1920 / 215 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 23 Sep 1920 18:00:01 GMT) scan diff

„Vielleicht kann aber doch angenommen werden, daß die Rich⸗ tung, die die Preiskurve im allgemeinen genommen, durch die auf dem eingangs beschriebenen Wege erlangten Zahlenangaben im großen und ganzen der Wirklichkeit entsprechend gekennzeichnet wird. Ihr Verlauf würde dann der sein: Im Dezember 1919 lagen für die große Mehrzahl der Berichtsorte 19 von 23 die Kilogramm⸗ preise für Rindfleisch zwischen 16 und 22 ℳ, also ziemlich dicht beieinander. Im Februar 1920 hielten sich noch 15 von 24 Gemein⸗ den innerhalb der gleichen Preisgrenzen; für die übrigen hatten sich die Preise vorwiegend nach oben verschoben. Der März zeigte ein ruck⸗ artiges Ansteigen der Preiskurve. Nur noch 6 Gemeinden meldeten Preise von 18 22 ℳ, dagegen 11 solche von 24 28 ℳ. Im April vermehrte sich die Zahl der Gemeinden mit weiterhin erhöhten Preisen abermals etwas; von 23 meldeten 11 höhere, 6 niedrigere Preise als im Vormonat. Die folgenden Monate änderten an dem Gesarnt⸗ bild nur wenig. Vielleicht kann man von einer mäßigen Abschwächung im Juni sprechen, die jedoch keineswegs auch nur annähernd das Ergebnis hatte wie bei den vorher betrachteten Fetten, wo doch eine deutliche Verbilligung nicht zu verkennen war, und überdies, wie die Julipreise zeigen, nur vorübergehende Bedeutung hatte. Für die Einzelgemeinde ist die Berechnung natürlich häufig anders ver⸗

Die amtlich gelieferten Mengen, so klein sie sind, reichen bei spar⸗ samster Verwendung im allgemeinen doch hin, um den Anforderungen der Küche zu genügen. Kuchenbacken und Einmachen sind wohl die Henptsnech. zu denen im Schleichhandel Zucker gekauft wird. Deutscher

ucker stammt aus der Ernte von 1919; in welchem Umfang Auslands⸗ zucker diese Vorräte ergänzte, läßt sich kaum abschätzen. So zeigen denn die von den Großberliner Gemeinden gemeldeten Zuckerpreise eine ziemlich regelmäßige Richtung nach oben, der allgemeinen Geld⸗ entwertung folgend und daneben noch getrieben durch den Einkoch⸗ bedarf der Frühobstzeit. Im Dezember hielten sich die Preise in sämtlichen 24 Gemeinden zwischen 16 und 24 ℳ; von 12 Gemeinden wurde ein Preis von 20 berichtet. Im Februar bildeten von zwei Ausnahmen abgesehen 20 die unterste Stufe (4 Gemeinden); 6. Gemeinden meldeten 22 und 7 Gemeinden 24 ℳ. Darüber hinaus spitzten sich die Preise bis zu 29 zu. Im März wurden Preise von weniger als 24 nur noch von 3 Gemeinden angegeben, 24 26 von 9, 30 von 6 Gemeinden. Die Spitzenpreise waren bis auf 36 für 1 kg emporgeklettert. Das knappe, und zwar in verschiedenem Ausmaß knappe Angebot zog bereits in diesem Monat die Preisbasis sehr auseinander. Noch mehr zeigte sich das in den folgenden Monaten, indessen bleibt die Aufwärtsbewegung deutlich

gesellschaften. Es wurde zuͤgesichert, die Einwendungen in Erwägung zu ziehen, und es soll nach einer entsprechenderen Ergänzung des Ent⸗ wurfs eine neue Besprechung stattfinden. Der Papierg eld⸗ umlauf betrug nach einer Mitteilung der „Frankf. Ztg.“ Ende Mai d. J. 1362 ½ Mill. Papierpesos. Dagegen betrug der Gold⸗ bestand der Kon versionskasse 399,42 Mill. Goldpesos, der Gesandtschaften 71,18 Mill. Goldpesos; außerdem hatte die National⸗ bank 10 Mill. Goldpesos als Teilbetrag des Konversionsfonds. Die Golddeckung betrug also 80,16 vH. Der gesamte Goldbestand im Land berechnete sich, wenn man die Konversionskasse und die lokalen Banken berücksichtigt, insgesamt auf 513,4 Mill. Goldpesos. Der Kaffeeeinfuhrverein Hamburg (Mrechtskähiger Verein) teilt laut Meldung des „W. T. B.“ mit: Wegen Vor⸗ liegens sehr zahlreicher Anträge auf Einfuhrbewilligung für Kaffee können weitere neue Aufträge bis auf weiteres nicht angenommen werden. Sobald die Annahmesperrung aufgehoben werden kann, wird rechtzeitig Bescheid erteilt werden. 8 Wien, 22. September. (W. T. B.) Der auf den 25. Ok⸗ tober einberufenen Generalversammlung der Oesterreichischen Waffenfabriksgesellschaft wird die Erhöhung des Aktien⸗ kapitals von 31 ½ Millionen Kronen auf 63 Millionen Kronen vor⸗

we chsanzeiger und

Verlin, Donnerstag, den 23. September

3

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote,

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

erlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

derzeitige Besitzer des abhandengekommenen Vesficherunghss

x.

dem wird auf den

Anzeigenpreis für den R 1 Anzeigenpreis ein Teuerungszuschlag

Bffentlicher Anzeiger.

aum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 2 von

ite Beilage reußischen Staatsanz

111“

ℳ. Außer⸗

10. Verschiedene 80 v. H. erhoben. sch

eins oder wer sonst Rechte

[64784] d worden.

Durch die Entscheidung des Herrn

Juli 1920 ist

kraftlos erklärt

Frankfurt a. M., den 30. August 1920.

er Vers.⸗Bed. für

1“

6. Erwerbs⸗ und Wirtschoft⸗ 7. Niederlassung ꝛc. von

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 9. Bankausweise.

des kammer gerichts zu

iger 192⁰

8

eenossenschaften. tsanwälten. ꝛc. Versicherung.

Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.

8

Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ 5 Gemeinschaftlichen Land⸗ Gera (Reuß) auf den 15. De⸗

Justizministers vom 19. der am 19. Oktober 1913 in Köln⸗ Lindenthal geborene Heinz Götz ermächtigt worden, an Stelle des Familiennamens 888 den Familiennamen Jänsch zu ühren.

Köln, den 15. September 1920.

Das Amtsgericht. Abteilung 1.

zember 1920, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu estellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage Fekanntgemacht. Gera, den 17. September 1920.

Der Gerichtsschreiber des Gemeinschaftlichen Landgerichts

an der Versicherung nachweisen kann, wird aufgefordert, sich spätestens bis zum 25. No⸗ vember 1920 zur Wahrung seiner Rechte bei uns zu melden, andernfalls nach Ablauf der Frist der abhandengekommene Schein nach Maßgabe der Versicherungsbedin⸗ gungen für kraftlos erklärt und dem nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersatz⸗ urkunde ausgestellt wird.

11111 a. M., den 17. September Providentia Frankfurter Versicherungs⸗ Gesellschaft.

Dr. Labes. Höfner.

[64130] Aufgebot. Die Acetiengesellschaft Mimosa in Dresven, vertreten durch den Vorstand, Bevollmächtigter: Rechtsanwalt Salinger in Dresden, hat das Aufgebot des von der Speditions⸗ und Schiffahrtsfirma M. Zietzschmann in Neuß am 1. März 1920 ausgestellten Lagerscheins, der abhanden Zustellungen u. dergl. tommen semin soll beamengt. Der Scein .Ddergl. Btbält d Selbsterpflchtung der Füma

1 9 Zietzschmann, dem Ueberbringer des Scheins 1687788 Hofb furufgebot⸗ Maih das am 13. Februar 1920 bei ihr eingelagerte Der Hosbesitzer Heinrich Naibom in Faß Rizinusöl, Nr. 26, angeblich 210 kg GE1“ durch Sie Gerstes Fana9 gegen Heraus abe des Scheins und vrnd r. xgg d 8 38 das ot der Bezahlung der d Kosten auszu⸗ ; 8 8 vle- Ss uckerfabrik zur Rast liefern. Der Inhaber der Urkunde wird 8 Baddeckenstedt über 900 beantragt. aufgefordert, spätestens in dem auf den Der Inhaber der Urkunde wird auf. 15. pril 1921, Vormittags 11 Uhr, 8. Feise 10 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Breite⸗ EC ge eea 888 straße 46, Zimmer Nr. 16, anberaumten aneten A. 8 8 tstermine seine R chte Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden raumten Aufgebotstermine seine Rechte und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls anzumelden und die Urkunde vorzulegen, die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ widrigenfalls die Kraftloserklärung der folgen wird 8

„Providentia’“ Frankfurter Versicherungs⸗Gesellschaft. Dr. Labes. Hoefner.

Durch Ausschlußurteil vom 16. Sep⸗ tember 1920 ist der am 6. Mai 1866 zu Anklam geborene Hermann Julius Keinrich Kracht für tot erklärt worden. Als [64783] Todestag ist der fest⸗ Der Justizminister hat unter dem gestelt. u1u“ uklam, den [64594] 10. August 1920 1. die verwitwete Frau 1 8 Rittergutsbesitzer Luise Auguste Hert⸗ [64496] 1 geb. Mehl⸗ in Kleptow, geboren 22. Juni Durch Ausschlußurteil vom 16. Sep⸗ 1860 zu Gollmitz, 2. den Hauptmann tember 1920 sind für tot erklärt worden: Joachim Peter Martin Gustav Hertz, a) der am 28. September 1873 in Kono⸗ jetzt in Millucken (Ostpr.) wohnhaft, ge⸗ piela geborene, in Rybnik zuletzt wohn⸗ boren 7. August 1879 zu Kleptow, 3. den hafte Brauergeselle Max Triebel, b) der Hans Ludwig Albert Gustav Karl Hertz am 24. Februar 1874 in Piltsch geborene, in Ee Hibg an Se 7 11“ daselbst, ermächtigt, an Stelle des Familien⸗ Adolf Krömer. Als Todestag ist fest⸗ 11 „Hertz“ den Familiennamen gestellt: zu a der 31. Dezember 1904, 18 Noh. 2⁄9 Nobemnhen 8 6 „Hertz⸗Kleptow“ zu führen. Nachmittags 12 Uhr, zu b. der 31. De⸗ 9079 Fchruar 1920 .i 11990 hern Prenzlau, den 3. September 1920. zember 1915, Nachmittags 12 Uhr. 20. Me u 1920], Peufc Amtsgericht Brüssow. Antsge c gn n. d, versehen dac Prgea⸗ b“ 1920 und 23. März 1920, den Wechsel⸗ [64497] Oeffentliche Zustellung. betrag von zusammen 5100 nebst Die Frau Martha Haase, geborene 6 % Zinsen von 500 seit dem Klische, Berlin, Simeonstraße 10 bei 20. Februar 1920, von 1400 seit dem Birkholz, hat gegen ihren Ehemann 28. Februar 1920 und von 3200 seit Theodor Haase, zurzeit unbekannten dem 20. März 1920 sowie 26,35 Aufenthalts, Klage wegen böslicher Ver⸗ Protestkosten nebst 28,50 Wechsel⸗ lassung erhoben, mit dem Antrage, die unkosten inkl. ½ % eigene Provision ver⸗ Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ schulden, mit dem Antrage, die Beklagten klagten für den allein schuldigen Teil zu kostenpflichtig als Gesamtschuldner zu erklären. Gegen das hierauf ergangene, verurteilen, an Kläger 5100 nebst am 9. März 1920 verkündete Urteil der 6 % von 500 seit dem 20. Februar 17. Zivilkammer des Landgerichts I Berlin, 1920, von 1400 8 28. Februar 1920 durch welches die Klägerin mit der Klage und von 3200 seit 20. März 1920, kostenpflichtig abgewiesen ist, hat die 26,35 Protestkosten und 28,50

geschlagen werden. Paris, 22. September. (W. T. B.) Das „Journal Officiel“ veröffentlicht morgen einen Erlaß, der die Verfallzeiten um

weitere 90 Tage hinausschiebt.

laufen. Im Mai hatten von 23 Gemeinden 8 höhere, 5 niedriger 10 gleiche, im Juni von 22 Gemeinden 3 1h hehe5r niedvigere 1 gleiche, im Juli von 21 Gemeinden 11 höhere, 4 niedrigere, 6 gleiche Preise wie im jeweiligen Vormonat.

1 Die Schwei nefleischpreise haben sich etwas anders als die Rindfleischpreise verhalten. Zunächst standen und stehen sie, was in Vorkriegszeiten durchaus nicht der Fall war, von vornherein ganz beträchtlich über den Rindfleischpreifen. Bestimmend dafür ist in erster Linie wohl, daß heute angesichts der Fettknappheit das Schweinefleisch dem mageren Rindfleisch gegenüber eben wegen seines früher nicht so allgemein geschätzten hohen Fettgehalts besonders ge⸗ fragt ist. Die Schweinefleischpreise zeigten im ersten Erhebungs⸗ monat Dezember 1919 eine Einheitlichkeit, die doch über⸗ vaschend wirkt, wenn berücksichtigt wird, daß die Erhebungsgemeinden ihre Angaben ganz unabhängig voneinander machten. Von 24 Be⸗ richtsorten gaben in b . Monat 14 einen Kilogrammpreis von 30 an. Um diesen Mittelwert schlugen die übvigen Angaben bis 14 nach unten und 38 nach oben aus. Im Februar zeigte sich ein Anstieg der Preise: nur noch 7 Gemeinden gaben 30 als häufigsten Kilogrammpreis an; zwischen 31 und 34 lagen die „Preise von ebenfalls 7 Gemeinden, und 5 meldeten 36 ℳ. Im März nnd, b S die v. etwas stärker besetzt als in den jeweiligen Vormonaten. So meldeten im April De er bei . emeinden: e 8 Gemeinden einen Preis von 40 gegenüber nur 3 im März, in 2 E“ Sen eindena⸗ velchem Monat ein so hoher Pris wen ersten Mals berichtet wüte, siz zum Keil um Magernilch handein. Im 1“ Im Mai blieb das Bild im wesentlichen unverändert. Im Juni 1 va. 212 hingegen S 8. Piss wieder, häufiger. Nur 3 Gemeinden 12132151565 i8 vena chin, G Ibgeng shischea E11“ C“ geblieben. Eine Verschiebung im Laufe des Berichizeitraumes Im Juli vermehrte sich die Zahl der Berichtsorte mit niedrigen teat nuüe infoment Sg⸗ 141““ Uürnset se- Preisen weiterhin etwas: 38 und mehr meldeten 6 gegen 9 im gaben vom Februar a80 jeweils 29 Ger Finen Preis von 5 Vormonat, 35 und weniger 9 Gemeinden gegen 7. Im einzelnen 60 9% und mehr EEE“ März 1 t a. vprbise von

2 1 18 Ge „im April 3, im

erkennbar: Preise unter 30 gaben im März 14, im April 9, im Mai 4, im Juni 3, im Juli 2 Gemeinden an, solche von 30 im März 6, im April 8, im Mai 4, im Juni 4, im Juli 3, solche von 31 und 32 im März 1, im April 2, im Mai 3, im Juni 6, im Füli 4, salce von 36 im Maei 1, im Apell 3, im Mai, Juni und Juli je 7 Gemeinden. Die beiden letzten Monate zeigen ein im ü 1e ähnliches Gesamt bild, was hindert, daß 6— Fagengetluugg Gemeinden sich voneinander abweichend verhielten. Die 2 eränderungen 8 nach der einen oder anderen Seite deckten sich eben so ziemlich. Die Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Julipreise waren gegenüber dem Vormonat höher in 6 Gemeinden, Anzahl der Wagen

am 18. September 1920

[64510] Fahnenfluchtserklärungserledigung. Die gegen den Arbeitssoldaten I. Klasse Ewald ownar vom Landw.⸗Bezirk Anklam wegen Fahnenflucht unter dem 3. August 1915 vom Gericht stellv. 6. Inftr.⸗Brig. Stettin unter Nr. 30 908 aus 1915 erlassene Fahnenfluchtserklärung ist erledigt.

Stettin, den 20. September 1920.

Abw.⸗Stelle Gericht der 3. Division.

Lichtenstein.

niedeiger in 5, Aleis hdc 5 8 Gemeinden. 8

„Auf eine merkwürdig gleichartige Basis haben sich nach den vor⸗

liegenden Angaben die Milchpreise mzast. Ein 1,n. 1— e halb spielt hierbei naturgemäß keine Rolle. Im Schleichhandel ist Milch im wesentlichen zu haben bei zur Milchverteilung zugelassenen Geschäften, die von verhältnismäßig wenigen Zentralen beliefert werden, oder am Milchwagen der großen Meiereien. Daneben kommt noch Ziegenmilch in Frage, die jedoch nicht öffentlich bewirtschaftet wird, also keinen Bestandteil des Schleichhandels bildet, vielmehr mit ihren hohen Preisen, die schon im Dezember vorigen Jahres 5 und mehr für das Liter erreichten, in das Gebiet des Wucherhandels fällt. Die bekannt gewordenen Schleichhandelspreise betrugen im

[64604] Oeffentliche Zustellung.

Der Vorschuß⸗Verein zu Gilgenburg, Ostpr., Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Lesser und Löwenstein in Allen⸗ stein, klagt gegen: 1. den Kaufmann Leonhard Mrozinski in Czersk, Polen, 2. den W. Mrozinski in Lautenburg, Polen, unter der Behauptung, daß ihm die Beklagten aus den Wechseln vom

Gestellt.

gestellt.. 8

Beladen zurück⸗ gestellt:

am 17. Sept..

am 18. Sept..

21 406

2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen,

ant 19. September 19

4 513

am 21. September 1920 20 114

Geitutb1 Nicht gestellt.. Beladen zurück⸗

gesteltü.

[64781] Aufgebot. Der Auszügler Valentin in Neuguth hat beantragt, den ver⸗ schollenen Schmiedegesellen Johann Joseph Röder, zuletzt wohnhaft in Neuguth, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. Mai 1921, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen

Gestelt. Nicht gestellt.. Beladen zurück⸗

1S118 28 8ö“

Drauschke

hatten im Mai von 23 Gemeinden 5 höhere, 7 niedrigere, 11 gleiche ; 8eZIs; 6 1

im Juni 4 höhere, 7 niedrigere, 12 gleiche, im Juli 6 glüche dea. 898 Juni 5,im Juli 3 Berichtsorte. Der höchste Preis, der 9 niedrigere, 8 gleiche Preise wie im vorhergehenden Monat. auf Anfrage ausdrücklich bestätigt wurde, erreichte die unerhörte Höhe Im großen und ganzen fügen sich die Einzelergebnisse über die von 9 ℳ. ’W 4 8— 8. G im Schleichhandel gezahlten Preise für Fleisch und Fett doch zu einem Bilde zusammen, das die tatsächliche Preisbewegung in dem hier betrachteten Gebiet nicht allzu verzerrt widerspiegeln dürfte. Auch die absolute Höhe des Preisstandes kommt in gewissen Mittelwerten

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Hamburg, 22. September. (W. T. B.) Börsenschlußkurse.

Deutsch⸗Austr. D. Ges. 196,25 196,75 bez., Hapag 184,25 bis 186,00 bez., Hamburg⸗Südamerika 242,00 G., 246,00 B., Nord⸗ deutscher Lloyd 183,25 184,75 bez., Vereinigte Elbeschiffahrt 270,00 G., 276,00 B., Schantungbahn 634,00 G., 636,00 B., Brasilianische Bank 435,00 G., 450,00 B., Commerz⸗ und Privat⸗

Arbeitsstreitigkeiten.

Aus London gibt „W. T. B.“ eine Reutermeldung wieder derzufolge der kurze offizielle Bericht über die Konferenz des

doch wohl einigermaßen richtig zur Anschauung. Anders liegt die Sache bei dem zurzeit wichtigsten Nahrungsmittel nicht nur der breiten Massen heute ist eigentlich, von den schon bezeichneten Spitzen abgesehen, alles breite Masse —, bei den Kartoffeln. Hier ist vorweg folgendes zu bemerken: Die Erfahrungen, die die öffentliche Verteilung auf diesem Gebiete lieferte, hatten schon während des Krieges große Teile der Bevölkerung darauf hingewiesen, sich in dieser Beziehung von der v Belieferung irgendwie unabhängig zu machen, und im Laufe der Jahre äst diese Selbstver⸗ sorgung eine immer besser geregelte geworden. Zunächst hat die Eigen⸗ erzeugung der städtischen, auch der großstädtischen Bevölkerung eine weitgehende. Belebung erfahren, und zwar nicht nur in den Kreisen der früher sogenannten kleinen Leute, sondern mehr oder weniger in allen Schichten. Daneben haben sich unmittelbare Beziehungen zum ländlichen Erzeuger eingefädelt und zu fest geregeltem Verhältnis entwickelt. Man hat jetzt wieder vielfach seinen Kartoffelbauer wie einst, als Berlin noch nicht Weltstadt-war und Charlottenburg für den Berliner auf dem Lande lag, und man treibt eine Vorratswirt⸗ schaft, die über knappe Zeiten hinweghilft und von Preisschwankungen unabhängig macht. Somit sind denn die in den Berichtsorten fest⸗ gestellten Schleichhandelspreise noch weniger für allgemein maßgeblich zu halten als die Schleichhandelspreise für Fleisch, und zwar um so weniger, je mehr im Laufe der Berichtsmonate die Vorräte knapp wurden und die Zufuhren für den jedermann zugänglichen städtischen Schleichhandel stockten. Im Dezember 1919 lagen die von den Berichtsorten gemeldeten E“ für deren Bewertung das oben Gesagte nicht außer acht gelassen werden darf, im Rahmen Groß Berlins ziemlich dicht beieinander, bei 15 von 23 Gemeinden zwischen 70 und ff. für das Kilogramm. Im Februar, März und April war der Preisstand jeweils gestiegen; in diesen Monaten wurden Preise von 100 Pf., 160 Pf. bezw. 160 200 Pf. am häufigsten ge⸗ meldet. Der Mat zeigt fast das gleiche Bild wie der April. Im Juni zieht sich dann die Preisbasis ganz auseinander. Preisen von 240 320 Pf. am einen Ende stehen solche von 60—70 Pf, am anderen Ende gegenüber. Das liegt daran, daß es sich bei den Preis⸗ angaben teils um billige alte, teils um teure neue, zumal aus⸗ ländische Kartoffeln handelte. Im Juli sind Preise unter 100 Pf. völlig verschwunden; die übrigen, die sich nunmehr wohl nur noch auf neue beziehen, steigen bis zu 360 Pf. Nicht annähernd gleich hoch wie die bisher besprochenen Nahrungsmittel kann Weizenmehl hinsichtlich seiner Bedeutung für die allgemeine Ernährung bewertet werden, namentlich seitdem der Freigabe des Hafers ein allmählich immer reichlicheres und ver⸗ hältnismäßig preiswertes Angebot an Haferfabrikaten EFlocken, Mehh folgte. Sieht man von seiner gewerblichen Verwendung in Kaffees, Konditoreien usw. ab, 81 dient es im Haushalt im wefens⸗ lichen zum Kuchenbacken. Die Versorgung geschah in dem hier be⸗ trachteten Zeitraum gänzlich aus den Ernteerträgen des abgelaufenen Jahres. Ein Zustrom aus der neuen Ernte ist frühestens für den August zu erwarten; Auslandsmehl hat gerade für Großberlin in dieser Zeit keine sehr bedeutende Rolle gespielt. Weizenmehl hat das Statistische Landesamt in die Zusammenstellung im wesentlichen auf⸗ genommen, um zu prüfen, ob die von den Gemeinden gelieferten Zahlenangaben die Preisbewegung, wie sie nach dem oben Lea.. erwartet werden mußte, einigermaßen widerspiegeln. Es mußte damit gerechnet werden, daß sich die Preise, ohne sonderlich auffällige Aus⸗ schläge zu zeigen, vom Anfang bis zum Ende des Berichtszeitraums erhöhen würden. Diese Bewegung läßt das Zahlenbild in der Tat erkennen, womit ein starker Grund für die Annahme geliefert ist, daß die Erfassung der maßgebenden Preise auch im Schleichhandel bis zu einem ziemlich hohen Grade möglich ist. Im Dezember 1919 lagen die Preise für 14 von 23 Berichtsorten zwischen 7 und 9 für 1 kg; im Februar 1920 hatte sich das Niveau gehoben: 12 von 19 Gemeinden meldeten jetzt Preise von 9 und 10 ℳ; im März hatten von 18 Gemeinden nur noch 5 Preise von 9 und darunter, 8 gaben 10, 4 gaben 11 bis 12 an; im April hatte sich bei 24 Gemeinden die Zahl der letzteren auf 7 erhöht, die der ersteren auf 4 erniedrigt; im Mai und Juni folgte weiterhin eine stärkere Besetzung der höheren Preisstufen, an der sich im Juli nichts Wesentliches änderte. Kilogrammpreise von 13 und darüber waren im Februar überhaupt nicht berichtet, im März von 1, im April von 7, im Mai von 8, im Juni von 13 und im Juli von 12 Orten, umgekehrt Preise von 8,50 und darunter im Dezember von 12, im Februar von 5, im März von 1, im April von 2, in den folgenden beiden. Monaten gar nicht, im Juli von 2 Gemeinden. Aehnlich wie für Weizenmehl liegen die Verbrauchsverhältnisse

Arbeiterdreibunds, der über den Ausstand der Berg⸗ arbeiter zu beschlisßen hatte, besage, daß die Konferenz das Au 8 standsprogramm angenommen habe. gestern in London stattfand, wohnten etwa 500 Arbeitervertreter bei. Am späten Nachmittag wurde verkündet, schlossen, eine Abordnung zu Lloyd George zu entsenden, um von der Regierung nachträglich die Annahme der Forde⸗ rungen die Abordnung ge Die Mitglieder der Abordnung wollten über die Verhandlungen in der heute vormittag stattfindenden Vollversammlung des Dreibunds Bericht erstatten. Es verlautet, daß Lloyd George seinen Standpunkt aufrechterhalten habe, daß die Frage der Lohnerhöhungen einem Schieds⸗ gericht zu unterbreiten sei. Auch die Vertreter des Eisenbahn⸗ verbandes hielten gestern eine lange Konferenz ab, um über den drohenden Ausstand der Kohlenbergwerksarbeiter zu beraten. Fitteungen über den Verlauf der Konferenz wurden nicht ver⸗ öffentlicht.

Der Konferenz, die

der Kongreß habe be⸗

der Bergarbeiter zu verlangen. Lloyd George empfin 1n abend und verhandelte mit ihr 8 Snpfing

1

L 82

U

für Zucker. Die gewerbliche Verwendung spielt hier die Hauptrolle; von eivom . Konkees 111116“ z. d

8

Vorwoche):

Metallbestand *)

Reichs⸗ u. Darlehns⸗

Noten and. Banken Wechsel, Schecks u.

Effektenrnü.. sonstige Aktiven.

Grundkapital.. Reservefonds.

sonstige tägl. fällige sonstige Passiva..

Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 berechnet. 1

teilen, zwecks Konsolidierung der s Anfang August den Gerenten der Banken einen Entwurf vorgelegt, wona Papier interne Schuld von 4 % vierteljährlich zahlbarer Zinsen aus⸗ zugeben, welche die Bezeichnung „Bonus del Tesoro“ tragen sollen. Die durch dieses Gesetz geschaffenen Titel sowie ihre Rente bleiben von jeder bereits bestehenden oder in Zukunft noch zu schaffenden provinzialen oder nationalen Steuer befreit. Der Erlös dieser Bonds wird ausschließlich dazu bestimmt, die kurzfristigen Schuldverpflichtungen zu konsolidieren, welche die Nation im Inland und Ausland laufen hat. Die Gerenten wünschten nach Mitteilung der „Buenos⸗Ayres⸗Handels⸗ zeitung“ noch eine präzisere Fassung des Entwurfs, betreffs der Natur

Handel und Gewerbe.

Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 5. September 1920 betrugen (†+£ und im Vergleich mit der

1919

1 118 282 000

1918 . 2 466 472 000 434 000) 2 348 311 000

Aktiva. 68 8 1 098 211 000 (— 115 000) 3 838 000) ( 1 091 664 000 1 098 776 000 2 000) (— 3 538 000) (+. 43 000)

18 849 145 000 8 543 601 000 2 303 655 000 (+ 199 224 000) (+ 6 111 000) (+ 75 061 000)

1 589 000 4 403 000 2 717 000 (+ 882 000) (+ 1 132 000) ( 722 000)

darunter Gold.

kassenscheine..

diskontierte Reichs⸗ schatzanweisungen. 49 719 815 000 30 099 349 000 17 485 626 000 (+ 4859614 000) (+ 1276901000) (-486 252 000) + 1 977 000 250 690 000 134 191 900] ( 960 090) (+ 4114 000) (+ 6 407 000) (+ 4 879 000) 11 791 201 000 1 865 559 000 1 829 318 000

(+ 244 858 000) (— 93 873 000) (+ 6 578 000)

180 000 000 180 000 000 180 000 000 (unverändert) (unverändert) (unverändert) . 104 258 000 99 496 000 94 828 000 (unverändert) (unverändert) (unverändert 58 927 894 000 28 410 632 000 14 044 593 0 (+ 175 627 000) (+ 2 596 000) (+ 239 909 000)

17 206 870 000 9 552 167 000 8 923 913 000 (+2 5132382000) ( 1146646000) (B— 221 347 000) 5 310 693 000] 3 531 868 000] 984 129 000 (s— 14 908 000) (—+ 45 341 000) (+ 113 779 000)

*) Bestand an kursfähigem deutschen Gelde und an Gold in

’ombardforderungen

Passiva.

mlaufende Noten.

Verbindlichkeiten.

Der Argentinische Senat hat, wie hiesige Börsenblätter mit⸗

chwebenden Schuld

die Regierung ermächtigt wird, für 400 Millionen Dollar

Bank 175,25 G., 177,25 B., Vereinsbank 180,00 G., 182,00 B., Alsen Portland⸗Zement 364,00 366,00 bez., Anglo⸗Continental 285,00 G., Asbest Calmon 268,00 272,50 bez., Dynamit Nobel 271,50 275,00 bez., Gerbstoff Renner 430,00 G., 435,00 B., Nordd. Jutespinnerei 249,50 250,50 bez.,, Harburg⸗Wiener Gummi 324,50 25,50 bez., Slomann Salpeter 2875,00 bez., Neuguinea 770,00 G., 800,00 B., Otavi⸗Minen⸗Aktien 830,00 G., 840,00 B., do. Genußsch. 705,00 G., 711,50 B. Tendenz: Schwächer. Köln, 22. September. (W. T. B.) Englische Noten 200,00 bis 210,00, Französische Noten 400,00 415,00, Belgische Noten 410,00 bis 430,00, Holländische Noten 1820,00 1875,00, Rumänische F. —,—, Amerikanische Noten 57,00 60,00, Schweiz. Noten Wien, 22. September. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale: Berlin 503,50 G., Amsterdam 8000,00 G., Zürich 4100,00 G., Kopenhagen 3700,00 G., Stockholm 5150,00 G., Christiania 3700,00 G., Marknoten 497,50 G. Prag, 22. September. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale: Berlin 121,25 G., Marknoten 120,25 G., Wien 24,00 G. London, 22. September. (W. T. B.) Wechsel auf Par 51,85, Wechsel auf Belgien 49,20, Wechsel auf Schweiz 21,57 ½ Wechsel auf Holland 11,25, Wechsel auf New York 358,25, Wechsel auf Spanien 23,87 ½, Wechsel auf Italien 81,00, Wechsel auf Deutsch⸗ land 210,50. Privatdiskont 6 ¾. 2 ½ % Englische Konsols 45 ⅛, 5 % Argentinier von 1886 90, 4 % Brasilianer von 1889 47, 4 % Japaner von 1899 57, 5 % Mexikanische Eoldanleihe von 1899 57, 3 % Portugiesen 28 ½, 5 % Russen von 1906 22, 4 ½ % Russen von 1909 18, Baltimore and Ohio 61, Canadian Pacifie 172, Pennsylvania 59 ½, Southern Pacific 137, Union Pacific 174 ½, United States Steel Corporation 126, Rio Tinto 31, De Beers 17 ½, Golesields 1 ¼, Randmines 2 ⅛. 3 Paris, 22. September. (W. T. B.) 5 % Französische Anleihe 85,62, 4 % Französische Anleihe 68,85, 3 % Französische Rente 54,15, 4 % Spanische äußere Anleihe —,—, 5 % Russen von 1906 —,—, 3 % Russen von 1896 22,00, 4 % Türken unifiz. 67,75, Se eg 8 vE“ 1 msterdam, 22. September. (W. T. B.) Wechsel auf London 11,27 ½, Wechsel auf Berlin 5,35, Wechsel auf Paris 21,75, Wechsel auf Schweiz 52,00, Wechsel auf Wien 1,42 ½, Wechsel auf Kopenhagen 43,80, Wechsel auf Stockholm 65,10, Wechsel auf Christiania 43,60,

auf Madrid 47,00, Wechsel auf Italien 13,80. 5 % Niederländische Staatsanleihe von 1915 87, 3 % Niederländ. Staatsanleihe 52, Königlich Niederländ. Petroleum 842 ¾, Holland⸗Amerika⸗Linie 393, Niederländisch⸗Indische Handelsbank 227 ¼, Atchison, Topeka u. Santa 105 ¾, Rock Island —, Southern Pacific 125, Southern Rail⸗ way —,—, Union Pacific 159 ½, Anaconda 138, United States Steel Corp. 116 ¾. Stetig. Kopenhagen, 22. September. (W. T. B.) Sichtwechsel auf London 25,55, do. auf New York 740,00, do. auf Hamburg 12,25, do. auf Paris 49,25, do. auf Antwerpen 52,50, do. auf Zürich 118,25,

Christiania 97,75, do. auf Helsingfors 22,50. Stockholm, 22. September. (W. T. B.) Sichtwechsel auf London 17,33, do. auf Berlin 7,95, do. auf Paris 33,75, do. auf Brüssel 35,80, do. auf schweiz. Plätze 80,15, do. auf Amsterdam 154,25, do. auf Kopenhagen 68,00, do. auf Christiania 66,75, do. auf Washington 500,00, do. auf Helsingfors 15,00.

5

Berichte von auswärtigen Warenmärkten. h London, 21. September. (W. T. B.) Die Wollauktion

wurde heute mit einer 88 Auswahl eröffnet, 10 223 Ballen wurden

ausgelost, aber ein großer Teil davon infolge geringer Nachfrage und niedriger Preise wieder zurückgezogen. Im Vergleich mit den vorigen Serien waren die Preise für feine Merinos 5—10 vH, für mittlere Merinos 10—15 vH, für geringere Merinos 15— 20 vH und für Croßbreds 10 vH niedriger.

Liverpool, 22. September. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 5000 Ballen, Einfuhr 600 Ballen, davon amerikanische Baumwolle —,— Ballen. September 19,48, Oktober 19,16, November 18,80. Amerikanische und brasilianische je 6 Punkte höher, ägyptische 100 Punkte niedriger.

Manchester, 21. September. (W. T. B.) Am Tuch⸗ und

ai gesetzlichen Reserven zu betrachtenden Mittel der Aktien⸗

Garnmarkte herrschte eine matte Stimmung vor.

8

Wechsel auf New York 324,50, Wechsel auf Brüssel 22,95, Wechsel

do. auf Amsterdam 228,00, do. auf Stockholm 147,50, do. auf 8

Bockenem, den 17. September 1920. Das Amtsgericht.

[55346] Aufgebot.

Der A. van de Wynkele zu Lille (Nord), 9 Rue de Chionville, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Münchhausen in Ober⸗ hausen, hat das Aufgebot von nachstehend aufgeführten 40 Aktien des Eschweiler Bergwerksvereins: Nr. 50 961, 50 962, 50 963, 50 964, 46 981, 46 982, 46 983, 46 984, 40 621, 40 622, 40 623, 40 624, 80 037, 80 038, 80 039, 80 040, 80 009, 80 010, 80 011, 80 012, 80 013, 80 014, 80 015, 80 016, 80 053, 80 054, 80 055, 80 056, 80 057, 80 058, 80 059, 80 060, 80 041, 80 042, 80 043, 80 044, 39 294, 14 569, 4430, 525, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. März 1921, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Eschweiler, den 18. August 1920.

Das Amtsgericht.

[64296] Aufgebot.

Der Landwirt Friedrich Grothe in Wohlenberg, Kreis Osterburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Lipke in Oster⸗ burg, hat das Aufgebot der Aktie Lit. A Nr. 924 der Zuckerfabrik Salzwedel über 600 ℳ, die am 19. Juli 1920 bei einem Einbruchsdiebstahl aus seinem Geldschrank gestohlen worden sein soll, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 12. April 1921, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Osterburg, den 18. September 1920.

Das Amtsgericht.

[648200/ Zahlungssperre.

Auf Antrag des Dienstknechte Josef Geißler in Rutzhofen wird der RNeichs⸗ schuldenverwaltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuld⸗ verschreibungen der 5 prozentigen Kriegs⸗ anleihe des Deutschen Reichs Nr. 11 584 910 über 1000 ℳ, Nrn. 7912 715, 10 341 273 bis 274 über je 500 ℳ, Nr. 7 188 819 über 200 und Nr. 9 818 802 über 100 verboten, an einen anderen Inhaber als den oben Fashtten Antragsteller eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. 83. F. 694. 20.

Berlin, den 20. September 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 83.

[64785] Erledigung.

Die im Reichsanzeiger Nr. 170 und 173 vom 2. und 5. August 1920 unter 48 703 und 49 997 gesperrten Wertpapiere sind ermittelt.

Hamburg, den 18. September 1920.

Die Polizeibehörde.

[64596] G

Der auf den Namen des Herrn Paul August Wilhelm Wellenstein, Bau⸗ ingenieur in Dortmund, lautende Ver⸗

[36416]

Röchling in Saarbrücken I hat das Auf⸗ gebot der Nr. 1873 1966 der Gewerkschaft „Glück⸗ auf“ in Sondershausen, lautend auf den Namen brücken“, beantragt. Urkunden in dem auf Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte gebotstermine seine Rechte anzumelden und

die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗

Das Amtsgericht.

Alufgebot. Das Bankgeschäft in Firma Gebrüder

nachstehenden 94 Kurscheine

„Gebrüder Röchling in Saar⸗ Der Inhaber der wird aufgefordert, spätestens den 13. Januar 1921, Auf⸗

anberaumten

die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls folgen wird.

ondershausen, den 25. Juni 1920. Schwarzburg. Amtsgericht. Abt. L.

[64779] Das Amtsgericht Braunschweig Abt. 22. hat heute folgendes Aufgebot erlassen: 1. Das Fräulein Helene Gerke, hier, und das Fräulein Ida Hartung, hier, 2. die Firma Pappée & üschoff, hier, 3. die Witwe Martha Riechers, geb. Noack, hier, haben das Aufgebot zu 1: des Hypothekenbriess vom 9. März 1876 über die für die Ehefrau des Lotterie⸗Hauptkollekteurs Heinrich Daubert, Dorette geb. Haacke, und die unverehelichte Johanne Dorothee Elisabeth gen. Anna Haacke, hier Grundbuch von Braun⸗ schweig Band 3 A Blatt 70 —, unter Nr. 2 eingetragenen Hypotheken zu 4275 bezw. 5175 ℳ, zu 2: des Kaufbriefs vom 9. Oktober 1873 über das für den Sustentationsfonds der katholischen Kirche St. Nicolai, hier, und den Tischler Christian Bartels und dessen Ehefrau, Berta geb. Lötel, hier Grundbuch von Braunschweig Band 55 A Blatt 42 —, unter Nr. 1a und 1b ein⸗ seen Hypotheken von 9000 bezw. 0 zu 3: des Hypothekenbriefs vom 5. Oktober 1900 über die für die Witwe Riechers, Martha geb. Noack, hier Grundbuch von Braunschweig Band 7 B Blatt 41 —, unter Nr. 2 eingetragenen Ogpother zu 2000 eantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. April 1921, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 22, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Brannschweig, den 15. September 1920. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts, Abteilung 22.

[64600]

Auf Grund der Verordnung der Preußi⸗ schen Staatsregierung, betreffend die Aende⸗ rungen von Familiennamen, vom 3. No⸗ vember 1919. Gesetzsamml. S. 177 ermächtige ich den Oberleutnant Friedrich Bernhard Müller in Berlin⸗Wilmers⸗ dorf, Eislebener Straße 13 II, geboren am 14. April 1892 zu Thurau i. Anhalt, an Stelle des Familiennamens Müller den Familiennamen Müller⸗Hagen zu führen.

Berlin, den 3. September 1920.

vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens

im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige

zu machen.

Fraustadt, den 20. September 1920. Das Amtsgericht.

[64592] Aufgebot. Die Frau Anna Dornbusch, geb. Nickel, in Karow, vertreten durch Rechtsanwalt Foerste in Genthin, hat beantragt, den kriegsverschollenen Altbüdner Paul Dorn⸗ busch, geboren am 24. Juni 1886 in Karow, während der Kriegsjahre im Felde als Ersatzreservist bei der 19. Kompagnie des Reserbe⸗Inf.⸗Regiments 153, 8. Inftr.⸗ Division, 3. Bataillon, seit dem 15. Juni 1915 bei den Kämpfen um Neuville ver⸗ mißt, zuletzt wohnhaft in Karow, 88 tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. November 1920, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Genthin, den 20. September 1920.

Das Amtsgericht.

[64780] Aufgebot.

Es haben beantragt: 1. Der Zigarren⸗ fabrikant Hermann Müller in Eisenberg, Markt 4, den verschollenen Zigarren⸗ arbeiter Bernhardt Franz Müller aus Seifartsdorf, Reußischen Anteils, geboren am 19. Dezember 1861 daselbst, 2. der n Karl Kollert in Coburg,

ühldamm 14, den verschollenen Schlosser Karl Otto Rische, geboren am 12. März 1859 zu Torgau, zuleft in Gera⸗Reuß wohnhaft, 3. der Schlosser Willy Milker in Hannover⸗Linden, Konradstraße 61, den verschollenen Schlosser Paul Otto Werner Milker, zuletzt in Gera⸗Reuß wohnhaft, geboren am 9. August 1880 daph bst. für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 15. April 1921, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte im Zimmer Nr. 6 anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über das Leben oder den Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte davon Anzeige zu machen.

Gera, den 11. September 1920.

Das Amtsgericht,

[64595] b Der 3 ½ % Hypothekenpfandbrief der Rheinischen Hypothekenbank in Mann⸗ heim Serie 78 Litera C Nr. 19 122 über 500 wird für kraftlos erklärt. Mannheim, den 20. September 1920. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. B. G. 9.

[64782] Der von uns auf das Leben des Herrn Georg Ferdinand Stein in Cassel aus⸗

8

Klägerin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Strohbusch zu Berlin, Uhland⸗ straße 174, Berufung eingelegt. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung über die Berusung auf den 21. Dezember 1920, Vormittags 10 Uhr, vor dem15. Zivilsenat des Kammer⸗ gerichts in Berlin, Elßholzstraße 32, II. Stock, Zimmer 371, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gericht egele serar Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungs⸗ schrift hiermit bekanntgemacht.

Berlin, den 14. September 1920.

Hain, Gerichtsschreiber des Kammergerichts, Zivilsenat 13.

——

[64498] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Schlosser Roman Lands⸗ berg, Franziska geb. Dzierza, in Duis⸗ burg⸗Ruhrort⸗Beeck, Kaiserstraße 187, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Dr. Engels in Duis⸗ burg⸗Ruhrort, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Roman Landsberg, früher in Mülheim⸗Ruhr, Wiesenstr. 54, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Grund der §§ 1567 Ziffer 2 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Duisburg, Sitzungssaal, Zimmer 178, auf den 10. Dezember 1920, Vorm 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Zentgraf, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [64499] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Christian Johann Ramin in Duisburg, Sternbuschweg 211 b, Klägerin, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Kühnemann und Dr. Grüter in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Christian Johann Ramin, früher in Duisburg, Sternbusch⸗ weg 211 b, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Grund der §§ 1565 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Duisburg, Sitzungssaal, Zimmer 178, auf den 10. De⸗ zember 1920, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.

8 ent gr af, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[64787] Oeffentliche Zustellung.

Die Marie verehel. Hofmann, geb. Wieduwilt, in Gera, vertreten durch den Rechtsanwalt Degenkolb in Gera, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Stuhlmeister Heinrich Adolf Hofmann, zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Scheidung der Ehe der Parteien, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten als den allein schuldigen Teil zu erklären und ihn zu den Kosten des Rechtsstreits zu ver⸗ urteilen. Die Klägerin ladet den Be⸗

Wechselunkosten inkl. ½ % eigene Provision zu zahlen und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Allenstein, Zimmer 98II, auf den 15. November 1920, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Allenstein, den 16. September 1920. Rahmel, Justizobersekretär.

[64605] Oeffentliche Zustellung. Die offene Handelsgesellschaft in Firma C. Pose in Berlin O., Borhagener Straße 16 a. Prozeßbevollmächtigte Justizrat Dr. Rosenfeld und Rechtsanwalt Kalischer in Berlin W. 8, Taubenstraße 14, klagt gegen den Kaufmann Franzisco Sefziec, zuletzt wohnhaft in Charlotten⸗ burg, Bleibtreustraße 33, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte für Darlehne, Waren und verauslagte Telegrammkosten den Betrag von 19 135,70 verschulde, mit dem Antrage: 1. den Beklagten kosten⸗ flichtig zu verurteilen, an die Klägerin

9 135,70 ℳ, nebst 5 % Zinsen von 1950,60 seit dem 1. Januar 1914 und weiteren 17 185,10 seit dem 1. Ja⸗ muar 1915 zu zahlen, 2. das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 13. Kammer für Handelssachen des Land⸗ gerichts I in Berlin C. 2, Neue Friedrich⸗ straße 16/17, II. Stock, Zimmer 69/71, auf den 14. Dezember 1920, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt vertreten zu lassen.

Berlin, den 17. September 1920. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I.

[64606] Oeffentliche Zustellung.

1. Der Herr Otto Kroehnke in Berlin W., Kleiststraße 26, 2. der Herr Richard Goetze in Zehlendorf, Hermannstraße 8, Prozeßbevollmächtigter: R.⸗A. Dr. Hannes in Berlin SW. 68, Charlottenstraße 13, klagen gegen den Herrn Hanns Georg Sommerwerk, früher in Nikolassee, Pension Heydenroth, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihnen aus einem Darlehen 1500 verschulde, mit dem Antrage: 1. den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an die Kläger 1500 nebst 4 % Zinsen seit 16. Juni 1920 zu zahlen und 2. das Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 19. Zivilkammer des Land⸗ gerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, auf den 22. Dezember 1920, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 40, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Berlin, den 17. September 1920.

Hampe

sicherungsschein Nr. 250 730 unserer Gesell⸗ schaft soll abhandengekommen sein. Der

Der Justizminister.

Im Auftrage: (Unterschrift).

Vers.⸗Schein unserer Gesellschaft Nr. 123 462 über 5000 ist gemäß § 19

klagten zur Verhandlung

Gerichtsschreiber des Landgerichts 768