1920 / 134 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Jun 1920 18:00:01 GMT) scan diff

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lottenburg je 1]1, Reg.⸗Bez. Allenstein 3 (SOrtelsburg 2, Oletzko 11, Arnsberg 5 (1) [Bochum Land 2, Dortmund Stadt 1, Dortmund Land (1), Gelsenkirchen Stadt, Soest je 1], Breslau 4 Breslau Stadt 3, Brieg Stadt 1), Düsseldorf 10 (1)1 Düsseldorf Stadt 3, Duisburg 5, Essen Stadt 1 (1), Neuß Land 1], Gumbinnen 1 Niederung) Hannover (1) [Diepholz], Hildesheim2 (1) (Hildesheim Stadt 1 (1), Osterode a. P. 1], Köln 1 (1) [Köln Stadt], Liegnitz 23 (1) [(Bunzlau], Lüne⸗ burg 2 (1) [Lüneburg Land), Magdeburg 2 (Kalbe, Grafsch. Wernigerode je 11), Marienwerder 2 [Marienwerder], Pots⸗ dam 1 [Niederbarnim], Schleswig 1 [Altona], Stade 1 (Lehel!, Trier 2 ([Daun, Ottweiler je 11, Wiesbaden 4 (Frankfurt a. M.]; nachträglich für die Woche vom 23. bis 29. Mai: Königsberg 2 [Gerdauen]!, Oppeln 7 (1) (Gleiwitz Stadt 3 (1), Hindenburg, Kattowitz Stadt je 1, Kattowitz Land 2), Potsdam 3 (1) [Nieder⸗

barnim]. Verschiedene Krankheiten in der Woche vom 30. Mai bis 5. Juni 1920.

Pocken: Glasgow 6, Prag und Vororte 3 Todesfälle, Prag und Vororte 4 Erkrankungen; Varizellen: Budapest 52 Er⸗ kranlungen; Fleckfieber: Wien 1 Erkrankung; Bi ungen durch tollwutverdächtige Tierc: Re Breslau, Liegnitz, Oppeln (Vorwoche), Osnabrück je 1, Srettin 2;: Influ⸗ enza: Berlin, Breslau je 3. Reg.⸗Bezirke Arnsberg 10, Düsseldorf, Trier je 1, Wiesbaden 2, Nürnberg, Amsterdam je 1, Birmingham 10, Bristol 1, Budapest, Dublin je 2, Glasgow 17, Liverpool 2, London 31, Prag und Vororte 3, Stockholm 6, Wien 12 Todesfälle, Neg.⸗Bezirke Dasseldorf 12, Gumbinnen 1, Trier 2, Nürnberg 12, Kopenhagen 59, Prag und Vororte 2, Stockholm 4, Wien (9. bis 15. Mai) 43 Erkrankungen; Genickstarre: Bremen 1 Erkrankung; Ruhr: Wien 6 Todesfälle, Nürnberg 4, Hessen 3, Bremen 2, Buda⸗ pest 14, Prag und Vororte 2, Wien 15 Erkrankungen; epidemische Ohrspeicheldrüsenentzündung: Budapest 32 Erkrankungen; Schlafsuchtkrankheit (Encephalitis lethargica): Reg.⸗ Bezirke Allenstein, Trier, Wiesbaden je 1 Todesfall, Reg.⸗Bezirke Düsseldorf, Trier je 2, Wiesbaden 3, Prag und Vororte 2 Er⸗ krankungen; Malaria: Reg.⸗Bez. Oppeln (Vorwoche) 7, Prag und Vororte 1, Wien 12 Erkrankungen; Krätze: Kopenhagen 118 Erkrankungen; Nahrungsmittelver⸗ giftung: Reg.⸗Bezirke Köln, Oppeln (Vorwoche) je 1 Todes⸗ fall, Reg.⸗Bezirke Breslau 10, Köln 1, Oppeln (Vorwoche) 5, Pots⸗ dam 95, Wiesbaden 10 Erkrankungen. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen ist an Masern und Röteln gestorben in Lübeck, Wanne Erkrankungen wurden gemeldet in Lübeck 58, Hamburg 56, Kopenhagen 34; an Diphtherie und Krupp gestorben in Berlin⸗Lichterfelde Erkrankungen wurden angezeigt in Berlin 54, Hamburg 32, Amsterdam 20, Kopenhagen 53, Stock⸗ holm 35. Ferner wurden Erkrankungen ermittelt an Scharlach in Hamburg 27, Kopenhagen 76, Wien 2.

Verkehrswesen.

Vom 1. Juli ab setzt die Reichspostverwaltung infolge Besserung des deutschen Markwertes das Umwandlungsverhältnis“ für die Telegrammgebühren nach dem Auslande von bisher 5,60 auf 4,20 für 1 Fr., also um 25 vH herab. Infolge⸗ dessen werden vom gleichen Zeitpunkt ab die Telegrammgebühren nach dem Ausland entsprechenb 11“ 8

Portoermäßigung fuür Auslandspakete. Vom 1. Juli an werden im Auslandsverkehx bei Paketen und bei Kästchen mit Wertangabe die Gewicht⸗ und Versicherungsgebühren sowie bei Wertbriefen die Versicherungsgebühren nach dem Gegenwert 1 Fr. = 8 erhoben werden. Die Auslandspakete werden damit um ½ billiger werden. Ueber die Einzelheiten geben die Postanstalten Ausunft. 8

*

Postanweisungen nach Mexiko sind fortan in amerika⸗ nischen Dollars und Cents auszustellen. Höchstbetrag 100 Dollars. W“ 8 8 * 8

Flugpost. Das zwischen Hamburg und Westerland täglich verkehrende Postflugzeug befördert auch Passagiere. Diese Reise⸗ möglichkeit bietet den großen Vorteil, daß die sonss 51 Paßschwierigkeiten fortfallen. Die Beförderung von Luftpostbriefen macht lediglich einen Portoßuschlag von 20 % zum normalen Porto und die Aufschrift „Luftpost“ nötig. Die Luftpostbriefe und ⸗Karten könmen in jeden Briefkasten gesteckt werden.

Die Eisenbahndirektion Königsberg teilt mit: Gemäß der Vereinbarung mit der polnischen Direktion in Danzig wird die Einführung des gebrochenen Verkehrsüber Danzig Stettin nach Berlin bei den D⸗Zügen, die von der polnischen Verwaltung urfprünglich zum 15. Juni geplant war, erst dann in Kraft treten, wenn eine Einigung über den Fahrplan eines neuen Eilzugspaares über Marienwerder —Czersk erzielt ist und das neue Eilzugspaar auf dieser Strecke verkehren wird. Da dazu noch mündliche Verhandlungen nötig werden, ist kaum vor dem 1. Juli mit einer Aenderung des jetzigen Durchgangsverkehrs bei den D⸗Zügen über Danzig- Ste tin zu rechnen. 8

Mannigfaltiges.

Am Sonnabend, den 19. d. M. veranstaltete die mohamme⸗ danische Kolonie in Berlin das diesjährige Beiramfest, an dem die gesamte orientalische Kolonie teilnahm. Es gestaltete sich, wie „W. T. B.“ berichtet, zu einer eindrucksvollen Kundgebung für die Rechte und die Freiheit aller unter⸗ drückten orientalischen Völker. Nach flammenden Reden von dem Scheich Abdul Aziz Schauisch, Major Aly Waßfi Bey, Chempakaraman Pildai, Hilal, Scheich Abdurrahman Seyf und Mohammed Hamsa Bey, wurde einstimmig eine Entschließung gefaßt, worin angekündigt wird, daß, falls in absehbarer Zeit eine Löfung für die natürlichen völkit und nationalen Bestrebungen der orientalischen Völker auf friedliche Weise nicht möglich sei, die asiatischen und afrikanischen Völker mit anderen Mitteln ihre Länder vor weiterer Ausbeutung durch fremden Impe⸗ rialismus und Kapitalismus retten würden.

Die Reichsbank nimmt neuerdings auch junge Kauf⸗ leute in ihren Dienst, die nur die Res für die Obersekunda einer höheren Lehranstalt erreicht haben, mindestens aber 3 ½ Jahre praktisch tätig gewesen sind. Die Aufnahmebedingungen sowie Vor⸗ deee für die Antragstellung sind bei sämtlichen Reichsbankanstalten (in Berlin beim Zentralbüro) kostenfrei zu haben.

Am Freitag, den 25. Juni, Nachmittags 6 Uhr, werden eine schwedische, Turnmannschaft und eine schwedische Frauenabteilung das schwedische Turnsystem hier zeigen. Um die Vorführung vom Wetter unabhängig zu machen, und den Besuch bequemer zu gestalten, hat der Deutsche Reichsauss für 8 die Veranstaltung in den Marmorsaal des Zoologischen Gartens ver⸗ legt. Die Eintrittspreise betragen: für Parkettlogen 8 ℳ, Balkon⸗ logen 5 ℳ, Saalsätzplatz 3 ℳ, Stehplatz 2 ℳ. Ein Vorvorkauf findet bei A. Wertheim, Leipziger Platz, und in den Sportgeschäften statt. Karten sind auch durch die Geschäftsstelle des D. R. A., Berlin NW., Schadowstraße 8, zu beziehen. Die Karten berechtigen zum Eintritt durch den Zoologischen Garten, Bahnhofsseite.

Brandenburg, 19. Juni. (W. 16 gegen die Rädelsführer der großen Meuterei im bes een Zuchthaus hat heute abend seinen Abschluß gefunden. Die Schuldfrage auf Zusammenrottung, gewaltsamen Ausbruch, Gewalttätigkeiten und Widerstand gegen die Anstaltsbeamten wurde von den Geschworenen in vollem Umfange bejaht. Der Staatsanwalt beantragte gegen Anton drei Jahre, gegen Sänger 5 Jahre, gegen Kratzenberg drei Jahre, gegen Schükri zwei Jahre Zuchthaus, gegen Garsch, Isaac, Wolff und Istel je ein Jahr sechs Monate, gegen Gontkiewitz ein Jahr Gefängnis. Das Urteil lautete wegen schwerer Meuterei

egen Anton auf zwei Jahre, gegen Sänger drei Jahre, gegen eee eineinhalb Jahre, gegen Schükri eineinhalb Jahre Zucht⸗ haus, gegen Garsch ein Jahr, gegen Gontkiewitz 6 Monate, gegen Isaac und Wolff 9 Monate und gegen Istel ein Jahr Gefängnis.

Königsberg, 19. Juni. (W. T. B.) Auch das zweite volkstümliche Konzert im Tiergarten brachte dem Berliner Lehrergesaugverein einen stürmischen Erfolg. In der hiesigen Festhalle hatten sich Tausende eingefunden, die den mit meisterhafter Technik und tiesem Empfinden vorgetragenen Liedervorträgen mit Spannung folgten und namentlich die schlichten Weisen unserer schönsten Volkslieder mit jubelndem Dank aufnahmen. Am Sonn⸗ abendmorgen erfolgte in vier Gruppen die Abfahrt in das Abstimmungsgebiet.

B.) Der Prozeß

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Stettin, 19. Juni. (W. T. B.) Gestern nachmittag traf, aus Narwa kommend, der Dampfer „Aamont“ mit etwa 1000 aus russischer Gefangenschaft heimkehrenden Kriegern und Zivilisten im Freihafen ein. Unter ihnen befanden sich ungefähr 200 Deutsche. Die übrigen waren meist Oesterreicher und Ungarn. Nach einem herzlichen Empfang wurden die Angekommenen nach dem Uebergangslager Kreckow geleitet, von wo sie in ihre Heimat befördert werden.

Essen, 19. Juni (W.T. B.). Bei der gestrigen Feuers⸗ brunst auf dem Kruppschen Gelände, das auch auf die Krankenbaracken, in denen 350 Patienten untergebracht waren, über⸗ griff, wurden alle Kranken unversehrt gerettet. Von 10 Kranken⸗ 883 sind dank der Tätigkeit der Kruppschen Feuerwehr b erhalten worden. 1u 8

Osnabrück, 19. Juni. (W. T. B.) Infolge der hohen Preise g. Obst und Gemüse setzte auf dem heutigen Wochen⸗ markt zunächst ein Käuferstreik ein. Schließlich setzte das Publikum selbst die Preise fest. Da die v. sich dem Zwange fügten, kam es nicht zu größeren Gewalttätigkeiten.é Anschließend hieran zogen verschiedene Trupps durch die Stadt und schrieben den Gemüse⸗ und Lebensmittelgeschäften die Preise vor. So wurde Obst und Gemüse statt zu 4 Mark bis zu 50 Pfennig das Pfund verkauft. Fleischwaren, Butter usw. statt se 26 Mark zu 12 und 10 Mark. In der Möferstraße kam es am Nachmittag zwischen einem Zuge der Drtswehr, der inzwischen alarmiert war, und der Menge zu einem Zusammenstoß, doch floß kein Blut. 1

Marburg, 19. Juni. (W. T. B.) In der Kriegsgerid verhandlung gegen die Marburger Zeitfreiwilligen wegen Erschießung der Thaler Gefangenen wurde heute das Urteil gefällt. Sämtliche Angeklagten wurden freigesprochen. Das Gericht erkannte an, daß die Zeugen Barts, Arnold und Frau Wolf beleidigt und mißhandelt worden seien. Dafür kämen nur der Angeklagte Göbel und weitere Zeitfreiwillige in Betracht, die nicht unter den Angeklagten seien. Die Feststellung dieser Tatsachen wäre Aufgabe eines weiteren Verfahrens.

Wien, 20. Juni. (W. T. B.) Bet zig ährigen Gründungsfeier des Niederösterreichi⸗ Landeslehrervereins erklärte der Seitz u. a.: Wir wollen die Republik erhalten, wir wollen den Staat er⸗ halten, bis der große geschichtüiche Augenblick kommt, wo Deutsch⸗ österreich eingereiht wird in die graße kulturelle Gemeinschaft des Deutschen Reiches. (Lebhafte, stürmische Zustimmung.) Die Ver⸗ sammlung nahm einstimmig eine Entschließung an, in welcher die Lehrerschaft erklärt, an dem Gedanken der Staatshoheit über das gesamte Schulwesen festzuhalten.

Bei der fünfzig⸗

Kowno, 19. Juni. (W. T. B.) Laut Meldung der „Ber⸗ lingste Tidende“ aus Kowno sind infolge des gestrigen Riesen⸗ brandes gegen zehntausend Menschen obdachlos.

Handel und Gewerbe.

unerlaubtem Verkehr zwischen und Schuldnern im Ausgleichs⸗ verfahren.

Obgleich der auf die Schuldenreglang deifgtchs Merh. zwischen Gläubiger und Schuldner verboten ist, wenn beide einem Staate an⸗ ehören, der dem Ausgleichsverfahren beigetreten ist, und wenn der Verkehr dann nicht durch Vermittlung oder mit Zustimmung des Reichsausgleichamts erfolgt, sollen nach einer Mitteilung an die Parifer Zeitung „Temps“, die in ihrer Nummer vom 6. Juni er⸗ enen ist, französische Schuldner von deutschen Gläubigern die Auf⸗

Warnung vor Gläubigern

snüchic erhalten haben, unverzüglich direkt an diese zu zahlen. Die

ranzösischen Schuldner, die derartige von deutschen Gläubigern erhalten haben oder noch erhalten, werden vom „Temps“ aufgefordert, dem Gericht sofort Anzeige zu erstatten.

Vor kurzem ist bereits unter Hinweis auf die Serefces. pengas im § 62 des Reichsausgleichsgesetzes, der sich auf die vorsätzliche Zu⸗ widerhandlung gegen das Verbot des unerlaubten Verkehrs zwis Gläubigern und Schuldnern bezieht, ausdrücklich hingewiesen worden. Angesichts der Veröffentlichung im „Temps“ wird, wie „W. T. B.“ mitteilt, vor solchem unerlaubten Verkehr ausdrücklich gewarnt und andererseits nochmals betont, daß dem Verkehr zwischen Gläubigern und Schuldnert durch Vermittlung oder mit Zustimmung des Reichs⸗ ausgleichsamts nichts enttgegensteht, daß dieser Verkehr von seiten des Reichsausgleichsamts vielmehr tunlichst erleichtert wird.

Paris, 21. Juni. (W. T. B.) Nach der offiziellen Handels⸗ statistik ergibt die Einfuhr Frankreichs aus dem Auslande und den Kolonien in den letzten fünf Monaten den Wert von 13 041 233 000 Francs gegen 11 114 413 000 im Jahre 1919, also über 1 926 000 Francs S. Die Ausfuhr in demselben Zeitraum ergibt einen Mehr 9 von 3 854 446 000 Francs. 529 bemerkt dazu, daß die Besserung des Außenhandels stark fühlbar sei und von Monat zu Monat zugunsten der Ausfuhr be⸗ trächtlich zunehme. Dieses Ergebnis sei umso bedeutsamer, als im Mai der Handel infolge der Arbeitsstörungen behindert gewesen sei.

Der Aufsichtsrat der Bank für Handel und In⸗ dustrie (Darmstädter Bank) beschloß laut Meldung des „W. T. B.“ in seiner vorgestrigen Sitzung, der Generalversammlung für das Jahr 1919 (1918 in Klammern) die Verteilung von 8 vorzuschlagen. Rohnutzen beträgt für 1919 inkl. 577 927 Vortrag aus 1918 85 721 593 . Nach Abzug der Handlungsunkosten, Steuern, der außerordentlichen Zuwendungen und Teuerungszulagen an die Beamten, der Zuwendungen an deren Ruhegehaltskasse und für wohltätige Zwecke 60782 806 ℳ, Abschreibung auf Bankgebäude und Mobilien 3 678 581 ℳ, Talonsteuerreserve 384 000 ℳ, zusammen 64 845 387 ℳ, verbleibt ein verteilbarer Rein⸗ ewinn von 20 876 205 ℳ, der wie folgt zur Verteilung gelangen

Ul: Einlage in die besondere Reserve 3 000 000 ℳ, Rückstellung zur

die Aktionäre 12 800 000 ℳ,

57 587 204

2 000 000 ℳ, 8 vH an

A 8 der Altpensiocnäre 2 Aufbesserung der Bezüge tpensi des stell⸗

Gewinnanteil des Vorstands, und der am Reingewinn der Bank be⸗ 1 935 400 ℳ, Gewinnanteil des Auf⸗ sichtsrats 512 000 ℳ, während der Rest von 628 905 auf neue Rechnung übergehbt. Das Gewinn⸗ und Verlustkonto für 1919 ergibt folgende Ziffern (die Ergebnisse für 1918 in Klammern): I. Einnahmen: Provisionen 27 453 946 (15 704 410) ℳ, Zinsen: aus dem Kontokorrentgeschäft und aus Wechseln, aus dauernden Be⸗ teiligungen bei anderen Banken und Bankfirmen und aus Valuten 872 (26 342 572) ℳ, Verschiedene Eingänge 3102 515 (53 355) ℳ, Vortrag vom Vorjahre 577 927 (1 669 836) ℳ. II. Ausgaben: Geschäftsunkosten: a) Handlungsunkosten, Zuwendungen an die Beamten (Weihnachts⸗ und Abschlußvergütungen, Teuerungs⸗ zulagen), Invaliden⸗ und Krankenversicherung, Reichsversicherung, Ehrengaben an Beamte und Zuwendungen an deren Pensionsfonds und für wohltätige Zwecke 54 647 277 (29 183 935) ℳ, b) Steuern 6 135 529 (2 780 678) ℳ, Abschreibung auf Immobilien und Mobilien 3 678 581 (987 633) ℳ, Talonsteuerreserve 384 000 (384 000) ℳ, Gewinnsaldo (inkl. Vortrag aus 1918) 20 876 205 (10 433 928) Die Bilanz ergibt folgende Ziffern: I. Passiva: Aktienkapital 160 000 000 (160 000 000) ℳ, Reserven 32 000 000 (32 000 000) Kreditoren 3 980 455 766, (1 999 995 299) ℳ, Akzepte 115 933 690 (47 894 045) ℳ. Sonstige Passiva: Unerhobene Gewinnanteile 244 525 (143 686) ℳ, Talonsteuerreserve 1 668 830 (1.284 830) ℳ, Verrechnungskonto der Zentrale mit den Filialen und Niederlassungen 48 559,783 (14 507 298) ℳ. II. Aktiva: Kasse, fremde Geldsorten und Coupons inkl. Guthaben bei Noten⸗ un Abrechnungsbanken 272 179 659 (209 109 286) ℳ, Wechsel und unyerzinsliche Schatz⸗ anweisungen des Reichs und der Bundesstaaten 2 140 294 410 (847 933 341) ℳ, Nostroguthaben bei Banken und Bankfirmen 311 936 085 (132 692 835) ℳ, Reports und Lombards gegen börsengängige Wertpapiere 297 107 623 (372 086 983) ℳ, Vor⸗ schüsse auf aren und Warenverschiffungen 119 285 680 (21 235 412) ℳ, eigene Wertpapiere 70 118 710 (83 486 095) ℳ, 8) Anleihen und perzinsliche Schatzanweisungen des Reichs und der Bundesstaaten 34 778 662 (57 445 512) ℳ, b) sonstige bei der Reichs⸗ bank und anderen Zentralnotenbanken beleihbare Wertpapiere 9 666 063 (7 297 906) ℳ, c) sonstige börsengängige Wertpapiere 21 749 821 (13 902 090) ℳ, d) sonstige Wertpapiere 3 924 163 (4 840 587) ℳ, Konsortialbeteiligungen 31 697 235 (32 378 044) ℳ, dauernde Beteiligungen bei anderen Banken und Bankfirmen 8 571 429 10 284 877) ℳ, Debitoren in laufender Rechnung 1 081 054 346 892 776 741) ℳ, hiervon a) gedeckte Kredite 765 944 298 (420 908 336) ℳ9, b) ungedeckte Kredite 315 110 048 (112 768 405) ℳ, Bankgebände 27 493 621 (23 819 168) ℳ, Sonstige Immobilien —,— (456 302). Die Avale beliefen sich auf beiden Seiten der Bilanz auf 644 617 089 gegenüber 178 636 597 im Vorjahre.

vertretenden Vorstands teiligten Direktoren

die Erhöhung des Aktienkapitals um 60 000 000 au 220 000 000 vorzuschlagen.

Wien, 20. Juni. (W. T. B.) 8 Ungarischen Bank vom 7. Juni 1920. Alle Summen in tausend Kronen. (In Klammern: Veränderungen seit dem Stand vom 31. Mai 1920.) Anlagen. Metallschatz: Goldmünzen der Kronenwährung, Gold münzen, das Kilo fein zu 3278 Kronen gerechnet, 222 669 (—,—) Goldwechsel auf auswärtige Plätze und ausländische Noten 28 948 (Abn. 358), Silberkurant und Teilmünzen 56 688 (Abn. 19) Kassenscheine der Kriegsdarlehenskasse 429 774 (Abn. 1069), Ungarische Staatsnoten 485 971 (Zun. 82 152), Eskompt. Wechsel, Warrants und Effekten 17 012 704 (Zun. 314 194), Darlehen gegen Handpfand 8 533 601 (— 40 991), Schuld der K. K. öster⸗ reichischen Staatsverwaltung 60 000, Darlehensschuld der 86u Staatsverwaltung auf Grund besonderer Vereinbarung 22,034 000, Darlehensschuld der K. ungarischen Staatsverwaltung auf Grund besonderer Vereinbarung 10 920 000, Kassenscheinforderung a. d. K. K. Staatsverwaltung 253 226 (Abn. 167), Kassenscheinforde⸗ rung a. d. K. ungarische Staatsverwaltung 144 928 (Abn, 95), Forderungen a. d. K. K. Staatsverwaltung aus fälligen Kassen⸗ scheinen 4 230 665 (Zun. 167), sordcrung a. d. K. ungarische Staatsverwaltung aus fälligen Kassenscheinen 2 408 799 (Zun. 95), Forderungen an die ungarische Staatsverwaltung 3 140 315 (—,—), Effekten 67 520 (Zun. 439 Hypothekardarlehen 230 509 (Abn. 15 600), Oesterreichische Devisenzentrale 929 685 (Abn. 82 443), andere Anlagen 2 130 587 (Zun. 251 497), Uebertrag Oesterreichisch⸗Ungarische Bank 8 257 742 (Abn. 7983), Uebertrag Ungarn 2 246 296 (Abn. 243 696). Verpflichtungen. Aktienkapital 210 000, Reservefonds 40 313, Banknotenumlauf 61 731 434 (Zun. 10 346), Giroguthaben und sonstige sofort fällige Verbindlichkeiren 8 523 909 (Zun. 453 156), Pfandbrief im Umlaufe 202 636 (Abn. 43 360), Kassenscheinumlauf

398 154 (Abn. 263), sonstige Verpflichtungen 2 214 147 (Zun. 88 814), Uebertrag Oesterreich 8 257 742 (Abn. 7983), Uebertrag Oesterreichisch⸗ Ungarische Bank 2 246 296 (Abn. 243 696). Steuerpflichtiger

Banknotenumlauf 11 566 102 (Abn. 71 527).

—.—

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts, am 18. Juni 1920.

Ruhrrevier Anzahl der Wagen

8 142 37

8 006

Nicht gestellt .. 1— Beladen zurück⸗ gelihlert. ..

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Köln, 19. Juni. (W. T. B.) Englische Noten 153,75 bis 154,50 Franzosische Noten 307,00 307,50, Belgische Noten 317,50 bis 321,50, Holländische Noten 1387,50 1395,00, Rumänische Noten —,—, Amerikanische Noten 38 39,00, Schweiz. Noten 702,50 bis 705,00. b

Wien, 19. Juni. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ Berklin 420,00 G., Amfterdam 5875,00 G., fnrs 2790,00 G.,

cpenhagen 2500,00 G., Stockholm 3225,00 G., Christiania 2700,00 G., Marknoten 416,00 G.

Prag, 19. Juni. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale: Verlin 116,75 G., Marknoten 115,75 G., Wien 27,62 G.

Amsterdam, 19. Juni. (W. T. B.) Wechsel auf London 11,03 ½, Wechsel auf Berlin 7,22, Wechsel auf Paris 22,20, Wechsel auf Schweiz 50,45, Wechsel auf Wien 1,95, Wechsel auf Kopenhagen 46,75, Wechsel auf Stockholm 60,70, Wechsel auf Christiania 48,85, Wechsel auf New York —,—, Wechsel auf Brüssel —,—, Wechsel auf Madrid —,—, Wechsel auf Italien —,—. 5 % Nieder⸗ landische Staatsanleihe von 1913 871113, 3 % Niederländische Staats⸗ anleihe 517⁄16, Königlich Niederländisch Petroleum 689,50, Holland⸗ Amerika⸗Linie 400,00, Niederländisch⸗Indische Handelsbank 342,50, Atchison, Topeka & Santa 88 ½, Rock Island —,—, Southern Pacific 103,50, Southern Railway 24 ⁄16, Union Pacific 127 %⅝, Anaconda 127,00, United States Steel Corp. 10615⁄19.

Stockholm, 19. Juni. (W. T. B.) Sichtweihsel auf London 18,19, do. auf Berlin 12,25, do. auf Paris 36,75, do. auf Brüssel 38,50, do. auf schweiz. Plätze 83,50, do. auf Amsterdam 165,50, do. auf Kopenhagen 77,50, do. auf Christiania 80,50, do. auf Washington 460,00, do. auf Helsingfors 21,50.

Kopenhagen, 19. Juni. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Stockholm 129,75, do. auf Christiania 104,00, do. auf Hamburg 15,75, do. auf London 23,60, do. auf Paris 47,50, do. auf Antwerpen 49,75, do. auf schweiz. Plätze 108,50, do. auf Amsterdam 214,25, do. auf Helfingfocs 27,25, do. auf New Yock 595,00.

Es wurde beschlossen, der auf den 16. Juli nach Darmstadt einzuberufenden ECET11“

Ausweis der Oesterreichisch⸗

in Barren, in ausländischen und Handels⸗

Oberschlesisches Nevier

.Untersuchungssachen.

.Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingunge Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

n e.

v“ 1 s. 2 fentlicher Anzeiger 2 ½ 2 Anzeigenpreis für den Raum einer 5gespaltenen Einheitszeile 2 ℳ. Außer⸗ dem wird auf den Anzeigenpreis ein Teurrungszuschlag von 80 v. H. erhoben.

6. Erwerbs⸗ und Wirtscha genossenschaften 7. Niederlassung ꝛc. von 1G

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

echtsanwälten. 8

11. Privatanzeigen.

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1) Untersuchungs⸗ sachen.

[32687) Steckbriefserledigung.

Der gegen den Generalleutnant a. D. Grafen von Schmettow erlassene Steck⸗ brief wird zurückgenommen.

Leipzig, den 16. Juni 1920.

Der Untersuchungsrichter des Reichsgerichts. 326030] Beschluf.

Das im Inland befindliche Vermögen des Gutsbesitzers Paul Voge und seiner Evefrau Elsa geb. Piltz in Adl. Ostrowo, früber in Reußen, Kreis Angerburg, wohn⸗ haft, wird gem. § 14 des Gesetzes über di Steuerfiucht vom 26. Juli 1918 (R.⸗G.⸗Bl. S. 951) in Höhe von 330 000 mit Beschlag belegt, da die Eheleute Voge ihren dauernden Wohnsitz im Inlande aufgegeben haben, ohne die im § 4 a. a. O. vorgeschriebenen Erklä⸗ rungen abgegeben zu haben, und da die von ihnen nach dem genannten Gesetz zu leistende Sicherheit 330 000 beträgt.

Angerburg, den 16. Juni 1920.

Finanzamt. Lehmann.

Die gegen den Ers.⸗Reservisten Boy Andresen Holst, geb. am 28. 10. 1889 zu Hundebüll, Kreis Hadersleben, erlassene Fahnenfluchtserklärung und Beschlag⸗ uaghmeperfügung (veröffentlicht im Deut⸗ schen Reichsanzeiger vom 8. 1. 1917 unter Nr. 56 691) wird aufgehoben.

Z. Zt. Altona, den 15. 6. 1920.

Gericht der fr. 18. Division Amtsstelle Flensburg.

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Die wider den Reservisten Stanislaus Pnnewitz, früher 10. Komp. Res.⸗Inf.⸗ Regt. 220, unter Nr. 45 704 des Deutschen Reichsanzeigers erlassene Fahnensluchts⸗ SNaganc vom 9. Oktober 1915 wird auf⸗ gohoben.

Münster i. W., den 14. Juni 1920.

Gericht der 47. Res.⸗Division.

2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen, Zuftellungen n. dergl.

[32632) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 20. Dezember 1920, Vormit⸗ tags 10 ½ Uhr, an der Gerichtsstelle Brunnenplatz Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden das im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 63 Blatt 1497 (et agener vs; am 16. Auguft 1915, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: Tischler Joseph Fißner) Grundstück in Berlin, Köslinerstraße 15, enthaltend a) Vorder⸗ wohnhaus mit Seitenflügel rechts, Hof und Abtritt, b) Stallgebäude rechts, 9) Remisengebäude quer, Kartenblatt 25, Parzelle 589/181, 4 a 87 qgm groß, Grundsteuermutterrolle und Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 3717, Nyutzungswert 6490 ℳ.

Berlin, den 11. Juni 1920.

Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Aufgebot.

[116581

2 ichnete Urkunden, deren Verlust glauhbaft gemacht ist, werden zum Zwecke der Kraftloserklärung aufgeboten:

1. Auf Antrag der Rentnerin Babette Schmidt in Nürnberg die Schuldverschrei⸗ bung des 3 ½ % igen Bayerischen Staats⸗ eisenbahnanlehens vom 1. Oktober 1896 Serte 309 Nr. 30 874 zu 500 ℳ,

2. auf Antrag der Ockonomenswilwe Margareta Eschenbacher in Colmberg die Schuldperschreibung des 3 ½ % igen Baye⸗ rischen Staatseisenbahnanlehens vom 1. Ok⸗ tober 1896 Serie 637 Nr. 159 249 zu 200 und der 3 % ige Pfandbrief der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Serie 44 Lit. N Nr. 238 313 zu 200 ℳ,

3. auf Antrag der Posthalterswitwe Marie Folger in Mallersdorf der 4 % ige Pfandbrief der Bayerischen Hypotheken⸗ Wund Wechselbant in München Serie 7 Bt. JJI Nr. 44 460 zu 1000 ℳ,

4. auf Antrag des Schäfflermeisters Jakob Gersmeier in Augsdurg der 4 % ige Pfandbrief der Bayerischen Hypotheken⸗und Wechselbank in München Serie 37 Lit. F Nr. 293 876 zu 1000 ℳ,

5. auf Antrag der Gemeinde Ober⸗ wittelsbach der am 31. Dezember 1895 auf den Lokalschuldfonds Oberwittelsbach umgeschriebene 3 ½ % ige Pfandbrief der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbant in München Serie 24 Lit. N Nr. 45 880 zu 200 ℳ,

6. auf Antrag des Gastwirts Georg Richter in Rugendorf der 4 % ige Pfand⸗ brief der Bayerischen Vereinsbank in München Serie 72 Lit. B Nr. 142 068 zu 1000 ℳ, auf Antrag der Witwe Margareta Rickel in Neuhof die 4 % igen Pfandbriefe der Süddeutschen Bodenkreditbank in München Serix 64 Lit. J Nr. 288 937

die

8. auf Antrag der Gemeinde Ziegelsam⸗ bach der am 7. Juli 1896 auf die Orts⸗ gemeinde Ziegelsambach 3 ½ % ige Plandbrief der Süddeutschen Bodenkreditbank in München Serie 46 Lit. L Nr. 410 877 zu 100 ℳ,

9. auf Antrag des Stadtschulrats Dr. Hermonn Hedenus in Erlangen der 3 ½ %ige Pfandbrief der Süddeutschen Bodenkredit⸗

ank in München Gerie 57 Lit. J. Nr. 141 969 zu 500 ℳ,

10. auf Antrag des Privatiers Josef Drexl in München die 4 % ige Schuld⸗ verschreibung der Lokalbahn⸗Aktiengesell⸗ schaft in München Lit. B Nr. 15 058 zu 1000 ℳ,Y 11. auf Antrag des Försters Jakob

eider in Daiting die auf den Forstgebilfen Jakob Heider in Echlishausen lautende Lebensversicherungspolice der Bayerischen Hypotbeken⸗ und Wechselbank in München Nr. 14 479 A1 vom 14. August 1882 über 2400 ℳ,

12. auf Antrag der Forstratswitwe Katharina Hein in Klingenberg die auf

berg lautende Lebensversicherungspolice B VI 28 der Sterbekasse fuͤr das Deutsche Forstpersonal in Tübingen (Rechtsnach⸗ folger der Preußische Beamtenverein in Hannover) vom 6. 1 über 1000 ℳ,

13. auf Antrag der Stadthauamtmanns⸗ witwe Mathilde Neuhofer in Eichstätt und ihres minderjährigen Sohnes Josef Theodor die auf Ludwig Neuhofer, In⸗ in München, lautende

bensversicherungspolice der Bavperischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München A 4 D Nr. 24 921 vom 4. Dezember 1899 über 3000 ℳ,

14. auf Antrag der Konditorswitwe Babette Ebert in die auf Babette Ebert, geb. Zoll, Konditors⸗ ehefrau in Hammelburg, lautende Lebens⸗ versicherungspoliee der Bayerischen Hy⸗ potheken⸗ und Wechselbank in München 4 4 Nr. 3517. vom 11. August 1886 über 2000 ℳ,

15. guf Antrag des Landwirts Leonhard Meyerhuber in Ostheim der 3 ½ % ige Pfandbrief der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Serie 23. Lit. L. Nr. 51 691 zu 1000 ℳ,

16. auf Antrag des pens. Stations⸗ aufsehers Johann Standl in Zorneding die 3 ½ % igen Pfandbriefe der Süd⸗ deutschen Bodenkreditbank in Munchen Serie 48 Lit. J Nr. 499 135 zu 500 8 Serie 47 Lit. L. Nr. 473 224 zu

ℳ,

17. auf Antrag der Firma Ad. Schneider, Holzhandlung in Dornstetten, die beiden von Ad. Schneider zu Dornstetten am 13. Dezember 1899 an eigene Order auf W. Calwer in München gezogenen, von diesem akzeptierten, Mitte März 1900. fällig gewesenen, auf der Rückseite mit durchstrichenen Indossamenten und Quit⸗

te Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Frei⸗ tag, den 3. Oktober 1920, Vorm. 9 Uhr, im Zimmer Nr. 70/I1 des Justiz⸗ gebäudes an der Luitpoldstraße in Muͤnchen anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte bei dem unterfertigten Gericht auzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

München, den 28. Januar 1920. Amtsgericht München.

————Inggg

[20235] Aufgebobobt.

Folgende angeblich abhanden gekommene Urkundenschuldverschreibungen und Schatz⸗ anweisungen des Deutschen Reichs werden auf Antrag der nachgenannten Personen aufgeboten:

I. Die Schuldperschreibungen

der 5 % Reichsanleihen (Kriegsanleihen): 1. Nr. 6 862 220, 8 390 398 üher je 200 ℳ, Nr. 11 510 421 über 100 ℳ; Autragsteller: Oberleutnant Hermann Heindl, München, Schlotthauerstraße 6.

2. Nr. 3 051 066 über 500 ℳ; Antrag⸗ steller: Die Erben des Glasermeisters Geschwister Salomon, Gustav, Jakob und Louis in Mechernich, Alfreb in Köln, vertreten durch den Händler Lonis Heumann in Mechernich.

3. Nr. 3 722 023 bis 025 über 1 1000 ℳ; Antragsteller: Dreher Friedri Jordan in Bochum, Reichshof 11.

4. Nr. 10 927 175 über 1000 ℳ; An⸗ tragsteller: Postschaffner Hermann Jansen jr., Mülheim (Ruhr), Aktienstraße 133.

5. Nr. 5 172 767, 13 797 157, 13797 207 über je 100 ℳ; Autragstellerin: Frau Auguste Heyne, geb. Wilhelm, Naumburg a. S, Gr. Salzstraße 8.

6. Nr. 405 bws 52 über je 500 ℳ; Antragsteller: August Gleisner, Hamburg, Wandsbeker Chaussee 162, I.

7. Nr. 9 145 332 über 1000 ℳ; An⸗ tragsteller: Hans Heuer, Treuenbrietzen. 7 a. Nr. 5 442 547 über 500 ℳ; An⸗ tragsteller: Bruno Grätz, Schloß Kroisch⸗ ü. bei Bunꝛlau.

.Nr. 4 460 703 über 1000 ℳ; An⸗ tragstellerin: Witwe Elisabeth Gast, geb. Peters, Fürstenwalde (Spree), Prome⸗ nadenstraße 52, IV.

Antragstellerin: Witwe Herm. Hoppen⸗ kamp, Marie geb. Jansen, Neuwerk⸗Bett⸗ rath, Haus Nr. 127

1000 ℳ,

2b Serze 65 At. J Nr. 314 168 zu je

16. Nr. 4 398 018 über Nr. 2 100 529 über 100 ℳ; Antrag⸗

den Forstmeister Albert Hein in Klingen⸗

tungen versehenen Wechsel über je 6000 ℳ.

9. Nr. 6 127 182 bis 84 über je 200 ℳ;

umgeschriebene

der angeblich vernichteten vie epfengigen

steller: Wilhelm Hauch, Oberbahnassistent, Köln⸗Ehrenfeld, Ottostraße 73.

11. Nr. 4 014 07 über 1000 ℳ, Nr. 10 529 314 über 200 ℳ, Nr. 14 259 350 über 100 ℳ; Antragsteller: Geheimer Medizinalrat Dr. Rudolf Günther, Dresden⸗A., Stephanienstraße 7.

12. Nr. 812 072/3 über je 1000 ℳ; Antragsteller: Packmeister Wilhelm Hintsch, Braunschweig, Neustadtring 32.

13. Nr. 310 006 über 2000 ℳ, Nr. 1 043 748 über 1000 ℳ; Antrag⸗ steller: Hauptmann a. D. Dr. Hilde⸗ brandt, Goslar, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Appuhn, Goslar. 14. Nr. 13 068 258 über 1000 ℳ; Antragsteller: Diplomingenieur Harder, Trier, Bierbrauerei A. Caspary.

15. Nr. 12 949 498 über 1000 ℳ, Nr. 10 415 271 über 500 ℳ, Nr. 6 253 647, 6 886 989 bis 91 über je 200 ℳ, Nr. 7 851 278, 14 567 558 über je 100 ℳ; Antragsteller: Ziegeleibesitzer Ernst von Hagens, Minden (Westfalen).

16. Nr. 597 569/70 über je 200 ℳ; Antragsteller: Kurt Dommasch, Maszellen, vertreten durch Rechtsanwalt Schneidereit, Heydekrug.

17. Nr. 13 314 350 über 1000 ℳ; An⸗ tragstellerin: Witwe Lütke, Rumphorst, Telgte i. W., Schwinhorst 2.

18. Nr. 11 321 678 über 200 ℳ; An⸗ tragsteller: Karl Pielmeyer, Saarbrücken, Richard Wagnerstr. 82.

19. Nr. 6 636 521/2 über je 500 ℳ; Antragstellerin: Witwe Caroline Rasch, Kollodzeggrond. Kreis Ortelsburg.

20. Nr. 14 924 958 über 1000 ℳ; An⸗

bei Stuttgart.

21. Nr. 566 877, 566 882 über je 200 ℳ, Nr. 588 691, 588 697 über je 100 ℳ; Antragsteller: Johann Rudat, Buchholz, Kr. Harburg.

22. Nr. 5 879 625 über 200 ℳ, Nr. 7 210 593 über 100 ℳ; Antragstellerin: Wuwe Hermine Reichenberg, Hildesheim, Butterborn 10, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Berg, Hildesheim.

23. Nr. 9 742 192 über 100 ℳ; An⸗ tragsteller: Schuhmachermeister Wilhelm Reinke, Charlottenburg, Wilmersdorfer⸗ straße 77.

24. Nr. 5 211 404 über 1000 ℳ; An⸗ tragstellerin: Julie Heindl, Auggenthal bei Neuhaus am Inn, vertreten durch die Ge⸗ werbebank E. G. m. b. H., Passau.

25. Nr. 12 608 094 096 über je 1000 ℳ; Antragstellerin: Dürener Volks⸗ bank Akt. Ges., Düren (Rheinl.).

26. Nr. 4 527 487 bis 89 über je 500 ℳ, Nr. 4 715 079 über 100 ℳ; An⸗ tragstellerin: Frau Anna Riecken, Ham⸗ burg, Rutschbahn 40, vertreten dorch Frau Sophie Heigener, Hamburg, Tele⸗ mannstraße 28, II.

27. Nr. 2 250 579 über 2000 ℳ; An⸗ tragstellerin: Frau Malwine Reisagies, geb. Kämpf, Passon⸗Reisgen, Kr. Tilsit.

28. Nr. 3 574 552 über 2000 ℳ; An⸗ tragstellerin: Dresdner Bank, Filtiale Bielefeld, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Justizrat Wentzel und Schüttel, Berlin, Behrenstraße 37/,39.

II. Die auglosbaren 5 % Schatzanweisungen des Deutschen Reichs von 1914:

Serie VI Lit. H Nr. 135 876 über 1000 ℳ.

Serie VIII Lit. H Nr. 236 480 über 1000 ℳ, Lit. J Nr. 131 346 über 500 ℳ, Lit. M Nr. 55 734 bis 55 740, 73 508/9, 85 955 über je 200 ℳ, Lit. N Nr. 113 332 bis 113 335, 118 402, 119 281, 128 864, 128 904, 153 436/7 über je 100 ℳ.

Serie IX Lit. E Nr. 61 620 über 5000 ℳ, Lit. H Nr. 298 573, 305 745, 321 598 über je 1000 ℳ, Lit. Nr. 151 835/6 über je 500 ℳ.

Serie X Lit. H Nr. 328 000 über 1000 ℳ, Lit. J Nr. 181 593, 181 608/9, 181 898/9, 182 576, 183 211, 183 404/5 über je 500 ℳ; Antragstellerin: Direction der Disconto⸗Gesellschaft, Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Eugen B. Auerbach I, Berlin, Lindenstraße 16/17. III. Die Schatzanweisungen

des Deutschen Reichs von 1919:

Reihe XVIII Lit. G Nr. 9075 und 9076 über je 10 000 ℳ, fällig am 30. Sep⸗ tember 1919; Antragstellerin: Aktiengesell⸗ schaft Dresdner Bank, Berlin, Behren⸗ straße 37/39.

Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 16. Dezember 1920, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗

richte, Verlin, Neue Friedrichstraße 13/14,

III. Stock, Zimmer 111, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. 83 Gen. I. 1. 19.

Berlin, den 22. April 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 83.

[115723888 Ausgebot. Der Mehlhändler Gustav Weiß in Neumarkt i. Schl., vertreten durch die Rechtsanwälte Justigrat Friedenthal und Nothmann in Breslau, hat das Aufgebot

Hypothekenpfandbriefe der Schl. en Boden⸗Credit⸗Aktien⸗Bank in Breslau Ser. XI Lit. C Nr. 4483 und 10 303 über je 1000 ℳ, Lit. D Nr. 7627 und 7628 öber je 500 ℳ, Lit. E Nr. 1418,

5187, 5633 über je 300 ℳ, sämtlich vom

tragsteller: Gotthold Rösch, Zuffenhausen te richte anzumelden und die Pfandbriefe

Straßenbahn A. G. von 1899

1. Mai 1906, beantragt. der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. November 1920, Vormittags 10 ¼ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht. Schweidnitzer Stadt⸗

graben Nr. 4, I. Stock, Zimmer Nr. 145,

bestimmten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. 41 F 66/20. Breslau, den 7. Februar 1920. Das Amtsgericht. G

[29380] Aufgebot.

Die nachbezeichneten, auf den Inhaber lautenden und nach glaubhafter Versiche⸗ rung zu Verlust gegangenen Pfandbriefe der Pfälzischen Hypothekenbank in Lud⸗ wigshasen a. Rh. werden hiermit aufge⸗ boten, und zwar: 1. Ser. 38 Lit. C Nr. 7769 über 500 auf Antrag der Eheleute Georg Apfelbeck, Pripatmann, und Marie geb. Springer in Osterbofen, 2. Ser. 55 Lit. B Nr. 3444 über 1000 auf Antrag der Erben des Privatiers Josef Gerl von Aufhausen, nämlich dessen Witwe Marie Gerl daselbst und dessen Kinder: Josef Gerl, Pferdeknecht in Regeneburg, Helene Gerl, Oekouomensfrau in Illkofen, Rosa Priglmeier, geb. Gerl, in Petzkofen, Marie Treittinger, geb. Gerl, in Wolke⸗ ring, Philomene Gerl in Petzkofen und Anna Gerl in Aufhausen. Die Inhaber dieser Pfandbriefe werden hiermit aufge⸗ fordert, spätestens in dem am Mittwoch, ven 5. Januar 1921, Vornittags 9 Uhr, im Zimmer 31 des Amtsgerichts Ludwigshafen stattfindenden Aufgebots⸗ termine ihre Rechte bei dem hiesigen Ge⸗

vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. Gcicatast v a. Rh., den7. Juni 1920. Das Amtsgericht.

Aufgebot.

Die Firma H. Herz, Bankgeschäft in Berlin G. 19, Jerusalemerstraße 25, hat das Aufgebot der Aktie Nr. 2516 der Firma J. P. Bemberg, Aktiengesellschaft in Oehde bei Barmen⸗Rittershausen, be⸗ antragt. Beide Urkunden sind angeblich verloren gegangen. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Januar 1921, Vorm. 11˙Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. Zugleich wird hiermit die Auszahlung des Gewinn⸗ anteils auf den zu der vorgenannten Aktie gehörigen Gewinnanteilschein für 1918/1919 gesperrt.

Barmen, den 7. Juni 1920.

Das Amtsgericht. Abteilung 7. Muermann. Ausgefertigt: (L. S.) (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

133020) Das Amtsgericht

[32100]

, Bremen hat am 10. Juni 1920 das folgende Verbot erlassen: Auf Antrag des Deutschen Reiches, vertreten durch die Oberpost⸗ direktion in Bremen, welches den Verlust von: 1 Stück 4 % Anleihe der Bremer Serie III Nr. 82 über 5000 glaubhaft gemacht hat, ergeht an die Bremer Straßenbahn A. G. in Bremen als Ausstellerin und an die Deutsche Nationalbank Kommandit⸗ gesellschaft auf Aktien in Bremen als Zahlstelle das Verbot, an den Inhaber des vorbezeichneten Anleihepapiers eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsrenten⸗ oder Gewinnanteilscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Bremen, den 15. Juni 1920. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Behrens.

[32634 Zahlungssperrr.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Wünschmann, Leipzig, Markgrafenstr. 6 II, wird der Reichsschuldenverwaltung in Berlin, betreffs der angeblich abhanden gekommenen Anleihescheine der Deutschen Sparprämienanleihe von 1919 Reihe B Gruppe 802 Nr. 163, Gruppe 803 Nr. 163, Gruppe 804 Nr. 163 und Gruppe 805 Nr. 163 über je 1000 ℳ. verboten, an einen anderen Inhaber als den oben genannten Antragsteller eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben.

Berlin, den 12. Jun: 1 920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.

raer—’s—

[32633 Zahlungssperre.

Auf Antrag des Fräuleins Anna Schwarz in Berlin⸗Karlshorst, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat M. Scholtz in Merseburg, wird der Reichsschuldenver⸗ waltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuldverschreibung der 5 prozentigen Kriegsanleihe des Deut⸗ schen Reichs Kr. 12 183 491 über 100 verboten, an einen anderen Inhaber als die oben genannte Antragstellerin eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben.

Berlin, den 16. Juni 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.

[330431 Abhanden gekommen: Mantel zu 200 5 % IV. Reichs⸗ schuldverschreibung Lit. E Nr. 4085 648.

8 gHor Der Inhaher

Mantel zu 100 5 % IV. Reichs⸗ schuldverschreibung Lit. G. Nr. 4 625 304. Mantel zu 100 5 % VI. Reichs⸗ schuldverschreibung Lit. G Nr. 10 075 240 Cappel, den s. Juni 1920. Der Bürgermeister:

Bringmann.

[32924]

Dem Rentner James Schuch in Eckern⸗ förde sind die Mäntel zu den Aktien Nr. 2141 und 4482 der Holstenbank in Neumünster über je 1000 abhanden gekommen. Gemäß § 367 des Handels⸗ gesetzbuches wird der Verlust der Urkunden hiermit bekanntgemacht.

Nenmünster, den 9. Juni 1920.

Die Polizeibehörde. Schumacher.

[33044]

Bei meiner Firma sind 1000,— Portland Cementwerke Höxter Godelheim⸗ Aktien Nr. 1263 abhanden gekommen.

Berlin, 19. Juni 1920.

Wilhelm Kuczyuski, Bankgeschäft,

Behrenstr. 14/16.

Policenaufgebot.

Die auf den Namen des Heren Max Marcus Lewin, Kaufmann in Danzig, lautende Versicherungspolice Nr. 524 445 ist nach Anzeige des Versicherten in Ver⸗ lust geraten. Dies wird gemäß § 19 der Allgemeinen Berderungedebie eger mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer Frist von zwei Monaten nach dem Erscheinen dieses Inserats die genannte Police für kraftlos erklärt und an Stelle derselben eine neue Police ausgefertigt werden wird.

Berlin, den 18. Juni 1920.

Friedrich Wilhelm

Lebens⸗Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. Die Direktion.

[32635] Aufgebot.

Der Versicherungsschein Nr. 184 872 A über 2000,— Versicherungsumme auf das Leben des Mühlenwerkführers S Draheim in Hammermühle, jetzt Mühlen⸗ besitzer in Otteraue b. Schulitz, lautend, ist angeblich abhanden gekommen. Alle⸗ Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch sie innerhalb 2 Monaten von heute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.

Erfurt, den 17. Juni 1920.

Die Versicherungsgesellschaft Thuringia, Abt. f. Leb.⸗Vers.

[32998] Aufgebot. Das Amtsgericht (Hinterlegungsstelle)

in Schwelm hat das Aufgebot folgender

Dinterlegungsmassen beantragt:

1. 743,25 nebst 187,0⁄ Zinsen, hinterlegt am 5. 9. 1879 durch den Kauf⸗ mann Albert Anschel in Schwelm, mit seiner Depositionsklage gegen den Amt⸗ mann Arend, früher in Langerfeld, mit Arrest belegt zugunsten der Justine Zisseler und der Johanne Zisseler, beide in Wetzlar,

2. 515,40 nebst 127,50 Zinsen, hinterlegt am 20. 12. 1879 durch den Bandwirker Heinrich Peter Wiggershaus in Kuxloh, Bauerschaft Gennebreck, zur Herbeiführung der Löschung der auf⸗ gebotenen, früher im Grundbuche pon Gennebreck, Blatt 96, zugunsten der Gebrüder Josef und Mayer Herz Sohn in Schwelm sowie Johann Peter Aeckers⸗ berg in Herzkamp eingetragenen Hypotheken,

3. 469,28 nebst 32,93 Zinsen,

hinterlegt am 15. 12. 1882 durch das Königliche Amtsgericht in Schwelm, in dem Verfahren zur Zwangsversteigerung der Kuxe aus überschießenden Bruchteilen der Steinkohlenzeche Deutschland, wegen fehlender Legitimation der Interessenten und Belastung der Kuvxanteile. Die Beteiligten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Oktober 1920, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 20, anberaumten Aufgebotstermin ihre An⸗ sprüche anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse ausgeschlossen werden.

Schwelm, den 11. Juni 1920.

Das Amtsgericht.

[32907] Aufgebot.

Der Arbeiter Josef Cremer in Köͤln, Perlenpfuhl 31, hat das Aufgebot Hypothekenbriefes über die im

[32636]

8

des

Grundbuch

von Köln, Band 59, Blatt 2359, in Ab⸗

teilung III, Nr. 5 für den früheren Faß⸗ binder, jetzt gewerbelosen Peter Cremer in Köln erg a e Restkaufpreishypothek von 14 900 beantragt.

der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Oktober 1920, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, am Reichenspergerplatz,

Der Inhaber

Zimmer 245, anberaumten Termin seine

Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Köln, den 15. Juni 1920. Amtsgericht. Abteilung 60.

8 [32690]

Der Oberpräsident der Provinz Nieder⸗ schlesien hat das Aufgebot der Fischerei⸗ berechtigung an der Oderstrecke von km 178,98 bis km 180,00 linke Strom⸗ hälfte beantragt. Diejenigen, die für das Aufgebotsgebiet oder einen Teil des Ge⸗ biets Fischereiberechtigungen in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, spätestens i⸗