wüstungen, für nach Deutschland geschickte Beute sowie für Beschlagnabme von Geld in den Banken. In der Begründung wird zunächst die Bedeutung von Mezidères⸗Charleville, erst als Sitz des Generalstabs der III. Armee, dann als Kaiser⸗ liches Hauptquartier geschildert. Der Kaiser habe sich seit der Marneschlacht dort aufgehalten, ferner habe Admiral von Tirpitz dort gewohnt, Kriegsminister von Falkenhayn, Reichskanzler von Bethmann Hollweg, der König von Sachsen, der Präsident des deutschen Roten Kreuzes. Der Kronprinz habe sich bis zum Waffen⸗ stillstand dort aufgehalten. Im Oktober 1914 habe eine planmäßige Plünderung der Gegend von Mezisères⸗Charleville auf höheren Be⸗ sehl begonnen, von der zuerst die Keller, dann die Möbel getroffen worden seien, im Januar 1915 seien die Archive des Departements eplündert und angezündet worden, später habe man einen großen Teil der Bevölkerung vertrieben. Als Beweis wird ein Brief des Hauptmanns Meyer in Berlin an den kriegsgefangenen Leutnant Kurt Meyer I“ wonach man bei Wertheim die Kriegsbeute von Lille verkaufe. Ferner wird angeführt das Bruchstück eines Briefes des Landwehrmanns Alfred Sauer im Kriegslazarett von Fourmies an den Soldaten Heinrich Finkelaus vom 39. Infanterie⸗ regiment vom 8. Mai 1917, in dem es heißt, daß man der Bevöl⸗ kerung alles nehme, selbst den jungen Frauen ihre Hochzeitsgeschenke. Er selber habe in einem zugemauerten Zimmer 15 kupferne Musik⸗ instrumente, ein ganz neues Fahrrad, 150 Bettücher und Handtücher, 6 kupferne Beleuchtungskörper usw. gefunden. Der Kommandant sei sehr befriedigt gewesen und die Finder sollten sogar eine Prämie er⸗ halten. Ferner soll der Kronprinz vom 27. Mai bis 8. Juni 1918 in Coincy (Aisne) alles mitgenommen haben, was es in dem Hause, wo er wohnte, Wertvolles gab. ((18. 18 8
— .—
Der Wirtschaftsrat bei dem Reichswirtschaft sministerium hat zu dem Wirtschaftsplan des Reichswirtschafts ministeriums für das kommende Ernt ejahr endgültig Stellung genommen. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ berichtet, entschloß er sich nach eingehender Aussprache, bei der auch die Vertreter der Land⸗ wirtschaft wiederholt zu Worte kamen, der Reichsregierung vorzuschlagen, daß die Zwangswirtschaft sowohl für Getreide wie für Kartoffeln aufrechterhalten und der Hafer wieder in die Bewirtschaftung einbezogen wird. Trotz er⸗ beblicher Bedenken der industriellen Arbeitervertreter wurden die Mindestpreise, die das Reichswirtschaftsministerium vor⸗ geschlagen hatte, als angemessen anerkannt. Ueber geeignetere Formen der Bewirtschaftung auf der Grundlage enasten Zu⸗ hn enss ehe zwischen Erzeuger⸗ und Verbraucherorgani⸗ sationen sollen sofort Verhandlungen gepflogen werden.
——
In der am 12. Februar 1920 unter dem Vorsitz des Wirk⸗ lichen Geheimen Rats Dr. Richter abgehaltenen Vollsitzung des Reichskalirats wurde zu den aufgestellten Entwürfen der meesahben der Kaliprüfungsstelle, Kaliberufungsstelle, Kali⸗ lohnprüfungsstellen und der Landwirsschaftlich⸗ technischen Kalistelle sowie zu dem Entwurf von Ausführungsbestimmungen zu § 71 der Durchführungsvorschriften zum Kaliwirtschafts⸗ gesetz, betreffend Gewährung von Muteln für die inländische landwirtschaftliche Kalipropaganda durch die Landwirtschaft⸗ lich⸗technische Kalistelle, Stellung genommen und Anregungen für Zusätze und Abänderungen zu den vorgenannten Entwürfen behufs Verwertung beim Erlaß dieser Vorschriften durch den Herrn Reichswirtschaftsminister gegeben. Ferner wurden der Voranschlag des Reichskalirats und der Kalistellen für das Fnegnh 1920 sowie die Geschäftsordnung des Reichs⸗ kalirats festgestellt und die Geschäftsordungen der Kaliprüfungs⸗ stelle, Kaliberufungsstelle, Kalilohnprüfungsstellen und der Land⸗ wirtschaftlich⸗technischen Kalistelle auf Grund des § 25 in Ver⸗ bindung mit den §§ 29, 30, 34 und 37 der Durchführungs⸗ vorschriften zum Kaliwirtschaftsgesetz genehmigt. Auch wurde der Erlaß von Ausführungsbestimmungen zu § 57 a. a. O. wegen Aenderung der Bekanntmachung vom 28 Juni 1911 — (Reichs⸗Gesetzbl. S. 256, Abschnitt 23) — (Bei⸗ träge von Kosten zu den Probeuntersuchungen) beschlossen. Der Einrichtung einer „Kohlenbeschaffunggstelle“ und einer „Be⸗ ratungsstelle für Klei wohnungswe in der Kaliindustrie“ wurde zugestimmt und über die bereits aufgenommene Tätigkeit der Kohlenbeschaffungsstelle Mitteilung gemacht.
Es bestand Einverständnis darüber, daß zur Erhöhung der Produktion in der Kaliindustrie mit möglichster Be⸗ schleunigung seitens des Reichskalirats weitere Schritte bei der Reichsregierung und den zuständigen Stellen unternommen werden müssen, um eine umfangreichere Belieferung der Kaltindustrie mit Kohlen und eine bessere Wagengestellung zu erreichen. Es wurde einstimmig beschlossen, einen dem⸗
sonst in Frage kommenden Stellen zu richten. Seitens der Vertreter der Arbeiter wurde darauf hingewiesen, daß nur unter der Voraussetzung mit einer Mehrleistung der im Kalibergbau beschäftigten Arbeiter zu rechnen sein dürfte, daß von der Landwirtschaft alles getan wird, um eine bessere Er⸗ nährung der Bergarbeiter zu ermöglichen. Bei diesem Anlaß wurde auf die Anregung eines Arbeiter⸗ vertreters festgestellt, daß der seinerzeit im „Vorwärts“ veröffentlichte Bericht über die 3. Sitzung des Reichs⸗ kalirats Irrtümer 1 Schließlich wurde auf Anregung des Reichswirtschaftsministeriums zu der Frage der Vorlegung von Vorschriften über das Verbot des Abteufens von Schächten usw. und der Erhöhung der Mitgliederzahl des Reichskalirats
Stellung genommen. “ Die Frist für die Einreichung der Steuererklärung zu den Kriegsabgaben ist laut Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ vom Reichsfinanzministerium bis zum 29. Februar 1920 verlängert, da wider Erwarten die Banten trotz Anspannung aller Kräfte bisher allenthalben nicht in der Lage waren, die Berechnungen des Kapital⸗ vermögens ihrer Kunden nach dem Stande vom 30. Juni 1919
festzustellen.
Verkehrswesen.
Im Verkehr zwischen der Rheinpfalz und dem unbesetzten Deutschland sind alle noch bestehenden Ein⸗ schränkungen des Postverkehrs, besonders die Ueberwachung des Postverkehrs, aufgehoben. Nur bezüglich der Zeitungen und sonstigen Druckwerke verbleibt es vorläufig bei den bis⸗ herigen Bestimmungen. Ferner sind die noch bestehenden Be⸗ schränkungen im Postauftrags⸗, Nachnahme⸗, Postanweisungs⸗, Zahlungsanweisungs⸗, Zahlkarten⸗, Wertbrief⸗ und Wertpaket⸗ verkehr zwischen den übrigen Teilen der französischen Besatzungs⸗ zone (ausschließlich des zum Saargebiet gehörigen Teils) und dem unbesetzten Deutschland sseng esenen: dieser Verkehr regelt sich fortan nach den allgemeinen deutschen Vorschriften.
— ——
Beförderung von Leichen mit Güterzügen. Die Vorscheiften über die Beförderung von Leichen mit der Eisen⸗ bahn (§ 44 der Eisenbahn⸗Verkehrsordnung) find mit sofortiger Gültigkeit dahin geändert worden, daß Leichen nach dem Er⸗ messen der Eisenbahn auch mit Cüterzügen befördert werden dürfen. Diese Maßnahme ist zur Entlastung der Personenzüge notwendig geworden, zumal in der nächsten Zeit noch mit zahlreichen Leichensendungen zur Ueberführung gefallener Krieger in die Heimat gerechnet werden muß.
Das Reichspostministerium bereitet einen Sonderabdruck des Verzeichnisses der mit dem Inkrafttreten des Friedensvertrags abgetretenen Postorte vor. Es ist beabsichtigt, Stücke davon gegen Kostenerstattung an Behörden sowie auch an das Publikum abzugeben. Bestellungen sind an die Geheime Kanzlei des Reichs⸗ postministeriums zu richten.
Theater und Mufik.
Schillertheater.
Das Schillertheater hat Leo Tolstois Schauspiel „Die Macht der Finsternis“ in der sorgfältigen Uebertragung Raphael Löwenfelds, des Begründers und ersten Direktors der Schiller⸗ bühne, in neuer Einstudierung gestern wieder in den Spiel⸗ plan aufgenom men. Die Einwirkung der zwar grausigen, aber von tiefem sittlichen Ernst erfüllten Handlung auf die Zu⸗ schauer war ungefähr die gleiche wie früher; laute Beifalls⸗ äußerungen läßt diese in den krassesten Farben gehaltene Schilderung von unwissenden und zum Teil vertierten Menschen kaum aufkommen; erst der befreiende Schluß, da der verbrecherische und leichtfertige Bauernbursche Nikita unter der Last der Schuld zu⸗ sammenbricht, um in fürchterlicher Selbstanklage vor Gott und den Menschen seine Sünden zu bekennen, löste auch diesmal die be⸗ klemmende Spannung. Alfred Braun, der gestern den Nikita spielte, erschütterte besonders am Schluß durch die Kraft und Echtheit seiner Charakteristik. Weniger überzeugend war Annemarie Mörike als Anisja. Die Kunst dieser jungen begabten Schauspielerin ist noch zu sehr in den Anfängen, um so schwierigen psvchologischen Aufgaben gewachsen zu sein. Eine prächtige Leistung war dagegen Arthur Menzels einfältig⸗frommer Vater Nikitas, Akim; es gelang ibm, die reine Seele dieser vom Dichter mit be⸗
bloßzulegen. Ebenbürtig ihm zur Seite stand Willy Eberhardt als alter, braver Knecht Mitritsch. Von den anderen Mitwirkenden sind Fanny Wolff als charakteristische alte Matrjona und Lore Braun, die das inmitten der verbrecherischen Umgebung in unschuldiger Reinheit aufgewachsene Kind Anjutka glaubhaft verkörperte, namentlich hervorzuheben. Die übrigen ge⸗ nügten, ohne nach der guten oder nach der schlechten Seite hin be⸗ sonders aufzufallen. Die Fen die unter Franz Bonnos Spielleitung stand, hätte etwas mehr Beschleunigung de
vertragen können.
8 ganzen schlichten Eigenart
Im Opernhause wird morgen, Sonntag, „Madame Butterfly“, mit den Damen Marherr, Birkenströom, Jörn und den Herren Kirchner, Bronsgeest, Henke, Phtlipp, Stock und Krasabesetzt, aufgeführt. Mufikalischer Leiter ist Dr. Karl Besl. Anfang 7 Uhr. — Für Montag ist als 7. Volksvorstellung zu ermäßigten Preisen „Der Waffenschmied“ mit den Damen Escher, von Scheele⸗Müller und den Herren Schützendorf als Gast, Henke, Bronsgeest, Krasa, Lücke in den Hauptrollen angesetzt. Musikalischer Leiter ist der Kapellmeister Otto Urack. Anfang 7 Uhr.
Im Schauspielhause wird morgen, Nachmittags 2 ½ Uhr, als 30. Volksvorstellung zu ermäßigten Preisen „Viel Lärm um Nichts“ in bekannter Besetzung unter der Spielleitung von Albert Patry, Abends 6 ½ Uhr (außer dem Dauerbezuge) „Friedrich der Große“, I. Teil: „Der Kronprinz“, ebenfalls in bekannter Besetzung unter der Spielleitung von Dr. Reinhard Bruck gegeben. — Am Montag wird zum 150. Male „Viel Lärm um Nichts“ in bekannter Besetzung wiederholt. Spielleiter ist Albert Patryv. Anfang 7 Uhr.
Der Generalinte dant der Frankfurter Städtischen Bühnen, Geheimer Hofrat Dr. Karl Zeiß, wurde vom bayerischen Staats⸗ ministerium für Unterricht und Kultus zum Generalinten⸗ danten der Bayerischen Staatstheater ernannt und mit den Funktionen des Schauspieldirektors am Nationaltheater Ueveant. wiionen 11A“ Mannigfaltiges.
Das preußische Ministerium für Volkswohlfahrt tei kürzlich beFeenhi Nachricht, daß in Oesterreichisch S die Pest herrsche, trifft neueren Nachrichten zufolge n
Es handelt sich dort um Fleckfieber und Pocken. (W. T. B.)
Wie der Volksbund zum Schutze der deutschen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen dem „W. T. B.“ mitteilt, entspricht die Nachricht der „Westminster Gazette“, daß in Tur⸗ kestan 60000 Gefangene bereits an Hunger und Krankheit zugrunde gegangen seien, nicht den Tat⸗ sachen. Der nach Deutschland zurückgekehrte Leiter der 13. Deut⸗ schen Fürsorgekommission, Leutnant Brendel, der in der Bundesleitung des Volksbundes tätig ist, gibt bekannt, daß sich in Turkestan im ganzen 26 000 österreichische und 2800 reichsdeutsche Kriegsgefangene befinden, deren Lage allerdings sehr schlecht ist. Eine Schilderung der dortigen Verhält⸗ nisse enthalten die Mitteilungen des Volksbundes.
Munsterlager, 13. Februar. (W. T. B.) Heute trafen 1040 aus Frankreich Heimkehrende hier ein. Sie kommen aus den Lagern Rouvray und Carjeux. Der Transport setzt sich zu⸗ sammen aus Teilen der 422. und 956. französischen Gefangenen⸗ kompagnie und wurde Mittwoch in Chaulnes verladen. Die Heim⸗ kehrenden waren über den herzlichen Empfang in Deutschland sehr 1n Der Abtransport durch Sonderzüge in die engere Heimat ist für den 16. in Aussicht genommen.
Bremen, 13. Februgr. (W. T. B.) Die Rettungs⸗ station Langevog⸗Ost der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger“ L.ge iert: Am 11. Februar von dem Segeischiff „Paul“, Kapitän Rumbrunn, gestrandet auf Langeoog⸗Ostende, mit Steinkohlen von Hull nach Kopenhagen be⸗ stimmt, 7 Personen gerettet durch Rettungsboot „Dr. G.
Krause“ der Station.
Brüssel, 13. Februar. (W. T. B.) Nach einer Mitteilun des „Vingtième Siècle“ sind im Augenblick in Belgien no 120 000 Personen arbeitslos.
Bern, 12. Februar. (W. T. B.) Professor Rossier stellt in der „Tribune de Lausanne“ zu den von Frankreich in Erwägung 11u militärischen Zwangsmaß⸗ nahmen gegen Heutschland fest, daß nach Artikel 376 des Versailler Vertrages lediglich der Völkerbund über etwaige Differenzen zwischen den Vertragsteilnehmern zu entscheiden habe.
Washington, 12. Februar. (W. T. B.) Einer Exchange⸗ Meldung zufolge sind fünf amerikanische Unterseeboote zwischen den Bermuda⸗Inseln und der virginischen Küste gesunken. Amerikanische Zerstörer sind zur Hilfeleistung abgegangen.
entsprechenden Antrag an den Reichskanzler und die Theater. Opernhaus. (Unter den Linden.) Sonntag: 37. Dauerbezugsvorstellung. Madame Butterfly. Anfang 7 Uhr. Montag: Kartenreservesatz 13. 7. Volks⸗
vorstellung zu ermäßigten Preisen: Der Waffenschmied. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. (Am Gendarmen⸗ markt.) Sonntag: Nachmittags: Karten⸗ reservesatz 33. 30. Volksvorstellung zu er⸗ mäßigten Preisen: Viel Lärm um Nichts. Anfang 2 ½ Uhr. — Abends: Karten⸗ reservesatz 37. Friedrich der Große. 1. Teil: Der Kronprinz. Anfang
6 ½ Uhr.
Montag: 44. Dauerbezugsvorstellung. Zum 150. Male: Viel Lärm um Nichts. Anfang 7 Uhr.
Opernhaus. Dienstag: Figaros Hochzeit. — Mittwoch: Der Waffen⸗
chmied. — Donnerstag: Die Jüdin. — freitag: VII. Symphonie⸗Konzert der Kapelle der Oper. — Sonnabend: Salome. — Sonntag: Mittags: Die Fledermaus. — Abends: Der Waffen⸗ schmied.
Schauspielhaus. Dienstag: Zum ersten Male: Die Gabe Gottes. — Mittwoch: Friedrich der Große. I. Teil: Der Kronprinz. — Donnerstag: Die Gabe Gottes. — Freitag: Friedrich der Große. — Sonnabend: Friedrich der Große. — Sonntag: Die Gabe Gottes.
Deutsches Theater. Sonntag, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr: Jenny Hasselquist: Tänze. — Abends 7 ½ Uhr: Die Sendung Semaels. — Montag, Donnerstag und
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Semaels. Traum.
wachen.
der Pandora.
abend: Danton.
Sterne, die wieder
abend: „Sie“.
(2 ½ Uhr): Abends 6 ½ Uhr:
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Carmen. — Donnerstag:
vorstellung.
Sonnabend: Und Pippa tanzt. — Dienstag und Freitag: Die Sendung Mittwoch:
Kammerspiele. Sonntag (2 ½ Uhr): Frühlings Er⸗ Abends 7 ½¼ Uh Unmensch. — Montag bis Freitag: Der Unmensch. — Sonnabend: Die Büchse
Großes Schauspielhaus. AmZirkus — Karlstraße —Schiffbauerdamm. Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr (Nachm.⸗ Abt. E, 2. Vorst.): Hamlet. — Abends 9 Uhr (außer Dauerbezug): Danton. — ontag bis Freitag: Hamle
Berliner Theater. Sonntag (Zhr): Allabendlich 7 Uhr: Der letzte Walzer.
Aomödienhaus. Sonntag (3 Uhr): Liselott von der Pfalz. — Abends 7 ½ Uhr: „Sie“. — Montag bis Sonn⸗
Deutsches Gpernhans. Sonntag Das goldene Kreuz. — Der Prophet. — Montag: Figaros Hochzeit. — Dienstag:
Fledermaus. FPettan. Hoffmanns Erzählungen. — Sonnabend: Der Proph
Mittwoch (2 ⅛ Uhr): Martha. (Vereins⸗
sonderer Liebe gezeichneten, versöhnlichen Gestalt in ihrer
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Theater in der Königgrätzer Straße. Sonntag (3 Uhr): Erdgeist. Abends 7 ½¼ Uhr: Schloß Wetter⸗ stein. — Montag bis Freitag: Schloß Wetterstein. — Sonnabend: Zum ersten Male: König Ricolo. “
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Deutsches Künstlertheater. Sonn⸗ tag (3 Uhr): Dies irae. — Abends 7 ½ Uhr: Die Marquise von Arcis. — ontag bis Sonnabend: Die Marquise von Arcis.
Lessingtheater. Sonntag (3 Uhr): Der rote Hahn. — Abends 7 ¼ Uhr: Pyamalion. Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend: Pygmalion. — Freitag: Peer Gynt.
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leuchten.
Schillertheater. Charlottenburg. Sonntag (3 Uhr): Wie es euch gefällt. Abends 7 ½ Uhr: Die Macht der Finsternis. — Montag, Donnerstag und Sonnabend: Die Macht der Finsternis. — Dienstag und Freitag: Die Tür ins Freie. — Mittwoch: Der Meineid⸗ bauer.
Mittwoch (3 Uhr): Wilhelm Tell. —
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Volksbühne. (Theater am Bülow⸗ platz.) Sonntag (3 Uhr): Luther. — Abends 7 ½ Uhr: Luther. — Montag und Sonnabend: Der Liebestrank. — Dienstag und Donnerztag: Berlichingen. — Mittwoch und Gyges und sein Ring.
Theater des Westens. Sonntag (3½ Ühr): Die lustige Witme. — All⸗ abendlich 7 ¼ Uhr: Hermelin. — Sonnabend (4 Uhr): Max und Moritz.
Theater am Nollendorfplatz. Sonntag (3 ¾ Uhr): Eva. — Allabendlich 7 ¼ Uhr: Der Vielgeliebte.
Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend (3 ¼ Uhr): König Lear.
Lustspielhans. Sonntag (3 ½ Uhr):
ageno. Großstadtkavalier. ““
Thaliatheater. Sonntag (3 Uhr): Jungfer Sonnenschein. — Allabendlich 7 Uhr: Die närrische Liebe.
(Fortsetzung
2
des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
wachsene ein angehöriges Kind auf allen Seitg en frei; jedes weitere Kind zahlt halbe Preise.)
Montag und folgende Tage: Das großartige Zirkus⸗Programm. Außer⸗
Götz von dem zum Schluß: „Aphrodite“.
Freitag:
88
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Hildegard von Loebbecke mit Hrn. Rittmeister Hans Egon von Mandelsloh (Haus Nachroot, Westf. — Parchim). — Frl. Anna von Moßner mit Hrn. Hauplmann Ferdinand von Brandt (Baden⸗Baden — Frankfurt
a. M.).
Verehelicht: Hr. Kreisrat, Hrupt⸗ mann Rafael Graf von Matuschka, Frhr. von Toppelczan und Spaetgen mit Frl. Alice von Aulock.
Gestorben: Hr. Direktor Eugen von Münchow (Berlin⸗Schöneberg).
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— Allabendlich 7 ¾ Uhr: 11“ Verantwortlicher Schriftleiter Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstesle Rechnungsrwat Mengering in Berlin.
Sonnabend (3 Uhr): Die Verschwörung des Fiesco zu Genua.
Birkus Tiefland. —
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2 Abends 7
Komische Oper. Sonntag (3 ½ hr: “ Schwarzwaldmädel. Allabendlich 7 ¼ Uhr: Dichterliebe. (Heinrich
Heine.)
dem:
Vorstellungen, Nachmittags 3 ½ Uhr und
Zum Schluß: „Aphrodite“. Das ausgezeichnete Februar⸗ Programm. (Nachmittags hat jeder Er⸗
Verlag der Geschäftsstelle Mengering) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin. Wilhelmstrage 32, Zwei Beilagen und Erste, Zweite und Dritte Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage
Busch. Sonntag: 2 große
r. Nachmittags: Märchen⸗ Aschenbrödel. — Abends: Außer⸗
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Erste Beilage
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(Fortsetzung aus dem Hauplblatt.)
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Preußen.
ahrtspflege während des Krieges genehmigt 1)) öffentliche Sammlungen, 2) Vertriebe von Gegenständen. II. Abgelaufene Erlaubniserteilungen.
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Ministerium des Innern. der Woche vom 1. Februar bis 7. Februar 1920 auf Grund der Bundesratsverordnung vom 15. Februar 1917
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Name und Wohnort
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I. Genehmigte Veranstaltu
1) Sammlungen.
Errichtung eines Offizier⸗Kurheims i
V Bad Oeynhausen 8
Zum ’ der Heimatspende für die zurückkehrenden Baltikumkämpfer
Deutscher Offiziersbund, Berlin
Generalmajor z. D. Graf von der Goltz, Berlin⸗Wilmersdorf
2) Vertrieb von Gegen Fürsorge für gefährdete Mädchen und
Katholischer Fürsorgeverein für Kdinder
Mädchen, Frauen und Kinder, E. V., Dortenund
8
Fürsorge für die reisende weibliche Jugend sowie für alleinstehende hilfs⸗ bedürftige Personen
Verband Cvangelisch Bahnhofs⸗ ’ Der
mission, G. B., Berlin⸗Hahlem
II. Abgelaufene Erlaubniserte — 1) Sammlungen. Berlin Zugunsten der Nationalstiftung für die Nat “ der im Kriege Ge⸗ allenen
Vaterlandsdank,
Deutscher Kriegerbund, Berlin Fürsorge für die Hinterbliebenen der im Kriege gefallenen Kriegervereins⸗ mitglieder
Zum Besten der armenischen Waisen⸗ kinder
Zugunsten der Cecilienhilfe
Zugunsten der unbemittelten Einwanderer in Palästina
Bildung von Einwohnerwehren auf dem Lande
Dr. Johannes Lepsius, Potsdam Dr.
Vorstand der Cecilienhilfe, Berlin
Zentral⸗Hilfskomitee für Pa⸗ lästina, Berlin
„Landesschutz“, Geschäftsstelle für Einwohnerwehren auf dem Lande, Berlin
Oesterreichisch⸗Deutscher Arbeits⸗ ausschuß, Berlin
Vorstand der Pfeifferschen An⸗ stalten, Magdeburg⸗Cracau Vereinigung zur kirchlichen Für⸗ orge für die lus⸗ und Kanal⸗ chiffer, E. V., Charlolten⸗
burg
Das Der
Zugunsten der Kinder in dem von der Der
tschecho⸗slowakischen Republik besetzten
Erzgebirge
Beschaffung von Weihnachtsliebesgaben
Bfr sie eacng. ver Aastalt a5 eschaffung von Weihnachtsliebesgaben für Schifferkinder
Der Der
Verein für das Deutschtum im Der
Unterstützung der Einricht Ausland, Berlin stützung der Einrichtungen, die zur
Förderung des Deutschtums im Aus⸗ land dienen
Jugenddank für Kriegsbeschädi te, Charlottenburg 1es (Färig
Kriegsinvalidenfürsorge
Freiwilliger Erziehungsbeirat für Sittliche und wirt li
schulentlassene Waisen, Berlin See han Berschsfeaiche Fersenng Dar Entlassung aus der Schule folgenden Jahren
Zum Besten der Wohlfahrtszwecke der
Heilsarmee
Zugunsten des Roten Kreuzes
Nationales Hauptquartier der Die
Heilsarmee, Berlin
Zentralkomitee des Preuß. Landes⸗ vereins vom Roten Kreuz, Berlin
Geheimer Regierungsrat Schultz⸗ Niborn, Dresden
Verbündete Vereine für M standsfürsorge, Berlin
Berlin, den 12. Februar 1920. Der Minister des Innern. J. A.:
Zugunsten der Hinterbliebenen verun⸗
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Nichtamtliches. Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)
Ungarn.
Der Minister des Aeußern Graf Somssich erklärt im „Pester Lloyd“, die ungarische Regierung wolle noch vor Erledigung der westungarischen Frage eine freunbschaftliche Verständigung mit Oester⸗ reich eingehen, denn eine Abtrennung des von Oesterreich beanspruchten Grenzstreifens würde jede freundschaftliche Verständigung für absehbare Zeit unmöglich machen. Die ungarische Regierung gedenke, binnen wenigen Tagen geeignete Vorschläge zu unterbreiten, die für ein freundschaftliches Ver⸗ hältnis zwischen beiden Staaten in politischer wie in wirt⸗ schaftlicher Hinsicht eine dauernde und feste Grundlage bieten.
Blättermeldungen zufolge gipfeln die vom Minister des Aeußern angekündigten Vorschläge an Oesterreich darin, daß sich Ungarn bereit erklärt, die Verpflegung Oesterreichs für längere Zeit vollständig zu übernehmen, wenn Oesterreich auf die Annexion Deutsch Westungarns verzichtet, für das Ungarn
„Reuterschen
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eine territoriale Autonomie auf breiter Grundlage bietet meldungen u.
Der Bund Die Heimatspende
für die Hinter⸗ bliebenen der im KriegeGefallenen
Deutscher Krieger⸗ bund
Cecilienhilfe
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2) Werbung von Milgliedern.
3) Vertriebe von Gegenständen.
Reichsausschuß für Kriegsbeschä⸗ digtenfürsorge
der Waisen Berlins in den auf ihre beira
Rotes Kreuz
Geheimer Regie⸗
Niborn
Donnerstag je eine Sitzung ab.
ngen.
Bis 31. Mai 1920 — Preußen — Geldsammlung mittels Aufrufe. Bis 31. März 1920 — Preußen — Sammlung von Geldspenden. (Ver⸗ längerung einer bereits erteilten
Erlaubnis.)
is 31. März 1921 Preußen, mit Ausnahme der Provinz Schles⸗ wig⸗Holstein und der besetzten Ge⸗ biete der Rheinprovinz und des Regierungsbezirts Wieebaden Vertrieb von Postkarten. Bis 31. März 1921 Preußen, mit Ausnahme der Provinz Schles⸗ wig⸗Holstein und der besetzten Ge⸗ biete der Rheinprovinz und des Regierungsbezirks Wiesbaden Vertrieb von Postkarten
E1“
Verband
ilungen.
ionalstiftung ) Bis 31. Dezember 1919 — Preußen — Sammlung von Gold⸗ u. Silber⸗ gegenständen.
Bis 30. November 1919 — Preußen — Geldsammlung durch Aufrufe nin der Parole. Bis 31. Dezember 1919 — Preußen — Geldsammlung.
Bis 31. Dezember 1919 — Preußen — Geldsammlung. 31. Januar 1920 — Tilonsue 8 nh
i Dezember 9 — Preußen Geldsammlung. Peruß
Bis 30. November 1919 — — Geldsammlung.
Bis 20. Dezember 1919 — Preußen — Geldsammlung. Bis 20. Dezember 1919 — Geldsammlung.
Lepsius
Hilfskomitee „Landesschutz“
Preußen —
Arbeits⸗ Preußen
Vorstand
Verein
Verein Bis 31. 1919 — Preußen
— Werbearbei
16
Bis 30. November 1919 — Preußen Vertrieb von Zeichnungen, Pflanzen ꝛc., Nagelung von Wahr⸗ “ b i .Dezember 1919 — Preußen — Vertrieb des Werkes Brethee land — Tatsachen und Ziffern“.
Bis 31. Dezember 1919 — Preußen — Vertrieb der Zeitschrift 68 Büerigectlve b is ovember 1919 — Pre — Vertrieb von Sachrfedenr hgr
Bis 31. Dezember 1919 — — Vertrieb des Buches „ Bů8lna.-P ber 19 8 31. Dezember 1919 — Preußen, ausschlienlich der bese Sn enere Vertrieb don Postkarten.
2
Cestshuor⸗
Heilsarmee
reußen ruben⸗
ngsrat Schultz
Verein
Jarotzky.
Großbritannien und Irland.
Der Oberste alliierte Rat trat vorgestern im Aus⸗ wärtigen Amt zusammen. Millerand, Nitti und Curzon.
Zugegen waren Lloyd George, Die Beratungen hatten dem
Büro“ zufolge allgemeinen und vorläufigen
Charakter und galten den hauptsächlichsten deutschen und Fragen. Der Oberste Rat beriet über die Note
Auslieferung der schuldigen Deuischen sowie e an Holland bezüglich der Auslieferung des Wortlaut beider Noten wird in der nächsten
Sitzung festgesetzt werden.
Völkerbundsrat hielt am Mittwoch und n „Balfour gab Kenntnis von t über den Beitritt der Schweiz zum
Er erkannte die besondere Stellung der
Schweiz an und beantragte ihre Aufnahme in den Völkerbund. — Der deutsche Geschäftsträger ist gestern in London
— Im Unterhause führte Lord Cu in sei 1“ 88* 8 se füh rzon in seiner Rede
dresse auf die Thronrede nach Blätter⸗ a. noch aus:; v“
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