1920 / 150 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 09 Jul 1920 18:00:01 GMT) scan diff

[36817] Oeffentliche Zustellung. „Die Hauseigentümer Gebrüder Elling⸗ hausen zu Berlin C. 25, Alexander⸗ straße 53, Prozeßbepollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Fritz Leyser zu Berlin C. 25, Alexanderstraße 39/40, klagen gegen Frau Carry Kondratjew in Ruß⸗ and, näherer Aufenthalt unbekannt,

unter der Behauptung, daß ihnen auf Grund des Mietsvertrages vom 10. Ja⸗ nuar 1911 für Unterstellung von Möbeln der Beklagten in der Wohnung Oranien⸗ straße 33 für die Zeit vom 1. Juni 1919 bis 30. April 1920 mit monatlich 25 für 11 Monate und 5 für den Transport der Möbel, zusammen also 290 zustehe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige vor⸗ läufig vollstreckbare Verurteilung der Beklagten zur Zahlung von 290 nebst 4 % Zinsen seit 1. Avril 1920. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Amtsgericht Zerlin⸗Mitte, Abteilung 34, zu Berlin C. 2, Neue Friedrichstr. 15, I. Stockwerk, Zimmer 244 246, auf den 23. Oktober 1920, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Aktenzeichen 34. C. 362. 20.

Berlin, den 12. Juni 1920. Der Justizobersekretär des Amtsgerichts

Berlin⸗Mitte. Abteilung 34.

[39698] Oeffentliche Zustellung.

Der Anton Burchardt in Charlotten⸗ burg, Ansbacherstraße 10, bei Rothe Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justtzrat Schindler, Dr. Löwy und Dr. Walter in Berlin, Zimmerstraße 92/93 klagt gegen den Kaufmann Fritz Burchardt in Moskau in Firma John M. Summer u. Co., auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte gemäß § 1601 B. G.⸗8. ver⸗ pflichtet ist, ihm Unterhalt zu gewähren, da Kläger 81 Jahre alt und gebrechlich und somit unterhaltsberechtigt sei, mit dem Antrag auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung, am den Kläger von Zustellung der Klage ab eine monatliche Unterhalts⸗ rente von 500 zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden in v— am 1. jeden Kalenderqsartals fälligen Voraus⸗ zahlungen, und das Urteil gegen Sicher⸗ 488Go für vorläufig vollstreckbar zu erklären. er Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 11—13, auf den 27. November 1920, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten

vertreten zu lassen.

Berlin, den 5. Juli 1920. Gerichtsschreiber des Landgerichts I.

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[39701] Oeffentliche Zutellung.

1. Die Firma Wilhelm Deuster in Darmstadt, 2. der Kaufmann Friedrich Heß, Inhaber der Firma Philipp Heß in Darmstadt, beide vertreten durch Rechts⸗ anwälte Geh. Justizrat Dr. E. E. Hoff⸗ mann IJ. und II. in Darmstadt, klagen gegen den Kaufmann Paul Rumpf in Darmstadt, zurzeit mit unbekanntem Auf⸗ enthalt abwesend, wegen verkäuflicher Warenlieferung, mit dem Antrage auf Ver⸗ urteilung: 1. an die Klägerin zu 1 den Betrag von 3225 nebst 4 % Zinsen seit 22. April 1920 zu zahlen und ihr die Kosten des Arrestverfahrens G 19/20 zu ersetzen, 2. an den Kläger zu 2 den Be⸗ trag von 1650 nebst 4 % Zinsen seit 24. April 1920 zu zahlen und ihm die Kosten des Arrestverfahrens G 20/20 zu ersetzen, 3. dem Beklagten die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen, 4. das Urteil ohne oder gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer Hess. Landgerichts zu Darmstadt auf Freitag, den 17. September 1920, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Darmstadt, den 3. Juli 1920.

Kredel, Gerichtsschreiber des Hess. Landgerichte. Zivilkammer I. [39702]) Oeffentliche Zustellung.

Das Eiektrizitätswerk Kreis Querfurt, einget agene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Querfurt, vertreten durch ihren Vorstand in Querfurt, Klägerin, Prozeßbeyollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Oberloskamp in Düsseldorf, klagt gegen 1. die Firma Dr.⸗Ing. R. Schmitter in Düsseldorf, 61, 2. die Firma 2 J. Lutz & Co. Kommandit⸗ 8 aft in Düsseldorf, Kruppstr. 1, persönlich haftender Gesellschafter Fritz von der Lehr, vormals in Berlin, beide in Düsseldorf, jetziger Niederlassungsort bezw. Rufenthaltsort unbekannt, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagten ihr 2260 wegen gelieferter Waren schulden, mit dem Antrage, Landgericht wolle die Beklagten als Gesamtschuldner zur Zahlung von 2260 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Ja⸗ nuar 1919 verurteilen, wolle ihnen auch die Kosten des Rechtsstreits einschließlich derjenigen des Arrestverfahrens 9 0 11/19 zur Last legen und das Urteil, soweit er⸗ forderlich, gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklären und die Sache als Feriensache erklären. Die Klä⸗ gerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des Laud⸗ gerichts in Düsseldorf auf den 29. Sep⸗

tember 1920, Vormittags 10 Uhr,

nachdem durch Beschluß vom 1. Juni 1920 die Sache zur Feriensache erklärt worden ist, mit der Aufforderung, einen bei dem 2515 Gerichte zugelassenen Anwalt zu estellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Düsseldorf, den 30. Juni 1920.

Regen, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[39703] Oeffentliche Zustellung.

Die Kartonnagen⸗ und 2 ierwaren⸗ fabrik Frankenthal Karl Scheerer in Frankenthal Klägerin in Frankenthal, Prozeßbevollmächtigter: Rechisanwalt Dr. Oberloskamp in Düsseldorf, klagt gegen 1. die Firma Dr.⸗Ing. R. Schmitter in Düsseldorf, Schützenstraße 61, 2. die Firma P. J. Lutz & Co., Kommandit⸗ gesellschaft in Defeldgr, Kruppftraß⸗ 1, persönlich haftender Gesellschafter Fritz von der Lehr, vormals in Berlin, beide in Düsseldorf, jetziger Niederlassüngsort be ökbee unbekannt, auf er Behauptung, daß die Beklagten ihr 9049,79 schulden wegen gelieferter Waren, mit dem Antrage, Landgericht wolle die Beklagten als Gesamtschuldner zur Zahlung von 9049,79 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. September 1918 ver⸗ urteilen, wolle ihnen auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen und das Ürtell, soweit erforderlich, gegen Sichecheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar er⸗ klären und die Sache als Feriensache erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Kammer für Handels⸗ sachen des Landgerichts auf den 29. Sep⸗ tember 1920, Vormittags 10 Uhr, nachdem durch -. vom 1. Juni 1920 die Sache zur Ferien

gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Düsseldorf, den 30. Juni 1920. Regen, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[39704] Oeffentliche Zustellung.

Der Bürobeamte Georg Kiel in Duis⸗ burg, Zur Ackerfähre 92, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Epstein in Duisburg, klagt gegen den Gewerkschafts⸗ beamten Hubert Koch, früher in Duls⸗ burg, Gustav Adolfstr. 5, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß in einer Sitzung des Zentralvorstandes in Duisburg am 9. Februar 1920 die Auf⸗ lösung des Allgemeinen Deutschen Straßen⸗ bahnverbandes mit dem Sitz in Duisburg, eines nicht rechtsfähigen Vereins, be⸗ schlossen sei, daß die Parteien ihr Gehalt bis zum Ende Mai 1920 ausgezahlt be⸗ kommen sollten, und daß ihnen die im nachstehenden Antrage aufgeführten Sachen zu Eigentum zufallen sollten, daß die

arteien diese Sachen veräußern und den Frlös nach Vorabbefriedigung etwaiger Gläubiger des Vereins sich untereinander teilen sollten, wenn sie Anfang Juni eine neue Stellung noch nicht erlangt hätten, daß der Vorstand nur berechtigt war, über das Vereinsvermögen zu verfügen, daß aber zur Zeit der Versammlung andere Mitglieder des Vereins als die des Vor⸗ standes nicht mehr da waren, daß ferner nach der am 3. Apriz 1920 erfolgten Flucht des Beklagten die Gegenstände zu 1 a des Antrags von einem Gläubiger des Ver⸗ bandes gepfändet wurden, daß die Ehefrau des Beklagten dem Gläubiger die Schuld⸗ summe nebst Zinsen und Kosten im Ge⸗ samtbetrage von nicht ganz 800,— ausbezahlte mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurteilen: 1. 8 die in der G des Beklagten zu Duisburg, Gustavy Adolfstr. 5 befindlichen Sachen, nämlich 1 Jdealschreibmaschine nebst Lisch 1 Telephonapparat, 4 Rohrstühle, 1 Vervielfältigungsapparat, 1 Doppel⸗ diplomaten⸗Schreibtisch, 1 Regal, 1 Kleider⸗ schrank mit Schiebetür, 1 Bücherbrett, einige Schreibtischutensilien, b) die in der enunas des Straßenbahnschaffners Jean Welter zu Köln, Neumarkt 25, befindliche Idealschreibmaschine nebst Tisch an den vom Kläger zu beauftragenden Gerichts⸗ vollzieher heranszugeben, 2. darin zu willigen, daß von dem Erlös der von dem Gerichtsvollzieher öffentlich zu verstei⸗ gernden zu 1. angeführten Gegenstände zunächst 800,— dem Beklagten und der Rest zur Hälfte dem Kläger, zur Hälfte dem Beklagten ausgezahlt wird, 3. die Kosten des Verfahrens einschließlich derjenigen des Verfahrens betreffend Erlaß einer einstweiligen Verfügung dem Be⸗ klagten aufzuerlegen, 4. das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VI. Zivilkammer des Landgerichts in Duisburg auf den 16. September 1920, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Duisburg, den 21. Juni 1920.

Ueberhorst, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[39705] Oeffentliche Zustellung. Dullinger, Mathilde, uneheliches Kind der Dienstmagd Franziska Dullinger von Hartkirchen, gesetzlich vertreten durch den Vormund Josef Dullinger, Tagelöhner dort, dieser vertreten durch Rechtsanwalt Lorenz in Landau a. Isar, klagt gegen Leeb, Josef. Dienstknecht in Finsinger⸗ moos, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhastserhöhung, mit dem Antrag: 1) Der Beklagte wird verurteilt, an den Klageteil neben der mit Protokoll

1 ache erklärt worden ist, mit der Aufforderung, einen bei dem

des Amtsgerichts Landau a. Isar vom 15. April 1919 bezw. Protokoll des Amts⸗ gerichts Schmiedeberg vom 11. Oktober 1916 festgestellten Unterhaltsrente von vierteljährlich 30 ℳ, eine weitere je 1 Vierteljahr vorauszahlbare Unterhalts⸗ rente von 70 vierteljährlich (im ganzen also vierteljährlich 100 ℳ) vom 6. Mai 1920 ab zu bezahlen. 2) Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 3) Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗ r des Rechtsstreits in die öffent⸗ iche Sitzung des Amtsgerichts Erding, Sitzungssaal Nr. 11, vom Mittwoch, den 6. Oktober 1920 Vormittags 9 Uhr, geladen. Dieser Auszug der Klage wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekanntgemacht. Erding, den 3. Juli 1920. Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.

[39718] Oeffentliche Zustellung.

Der Rittergutsbesitzer Büttner in Krummensee, Kr. Schlochau, Westpr. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ger⸗ lach in Hammerstein —, klagt gegen den Arbeiter Johann Schönrock, früher in Krummensee, jetzt unbekannten Aufent⸗ alts, unter der Behauptung, daß der Beklagte seiner durch Dienstvertrag mit dem Kläger übernommenen Verpflichtung zur Dienstleistung seit Mai 1920 über⸗ haupt nicht nachkommt, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Räumung der ihm und seiner Familie während der Dienst⸗ leistung überwiesenen v im Hause des Klägers. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Pr. Friedland auf den 25. August 1920, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Pr. Friedland, den 2. Juli 1920.

Neumann, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[39706] Oeffentliche Zustellung. Der Taglöhner Georg Pfomann in Böhmenkirch Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Schwenk und Dr. Häberlen in Geislingen klagt gegen Johann Frey, früher in Böhmenkirch, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf Grund Bürgschaft und Erbenhaftung, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreck⸗ bares Urteil für Recht zu erkennen: Der Beklagte ist schuldig, an den Kläger den Betrag von 116 66 nebst 4 % Zinsen hieraus seit 1. Januar 1910 zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Geislingen auf Dounners⸗ tag, den 21. Oktober 1920, Nachm. 3 Uhr, geladen. Geislingen, den 3. Juli 1920. Amtsgericht Geislingen. Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts. O.⸗S. Münzing.

[39707] Oeffentliche Zustellung.

Der Oberlehrer Dr. Günther, früher in Greifswald, jetzt in Wermelskirchen im Rheinland, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Domnick zu Greifswald, klagt gegen den Prinzen Roknes Saltaneh, früher in Greifswald, jetzt in Paris auf⸗ hältlich, unter der Behauptung, daß er für den Sohn des Beklagten auf dessen Veranlassung an das Universitätskranken⸗ haus in Greifswald 177 verauslagt habe. Wegen dieser Forderung habe das Amtsgericht in Greifswald am 16. Sep⸗ tember 1919 einen Arrestbefehl erlassen und angeordnet, daß durch Hinterlegung von 207 die Vollziehung des Arrestes Feseenah werde. Dieser Betrag sei sodann beim Amtsgericht Greifswald, Hinter⸗ legungsstelle, hinterlegt worden. Kläger beantragt, den Beklagten kostenpflichtig und durch vorlaͤusig vollstreckbares Urteil zu verurteilen, an den Kläger 177 zu zahlen und den Kläger wegen dieser Forderung aus der von thm zu den Hinterlegungsakten H. L. 33/19 des Amts⸗ gerichts Greifswald geleisteten Sicherheit von 207 zu befriedigen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Greifswald auf den 29. Oktober 1920, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Greifswald, den 1. Juli 1920.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[39709] Oeffentliche Zustellung.

Die Grundeigentümer E. Ramcke und J. Busch, Hamburg, Grevenweg Nr. 72I Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dres. Hallier, Blohm, Kiesselbach, Hübbe & Matthiessen, klagen gegen 1. den Johann Falgowski, 2) dessen Ehefrau Tekla Falgowski, geb. Schatkowski, zu Bobau, Preußisch Stargard (Bobowo⸗ Pomize), mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig und ens vollstreckbar zu verurteilen, den

lägern 160,30 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. März 1920 zu zahlen, außerdem den Beklagten zu 1 zu verurteilen, wegen dieser Forderung nebst Kosten die Zwangs⸗ vollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau, der Beklagten zu 2, zu dulden, unter der Begründung, daß sie diesen Be⸗ trag schulden als Schadenersatz für eine in der Fecnagg Dithmarsche Straße Nr. 41 II durch ihr Verschulden zerbrochene Feuer⸗ tonschale ö der 8. die Wieder⸗ herstellung derselben gehabten Auslagen. Die Zuständigkeit dieses Gerichts ist zwischen den Parteien vereinbart. Die Beklagten werden zur mündlichen Verhandlung des Rechts treits vor das Amtsgericht Hamburg, ivilabteilung 5, Zwiljustizgebaͤude vor dem olstentor, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 120, auf Freitag, den 3. September 1920, Nachmittags 12 ½ Uhr, geladen. Die Sache wird zur Feriansache erklärt.

Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Hamburg, den 30. Juni 1920.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[39711] Oeffentliche Zustellung.

des Landgerichts zu Mannheim auf Mitt⸗ woch, den 3. November 1920, Vor mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem Gerichte zugelassenen Anwalt

zu bestellen.

. 1 82 Der Stadtassistent Konrad Köhler von

Hersfeld, Kläger tigter: Rechtsanwalt Schafft zu Hers⸗ feld klagt gegen den Briefmarken⸗ fommissionär Christian Thomsen, früher in Kiel, Ringstraße 6, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß dieser ihm durch Rundschreiben vom 23. Januar 1920 Plebiszitmarken angeboten, er den Kaufpreis von 518 dafür gezahlt, die Plebiszitmarken von Thomsen aber nicht geliefert worden seien, mit dem An⸗ trage, den Beklagten durch ein eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an den Kläger 518 nebst 4 % Zinsen seit dem 3. Februar 1920 zu zahlen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Hersfeld auf den 5. November 1920, Vormittags 9 Uhr, geladen. Die Zu⸗ ständigkeit des angernfenen Gerichts be⸗ ruht auf § 32 Z.⸗P.⸗O 8 Hersfeld, den 2. Juli 1920. Eichmann, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[39712] Oeffentliche Zustellung.

Der Bäckermeister August Vogt in Hungen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Schoenhals in Hungen, klagt gegen den Schreiner Iulius Schmidt, früher in Hungen, jetzt unbekannt wo abwesend, unter der Behanptung, daß der Be⸗ klagte den am 15. Juni 1920 fälligen Betrag von 4000 nebst 4 % Zinsen seit dem 7. Mai 1920 schulde, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung von 4000 nebst 4 % Zinsen seit dem 7. Mai 1920 und der Kosten, einschließlich der des Arrestverfahrens und der erfolgten Zwangsvollstreckung, und das ergehende Urteil gegen oder ohne Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Hessische Amts⸗ gericht in Hungen auf Dienstag, den 26. Oktober 1920, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Hungen, den 26. Juni 1920.

Traud,

Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[39714] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Lembke & Trummer in Kreuznach, Klägerin Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Albert Friede in Köln —, klagt gegen den Gerhard Paas, früher in Köln, Schaafenstraße 69, jetzt unhekannten Aufenthaltsorts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr den Betrag für käufliche Warenlieferung schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig durch vorläufig vollstreckbares Urteil gegen Sicherheitsleistung zu ver⸗ urteilen, an Klägerin 1981,25 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Febhruar 1920 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 3. Kammer für Handels⸗ sachen des Landgerichts in Köln auf den 4. November 1920, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Köln, den 30. Juni 1920.

Lamprecht, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[39715] 1

Der Eisenbahnsekretär Gustav Hirt in Mannheim, Prozeßbevollmächtigter Rechts⸗ anwalt Triebskorn in Schwetzingen, klagt gegen den Kaufmann Max Altenburger und dessen Ehefrau, Gretel geb. Necker⸗ mann, beide früher zu Mannheim, jetzt in Barcelona, aus Darlehen, mit dem Antrage auf Verurteilung der Beklagten als Gesamt⸗ schuldner zur Zahlung von 2127 25 nebst Zinsen an ihn und zur Kostentragung. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer

Prozeßbevollmäch⸗

seine Befriedigung langen könne, der

Mannheim, den 29. Juni 1920. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[39716] Oeffentliche Zustellung und Ladung: In Sachen Schönweiß, Johann Georg geb. am 29. Januar 1903 in Fürth, ge⸗ setzlich vertreten durch den städt. Berufs⸗ vormund in Fürth. Gläubiger, geger Wiener, Andreas, Steinmetz in Ochsen⸗ furt, nun unbekannten Aufenthalts Schuldner, wegen Forderung, hat der Gläubiger beantragt, dem Schuldner der Offenbarungseid abzunehmen. Der Ter⸗ min zur Leistung des Offenbarungseides ist auf Montag, den 16. August 1929, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 4 des Amtsgerichts Ochsenfurt bestimmt. Schuldner Wiener wird hiermit zu diesem Termine geladen. 88 § 807 der Z.⸗P.⸗O. ist, wenn die Pfänkung zu einen vollständigen Befriedigung des Glaͤubigers nicht geführt hat oder wenn der Gläubigern glaubhaft macht, daß er durch Pfändung nicht vollständig er⸗ Schuldner auf Antrag verpflichtet, ein Verzeichnis seines Ver⸗ mögens vorzulegen, in Betreff seiner Forderungen den Grund und die Beweis⸗ mittel zu bezeichnen sowie den Offen barungseid zu leisten. Schuldner Wiener wird aufgefordert, in dem Termine ein vollständiges Verzeichnis seines Vermögens vorzulegen. Gegen den Schuldner, der in dem zur Leistung des Offenbarungs⸗ eides bestimmten Termine nicht erschein! oder die Leistung des Eides ohne Grund verweigert, hat das Gericht auf Intrag zur Erzwingung der Eidesleistung die Haft anzuordnen. Die öffentliche Zu⸗ stellung der Ladung wurde mit Beschluß vom 2. Juli 1920 abermals bewilligt. Ochsenfurt 5. Juli 1920. Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.

[39717] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Die Firma Abda, Kommand. Ges. in Lahr, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Gugel in Freiburg, klagt gegen den Bern⸗ hard Riglin, zuletzt in Lffenburg, jetzt unbekannt wo, unter der Behauptung, daß ihm Beklagter aus Darlehen vom Jahre 1919 100,20 nebst 6 % Zins aus 96,50 vom 1. April 1920 schulde, mit dem Antrag auf Verurteilung des⸗ selben zur Zahlung dieser Beträge und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urteils. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

streits wird der Beklagte vor das Bad. Amtsgericht Offenburg auf Donners⸗ tag. den 21. Oktober 1920, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen.

Offenburg, den 28. Juni 1920.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[39719] Oeffentliche Zustellung.

Der Bäckermeister Otto Franke in Morungen, g :Rechts⸗ anwalt Grimm in Sangerhausen, klagt gegen Gottlieb Friedrich, Christian Gottfried Louis, Johann Friedrich Christoph, Karl Wilhelm, Friedrich Wilhelm Angust und Witwe Amalie Häcker, geb. Fiedler, früher in Morungen, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß egt unten genannte Grund⸗ stück 1881 an Gottfried Biedermann ver⸗ kauft, durch dessen Erben an den Kläger weiterverkauft ist, seit 1881 der - der letzteren unterliegt und die Ar lassungen lediglich infolge der Unerrei barkeit der Beklagten unterbleiben mußten, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, Legen Sicherheitsleistung vorläufig vollre bare Verurteilung als Gesamtschuldner zur Einwilligung in die Auflassung des auf ihren Namen im Grundbuche von Wippra Band I nun Blatt 34 eingetragenen Grundstücks Kartenblatt 6 Parz. 127, Wiese von 25,30 a. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Amtsgericht in Wippra auf den 17. September 1920, Vor⸗ mittags 10 Uhr, geladen.

Wippra, den 30. Juni 1920.

üf⸗ 82

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

4) Verlosung x. von Wertpapieren.

8081 ewerkschaft Anhalt, Leopoldshall.

Bei der am 6. Juli 1920 in Gegenwart eines Notars

stattgehabten Aus⸗

losung unserer 5 % Teilschuldverschreibungen wurden folgende Nummern

gezogen:

11 30 76 122 128 149 168 172 177 178 210 240 247 262 273 340 354 355 414 416 428 471 476 493 578 589 595 642 669 690 719 726 762 772 785 806 816 866 891 906 961 997 1006 1032 1064 1076 1079 1095 1129 1139 1175

1198 1207 1209 1236 1253 1273 1274 1465 1477 1489 1490 1505 1519 1555 1800 1810 1816 1818 1828 1940 1947 1949 1961 1964 1975 1987.

Die Rückzahlung der ausgelosten

2. Januar 1921 ab Söhne, Am Kupfergraben 4 a. Leopoldshall, den 8. Juli 1920.

Von der vierten Auslos

1303 1317 1320 1363 1 1600 1621 1645 1668 1829 1853 1856 1859 1888 1890 1895 1924 1930

mit 103 % in Berlin bei dem Bankhause A.

1410 1417 1429 1672 1711 1745

Teilschuldverschreibungen erfolgt vom ißner

Gewerkschaft Anhalt. ung ist noch rückständig: Nr. 1908.

[40168]

Bei der heute im Beisein eines Notars saata⸗ 88 4 und 6 der Anleihebedingungen tattgehabten planmäßigen Tilgung sind von den Teilschuldverschreibungen unserer Anleihe die nachstehenden Nummern aus⸗ gelost worden: 3 12 15 49 76 107 139 183 186 272 274 281 299,

Zum

fünfze Ftück über je 1000. Die

Einlösung dieser Teilschuldverschreibungen erfolgt zum Nennwert vom 2. Ja⸗ nuar 1921 an bei der Commerz⸗ und Diskonto⸗Bank Filiale Han⸗ nover oder an unserer Kasse. 8 Hannover, den 2. Juli 1920. Hotel Ernst August, vormals Bristol, Hannover.

. —,——

Nummern gez

[39938]

1032

zum Deutschen Rei

Dritte B chsanzeiger und Preußischen

Berlin, Freitag, den 9. Fuli 8

eila

Staatsanzeiger

ge

1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote, 3. Verkäufe,

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

4) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

[39818] Auslosung von Anleihescheinen. Bei der am 24. Juni 1920 erfolgten

Auslosung der am 1. Januar 1921 fälligen Amortisationsrate der auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 14. Ok⸗ tober 1889 ausgegebenen Anleihescheine des Kreises Grünberg sind folgende en worden:

36 zu 5000

B Nr. 27 zu 2000

B Nr. 28 zu 2000

C Nr. 110 zu 1000

C Nr. 119 zu 1000

D Nr. 32 zu 500

D Nr. 39 zu 500

. 41 zu 500

D Nr. 61 zu 500

D Nr. 75 zu 500

Nr. 110 zu 500 19 zu 200 38 zu 200 93 zu 200 94 zu 200

255 zu 200

.262 zu 200

Lit. 272 zu 200 Lit. E Nr. 278 zu 200

Die Beträge der am 24. Juni 1920 ausgelosten Anleihescheine werden vom 1. Januar 1921 ab von der hiesigen Kreiskommunnalkasse gegen Rückgabe der Anleihescheine und der bis dahin noch nicht füligen Zinsscheine und Zinsschein⸗ anweisungen zur folgenden Zinsscheinreihe ausgezahlt.

Der Geldbetrag der etwa fehlenden Zinsscheine wird von dem Kapitalbetrage einbehalten.

Vom 1. Januar 1921 ab hört die Ver⸗ zinsung dieser Anleihescheine auf.

Grünberg, den 29. Juni 1920.

Der Kreisausschu;ß.

Lit. Lit. Lit. Lit. Lit. Lit. Lit. Lit. Lit. Lit. Lit. Lit. Lit. Lit. Lit. Lit. Lit.

A Nr.

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AA⁴A8AAS FSs

Kündigung

der Treuhänderschaft über die 5 % ige

hypothekarisch sichergestellte Anleihe

der Gewerkschaft Heimboldshausen

zu Berlin (Philippsthal⸗Werra) vom Juli 1910.

Gemäß §§ 9 und 13 der Anleihe⸗ bedingungen machen wir in unserer Eigen⸗ schaft als Rechtsnachfolgerin der Bergisch⸗ Märkischen Bank Düsseldorf zu Düssel⸗ dorf in der Vertreterschaft der Obli⸗ gationäre bekannt, daß wir unsere Ver⸗ tretungsbefugnis mit dreimonatiger Frist hiermit kündigen.

Barmen, den 6. Juli 1920. Bergisch⸗Märkische Bank G. m. b. H.

Herrmann. [40091]

Auslosung von Anleihescheinen

des Kreises Pinneberg.

In Gemäßheit der Privilegien vom 20. Juni 1883 und 11. Juni 1890, be⸗ treffend die Anleihen des Kreises Pinne⸗ berg, sind in der Sitzung des Kreisaus⸗ schusses vom 12. Juni 1920 die nachbe⸗ nannten Kreisanleihen ausgelost:

I. Kreisanleihe von 1883.

Lit. A 16 zu 1000 Nr. 6 8 17 57 62 94 112 125 190 213 303 316 330 346 382 398.

Lit. B 24 zu 500 Nr. 414 432 433 455 462 500 603 634 652 660 676 692 708 723 725 727 737 753 761 788 790 796 842 885.

Lit. C 40 zu 200 Nr. 939 961 997 999 1036 1118 1122 1126 1128 1146 1173 1177 1187. 1219 1289 1326 1358 1411 1424 1434 1454 1530 1549 1599 1600 1641 1670 1671 1708 1715 1732 1738 1769 1781 1804 1813 1815 1853 1880 1890.

II. Kreisanleihe von 1890.

Lit. A 13 zu 1000 Nr. 61 124. 134 138 141 203 227 233 238 274 283 289 292. 8

Lit. B 15 zu 500 Nr. 373. 385 386 438 457 486 533 588 601 619 624 648 650 659 668. 1

Lit. C 9 zu 200 Nr. 715 780

768 794 846 848 862 868 879. Die ausgelosten Anleihescheine nebst allen Zinsscheinen sind bis zum 2. Ja⸗ nuar 1921 bei den Zahlstellen, Kreis⸗ kommunalkasse in Pinneberg, Ver⸗ einsbank in Hamburg (Altonaer Filiale) in Altona oder Kreditverein

in Elmshorn zur Gepsfcngnahge. des

Kapitals einzuliesern. Mit dem 31. De⸗ zember 1920 hört die Verzinsung der vor⸗ bezeichneten Anleihescheine auf.

Von den früher ausgelosten Anleihe⸗ scheinen sind noch nicht eingelöst:

I. Kreisanleihe von 1883.

Ausgelost zum 2. Januar 1920: Lit. A Nr. 146 zu 1000 ℳ, Lit. C Nr. 934 1623 1634 und 1693 zu je 200

Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

ffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5gespaltenen Einheitszeile 2 ℳ. dem wird auf den Anzeigenpreis ein Teuerungszuschlag von 80 v. H. erhoben.

Außer⸗

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

11. Privpatanzeigen.

———

II. Kreisanleihe von 1890.

Ausgelost zum 2. Januar 1917: Nr. 658 zu 500 Nℳ.

Ausgelost zum 2. Januar 1919: Nr. 186 zu 1000 ℳ.

Ausgelost zum 2. Januar 1920: Nr. 273 zu 1000 ℳ. Pinneberg, den 30. Juni 1920.

Kreisausschuß des Kreises Pinneberg.

[39346]

Auf Grund des Privilegs vom 29. Mai 1888 sind folgende Stücke der Anleihe der Stadt Spandau, IV. Ausgabe, zum 1. Oktober 1920 ausgelost worden:

Lit. A 32 190 200 302 328 329 331 332 350 393 405 436 439 468 475 480 481 532 551 561 569 583 610 622 623

Lit. B Lit. A Lit. A

650 693 702 705 709 762 796 über je 500 ℳ.

Lit. B 43 49 77 168 290 über je 200 ℳ.

Der übrige Tilgungsbedarf ist durch Ankauf gedeckt worden. Die Inhaber der genannten Anleihescheine wollen vom 1. Oktober 1920 ab Kapital nebst Zinsen gegen Rückgabe der Anleihescheine bei unserer Stadthauptkasse in Empfan nehmen. Die Verzinsung hört mit dem 1. Oktober 1920 auf. Für fehlende Zins⸗ scheine wird der Betrag vom Kapital ab⸗ gezogen.

Gleichzeitig erinnern wir an Einlösung folgender bisher noch nicht eingelöster Stücke: Buchstabe A Nr. 330 und 356.

Spandan, den 28. Juni 1920.

Der Magistrat.

Von der zur Erbauung des Schlacht⸗ hofes und zur Erweiterung der Gasanstalt aufgenommenen Anleihe der Stadt Spandau V. Ausgabe sind für das Rechnungsjahr 1920 folgende Stücke aus⸗

gelost worden: 352 438 511 538

Lit. A: 76 164 über je 1000 ℳ,

Lit. B: 690 702 775 785 875 877 933 940 1001 1078 1150 1162 1163 1232 1309 1357 über je 500 ℳ,

Lit. C: 1479 1487 1490 1500 1506 1621 1633 1647 1648 1675 1724 1765 1825 über je 200 ℳ.

Der übrige 88 tilgende Betrag ist durch Ankauf gedeckt. Die Inhaber der aus⸗ gelosten Anleihescheine wollen am 1. Ok⸗ tober 1920 Kapital und Zinsen gegen Rückgabe der 188 bei unserer Stadthanptkasse in Empfang nehmen. Die Verzinsung hört mit dem 1. Oktober 1920 auf. Für fehlende Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen. Gleichzeitig erinnern wir an Einlösung folgender bisher noch nicht eingelöster Stücke:

Ausgelost zum 1. Oktober 1916: Buchstabe B Nr. 1099 über 500 ℳ, Ausgelost zum 1. Oktober 1917:

B Nr. 1005 1047 1144 je

Ausgelost zum 1. Oktober 1918: Buchstabe B Nr. 801 1096 je 500 ℳ, Ausgelost zum 1. Oktober 1919: Buchstabe A Nr. 243 423 505 550 je

1000 ℳ,

Ausgelost zum 1. Oktober 1919: Buchstabe B Nr. 628 766 930 1259

je 500 ℳ,

Ausgelost zum 1. Oktober 1919: Buchstabe C Nr. 1756 über 200 ℳ.

Spandau, den 28. Juni 1920.

Der Maggistrat. [39347]

[39348] Auf Grund des für die Anleihe der Stadt Spandau VIII. Ausgabe im Betrage von 5 000 000,— festgesetzten Tilgungsplanes sind für das Jahr 1920 115 600 zu tilgen. Die Tilgung ist durch Ankauf ““ Wir erinnern an die Einlösung folgen⸗ der, bisher noch nicht eingelöster Stücke: Ausgelost zum 1. Oktober 1915: Buchstabe C Nr. 1115 über 1000 ℳ, Buchstabe D Nr. 3102 über 500 ℳ. Ausgelost zum 1. Oktober 1918: Buchstabe D Nr. 2602 über 500 ℳ. Ausgelost zum 1. Oktober 1917: Bluchstabe C Nr. 1234 1235 zu je 1000 ℳ, Buchstabe D Nr. 2701 über 500 ℳ, Buchstabe E Nr. 4259 4260 4330 über je 200 ℳ. Ausgelost zum 1. Oktober 1918: Buchstabe D Nr. 2702 3047 3108 über je 500 ℳ. Ausgelost zum 1. Oktober 1919: Buchstabe A Nr. 87 211 300 über je 5000 ℳ, Buchstabe B Nr. 323 397 436 481. 544 595 über je 2000 ℳ,. Buchstabe C Nr. 1103 1159 über je 1000 ℳ, Buchstabe D Nr. 2604 2703 2939 über je 500 ℳ, Buchstabe E Nr. 3656 3786 3790 3799 4280 4639 über je 200 ℳ.

Spandau, den 28. Juni 1920. Der Magistrat

[40108]

Gewerkschaft Lucherberg

Düren.

Bei der am 2. Juli 1920 im Geschäfts⸗ lokale der Deutschen Bank Filiale Köln, zu Köln, in Anwesenheit eines Vertreters der Gewerkschaft durch einen Notar statt⸗ gefundenen Ziehung der am 2. Januar 1921 zur Rückzahlung gelangenden 4 ½ % Teilschuldverschreibungen sind fol⸗ gende Nummern gezogen worden:

Nr. 7 48 79 98 137 156 266 274 276

Die Rückzahlung dieser Teilschuld⸗ verschreibungen erfolgt mit einem Auf⸗ gelde von 2 % am 2. Januar 1921

bei der Deutschen Bank Filiale

Köln, in Köln,

und der Kasse der Gewerkschaft.

Rückständig aus früheren Ziehungen ist die Nummer 275.

Düren, Rhld., den 2. Juli 1920.

Gewerkschaft Lucherberg. Der Vorstand.

—öö—sB—

M8

9388] Bei der heute stattgehabten Auslosung der Rostocker Stadt⸗

anleihe

sind nachstehende, am 1. Januar 1921 bei

der Stadtkasse, Deutschen Bank,

Direction der Disconto⸗Gesellschaft,

Dresdner Bank und deren Filialen

in Hamburg und Bremen und der

Deutschen Vereinsbank zu Frankfurt

a. M. einzulösenden Schuldverschrei⸗

bungen ausgelost worden.

Rostocker Stadtanleihe von 1881. Lit. A über je 200 14 18 118

8 132 344 380 554 671 777 816 858

71,

Lit. B über je 300 1015 1057 1140 1164 1185 1196 1197 1239 1283 1382 1813 1880 1993,

Lit. C über je 500 2055 2296 2343 2371 2378 2390 2431 2474 2637 2643 2850 2860 2905,

Lit. D über je 1000 3177 3262 3288 3304 3329 3497 3630 3692 3735 3872 3888 3931 4003 4024,

Lit. E über 3000 4112 4188 4303 4396. 1

Aus früheren Auslosungen restieren: Lit. A über je 200 164 513 570

652 655 681 838,

Lit. B über je 300 1131 1132 1585 1695 1730 1747 1884 1890,

Lit. C über je 500 2018 2081 2117 2248 2407 2768 2914,

Lit. D über je 1000 3560 3646, Lit. E über je 3000 4253 4258. Rostocker Stadtanleihe von 1884. Lit. F über je 200 4552 4554 4683 4840 4890 4909 4945 5060 5278 5289 5323 5330 5351 5363 5427 5584

5590 5711 5881 5991.

Lit. G über je 300 6230 6240 6242 6443 6483 6510 6562 6575 6903 7037 7042 7361 7378 7380 7387 7576 7594 7636 7747.

Lit. H über je 500 7830 7854 7885 8134 8363 8435 8455 8621 8622. 8763 8931 9176 9232 9302 9320 9337 9341 9349 9378 9423.

Lit. I über je 1000 9529 9569 9628 9743 9844 9921 9983 10001 10112 10166 10229 10269 10338 10365 10410 10673 10900 11036 11111 11189.

Lit. K über je 3000 11335 11367 11495 11579 11624 11783.

Aus früheren Auslosungen restieren:

Lit. F über je 200 4538 4858 5227 5236 5299 5553 5809 5810 5919 6073.

Lit. G über je 300 6176 6364 6367 6416 6585 6602 6604 6615 7449 7526 7643.

Lit. H über je 500 7960 7995 8030 8371 8491 8864 9421.

Lit. T über je 1000 9605 9689 9691 11135 11228.

Lit. K über je 3000 11467 11481 11517118

Rostocker Stadtanleihe von 1903. Lit. A über je 5000 110 293 378

400 419.

Lit. B über je 1000 996 1112 1151 1183 1205 1258 1621 1794.

Lit. C über je 300 1974 1993 1994 2133.

Lit. D über je 100 2549 2564 2622 2668 2734.

Aus früheren Auslosungen restieren:

Lit. A über 5000 2231

Lit. B über je 1000 699 820 856 1178 1339 1359.

Lit. C über je 300 1824 1896 1930 2074 2080 2135 2145.

Lit. D über je 100 2375 2464 2636 2652 2661.

Rostocker Stadtanleihe von 1919. Lit. A über je 5000 1 21 275 Lit. B über je 3000 710 864 899

1047 1124 1186 1205 1213 1286 1349

1361 1499 1627 1736 1814 1910 2033

2360 2403 2545.

1000 3906 4183 4445 4469 5118 5288 5839 5844 6214 6315

je 500 7112 7144

3310 4225 4470 5462 5845 6330

6667 7213 7938 8536

3778 4228 4479 5497 6145 6495

6840 7359 8054 8561

Lit. C über je 3807 3882 3902 4233 4423 4424 4524 4640 4767 5518 5598 5609 6185 6186 6192 6511 6513 6569.

Lit. D über 6963 6988 7039 7387 7525 7662 7734 7922 8079 8239 8321 8322 8449 8699 9039 9271 9295 9359

Lit. E über je 200 9402 9504 9565 9602 9616 9704 9705 9773 9779 9942 10005 10100 10321 10331 10753 11119 11120 1167 11232 11254 11377 11400 11429 11602 12033 12071 12085

12163 12171 12259. Rostocker Stadtanleihe von 1895. 647.

Lit. B Nr. 721 741 790 923 1077

343 1451 1708 1819 1748 2060

2125 2197

Lit. Nr. 2872 2884 3199 3242 3260 3477 3516 3520 3630 3666 3709 4496 4578.

Lit. A Nr. 275 279 362.

Lit. B Nr. 1187 1521 1564 1724 1751

Lit. C Nr. 2944 2977 2982 304 3850 4084 4138.

Lit. A Nr. 12 98 171 409 472 540 1084 1343 2214 2227 2252 2295 2493 2538. C 3732 3821 3992 3998 4141 4384 4431 Aus früheren Auslosungen restieren: 1776 1804 1832 1857 1872 2008. 3786 Die Stadtkasse.

5) Kommandit⸗ gesellschaften auf Aktien und Aktien⸗

gesellschaften.

39811] Unser Aufsichtsrat besteht zurzeit aus den Herren: Geheimer Kommerzienrat Emil L. Meyer,

unover, Direktor R. Stahlschmidt, Hannover⸗ Linden, Direktor A. Nuß, Hannover⸗Linden, Dr. Ernst Fleck, Hannover. Hannover, den 6. Juli 1920.

Aktien⸗Zuckerfabrik Linden⸗Hannover.

Emil L. Meyer.

[40235] Leipziger Spitzenfabrik Barth & Cv. A.⸗G., Leipzig⸗Plagwitz.

Die neuen Aktien der Leipziger Spitzenfabrik Barth & Co. Aktiengesell⸗ schaft, Leipzig⸗Plagwitz, welche aus dem letzten Bezug und aus dem Umtausch gegen Deutsche Spitzenfabrik⸗Aktien herver⸗ gegangen sind, können gegen Rückgabe der betr. Ouittungen vom 12. Juli 1920 ab bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt in Leipzig in Ernpfang genommen werden.

Hofbrauhaus Otto Bahlsen Aktiengesellschaft in Arnstadt.

Bei der heute notariell stattgefundenen Auslosung unserer 4 ½ vatgen Schuld⸗ scheinanleihe vom Jahre 1911 sind se Nummern gezogen worden:

Von Stücken à 1000 Nr. 5 13. 17 97 122 212 300 313 372 398.

Von Stücken à 500 Nr. 61 98.

Die Rückzahlung zu 102 % erfolgt am 1. Oktober 1920 bei unserer Kasse oder bei der Bank für Thüringen, vorm. B. M. Strupp A.⸗G. Filiale in Arnstadt.

Arnstadt, den 7. Juli 1920.

Der Vorstand. Friedrich Bahlsen.

[40405] Vonner Chamotte⸗ und Ton⸗ warenfabrik A. G. Hangelar

bei Beuel a. Rhein.

Die diesjährige ordentliche G.⸗V. findet statt am Samstag, den 24. Juli 1920, Nachmittags 4 Uhr, in den Geschäftsräumen des Herrn Notars Dr. Westenberg in Bonn, Meckenheimer⸗ straße Nr. 62.

Tagesordnung: 1. Vorlage des Geschäftsberichts der Bilanz für 1919. 2. Verschiedenes. Hangelar, den 5. Juli 1920. Der Vorstand. Dipl.⸗Ing. J. Pape

[40239]

und

2

4

g

[40237]

Die neuen Aktien sind fertiggestellt und gelangen bei den Bezugsstellen gegen Rückgabe der quittierten Anmeldescheine von jetzt ab zur Ausgabe.

Unterhausen, im Juli 1920.

Baumwollspinnerei Unterhausfen. Bachofen.

[40295]

Die Herren Aktionäre der Zucke e Bahnhof Marienburg Aktien⸗ell⸗ schaft werden hierdurch zur ordentlichen Generalversammlung auf Donners⸗ tag, den 29. Juli 1920, Nach⸗ mittags 5 Uhr, in das Sitzungszimmer der Zuckerfabrik zu Marienburg ergebenst eingeladen.

Tagesordnung:

1. Vorlegung der Bilanz, der Gewinn⸗ und Verlustrechnung, des Jahres⸗ berichts des Vorstands nebst den dazu gehörigen Bemerkungen des Aufsichts⸗ rats sowie des Revisionsberichts über die Prüfung der Bilanz. (H. G.

§ 260.)

2. Beschlußfassung über die Genehmi⸗ gung der Jahresbilanz und der Ge⸗ winnverteilung.

3. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

4. Wahl von Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtzrats

5. Beratung und Beschlußfassung über etwaige Anträge.

6. Wahl von drei Revisoren zur Prü⸗ fung der nächstjährigen Bilanz. (H. G. § 260.)

Die Ausgabe der Stimmkarten erfolgt im Fabrikkontor zu Marienburg bis zum 29. Juli, 1 Uhr Mittags, ge⸗ mäß § 22 des Statuts.

Marienburg Wpr., den 7. Juli 1920. Zuckerfabrik Bahnhof Marien⸗ burg Aktien⸗Gesellschaft.

W. Zimmermann. Max Tornier.

Otto Gerike.

[39958] Westdeutsche Jute⸗Spinnerei und

Weberei.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft wer⸗ den hierdurch zu einer am Montag, den 16. August 1920, Vormittags 11 Uhr, in den Geschäftsräumen der Gesellschaft in Beuel am Rhein, Sieg⸗ burgerstraße 42, stattfindenden außer⸗ ordentlichen Generalversammlung eingeladen.

Tagesordnung:

1. Beschlußfassung über die Erhöhung des Grundkapitals um 300 000 durch Ausgabe von 300 Stück Vor⸗ zugsaktien im Nennwert von je 1000 ℳ, Festsetzung der Rechte der Vorzugsaktien im Verhältnis zu den Stammaktien, insbesondere Begren⸗ zung der Diyvsdende der Vorzugs⸗ aktien auf 6 % mit Nachbezugsrecht, Vorrecht der Vorzugsaktien in der Liquidation, Ausstattung der Vor⸗ ö mit achtfachem Stimm⸗ recht.

Beschlußfassung über die Begebung der Vorzugsaktien. Den Beschlüssen zu Nr. 1 ent⸗ sprechende Aenderung des Statuts, insbesondere der §§ 4, 35 und Auf⸗ nahme eines § 36, betreffend Vor⸗ recht der Vorzugsaktien in der Liqui⸗ dation.

„Weitere Aenderungen des Statuts.

a) Streichung der Absätze 1 und 2 des § 8 (Wegfall der Bauzinsen),

b) Aenderung des § 26 (Bezüge des Aufsichtsrats). Ermächtigung des Aufsichtsrats zur Vornahme von Aenderungen, die nur die Fsussung der Beschlüsse zu Nr. 1 bis 3 betreffen.

Zur Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung sind diejenigen Aktionäre be⸗ rechtigt, die ihre Aktien spätestens am dritten Tage vor der Generalver⸗ sammlung bei dem Vorstande oder einer der nachbezeichneten Stellen ange⸗ meldet und hinterlegt haben:

bei der Mitteldeutschen Cvodit⸗ bauk in Verlin, Frankfurt a. M. und Köln a. Rh., der Bank für Thüringen vormals B. M. Strupp, Aktiengesellschaft in Mei⸗ ningen und deren Filialen, der Deutschen Bank, Flüale Dres⸗ den, und dem Bankhause H. G. Lüder in Dresden, Zweigstelle der Bank für Handel und In⸗ dustrie in Dresden, dem A. Schaaffhausen’schen Bankverein, Filiale Bonn, in Bonn a. Rh., oder einem deutschen Notar.

Beuel, den 8. Juli 1920.

Der Aufsichtsrat.

Dr. Katzenellenbogen, Vorsitzender.

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