Untersuchungssachen.
Aufgebote, Verlust. u. Fundsachen, Zustellungen u dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
—
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einhe
Erwerbs⸗ 1 Niederlassu
itszeile 2 ℳ. Außer⸗
dem wird auf den Anzeigenpreis ein Teuerungszuschlag von 80 v. H. erhoben.
1 Bankausweise. 3 . Verschiedene Bekanntmachungen.
ind Wirtschaftsgenossenschaften.
ng ꝛc. von Rechtsanwälten.
.Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
11. Privatanzeigen.
—
— —
1) Untersuchungs⸗ fachen.
[48298]5 Steckbrief.
Gegen den untenstehend bschriebener Fahrer Hans Zorn vom Stabe der Kl. Reichswehr⸗Brigade 32, geboren tober 1894 in Hamburg, im
Arbeiter, zuletzt wohnhaft in Hamburg
Bremer Str. 55 II, welcher flüchtig ist und sich verborgen hält, ist die Unter⸗ und Unterschlagung verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die Militärarrest⸗ nächste Weitertransport
suchungshaft Fahnenflucht
wegen
anstalt in Oels Militärbehörde hierher abzuliefern. Oels, den 28. Juli 1920. Gericht der Reichswehr⸗Brigade VIII, Zweigstelle Oels. Der Gerichtsherr.
oder die
zum
an
C
84, 48
V.: Dr. Orlob, Kriegsgerichtsrat.
Beschreibung: Alter 26 Jahre, Größe 1,70 m, Haare schwarz, Nase gewöhnlich, irrbart „ 4 g: Militär⸗ mantel, Waffenrock, lange Hose, Inft.⸗
Schnurrbart klein; Kleidung: Stiefel, Feldmütze mit weißem Band.
AWe. EEEEEE1““ [47973]
Die in Nr. 198 vom 21. August 1917
unter Nr. 29353 veröffentlichte Beschlag⸗ nahme des 1 meisters Walter Krebs wird aufgehoben. Bad Nauheim, den 27. Juli 1920. Gericht des Infanteriefübrers 11 (fr. Gericht der 21. Division). [47979] “ Die in Nr. vom 11. Dezember 1917 unter Nr. 50238 veröffentlichte Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahme des Vermögens des am 6. September 1885 zu Wittgenborn, Kr. Gelnhausen, geborenen Johann Himmler wird auf⸗ gehoben.ü Bad Nauheim, den 27. Juli 1920. Gericht des Infanterieführers 11 (fr. Gericht der 21. Division).
[47975] Die in Nr. 198 vom 21. August 1917 unter Nr. 29 352 veröffentlichte Beschlag⸗ nahme des Vermögens des am 30. Januar 1898 zu Oberdigisheim geborenen Muske⸗ iers Johann Rein wird aufgehoben. Bad Nanheim, den 27. Juli 1920. Gericht des Infanterieführers 11 (fr. Gericht der 21. Division). [48003] 8 In der Untersuchungssache gegen den
293
Hefreiten d. N. Samuel Boisen vom .⸗Garde⸗Füsilier⸗Regt., geboren 17. Juli 1888 zu Röding, Kreis Hadersleben, ist die vom Gericht der Inspektion I der im⸗ mobilen Garde ⸗Infanterie verhängte Fahnenfluchtserklärung vom 27. Mai 1915 aufgehoben. Veröffentlicht im „Reichs anzeiger“ am 1. Juni 1915 Nr. 126 (Erste Beilage). Berlin NW. 5, Lehrter Straße 58, den 29. Juli 1920. Gericht des Garde⸗Auflösungsstabes 1 (früher Gericht der 1. Garde⸗Division). [47966] Str.⸗P.⸗L. III f 273/18. Die Fahnen⸗ fluchtserklärung und Beschlagnahme⸗ verfügung des Gerichts der stellv. 55. Inf.⸗ Brigade hier vom 3. Juli 1918 gegen den Landsturmm. Johaunn Hubert Bier⸗ wirtz von der Nachr.⸗Ers.⸗Abt. Nr. 14, hier, geb. 15. Oktober 1892 in Otzenrath (Rheinprov.), ist aufgehoben. 1 Karlsruhe, den 23. Juli 1920. Geri öt des Aufl.⸗Stabes 53. [47967] Der gegen den früheren Schützen Georg Bernardus, geboren am 20. Februar 1896 in Hausen wegen unerl. Entfernung unterm 1. September 1918 erlassene Steckbrief ist erledigt. 8 Karlsruhe, den 28. Juli 1920. Gericht des Aufl.⸗Stabes 53. keehem. 28. Div., Karlsruhe i. B. [47968]
Der gegen Johann Philipp Herth, geboren am 31. Oktober 1897 in Langen, wegen unerlaubter Entfernung erlassene Steckbrief ist erledigt.
Karlsruhe, den 28. Juli 1920. Gericht des Aufl.⸗Stabes 53 ehem. 28. Div.
8 Karlsruhe i. B.
[47969]
Der gegen Erik August Konrad Wieß, geboren am 27. Januar 1897 in Rotter⸗ ꝛ dam, wegen Fahnenflucht unterm 13. Sep⸗ tember 1919 erlassene Steckbrief ist erledigt. Karlsruhe, den 28. Juli 1920. Gericht des Auflösungsstabes 53
ehem. 28. Division Karlsrnhe i. B.
[47970] brief des Gerichts des E. Ldw.⸗Inf.⸗ Rats. 109 hier, vom 15. Juli 1916, gegen den Landstm. Paul Engel vom R.⸗D. II wegen Fahnenflucht ist zurückgenommen. Karlsruhe, den 24. Juli 1920. Gericht des Auflösungsstabes 53.
[48300] Der am 6. September 1916 vom Bez.⸗ Kdo. Coesfeld gegen den Jäger der Landw.
am 1. Ok⸗ Zivilberuf
v. Mim burg, Generalmajor.
hme des Vermoögens des am 19. März 1897 zu Marburg geborenen Vizewacht⸗
briefe (nicht C) 73 889, 73 891 u. je 200 ℳ
8n VI, 3 ½ % Neue Berliner Pfand⸗ briefe (nicht C) 100 ℳ.
[48020]
anleihestücke von Nr. 1000 ℳ wird aufgehoben. 84/81. F. 1127. 19.
1 Amtsgericht Berlin⸗Nitte, Abteilung 81. 8 [48311]
Kunkel in Freiburg i. Br., Göthestraße 1, wird der Stadt Trier, vertreten durch d 95 Oberbürgermeister, und der Stadt⸗ asse,
”
1882 zu Herzebocholt, erlassene Steckbrief wegen Fahnenflucht wird zurückgenommen. Münster, den 28. Juli 1929
Gericht des Abw.⸗Amts des fr. VII. A.⸗K. Stellv. 26. Inf.⸗Brig. III a 424/16.
[47971] Verfügung. Der am 6. August 1917 erlassene Steck⸗ brief, veröffentlicht im Elsaß⸗Lothringer Polizei⸗Anzeiger unter 1478, betr. Reck, Karl, wird aufgehoben. III. 184/20. „Robßtlau, den 28. Juli 1920.
Gericht der früh. Landw.⸗Insp. Saarbrücken.
[47972 Verfügung. Der im Jahre 1918 gegen den Land⸗ wirt Robert Wirths, geb. am 29. De⸗ zember 1895 in Zinshardt, Landgerichts⸗ bezirk Bonn, erlassene Steckbrief wird aufgehoben. III. 158/20. Roßlaun, den 28. Juli 1920. Gericht der früh. Landw.⸗Insp. Saarbrücken.
[48002] Verfü⸗
Verfügung. Der am 27. April 1917 erlassene Steck⸗ brief, veröffentlicht im Elsaß⸗Lothringer Polizeianzeiger unter Nr. 801, betr. Heinrich aus der Wiesche, wird auf⸗ gehoben. — III b. 585/19.
Roßlau, 28. Juli 1920. Gericht der früh. Landw.⸗Insp. Saarbrücken.
lust⸗und Fundfachen, Zustellungen u. dergl.
[480181 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 22. Oktober 1920, Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/15, III. (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113— 115, versteigert werden das in Berlin, Haus⸗ burgstraße 26, belegene, im Grundbuche vom Frankfurtertorbezirk Band 15 Blatt Nr. 437 (eingetragener Eigentümer am 23. Oktober 1919, dem Tage der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks: Revierinspektor Hans Raum in Berlin) eingetragene Grundstück: Vorderwohn⸗ gebäude mit linkem Seitenflügel und Hof, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 36, Par⸗ zelle 1829/2, 4 a 23 qm groß, Grund⸗ steuermutterrolle Art. 255, Nutzungswert 7250 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 255, Grundstückswert 110 500 ℳ. 85. K. 87. 19. Berlin, den 27. Juli 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.
[48019]% Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 26. Oktober 1920, Vormittags 11 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/15, III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden das in Berlin, Dolziger Straße 35, Ecke Voigtstraße 29, belegene, im Grundbuche von Lichtenberg Band 44 Blatt Nr. 1371 (eingetragener Eigentümer am 14. Juni 1920, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Glasermeister Oskar Schelsky zu Berlin) eingetragene Grundstück, Vordereckwohngebäude mit Hof, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 48, Parzelle 1743/160, 7 a 11 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 34, Nutzungs⸗ wert 13 800 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 34, Grundstückswert 220 000 ℳ. 85. K. 49. 20. Berlin, den 27. Juli 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85. [48021] Aufgebot.
Der Konditor Paul Lange in Bischofs⸗ werda hat das Aufgebot der zwei 3 ½ % igen Kreditbriefe der Landständischen Bank des Markgraftums Oberlausitz zu Bautzen, bezeichnet Serie V Lit. H Nr. 144, 145 über je 1000 ℳ nebst Zinsscheinbogen bis mit 30. Juni 1925 und Erneuerungs⸗ schein, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. März 1921, Vormittags
anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte
widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗
kunden erfolgen wird.
[48053] — Das Sammelaufgebot wird berichtigt.
Zu IV ³2, 4 % N
des Berliner Pfandbriefamts 0
73 892 über
s
des Berliner Pfandbriefamts E.
14 823 und 14 824 über je 81. Gen. III. 2. 20.
Berlin, den 26. Juli 1920
Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 81. 1
Die Zahlungssperre, betr. die Kriegs⸗ 19152 A/0. Lit. C 5 980 989 über je
5 259 477 und
Berlin, den 26. Juni 1920.
z Zahlungssperre. b Auf Antrag des Zahnarztes Hermann
vertreten durch ihren Nendanten,
2) Aufgebote, Ver⸗
— K. J. 728/7 — in der Nr.
Nr. 92 721 und 92 722 ausgestellten Lebens⸗ 1, ntta versicherungsscheine, laut welchen der Herr 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte in anzumelden und die Urkunden vorzulegen, Lebensversicherung beim Preußischen Be⸗ amten⸗Verein abgeschlossen hat, sollen nach uns Amtsgericht Bautzen, den 23. Juli 1920. sein.
der Versicherungsscheine beantragt. eue Berliner Pfand⸗ d scheine nicht bis zum 27. Oktober 12 Einspruch bei uns erhebt.
vom sicherungsschein Nr. das Leben des Herrn Johannes Anton Carl Seick, Kaufmanns in Köslin, Berlin⸗Johannisthal, ist uns als abhanden
§ 19 unserer Allgemeinen Versicherungs⸗
eine Ersatzurkunde ausstellen, wenn sich innerhalb zweier Monate ein Inhaber
zu
zu
Nr. Nr. Mr. Nr.
Nr.
3 625 089 — 200 ℳ, 3 897 186 — 100 ℳ, 8 140 139 — 1000 ℳ, 6 693 701 — 100 ℳ,. 9 796 779 — 100 ℳ,
4 % ige Anleihe der Stadt Trier von 1914: 2000 ℳ, 1. Ausgabe C Nr. 1441 und 1442 1. Ausgabe C Nr. 1436 und 1438 je 1000 ℳ, 1442, 1443 zu je 1000 ℳ, 2. Ausgabe D Nr. 2445, 2446, 2447, verboten, an einen andere. Inhaber, als den oben bezeichneten Ankragsteller, neue Zinsscheine oder einen Erneuerungs⸗ schein auszugeben. Das Amtsgericht. 5. feeäassderRanbeezsrseh 6 „Abhanden gekommen bezw. entwendet: 5 % Dtsch. Reichsanleihe 2/1000 ℳ, von 1915 E von 1916 C von 1916 G von 1917 D Nr. 7 463 185 — 500 ℳ, von 1917 E Nr. 6 889 668 — 200 ℳ, 9 514 355 — 100 ℳ, von 1918 C Nr. 15 255 539 — 1000 ℳ. 4 % Preußische Konsols von 1910 C Zehdenick (Havel), 29. Juli 1920. Die Polizeiverwaltung.
2. Ausgabe B Nr. 455 und 456 zu je je 1000 ℳ, 1. Ausgabe C Nr. 1439, 1440, 1441, 2448 zu je 500 ℳ eine Leistung zu bewirken, insbesondere Trier, den 26. Juli 1920. [48312)0 Bekanntmachung. von 1915 C Nr. 4 932 817, 5 727 593 — von 1915 G. von 1917 G von 1917 G Nr. 355 — Nr. 10 891 1514 — 1000 ℳ.
[48306 Bekanntmachnng. Abhanden gekommen: Mantel zu 5 % Dt. Reichsanl. Lit. Nr. 11 280 071 = 1/500, “ Bogen zu do. Nr. 11 280 070. Berlin, den 30. Juli 1920.
Der Polizeipräsident. Abteilung IV
Erkennungsdienst.
Wertpapiersperrstelle. Wp. 200/20.
“
D
[48307] Erledigung. Die im Reichsanzeiger Nr. 159 vom 20. Juli 1920 unter Wp. 186/20 gesperrte Dt. Erdölaktie ist ermittelt.
Berlin, den 30. Juli 1920.
Der Polizeipräsident. Abteilung IV. Erkennungsdienst. Wertpapiersperrstelle. Wp. 186/20.
8 Erledigung. Die im Reichsanzeiger Nr. 147 vom 6. Juli 1920 unter Wp. 175/20 gesperrten Wertpapiere sind ermittelt. Berlin, den 30. Juli 1920. Der Polizeipräsident. Abteilung IV.
Erkennungsdienst.
Wertpapiersperrstelle. Wp. 175/20.
[48309] Erledigung.
Die im Reichsanzeiger Nr. 20 vom
24. Januar 1920 unter Wp. 44/20 ge⸗
sperrten Wertpapiere sind ermittelt. Berlin, den 30. Juli 1920.
Der Polizeipräsident. Abteilung IV.
Erkennungsdienst.
Wertpapiersperrstelle. Wp. 44/20.
[48310] Erledigung. Die im Reichsanzeiger Nr. 166 vom 28. Juli 1920 unter Wp. 197/20 gesperrten Wertpapiere sind ermittelt.
Berlin, den 30. Juli 1920.
Der Polizeipräsident. Abteilung IV. Erkennungsdienst. Wertpapiersperrstelle. Wp. 197,20.
[48028] Erledigung.
Meine Bekanntmachung vom 12. d. M. 155 dieses
Blattes ist erledigt. Stettin, den 27. Juli 1920.
Der Polizeipräsident. [48035]
Die von uns am 11. April 1914 unter
Oberlehrer Dr. phil. Johannes Wilkens Bremen, Humboldtstraße 34, eine
erstatteter dee a verlorengegangen Der Versicherungsnehmer hat bei die Erteilung neuer Ausfertigungen Wir
ins verden diesem Antrage entsprechen, wenn er etwaige Besitzer der Versicherungs⸗
Hannover, den 27. Juli 1920. Die Direktion des Preußischen Beamten⸗Vereins zu Hannnver, Lebensversicherungsverein a. G. Der von uns ausgefertigte Pfandschein 17. Februar 1912 über den Ver⸗ 145 475, lautend auf
L
jetzt in
ekommen angezeigt worden. Gemäß
edingungen werden wir für diesen Schein
ieses Scheins bei uns nicht melden sollte. Leipzig, den 31. Juli 1920.
Leipziger Lebensversicherungs⸗Gesellschaft auf Gegenseitigkeit (Alte Leipziger).
Franz Becking, geboren am 4. März
betreffs folgender, angeblich abhanden ge⸗ kommener Wertpapiere: 8
8
[47942]
schen Aenderungen 3. Novomber 1919 — Gesetzsamml. S. — ermächtige ich den Kaufmannslehrling Ernst . Krüger in Leipzig,
[48029]
28. Juni 1920 den Militäranwärter Felix Brzozowski von hier, Kranachstr. 8, er⸗ mächtigt, statt namen Brosowski zu führen. mächtigung erstreckt sich auch auf Ehefrau S Abkömmlinge. Berlin⸗Schöneberg, 14. X. 332. 20.
[48030]
[48025] Anfgebot.
Der Rentier Adolf Heidenreich aus Königsberg Pr., Lobeckstr. 3, hat als Bevollmächtigter seiner Ehefrau Anna, geb. Mack, ebenda das Aufgebot des Hypothekenbriefes über die im Grund⸗ buche von Schillehnen Bd. I Blatt 4 in Abt. III Nr. 10a eingetragenen Forderung von 16 000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. November 1920, Vorm. 9 Uhr, Zimmer 18, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, andernfalls er mit seinen Rechten ausgeschlossen und die Urkunde für kraftlos erklärt wird.
Pillkallen, den 23. Juli 1920.
Das Amtsgericht. [35689] Aufgebot.
Der Tischlermeister Henry Sandhoff in Braunschweig, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Eyferth und Kaulitz in Wolfen⸗ büttel, hat das Aufgebot der Schuld⸗ urkunde nebst Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Salzdahlum Bd. I Bl. 83 S. 657 auf das Anbauerwesen des Tischlermeisters August Lindenberg in Salzdahlum No. ass. 20 für die Witwe Sophie Moshake, geb. Ahrens, daselbst aus der Obligation vom 29. Juni 1875 eingetragene Hypothek von 600 ℳ be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Januar 1921, Vormittages 10 Uhr, vor dem Amtsgericht Wolfen⸗ büttel anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Wolfenbüttel, den 16. Juni 1920.
Das Amtsgericht. Neröffentlicht: Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
— —,.——
480 Anfgebot.
I. Die Chefrau Elise Elsholz, geb. Schneider, in Berlin, Jagowstraße 22, Quergeb. III, hat beantragt, den kriegsver⸗ schollenen Tischler Otto Eisholz, geboren am 13. April 1891 in Brettin, Kreis Jerichow II, zuletzt wohnhaft in Genthin, für tot zu erklären, welcher als Musketier der 1. Komp. des Inf.⸗Regts. 20 im Kriege gegen Frankreich seit dem 6. Sep⸗ tember 1916 bei Montceaux vermißt ist. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 18. Oktober 1920, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. 1 II. Die Eheleute Mangelsdorf in Karow, vertreten durch Rechtsanwalt Foerste in Genthin, haben beantragt, gemäß § 1170 B. G.⸗B. die unbekannten Gläubiger bezw. Gläubigererben der im Grundbuch von Karow Bd. VIII Bl. 294
—
ermächtigt, an Stelle des Vor⸗ Familiennamens Damasius Rynski und Famtlliennamen Rehling zu führen.
Vor⸗
Ehefrau und
Namen tragen; b. den Schlosser Johann Rynski in Dortmund, Dorstfeld, Heyden⸗ Rynschstraße 26, geboren am 25. Januar 1893 zu Grahau, Kreis Löbau, Westpr., ermächtigt, an Stelle des Familiennamens RNynski den Familiennamen Rehling zu führen. Diese Aenderung des Familien⸗ namens erstreckt sich auf die Ehefrau. Veröffentlicht: Dortmund, den 20. Juli 1920. Das Amtsgericht. Abt. 27. (7) II 21 — 20.
[47941]
Auf Grund der Verordnumg der Preußischen Staatsregierung, betreffend die Aenderungen von Familiennamen, vom 3. November 1919 — Gesetzsammlung Seite 177 — ist der Fischräucherer Adolf Alfred Miß in Schiffbek, Boberger⸗ straße 17 II, geboren am 11. April 1900 zu Altona⸗Ottensen, durch Verfügung des Herrn Justizministers vom 30. Juni 1920 — III. d. 430 — ermächtigt, an Stelle des Familiennamens Miß den Familien⸗ namen Chrubassik zu führen.
Reinbek, den 22. Juli 1920.
Das Amtsgericht.
[47932] Atzfgebot. Der Handelsmann Moses Samuel in Leiwen hat beantragt, den verschollenen Adolf Maas, zuletzt wohnhaft in Leiwen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. April 1921, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen Neumagen, den 22. Juli 1920
Das Amtsgericht.
47933] Aufgebot.
Der Winzer Johann Josef Schmitz in Clüsserath hat beantragt, den verschollenen Nikolaus Schmitz, zuletzt wohnhaft in Trittenheim, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. April 1921, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1 Neumagen, den 22. Juli 1920.
Das Amtsgericht.
in Abteilung II für die Witwe Anna Marie Siebert, geb. Funke, in Karow eingetragenen Hypothek von 375 ℳ — dreihundertfünfundsiebzig Mark — Termins⸗ gelder zum Zwecke der Ausschließung auf⸗ zubieten. Die unbekannten Gläubiger oder deren Erben werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. März 1921, Mittags 12 Uhr, Zimmer Nr. 19, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termin ihre Rechte anzu⸗ melden, widrigenfalls die Hypotheken⸗ gläubiger mit ihren Rechten ausgeschlossen werden. Genthin, den Das Amtsgericht.
——
27. Juli 1920.
21.
[47936]
Durch Entscheidung des Preußischen Justizministers in Berlin vom 6. 7. 20 — IIId 602 — ist der am 9. Dezember 1913 zu Alt Wildungen geborene Heinrich Friedrich Wilhelm Schumann in Bad Wildungen ermächtigt, den Familien⸗ namen „Brandenstein“ zu führen. Bad Wildungen, den 22. Juli 1920.
Das Amtsgericht. I.
————
Auf Grund der Verordnung der Preußi⸗ Staatsregierung, betreffend die von Familiennamen,
72 74
Paul Rudolf Wilhelm Kaspar Czermarksgarten 7 3,
geboren am 7. August
den iamen Zanetti zu führen. Berlin, den 15. Juli 1920. Der Justizminister. —..——
Der Preußische Justizminister hat am
des bisherigen den Familien⸗ Die Er⸗ 1
Juli 1920. Amtsgericht. Abt. 14. d
——
Der Justizminister hat: a. den Schneider
9 ‧₰
81. F.
Amtsgericht Berlin⸗Mitte. [48026]
C
[47935] Ueber den Nachlaß der am 13. Juli 1918 zu Berlin⸗Schöneberg verstorbenen Rentiere Auguste Segnitz, geb. Herrmann, wird hiermit auf Antrag der Erben: 1. Frau Erna Belbe, geb. Segnitz, in Hindenburg (Kreis Templin), 2. des Land⸗ wirts Eberhard Segnitz in Hindenburg, 3. Frau Professor Ursula Jansen, geb. Segnitz, in Itzehoe die Nachlaßverwaltung angeordnet.
Berlin⸗Schöneberg, den 9. Juli 1920.
Das Amtsgericht. Abteilung 39.
[48024]
In der Aufgebotssache des Berginspektors Ernst Kaebel in Hammerthal bei Blanken⸗ stein hat das Amtsgericht in Hachenburg durch den Amtsgerichtsrat Birkenhagen für Recht erkannt: Die Kuxscheine Nr. 56, 85, 86, 94, 96, 97, 98, 99 des Kupfer⸗ und Eisenbergwerks Beata, gelegen in der Ge⸗ meinde Alpenrod im Kreise Oberwester⸗
wald, werden für kraftlos erklärt.
Hachenburg, den 22. Juli 19220. Das Amtsgericht. 8
[48023]
Durch Ausschlußurteil vom 27. Juli
1920 ist der in französischer Sprache am vom 5. September 1919 in Triest ausgestellte, von Sede di Prieste, Disconto⸗Gesellschaft in Berlin gezegene, ns 5 h 7'” von Mr. Elias Houmouda u . t 1901 zu Pangani, zahlbare Scheck (Chéque) über 325 000 ℳ ehemals Deutsch Ostafrika, an Stelle des4 “ Familiennamens Krüger
Banca Italiana di Sconto, auf die Direction der
der
Marks: Troiscentvingteinquemille) ver⸗
Familien⸗ sehen auf der Rückseite mit den Blanko⸗ giri Elias Houmouda, Bank Landauer, Wien, Adolf Schwarz, Carmine Caru-
—
für kraftlos erklärt worden. 144. 20.
Berlin, den 27. Juli 1920. Abteilung 81.
gati,
Durch Ausschlußukteil vom 22. Juli 920 ist der am 5. Mai 1873 zu Hammertingen geborene Karl Einholz
für tot erklärt worden. Als Todestag ist
er 31. Dezember 1904 festgestellt. Gammertingen, den 22. Juli 1920. Das Amtsgericht.
—
Dr. Walther. Riedel.
Damasius Rynski in Dortmund, Hum⸗-
boldtstraße 49, geboren am 8. Dezember 1882 zu Grabau, Kreis Löbau, Westpr., und
1 den Heinrich Diese Aenderung des Familiennamens erstreckt sich auf die diejenigen Abkömmlinge des Damasius Rynski, welche seinen bisherigen
[48281]
Durch Ausschlußurteil vom 22. Juli 1920 ist der am 17. September 1892 in Wulften geborene Arbeiter Wilhelm Waßmann, Kriegsverschollener, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 3. September 1916 festgestellt.
Osterode am Harz, den 22. Juli 1920.
Das Amtsgericht. [48027]
Durch Ausschlußurteil vom 21. Juli 1920 ist der am 21. November 1888 zu Elmshorn, Kreis Pinneberg, geborene Fritz Christian Dietrich Boldt für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todas ist der 8. Oktober 1918 festgestellt.
Strausberg, den 21. Juli 1920.
Das Amtsgericht.
[47943] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Franz Harbusch, Gertrud geb. Walkowiak, in Höngen, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Heinen in Aachen, klagt gegen ihren Ehemann, Bergmann, ohne bekannten Aufenthaltsort, früher in Höngen, auf Grund böslichen Verlassens und ehrlosen Verhaltens, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Aachen auf den 19. November 1920, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.
Aachen, den 24. Juli 1920.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[48038] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Frau Anna Stpoldt, geb. Lindner, in Berlin, Keibelstraße 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt A. Loewenstein in Berlin, gegen ihren Ehe⸗ mann, Musiker Richard Stoldt, früher in Berlin, Kl. Auguststr. 11, ,Zt. unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Landgerichts I. in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 2— 4, auf den 4. November 1920, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 39. R. 618. 1919.
Berlin, den 8. Juli 1920.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I.
22. Zivilkammer. [48039] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneider Karl Fritz Otto Ziege in Berlin, Adalbertstraße 16, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Heil⸗ born in Berlin, Dresdener Straße 133, klagt gegen seine Ehefrau, Fühehe Martha Ziege, geb. Podewasch, unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in Kiel, Adelheidstraße 4 bei Septien, unter der Behauptung, daß Beklagte Ehebruch treibt, mit dem Antrag auf Chescheidung. Der Kläger lader die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Landgerichts T in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 8 — 10, auf den 1. No⸗ vember 1920, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Berlin, den 27. Juli 1920. Lehmann, Gerichtsschreiber des Landgerichts I, Zivilkammer 20.
——ö—
[47944] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Karl Theodor Laubrich in Wolfenbüttel, Langestraße 28, Prosef ⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Eyferth und Kaulitz daselbst, klagt gegen seine Ehe⸗ frau, Klara geb. Götze, früher in Han⸗ nover, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der der böslichen Verlassung und des Ehebruchs, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Der Kläger ladet die
Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Braunschweig auf den 29. Oktober 1920, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Brannschweig, den 21. Juli 1920.
Klauter, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
———
[47946] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Michael Braun, Anna geb. Kruczynski, in Hamborn, Kaiser⸗Fried⸗ rich⸗Straße 312, Prozeßbevollmächtigte:
Nechtsanwälte Mehlkopf und Dr. Baecker
in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Michael Braun, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Ham⸗ born, Kaiser⸗Friedrich⸗Straße 12, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin
ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des
echtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Duis⸗ burg auf den 28. Oktober 1920, Vorm. 9 Uhr, Zimmer 177, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Böggering, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[47948] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Bergmanns Johann Müller, Elfriede geborene Kafka, in Buer in Westfalen, Dorstener Straße, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Brand
5
in Essen, klagt gegen ihren Ehemann,
den Bergmann Johann Müller, früher
in Gelsenkirchen, zurzeit unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der §§ 1565 und 1568. B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Schei⸗ dung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur weiteren mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 9. Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Essen auf den 23.
8
Novemder 1920. Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Essen, den 19. Juli 1920. Nölke, Justizobersekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts. —.—-—— HS [48041] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Karoline Auguste Marie Trosiner, geb. Krämer, Hamburg, Seiler⸗ straße 40 J, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. J. E. Gabain, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Ferdinand Richard Wilhelm Trosiner, unbekannten Auf⸗ enthalts, aus § 1567 Ziffer 2 und § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivil⸗ kammer 12 (Ziviljustizgebäude, Sieveking⸗ platz), auf den 6. Oktober 1920, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt⸗ gemacht.
Hamburg, den 29. Juli 1920.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[48045] Oeffentliche Zustellung.
2 S. A. 44/20. Die Fabrikarbeiter Karl Josef Holzmann Ehefrau, Frieda geb. Kramer, in Schonachbach b. Triberg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Zitsch in Triberg, klagt gegen ihren gen. Ehe⸗ mann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund der 8§ 1567 Abs. 2 Ziffer II, 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der kläger. Vertreter ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Landgerichts zu Offenburg auf Freitag, den 26. November 1920, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen beim Prozeßgericht Rechtsanwalt vertreten zu assen.
Offenburg, den 27. Juli 1920.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[48046] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Agnes Heinrich, geborene Bittner, in Weißstein, Hauptstraße 33, Pro⸗ zeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Herold und Dr. Geisler in Schweidnitz, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Grubenklempner Wilhelm Heinrich, früher in Weißstein, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß Be⸗ klagter die durch die Ehe begründeten Pflichten schwer verletzt und durch sein Verhalten nach Inhalt der Klageschrift vom 10. Juli 1920 eine so tiefe Zer⸗ rüttung des ehelichen Lebens verschuldet habe, daß der Klägerin die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schul⸗ digen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Schweid⸗ nitz auf den 24. November 1920, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Schweidnitz, den 14. Juli 1920.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[48048] Oeffentliche Zustellung.
Die Maschinistenfrau Pauline Löser, geb. Lunk, in Senteinen, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizat Müller zu Tilsit, klagt gegen den Maschinisten Paul Löser, früher in Carlsdorf, unter der Behauptung, daß der Beklagte, ihr Ehemann, am 16. Mai 1919 aus dem Lazarett in Tilsit zu seinem Truppenteil entlassen, aber nicht zu ihr zurückgekehrt sei und seitdem nichts von sich habe hören lassen, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts in Tilsit auf den 10. November 1920, Bormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richt zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Tilsit, den 14. Juli 1920.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[47947] Oeffentliche Zustellung.
1. Die minderjährige Sofie Heilbronn, geb. 3. Juli 1913, 2. die minderjährige Hermine Heilbronn, geb. 7. März 1915, 3. der minderjährige Jakob Heilbronn, eb. 15. April 1917, sämtlich in Frank⸗ furt a. M., Bleichstraße 7, gesetzlich und im Prozeß vertreten durch ihren Pfleger, den Rechtsanwalt Dr. Königsberger in Frankfurt a. M., Bahnhofsplatz 8, klagen gegen den Kaufmann Moritz Heilbronn, früher in Frankfurt a. M., Bleichstr. 7, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte sich weigere, Unterhalt zu zahlen, mit dem Antrag, den Beklagten eventuell gegen Sicherheitsleistung kostenfällig vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an jeden der Kläger als Unterhalt eine Geldrente von monatlich 120 ℳ für die Zeit vom 20. Fe⸗ bruar 1919 bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres und zwar die rückstän⸗ digen Beträge sofort, die übrigen ab
1ö 88 8 8 88 ö“ 5 jährlich im Praus. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Landgerichts in Frank⸗ furt a. M., Gerichtsneubau, Zimmer 137, I. Stock, auf den 1. November 1920, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Frankfurt a. M., den 8. Juli 1920. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[48047] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Erich Hans Herms⸗ dorf, vertreten durch seinen Vormund, den Gastwirt Albert Stunz in Meißen, Bahn⸗ hofstraße 10, Prozeßbevollmächtigter Rechts⸗ anwalt Dr. Müller in Spremberg, klagt gegen den Zimmermann Walter Eberling, früher in Spremberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurteilen, an den Kläger vom 7. März 1920 an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unter⸗ halt eine im voraus zu entrichtende Geld⸗ rente von vierteljährlich 200 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 7. September, 7. De⸗ zember, 7. März und 7. Juni jeden Jahres, zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Sprem⸗ berg auf den 9. Dezember 1920, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, geladen. — 3. C. 225. 20.
Spremberg, den 21. Juli 1920. Das Amtsgericht.
[48936]
Der Kaufmann Joh. Albert Scharff zu Allendorf, Werra, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Jacobson zu Allendorf, klagt gegen den ehemaligen Telegraphisten August Keydel in Allendorf, Werra, zu⸗ letzt Zivilangestellter baz der Abwicklungs⸗ stelle des Nachrichtenbataillons 15 zu Soden, Werra, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm aus Schuldschein vom 8. Juni 1920 den Restbetrag von 800 ℳ nebst 4 % Zinsen vom Tage der Klagezustellung schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Be⸗ klagten. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Allendorf a. W. auf den 6. Oktober 1920, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt⸗ gemacht.
Allendorf a. W., den 23. Juli 1920. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
Maibaum, Rechnungsrat. [48037] Oeffentliche Zustellung. Der Besitzer August Quittek in Wutt⸗ rienen, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Steffen in Allenstein, klagt gegen den Holzhändler E. Kownatzki, früher in Bromberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß dieser ihm 2827,40 ℳ für die Abfuhr von Holz schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 2827,40 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Allenstein auf den 30. Oktober 1920, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Allenstein, den 21. Juli 1920.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[48043] Oeffentliche Zustellung. Der Hans Georg Zapf, Inhaber des Modehauses Vier Jahreszeiten in Cassel, Kölnische Straße 9, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Siebert in Cassel, klagt gegen den Ingenieur Fred Schmitthammer, früher zu gelen Germaniastraße 12, jetziger Aufenthalt unbekannt, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für Arbeitsleistung und Warenlieferung laut Rechnung vom 29. April 1920 noch einen Restbetrag von 785 ℳ Siebenhundertfünfundachtzig Mark — nebst 4 % Zinsen seit 1. Mai 1920 schuldig sei, der in Güte nicht zu erhalten sei, daß die Preise vereinbart, auch üblich und angemessen seien und daß das Amtsgericht Cassel zuständig sei, da der Beklagte zurzeit der Entstehung der Schuld seinen Wohnsitz in Cassel hatte, mit dem Antrag, den Beklagten durch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil kosten⸗ fällig zu verurteilen, an den Kläger 785 ℳ — Siebenhundertfünfundachtzig Mark — nebst 4 % Zinsen seit 1. Mat 1920 zu zahlen. Der Beklagte wird, unter Festsetzung der Einlassungsfrist auf zwei Wochen, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Cassel, Abt. 16, auf den 22. November 1920, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 36, eladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Cassel, den 8. Juli 1920. Wagler, Gerichtsschreiber Amtsgerichts. Abteilung 16. Ausgefertigt:
Adam, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. Abteilung 16. [47945] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Elise Benedick, geb. Wall⸗ born, in Düsseldorf, Prozeßbevollmächtigte:
Goebel Kaufmann Eugen N. 8— in Düsseldorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf
7000
‚agt gegen den
Düsseldorf, gen de früher in
zu Eugen Renard,
Grund einer Schuldurkunde vom 24. April 1919 mit dem Antrag, den Be⸗ klagten kostenpflichtig durch vorl. vollstr. Urteil zu verurteilen, an die Klägerin ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 21. April 1919 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Landgerichts in Düssel⸗ dorf auf den 17. September 1920, Vorm. 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevo mächtigten vertreten zu lassen.
Belz, Aktuar des Landgerichts
[48040] Oeffentliche Zustellung. Der Kolonialwarenhändler Ignatz Szymezak in Röhlinghausen, Bochumer⸗ straße 63, Prozeßbepollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Wolff in Wanne, klagt gegen den Bergmann Franz Orzechowski, früher in Röhlinghausen, Bochumer⸗ straße 16, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe ihm für gelieserte Waren den Betrag von 214,76 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. Januar 1915 schulde, mit dem Antrag, den Be⸗ klagten kostenpflichtig durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil für schuldig zu erkennen, an den Kläger 214,76 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. Januar 1915 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht hier auf den 24. November 1920, Vormittags 9 ½ Uhr, Zimmer 25, ge⸗ laden. Gelsenkirchen, den 22. Juli 1920. (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[48042] Oeffentliche Zustellung. In der Zivilprozeßsache des Mühlen⸗ besitzers Johann Waltering in Sarstedt, Klägers, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Bögershausen, Hildesheim, gegen den Kauf⸗ mann Paul Neuberg, früher in Hannover, Beklagten, hat der Kläger das ruhende Verfahren wieder aufgenommen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Hildesheim auf den 3. November 1920, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Hildesheim, den 26. Juli 1920. Schneider,
Justizobersekretär des Landgerichts.
[47949] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Nikolaus Galle' in Köln, Moltkestraße 61, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Metz in Köln, klagt gegen 1. die offene Handelsgesellschaft H. C. Plambeck & Cv., 2. deren alleinigen Inhaber Kaufmann Peter Fried⸗ rich Heinrich Plambeck aus Berlin, beide früher Rheinaustraße 30, jetzt in Köln, Ursulakloster 1, 3. den Kausfmann Jack Blimann, 4. den Kaufmann Dr. Ma⸗ rondel, letztere in Köln, Rheinaustraße 30, früher in Köln, Rheinaustraße 30, unter der Behauptung, daß die Beklagten einen Kaufvertrag über Lieferung von 60 000 neue engl. Armeedecken lt. Muster, loch⸗ frei, ohne Risse, in guter Kondition, 4 ½ engl. Pfund schwer, 150 mal 225 cm. groß, nicht unter 60 % Wolle, garantiert zum Preise von 261/2 Frcs. belg. und eine Mark deutsch pro Decke franko Köln bei 20 % Anzahlung getätigt haben, mit dem Antrag auf Zahlung von 318 000 Fres. nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung und 2075,80 Frcs. entstandenen Zinsverlust zu zahlen. adet
Der Kläger ladet den Beklagten Blimann zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Kammer für Handelssachen des Land⸗ gerichts in Köln auf den 2. Novamber 1920, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht. Köln, den 17. Juli 1920. Lam precht, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [48044] Oeffentliche Zustellung. Der Vorschußverein in Neumark, Westpr.,
88
anwalt Berg in Marienwerder, klagt 1. gegen den Herrn Gustav Martin in Grodzizno bei Montowo, Kreis Löbau, Polen, 2. den Kaufmann Max Goldstein in Löbau (Polen), unter der Behauptung, daß die Beklagten aus dem Wechsel vom 14. November 1919 schulden — und zwar der Sebhagt. zu 1 als Akzeptant, der Be⸗ klagte zu 2 als Aussteller und Girant — die am 15. Februar 1920 fällig gewesene eeö von 1400 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem Verfalltage. Der Wechsel ist dem Akzeptanten am Verfalltage vor⸗ elegt. Durch die Vorlegung des Wechsels fin dem Kläger 14,10 ℳ Protestkosten entstanden, die ebenfalls zu erstatten sind, mit dem Antrage, die Beklagten als Ge⸗ samtschuldner zu verurteilen, an den Kläger 1400 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 15. Februar 1920 und 14,10 ℳ Protest⸗ kosten zu zahlen, und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits werden die Beklagten vor das Landgericht in Marienwerder auf den 25. September 1920, Vormittags
9 Uhr, geladen. — Marienwerder, den 24. Juli 1920.
20. Januar 1920 zu zahlen, jeweils viertel⸗
Rechts nwälte Justizrat Welter und Dr.
382 401 458 468 469 490 501 597 621 691 7 872 877 887 889 zu je
Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗
9 Verlofung ꝛc.
von Wertpapieren.
[1409]
Wandsbeker Stabtanleihe von 1831.
Heute sind folgende Nummern gezogen
worden:
Buchstabe A Nr. 6 23 25 61 70 74 139 154 171 172 209 218 281 zu je
2000 ℳ.
Buchstabe B Nr. 304 306 307 351 510 560 795 821 823 836
4000 ℳ.
Buchstabe C Nr. 905 933 1020 1021 1029 1043 1047 1051 1120 1172 1201 1225 1227 1230 1246 1294. 1334 1350 1354 zu je 500 ℳ.
Rilctzahlung vom 1. Oktober 1920 an bei der hiesigen Stadtkasse, der Vereinsbank in Hamburg, der Preußischen Staatsbank in Berlin und der Commerz⸗ und Disconto⸗Bank in Hamburg gegen Rückgabe der Anleihe⸗ scheine, der noch nicht fälligen Zinsscheine und der Zinsscheinanweisungen.
Die Verzinsung der gezogenen Nummern hört mit dem letzten Tage des Sep⸗ tember 1920 auf. Rückständig sind noch die Schuldver⸗ schreibungen Buchstabe C Nr. 1192 1196 über je 500 ℳ, deren Einlösung in Er⸗ innerung gebracht wird. 8 Wandsbek, den 25. März 1920. Der Magistrat.
——
—z
47 755
[129729] 8 88 Auslosung 4 % Weißenfelser Stadt⸗
anleihe vom Jahre 1886.
Bei der am 8. März 1920 erfolgten Aus⸗ losung der 4 % Weißenfelser Stadtan⸗ leihe vom Jahre 1886 (Millionen⸗ anleihe) wurden folgende Stücke zur Rück⸗ zahlung am 1. Oktober 1920 gezogen:
Buchstabe A Nr. 42 50 67 96 119 127 141 147 167 176 225 242 244 251 259 260 268 296 332 374 über je 1000 ℳ.
Buchstabe B Nr. 25 83 85 127 140 164 197 227 241 250 267 277 281 283 284 367 370 384 3024 404 407 481 518 525 526 537 551 559 562 582 606 633 647 690 700 709 793 über je
23
500 ℳ. Buchstabe 23 51 83 102 118 174 198 206 912
119 126 136 168
268 237 298 315 316 327 341 377 400 412 427 525 590 598 601 606 618 627 660 665 684 687 733 745 750 820 869 907 938 949 983 991 über je 200 ℳ.
Die Kapitalsbeträge können vom 1. Oktober 1920 ab gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen nebst den suge hörigen Zinsscheinen bei unserer Stadt⸗ hauptkasse durch eine Bankanstalt oder Sparkasse oder gegen Vorlegung eines Aus⸗ weises über die erfolgte Anmeldung des Stückes beim Finanzamt in Empfang ge⸗ nommen werden. Fehlende Zinsscheine werden vom Kapital gekürzt. Die Ver⸗ zinsung der ausgelosten Stücke hört mit 30. September 1920 auf.
Rückstände:
Aus der Auslosung für 1917 Buch⸗ stabe A Nr. 379 über 1000 ℳ, Buch⸗ stabe B. Nr. 503 661 über je 500 ℳ, Buchstabe C Nr. 634 über 200 ℳ.
Aus der Auslosung für 1918 Buch⸗ stabe A Nr. 76 über 1000 ℳ, Buch⸗ stabe B Nr. 378 über 500 ℳ, Buch⸗ stabe C Nr. 87 382 586 über je 200 ℳ.
Aus der Auslosung für 1919 Buch⸗ stabe A Nr. 62 114 über je 1000 ℳ, Buchstabe B Nr. 82 193 226 300 500 641 645 753 über je 500 ℳ, Buchstabe C Nr. 38 357 403 514 522 584 über je 200 ℳ.
Weißenfels, den 9. März 1920.
Der Magistrat.
— HHN ¶ — 88g.
[123043]3° Bekanntmachung.
Nach Vorschrift des Tilgungspläns sind zur Einziehung im Rechnungsjahre 1920 ausgelost worden:
Von den auf Grund des Privilegiums vom 16. Oktober 1889/17. September 1891 ausgefertigten, zufolge Order vom 3. Ok⸗ tober 1890 auf 3 % % herabgesetzten An⸗ leihescheinen der Gemeinde Neukölln, Ausgabe IV, die Nummern:
Buchstabe A über 1000 ℳ:
11 14 51 108 124 138 154 168 216 282 288 324 341 371 406 442 631 632 727 765 867 881 915 983.
Buchstabe B über 500 ℳ:
37 39 64 95 102 116 153 171 225 228 240 303 382 446 459 462 483 488 575 623 677 693 884 893 945 975 976 996 1103 1111 1118 1121 1151 1247 1261 1292 1301 1334 1386 1445 1449 1450 1454 1515 1552 1585 1567 1619 1656 1946 1966 1998.
Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgelosten Anleihescheine nebst den nach dem 1. Oktober 1920 fällig werdenden Zinsscheinen und den hierzu gehörigen Zinsscheinanweisungen vom 1. Oktober 1920 ab unter Beachtung der Be⸗ stimmungen der Verordnung über Maß⸗ nahmen gegen die Kapitalflucht vom 24. November 1919 durch Vermittlung einer Bankanstalt, Sparkasse und dergl. bei der Stadthauptkasse Neukölln, Berliner Straße 63, einzureichen und den Nennwert der Anleihescheine dafür in Empfang zu nehmen.
Mit dem 1. Oktober 1920 hört die Verzinsung der ausgelosten Anleihescheine auf. Für fehlende Zinsscheine wird deren Wertbetrag vom Kapital abgezogen
Neukölln, den 1. März 1920.
179 475
Schmidt.
Der Magistrat.