1920 / 174 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 06 Aug 1920 18:00:01 GMT) scan diff

stark einschränken, daß sich der Inlandsmarkt verstopft und Betriebs⸗ einschränkungen und Arbeiterentlassungen erfolgen. Außerdem muß darauf Bedacht genommen werden, daß Deutschland nicht gen vom Weltmarkt verdrängt wird. Man muß also bei der augenblicklichen Lage in der Frage der Ausfuhr eine mittlere Linie wählen. Diese erscheint gewahrt bei folgendem Verfahren: 1

1. Die normalen verlängerungsberechtigten Ausfuhrhewiligungen bleiben bestehen. 2. Neben diesen normalen Ausfuhrbewilligungen werden kurzfristige nicht verlängerungsberechtigte Bewilligungen auf zwei Monate erteilt. Hierdurch besteht die Sicherheit, bei Verkürzung der Eisendecke bezw. bei größer werdendem Inlandsbedarf die Ausfuhr innerhalb zweier Monate wieder einzufangen und auf ein geringeres Maß zu reduzieren. 3. Außerdem steht dem Kommissar des Reichs⸗ wirtschaftsministeriums eine Sonderquote zur Verfügung, die in erster Linie den Werken Rechnung tragen soll, die ausländische Erze ver⸗ hütten. Der Rest der Sonderquote ist für besonders dringliche Fälle, für Sonderabkommen und ähnliches, zu verwenden.

Nach dem Rechnungsabschluß des Deutschen Phönix Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft in Frankfurt am Main für das Ge⸗ schäftsjiahr 1919 ist derselbe nach den Bestimmungen des lant Beschluß der Generalversammlung vom 27. November 1919 genehmigten Interessengemeinschaftsvertrags mit der Providentia Frankfurter Ver⸗ sicherungs⸗Gesellschaft Frankfurt a. M. aufgestellt. Trotz eines im Hinblick auf die innere Lage Deutschlands als günstig zu bezeichnenden Schadenverlaufs in der Feuerversicherung weist das Betriebsergebnis einen erheblichen Verlust auf haactf ic infolge der Steigerung der Gehälter, Unkosten, Abschrei bungen auf Wertpapiere. Die Gesellschaften haben den Versuch gemacht, der Steigerung der Unkosten durch die Einführung von Zuschlägen bei den Prämien Rechnung zu tragen, doch war die Zeit, in welcher diese im abgelaufenen Jaßre wirksam waren, zu kurz, um den Jahresverlust in nennenswertem Maße abzuschwächen. Zu dem Verlust in der Feuerversicherung trat noch derjenige in der Einbruchdiebstahlsversicherung hinzu. Diesem haben die Gesell⸗ schaften durch eine der Gefahrerhöhung entsprechende allgemeine Prämienerhöhung zu begegnen versucht. Eine gründliche Verbesserung der Verhältnisse auf nhsseh Gebiete sei allerdings nur von der Ge⸗ sundung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage unseres Volkes zu erwarten. In der Feuerpersicherung betrug 1919 die Gesamtversicherung 8441 (+ 617) Mill. Mark, für eigene Rechnung davon 4322 (+ 462) Mill. Mark. Die Prämieneinnahme stellte sich 1919 auf 12,6 (+ 1,6) Mill. Mark, davon für eigene Rechnung 5,6 (+† 1,4) Mill. Mark. An Schäden waren zu bezahlen in 9397 Fällen (weniger 740) 7,3 (+†. 1,3) Mill. Mark, davon für eigene Rechnung 2,6 (+ 0,4) Mill. Mark. Einbruchdiebstahlsversiche⸗ rungen waren 1919 552,8 (+ 150,8) Mill. Mark abgeschlossen, davon 282,6 (+ 32,5) Mill. Mark für eigene Rechnung, die Prämien⸗ einnahme stieg von 521 057 auf 1 443 261 ℳ, davon für eigene Rechnung von 305 182 auf 701 578 ℳ, die Schäden, insgesamt 1147 gegen 899 im Jahre 1918, stiegen von 529 765 auf 1 108 054 ℳ) davon für eigene Rechnung 576 843 gegen 342 831 im Vorjahr. Der Ueberschuß beträgt 311 965 ℳ, davon 275 000 an die Aktionäre, Verwaltungsgewinnanteile 12 738 ℳ, Vortrag 24 226 ℳ.

Nach dem Jahresbericht der Aktiengesellschaft Sächsische Webstuhlfabrik in Chemnitz für 191971920 üchai⸗ Rohgewinn 1 601 255 ℳ, wovon 266 008 Abschreibungen abgehen, so daß ein Reingewinn von 1 335 247 verbleibt, dessen Ver⸗ wendung wie folgt vorgeschlagen wird: Zur gesetzlichen Rücklage 145 000 ℳ, 20 vH auf alte Aktien 600 000 ℳ, 6 vH auf junge Aktien 33 333 ℳ, Gewinnanteil an den Aufsichtsrat 86 193 ℳ, Ge⸗ winnanteilrücklage 100 000 ℳ, Ueberweisung an den Beamten⸗ und

8 Fnseru nhae e

2. Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. ¹. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

——

1) Untersuchungs⸗ sachen.

[49985]) Steckbriefserledigung. b. 8. Feld⸗A.⸗R. Der am 2. September 1916 vom Ge⸗ Ziffer 94 034. richt des XVII. Reserve⸗Korps Akten⸗ zeichen: Str. Pr. L. Nr. 115/1916 gegen den ehem. Musk. Fritz Warnker, 4/ J. R. 542 erlassene Steckbrief ist

erledigt. Elbing, den 2. August 1920. Gericht 20. bö“

vernum-mneenüngnö

94 960.

Bezirkskomm. Straubing. 22. 2. 01 Ziffer 94 609.

10. J.⸗R. 41 486.

Bezirkskomm. 13. 8. 10 Ziffer 43 749. 8. Högele, Joseph,

149943]

Der am 7. Februar 1917 vom Ers.⸗ Buatl. Pion.⸗Rgts. 24 erlassene Steckbrief gegen den Pionier Robert Blaß, geb. am 15. Mai 1885 zu Lennep, Metall⸗ schleifer in Niederseßmar, wird hiermit uls erledigt zurückgenommen.

Köln, den 2. August 1920.

Aktenverwaltungsstelle Köln.

[49944]

Der am 8. Februar 1917 vom Ers.⸗ Batl. Pionierregts. 24 gegen den Pionier Emil Kremer, geb. am 6. März 1888 zu Bialystock, Hufschmied in Duis⸗ burg, erlassene Steckbrief wird hiermit als erledigt zurückgenommen.

Köln, den 2. August 1920. 8 Aktenverwaltungsstelle Köln.

[49945] 888 Kl. der b. Ke dom Gericht 15 8 an 13. Juni]v· 88 9. 03 Ziffer 48 886. 1914 erlassene Fahnenfluchtserklärung und 13. rsche * Beschlagnahmeverfügung gegen den ehem. b. f.

. ⸗Freiw. Paul Bimb 1 f. Ziffe 588 Paul Bimberg ist auf⸗ 816. Schmidt, Franz,

18. 3. 13 Ziffer 115 580. 9. Wein, Georg, 11. S.M.

48 892 33 587.

I. T. 11. F. R. Ziffer 35 249. des

v. 19. 2. 07 Ziffer 90 547. 13. Sproll, Pius, b. 1. Fuß⸗A.⸗R. Ziffer 70 045.

14. Geist, soldat II. Kl.

. 2 à

Köln, den 3. August 1920. 1.“

Aktenverwaltungsstelle. 12 910. [49984] Verfügung.

Auf Grund des Gesetzes vom 6. 6. 20, betr. Erweiterung der Verordnung über eine militärische Amnestie vom 7. 12. 1918, wird das gegen die nachstehend aufge⸗ führten Personen wegen Fahnenflucht ein⸗ geleitete gerichtliche Verfahren eingestellt unter Aufhebung der erlassenen Haft⸗ befehle und Steckbriefe sowie der er⸗ gangenen Verfügungen, betr. Fahnen⸗ fluchtserklärung und Vermögensbeschlaͤg⸗ nahme:

1. Köntopp, Paul Heinrich, vormal. Inf. b. 13. J.⸗R. R.⸗Anz. v. 18. 1. 02 Ziffer 82 80t.

2. Sahm, Adolf, vormal. Inf. b. 11. J.⸗R. R.⸗Anz. v. 27. 10. 02 Ziffer 59 506.

3. Jäger, Johann, vormal. Inf. b.

klärt am 31. 3. 04. 1920

[49986]

III. 77. 20.

———

6. J.⸗R. R.⸗Anz. v. 15. 3. 15 Ziffer

4. Böhm, Albert, vormal. Rekrut des

5. Burger, Wilhelm, vormal. Kanonier R.⸗Anz. v. 23. 3. 04

6. Wagner, Johann, vormal. Inf. b. R.⸗Anz. v. 4. 8. 09 Ziffer 7. Graßl, Rudolf, vormal. Rekrut d. Straubing.

Hi vormal. Rekrut des Bezirkskomm. Ingolstadt. R.⸗Anz. v.

vormal. R.⸗Anz. v. 21. 8. 13 Ziffer

10. Kapps, Paul, vormal. Fahrer b. R.⸗Anz. v. 22. 5. 14 Ziffer 19 305 und R.⸗Anz. v. 11. 9. 16 Ziffer

11. Reinhardt, Georg, vormal. Inf. b. R.⸗Anz. v.

12. Staimer, Alois, vormal. soldat II. Kl. der b. Arb.⸗Abt.

vormal. R.⸗Anz. v. 19. 11. 09

Eduard, vormal. Arbeits⸗ der b. Arb.⸗Abt.

Rösch, Hermann, vormal. Kanonier R.⸗Anz. v. 12. 7. 02

vormal. Inf. R.⸗Anz. v. 21. 5. 15 Ziffer

17. Eggen, Anton, vormal. Musketier der Res. des Bezirkskomm. Ingolstadt, fahnenfl. erklärt am 25. 9. 12.

18. Enslin, Karl, vormal. Rekrut des Bezirkskomm. Gunzenhausen, fahnenfl. er⸗

19. Schillinger, Anton, vormal. Inf. b. 11. J.⸗R., fahnenfl. erklärt am 13. 7. 07. Nürnberg/ Regensvurg, den 27. Juli

Gericht der Reichswehr⸗Brigade 24, Abzweigung Regensburg.

Verfügung.

Der am 4. September 1918 erlassene „Steckbrief, veröffentlicht in Nr. 59 von 1918 des Els.⸗Lothr. Polizei⸗Anzeigers, betr. Nikolaus Weber, wird aufgehoben.

Roßlan, 3. August 1920.

Gericht der früh. Landw.⸗Insp. Saarbrücken.

Arbeiterunterstützungsstock 250 000 ℳ, Vortrag auf neue Rechnung 20 720 ℳ. Im abgelaufenen Geschäftsjahr war . eine wesentliche Vermehrung der Anfragen nach den Erzeugnissen der Gesellschaft besonders aus dem usland 11“ daher wurde eine große Anzahl Aufträge in der Erwartung weiterer Zunahme der bereits durch Neueinstellung von Arbestskrästen gesteigerten Leistungsfähigkeit übernommen. Ende des vorigen Kalenderjahres mußte jedoch wegen Koksmangels der Gießereibetrieb mehrere Wochen stilliegen, wodurch auch der übrige Betrieb zeitweilig eine Einschränkung er uhr. Wenn trotzdem ein befriedigendes Ergebnis erzielt wurde, so ist dies in der Hauptsache auf die vorteilhafte Verwertung alter Materialbestände und auf nicht unbedeutende Kursgewinne bei ausländischen Verkäufen zurückzuführen. Andererseits sind wegen Rohmaterialknappheit und infolge der im Durchschnitt immer noch wesentlichen Minderung der Arbeitsleistung gegenüber der Vorkriegszeit die Ausführungen vieler Aufträge verzögert worden, und im Zusammenhang mit den inzwischen eingetretenen bedeutenden Lohn⸗ und sind die Verkaufspreise so gestiegen, daß die Erlangung neuer Aufträge hier⸗ durch erheblich erschwert wird. Der Auftragsbestand ist zunächst noch so groß, daß die Gesellschaft auf längere Zeit beschäftigt ist und bei genügenden Rohstoffeingängen und gesteigerter Leistung die Umsätze würde erhöhen können; die Unsicherhest dieser Faktoren läßt jedoch eine Voraussage für das laufende Geschäftsjahr nicht zu. 8 Die Roheinnahmen der Canada⸗Packfic⸗Eisenbahn betrugen laut Meldung des „W. T. B.“ in der vierten Juliwoche 5 600 000 Dollar (Zunahme gegen das Vorjahr 1 009 000 Dollar). In 44. Auflage erscheint sooeoben „Salings Börsen⸗ Papiere II. Teil (Berliner Börse) 1920/21“. Geb. 130 und Teuerungszuschlag. Verlag für Börsen⸗ und Finanz⸗ literatur A.⸗G., Berlin W. 35. Das Werk enthält wiederum die näheren Angaben über alle an der Berliner Börse gehandelten Werte sowie darüber hinaus eine Reihe anderer Papiere. Bei den Aktien⸗ gesellschaften werden ausführliche Mitteilungen über den Vorstand, Aufsichtsrat, Geschichte, Betriebsgegenstand, Aktienkapital, Anleihen, Geschäftsjahr, Genrrawersammlung, Statuten, Dividenden und Kurse gebracht, und im Anschluß daran die letzte Bilanz. Neben den zahl⸗ reichen Aenderungen, die als Folge der allgemeinen Umwälzungen zu vermerken waren und die für die Benutzer des Werks von Wichtig⸗ keit sind, enthält der neue Jahrgang eine große Reihe neuer Emissionen festverzinslicher wie dividendentragender Papiere. Im übrigen erscheint das Werk wieder in seiner bisherigen Verfassung. Ein Verzeichnis der Direktoren und Aufsichtsratsmitglieder ist gleich⸗

falls darin enthalten. 8

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts

Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen

am 4. August 19220.

Gestellt Nicht gestellt.. Beladen zurück⸗ ,- e828Z 1. 17 625 am 5. August 1920. Gestellt.. . 17 768 Nicht gestellt.. Beladen zurück⸗ gestellt . .

Offentlicher Anzeiger..

Anzeigenpreis für den Raum einer 5gespaltenen Einheitszeile 2 ℳ. dem wird auf den Anzeigenpreis ein Te

nerungszuschlag von 80 v. H.

[49987] Verfügung. [26999]

Der am 13. Oktober 1916 erlassene Steckbrief, veröffentlicht in Nr. 71 von 1916 des Elsaß⸗Lothr. Polizei⸗Anzeigers, betr. Budzinski, Stanislaus, wird auf⸗ gehoben. IMIa 239. 20.

Roßlau, 2. August 1920. 1 Gericht der früh. Landw.⸗Insp. Saarbrücken.

[49983] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den am 28. September 1901 zu Iserlohn, Westfalen, geborenen Jäger der 1. Komp. Jägerbatl. 26 Hans Wessel, Kaufmann, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G.⸗O. der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig er⸗ klärt und sein im Deutschen Reiche be⸗ findliches Vermögen mit Beschlag belegt. Ulm, den 2. August 1920. Gericht der Reichswehrbrigade 13, Zweigstelle Ulm.

R.⸗Anz. v.

Wilhelm

R.⸗Anz. v.

Inf.

lI. Inf. b. Stalbo 28. 8. 15 I. Stock Arbeits⸗ R.⸗Anz.

widrigenfalls

2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundfachen, Zustellungen u. dergl.

Kanonier

[50364] R.⸗Anz.

berch

[49404] Anfgebot. Robert

1. Die Witwe des Arbeiters Moor, Wilhelmine geb. Meißler, hier, Wall⸗ straße 34, 2. der Kaufmann Karl Langen⸗ schwandt, hier, Nordstraße 29, letzterer vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rusten⸗ bach, hier, haben das Aufgebot, und zwar 1. die Witwe Moor: des Depositenbuchs der Braunschweigischen Staatsbank C 4173, Depositenkonto Witwe des Arbeiters Moor, Wilhelmine geb. Meißler, hier, zu noch 10 398,55 ℳ, 2. der Kaufmann Langen⸗ schwandt: des Mantels zum Stück Nr. 5383 Lit. D der Anleihe des Kreis⸗ kommunalverbands Braunschweig von 1887 Reihe IV über 1000 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. April 1921, Vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsgericht in Braunschweig, Am Wenden⸗ tore Nr. 7, Zimmer Nr. 30, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.

aunschweig, den 9. Juli 1920. Das Amtsgericht. 18.

haber

[50340]

gekommen.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot Bürovorsteher Carl Wilhelm Martin Weh⸗ mann, hierselbst, Eppendorferweg 115 II., in fortge etzter Gütergemeinschaft mit seiner Tochter Frieda Elisabeth Sophie Wehmann 2. Hermine Mathilde Pengel, 3. Friedrich Robert mann Ludolph Hain, j hierselbst und vertreten durch den Antrag⸗ steller zu 1, haben das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der 4 % Hypotheken⸗ 500 briefe der Hypotheken⸗Bank in Hamburg Serie 186 Lit. D Nros. 70 011, 70 012, 70 013, 70 014 und 70 015 über je 300 ℳ. Die resp. Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, ihro Rechte bei der Gerichts⸗ schreiberei des Amtsgerichts in Hamburg, Abteilung für Aufgebotssachen, Damm⸗ thorwall 37, I. Stock, Zimmer Nr. 131, spätestens aber in dem auf Freitag, den 10. Dezember 1920, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, Kaiser⸗Wilhelm⸗Straße Nr. 70, (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Hamburg, den 11. Mai 1920.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

Zahlungssperre.

Auf Antrag der Witwe Wilhelmine Strehlau, geb. Knopf, in Berlin⸗Schöne⸗ vertreten durch den Wagenmeister Beer Martin⸗Luther⸗Straße Reichsschuldenverwaltung in Berlin be⸗ treffs der angeblich abhanden gekommenen Schuldverschreibung der 5 prozentigen An⸗ leihe des Deutschen Reichs Staatsanleihe von 1915 Lit. B 2000 verboten, an einen anderen In⸗ als die oben stellerin eine Leistung zu bewirken, insbe⸗ sondere neue Zinsscheine oder einen Er⸗ neuerungsschein auszugeben. 154. F. 561. 20.

Berlin, den 2, Auguft 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 154.

Die Anleihestücke und Zinsscheinbogen der V. Kriegsanleihe Reichsanleihe, Ausgabe vom 31. Oktober 1916 Lit. C Nr. 9 457 724, 9 457 725 und 9 457 726 über je 1000 sind bei der Städtischen Sparkasse hier abhanden

Wald, Rhld., den 2. August 1920.

Der

8

London, 5. August. (Reuter.) Die Meldung, daß der kanadische Uiseabahnmingster gesagt haben sollte, daß im Falle der Anwendung des Lohntarifs der Vereinigten Staaten auch für Kanada die Kanadische Pacific⸗Eisenbahn voraussichtlich keine Dividende mehr zahlen könne, bis dis Einz nahmen der Eisenbahn durch entsprechende Maßnahmen erhöht worden seien, wird von dem Minister für vollkommen unrichtig erklärt.

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Köln, 5. August. (W. T. B.) Englische Noten 165,00 bis

166,50, Französische Noten 330,00 333,00, Belgische 35. bis 25 . 18 ändische Noten 1505,00 1520,00, Rumänische Noten 105,00 106,00, Amerikanische Noten 45,00 45,75, Schweiz. Noten e Wien, 5. August. 8 1— an der Fondsbörse wieder recht gerng, die Grundstin aber anfangs ziemlich freundlich, da sich im Zufammenhang mit der neuer⸗ lichen Akschwä ung des Kronenkurses weitere spekulative Käufe in Valutapapieren seibten. Später neigte die Tendenz zur infolge der ernsten d b See im Landtage. Der Hauptverkehr fand wieder in der Kulisse statt. Mehrfachen Schwankungen unterlagen neuerdings Südbahn⸗ aktien. Im Schrankenverkehr erlitten Petroleumwerte starke Ein⸗ bußen. So fielen n. a. Galiciaaktien um 1900 Kronen. Anlage⸗ Fepiene. infolge der höheren Valuten behauptet, gaben aber ießlich nach. 28 18 5. August. (W. T. B.) Türkische Lose 1615,00, Staats⸗ bahn 3260,00, Südbahn 699,00, Oesterreichische Kredit 925,00, Ungarische Kredit 1753,00, Anglobank 718,00, Unionbank 788,00, Bankverein 766,00, Länderbank 928,00, Oe berreche. . 19gel e Bank 5150,00, Alpine Montan 3030,00, ager Eisen 6150,00, Rima Muranyer —,—, Skodawerke 2110,00, Salgokohlen 5395,00 Loyd⸗Aktien —,—, Poldihülte 2355,00, Daimter 1128,00, reichische Goldrente —,—, Oesterreichische Kronenrente 87,75, Februar⸗ rente 93,00, Mairente 91,75, Ungarische Goldrente —,—, Kronenrente —,—, Veitscher —,—, Siemens⸗Schuckert 1490. London, 4. August. (W. T. B.) Berichtigung. Schweiz 217,25.

17,60, do. auf Berlin 10,75, do. auf Paris 35,75, do. auf . 38,09, do. auf schweiz. Plätze 80,75, do. auf Amsterdam 162,00, do. auf Kopenhagen 74,75, do. auf Christiania 74,75, do. auf Washington 492,00, do. auf Helsingfors 16,40. Kopenhagen, 5. 8 „(W. T. B.) Sichtwechsel auf Stockholm 134,35, do. auf Christiania 100,50, do. auf Hamburg 14,55, do. auf London 23,65, do. auf Paris 48,00, do. auf Antwerpen

51,50, do. auf schweiz. Plätze 109,00, do. auf Amsterdam 217,75,

do. auf Helsingfors 22,00, do. auf New York 654,00.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Liverpool, 4. August. (W. T. B.) Baumwolle. Um⸗ satz 8000 Ballen. Einfuhr 9420 Ballen, davon amerikanische Baumwolle Ballen. August 24,36, September 23,26, Oktober 24,52.

Amerikanische und Brasil teilweise 50 Punkte höher.

Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.

6. Erwerbs⸗ und ie coft . Niederlassung ꝛc. von

Außer⸗ erhoben.

10.

V [50348]

Abhanden gekommen sind folgende Pfand⸗ briefe unseres Instituts:

Lit. Ee 3 ½ %, verlosbar, Nr. 40 ‧913 zu 100 ℳ.

Lit. 3 ½ %, verlosbar, Nr. 8004 zu 2000 ℳ.

Lit. T 3 ½ %, verlosbar, Nr. 40 952, 40 513, 51 816, 51 772, 51 303, 29 26 201, 26 202, 53 614, 51 170, 23 511, 38 846, 54 966, 39 475 zu je 1000 ℳ.

Lit. V 3 ½ %, verlosbar, Nr. 20 271 zu g

Aufgebot.

erlassen: 1. Der

Hain, 4. Robert Her⸗ zu 2—4 sämtlich

100 ℳ. Lit. L 4 %, unverlosbar, Nr. 7629 zu

200 Mℳ.

Lit. L 4 %, unverlosbar, Nr. 11 561 zu 200 ℳ.

Lit. J 4 %, unverlosbar, Nr. 29,002 zu 1000 ℳ.

Lit. M 4 %, unverlosbar, zu 100 ℳ. 8

München, den 4. August 1920. Blayerische Handelsbank.

[50274] Aufgebot.

Der Hinterlegungsschein zu dem von uns unterm 19. Juli 1898 ausgefertigten Versicherungsschein Nr. 175 624 über 3000,— auf das Leben des Anstreichers Herrn Georg Ladwig in Düsseldorf, geboren am 2. Oktober 1868, ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber des Scheins wird aufgefordert, sich binnen 6 Monaten bei uns zu melden, widrigen⸗ der Schein für kraftlos erklärt werden wird.

Berlin, den 18. Juni 1920.

Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. Dr. Utech, Generaldirektor.

in Berlin⸗Schöneberg, 19, wird der

Nr. 566 168 über [50272]

Die von der Bremer Lebensversiche⸗ rungs⸗Bank a. G. zu Bremen auf das Leben von Herrn Peter gen. Heinrich Schütt, Restaurateur zu Bremen, aus⸗ gestellten Policen Nr. L 110 837 über 5000 und Nr. L 116 885 über 3000 sind abhanden gekommen. Der gegen⸗ wärtige Inhaber genannter Policen wird hiermit aufgefordert, sich innerhalb zwrier Monate bei uns zu melden, widrigenfalls die verloren gegangenen Policen für kraftlos erklärt und an deren Stelle dem Antragsteller neue Policen ausgefertigt werden.

Herlin, den 6. August 1920.

„Freig“, Bremen⸗Hanngyersche Lebens⸗

versicgerunos Bunce Aktzengefellschaft.

6 .“

genannte Antrag⸗

5 % Deutsche

B nzen.

Noten 353,50

W. T. B.) Auch heute war das Geschäft ( ) Auch

Schwiche, Lage in 185 und der Annahme der städtischen

Brüxer Kohlen 6820,00, Galizia 19700,00, Waffen 2820,00, 11 Oester⸗

Ungarische Devise Stockholm, 5.August. (W. T. B.) Sichtwechsel auf London

sche 42 Punkte höher, Aegyptische

Lit. 8 4 %, verlosbar, Nr. 36 914 zu

Nr. 10 462

dem

Nr. 174.

Zweite Beilage v““ chsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Freitag, den 6. Angust

1920

1. Untersuchu 5 2. Aufgebote,

3. Verkäufe,

8 Verlosung ꝛc. von W

ertpapieren. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

2) Aufgebote, Ver⸗

lust⸗und Fundfachen, Zustellungen n. dergl.

[49877] Aufgebot.

Die k für del und Gewerbe, Aktien⸗Gesellschaft, Depositenkaffe in Marggrabowa, vertreten durch den Bank⸗ vorstand Wöll und Mews, ozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Weiß in Marg⸗ grabowa, hat das Aufgebot von zwei weißen Schecks mit den Nummern 2 058 411 und 2 058 412 beantragt. Die Schecks lauten etwa: „Die Reichsbank in Marggrabowa wolle zahlen diesen Scheck aus meinem aaaa Guthaben an uns oder Ueberbringer 25 000 Mk. Marg⸗

owa, den 23. Dezember 1919, Ostbank ür Handel und Gewerbe. Devpositenkasse Marggrabowa.“ Die Inhaber der Ur⸗ kunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. November 1 920, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem eichneten Gericht, Zimmer 7, anbera⸗ Auf⸗ gebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die der Urkunden erfolgen wir

Marggrabowa, den 27. Juli 1920.

Das Amtsgericht. [49413] 8 Der Arzt Dr. med. Erwin Loewy in Berlin⸗Steglitz ist ermächtigt worden, den amiliennamen Loewy⸗Hattendorf zu ühren. 15. E. R. 323. 19. Berlin⸗Schöneberg, den 30. Juli 1920. Das Amtsgericht. 149878

iel an Amt ae Echlrötna, ve ie Frau onie geb. E.Dret c in Teschendorf hat ven vönsche de.nn SFehrkchle nn ug, geb. am 17. Februar 1884, - beim erie⸗Regiment Nr. 21, 11. Konp.

t dem 1 bei Kutystea am 7. Aug 1916 zuletzt wohnhaft in Teschen⸗ für tot 82 erklären. Der be⸗ eichnete Verschollene wird 818 sch spätestens in dem auf den 25. Sep⸗ tember 1920, Mittags 12 Uhr, vor neten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu meldem widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des erscholfnen 8 C erge ordern pätestens im

Aufgebotstermine Anzeige zu Ser.ne. den 30. Inl 1920. Das Amtsgericht. 1“

[49882] Aufgebot. Der Kaufmann Max Knoche aus Halle hat gerichtlich

*.. Hermanns 5, tellter Nach 8 über den Nachla des am 13. März 1920 in Ile (S.

verstorbenen Privatmannes, st⸗ wirts Max E das Aufgebotsverfahren

zum e der Bescßlie von Nachlaß⸗ läubigern beantragt. Die Nachlaßgläu⸗ iger werden daher aufgefordert, ihre e gegen den Ie 1a, hes 8 orbenen Privatmannes Max tens in dem auf den 18. Oktober 1920, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Poststr. 13, Zimmer 45, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem G“ anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschri ertiaenbschrch söchafügk neldie hahh gläubiger, we 1 en, 88 ge den Ver⸗

S det des vor

bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nmur insoweit Be läu⸗

frjedigung verlangen, als na üebans veagfen hesslesge Hlae f 8 .“ Erben vorhan so haftet ihnen g des Na seinem Erbteil en

feger Erbe nach der erbindlichkeit. Die

asses nur den sprechenden Teil der 1—

läubiger aus schtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie die Gläu⸗ biger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Halle (S.), den 30. Juli 1920.

Das Amtsgericht. Abteilung 7.

149883] Aufgebot.

Der fmann Max Knoche aus Halle (S.), Hermannstr. 5, hat als ge⸗ richtlich bestellter Ra lazger über den Nechlaß des am 13. April 1920 in

lle (S.), Wilhelmstr. 33, verstorbenen

aufmanns Otto Leonhardt das Auf⸗ ebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ chließung von Nerseehl gigeen be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Na 8 des verstorbenen Kaufmanns Otto Leonhardt spätestens in dem auf 8 1 8 1.“ 8 8 8

n erlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verpachtungen, Verdingungen . 8

den 18. Oktober 1920, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Noststraße 13, Zimmer 45, anberaumten ufgebotstermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Brundes der For⸗ derung zu enthalten; urkundliche Beweis⸗ tücke sind in Urschrift oder in Abschrift izufũ Die Nachlaßgläubiger, welche ch nicht melden, können, unbeschadet des echts, vor den Verbindlichkeiten aus üle girasd zeen Vermächtnissen und ufla berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein dihs ha ergibt. Sind mehrere Erben vorhanden, so haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Gläubiger aus is. rage e ne Vermächtnissen und uflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Halle (S.), den 30. Juli 1920.

Das Amtsgericht. Abteilung 7. [49966]

Ueber den Nachlaß des am 27. Juni 1920 verstorbenen, zuletzt in Berlin, Ritterstraße 55, wohnhaft gewesenen Kaufmanns Richard Walter Kamm ist die Nachlaßverwaltung angeordnet. Nachlaßverwalter ist der Rechtsanwalt Dr. E. W. Müller in Berlin W. 66, Wilhelmstraße 51 I.

Berlin, den 2. August 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 168.

8 [49885

Ausschlußurteil vom 28. Juli 1920 ist das Sparkassenbuch Nr. 11 829 der Sparkasse der Gemeinde Homberg, lautend auf Gregor Koiczor über 310,47 ℳ, für kraftlos erklärt worden. Mörs, den 28. Juli 1920. Das Amtsgericht.

[50314] Oeffentliche Zustellung. ö“

8 u des Schweizers Otto Vieroth, Elisabeth geborene Herbener in Gensungen, Kreis Melsungen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt 8 Justizrat Scheffer in Cassel, klagt gegen den Schweizer Otto Vieroth, früher in Gensungen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Bekla zm 1. Aagust 1912 nb en 0 ich zu äußern, er gehen sichtige, und seitdem nicht Fieher isn i 8. i g Alle . orschungen einem Aufenthalt 83. rgebnisles veche mit dem Necthart ie am 12. Februar 1910 vor dem Standes⸗ beamten zu Gensungen lossene Ehe Feffren den Parteien zu s und den klagten für den allein schuldigen Teil 1 ären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechkostrrits vor die IV. Zivilkammer des Landgerichts in Cassel auf den 17. Sep⸗ tember 1920, Vormittags 9 Uhr, mit der ich durch einen bei diesem Gerichte Iiuge assenen als ollmächtigten vertreten zu lassen. im Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Cassel, den 17. Juli 1920. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[50315] Oeffentliche Zustellung. S.Feeh in essehlandbessesahe warz, in Cassel, wrafenstraße 2,

ö1 a.. Rechtsanwalt ustizrat Dr. Rothfels in Cassel, klagt Pen ihren Ehemann, den Coiffeur Lazard ittmann, früher zu Ploesti (Rumänien), st unbekannten Aufenthalts, unter der

eehauptung, daß der Beklagte durch ehr⸗ loses und unsittliches Verhalten eine so tiefe ig des ehelichen Lebens her⸗ beigeführt hat, daß der Klägerin die Fort⸗ setzung der Ehe nicht zugemutet werden kann, mit dem Antrage, die am 13. Ja⸗ nuar 1915 vor dem Standesbeamten in Ploesti geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schul⸗ digen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ andlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivil⸗ ammer des Landgerichts in Cassel auf den 17. September 1920, Vormittags 9 Uhr, mit der Krferderng⸗ sich durch einen bei diesem chte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Cassel, den 27. Juli 1920.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[49901] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau August Wüster in Barmen, Karlstr. 28, Klägerin, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Meyer in Crefeld, klagt gegen ihren Mann August

Wüster, früher in Crefeld, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, unter

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 2 ℳ. dem wird auf den Anzeigenpreis ein Tenerungszuschlag von 80 v. H. erhoben.

der Behauptung des böswilligen Ver⸗ lassens und Mißhandlung, mit dem An⸗ trage, die vor dem Standesbeamten in Barmen am 29. Juli 1907 geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die erste Zivikammer des Landgerichts in Crefeld auf den 30. No⸗ vember 1920, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der FeserHenne. ffich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt 8 Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen. Crefeld, den 31. Juli 1920.

Stoll, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[49902] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Lnise Kerker in Bielefeld, E 14, Prozeßbevollmächtigter: Rech anwalt Erdensohn in Dortmund, kla gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Kerker, früher in Dortmund, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Dort⸗ mund auf den 20. Oktober 1920, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 77, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als JEEö vertreten zu lassen.

Dortmund, den 31. Juli 1920.

Schwarz, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[49903] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Franz Kaczmarek, Jo⸗ hanne geb. Weltmann, in Duisburg⸗ Ruhrort, Kleinestraße 7, Klägerin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Stuhl⸗ weißenburg in Duisburg⸗Ruhrort, klagt gegen ihren Ehemann, den Maschinisten Franz Kaczmarek, früher in Duisburg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ andlung des B vor die erste üvilkammer des dgerichts in Duis⸗

g auf den 10. Dezember 1920, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsauwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Duisburg, den 27. Juli 1920.

Böggering, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[49904 Oeffentliche

In Sachen des Zahntechnikers Wilhelm Gerber in Sterkrade, Fersthofstrafr 23, Antragstellers, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Schievekamp und Rauch⸗ holz zu Duisburg, gegen seine Ehefrau Maria Gerber, Kronshage, früher in an der in Luxemburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, Antra 8⸗ gegnerin, beantragt der Antragsteller, die einstweilige Verfügung aufzu Der Antragssteller ladet die An zur dlichen Verhandlung des Rechts⸗ treits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Duisburg 26 den 13. Oktober 1920, Vorm. 9 Uhr, Sitzungssaal, Zimmer 178, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Duisburg, den 28. Juli 1920.

r

1“ Gerichtsschreiber des Lendgerichts

[49907]

Die Schlosser August Hermann Heinrich Bruckner Ehefrau, Anna Maria geb. Hauck, zu Schönau bei Hrebesg. ro⸗ zeßbevo ge, Rechtsanwalt Eckert in Heidelberg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zu önau bei Heidel⸗

8 1. an unbekannten Orten, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Streitteilen am 17. November 1917 zu Heidelberg geschlossenen Ehe aus Ver⸗ schulden des Beklagten und Verurteilung desselben zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Badischen Landgerichts zu Heidelberg auf Mittwoch, den 20. Oktober 1920, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Heidelberg, den 31. Juli 1920

Der Gerichtsschreiber des Badischen Landgerichts.

[499081 Oeffentliche Zustellung. Die Frau Grubenarbeiter Anna Tann⸗ häuser, geb. Poßner, in Landeshut i. Schles., Ziederstr. 10, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Fraenkel in Hirsch⸗ berg i. Schles., klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Hechler Franz Tannhäuser, früher in Landeshut i. Sönhe jetzt unbekannten Aufenthalts, unter

1““

der Be⸗

Außer⸗

hauptung, daß der Beklagte sie böswilli verlassen habe, arbeitsscheu sei und au Ehebruch treibe, mit dem Aatrag, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Be⸗ klagten für den schuldigen Teil zu er⸗ klären und ihm die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Hirsch⸗ berg i. Schles. auf den 11. Oktober 1920, . z 10 ½⅞ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. vS.. häsgst s Schles., den 27. Juli 1920.

.S. Kluge, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[49912] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Hedwig Dittmann, geb. Finger⸗ in Bremen, am Wall 2, Prozeß⸗ svollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Läerfß en, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Aagust Dittmann, 8. Nordenham, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567 Ziff. 2, 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe, Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil und Verurteilung in die Kosten des Rechtsstreits. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts in auf den 4. November 1920, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht.

Oldenburg, den 30. Juli 1920. Möller, Justizsekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[49916 Oeffentliche Zustellung.

Der Drechsler Ludwig Scheske in Vixow, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte von Koenen und von Varendorff in Stolp, klagt gegen seine Ehefrau Julianna Scheske, geb. Kelm, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte während des Krieges sich einem leichtfertigen Lebens⸗ wandel hingegeben und insbesondere Ehe⸗ bruch mit einem Sea be. Kriese ge⸗ trieben mit dem e. die der zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären, der Beklagten auch die Kosten des Rechts⸗ . aufzuerlegen. Der Kläger ladet die

agte zur mündlichen Verhandlung des

tsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Stolp auf den 1. No⸗ vember 1920, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gericht zugelassenen Anwalt bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Fristellamg wird dieser Auszug der Klage

ekanntgemacht.

27. Juli 1920.

Der chtsschreiber des Landgerichts.⸗ 149905] Oesfentliche Zustellung.

Die minderjährige Ilse Twer, vertreten

ihren Vormund, den Gewerkschofts⸗

in Hermann Schleffler aus Berlin, näsäche 15, Klägerin, Prozeßbevoll⸗

mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Heinemann in Hagen, klagt ver 1. die Witwe Fritz Starck in Hagen 8 estf.), Fleyerstraße 71, 2. die unverehelichte Auna Starck eben⸗ daselbst, 3. den Hans Starck, früher in St. Goarshausen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, 4. die Ehefrau des Ober⸗ maschinisten Bernhard Kähler, Elsa geb. Starck, in Kiel, unter der Behauptung, daß die Beklagten Erben des verstorbenen Fritz Starck geworden sind, mit dem An⸗ trage auf kostenpflichtige und vollstreckbare

erurteilung der Beklagten zur Zahlung von monatlich 60 Unterhaltsrente für die Klägerin vom 1. Dezember 1919 ab bis zum vollendeten 16. vne die rückständigen Beträge sofort, die später fällig werdenden in vierteljährlichen im voraus zu entrichtenden Raten. Zur mündlichen des Rechtsstreits wird der Beklagte zu 3 vor das Amts⸗ gericht in Hagen (Westf.) auf den 1920, Vorm. 10 Uhr, geladen.

Hagen Ge den 17. Juli 1920.

ippe

t Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[49898] Oeffentliche Zustellung.

Der Sattlermeister Carl Miehle in Berlin⸗Stralau, Friedrich⸗Jungestraße 4, Prozeßbevollmächtigter: Reßsisanzal

chmulewitz zu Berlin C. 25, Alexander⸗ straße 44, klagt gegen den Kaufmann Paul hgg. früher in Berlin⸗Schöneberg,

isenacherstraße 29, jetzt unbekannten Auß enthalts, auf Grund einer Lieferung von Materialien, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 11 478,97 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Mai 1916 zu zahlen und das

2.

Erwerbs⸗ und ve. enossenschaften. Niederlassung ꝛc. von 9ö. ten. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Bankausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

tsanwãl

11. Privatanzeigen.

läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 11. Kam⸗ mer für Handelssachen des Landgerichts I. in Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, II. Stockwerk, Zimmer 78/80, auf den 27. November 1920, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedaäͤchten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen 12 wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. 55. O. 592. 20. Berlin, den 15. Juli 1920. Vetter, Gerichtsschreiber des Landgerichts I.

[49899] Oeffentliche Zustellung. Die Firmg Ferdinand Massion in Berlin, Behrenstraße 30, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Julius Cohn und Dr. Schüler in Breslau, klagt gegen die Firma Boehm & Günther, früher in Breslau, ie t un⸗ bekannten Aufenthalts, uach Maßgabe der in der Klageschrift vom 2. Juli 1920 auf⸗ gestellten Behauptungen wegen Schadens⸗ ersatzforderung für im April 1920 gekaufte aber nicht abgenommene 665 Stück hand⸗ eschmiedete Silberstahlsensen, mit dem ntrage auf kostenpflichtige, ohne event. gegen Sicherheitsleistung vorläufig voll⸗ streckbare Verurteilung der Beklagten zur Zahlung von 9636,10 nebst 5 % Zinsen von 20 349 seit 29. 4. 1920 bis 22. 6. 1920 und von 9636,10 seit 22. 6. 1920 an Klägerin. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Kammer für Handelssachen des Land⸗ gerichts zu Breslau auf den 8. No⸗ vember 1920, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Breslau, den 30. Juli 1920. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[49900] Oefsentliche Zustellung.

Der Gutsbesitzer Otto Sachs in Tillen⸗ dorf, Trg ßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hülse in Bunzlau, klagt gegen die Säuglingspflegerin Selma Kowalcezyk, früher in Tillendorf, jetzt unbekannten Anfenthalts, unter Behauptung, daß die Beklagte, welche bei ihm als Säug⸗ lingspflegerin in Stellung war, das Ver⸗ tragsverhältnis ohne Grund und Kündi gung am 7. Januar 1920 verlassen habe, wodurch ihm ein Schaden von 168 Vertretungskosten und 69,50 Auslagen für Beschaffung eines Ersatzes entstanden sind, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zur Zahlung von 237,50 nebst 4 vom Hundert Funsen seit dem 1. Februar 1920 zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur müͤndlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beksagte vor das Amtsgericht in Bunzlau auf den 20. Ok⸗ tober 1920, Vormittags 9 Uhr, ge⸗ laden. Die Einlassungsfrist beträgt zwei

0

Bunzlau, den 28. Juli 1920.

Seiler, Gerichtsschreiber des Amtsg [50316] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schweizers August Wettlaufer, Justine geb. Jordan, zu Laar bei Zierenberg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wieser in Kaßss klagt gegen ihren Ehemann, den Sta schweizer

ugust Justus George Rudolph Wett⸗ laufer, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin Ende November 1910 grund⸗ los verlassen hat und alle Ermittlungen, die teils von der Klägerin selbst, teils mit Hilfe der Polizei angestellt worden 8n erfolglos perlaufen sind, daß das

kerhalten des Beklagten, der Frau und Kind seit nunmehr 10 Jahren im Stich gelassen hat, eine schwere Verfehlung gegen die durch die Ehe begründeten 81 en bedeute und daher Emaß § 1568 B. G.⸗B. einen Grund zur Scheidung darstelle, mit dem Antrage, die vor dem Standesbeamten in Oberlistingen am 11. Dezember 1909 geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Cassel auf den 17. September 1920, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. G’

Cassel, den 17. Juli 1920.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

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[49906] Oessentliche Zustellung. Die Frau Marie Milda Mütlar. geb.

Loß, in Gelenau i. Sa., r voll⸗ maͤchtigter: Rechin welt Zasman Proel⸗