g. Lüdicke: Die Provinz Brandenburg wird die Durchführung der Vorlage eine große Erschütterung erleiden. die Erhaltung der Leistungsfähigkeit erfordert die ausschlaggebende Berücksichtigung der Steuerkraft der ausscheidenden Gemeinde. Unterstaatssekretär Freund; Ohne Schädigung des verbleiben⸗ den Restes der Provinz kann es bei dieser Vorlage gewiß nicht ab⸗ gehen Aber de messung der Entschädigung hier aufgestellt wird, doch nicht als eine große Unbilligkeit bezeichnen. Auch das Oberverwaltungsgericht hat niemals ausgesprochen, auch in der Landgemeindeverordnung nicht, daß die Steuerkraft maßgebend sein soll. Woher n die betreffenden Gemeinden ihre gewaltige Steuerkrvaft? Doch nur daher, daß Berlin in der Nähe ist. — 8 4 wird nach Ablehnung der Abänderungsanträge in der Fafzung des Ausschusses angenommen, ebenso 88 4 a, 5, 6 und 5 1 die Stadtverordnetenversammlung von Berlin 225 Mitglieder zählen wird. 8 läßt für die Wahl der Stadtverordneten neben den Wah vorschlägen für die einzelnen Abteilungen (Kreiswahlvor⸗ schläge) auch Stadtwahlvorschläge (für die ganze Stadt) zu. 8 Dr. Leidig beantraagt die Beseitigung der Stadi⸗ wahlvorschläge, die lediglich zu einer Bürokratisierung der Wahlen führen müßten. 8 wird unverändert angenommen.
Nach 8§ 9 ist die Mandatsdauer für den Stadtverordneten ier Jahre. Ein Antrag der Unabhängigen Sozialdemokraten, die Mandatsdauer auf zwei Jahre herabzusetzen, wird abgelehnt.
Nach § 10. soll der Magistrat aus höchstens 30 Mitgliedern bestehen. Ueber die Festsetzung der Zahl und die Verteilung der Sitze an besoldete und unbesoldete Magistratsmitglieder soll erstmals durch die Stadtverordnetenversammlung, später durch Gemeindebeschluß entschieden werden.
Abg. Dr. Weyl (U. Soz.) hält 40 Magistratsmitglieder für Berlan har mindestens notwendig. Ferner befürwortet 8 Frtsar seiner Fraktion, die Wahl von ehrenamtlichen Magistratsmitgliedern gänaai schiein tritt diesem Antrah
bga. Dr. Leidig tritt diesem An entgegen, befürwortet aber seinerseits die Velbehaltung des Prädikats „Stadtältester“ für verdiente Stadträte.
Abg. Haseloff (D. Nat.). Wir müssen dafür sorgen, daß auch sachge mäß verwaltet wird. Wir beantragen, im § 1 auszu⸗ sprechen, daß der von 2 Bürgermeistern geleitet wird, von denen der erste Jurist, der zweite Techniker sein muß.
Abg. Gottwald (gentr.) erklärt sich gegen den Antrag der Unabhängigen Sozialdemokvaten und für den Deutschnationalen.
Abg. Cassel (Dem.) tritt für die unveränderte Ausschuß⸗ fassung ein und spricht sich entschieden gegen die Beseitigung der un⸗ besoldeten Magistratsmitglieder aus. uch über die Qualifikation an dieser Stelle etwas vorzuschreiben, sei durchaus unrichtig.
Abg. Wutzk y ist grundsätzlich für die Besoldung sämtlicher Magistratsmitglieder, hält aber gleichwohl den Antrag der Unab⸗ hängigen Sozialdemokraten für unnötig, da die Ausschußfassung aöe.c 8 verhindere, daß künftig ein entsprechender Beschluß gefaßt wird.
dbh⸗ Dr. Weyl: Der Wortlaut des § 10 in der Ausschuß⸗ fassung läßt doch nicht mit absoluter Sicherheit diese Deutung zu. J stelle aber fest, daß der Vorredner diese Auffassung hegt, und wenn die Staatsregierung zustimmt (Unterstaatssekretär Freund nickt), so hat unser Antrag, wenn auch überflüssig, doch zur Klärung in er⸗ wünschter Weise beigetragen. 1““
§ 10 wird unverändert angenommen. 1“ 1 Die 88 11 bis 39 b werden ebenfalls angenommen, womit etwa zwei Drittel der Vorlage erledigt ist.
Nächste Sitzung Sonnabend, 12 Uhr: Fortsetzung Schluß 5 Uhr. u“ 8
g
Handel und Gewerbe.
— FIn der gestrigen Sitzung des Aufsichtsrats der National⸗ ank für Deutschland, Berlin, wurde laut Meldung des B. T. B.“ vom Vorstande die Bilanz und das Gewinn⸗ und Ver⸗
ustkonto für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Das Gewinn⸗ und Verlustkonto ergibt einschließlich des Vortrags aus dem Vorjahr von 227 591 ℳ einen Rohverdienst von 30 055 837 ℳ gegen
13 988 697 ℳ in 1918, und zwar betrug der Gewinn auf Wechsel
und Zinsen einschließlich Zinsscheine und Sorten 1919 (1918 in
Klammern) 19 579 181 ℳ (9 454 829), Gewinn auf Provisions⸗
konto 10 248 965 ℳ (4 210 627 ℳ). Die Verwaltungskosten
betrugen einschließlich der Vergütung an den Vorstand
12 672 227 ℳ (7 035 200 ℳ), Steuern 1 585 708 ℳ
(333 645 ℳ), Abschreibung auf Mobilien 55 832 ℳ (112 219 ℳ).
Es verbleibt ein verfügbarer Reingewinn von 15 742 070 ℳ gegen
7 025 597 ℳ in 1918. Auf Antrag der Direktion wurde beschlossen,
der auf den 31. Mai 1920 einzuberufenden Generalversammlung die
Verteilung von 7 vH vorzuschlagen, 6 000 000 ℳ dem Reservefonds,
350 000 ℳ dem Beamtenpensions⸗ und Unterstützungsstock zuzuführen,
210 000 ℳ für Talonsteuer zurückzustellen und den nach Abzug der
Gewinnanteile des Aufsichtsrats sowie der besonderen Zuwendungen
an die Prokuristen und Beamten verbleibenden Rest von 305 951 ℳ
auf neue Rechnung vorzutragen. Das Bilanzkonto für 31. Dezember
1919 stellt sich wie folgt (1918 in Klammern): Anlagen: Kasse,
Sorten und Zinsscheine einschließlich Guthaben bei Noten⸗
und Abrechnungsbanken 55 304 401 (50 061 750) ℳ, Gut⸗
haben bei Banken und Bankiers 175 670 789 (17 897 892 ℳ,
Wechsel 262 156 411 (237 128 225) ℳ, Reports und Lombards
176 800 778 (152 230 687) ℳ, Vorschüsse auf Waren nnd Waren⸗
verschiffungen 16 251 640 (3 782 600) ℳ, Eigene Wertpapiere
26 946 793 (27 694 197) ℳ, Konsortialbeteiligungen 20 341 239
84 744 782) ℳ, Dauernde Beteiligungen bei anderen Banken und ankfirmen 6 427 122 (6 312 330) ℳ, Debitoren in laufender Rech⸗
nung 338 823 629 (210 098 516) ℳ. Außerdem Bürgschaftsdebitoren
Urrerluchungosecben.
1. 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpap eren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
— — — —
1) Untersuchungs⸗ sachen.
[10618] Steckbrief.
Gegen den Ritiergutsbesitzer Kurt von Kessel in Oberglauche, Kreis Trebnitz, welcher flüchtig ist oder sich verborgen ätt, ist die Untersuchungshaft wegen ochverrats verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in das nächste Ge⸗ FeZssgefängate abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten C. 18. 20 sofort Mit⸗ teilung in machen. Personenbeschreibung bleidt vorbehalten.
vbeng. den 17. April 1920.
er U heeäieeäes t Stt Ait erichts.
““
wird G.⸗B
belegt. Ulm, den 21. Apri Gericht der Reichswehrb
[10411] Beschluß. In der Strafsache
en darf man das neue Prinzip, das für die Be⸗
von England.
1“
104 350 991 ℳ, Bankgebäude Behrenstraße 68/69 5 100000 (5 100 000) ℳ, Pensionsfondseffektenkonto 2 518 676 (2 170 421). Verpflichtungen 1919: Atktienkapital 90 000 000 (90 000 000), gesetzlicher Reservefonds 10 000 000 (10 000 000), Talonsteuerrückstellung 410 000 (200 000) Beamtenpensions⸗ und Unterstützungsstock 2 538 195 (2 236 480), Akzepte und Schecks 56 478 878 (18 634 889). Außerdem Bürgschaften 104 350 99) ℳ, Kreditoren 911 172 335 (606 124 255).
— Die Firma Krupp hat, um für ihre ausgedehnten Werk⸗ stätten neue Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen, laut „W. T. B.“ den Baggerbau aufgenommen. Sie hat sich zu diesem Zweck mit der Maschinenfabrik Buckau verständigt und wird Bagger nach Konstruktionen und Schutzrechten der Maschinen⸗ fabrik Buckau bauen. Die Bagger der Maschinenfabrik Buckau sind besonders in der Braunkohlenindustrie bekannt und eingeführt.
— Die Deutsche Nationalbank⸗Bremen teilt, laut Meldung des „W. T. B.“ auf Anfrage mit, daß Verhandlungen über den Verkauf der Südsee⸗Phosphatgesellschaft bekanntlich seit langem schweben, daß aber in Bremen über den Abschluß der Verhandlungen mit Japan keine Nachrichten vorliegen und zurzeit nichts Neues über den Gang der Verhandlungen mit⸗ geteilt werden könne.
— In der Aufsichtsratssitzung der Me 8 nischen Weberei Linden, wurde laut Meldung des „W. T. B.“ die Bilanz vor⸗ gelegt. Infolge der bekannten Betriebsschwierigkeiten wurde nur ein minimaler Ueberschuß von etwa 40 000 ℳ nach den vorgenommenen Abschreibungen erzielt. Eine Dividende kommt somit für das Ge⸗ schäftsjahr 1919 nicht in Frage.
— Die Deutsch⸗Niederländische Telegraphen⸗ Gesellschaft wurde laut Meldung des „W. T. B.“ aus Köln durch den Handelsminister für das Ges äftsjahr 1919 von der Ver⸗ vs 8e dufftenung des EE 8 Bilanz, der Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung und der altung der Hauptversammlun bis 1. Oktober befreit. 9
Berlin, 23. April. (W. T. B.) Elektrolytkupfer. (Notierung d. Ver. f. d. dt. Elektro.⸗Notiz) 2736 ℳ.
Brüssel, 23. April. (W. T. B.) Die Brüsseler Handelsm e f se ist gestern geschlossen worden. Wie die „Gazette“ meldet, sollen die abgeschlossenen Handelsgeschäfte beinahe die Summe von einer Milliarde erreichen.
“
1
Nach der Zoczen abers it der Reichsbank vom 165. 1920 betrugen (+ und — im Vergleich zur Vorwoche):
Aktipa. 1920 1919 ⸗ℳ6 Merallbestand“).
1 160 467 000
(+ 23 342 000) ( 2 144 000) (+ 673 000) darunter Gold. Reichs⸗ u. Darlehns⸗
1 091 741 000 1 912 036 000 2 408 777 000 (+ 283 000) (— 1 895 000) (+ 50 000) kassenscheine 14 379 809 000 6 839 461 000 1 468 466 000 (+ 77 238 000) (+. 128 225 000) (— 61 093 000) Noten and. Banken Wechsel, Schecks u. diskontierte Reichs⸗
3 020 000 3 948 000 3 343 000 (+ 874 000) (+ 695 000) (+ 427 000)
schatzanweisungen. Lombardforderungen
Effekten sonstige Aktiven.
i Grenkesch.⸗ 8 . Reservefonds. „ umlaufende Noten.
1918 ℳ ℳ 1932 558 000 2 528 188 000
41 958 456 000 29 982 032 000 13 964 814 000 (— 1152906000) (+ 2413599000) (—237 945 000) 17 410 000 21 873 000 6 355 000 (+. 7508 000) (+† 13 319 000) (+ 372 000) 318 186 000) 130 620 000 84 344 000 (+ 9 421 000) (— 1 014 000) 4 947 000) 8 758 038 000] 2 161 135 000] 1 996 822 000 (+ 1228330000) (s—346 430 000)] (— 1 602 000)
180 000 000 180 000 000 180 000 000 (unverändert) (unverändert) (unverändert) 104 258 000 99 496 000 94 828 000 unverändert) (unverändert) (unverändert) 706 106 000 25 871 133 000 11 727 198 000 (+ 89 103 000) (+ 376 303 000) (s— 189 848 000)
17 099 647 000 13 036 031 000 7 375 418 000
onstige tägl. fällige —“ 8 (— 18 149 000) (+ 1783456000) (s— 219 585 000) 3 505 375 000 1 884 967 000 674 888 000
sonstige Passiva. (+ 122 853 000) (+ 46 491 000) (+ 105 318 000)
*) Bestand an kursfähigem deutschen Gelde und an Gold in n. oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 ℳ erechnet.
London, 22. April. (W. T. B.) Ausweis der Bank d. Gesamtrücklage 24 907 000 (gegen die Vorwoche Zun. 26 000) Pfd. Sterl., Notenumlauf 105 963 000 (Abn. 55 ‧000) Pfd. Sterl., arvorrat 112 421 000 (Abn. 29 000) Pfd. Sterl.,
echselbestand 79 613 000 (Abn. 278 000) Pfd. Sterl., v der Privaten 124 257 000 (Zun. 11 368 000) Pfd. Sterl., Guthaben des Staates 20 047 000 (Zun. 732 000) Pfd. Sterl., Notenrücklage 24 473 000 (Zun. 57 000) Pfd. Sterl., Regierungssicherheiten 57 476 000 (Zun. 2 357 000) Pfd. Sterl. — Verhältnis der Rück⸗ lagen zu den Verpflichtungen 17,30 gegen 17,50 vH in der Vor⸗ woche. Clearinghouseumsatz 792 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres 508 Millionen mehr.
„——
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 22. April 1920.
— —
Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen
Gestellt .„ Nicht gestellt.. Beladen zurück⸗
Anzeig
[10574]) Fahnenfluchtserklärung
und Beschlagnahmeverfügung.
In der Uatersuchungssache gegen den am 17. 1. 1897 in Altstetten, Kanton geborenen Jäger der 2. Komp. Jägerbatl. Raimund Hertwitg, led. Stickereizeichner, wegen Fahnenflucht,
Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗ owie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗ G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für Fnheasasta erklärt und sein im Deutschen
eiche befindliches Vermögen mit Beschlag
1 1920. 5 rigade 13. Abzweigung Ulm.
gegen den Vor⸗ rbeiter Otto Robach aus Schlebusch
geliefert.
E—yfB
euerungszuschlag von 80 b. H. erhoben. — wegen Laudesverrats wird das dem An⸗ [10373] geschuldigten gehörende oder später an. Die fallende, in Deutschland befindliche Ver⸗ mögen mit Beschlag belegt, da der Ange⸗ schuldigte eines Verbrechens nach §§ 89, 90 Nr. 5 St.⸗G.⸗B. dringend verdächtig und hiernach Fluchtverdacht anzunehmen sst. Die Veröffentlichung hat im Deutschen Reichsanzeiger zu erfolzen. § 93 St⸗ G.⸗B., 8§ 332, 326, 480, 112 St.⸗P.⸗H. Leipzig. den 19. April 1920. Das Reichsgericht. Erster Strafsenat. “ Kolb. Zeiler. Ausgefertigt: Der Geri teschreiber Strafseree * Reichsgerichts:
Nr.
[10410] des I.
8
enpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 1,50 ℳ., Anßerdem wird auf den Anzeigenpreis ein 3 .
unterm 16. Jun Nr. 28791 veröffentlichte Fahnenfluchts⸗ erklärung und die unterm 27. 6.18 unter 21118 veröffentlichte beschlagnahme 2. III a 58/13 ist erledigt, da das Verfahren gemäß Amnestteerlaß v. 7. 12. 18 bedingt niedergeschlagen ist.
Steitin, den 6. April 1920.
Gericht der Reichsw.⸗Brig. 2. Abw.⸗St. des Gerichts der 3. Div.
Beschluß.
In der Strafache gegen den General⸗ leutnant z. D. Grafen von Schmettow aus Berlin, gegen den durch Beschluß des Uatersuchungsrichters des Reichsgerichts vom 10. April 1920 wegen
Berichte von auswärtigen Wer papiermärkten
„Cöln, 23. April. (W. T. B.) Englische Noten 237,00 bis 239,00, Französische Noten 361,00 — 366,50, Belgische Noten 391,00 — 395,00, Sollündssche Noten 2230,00 — 2255,00, Rumänische Noten 10(2,50 — 103,00, Amerikanische Noten 60,00 — 61,00, Schweiz.
Noten 1085,00. — Kurse vom 22. April ausgeblieben.
Wien, 23. April. (W. T. B.) Die Stimmung der Bör gestaltete sich recht freundlich, ohne daß der Verkehr eine ’. werte Bedeutung erlangt hätte. Zur Befestigung trugen gleichmäßig die besseren Berichte vom Berliner Markte, die En spannung in den heimischen Geldverhältnissen und die zu Käufen namentlich in Valuta⸗ papieren anregende Abschwächung des Kronenkurses im neutralen Auslande bei. Verhältnismäßig lebhaftere Unnsätze fanden in der Kulisse namentlich in Staatsbahn, und Montanwerten statt. Im Schranken gehörten Petroleum⸗, Schiffahrts⸗ und Papierfabrikaktien zu den bevorzugten Papieren. Der Schluß erfolgte durchweg in ruhiger Haltung. Renten waren billiger erhälthich.
Wien, 23. April. (W. T. B.) Türkische Lose —,—, Staats. bahn 4200,00, Südbahn 641,00, Oesterreich ische Kredit 1021cc6- Ungarische Kredit 1575,00, Anglobank 885,00, Unionbank 890 00. Bankverein 889,00, Länderbank 1106,00, Oesterr.⸗Ungar. Bank
5530,00, Alpine Montan 3570,00, Prager Elsen 7200,00, Rima⸗ Muranyer 3180,00 Skodawerke 2665,00, Salgo Kohlen 6910,00, Aktien —,—, Poldihütte 2890,00, Daimler 1470,00, Oester⸗ reichische Goldrente 194 00, Oesterreichische Kronenrente 92,50, Februarrente 98,75 Mairente 98,00 Ungarische Goldrente —,—,
Wien, 22. April (W. L. B.) Notierungen der Devisen⸗
zentrale: Berlin 390,00 S; Auzedam 11 8.5 Iln openhagen 8 olm 4700,00 G. Christiania 4100,00 f 8
Prag, 22. April. (W. T. B.) Die Börse 26. April geschlossen.
(W. T. B.) 3 ½ % Kriegsanleihe 69 ⅛ 4 % Siegesanleihe 76. 1
London, 22. April. (W. T. B.) 2 ¼¾ % Englische Konsols 4 5 % Argentinier von 1886 88 ½, 4 % Brasiliemer von salg 4 1899 40, 3 % Portugiesen 36, 5 % Russen von 1906 25, 4 ½ % Russen von 1909 20, Baltimore and Ohio 38, Cemadian Pacific 148, A 51, Southern Pacific 119, Unton Pacific 149, Unitted Goldsfields 1 ⅜, Randmines 3. Wechsel 8 Deutschland 238,00, Wechsel en Amsterdam kurz 10,64, Wechsel auf Pariz 3 Monate 64 80, echsel auf Brüssel 60,95. — Privatdiskont 6 ⅜,
Paris, 22. April. (W. T. B.,
88,60, 4 % Franz. Anleihe 71,35, 3 % Franz. Rente 56,52, 4 % Span. äußere Anleihe —,—, 5 % Russen von 1906 50,00, 3 % Rio Tinto 2230.
Amsterdam, 23. April. (W. T. B.) Wechsel auf London 10,58 ½, Wechsel auf Berlin 4,52 ½, Wechsel auf Paris 16,47 ½, Wechsel auf 46,70 Wechsel auf Stockholm 59,25, Wechsel auf Christiania 53,40, Wechsel auf New York 273,25, Wechsel auf Brüssel 17,05, Wechset auf Madrid 46,70, Wechsel auf Italien 12,50. —- 5 % Niederländ. Königl. Niederländ. Petroleum 931 ½, Holland⸗Amerika⸗Linie 498 ½, Niederländisch⸗Indische Handelsbant 309, Atchison, Topeka & Santa
6 —, Rock Island 65 ½, Southern Pacific —, Southern Rail⸗ way —,
Corp. 1111, Französisch⸗Englische Anleihe —,—, Hamburg⸗Amerika⸗ Linie —,—. — denz: Fest.
Kopenbagen, 23. April. (W. T. B.) Sichtwechsel auf
auf Hamburg
Brüxer Kohlen 7150,00 Galizia 13 825,00, Wanffen 3590,00, Llopd⸗ Ungarische Kronenrente 121,50, Veitscher —,—. 3700,00 G., ., Marknoten 389,00 G. bleibt bis zum London, 21. April. 4 % Japaner von 1899 53, 5 % Mextkanische Goldanleihe von tates Steel Corporation 126, Rio Tinto 35, De Beers 25 ½, Silber loko 68 ⅛, do. auf Lieferung 66 . 5 % Französische Anleihe Russen von 1896 30,60, 4 % Türken unif. 90,00, Suez⸗Kanal 8290, Schweiz 48,37 ½, Wechsel auf Wien 1,32 ½, Wechsel auf Kopenhagen Staatsanleihe von 1915 85 ¼, 3 % Niederländ. Staatsanleihe 53, Union Pacific —, Anaconda 134, Unitzed States Steel Stockholm 126,50, do. auf Christiania 113,00, do.
10,00, do. auf London 22,70, do. auf Paris 35,50, dp. auf Antwerpen 37,75, do. auf schweizertsche Plätze 104,50, do. auf Amsterdam 214,50, do. auf Helsingfors 33,50, do. auf New York 587,7000.
Stockholm, 23. April. (W. T. B.) Sichtwechsel auf London 17,89, do. auf Berlin 7,65, do. auf Paris- 28,00, do. auf Brüssel 30,00, do. auf schweizerische Plätze 82,00, do. auf Amsterdam 169,00, do. auf Kopenhagen 79,25, do. auf Chrisziania 90,25, do. auf Washington 465,00, do. auf Helsingfors 26,25.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
Hamburg, 23. April. (W. T. B.) Notterungen des Metall⸗Vereins in Hamburg. Herausgzegeben von der Metallabteilung der Maklerbank. Silber 900 fein 10000ο% 1180 B., 1130 G., —,—, Zink (Hüttenroh) prompt 900 B, 800 G., —,—, für April 850 B., 8330 G., —,—, für Mai 900 B., 860 G., —,—, do. (umgeschmolzen) 600 B., 550 G., —,—, Blei (Originalhüttenweichblei dopp. raff.) Lager 825 B., 775 G., 800 bez., do. (Weichblei dHopp. raff.) 750 B, 700 G., 700 bez., Zinn (Banka Straits) 93 B., 89 G., 90 bez., do. (deutsches, mind. 99 %) —,—, —,—, Kupfer (greifb. Kathoden) 25 B., 21G., do. (Raffinade) 23 B., 18G., do. (Wirebars) 30 B., 28 G., Quecksilber 138 B., 123 G., 130bez., Antimon 14 B., 19 G., 13be6, Nickel —,—, Aluminium —,—, —,—.
London, 22. April. (W. T. B.) Auf der heutigen Woll⸗ auktion wurden 11 092 Ballen Wolle angeboten. Bei den besten Sorten blieben die Preise fest, während sich bei den, übrigen Qualti⸗ täten die Preisbildung unregelmäßig gestaltete.
Liverpool, 22. April. (W. X. B.) Baumwolle. Umsatz 3000 Ballen, Einfuhr 13 820 Ballen, davon amer kanische Baum⸗ wolle — Ballen. Für April 24 80, für Mai 24,70, für Juni 24.68.
Amertkanische und Brasiltanische 37 Punkte niedr’ger, Aegyptische 100 Punkte niedriger.
Bradford, 22. April. (W. T. B.) Am Wollmarkt war das Geschäft ruhig, doch blieb die Stimmung fest, nur die mittleren und geringeren Sorten wiesen weichende Preise auf. Garne waren sehr fest.
8 I SSen hechtsenseeen. . - U ditaä 8⸗ . 8. Bankausweise, x. Versichermnag.
des Hochver ats aus §§ 81 Nr. 2, 82 47 St.⸗G.⸗B. die Vorsuntersuchung eröffaet ist, wird auf den Antrag des Oberreichs⸗ anwalts gemäß § 93 St.⸗G.⸗B, §§ 420, 333 — 335 St.⸗P.⸗O. bet gegedenen gesetz⸗ lichen Voraussetzungen das Vermögen, welches der Angeschuloigte besigt oder welches ihm später ansällt, mit Beschlag delegt und angeordnet, daß dieser Beschluß darch den DPeutschen Reichsunzeiger bekannt zu machen ist. Leipzig, den 19. April: 1920.
Das Reichsgericht. Erster Strafsenat. Kolb. Behringer. Ausgefertiati:
Der Gerichtsschneiber des I. Eteaffese⸗ 8 Neichsgerichts:
1913 unter
Vermögers⸗
Ferdinand Loeh⸗
rbrechens
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eb. Perkuhn) etngetragene Grundstück in
zum
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zanzeiger und Preußischen St
Berlin Sonnabend, den 24. April
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1. Untersuchun ssachen. 2. Aufgebote, 9 d
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
—
2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen, Zustellungenu. dergl.
[126636% Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 10. Mar 1920, Vormittags 10 Uhr, an der Gertchtsstelle, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden das im Grundbuche von Beriin (Wedoing) Band 67 Blatt Nr. 1595 (eingetragene Eigentümern am 10. April 19198, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: Frau Marie Gückter,
Berlin, Grünthalerstraße 59, Vorderwohn⸗ haus mit Seitenflügel links, Q ꝛergebäude und 2 Höfen, Kartenblatt 24 Parzelle 1388/116, 9 a 37 qm groß, Grundsteuer⸗ mutterrolle und Gebäudesteuerrolle Nr. 6493, Nutzungswert 15 300 ℳ Berlin, den 2. März 1920 Amtsgericht Berlin⸗Wedding
[10557]1 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwa gsvollstreckung soll am 12. JInli 1920. Vormittags 10 Uhr, an der Genzichtsstelle, Berlin, Neus Friedr chstr. 13/15, drirtes Stockwerk, Zimmer Nr. 113 — 115, versteicert werden das in Berlin, Rigaerstraße 79, belegene, im Grundbuche von Lichtenberg Band 45 Blatt Nr. 1394 (eingetragener Eigen⸗ tümer am 6. März 1920, dem Tage der Entragung des Verneigerungsvermerks: Malermeiste;: Jacoh Hanodwein zu Berlin) eingetragene Grundzrück, Vorder⸗ wohngeräubde mit linkem Santenflügel, Doppelquergebäude, 2. linken Seitenflugel und zwei Höfen, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 48, Parzelle 1718/216, 10 a 13 qm groß, Erundsteuermutter olle Ari. 548, Nutzungswert 15 100 ℳ, Ge⸗ bäzdesteuerrolle Nr. 548; der Grundstücks⸗ wert ist festgesetzt auf 254 000 ℳ. — 87. K. 17. 20.
Berlin, den 6. April 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.
[10555) Zwangsversteigerung.
Im Wege der 1. AM soll am 26 Jult 1920 Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle. Berlin, Neu⸗ Friedrichstr. 13/15, drm es Stockwerk, Zimmer Nr. 113— 115, versteigert werden das in Berlin, Rathenowerfr. 29, belegene, im Grundbuche von Moabit Band 58 Blatt Nr. 2703 (eingetragen r Eige tümer am 10. Februar 1920, dem Tage der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks. Maler⸗ meister Hermann Lüddicke zu Berlin) eingetragene Grundstück: a. Vorderwohn⸗ haus mit linkem Seitenflügel, Doppel⸗ quergebäude und 2 Höfen, b. Seiten⸗ ’bäude mit Anbau (Werkstattgebäude),
emarkung Berlin, Kerienblatt 13, Par⸗ jellen 290/36 und 291/36, 7 a 4 qam groß, Grundsteuermutterrolle Art. 1338, Nutzungtwert 10 540 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle Ne. 1338. Der Grundstückswert ist auf 400 000 ℳ festgesetzt. — 87. K. 7. 19.
Verlin, den 14. April 1920.
Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87.
1105566 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwongsvolsstreckung soll am 22 Juni 1920, Vormittags 11 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/15, III. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden das in Zerlin, Schlegelstraße 28, belegene, im Grund⸗ buche vom Oranien burgertorbezirk Band 52 Blatt Nr. 1538 (einaetragene Eigen⸗ tümerin am 31. März 1920, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Wuwe Magdalene Strobach, geo. Ihlau, i Berlin) eingetragene Grundftüd, Vorder⸗ wohnhaus mit rechtem und linkem Seiten⸗ flügel, Quergebäude und Hof, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 16, Parzelle 295/37, 6 a 72 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 1596, Nutzungswert 16 000 ℳ, Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 1596. Grundstückswert 84 000 ℳ. — 85. 8 nc chne
erlin, den 19. Apr . Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.
110500]
Aufgebot und Zahlungssperre.
Frau Henny Levi ged. Wolf in Köln, Sternen eEsse 3, vertreten durch den Rechis⸗ erwalt Aithur Cahn 8 in Köln⸗Kalk, Hauptst aße 235, hat das Aafgebot und die Zahlungssperre betreffs des eeeic abbanden gekommenen, von dem Reichs⸗ bankotektorium ausgestellten Zwischen⸗ scheins Nr. 139 252 über 1000 ℳ deutsche 5 % Kriegsanl ihe IX beantragt. Der
ahaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1 Tezember 1920, Vormittags 10 Uhr, vor dem untereichneten Gerscht. Neue Friedrich⸗ straße 13 — 14, III. Stockwerk, Zimmer 106,
- Berlust⸗ und Fundsachen Zustellungen u. derol. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 3
—
widrigenfalls die Kraftloserklarung der Urkunde erfolgen wird. Zugleich wird dem Reichs bankdirektoriumg in Berlin unter⸗
oben genannte Antragstellerin eine Leistung
zu bewirken, insbesondere das endgültige
Stück auszugeben. 84. F. 357. 20. ’ Berlin, den 21. April 1920. Amtsgericht Berlin Mitte. Abt. 84.
[119918] Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Dr. med. Gearg Wallbach, Berlin S0., Muskauer⸗ straße 38, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlogerklärung der Zwischenscheine zur 4 ½ % Hamburgischen Staatzanleihe von 1919 Serie B Nr. 39 432 über 1000 ℳ und Serie B Nr. 20 777 über 2000 ℳ. Die resp. Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte bei der Ge⸗ richtsschreiberei des Amtsgerichts in Ham⸗ barg, Abteilung für Auf ebotssachen, Dammthorwall 37, I. Stock, Zimmer Nr. 131, spätestens aber in dem auf Freitag, den 12. Neovember 1920, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, Stalhof, Kaiser⸗Wil⸗ helm⸗Straße Nr. 70, I. Stock (2 Treppen), immer Nr. 24, anzumelden und die Ur⸗ nden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird. Hamburg, den 30. Januar 1920. Der Gerichisschreiber des Amtsgerichts.
[10007] I. Auf die Anträge von: 1) Andreas Hintz, Söldner in Merklingen, O.⸗A. Blaubeuren. 2) August Z““b, Stadtpfleger in Freudenstadt, 3) Batbine Unfried in Vaihingerhof bei Neuktrch, O.⸗A. Rott⸗ weil, Prozeßbevollmächtiater Roechtsan⸗ walt Rieß in Rottweil, 4) Maria Sigel, Witwe in Weilheim u. T., Prozeß evoll⸗ mächtigter: Karl Ulmer, Gärtner in Wetiheim u. T., 5) Oskar Lohrer, Pfarrer a. D. in Meskach (Baden), 6) Peter Binder, Privatier in Sulz, O.⸗A. Nagold, ist das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Kraftloserklärung folgender auf den Inhaber lautender und nicht auf Namen umgeschriebener Urkunden eingeleitet worden: Württemb. Staatsschuldverschreibungen zu 1: Lit. N Nr. 5113 über 500 ℳ, ausgestellt auf 1. Juli 1881 mit den Zinsterminen 1. August und 1. Februar, verzu Zlich zu 3 ¾ %; zu 2: Lit. O Nr. 103 003 über 200 ℳ, ausgestellt auf 1. Jult 1881 mit den Zinsterminen 1. Mat und 1. November, verzinslich zu 3 ½ %; iu 3: Lit. O Ne. 87 419 75 721 und 97 653 über je 200 ℳ, ausgestellt je auf 1. Februar 1885 mit dea Zinsterminen 8 Februar und 1. Kugust, verzinslich zu
%; zu 4: Lit. N Nr. 22 032 und 31 211 über je 500 ℳ, ausgestellt auf 1. Juli 1881, verz nslich zu 3 ½ %, mit den Zins⸗ terminen für N 22 032. 1. März und 1. September, N 31 211: 1. April und 1. Okt.; Lit. V Nr. 9027 über 500 ℳ, ausgestellt auf 1. Mat 1880 mit den Zinst rminen 1. Mai und 1. November, verzinslich zu 3 ½ %; u 5: Lit. O 92 700 über 200 ℳ, aus⸗ gestellt auf 1. Juli 1881 mit den Zins⸗ terminen 1. Januar und 1. Juli, ver⸗ zinslich zu 3 ½ %; zu 6: Wurrtemb. Hypothekenbank⸗ Pfandbrief Ser. E IV Nr. 35 857 über 200 ℳ mit den Zinsterminen 1. Januar und 1. Jali, verzinslich zu 3 ½△ %, aus⸗ gestellt am 1. Oksober 1879, II. Aufgebotstermin vor dem Amts⸗ gericht Stuttgart Stadt, Archipstraße 15, I. Stock, Zimmer 28, ist bestimmt auf Samstag, ben Jannar 1921, Vormittags 10 ½ Uhr.
III. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ term in ihre Rechte anzumennen und die Uekunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen würde.
Den 19. April 1920.
Württ. Amisgericht Stuttgart Stadt.
Obersekretär Mayer.
[10509] Aufgebot.
Der Bergmann Adolf Diehl in Meden⸗ bach (Dillkreis) hat das Aufgebot der beiden Hnhse der Nassauischen Landesbank, verzinslich mit 3 ¼ vom Huadert, Tb Nr. 5059 = 1/500, T e Nr. 710 = 1/1000, bꝛamr gt. Der Inhaber der Ur⸗ kunden wird eee g spätestens in dem auf den 7 zember 1920, Vor. mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneien Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen. widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Wiesbaden, den 17. April 1920.
Amtsgericht 13.
1105581 Zahlungssperre.
anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte
11““ 116“
anzumelden und die Urkunde vorzulegen, Dutsbucg,
auf den Anzeigenpreis ein
——— ——— 12 8. „ Offentlicher Anzeiger. 8 ,50 ℳ. A d
Reichsschuldenverwaltung in Berlin be⸗ treffs der angeblich abhanden gekommenen Schuldverschreicungen der 5 protentigen
9. Bankausweise.
110654⁴] Berichtigung. Die in der von uns auf Axntrag der Frau Clata Buschberg am 10 März 1920
sant, an einen anderen Inhaber als die Anlethen des Deutschen Reichs von 1916 verhäagten Zahlungs perre zuletzt genannte
4à/0 (5. Kriege anIetbe) E 5 852 135 über Reschsschuldoerschreibung G. 8 314 372 ist
200 ℳ; G 14 558 824/25 über je 100 ℳ, und 1918 A/0 (9. K jegsanlethe) G 16 354 393/94 über je 100 ℳ verboten, an einen anderen Inhaber als den obengenannten Antrag⸗ steller eine Leistung zu bewirken, ins besondere neue Zinsscheine oder einen Er⸗ neuerungsschein auszugeben. 81. F. 109.1920. Berlin, den 15. April 1920.
Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 81.
(10560% Zahlungssperre.
Auf Antrag des Orechsters Fritz Basch in Bad Lauterberg i. H., Statzlerstraße 8, wird der Preußischen Staatsschuldenverwaltung in Berlin betreffs der angeblich abhauden gekommenen Schul venschreibungen der 3 ½., vormals 4 prozentigen Preußischen konsolidierten Staatsanleihe von 1875/79 Lit. C Nr. 22 608 über 1000 ℳ, Lit. D Nr. 27 189 über 500 ℳ, Lit. D Nr 37 479 übir 500 ℳ verboten, an einen anderen Inhaber als den oben⸗ genannten Antragsteller eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. — 81. F. 111. 1919.
Berlin, den 18. April 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 81.
[(105611 Zahlungsfperrs. Auf Antrag der Frau Generalsuper⸗ intendint D. Anna Braun in Berlin⸗ Lchrerfelde, Lortzingstraße 4, wird der Reichzschuldenveewaltung in Berlin be⸗ treffs der augeblich abhanden gekommenen Schuldverschreibung der 5 prozentigen A⸗⸗ leibe des Heutschen Resch; von 1916 J./JI D 5 418 906 über 500 ℳ verboten, an einen anderen Inhaber als die oben⸗ genannte Antragstellerin eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugehen. 81. F 228. 1920.
Berliv, den 18. April 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 81.
[105621* Zahlungssperre. 1 Auf Antrag der Ahbwick ungsintendautur des früheren IX. Armeekorps in Altona wird der Reichsschuldenverwaltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden ge⸗ kommenen Schuldverschreibungen der 5 pro⸗ zentigen Anleihen des Deutschen Reichz von
übrr 200 2 569 255 über je 100 ℳ, b. 1916 (4 Keieasanleihe) E 4 007 883
über je 1000 ℳ und G 8 910 597/99 über je 100 ℳ
verboten, aun einen anderen Inhaber als die ö Antragstellerin eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. — 81. F. 168 19.
WBerlin, den 18. April 1920. Amtsgezicht Berlin⸗Mitte. Abteilung 81.
[10563] Zahlmangssperre.
Auf Antrag der Deutschen Waffen⸗ und Munitionsfabhriken zu Berlin NW. 7, Dorotheenstraße 35, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Hugo Horrwitz zu Berlin W. 8, Charlostenstraß 48, wird 1) den Deu ischen Waffen⸗ und M nitions⸗ fabriken, Berlin, Dorotheenstraße 35, 2) der Nationalbank für Deutschland, 3) der Dresdner Bank, 4) Deutschen Bank, 5) Berliner Handelsgesellschaft, 6) Direction der Disconto⸗Besellschaft, 7) Bank für Handel und Industrie (Darmstädter Bank), 8) Miznteldeutschen Kreoitbrak, 9) Com⸗ merz. und Disco to Bank, 2—9 zu Berlin, betreffs der angeblich abhanden gekommenen Aktien Nr. 01600 und 14527 der Deut⸗ schen Waffen⸗ und Munitonsfabriken zu Berlin über je 1000 ℳ verboten, an einen anderen Indhaber als die obengenannte Antragstellerin eine Leistung zu en, insbesonders neue Zinsscheine der Anen Gr⸗ neuerungsschein zuszugeba 83 F. 321.1920.
Berlin, den 19. April 1920. Amtsgericht Verlin⸗Mitte. Ubteilung 33.
[10559) Beschluß.
Auf Antrag der Freiin Louise v. Geuder zu Mänchen, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dr. Rheinstrom und Dr. Hiesch⸗ berg zu München, welche den Verlust der Buderus'schen Aktien Lit. C Nrn. 119 und 1389 über je 1000 ℳ glaubhaft gemacht hat, wird gemäß § 1020 Z⸗P.⸗O. die Zablungssperre dergestalt verfügt, daß der Ausgabestelle und den Bahlstellen ver⸗ boten wird, irgendwelche Leistung auf die aufgeführten Aktien zu bewirken; insbe⸗ sondere wird verboten, neue Gewinnanteil⸗ scheme oder Erneuerungsscheine auszu⸗ geben.
über die auslosbaren See des Deutschen Reichs von 191 bis 35 199 über je 200 ℳ ist aufgehoven und das worden.
[10616] 15. 4. 20 unter Wp.
Nordd. Lloyd⸗Aktten sind ermitteit. — Wp 105/20.
[10605] mungen im § 367 des vom 10. Mai 1897 (R.⸗G.⸗Bl. * wied hiermit zur allgemelnen Kenntnis gebracht, daß nachstehende Wertpapiere:
Zinsscheinen - Nr. 13 622 074 — VIII — Nr. 16 955 220
[10587] Bekanntmachang Nr. 68.
miltels Einbruchs aus einer Wohaung nachstehende
Inhabder anzuhalten und die nächste Polizti⸗
[10615] mungen im § 367 des Handelsg a. 1915 (3. Kriegsanleih-) E 2 469 614 vom ℳ und G 2 569 238 und wird biermit zur allgemelgen Kenutnis gebracht, daß nachstehende Weripapiere:
über 200 ℳ und G 4 512 507 über 100 ℳ, Kriegsaaleihen mit Ziasscheinen verloren c 1917 (6. Kriegsanleihe) C 8 319097/98 gegangen:
Nr. 4 869 904. Nr. 9 968 266.
halten der Stück so vie um Mitteilung zu K. J 11 576 (K. K. 1V) ersucht.
10655]
Filiale Stuttgart (Darmstädter Bank), sind nach einer Mitteilung vom 9. April 1920 folgende Wertpapiere abhanden ge⸗
1918 J/ (8 Kriegsanleihe) nich: von 1917 A./O., sondern von 1916 A/O. — 81. F. 163 20. —
Ferlin, den 20. Apal 1920.
Amtögericht Berlin⸗Mirte. Abt. 81. [10564]
Die Zahlungssperre vom 4. 11. 1918 5 % igen Schatz⸗
Serie VIII Lit. M Nrn. 35 195
eingestellt
Berlin, den 26. Januar 1920. Amtegericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154. rdigung.
Pie im Reichszanzriger Nr. 79 vom 105/20 gesperrten
Aufgebotsverfahren
Berlin, den 23. 4. 1920. Der Polizeipräsident. Abteilung IV. Erkennungssienst. Wertvaviersperrstelle.
Zekanntmachaang.
Unter Bezugnahme auf die Bestim⸗ H.neder sn 219
Reichsanlethestücke zu je 100 *ℳ mit Nr. 11 890 593 — VII —
estohlen sind. en, den 22. April 1920. Polizeidirettion.
In der Nacht zum 3. April 1920 vurden
Kriegsanleihen mit Zins⸗ gen gestohlen:
it. E 16 173 über 200 ℳ.
Lit. G 180 474 über 100 ℳ.
Lit. G 7 767 546 über 100 ℳ.
Ich ersuche, die Wertpapiere und deren
stelle zu benachrichtigen. Frauksart a. M., den 19. April 1920. Der Poltzeipräsident. IVcC 4225. J A.: Hader.
Bekaautmachung.
S- 6* Bestim⸗ esetzbucbs (KSGl. S. 219)
Uater Bezugnahme
10. Mat 1897
Am 16. Ap il 1920 sino 2 Sütück
1 Srück mit Nennwert 1000 ℳ Lit. C. 1 Stück mit Nennwert 200 ℳ Lit. E Es wird um KNachforschungen und An⸗
Haanover, den 22 April 1920. Polizeipräsidmm.
Beranntmachmesg. Der Bank für Handel un Industrie,
kommen:
1) die Zinsscheinbogen zu 3 ½ % igen Württ. Hyyothekenpfandbriefen, Serie M II Nr. 3702 3713, XIV Nr. 27 876 (je 1000 ℳ Neanwert),
2) die Bogen zu Dividendenscheinen von ℳ 2400 Kommanditanteile der Dis⸗ contc⸗ Heellschaft Berlin (2/1200 Nr. 298 787/90).
Vor Ankauf wird gewarnt. Bei An⸗ gebot Zurückhaltung der Wertvapiere, schleu ie Brnachrichtigung der nädsten Polizeidehörde zur Festnahme des An⸗ birtenden und Nachricht hierher zu II. 13 307 erbeten.
Stut gart, den 22. April 1920.
Polizeidtrektion. Abt. II.
[106566 Bekanntmachung.
Der Städt. Sparkesse in Stuttgart sind nach einer Mitteilung vom 19. März 1920 folgende Wertpapiere in Verlust ge⸗ raten:
1 Schuldverschreibung der 5 % igen
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
aatsanzeiger.
18920.
—.—-—
—.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von D 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
von Rechtsanwälten.
11. Privatanzeigen.
[10617]
Hurch Einbruchdiebstahl sind in der Landwirtschaftlichen Sparkasse zu Luͤchow gestohlen worden:
5 % Reichtanleihe (Kriegsanse he) nebst Zinesscheinen und Erneuerungssche nen:
1) Lit A Nr. 258 78²° ℳ 5000, 1 2) „ B Nr. 799 869 „ 2000. 1 Diese Paptere sind zu 1 Eigentum des Ernst Injahn, zu 2 dee Ehefrau des Hofbesitzers Erust Firjahn in Scerau i. L. Die Bekanntmachung ersolgt auf Antrag die er Personen.
Lüchow, den 19. April 1920. Der Magistrat.
[9557] Es sollen abhanden gekommen sein: 1) der auf den Namen des srüberen Obertelegraphenassistenten, Piaen Tele⸗ graphensekr tärs Wilhelm Anton Tom⸗ brink ia Ferlin lautende Versicherungk⸗ chein Nr. 356 559, 8
2) der auf den Namen des Landwirts “ heveen, in
agdeburg lautende Versichtrungt schein Nr. 407 409, sch 3) der auf den Namen des Gutsbesitzers Dietrich Ernst Simmas in Bur Osden⸗ haasen b. Mehlem a Rh. lautende Ver⸗ sicherungsscheia Nr. 512 033, 4) die auf den Namen des Kaufmannz Emil Vilger in Bad Sachsa lautenden Versiche ungnscheine Nr. 606 364 und Nr. 607 515, 5) die Hinterlegungsscheine Nr. 160 988 und Nr. 160 989, ausgestellt über die auf den Namen des Kaufmanns Olio Mieran in Berlin⸗Steglitz lautenden Mersi de⸗ rungsscheine Nr. 558 276 und Nr. 579 558, 6) der auf den Namen des verstorb nen Gartenarchttekte, Otto Fritz Ewald Jahns in Breslau lautende Versicherungs⸗ schain Nr. 432 907, 7) der auf den Namen des verstorbenen Pflanzungsbesitzers Heinrich Ernst Edvard Ran in Potwe b. Tanga (Deutsch Ost⸗ afrika) lautende Versicherungsschein Rr 559 459, 8) der Hinterlegungsschein Nr. 87 137, autgestellt über den auf den Namen des Frä leins Martha Hermine Lu se Det⸗ loff in Fürstenwalde a. Spree lautende Versicherungsschein Nr. 297 179, 9) der Hinterlegungsschein Nr. 110 854, ausgestellt über den auf den Namen des Kommissionärs Cornelio Lorenzo Maria Bontadt in Zürich lautende Versiche⸗ rungsschein Nr. 414 847. Wer sich im Besitz der Ürkunden be⸗ findet oder Rechte an den Versicherungen nachweisen fann, möge sich bis zum 24 6 1920 bei uns melden, widrigen⸗ falls wir den nach unseren Büchern Berechtigten zu 1—4 Ersatzurkunden aus⸗ fertigen, zu 5 den Versicherungsschein aus⸗ händigen und zu 6—9 Zahlung leisten werden.
Hotha, den 17. April 1920.
Gothaer Lebensversicherungsbanl a. G.
Kersting. 8
(10497] Aufgebot
D. Leb.⸗Vers.⸗Schein Nr. 225 759, d. w. am 14 8. 1912 für Herrn Gustavy Schütz, Oekonom in Hrmerz, ausgef. hab., soll abh. gek. s. W. ford. d. etw. Inh. auf, sich unt. Vorl. d. Vers.⸗Schein. binn. 2 Mon. von heute ab bei uns zu meld. Meld. s. niem., so werd. w. d. Vers.⸗Schein f. kreaftl. erkl.
Le pzig, den 22. Apeil 1920 8 Teutonta Versicherungsaktiengesellschaft
in Laong.
Dr. Bischoff. J. B.: Schömer. 10571]
Oer dem Oberleutnant Axel Erich Karl Grafen von Wachtmeister (früder in Halberstadt, Prov. Saͤchsen, jetzt in Bassendorf b. Deyelsdorf, Vorpommern) am 26. August 1912 ausgestellte Ver⸗ 1 s Nr. T 206 über 44 500 ℳ ist in Verlust geraten. Ich erkläre den Versicherungsschein für kraftlos und werde einen neuen ausstellen lassen, wenn sich ncht innerhalb zweier Monate der 8 des Versicherungsscheins bei mir meldet.
Stettin, den 15. April 1920.
Pommersche Provinzial⸗Levensversicherungsanstalt. Der Landeshauptmann der Provinz Pommern: 8 Sarnow.
8 8
(8) Aaleihe (Kriegsanleihe) des D utschen Reiche, Lit. D Nr. 10 564 019 über
500 ℳ,
1 vr- Sr” der 5 % igen (8.) Anleide (K iegsanleihe) des Deutschen Reiches Lit. D Nr. 10 564 020 über 500 ℳ
Vor AUnkauf wird gewarnt. Bei An⸗ gebot Zurückhaltung der Wertpapiere, schleunig: Benachrichtigung der nächsten zur Festnahme des An⸗
fetenden und Nachricht hierher zu II. 10 900 erbeten.
Stuttgart, den 22. April 1920.
Wetzlar, den 20. April 1
Auf Antrag des Herrn Julius Bein in Fuldastraße 20, wird der
1 Amtsgericht.
Holizeidtrektion. Abt. II.
[9998] Aufgebot.
Ler. Hildebrand in Nowawes Potsdam, Wälbelmstraße 30, hat das Aufgedot des (Koxschems Nr. 465 der Gewerkschaft Helorungen II beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Jannar 1921, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zricheten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Heldrungen, den 17. April 1920.
Amtsgericht.
1“
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