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waltig gestärkt. Ich habe vorhin mein Entgegenkommen ausgesprochen; ich darf jetzt nur erklären, daß ich selbstverständlich gern bereit bin, mich im Finanzministerium mit den Interessenten über die Richt⸗ linien zu besprechen. (Zuruf von den D. Dem.) Daß die National⸗ versammlung vorhin unter dem Gesichtspunkt, daß das Geschäft möglichst rasch vorwärts getrieben wird, auf die Mitwirkung der 15 gliedrigen Kommission verzichtet hat, ist ein Ereignis, das ich mit Freuden buche (Zurufe von den D. Dem.); denn ein solches Ver⸗ trauen ist bisher noch nie einem Finanzministerium entgegengebracht worden. (Hört, hört! bei den D. Dem.)
Es folgt die zweite Beratung des von den Abgeordneten Schneider⸗Sachsen (Dem.) und Gilsing (heir⸗ ein⸗ gebrachten Gesetzentwurfs über Ausdehnung der Ver⸗ sicherungspflicht in der Angestelltenversiche⸗ rung, Erhöhung der Versicherungsgrenze von 5000 ℳ auf 15 000 ℳ.
Abg. Schneider⸗Sachsen (Dem.) berichtet über die Ver⸗ handlungen des Ausschusses. Die Rentenansprüche müssen festgelegt und nachgeprüft werden. Der Abschluß von Lebensversicherungen ist nicht unbedingte Voraussetzung für die Befreiung des Angestellten von der Versicherungspflicht, es genügt, daß eine Lebensversicherung be⸗ antragt worden ist. Es müssen Möglichkeiten geschaffen werden die Wartezeit abzukürzen. Freiwillig Versicherte gehören in die höchste Gehaltsklasse. Ich bitte, die Vorschläge des Ausschusses anzunehmen.
Es liegt ein Ies vor, die Höchstgrenze von 15 000 auf 25 000 festzusetzen.
Abg. Hoch (Soz.): Die Erhöhung der Gehaltsgrenze ist nicht nur berechtigt, sondern notwendig. Bei der Neuregelung des gesamten Versicherungewesens wird man von Grund aus geben müssen. Kleine Unternehmungen kommen bei diesen hohen Gehaltssätzen kaum in Frage. Der Verwaltungsapparat muß vereinfacht werden.
Abg. Gilsing (Zentr.): Die Erhöhung der Versicherungs⸗ grenze entspricht dem Wunsche der gesamten Angestelltenschaft. Dem muß entsprochen werden. Die finanzielle Lage der Angestelltenversiche⸗ rung ist glänzend, das beweist schon, daß sie 500 Millionen an Kriegs⸗ lasten übernommen hat. Die Verwaltung muß möglichst einfach ge⸗ staltet werden. Der Antrag der Sozialdemokraten, auf 25 000 ℳ hinaufzugehen, kommt nun, nachdem im Ausschuß kein Wort darüber shfalen ist, überraschend. Das ist geradezu eine Ueberrumpelung und chmeckt sehr nach Wahlagitation.
Abg. Weinhausen (Dem.): Im Ausschuß hat Uebereinstim⸗ mung über die Heraufsetzung der Grenze auf 15 000 ℳ geherrscht. Den jetzt gestellten überraschenden Antrag der Sozialdemokraten kann ich nur als einen Wahlagitationsantrag bezeichnen. (Zustimmung.) Wir stimmen gegen diesen Antrag, insbesondere nachdem der Verwaltungsrat der Angestelltenversicherung für diese Grenze sich ausgesprochen hat. Auch bei der Heraufsetzung auf 15 000 ℳ tritt nach sachverständiger Schätzung eine Mehrbelastung von 60 Millionen Mark ein; bei einer weiteren Heraufsetzung würden die Beiträge so erhöht werden müssen, daß die Gesamtbelastung der Angestellten aus der Sozialversicherung erdrückend werden könnte. Aber wir wollen, da eine eingehende Re⸗ vision dieser Versicherung in kürzester Heit doch erfolgen muß, jetzt
e. Aenderung vornehmen, die dieser späteren Nachprüfung hinderlich sein könnte. Für die Verschmelzung der Angestellten⸗ mit der Arbeiter⸗ Pteserung. sind wir nach wie vor nicht zu “ Merkwürdigerweise haben die Rechtsparteien im Uusschef geeh t, obwohl die Einladungen zur Ausschußsitzung an sämtliche 28 Mitglieder am 10. Mai heraus⸗ gegangen sind.
Abg. D. Mumm (D. Nat.): Die Parteien der Rechten haben ihr lebendiges Interesse an der Ausgestaltung des Anaestelltenrechts in den letzten Jahren so zu erkennen gegeben, daß der eben erwähnte Zwischenfall nicht mitsprechen kann. Wir stimmen dem Entwurf zu; an die Grenze von 15 000 ℳ müssen wir uns zunächst für gebunden erachten. Den eben eingebrachten Antrag der Sozialdemokraten be⸗ eichnen ja die eigenen Kollegen der Hener in der Koalition als reine hlmache. Von den Beschlüssen des Verwaltungsrates der Ange⸗ stelltenversicherung muß mehr Achtung perlangt werden, als der heute hier nicht am Nagterangeh sch⸗ anwesende Reichsarbeitsminister ihnen entgegenbringt. Er verfolgt im Widerspruch mit der großen Mehr⸗ heit der Angestellten die Verschmelzung der Angestellten⸗ mit der Arbeiterversicherung und geht dabei in der Willkür so weit, daß er das Direktorium anweist, die Durchführung wichtiger Beschlüsse mit dem Hinweis auf die bevorstehende Verschmelzung zu unterlassen. (Hört, hört!) Das ist ein Eingriff in das Selbstverwaltungsrecht der Ange⸗ stellten zugunsten seiner Penes ein Eingriff in den Willen der Mehr⸗ heit. In der Angestelltenschaft besteht ein stürmisches Vexlangen nach dem Ausbau der Angestelltenversicherung, besonders ihres Selbstbestim⸗ mungsrechts. Dieses muß ihnen gewahrt werden: dem Versuch, die freien Hilfskassen zu beseitigen, werden die Angestellten den ent⸗ schlossensten Widerstand entgegensetzen.
Abg. Dr. Most (D. V.): Wenn gesagt wird, daß die beiden Rechtsparteien nichts für die Angestellten getan hätten, so weise ich darauf hin, daß die Grundlage des heutigen Antrages doch der Antrog der Deutschen Volkspartei vom November 1919 ist, die Angestellten⸗ versicherung im Hinblick auf eine Erhöhung der Versicherungsgrenze auszubauen. Ich bedauere, daß die Interessen der Angestellten nicht dieselbe Beachtung finden, wie die Interessen der Arbeiter. Wir werden uns mit der Versicherungsgrenze von 15 000 ℳ begnügen, da es sich hier nur um ein Provisorium handelt. Die Neiceverscherunae. anstalt muß zum Selbstverwaltungskörper ausgebaut werden. Die jetzige Regelunga muß auch deshalb ein Provpisorium sein, weil man noch nicht weiß, wie der Wert des Geldes sich entwickelt, ob er sich nicht bald erheblich senkt. Man könnte den Sckwierigkeiten in der Schwankung des Geldwertes Rechnung tragen, indem man die Ver⸗ sicherungsgrenze überhaupt fallen läßt, oder indem man eine Skala wählt, die dem schwankenden Geldwerte sich anschmiegt. wie dies bei den Beamtengehältern geschehen ist. Es wäre leicht, den Antrag Hoc Löbe zu übertrumpfen. Wir legen großen Wert darauf, daß, soba der Reichstag zusammengetreten ist, eine gründliche Nachprüfung und Abänderung des heutigen Versicherungsgesetzes für Angestellte eintritt. Es dürfen nur sachliche Momente maßgebend sein, nicht politische.
Reichsarbeitsminister Schlicke: Der Herr Vorredner und der Herr Abgeordnete Mumm haben sich darüber aufgehalten, daß die Re⸗ gierungsbank leer ist. Das ist aber immer noch kein Beweis dafür, daß der Minister der Debatte nicht gefolgt ist. Ich bin durchaus nicht verpflichtet. immer auf dem Platze zu sitzen, wo die Herren es gern wünschen. (Zurufe rechts.) Wenn Sie diese Feststellung für die Wahl⸗ agitaton benutzen wollen, (Rufe rechts: Nein, neinl) so bitte ich, das zu tun. (Erneute Zurufe rechts.)
Weiterhin hat der Herr Abgeordnete Mumm von einer bevor⸗ stebenden Verschmelzung gesprochen, die vom Ministerium beabsichtigt sei, die das Ministerium veranlaßt habe, verschiedene Maßnahmen und Vorschläge der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte abzulehnen. (Zuruf rechts: Hinauszuschieben!) — Aufzuschieben! — Ich stelle dem⸗ gegenüber fest, daß von einer bevorstehen en Verschmelzung überhaupt keine Rede sein kann. Ich habe in jedem Falle, wo mir Vorschläge auf Verschmelzung gemacht wurden, erklärt, daß ich hierin dem nächsten Reichstag nicht vorgreifen will, daß ich vielmehr auf dem Standpunkt stehe, daß derartig tiefgehende Aenderungen nicht im Handumdrehen vorgenommen wermen können. Nur in einem Falle — er betrifft den Neubau der Reichsversicherungsanstalt — habe ich darauf hingewiesen, daß man der Klärung der Frage, ob eine Verschmelzung stattfinden soll oder nicht, die selbstverständlich erst durch einen späteren Reichstag vorgenommen werden muß, nicht vorgreifen solle und eigentlich auch
schon in Anbetracht der ungeheuren Baukosten die Inangriffnahme ines Baues unterlassen müsse. So steht es in Wahrheit. Auf keinen Fall habe ich Stellung zu der Verschmelzungsfrage genommen, somern stets erklärt, die Entscheidung dieser Frage steht dem künftigen Reichs⸗ tag zu.
Abg. Hoch (Soz.): Was die Verschmelzung der Angestellten⸗ versicherung mit der Arbeiterversicherung betrifft, so wird die Not unseres Volkes dazu führen, daß eine Vereinfachung erfolgt, wodurch Angestellte wie Arbeiter Nutzen haben. Wahlagitation treiben wir ja alle; deshalb sollte man dem anderen keine Wahlagitation vor⸗ werfen.
Abg. Andre (Zentr.): Ich muß mich darüber wundern, daß Kollege Hoch seinen Antrag nicht auf 35 000 ℳ gestellt hat, dann kämen doch auch die Minister mit hinein in die Angestelltenversiche⸗ rung. Die Arbeit der Angestellten ist doch eine andere als die der Handarbeiter. Dieser Wesensunterschied bedingt eben eine be⸗ sondere Versicherung. Für uns waren rein sachliche Gründe maß⸗
bend, die Grenze auf 15 000 ℳ zu bemessen. Man muß doch die eistungsfähigkert der Angestellten selbst mit in Betracht ziehen. Ich bitte, den Ausschußantrag anzunehmen. Der Antrag Löbe⸗Hoch wird gegen die Stimmen der beiden sozialdemokratischen Parteien abgelehnt. 1
Das Gesetz wird in zweiter und dritter Lesung in der Aus⸗ schußfassung endgültig angenommen. 8
Es folgt die zweite Beratung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend Aufhebung der Militärgerichtsbar⸗ keit, in Verbindung mit der zweiten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend die Stellung der Heeresjustitiare und der bei ihnen beschäftigten Sekretäre.
Berichterstatter Abg. Dr. Schücking (Dem.) hebt in seinem sehr ausführlichen Vortrage hervor, daß mit der Militärgerichtsbarkeit ein Stück Mittelalter in Gestalt des sog. Gerichtsherrn beseitigt werde, in welcher Einrichtung das Mißtrauen des Volkes gegen die Militärgerichtsbarkeit in erster Linie wurzelt. Als Zeitpunkt des Inkrafttretens sei der 1. Oktober 1920 gutgeheißen worden. Außer⸗ dem schlage der 27. Ausschuß vor, die Reichsregierung zu ersuchen, a. dahin wirken, daß die zu übernehmenden richterlichen Militär⸗ was.N tunlichst verteilt, jedenfalls nicht in den für die Stand⸗ orte der Reichswehr zuständigen Strafgerichten angesammelt werden; b. in den Ausführungsbestimmungen Vorsorge zu treffen, daß eine den Ländern und Gemeinder aus der Durchführung des Gesetzes erwachsende unbillige Belastung vermieden wird, insbesondere den Ländern die Eimichtung des Reiches zum Zwecke der Strafvoll⸗ streckung überlassen werde. Länger verweilt der Berichterstatter bei s 9, wonach in Militärstrafsachen die Untersuchungshaft auch zulässig ein soll, wenn auch die Aufrechterhaltung der militärischen Disziplin die Verhaftung fordert; hier solle nach dem Ausschußbeschluß das Ge⸗ richt nach Abkonf je eines Monats über die Aufrechterhaltung der Verhaftung prüfen; ferner bei § 14, der an die Stelle des strengen Arrestes den mittleren Arrest setzt, und bei 8 23, nach welchem gemäß den Ausschußvorschlägen die Bildung besonderer Schöffengerichte, Strafkammern oder Strafsenate zur Aburteilung militärischer Straf⸗ taten untersagt werden soll.
Präsident Fehrenbach teilt mit, daß eine große Anzahl von Rednern gemeldet man seitens der Sebotlen der zweiten Lesung heute keine Schwierigkeiten machen wolle, daß aber der Vor⸗ nahme der dritten Lesung für morgen von der gleichen Seite Wider⸗ spruch entgegengestellt werden würde und daß es fraglich sei, ob am Freitag die lationalversammlung noch heschlußfähig sein werde. Das
us möge erwägen, was unter diesen Uniständen zu tun sei, und wie der Eventualität zu begegnen sei, daß die Nationalversammlung am Freitag in einer ihrer Bedeutung nicht entspkechenden Weise aus⸗ einandergehen müsse.
Abg. Löbe (zur Geschäftsordnung): Wir würden auf den Rat des Präsidenten gern eingehen, wenn es sich um einen weniger wichtigen Gesetzenhwurf handelte. Dieser ist dem deutschen Volke aber seit vielen Monaten versprochen und in langen Beratungen durch⸗ gearbeitet, so daß eine sachliche Berechtigung dafür nicht vorhanden ist, daß die geschäftsordnungsmäßigen Fristen zu irgendwelchen In⸗ Seexüseae eingehalten werden müßten. (Sehr richtig! links.) Undererseits hat die Militärgerichtsbarkeit eine solche Menge von Widersprüchen im Volke hervorgerufen, daß keine Fraktion die Ver⸗ antwortung übergehmen kann, sie nicht zu beseitigen, Unsererseits werden wir zur Beschlußfähigkeit des Hauses alle aufbieten. Sollte das vom Präsidenten prophezeite Schauspiel eintreten, so fällt die Verantwortung für einen derartigen Ausklang der Nationalversamm⸗ lung auf die Deutschnationalen.
Abg. von Graefe (D. Nat.) zur Geschäftsordnung: Wenn es sich um ein weniger wichtiges Gesetz handeln würde, hätten wir keine Veranlassung, dem Wunsche des Hauses nicht zu entsprechen. Die Bestimmungen über die Innehaltung der Fristen haben doch ihren guten Sinn. Sie hätten ja einfach früher zusammentreten können. Wir halten aus sachlichen Gründen (Lachen) an unserm Standpunkt fest.
Abg. von Payer (Dem.) zur Geschäftsordnung: Wenn höhere Ieeessen vorliegen, hat man häufig Veranlassung, nicht zu den äaußersten Möglichkeiten der Geschäftsordnung zu greifen. Wir wollen den Herren von der Rechten ihre Stellun nicht erleichtern und nicht die Hand dazu bieten, von der en Behandlung der Materie abzusehen. Wir wollen weiter verhandeln und sehen, ob die Rechte von ihren Rechten Gebrauch macht, sie wird es sich noch überlegen.
Abg. Schultz⸗Bromberg (D. Nat.) zur Geschäftsordnung: Die Ger.ec der meisten Arbeiten der Nationalversammlung wäre unmöglich gewesen, wenn wir immer auf unserm Rechte bestanden hätten! (Zuruf rechts nach links: Wie Sie es immer gemacht haben!). In unzähligen Fällen haben wir darauf verzichtet.
Damit schließt die Geschäftsordnungsdebatte.
„Regierungsrat Grünwald: Die Aufhebung der Militär⸗ gerichtsbarkeit soll am 1. Oktober erfolgen. Die “ hofft, daß das Gesetz von einem beschlußfähigen Hause fertiggestellt werden wird. Tritt eine Verschiebung ein, so bedeutet das eine Vertagung auf unbestimmte Zeit.
Abg. von Graefe (D. Nat.): Die Beseitigung der Militär⸗ gerichtsbarkeit wird von allen Militärsachverständigen abgelehnt und als ein verhängnisvoller Sprung ins Dunkle bezeichnet. Es gibt keinen Staat, keine Republik, in denen jemals auch nur der Ge⸗ danke auf Aufhebung der Militärgerichtsbarkeit laut geworden ist. Selbst der jüdische Rechtsanwalt Dr. Aron, der gewiß in seiner hangen politischen Mentalität meiner Partei nicht nahesteht, hat das
erlangen nach Beseitigung der Militärgerichtsbarkeit als Ausfluß des reinen Parteidoktrinarismus bezeichnet. Von sämtlichen Peti⸗ tionen, die in Massen eingegangen sind, unterstützt keine das Vor⸗ gehen der Regierung, ein Berg von Petitionen warnt dagegen dringend davor, die für Soldaten einzuführen. Vor allen aber bitten die Soldaten selbst ausnahmslos, unbedingt die Militär⸗ gerichtsbarkeit aufrechtzuerhalten. Es ist höchst undemokratisch, diesen Petitionen keine Bedeutung beizulegen. Diese Petitionen nicht Sos Sstt Se oder Chargierten, sondern von den
ertrauensmännern der Soldaten selbst. Eie sind in schärfster Ton⸗ art gehalten, die Soldaten wollen die bürgerlichen Gerichte nicht an⸗ erkennen, sie wollen als deutsche Soldaten nicht anders behandelt werden als die Soldaten anderer Länder. Ueber diese Feraen
hhen Sie gleichgültig hinweg. (Zuruf: Künstlich gemacht!) Das sagen ie immer, wenn Ihnen etwas nicht paßt. Suchen Sie doch ein⸗ mal bei sich hinterm Busch! Die geringschätzige eereg; der Feeitanen ist eine Beleidigung für die Soldaten. Sie wollen keinen Sche gegen ungerechte Gerichte schaffen, sondern eine Sonderjustiz einführen. Kein Mensch bestreitet, daß die Militärjustiz reformbe⸗
dürftig ist. Auch wir haben dies immer betont, aber zwischen Reform
vom 23. April 1920.)
über Verwendung farbiger 2
und gänzlicher Verscharrung ist noch ein gewaltiger Unterschied Sie wollen eine Bürgergarde haben, alle militärische Kraft ist Ihnen zuwider. Wie weit das geht, beweist der jüdisch⸗demokratische „Ulk“ vom 2. April, der ein gemeines Bild über unsere Offiziere gibt.
Die II wird sich doch noch als unentbehrlich er⸗
weisen, Sie kommen aber mit Ihrer demokratischen Weisbeit immer ein halbes Jahr zu spät, das beweisen die Ausführungen Haußmanns und Haas' über den Friedensvertrag. So wird es auch in diesem alle kommen. Bei ruhiger Ueberlegung können Sie unmöglich dieses Opfer Ihrer Parteidoktrin vertreten. Sie dürfen die Soldaten den fachmännischen Richtern nicht entziehen. Zwilrichter haben meist kein Verständnis und richtige Beurtelung für solche Dinge. Die Zivilgerichte arbeiten auch lange nicht so schnell wie die Militär⸗ gerichte. Es werden auch hinsichtlich der Berufungsinstanz und der Verteidigung nur Verschlechterungen eingeführt. Aber es schadet nichts: Der Jude wird verbrannt (Heiterkeit links). Das Gesetz über Aufhebung der Militärgerichtsbarkeit . 1
Heeresjustitiare.
wird nach den Ausschußbeschlüssen angenommen, ebenso der Entwur
über die Nächste Sitzung Donnerstag, 10 Uhr: Interpellation Löbe ruppen als Besatzung vns
andere Interpellationen.
von 6 auf 12 Millionen.
Spreugstoffgesellschaft Köln a. Rh. 12,8 vH.
Nobel & Co., Hamburg,
Ungarischen Bank vom 30. April
Handel und Gewerbe. 6
Die Generalversammlung der Armaturene⸗ u nd Ma⸗ schinenfabrik A.⸗G. vorm. J. A. Hilpert (Nürnberg) (Amag⸗Hilpert) genehmigte die Verteilung von 8 vH. Die
ügen noch über einen größeren
Werke sind ausreichend beschäftigt und verf Auftragsbestand. 8
— Die Tellus A. „G. für Bergbau und Hütten⸗ in dustrie beschloß laut Meldung des „W. T. B.“ in ihrer außer⸗ ordentlichen Generalversammlung eine Erhöhung des Aktienkapitals Die Aktien wurden an ein Konsortium unter Führung der Mitteldeutschen Kreditbank zum Kurse von 110 H begeben. Die neuen Aktien werden den alten Aktionären im Ver⸗
hältnis 1: T zum gleichen Preise zum Bezuge angeboten.
— Die Aufsichtsratssitzing der Deutschen Maschinen,
fabrii. A.⸗G., Duisburg, hat laut Meldung des „W. T. B.“
deschlossen, der auf den 18. Juni einzuberufenden Generalversamm⸗ lung die Verteilung von 8 vH (Vorjahr 10 vH) vorzuschlagen. Außerdem wird die Verdoppelung des Aktienkapitals von 15 auf 30 Millionen Mark vorgeschlagen werden. Zur Ver⸗ teilung des Gewinnanteils wurde ein Verfügungsbestand von zwet Mihionen Mark herangezogen, da ein Reingewinn nicht erzielt wurde.
— Zur Verteilung an die Aktionäre werden laut Meldung des „W. T. B.“ vorgeschlagen: Köln⸗Rottweil Aktiengesehschaft Berlin 16 vH. Siegener Dvnamitfabrik 12,8 vH, Rheinisch⸗Westfälische
— Der Aufsichtsrat der Dynamit⸗NA.⸗G. vorm. Alfred beschloß laut Meldung des der auf den 19. Juni einzuberufenden General⸗
„W. T. B.*,
1 versammlung die Verteilung von 16 vH. vorzuschlagen.
Wien, 19. Mai. (W. T. B.) Der Jahresabschluß der
Niederbsterresch ischen Eskomptegesellschaft weist einen Reingewinn von 15 952 387 Kronen gegen 12 789563 Kronen
im Vorjahre auf. Der Verwaltungsrat beschloß die Verteilung einer
Dividende von 12 vH = 48 Kronen für die Aktie gegen 10 pH =
40 Kronen für die Aktie im Vorjahre vorzuschlagen und die nach
den statutenmäßigen Zuwendungen verbleibenden 752 726 Kronen au⸗ neue Rechnung vorzutragen. Außerdem wird die Erhöhung des Aktienkapitals von 100 auf 150 Millionen Kronen
vorgeschlagen, wobei den Aktionären das Bezugsrecht für eine neue Aktie auf zwei alte Aktien eingeräumt werden sol..
Wien, 19. Mai, (W. L. B.) Ausweiz der Hesterreichisch⸗ ril 1920. Alle Summen in (In Klammern: Veränderungen seit dem Stand
Anlagen. e Goldmünzen der Gold in Barren, in ausländischen und Handels⸗
tausend Kronen.
Kronenwährung
münzen, das Kilo fein zu 3278 Kronen gerechnet, 222 667 (Zun. 1),
(Zun. Kassenscheine Ungarische Staatsnoten 205 320 (Zun.
Plätze und ausländische Noten 13 247 und Teilmünzen 56 780 (Abn. 9), 435 201 (Ahn. 2145),
33 506) Eskont. Wechsel,
(Zun 632 406), Darlehen
Goldwechsel auf auswärtige 560), Silberkurant⸗ der Kriegsdarlehenskasse
Warrante und Effekten 15 921 398
gegen Handpfand 8 700 301 (Abn. 119 519), Schuld der K. K. öster⸗
reichischen
Staatsverwaltung 60 000, Darlehensschuld der K. K.
Staatsverwaltung auf Grund besonderer Vereinbarung 22 034 000, Parlehensschuld der K. ungarischen Staatsverwaltung auf Gruat
vesonderer Vereinbarung K. K. Staatsverwaltung forderung g. d. K
1 1
V V
10 920 000, Kassenscheinforderung a.
257 996 (Abn. 2 289,, Kassenschein⸗ ungarische Staatsverwaltung 147 658 (Abn. 1 310), Forderungen a. d. K. K. Staatsverwaltung aus fälligen Kassenscheinen 4 225 894 (Zun. 2 289), Forderung g. d. K. ungarisghe Staatsverwaltung aus fälligen Kassenscheinen 2 406 069 (Zun. ] 81G- Forderungen g. d. ungarische Staatsverwaltung 3 143 691 (Abn. 1), Effekten 50 281 (Abn. 736). Hvpothekardarlehen 246 119 (Abn. 1), Oesterreichische Devisenzentrale 784 738 (Zun. 61 856), andere Anlagen 1 501 015 (Abn. 208 171), Uebertrag Oesterreichisch⸗Ungarische Bank 8 306 381 (Zun. 60 264), Uebertrag Ungarn 2 853 111 (Zun. 95 905). — Verpflichtungen. Akrtienkapital 210 000, Reservefonds 40 313, Banknotenumlauf 61 777 698 (Abn. 49 206) Giroguthaben und sonstige sofort fällige Verbindlichkeiten 6 596 365 (Zun. 580 582), Pfandbriefe im Umlaufe 245 996, Kassenscheinumlauf 405 655 (Abn.
3 600), sonstige Verpflichtungen 2 056 384 (Abn. 130 028), Uebertrag
’1
Nicht gestellt.. 8 153 Beladen gestellt
Oesterreich 8 306 381 (Zun. 60 264), Uebertrag Oesterreichisch⸗ Ungarische Bank 2 853 111 (Zun. 95 905). — Steuerpflichtiger Banknotenumlauf 11 907 324 (Abn. 84 s
New York, 19. Mai. (Reuter.) Die Bundesreservebank hat
ibre Diskontsätze für Prima Bankwechsel auf 90 Tage von 6 auf 6 ⅛ und für solche auf 60 Tage von 5 ⅞ auf 6 vH. erhöht.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 18. Mai 1920.
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Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl! der Wagen
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Gestellt... 20 924
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Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten. „Koͤln, 19. Mai. W. T. B.) Enalische Noten 174,50 his 176,00, Französische Noten 347,00 — 348,00, Belgische Noien 358,50 — 362,00, Holländische Noten 1670,00—1695,00, Rumänische Noten —,—, Amerikanische Noten 45,50, Schweiz. Noten 800,00 bis 7gen
en, 19. Mai. (W. T. B.) Angeregt durch die Festigkeit des Budapester Marktes und den verhältnismäßig glakten Berlauf der Prolongation, eröffnete die hiesie Börse in freundlicher Stimmung⸗ wobei namentlich für Kreditaktien lebhafteres Interesse bervortrat. Späterhin stellte sich Realisationsneigung ein und zu Gewinnsicher⸗ stellungen vorgenommene Verkäufe führten zu einer ziemlich all⸗ gemeinen Abschwächung. Im Schranken traten Dampfschiffahrtsaktien
“““ “ 111““ 1“
durch Steigerung um 1000 Kronen hervor. Petroleumwerte waren Renten schwächten sich mit Aus⸗ nahme der festen Ungarischen Goldrente ab.
Türkische Lose —,—, Oesterreichische Kredit 1118,00 Anglobank 891,00 1115,00, Alpine Montan 4025,00, Prager Eisen 7425,00,
unter Gewinnrealisationen gedrückt.
Wien, 19. Mai bahn 4318,00. Südbahn Ungarische Kredit 1679,00, Bankverein 882,00, Landerbank 4920,00, Muranver 3375,00, Skodawerke 2776,00, Brüxer Kohlen —,—, Aktien 23 200,00, Poldihütte 2800,00 reichische Goldrente —,—, Februarrente 94,25, Maixente 92,75
612,00
Wien, 19 zentrale: erlin 4 3650,00 G., Kopenbhagen
465,00 G. 3500,00 G.
Christiania 3900,00 G., Marknoten 461,00 G. Notierungen der Devisen⸗ Marknoten 113,75 G., Wien 24 ⅛⅜ G. Schweiz 48,30,
Prag, 19. Mai. zentrale: Berlin 115,75 G.,
(W. T. B.)
1. Unterf uchungssachen.
3. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl⸗ 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc⸗
DJ. 1 38 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
1 —— veaD p;
2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen, Zustellungenu. dergl.
[1300361 Zwangswer Keigernn
Im Wege der 3c⸗sütsecng soll;
zim 4. Jun 1920, Pormitiag0 10 Uhr, an der Gerichtgstelle, Brungen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, 1. Stock, ver⸗ ieigert werden daz im Grundbuche von
am 27. Februar 1920, dem Tage der Gin⸗ tragung des Versteigerungsvermeres, als herrenlos eingetragene Grundstück Berlin, Stolpischestraße 43, enthaltend Vorder⸗ wohngebäude mit rechtem Seitenflügel, Doppelquergebäude mil 2. rechten Seiten⸗ üͤgel und zwei Höfen, Kartenblatt 27 8 arzelle 315/17, 9 à 03 gm üc Grund⸗ steuermutterrolle und Pebäudesteuerrolle Nr. 1304, Nutzungswert 12 5200 ℳ. Amtögericht Berlin⸗Wedding. Abt. 6.
[20926] Mufgeborn
Das Stiftungamt der Stadt Leipzlg, vertreten durch Buürgermeister Dr. Weber in Leipzig, hat das Aufg⸗bot der Aktien der Privathank zu Gotha Lit. B Nr. 12020 und 10 315 über s 1200 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gesordert, spätesteng in dem auf den 29 Jaung 1921, Voremtttags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zunmer 26, anberaumten Aufgebottztermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung ver Urkunde erfolgen wird. 1 F6/20.
Gotha, den 6. Mal 1920.
1515.
1189
Die Haeniengesell chaft in Firma Deutsche Bank zu Berlin W. 8, verireten durch ihren Vorstagd, hat bas Aufgebot folgen⸗ der Urtunde beantragt: ℳ 500,— p. 1. 11. 18 geloste 3 ½ % 82 Bäd. Eisenbahnanleihe von 1892 Lit. Nr. 1683. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, pätestens in dem auf Dienstag, dan 30. Novemper 1930, Bormittags 11 Uhr, vor der Hab. Anngaerichk Karloruhe, Akademieftr. 22,
I. Giock, Zimmer 2, anberaumten Auf⸗ verloren gegangen:
geboistermine seine Rechte anzume und; die Urkunde vorzalegen, widrigenfalls die “] der Urkunde erfolgen wird.
HNarlsvuhe, den 7. Mai 1920. Gerichtsschrriberet „89— Amtsgerbehrs.
eà, AAbnbAe
[19075] Mit Bezug auf das Ausschreiben vom 12. 11. 1918. Nr. b. Von den entwenbeten „Weripahseras ist der groͤßte Teil beigebracht. 4 fehlen jetzt nur noch: Neuer Herliner P and⸗ brief Lu. P Nr. 12 524 zu 100 ℳ, Lit 0 Ne. 23 971 zu 200 ℳ Meichaschuldver⸗ schreibung Lit. G Mr. 2 368 999. 2 368 980, 2 368 981, 2 363 009,. 2 863 010, 2 363011, 4 924 531, 4 924 592 4 924 533 2 368 976, 2 368 977, 2 368 978 2 363 017, 2 363 018, 2 368 991, 92 und 93, 985, 86 unn 87, 2 376 008, 009, 0010, Lu. D 4 979 016, 17, 18 und 19 je 500 ℳ, Eintrag inz Reichsschulden zuch am 18. 1. 93 auf An⸗ trag 14. I. 93, 3 ½ % Re chzanleihe zu 600 ℳ vom 19. 7. 94 auf Antrag vom 13. 2. 94, 3 ½ % Reichzanleihe 29u 300 ℳ vom 23. 3 97 auf Antrag vom 10. 3. 97, 3 ½ % Reichzanleihe zu 150 ℳ. vom 12. 1. 93 auf Antrag vom 6. 1. 93, 3 ½ % Reichsanleibe zu 3000 ℳ. Ferner 4 ½ % ndische Eisenbahn⸗Hrämienanlethe von 1908 Lit. . Nr. 3469 zu 300 ℳ, Eiatreg, in Reichsschulvenbuch vomn 10 4 16, 5 % Reichs zleihe zu 9700 ℳ, am 10. 1. 17 zu 700 ℳ, am 9. 6. 17 zu 4300 ℳ, am 26. 7. 16 zu 15 000 ℳ, am 9. 5. 11, 3 % 50 000 ℳ, am 5. 1. 93 3 ⅛ % zu 900 ℳ. KFarltzende ben 22. Februar 1920. Der Ptaarsanwalt VI. (Unterscheift.) 8
118432 Behaantwmasheaag. Die nachbezeich eten, als verloven ge⸗ meldet gewesenen Kriegsanleihestücke, und
Galizia 17 540,00, Waffen 3610,00, Llopd⸗ Daimler 1428,00, Oester⸗ Oesterreichische Ungarische Goldrente 276 00. Ungarische Kronenrente 115,00, Veitscher 148,00, Merkur 1650,00. 8 B., Notierungen der Amsterdam
tu Fchuliheis. Bruuerel Aktien Rr. 1041/50 erlin (Wedding) Band 13 Blatt Nr. 230 = 10/300. W.p. 129/20.
1
London
4 % Japane Staats- 1899 43, Unionbank 947.00, Oesterr.⸗Ungar. Bank Rima⸗ Salgo Kohlen 6800,00,
Pennsylvanta
Goldßelds 1*
Kronenrente 89,50.
87,65, 4 % Pevisen⸗-⸗ 59,95, 4 % 7600,00 G., Sürich
Stockholm 4400,00 G., kanal 7625,
e e
Nanesgesg-cas San 8
1 Stüuͤck des l. (8. Kriegsanleihe) zu 1000 ℳ Lit. D Nr. 15 134 924,
1 Stück desgl. (9. Kriegsanleihe) zu 1000 ℳ Lit. D Nr. 16 504 459
haden sich wieder vorgefunden. Das diesemtliche Auzschreiben vom 27. 1 I. Js. wirh wiverrnfen.
Gah Kisstatzen, 15. Msi 1920.
(L. S.)
Moreau. [20827]
bhanden gekommen: ℳ 3000,— Mäntel
Vevlin, den 19. 5. 1920. Der Polizeipréäsident. Abteilaag IV. Erken nungsdienft. BWertpapier spzerstelle.
20974] Bekaunemachung. Abhanden gekommen: Freiburger
15 Frtz Lovs Serte 7591 Nr. 35. W p. 133/20. Her n drach 88 8 6 Der Po⸗ ent. Adtellung IV.
Grkennungsdienst. Wertpapier perrstelle.
80828] Geisdigung. Die im Reichsanzeiger Nr. 77 vom 13. 4. 20 unter Wp. 102/20 gesperrten 4 ½ % Mexican. Bewäss. Aal. snd er⸗ mittelt. Wp. 102/20.
Beylin, den 19. b. 20.
Der Polizeipräsident. Abteilung IV.
Ertennungtdienst. Wertpapierspeerstelle. 16]
Ote im Reichsan Nr. 144 vom 30. Juni 1919 erfoltzte Sperre übeer das Stö 5 % Reichsanleihe Nummer 9 998 862 zu 1000 ℳ wird aufgehoben.
Palle, ben 15. Mai 1920.
S ee; (Unterscheift), Kriminalinspektor.
“ achmieg.
Zu WBeeln
a. 1 Aktie 1800 % Nordveutscher Aoyd Nr. 16 067 Divid. 1914 ff.,
b. Hividenbenbogen zu 2000 ℳ Peutsche Waffan⸗- und Mun.⸗Fabrik Attien Nr 21 322 und 21 325 mn Dividende ö1““
Poltzeibtrektion.
—.
[210011 Beksauntmachmug.
Pem Nikolaug Eisen aus Fleringen, Krets Prüm, sind folgende 5 % ige Reichs⸗ anleihen von 1915, April⸗Oklober⸗Ziusen,
Lit. G Nr. 3 3814 029 über 100 ℳ,
kit. N Nr. 3 536 391 über 200 ℳ.
Piesz wird auf Grund deß § 367 des Handelsgesetzbucht zur öffeutlichen Kenrtnis gebracht.
Prüm, den 18. Mai 1920. Polizsiverwaltung Prüm Laud (Wal.),
[209753 Bekanntmaeshmung.
Im Novemder 1919 sind der Direeckion der Dieteonto⸗Besellschaft, Filjals Siutt⸗ sart, folgende Wertpapiere abhanden ge⸗ ommen: 1.““
1 Schuloverschreihung der 50 %igen An⸗ leihe (V. Kriegsanleihe) des Deutschen Reiches, Lit. K. Nr. 215 564 üöber 20 000 ℳ nebst den dazugehöͤrigen Ziss⸗
söelabogen, 1
1 Schulzverschreibung der 5 %igen An⸗ leihe (1V heganl dge) des Feutsche⸗ Reiches, Lit. K. Nr. 215 560 über 20 000 ℳ nehst den dazugehörigen Zins⸗ ch iabogen,
1 Schuldverschreihung der 5 % Au⸗ leihe (IV. Kriegszanleihe) des Deutschen Reiche“, Lit. K. Nr. 215 566 uher 20 000 ℳ nebsi den dazugehbrigen Zins⸗ scheiubogen.
Vor Ankauf wird gewarnt. Hei An⸗ gebot Zurückhaltung der Wertpapiere, chleunige Henachrichtigung der nächstan Poltzeibehörde zur Festnahme des An⸗ jetendan und Nachrecht hiecher zu II 18 149 erbeten.
Et aut, den 18. Mai 1920.
olizetorektion. Abt. II. 20918 dem Bürovorsteher Norbert Wartmang ia Witten, Bahnhofstraße 53. bei vem Gußssahlwerk Witten gezeicheten, nachstehend beschrtebenen Ptücke 5 %
8ob200 III. Kriegkauleihe Lit. E Nr 3 154 383,
ℳ 200 VI. Kriegsanleihe Lit. B
zwar:
2 Stück Anleihen des Pentschen Reichs 5. Kregzaeleihe) iu je 200 ℳ dit. N r. 9 16, 157,
tr. 6 159 491/92.
a ö11A“
Nr. 7 b526 473, ℳ 200 VII. Kriegsanleihe Lit. F.
5 % Argentinier von 1888 389 ½4, ĩ von 3 % Portugiesen 36 ½, 5 % Russen von 1906 21, Russen von 1909 17 ½, Baltimore and Ohio 41, Canadian Pacisic 148, 50 ½, Southern Pacific 122, Unton Pacific 150, United
States Stee! Corporation 122, Rio f London, 19. Mai. b 177,00, Wechsel auf Amsterdam kurz 10,48, Wechsel auf Paris 3 Monate 52,40, Wechsel auf Brüssel 49,50. — Privatdiskont 6 ½4 Silber loko 58 ½ Pariz,
Wechsel auf Berlin 6,00
entl
spätesten in dem auf Hsnnerdtag, den
hierselbst, Zinmer Nr. 84, stattfindenden
[8. April 1920 solgendes
„ 19. Mai. (W. T. B.) 2 ¼ % Englische Konsols 47 ½ Brasilianer von 1889 44. 5 % Mexikanische Goldanleihe von
4 % 9
1899 53.
into 35, De Wechsel auf
18, Nandmines 2 ¾l.
do. auf Lieferun 19. Mai. Französische Anleihe 71,65, 3 % Span. äußere Anleihe —,—,
Rio Tinto 1910.
Amsterdam, 19. Mai. (W.T. B.) Wechsel auf London 10,50 ¾ Wechsel auf Paris 20,90, Wechsel au Wechsel auf Kopenhagen
Wechsel auf Wien 1,42 ½,
. 8 8
icher
paltsten GimheisSzei U.igeincpyeid ein
Nr. 14 945 543 1/100, Lit. E Nr. 10464 727 28 2,200, sind dem Zelchner im Januar 1920 in seiner Wohnung durch Uaterschlagung ab⸗ handen gekommen. Dis Stücke werden gemwüßz § 367 des Handelsgetetzbuchs hier- durch gesperrt. TWittem, den 17. Mal 1920.
Dis Polizeverwaltung.
(W. 1.G.) 5 % Franzöͤsische Anleihe ranzösische 5 % Russen von 1906 —,—, 3 % Russen von 1896 29,20, 4 % Türken unif. 82,00, Suez⸗
Anzeige 1,59 ℳ. exererazu schlag von 8 9 8. H. erhdo
1“
Königl. Niederländ. Niederländisch⸗Indische Han Beers 23 ⅛.
Deutschland Corp. 104 ¼,
te —,—. —
att. Stockholm 127,00, 48,00, do. auf schwetzerische
do. auf Hel⸗ Stockholm,
Rente
174,00, do. auf Kopenhage
6. Erwerbs⸗ 3 Niederlassung ꝛ. 9. Bankausweis'.
10. Verschiedene B
8 n⸗
[18520] 8
Folgende Weripaplere sind abhanden gekommen:
Die Coupaabdogen von ℳ 20 000 3 ½ % Koaverierte Preußische Konsols à 10 000) mit dee Bezeichnung H
. 309 912 und 309 913.
Bevlen W. 3, 11. Mai 1920.
Wilhelm Auczynsti.
0*⁸³]
Maschinistenasfistent is
neuen
8een ens Die von der Mecklenburgischen Lebensver⸗ untee ihrer srüheren Firma Meckienburgische Lebensversicherungs⸗ und Spa in chwerin“ ausgegedene, auf den Namen des Fegfirnüde, lautende Poliece KNr. 41 690, nach Tafel V über ℳ 2000,— vom 5. August 1898 ist als abhanden gekommen gemeldet und auf Fruns den 8 16 der allgemeinen Versicherungsbedingungen die Ausfertigung einer olice vwantragt wo den. Fntgegen stehende Rechte sind spätestens bis gum at 1922 bei uns geltend zu ma⸗en. Schwerin i. M., den 18. Mat 1920. 1 Mecklenburgische Lebensversicherungs⸗Bank auf Gegenseitigkeit in Schwerin.
cherungs⸗Bauk a. G. in Scheern ve Ban errn Franz Hngo Albert Woiff
ppa. Dr. Hott.
Meyer. 119378]
28 Amisgericht Bremen hat am 6. Mai 1920 das solgende Amsgedot erlassen: „Auf Antrag der Erben daß am 2. Mai 1918 m Frankerich gefallenen Fuhrwelbesitzers Heinrich Heazhusen, nämlich: 1) Frau Johaan Dierrich Heu⸗ husen itwe, geb. Maschendorf, 2) Metrich
uhasen, 3) Johaun Deuhnsen, 9 Jo⸗
un Schütte Fhefrau, geb. He husen. 5) Gesine Meta Heuhusen, 6) Friedrich Basch Ehefrau, geb. Heuhusen, 7) Rebecka Oorothee Scheöber Witwe, geb. Hauhusen, 9) Katharin Meta Tiehlemann Ghsfrau geb. Heuhusen, sämtlich vertreten durch Rechtzaswalt Dr. Meyer in Hoya a. Weser, irh der unbekannte Inheber des am
1. Februas 1912 mit einer Emlage von ℳ 450,30 auf den Namen Heinr. Heu⸗ hufen eröffneten und am 1. Januar 1920 tin Butheben von ℳ 440,25 nachweisenden Einlegebuchs Nr. 28 758 der Nauen Gpar⸗ kasse emen hiermit aufgefordert,
13. Jangar 1921, Vormittsgs 10 Mhe, anberaumten, im Bericheshause
Aufgebototermine unter Anmelbung seiner Rechte das bezeichnete Ginlegeduch vor⸗ zulegen, widricenfalls letzteres für kraftlos erklrt werden wird.“
Buemen, den 12. Mal 1929.
Der dunebant r des Amzagerlehts:
ehr eus.
[8747]5 Das Amtsgericht Beranerhahzan dat am
sSwst Ca⸗ lassen: Es haben denntragt: 9nen Gedea de Peörtsertz Gesrg Beoener, früher
in Helgoland, zuletzt in Dhmitz, als 8. Fräͤulein Alwine bnln. lise 2
b. Fräulein Klara Meig Minna Beruer, heide in Frankfsrt a. M., 2) der Joheun Meyer, rüher in Bremerhsven, 1. haranober, Bohenstehterft. 9, 3) der 1 Har wock, früher in Bremerhoben, jetzt in Zerlin, Kurfürstendamm 245, 4) der Schiffsingenleur Outo Voelger, in Beemer⸗ haven, Fchleusenste. 3, das Aufgebot der folgenden, angeblich verloren gegangenen Sparbücher der Stärtischen Sparkasse in Bramerhaben, und zwar 8
zu 1: des Sparbuche Nr. 54 521, nach der letzien am, 9. Beptember 1918 ba⸗ wirkten Bochang über ein Buthaben von 152 ℳ 92 8- a tond,
zu 2: des Gparbucht Nr. 35 516, nach der lazgten am 20. März 1913 erfolgten Abbuchung üöber ein Gurhsden von 576 ℳ 25 ₰ lantend,. 1
zu 3 bes Gypachuchs Ne. 18 962, nach der etzten am 10. Noyember 1918 er⸗ folgten Abbuchung un Guthaben von 1524 ℳ 18 ₰ acgfwelsend, „ .
zu 4: des Sparbuchs Nr. 25 668, nach der latztm am 14. Närz 1919 erfal ten Ubonchaag über ein Puthaben von 324 ℳ 46 ₰ lautend.
Die Inhaber der Bächer werhen hier⸗ mit aufgesordert, spätestens in dem auf Mittwonh, damn . PFehenau 1921. Mitage 19 Uhr, vor dem Amtsgericht Bermerhaven, Karclsburg 15, anberaumten Ansgebolsdermene ihre IMNMaälden und die Fparbücher vorzulegen üsngs. falls deren Kraftioberklaͤrnng en wied.
Fremerbavomn, den 16. April 1920. Der Perichtsschreiher der Amtsgerichts:
Hoöppner, Sekreictr. 8 [20497] Axsebgt. 1 Die Witwe Josef Bürvenich zu Fries
ℳ 500 VIII. Kriegbaaleihe Lit, G
duchs Nr. 1041 ver Kreiessparkasse .
des angehlich abhanden gekommenen GSpar⸗
dir weigstells Lechenich uͤber 900,37 ℳ M. 3 eunhundert Mark 37 Pfenn zantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Iuli 1920, Bor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer Nr. 22, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechts auzurmnelden, widrigenfalls dessen Feftlaerklrung er⸗ folgenn naecn, en 11. Nat 1020
Lecwen en 8 8 .
Dss Amizgeeicht.
120263] Antgeszst. Johannes Nishuns in Kiel und die frau Ida Hof, de Nie⸗ nus, in Kiel, haben Urben des
mwogrenhäadlers Johaun C ich Niehuns in Lial und seiner Che⸗ frau, Marie Wilhalmine Magbalene geb. inferb, das Aufgehot des angeblich ber⸗ loren gegangenen, am 5. Jannar 1914 fällig gewesenen Weochsels d. d. Welling⸗ dorf, den 5. November 1918, über 400 ℳ der von Foüdehe Niehuus auf Ku⸗ Brennecke in Wellingdorf gezogen und von diesem angenommen worden sst, Der Inhaber der Urkunde wird aufgekgrdert, spätestens in dem auf den 24. Fsbenau 1921, Bor⸗ mittags 10 Khr, vor dem unter⸗ e Geri en Aufgebots⸗ ine seine
üeeen. und dis Urkunde vorzulsgen, widrigenfalls die n. wird.
Kisl, den 9. Mai 1920.
Amtsgeriche. Abtoilung 16. 20225] Aufgeber.
Die Frau Rosa Fromme in Bieleseld Miee Markt 6, vertreten durch die anwälte Justizrat Geibertz I. und Sei⸗ bertz II. in Bielefeld, hat das b. d0 Hypethekenbrtefes, der über die im Hrundboch von Bielsfelb Brd. 75 Bl. 47 in Abt. III unter Nr. 10 für die Frau Kaufmann Paul Linte, Johanns gedb. Finkmann, Bielefeld eingetragenen 0 000 ℳ aus einee Abtretung gebildet worden ist, und einer von r A. Linke am 7. Jult 1913 ausgestellten löͤschungs⸗ fähigen Qultzung über Tilgung dieser Hypotdek brantragt. He habhez der Üürkunden wird aulgesordert, spätestens in en auf den 81. Dezembe 1920, Boyatttege 11. Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Hericht, Zuamer 23, an⸗ beraamtsn Aufgebotstermine seine Uhdechte anzmelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen werd.
Bieleleld, den 12. Mai 1920.
Has Amtzsgerieht.
.en.
19958 Aufgebot. 88e Arheites Ferdinand Bander in Groß Ottertzleben hat das Aufgebot zwecke Krafslaszscklärung des pothebenbriefes für die im Grundb von Stantflue Band 14 latt 156 othek,
lung III Nr. 8 ese 4 Eigenkümer des Grundfzuͤcks cheiter
Bernhard Nishoff in Lingen (Ems), beantragt. Der Fnhader der Urkundi wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. 9 19890, Boymittaßs 10 Uhv, vor ders unterzeichneten 88 t anberaumten Aufgebotatermins seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, wiorigenfallb Re Kraft ug der Urkunde erfolgen wted. 5 Lingen, den 12. Mal 1920. Das Amthgericzt.
—
[20511]
Kopenhagen, 19. do. auf Christiania 111,50, do. auf Hamburg 13,50, do. auf London 23,20, do. auf Paris 47,25, do. auf Antwerpen
45,10, Wechsel auf Stockholm 57,25, Wechsel auf Christiania 50,25 Wechsel auf New York 274,50, Wechsel auf Brüssel 21,50, Wechs
auf Madrid 46,50, Wechsel auf Italien 19,60. — 5 % Niederländ. Staatsanleihe von 1915 86, etroleum 950,
3 % Niederländ. Staatsanleihe 53 ⅜, Holland⸗Amerika⸗Linie 478, delsbank 331 ½⅛, Ntchison, Topeka & Santa
76 81, Rock Island 67 ⅞, Southern Pacisic 102,12, Southern Rail. way —, Union Pacisic 128 ¼, Anaconda 128, Peen s Gnglüsche Anleihe —.—,
United States Steel Hamburg⸗Amerila⸗
Mai. (W. T. B.) Sichtwechsel auf
Plätze 107,50, do. auf Amsterdam 222,50,
fors 31,50, do. auf New York 610,00. 19. Mai. London 18,35, do. auf Berlin 10,50 Brüssel 36,50, do. auf schweizerische Plätze 219 do. auf Amsterdam
(W. T. B.) Sichtwechsel auf do. auf Paris 35,50, do. auf i/ 78,75,
do. auf Christiania 88,00, do.
auf Washington 480,00 do. auf Helsingfors 25,00.
und Wirtschaftsgenossenschaften.
von Rechtsamwälten.
Unfall⸗ und eFnvaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
Osterburg, geboren am 3. Oktober 1885 daselbst, ist Su an Stelle der Familiennzmens Neuling den Familien namen Mollenhauer zu führen. 8 Amtazger icht Nrendsee, den 14. Maz 1920. (20572] Auf Grund der Verordnung der Preußi⸗ — Sraatsregierung, betreffend die Aen⸗ trung von Familienngmen, vom 3 No⸗ vember 1919 — Gesetzsamml. S 177 — ermächtige ich den Wiehelm Franz Paul in Erkeaih bei Püsseldorf, Düsselstraße 42, geboren am 13. Jult 1897 zu Hannover, an Gtelle des Vornamens Wilhelm die Vornamen A.; Wilhelm zu führen. Berlin, den 22. Aprchl 1920. Der Justizminister.
Im Auftrags: Kübler. [20512]
Auf Geund der Verordnung der Preußi⸗ sches Staatsregierung, betreffend die Aende⸗ rungen von Famtliennamen, vom 3. No⸗ vember 1919 — Gesetzsamml. S. 177 — ermächtigs h die Frau Henriette Baer, geb. Prachla, in Berlin NW. 52, Thorza rstrahe 11, II, geboeen am 16. Ssptemder 1854 zu Pollup W.⸗Pr., an Stelle des Vornamens Deinriette den Vornamen Henvirtte zu führen. Er⸗ mächtigung III. 1208. Bezlin, den 25. April 1920.
Der Justizmtnister.
Im Auftrage: Kübler.
Auf Anordnung des Amtszgerichis Berlin⸗ Mitta, Abtsilung 96, bekanntgemacht.
[21025] 9
Das am 12. 7. 1916 zu Berlin⸗Schön
berg geberene Kind Dörte Pyc̃a Koch darf
an Stelle des Vornamens Dörte den Vor⸗
namen Pongther führen. 14. E. R. 1. 20.
Gevlin⸗Schöneberg, 18. 5. 1920. Amtsgericht.
[21027] — Die am 12. Auguft 1918 in Leipzig⸗ Renduiz gebarene Gertrud Elfriede Hempel ist ermichtigt, an Stelle des .e e namen Klette zu führen. Bitterseld, den 17. Mai 1920. 8 Amtsgeeicht. G 8809101, c. Julhewinzszer, hat em Der Fustizminister am 22. April 1920 der Witwe Maria Mach⸗ wart verwitwete Graulein, gaborens Kuhl, in Frankfurt a. M., Geluhänsergasse 6, die Gemöͤchtigung erteilt, an Stelle des eh heeren. Sehar den Familien⸗ namen Gea zu führen. Frankfurz a. M., den 11, Maj 1920. Amtsgericht. Abt. 17.
al e A necnee,
AI Verfüg des Heren Pustiz
8 ung 82 8 8 1 2 uinisters vom 1. Mai 1920 ist auf Wrund der Verordnung der Preußtschen Staats⸗ regierung, betreffend Aenderung von zmiljennamen vom 3. November 1919 — Ge setzammlung Geite 177 — dem Mu⸗ 8 Gerhard Oskae Genst Adams in eukölln, Bergsteaßzs 28, geboren em 12. Februrr 1893 zu Berlin (Standes⸗ amt N b) die Ermäaͤchtigung erteilt, an Stelle des Familennamens Adams den
Neukölln, 18. Mai 1920. Das Amtagericht Abtl. 17.
20514 Bekanntmachuang. Darchh Grlez des Heren Justisministerz vom 28. Lyril 1920 — III 1310 — sst der Privatier Stephan Johann Pertowski in Großdorf, Kreis Bomsft, geboren am 10. April 1868 zu Wollstein, ermaͤchtigt worden, an Stelle des Vor⸗ und Familien⸗ nament St phan Johann Perkowekt den Vor⸗ und Familiennamen Freitz Johaunn erkow zu führan. Diese Aenderung das ee. ghe erstreckt sich auf die
Das Amtsgericht.
[20515]
Die am 5. Geptember 1910 geborene Maris Luise Koordes zu Verdenermoor (Kreis Verden) — vertreten durch ihren Vormund: Anbauer Withelm Carstens zu Verdenermoor — ist ermächtigt, an Stells des Familtennamens Koordes den Familtennamen Ropsahrvch zu führen.
den 12. Mat 1920
Hes Amisgericht. II. [20573]
Aufgeboz. (Senla ufmaas esebrich Rabeseg ie Foltau als Pfleger über den Naclaß der
heim, Nieverwe Nr. 50, hat ders 1Pe.
8
Der Grun’sitzer Friebrich he 6
Adolf Hernszann 98 gau, Kreis
Witwe W ine Tödter, geb. Bartels
mpel den Familien-
Familiennamen Opitz zu führen.