der Gesebentwurf jebk nicht zustande, dann ist zu besorgen, daß später das Reich eingreifen muß und Preußen unter Umständen leer ausgeht. (Sehr richtig.) 8 Abg. Weissermel (D. Nat.); Wir stimmen dem Minister und dem Vorredner zu und werden den Gesetzentwurf in der vorgelegten assung unter Ablehnung der sozialdemokratischen Sües annehmen. eer Sozialisierung des Bergbaues wird durch diese Regelung in keiner Weise vorgegriffen. Würde das Bergrecht ohne Entschädigung aufgehoben werden, so geschähe denjenigen Unrecht, die seinerzeit die Entschädigung gezahlt haben und die jetzt das Nachsehen hätten. Keinesfalls dürfen wir auf die Vorteile verzichten, die aus der Aufhebung der Bergregale für den Staat erwachsen. (Zustimmung
rechts.)
Abg. Christange (U. Soz.): Wir lehnen die Vorlage grund⸗ sätzlich ab, da wir gar keine Ursache haben, den Bergherren für die rücksichtslose Ausbeuterpolitik, die sie betrieben haben, noch eine Entschädigung zu gewähren.
Abg. Dr. Kalle. (D. V.): Wir schließen uns den Vorrednern der bürgerlichen Parteien vollinhaltlich an und fordern, daß die zu gewährende Entschädigung eine angemessene sei. Es würde weiten Kreisen unverständlich sein, wenn man das Bergrecht ohne Ent⸗ schädigung aufheben würde.
Abg. Mentzel⸗Halle (Neukommunist) (von Zurufen „Moskau. Moskau!“ begrüßt) spricht sich gleichfalls entschieden gegen jede Ent⸗ schädigung aus.
Der Antrag der Sozialdemokraten wird abgelehnt. Die Vorlage wird von allen bürgerlichen Parteien gegen die Stimmen der 11.“ Parteien in zweiter un d S auch in dritter Lesung in der Fassung
er Regierungsvorlage angenommen.
Der Ausschußantrag, betr. die Schaffung eines Fonds für Erhöhung der Knappschaftsrente, wird der Regierung als Material überwiesen.
Es folgt die zweite und dritte Beratung des Antrages der Sozialdemokraten auf Annahme eines Gesetzentwurfs über Straferlaß für Dienstvergehen. Nach dem Entwurf sollen alle 16“ Disziplinarverfahren, alle Diszi⸗
linarverfahren, alle Disziplinaruntersuchungen und alle fnfägen Disziplinarverfahren wegen solcher Dienstvergehen,
ie in der Zeit vom 9. November 1918 bis zum 9. Mai 1919 in unmittelbarem oder mittelbarem Zusammenhang mit Kämpfen um die staatliche, soziale oder wirtschaftliche Um⸗ gestaltung begangen worden sind, nebst den Kosten nieder⸗ geschlagen werden, alle Distignarn die rechtskräftig ge⸗ worden sind oder werden, sind zu erlassen, alle amtlichen Ver⸗ merke in den Personalakten zu löschen.
Der Rechtsausschuß, dem der Antrag am 10. Dezember
J. überwiesen war, hat zur Vorbereikung der Sache am 30. Januar 1920 einen Unterausschuß eingesetzt, um durch Umfrage bei den Ministerien Material als Unter⸗ lage für das beantragte Gesetz zu beschaffen. Schließlich ist der Ausschuß mit großer Mehrheit zu dem Antrag gekommen, den Gesetzentwurf abzulehnen.
Abg. Müller⸗Hannover (Soz.) bedauert sehr, daß dem Notschrei der Beamtenschaft auf Erlaß eines solchen Amnestiegesetzes nicht statt⸗ gegeben werden soll. Die Sozialdemokraten würden der Beamtenschaft gegenüber diejenigen Parteien, die hinter dem Ausschußantrag ständen.
zebührend brandmarken.
Abg. Göbel (Zentr.): Der Ausschuß hat sich 24 Jahre lang mit dem Antrag beschäftigt, aber in dieser ganzen Zeit ist nur ein ganz verschwindend geringes Material zusammenzubringen gewesen. Ledig⸗ lich aus dem Ressort der Justizverwaltung sind uns fürf Fälle r gewiesen worden; später noch aus dem Bereich des Ministeriums des Innern zwei. Darunter befinden sich im ganzen nur zwei Fälle, in denen auf Versetzung in ein anderes Amt erkannt worden ist. Die
Beamtenschaft wird selbst nicht erwarten, daß bei einem so winzigen Material der große Apparat der Gesetzgebung in Bewegung gesetzt werden müßte.
Abg. Dr. Seelmann (D. Nat.): Worauf es den Antragstellern ankommt, haben sie uns zwar nicht verraten, aber es ist offenbar, daß sie ihre besondere Beamtenfreundlichkeit beweisen, und uns den Be⸗ amten gegenüber ins Unrecht versetzen wollen. Ein Bedürfnis ist absolut nicht nachgewiesen. Angesichts der gar nicht nennenswerten Zahl der Disziplinarverfahren ist für ein Gesetz hier kein Raum.
Abg. Stendel (D. V.): Von einem Notschrei der Beamten⸗ schaft bei ganzen fünf Fällen zu reden, ist eine groteske Uebertreibung.
Abg. Schreiber (Dem.): Es wäre an sich eine große Unbillig⸗ keit, Beamte, die sich in Zeiten der Revolution Verstoötg gegen die
Disziplin zuschulden kommen ließen, jetzt wegen dieser Verstöße zur Rechen schaßt zu ziehen. Aber es ist unmöglich, für derart verein⸗ zelte Fälle ein Gesetz zu machen. Will man das, so darf man es vor allem nicht so plump und töricht enengen, wi⸗ es der Abg. Müller⸗Hannover getan hat. Es, liegt hier kein Bedürfnis der Beamtenschaft, sondern nur das Agitationsbedürfnis einer Partei vor.
Vizepräsident Dr. I11“ „Abgeordnete handeln niemals töricht!“ (Große Heiterkeit.)
Abg. Müller⸗Hannover erinnert daran, daß man 1890 im Falle Arons wegen dieses einen Mannes ein besonderes Disziplinargesetz für die Privatdozenten gemacht hat.
Dem Ausschußantrag gemäß wird der beantragte Gesetz⸗ entwurf in § 1 von den pürgerlichen Parteien abgelehnt. Damit erübrigt sich die weitere Beratung.
Auf der Tagesordnung steht nunmehr der Beginn der zweiten Lesung des Staatshaushaltsplans für 1920. Das Haus beschließt jedoch auf Vorschlag des Vize⸗ präsidenten Dr. Frentzel die Vertagung.
Präsident Leinert schlägt vor, die nächste Sitzung morgen um 1 Uhr abzuhalten und setzt auf die Tagesordnung zunzachft eine Reihe kleinerer Vorlagen, an achte Stelle die zweite Lesung des Staats⸗ haushaltsplanes, an neunte Stelle die bereits heute auf der Tages⸗ ordnung befindliche Besprechung der ün Hergt, betr. die Wahl des zum Stadtschulrat für Gro Berlin vorgeschlagenen Dr. Löwenstein. 1
Auf Antrag des Abg. Rippel (D. Nat.), dem sämtliche hürgerlichen Parteien zustimmen, wird diese Anfrage an die Spitze der morgigen Tagesordnung gestellt. Im übrigen tritt das Haus den Vorschlägen des Präsidenten bei.
Schluß 5 Uhr.
Parlamentarische Nachrichten.
Dem Reichstag ist der Entwurf eines Gesetzes über die Verlängerung des im § 18 Abs. 1 des Gesetzes über die Beschäftigung Schwerbeschädigter vom 6. April 1920 vorgesehenen Zeitraums nebst Begründung zugegangen
Schluß der Jagd auf 8127 Der Schluß der Jagd auf Rebhühner, Waßhhteln und schottische Moorhühner wird für den Landespolizeibezirk dotsdan if den 17. November 1920 festgesetzt. 1 Der Bezirksausschuß zu Potsdam.
“
tatistik und Bolkswirtschaft. 8
Die Bevölkerung des Königreichs Belgien hat, wie einer Meldung von „W. T. B.“ aus Brüssel zufolge das Amts⸗ blatt bekannt gibt, Ende Dezember 1919 7,575 027 Seelen betragen. Für das Jahr 1919 ergibt sich ein Bevölkerungszuwachs von 23 880 Seelen.
8
116“ Arbeitsstreitigkeiten.
Im Reichsarbeitsministerium tagte, wie „W. T. B. berichtet, am Dienstag, den 19. Oktober, unter Leitung des Mini⸗ sterialrats Dr. Sitzler der 1 Regelung von Lohn⸗ streitigkeiten im Ruhrbersbau eingesetzte Schlich⸗ tungsausschuß. Als Beisitzer nahmen der preußische Minister des Ien. Severing und der Vorsitzende des Reichskohlen⸗ verbandes, Generaldirektor Köngeter teil. Der Schlichtungs⸗ ausschuß fällte nachstehenden Schiedsspruch, zu dem die Parteien bis zum 30. d. M. endgültig Stellung nehmen werden:
„Die Löhne werden mit Wirkung vom 1. Oktober 1920 ab um 2 ℳ für jede Schicht für die unterirdisch Beschäftigten und um 25 ₰ für die Stunde für die Arbeifer über Tage erhöht. Für die Arbeiter unter 20 Jahren beträgt die Erhöhung die Hälfte dieser Sätze. Verheiratete Arbeiter und Seh. Ernährer ihrer Familie im Sinne des § 8 Absatz 3 des Tarifvertrages er⸗ halten vom 1. Oktober ab ein Hausstandsgeld von je 3 ℳ für die Schicht, das nach den Grundsätzen des Kindergeldes be⸗ handelt wird. Das Kindergeld wird um 1 ℳ je Schicht und Kind erhöht. Einzelheiten der Durchführung sind in der Arbeits⸗ gemeinschaft zu regeln. Obgleich der Schlichtungsausschuß davon überzeugt ist, daß der Bergbau an der Grenze sean finanziellen Leistungsfähigkeit angelangt ist, hat er es trotzdem für notwendig gehalten, den Bergleuten noch einmal eine Lohnerhöhung zuzusprechen. Er ist sich der großen Tragweite dieser Feedung für das gesamte Wirtschaftsleben voll bewußt, das damit eine neue schwere Belastung zu tragen haben wird. Von den Bergleuten erwartet der Schlichtungs⸗ ausschuß, daß sie ihrerseits an der Verringerung dieser Last mithelfen, indem sie in eine produktivere Gestal⸗ tun der Ueberschichten einwilligen. Die vorteil⸗ hafteste und für den Bergbau gesundheitlich zuträglichste Gestaltung der Ueberschichten erblickt der Schlichtungsausschuß darin, daß die jetzt verfahrenen beiden halben Ueberschichten in der Woche durch Anhängung an die tägliche normale Arbeitszeit auf die ganze Woche verteilt werden, oder daß unter Freilassung des Samstags von Ueberarbeit sich die Ueberarbeit an den anderen Tagen der Woche ent⸗ sprechend verlängert. Der Schlichtungsausschuß empfiehlt der Re⸗ gierung, die Bedenken der Bergarbeiter gegen eine derartige Regelung durch gesetzliche Festlegung einer Höchstarbeitszeit zu beseitigen. So⸗ weit nicht auf diesem oder einem anderen Wege eine Verringerung der Selbstkosten des Bergbaues zu erzielen ist, wird eine Erhöhung der .“ die unvermeidliche Folge der Lohnerhöhung sein müssen.“ 1
Wegen des Ausstandes der englischen Berg⸗ arbeiter sind, wie Havelock Wilson „W. T. B.“ zufolge erklärte, bereitis Tausende von englischen Seeleuten arbeitslos geworden. — Der Präsident der Trans⸗ vportarbeitergewerkschaften, Gosling, hat sich ent⸗ schieden für eine Vermittlung im Ausstand der Berg⸗ arbeiter ausgesproche.. Die Haltung der Regierung deutet in keiner Weise darauf hin, daß sie die Absicht hat, neue Vorschläge zu unterbreiten. Zahlreiche Hochöfen mußten gelöscht werden. Man rechnet mit der Möglichkeit, daß die Theater und Kinos geschlossen werden. Der Personenverkehr wird, wenn der Ausstand fort⸗ dauert, vom nächsten Montag ab um 10 vH eingeschränkt werden.
„Nach einer von „W. T. B.“ übermittelten Meldung der „Libertée“, verlangen die Bergarbeiter des Loirebeckens eine Lohnerhöhung. französischen Bergarbeiter dem Verlangen anschließen.
—
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. G
In Paris ist am Sonntag die internationale Tuber⸗ kulosekonferenz unter dem Vorsitze des Ministers für Ge⸗ sundheitswesen Breton, eröffnet worden. Der Professor Philip von der Hochschule in Edinburg erklärte nach Meldung des „W. T. B.“, nur dort übe die Tuberkulose ihre verheerende Wirkung noch nicht aus, wohin die Kultur noch nicht doreedehn sei. Er habe feststellen können, da in den olonien die Tuberkulose mit den ersten Kolonisten aufgetaucht sei und im Maße der kommerziellen Betätigung wachse. Das sei ein Zeichen der Unvollkommenheit der Zivilisation und beweise klar, daß diese Geißel der Menschheit nur bei Beachtung zweier Keim und Umgebung, wirksam bekämpft werden könne. Dieses Ziel könne nur durch internationale Zusammenarbeit erreicht werden. Von größter Bedeutung sei dabei die Anzeigepflicht. Zum Sitze der internationalen Vereinigung zur Bekämpfung der Tuberkulose wurde Genf bestimmt. 8
Theater und Musik.
8 Im Opernhause singt morgen, Donnerstag, Maria Ivogün in Puccinis „Bohsme“ die Mimi. In den übrigen Haupt⸗ rollen sind Frau von Catopol⸗Batteux und die Herren Kirchner, Zador, Ziegler, Braun, Krasa, Philipp beschäftigt.
Leiter ist der Generalmusikdirettor Leo Blech. Anfang 7 Uhr.
Im Schauspielhause wird morgen „Der Marquis von Keith“ mit Fritz Kortner in der Titelrolle aufgeführt. Anfang 7 Uhr.
Im Komödienhause findet am kommenden Sonnabend die Erstaufführung des Schwankes „Die Sache mit Lola“ statt. Die männliche Hauptrolle wird von Max Pallenberg, die Lola von Emmy Sturm dargestellt. Für eine weitere Hauptrolle ist Josefine Dora vom Staatstheater gewonnen worden. In den übrigen Aufgaben sind 1 hesäant ööha 8 on nele9 6 hes. u. a.
rmann Picha, Leonhard Haske ein tieda, Her iper harlotte Ander und Wally Koch. “
Mannigfaltiges. 1
Nach privaten Nachrichten des „W. T. B.“ soll der Dampfer „Kigoma“ am 14. November mit Ostafrika⸗Deutschen in Rotterdam eintreffen. — Der Dampfer „Alexandrette“ soll mit den v Ostafrika⸗Deutschen am 6. Oktober von Tanga abgefahren sein und ungefähr am 24. Oktober in Genua ankommen. — Die britischen Behörden befördern mit der Sieng 68 Kisten und Koffer mit Pripateigentum von Deutschen, welche Ostafrika bereits früher verlassen haben.
„Unter dem Titel, Brennstoffersparnis bei Zentral⸗ heizungen“ gibt die Wärmetechnische Abteilung im Verband der Zentralheizungs⸗Industrie e. V., Berlin W. 9, eine zeitgemäße Flugs rift heraus, der vom Reichskohlenkommissar warme Empfeflne gewidmet wird. Die Broschüre wird allen Besitzern und Benutzern von Sammel⸗ heizungen hochwillkommen sein, will sie doch in Wort und Bild Ratschläge für wirtschaftliches Heizen geben und dadurch die Sorge um die Kohlennot lindern helfen. Alle Fragen: Zustand der Räumlichkeiten, der Heizkörper, der Kessel und Rohrleitungen, Auswahl der zu beheizenden Räume, Verkleinerung der Anlage, Durchschnittsmengen des Brennstoffes je nach Temperatur usw. finden in kurzen, klaren Ausführungen, erläutert an praktischen Zeichnungen, eine erschöpfende Antwort. Es wird einwandsfrei gezeigt, wie man sich selbst helfen kann, welche Fehler vermieden werden müssen und wo die Hilfe des Fachmannes unerläßlich ist. Es liegt daher im
Wahrscheinlich würden sich die anderen
auptpunkte, 1
Musikalischer 1
iehen.
an Bord des R
und Pressegese
Dr. Dresem wurde noch
Dr. Hoeber eine Entschli in dem besetzten
Godesber waltung fefilich
des Vorsitzenden besondere Dank
schäftigungslos.
. London, sammenstoß losen wurden
Horsea,
Königswinter verband der deutschen Presse hielt hente seine Sitzung
weiteren Ausarbeitung überwiesen mit dem Auftrage, H“ Entwurf dem Geschäftsführenden Ausschuß zur schleunigen
rledigung zu übermitteln. Es wurde ein Antrag von Dr. Bolaczeck⸗ Berlin angenommen, dahingehend, dem Wunsche des Verbandes der Feslesedogfäbden auf Bildun Reichsverband der deutschen Presse stattzugeben. Eine oberste Schieds⸗ und Ehrengerichtsinstanz wurde mit 10 Kollegen unter Führung von
ehnsefeaoee ner
dem für die Vorbereitung und Durchführung
111““
Interesse eines jeden Sammelheizungsbesitzers, die Flugschrift zu studieren und ihrem Rate zu folgen. Die Schrift i von 2,50 ℳ von der Wärmetechnischen Abteilung im Verband der Zentralheizungs⸗
chrift ist zum Preise
Industrie e. V., Berlin W. 9, Linkstraße 29, zu
Im Hörsaal der „Urania“ beginnt am Montag, den 25. Ot⸗ tober, Abends 8 Uhr, Dr. P. Meißner einen Vorlesungszoklus „Ueber Gesundheit und Krankheit“. Die einzelnen Vorlesungen stehen unter⸗ einander im Zusammenhang und geben ein ausführliches Bild alles dessen, was der Laie von der) voller Weise alle gesundheitlichen Maßnahmen zu befolgen und zu fördern. Der Vortragende wird seine Vorlesungen dur Vorführungen und Versuche beleben und auch die aktuellen Fragen der Medizin berühren. Karten für den ganzen Zyklus sind an der Kasse der „Urgnia“ erhältlich.
Medizin wissen muß, um in verständnis⸗
zahlrreiche
19. Oktober. (W. T. B.) Der Reichs⸗
heindampfers „Blücher“ und in Königs⸗
winter, also auf unbesetztem Gebiet, ab. Es wurde beschlossen, dem vorgelegten Entwurf zu einem Reichstarif grundsätzlich zuzustimmen, aber den einzelnen Landes⸗ und Bezirksverbänden anheimzustellen, Fewisse Vorschläge den regionalen Bedürfnissen entsptechend
arife schleunigst einzureichen. Der Entwurf zu einem Journalisten⸗
zum
wurde dem Verbande Rheinland⸗Westfalen zur den neu aus⸗
einer Arbeitsgemeinschaft mit dem
Köln besetzt. Gegen Ende der Tagung auf unbesetztem Gebiet ein Referat von „Köln über den Schutz der Jressefreiheit Im Anschluß hieran wurde einstimmig eßung gefaßt, die die Freiheit der Presse Gebiete im Westen und im Osten fordert und den
ann⸗
deutschen Kollegen in diesen Gebieten Gruß und Sympathie ausdrückt ebenso wie denen in der ehemaligen Ost⸗ und
Nordmark. — In und Königswinter, die durch die Stadtver⸗ geschmückt worden waren, kam es zu erhebenden Be⸗
kundungen des deutschen Gemeinschaftsgefühls. Auf dem Petersberge bei Königswinter klang die Veranstaltung in eine eindrucksvolle Rede
des Vereins „Kölner Presse“, profesor Jung, aus, der ganzen Tagung der der Kollegen ausgesprochen wurde. 8
Sonderburg, 19. Oktober (W. T. B.). In der Nacht ist die Oelmühle in der Perlstraße abgebrannt, ve nac 8 folge von Selbstentzündung. Der Schaden wird auf 3 bis 4 Mil⸗ lionen dänischer Kronen geschätzt, etwa 100 Arbeiter sind be⸗
18. Oktober. (W. T. B.), Bei dem heutigen Zu⸗ anläßlich der Kundgebung der Arbeits⸗ etwa 50 Personen verwundet, von denen 10 nach
dem Krankenhaus gebracht werden mußten. Eine Anzahl von Ver⸗ haftungen ist erfolgt. wurden die Fensterscheiben durch Steinwürfe zerstört.
In verschiedenen Regierungsgebäuden
19. Oktober (W. T. B.). Durch Funkspruch wird
mitgeteilt, daß am 25. Oktober um 1 Uhr Morgens die britische merzeit aufhört und die normale Zeit wieder eingeführt
9
Aeronautisches Observatoriumn.
Lindenberg, Kr. Beeskow.
119. Okober 1920, — Aufstieg bon H s bis 8⸗.
Seehöhe
mm
Luftdruck
Relative
8 Wind euchtig⸗ kett Richtung schwind.
Meter
Temperatur C0
oben unten
762 750 744 726 657 640 602 530 466 445
4
—
—
ꝙS80SgS do do CdnSS,ISdo
—
22
) Heiter.
1
Dppernhaus ezugsvorstellung. Freitag: Der Waffenschmied. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Donnerst. 188.Dauer⸗ bezugsvorstellung. Der Marauis von Keith. Anfang Freitag: Peer Gynt. Anfang 6 ½ Uhr.
Theater.
Boheme. Anfang 7 Uhr.
7 Uhr.
Neisse). —
Verehelicht: Culp (Bückeburg-—Godesberg a. Gestorben: 8 efunf chweig). — Hr.
8
Familiennachrichten. Hr. Regierungsrat 3 C. mit Frl. Hella Hr. g. e. e; Dr. jur. Lutz von Rhamm
anitätsrat Dr. med. Alois Henschel r. Prokurist Adolf Goldschmidt (Breslau). s
Verantwortlicher
sowie
Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburt.
Verantwortlich für den Anzeigenteil; Der Vorsteher der Geschäftsstelle, J. V.: Rechnungsrat Meyer in Berlin. “
Verlasg der Geschäftsstelle (3. V.: Mever) in Berlin.
Berlin, Wilhelmstraße 32.
Drei Beilagen (einschließlich VBörsenbeilage
und Erste, Zweite und Dritte Zentral⸗ Handelsreaister⸗Beilage
die Inhaltsangabe Nr. 41 zu Nr. 5 des öffentlichen Anzeigers⸗
173969]
. (Unter den Linden.) Donnerstag: 188. Dauer⸗
ischen
—
—
Nichtamtliches.
Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)
Handel und Gewerbe.
Die Elektrolytkupfer⸗Meoptierung d inigun für deutsche Elektrolytkupfernotiz betrug laut Meldung bes Vereineheg
“
vom 19. d. M. 2662 ℳ für 150 kg.
— Nach dem 1““ T“ 1 en un issener Eisenhütten Aktien⸗Gesellschaft, Köln⸗Deut;z, für 1919/20 blieb das Unternehmen von den empfindlichen Produktionsausfällen, durch welche die Werke in Rheinland und Westfalen infolge der bekannten Frühjahrs⸗ 8 resschong ““ . Te verdaꝛ aß die Gewinnergebnisse de letzten Geschäftsjahres diesenigen des Vorjahres beträchtlich über⸗ Mengen der Spezialerzeug⸗ im Auslande abzusetzen. allge meinen 1 „einiger Wochen empfindlicher ein. Das Blechwerk in Wissen mußte während einiger en vollständig stillgelegt werden unrd selbst der Grubenbetrieb wurde in Mitleidenschaft gezogen, indem zeitweise nur auf einer Grube werden konnte und es nur notdürfti
n Die Grube Wingertshardt mußte
werke van der Zy
unruhen so schwer betroffen wurden,
war es zum Teil zu verdanken,
größere
reis
im während
steigen. Es gelang, 1 hohen Der setrieb verlie
die Jahreswende setzte Kohlenmangel ein. Woch
en
anderen Gruben zu halten. die Gesellschaft ersaufen lassen, sleisen Schicksal zu bewahren. onnte der Förderungsausfall durch einigermaßen wieder eingeholt werden.
um die
Nassauischen Bergbau A.⸗G.
Besitz gebracht und auf forderlichen Kalkstein sehbare Zeit gesichert.
Ferner grube durch Si
8 100 000 ℳ, als
neue Rechnung vorzutragen.
— Der zur Zeichnung aufgelegte Betrag von Vorzugsaktien der Elektricitäts⸗Gesellschaft, Berlin, ist 1 um ein Vielfaches überzeichnet worden, so daß auf die Zeichnungen nuur verhältnismäßig geringfügige
Allgemeinen laut Meldung des „W. T. B.“*
Beträge zugeteilt werden konnten.
In der zweiten Hälfte des Jahres bessere Brennstoffbelieferung 2 Verhältnismäßig günstiger seeltes sich der Kohleneingang bei der Deutzer Abteilung. Um die ohstoffgrundlage zu verbreitern, hart die Gesellschaft die bislang der
- — gehörigen Kalksteinbrüche nebst den dazugehörigen maschinellen Verladeanlagen usw. in Haiger in ihren f diese Weise den für ihr Hochofenwerk er⸗ in hervorragender Qualität rrhTang es, ei
. cherung der Gewerkschaft Hürtherberg zu erwerben. Der Gewinn des Geschäftsjahrs 1919/20 beträgt nach Abzug der Handlungsunkosten, Steuern und Anleihezinsen 20 621 171 ℳ. Da⸗ von sind abzusetzen: für Abschreibungen 5 397 114 ℳ. bleibenden 15 224 056 ℳ einschließlich 935 883 ℳ Vortrag, zusammen 16 159 940 ℳ, sollen verwendet werden für die Zeit vom 1. Januar 1920 bis 30. Juni 1920 auf das Vorzugsaktienkapital von 6 000 000 ℳ 180 000 ℳ, für 30 vH auf das Stamm aktienkapital von 27 000 000 ℳ — Zuwendung für Wohnungsfürsorge für Werks⸗ angehörige 4 000 000 ℳ, für den Beanmmtenfürsorgestock 1 000 000 ℳ, als Gewinnanteile des Aufsichtsrats 835 932 ℳ, als Gewinnanteile des Vorstands 443 389 ℳ. Der Ueberschuß von 1 600 618 ℳ ist auf
Wien,
normal, nur um
gelang, die Wasser auf kehr mi
anderen Gruben vor dem
untersagt.
auf unüber⸗
— Nach dem Geschäftsbericht Aktiengesellschaft vorm. wurden die Einnahmen aus dem noch immer auf schränkten Mälzereibetrieb und gestiegenen Betriebsausgaben für Löhne, vollständig aufgezehrt, so daß auch in dem a nichts zur Verteilung gebracht werden kann. Der 51 345 ℳ, die Abschreibungen erfor gehen ab 19 984 ℳ, bleiben 14 538 ℳ. 2 — Die Goldausbeute in Transvaal betrug laut Meldung des „W. T. B.“ im September 682 173 Unzen im Werte von 2 899 236 Pfund Sterling, von welcher 16 687 Unzen im Werte von 70 919 Pfund Sterling auf die Bezirke außerhalb des Witwaters⸗ rand entfielen. Dieses verglichen mit 702 083 Unzen im Werte von 2 983 852 Pfund Sterling im August 1920 und mit 698 558 Unzen im Werte von 2 967 287 Pfund Sterling im September 1919. Ende des Monats waren in Goldminen 163 132, in Kol werken 13 716 und in Diamantminen 4323 Arbeiter beschäftigt.
(W. T. B.) Die Nestomitzer Zuckerraffinerie erhöht ihr Aktienkapital von 10 auf 15 bietet die 12 500 neuen Aktien über 400 Kronen im Verhältnis 5:1 den alten Aktionären zu 750 Kronen
zum Bezuge an. Wien, 19. Oktober.
Millionen Kronen und
der Devisenzentrale betreffen.
19. Oktober.
Devisen und
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts
am 18. Oktober 1920 8
der Bamberger Mälzerei⸗ Carl J. Dessauer für 1919/20 ein Geringes be⸗ den Einlagerungen durch die hemmungslos Kohlen, Reparaturen usw. bgelaufenen Geschäftsjahre Rohgewinn beträgt dern 16 821 ℳ, durch Kursverlust
(Wiener Telegr.⸗Korr.⸗Büro.) 2. November ab treten neue Bestimmungen für den Ver⸗ Valuten in Kraft, insbesondere solche, die die Ernennung von Kommissionären seitens Im Sinne dieser Bestimmungen ist der Handel mit Devisen und Valuten ausschließlich den Mitgliedern und Kommissionären der Devisenzentrale und deren hierzu befugten Vertretern vorbehalten, anderen Börsenbesuchern aber strengstens
10 vH und standen 660 bis
Metallban notierte 555. Lebhaft burger Internationale
Elektropapiere waren
Aufwärtsbewegung 9 p. Guano 309,75,
Kohlenberg⸗
Tehuantepec 391.
Köln, 19. Oktober. Vom big 478,00, Noten 117,00, Italienische Noten —,—, Wien, 19. Oktober.
darunter
Marknoten 571,50 G. Pra 8 19. Oktober.
zentrale: Ber
Kopenhagen, 19.
eine Braunkohlen⸗
Ruhrrevier Anzahl der Wagen
Oberschlesisches Revier
Sto
Von den ver⸗ Gestellt.
Beladen gegeben.
Fritz Schulz
Fran
—
Untersuchungssachen. Shüsleret⸗ Verlust⸗ u.
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
1) Untersuchungs⸗
sachen.
Das diesseitige offene Strafvallstreckungs⸗ ersuchen gegen Herrmann und Genossen, veröffentlicht im „Deutschen Reichs⸗ und Staatsanzeiger“, Berlin, unter .33 213 (1914), ist erledigt. Cottbus, den 29. September 1920. Der Oberstaatsanwalt. 3. J. 337. 13/33.
[74249] Der im öffentlichen Anzeiger vom 23. Januar 1917 Nr. 59 986 gegen 1e“ erlassene Steckbrief erledigt. 8 Militärgericht Düsseldorf.
[74250]
Die im öffentlichen Anzeiger vom 4. Mai 1916 Nr. 8068 erlassene Fahnen⸗ und Beschlagnahme ver⸗ ügung sowie der Steckbrief Nr. 8069 xegen Mikolajczak und Murawski fach aufgehoben.
ilitärgericht Düsselbdorf.
[74251] “
Der im öffentlichen Anzeiger vom 17. Oktober 1916 Nr. 40 778 gegen Simons, Peter, erlassene Steckbrief erledigt. 3 Militärgericht Düsselborf.
[74252] “
Die im öffentlichen Anzeiger vom 29. Dezember 1914 Nr. 76 769 gegen Beauquelerlassene Fahnenfluchtserklärung ist aufgehoben. b
Militärgericht Düsselborf.
73967] Steckbriefszurücknahme. Der vom Gericht des höheren Auf⸗ lösungsstabes Nr. 21. (Landwehrinspektion Breslau) am 2. Juni 1919 gegen den Landwehrmann Wilhelm Härtel erlassene Steckbrief ist ö Gnesen, den 3. Oktober 1920. Der Oberstaatsanwalt.
ahnenfluchtserklärung vom 26. Juli 1915 gegen die Armierungssoldaten Sig⸗ mund Dellmann und Valentin Quiart, Arm.⸗Batl. 84, ist aufgehoben.D [74253] 1G Aktenverwaltungsstelle 8 beim Amtsgericht Köln.
ahnenfluchtserklärung v. 28. Februar 1916 gegen Ers.⸗Res. Johaun Kugler und Johann Dieckmann, Ers.⸗Batl. R.⸗J. ⸗R. 69, ist aufgehoben. [74254] Aktenverwaltungestelle
beim Amtsgericht Köln.
Fundsachen Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
ist 8”
—
—
[74255] Fahnenfluchtserklärung und Beschlag⸗ nahmeverfügung vom 16. September 1915 egen Gfr. Hermann Cramer, Ers.⸗Batl. dw.⸗J.⸗R. 77, ist aufgehoben. Aktenverwaltungsstelle beim Amtsgericht Köln.
2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen, Iustellungen u. dergl.
[73984! Zwangsversteigerung. . Zum Zwecke der Aufhebung der Gemein⸗ schaft, die in Ansehung des in Berlin, tralsunderstraße 9, belegenen, im Grund⸗ buche vom Schönhausertorbezirk Band 73 Blatt Nr. 2184 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Hoffmannschen Erben eingetragenen Grundstücks besteht, soll dieses Grundstück am 23. Dezember 1920, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichsgzaßs⸗ 13/15, drittes Stockwerk,
immer Nr.
as Grundstück liegt in der Gemarkung Berlin, Kartenblatt 28, Perge len 2501/238 ꝛc. und 521/245, besteht aus a) Vorderwohngebäude mit linkem Seiten⸗ flügel und teilweise überdachtem Hof, b) Seitenwohngebäude rechts, o) Doppel⸗ querfabrikgebäude mit Kesselhausanbau und zweitem Hof, d) Stall und Abtritt im ersten Hof links, ist 9 a 22 am Froß und hat einen Nutzungswert von 8570 ℳ. Grundsteuermutterrolle Art. 3016. Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 3016,. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 29. September 1920 in das Grundbuch eingetragen. — 87. K. 58. 20. Berlin, den 6. Oktober 1920.
Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.
[74231] Aufgebot.
Die Ehefrau Emmy Meyer in Minden hat das Aufgebot: 1. der Aktie Nr. 1241 des Rheinisch⸗Westfälischen Lloyd, Trans⸗ portversicherungs⸗Aktien efellschaft in M.⸗ Gladbach, 2. der Aktie Nr. 116 der Rheinisch⸗Westfälischen Nüeperlhea. Aktiengesellschaft in M.⸗Gladbach, beide Aktien ohne Gewinnanteil⸗ und Er⸗ sene gee ceche 1 8 He hhe der Urkunden wird aufgefordert, spa in dem auf den 11. Mai 1921,
Mittags 12
dem unter⸗ Uhr. vor
Nicht gestellt. zurück⸗
kfurt a. M., 19. Oktober. furter Abendbörse wesentlich ruhiger.
113 — 115, versteigert werden.
“ 18 947 1 403
17 901
0 8
Berichte von auswärtigen Wertpavpiermärkten.
Leipzig, 19. Oktober. (W. T. B.) Stöhr u. Co. 560,00, Chemnitzer Zimmermann 240,00, Leipziger Kammgarnspinnerei 405,00, Hugo Schneider 335,00, Wurzner Ku
jun. 366,00, Riebeck u. 18 220,00.
ereinzelt schwächten sie
nstmühle vorm. Krietsch 174,00, (W. T. B.) An der Frank⸗
estaltete sich das Geschäft in Montanpapieren ” f 86 die führenden Aktien
von 80 v. H. erhoben.
gegen den Stand der Mitta
Daimler Motoren notierten 237,50. Lothringer Zement gewannen 70 vH. Spiegel und Spiegelglasaktien 40 vH. Es notierten ferner: Zellstoff Aschaffen⸗ burg 531, Eisenwerke Meyer 305, Lokomotivfabrik Krauß 330, Hirsch Kupfer 372, Heddernheimer Kupferwerke 280. Mexikaner lagen schwächer. 5 prozentige Goldmexikaner 674,50; Silbermexikaner 480; Devisen schwach. Brüssel 475, Holland 2140, London 238, Paris 450, 9. Italien 270, New York 69,50. (W. T. B.)
239,75, Französische Noten 448,00 — 453,00, Belgische Noten 474,00 bis Holländische Noten 2140,00 — 2165,00,
Amerikanische Noten —,—, Stockholmer Noten —,—.
London 24,65, do. auf New York 721,00, do. auf do. auf Paris 46,75, do. auf Antwerpen 49,25, do. auf Zürich 114,00, do. auf Amsterdam 222,00, do. auf Stockholm 142,15, do. auf Christiania 99,25, do. auf Helsingfors 18,00.
ckholm, 19. Oktober. (W. T. B.) Sichtwechsel auf London 17,35, do. auf Berlin 7,25, do. auf Paris 32,85, do. auf Brüssel 34,75, do. auf schweiz. Plätze 80,25, auf do. auf Kopenhagen 70,50, do. auf Christiania 70,25, do. au Washington 507,00, do. auf Helsingfors 12,25.
Fösr ab. Phönix Bergbau berloren
61,50. Niedriger notierten ferner
pener mit 428, Rheinstahl mit 548, Laurahütte mit 1Ses. Lothringer Hütte notierte 370, Buderus 476,50, Westeregeln 1025, Oberbedarf 292. Bankaktien lebhaft. Deutsche Bank 326,25 bis 327; gewannen mit
315 Deutsch⸗Asiatische Bank
vH;
Pregt und höher waren besonders die Luxem⸗ Zank mit 280. Im Anschluß an die Haltung in Wien gewannen österreichische Staatsbahn bei 256,. 16 vH. Schantungbahn waren 634; Baltimore Ohio lagen mit 475 schwächer. behauptet. A. Notierung von 303. Bergmann 253; Deutsch⸗Uebersee⸗Zertifikate 1040. Von den chemischen ö“ Rütgerswerke nach der starken
niedriger
E. G. gesuchter bei einer
bei 410; Anglo⸗Continentale gaben etwas nach und
Englische Noten 237,50 bis
Rumänische Schweiz. Noten 265,00,
(W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗
zentrale: Berlin 576,50 G., Amsterdam 10650,00 G., Zürich 5800,00 G., Kopenhagen 5000,00 G., Stockholm 7050,00 G., Christiania —,— G.,
(W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗
lin 119,00 G., Marknoten 119,00 G., Wien 20 ⅞ G.
Sichtwechsel auf
Oktober. amburg 10,50,
(W. T. B.)
do. auf Amsterdam “
wirtschaftsrats
verlief lebhaft. ca. 5 sh. 6 d.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
Kartoffeln. Nach Mitteilungen des Deutschen Lan notierten Erzeugerpreise kartoffeln ab Verladestationen je Zentner: Schy. kober, weiße 29 — 31 ℳ, rote 28 — 30 ℳ. Stettin, 18. Oktober, weiße 27 — 28 ℳ, rote 27 — 28 ℳ, 18. Oktober, weiße 30 — 32 ℳ, rote 28 — 30 ℳ, gelbe 32 — 34 ℳ. Bradford, 18. Oktober. (W. T. B.) Der Wollmarkt Gute durchschnittlich 64 er und Tops waren nominell Am Garnmarkt herrschte eine lustlose Haltung.
für Speise⸗ chwerin, 16. Ok⸗
elbe 30 — 31 ℳ. Hamburg,
55 9 3 9 6. 7. Niederlassung ꝛc. von 9 1 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 2 ℳ. dem wird auf den Anzeigenpreis ein Teuerungszuschlag — ———— —
Außer⸗
Erwerbs⸗ und Wirtschaktsgenossenschaften.
ech sanwälten.
——
———-——-—
zeichneten Gericht, Zimmer 76, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. Gleichzeitig ergeht das Verbot an die Ausstellerin der Urkunden und die Deutsche Nationalbank in Minden, an den Inhaber der Papiere eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Gewinn⸗ anteil⸗ oder Erneuerungsscheine auszugeben. (Zahlungssperre.) M.⸗Gladbach, den 8. Oktober 1920. Das Amtsgericht.
[73985] Aufgebot.
Die Kunstanstalt (vormals Gustav W. Seitz) A.⸗G. in Wandsbek⸗Hamburg, ver⸗ treten durch ihren Direktor Wilhelm Klenk, hat das Aufgebot der Nummern 426, 428, 432, 433, 438, 439, 440, 441, 442 der Aktien der Kunstanstalt vorm. Gustav W. Seitz, Aktien⸗Gesellschaft in Wandsbek⸗ Se Der Inhaber der
rkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Mai 1921, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird.
Wandsbek, den 26. September 1920.
Das Amtsgericht.
[73986] 8
Die Zahlungssperre vom 11. Februar 1919 über die Schuldumschreibung der 5 % Anleihe des Deutschen Reichs von 1916 Lit. G Nr. 7 007 265 ist aufgehoben. 84/154 F. 68. 19.
Berlin, den 16. Oktober 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.
[742677 Bekanntmachung. Abhandengekommen: 3000,— 5 % Deutsche Reichsanleihe Lit. Nr. 10 250 218 — 20 88 p. 1. Oktober 1920 u. ff. = 3/1000. 38 Berlin, den 19. Oktober 1920. 8 Der Polizeipräsident. Abteilung 1s Erkennungsdienst. Wertpapiersperrstelle. Wp. 260/20.
[742681 Bekanutmachung.
Abhandengekommen: ℳ 53 000 3 ½ %
Deutsche Reichsanleihe Nr. 59 768/75 =
8/5000, 1588 = 1/2000, 78 910, 233 408,
165 240/45, 165 418/19 10/1000, 204 939, 227 411/4 = 5/200. 8
Berlin, den 19. Oktober 1920. Der Polizeipräsident.
Abteilung IV. Erkennungsdienst. Wertpapiersperrstelle. Wp. 259/20
[742663 Bekanntmachung.
Abhandengekommen: ℳ 2000,— Spar⸗ prämienanleihe Reihe C Gruppe 645 Nr. 322, Reihe D Gruppe 1452 Nr. 320 = 2/1000.
Berlin, den 19. Oktober 1920.
Der Polizeipräsident. Abteilung IV. Erkennungsdienst.
Wertpapiersperrstelle. Wp. 252/20.
[73987] Erledigung.
Die im Reichsanzeiger 227 vom 7. Ok⸗ tober unter Wp. 247/20 gesperrten Wert⸗ papiere sind ermittelt.
Berlin, den 18. Oktober 1920.
Der Polizeipräsident. Abteilung IV. Erkennungsdienst. Wertpapiersperrstelle. Wp. 247/20.
[73988] Erledigung.
Die im Reichsanzeiger 208 vom 12. Sep⸗ tember 1919 unter Wp. 374/19 gesperrten Aktien des Essener Bergwerksvereins König Wilhelm Nr. 7634 und 8286 sind ermittelt.
Berlin, den 18. Oktober 1920.
Der Polizeipräsident. Abteilung IV. Erkennungsdienst. Wertpapiersperrstelle. Wp. 374/19.
[73989] Erledigung.
Die im teag ges a⸗ 225 vom 5. Ok⸗ tober unter Wp. 245/20 gesperrten Wert⸗ papiere sind ermittelt.
Berlin, den 18. Oktober 1920.
Der Polizeipräsident. Abteilung IV. Erkennungsdienst. Wertpapiersperrstelle. Wp. 245/20.
[73990) Bekanntmachung.
Von den in der Bekanntmachung vom 7. September 1918 hier als unterschlagen angezeigten Wertpapieren ist der Ver⸗
eib von
ℳ 10 000 5 % II. Deutsche Reichs⸗
anleihe J/J (Lit. F 84 178, Stück 11.
8 ℳ 10 000) 1 festgestellt worden. Es verbleibt als unter⸗ chlagen nur noch das Stück % II. Deutsche Reichsanleihe J/J Lit. F 84 179, Stück 1 à ℳ 10 000). Mitteilungen erbeten zu VI — 4110/19. Köln, den 16. Oktober 1920. Der Polizeipräsident. 74413 Berichtigung. In de Bekanntmachung des Reichs⸗
anzeigers vom 24. April 1920 muß es statt Kriegsanleihe heißen: „Zwischen⸗
schein 88 VIII. deutschen Kriegsanleihe u 8
Mannheim, den 28. September 1920. nancgehn. den zans
[73732]
Die unterm 13. März 1920 als ver⸗ loren gemeldeten Wertpapiere ℳ 2200 3 % Deutsche Reichsanleihe von 1890, 1/2000 er, Lit. B Nr. 4296, 1/200 er, Lit. C Nr. 13 796, sind wieder vorgefunden worden.
Mannheim, den 12. Oktober 1920.
Das Bezirksamt.
[74269] Gestohlen Slülh ars hrschiner ber 5 %igen Kriegs⸗ anleihe:
von 1915 J./J. Lit. D Nr. 635 092 über 500 ℳ,
von 1916 J./J. Lit. D Nr. 5 525 087 über 500 ℳ,
von 1916 A./O. Lit. G Nr. 8 216 094 über 100 ℳ
mit Zinsscheinbogen. .
Uecheritz a. Usedom, den 18. Oktober
1920. Der Gemeindevorsteher: (L. S.) Blätter.
[74232]
Die Versicherungsscheine Nr. 16 229, 17 236, 20 759, 21 765, 24 114, 31 220, 31 918, 35 591, 37 852, 54 154, 55 896, 64 708, 68130, 68 339, 111 337, 121 3184, 6155, 17 136, 18 045, 36 184, 50 108 B, 2129, 3257, 8314 Bk, Hinterleg.⸗Scheine zu Nr. 64 701 A, 18 106/07 B sind an⸗ geblich abhanden gekommen. Sofern innerhalb eines Monats Ansprüche bei uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir gemaß § 19 der Allg. Verf.⸗ Bed. Ersatzurkunden aus.
8 den 16. Oktober 1920
chlesische Lebensversicherungs Gesellschaft a. G. zu Haynau.
[73991]
Die 8 Versicherungssumme, auf das Leben des Fräulein Elise Hebeisen (später verehelichte Weiß) in Karlsruhe i. B. autend, ist angeblich abhanden gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie innerhalb 3 Monate von heute ab bei Ver⸗ meidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.
Magdeburg, den 18. Oktober 1920.
Magdeburger Lebens⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft.
[73730] Aufgebot.
Der Malermeister Julius Bettleweki in Johannisburg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Wisniewski hier, hat das Aufgebot des angeblich verloren ge engne von dem Geschäftsführer Pa ichler in
10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. “ 8
Police A 110 278 über ℳ 3000
8