3 8 erlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaft
e, Verpachtungen, Verdingungen x.
2. Aufg ote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. äuf
Sffentli
en. Anzeigenpreis für den Rau
E
Anzeiger.
6 m einer 5 gespaltenen Einheitszeile 2 ℳ. dem wird auf den Anzeigenpreis ein Teuerungszuschlag von 80 v. H. erhoben.
Außer⸗ 1
Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Bankausweise.
.Verschiedene Bekanntmachungen.
11. Pecivatanzeigen.
1) Untersuchungs⸗ sachen.
[36020) Bekanntmachung.
“ Personen: dem Kon⸗ ditoreibesitzer Fritz Klemmer und dem Konditoreibesitzer Wilhelm Klemmer in Berlin⸗Schöneberg, Regensburgerstr. 5/6, ist durch Urteil des Wuchergerichts bei dem Landgericht II in Berlin vom 15. 6. 1920, II W. J. 1400. 20, auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzu⸗ verlässiger onen vom Handel vom 23. 9. 1915 (RGBl. S. 603) in der Fassung des Art. III der Verordnung vom 7. 11. 1919 (=7GBl. S. 1909) der Handel mit Lebensmitteln wegen Unzuver⸗ lässigkeit vorläufig untersagt.
Berlin, den 18. Juni 1920.
Der Erste Staatsanwalt bei dem Land⸗ gericht II. Im Auftrage: Gentz. [3601902 *
Gegen den Rentier Erich Eichstädt in Cranz, Ostpreußen, ist der Arrest in das bewegliche Vermögen, welches sich in Cranz in seiner Wohnung, auf den Böden und im Keller befindet, „ angeordnet. Der Steuerfiskus, vertreten durch das Finanz⸗ amt Fischhausen, hat hierdurch ein gesetz⸗ liches Pfandrecht an diesem Vermögen er⸗ worben.
Fischhansen, den 22. Juni 1920
Das Finanzamt.
[3601713 Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Fahrer Franz Bauhammer, geboren 15. II. 1897 zu Nürnberg, wegen flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗Str.⸗G.⸗B. sowie der 8§ 356, 360 der M.⸗Str.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hier⸗ durch für erklärt. Königsberg, den 17. Juni 1920. Gericht der Reichswehrbrigade 1. Abt. III i 35/20.
[36009]
Die gegen den Gemeinen Karl Gründe⸗
mann von der Disziplinar⸗Abteilung des Gardekorps am 4. Oktober 1906 er⸗ lassene Fahnenfluchtserklärung wird zurück⸗ genommen.
Berlin, den 24. 6. 1920.
Gericht des Garde⸗Auflösungsstabes 2.
[36010]
Die gegen den Einjährigfreiwilligen Werner Schwarzenberger, 6. Komp. 5. Garderegts. z. F., am 5. Oktober 1912 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird zurückgenommen.
Berlin, den 24. 6. 1920.
Gericht des Garde⸗Auflösungsstabs 2.
[36011]
Die gegen den Picnier Wilhelm Schol der 1. Komp. Eisenbahnregts. Nr. 1 am 21. Januar 1903 erlassene Beschlag⸗ nahmeverfügung wird zurückgenommen.
Berlin, den 24. 6. 1920. Gericht des Gardeauflösungsstabes 2.
[36012]
Die gegen den Grenadier Wilhelm Ruschin, 7. Komp. Regiments Kaiser Alexander, am 6. September 1912 er⸗ lassene Fahnenfluchtserklärung wird zurück⸗ genommen.
Berlin, den 24. 6. 1920.
Gericht des Garde⸗Auflösungsstabes 2.
[36013]
Die Beschlagnahmeverfügung vom 16. April 1902 in der Be gjas. gegen den Grenadier Heinrich Nomen der 3. Kompagnie Gardegrenadierregiments Nr. 5 wird zurückgenommen.
Berlin, den 23. 6. 1920.
Gericht des Gardeauflösungsstabes 2.
[36014]
Die gegen den Kanonier Johann Schlüter der 1. Batt. 4. Gardefeldart.⸗ Regts. am 23. II. 1909 erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung wird zurückgenommen.
Berlin, den 23. 6. 1920.
Gericht des Gardeauflösungsstabes 2.
[36015]
Die gegen den Kanonier . der 3. reit. Batt. 4. Gar Melpart. 1 am 16. 11. 1908 erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung wird zurückgenommen.
Berlin, den 23. 6. 20.
Gericht des Garde⸗Auflösungs⸗Stabes 2.
[36016]
Die gegen den Kanonier Albert Crone der 2. Batterie 4. Gardefeldart.⸗Regts. am 25. 1. 1911 erlassene Fahnenfluchts erklärung wird zurückgenommen.
Berlin, 23. 6. 1920.
Gericht des Gardeauflösungsstabes 2. [36032] Beschluß.
Die durch Beschluß vom 21. d. M. ausgesprochene Beschlagnahmung des im Inland befindlichen Vermögens des Wla⸗ dislaus Staniszewski, Beuthen O. S., Krakauerstraße 19, wird, soweit die Ge⸗ schäftseinrichtung nebst Warenlager in Frage steht, hiermit wieder aufgehoben.
Beuthen O. S., den 26. 6. 1920.
Finanzamt Beuthen O. S.⸗Stadt. Kleinen.
[36021]
— —
erklärung vom 17. April 1916 — Stück Nr. 95 — gegen Stolp sind aufgehoben.
Frankfurt a. Oder, den 25. Juni 1920. Abwickelungsst. Gerichts früh. 5. Division.
[36022]
Die im Deutschen Reichsanzeiger am 27. Juli 1915 — Nr. 174 II. Beilage — veröffentlichte Beschlagnahmeverfügung über das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Matrosen der Res. Jörgen Christensen von der 6./I. M. D., geb. am 19. 8. 1887 zu Treppe, Krs. Apenrade, wird aufgehoben.
Kommandanturgericht Kiel.
2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen, Zuftellungen u. dergl.
[36381] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 7. Oktober 1920, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/15, drittes Stockwerk, Zimmer 113/115, versteigert werden das in Berlin, Kurstraße 33 und Kreuzstraße 7, belegene, im Grundbuche von Werder Band 1 Blatt Nr. 40 (eingetragene Eigen⸗ tümer am 10. September 1918, dem Tage der Geetrage des Versteigerungs⸗ vermerks: 1. der Physiker Paul Heitchen, 2. der Rentier Hermann Heitchen — zu gleichen Teilen —) eingetragene Grund⸗ stüch Vordereckwohnhaus mit unterkellertem Hof und abgesondertem Klosett, Gemar⸗ kung Berlin, Kartenblatt 43, Parzelle 1991/425, 2 a 56 Ss. groß, Grundsteuer⸗ mutterrolle Art. 15 615, Nutzungswert 11 450 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 115. — 87. K. 93. 18.
Berlin, den 19. Juni 1920.
Das Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87.
[34867] Aufgebot. Die Gemeinde Reunkirchen, vertreten durch ihren Bürgermeister daselbst, hat das Aufgebot des Zwischenscheins Lit. B Nr. 320 über 1000 ℳ, 4 % ige Anleihe der Gemeinde Neunkirchen vom 1. Oktober 1919, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Februar 1921, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 7, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden Sund die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Neunkirchen, Saar, den 14. Juni 1920.
Das Amtsgericht.
[36477] Das Aufgebotsverfahren, betreffend die Schuldverschreibungen der 5 % Reichs⸗ anleihen Nr. 794 768 über 2000 ℳ, Nr. 1 278 548 über 500 ℳ, Nr. 1 449 557 und 1 449 901 über je 200 ℳ, Nr. 1 238 463 über 100 ℳ wird auf Kosten der Antrag⸗ stellerin Anna Bockwoldt in Lübeck ein⸗ gestellt, da sie den Aufgebotsantrag zurück⸗ genommen hat. — 81. F. 30. 19. Berlin, den 21. Juni 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 81.
[24691] Aufgebot.
Der Fabrikant Ludwig Möhling in Schwerte i. W. hat das Aufgebot der in Verlust geratenen Teilschuldverschreibung der Aktiengesellschaft Eisenwerk Rothe⸗ Erde in Dortmund Nr. 477 über „Ein⸗ Mark Deutscher Reichswährung“ nach am 1. Mai 1919 erfolgter Auslosung und nach Verfall der Zinsscheine beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Dezember 1920, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 138, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunde erfolgen wird. G
Dortmund, den 21. Mai 1920.
Das Amtsgericht.
[35771]
Der Chemiker Dr. Max Strobel, Frank⸗ furt a. M., Morgensternstraße 18, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Justizrat Lazarus, Frankfurt a. M., hat das Aufgebot der Aktie Nr. 267 der Maschinenfabrik und Eisengießerei Saaler, Aktiengesellschaft in Teningen, über 1000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 21. Jannar 1921, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftsloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Emmendingen, den 18. Juni 1920. Bad. Amtsgericht II. gez. Schieck.
[34866] Aufgebot.
Der Kommerzienrat Hermann Hasen⸗ clever in Remscheid⸗Ehringhausen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Markus in Remscheid, hat das Aufgebot einer
Schuldverschreibung auf den Inhaber über 1000 ℳ, ausgegeben von der Emscher⸗ genossenschaft in Essen am 1. August 1910, verzinslich mit 4 %, Reihe A Nr. 2713 beantragt. Der Inhaber der Urkunde
Der Steckbrief vom 22. März 1915 — wird aufgefordert, spätestens in dem auf
Fahnenfluchts⸗
lIden 28. Januar 1921, Vormittags
11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Essen, Zweigertstraße 52, Zimmer 81, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Essen, den 15. Juni 1920. Das Amtsgericht.
[36408] Aufgebot. b
Der Kaufmann Siegmund Wangers⸗ heim zu Breslau 10, Vinzensstraße 10 a II, vertreten durch die Rechtsanwälte Abel, Dr. Herzfeld und Dr. Krombach in gsen har das Aufgebot der Teilschuldverschrei⸗ ungen Nrn. 3597, 3598 und 3599 der Th. Goldschmidt Aktiengesellschaft zu Essen über je 1000 ℳ Anleihe 1911 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 28. Januar 1921, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Essen, Zweigertstr. 52, Zimmer 81, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Essen, den 25. Juni 1920.
Das Amtsgericht.
——
[36455) Bekanntmachung.
Auf Grund des § 367 des Handels⸗ gesetzbuchs wird hiermit bekanntgemacht, daß die unten erwähnten Aktienbriefe der Großen Nordischen Telegraphen⸗Gesell⸗ schaft, A.⸗G., Kopenhagen, Dänemark, verloren gegangen sind. Vor dem Ankauf dieser Aktienbriefe wird gewarnt. Lit. B (zu je 180 d. Kronen) Nr. 3668, 10 995, 24 884, 27 060, 27 061.
KoPertheagen den 21. Juni 1920. Die Große Nordische Telegraphen⸗ Gesellschaft, A.⸗G.
Der Vorstand.
Kay Suenson. P. Michelsen. H. Rothe.
[29380] Aufgebot.
Die nachbezeichneten, auf den Inhaber lautenden und nach glaubhafter Versiche⸗ rung zu Verlust gegangenen Pfandbriefe der Pfälzischen Hypothekenbank in Lud⸗ wigshafen a. Rh. werden hiermit aufge⸗ boten, und zwar: 1. Ser. 38 Lit. C Nr. 7769 über 500 ℳ auf Antrag der Eheleute Georg Apfelbeck, Privatmann, und Marie geb. Springer in Osterhofen, 2. Ser. 55 Lit. B Nr. 3444 über 1000 ℳ auf Antrag der Erben des Privatiers Josef Gerl von Aufhausen, nämlich dessen Witwe Marie Gerl daselbst und dessen Kinder: Josef Gerl, Pferdeknecht in Regensburg, Helene Gerl, Oekonomensfrau in Illkofen, Rosa Priglmeier, geb. Gerl, in Petzkofen, Marie Treittinger, geb. Gerl, in Wolke⸗ ring, Philomene Gerl in Petzkofen und Anna Gerl in Aufhausen. Die Inhaber dieser Pfandbriefe werden hiermit aufge⸗ fordert, spätestens in dem am Mittwoch, den 5. Januar 1921, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer 31 des Amtsgerichts Ludwigshafen stattfindenden Aufgebots⸗ termine ihre Rechte bei dem hiesigen Ge⸗ richte anzumelden und die Pfandbriefe vorzulegen, ö deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.
Ludwigshafen a. Rh., den7. Juni1920.
Das Amtsgericht.
[36479) Zahlungssperre.
Auf Antrag des Bankhauses Hardy & Co. G. m. b. H. in Berlin, Markgrafen⸗ straße 36, wird dem Magistrat der Stadt⸗ emeinde Berlin betreffs der angeblich ab⸗ handen gekommenen 4 prozentigen Berliner Stadtanleihe von 1915 Nr. 16 966 bis 16 992 über je 2000 ℳ verboten, an einen andern Inhaber als den oben genannten Antragsteller eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Er⸗ neuerungsschein auszugeben. 83. F. 444. 20.
Berlin, den 28. Juni 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 83.
36478]2 Bekanntmachung. Abhanden gekommen: Käntel von ℳ 4000 Aktien der Braunkohlen⸗ und Brikett⸗Industrie Aktien Ges. Berlin, Nr. 11 508, 311, 4748, 8278. Wp. 170/20. Berlin, den 28. 6. 20. Der Polizeipräsident. Abteilung IV. Erkennungsdienst. Wertpapiersperrstelle.
[35360] Aufgebot.
D. Leb.⸗Vers.⸗Schein Nr. 31 659, d. die ehem. Gegenseitigkeit Vers.⸗Gesellschaft von 1855 in Leipzig am 11. 12. 93. für Herrn Wilhelm Adolf Peters, Grundbes. u. Fleischbeschauer in Wals⸗ leben, Bez. Magdeburg, ausgef. hat, soll abh. gek. s. W. ford. als Rechtsnach⸗ folgerin der Gegenseitigkeit d. etw. Inh. auf, sich unt. Vorl. d. Vers.⸗Scheins bis zum 8. 10. 1920 bei uns zu meld. Meld. s. niem., so werd. w. d. Vers.⸗ Schein f. kraftl. erkl.
Leipzig, den 29. Juni 1920.
Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗, Capital⸗ u. Lebensversicherungsbank Teutonia.
V.: Schömer.
Dr. Bischoff. S. 2 [32637]
Die Police A 88 167 über ℳ 5000,— Versicherungssumme, auf das Leben des Obermeisters Herrn Andreas YPule in Elsen (Rheinprovinz) lautend, zuletzt in London nah Verh ist angeblich abhanden gekommen. Alle Personen, welche An⸗ sprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie
i
innerhalb 3 Monate von heute ab
zu machen. Magdeburg, den 7. Mai 1920. Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft. [36454]
Der Versicherungsschein A 306 654 über ℳ 7000 “ auf das Leben des Referendars Herrn Dr. phil. Fritz Münch in Straßburg i. Els. lautend, ist angeblich abhanden gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie innerhalb 2 Monaten von heute ab bei Ver⸗ meidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.
Magdeburg, den 17. Juni 1920.
Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.
[35246] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Felix Donnerhak in Leipzig, Reichsstraße 29/20 II, als Ver⸗ walter im Konkurse über den Nachlaß des am 9. Juli 1916 verstorbenen Privpat⸗ manns Wilhelm Hildebrand, hat das Auf⸗ 858 des angeblich verloren gegangenen
uxscheines Nr. 52 der Gewerkschaft „Centrum“ in Berlin, als dessen Inhaber der vorbezeichnete Wilhelm Hildebrand auf Seite 190 des Gewerkenbuches ein⸗ getragen ist, beantragt. Der unbekannte Inhaber des Kuxscheines wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Dezember 1920, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin den Kurschein vorzulegen, widrigenfalls dieser für kraftlos erklärt werden wird. 3 F 13/20. 1. 1
Salzwedel, den 21. Juni 1920.
Das Amtsgericht. [25215]
Die Kuxscheine Nr. 756, 757, 758 nnd 759 der Gewerkschaft Lützow in Gotha, Verwaltung Ernst Giebeler in Siegen, sind angeblich verloren gegangen. Der Eigentümer Musikdirektor E. Radochla in Quedlinburg hat beantragt, sie auf⸗ zubieten. Termin wird anberaumt auf den 25. Februar 1921, Meentn 10 Uhr, Poststraße 33, Zimmer 10. Wer die Scheine hat, muß sie vorlegen und seine Rechte daran dartun, sonst werden sie für kraftlos erklärt. Amtsgericht Siegen, den 21. 5. 1920.
[36416] Aufgebot.
Das Bankgeschäft in Firma Gebrüder Röchling in Saarbrücken I hat das Auf⸗ gebot der nachstehenden 94 Kuyxscheine Nr. 1873 — 1966 der Gewerkschaft „Glück⸗ auf“ in Sondershausen, lautend auf den Namen „Gebrüder Röchling in Saar⸗ brücken“, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird “ spätestens in dem auf den 13. Januar 1921, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Sondershausen, den 25. Juni 1920.
Schwarzburg. Amtsgericht. Abt. I.
[36420] Aufgebot.
Der Direktor des Gymnasiums in Beckum, Dr. Pigge, hat das Aufgebot des Sparbuchs Nr. 20 716 der Städtischen Sparkasse zu Beckum über 418,74 ℳ, ausgestellt für das Städtische Gymnasium zu Beckum, welches verloren gegangen sein soll, beantragt. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Januar 1921, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer 3, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Beckum, den 22. Juni 1920.
Das Amtsgericht.
[12536] Aufgebot. —
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Kauf⸗ mann Fritz Henze, Hamburg, Grimm 25, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Lüdemann, Bielenberg u. Arthur Müller in Hamburg, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserkläruug der von ihm in blanco akzeptierten drei Primawechsel über a) ℳ 41 500, b) ℳ 27 100 und c) ℳ 25 400, sämtlich zahlbar am 1. Mai 1920. Die resp. Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte bei der Gerichts⸗ schreiberei des Amtsgerichts in Hamburg, Abteilung für Aufgebotssachen, Damm⸗ thorwall Nr. 37, I. Stock, Zimmer Nr. 131, spätestens aber in dem auf Freitag, den 14. Jannar 1921, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗Straße Nr. 70, I. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Hamburg, den 13. April 1920.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[36411]) Aufgebot.
1. Schultheiß Griebel von Manebach hat als Vertreter der Gemeinde Mane⸗ bach beantragt, den Brief über eine im Grundbuch von Manebach Bd. C Bl. 774 auf dem Grundstück der Gemeinde Mane⸗ bach in Abteilung II unter Nr. 1/I für die Kirchkasse zu Manebach eingetragene Hypothek im Betrage von 40 Talern für
los zu erklären.
Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend
2. Der Kassierer der Leichenkasse Gera S.⸗G. hat beantragt, den Brief über eine im Grundbuch von Gera Bd. A Bl. 281 auf dem Grundstück des Glas⸗ bläsers Fritz Firneisen in Gera in Abt. III unter Nr. 1/I für die Leichenkasse zu Gera eingetragene Hypothek im Betrage von 150 ℳ für kraftlos zu erklären.
Die Antragsteller haben glaubhaft ge⸗ macht, daß die Briefe verloren gegangen sind. Aufgebotstermin vor dem hiesigen Amtsgericht wird deshalb bestimmt auf Freitag, den 3. Dezember 1920, Vorm. 10 Uhr. Die Inhaber der Briefe werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin ihre Ansprüche beim Amtsgericht anzumelden, sonst werden die Urkunden für kraftlos erklärt.
Liebenstein (Kr. Ohrdruf), 20. Mai 1920.
Das Amtsgericht.
[36414] Aufgebot. 1
Die Frau Elisabeth Weszkallnies aus Stimbern hat beantragt, den verschollenen George Weszkallnies, zuletzt wohnhaft in Domäne Löbegallen, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 31. Dezember 1920, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 18, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Pillkallen, den 18. Juni 1920.
Das Amtsgericht.
[36415] I
Das Amtsgericht Rothenburg ob der Tauber hat folgendes Aufgebot Die Privatiersehefrau Maria Barbara Keidel in Rothenburg o. Tauber hat bean⸗ tragt, ihren Bruder Georg Leonhard Keidel, geboren am 9. Februar 1855 in Adelshofen und zuletzt dort wohnhaft, welcher im Jahre 1883 oder 1884 nach Amerika auswanderte, für tot zu erklären. Der Verschollene wird daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 13. Januar 1921, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterfertigten Gerichte im Sitzungssaal anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Ferner ergeht die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf⸗ dem Gericht Anzeige zu machen. ““ o/. Tauber, den 24. Juni 920.
Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts
Rothenburg ob der Prußer
den
[36422]
In der Aufgebotssache des Kaufmanns Friedrich Fmhäuser von Betzdorf, Bahn⸗ hofstr. 16, hat das Amtsgericht Daaden für Recht erkannt: 1. der Hypothekenbrief über 12 000 — zwölftausend — Mark eingetragene Darlehnshypothek im Grund⸗ buch von Herdorf Band 27 Blatt 89. Abteilung III Nr. 2 zugunsten des Kauf⸗ manns Friedrich Imhäuser von Betzdorf, Bahnhofstr. 16, wird für kraftlos erklärt, 2. die Kosten des Verfahrens fallen dem Kaufmann Friedrich Imhäuser zu Betzdorf zur Last.
Daaden, den 2. Juni 1920.
Das Amtsgericht.
[36456] Verkündet am 25. Juni 1920. Kohlwes, Gerichtsschreiber. der Aufgebotssache des Fabrik⸗ besitzers Emil Müller zu Dümmling⸗ hausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Rohrbeck in Gummersbach, hat das Amts⸗ gericht in Essen durch den Amtsgerichtsrat Dr. Giese für Recht erkannt: Die an⸗ b verbrannten Aktien der Essener Treditanstalt Aktiengesellschaft zu Essen, und zwar die Nrn. 08365, 9609, 10379, 10457, 10459, 11563, 12523, 12524, 17739, 18791, 23208, 23908, 23909 und 25573, lautend über je 600 ℳ, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens fallen dem Antragsteller zur Last. Das Amtsgericht.
[36423] Durch Ausschlußurteil vom 23. Juni 1920 sind die Aktien der Aktiengesell⸗ schaft „Insterburger Tattersall“ über je 200 — Zweihundert — ℳ, lautend auf a) Gutsbesitzer Friedrich Sexydel⸗ Chelchen Aktie Nr. 278, b) Ritterguts⸗ besitzer von Bieberstein⸗Laukischken Aktie Nr. 257, c) Rittmeister Möller⸗Neu Astrawischken Aktie Nr. 77, d) Wilhelm Wendrich in Kisseln bei Goeritten Aktie Nr. 344, für kraftlos erklärt. 1 Insterburg, den 23. Juni 1920. Das Amtsgericht. Abteilung 2.
[36424] 8 Für kraftlos erklärt wurde durch Aus⸗ schlußurteil vom 12. Juni 1920 der vom Postscheckamt Stuttgart am 19. März 1920 ausgestellte Verrechnungsscheck Nr. D 2 955 081 über 27 000 ℳ, lautend auf den Inhaber — Bezogener: die Reichs⸗ bank in Stuttgart. — Den 21. Juni 1920. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Amtsgerichtssekretär Weinheimer.
frau, Maria
die vierte
aufzuerlegen.
atsanzeiger
19290
Nr. 141.
Berlin, Dienstag, den 29. Juni
1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 8
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
97
1* & 88 88
ffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5gespaltenen Einheitszeile 2 ℳ. dem wird auf den Anzeigenpreis ein Teuerungszuschlag von 80 v. H. erhoben.
Außer⸗
Erwerbs⸗ und Wirtschafts⸗ enossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Beankausweise. Verschiedene Bekanntmachungen.
11. Privatanzeigen.
—
2) Aufgebote, Ver⸗ luft⸗und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[36417]
„Durch Aueschlußurteil vom 25. VI. 20 ist der am 19. August 1889 in Töppen⸗ dorf, Krs. Strehlen, geborene Maurer Fnne⸗ Krtschil, Reservist der 4. Komp. Zrigade⸗Ersatz⸗Bat. 24, für tot erklärt und als Todestag der 8. September 1914 festgestellt worden. 8
Strehlen, den 25. Juni 1920. Das Amtsgericht.
[36419]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 19. Juni 1920 ist der ver⸗ schollene Hotelier Hermann Ewald Dickhut, geboren am 11. Dezember 1882 zu Hagen, zuletzt bei der 4. Komp. der
II. Werftdivision auf S. M. S. „Leipzig“
für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 8. Dezember 1914, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt.
Wilhelmshaven, den 19. Juni 1920.
Das Amtsgericht.
[36418]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 19. Juni 1920 ist der Marineingenieuraspirant Paul Emil Karl
8 Biedermann, geb. am 12. 3. 1891 in
7“
Treptow a. Rega, zuletzt auf U. „C. 7 ‧, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des
Tcodes ist der 16. Juli 1916, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt.
Wilhelmshaven, den 19. Juni 1920. Das Amtsgericht.
8 [36437] Oeffentliche Zustellung.
Der Steinformer August Heidrich in Bochum, Königstraße Fer 19, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Freuden⸗ berg in Bochum, klagt gegen seine Ehe⸗ 1 eb. Maus, zuletzt in Frankfurt a. M., Gutleutkaserne, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß sie die Ehe gebrochen habe. mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe, Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor ivilkammer des Landgerichts in Bochum auf den 13. Oktober 1920, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. R. 339/20. Bochum, den 23. Juni 1920. Dolling, Aktuar, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[34885] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Anna Catharina Magdalena Korth, verw. Duderstadt, geb. Vick, Ham⸗ burg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Joseph, klagt gegen ihren Ehemann Jo⸗ hannes Wilhelm Thomas Korth, un⸗ bekannten Aufenthalts, aus § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten
88 den allein schuldigen Teil zu erklären
owie ihm die Kosten des Rechtsstreits Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Ham⸗ burg, Zivilkammer 7 (Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz) auf den 26. Oktober 1920, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug aus der Klage bekannt⸗
gemacht. — Hamburg, den 22. Juni 1920. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[35699] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Packerin Elfriede Okunick, S Labes, in Berlin S. 59, Grimm⸗ traße 5, Klägerin, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Harries und Schwerdtfeger in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Friseur Hans Okunick, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Holtenau, Beklagten, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen 2 des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts in Kiel auf den 6. Oktober 1920, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 22. Juni 1920.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[35350] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Hubertine Faßbender, eb. Scholl, in M.⸗Gladbach⸗Land, Dahl 13, 8 bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr.
dlistadt in R.⸗Gladboch, flagt gegen
den Peter Faßbender, unbekannten Aufenthalts, früher in Jüchen, mit dem Antrag, die vor dem Standesbeamten in M.⸗Gladbach⸗Land am 28. Mai 1919 ge⸗ schlossene Ehe der Parteien für nichtig zu erklären und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in M.⸗Gladbach auf den 21. Oktober 1920, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht. M.⸗Gladbach, den 19. Juni 1920. Thelen, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[35351] Oeffentliche Zustellung.
Der Fleischer Johann Gallus, früher in Ellguth, Kreis Rybnik, jetzt in Sohrau O. S., Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Piontek in Ratibor, klagt gegen seine Ehefrau Sofie Gallus, geb. Ja⸗ kubietz, früher in Ellguth, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der S daß Beklagte während der Gefangenschaft des Klägers einen leichtsinnigen Lebenswandel geführt hat und jetzt vermutlich mit ihrem Liebhaber verschwunden ist, mit dem An⸗ trage: 1. die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären, 2. die Kosten des Rechts⸗ streits der Beklagten aufzuerlegen. er Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts in Ratibor auf den 8. November 1920, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. 3. R. 47/20.
Ratibor, den 18. Juni 1920. Dresler, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
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[36436] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjahrige Kurt Schulz, früher Hallmann, vertreten durch die Vormünderin Schlosserfrau Marie Schulz. geb. Hall⸗ mann, in Berlin, Triftstraße 43, klagt gegen den Elektrotechniker Richard Krüger, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Hasenheide 52/53, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte sein Er⸗ zeuger sei, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurteilen, dem Kläger von seiner Geburt bis zur Vollendung des sechszehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente, und zwar vom 3. Oktober 1915 bis 2. Oktober 1919 vierteljährlich 180 ℳ und seit dem 3. Oktober 1919 viertel⸗ jährlich 235 ℳ zu zahlen. Der Kläger lädt den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ gericht Berlin⸗Tempelhof in Berlin, Klein⸗ beerenstraße 16/19, auf den 20. August 192 Vormittags 9 Uyr. Der Termin am 12. Juli 1920 ist aufgehoben. Zum Zwecke der öffentlichen Zust llung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht. 4. C. 237. 20.
Berlin, den 19. Juni 1920.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts
Berlin⸗Tempelhof Abteilung 4.
[36432] Oeffentliche Zustellung.
Der Baron Serge von Ompteda in Sternfeld⸗Spandau und die Freifrau Erna von Ompteda, daselbst, Prozeß⸗ bevollmächtigter, Rechtsanwalt Dr. Joachimczyk in Berlin, Friedrichstraße 65 a, klagen gegen den Kaufmann Alfred Kirchner, früher in Berlin, Belle⸗ Alltance⸗Straße 105, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Kläger zu 1. dem Beklagfen am 21. Oktober 1919 30 0 ℳ Darlehn, fällig am 28. Oktober 1919, ferner am 22. Nobember 1919 weitere 1800 ℳ, fällig am 31. Dezember 1919, und die Klägerin zu 2. dem Beklagten am 15. No⸗ vember 1919 ein Darlehn von 15 000 ℳ, rückzahlbar am 15. Dezember 1919, ge⸗ geben haben, der Beklagte aber trotz wiederholter Mahnung Zahlung nicht ge⸗ leistet habe, mit dem Antrag, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, l. an den Klä er zu 1 4800 ℳ nebst 4 % Zinsen a) von 3000 ℳ seit dem 28. Ok⸗ tober 1919, b) von 1800 ℳ seit dem 1. Januar 1920 zu zahlen, 2. an die Klägerin zu 2 15 000 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 15. Dezember 1919 zu zahlen, das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorzäufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreit; vor die 11. Zivilkammer des Landgerichts II in Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 57, auf den 26. Oktober 1920, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gencht zuge⸗
lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Berlin, den 21. Mai 1920. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts II.
[36430] Oeffentliche Zustellung.
Der Ingenieur Wilhelm Schüler in Berlin, Pasteurstraße 17, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Hermanowski, Ber⸗ lin, Friedrichstr. 30, klagt gegen den Kauf⸗ mann Eribert Murmann, früher in Berlin, Chausseestr. 108, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund einer Darlehns⸗ forderung, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurteilen, an Kläger 15200 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. Januar 1919 zu zahlen, und das Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 24. Zivilkammer des Land⸗ gerichts I in Berlin, Neues Gerichts⸗ gebäude, Grunerstraße, II. Stock, Zim⸗ mer 32/33, auf den 1. Oktober 1920, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zuge assenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen GG wird dieser Auszug der Klage ekanntgemacht.
Berlin, den 18. Juni 1920.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts 1. [36431] Oeffentliche Zustellung.
Das Deutsche Reich, vertreten durch die Zivilverwaltung Litauen, Abwicklungs⸗ stelle in Berlin, Luisenstr. 31 a. Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Wertheim in Berlin, Jüdenstraße 53, klagt gegen den Kaufmann Naum Zucker in War⸗ schau, Twardastraße 10, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte von dem früheren Kreisamt Bielsk (Litauen) bei dessen Auflösung nach der Revolution Ende 1918 Omnibusse zu einem verein⸗ barten Preise von über 5000 ℳ gekauft habe und auf den Kaufpreis mehr als 5000 ℳ schulde, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig und eventuell egen Sicherheitsleistung vorläufig voll⸗ hebar zu verurteilen, an den Kläger 5000 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klage⸗ erhebung zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 33. Zivil⸗ kammer des Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, I. Stock, Zimmer 8/10, auf den 22. Oktober 1920, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. 69. O. 342/20.
Berlin, den 22. Juni 1920.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I.
[36441] Oeffentliche Zustellung.
Die Chefrau des Ingenieurs Robert Beck, Alice geb. Nolle, in Dortmund, Olgast aße 9, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ostwald in Dortm und, klagt gegen den Geschäftsführer Paul Engelbert, früher in Bad⸗Oynhausen, Marienstraße 6, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß ihr an Miete für zwei Zimmer 4000 ℳ zustehen, mit dem Antrage, den Beklagten durch ein gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Erkenntnis kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 4000 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klagezu⸗ stellung zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 6. Z vilkammer des Landgerichts in Dortmund auf den 20. Oktober 1920, Vormittags 9 Uhr, mit der ö sich Süc einen bei diesem Gerich e zugelassenen Rechtsanwalt düs Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen
Dortmund, den 15. Juni 1920.
Wiemann, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[36444] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Dr. Dolwezel in Erlangen hat als Vertreter des Bank⸗ beamen Konrad Weckel in Erlangen, Neuestraße 15, gegen den H. J. Ger⸗ makian in Smyrna, 285 Ru Parallolo, wegen Forderung am 22./23. Juni 1920 Klage zum Amtsgerichte Erlangen er⸗ hoben mit dem Antrage, zu erkennen: 1 ist schuldig, in die Hinaus⸗ gabe schaft Chef Cablnet in Werlin W. 8 ein⸗ gezihlten Betrages von 190 ℳ an den Kläger zu will gen. 2. Beklagter hat die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der durch den Erlaß und Vollzug des Arrest⸗ befehls des Amtsgerichts Berlin Mitte vom 2. 6. 1920 erwach enen Kosten zu tragen. 3. Das Urteil ist vorläufig voll⸗ streckbar. Mit diesgerichtlichem Beschluz von 25. Jun 192) wurde antragsgemäß die Sache als Feriensache erklärt, die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und Termin zur mündlichen Verhandlung über dieselbe anberaunt auf Mittwoch, den 25. August 1920, Vormittags
9
8
8 ⅛ Uhr, im Sitzungssaale des Amts⸗ gerichts Erlangen. Zu diesem Termin wird der Beklagte hiermit geladen.
Erlangen, den 26. Juni 1920.
Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts. 36447] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Geschwister Gottschalk in Hemer, rozeßbevollmächtigter Rechts⸗ anwalt Justizrat Scholz in Iserlohn, klagt gegen den Bruchmeister Joh. Hein⸗ rich Schmidt, früher in Westig, jetzt unbekannten Aufenthalts, hauptung, daß der Beklagte ihr für käuf⸗ lich geliefert erhaltene Waren aus dem Jahre 1910 den vereinbarten Betrag von 118,30 ℳ schulde mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an die Klägerin 118,30 ℳ und 4 % Zinsen seit 1. Januar 1911 zu zahlen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Amtsgericht hier auf den 15. Oktober 1920, Vormittags 9 Uhr, geladen. 1
Iserlohn, den 23. Juni 1920.
Borner, Gerichts schreiber des Amtsgerichts.
[36450] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Gustav Dumschat in Lasdehnen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Haase in Pillkallen, klagt gegen die Arbeiter Albert Grau'schen Ehe⸗ leute, früher in Lasdehnen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß die Beklagten ihm aus einem am 20. Dezember 1919 gegebenen und bis 1. Januac 1920 rückzahlbaren Darlehn den Betrag von 70 ℳ verschulden, mit dem Antrage, dahin zu erkennen: Die Be⸗ klagten werden als Gesamtschuldner kosten⸗ pflichtig verurteilt, an den Kläger 70 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1920 zu zahlen, das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Amtsgericht in Pillkallen auf den 5. November 1920, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Pillkallen, den 22. Juni 1920.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[36453] Amtsgericht Ulm. Oeffentliche Zustellung.
Der Ernst Kimmelmann, Kaufmann in Ulm, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Gump in ÜUlm, klagt gegen den Marken⸗ händler J. H. Germakian, zuletzt in Smyrna wohnhaft gewesen, jetzt mit un⸗ bekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Kaufs, mit dem Antrag, durch vorläufig vollstreckbares Urteil für Recht zu erkennen: Der Beklagte ist schuldig, an den Kläger 190 ℳ samt 5 % Zinsen daraus seit 29. März 1920 zu bezahlen und die Kosten des Rectsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Recht streits wird der Beklagte vor das Amtsgericht zu Ulm auf Montas, den 25. Ok⸗ tober 19 20, Nachm. 3 Uhr, geladen.
Ulm, den 24. Juni 1920.
Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.
Not.⸗Prakt. Horn.
[36474] Prrestbefehl in Sachen des Steu rfiskus, Gläubiger gegen den Viehhändler Max Rogall und dessen Ehefrau, Klara geb. Jurat, in Tilsit, Ballgarden 1, Schuldner. Dem Reichsfiskus steht gegen die Schuldner, Steuerforderungen nach dem Gesetz gegen die Steuerflucht vom 26. 7. 1918 und nach dem Gesetz über Sicherung der Kriegssteuern vom 9. 4. 1917, ein Anspruch in ungefährer Höhe von 200 000 ℳ (in Buchstaben: zweihundert⸗ tausend Mark) zu. Die Vollstreckung wegen der Steuerforderung ist gefährdet, weil der Pflichtige seinen Wohnsitz nach Kutzen (abgetretenes Gebiet) verlegen will, ohne seiner Steuerpflicht zu genügen. Wegen des bezeichneten Anspruchs wird daher gemäß §§ 351 ff. Reichsabgaben⸗ ordnung der dingliche Arrest auf Höhe von 200 000 ℳ, geschrieben: zweihundert⸗ tausend Mart, in das gesamte inländische be⸗ wegliche und uabewegliche Vermögen der Steuerschuldner, insbesondere in das bei der Sparkasse des Landtreises Tilsit hinter⸗ legte Guthaben sowie auf dem Gut Ball⸗ garden befindliche Mobiliar und lebende
r ist 1 und tote Inventar und etwai orräte des für ihn bei der Diskontogesell⸗- ge Vorrzt
an Lebens⸗ und Futtermitteln angeordnet. Durch sofortige Hinterlegung von 200 000 ℳ (in Buchstaben: zweihunderttausend Mark) wird die Vollziehung dieses Arrestes ge⸗ hemmt und sind die Schuldner zu dem Antrage auf Aufhebung des vollzogenen Arrestes berechtigt.
Tilsit, den 24. Juni 1920.
Finanzamt Tilsit.
[36428] Arrestbefehl in Sachen des Reichssteuerfiskus, ver⸗ treten durch das bigers, gegen den Viehhändler Walter Bastian und dessen Ehefrau, Lisbeth geb. Robusch, m Tilsit, Heinrichs⸗
8
unter der Be⸗
walderstraße 9, bezw. Gemeinde Ueber⸗ memel, Kreis Pogegen (Nordmemelgebiet), chuldner.
Dem Reichsfiskus steht gegen die Schuldner aus Steuerforderungen nach dem Gesetz gegen die Steuerflucht vom 26. Juli 1918 und nach dem Gesetz über Sicherung der Kriegssteuern vom 9. April 1917 ein Anspruch in ungefährer Höhe von 35 000 ℳ („fünfunddreißigtausend Mark“) zu. Die Vollstreckung der Steuer⸗ forderung ist gefährdet, weil die Pflichtigen ihren Wohnsitz in das abgetretene Gebiet verlegt und die geforderte Sicherheit nicht geleistet haben. Wegen des bezeichneten Anspruchs wird daher gemäß § 351 der Reichsabgabenordnung der dingliche Arrest auf Höhe von 35 000 ℳ, geschrieben: fünfunddreißigtausend Mart, in das ge⸗ samte mländische, bewegliche und un⸗ bewegliche Vermögen der Steuerschuldner angeordnet. Durch sofortige Hinterlegung von 35 000 ℳ, geschrieben: fünfunddreißig⸗ tausend Mark, wird die Vollstreckung dieses Arrestes gehemmt und sind die Schuldner zu dem Antrage auf Aufhebung des vollzogenen Arrestes berechtigt.
Tilsit, den 26. Juni 1920.
Finanzamt Tilsit. [36018] 8
E. R. 147/20 Nr. 4d. In der Erb⸗ schaftssteuersache der am 4. IX. 19 in Dresden verstorbenen Karoline vhl. Fritsch, verw. gew. Weiß, geb. Holcer, ist gemäß § 351 der R.⸗A.⸗O. in das im Inlande befindliche Vermögen der Steuerschuldnerin Frau Josefa Svoboda, geb. Holcer, in Proßnitz in Mähren, Prager Str. 7, wegen einer Reichsnachlaß⸗ und Erbanfall⸗ steuerforderung in Höhe von etwa 1200 ℳ zuzüglich weiterer Kosten der dingliche Arrest angeordnet, insbes. der Steuer⸗ schuldnerin jede Verfügung unter Lebenden stber ihr im Schließfach Nr. 3074 der Dresdner Bank in Dresden, König Johannstr., verwahrtes Vermögen unter⸗ sagt worden.
Dresden, am 25. Juni 1920.
Hauptzollamt Dresden II als Erbschaftssteueramt.
4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
[365122 Stephan Ketels G. m. b. H., Bremen.
Bei der heutigen Ziehung unserer 5 % Anleihe vom Jahre 1910 sind folgende Nummern ausgelost worden:
5 Anteilscheine à ℳ 1000 Nr. 23 43 5 87 91, rückzahlbar à 103 %.
Die Rückzahlung erfolgt ab 1. Juli 1920 bei dem Bankhause Schröder, Heye & Weyhausen in Bremen.
Bremen, den 26. Juni 1920. Der Vorstand.
7
[360311 Bekanntmachung.
Finanzamt Tilsit, Gläu⸗
Vom 1. Juli 1920 ab wird die neue N
(Zinsscheinreihe pro Weihnachten 1920
Johannis 1930 zu den 4 % igen Neuen Westpreußischen Pfandbriefen gegen Rückgabe des betreffenden Er⸗ neuerungsscheins a) bei der Westpreußischen General⸗ Landschafts⸗Direktion zu Marien⸗ werder als Zentralstelle und
b) bei der Westpreußischen Provin⸗ zial⸗Landschafts⸗Direktion zu Schneidemühl, bei der Landschaft⸗ lichen Bank der Provinz West⸗ preußen in Danzig, bei der Di⸗ rection der Disconto⸗Gesellschaft und bei der Deutschen Bank zu Berlin als Vermittlungsstellen
ausgereicht werden.
Den Erneuerungsscheinen ist ein mit Namensunterschrift und Wohnungsangabe des Einlieferers versehenes Verzeichnis bei⸗ zufügen, in welchem die Erneuerungs⸗ scheine nach Buchstaben, Nummern und dem Kapitalsbetrage geordnet zu verzeichnen und nach der Stückzahl aufzurechnen sind.
Werden die Erneuerungsscheine einer Vermittlungsstelle zu b) eingereicht, 8 ist das Ver eichnis in 2 Exemplaren beizu⸗ fügen. Der Einlieferer erhält alsdann das eine Exemplar mit Empfangsbescheinigung zurück und reicht dasselbe bei dem eg der Zinsscheine wieder ein. Formulare zu den Verzeichnissen werden auf Erfordern von den zu a) und b) bezeichneten Stellen unentgeltlich verabfolgt werden.
Hinsichtlich der Portokosten für die Einsendung der Erneuerungsscheine und Ausreichung der neuen Zinsscheinreihe nehmen wir auf den Wortlaut des Er⸗ neuerungsscheins Bezug.
Marienwerder, im Juni 1920.
Direktion der Neuen Westpreußischen Landschaft.
Graf von Keyserlingk.
Stück Nr. 75 — und die