1920 / 127 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 12 Jun 1920 18:00:01 GMT) scan diff

(Beschaupflichtige Schlachtungen.) Zusammengestellt im Statistischen Reichsamt.

und andere Einhufer

Ochsen

Bullen

Kühe

Jung⸗ rinder über

3 Monate alt

Kälber

bis

Schweine

Zahl der Tiere, an denen die Schlachtvieh⸗ und Fleischbeschau vorgenommen

Schafe

wurde:

Ziegen

Hunde

4 303 438 2 539

Provinz Ostpreußen..

ETTWö366 Provinz Brandenburg v4442* 1 250 Verwaltg⸗Bez. Westpreußen⸗Posen 198 Provinz Schlesien 3 285 111AX“ 2 029 Schleswig⸗Holstein 1 101 2118,Jee 1 378 258 2 566 8 Hessen⸗Nassau . 4 178 Rheinland.. 5 887 Hohenzollern 10

Preußen ¹) 29 212

Bayern rechts des Rheins. 2 106 8. links des Rheins.. 664

Bayern 2 770

Württember 748 I111“ 1 154

Heclen 1 397 Necklenburg⸗Schwerin. 508 Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach 116 Mecklenburg⸗Streliz. 138 Dldenburd. . . . 118 Hrazsascheig 128 Gachsen⸗Meiningen,. 55 Fach en.Alenbang 1 10⁴ Sachsen⸗Coburg⸗Gotha 136 ö“ 136 Sehwanburg. Hanogfschae 42 Schwarzburg⸗Rudolstadt... 20 Walbecd .. .. G 14 I“ Schaumburg⸗Lippe. . Lippe * * * 2 2 Aübe8 8 Bremwen . Hamburg. .

Deutsches Reich

Davon im Januar 19200 . 16 447 Februar 19220ẽS 13 203 4 Mäarz 1920 S„. .. 12 836

Dagegen ²) im 1. Vierteljahr 1919 217 310

42² 486

0) Ohne die Ergebnisse ant 4 Kreisen *) Die Vergleichszahlen für das 1. V. 8. 1919 und die Ziffern für das 1. V.⸗J. 1920 entsprechen

den gleichen Gebieten.

Berlin, den 11. Juni 192

3 365 978

1 621 428 100

2 635 2 520 1711 2 511 449 804 2 680 46 19 854

9 116 441

9 557

2 978 1 771 1 851 690 159 139 15 866 142

39 033

18 434 10 606 9 993

110 281

Statistisches Reichsamt. Delbrück.

3 942 3 590 2 766 223 6 602 1 701 956 5 937 4 569 685 2 416 97

35 022

11 398 282

11 680 4 328

2 556 1 772 375 192 44 636 414 195

224

475 59 754 21 603 17 865 20 286 78 152

193 028

77 646 54 839 60 543

284 753

8

NSSSchceoU S2SESSS

922SCSSg

d0 —D₰½

12 033 7 535 9 411

168

89 937

26 063 1 765

27 828

5 474 13 539 5 743 3 003 1 082 282 864

1 301 932

3 060 159 140

60 133 47 988 51 019

267 155

2

5 202

4 680

8 554 18 326 12 452 11 873 219 103 260

26 390 2 524

28 914

27 159 8 868 11 212 5 851 13 660 1 777 486 964

1 32 1 347 981 1 696 481 653 404 215 720 276 346 927 1 285 213 538 63 985 58 988 90 565

269 597

27 067 5 786 16 731 22 159 4 028 66 192 20 892 32 851 21 564 20 9³5 118 528 22 851 333

379 917

45 458 4 562 50 020 92 868 7 715 4 446 3 197 8 430 2 149 1 741 29 180 817 15 790 2 980

6 72 412 605 7 126 148 490 1 659 2 155 2 378 601 468 292 430 210 990 158 048

365 177

806

4 950 4 739 2 892 657

1 579 3 537 1 632 3 147 516 842

1 374 11

26 682 4 822 143

4 965 5 236 689 597

1 208 210 170 163 944 60

95

1 037 97

77

9 164 5

5 156

8 339 48 552

19 464 14 031 15 097

84 745

86

30 661

12 783 51

2 347 144

13 873 10 257

361 250

304 2 097 1 6 124 48

7 291

5 526

41

91 539 24 709 27

3

7

9

1199

25 818 27 26 583

1 280

2 088 4 3 150 5 219

3 2 752 1 2

15⁵22

135 65 48

725

439

1 537 53 127 2 194

1 232 8

24 192

43 370

163 885 60 864

38 237 64 764 102 429

2 097

840 633 624

2 911

Statistik und Volkswirtschaft.

Arbeitsstreitigkeite

Eine Versammlung von Vertretern aller Beamtengruppen der

Reichseisenbahnen hat „W. T. B. zufolge die heit ichen Reichsgewerkscha beamten und anwärter!. sch umfaßt rund 300 000 Mitglieder, is

lossen.

t Deutsch

n

Gründung einer ein⸗

auf vem Boden des uneingeschränkten Koalitionsrechts.

wegen Lohnforderungen, die von der

wurden, gestern nachmittag die Grubenarbeiter des Arbeit niederlegten.

kohlenwerks Golpa plötzlich die

Dire

er Eisenbahn⸗ Die neue Gewerkschaft parteipolitisch neutral und steht

Aus Dessau wird der „Berliner Börsen⸗Ztg.“ segsees 8 krlon abgelehn

Reichs⸗

Falls bis heute die Arbeit nicht wieder aufgenommen werden sollte, ist

auch die Versorgung der Kraftzentrale Berlin mit Elektrizität versorgt, Die Arbeiter verlangen eine Förderprämie.

Der Milchlieferungsstreik

Zschornewitz, die in Frage gestellt.

der Bauernschaft des

Landkreises Höchst ist, wie „W. T. B.“ mitteilt, beendet.

Die Bauern veipflichten sich, die Milch preisen weiterzultefern;

zu den bisherigen Höchst⸗ sie werden aber sofort weitergehende Forde⸗

rungen geltend machen, die auch anerkannt werden sollen. Die gegen

die Bauern verhängten Strafen zurückgenommen.

Aus Sonderburg meldet „W T. B.“, meine Ausstand in der ersten Zone auch

hetriebe ausgedehnt hat, so daß Zeitungen nicht mehr er nternationale Kommission hat neuerdings zehn Aus⸗ und Umgebung ausgewiesen und sien erhielten Befehl, bis zum

Zone ebenfalls zu verlassen. „W. T. B.“ aus Kopenhagen

ündige aus Sonderbur nach Flensburg geschafft. Ihre Fami Eonnag das Gebiet der ersten Nach einer Meldung des

au

(150 für jeden Streiktag) werden

8 sich der allge⸗ die Zeitungs⸗ scheinen. Die

ist, da die Verhandlungen zwischen den Hafenarbeitern und den See⸗

leuten einerseits und den Arbeitgebern andererseits zu einern der Auzstand der Hafenarbeiter und

geführt haben Seeleute heendet. 1

Eisenbahn⸗Verkehrsordnung.

1u““ 1 1“

nehmenden Fahrgeldhinterziehungen erfolgresch zuwirken, in der im § 16 (2) der Eisenbahn⸗Verkehrzsordnung

auf 6 Mark festgesetzte Mindestzuschlag,

zah en hat, wenn er in einer höberen als der ihm Fahrkarte zsteber den Wagenklosse Platz nimmt, mit so ortiger Die gleiche Er⸗ behandelten Fall eingetreten, die Absicht mitzureisen, in einem zur Ferner ist der Zuschlag von einer Mark in meldet, er habe

Gältigkeit auf 20 Mark erhöht worden. höhung ist für den im 816 (5 wenn jemand ohne Abfahrt bereitstehenden Zuge

im Nbs. 2 a. a. vorgesehene dem Falle,

&

Clatz nimmt.

daß der Reisende unaufgefordert

er Einigung

Um den überhand⸗

entgegen⸗

noch seiner

keine Fahrkarte lösen können, auf 3 Mart sestgesetzt worden.

Die jetzt geltenden Gebührensä sen durgen nach dem den Versendern nicht hinreichend beachtet. Einschreibgebühr oft unri

mein 80 ₰; dagegen ist fie im

tig berechnet.

e für

Brief⸗

Auslande werden sehr häufig von Im besonderen wird die Diese beträgt all⸗ Verkehr mit dem Freistaat z

suxemburg, vem Memel ebiet, Oesterreich, Ungarn, Westvolen und na 1. 86gg des Abstimmungs ebiets Schleswig auf nur 50 festgesetzt

(wie im Inland). dem Deutschen Reiche durch

8

Im Hinblick auf die sehr erheblichen die Nichtbeachtung

Verluste, die der neuen Be⸗

8 ““

den zweiten

laufsgen

wachsen, werden i den TTTö.“ sie zu erkennen sind, zur Freigebühr durch die Aufgabepostanstalten zurückgegeben werden. Da hierdurch in der Abs stehen würden, so liegt es im Intere nach dem Auslande genügend fr er Gebuͤühren erteilen sämtliche

Auskunft.

s 8—

mungsg. Versand von

stimmungen über die Gebührenerhöhungen im - n Zukunft die ungenügend Feigfm acähen Sendungen ervollständigung der

endung der Briefe s sse des Publikums, die eizumachen. Ue Postanstalten bereitwilligst

one ist eine Genehmigung

ehmigungszwan

zweiten Zone ist aufgehoben.

Reichskommissars

der Deutschen

Postsendungen aus der z umgekehrt ersten nach der zweiten Zone und umgekehrt bedürfen Einfuhrgenehmigung des Ernährungsins des Volkswirtschaftsrats in Flensburg. 6) 1 nach dem undesetzten Deutschland bedürfen einer Aus⸗ ginspektorats in Apenrade und einer gwirtschaftsrats in Flensvurg. 7) Für Pakete mit und obne Wertangabe, hstauftrag⸗ und Telegramme nach ür Inlandsendungen er⸗ nweisungeverkehr ist in der

land

Durchfuhrgenehmt Briessendungen,

Postanwei ungen, Postnachnahmen, der ersten Zone werden dieselben Gebühren Der Zahlkarten⸗ und Zablungea Postprotestaufträͤge nach diesem

boben.

Aus⸗, den

Berlin

cbr

4 8 1

und

3 der ersten Zone G fuhrgenebhmigung des Ernährun

pflichtig. in steuerlicher ischa träge an den Volkswirtschaftsrat Ein⸗ oder Durchfuhrbewilligungen sind auf

Fensburg 1 enzureichen.

des do New York am 25. aufgehoben. venua nach R Postamt

Auch die P

und wirtscha

für Tiergartenstraße 31, oder eine Zulau machungskommissars fuhrbewilligung des Ernährungsin Ausfuhr rationierter Waren, w Brot und Fleisch aus der zweiten Zone hle dungen per Bahn oder S Deutschland bedürfen b Verkehrskontrolle, weiten Zone na sind

g

Ausz⸗

vom

unvesetzten 2) Für den Deutschland nach der ersten Zone ist eine und Einf

ten

vhe

in Felafnsf erforderlich pel

ng des Vol Bertbriefe,

ersten Zone eingestellt worden. sind nicht zulässig. Pakete müsse deutscher Eprache, einem statisti leeh öletzet 55 Auf jedes d Reisen inhaltserklärungen haltbar aufzukleben. den ein Reisender zu landsvordrucke zu verwenden. Fuͤr Pakete nach bestimmungen ohne Einschränkung weiter. Der Postr Orten in der ersten schleswigschen Abstimmungszoneist jetzt überwaungs⸗ rivattelegramme nach ftlicher Hinsicht zu überwachen. in Flensburg auf Erteilung von Nordrucken, die bei

ist beim 2, Klosterstraße 41, zu

—.—

ie Margarine,

frei.

wie

lensburg, mm ch dem unbesetzten Deutsch⸗ 5) Sendungen

pektorats in Durchfuhrsendungen aus

Po⸗

DOe! Deutschland cht erforderlich. Der Zu⸗ Deutschland Versand vom unbesetzten Ausfuhrbewilligung des

Ueber den Verkehr mit dem noͤrdlichen Ab ebiet teilt die Handelskammer in Waren vom

elin mit: nach der

uhrbewilligung in - fsgenehmigung des Demobil⸗ eine

und

torats in Apenrade. Butter, Zucker, Mehl, ibt verboten. 4) Alle Sen⸗ chiff von der zweiten Zone nach dem unbesetzten einer Ausfuhrgenehmigung des

im Auslandsverkehr er⸗

ehr oft Verzögerungen ent⸗

Brief⸗ ber die

stim⸗

1) Für

nach der

Berlin,

Ein⸗ 3) Die

Vertreters

Hafendamm 32.

Apenrad

von der Aus⸗

der 8⸗ bezw. e bezw.

Gebiet

n von zwei Zollinhaltserklärungen in

Postanstalten der zweiten Zone un erhältlich sind, in Näheres

dieser

one sind

schen Anmeldeschein und einer Aus⸗ Paket ist eine der beiden Zoll⸗

Als Paketkarten sind Aus⸗ Sylt gelten die Inlands⸗ verkehr von und nach

künftig 8) An⸗

d der Handelskammer in

doppelter Aus ertigung fuͤr jede Sendung

Verkehrsbüro der Handelskammer, erfahren.

1stn d, 5 g nach Amerika. 1 ändischen Dampfers „Ryndam“, von Rotterdam nach

Infolge

8

Ausfalls der

zuni, wird der Postschluß für diesen Dampfer

Der italtenische

Dampfer „Tomaso di Savpoia“ gebt von

io de Janeiro usw. am 26. Juni gb. Postschluß beim

9 in Frankfurt (Main) am 23. Juni Mittags. 8 8 8

genommen.

Tagesordnung des Bundestages stehen u. a.

14

meine Anzeiger“ aus Schierke im Harz mel letzten Tagen Schnee gefallen.

Agentur Damian ist auf der

erscheinungen ins Krankenhaus gebracht. noch vermißt.

Vom 15. Juni an werden Pakete nach Großbritannien zur Beförderung auf dem unmittelbaren Seeweg über vwamburg an⸗ Bei diesen Paketen ist auch Wertangabe zugelassen. Die Besörderung erfolgt zweimal wöchentlich (Mitrwochs und Son⸗ abends) Ueber das Nähere erteilen die Postanstalten Auskunft. 8—

Postpakete nach Italien. Fortan können Postpakete nach Ikalien auch auf dem Wege über Oesterreich befördert werden. D. wichtsge ühr stellt sich auf diesem Wege gegenwärtig um

buliger als bei der Beförderung über die Schweiz.

Mannigfaltiges.

Das Reichs⸗Postmuseum ist vom 15. bis 19. Juni

schlossen.

Der Angestellten und

Bund der technischen

Beamten hält vom Sonntag, den 13 Juni, an in Berlhin (im „Deutschen Hof

Luckauer Straße) seinen ersten ordentlichen Aus dem Geschaäͤftsbericht über das Jahr 1919 Bund Ende Mai 1919 aus der Ver⸗ schmelzung des Bundes der technisch industriellen Beamten und des Deutschen Techniker⸗Verbandes hervorgegangen ist. Der Bund vereinigt zurzeit 125 000 technische Aagestellte und Beamte in sich. Auf der veben inneren Angelegen⸗ heiten, wie der Neuregelung des Beitragswesens eine Reihe von ewerkschaftlichen und sozialpolitischen Fragen, die über den Kreis der Beteiligten hinaus Beachtung verdienen, so die Referate über die freie Angestellten⸗ und Arbeiterbewegung, über die nächsten Forderungen der technischen Angestellten und Beamten an die Gesetzgebung, über die Fortführung der Rätegesetzgebung und über neue Schul⸗ und Bildungsprobleme.

Bundestag ab. ergibt sich, daß der

Breslau, 11. Juni. (W. T. B.) Der „DOberschlesischen Morgenzeitung“ zufolge wurden vergangene Nabht in Rosdzin⸗ Schoppinitz die Denkmäler Kaiser Wilhelms 1 und Kaiser Friedrichs von Bubenhänden durch Dynamit be⸗ schädigt. Ersteres wurde vollständig zerstört, bei letzterem wurde der Sockel zersprengt.

Breslau, 12. Juni. (W. T. B.) Aus Gleiwitz wird gemeldet: Der Bürgermeister Or. Geißler erhielt von dem hiesigen französischen General den Auftrag, über die Vorgange von Donnerstagnacht auf der großen Mühl⸗ straße keinen Bericht nach Berlin zu erstatten, ferner die Ge⸗ nehmigung einer zu Freitag einberufenen Massenversammlung im Stadtgarten, in der energischer Protest gegen das Ge⸗ baren der franzoͤsischen Soldaten erhoben werden sollte, nicht zu erteilen. Trotz Strafandrohung hatte er diesem Befehl mit der Begründung nicht entsprochen, daß zur Erlassung eines solchen Verbots die Franzosen allein nicht befugt seien, vielmehr eine Entschließung der Alllierten, wozu auch die Engländer, Italiener und Amerikauer gehöͤrten, erforderlich sei. Er ist deshalb gestern vormittag seines Amtes enthoben worden. Leiter der Stadt⸗ gemeinde ist, da der Oberbürgermeister noch beurlaubt ist, der Stadt⸗ rat Jeenel. 1b ¹“

Sonderburg, 11. Juni. (W. T. B.) Die Stadtver⸗ ordneten lehnten mit 13 gegen 8 Stimmen einen Antrag von danischer Seite auf Bewilligung von 20 000 Kronen für die Ausschmückung der Stadt anläßlich des Be⸗ suches des baänischen Königs ab.

Wie der „Allge⸗

Braunschweig, 11. Juni. , ist dort in den

(W. T. B.

Charleroi, 11. Juni. (W. T. B.) Gestern stürzte in

der Koblenzeche von Chatelincau der Förderkorb

ab; sechs Bergleute wurden getötet.

Temesvar, 11. Juni. (W. T. B.) rube „Hun

Laut Meldung der 1 aria“ des der Staatseisenbahngesellschaft gehörigen Bergwerks von Anina das Dvynamitdepot der Grube aus unbekannter Ursache gerade in dem Augenblick in die Luft geflogen, als die Arbeiter den Schacht verlassen wollten. Bis jetzt wurden 173 Leichen ge⸗ borgen, außerdem wurden 36 Bergleute mit schweren Vergiftungs⸗ 20 Bergleute werden

Nieuwediep, 11. Juni. (W. T. B.) Nach der „Niederländ. Telegr.⸗Agentur“ ist das englische Schleppboof „Both⸗ well“, das den mit Salpeter beladenen Dampfer „Santa Theresa“ schleppte, auf der Höhe von Terschelling, auf eine Mine gestoßen und gesunken. Sechzehn E“

sind ertrunken. Heute morgen wurde die „Santa Theresa“ nach

Niieuwediep ins Schlepptau genommen.

Madrid, 11. Juni. (W. T. B.) Nochrichten aus Logrono und verschiedenen benachbarten Orten besagen, daß ein großer Teil der Ernte durch Feuschre gen vernichtet ist. Die Bevölkerung hat den Kampf gegen die Heuschreckenplage aufge⸗ nommen, die weiter um sich greift.

Handel und Gewerbe. 8

Ueber zweifelhafte Forderungen im Aus⸗ gleichsverfahren teilt „W. T. B.“ mit: Bis Ende des laufenden Monats Juni sind nach der Bekanntmachung des Reichs⸗ ministers für Wiederaufbau vom 27. Mai sämtliche Forderungen aus Geldverbindlichkeiten gegen biesher feindliche Schuldner an⸗ zumelden, die nach der ekanntmacung vom 30. April (Reichs⸗ Gesetzblatt Nr. 94 Seite 761) igr Wege des Ausgleichsverfahrens zu regeln sind. In bezug auf die nicht rechtzeitig angemeldeten Forderungen tritt für den Gläubiger der Rechtsnachtell nach § 18 des Reichzgausgleichsgesetzes ein. Außerdem wird der Gläubiger bei vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung der Anmeldepflicht nach § 64 des Reichsausgleichsgesetzes bestraft. Für manchen Glaͤubiger entsteht, nun bei zweifelhaften hePerahgen. die Frage, was er zu tun hat, um einerseits dem Rechtsnachteil nach § 18 des Reichsausgleichsgesetzes zu entgehen und sich gegen die im § 64 des Reichsausgleichsgesetzes angedrohte Strafe zu schützen, andererseits aber auch nicht der nat im Be⸗ trage von 5 vH zu verfallen, die nach § 10 der Anlage zu Artikel 296 des Friedensvertrags zu zahlen sind, wenn eine ange⸗ meldete B mit Recht bestritten und deshalb nicht aner annt wird. us diesem Dilemma gibt es nur einen Ausweg: die zweifelhafte Forderung unter Vorbehalt anzumelden. Jebenfalls muß auch die zweifelhafte Forderung vorsorglich und vorbehaltlich der Feststehung, ob die Forderung neh das Ausgleichsverfahren fällt und sowohl dem Grunde als auch dem Betrage nach gerechtfertigt ist, angemeldet werden. Nur auf Grund der Anmeldung einer ene-. können die Rechte eines Gläubigers aus dieser Forderung durch das Reicheausgleichsamt gewahrt werden. rungen gelten die Formvorschrfren, die in der Bekanntmachung vom 30. April gegeben sind. Auf einem dem Anmeldebogen beizufügenden Blatt kann das streitige Vertragsverhältnis eingehend erläutert werden, wobei auf die entsprechende Nummer des Anmeldebogens, z. B. „zu

*, Bezug zu nehmen ist. Nach g5 Abs. 2 der 2 . zu

Nr. B“, Artikel 296 des Friedensvertrags sind die Ausgleichsämter verpflichtet,

8

Auch für zweifelhafte Forde-

auf Kosten

d der Parteien und durch Vermittlung der Aemter den Verkehr zwischen Gläubigern und Schuldnern zu erleichtern, die sich über den Betrag der Schuld gütlich verständigen wollen. Wird eine Forderung ganz oder teilweise nicht anerkannt, dann haben die beiden Aemter nach § 8 der Anlage zu Artikel 296 des Freedensvertrags die Angelegenheit gemeinsam zu prüfen und zu versuchen eine gütliche Einigung der Parteien herbei⸗ zuführen Können auch die beiden Aemter sich über das tatsäbliche Bestehen einer Schuld nicht einigen oder kommt es zwischen dem Gläubiger und Schuldner oder zwischen den Aemtern über eine Forde⸗ rung zum Streit, so wird nach § 16 der Anlage zu Artikel 296 des Friedensvertrags der Fall, wenn die Parteien zustimmen, einem Schiedsgericht unterbreitet oder vor den im Friedensvertrag ferner vorgesehenen Gemischten Schiedsgerichtshof gebracht. Auf Ersuchen des Gläubigeramts kann der Fall auch der Rechtsprechung der ordent⸗

lichen Gerichte am Wohnort des Schuldners unterbreitet werden.

Zwetfelhafte Forderungen sind also ebenso wie unbestre tbare Forde⸗ rungen auf alle Fälle bis Ende Juni anzumelden.

Der Aufsihtarat der Deutschen Bank genehmigte laut Meldung des „W. T. B.“ in seiner gestrigen Sitzung den Abschluß zum 31. Dezember 1919. Wie im vergangenen Geschäftsjahr hat die Bank vie Bilanzzahlen ihrer ausländischen Filialen nach deren lepten vorhandenen Ausweisen eingestellt. Die Gesamtumsätze betrugen 428 Milljarden Mark gegen 243 Milliarden Mark in 918. Die Gesamtziffer der Bilanz ergibvt mit 15,8 Milltarden Mark etwas mehr als das Doppelte des Norjahres (7,8 Milliarden). Es be⸗ trugen am 31. Dezember 1919 (1918 in Klammer) die Hauptposten des Abschlusses: Besitz: Bargeld und Guthaben bei Abrechnungs⸗ banken 749 722 701 (468 432 112) Guthaben bei Banken und Bank⸗ firmen 1 189 483 319 (282 706 978) ℳ, Wechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen 9 733 546 002 (4 616 847 660) ℳ, verzinsliche Deutsche 116 7 8 926 (196 818 813) ℳ, Report und Lombard gegen börse gängige Wertpapiere 273 5395 9 (624 101 552) ℳ, Eigene Wertpapiere, und zwar Anleihen des Reichs und der Bundes⸗ staten 18 00 408 ℳ, sonstige bei der Reichsbank beleihbare Wert⸗ papiere 12 431 995 ℳ, sonstige börfengängige Werlpapiere 24 753877 *%, nicht notierte Wertpapiere 3 910 910 ℳ, zusammen 59 696 790 (45 583 641) ℳ, Vorschüsse auf Waren und Warenverscheffungen, edeckt durch Waren 98 025 668 %, gedeckt durch sonstige Sicherbeiten 4 644 261 ℳ, ungedeckt 42 263 600 ℳ, zusammen 214 938 619 (56 0 9 452) %, Schuldner in laufender Rechnung, gedeckte 1570 363 551 (825 876 251) ℳ, ungedeckte 549 35 283 1180 830 269) ℳ, Frrer asöhe an das Reich und die Reichsbank aus für Rechnung der⸗ elben übernommenen Verbindlichkeiten 1 217 173 580 (432 320 234 ℳ, am 30. April 1920 auf 674 Millionen Mark zurückgegangen. Be⸗ teiligung an Gemeinschaftsunternehmen 23 82* 398 (23 84 648) ℳ, dau rnde Beteiligungen bei anderen Banken und Firmen einschl. der Beteiligung an der Reichzanleihe⸗A⸗G. 53 604 074 (39 676 414) ℳ, Bankgebäude 40 000 000 (40 000 000) ℳ, sonstiger Grundbesitz 1 (1) 2. Verbinvlichkeiten: Gläubiger in laufender Rechnung 13 822 021 605 (6 740 196 695) ℳ, und zwar: 1) Verpflichtungen für eigene Rechnung 3 015 022 ℳ, 2) von Kunden b. Dritten benutzte Kredite 62 185 784 ℳ, 3) gebührenfreie Einlagen 7 877 382 338 ℳ, 4) sonstige Gläubiger 5 879 438 261 ℳ. Akzepte 138 066 840 (71 407 723) ℳ, Für J echnung des Reichs und der Bundesstaaten übernommene Verbindlichkeiten 1 217 173 580. (432 320 234) ℳ, Bürgschaften 1452 Millionen Mark (i. V. 482 Millionen Mark), am 30. April 1920 auf 950 Millionen Mark

urückgegangen. Die Jahreseinnahme vor Abzung der Autgaben eläuft sic auf 213 524 169 (130 572 579) ℳ, und zwar im einzelnen: Zinsen und Wechsel 141 390 653 (88 411 624) ℳ, Sorten und Zinsscheine 6 293 092 (1 463 544) ℳ%, ert⸗ papiere 5 280 818 (—) ℳ, Gebühren 57 390 958 (37 659 903) ℳ, Ertrag der „Dauernden Beteiligungen“ für das Jahr 1918 3168 648 (3 057 508) *, zufammen 213 524 169 (130 572 579) ℳ, dagegen erforderten: Gebälter an Vorstand und Beamte, Bezüge der Filie direktoren, Teuerungszuschüsse und Weihnachtszuwendung an die Beamten sowie allgemeine Unkosten 108 370 749 (62 544 254) ℳ, Wahlfahrtseinrichtungen für die Beamten (Klub, Kantinen, Er⸗ holungsbeim u. dergl.) und Beiträge der Bank zum Beamten⸗ fürsorgeverein 6 424 529 (4 231 601) ℳ, Gewinnbeteiligung des Vorstands, der Stellvertreter und anderer Tantiemeberechtigter in Berlin (62 Pers.) 2 642 195 (2 292 793) ℳ, Abschreibung auf Ein⸗ richtung 4 657 281 (1 332 685) ℳ, Abschreibung auf Bankgebäude 3 842 439 (2 815 179), Steuern und Abgaben einschließlich Zinsbogen⸗ steuer 25 059 847 (14 203 503), zus. 150 997 040 (87 420 015) ℳ. Der Reingewinn des Jahres betrug 62 527 129 (43 152 564) ℳ. Dazu bitk der Vortrag aus 1918 mit 1 937 693 (6 423 570) ℳ, zusammen 64 464 822 (49 576 134) ℳ. Von der den Angestellten beim Abschluß für 1918 gewäͤbhrten besonderen Beihilfe von 9 000 000 sind 6 000 000 dem Vortrag auf 1917 und 3 000 000 dem Reingewinn für 1918 entnommen worden. Es wird beantragt: 1) Ueberweisung an die freie Rücklage 5 000 000. (—) ℳ, 2) Abschlußzuwendungen an die Angestellten 9 000 000 (4 500 000) ℳ, 3) Ueberweisung an den⸗ Jubtläumsfonds“ 5 000 000 (—) ℳ, 4) 12 % Dividende (Vorjahr 12. ⁰%¹) 33 000 000 (33 000 000) ℳ, 5) Gewinnanteil des Aufsichtsrats 1 133 441 (1 138 441) ℳ, 6) Vortrag auf neue Rechnung 11 328 381 (1 937 693) ℳ. Kapital und Rücklagen der Bank betragen nunmehr 510 000 000 ℳ. Der für das Jahr 1918 gezahlten Abschlußgratifikation von 1500 000 steden für das Jahr 1919 9 000 000 gegenüber. Die beim Abschluß für das Jahr 1918 den Beamten außerdem be⸗ willigten 9 000 000 ℳ, wovon 6 000 000 dem Gewinnvortrage

Laufe des ersten Halbjahres 1919 zur Auszahlung gebracht worden. Diesen 9 000 0,0 stehen im Jahre 1920 erheblich höhere Beträge gegenüber, die in der Form von Gehaltserhöhungen und Teuerungs⸗ zulagen an die Beamten gezahlt worden sind.

entnommer wurden, sind als besondere Beihilfe in zwei Raten im zentrale:

Der Aufsichtsrat der Leonhard Tietz Akt.⸗Ges., Köln, beschloß, der auf den 29. Juni d. J. einzuberufenden Generalversammlung die Verteilung von 10 vH vorzuschlagen.

Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Robeinnahmen der Canada Paciric⸗Eisenbahn in der ersten Juniwoche 3 619 000 Dollar (Zunahme gegen das Vorjahr 662 000 Dollar).

Paris, 11. Juni. (W T. B.) In der Textilindustrie in Flandern wird von kommender Woche ab nur noch 7 Stunden am Tage gearbeitet. Es sind keine Aufträge vor anden, und die bereits erteilten Aufträge wurden wegen der Unsicherheit des Marktes widerrufen.

Zürich, 11. Juni. (W. T. B.) Der internationale Baulmwollkongreß behandelte die Valutafrage. Die Aussprache ergab, daß die altmäͤhliche Rückführung der Wechselkurse auf die Parität angestrebt werden sollte, wobei als Mittel die Steigerung der Er⸗ zeugung, die Erleichterung der Ausfuhr und die Besserung der Ver⸗ kehrsverhältnisse in Frage kommen. In der Schlußsitzung vom shefag wurde die Frage der systematischen wirtschaftlichen Er⸗ orschung der Technik und der wirtschaftlichen Verhältnisse in der Baumwollindustrie behandelt. Der Verband beschloß die Wieder⸗ aufnahme der Tätigkeit des internationalen Schiedsgerichts. Alle Verbandsstaaten werden zur Bezeichnung der Delegierten des Schieds⸗ erichts eingeladen. Für den nächsten Kongreß wurde Schweden in

ussicht genommen. rLondon, 10. Juni. (W. T. B.) Ausweis der Bank von England. Gesamtrücklage 20 790 000 (gegen die Vorwoche Zun. 1 688 000) Pfd. Sterl., Notenumlauf 144 367 000 (Zun. 30 520 000) fd. Sterl., Barvorrat 118 707 000 (Zun. 2 248 000) Pfd. Sterl., echselbestand 78 790 000 (Abn. 1 797 000) Pfd. Sterl., Guthaben der Privaten 136 874 000 (Zun. 9 552 000) Pfd. Sterl., Guthaben des Staates 19 441 000 (Abn. 1 801 000) Pfd. Sterl., Notenrücklage 19 960 000 (Zun 1 398 000) Pfd. Sterl., Regierungssicherheiten 74 499 000 (Zun. 7 881 000) Pfd. Sterl. Verhältnis der Rück⸗ lagen zu den Verpflichtungen 13 30 gegen 12,90 vH in der Vor⸗ woche. Clegringhouseumsatz 750 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres 329 Millionen mehr.

Berlin, 11. Juni. (W. T. B.) Elektrolytkupfer. (Notierung d. Ver. f. d. dt. Elektro⸗Notiz) 1747 ℳ.

veeegmeennene,

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts

= = Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen

am 10. Juni 1920. 20 5099

estIt Nicht gestellt.. Beladen mrück⸗ gestellt: am 9. Juni . 30 440 am 10. Juni

am 11. Juni 1920,

Nict gestellt..

Beladen mrück⸗ gestellt:

am 10. Juntü.

am 11. Juni.

19 821 21 001

1““

Berichte von auswäͤrtigen Wertipapiermärkten.

Wien, 11. Juni. (W. T. B.) Der Ausbruch der Kabineits⸗ krise gab an der Börse zu Beginn des Verkehrs den Anstoß zu spekulativen Abgaben, die einen im ganzen nicht erheblichen Druck auf den Preisstand ausübten, da sich der Markt für das ziemlich be⸗ schränkte Angebot hinlänglich aufnahmefͤähig erwies. Die Wahr⸗ nehmung der Spelulation, daß sie für ihre Verkäufe keine Gefolgschaft bei den Effektenhbesitzern finde, veranlaßte sie bald zu Rückkäufen und Deckungen. Dann brachte aber die in Anberracht des Wochenschlusses überhand nehmende Geschäftsunlust schließlich eine neuerliche Kursabbröckelung. Renten blieben vernachlässigt.

Wien. 11. Juni (W. T. B.) Türkische Lose 1512,00, Staats⸗ bahn 3525,00, Südbahn 482,00. Oesterreichische Kredit 1036,00, Ungarische Kredit 1563,00, Anglobank 765,00. Unionbank 895 00, Bankverein 855,00, Laͤnderbank 960,00, Oesterr.⸗Ungar. Bank 4470,00, Alpine Montan 3085,00, Prager Eisen 6195,00, Rima⸗ Muranver 2795,00 Skodawerke 2060,00, Salgo Kohlen 5310,00, Brüxer Kohlen 7000,00 Galizig 16 240,00, Waffen 2820,00, Lloyd⸗ Aktien —,—, Poldihütte 2175,00, Daimler 965,00, Oester⸗ reichische Goldrente —,—, Oesterreichische Kronenrente 87,00, Februarrente 91,00 Mairente 90 50 Ungarische Goldrente ——, Ungarische Kronenrente 111,50, Veitscher 143,00, Merkur 1455,00.

Wien, 11 Juni (W. X. B.] Notierungen der Pevisen⸗ zentrale: Berlin 405,00 G. Amsterdam 5875,00 G., Zürich 2790,00 G., Kopenhagen 2400,00 G. Stockholm 3075,00 G., Christiania 2700,00 G., Marknoten 401,00 G.

rage 11. Juni. (E. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ Berlin 115,25 G., Marknoten 114 22 G., Wien 26,75 G. (W. T. B.) 3 ½ % Kriegsanleihe 69 .

London, 10. Junt. (W. T. B.) 2 ½ % Englische Konsols 46 ½ 5 % Argentinier von 1886 90, 4 % Brasilianer von 1889

g

London, 9. Juni. 4 % Siegesanleibe 77 ½.

¼⁴ bedeckt

42 ¼

4 % Japaner von 1899 53, 5 % Mexikanische Goldanleihe von 1899 12, 3 % Portugiesen 41 ½ 5 % Russen von 1906 22, 4 ½ % Russen von 1909 17 ½, Baltimore and Ohio 39 ½ Canadian Pacific 142, Pennsylvanta 48 Southern Pacifie 117, Union Pacific 142, United States Stee Corporation 118, Rio Tinto 35, De Beers 20 ¾, Goldfields 1 ⅛, Randmines 2 ½

London, 10. Juni. (W. T. B.) Wechsel auf Deutschland 152,50, Wechsel auf Amsterdam kurz 10,82, 85 auf Paris 3 Monate 51 35, Wechsel auf Brüssel 49,00. Privatdiskont 6 ,

Silber loko 49 ½, do. auf Lieferung —. Paris, 10. Juni. (W. T. B.) 5 , Anleihe 3 % Franzö sche Rente

88,05, 4 faf hl⸗ Anleihe 70,90,

59,35 4 % Span. äußere Anleihe 177,50 5 % Russen von 1906 44,00, 3 % Russen von 1896 28,00, 4 % Türken unif. 73,00. Suez⸗ kanal 7090. Rio Tinto 1785.

Amsterdam, 11. Juni. (W. T. B.) Wechsel auf London 11,00 Wechsel auf Berlin 7,05, Wechsel auf Paris 21,15, Wechsel au Schweiz 50,25, Wechsel auf Wien 2,00, Wechse auf Kopenhagen 16,75, Wechsel auf Stockholm 60,30, Wechsel auf Christiania 49,25, Wechsel auf New York 276 50, Wechsel auf Brüssel 22,20, Wechsel auf Madrid 41,50, Wechsel auf Italten 16,25. 5 % Niederländ. Staatsanleihe von 1915 861 ½ 6, 3 % Niederländ. Staatsanleihe 51 ½, Königl. Niederländ. Petroleum 963 Hoband⸗Amerika⸗Linie 407, Niederländisch⸗Indische Handelsbant 326 %, Atchison, Topeka & Santa 89 Rock Island —, Southern Pacisic 103 ¾, Southern Rail⸗ way —, Union Pacific —,—, Anaconda 127, United States Steel Corp. —. Fest.

Stockholm, 11. Juni. (W. T. B.) Sichtwechsel auf London 18,10, do. auf Berlin 12,00, do. auf Paris 35,50, do. auf Brüssel 37,50, do. auf schweizerische Plätze 84,00, do. auf Amsterdam 167,25, do. auf Kopenhagen 77,72, do. auf Christiania 82,25, do. auf Washington 463,00, do. auf Helsingfors 20,00. v1

Berichte von auswärtigen Warenmärkten London, 10 Juni. (W. T. B.) An der Wollaukti wurden heute 10 000 Ballen angeboten, die für heimischen Bedarf zu Fie Preisen verkauft wurden. Geringere Sorten Croßbreds lagen

räge.

Liverpool, 10. Juni. (W. T. B.) Baumwolle Umsatz 4000 Ballen, Einfuhr 15 500 Ballen, davon amerikanische Baun⸗ Ballen. Für Junt 25,53, für Juli 25,25, für August 24,79. Stetig.

Amerikanische und Brastlianische 10 Punkte höher, Aegyptische 100 Punkte niedriger.

Bradford, 10. Juni. (W. T. B.) Am Wollmarkt war die Stimmung andauernd ruhig. Gute Durchschnittssorten Nr. 64 notierten etwa 9 sh. Garne blieben behauptet.

Lindenberg, Kreis Beeskow. 10. Juni 1920. Ballonaufstieg von 5 à bis 6 ¾ a.

Wind

Geschwind. Richtung Eekund⸗

Meter

eit oben unten %

Seehöhe eaftbruch Temperatur Co

2 V

122 300

NON N

NNW C 2000 C 2500 8 NWzN 3000 NW N 3500 NW

3600 NW

über 30 km. Zwischen überall 9,67.

11. Juni 1920. Ballonaufstieg von 8 ¼ a bis a.

Temperatur Co0 Relatide Wind Seehöhe Luftdruck b Fenchtig. 8 s oben unten dg Richtung

NOmNR E E

122 300 500 1000 1500 2000 3000 3500 3800 480 —— * 1 ¼ bedeckt. Sicht über 30 km. zwischen 2900 und 3200 m von 4,0 ° bis 2,6°. und 3600 m überall 2,60.

736 719 677 636 598 562 528 494

—,— S.So

W W W Wolkengrenze 2150 m. Inversion Zwischen 3200

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—VII

1 Untersuchungssachen⸗

2 Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. derg⸗⸗ Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4 Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 8

& Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften⸗

msmn 8

Zimmer Nr. 12,

sachen.

In der Unkersuchungssache gegen den Vize⸗ feld webes⸗ Johana 826 189, der M⸗FP.⸗ Kom p. 11I. Batl. Jas.⸗Regt. 233 geb. 13. 1. 1888 zu BGoherfelde, Keeis Oldes⸗ barg, we an Fahnenweh wird 2 Grund der 99 69 ff. des Mülitärstrafgesetzbuche sowie der 95 356, 360 der Militärstraf. erichtszordnung der Beschuldigte bier urch fr fahnenflüchtig erklärt. 8 Jssternurg, den 13. Mai 1920. Gericht der Reichsw hrbrigade 1, Bezirk Iusterburg. ————

der erhandlun

Warnemüde

Ganneg. (L. S.) (Unterscheift),

[27391]

29763

In 8. dpEnen gegen den Kandidaten der Handelsew ssen Laften Peter Brun⸗ v9. frühe’r in Libau, jetzt unbekannten A Fenthalls, wegen Vergebens gegen die Bekanntmacheng vom 8. II. 1917, betr Jahluvqsve kehr mit dem Auslasde, werden 8 aaf Soangsbeud dess Jult 1920 Vorminags 9 Uzr, vor dee Straskammer des Lanogerichts in Rostock,

pfl ütilen am 25. Hadersleben

1“

Außerdem wird auf veu Anzeigenpreis ein Teuerungszuschlag von

zur müöndlichen Haupt⸗ verhenblung über die von 3 bas U eil des Schöffengerichis in Rossock vom 31. Ok;ober-1919 eingelegte Berufung

eladen. Im Falle Ihres npentschuldigten [29356] Fahnensluchtzerklüärang. Autbleisene wird die von Ihnen eingelegt⸗

Kerufuvg sosort verworfen werden Zeuge: Zollaufseher Pfenntagsschaidt zu

Rostock, den 1. Iuni 1920. Der Erne Staatsanwalt

Beglaudigt:

L.⸗P.⸗Obersekr.

An bden Knadidaten ber Handelswissen⸗ scheften Herrn Peter Brunners.

Die gegen den ausgehobenen Landsturm⸗ Ener Martuz Hausen, geb. 88 91 10. 1895 zu Mastrup, Kreis der 6 356, 360 der Miluärstrafgerichts⸗ er assene Fahne fluchts rila rung und Beschlapnah neverfügung (ver⸗ öͤff⸗ntliht im Deutschen Reichsan, eiger vom 22 6. 15) wird aufgehoben. . 3t Atona den 14 5 Gericht der fr. 18. Divesion. Amtsstelle Flenshurg.

Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Pinteite zeene 2 ℳ.

—,————

[29357] Fahneafluchtserklärung.

In der Untersuchuazessache gegen den Schützen (Wirtschafideleven) Hans Naß der M.⸗H.⸗K mo. 11. Banl. Inf. Regt. 233, geb 8 11. 1900 zu Memel, wegen Fahnenfl icht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Malttärstrafnerichts⸗ ordnung der Beschulbigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Janstersu g, den 18. Mai 1919.

Gericht der Recchzwehrbrigade 1, Bezirk Insterdurg.

29221] Fahneufluchtserelärung und Beschlagnazmeverfügung. In der Uöstersuchungesache gegen den am 8. 4. 1901 in Ludwigsburg ge⸗ borenen Katscher Max Bottlob Schnie, wegen Fahnenfl icht, wird auf Brund der 69 ff. ves Muitärstrafgesetzbucht sowie

[27322] nen gegen

nklärung

werden. u

geladen ale aufgehoben

[27393]

oronunz der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüͤchtig er t und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Frultgart, den 7. Juni 1920. Gericht der Reichzwehrbrigade 13. Der Gerichtsherr: Kabisch. von np Oderkriegsgerichtsrat.

27394]

ffentlicher Anzeiger⸗

Die gegen den unausgebildeten Land⸗ sturmpflichtigen geb. am 30. 12. 1887 zu Kreis Dadersleben, erla und (ve öͤff⸗atlicht im Deutschen Rechzenzeige:? G vom 15 2. 16 unter Nr. 70176) wird 8 aema CveEt chvaas

z. Zt. Altona, den 11. 5. 1920. Gericht der fr. 18. Deviston. Amisstelle Flensburg.

Die gezen den Ers. Res. Peter Jeusen, eb. 19 6. 1881 zu adersleben erlassene Fahnenfluchtserklärung Un Beschlagnahm⸗verfügung (veröffentlicht im Deutsch n Reichtenseiger vom 1216 unter Nr. 76 490) wird aufgehoben. z. 3. Alton;⸗, den 11. 5. 1920. Bericht der fr. 18 Division. Amtsstelle Flensburg.

Hte gegen den ausgehobenen Land⸗ stuempfl chtigen hansen, geb. am 21. 8 92 zu Kielsteup, erlassene Fahnenflachtserklärung und 8

Erwerhs⸗ und Wirtschafisgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von E“ Unfall. und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung Bankauswese. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen —— —y schlagnahmeve fügung (vevöffentlicht im Deutschen Reichsꝛnzeiger vom 30. 4. 15 Hansen Jansen, unter Nr. 8037) wind aufgehoben. sederj'redahl, z. Zt. Auona den 14. 5. 1920. 1 ahneufluchts . K der fr. 18. Division. Beschlagnahmeyerfügung Anmetsstelle Flensbucg.

lust⸗und Fundsachen, Zustellungenu. dergl.

29361] Zwangsversteigerung.

Im Weage der Zwangsvollstrecking soh am 30. September 1920, Vor⸗ mittags 10 Uhr, an der He tchtestelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/15, drittes Stockwerk, Zimmmer N.. 113— 115, ver⸗ steigert werden das in Berlin, Waß⸗ maunstr. 33, belegene, im Grundb che von der Köaigstabt Band 37 Blatt Ne 2309 (eingetragener Eizentümer am 17. Mat 1920, dem Tage der Eintragun, des Versteigerungsvermarksz: Mautermeister

Mau trup, Kreiz

31. 3

Marbias Holge: Jo