84
“
16
Eine Reutermeldung aus El Paso besagt, der General Murguia, der Kommandant der Stadt Mexiko, habe vor der Räumung zahlreiche politische Gefangene, darunter fünszehn Generale, im Militärgefängnis von Santiago niedermetzeln lassen.
— Die polit;schen Parteien in Chile haben sich der „Times“ zusolge dahin geeinigt, zu der im September ab⸗ zuhaltenden Präsidentenwahl nur zwei Kandidaten auf⸗ zustellen, nämlich Arturo Alessendri und Luis Barros, die beide der liberalen Partei angehören. Der erstere wird durch die radikale und demokratische Partei unterstützt, letzterer hat die Konservativen und die Finanzwelt hinter sich.
Asten. Laut Meldung des „Wolffichen Telegraphenbüros“ ist
E Frankreich, Japan, Großbritannien und den
ereinigten Staaten ein Abkommen über die Grün⸗ dung eines Bankenkonsortiums zur Kreditgewährung an China abgeschlossen worden. Das Konsortium hat sich endgültig gebildert. 1 8 Wie englische Blätter aus Kairo melden, wurde eine Anzahl Studenten festgenommen. Es sind Schriftstücke ba ihnen beschlagnahmt worden, die auf eine weitverbreitete Verschwörung in den Prooinzen hinweisen.
Statistit und Volkswirtschaft.
Vorläufige Ergebnisse der Viehzählung vom 1. März 1920 in Preußen.
Das Statistische Landesamt veröffentlicht jetzt in einer umfang⸗ reichen Sondernummer der „Statistischen Korrespondenz“ vorläufige tabellarische Nachweisungen über die Ergebnisse der am 1. März d. J. im Reiche vorgenommenen Viehzählung für Preußen, seine Provinzen, Regierungebezirke und Kreise und vergleicht die Gesamtergebnisse für Preußen mit denen der Vieh⸗ 5e vom 1. Dezember und 1. März 1919. In Schleewig⸗ “ ist die Zählung am 1. März [920 in den zur ersten Ab⸗ timmungszone gehörigen Kreisen Hadersleben, Apenrade und So derburg ganz und in den Kreisen Tondern und Flensburg (Land) teilweise unterblieben; ferner sehlen noch die Ergebnisse der Kreise Neustadt i. Oberschl., Oberwesterwaldkreis, Essen (Land) und Sankt Wendel. Zur Durchführung der Vergleichung sind bei den letztgenannten
isen die Ergebnisse der Viehzählung vom 1. Dezember 1919 ein⸗ –t worden. Bei Vergleschung der für den 1. März 1920 er⸗ 1 F Zahlen der viehhaltenden Haushaltungen und des Vieh⸗ b andes mit den Feststellungen vom 1. März 1919 ist ferner zu be⸗ achten, daß bei der Zählung am 1. März 1920 Haushaltungen mit Kaninchen allein nicht merr gezählt worden sind, daß ferner in 41 Kreisen die Zählung der Pferde und des Federviehs und auch der Haushaltungen mit diesen Tieren teilweise oder ganz unterblieben ist und daher die Zahlen der Pferde und des Federviehs aus der Dezemberzählung 1919 eingesetzt worden sind.
Die Zählung am 1. März 1920 ergab einen Rindvieh⸗ bestand von neaesanct 8 845 582 Stück gegen 8 716 710 Stück am 1. Dezember 1919, d. s. 128 872 Stück oder 18 % mehr als bei der vorangegangenen Zaͤhlung und 353 313 Stück oder 4,16 % mehr als am 1. März 1919. Am 2. Dezember des Friedensjahres 1912 batte der Rindviebbestand des preußischen Staates die ansehnliche Hoͤhe von 11 866 079 Stück aufgewiesen, und am 1. Dezember 1916 war er sogar auf 12 117 217 Köpfe gestiegen. Es wurden am 1. März 192²20 gezählt:
Kälber, noch nicht 3 Mo⸗ nate alt..
Juagpieh von 8 onaten bis 2 Jahren 2709 997, — 32 254 od. 1,18 % + 284 328 od. 11,78 %,
Bullen Stiere,
Ochsen von
b 5 Jahren 405 948, — 1859 od. 0,46 % — 26 293 od. 6,08 %s,
Kuhe von über
Jahren 4 786 954, + 33 372 od. 0,70 % + 84 955 od. 1 81 %.
Unter den 4 786 954 zwei Jahre alten und älteren Kühen befanden
sich 4 315 465 Mlilchkühbe (einschließlich der milchenden Arbeitskühe
und der wegen Träͤchligkeit trockenstehenden Kühe), 62 975 oder
1,48 % mehr als am 1. 1 und 196 299 oder 4,77 % mehr als
am 1. März 1919. Zählung vom 1. Dezember 1919
gegen 1. 12.1919 gegen 1. 3. 1919. Zunahme (+) oder Abnahme (—)
942 683, + 129 613 od. 15,2 % +† 10 323 od. 1,1 %,
Der Vergleich mit der zeigt, daß am 1. März 192 erbeblich — 15, % — mehr Kälber, und zwar 40,6. % unter 6 Wochen alte und 2,8 % 6 Wochen bis noch nicht 3 Monate alte mehr vorhanden waren. 21res 8 beruht die nachgewiesene Zunahme des Gesamtbestandes an Rindvieh seit Dezember v. J. Gegenüber dem vor Jahresfrist, am 1. März 1919 ermintelten Bestande hat die veue g- an Kälbern eine nennenswert höhere Zahl nicht e geben, wohl aber an Jungvieh, dessen Kopfzabl um 11,78 % gestiegen ist, darunter das 1 bis noch nicht 2 Jahre alte um 181 350 Stück oder 17,78 %. Der gleichfalls erfreulichen Vermebrung der Milchkübe um 196, 299 Stück oder 4 % seit dem 1. März 1919 steht allerdings eine Verminderung der übrigen 2 Jahre alten und älteren Kühe um 111 344 Stück oder
19,11 % gegenüber.
An “ wurden am 1. Mär d. J. insgesamt 6 215 550 gegen 7 565 b43 am 1. Dezember 1919 gezählt, d. s. 1 349 993 oder 17,2.L weniger als bei der vorangegangenen Zählung,
aber 1 877 269 oder 43, % mehr als vor Jahresfrist, am 1. März
1919. Darunter waren: en 1. 12. 1919 egen 1. 3. 1919
Ferkel, unter unahme () oder Abnahme (—)
8 Wochen
alt 1 556 572, — 76 818 od. 4,70 % + 403 506 od. 35, 01 %, 8 Wochen bis
4½ Jahr alte
Schweine .2 905 512, + 161 152 „ 5,87 % + 964 065 „ 49, 1 %, zbis nech nicht
1 Jahr alte
Schweine . 1 017 706, — 1 160 211 „ 53,27 % +† 333 547 „ 48, %, 1 Jahr alte
und ältere
Schweine. 735 760, — 274 116 „ 27,11 % + 176 151 „ 31,860 %.
Aus niesen Zahlen ist ersichtlich, daß der Schweinobestand, der im Friedens⸗ jahre 1912 sm preuß schen Sty ate rund 15 476 000, am 1. Dezember 1916 noch 11 758 679 Slück betragen, seitdem sich aber unter Anpassung an die E“ weit stärker vermindert und am 1. De⸗ zember 1919 sich nur noch auf 7 565 543 Seück belaufen hatte, in den drei Monaten zwischen den beiden letzten Zäblungen abermals bedeutand, um 17,4 %, abgenommen hat. Der stärkste Eingriff erfolgte in die Gruppe der 1 bis noch nicht 1 Jahr alten Schweine (s— 53 „ *). Gegenüber der Zäbluntz vom 1. März 1919 weisen indessen sämtliche Altersgruppen noch eine nicht unerhebliche Zunahme auf (+ 1 367 571 oder 44,22 % vnter ½ Jahr alte, + 333 547 oder 48, % % bis noch nicht 1 Jahr alte, + 176 151 oder 31,80 %¾ 1 Jahr alte und ältere Schweine).
Gine erfreuliche weitere Zunahme sowohl im Vergleich mit der
v11“ am 1. März 1920 4. 08 Stück, das sind 527 455 oder 15,12 % mehr als am 1. Dezember; gegenüber dem Stande vom 1. März 1819 ergibt sich trot der im Laufe des Jahres erfolgten Abstoßung eines Teils der Schafe zu Schlochtzwecken auch noch eine Zunahme um 438 154 Stück oder 12,24 %.
Der Ziegen bestand, der sich während des Krieges ebenfalls stark gehoben und am bat, zeigt am 1. März infolge von Schlachtungen eine Abnahme um 214 478 oder 8,86 % auf 2 261 131 Stück, im Vergleich mit der
Zählung vom 1. März 1919 aber immerhin noch eine Vermehrung
um 56 670 Stück oder 2,87 %.
An Federvieb, das am 1. März d. J. wie bei den beiden zum Vergleich herangezogenen Viehzählungen miterhoben wurde, sind gezählt worden: 1 747 995 Ganse gegen den 1. Dezember 1219 — 1 021 131 oder 3 *½,88 %, gegen den 1. März 1919 aber + 328 238 oder 23,17 %), 982 4599 Enten (— 450 528 oder 31, 44 % bezw. + 202 957 oder 26,05 %), 26 285 939 Hühner (— 413 567 oder 1,58 % bezw. + 4 454 576 oder 20,2 %) und 245 125 Trut⸗ und Perlhühner (— 48 663 oder 16,56 % bezw. + 63 640 oder 35,22 %), insgesamt 29 271 518 Stück Federvieh (gegen den 1. De⸗ zember uns 1. März 1919: — 1 933 889 oder 6,20 % bezw. ³ 5 049411 oder 20,87 %). Wie in den Jabren des Krieges war auch in den Wintermonaten zwischen den deiden letzten Zäͤhlungen der Geflügel⸗ verbrauch groß; trotzdem ergaben sich gegenüber dem Bestande vom 1. März 1919 noch etrachtliche Zunahmen bei allen vier Gattungen von Federvieh.
Der Bestand an Pferden endlich, der am 1. Dezember 1919 2 412 212 betrug, ist bie zum 1. März 1920 um 29 971 oder 1,24 % auf 2 382 241 zurückgegangen, darunter am meisten die Zahl der unter 3 Jahre alten Pferde und Fohlen (— 27 872 oder 6,68 %). Gegen die Zählung vom 1. März 1919 weist der Gesamtbestand aber noch die geringe Zunahme von 3784 Pferden oder 0,18 % auf, die aus⸗ schließlich auf die unter 3 Jahre alten Pferde und Fohlen (389 443, gegen das Vorjahr + 22 754 oder 6 21 %) und auf die 5 Jahre alten und älteren Pferde (1 753 098. d. s. + 40 301 oder 2,28 %) entfällt, während die Zahl der 3 bis noch nicht 5 Jahre alten Pferde (239 700) auch hinter dem Bestaͤnde vom 1. März 1919 (— 59 271 oder 19,s4 %).
Im ganzen zeigt die Zahl der viebhaltenden Haus⸗ haliungen einen Rückgang. 1919 ist sie um 417 357 oder 10,22 %ℳ auf 3 511 559 gesunken, und auch hinter dem am 1. März 1919 ermittelten Stande der Vieh⸗ haltung bleibt sie noch um 79 424 oder 2,1v % zurück. Bei diesen Zahlen ist freilich zu beachten, daß, wie schon oben bemerkt, am 1. März 1920 die Haushaltungen mit Kaninchen allein überhaupt nicht mitgezählt und in 41 Kreisen tetlweise oder ganz auch die Haushaltungen mit Pferden und Federvieh nicht ermittelt worden sino.
Arbeitsstreitigkeiten.
In dem Ausstand der Brauereiarbeiter in der Berliner Brauindustrie, der viereinhalb Wochen gedauert
hat, haben wie „W. T. B.“ erfährt, die Einigungsverhand⸗ lungen nunmehr zum Ziele geführt. Nach einem Vor⸗ schlage, der in einer Veisemmlung der Vertrauenvmänner und Funktionäre gemacht wurde, sollte die Arbeit heute früh wieder auf⸗ genommen werden.
Von zuständiger Seite wird dem „W. T. B.“ aus Beuthen
mitgeteilt: Der angesagte Generalstreik ist nicht all⸗ gemein. Auf sämtlichen Hütten wurde gestern gearbeitet. Auf etwa der Hälfte der Gruben seierten 10 bis 50 vH, auf den anderen 80 bis 90 vH. Allerdings besteht Gefahr, daß sich heute mehr Arbeiter dem Ausstand anschliegen.
Zum Ausstand der II“ in verschiedenen deutschen Städten berichtet „W. T. B.“, daß der Groß⸗ ausschuß der Bankangestellten von Frankfurt a. M. gestern abend beschloß, zwar nicht selbst in den Ausstand zu treten, die Aus⸗ ständigen in Deut chland aber durch finanzielle Hilfe zu unter⸗ stützen und eventuell durch aktives Eingreifen noch die tätige Solidarität zum Ausdruck zu bringen. Streikarbeit wird abgelehnt. In Düsseldorf haben die Großbanken an die ausständigen Bankangestellten die Auf⸗ forderung gerichtet, die Arbeit heute, Dienstag, wieder aufzunehmen. Diejenigen Angestellten, die an diesem Tage die Arbeit nicht wieder aufgenommen haben, sind mit sofortiger Wirkung als entlessen zu betrachten, ebenso diejenigen, die sich im Verlauf des Ausstands strafbarer Handlungen schuldig gemacht Der Ausstand der Bankbeamten im größten Teile des rheinisch⸗westfälischen Industriegebiets dauert fort. findet in Berlin eine Sitzung des Reichsverbandes der Bankleitungen wUalt, in der zu den Forderungen der Beamten Stellung genommen werden wird.
In Düsseldorf sind „W. T. B.“ zufolge die Bäckergehilfen und Brotkutscher in den us stand getreten, nachdem Verhandlungen mit dem Breotfabrikantenverband ergebnislos verlaufen waren. Laut Tarisvertrag, der ers. seit dem 1. Mat gültig ist, erhielten die Bäckergehilfen 260 ℳ wöchentlich. Hiermit nicht zufrieden, forderten sie bei der Lohnzahlung am vorigen Sonnabend 325 ℳ wöchentlich, was abgelehnt wurde.
Wie das „Blankenburger Kreisblatt“ meldet, sind die Be⸗ amten und Arbeiter der Halberstadt⸗Blanken⸗ burger Eisenbahn in den Ausstand getreten. Die Beamten fordern Gleichstellung in ibren Bezügen mit den Siagatsbahnbeamten. Die Arbeiter ertlarten sich mit den Angestellten solidarisch. Der Verkehr ruht seit Sonntagmittag.
Seit geuern früh befinden sich, wie dem „W. T. B.“ aus Sommerfeld gemeldet wird, die Angestellten und Ar⸗ beiter der Lausitzer Eisenbahn⸗Gesellschaft wegen Gehalts⸗ und Lohnstreitigkeiten im Ausstand, so daß der Betrieb der drei Linien der Gesellschaft, Sommerfeld— Teuplitz — Muskau, Rauscha — Freiwaldau und Hansdorf — Priebas—Lichtenberg, ruht.
Neoch einer vom „W T. B. wiedergegebenen Havasmeldung aus London fordern die Eisenbahner der Londoner Vor⸗ ortbahnen eine Lohnerhöhung von einem Plund Sterling die Woche. Sie wollen Obstruktion treiben, bis ihre Forderungen
Ueber die allgemeine Ausstandsbewegung in berichtet „W. T. B.“ nach „Havas“ folgendes: In
annes haben die Bauarbeiter, in Bordeaux die Metallarbeiter, in Marseille die Straßenbahnangestellten, in Lyon die Bau⸗ Wund Metallarbeiter, in Grenoble dte Metall⸗, Bau⸗ und Transportarbeiter beschlossen, dem Streikbeschluß Folge zu leisten. Die Fruppe der Metallarbeiter des Norddepartements, welches die Städte Lille, Arras, Vagsenciennes, Calas, Cambrai, Dünkirchen, Roubaix, Maschiennes und andere umfaßt, hatte 1 gestern vormittag die Arbeit einzustellen. Auch die isenbahner in Lille haben beschlossen, wieder in die Strei bewegung einzutreten. — Ueber die Auosführung des Streitb wird ferner gemelrdet: In Lvon streiken die Eisenbahner, auch die Straßenbahner arbeiten nicht. In Mar⸗ seille und St. Etienne ist der Streik allgemein. In Toulon streiken etwa 800 Arsenalarbeiter. In Lille wird gestrelkt, doch nicht seitens der Esenbahner. In den Minen des Norddepartements sind Teilausstände. — Nach „Bon Svir“ ist in er Bauarbeiterausstand all⸗ gemein. Der Auesstand in der Metallbranche hat 1 ausgedehnt. Kraftdroschken nicht. ie
Die verkehren
Gewerkschaft der Eisenbahner erklärt, der Eisenbahnerstreik habe
erklärt das Gegenteil.
1. Dezember 1919 2 475 609 Stück betragen
erheblich zuruckbleibt
Seit der Zählung vom 1. Dezember
stärker Jede
haben.
Es werden nur Notstandsarbeiten erledigt. — Am 12. Mai
kann. Auf der Nord⸗Südbahn läuft der Verkehr ebenfalls regelmäßtg. Der Dienst der Straßenbahnen und Omnibusse kann auf allen Linien aufrechterhalten werden. — Die Gewerkschaft der See leute des Oepartements Var hat sich für Wiederaufnahme der Arbeit entschieden. Desgleichen werden die Werftarbeiter wieder zur Arbeit zurückkehren.
In Kopenhagen ist, wie „W. T. B.“ erfährt, der Bäcker⸗ gesellenausstand, der länger als einen Monat gedauert hat, mit einer Niederlage der Bäckergesellen abgeschlossen worden. Die Bäcker nahmen am 9. d. M. die Arbeit wieder auf.
1 8 Kunst und Wissenschaf
8 18 3
Die Preußische Akademie der, Wissenschaften hielt am 29. April eine Gesamtsitzung, in der Herr Correns über Geschlechtsverhältnis und Absterbeordnung getrenntgeschlechtiger Pflanzen sprach. Es wurden Versuche über die Verschiebung des Geschlechtsverhältnisses durch das Experiment und Versuche über die Absterbeordnung der beiden Ge⸗ chlechter der zweihäusigen Doldenpflanze Trinia glauca erörtert. — Vorgelegt wurde Alfred Möller, „Fritz Müller, Werke, Briefe und Leben“, 3. Band (Jena 1920).
Aeronautisches Observatorium. Lindenberg, Kreis Beeskow. Mai 1920. — Ballonagufstieg von 6 ¾ a bis 7 ¼ a.
—ö — Wind
Relative Feuchtig⸗ Geschwind.
keit Richtung Sekund.⸗ unten „% Meter
Temperatur C“
Seehöhe Luftdruck
m mm oben 22 753,1 7,4 94
300 738
500 720 1000 676 1500 636 2000 597 2500 560 535
122 NMW OzN SzN
C C C
W
SW
nicht angebbar
10. Mai 1920. — Drachenaufstieg von 5 ¾ à bis 7 ½ a.
———
Wind
am vneng Geschwin
Relative
Seehöhe Luftdruck Feuchtig⸗ keit oben unten
Imn mm %
Temperatur C0
Sekund.⸗ Meter
7,2 74 W
75 NW;zW 75 NWzW 55 NWzW 50 NW
45 NW 40 NW N 35 NW;N 3500 492² 35 WNW 8690 480 35 WNW 71 bedeckt. Sicht: gut. — Javersion zwischen 830 und 940 m von
0,3 “° auf 0,7°.
——
10. Mai 1920. — Drachenaufstieg von 8 à bis 9 ⅛ a.
Wind
Geschwind. Sekund.⸗ Mater
88 757,0 20 40 500 2 1000 679 1500 636 2000 599 2500 560 3000 525
1 2 3
doeS0nöSö
—
Relative 2 . Feuchtig⸗
Asäat Richtung
Seehöhe Temperatur Co
1W mm
Luftdruck oben
122 300 500 1000
751,1 56 741 60 724 65 680 , 75 1500 640 — 2,6 45 1570 633 — 3,0 45
½ bedeckt.
WzS 6 NW zW 8 NSSNb10 WNW WNW WNW 18
— Zwischen 1000 und 1150 m überall 0,0°.
Theater.
Opernhans. (Unter den Linden.) Mittwoch: 98. Dauer⸗ bezugsvorstellung. Mona Lisa. Anfang 7 Uhr. Donnerstag: Der Rosenkavalier. Anfang 6 ½ Uhr.
“ Die Meistersinger von Nürnberg. hr.
Schauspielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Mittwoch: Karten⸗
reservesatz 74. Zum ersten Male: Der Maskenschnitzer. Anfang 7 Uhr. Donnerstag: Nachmittags:
Anfang
41. Volksvorstellung zu ermäßigten Preisen: Die Journalisten. Anfang 2 ½ Uhr. 1 Pbeebense g es arquis von Keith. Anfang 7 Uhr.
Freitag: Der Maskenschnitzer. Anfang 7 Uhr.
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Olivia Justus mit Hrn. Oberst Gerhard von Hey⸗ .
8 E.“
Verehelicht: Hr. Postrat Dr. jur. Max Borma it Fr Charlotte Gaul Chemnitz). 1 g Gestorben: Hr. Generalmajor a. D. Alfons Sabarth (Berlin).
Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tvrol Cbarlottenbura⸗ Verantwortlich für den A meigenteil: Der Vocsteher der Geschäftsstelle
Rechnungscat Mengering in Berlin Verlag der Geschäftsstelle Mengerina) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlaasanstalt. Berlin. Wilhelmstraße 32.
Sieben Beilagen
W1“
Von deutschen Fischern und von Mannsch gefangene und an Land gebrachte Fische, Seetiere sowie da
—
Nichtamtliches,
Fortsetzung aus dem Hauptblaft.]
Deutsche Seefischerei und Bodenseefischere für März 1920 (Fangergebnisse usw.)
haften deutscher Schiffe Robven, Wal⸗ und andere von gewonnene Erzeugnisse.
Seetiere und davon gewonnene Erzeugnisse
Nordsee *) kg ℳ
Ostsee
klein. 8 4. Sorte Isländer. (Wittlin
Weißling Merlan). Kabliau, groß.
.
mittel, klein (Do
Isländer. Rochen.
Seehecht (Hechtdorsch) (Goldbutt), groß, mittel..
Scholle
““ lebend.. Isländer. Blendling, unechte
Knurrhahn, Seeskorpion..
etermann, echter. öhler und Pollack.
“
Pesa A“ atfisch (Seewolf)... Rotzunge, groß, mittel
221 J““ 8L
ee unge, groß. mittel, klein.
klein. Glattbutt
9
Scheefmul, Rolzunge. grauer IDte
Steinbutt, groß, mittel. (Tarbutt, Kleist), groß, mittel Win Lachs (Flußlach).
echt (Flußhecht).
arpfen.. Seestiit.. Stint, kleiner.
ν inte, Perpel.
*
land (Seekarpfen).
Barsch (Fluß⸗ u. Harsch⸗ 8 Kaulbarsch. Karausche. I“
Blei (Brachsen, Brasse)
laten)
Meerbrassen
Scharbe (Kliesche, P Schleie sche,p
M
Hrring protte (Breitling)
Stichling... Aal (Fluge)) 8 Aal (Meer⸗-).
Aalraupe(Quappe, Rutte)
Aalmutter.. Seeteufel.
Langschwanz (Seejung
akrele..
lunder (Struffb
eerforelle.. eunauge.. e “ otauge 11““
Lordsee⸗Schnäp Ostsee⸗Schnäpel
(Se maräne).
Weißfisch (Giester
Wels 8 2* * 8 Fürt⸗ 16.““ apfen (Schied) Barbe 11“ Seehase.. Brobzme, Lumb
Verschiedene (Gemeng⸗
*fische) ..
zusammen]7 757 025,20 721 577] 6 863 350116 860
Muscheln usw.
utt
sch)
*
eer⸗)
fer
I. Fische. 255 2100 808 988 491 328 1 390 272 668 182] 1 613 39
1 205 736] 2 525 506 583 38: 1 717 647
. 189 11: 377 061 755 816 2003 626 191 701 443 225 . 1 695 666 4 887 475 105 847 155 974 21 427 71 754
109 2D05 583 8437% 50 531 141 0101¹ . 113 857 378 913 . 2723 12 735
26 214 75 787 77 420 140 993 50 90
1 874 3 135 622 878] 1 504 402 . 292 757 675 271 74 84 ³ 114 032 36 193 90 406 12 669 93 98 28 824 111 54
523 3 258
64 768
30 188 313 081 1 080 22 8 2 151 1 363
9 127 154 935 599 42 774
6 702 80 702 737 4130
*
—
)
8SIIIIIEE=IS
80 0Z
1 1IIII H 82
IIII
2 868 . 13³
. 21 079
4 9285 267
19 618
1 535 100
3 840 371
26 163 502 608
145 865 429 729
1I
v““
v
744
— —
ll
19 829 61 545 41 082
482 11 450
450 696 384 651 321 596 4 820 20 080 499 292
352 303 83 289
21 070 120 650 543 385
6 647 8 677 30 330
11 630 510 473 274 15 165 239 126
12 155 738
114 968 277 231 11 200
129 646 49 675 23 093
2 016 322
——
— — — —
132 576 274 971 1 674 26 416 526 5 260
6 b85 16 755 132 856 416 345
1 500 53 686
3 900
330 30 182
1 100
2 099
1 302
6 258 38 286
Krabben (Garnelen,
Granaten) . Fihner öö aiserhummer . Taschenkrebse. Auster...
büfß kg zusammen [eüic
Delphine. Seehunde
kg 66 40
Stüd
II. Schaltiere. 9 96
. 66 696 127 736
— 8
518 263 73 998 44 002
551
III. Stück 8
133 236 8 74 516 181 962
Andere Seetiere.
84 20
Seetiere und davon
Nordsee“*) gewonnene Erzeugnisse
“ ℳ
IV. Erzeugnisse von Seet Salzheringe Kantjes — — “]; — ischlebern.. 306 488 614 574 ischrogen.. 147 117 286 2,2 Fischtran. 24 333 194 664 Taschentrebsscheren — — Seemoos.. — — 8 477 938] 1 095 510
zusammen Aasses bierim I Ss C1 [exk
— 1 750 17 929
133 236 5 2 181 98858 10 „ TI. . kg 7227 225 20 721. 5271.6.863 350 16. 869 551
kg 8368 199 6 863 352% zus. =IV] Stück 74 516 1 750 16887490 Kantjes — — —
hierzu Ostseegebiet...
Nord⸗ und Ostseegebiet Gesamtwert. . R 1768686800
Bodensee⸗ und Rheingebiet.
—
21999050
16 887 490
—
Fische
Blaufelc3en. Eang. c6.)gelch G““ Kilche Weis gagche “ Mo;II1“ Forellen: a. Bach . b. Schweb⸗ oder Silber⸗ ““ d. Regenbogen⸗ 8 0. Rhein⸗. Saiblinge (Rötel) Rheinlachs Salmen 6 Aeschen S Trüschen.. v1116“ Fen der . 2 8 2 2 arsche (Egli, Krätzer) 1nse1“ e, 6“ Schleie 2 2 9 2 2— 4“*“ Weißfische (Alet, Nasen usw.). 3o3““ Maifische * 2* 2 2 2 2 29 9 9 2 Sonstige Fische (Hasel, Rost usw.). zusammen Berlin, den 8. Mai 1920.
Statistisches Reichsamt. Delbrück. 8
*) Die Angaben einer größeren Fischereigesellschaft stehen noch
10 011 72 246
aus.
Verkehrswesen.
Vom 10. Mai ab wird der Wertbriefverkehr aus der Tschecho⸗Slowakei nach Oesterreich und ab 15. Mai auch nach Deutschland wieder eröffnet. Wert⸗ und Gewichtsangabe ist unbeschränkt. Nachnahme⸗ und Expreßzustellung ist unzulässig.
Vom 20. Mai an beträgt die Wortgebühr für gewöhnliche Telegramme nach Ungarn 40 J, für Pressetelegramme
dahin 20 B. Theater und Mnsik.
Im Opernhause wird morgen, Mittwoch, Max von Schillings' „Mona Lisa“ unter der persönlichen Leitung des Kom⸗ ponisten, mit den Damen Kemp, Hansa, Heyl als Gast, Birten ström und den Herren Mann, Stock Henke, Philipp, Habich und Krasa be⸗ setzt, aufgeführt. Anfang: 7 Uhr.
Im Schauspielhause findet morgen die Erstaufführung von Fernand Crommelyncks Schauspiel „Der Maskenschnitzer“ statt. Die Besetzung lautet: Paskal: Fritz Kortner, Louison: Johanna Hofer, Magdalena: Annemarie Seidel, Cador: Lothar Müthel, Arzt: Martin Wolfgang, Schwester Maria⸗Joss: Erni Hrubesch, Schreiner: Max Pohl, Schmied: Walter Werner, Erzähler: Wolfgang Heinz. Die Bühnenbilder und Gewänder sind nach Entwürfen von Emil Pirchan angefertigt. Spielleiter ist Ernst Legal. Anfang 7 Uhr. — Am Donaerstag (Himmelfahrt), Nach⸗ mittags 2 ½ ÜUhr, findet als 40. Volksvorstellung zu Sn e Preisen für die ausgefallene Nachmittagsvorstellung („Maria Stuart“) vom 9 Mai eine Aufführung von Freytags „Journaltsten“ statt. Die für Sonntag, den 9. Mai Nachmittags an der Kasse ge⸗ kauften Karten (Reservesatz 71) können für diese Aufführung am 13. Mai Nachmittags umgetauscht werden. Andernfalls wird der Betrag zurückerstattet.
Die letzte diesjährige Veranstaltung der „Niedersächsischen Musikvereinigung“ findet am Freitag, den 14. Mat, Abends 7 ½ Uhr, in der Lh für Musik unter Mitwirkung von Luise Schröter (Alt) von der Staatsoper, Anna Lovf. Geiden (Harfe), Hermann Hopf (Violoncell) und Otto Levy (Orgel) hn Vor⸗ getragen werden Werke von Gluck, Händel. Mozart, Spohr, Brahms und Bruch.
Mannigfaltiges.
Frankfurt a. M., 10. Mai. (W. T. B.) Die Besatzungs⸗ behörde hat das für das Opernhaus cerlassene Spielverbot auf Vorstellungen des Oberbürgermeisters din aufgehoben.
Godesberg, 11. Mai. 6 T. B.) Am 10. Mai, 3 Uhr 30 Min. Nachmittags, entgleisten vom Personenzug 1285 der Strecke Koblenz — Köln bei der Einfahrt in den Bahn⸗ hof Godesberg der Packwagen und zwei Personenwagen, von denen ein Wagen 4. Klasse umstürzte. Zwölf Reisende wurden durch leichte Quetschungen und Hautabschürfungen uner⸗
1920. — — Linz, 10. Mai. (W. T. B.) Hier fand Nachmittags eine kommunistische Versammlung statt, nach der die Ver⸗ sammelten zu der Landesregrerung ziehen wollten, an⸗ eblich um den Rücktritt des sozialdemokratischen Landeshauptmann⸗ tellvertreters Grube zu erzwingen. Der Hauptplatz und die Zugänge zur Landesregierung waren indes durch Gendarmerie und Volkswehr abgesperrt. Ungefähr 500 meist jugendliche Leute verlangten stürmisch deren Abzug und blieben stundenlang vor dem Kordon stehen, wobei Ansprachen gehalten wurden. Gegen 8 ½ Uhr og ein Teil der Demonstranten zur Schloßkaserne, um die Freilassung eines internierten Kommunisten zu erzwingen, mußte aber unverrichteter Dinge abziehen. Die auf dem Hauptplatz zurückg bliebene Menge drängte unterdessen wiederholt gegen den Volkswehrkordon vor, wobei es zu Tatlichkeiten gegen die Volkswehr kam, die gegen 9 Uhr Abends mit blanker Waffe gegen die Kundgebender vorging. Hierbei fiel ein Schuß gegen die Volkswehr die nun auch, feuerte. Die Ruhestörer erwiderten aus Häusern das Feuer. Es wurden zwei Tote und acht Verwundete von der Menge und zwei Verwundete bei der Volkswehr festgestellt. Spät Abends setzte ich die Schießerei zwischen den Rahestörern und den Volkswehrstreifwachen fort. Die Reichsregierung beschloß die sofortige Verhängung des Standrechts über die Stadt. Das Feuergefecht dürfte inzwischen mehr Opfer gefordert haben, als ursprünglich genannt wurden. Die genauen Kiffern sind noch nicht festzustellen. Die Volkswehr wurde auch von der Donaubrücke aus beschossen und erwiderte das Feuer. Die Zahl der Opfer dieser Schießerei und der einzelnen Geplänkel mit einigen umherziehenden Haufen ist ebenfalls noch nicht bekannt.
Graz, 10. Mai. (W. T. B.) Vormittags veranstalteten auf dem Hauptplatz in Feldbach gegen 400 Personen aus der Stadt und Umgebung, meist Bauern, eine Versammlung als Kundgebung gegen die herrschende Notlage; forderten die Ausgabe von Salz, Zucker und Zündhölschen. Den Ver⸗ treiern der Landesregierung gelang es, die erregte Menge zu beruhigen. Mittags begingen zahlreiche zweifelhafte Eiemente Ausschrei⸗ tungen und mißhandelten den Nationalrat Guttmann. Der Nach⸗ mittag verlief ruhig, weshalb die Gendarmerie zurückgezogen wurde.
Paris, 10 Mai. (W. T. B.) Wie „Petit Parisiien“ aus Cherbourg mitteilt, ist das abgelieferte deutsche Linienschiff „Thüringen“ beschädigt. Es dringen täg⸗ lich 70 Tonnen Wasser ein, und es mußten deshalb Pumpschiffe Tätigkeit gesetzt werden.
Amsterdam, 10. Mai. (W. T. B.) Auf dem Jabrmarkt in Groningen brach eine in 2) Meter Höhe befindliche Platt⸗ form einer Wasserrutschbahn zusammen. 25 Per⸗ sonen stürzten in die Tiefe, zwei junge Leute und ein Mädchen wurden getötet. Neun Personen wurden schwer und dreizehn leicht verletzt.
Handel und Gewerbe.
— Zu der in gestriger Nummer an dieser Stelle gebrachten Meldung über die Badische Anilin⸗ und Sodafabrik bringt „W. T. B.“ folgende Berichtigungen: Der für Amortisationen verrechnete Betrag beläuft sich auf 60 867 018 ℳ (nicht 6 086 701 ℳ); die ordentlich; Reserve wird mit 1 351 252 ℳ (nicht 1 361 222 ℳ] bedacht. Den Aktionären sollen 18 vH (nicht 10 vH) zukommen.
Wien, 10. Mai. (W. T. B.) Ausweis der Oesterreichts Ungarischen Bank vom 23. April 1920. Alle Summen b tausend Kronen. (In Klammern: Veränderungen seit dem Stand vom 15. April 1920.) Anlagen. Metallschatz: Goldmünzen der Kronenwährung, Gold in Barren, in ausländischen und Handels⸗ münzen, das Kilo fein zu 3278 Kronen gerechnet, 222 666, Gold⸗ wechsel auf auswärtige Plätze und ausländische Noten 12 686 (Zun. 1898), Silberkurant⸗ und Teilmünzen 56 790 (Abn. 22), Kassenscheine der Kriegsdarlehengkasse 437 347 (Abn. 229), Ungarische Staatsnoten 171 814 (Zun. 30 450) Eskont. Wechsel, Warrants und Effekten 15 288 991 (Zun. 346 980), Darlehen gesen 6“ 8 819 250 (Aba. 37 295), Schuld der K. K. öster⸗ reichischen Staatsverwaltung 60 000, Barlehensschuld der K. K. Staatsverwaltung auf Grund besonderer Vereinbarung 22 034 000, Darlehensschuld der K. ungarischen Staatsverwaltung auf Grund besonderer Vereinbarung 10 920 000, Kassenscheinforderung a. d. K. K. Staatsverwaltung 260 286 (Abn. 5 561), Kassenschein⸗ forderung a. d. K. ungarische e“ 148 969 (Abn. 3 183), Forderungen a. d. K. K. Staatsverwaltung aus fälligen Kassenscheinen 4 223 600 (Zun. 5 561), Forderung a. d. K. unaarische Staatsverwaltung aus fälligen Kassenscheinen 2 404 758 (Zun 3 183), Forderungen a. d. ungarische Staatsverwaltung 3 143 692 (Abn. 7) „ Effekten 51 01s (Zun. 731), Hyvpothekardarlehen 246 120 (Abn. 1), Oesterreichische Devisenzentrale 722 882 Zun. 35 582), andere Anlagen 1 709 186 Zun. 62 153), Uebertrag Oesterreichisch⸗Ungarische Bank 8 246 116 (Zun 20 418), Uebertrag Ungarn 2 757 205 8 un. 27 236). — Verpflichtungen. Aktienkapital 210 000, Reservefonds 40 313, Banknotenumlauf 61 826 904 (Zun. 143 995), Giroguthaben und sonstige sofort fällige Verbindlichkeiten 6015 782 (Zun. 211 344), Pfandbriefe im Umlaufe 245 996, Kassenscheinumlauf 409 255 (Abn. 8 745), sonstige Verpflichtungen 2 186 413 (Zun. 43 648), Uebertrag Oesterreich 8 246 116 (Zun. 20 418), Uebertrag Oesterreichisch⸗ Ungarische Bank 2 757 206 (Zun. 27 236). — Steuerpflichtiger Banknotenumlauf 11 992 043 (Zun. 103 159). 1
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Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts ——-— —— — —— —
Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen
am 8. Mai 1920. 201b9
Gestellt.. Niht gestellt.. Beladen zurück⸗
geliefert..
Gestellt Nicht gestellt.. Beladen rück⸗ gestellt: vom 8. Mai. vom 9. Mai.
Berichte von auswärtigen Wertpaviermärkten.
Stockholm, 8. Mati. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Landon 18,15, do auf Berlin 9,15, do. auf Paris 30,00, do. auf
Zäbluns vom 1. März 1919 wie namentlich auch seit dem 1. De⸗ zember 1919 hbat der im Interesse der Wollerzeugung schon während
an Ausdehnung Se die Regierung des Krieges vermehrte Bestand an Schafen erfahren. Er betrug
Das gesamte Personal öböb Untergrundbahn ist
17 825 V zur Arbeit erschleuen, so daß der Verkehr vollständig durchgeführt werden 8
Brüssel 32,00, do. auf schweizerische Plätze 82,75, do. auf Amsterdam 172,50, do auf Kovenhagen 79,75., do. auf Christiania 89,50, do.
auf Washington 473,00, do. auf Helsingfors 25,50.
Wildenten „ — Tordalken, Lummen „ —
Moöͤwen .* * * wess:
zusammen Slück 17 929
einschließlich Börsenbeilage und Warenzeichenbeilage Nr. 38 A und B und Erste, Zweite und Dritte Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage,
heblich verletzt. Der Sachschaden ist unbedeutend. Das Gleis Koblen; — Köln war bei Godesberg für etwa fün; Stunden gesperrt. Der Zugverkehr wurde eingleisig aufrechterhalten.