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Bekanntmachung.
Der Grünwarenhändlerin Elsa Fegeseert⸗
eborene Meschwitz, in Meißen ist der Handelm Vrtte. wegen nhwei ffigkeit untersagt
Meißen, am 23. August 1920. ““
Der Stadtrat, Gewerbeamt. Müller.
Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 181.
des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter
Nr. 7746 das Gesetz über die Enteignung von Grund⸗ eigentum und über die eesk at⸗fn bei der Kanalisierung eckars is Plochingen und des Mains von affss bah bis Bamberg sowie zum Ausbau der Donau
des Neckars von Mannheim
von bis Kelheim, vom 3. August 1920; unter
r. 7747 eine Verordnung, betreffend die Errichtung einer oberen Baubehörde für die Kanalisierung des Neckars von Mannheim bis Plochingen und der ihr unterstellten Bau⸗
ämter, vom 4. August 1920; unter
Nr. 7748 eine Verordnung über die Einfuhr von Mais
und sonstigen Futtermitteln, vom 25. August 1920; unter
Nr. 7749 eine Ausführungsverordnung zum Gesetz über die Kosten der Kriegsbeschädigten⸗ und Kriegshinterbliebenen⸗ fürsorge vom 8. Mai 1920 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1066), vom
9. August 1920 und unter
Nr. 7750 eine Verordnung zur Ausführung der Reichs⸗
getreideordnung für die Ernte 1920, vom 26. August 1920. Berlin, den 28. August 1920. Postzeitungsamt. Krüe
Preußen. Ministerium des Innern.
Die Preußische Staatsregierung hat auf Grund des 8 28 des Landesverwaltungsgesetzes vom 30. Juli 1883 (G.⸗S. S. 195) den Regierungsrat Oppenheimer in Berlin zum Stellpertreter des Präsidenten der ersten Abteilung des Bezirks⸗ ausschusses zu Berlin, abgesehen vom Vorsite, Feng den 1— es ersten
Mitgliedes der ersten Abtellung des Bezirksausschusses 88S den Regtierungsrat Dr. Beelitz Stellvertreter des zweiten es Secstse ge hgie auf die
es Bezirksausschusses
Regierungsrat Dr. Cöster zum Stellvertreter
Mitgliedes der ersten Abteilung Dauer ihres Hauptamtes am Sitze ernannt.
Die Preußische Staatsregierung hat den Landrat D aus Diez zum Oberpräsidialrat ernannt. b
“ 1““ 8 Der Oberpräsidialrat Dr. Thon ist dem Oberpräsid er Provinz Schleswig⸗Holstein zugeteilt. 8
1
iu
Ministerium fuür Landwirtschaft, Domänen
und Forsten. Bekanntmachung.
„ Dii Herren Forstreferendare, die in diesem Herbst die 6 forstliche Staatsprüfung nücalegen beabsichtigen, haben die tens bis zum 15. November
vorschriftsmäßige Meldung späte d. J. 2 8 fr
Berlin, den 26. August 1920.
Der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten. 8 6“ I. Mh. Laspeyres.
Die Oberförsterstelle Rauschenberg im Regierungs⸗ bezirk Cassel ist zum 1. Dezember 1920 zu ghesetzen. Bewer⸗
bungen müssen bis zum 1. Oktober eingehen.
Bekanntmachung.
Dem Lokalinhaber Alfred Krebs, Berlin⸗Scheoͤne⸗ berg, Martin Lutherstr. 81, habe ich die Wiederau Se 8n durch Verfügung vom 10. Mai 1920 (R.⸗A. Nr. 114, Amts⸗ blatt Stüch 20) unter sagten Handels mit Gegenständen des täglichen Bedarfs auf Grund des § 2 Abs. 2 der Bundesratsverordnung vom 23. Geptember 1915 (RGBl. S. 603) durch Verfügung vom
heutigen Tage gestattet. Beerlin 0. 27, den 25. August 1920. Der Polizeipräͤsident. Abteilung W. J. V.: Heyl.
—
1 . Bekanntmachung. Dem hankwirt Otto Fleischmann Fkazttzerstr. 118, habe ich die E.nhgt, 4 z48 Verfügung vom 30. Juli 1920 [(R. A. Nr. 175, Amtsblatt Stück 32) untersagten Handelg mit allen Gegenständen des täg⸗ lichen Bedarfs durch Verfügung vom heutigen Tage gestattet. Berlin O. 27, den 26. August 1920. Der Polizeipräsident. Abteilung W. J. V. Heyl.
“ “
Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhalt exla Personen vom Handel vom 2. Ug zur Fernhastagg gg dbeggäsgges
habe ich dem Schankwirxt Karl Lüder, Charlotten⸗⸗
hurg, Sugrezstraße 13 wohnhaft, durch Verfügung vomr heut 82 Handel mit 1“*““ n heuigen . b 1 veen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb
Berlin O. 27, den 24. August 1920. Der Polizeipräsident. Abteilung w.
—
Bekanntmachung. Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverlässiger
Pitsoneh vom Handel vom 23. September 1915 (RGBl. S. 603)
babe ich dem Antiquitätenhändler Winze 1 Otomanski, Ch⸗ Seliinduhe; Augeburger „Alau wohnhaft, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt. Berlin O. 27, den 24. August 1920. Der Polizeipräsident. Abteilung W. J. V.: Heyl.
—
2a 9 dberesk an ntmachung. 8
Auf Grund der Bekanntma r Fer
Personen vom Handek vom nahegg zus gernhaltung wage in g habe ich der d ka mncha benln Frau Anna Faber, geb. Mond, Berlin, Markgrafenstr. , durch Verfügung vom heutigen
r. Thon
“
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758 8. b
Bedarfs wegen Unzuverlässigk. untersagt. Berlin O. 27, den 24. August 1920. — Der Polizeipräsident. Abteilung W. J. V.:
Bekanntmachung.
. 122 — 123, und dem Geschäftsf fuͤgung vom heu
diesen Handelsbetrieb untersagt. 8 Berlin O. 27, den 24. August 192200. Der Polizeipräsident. Abteilung W. J. V.: Dr. Heyl.
Bekanntmachung.
betrieb untersagt. 1 Berlin O. 27, den 24. August 1920. Der Polizeipräsident. Abteilung W. J. V.: Heyl.
—
Bekanntmachung.
Berlin O. 27, den 25. August 1920. 6 Der Polizeipräsident. Abteilung W. J.
4 Auf
und im amtlichen Kreisblatt sind von den Betroffenen zu tragen. Dortmund, den 23. August 1920. Wucherstelle der Polizeiverwaltung. J. A.: Schwarz
Bekanntmachnng.
der Bekanntmachung sind dem Betroffenen auferlegt. Eisleben, den 26. August 1920. Die Polizeiverwaltung. J. V.: Dr. Waltsgott.
(Fortsetzung des Amtlichen in der Ersten Beilage.)
8
Deutsches Reich.
in Kraft getreton ist, ist für die Erteilung der Einreiseerlaubnis ausschließlich die bulgarische Gesandtschaft in Berlin zuständig. In Ruͤcksicht auf die auch in Bulgarien herrschende Wohnungsnot wird, wie „W. T. B.“ mitteilt, die bulgarische Gesandtschaft in der Regel vor Erteilung des Visums die Genehmigung der Regierung in Sofia einholen. Nur die ineesege sche solcher deutscher Staatsangehöriger, die vor dem Kriege ihren dauernden Wohn⸗ sitz in Le.c hatten, können ohne vorherige Anfrage in Sofia genehmigt werden. Den deutschen Staatsangehörigen, die die Einreiseerlaubnis nach Bulgarien nachzusuchen beab⸗ sichtigen, wird empfohlen, sich durch Vermittlung des Aus⸗ wärtigen Amts an die hiesige bulgarische Gesandtschaft zu wenden. 8
5
Prenßen.
8
In der Nacht zum Sonntag und am Sonnta nachmittag nahmen, wie „W. T. B.“ meldet, französische Be⸗ satzungstruppen im Vereinmit italienischen Durchsuchungen des Polizeipräsidiums in Kattowitz vor. Die Italiener beschränkten sich auf die Durchführung der Absperrung. Der Zweck der Durchsuchungen ollte die Abholung der im Polizeipräsidium vorhandenen, den
esatzungsbehörden gemeldeten Waffen und Munition sein. Damit begnügten sich die Franzosen jedoch nicht, sondern sie erschienen wiederholt im Präsidium, deangen in alle Räume ein, öffneten alle irgendwie verdächtig erscheinenden Behält⸗ nisse und suchten sogar unter den Schriftstücken nach Waffen. Was irgendwie nach Waffen aussah, wurde mitgenommen, darunter auch die von der Kriminalpolizei bei Kriminalfällen beschlagnahmten Waffen.
Aus Industriekreisen wird dem „W. T. B.“ aus Beuthen mitgeteilt: Dje Ausstandsbewegung ist wie mit einem Schlage verschwunden. Inneres und äußeres Leben wickeln sich wieder normal ab. Die Arbeit ist durchweg im Gange. Welchen materiellen Schaden die nüacdn ereigüig abgesehen von sonstigen Weiterungen, außerorden ohen Zahlen rechnen müssen. Fordern doch die Polen here ihren Schaden in Kattowitz von“ der Stadt
gllein 6 Millionen Mark. Daß die Kohlenförderung außerordentlich
Tage dess andel mit Geg enständen des täglichen 8 2. in bezug auf diesen Handelsbetrieb “ 8
Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel, vom 23. September 1915 (RGBl. S. 603) habe ich dem Lokalinhaber Otto Dittschlag, Berlin,
4% rer Ernst
ngelhardt, Pankom, Flborastraße 44 wohnhaft, durch Ver⸗ ligen Tage den Handel mit Gegenständen
es täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkei in bezug auf
Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverlässiger ersonen vom Handel vom 23. September 1915 (RGBl. S. 603) abe ich dem Geschäftsführer Jams Engel, Berlin⸗
Wilmersdorf, Paderborner Straße 2, und der Lokal⸗ inhaberin Frau Elsa Eppler, geb. Richerd, Schöne⸗ berg, Stübbenstraße 1 wohnhaft, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handels⸗
Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverlässiger pexloien vom Handel vom 23. September 1915 (RGBl. S. 603) abe ich dem Fabrikbesitzer Henry d'Heureuse, Berlin, Wassertorstraße 9 wohnhaft, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Gegenständen des täg⸗ lichen Bedarfs wegen Unzuperlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt und die dingliche Schließung des Lokals „Stolzenfels“, Mohrenstraße 47, angeordnet.
Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915, betreffend die Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel (Reichs⸗Gesetzbl. S. 603), haben wir den Eheleuten Kolo⸗ nialwarenhändler Wilhelm Gurba in Dortmund, Kurler Straße 20, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Lebensmitteln aller Art sowie mit sonstigen Gegenständen des, täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb unter⸗ sagt. Die Untersagung wirkt für das Reichsgebiet. — Die Kosten der amtlichen Bekanntmachung dieser Verfügung im Reichsanzeiger
Der Mühlenbetrieb des Mühleninhabers Karl Supprian, hier, Grüner Weg, ist auf Grund des § 37 der Anordnung, des Kommunalverbandes der Stadt Eisleben vom 11. August 1919 und § 1 der Bekanntmachung des Reichskanzlers zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 geschlossen worden. Dem Inhaber ist der Fortbetrieb des Geschäfts für die Dauer von zwei Monaten untersagt worden. — Die Kosten
EEö 111A1““ A1u““ 8 “ 1““ “ 8 “ Nachdem der Friedensvertragmit Bulgarien
Gewalttaten gegen die Arbeitswilligen auf der Hand.
wieder langsam an zu steigen. Der Ausfall vo
haben muß.
thal eine grauenvo
.
Fünf Leichen sind bereits gefunden worden. “
werder: kommissars geschah angeblich unter
gegeben, doch mußte er Schwetz alsbald verlassen.
Ausweise aus. Auf
vorgeführt
der Kommissar in eine Kaserne ge
wurde er einem Offizier des Generalkomman
kommissar in dessen Automobil. “
sches Gebiet südlich von Wil
der Grenzpolizei. Es entstand ein kurzes Gefecht, in dessen Ver⸗
Württemberg.
Eine Betriebsräteversammlung der Arbeiterschaft Groß Stuttgarts hat, wie „W. T. B.“ meldet, anerkannt, daß der “ nicht um den Steuerabzug gehe, und daß die Arbeiterschaft den Steuerabzug anerkenne. Die Regierung antwortete, daß sie auf dieser Grundlage zu Ver⸗ handlungen bereit sei.
8 ün der Antwort der Regierung heißt es nach obiger LQuelle:
Die Forderung der bedingungslosen Anerkennung des Steuer⸗ abzuges vom Lohn wird von der Regierung aufrechterhalten. Nach der Sschkrsjenlung des Steuerabzuges und des ungestörten Betriebes der geschlossenen Werke wird die Regierung die Polizeiwehr zurück⸗ ziehen. Die Aenderung des E . ist Sache des Reiches nnd des Reichstages. Die württembergische Regierung ist bereit, der Reichsregierung Aenderungsvorschläge zu übermitteln. Das Steufrgesett muß restlos durchgeführt werden. Unter Anrufung der beteiligten Parteien wird die Regierung bei der Wiedereinstellung der entlassenen oder der streikenden Arbeiter mitwirken. An der Ab⸗ lehnung der Forderung des Lohnersatzes für die Streiktage muß die Regierung festhalten.
Die b Zeitungen sind bisher nicht erschienen. Die Ruhe wurde bisher nicht gestört.
Danzig.
Der Oberkommissar Sir Reginald Tower hat das Ab⸗ kommen über die Einsetzung eines vorläufigen Ober⸗ gerichts für Danzig und Memel unterzeichnet.
In einer Vertrauensmännersitzung der Danziger Hafen⸗ arbejter wurde beschlossen, sich den Danziger Eisenbahnern anzuschließen und sämtliche Ausladungsarbeiten gemäß den Bestimmungen des Friedensvertrags auszuführen.
der gesamten Hafenarbeiter stattfinden. Oesterreich.
für das Abstim mungsgebiet Kärnten vom 21. Juli 1920, die von der Achtung vor dem Volkswillen, von der Gleichheit der Rassen und Nationalitäten vor dem Gesetz sowie von dem Verbot irgendwelchen vorherigen Kruches auf die Bevölkerung spricht, vermochte, wie „W. 89 aus Klagenfurt gemeldet wird, die aus dem englischen Obersten Peck, dem französischen Diplomaten de Chambrun und dem iinalienischen Fürsten Borghese bestehende Kommission bis heute nicht, die Bestimmungen des Eee er. in der ersten, unter südflawischer
erwaltung feshecben Abstimmungszone durchzusetzen. Das südslawische Militär, das längst zurückgezogen sein sollte, terrorisiert nach wie vor die erste Zone. Die Gendarmerie ist, statt bestimmungsgemäß aus Landeskindern, aus Landesfremden zusammengestellt. Die Sicherheit der Person ist nicht gewährleistet. Zahlreiche Deutschgesinnte schmachten nur wegen ihrer politischen Gesinnung im Kerker. Die deutschgesinnte Bevölkerung der ersten Jons⸗ die völlig rechtlos ist, ist ver⸗ ängstigt durch die Drohung der Südslawen, die ständig ihr
Militär vermehren, daß sie alles ausrauben und niederbrennen
beeinträchtigt worden ist, liegt bei ber Dauer des 1egas hage des Streiks am 19. August betrug der Hauptversand 112 000 Tonnen täglich, diese Ziffer war am 20. August auf 75 rozent, am 21. August
au rozent, am 23. August auf 25. 1
czent, 2B. Kugust auf 23 Prosen gesunten and ns woen 70. Aazuf bis
26. August beträgt rund 400 000 Tonnen. Die Wirkung dürfte in erster ngust dee Eisenbahn treffen, weiterhin die Industrie, die Gas⸗ und Elektrizitätswerke, vor allem die Zuckerindustrie, die bis Ende September zwei Drittel ihres gesamten Kampagnebedarfs gedeckt
r Morgenpost“ ist im nahen Josephs⸗ ren c ng 0 2 dtat aufgedeckt worden. Mehrere Deutschgesinnte, die aus Maczeiko⸗ witz von einer Bande weggeführt worden waren, wurden in Josephsthal erschossen; ihre Leichen wurden verscharrt.
Am Sonntag wurden die beidendeutschen Ueber⸗ leitungskommissare in Schwetz und Thorn, die Organe des Reichs⸗ und Staatskommiss ars sind, ver⸗ haftet. „W. T. B.“ meldet über diesen Vorfall aus Marien⸗
Die Verhaftung des Schwetzer Ueberleitungs⸗ * 8 ver Spionageverdacht. Der Kommissar wurde nach der Slarostei gebracht, wo er seinen ebenfalls verhafteten Sekretär vorfand. Dieser wurde am Nachmittag wieder Feigelasseg. Der Ueberleitungskommissar hlieb bis zum nächsten
age in Untersuchung und durfte Schwetz nicht verlassen. „Erst auf Intervention des Starosten wurde er am folgenden Tage wieder frei⸗
Der deutsche Ueberleitungskommissar aus Thorn wurde am 19. August bei einer Dienstreise nach Marien⸗ werder in Roggenhausen aus dem Zuge heraus verhaftet. Einem holnischen Beamten war ein versiegelter Brief aufgefallen, den der
eberleitungskommissar bei sich führte. Trotzdem er den Beamten auf die Bestimmungen des Beuthener Abkommens und des von ihm mitgeführten polnischen Ministerpasses hinwies, wonach er berechtigt sei, amtliche Schriftstücke bei sich zu führen, und anheimstellte, Kennt⸗ nis von dem Inhalt des Briefes zu nehmen, verhaftete ihn der Beamte. Der Kommissar wurde darauf nach Graudenz zurückge⸗ bracht. Dort erkannte der Starost, dem er auf Verlangen vor⸗ geführt wurde, den geschehenen Uebergriff an, und tellte ihm neue bem Bahnhof wurde der Kommissar jedoch sofort
erneut von Bürgerwehrleuten verhaftet, welche den Ausweis des Starosten als nicht ausreichend befanden. Der Bitte, dem Starosten u werden, wurde nicht Ktasg eergen. Statt dessen wurde racht, wo er die Nacht in einer Arrestzelle eingespofet verbringen mußte. ha am nächsten Morgen 1 8 os vorgeführt, der ihn
sofort frei ließ. araufhin sandte der Starost den Kommissar zum Zwecke der Fortsetzung seiner Reise nach Marienwerder in seinem ienstautb und in Begleitung des Kreiskontrolleurs bis an die deutsche Grenze. Von Marienwerder aus geschah die Zurücksendung des Kommissars nach Thorn perfönlich durch den polnischen General⸗
Wie die „Allensteiner Zeitung“ erfährt, betrat am
28. August Abends eine poln 8 e Patrouille deut⸗ enberg. Hierbei kam es beim
Abbau Burbulla gu einem Zusammenstoß mit einer Wache
lauf ein Grenzpolizist verwundet wurde.
Heute vormittag wird über diesen Beschluß eine Urabstimmung
Trotz der Proklamation der Interalliierten aafräüsgan
polnische
hat den Hutzva⸗Fluß (2) überschritten. Im Ab
veche de
v“
werden, falls die erste 8 ie österreichisch simmt. Eine un⸗ beeinflußte Abstimmung ist unter diesen Umständen unmöglich.
Die Anordnungen der Kommission werden von den Südslawen
der ersten Zone nicht beachtet. Die deutschgesinnte Bevölkerung
— Zone, von der die Mehrzahl slowenisch spricht, fordert
erechligkeit. Großbritannien und Irland.
Algemeen Handelsblad“ zufolge wurden nach den letzten
Berichten bei der Abstimmung der englischen Berg⸗ arbeiter 465 999 Stimmen für und 132 262 Stimmen gegen den Streik abgegeben. “
Die englische Arbeiterabordnung, die kürzlich aus Rußland zurückgekehrt ist, hat den Schlußteil ihres Berichtes über die rusßeschen Zustände veröffentlicht. Darin heißt es laut „W. T. B.“ u. a.: 1b
Die individuelle Freidet und die Freiheit der Rede und der Propaganda sind in allen Fällen, wo sie eine Bedrohung für das Sowjetregime bildet, streng eingeschränkt. Die Arbeit ist au Grund sehr strenger Disziplin organisiert. Den russischen Bauer at man
für den Sozialismus nicht gewonnen. Die Gerüchte über häufiges
Vorkommen von Verbrechen, Unordnung, Verhungern, Verwendung chinesischer Truppen und Nationalisierung der Frau werden als un⸗ wahr bezeichnet. Obwohl eine vollkommene gesellschaftliche Gleich⸗ stellung bei weitem nicht erzielt sei, bestanden die schreiendsten Gegensätze in der Vermögensverteilung „nicht mehr. Die Kommission hebt die systematischen Bemühungen hervor, die
unternommen werden, um die wirtschaftlichen und sozialen Zustände
zu bessern. Wegen Mangels an Verkehrgmitteln infolge der lockade und der Kriege herrsche viel Hunger, auch unter den Kindern, für die in erster Linie gesorgt werde. Die Kinder empfingen aber nur zwei
Drittel der nötigen Nahrung. An Arzneimitteln herrsche Mangel.
Die Delegation spricht zum Schluß die Ansicht aus, daß die Angriffe auf Rußland vom Westen her zur Ausbreitung des Bolschewismus in Persien und in Ostasien führen würden.
In Belfast kam es gestern zu neuen Zusammen⸗ stößen. Es wurde mit Steinen geworfen und aus Revolvern
geschossen; viele Kaufläden wurden zerstört. Militär schritt ein,
trennte die feindlichen Parteien und stellte die Ordnung wieder her. Im ganzen wurden 8 Personen erschossen und 55 verwundet.
Rußland.
Eine durch Funkspruch verbreitete Kundgebung der russischen Regierung besagt:
Die Armee hat in neuen Stellungen die Umgruppierung vollzogen und die Offensive wieder aufgenommen. Sie hat bereits einige Ortschaften in der Nähe von Bialystok und Brest⸗Litowsk erreicht. In Galizien haben die russisch⸗ukrainischen Armeen ebenfalls neue Erfolge gegen die Polen erzielt.
Die polnischen Erzählungen über ungeheure Verluste der russischen Armeen gehören in das ‚Reich der Fabel. Es gab schwierige Augenblicke während des Rückzugs der russischen Ab⸗
teilungen, die in schwieriger Lage ihren Weg fanden und sich in neuen Stellungen umgruppierten. Den polnischen Märchen, wonach die ganze russische Armee zersprengt worden sei, darf man keinen Glauben schenken. Es leistet den Polen selbst einen schlechten Dienst, wenn sie sich jetzt, am Vorabend einer neuen Offensivbewegung russischerseits, als Sieger hinstellen.
An den polnischen Minister des Auswärtigen hat die Regierung einen Funkspruch gerichtet, in dem es heißt:
„Ihr Vorschlag, den Verhandlungsort von Minsk nach Riga zuverlegen, ist heute mit etwas Verspätun hier eingetroffen. Im Hinblick darauf, daß wir am 27. Augu an Sie den Vorschlag gerichtet haben, die Verhandlungen nach Estland zu verlegen, und da wir sofort bei der estländischen Regierung die hierzu erforderlichen Schritte getan haben, ist zu befürchten, daß ein von Ihrer Seite gemachter ab⸗ weschender Vorschlag zu neuen Verzögerungen führt. Die Konflikte, welche die polnische Abordnung in Minsk Peraufbeschworen hat, wo die von dem Kriegszustande unzertrennlichen Schwierigkeiten ihr den Vorwand zu allerlei Verzögerungen boten, und der Umstand selbst, daß Sie in Ihrer Depesche noch einmal diese Konflikte herauf⸗ beschwören, läßt uns die Fortsetzung dieser verzögernden Machen⸗ schaften befürchten, zumal Sie jetzt auf schon erledigte Vorfälle noch⸗ mals zurückgreifen. ““
Gleichzeitig mit Ihrem Telegramm, das uns nach Riga einlädt, erhielten wir ein anderes vom Vorsitzenden des Ministerrates, Herrn
Witos, der uns bittet, die technischen Schwierigkeiten der Verständigung zwischen Warschau und Minsk zu
beheben, da letztere Stadt von ihm als Ort zu den weiteren Ver⸗ handlungen ins Auge gefaßt sei.
Diese Verschiedenheit der Ansichten, die deutlich das Fehlen einer einheitlichen Entschließung der polnischen Regierung beweist, ist ein Grund mehr, bei der Einladung zu bleiben, welche wir vor zwei Tagen ergehen ließen.“
Ein Funkspruch Tschitscherins an Kamenew lautet:
Unser Vormarsch gegen General Wrangel dauert fort; im ganzen Geuvernement Taurien zieht sich General Wrangel gegen die innere Krim zurück. Seine Lage wird kritisch.
Kamenew teilte mit, daß die Landungstruppen des Generals Wrangel im Kubangebiet vollständig ver⸗ nichtet worden seien; die roten Truppen hätten ihre Ver⸗ bindungen abgeschnitten und sie umringt. Die Regierung des
Generals Wrangel sei nur noch Herr über die Krim.
Polen. Nach einer Havasmeldung aus Warschau ist aus den
letzten Nachrichten, die die polnische Regierung aus Minsk
erhalten hat, ersichtlich, daß die Arbeit in Minsk vollständig
unmöglich sei. Der 1”n der drahtlosen Station sei zer⸗
brochen, und es könne deshalh keine Verständigung mit Warschau hergestellt werden. Die Löpaische Regierung habe bei der Ceense⸗ regierung gegen die Schwierigkeit der Verbindung Protest eingelegt und gebeten, die Perhandlungen in Riga weiter⸗ zuführen. Der Chef der polnischen Delegation habe sich mit der ganzen polnischen Delegation nach Brest⸗Litowsk begeben. Es sei sehr wahrscheinlich, daß die polnische Delegation nicht mehr nach Minsk gehen, sondern mit Sapieha nach Warschau zurückkehren werde.
Wie Pernee Blätter aus Warschau melden, tritt der
eichstag am 24. September zusammen.
Ein dem „W. T. B.“ aus Königsberg übermittelter Be⸗ richt über die Lage des polnischen Heeres am 30. d. M. besagt:
Von der ostpreußischen Südgrenze ist nichts neues zu melden.
Uebertritte sind nicht mehr erfolgt. Die Umgruppierung der polnischen Kräfte hält an. Die Frontlinie Grajewo — Ossowiee — Bialystok—Brest⸗Litowsk ist nur mit Vor⸗ truppen in der Richtung Grodno— Wolkowysk und nach Kobrin zu
überschritten worden. Es besteht nur geringe Fügblung mit dem einde. Sudöstlich von Cholm finden örtliche Kampfhandlungen att. Nördlich der galizischen Grenze schreitet die Offensive der Armeen Budjennyes in Richtung auf Saqgsthe vor. Budjenny
chnitt Lemberg
finden wechselnde Kämpfe statt.
Italien.
Nach einer Havasmeldung aus Rom fanden vorgestern in zahlreichen Städten sozialistische Versammlungen statt, sofortige Anerkennung der Moskauer Re⸗ 11.“ 8 82 11“
.“ “
es zu Zusamstid der Waffe Gebrauch machen zwei Zioilisten wurden getötet
Uerung verlangten. In Florenz kam
ößen, wobei die Polizei von mußte. Ein Polize und sieben verwundet.
ibeamter und
Spanien.
Das Kabinett ist zurückgetr. Dato begab sich zum König, um m
Schweiz.
artement hat nach Meldung des m Einverständnis mit dem Bundes⸗ en Eisenbahner⸗ ommissionen für die
Ministerpräͤsident it diesem die Lage zu be⸗
Das Eisenbahnde „W. T. B.“ aus Bern rat das Begehren des Schweizeri verbandes auf Einsetzung von Perso Ueberwachung der internationalen Transporte ab⸗ nt. In Uebereinstimmung mit feiner bisher befolgten läßt der Bundesrat den Durchtransport von
ch notwendige Untersuchung üge ist vom Bundesrat angeordnet worden. estimmte Personal der rgendwelche weiteren
könne der Bundesrat nicht zugestehen.
Schweden.
(Svenska Telegrambyran.) In der von der skandinavi⸗
inisterkonferenz ausgegebenen amtlichen Mit⸗ eißt es u. a.:
abe volle Uebereinstimmung über sämtliche Beratungsgegen⸗ habe ein Meinungsaustausch agen der äußeren Politik stattgefunden, u. g. ußland und die
und Munition nicht zu. Die dabur nhalts der Sie hat ausschließli oll⸗ und Bahnverwaltung zu erfolgen.
onderen Maßnahmen
durch das dazu b
stände geherr In der Konferenz über eine Reihe von über die Handelsbeziehungen zu
een dieses Land, als auch „ungarischen Monarchie und lung des Luftverkehrs. Verschiedene wichtige, Fragen seien ebenfalls Ge ch darüber einig gewe
ersatzansprüche een die Länder der früheren ber die internationale Rege⸗ den Völkerbund betreffende and der Beratungen gewesen. daß die außerhalb des Völkerbundes stehenden Staaten baldigst in den Bund aufgenommen werden ferner über die geplante Einsetzung änkung der Rüstungen offnung ausgesprochen,
Die Konferen
einer Kommission des Völkerbundes zur Eins Die Konferenz hahe schließlich die Kommission, selbst wenn die Meinungen über die Grund⸗ ihre Zusammensetzung auseinandergehen sollten,
damit eine feste Grundlage für eine
ohne Verzug in Tätigkeit trete, Uebereinkunft
ges chaffen werde.
Nach einer Pekinger Meldung des „W. T. B.“ erklärte nesische Ministerpräsident, daß das Regierungs⸗ in erster Linie die Vereinigung von Nord⸗ und d in zweiter die Modernisierung Chinas vorsieht. ird eine zweckmäßigere Besetzung der Beamtenstellen, Einführung der Volksschulpflicht und Heranziehung aus⸗ ländischen Kapitals für die Entwicklung der Industrie geplant. Endlich soll mit Rücksicht auf die innere Lage die Stärke des Heeres und der Flotte herabgesetzt werden.
Das britische Kriegsamt gibt über die Lage in Mesopotamien bekannt:
Die Stämme im Gebiet von Ramadi und Faliujal nehmen jetzt e Haltung ein. te über wachsende Unruhen. tädte Bakuba und Scheraban
vprogramm i Südchina un
eine feindseli Gebiet von Samarra kommen Berichte borenenstämme halten noch immer die Die Lage im Gebiet von Muntefik zwischen Tigris und Euphrat wird immer bedenklicher. gibt auch Anlaß Streitmacht von 1500 Mann angegriffen; Artilleriefeuer zurückgeschlagen.
Die Lage um Samawa Hillah wurde wiederum von einer
zu Besorgnis. 1 diese wurden durch heftiges
Statistik und Volkswirtschaft.
Arbeitsstreitigkeiten.
Der Reichsverband der Bankleitungen hat unter Zurückstellung schwerwiegender Bedenken ent⸗ b 4. Juli 1920 über die Grundlagen eines Reichstarifs im Bankgewerbe unter der Be⸗ 1. die Ueberstundenvergütungen bleiben, 2. die Arbeitszeit in dem im Schiedsspruch gesehenen Ausmaß einwandfrei dahin klargestellt wird, d halbstündigen
B. zufol⸗ iedsspru
dingung anzunehmen,
durchgehender
einschließlich onnabend 6 Stunden ohne
8 Stunden täglich, am 3. die Kinderzulagen auf eheliche Kinder 4. die Unkündbarkeit nach 12 Dienstjahren fortfällt. ferner bereit erklärt, die Verheiratetenzulage, die der Schiedsspruch auf 1800 ℳ festgesetzt hat, in der bisherigen Höhe von 2580 ℳ zu
beschränkt werden,
Er hat sich
In New York ist nach einer von „W. T. B.“ übermittelten der Straßenbahn in den
das Personal Gehaltserhöhung unter
avasmeldung 1— ie Forderung einer
usstand getreten, um Besserung der Arbeitsbedingungen durchzusetzen.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. Gesundheitsstand und Gangder Volkskrankheiten.
öffentlichungen des Reichsgesundheitsamts“,
(Nach den „Ver Nr. 34 vom 25. August 1920.)
Deutsches Reich. Fuͤr die Woche vom 8. bis 14. August wurden nachträglich noch 7 Erkrankungen gemeldet, und zwar in Berlin, Königshütte O. S., 1 indenburg), Zalenze (Kreis Kattowit) je 1 und in Gleiwitz (Reg.⸗Bez. Oppeln) 2.
Fleckfieber.
n der Woche vom 15. bis 21. August in Charlotten bur ch (Kreis Guhrau, R st wurden nachträglich „Bez. Oppeln) mitgetellt. .Jult 1 Erkrankung in der Stadt Debrecen; vom 12. bis 18. Juli 12 Erkrankungen im Komitat Heves.
Deutsches Reich. 2 Erkrankungen, und zwar je Potsdam) und G eit vom 8. b adlin (Kreis Ryb Zeit vom 5. bis
(Reg.⸗Bez.
krankungen in
Genickstarre.
Preußen. In der Woche vom 8. bis 14. August wurden 12 Er⸗ krankungen (und 4 Todesfälle) gemeldet in folgenden sbezirken sund Kreisen]: n Stadt), Allenstein 1 Oletzko), Arnsber [Hagen Stadt], Düsseldorf 1(1) [(Essen Stadt], Fran [Oststernberg), Königsberg Kzslin — (1) ([Stolp hausen]), Münster 1 [Münster Stadt], Schleswig 1 [Olden⸗ burg), Ste ttin 1 [Stettin Stadt]: nachträglich vom 1. bis 7. August: Oppeln 1 [Königshüttel.
Landespvlizeibezirk Berlin 4
[Königsberg i. Pr. Stadt], erseburg 1
für die Woche
In der Woche vom 8. bis 14. August wu 2082 Erkrankungen (und 234 Todesfälle) gemeldet in folgenden Re⸗
ierungsbezirken lund Kreisen]: Landes rk Berlin
ir . Swrr — BeenenEsiree F. Hemr⸗
Aachen 7 (Aachen Stadt 3, Aachen Land 2, Düren 22, All ste 8. 201” 1838 Uenstein Stadt 2, Allenstein Land 27 Johannisburg 22 (8), Neidenburg 9, een 5, s. Pstpr. 2, Rössel 67 (5), Sensburg 11 (1 ötzen 3 1 Lyck 25 (4)), Arnsberg 4 (8) Pdeng erg 2, Bochum Stadt 7, Bochum Land 8 (1), Dortmund Stadt 286 69, Dortmund 32 (6), Gelfenkirchen Stadt 8 (1), Gelsenkirchen Land 85 (19), Stadt 2, Hagen Land — (1), 27 Stadt 2 ttingen 3, He 18 (4), Hörde Stadt 3, Hörde Land 42 (2), Iserlohn Stadt 2, J lohn Land 3, Lippstadt 6, Lüdenscheid 6, Siegen 5 ( Soest 31 (1))„, Breslau 20 (2) [Breslau Stadt 14, Stadt 1, Guhrau — (1), litsch 1, Neumarkt 3 Striegau 1), Cassel 40 7(8) [Cassel Stadt 3, Cassel Land 1-r „ 2, Hanau Stadt 4, Hanau Land 1, Kirchhain 1, Roten urg i. 8. 2, Witzenhausen 1, Wolfhagen 24 (3)), Ute or 259 (24) HPofrshen 11 (1), Klepe 6, Crefeld Stadt 11 - ), 8* Land 4, Dässeldorf Stadt 5, Düsseldorf Land 4, Duisburg 31 (1), Elberfeld 23 (2), Essen Stadt 25, Essen Land 3, Geldern 4 (1) M.⸗Gladbach Stadt 5 (2), M.⸗Gladbach Land 16 (1), Hamborn 4, Lennep 6, Meitmann 3, Mülheim a. d. R. 9, Neuß Stadt 15, Neuß Land 1, Oberhausen 11, Rees 1, , 1, Solingen Land 60 (14), Sterkrade — . Erfurt 4 (Schleu ngen), Frankfurt 88 (6) [Kasau 20 82) Krossen 6 rhede erg i. Nm. 9 (1), Guben 8, Königzberg i. Nm. 4 Landsberg a. W. Stadt 1, Landsberg a. W. Land 9, Lebus 2 Luckan 2, Sorau 2, Soldin 3 (1), Spremberg 13, Kottbus 1 (2 rankfurt a. O. 82, Gumbinnen 7 819) Tilsit Stadt 1 (1 ilsit Land 4 (2), Pillkallen 28 9 Stallupönen 5 (2), Insterbur Stadt 4 (1), Insterburg Land 10, Goldap 19 (4)), Hannober 1 (3) [Hannover Stadt 1, Linden 1 (1), Nienburg 2, Spke 2 (1) Stolzenau 5 (1), Sulingen 19. Hildesheim 42 (5) (Göttingen Stadt 1, Münden 33. 89), ortheim 3, Peine 3, Zellerfeld 2] Köln 27 92 [Köln Stadt 20 (1), Köln Land 2, Gummersbach 1 Mülheim a. Rh. 3, Siegkreis 1), Königsberg 31 0) [Brauns berg 4, Friedland 1, Preußisch Eplau 2, Gerdauen 2 (2) eilsberg 4 809 Königsberg i. Pr. Stadt 7, sFnige g i. Pr. nd 1, Labiau 1, Wehlau (2), reußisch Holland 1] de ehn h ⸗ [Jauer 1, Liegnitz Stadt 3, Lüben 1), Lünebu 15 (I) [Breckede 1, Celle Stadt 2, Harburg Land 3, Soltau 9 8 Magdeburg 31 (1) [Magdeburg Stadt 22 (1), Quedlinbe Stadt 1, Gardelegen 1, Jerichow 11 1, Stendal Stadt 1, Stenda Land 5]) Marlienwerder 6 92 8, 2, Marienburg i Westpr. 4 119% Merseburg 52 (2) (Bitterfeld 2, Liebenwerda 9 Mansfelder Seekreis 1, Mershurg 16, uerfurt 1, Sgalkreis 1 Sangerhausen 2, Schweinitz 3, Weißenfels Land 4 (2), Wittenberg 5 Zeitz Stadt 4, Zeitz Land 1, Halle a. S. 3), Minden 33 ( [Bielefeld Land 3, Herford Land 2, Höxter 12 (2), 8 Minden 1, Paderborn 2, Warburg 9, Wiedenbrück 2), Münster 81 (8 Aahaus 1, Beckum 3 (1), Buer Stadt 23 (1), Münster i. W fabt 5 (0) Recklinghausen Stadt 5, Recklinghaufen Land 43 (2) Steinfurt 11, Oppeln 242 (27 (Sescsen Stadt 8, Beuthen Land I 27 (5), Beuthen Land I1 39 (4), Kosel 3 (1), Falkenberg 00 (8), Hindenburg 30, eeto; Stadt 5 (1), Kattowitz Land 29 (5), e (
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Königshütte 2, Neustadt i. Oberschl. 2, Pleß 20 (2), Ratibor Stadt 2, Groß Strehlitz 1, Tarnowitz 14 1)9 Osnabrück 29 (2) AHägnmüihs 1, Lingen 1, Meppen 4, Osnabrück Stadt 20 [2), Osna⸗ rück Land 3), Potsdam 61 (4) [Angermünde 8, Ostprignitz 7 Osthavelland 3 (1), Westhavelland 1, Prenzlau 2, Spandau 4 Templin 1, Potgen 2, Ruppin 3 (2), Teltow 18 (1), Nieder barnim 9, Jüterbog⸗Luckenwalde 3][, Schleswig 11 (1) [Altona 10. Rendsburg 1 (1)]), Stade 15 (4) (Lehe 2, Rotenburg i. Han. 12 (4. Zeven 1), Stettin 43 (3) [Cammin 11 9) Greifenhagen 1, Nan dow 19 (1), Saatzig 1, Stettin 11]1, Stralsund 61) dErinmen! Greifswald Stadt 3 (1), Greifswald Land 2]9„, Trier Ffete⸗ Stadtl, Wiesbaden 68 (8) ([Frankfurt a. M. 7 (6), Höchst a. M. 1, Obertaunuskreis 1, Untertaunns kreis 3, Wiesbaden Stadt 5 (2), Wiesbaden Land 111 nachträg lich für die Woche vom 1. bis 7. August: Koblenz 19 (2 Altenkirchen 1 (1), Koblenz Stadt 10, St. Goar 1, Kreuznach 4 Mayen 1, Meisenheim 1, Neuwied 1 (1)]), Oppeln 277 (28 Beuthen Stadt 6, Beuthen Land I 31 (3), Beuthen Land II 40 (8) ofel 2, Falkenberg 64 (8), Gleiwitz Stadt 4, Gleiwitz Land sag. 24 (1), Kattowitz Stadt 8, Kattowitz Land 15 ( önigshütte 10 (1), Lublinitz 2, Neustadt i. Oberschl. 2, Oppel Land 7, Pleß 24 (1), Ratibor Stadt 2, bnik 17 (2), G Strehlitz 5, Tarnowitz 10 (1)) Schneidemühl 3 (1) [Meseritzs Flatow — (1)]. 3 2
Verschiedene Krankheiten in der Woche vom 8. bis 14. August 19220.
ocken: Glasgow 13 Todesfälle; Na deht n Budapef 78 Erkrankungen; Milzbrand: Reg.⸗Bez. Minden 1 Erkrankung Maul⸗ und Klauenseuche: Reg.⸗Bez. Oppeln 1 Erkrankung iserle hünsen durch tollwutperdächtige Ti Reg.⸗Bezirke Breslau 1, Köslin 2, Oppeln 3, Vorwoche 8 Influen 2 Bristol 1, Budapest 1, Dublin 2, Edinburg 8 Flasgow 1, London 5, Wien 4 Todesfälle, Reg.⸗Bez. Dissseldorf 9, Nürnberg 13, Bremen Füverg 1, Budapest 2, Kapenhagen 28 Erkrankungen; Genickstgrre: Lubeck 1 Erkrankunz; spinale Kinderlähmung: Kopenhagen 2 Erkrankungen; Ruhr: Sachsen⸗ Weimar⸗Eisenach 9 orwoche) 2, Braunschweig 1, Pprwoche 1, Buda est 1, Wien 17 Todesfälle, Augsburg (1. Juli bis 81. Juli) 1, Rürnberg 9, Stut:gart 6, Hessen 38, Mecklenburg⸗Schwerin 7, Sachsen⸗ eimne cefengch (Vorwoche) 16, Braunschweig 11, Vorwoche 11, Bremen (Vorwoche) 4, Budapest 16, Prnß und Vororte 10, Wien 136 Erkrankungen; epidemische Ohrspeicheldrüsen⸗ entzündung: Budapest 62 Erkrankungen; Schlafsucht⸗ krankheit (Uncephelitis lethargica): Reg.⸗Bez. S.n (Vor⸗ hoch 1, Stockholm 2 Erkrankungen; Makarta: Reg.⸗Bezirke A 28, Oppeln (Vorwoche) 13, Wien 4 Erkrankungen; Frate⸗ Kopenhagen 106 Erkrankungen; Nahrungsmittelver⸗ ga tung: Reg.⸗Bezirke Arnsberg 2, Potsdam 3 Todesfälle, teg.⸗Bezirke Migbebueg 5, Oppeln 2, Potsdam 9 Erkran⸗ krankungen. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen ist an Diphtherie und Krupp Pstorhen in — Er⸗ krankungen wurden Fmgezeigt in Berlin 53, Hamburg 27, Amster⸗ dam 18, Budapest 10, Kopenhagen 30, Wien 26; an Typhug ge⸗ storben in Elbing — Erkrankungen wurden ermittelt in Ham⸗ burg 27, Budapest 13, Wien 6. Ferner wurden Erkrankungen ermittelt an S 8ras en Amsterdam 12, Budapest 29, Kopen⸗ Peen, 2. an I.⸗ b 5 r 5 88 38, 1n c Nüruberg 21, in Budapest 30. ö
Pre Heptsche Zentzal⸗Femitee zur Bekämp ung
der Tuberkulose hält seine Generalversammlung und Ausschußsitzung diesmal am 22. Oktober in Berlin 8* Auf der Generalversammlung wird die Frage: „Was erwarten wir von der reichsgesetzlichen kgelung der Tuberkulosebekämpfung?“ den Hnm“ ilden. Andere Tuberkulofeversamm⸗ ungen finden in diesem Jahre nicht statt, da für das nächste Früh⸗ jahr eine größere Tagan zur Feier des 25 jährigen Bestehens des Zentral⸗Komitees beabsichtigt wird. Einladungen und Tagesordnung gehen den Mitgliedern wie üblich durch die F zu. Nichtmitglieder vedge sich an die Geschäftsstelle, Berlin W. 9, Königin Augusta⸗
Kunst und Wissenschaft.
Von überaufzankenswerten Ausland sunterstützungenfür die deut 9, Büchereien weiß die „Correspon unsge fn und Wissenschaft“ zu melden. Danach hat sich in Nordamerika unter Führung von Professor Fran s von der Columbia⸗Uni⸗ versität zunächst ein Kreis von Deutsch⸗Amerikanern zusammen⸗ gefünden, der sich zu einer „Em er dn cy Society“ auf
Berlin Stadt 53 (5), Charlottenburg Uinie bestrebt sein, mit den gesammelten
geiterer Grundlage erweitert hat. senschaft wird in erster deutschen