Durch Verfügung des Herrn Justiz⸗ ministers vom 2. Juli 1920 ist auf Grund der Verordnung der Preußischen Staats⸗ regierung, betreffend die Aenderung von Familiennamen, vom 3. November 1919 — Gesetzsamml. S. 177 — der Bäcker⸗ meister Paul Heinrich Lude in Neukölln, Fuldastraße 10, geboren am 12. Juli 1865 zu Görlitz, ermächtigt worden, an Stelle des Familiennamens Lude den Familien⸗ namen Linds zu führen. Diese Aenderung des Familiennamens erstreckt sich auf die Ehefrau und diejenigen Abkömmlinge des Paul Heinrich Lude, welche seinen bis⸗ herigen Namen tragen.
Nenkölln, den 9. Juli 1920.
Das Amtsgericht. Abteilung 17.
[425072 Bekanntmachung.
Der preußische Justizminister hat am 18. Juni 1920 den Schmied Johann Kiedrowski in Suderwich, Grenzpfad 22, ermächtigt, an Stelle des Familiennamens Kiedrowski den Familiennamen „Korte“ zu führen.
Recklinghausen, den 3. Juli 1920.
Das Amtsgericht. [42386
Durch Erlaß des Justizministers vom 15. Juli 1920 — III. d. 25 — ist der Witwe Jenny Friedländer, geb. Cohn, in Bad Salzbrunn, Feldstraße Nr. 2, die Ermächtigung erteilt worden, an Stelle des Familiennamens Friedländer den Familiennamen „Lamy“ zu führen.
Waldenburg i. Schl., den 9. Juli 1920.
Preußisches Amtsgericht.
[42195]
Auf Grund der Ermächtigung des Justizministers vom 14. Juni 1920 ist der Forstmeister Bruno Viktor Josef Schmitz in Panten, Kreis Mörs, geboren am 23. Juni 1875 zu Düsseldorf, er⸗ mächtigt worden, an Stelle des Familien⸗ namens Schmitz den Familiennamen Schmitz⸗Lenders zu führen. Diese Aenderung des Familiennamens erstreckt sich auf die Ehefrau und diejenigen Ab⸗ kömmlinge des Forstmeisters Bruno Viktor Josef Schmitz, welche seinen bisherigen Namen tragen.
Aanten, den 2. Juli 1920.
Preußisches Amtsgericht. [42375] Aufgebot.
Der Arbeiter Ernst Quandt zu Lebus, vertreten durch den Justizrat Hauptmann zu Frankfurt a. Oder, hat beantragt, den verschollenen Schuhmacher Georg Hugo Alfred Qnandt, Sohn des Schuhmachers Karl Quandt und dessen Ehefrau, Anna Sophie geb. Voigt, geboren zu Mohrin am 13. August 1874, zuletzt wohnhaft in Greifswald, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Febrnar 1921, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Greifswald, den 7. Juli 1920.
Das Amtsgericht.
[42192] Auffordernng.
Am 19. Februar 1919 starb in Strau⸗ bing Elise Feyerer, Privatiere dort. Von den Erben sind noch unermittelt die Stämme des Josef Kelluer, Krämer in Pfaffenberg, und dessen Ehefrau, Katha⸗ rina geb. Maxstett, von Gründorf, sowie des Johann Feyerer, Manrer, und dessen Ehefrau, Margarethe geb. Hölzl. Ab⸗ kömmlinge dieser Personen oder der Eltern
der Margarethe Feyerer werden auf⸗ gefordert, ihre Erbrechte bis spätestens 15. Oktober 1920 bei dem unter⸗ fertigten Gericht anzumelden. Erben, welche nicht mindestens 70 Jahre alt sind, brauchen sich nicht zu melden. § 2385, II. B. G.⸗B. § 53 N. O.
Straubing, den 6. Juli 1920.
Das Amtsgericht. Dr. Kelber. [42373] Aufgebot.
1. Die Witwe Wilhelmine
Stumpp in Ebingen, 2.
8
nine Krapf, geb. 1 die Tochter Nosa⸗ Krapf, Nähterin in Stuttgart, Bevollm.:
Hausmeister Geiger in Ebingen, 3. Be⸗ zirksnotar Erhardt in Ebingen als Ge⸗ schäftsaufsichtsperson haben als Erben bezw. Geschäftsaufsichtsperson über den Nachlaß des am 18. September 1917 in Ebingen verstorbenen Kaufmanns Feie Krapf in Ebingen das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nach⸗ laßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Christian Krapf spätestens in dem auf Samstag den25. September 1920, Zormittags 11,15 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldeng hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der For⸗ derung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche ch nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflschtteilsrechten, Vermäͤchtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nach⸗ lasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für
8— 8 8 8 vh1““ die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten,
““ Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Balingen, den 10. Juli 1920. Das Amtsgericht. . Feller, Oberamtsrichter.
1 [42513]
Das auf Antrag des Ulrich Hörndler, Oekonom in Ottersdo f, behufs Kraftlos⸗ erklärung des Pfandbriel“ der Pfälzischen Hypothekenbank in Ludwigshafen a. Nh., Ser. 57 Lit. O Nr. 5177 über 500 ℳ, eingeleitete Aufgebotsverfahren ist für er⸗ ledigt erklärt und die am 30. Januar 1919 bez. dieses Pfandbriefs erlassene Zahlungs⸗ sperre aufgehoben. Ludwigshafen a. Rh., den 12. Juli
Das Amtsgericht.
[42382]
Der unter dem 13. September 1918 hinter der Rentnerin Amalie Selma Schlimper ausgestellte Erbschein wird für kraftlos erklärt.
Amtsgericht Mittweida, den 9. Juli 1920.
[42381]
Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom heutigen Tage ist der verschollene Tischler Paul Zimmermann in Landsberg a. W., geboren am 20. Sep⸗ tember 1890 in Landsberg a. W., Musketier im Infanterie⸗Regiment 372, 1. Kompagnie, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 4. Oktober 1915, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens fallen dem Nachlasse zur Last. Landsberg a. W., den 17. Juni 1920. Das Amtsgericht.
[42380] k Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom sentigen Tage ist die ver⸗ schollene Ehefrau Arbeiter Oswald Pfeiffer, Anna geb. Friedrich, verwitwete Malitius, geboren am 29. Oktober 1878 in Lands⸗ b8s. a. W., zuletzt wohnhaft in Lands⸗ berg a. W., für tot erklärt. Als Zeit⸗ punkt des Todes ist der 31. Dezember 1913, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last. Landsberg a. W., den 2. Juli 1920. Das Amtsgericht.
[42496]
Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die folgenden ver⸗ schollenen Personen für tot erklärt worden:
1. die am 8. November 1835 in Zeth⸗ lingen, Kreis Salzwedel, geborene Johanne Sophie Wilhelmine Gille, Tochter des Grundsitzers Johann Joachim Gille und dessen Ehefrau Katharine Marie Dorothee, geb. Fehse, in Zethlingen,
2. der Trödler — vorm. Bäcker — Lonis Richard Bartsch, geboren am 4. April 1850 in Löbau i. S., Sohn des Einwohners Gottlieb Samuel Bartsch und seiner Ehefrau Theresie geb. Dittrich.
Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. De⸗ zember zu 1: 1879, zu 2: 1903 fest⸗ gestellt.
Magdeburg, den 9. Juli 1920. Das Amtsgericht A. Abteilung 8.
[42497]
Durch Urteil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage ist der ver⸗ schollene Gärtner Paul Vockeroh, ge⸗ boren am 17. September 1880 in Magde⸗ burg als Sohn des Privatmanns Wilhelm Vockeroh daselbst, zuletzt wohnhaft in Magdeburg, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1915 fest⸗ gestellt. b
Magdeburg, den 9. Juli 1920.
Das Amtsgericht A, Abteilung 8. [42377]
Durch Ausschlußurteil vom 7. Juli 1920 ist der am 28. Juli 1848 geborene Gelb⸗ gießergeselle Emil Marlott aus Alt⸗ ruppin für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1907 fest⸗ gestellt.
Neuruppin, den 7. Juli 1920.
Das Amtsgericht.
[42378] Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts Stendal vom 15. Juni 1920 ist der Grundsitzer Friedrich Wilhelm Ziep, geb. am 3. Dezember 1836 in Salchau, zuletzt wohnhaft in Uenglingen, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. De⸗ zember 1905 festgestellt.
Stendal, den 19. Juni 1920. [42379]
Durch Urteil des unkerpichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage ist folgende im Kriege vermißte und verschollene Person für tot erklärt worden: Der Landwirt Friedrich Wilhelm Ernst Lehmann aus Schmilkendorf, geboren am 19. Dezembe 1893 in Schmilkendorf. Als Zeitpunkt des Todes ist festgestellt der 27. August 1919. 3
Wittenberg (Bez. Halle), den 7. Juli 1920.
[42387] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Jakob Heimbach, Gertrud geb. Offemann, in Düren. Prozeßbevoll⸗ mächtigter Rechtsanwalt Justizrat Mayer, klagt gegen ihren Ehemann, Fabrikarbeiter, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Düren, auf Grund ehrlosen Verhaltens und Mißhandlung, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen
——
Abteilung 3.
lader
Dezember
Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts in Aachen auf den 30. Oktober 1920, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestelen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Kkage bekannt gemacht.
Aachen, den 7. Juli 1920.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [42508] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Peters, geb. Bröker, in Glückstadt, Namenlosestr. 38, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Engel und Dr. Merres in Altona⸗ klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Heinrich Peters, früher in Glückstadt, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund der Behauptung, daß er sie böswillig verlassen habe, mit dem Antrage auf geaen und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Fövlnnuner des Land⸗ gerichts in Altonga auf den 5. No⸗ vember 1920, Vormittags 10 mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Altona, den 5. Juli 1920.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [42389] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Gildemeister, geb. Bednorz, in Berlin, Jablonskistraße 33, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Katz in Berlin, Mohrenstraße 7/8, klagt gegen den Schweizer Friedrich Gilde⸗ meister, früher in Berlin, Jablonski⸗ straße 33, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf Ehescheidung wegen Ehezerrüttung und böslichen Verlassens. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhaudlung des Rechtsstreits vor die 39. Zwälkamnmer des Land⸗
richts I in Berlin C. 2, Neue Fedrich⸗ traße 16/17, 2. Stvckwerk, Zimmer 11/13, auf den 14. Dezember 1920, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Berlin, den 25. Juni 1920.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I.
[42196] Oeffentliche Zustellung.
Der Hüttenarbeiter Emil Morawietz in Laurahütte O. S., Hüttenstraße 14, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Dobrzynski in Beuthern S., klagt gegen seine Ehefrau, Philomena ver⸗ witwete Pniok, geborene Panienka, früher in Gleiwitz, mit dem Antrag auf Ehe⸗ scheidung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zwilkammer des Landzerichts in Beuthen O. S., Zivilgerichtsgebände im Stadtpark, Zimmer 58, auf den 29. Ok⸗ tober 1920, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozesbevol nebchelgten vertreten zu - — 5 R. 61 — 18.
lassen. Beuthen O. S., den 1. Juli 1920. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [42197] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Valeska Katharma Klossek, geb. Glinka, in Laurahütte O. S., Seiten⸗ straße 20, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Schmidt in Beuthen O. S., klagt gegen den Bergmann Iulius Emannel Klossek, früher im Guts⸗ bezirk Macziejkowitz, Kreis Kattowitz O. S., auf Grund der §§ 1565 und 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrag auf Ehescheidung unter Schuldigerklärung des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Beuthen O. S., Stadt⸗ park, Zivilgerichtsgebäude, Zimmer 58, auf den 5. November 1929, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 5 R. 135/20. Beuthen S. S., den 8. Juli 1920. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[42509] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Hedwig, Marie Kuchzowitz geb. Strzipezyk in Bogutschütz⸗Süd, Kaiser Wilhelmstraße 143, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schmidt in Beuthen O.S. klagt gegen ihren Ehemann,
Schachtmeister Anton Kuczowitz, früher
in Boautschütz, auf Grund der §§ 1565 und 1588 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrag auf Chescheidung unter Schuldigerklärung des Ehemanns. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Beuthen O.S., Stadtpark, Zivilgerichts⸗ gebäude, Zimmer 58, auf den 5. Nobrm⸗ ber 1920, Bormittags 9 ¼ Uhr, mit erung, sich durch einen bei n Gericht zugelassenen Rechtsanwalt Prozeßbevollmächtigten vertreten zu 5 R. 153—20. uthen O. S., den 8. Juli 1920. er Gerichtsschreiber des Landgerichts.
98] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefran Wilhelm Kraecmer, Katha⸗ rina geb. Orthen, in Küdinghofen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Leyendecker
B klagt gegen den Wilhelm
der Aufford v.F SS 8
in Bonn, Kraemer, früher in Troisdorf, auf Grund böswilligen Verlassens und grober Be⸗ leidigung. mit dem Antrag, die vor dem Standesbeamten in Beuel am 5. Mai
[1915 g
[u“ 5 eschlossene Ehe zu scheiden. D. Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Bonn auf den 11. November 1929, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächkigten vertreten zu lassen.
Bonn, den 7. Juli 1920.
Zimmer, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[42200] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Karl Grünewald, Meta Pauline geb. Koglin, in Grenzdorf bei Lamenstein, Kreis Dirschau, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wetzstein in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann, den Mechaniker Kar Grünewald, früher in Ekberfeld, unter der Behauptung, 1. daß der. Beklagte sich böswillig zur Her⸗ stellung des ehelichen Lebens enthalte, mit dem Antrag, den Beklagten zur Herstellung des ehelichen Lebens zu verurteilen, 2. unter der Behauptung, der Beklagte entziehe sich seiner Unterhaltspflicht ihr gegenüber, mit dem Antrag, den Beklagten zur Unterhaltsrente von monatlich 100 ℳ ab 1. Juni 1920 zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Landgerichts in Elberfeld auf den 16. November 1920, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Elberfeld, den 6. Juli 1920. Schimmel, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[42394] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Johann Michael Schäfer in Göͤrlitz, Kamenzer Straße 7, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Nathan und Dr. Glätzner in Görlitz, klagt gegen die verehelichte Kaufmann Leonbine Magdalene Schäfer, geb. An⸗ stedt, in Straßburg i. Elsaß, Hotel Con⸗ tinental, unter der Behauptung, daß die Beklagte durch ehrlcges Verhalten eine tiese Zerrüttung der ehelichen Verhältnisse verschuldet habe, auf Scheidung der Ehe aus Verschulden der Beklagten. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die 3. Zwilkammer des Landgerichts in Görlitz auf den 14. Oktober 1920, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. 3 R. 122/20.
Görlitz, den 12. Juli 1920.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[42395] Oeffentliche Zustellung.
Die verehlichte Arbeiterin Emma Knobloch, geb. Neumann, in Schöps O. L., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Sprink in Görlitz, klagt gegen den r⸗ melker Gustav Kuobloch, früher in ps O. L., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauphung, 88 der Beklagte sich seit 12. Dezember 1918 gegen den Willen der Klägerin in böslicher Aes von der häuslichen Gemeinschaft fernhält und seitdem undekannten Aufenthalts ist, auf Scheidung der Ehe aus Verschulden des Beklagten. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Görlitz auf den 14. Oktober 1920, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten verkreten zu lassen. 3. R. 125/20.
Görlitz, den 12. Juli 1920. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[42511] Ladung.
Der am 26. Oktober 1919 in Wester⸗ engel geborene Hubert Hellmut Junge, vertreten durch seinen Vormund, den Land⸗ wirt Karl Wölke in Westerengel, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. David in Sondershausen, klagt gegen den Montenr Karl Brenner, früher wohnhaft in Berka b. Sond., jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, in den Akten 1 C. 117/20, unter der Behauptung, daß der Beklagte in der Zeit vom 28. Dezember 1918 bis 28. April 1919 mit der ledigen Anni Wilhelmine Henriette Junge, Mutter des Klägers, verkehrt habe und letztere intolge dieses Umganges ihn, den Kläger am 26. Oktober 1919 außerehelich geboren habe, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung einer Geldrente von der Gehurt des Kindes an bis zum pollendeten 16. Lebensjahre von vierteljährlich 180 — einbundertundachtig — Mark, und zwar die rückständigen Betrage sofort, die künftig fällig werdenden am 26. Juni, 26. Sep⸗ tember, 26. Dezember und 26. März feden Jahres zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Sondershausen auf den 26. August 1920, Vormittags 9 Ulhr, geladen.
Sondershausen, den 8. Juli 1920.
Der Gerichtsschreiber des Schwarzb. Amtsgerichts. Abt. I: Rumpf, Gerichtsassistent. [42388] Oeffentliche Zustellung.
Die Witwe Marie Rohloff, geb. Rad⸗ schey, in Berlin⸗Schöneberg, Kaiser⸗Wil⸗ helm⸗Platz 3, Prozeßvollmächtiger: Justizrat Gerhard Küster in Berlin, Anhaltstraße 1, klagt gegen den Restaurateur Paul Richert, früher in Berlin, Bellealliance⸗Platz 8, jetzt unbekannten Aufenthalts. Sie be⸗ hauptet: Laut notariell beglaubigter Ur⸗
“
om 17. November 1911 habe der Beklagte anerkannt, dem Schlächtermeister Wilhelm Noeßge, früher in Berlin, Garten⸗
straße 62, jetzt in Berlin⸗Zehlendorf
Hermannstraße 17, für Warenlieferungen 6000 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit 1. Januar 1912 zu verschulden, und sich dabei verpflichtet, das Kapital nach sechs⸗ monatlicher Kündigung zu bezahlen mit der Maßgabe, daß bei nicht pünktlicher Zins⸗ zahlung das Kapital fofort fällig sein solle; für diese Forderung sei von dem Beklagten an dem iin gehörigen, im Grundbuche des Amtsgerichts Berlin⸗Pankow von Schildow Band 18 Blatt 526 eingetragenen Grund⸗ stück dem Gäubiger eine Hypothek bestellt, diese Hypothek in Abteilung III Nr. 4 des
Grundbuchs eingetragen und der Brief dem Gläubiger ausgehändigt worden. Die ganze Hypothek sei bei der Zwangsver⸗ steigerung des Grundstücks in den Terminen am 6. Januar und 3. Februar 1920 aus⸗ gefallen. Die Zinsen seien seit dem 1. Januar 19* nicht gezahlt worden und die Fällig
kei. des Kapitals eingetreten. Laut nola
riellem Protokoll vom 4. März 1920 sei die Forderung von 6000 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit 1. Januar 1913 unte
Uebergabe des Hypothekenbriefes nebst Schuldurkunde vom 17. November 1911. der Klägerin abgetreten. Klägerin bean⸗ tragt: den Beklagten kostenpflichtig z4 verurteilen, an die Klägerin 6000 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Januar 1913 zu zahlen, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts
streits vor die 15. Zivilkammer des Land⸗ gerichts Iin Berlin, Grunerstraße, 11. Stoc. Zimmer 8 —10, auf den 3. Novembern 1920, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — 32. O. 401. 20.
Berlin, den 26. Juni 1920.
1 Maßkow, Gerichtsschre
reiber des Landgerichts L.
[42390] Oeffentliche Zustelluung.
Fräulein Ida Jangowoky in Berlin, Solinger Straße 8, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Margolinski in Berlin, NO. 43, Neue Königstraße 50, klagt gegen den Grafen von und zu Egloffstein, früher in Berlin, Potsdamer Straße 134 b bei Weber, jetzt in Amerika, Wohnung unbekannt, unter der Behauptung, daß der Beklagte vom verstorbenen Handelsmann Karl Hantsche in Görlitz in den Jahren 1898 bis 1901 laut Schuldschein 4 fällige Darlehen von 10 000 ℳ, 8300 ℳ, 3500 ℳ und 1050 ℳ, zusammen 23 850 ℳ erhalten habe, und daß der alleinige Erbe des Gläubigers, dessen Sohn, Mechaniker Erich Hautsche in Görlitz, durch Urkunde vom 15. Januar 1920 die Forderungen an. die Klägerin abgetreten habe und der Be⸗ klagte hiervon benachrichtigt sei, mit dem Antrag zu erkennen: 1. Der Beklagt wird verurteilt, an die Klägerin 23 850 ℳ nebst 6 % Zinsen von 11 000 ℳ seit dem 1. Januar 1898, von 8300 ℳ seit dem 1. Juli 1900, von 3500 ℳ seit dem 2. September 1900 und 4 % Zinsen von 1050 ℳ seit dem 16. April 1901 zu zahlen; 2. das Urteil ist gegen Sicher⸗ heitsleistung vorläufig vollstreckbar. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor des Landgerichts 2 in b Ufer 29/31,
kunde
die 5. Zivilkammer Berlin SW. 11, Hallesches Zimmer 60, auf den 17. Dezember 1920, Vorinittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Verlin, den 7. Juli 1920. . Der Gerichtsschreiber des Landgerichts 2.
[42510] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Schmal und Co. in Breslau I klagt gegen die Damen⸗ schneiderin Frau Margarethe Schlegel, früher in Liegnitz, jetzt unbekannten Auf enthalts, unter der Behauptung, daß sie der Beklagten am 20. Juni 1919 Waren im Gesamtwerte von 325,65 ℳ geliefert habe, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, an sie 325,65 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 20. September 1919 zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗
üsg Dl
vor
e Beklagte
me
1920, Vormittags 9 Uhr, geladen. Breslau, den 10. Juli 1920.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
jc
[42391] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Transvaalstr. 11, mächtigter: Rechtsanwalt
Prozeßbevoll⸗ SAA11 Segall,
Dr.
den Chemiker Dr. Kurt Schülke
kannten Aufenthalts, auf Grund zweier
klagten zu verurteilen, 1. an den Kläger
6 % Zinsen seit dem zu zahlen, 2. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 3. das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu ecklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung s vor die
des Rechtsstreits
5. Kammer für Handelssachen des Land⸗ gerichts III in Berlin⸗Charlottenburg,
des Rechtsstreits — kammer des Landgerichts in Düsseldorf
gegen das Versprechen der Rückzahlung
II. Siock,
4966 b II. Auf 1. Oktober 1920 von den 1898er 3 ½ % igen Anlehen.
lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird das Amtsgericht in lau, Schweidnitzerstadtgraben 4, Zim⸗ 168, 1. Stock, auf den 30. Oktober
Otto Eckermann in
Berlin W. 8, Friedrichstr. 71, klagt gegen in Hamburg 390, Flemmingstr. 13, setzt unbe⸗
Wechsel über je 4000 ℳ, die Beklagter akzeptiert hat, mit dem Antrag, den Be⸗
8000 ℳ%ℳ — achttausend Mark — nebst — de 3. Januar 1920 und von 4000 ℳ scit dem 3. April 1920
8 8 8 ““ 8 11.“
Tegeler 17 — 20, Zimmer 147 I, auf den 12. September 1920, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Charlottenburg, den 22. Juni 1920. Busse, Aktuar, Gerichtsschreiber des Landgerichts III in Berlin.
[12199] Oeffentliche Zustellung.
Der Karl Ley in Düsseldorf, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. Meyer, klagt gegen die Eheleute Wilhelm Hannen, früher in Düsseldorf⸗Eller, Gumbertstr. 24, auf Grund Abtretungsurkunde 14. März 1919, mit dem Antrag auf Fahumg von 15 000 ℳ (in Buchstaben: fünfzehntausend Mark) nebst 4 % Zinsen seit dem Klageantrage. Der Kisger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor die zweite Zivil⸗
N Weg
c voem
auf den 7. Dezember 1920, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Düsseldorf, den 3. Juli 1920. DBuchrucken, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[42392] Der Schneidermeister Leon Benzner in Durlach klagk gegen den Schuhmacher Boris Schwarzblatt, früher in Dur⸗ lach, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm Beklagter aus Darlehen vom 3. August 1919 noch 875 ℳ schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig gegen Sicherheits⸗ leistung vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von 875 ℳ. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Durlach auf Dienstag, den 26. Oktober 1920, Vormittags, 10 Uhr, geladen.
Durlach, den 7. Juli 1920.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. [42393] Oeffentliche Zustellung.
Die Witwe Anna Flegel in Görlitz, Lutherstraße 20, klagt gegen den Hilfs⸗ zustelungsbeamten Willi Hentschel, früher in Görlitz, Bautzener Straße 18, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten im Mai d. J. ein Darlehen von 400 ℳ
—
am nächsten Tage gegeben, sowie daß das Amtsgericht Görlitz wegen dieses Be⸗ trages unterm 28. Mai gegen den Be⸗ klagten einen Arrestbefehl erlassen habe, dessen Kosten zu tragen der Beklagte ver⸗ pflichtet sei, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurteilen, an sie 400 ℳ zu ahlen und die Kosten des Rechtsstreits sorbh die des Arrestverfahrens — 3. G. 11/20 — zu tragen, auch das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Görlitz, Postplatz 18, Hintergebäude
Zimmer 93, 8 den 11. Okiober 1920, Vormittags
11““
Armenrecht bewilligt. Feriensache erklärt.
Görlitz, den 6. Juli 1920.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. [42201] Oeffentliche Zustellung.
Die Gemeinde Echterdingen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Laiblin hier, klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Friedrich Breining, led. vollj. Bauern von Mieningen, wegen Schaden⸗ ersatz aus Riemendiebstahl, mit dem An⸗ trage auf Zahlung von 1340 ℳ nebst 4 % Zinsen hieraus seit Klageerhebung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 7 des Landgerichts zu Stuttgart auf Montag, den 8. Nobember 1920, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Die öffent⸗
Zustellung ist bewilligt.
Stuttgart, den 8. Juli 1920. Stiegler,
Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[42498]
Ich beschlagnahme und enteigne hiermit auf Grund des Erlasses des Herrn Reichs⸗ wirtschaftsministers vom 21. August 1918 — E. 516 — und der Verordnung über wirtschaftliche Demobilmachung vom 7. November 1918 — R.⸗G.⸗Bl. S. 1292 — in Verbindung mit der Bekanntmachung des Reichsamts für wirtschaftliche Demobil⸗ machung vom 16. November 1918 (Deutscher Reichsanzeiger vom 19. No⸗ vember 1918, Nr. 274) und der Bekannt⸗ machung über die Sicherstellung von Kriegsbedarf vom 26. April 1917 — R.⸗G.⸗Bl. S. 375 die von mir bei der Putzarbeiterin Cäcilie Hausen in Sonderburg, Bahnhofstraße 25, am 21. Januar d. J. angehaltenen zwei Silberbarren im Gesamtgewichte von 24,8 kg, Nr. 187 und Nr. 217. Das Eigentum an den oben bezeichneten Gegen⸗ ständen geht mit Ablauf des Tages nach Ausgabe dieses Blattes auf den Fiskus über. I. DR. B. 696.
Schleswig, den 8. Juli 1920.
Der Regierungspräsident. In Vertretung: Berthold.
111“
Die Sache ist zur
liche
4) Verlofung ꝛc. von Wertpapieren.
[42458]
Bei der heute vorgenommenen Ver⸗ losung unserer 4 % Teilschuldver⸗ schreibungen sind folgende Nummern zur Rückzahlung am 2. Januar 1921 gezogen worden:
207
Nr. 18 44 54 95 144 181 206 209 211 238 247. Die Einlösung erfolgt durch die Hildes⸗ heimer Bank in Hildesheim und deren Filialen und Geschäftsstellen sowie durch den Bankverein Göttingen Aktiengesellschaft, Göttingen. Duderstadt, den 13. Juli 1920.
9 ½ Uhr, geladen. Der Klägerin ist das
Gebr. Keseling Vierbrauerei.
[42436]
Auslosung der Schuldverschreibungen der Stadt Baden⸗Baden. Folgende städtische Schuldverschreibungen wurden auf die beigesetzten Termine
zur Heimzahlung ausgelost:
I. Auf 1. Januar 1921 von den 1886er 3 % igen Anlehen. Lit. A zu 2000 ℳ Nr. 3 89 163 204 207 234 297 302 325 447 448 476
482 548 576 594 724 746 825 828 863 9
1491 2197. 2608
3250
3821 4403
Lit. B zu 1000 ℳ Nr. 1033 1041 1178 1221 1319
1738
1556 1738 1780 1843 1858 2221 2242 2298 2404 2407 2627 2670 2724 2735 2771 3297.
1552 2217
3294
Lit. C zu 500 ℳ Nr. 3440 3442 3472 3500 3528
3874 3934 4040 4053 4062 4069 8 4605 4638 4663 4673 4686 4987.
24 954 958.
1337 1430 1445 1457 2068 2134 2161 2171 2495 2519 2575 2605 2986 3059 3225 3239
3650 3725 3732 3780 4279 4349 4366 4396 4843 4890 4933 4965
1955 2021 2468 2483 2930 2937
1878 2437 2865
4095 4113 4117 4722 4814 4833
Lit. A zu 2000 ℳ Nr. 39 47 49 102 129 231 247 248 249 419.
Lit. B zu 1000 ℳ 1108 1143 1185 1248 1276 1324 1336 14 1823 1942 1948 1965 1991 Lit. D zu 200 ℳ
2711 2787. III. Auf 1. November 1920 von
2220 2256.
Nr. 588 602 630 632.
663 739 849 901 903 1026 39 1448 1466 1485.
Nr. 1535 1554 1626 1639 1674 1711 1760 1804 1808 Nr. 2333 2385 2431 2452 2467 2539 2571 2622 2623
den 1905 er 3 ½ % igen Anlehen.
Die Tilgungssumme ist bereits durch freihändigen Ankauf von Schuld⸗
verschreibungen gedeckt. IV. Auf 1. Dezember 1920 von Auch hier ist die Tilgungssumme von Schuldverschreibungen.
Von den früher verlosten Stücken stehen noch aus:
den 1908 er 4 % igen Anlehen. bereits gedeckt durch freihändigen Ankauf
8
Von den 1886er 3 % igen Anlehen:
Januar 1916 Lit.
Gekündigt auf 1. Januar 1919 Lit.
Gekündigt auf 1.
735 766 963 995, Lit. B Nr. 1011 1468 1571 1770 2148
3112 3119 3130 3281 3311 3350 3375, 4752.
Gekündigt auf 1. Januar 1920 Li 919 925, Lit. B Nr. 1057 1612 1625 163 2268 2339 2653 2680 2938 2957 2965
3785 3802 3855 4052 4571 4977 4988.
Von dem 1898er 3 auf 1. Oktober 1914 Lit. auf 1. Oktober 1915 Lit. auf 1. Oktober 1916 Lit. Gekündigt auf 1. Oktober 1917 Lit. Gekündigt auf 1. Oktober 1918 Lit. 2223, Lit. D Nr. v Drss kündigt auf 1. ober 1317 Ern. 82 C b. 1539 1578 1579 2466 2520 275 1.
Gekündigt Gekündigt Gekündigt
Die Auszahlung der ausgelosten Schuldverschreibungen zum den Zinsen bis zum Tage der dazu gehöriger Zinsscheinanweisungen erfolgt bei der Stadtkasse Baden⸗à Einlösung der Zinsscheine betrauten Zahlstellen.
Baden⸗Baden, den 1. Juli 1920.
Der Oberbürgermeister: Fieser.
JNr. 3508. A Nr. 5 485 494 502 640 646 651 654 2219 2253 2265 2765 Lit. C Nr. 3396 3634 3744 3773 3828
t. A Nr. 109 331 332 480 499 694 711 2 1639 1702 1786 1826 1963 2191 2247 2979 3380, Lit. O Nr. 3383 3735 3762
% igen Anlehen:
B Nr. 1230.
D Nr. 2658.
B Nr. 1339, Lit. D Nr. 2374. 8 C Nr. 1515 1746.
B Nr. 707 1053 1177, Lit. C Nr. 1514
1919 Lit. B Nr. 594 614 805 1128 1259 1302
1980 2123 2293, Lit. D Nr. 2331 2366
eibu 8 Nennwerte mit
noch nicht fälligen Zinsscheine und Baden und bei den mit der . 8
8
v
“
[42457]
Zur Rückzahlung ausgelost folgende Stücke:
zu 1000 ℳ Nr. 49 85,
zu 500 ℳ Nr. 167 233 261 278 306,
zu 100 ℳ Nr. 378 379 431 481 485.
Wir kündigen dieselben hiermit zum 1. Oktober 1920.
Die Einlösung erfolgt bei isee Gesellschaftskasse und bei der Hildes⸗ heimer Bank, Filiale Goslar.
Goslar, den 1. Juli 1920.
Städtische Brauerei Goslar G. m. b. 9. “
[360311 Bekanntmachung.
Vom 1. Juli 1920 ab wird die neue Zinsscheinreihe pro Weihnachten 1920 Johannis 1930 zu den
4 % igen Neuen Westpreußischen
Pfandbriefen gegen Rü⸗ Er⸗ neuerungsscheins
Rückgabe des betreffenden a) bei der Westpreußischen General⸗ Landschafts⸗Direktion zu Marien⸗ werder als Zentralstelle und bei der Westbreußischen Provin⸗ zial⸗Landschafts⸗Direktion zu Schneidemühl, bei der Landschaft⸗ lichen Bank der Provinz West⸗ prenßen in Danzig, bei der Di⸗ rection der Disconto⸗Gesellschaft und bei der Deutschen Bank zu Berlin als Vermittlungsstellen ausgereicht werden.
Den Erneuerungsscheinen ist ein mit Namensunterschrift und Wohnungsangabe des Einlieferers versehenes Verzeichnis bei⸗ zufügen, in welchem die Erneuerungs⸗ scheine nach Buchstaben, Nummern und dem Kapitalsbetrage geordnet zu verzeichnen und nach der Stückzahl aufzurechnen sind.
sind
b)
der
Vermittlungsstelle zu b) eingereicht, so ist das Verzeichnis in 2 Exemplaren beizu⸗ fügen. Der Einlieferer erhält alsdann das eine Exemplar mit Empfangsbescheinigung zurück und reicht dasselbe bei dem Empfang der Zinsscheine wieder ein. Formulare zu den Verzeichnissen werden auf Erfordern von den zu a) und b) bezeichneten Stellen unentgeltlich verabfolgt werden. Hinsichtlich der Portokosten für die Einsendung der Erneuerungsscheine und Ausreichung der neuen Zinsscheinreihe nehmen wir auf den Wortlaut des Er⸗ neuerungsscheins Bezug. Marienwerder, im Juni 1920. Direktion der 1 Nenen Westpreußischen Laudschaft. Graf von Keyserlingk.
5) Kommandit⸗ gefellschaften auf Aktien und Aktien⸗ gefellschaften.
[38976] 1 Weseler Aktien⸗Bau⸗Verein i. L.
In der am 8. d. M. stattgefundenen außerordentlichen Generalversammlung ist die der Gesellschaft beschlossen worden.
Die Gläubiger der Gesellschaft werden hiermit aufgefordert, ihre Forderungen an⸗ zumelden.
Wesel, 15. Juni 1920.
Der Liquidator: A. ten Hompel.
[42515] Gerrheinische Elektrizitäts⸗ werke, Actiengesellschaft,
Wiesloch. Kündigung der Teilschuld⸗ verschreibung.
Gemäß § 3 der Anleihebedingungen vom 13. November 1900 kündigen wir zum 15. Oktober 1920 die noch aus⸗ stehenden Stücke der 4 ½ % igen Schuld⸗ verschreibung von 1900, rückzahlbar zu 103 %. Die Einlösung erfolgt bei Lit. A zu ℳ; 1030,— und bei Lit. B zu ℳ 515,— pro Stück gegen Ausliefe⸗ rung der betreffenden Obligationen nebst Zins⸗ und Erneuerungsscheinen bei der Rheinischen Creditbank in Mann⸗ heim und deren Filialen.
[15550]
Laut Generalversammlungsbeschluß ist das Grundkapital herabgesetzt worden, und zwar um ℳ 28 000, also von ℳ 195 000 auf ℳ 167 000, durch Zusammenlegung von ℳ 31 000 Stammaktien in ℳ 30 000 Vorzugsaktien.
In Gemäßheit des Gesetzes fordern wir unsere etwaigen Gläubiger auf, ihre Forderung bei uns geltend zu machen. Desgleichen werden die Besitzer der Stamm⸗ aktien Nr. 165 bis einschl. Nr. 195 auf⸗ gefordert, die Mäntel nebst Dividenden⸗ scheinen und Talons zwecks Zusammen⸗ legung bis zum 15. Oktober 1920 ein⸗ zureichen.
Soweit die Aktien bis zu dem genannten Termin nicht eingereicht sind, werden die⸗ selben für kraftlos erklärt. Der Erlös wird den Beteiligten nach Verhältnis ihres Aktienbesitzes zur Verfügung gestellt. Bad Meinberg, den 5. Mai 1920.
Fürstlich Bad Meinberg Akt. Ges.
Der Vorstand. Kaub.
Werden die Erneuerungsscheine einer
(wenigstens 2
1“
[42451] Berichtigung.
In der Verlosungsbekanntmachung der Continentalen Gesellschaft für elek⸗ trische Unternehmungen in Nürnberg, abgedruckt in Nr. 150, 4. Beil. d. Bl. vom 9. Juli 1920, müssen die Nummern richtig 652 statt 625 und 5476 statt 5467 heißen.
Rheinische Clekirizitäts⸗ Aktiengeselischaft Mannheim. Herr Dr. Richard Ladenburg, Mann⸗ Krankheit aus dem Gesellschaft aus⸗ Juli 1920. [42516]
heim, ist infolge Aufsichtsrate unserer
geschieden. Mannheim, den 13. Der Vorstand.
W11
42421) 3 Wiedemannsche Druckerei A.⸗G. Saalfeld /Saale.
In der am 8. Juni 1920 abgehaltenen Generalversammlung unserer Firma sind die bisherigen Mitglieder des Aerfsichts⸗ rats, und zwar die Herren: 8
Dr. Leo Gutmann, Rechtsanwalt, Gotha,
Methfessel, Saalfeld,
Hans Niese, Breslau, wiedergewählt und der
Kaufmann Herr Hugo Cosmann in Gotha neu hinzugewählt worden.
Saalfeld, den 12. Juli 1920.
Der Vorstand. H. Ambrosius. Max Müller.
[42422]
Wir kündigen biermit sämtliche von unseren 5 % igen Teilschuldverschrei⸗ bungen noch im Umlauf sich befindende Stücke zur Heimzahlung auf 15. Ok⸗ tober 1920. Der Zinsschein Nr. 39. per 2. Januar 1921 wird nach Abzug von 10 % Steuer mit ℳ 13,15 eingelöst und ist mit den Stücken einzuliefern. Zahl⸗ stellen sind:
Württembergische Vereinsbank in
Stuttgart,
Direection der Disronto⸗Gesell⸗
schaft in Bremen und
unsere Kasse.
Von der Verlosung vom 19. September 1916 sind die Stücke Nr. 844 850 856, und von der Verlosung vom 9. Sep⸗ tember 1919 Nr. 1174 1182 1188 noch nicht zur Einlösung gekommen und seit 2. Januar 1917 und 2. Januar 1920 außer Verzinsung.
Vaihingen a. F., 1 2. Juli 1920. Vereinigte Tricotfabriken A. G.
R. W. Vollmoeller.
188
Hierdurch laden wir die Aktionäre unserer Gesellschaft nach Essen⸗Ruhr in
as Hotel Kaiserhof für Freitag, den
30. Juli, Nachmittags 2 Uhr, zu
einer außerordentlichen Generalver⸗
sammlung ein. b
Tagesordnung:
1. Bericht der Kommission über Möglich⸗ keiten der Wiederaufnahme eines Be⸗ triebes.
2. Evtl. dation.
Aktionäre, die an der außerordentlichen Generalversammlung teilnehmen wollen, haben ihre Aktien scheine dem Sitz unserer Gesellschaft in Bochum oder bei den Banken Hardy und Co. G. m. b. H. in Berlin W. 56, Markgrafenstr. 36, J. H. Stein in Köln, Filiale der Deutschen Bank in Rem⸗ scheid mit doppeltem Nummernverzeichnis Tage vorher gegen Empfangnahme eines Ausweises einzu⸗ reichen. Der Tag der Hinterlegung und der Tag, an welchem die Ge⸗ neralversammlung stattfindet, sind hierbei nicht mitgezählt.
Bochum, den 12. Juli 1920. Espagit⸗Aktiengesellschaft Eiseler Sprengstoffwerke und Chemische
Fabriken. Der Vorstand.
E .“ 4 ½ % Blohm & Voß Kommandit⸗ gesellschaft auf Aktien Vorrechts⸗
anleihe. Umtauschangebot.
Durch Bekanntmachung vom 22. Juni 1920 hat die Firma Blohm & Voß die im Jahre 1908 aufgenommene Vorrechts⸗ anleihe zum 1. Oktober d. J. ge⸗ kündigt.
Mit Genehmigung des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg vom 5. Juli 1920 ist der Firma die Ausgabe einer neuen 4 ½ % Vorrechtsanleihe im Betrage von 20 000 000 ℳ gestattet worden, die von dem mitunterzeichneten Bankenkonsortium übernommen worden ist.
Die mitunterzeichneten Bankfirmen bieten hiermit den Inhabern der Schuld⸗ verschreibungen vom Jahre 1908 den Um⸗ tausch ihrer Anleihestücke in Stücke dieser
Beschlußfassung über Liqui⸗
Pegen eine alte zu 103 % rückzahlbare uldverschreibung von 1908 im Nenn⸗ werhe von ℳ 1000 mit Zinsscheinen vom 1. April 1921 und ff. bei den mitunter⸗ zeichneten Bankfirmen eine neue Schuld⸗ verschreibung von 1920 über ℳ 1000 zum Kurse von 98 ½ % mit Zinslauf vom 1. Oktober 1920 an bezogen werden kann. Beim Umtausch wird der Kursunterschied zwischen der alten und neuen Anleihe mit 4 ½ % = ℳ 45 auf je ℳ 1000 Nenn⸗ wert vergütet.
Die Sicherstellung der neuen Anleihe erfolgt in gleicher Weise wie bei der An⸗ leihe des Jahres 1908. Die Rückzahlung geschisht durch Auslosung innerhalb 20 Jahren vom Jahre 1925 ab mit einem Aufgeld von 3 % auf den Nennwert. Verstärkte Auslosung oder “ Rückzahlung ist vom Jahre 925 ab zulässig. Die Zinsscheine snd halbjährlich am 1. April und 1. Oktober, erstmalig am 1. April 1921, fünng.
Die Anmeldung zum Umtausch kann bei den unterzeichneten Bankfirmen in der Zeit vom 12. bis 31. Juli d. J. werk⸗ täglich von 9—1 Uhr erfolgen.
Hamburg, den 9. Juli 1920.
Blohm & Voß Kommanditgesellschaft auf Aktien.
Vereinsbank in Hamburg. M. M. Warburg & Co.
L. Behrens & Söhne. Joh. Berenberg, Goßler & Co.
oder Hinterlegungs⸗
neuen Vorrechtsanleihe dergestalt an, daß⸗
[41649] Hannover⸗Graunschweigische Bergwerks⸗Gesellschaft A.⸗G. in Liquildation, Hannover.
Die Herren Aktionäre unserer Gesell⸗ schaft werden hiermit zur Generalver⸗ sammlung eingeladen, welche am Sonn⸗ abend, den 32. Juli 1920, Mittags 12 Uhr, im Konferenzsaale des Bank⸗ hauses Ephraim Meyer & Sohn, Han⸗ nover, Luisenstraße 9, mit folgender Tages⸗ ordnung stattfindet:
1. Bericht des Liquidators und Auf⸗ sichtsrats und Vorlegung der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung vom 30. Juni 1920.
Beschlußfassung über die Genehmigung der Bilanz, Entlastung des Liquidators und Aufsichtsrats.
3. Beschlußfassung über die Vergütung an die Gesellschaftsorgane.
4. Aufsichtsratswahlen.
Stimmberechtigt sind nur diejenigen Aktionäre, welche die Aktien, die sie ver⸗ treten wollen, spätestens am 3. Werk⸗ tage vor der Generalversammlung, also Mittwoch, den 28. Juli 1920, bei dem unterzeichneten Liquidator hinter⸗ legen oder deren Hinterlegung bei einer anderen, dem Liquidator genügenden Stelle spätestens am angegebenen Tage dem Liguidator nachweisen. 1
Die Hinterlegung der Aktien kann auch bei einem deutschen Notar erfolgen.
Hannover, den 10. Juli 1920.
Dder Liquidator: Stahlschmidt.
112467] 8 Hamburg⸗Premer Rück⸗ versicherungs⸗Aktiengesellschaft in Hamburg.
Die diesjährige ordentliche General⸗ versammlung findet statt am Sonn⸗ abend, den 31. Juli 1920, Mittags 12 Uhr, in unseren Geschäftsräumen, Königstraße 14/16 (Streitshof).
Es kommt in der Generalversammlung zur Verhandlung:
Berichterstattung des Vorstands und des Aufsichtsrats über die Ergebnisse des Geschäftsbetriebs für das letztver⸗ flossene Jahr unter Vorlegung des Rechnungsabschlusses.
2. Berichterstattung der Rechnungsprüfer
3. Beschlußfassung über den Vorschlag
des Aufsichtsrats zur Verteilung des Gewinns sowie Entlastungserteilung.
Antrag auf Aenderung des § 34 des Gesellschaftsvertrags.
. Wahl eines Aufsichtsratsmitglieds an Stelle des satzungsgemäß ausfcheidenden Herrn Dr. Juli chlinck, Hamburg, sowie Wahl zweier Rechnungsprüfer.
Diejenigen Herren Aktionäre, welche die Generalversammlung besuchen wollen, haben sich vorher, und zwar spätestens am 36. Juli d. J., Mittags 12 lthr, in den Geschäftsräumen der Gesellschaft auszuweisen und Einlaßkarten mit der ihnen zustehenden Stimmenzahl entgegen⸗ zunehmen.
Hamburg, den 10. Juli 1920. Der Aufsichtsrat.
Dr. Julius Schlinck, Vorsitzender.
[42462] Dremer Papier⸗ und Wellpappen⸗ Fabrik Aktiengesellschaft.
Einladung zu einer außerordentlichen General⸗ versammlung auf Dienstag, den 10. August 1920, Mittags 12 Uhr, im Sitzungssaale der Bremer Bank Filiale der Dresdner Bank, Bremen, Domshof 8/9. Fessensosherns 8
1. Beschlußfassung über die Erhöhung des Grundkapitals um ℳ 600 000 auf ℳ 1 200 000 unter Ausschluß des Bezugsrechts der Aktionäre.
Entsprechende Aenderung von § 3 des Statuts.
Ermächtigung des Aufsichtsrats, die
Einzelheiten, besonders den Zeitpunkt der Ausgabe der neuen Aktien, zu bestimmen. Antrag auf Uebernahme der Reichs⸗ abgaben und aller Kosten auf die dem Aufsichtsrat zustehenden Bezüge seitens der Gesellschaft und ent⸗ sprechende Aenderung des Statuts.
„Stimmberechtigt sind nur die Aktio⸗
näre, die ihre Aktien spätestens am
dritten Tage vor dem Tage der
Versammlung im Geschäftslokale der
Gesellschaft oder bei der —
Bremer Bank Filiale der Dresdner
Bank in Bremen
hinterlegt haben. An Stelle von Aktien
kann auch der Depotschein eines Notars
hinterlegt werden.
Bremen, den 13. Juli 1920.
Der Anfsichtsrat. Wilhelm Voigt, Vorsitzer. —