1. Untersuchungssachen.
.Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u dergl Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
4. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
1) Untersuchungs⸗
[65206] Beschluß.
In der Strafsache gegen den Feneral⸗ leutnant a. D. Eberhard Grafen von Schmettow in Breslau, wegen Hoch⸗ verrats, hat das Reichsgericht, Feriensenat, in der Sitzung vom 8. September 1920 nach Anhörung des Oberreichsanwalts be⸗ schlossen:
Die durch Beschluß des Reichsgerichts vom 19. April 1920 verhängte Beschlag⸗ nahme des Vermögens des Angeschuldigten wird aufgehoben, da die Gründe für diese Maßnahme weggefallen sind.
Der Beschluß ist gemäß §§ 480, 335 St.⸗P.⸗O. durch den „Deutschen Reichs⸗ anzeiger“ bekannt zu machen.
Leipzig, den 8. September 1920.
Das Reichsgericht. Feriensenat Dr. Paul. Gündel.
[65301] Urteil. 11.“ In der Untersuchungssache gegen den Gefreiten Herrmann Draebert, geboren am 10. Juni 1898 in Berlin, evgl., zu⸗ letzt in Berlin, Mulackstraße 3, hat ein auf Befehl des Gerichtsherrn der Eisernen 1 in Mitau zusammengetretenes Feldkriegsgericht in der Sitzung vom 3. September 1919 für Recht erkannt:
Der Angeklagte wird wegen Fahnen⸗ flucht im Felde — mit mehreren verab⸗ redet —, wegen Betrugs, einfacher Ur⸗ kundenfälschung und wegen schweren Dieb⸗ stahls zu einer Gesamtstrafe von 2 Jahren Zuchthaus und Entfernung aus dem Heere verurteilt.
Gründe: Er ist der genannten Reate geständig und überführt.
Das Gericht der Eisernen Division.
Zwecks öffentlicher Zustellung wird dies
kanntgemacht.
Für die Richtigkeit der Abschrift:
Hannover, den 23. September 1920.
Roch, Kriegsgerichtsrat. [65204]
Die im öffentlichen Anzeiger vom 27. Juni 1916 Nr. 19452 gegen Wilhelm Pott erlassene Fahnenfluchtserklärung ist aufgehoben.
Militärgericht Düsselborf. [65205] n
Die im öffentlichen Anzeiger vom 25. Juli 1916 Nr. 25684 gegen Lellau, Rudolf, erlassene Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung sind auf⸗ gehoben.
Militärgericht Düsseldorf.
Beschluß.
Nachstehende Fahnenfluchtserklärungen und eventl. Vermögensbeschlagnahmen werden aufgehoben:
1. Adolf Elsäßer, geb. 21. August 1890 in Willa (Kanton Zürich).
2. Jakob Martin, geb. 24. Juli 1885 in Lippoldswilen.
3. Erich Herbst, geb. 16. September 1898 in Hirschberg i. Schl.
4. Xaver Weißenberger, geb. 18. De⸗ zember 1882 in Rechberg.
5. Eduard Hähnle, geb. 20. November 1878 in Langnau (Kanton Zürich).
6. Josef Holl, geb. 8. Juli 1873 in Kaysersberg.
7. Friedr. Hesse, geb. 6. Oktober 1880 in Groß Auheim.
8. Edwin Grieser, geb. 9. November 1897 in Nack, Amt Waldshut.
9. Karl Klenk, geb. 1. März 1873 in Haiterbach (Wttbg.).
10. Eugen Knon, geb. 19. Dezember 1883 in Rottweil (Wttbg.).
11. Emil Lapp, geb. 4. November 1883 in Karksruhe.
12. Anton Mahler, geb. 1. Januar
in Herzogenweiler. Karl Martin, geb. 26. Januar
86 in Beuerbach.
v i. B., den 21. September
20.
Gericht des Auflösungsstabes 56
(29. Division). Abteilung IIIa.
[65181]
In der Untersuchungssache gegen den früh. Füselier Hermann Buecker, geb. am 7. April 1866, wegen Fahnenflucht, ist das Verfahren durch Berirsumn des Ge⸗ richtsherrn vom 16. September 1920 ein⸗ gestellt worden.
Gleichfalls ist die im dortigen Anzeiger unter Nr. 81 832 Jahrgang 1903 Nr. 11 vom 14. Januar 1903 veröffentlichte Ver⸗ mögensbeschlagnahme des Gerichts der 13. Division vom 8. Januar 1903 auf⸗ gehoben worden.
Paderborn, den 20. September 1920.
Gericht Abw.⸗Amt früh. VII. A.⸗K.
früh. 13. Division.
2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[34426] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 11. Oktober 1920, Vor⸗ mittags 10 Uhr, an der Gerichts⸗ stelle Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden das
ℳ
[65300]
—
Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 147 Blatt 3558 (eingetragener Eigentümer am 20. Mai 1920, dem Tage der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks: Maurermeister August Karl Friedrich Müller) eingetragene Grundstück in Berlin, Wichertstraße 36, enthaltend Vorderwohn⸗ gebäude mit rechtem und linkem Seiten⸗ flügel, Quergebäude und Hof, Karten⸗ blatt 31, Parzellen 2387/1, 8 a 64 am groß, Grundsteuerrolle und Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 1380, Nutzungswert 15 600 ℳ. 6/7 K. 43. 20/6.
Berlin, den 18. Juni 1920.
Das Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
[65482] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangssvollstreckung soll am 13. Dezember 1920, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstraße 13/15, drittes Stock⸗ werk, Zimmer 113/115, versteigert werden das in Berlin, Wassertorstraße 42, be⸗ legene, im Grundbuche von der Luisenstadt Band 54 Blatt Nr. 2640 (eingetragene Eigentümerin am 4. September 1920, dem Tage der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks: Frau Luise Achilles, geb. Schmidt, verwitwet gewesene Haeußler zu Charlottenburg) eingetragene Grundstück a) Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel, Querwohngebäude mit abgesondertem Klosett und zwei Höfen, b) Stall⸗ und Schmiedegebäude links mit Beschlaghalle, c) Doppelquerspeicher⸗ und Fabrikgebäude, Gemarkung Berlin, Karten⸗ blatt 46, Parzelle 892/340, 41 a 62 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 3148, Nutzungswert 76 360 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 3314. — 87. K. 57. 20.
Berlin, den 10. September 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.
——.—————
[65481] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 18. März 1921, Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrichstraße 13/15, III. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden das in Berlin, Große L11“ 6, belegene, im Grund⸗ buche von der Königstadt Band 101 Blatt Nr. 4892 (eingetragene Eigentümerin am 7. Mai 1915, dem Tage der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks: Witwe Seraphine Prager, geb. Wetzlar, zu Berlin) eingetragene Grundstück, Vorder⸗ wohnhaus mit rechtem und linkem Seiten⸗ flügel, Quergebäude, abgesondertem Klosett und Hof, Gemarkung Berlin, Karten⸗ blatt 40, Parzelle 1751/193, 4 a 46 qm roß, Grundsteuermutterrolle Art. 15 500, Nutzungswert 12 950 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 4394, Grundstückswert 225 000 ℳ. — 85. K. 83. 15.
Berlin, den 18. September 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.
[64778] Aufgebot.
Der Hofbesitzer Heinrich Maibom in Sillium, vertreten durch Justizrat Förster in Hildesheim, hat das Aufgebot der Aktie Nr. 158 der Zuckerfabrik zur Rast in Baddeckenstedt über 900 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den
2. Juni 1921, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Bockenem, den 17. September 1920.
Das Amtsgericht.
[65585 Zahlungssperre.
Auf Antrag der Witwe Hermine Harting, geborene Kiffmeyer in Bramsche bei Osna⸗ brück, vertreten durch den Rechtsanwalt Jelkmann, ebenda, wird der Reichs⸗ schuldenverwaltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuld⸗ verschreibung der 5 prozentigen Kriegs⸗ anleihe des Deutschen Reichs Nr. 1 311 922 über 5000 ℳ verboten, an einen anderen Inhaber als die oben genannte Antragstellerin eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben.
Berlin, den 21. September 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 83.
[6558681 Zahlungssperre.
Auf Antrag der Witwe Auguste Gärtner in Dresden⸗N., Konkordienstraße 29, wird der Reichsschuldenverwaltung in Berlin be⸗ treffs der angeblich abhanden gekommenen Schuldverschreibung der 5prozentigen Kriegs⸗ anleihe des Deutschen Reichs Nr. 7 134 926 und 7 134 927 über je 1000 ℳ verboten, an einen anderen Inhaber als die oben genannte Antragstellerin eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Berlin, den 21. September 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 83.
[65588] Zahlungssperre.
Auf Antrag des Stellenbesitzers Gott⸗ hard Rosemann in Ober Alzenau, Kreis Goldberg⸗Haynau, vertreten durch Ludwig Liebeskind, ebenda, wird der Reichsschulden⸗ verwaltung in Berlin betreffs der an⸗ selich abhanden gekommenen Schuldver⸗ schreibung der 5 prozentigen Kriegsanleihe des Deutschen Reichs Nr. 728 202 über 2000 ℳ, Nrn. 16 538 401 und 16 538 402 über je 1000 ℳ, Nr. 6 398 116 über 500 ℳ verboten, an einen anderen In⸗ haber als den oben bezeichneten Antrag⸗ steller eine Leistung zu bewirken, ins⸗ besondere neue Zinsscheine oder einen Er⸗ neuerungsschein auszugeben.
Berlin, den 21. September 1920.
Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 88.
dem wird auf den Anzeigenpreis ein — ——
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile
Teuerungszuschlag von 80 v. H. erhoben.
8. Unfall⸗ und
2 ℳ. Außer⸗
——
[65587] Zahlungssperre.
Auf Antrag der Oberpostdirektion Frank⸗ furt a. Oder wird der Reichsschulden⸗ verwaltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuldverschrei⸗ bungen der 5 prozentigen Kriegsanleihe des Deutschen Reichs Nr. 8 573 781 bis 782 und 14 273 912 bis 917 über je 100 ℳ verboten, an einen anderen In⸗ haber als die oben genannte Antrag⸗ stellerin eine Leistung zu bewirken, ins⸗ besondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben.
Berlin, den 22. September 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 83.
[65550]
Auf Antrag der Firma von Polenz & Co. inc. in Berlin W. 56 wird Ihnen mit Rücksicht auf die bevorstehende Ein⸗ leitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Kraftloserklärung von 8 Stück Schuldscheinen der 4 ½ % igen Leipziger Stadtanleihe von 1919 (Straßenbahn⸗ Anleihe) Nr. 17 097 — 17 104 über je 1000 ℳ verboten, an den Inhaber der Papiere eine Leistung zu bewirken, ins⸗ besondere neue Zins⸗ oder einen Erneue⸗ rungsschein auszugeben. Die Einlösung der bereits ausgegebenen Zinsscheine wird von dem Verbote nicht betroffen.
Leipzig, den 23. September 1920.
Das Amtsgericht. Abteilung I. 29. [65589) Bekanntmachung.
Abhanden gekommen: Dividendenbogen zu ℳ 8000 Deutsche Erdöl⸗Aktien Nr. 1024, 3270, 5246, 5476/80 = 8/1000 einschl. Dipidendenschein pro 1919.
Berlin. den 24. September 1920.
Der Polizeipräsident. Abteilung ITV. Erkennungsdienst.
Wertpapiersperrstelle. Wp. 239/20. [65590) Bekanntmachung.
Abhanden gekommen: ℳ 10 000 5 % Deutsche eichsanleihe von 1915 Nr. 316 821 = 1/5000, Nr. 286 943, 857 548 = 2/2000, Nr. 11 748 893 = 1/1000.
Berlin, den 24. September 1920.
Der Polizeipräsident. 1 Abteilung IV. Erkennungsdienst. Wertpapiersperrstelle. Wp. 238/20.
— —— [65591] Verloren gegangen:
1 Bogen von 500 ℳ 4 % 18. Hamburg. Hypoth.⸗Bk.⸗Pfandbr. F/A. Serie 569 Lit. C Nr. 161 270.
Spandan, den 22. September 1920.
Der Magistrat. (Unterschrift.)
[65485] Aufgebot.
Der von uns unterm 14. Oktober 1909
275
ausgefertigte Versicherungsschein Nr. 375 924 über ℳ 3000 auf das Leben des Privatmanns Herrn Wilhelm Riecke in Magdeburg, geb. am 27. Dezember 1871, ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber des Scheins wird aufgefordert, sich binnen 2 Monaten bei uns zu melden, anderen⸗ falls der Schein für kraftlos erklärt und eine neue Ausfertigung erteilt werden wird.
Berlin, den 18. September 1920.
Victoria zu Berlin Allgemeine
Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft.
Dr. Utech, Generaldirektor. [65484] Aufgebot.
Der Versicherungsschein Nr. 194 063 A über 10 000 ℳ Versicherungssumme, auf das Leben des Kaufmanns Manfred Wachenheimer in Karlsruhe (Baden) lautend, ist angeblich abhanden gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie inner⸗ halb 2 Monaten von heute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.
Erfurt, den 22. September 1920. Die Versicherungsgesellschaft Thuringia. [65483] Aufruf.
Folgende von uns ausgestellte Urkunden sind nach uns erstatteter Anzeige in Ver⸗ lust geraten:
1. Hinterlegungsschein vom 16. No⸗ vember 1914 zur Lebensversicherung Nr. 37 154 des Herrn Conrad Brake, Privatmann in Cassel,
2. Hinterlegungsschein vom 29. März 1904 zur Lebensversicherung Nr. 58 201 des Herrn Ludwig Kaufmann, Kaufmann, früher in Mainz, jetzt in Berlin W. 18,
3. Versicherungsschein Nr. 180 230 des Herrn Hans von Bülow, früher stud. jur. in Göttingen, jetzt Rittergutsbesitzer und Re Affeßor a. D. auf Dieskau b. Halle a. E. vom 7. April 1905,
4. Versicherungsschein Nr. 209 523 des Herrn Curt von Weyhe, Kaufmann, früher in Wladiwostok, jetzt in Hamburg, vom 22. Oktober 1908.
Besitzer dieser Urkunden werden aufge⸗ fordert, binnen 3 Monaten ihre etwaigen Rechte bei uns anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls diese für kraftlos erklärt werden.
Karlsruhe, den 20. September 1920. Karlsruher Lebensversicherung auf Gegen⸗ seitigkeit vormals Allgemeine Versorgungs⸗ Anstalt.
[55361] Oeffentliches Aufgebot.
Der von uns am 14. Juli 1914 aus⸗ estellte Hinterlegungsschein über die Police Nr. 76 825 auf das Leben des Herrn Paul Abraham, früher in Berlin, jetzt in Frankfurt a. M., ist in Verlust ge⸗
der
raten. Falls innerhalb dreier Monate
Inhaber des Hinterlegt sich
nicht bei uns meldet, gilt die Urkunde für
kraftlos.
Magdeburg, den 19. August 1920.
Wilhelma in Magdeburg, Allgemeine Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft.
[60333] Die Police A 83 662 über ℳ 1000 Versicherungssumme, auf das Leben des Schuhmachermeisters Herrn Johann Mutter in Freiburg i. Br. lautend, ist angeblich abhanden gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie innerhalb 3 Monate von heute ab bei Ver⸗ meidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.
Magdeburg, den 23. August 1920. Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗
Gesellschaft.
[62990]
Die Police A 188 656 über ℳ 5000,— Versicherungssumme, auf das Leben des Predigers und Ortsschulinst'ektors Dr. Wilhelm Gaigalat in Prökuls lautend, ist angeblich abhanden gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie innerhalb 3 Monate von heute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.
Magdeburg, den 8. September 1920.
Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.
[65486]
Das Amtsgericht Ottenstein hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Ehe⸗ frau des Landwirts Christian Runne, Alma geb. Oerke, aus Brökeln, hat unter Zustimmung ihres Ehemanns das Auf⸗ gebot zum Zwecke der Ausschließung des Gläubigers der im Grundbuche von Brökeln Band I Blatt 12 Seite 54 in Abteilung II unter Nr. 1 auf dem Halb⸗ meierhofe Vers. Nr. 21 in Brökeln für August Oerke aus Brökeln eingetragenen, gemäß § 5 des Hofübergahevertrags vom 8. August 1853 zu leistenden Abfindung beantragt. Der unbekannte Gläubiger der Abfindung wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Dezember 1920, Vormittags 9 Uhr, vor dem Amts⸗ gericht Ottenstein anberaumten Termine seine Nechte anzumelden, widrigenfalls die ö mit seinem Rechte erfolgen wird.
Ottenstein, den 16. September 1920. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Schnöcker, Justizobersekretär.
[65065]
Der Kanzleiassistent Gustav Heinrich Max Holz in Aachen ist ermächtigt, den Familiennamen Holtz statt Holz zu führen.
Amtsgericht Aachen.
[65066]
Der Vulkaniseur Karl Wilhelm Gwildies in Walheim ist ermächtigt, an Stelle des Familiennamens Gwildies den Familien⸗ namen Gilles zu führen.
Amtsgericht Aachen.
[65077]
Auf Grund der Verordnung der Preußischen Staatsregierung, betreffend die Aenderungen von Familiennamen, vom 3. November 1919 — Gesfetzsamml. S. 177 — ermächtige ich den Landgerichts⸗ direktor Gustav Paul Jacobs in Char⸗ lottenburg, Carmerstraße 7, geboren am 17. Dezember 1870 zu Barannen, Kreis Lyck, an Stelle des Familiennamens Jacobs den Familiennamen Jacobs⸗Martini zu führen. Diese Aenderung des Familien⸗ namens erstreckt sich auf die Ehefrau und diejenigen Abkömmlinge des Landgerichts⸗ direktors Gustav Paul Jacobs, welche seinen bisherigen Namen tragen. — Er⸗ mächtigung III 699. 1
Berlin, den 15. Juni 19220.
Der Justizminister. Im Auftrage: (Unterschrift).
[65072] Auf Grund der Verordnung der Preußi⸗ schen Staatsregierung, betreffend die Aende⸗ rung von Familiennamen, vom 3. No⸗ vember 1919 — Gesetzsamml. S. 177 — ermächtige ich den Rechtsanwalt und Notar Hermann Cohn in Charlottenburg, Schlüter⸗ straße 42, geboren am 15. Februar 1882 zu Hohensalza, an Stelle des Familien⸗ namens Cohn den Familiennamen „Catleen“ zu führen. — Ermächtigung III d 1543. Berlin, den 23. August 19220. Der Justizminister. Im Auftrage: (Unterschrift).
[65073] Auf Grund der Verordnung der Preußi⸗ schen Staatsregierung, betreffend die Aende⸗ rung von Familiennamen, vom 3. No⸗ vember 1919 — Gesetzsamml. S. 177 — ermächtige ich die Frau Fanny Cohn, geb. Kantorowicz verw. Katzenellenbogen, ge⸗ boren am 29. Oktober 1873 zu Posen, wohnhaft in Charlottenburg, Schlüter⸗ straße 42, an Stelle des Familiennamens Cohn den Familiennamen „Catleen“
zu führen. — Ermächtigung III d 1543. Berlin, den 23. August 1920. 1 Der Justizminister. Im Auftrage: (Unterschrift).
[65074]
Auf Grund der Verordnung der Preußi⸗ schen Staatsregierung, betreffend die Aende⸗ rung von Familiennamen, vom 3. No⸗ vember 1919 — Gesetzsamml. S. 177 — ermächtige ich ten am B1. Aubist 1901.
6. Erwerbs⸗ und 7. Niederlassung
9 Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen
————, ——
Birüchgflegenogensganen ꝛc. von Rechtsanwälten 8 Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗
11. Privatanzeigen.
zu Krotoschin geborenen Heinz Kurt Ismar Katzenellenbogen in Charlotten⸗ burg, Schlüterstraße 42, an Stelle des Familiennamens Katzenellenbogen den ““ zu führen. — Ermächtigung 543.
Berlin, 8 23. August 1920.
Der Justizminister.
Im Auftrage: (Unterschrift). (65075]
Auf Grund der Verordnung der Preußi⸗ schen Staatsregierung, betreffend die Aende⸗ rung von Familiennamen, vom 3. No⸗ vember 1919 — Gesetzsamml. S. 177 — ermächtige ich die am 27. Dezember 1907 zu Krotoschin geborene Eva Maria Minna Katzenellenbogen in Charlottenburg, Schlüterstraße 42, an Stelle des Familien⸗ namens Katzenellenbogen den Familien⸗
gung IIId 1543. Berlin, den 23. August 1920. Der Justizminister. 8 Im Auftrage: (Unterschrift). [65078] Auf Grund der Verordnung der Preußi⸗ schen Staatsregierung, betreffend die Aen⸗ derungen von Familiennamen, vom 3. November 1919 — Gesetzsamml. S. 177 — ermächtige ich den Fregatten⸗ kapitän Dietrich Karl August Meyer in Berlin⸗Schmargendorf, Hohenzollern⸗ damm 111, geb. am 4. Oktober 1877 zu Amalienstein, Kreis Huis River, Süd⸗ afrika, an Stelle des Familiennamens Meyer den Familiennamen „Meyer⸗ Quitlingen“ zu führen. Diese Aenderun des Familiennamens erstreckt sich auch au die Ehefrau. — Ermächtigung III d 1624. Berlin, den 23. August 1920. Der Justizminister. Im Auftrage: (Unterschrift).
[65079] 98
Auf Grund der Verordnung der Preußi⸗ schen Staatsregierung, betreffend die Aende⸗ rungen von Familiennamen, vom 3. No⸗ vember 1919 — Gesetzsammlung S. 177 — ermächtige ich den Zahnarzt Georg Carl Philipp Muüͤller in Berlin W. 62, Kleiststraße 23, geboren am 17. März 1876 zu Nienburg a. Weser, an Stelle des Familiennamens Müller den Familien⸗ namen Müller⸗Heine zu führen. Diese Aenderung des Familiennamens erstreckt sich auch auf die Ehefrau und diejenigen Abkömmlinge des Georg Carl Philipp Müller, welche seinen bisherigen Namen tragen. — Ermächtigung III d 1728
Berlin, den 23. August 1920.
Der Justizminister. Im Auftrage: (Unterschrift).
[65154] Ermächtigung.
Auf Grund der Verordnung der Preußi⸗ schen Staatsregierung, betreffend die Aenderungen von Familiennamen, vom 3. November 1919 — Gesetzsamml. S. 177 — ermächtige ich den Oberpostsekretär Wil⸗ helm Artur Eskuchen in Barmen, Emil⸗ straße 38, geboren am 21. September 1868 zu Elberfeld, an Stelle des Fa⸗ miliennamens Eskuchen den Familien⸗ namen Schäfer zu führen. Diese Aende⸗ rung des Familiennamens erstreckt sich auf die Ehefrau und diejenigen Abkömmlinge des Wilhelm Artur Eskuchen, welche seinen bisherigen Namen tragen.
Berlin, den 25. August 1920.
Der Justizminister. III. d. 1686. Im Auftrage: Dr. Anz.
[65155] Ermächtigung.
Auf Grund der Verordnung der Preußi⸗
schen Staatsregierung, bekreffend die Aenderungen von Familiennamen, vom 3. November 1919 — Gesetzsamml. S. 177 — ermächtige ich den am 16. Juli 1875 zu Elberfeld geborenen Wilhelm Robert Es⸗ kuchen in Barmen, Kemnastr. 67a, an Stelle des Familiennamens Eskuchen den samiliennamen Schäfer zu führen. Diese Aenderung des Familiennamens erstreckt sich auf die Ehefrau und diejenigen Ab⸗ kömmlinge des Wilhelm Robert Eskuchen, welche seinen bisherigen Namen tragen.
Berlin, den 25. August 1920.
Der Justizminister. III. d. 168 Im Auftrage: Dr. Anz.
[65076]
Auf Grund der Verordnung der Preußischen Staatsregierung, betreffend die Aenderungen von Familiennamen, vom November 1919 — Gesetzsamml. S. 177 — ermächtige ich den Studenten Burghard Edgar Martin Artur Meyer in Charlottenburg (Schmargendorf), Auguste Victoriastraße 63, geboren am 29. Oktober 1896 zu Mannheim, an Stelle des Familiennamens Meyer den Familiennamen seines Stiesvaters Frei⸗ herr von Reznicek zu führen. — Er⸗
mächtigung III d 1962. Berlin, den 27. August 1920. Der Justizminister. Im Auftrage. Unterschrift.
[65489]
Auf Grund der Verordnung der preusi⸗ schen Staatsregierung, betreffend de⸗ Aenderungen von Familiennamen, vonn 3. November 1919 und der Allgememen Verfügung des Justizministers vom 21. April 1920 wird der Rittmeister Dr. Deeken zu Berlin, Prinz⸗August⸗von⸗Württem⸗ bergstr. 2, ermächtigt, statt seiner Vor⸗ namen Matthias Bernhard Josef Leonhard die Vornamen: Bernhard Mat⸗ thias Joseph Leonhard zu führen.
Berlin, den 20. September 1920. Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof. Abt. 12
. (Unterschrift.) v1
namen „Catleen“ zu führen. — Ermächti⸗
des jetzigen fortan „ Warhof“ zu führen.
mann
165158]
zum Deutse
e
Zweite - “ 8 Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Berlin, Sonnab
—
Nr. 217.
1 Uirerstchune achen.
: Aufgebote, Verlust⸗ n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verdingungen ꝛc.
Verkäufe, Verpachtungen,
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesells chaften.
—
2) Aufgebote, Ver⸗
luft⸗und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[65067]% Ermächtigung III d 967.
Auf Grund der Verordnung der Preußi⸗ schen Staatsregierung, betreffend die Aenderungen von Familiennamen, vom 3. November 1919 — Gesetzsamml. S. 177 — ermächtige ich den ehemaligen Beamten⸗ stellvertreter Emil Max Tuppeck, jetzt in Drygallen, Ostpr., geboren am 18. August 1888 ebenda, an Stelle des Familien⸗ namens Tuppeck den Familiennamen Lothar zu führen. 111. X. 45. 20.
Berlin, den 19. Juli 1920.
Der Justizminister. Im Auftrage: Dr. Anz Veröffentlicht:
Berlin, den 28. August 1920.
Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 111.
[65068]
Auf Grund der Verordnung der Preußi⸗ schen Staatsregierung, betreffend die Aende⸗ rungen von Familiennamen, vom 3. No⸗ vember 1919 — Gesetzsamml. S. 177 — ermächtige ich den Eisenbahnarbeiter Lorenz Skrzypczak in Berlin⸗Lichtenberg, Lückstraße 32, geboren am 25. Juli 1870 zu Groß Jesiory, Kreis Schroda, an Stelle des Familiennamens Skrzypezak den Fa⸗ miliennamen Gerhardt zu führen. Diese des Familiennamens erstreckt sich auf die Ehefrau und diejenigen Ab⸗ kömmlinge des Lorenz Skrzypczak, welche seinen bisherigen Namen tragen.
Berlin, den 3. September 1920.
Der Justizminister.
[65156]
I. Dem Fabrikarbeiter Gottlieb Wa⸗ wrowski und seinen Familienangehörigen, II. dem Maurer Herbert Wawrowski und III. dem Bergmann Gustav Wawrowski,
sämtlich in Bochum, ist durch Erlaß des
Justizministers vom 23. August 1920 die Ermächtigung erteilt worden, an Stelle den Familiennamen
Amtsgericht Bochum, den 18. September 1920.
[65069]
Dem Bergmann Gustav Ringkowski in Eppendorf und seiner Ehefrau ist durch Erlaß des Justizministers vom 27. August 1920 die Ermächtigung erteilt worden, an Stelle des jetzigen fortan den Familien⸗ namen „Ring“ zu führen.
Amtsgericht Bochum, den 18. September 1920.
[65070] 8
Dem Bergenann Johann Mlodochowski in Bochum und seinen Familienangehörigen ist durch Erlaß des Justizministers vom 23. August 1920 die Ermächtigung erteilt worden, an Stelle des jetzigen fortan den Familiennamen „Jung“ zu führen. “ Amtsgericht Bochum,
den 18. September 1920.
[65157] I. Der Witwe Karoline Mlodochowski, geb. Kwiatkowski, II. dem Bergmann August Mlodochowski, III. dem Berg⸗ Friedrich Mlodochowski, IV. dem Fabrikarbeiter Gustav Mlodochowski, sämtlich in Weitmar, ist durch Erlaß des Justizministers vom 23. August 1920 die Ermächtigung erteilt worden, an Stelle des jetzigen fortan den Familiennamen Jung“ zu führen. Amtsgericht Bochum, den 21. September 1920.
Dem Bergmann Fürnj Mikolayczak in Eickel ist durch Erlaß des Justizministers vom 23. August 1920 die Ermächtigung erteilt worden, an Stelle des jetzigen fortan den Familiennamen „Nikel“ zu führen.
Amtsgericht Bochum,V“ den 21. September 1920. — —
[65071]
Dem Major und Pionieroffizier der Festung Breslau Friedrich Wilhelm Her⸗ mann Roderich Wentzel in Breslau, Feld⸗ straße 40, geboren am 29. März 1874 zu Küstrin, hat der Justizminister am 1. Sep⸗ tember 1920 die Ermächtigung erteilt, an Stelle des jetzigen den Familiennamen Wentzel⸗Vockrodt zu führen. Diese Aenderung des Familiennamens erstreckt sich auch auf seine Ehefrau und diejenigen Abkömmlinge des Friedrich Wilhelm Her⸗ mann Roderich Wentzel, die seinen bis⸗ herigen Namen tragen.
Amtsgericht Breslau.
[65159] 1
Der am 11. Januar 1888 zu Breslau eborenen Ida Anna Emilie Bauch, Tochter des verstorbenen Kanzlisten Eugen Bauch und seiner Ehefrau, Dorothea geb. Pohl, wird die Genehmigung erteilt, neben ihren vorgenannten Vornamen auch
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Offentli
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end, den 25. September
cher Anzeiger.
noch den Vornamen Margarete zu führen. 61. Xa. 200/20. Breslau, den 15. September 1920.
Das Amtsgericht.
[65499]
1. Den Eheleuten Bergmann Friedrich Gwiasda in Rauxel, am Graben 7, geb. am 23. April 1889 zu Neu Kelbonken, 2. den Eheleuten Michael Gwiasda in Castrop, C⸗Straße Nr. 18, geb. 27. August 1862 zu Babienten, 3. der am 24. No⸗ vember 1893 zu Neu Kelbonken geborenen Maria Gwiasda zu Castrop, C⸗Straße 18, ist die Ermächtigung erteilt, den Familien⸗ namen „Stern“ zu führen. Die Er⸗ mächtigung erstreckt sich auf die Abkömm⸗ linge des Michael Gwiasda und auf die am 8. April 1915 zu Castrop geborene Hildegard Gwiasda.
Castrop, den 14. September 1920.
Das Amtsgericht.
[65500]
Den Eheleuten Bergmann Stanislaus Parzysz in Sodingen, Schulstraße Nr. 15, ist die Ermächtigung erteilt, den Familien⸗ namen Brenner zu führen.
Castrop, den 14. September 1920.
Das Amtsgericht.
[65501] Den Eheleuten Sattler Erich Adolf Kuczynski in Mengede, Dortmunder Straße Nr. 51, ist die Ermächtigung er⸗ teilt, den Familiennamen Kottner zu führen. Diese Ermächtigung erstreckt sich
auch auf die Abkömmlinge. Castrop, den 16. September 1920 Das Amtsgericht.
[65082] 8
Auf Grund der Verordnung der Preußi⸗ schen Staatsregierung, betr. die Aenderung von Familiennamen, vom 3. November 1919 — Gesetzsamml. S. 177 — sind 1. der Aufseher Ignaz Szymkowiak in Essen, Mathiasstr. 44, geb. am 25. Januar 1888 zu Maciejewo, Kreis Kosten, 2. der Berg⸗ mann Roman Szymkowiak in Essen, Schmiedestraße 4, geb. am 21. Januar 1884 zu Posen, ermächtigt, an Stelle des Familiennamens Szymkowiak den Familiennamen Sibert zu führen. Die Aenderung des Familiennamens erstreckt
ich auch auf die Ehefrau und diejenigen Abkömmlinge des Ignaz Szymkowiak, die seinen bisherigen Namen tragen.
Amtsgericht Essen, den 31. Juli 1920.
[65081] Auf Grund der Verordnung der Preußischen Staatsregierung, betreffend die Aenderung von Familiennamen, vom 3. No⸗ vember 1919 — Gesetzsamml. S. 177 — sind nachstehende Personen ermächtigt, an Stelle ihres bisherigen Familiennamens, den Familiennamen Felderbauer zu führen: Der Kaufmann Wilhelm Feller⸗ buer in Essen, Heinickestr. 59, geb. am 8. April 1859 zu Holsterhausen. Der Büroarbeiter Ewald Heinrich Fellerbuer das., geb. am 22. September 1888 zu Altendorf. Die unverehelichte Maria Hedwig Fellerbuer das., geb. am 23. Ja⸗ nuar 1893 zu Altendorf. Der Bürobeamte Wilhelm Hermann Fellerbuer das., geb. am 5. Juli 1891 zu Altendorf. Diese Aenderung des Familiennamens erstreckt sich zu ersterem auf die Ehefrau und die⸗ jenigen minderjährigen Abkömmlinge des Wilhelm Fellerbuer, welche seinen bis⸗ herigen Namen tragen. Amtsgericht Essen, den 21. August 1920.
[65083] 1
Der Preußische Justizminister hat am 1. September 1920 dem Handlungsgehilfen Paul Robert Florian Cziesla in Frank⸗ furt a. Main, Zietenstraße 16, die Er⸗ mächtigung erteilt, an Stelle des Familien⸗ namens Cziesla den Zimmermann zu führen.
Frankfurt a. Main, den 16. Sep⸗ tember 1920.
Das Amtsgericht. Abteilung 17.
[65084] Der Preußische Justizminister hat am 23. August 1920 der am 13. September 1903 in Görlitz geborenen Irmgard Käthe Kittler in Frankfurt a. M.⸗Seckbach, Wilhelmshöher Straße 150, die Ermäch⸗ tigung erteilt, an Stelle des Familien⸗ namens Kittler den Familiennamen Diehl zu führen. v“ den 16. September
Das Amtsgericht. Abteilung 17.
[65085]
Der Preußische Justizminister hat am 17. August 1920 der am 16. Oktober 1913 in Wiesbaden geborenen Anna Arndt die Ermächtigung erteilt, an Stelle des Familiennamens Arndt den Familien⸗ namen Greiff zu führen.
Fraukfurt a. Main, den 16. Sep⸗ tember 1920.
Das Amtsgericht. Abteilung 17. [65086]
Der Preußische Justizminister hat am
1. September 1920 der Anna Margarete
Riva in Frankfurt a. Main, Glauburg⸗
Familiennamen
straße 65, die Ermächtigung erteilt, an Stelle des Familiennamens Riva den Familiennamen Flachs zu führen.
Frankfurt a. Main, den 17. Sep⸗ tember 1920. .
Das Amtsgericht. Abteilung 17. [65502]
Die am 22. Oktober 1914 geborene Liselotte Mathilde Salbach ist durch Ver⸗ fügung des Justizministers vom 19. Juli 1920 ermächtigt worden, den Familien⸗ namen Neckels zu führen.
Köln, den 16. September 1920.
Das Amtsgericht. Abteilung 19.
[65160] Ermächtigung des Herrn Justiz⸗ ministers vom 21. August 1920 darf der Kaufmann Georg Karl Paul Tkocz in Leipzig⸗Brühl, Czernaksgarten 6III, an Stelle des Familiennamens Tkocz den Familiennamen „Kotsch“ zu führen. Magdeburg, den 16. September 1920. Das Amtsgericht A. Abteilung 12.
[65503]
Auf Grund der Ermächtigung des Herrn Justizministers vom 25. August 1920 ist der am 1. April 1914 in Nöpke, Kreis Neustadt a. Rbge., geborene Friedrich Heinrich Fricke in Wenden, Kreis Nien⸗ burg a. Weser, berechtigt, an Stelle des Familiennamens Fricke den Familien⸗ namen Biermann zu führen.
Neustadt a. Rbge., 14. September 1920.
Das Amtsgericht.
[65087] 1
Die am 18. November 1909 zu Ohligs geborene Margarete Valerie Schneider hat durch Anordnung des Herrn Justiz⸗ ministers vom 6. September 1920 die Ermächtigung erhalten, fortan den Fa⸗ miliennamen Bunke zu führen.
Niederlahnstein, 15. September 1920.
Das Amtsgericht.
[65088]
Auf Grund der Ermächtigungen des Herrn Justizministers vom 23. Juni 1920 führen der am 9. Mai 1864 zu Waders⸗ loh, Kreis Beckum, geborene Schreiner⸗ meister Heinrich Bücker in Benteler und seine am 4. September 1870 zu Lüden⸗ scheid geborene Ehefrau, Maria, geborene Weber, in Benteler, sowie die aus der Ehe hervorgegangenen Kinder Heinrich, Friedrich, Carl, Elisabeth, Maria, Kaspar und Joseph von nun an den Familien⸗ namen Sudkemper.
Oelde, den 20. September 1920.
Das Amtsgericht.
[65089]
Auf Grund der Verordnung der Preußischen Staatsregierung, betreffend die Aenderung von Familiennamen, vom 3. No⸗ vember 1919 — Gesetzsamml. S. 177 — hat der Justizminister unter dem 6. Sep⸗ tember 1920 den Goldarbeiter Wessili Wessi⸗ lewitsch Jegoritschemw in Mesum, Kreis Steinfurt, geboren am 28. Juli 1890 zu Naschtschokino, Rußland, ermächtigt, an Stelle des Familiennamens Jegoritschew den Familiennamen Achterkamp zu führen. Diese Aenderung des Familien⸗ namens erstreckt sich auf die Ehefrau.
Rheine, den 16. September 1920.
Das Amtsgericht.
[64172]
Durch Entscheidung des Herrn Justiz⸗ ministers vom 25. August 1920 ist der Bertha Kullmann zu Traben⸗Trarbach der Familienname „Bannert“ verliehen worden, desgleichen ihrem außerehelichen Kinde Eduard Kullmann, geb. 26. De⸗ zember 1915.
Amtsgericht Traben⸗Trarbach,
den 15. September 1920. ufgebot. Hochstädter in Mann⸗ heim, 82, 13, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Nathan Hochstädter, zuletzt wohnhaft in Lampertheim, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. April 1921, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Lampertheim, den 9. September 1920.
Das Amtsgericht. “
(65092] Aufgebo.
Die Besitzerfrau Auguste Dombrowski, geb. Niklaß, in Pissanitzen hat beantragt, ihren Bruder, den verschollenen Johann Niklaß, geboren am 17. September 1892 in Makoscheyen, der im Jahre 1911 auf See gegangen, und von dem seit dieser Zeit keine Nachricht eingegangen ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. April 1921, Vor⸗
[65162] Die Emma
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mittags 9 Uhr, vor unterzeichneten
Gericht, Zimmer 111, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Lyck, den 18. September 1920.
Das Amtsgericht. [65161] Aufgebot.
Auf Antrag der Witwe Fabrikarbeiters Engelbert Blömer, Paulu geb. Holtwisch, zu Borghorst, Nordwalder Straße 33, wird deren Ehemann, der Fabrikarbeiter Engelbert Blömer, welcher im Jahre 1908 nach Amerika ausgewandert ist und von dort aus seit dem 25. März 1909 nichts mehr von sich hat hören lassen, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termin, den 29. April 1921, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht davon Anzeige zu machen.
Burgstein furt, den 16. September 1920.
Das Amtsgericht. [65093] Aufgebot.
Der Landwirt Heinrich Weidinger in Weidensees hat beantragt, die nach⸗ genannten verschollenen Personen: 1. Konrad Wagner, Handelsmann, geboren am 24. Januar 1824 in Weidensees, 2. Mar⸗ garetha Wagner, geb. am 4. Mai 1834 in Weidensees, 3. Anna Wagner, geb. am 9. Dezember 1829 in Weidensees, sämtliche zuletzt wohnhaft in Weidensees und nach Amerika ausgewandert, für tor zu er⸗ klären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 31. März 1921, Vormittags 8 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 3, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Peguitz, den 18. September 1920.
Das Amtsgericht. [65511] Aufgebot.
Der Kriminalwachtmeister Lorenz Hausen in Erfurt, Stollbergstraße Nr. 61, hat beantragt, den verschollenen See⸗ mann Karl Jakob Hausen, geb. am 31. Oktober 1885 in Pellworm, zuletzt in Oevenum g. Föhr, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 25. März 1921, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen. 8
Wyk, den 3. August 1920.
Das Amtsgerichts. ———
[65090] Aufgebot.
Auf Antrag des Justizassistenten M. Mohr
in Dessau als Pfleger des Nachlasses des am 28. Mai 1920 zu Dessau verstorbenen Kaufmanns Franz Hammer werden alle diejenigen, welche Ansprüche „gegen den Nachlaß des Hammer erheben wollen, aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf Montag, den 3. Jannar 1921, Vormittags 10 Uhr, vor dem Anhaltischen Amtsgericht zu Dessau, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden. Diejenigen Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich bis dahin nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. Dessan, den 8. September 1920. Anhaltisches Amtsgericht.
[65547] Oeffentliche Aufforderung. In Sachen betr. Erteilung eines Erb⸗ scheins nach dem am 24. August 1919 verstorbenen Rentner Johann Fährmann in Norden hat sich herausgestellt, daß der am 16. November 1865 verstorbene Groß⸗ vater des Erblassers, Arbeiter Jan Gerdes Schlüter in Norden aus der Ehe mit Siebeltje, geb. Siebelts, eine Tochter nachgelassen hat. Da weder die Geburts⸗ urkunde noch eine Sterbeurkunde dieser Tochter ermittelt werden können, so werden diese oder, falls sie verstorben ist, i
Bankausweise. Verschiedene Bekanntmachungen.
gerichts 4 Boppard vo
1920
6. Erwerbs⸗ und b1“ 7. Niederlassung ꝛc. von Re
8 Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. ö.
tsanwälten.
11. Privatanzeigen.
Erben aufgefordert, ihre Erbrechte späte⸗ stens binnen 6 Wochen bei dem Amts⸗ gericht in Norden unter Vorlegung der erforderlichen Sterbe⸗ und Geburts⸗ urkunden anzumelden. Norden, den 20. September 1920. Das Amtsgericht.
[65551]
Am 7. Februar 1914 ist in Northeim der zu Wunstorf als Sohn der verstorbenen Eheleute Sattler Friedrich Anton Ludwig Bode und Henriette Dorothee Luise Friede⸗ rike, geborene Höltje, geborene Schlosser⸗ meister Wilhelm Bode gestorben. Für seine Enkelkinder, nämlich: 1. die Ehefrau des Oberlehrers Dr. Hermann Rüggeberg, Frieda geb. Bode, in Celle, 2. den Ersten Steuermann Wilhelm Bode in San Franzisko, ist die Erteilung eines Erb⸗ scheins beantragt. Es wird zur Anmeldung der anderen Personen etwa zustehenden Erbrechte, und zwar spätestens in dem auf den 24. November d. FJ., Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termin öffentlich aufgefordert.
Northeim, den 22. September 1920.
Das Amtsgericht.
[60100]
Am 30. Mai 1919 ist in Zoppot der Kaufmann Alexander Widelinski ver⸗ storben. Die Erben des Verstorbenen sind unbekannt. Alle diejenigen Personen, welche berechtigte Erbansprüche an den Nachlaß des Verstorbenen zu haben glauben, werden hiermit aufgefordert, sich binnen einer Frist von 3 Monaten unter Beibringung der zu ihrer Legitimation erforderlichen Papiere bei dem unter⸗ zeichneten Nachlaßpfleger zu melden.
Scheunemann, Rechtsanwalt,
Zoppot, Seestr. 31.
Der Erbschein vom 1. Mai 1908 hint dem Forstmeister a. D. Friedrich Carl Theodor Scholz, hier, wird nach § 2361 ² B. G.⸗B. für kraftlos erklärt.
Coburg, den 20. September 1920.
Das Amtsgericht. 2.
[65512] Das S.⸗Meiningische Siebenguldenlos Serie 9057 Nr. 27 ist für kraftlos erklärt. Meiningen, den 2. September 1920. Das Amtsgericht. Abteilung 5.
[65517] 1 Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts Koblenz vom 2. September 1920 ist das auf den Namen Elisabeth Remy zu Koblenz, Schützenstraße Nr. 19, ausgestellte Spar⸗ buch Nr. 13 800 der Sparkasse Koblenz, Zweigstelle Hauptbahnhof, lautend auf eine Spareinlage von 300 ℳ, für kraftlos erklärt worden. Koblenz, den 8. September 1920. Das Amtsgericht. 7.
[65520] Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts Koblenz vom 2. September 1920 ist das Sparkassenbuch früher Konto Nr. 37/2 und jetziges Konto Nr. 142 des Weißen⸗ thurmer Darlehnskassenvereins e. G. m. u. H. in Weißenthurm der Witwe Johann Metzer in Weißenthurm, lautend auf eine Spareinlage von 873 ℳ 18 ₰h, für kraft⸗ los erklärt.
Koblenz, den 9. September 1920.
Das Amtsgericht. 7. [65514]
In der Aufgebotssache des Gruben⸗ vorstands der Gewerkschaft des Eisenstein⸗ bergwerks der Stadt Elberfeld auf Ver⸗ anlassung des Herrn Emil Küppers, früher in Essen, jetzt in Hannover wohnhaft, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dres. Heinemann und Bertermann in Essen, hat das Amtsgericht in Elberfeld, Abt. 16, am 17. September 1920 durch den Amts⸗ gerichtsrat Rosenthal für Recht erkannt: Der Kuxschein Nr. 210 der Gewerkschaft des Eisensteinbergwerks der Stadt Elber⸗ feld wird für kraftlos erklärt.
[65513]
Der Hypothekenbrief über die im Grund⸗ buch von Burgdorf, Blatt 279 Ab⸗ teilung III Nr. 3, auf den Namen des Kaufmanns Otto Neuhaus in Berlin⸗ Grunewald, Schwedtlerstraße 9, einge⸗ tragene Hypothek von 5250 ℳ wird für kraftlos ertlärt.
Burgdorf, den 17. September 1920.
Das Amtsgericht.
[655160 Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts Koblenz vom 2. September 1920 sind die Hypothekenbriefe 1. a) des Amtsgerichts Koblenz vom 28. Dezember 1907, b) des Amtsgerichts Boppard vom 11. Januar 1907 über die im Grundbuch von Rhens Bd. 28 Art. 1091 Abt. III unter Nr. 1 und im Grundbuch Brey Bd. 17 Art. 822 Abt. III Nr. 2 eingetragene Hypothek von 30 000 ℳ; 2. - des Amtsgerichts Koblenz vom 6. Juni 1910, 5 des Amts⸗ 2. Juli 1910 über