende Wertpaptere abhanden gekommen: 1200 Glauziger Zuckerakt'en te 7097, 6395 = 2/600 mit Dividendenschein für 1918/19 u. ff. 5000 Georg Marienhütteaksien Nr. 15 400, 19 991, 19 729, 20 303, 11 402 = 5/1000 mit Dwidendenschein für 1917/i8 u. f.

JBi dem Austanchen dieser Stücke bittet

1

richt zu Kr.⸗R. VI. 477/20. Heipzig. den 9. Februar 1920. Das Polizetamt der Stadt Leipzig.

[1146822 Wekaunmmanschug. Verloren wueden zwei Kriegsanleihen 7. Ausgabe im Nennwerte zu 500 Nr. 8 540 439 und 100 Nr. 1 430 959. Müachen, den 5. Febeuar 1920. Poltzeidirektion.

[114683] 8 Der Witwe Martha Gräßler, geb. Hacker, hier, Karlstraße Nr. 23 wohnhaff, find innerhalb des letzten halben Jahres folgende Mäntel der 3 ½ % Obligation der Herzogl. Sächs. Landesvank in Altenburg: Serie VI Lit. C Nr. 0441, 0464 über 2500 ℳ, Strie VI Lit. E Nr. 1273, 1274 über 1000 ohne Zinsbogen und Erneuerungsscheine abhanden gekommen, deren Inhaberin sie zur Zeit des Versch windens war. Veröffentlicht gemäß § 367 des Handels⸗ gesetzbuchs. Altenburg, S.⸗Al., den 7. Febeuar 1920. (ö. 8.) Der Stadtrat.

Unter schrift.) [114344]

Aufgebot. Der von uns unterm 14. 9. 1916 agus⸗ gefertigte Hinterlegungsschein für den Ver⸗ sicherungsschein Nr. 293 501 über 20 000 auf das Leben des Kaufmanns Herrn Hustav Blumberg in Berlin, geboren am 30. Jult 1886, ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber des Scheins wird aufgefordert, sich binnen 2 Monaten bel uns zu melden, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und eine neue Aus⸗ fertigung erteilt wird. WBerlin, den 3. Februar 1920. Victoria zu Berlin Allgemeine vvV“ Dr. Utech, Generaldirektor.

[112689] Aufgebot.

Die von der Bremer Lebeneversicherungs⸗ Bank a. G. guf das Leben von Berth⸗ Setuy in Posen unterm 8. Mär, 1902 ausgefertigte Police A 118 434 ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber genannter Police wird hiezmit aufgefordert, sich innerhalb zweier Monate bei uns zu melden, widrigenfalls die verlorene Police als kraftlos erklärt wird.

Werlin, den 7. Februar 1920.

„Freia“ Bremen⸗Hannoversche Lebens⸗ versicherungz. Bank Aktiengesellschaft. [114345]

Die von der Bremer Lebensversicherungs⸗ Bank iu Bremen auf das Leben von Herrn Meyer Reppen, Gerber zu Eppen⸗ dorf, jetzt Hamburg 20, Schedestr. 30, wohnhaft, aaf Grund des Antrags vom 22. 7. 98, am 28. 7. 96 ausgestellte Police Nr. IL. 94 889 über 1500 ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Jababer ge⸗ nannter Police wied hiermst aufgeforbert, sich iunerhals dreier Momate bei uns zu melben, widrigenfalls die verloren

9) degglI. Nr. 18 761 18 762 18 763 Ich ersuche um Mitirilungzu 1 J 618/19,

Die unter dem 14. 1. 1920 gesperrien 5 % Deutschen Reichsschuldverschrribungen 13 131 965 lauten

3 1 Stück der Deutschen Kriegsanleihe Nr 14 259421 über 1000

in Verlust geraten. Falln dieses Stück irgendwo pigsebaer wenden sollte, so wied

rtvapier sicherzustellen s und den Verauggaber der nächsten Polizei⸗ behörde zwecks Feitstellung seiner Perso⸗

daß

an deren Stelle dem Antragsteller elne

meue Police ausgefertigt werben wird. „Freia“ Bremen⸗Hannoversche

Lebensversicherungs⸗Bansk Aktiengesellschaft.

n (Unterschriften.)

[111315]

Es sollen abhanden gekommen sein:

1) ber auf den Namen des früheren Leutnants, jetzigen Majors Maximtlian Emil Carl Pick in Berlin lautende Ver⸗ sicherungsschein Nr. 506 697.

2) ber auf dea Namen des Konditors Mex Fruimark in Frankfurt a. M. lautende Versicherungsschein Nr. 575 711. 3) die auf den Namen des feüheren siud. ing,, jetzigen Zivilingenleurs Adrian Johann EFilausti in Grenohle (J18 e) 1 . Verstcherungzsscheine Nr. 588 909 a und b. 4) ber Hiunterlegungsschein Nr. 129 682, ausgestellt über den auf den Namen des Dr. phil. Hang Jordt in Flensburg lantenden Versicherungsschein N⸗. 540 862, 5) der auf den Namen des Fymnastal⸗ schüters Max Fohann Friebrich Günther ia Dantfa⸗Langfusr lautende Versicherungs⸗ schein Nr. 570 122. Wer sich im Besitze der Urkunden be⸗ findet oder Rechte an den Versiherungen nachweisen kann, möͤge sich bis zum 10. Mpril 1920 hbi uns melben, wioriarnfalls wir den nach unseren Büchen Berechtigten zu 1 big 4 Ersatzurkunden susfe tigen und zu 5 Zahlung Leisten werden. Gotha, den 30. Januar 1920. Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. Dr. Mittermüllker.

[1125911 Aufgebot. Der Hinterlegungsschein, den wir am 8. Juli 1912 über den auf den Namen van Fräzlein Margaret Josehk, Sängerin in Berlia, jetzt verehelichte Herrig, gen. Harden, in Bremen, lautenden Ver⸗ sicherungsschein Nr. 7579 ausgestellt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber des Hinterlegungs⸗ scheins auf, sich unter dessen Vorlegung inmerhalb zweter Monate von heute ab bei uns zu melden, widrigenfalls bie Urkunde für keaftloz gilt und ein Ersatz⸗ schein von uns auzgefertigt wird. Hamburg, den 7. Februar 1920. Hamburg⸗Mannheimer Versicherungs⸗ Aktien⸗Gesellschaft. Dr. Oster.

[112687] Nusgebot. 11“ Der von uns unterm 29. Dezember 1913 auf das Leden des Lehrers Fritz Mevtivns in Karcjarningken unter Nr. 193 149 ausgeferttgte Versicherungs⸗ schein über 2000,— ist abhanden ge⸗ kommen. Wir fordern denfenigen, in dessen Besitz dieser Versicherungsschein sich etwa befind⸗t, hierdurch auf, sich janer⸗ halb 2 Mozaten bei uns zu melden. andernfalls der Versicherungsschein gemäz § 19 der in ihm abgedruckten Bebingungen für nichtig erklärt und durch eine Neu⸗ ausferttgung ersetzt werden wird. Lübeck, den 7. Februar 1920. Deutsche Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck. Kaden. ppa. Aug. Möller.

[114340] Kufgebot.

Die Altenteilerm Witwe Katbarina Marie Dorothea Panz, geb. Riecken, ta Pop lau hat das Aufgebot der angeblich bei dem Hochwꝛsser im Jahre 1888 ver⸗ loren gegangenen Lebensversicherungs⸗ volsce Nr. 9114/135 168 der Allgemeinen Afsekuranz in Triest vom 11. Jusi 1882 über 6000 ℳ, zahlbar zu Neuhaug beim Ableben des Herrn Fanz Heinrich Wil⸗ delm Pauz. Hofbesitzer zu Popelau, Sohn des Heren Franz Pant, gedoren zu Haar am 15. Juni 1839, beantragt. Der Inhaber der Urlunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. August 1920, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die 8,“ der Urkunde erfolgea wird.

Neuhaus (Elbe), den 30. Januar 1920.

Das Amtsgericht.

(1146644 MNufgebot.

1b Die nacherwähnten Berechtigten haben das Aufgebot folgender Urkunden beantragt: 1) Witwe Jean Eigel, Luise geb. Brax⸗ meier, in Cöln, vertreten durch die Ehe⸗ frzu Paul Fischer, Lina geb. n sfe daselbst, Prozeßhevollmächtigter: Rechts, 8 amwalt Heinz Schxammen in Taͤln, des Hypothekenbriefes uͤber die imm Geundbuch don Cöln⸗Nippes Band 75 Blatt 2980 in Adt, III Nr. 10 für die Witwe Fean Sigel üns ragene Hhpothek von 10000, —₰ℳ; 2) die Anna Kolvenbach in EFichersch⸗io dei Münsteretfel des Hypothekenbriefes über dle im Grundbuch von Löyenich Zand 35 Blatt 1396 in Abt. III Nr. 2 für den Siukkaturer und Bauunternehmer Frunz August Zäger in Weiden einge⸗ tragene Hypothek von 3000 ℳ;

3) Heemaun Stein in Cöln, St. Apernstraße 7, der Hypothekenbriefes über die im Gruadbuche von Cöln Band 245 Blatt 9838 in Abt. III Nr. 2 für ihn eingetragene Darlehenshypothek von 5000 ℳ;

4) vie Witwe Elise Außem zu Cöln, Limburgerstraße 2 a, des auf sie Lautenden

zegangene Police für kraftlos erklärt und

Sparkassenbuches Nr. 9149 der Spar⸗

9. 8 11A1A“ 11111“ 8