1920 / 240 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 22 Oct 1920 18:00:01 GMT) scan diff

—NBNbböbböBNBNBNNNNBNEBEE

———

deaß die Verwaltung in ihren Maßnahmen und in ihren organisato⸗

werden. Denn eine unmittelbare Einwirkung steht mir ja nicht zu.

Ich darf Sie daran erinnern, daß ich im vorigen Jahre, als ich die

immer erwiesen, daß namentlich meine Partei in hohem Umfange

lichen Bedürfnissen Rechnung tragen

*

können. Die Konsequenz ist,

rischen Anordnungen so eingeengt und eingeschränkt ist, daß sie gar nicht die Möglichkeit besitzt, alles das zu tun und anzuordnen, was notwendig ist, um den höchsten Grad der Wirtschaftlichkeit in diesem Betriebe zu erreichen. Ich will mich auf diese Ausführungen be⸗ schränken. Ich glaube damit zur Genüge dargetan zu haben, daß gar kein Gegensatz zwischen meiner Forderung des Abbaues des bürokratisch⸗siskalischen Verwaltungssystems und der Forderung meiner Partei auf Sozialisierung der dafür reifen Betriebe besteht. Es ist dann von Herrn Abg. Dr. Leidig darauf hingewiesen worden, daß die Finanzverwaltung des Reiches vielfach zu teuer nbeitet. Ich bin ihm sehr dankbar für das Anerbieten, mir eventuell Material darüber zur Verfügung zu stellen; ich will es gern be⸗ nutzen, vielleicht bei unmittelbaren Verhandlungen mit der Reichs⸗ regierung oder bei Verhandlungen mit dem Reichsrat, um dahin zu wirken, daß dort, wo es möglich ist, diese Uebelstände abgestellt

Ich betone immer wieder folgendes, weil es nicht genügend bekannt ist: Die sogenannten Landesfinanzämter sind Reichscinrichtungen, sie heißen nur Landesfinanzämter, weil sie für einzelne Länder zuständig sind; die preußische Regierung hat auf diese Aemter keinen Einfluß, kann also nichts tun, um irgendwelche Mißstände abzustellen. Eine Frage hat Herr Abg. Dr. Leidig angeschnitten, die auch ich kurz streifen will, das ist die Frage des Abbaues oder des Abbruchs der Universitäten, wie er sagte. Zwischen Abbau und Abbruch ist immer noch ein Unterschied. Ich hoffe, mich mit Herrn Abg. Dr. Leidig darüber verständigen zu können, daß ein Abbau einer einzelnen Institution durchaus noch keine Schädigung wissenschaftlicher Forschungs⸗ und Lehrtätigkeit zu bedeuten braucht, daß un Gegenteil durchaus die Möglichkeit besteht, durch Beseitigung eines zersplitterten, überlasteten Einzelbetriebes und seine Eingliederung in einen größeren Betrieb eine höhere Sachlichkeit und eine größere Leistungsfähigkeit auf dem Gebiete der wissenschaftlichen Forschung und Lehre sehr wohl erzielt werden kann. Meine Damen und Herren, die Anschauungen, die ich auf diesem Gebiete vertrete, sind Ihnen ja nicht neu; ich habe sie als Abgeordneter sowohl hier wie im Haupt⸗ ausschuß vorgetragen. Diesen Anschauungen ist damals nicht wider⸗ sprochen worden, und nur jetzt, scheint mir, möchten sich einige Herren darüber aufregen. (Zuruf rechts: Einige Herren?!) Ja, es ist nur eine Minderheit (Lachen rechts), eine Minderheit, die Ihnen allerdings besonders nahesteht und deshalb besonders groß erscheint. (Zuruf des Abg. Dr. Kaehler [Greifswald].) Meine Damen und Herren, ich kann Ihnen nur erklären, daß ich mich in dieser Frage mit Herrn Kollegen Haenisch in einer viel weitergehenden Uebereinstimmung befinde, als Sie anzunehmen scheinen qhört, hört! links).

Ehre hatte, zu dem Haushalt der Universitäten und Hochschulen zu sprechen, Forderungen aufgestellt habe, die auf der einen Seite auf eine Steigerung der Leistungen der Universitäten und namentlich der Hochschulen hinauslaufen sollten, die gleichzeitig aber so durch⸗ geführt werden sollten, daß namentlich verwaltungstechnisch eine Vereinfachung dabei herauskommen würde. Ich habe damals darauf hingewiesen, daß bei einem gewissen planmäßigen Ausbau der techni⸗ schen Hochschulen durch stärkere Einbeziehung der Wirtschaftswissen⸗ schaften vielleicht die Möglichkeit eröffnet werden könnte, nach Ablauf einiger Jahre die Handelshochschulen teilweise als überflüssig gewordene Hochschulen aufzulösen oder einzugliedern. Das würde keine Schädigung der Wissenschaft bedeuten, es würde aber zu einer besseren Oekonomie der wissenschaftlichen Institute führen können. Natürlich würde ein solcher Prozeß, im einzelnen betrachtet, als ein Abbau einer Handelshochschule bezeichnet werden können; aber das ist doch keine Schädigung der Wissenschaft, und ich glaube, darüber brauchte niemand ein Geschrei zu erheben. Bisher hat sich

bereit gewesen ist, gerade auf dem Gebiete der Bildung und Wissen⸗ schaft alles zu tun, was nur irgend möglich ist, und selbstverständlich werde auch ich als preußischer Finanzminister dieser programmatischen Anschauung entsprechend, soweit es möglich ist, weiter handeln.

Nun ist schließlich und das ist das Erfreulichste für mich an den Ausführungen der beiden Herren Vorredner von beiden Herren anerkannt worden, daß die Schaffung neuer Einnahmequellen und daß die Inangriff⸗ nahme des Steuerproblems eine unausweichliche Notwendigkeit sei, und von beiden Herren Vorrednern ist die Bereitwilligkeit aus⸗ gesprochen worden, an der Lösung dieser Aufgaben mitzuarbeiten. (Zuruf bei den Sozialdemokraten: Theoretisch!) Ich hoffe, daß diese Ankündigung nicht bloß theoretischen Charakter hat, ich hoffe sehr, daß die Herren Redner nachher auch ihre Worte wahr machen werden nicht nur für sich als Personen, sondern daß sich auch ihre Parteien diesen Erklärungen anschließen und gern bereit sein werden, mitzuarbeiten, wenn es gilt, die Steuerfragen praktisch zu lösen.

Es ist gesagt worden, daß diese Frage vielleicht um so leichter gelöst werden könne, wenn vorher eine Art Verständigung in Form eines interfraktionellen Meinungsaustausches stattfinden würde. Dazu bin ich jederzeit bereit; dieser Versuch kann unternommen werden. Hoffentlich führt er zu einer Lösung, und hoffentlich beteiligen sich daran alle im Hause vertretenen Parteien. Wir haben ja wohl noch die Redner es ist zunächst ja nur einer gemeldet der beiden umabhängigen Fraktionen zu hören (Heiterkeit), und ich hoffe, daß auch sie Erklärungen abgeben werden, die in ähnlicher Weise wie die der beiden Herren Vorredner besagen, daß auch sie bereit sind, posttiv an der Lösung des Finanzproblems mitznarbeiten. 8

Ich will nur kurz noch folgendes sagen. Es ist von Herrn Dr. Kaehler die Frage aufgeworfen worden, was mit den Defiziten des Jahres geschehen solle. Er hat ganz richtig darauf hingewiesen, daß ja ein Ertrag aus diesen Steuern im wesentlichen erst im nächsten Jahre zu erwarten sei. Das will ich ihm gern bestätigen, allerdings auch hinzufügen, daß ich die Hoffnung habe, daß das Maß Ihres Entgegenkommens gegenüber meinen Vorschlägen so groß sein wird, um zu ermöglichen, die Steuer schon früher, vielleicht schon zum 1. Januar in Kraft zm setzen und dann wenigstens für das letzte Vierteljahr dieses Etatsjahres die nötigen Mittel aufzn⸗ bringen, um die vorgesehenen Beträge abzuführen. Aber darin gebe ich Herrn Dr. Kaehler vollkommen recht: in der Hauptsache werden die Steuern erst vom 1. April des nächsten Jahres ab einfließen rönnen, und wir werden aus dieser Quelle nicht den vorhandenen Feblbetrag dieses Jahres abdecen können; dafür werden andere Wege

Schluß nach 6 Uhr.

11e“

machen zu können. Soweit es nicht gelingen wird, den Fehlbetrag in diesem Jahre durch andere Mittel abzudecken, scheint mir aller⸗ dings, wird es unsere Aufgabe sein müssen, ihn auf die nächsten Jahre zu verteilen und ihn dann abzudecken; denn nichts wäre ver⸗ kehrter, als einen Teil des Fehlbetrags etwa auf Anleihen zu ver⸗ weisen und damit an den Anfang der Finanzpolitik der jungen preußischen Republik diese elende Pump⸗ und Borgwirtschaft zu setzen, die wohl von Ihnen allen gleichmütig und gleichmäßig ver⸗ urteilt worden ist. Aber, meine Damen und Herren, über diese Dinge werden wir uns noch ausführlich unterhalten können, wenn der Nachtragsetat und die damit am besten in Zu⸗ sammenhang einzubringende Steuervorlage vorliegen werden. Ich quittiere Ihre Bereitwilligkeit, daran mitzuarbeiten, und werde mich bemühen, diese Vorlagen so bald wie möglich ein⸗ zubringen, um Ihnen recht bald die Möglichkeit zu geben, sie zu be⸗ raten. Ich halte es für selbstverständlich, auch gegenüber den Herren von dem rechtesten Flügel des Haufes zu betonen, daß diese Deckungs⸗ frage im Laufe des nächsten Monats gelöst werden muß, denn selbst⸗ verständlich darf die Beratung derartiger Gesetze nicht dazu dienen, um die Lebensdauer dieses Hauses künstlich zu verlängern. (Sehr richtig! rechts.) Ich habe das Vertrauen, wenn alle mitarbeiten wollen, daß es gelingen wird, im Laufe des nächsten Monats zu einem Abschluß auf diesem Gebiet zu kommen. (Bravo! bei den Sozialdemokraten.) Kleinspehn (U. Soz.): Eine Besserung in den Neichi,s. na Staatsfinanzen würde schon eintrelen wenn die Angehörigen der Rechten ihre Steuerschen aufgeben würden. Durch das Verhalten dieser Kre e ist vor dem Krie der großen Masse des Volkes die Hauptlast an Opfern auf⸗ erlegt worden. Die Folge war die allgemeine Feetaken und namenloses Elend. Unterernährung und erhöhte Kindersterblichkeit, die jetzt schon auf 40 Prozent Festegen ist, war das Ergebnis. In Berliner Schulen sind e he Erhebungen gemacht worden. Ein großer Teil Kinder hat keine Schuhe, keine Mäntel, sie haben su se keine geheizten Räume, es fehlt ihnen an Lebensmitteln. Wie weit soll die Politik der Entsagung noch getriehen werden? Auf der anderen Seite stehen Riesengewinne der Aktiengesellschaften. Man braucht sich nicht zu wundernn, wenn sich der Unmut der arbeitenden Klassen dagegen ausbäumt. Die kapitalistische Gesell⸗ schaft macht nicht nur enorme stille Reserven, sie versteckt auch b noch ihre gewaltigen Gewinne. Das Volk sieht in dieser Ge⸗ winnpolitik eine Provokation. Auch die Landwirtschaft trifft mit ihrer Politik schwere Verantwortung. Der Zusammenschluß zu Organisationen hat dazu geführt, daß das Vermögen eines sögen von 30 Millionen auf 500 Millionen Mark gestiegen ist. Hir Wirt⸗ scheftspolitik führt zum Ruin. Die freie Wirtschaft wird von vielen als die einzige Möglichkeit bezeichnet, aus dem Elend herauszukommen. Das 8 nicht Sie bewirkt eine wahn⸗ Erhöhung der Preise. Die Erbitterung wird nur noch ver⸗ elfen kann allein die Sozialisierung sie ist das beste Mittel ucher und eber. Den rücksichtslosen Spekulanten Schuld, wenn Tausende von Kindern in den Tod gehen Der deutsche Arbeiter ist der schlechtest entlohnte der Welt. Er geht der Verelendung SrtFgen, die Löhne sind auf das andert⸗ hasbfache gestiegen, die Lebenshaltung aber auf das acht⸗ bis neun⸗ fache. Die gegenwärtige Steuerpolitik kann uns über unseren Bankrottzustand nicht hinwegtäuschen. Es ist notwendig, daß die Kapitalisten als Nutznießer der Volkswirtschaft beseitigt werden. Die Arbeiter müssen die Erneuerung des Wirtschaftssystems er⸗ lümxfen. Das wird aber nur r emciste. cher Grundlage mög⸗ sein.

Damit schließt die Ausspr Der Etat der all⸗ gemeinen Finanzverwaltung wird unter Ab⸗ Hegn der Anträge Hergt und Meyer (Her⸗ ord) unverändert angenommen. Auf die Tagesordnung ser Freitag, den 22. Oktober, 1 Uhr, wird auf Beschluß des Aeltestenrats außer kleinen Anfragen und der Fort⸗ setzung der Haushaltsberatung die erste Lesung des Landwirtschaftskammergesetzes gegen die Stim⸗ men der Rechten und des Zentrums gesetzt.

sinn stärkt. gegen trifft die müssen.

Statistik und Volkswirtschaft.

Arbeitsstreitigkeiten. b

Ueber eine Lohnbewegung in der Berliner Metall⸗ industrie teilt die „Berl. Börsen⸗Ztg.“ mit, daß die Ortsgruppe Berlin des Deutschen Metallarbeiterverbands in zahlreichen Versammlungen die Notwendigkeit betont hat, die be⸗ stehenden Tarife, welche der veränderten wirtschaftlichen Lage nicht mehr entsprächen, zu kündigen. Namentlich in der Maschinenindustrie, und hier wieder im Lokomotivbau, wird auf eine großzügige Bewegung egrängt die sich nach Möglichkeit nicht nur auf Berlin beschränken soll. Zunächst wird sich ein Schiedsgericht mit den neuen Lohnforderungen der Metallarbeiter beschäftigen, das aller Wahrscheinlichkeit nach schon in kurzer Zeit zusammentreten soll.

Zu der bereits gemeldeten Tarifbewegung der Berliner Angestellten im Einzelhandel erfährt dasselbe Blatt, daß der gefällte Schiedsspruch in einer Urabstimmung in den Betrieben mit großer Mehrheit abgelehnt worden ist. Eine Ver⸗ trauensmännerversammlung des Zentralverbandes der . hat bereits grundsätzlich den Ausstand für den Fall beschlossen, 5 1. Arbeitgeber sich nicht zu weiteren Zugeständnissen bereitsfinden ollten. w In Bremen ist, wie „W. T. B.“ mitteilt, die Forderung einer Lohnerhöhung der Staatsarbeiter gestern vor⸗ mittag vom Schli chtu ngsausschuß als zurzeit unbegründet abgelehnt worden. In einer großen Uebetterter mmun wurde eine Erklärung abgegeben, nach der gemäß einem Beschluß der Betriebsobleute die gesamte industrielle Arbeiterschaft sofort in den Allgemeinausstand treten wird, wenn die Staats⸗ arbeiter den Spong des Schlichtungsausschusses mit dem Ausstand be⸗ antworten. In einem Betriebe wurde die Arbeit mit Hilfe von Kraftstrom, der durch die S. Nothilfe hergestellt wird, abgelehnt. Die Forderung eines Ausschusses der Arbeiterschaft, welche gestern vormittag dem Senat überbracht wurde, die 12 14 000 durch die Betriebsschließung betroffenen Arbeiter für den Lohnausfall zu entschädigen, ist unter Hinweis darauf, daß beim Wiederantritt der ausstndigen Heizer die Arbeit überall sofort wieder aufgenommen werden könne, abgelehnt worden. Die Straßenbahn hat den

Betrieb eingestellt.

Aus London wird dem „W. T. B.“ gemeldet, daß die Regierung bereit sei, mit den ausständigen Bergleuten erneut in Verhandlungen u treten sofern diese grundsätzlich damit einverstanden wären, daß eine Lohnerhöhung von der Funahan⸗ der Förderun abhängig gemacht werde. Nach einer Privatmeldung des „Journ des Débats“ aus London von Psten nachmittag hat sich die La e des Ausstands plötzlich verschärft. Die Vertreier der Trade Unions hätten der Regierung erklärt, wenn sie nicht innerhalb 24 Stunden die Forderung der Bergleute befriedige, werde der Allgemeinausstand sämtlicher Korporationen erklärt werden. Die Vertreter der Eisenbahner haben Don⸗ nerstagmorgen eine neue Zusammenkunft abgehalten. Der Präsident

gesucht werden müssen. Ich hoffe, in dem Nachtmgsetat, dessen Cin⸗

Pringung ich Ihnen angetundigt habe, Ihnen einen solchen Vorzchlag 1 daß die

der Eisenbahnergewerkschaft Thomas gab gegen Mittag bekannt, Frage eines Sympathieausstands mit Bergleuten

eprüft worden sei. Er fügte noch hinzu, die Lage könne gefährlich unverzüglich müßten Anstrengungen zur Wiederaufnahme der Verhandlungen zwischen den Bergleuten und der Regierung gemacht werden. „Manchester Guardian, meldet hierzu ergänzend, die Eisenbahner hätten Vorschläge erörtert, die auf die sofortige Ausstandserklärung für Donnerstag um Mitternacht abzielen. Die Vertreter der Eisenbahner hätten den Eindruck, daß, falls dieser Ausstand erklärt würde, der größte Teil der Eisenbahner ihm nicht Folge leisten würde. Die Vertreterversammlung der Eisenbahner 8 nach einer späteren Meldung des „W. T. B.“ beschlossen, am Sonntag um Mitternacht in den Ausstand zu treten, wenn nicht vorher die Verhandlungen zwischen der Regierung und den Bergarbeitern wieder aufgenommen werden. Ferner meldet „Nieuwe Rotterd. Cour. aus London, daß bei der Zusammenkunft des Vollzugsausschusses der Transportarbeiter die Abgeordneten der Provinzen mit⸗ teilten, die Transportarbeiter von Yorkshire würden die Arbeit am Freitag (heute) niederlegen. Nach den neuesten Meldungen ist man, mit Ausnahme von Süd⸗Wales, wo die Bergleute zum Ausstand bis zum entschlossen sind, allgemein in den Kohlenbecken der Ansicht, daß eine Krigz. liche Beilegung des Streites noch möglich ist. Aus Süd⸗TCumberland und aus dem Becken von Durham werden Plünderungen gemeldet. Eine Glasgower Meldung be⸗ sjagt, die Führer der Bergarbeiter seien aus den ver⸗ schiedenen Revioren nach London zurückberufen worden. Es wird erwartet, daß heute nachmittag eine Zusammenkunßt statt⸗ finden wird. 1 1 In Bukarest sind, wie „W. T. B.“ erfährt, die Heizer und Lokomotivpführer wegen Lohnforderungen in den Ausstand getreten. Der Kriegsminister hat die Einberufung aller noch im wehrpflichtigen Alter stehenden Ausständigen angeordnet und droht mit kriegsgerichtlicher Verfolgung wegen Desertion für den Fall der Nichtbefolgung der Einberufug.

Wohlfahrtspflege.

Nach einer Meldung von „W. D. B.“ aus Malmö feßht ein neuer großer Kindertransport am 27. d. M. nach Deutschland ab. Der Transport besteht aus 494 deutschen und 510 österreichischen Kriegskindern, die in Mittelschweden untergebracht

8

3

Die Stiftung „Töchterhort“ für verwaiste Töchter von Reichs⸗Post⸗ und Telegraphenbeqamten hat ihren Verwaltungs⸗ bericht für 1919 veröffentlicht. Danach ist, obwohl das Jahr 1919 seinem Vorgänger an trüben Erscheinungen namentlich auf wirtschaft⸗ lichem Gebiete kaum nachgestanden und besonders die Beamtenschaft unter der Not der Zeit zu leiden gehabt hat, die Teilnahme an der Stiftung Töchterhort weiter im Wachsen begriffen. Die Summe der laufenden Spenden ist gegen das Vorjahr um 14 511 ℳ, d. i. um 6,6 vH gestiegen. Im ganzen sind an solchen Spenden 232 880 aufgekommen, und zwar von 60 947 höheren und mittleren Beamten 125 302 und von 82 953 unteren Beamten 107 578 ℳ. Nur in wenigen Bezirken ist ein bedauerlicher Rückgang in der Zahl der spendenden unteren Beamten eingetreten, in der weitaus überwiegenden Mehrzahl der Bezirke hat sich indes die Spenderzahl wesentlich erhöht. Wenn hierunter auch zahlreiche Beamte sind, die in den zu den abgetretenen Gebietsteilen gehörigen Bezirken bereits zu den Spendern gehört haben, so wird vielfach immer noch ein erheblicher Ueberschuß zu ver⸗ zeichnen sein. Die Gesamteinnahme der Stiftung betrug im Kalender⸗ jahr 1919 361 276 gegen 336 433 im Vorjahre. An Unter⸗ stützungen sind im Berichtsjahre gegenüber 1918 mehr sezahlt worden an Töchter von höheren und mittleren Beamten in 50 Fällen 7294 und an Töchter von unteren Beamten in 101 Fälleu 14 641 ℳ. Im

1299 Fällen 114 906 und Waisen von unteren Beamten in 2074 Fäller 131 908 ℳ. Das erhöhte Unterstützungsbedürfnis erklärt sich ohn weiteres aus der traurigen Lage, in die namentlich die Waisen, denen aus der Reichskasse keine laufenden Zuwendungen gemacht werden, durch die ständige Steigerung der Preise für alle Lebensbedürfnisse ge⸗ raten sind. Erfreulicherweise war es möglich, die Töchter der unteren Beamten wiederum weit über das durch die Satzungen vorgeschriebene Mindestmaß zu bedenken. Gegenüber einer Mindestsumme von 109 442 wurden an Waisen unterer Beamten 131 908. an Unterstützungen ver⸗ teilt, so daß also 22 466 aus den nicht dafür bestimmten Mittel zugeschossen worden sind. Seit Aufnahme der Unterstützungstätigkeit wurden damit für diesen Zweck über 280 000 Zuschüsse auf⸗ gewendet. Das Kapitalvermögen wuchs von 2 304 139 mit 756 931 Anteil der unteren Beamten auf 2 409 675 mi 791 344 Anteil der unteren Beamten. Die Bestände der Bezirks ausschüsse haben sich infolge des Ausscheidens großer Gebietsteile aus dem Reichspostgebiet um 1851 verringert, das gesamte Stiftungs vermögen hat l aber um 103 685 vermehrt und damit die Höh von 2 493 962 erreicht.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. 8 Nachweisung über den Stand von Viehseuchen im DeutschenReich am 1 5. Oktober 1920. (Nach den Berichten der beamteten Tierärzte zusammengestellt 8 95 Reichsgesundheitsamt.)

Nachstehend sind die Namen derjenigen Kreise (Amts⸗ usw. Bezirke verzeichnet, in denen Rotz, Maul⸗ und Klauenseuche, Lungenseuche de Rindviehs, Pockenseuche der Schafe, - en 8 Pferde, Räud

der Pferde und sonstigen Einhufer oder Schweineseuche und Schweine⸗ pest nach den eingegangenen Meldungen am Berichtstage berrschten Die Zahlen der betroffenen Gemeinden und Gehöfte umfassen alle wegen vorhandener Seuchenfälle gesperrten Gehöfte, in denen die Seuche nach den geltenden Vorschristen noch nicht für erloschen erklärt werden konnte. Bed

Preußen. Reg.⸗Bez. Königsberg: Fischhausen 3 Ge⸗ meinden, 3 Geböfte⸗ (davon neu 3 Eene.; 3 Geh.), Friedland 3, 9.½ 3), Gerdauen 2, 2, Heilsberg 3, 3 (2, 2), Königsberg i. P 2 (2, 2), Labiau 2, 2 (1, 1), Wehlau 1, 1 (1, 1). Reg.⸗Bez

u 2 (2, 2), Darkehmen 1, 1 (1, 1) Insterburg Stadt 1, 1 (I1, 1) Reg.⸗Bez.

mbinnen: Angerburg 2,

Gumbinnen 8, 8 63, Insterburg 2, 2, Oletzko 3, 3, Stallupönen b Arkenstein: Allenstein 1, 1 sl, 9' ohannisburg 2, 2 (1, 1), Lötzen 3, 5 (3, 5), Lyck 2, 3 (2, 3), Rössel 1, 1 (1, 1), Sensburg 9, 10 (9, 10). Reg.⸗Bez. Potsdam: Niederbarnim 1, 1, Mestprigni 1, 1. Reg.⸗Bez. Frankfurt: Guben Stadt 1, 1 (1, 1), Guben 1, 1 (1, 1), Sorau 1, 1 (1, 1). Reg.⸗Bez. Schneide⸗ mühl: Meseritz 1, 1. Reg.⸗Bez. Breslau: Oels 1, 1. Reg⸗ Bez. 1I Glogau Stadt 1, 1. Reg.⸗Bez. Oppeln: Tarnowitz 1, 1 (1, 1). Reg.⸗Bez. Merseburg: Bitterfeld 1, 1 8 1). . ez. Hannover: Nienburg 1, 1, Springe 1 (1, 1). Reg.⸗Bez. Düsseldorf: Kleve 1, 1. Sachsen. K -. Bautzen: Zittau 1, 1. K.⸗,H. Dresden: Dippoldis⸗ walde 1, 1. Hessen: Prov. Starkenburg: Bensheim 1, 1. Faesehehe ne. Schw : Rostock 1, 1 (1, 1). Oldenburg: riesoythe 1, 1. Insgesamt: 38 Kreise, 70 Gemeinden, 74 Gehöfte; davon neu: 43 Ueweinden, 47 Felaöe

Lungensenche. 8 Preußen: Reg.⸗Bez. Potsdam: Templin 1 Gemeinde, 1 Gehöft (davon neu 1 Gem, 1 Geh.). Mecklenburg⸗Strelitz: Neubrandenburg 2, 2. Insgesamt: 2 Kreise, 3 Gemeinden, 3 Gehöfte; davon

A

sanzen haben erhalten Waisen von höheren und mittleren Beamtenin

Beschälseuche.

meinden, ehöfte. Reg.⸗Bez. Erfurt:

eg.⸗Bez. Königsb Reg.⸗Bez. Merseburg;

Weißensee 28,

J: Mohrungen 9 Ge⸗

Eckartsberga 9, 13, 63 (davon neu 2 Gem.

2

2₰ en⸗Weimar⸗Eisenach: Weimar 29, 64, Apolda 5, 5

1 38 Reg.⸗Bez. Minden: Büren 4, 4. Thüringen. chsen 8. . „1). Sachsen⸗Gotha: Gotha 3, 18. Schwarzburg⸗ u In

ondershausen: Unterherrschaft 6, 10.

sgesamt: § Kreise, 39 Gemeinden, 187 Gehöfte; davon u: 1 Gemeinde, 12 Gehöfte.

Maul⸗ und Klauenseuche, Rände der Einhufer, Schweineseuche und Schweinepest. a) Regierungs⸗ usw. Bezirke.

Regierungs⸗ usw. Bezirke sowie Bundes⸗

Maul⸗ und Klauenseuche

Räude der Einhufer Schweineseuche und Schweinepest

insgesamt

staaten, die nicht in Reggierungsbezirke ggeteilt sind

Laufende Nummer

Kreise usw.

8

Gemeinden

davon neu

insgesamt davon neu

insgefamt

Gemeinden

V

-

22

ꝙEGehöfte

2

Kreise usw 0 Gemeinden

Preußen. Königsberr . Gumhinnen Allenstein Marienwerder Berlin Potsdam Frankfurt Stettin Köslin Eöö1““ Schneidemühl Breslau

S9oo Snrnggcodee

Schleswig Hannover Hildesheim Lüneburg Stade

Arnsberg I111“ Wiesbaden

Bayern. Oberbavern Niederbayern Pfals Oberpfalz Oberfranken.. Mittelfranken Unterfranken Schwaben

Sachsen. Bautzen Chemnitz Dresden Leipzig Zwickau Württemberg. Neckarkreis Schwarzwaldkreis.. Jagftkreis Donaukreis Baden. 3 Konstanz Freibur 5 Karlsruhe Mannheim Thüringen. Sachsen⸗Weim.⸗Eisenach Sachsen⸗Meiningen.

Sachsen⸗Altenburg ... 31 Sachsen⸗Gotha 2 Schw.⸗Rudolstadt.... Schw.⸗Sondershausen..

Hessen. Starkenburg Oberhessen Rheinhessen Hamburg Mecklb.⸗Schwerin. Braunschweig...

Oldenburg.

Oldenburg. . Lübeck. Birkenfeld 3 Anhalt (Bremen Lipppoo . . Lübeck Mecklb.⸗Strelitz⸗ Schaumburg⸗Lippe. Deutsches Reich 5. Oktober 1920..

.

1 —,— Schaonchh0bú cener

gSto SSSE

22

2

—0 S8*

204 31 18

296

210

*

92

19

20

219 16 41 38 61 33

20

13

183 2 99 3504 966 141 67 56 280 5431 3015 7861 937 5053 1851 15081 1316 5323 1535 4781 1725 2299 4922 1315 4884 9240 1204 1048 832 931 1390 533

9⁰85 7897 1455 5598 5855 5096 2166 8750

827 593 4766 688

3863 8441 1476 11215

1294 944 470

1137

2306 1933 1039 942 796 723 189

1019 4105

237 1074 1699

4315 407 111

1913 403 202 128 291

32

8

02

2—

92

1 89— A toto -c Hœe SSmngeAS —cCoo do— de”*

-96x nmgE Sbenn PE=ESE=EmnE;SSS

8̊q 82 EFebceechPeaecebcocecaeeeeseeggee

0 —- 128

82‿

8 beebeoSUS;SSSnSreceochem*

b“

-I=ge gwnenegd

8

—4ᷣ Sacenheö

SSdbn

kHitiI

8½nZSSo

““ 1I11

p 1

1

SnSne

802 Saüto AgSns

11

1

v“

872 866

20061

19200

195948

191458

3263 4016

b) Betroffene Kreise usw. ¹) Maul⸗ und Klauenseuche.

Friedland 8 8neg.

6 Geh.), Heilsberg 2, v. Eel8 2 (2, 2).

ohannisburg 12, 23 (3, 9 Feh.aat Bezirk Berlin⸗

(5, 11), Ortelsburg 9, 36 (

1) An Stelle der Namen der Regierungs⸗ entsprechende laufende Nr. aus

der vorstehenden

2), Sg : Allenstein Sta

Se .vahes

Mitte 4 Geh., II.

2 (—,

en, 8 Gehöfte (davon neu 6 Gem⸗

1 sberg i. Pr. (1, 1), dt 1, 1), Allenstein 2,5, eidenburg 21, 110 „Rössel 1, 1.

v“

9)

21

6

Tier⸗

usw. Bezirke ist die Tabelle aufgeführt.

256 38

28538 89 112 98 106 285 53

3108 85 118 105 214

2037 2242

ten 2 (2), IV. Prenzlauer Tor 4 (1), V. Friedrichshain 33 (9), VII; 8. DherNars (2), IX. Wilmersdorf 2 (1), XI. Schöneberg 3 (2), XIV. Neukösin 29 (2), XVII. Lichtenberg 9 (6). 6: Anger⸗ d an 34 Gem., 115 Geh. (11, 32), Beeskow⸗Storkow 22, 84 (6, 14) Jüterbog⸗Luckenwalde 48, 303 (22 189 Niederbarnim 56, 199 d12, 59), Oberbarnim 38, 104 (19, 33), Ostbavelland 51, 256 (11, 64), Ofiprignitz 77, 446 (12, 23), Potsdam Stadt 1, 1 (1, 1), Prenzlau 31, 117 (14, 45), Nuppin 47, 368 (8, 5), Teltow 68, 416 (16, 191) Templin 14, 44 (6, 18) Westhavelland 93, 367 (42, 123), West⸗

ignitz 68, 450 (13, 40), Zauch⸗Belzig 36, 234 (13, 190). 7: Arns, . I” (6, 09 Calau 27, 141 711 69). Cottbus Stadt 1, 2 1(¹, 1), Cottbus 11, 26 (10, 25), Crossen 4, 22 (2, 19) Friedeberg

i. Nm. 6, 11 (6. 11), Guben Stadt 1, 2 (—, 1), Guben 9, 66 (5, 49), Königsberg i. Nm. 31, 136 (14, 87), Landsberg 3, 31 (1, 28), Lebus 15, 30 (6, 10), Luckau 52, 237 (18, 129), Lübben 12, 74 (4, 51), Oststernberg 6, 12 (6, 12), Sorau 16, 28 (7, 17), Sprember 2,3—, 9. Weststernberg 9, 40 (—, 8), Züllichau⸗Schwiebus 15,89 (8, 69). 8: Anklam 16, 27 (12, 20), Demmin 36, 44 (32, 39), Greisenberg 1. 1, Greifenhagen 5, 6 (3, 4), Pvritz 5, 9 (3, 6), Randow 18, 34 (5, 13), Stettin Stadt 1. 10 (—, 3), Ueckermünde 7, 10 (4. 6). 9: Dram⸗ burg 1, 1 (1, 1), Kolberg⸗Körlin 5, 22 (1, 5), Rummelsburg 5, 28 (2, 15), Schlawe 1, 16. 10: Franzburg 9, 9 (7, 2), Grimmen 23, 33 (16, 26), Rügen 12, 12 (11, 11), Stralsund Stadt 1, 2 (1, 2. 11: Bomst 5, 9, Fraustadt 11, 34, Meseritz 11, 211 (4, 90), Netze⸗ kreis 7, 16 (3, 12), Schwerin a. W. 1, 10 (1, 10). 12: Breslau Stadt 1, 7 (—, 3), Breslau 122, 453 (26, 188), Brieg Stadt 1, (1, 2), Brieg 40, 185 (14, 63), Frankenstein 34, 158 (6, 80), Glatz 56, 387 (5, 166), Groß Wartenberg 20, 44 89 19), Guhrau 14, 25 (4, 8), Habelschwerdt 45, 358 (7, 126), Militsch 29, 62 (13, 30), Münsterberg 36, 106 (23, 65), Namslau 21, 56 (5, 23), Neumarkt 118, 580 (26, 145), Neurode 25, 182 (7, 108), Nimptsch 63, 261 (6, 36), Oels 68, 173 (12, 59), Ohlau 69, 248 (15, 141), Reichenbach 36, 262 (—, 66), Schweidnitz Stadt 1, 1, Schweidnitz 88, 645 (6, 85), Steinau 31, 104 (6, 28), Strehl⸗ 38, 143 (16, 118), Striegau 97, 366 (3, 45), Trebnitz 82, 255 (13, 75), Waldenburg 35, 106 (6, 32), Wohlau 69, 262 (18, 129). 13: Bolkenhain 38, 165 (6, 70), Bunzlau 38, 137 (14, 77), Frey stadt 38, 149 (13, 40), Glogau 53, 168 (18, 67), Görlitz Stadt 1, 9 (—, 5), Görlitz 47, 139 (16, 57), Goldberg⸗Haynau 68, 346 (15, 102), Grünberg 17, 58 (10, 40), Hirschberg 33, 313 (4, 123), Hoyerswerda 20, 74 (4, 28), Jauer 28, 258, Landeshut 17, 125 (2, 44), Lauban 21, 29 (11, 15), Liegnitz Stadt 1, 9 (—, 6), Liegnitz 92, 470 (7, 96), Lüben 61, 321 (4, 17), Sagan 9, 10 (2, 3), Schönau 2 ¼, 154 (5, 96), Sprottau 22, 81 (8, 46). 14: Beuthen i. O. S. Stadt 1, 3. (—, 3), Beuthen 5, 6 (—, 1), Cosel 77, 262, Falkenberg 77, 556 (18, 264), Gleiwitz Stadt 1, 2 (—, 1) Groß Strehlitz 48, 156 (6, 47), Grottkau 64, 529 (14, 214), Hindenburg 7, 9 (2, 2), Köͤnigshütte i. O. S. Stadt 1, 5, (—, 4), Kreuzburg 8, 15 (3, 8), Leobschütz 106, 1513 (18, 611), Lublinitz 31, 118 (2, 18), Neisse Stadt 1, 25 (—, 14), Neisse 94, 1659 (2, 289), Neustadt i. O. S. 133, 1480 (1, 206), Oppeln Stadt 1, 6 (—, 2), Oppeln 91, 737 (16, 174), Pleß 40, 175 (3, 5), Ratibor Stadt 1, 40, Ratibor 48, 204 (1. 1), Rosenberg i. O. S. 10, 21 (4, 9), Rybnik 40, 135 (3, 12), Tarnowitz 6, 23 3, 4), Tost⸗Gleiwitz 71, 182 (1, 5). 15: Aschersleben Stadt 1, 16 (s—, 2), Calbe 29, 107 (—, 45), Gardelegen 24, 68 (4, 10), Halber⸗ stadt Stadt 1, 2 (—, 1), Halberstadt 20, 44, Jerichow 1 39, 143 (6, 29), Jerichow I 55, 162 (17, 60), Magdeburg Stadt 1, 12 (—, 6), Neuhaldensleben 19, 49 (1, 12), Oschersleben 9, 37 (2, 5), Osterburg 17, 53 (3, 7), Seebetvfee Stadt 1, 4 (—, 2), Quedlinburg 8, 25 (—, 2), Salzwedel 42, 66 (13, 21), Stendal 27, 65 (2, 24), Wanzleben 17, 30 (2, 6), Wernigerode 4, 29 (1, 25), Wolmirstedt 14, 25 (4, 11). 16: Bitterfeld 58, 212 (12, 34), Delitzsch 94, 268 (22, 104), Eckartsberga 70, 522 (3, 168), Eisleben Stadt 1, 6 (—, 1), Halle a. S. Stadt 1, 6, Liebenwerda 52, 185 (13, 109), Mansfelder Gebirgskreis 22, 145 (5, 24), Mansfelder Seekreis 24, 41 (6, 13), Merseburg 108, 375 (27, 154), Naumbur Stadt 1, 7 (—, 1), Naumburg 24, 159 (3, 79), Querfurt 99, 495 (7, 14), Saalkreis 39, 104 (4, 18), Sangerhausen 43, 365 (3, 34), Schweinitz 87, 766 (11, 233), Weißenfels 6, 30, Wittenberg 93, 866 (16, 282), Zeitz Stadt 1, 7 (—, 4), Zeitz 89, 494 (13, 171). 17: Erfurt Stadt 1, 7 (—, 3), Erfurt 27, 219 (3, 59), Grassch. Hohenstein 23, 104 (4, 67), Heiligenstadt 31, 343 (4, 69), Langen⸗ salza 24, 206 (2, 46), Mühlhausen i. Th. Stadt 1, 5, Mühlhausen 15, 71 (3, 14), Schleusingen 22, 188 (4, 75), Weißensee 19, 160 (3, 45), Worbis 29, 100 (4, 43), Ziegenrück 28, 448 (4, 250). 18: Altona Stadt 1, 5, Eckernförde 88, 357 (19, 154), Eiderstedt 25, 1519, Flensburg Stadt 1, 19 (—, 11), Flensburg 106, 496 (35, 188), Husum 19, 953 (1, 168), Lauenburg 121, 528 (34, 234), Norderdithmarschen 17, 1451 (—, 115), Oldenburg 99, 230 (31, 105), Pinneberg 76, 1267 (—. 36), Plön 77, 393 (6, 144), Rendsburg 119, 1447 (7, 283), Schleswig 106, 1734 (10, 324), Segeberg 135, 1777 (6, 326), Steinburg 96, 1903 (—, 67), Süderdithmarschen

19, 887 (—, 139), Tondern 41, 115 (7, 39). 19: Diepholz 31, 213 (—, 35), Haneln 19, 64 (2, 4), Hannover Stadt 1, 6 (—, 2), Han⸗ nover 2, 3 (1, 2), Hoya 47, 227 (3, 68), Linden 1, 1, Neustadt a. Rbge. 17, 64 (2, 3), v 28, 129 (2, 32), Springe 2, 2 (1, 1), Stolzenau 28, 158 (4, 39), Sulingen 49, 150 (8, 22), Syke 60, 299 (5, 83). 20: Alfeld 15, 548 (2. 7), Duderstadt 28, 692 (1, 22), Einbeck 40, 1207 (—, 2), Göttingen Stadt 1, 8 (—, 2), Göttingen 41, 852 (1, 72), Goslar 34, 333 (—, 2), Gronau 11, 40, Hildes⸗ heim Stadt 1, 13 (—, 2), Hildesheim 5, 8 (2, 2), Ilfeld 4, 13, Marienburg i. Hann. 50, 447 (4, 24), Münden 9, 46 (4, 12) Northeim 9, 114 (1, 1), Osterode a. H. 33, 646, Peine 2, 2, Uslar 16, 237 (—, 25), Zellerfeld 4, 117 (—, 23). 21: Bleckede 23, 110 (14, 86), Burgdorf 19, 70 (1, 4), Celle Stadt 1, 8 (—, 1), Celle 61, 427 (9, 199), Dannenberg 25, 105 (14, 80), Falling⸗ bostel 33, 111 (5, 36), Gifhorn 58, 85 (2 4), Harburg Stadt 1, 1, Harburg 44, 79 (14, 29), Isenhagen 25, 58 (17, 53), Lüchow 43, 184 (10, 34), Lüneburg Stadt 1, 7 (—, 5), Lüneburg 22, 59 (13, 44), Soltau 23, 68 (5, 14), Uelzen 38, 121 (17, 46 ¼ Winsen 23, 42 (19, 37). 22: Achim 28, 314 (3, 67), Blumenthal 10, 42 (—, 13), Bremervörde 49, 174 (4, 33), Geest münde Stadt 1, 26, Geestemünde 72, 1068 (2, 28), Hade 14, 128 (2, 26), Jork 17, 57 (4, 37), Kehdingen 10, 179 (1, 17), Lehe Stadt 1, 16, Lehe 39, 759 (5, 54), Neuhaus a. Oste 23, 176 (4, 26), Osterholz 79, 414 (12, 101), Rotenburg i. Hann. 37, 157 (9, 65), Stade 73, 527 (13, 148), Verden 47, 19 (2, 59), 89 56, 546 (1, 91). 23: Aschendorf 12, 44 (2, 9) Bersenbrück 86, 569 (4, 84), Grafsch. Bentheim 50, 221 (3, 71), Hümmling 17, 85 (4, 23), Iburg 11, 141 (3, 52), Lingen 35, 112 (2nr.) Relt- 41, 155 (8. 61), Meppen 27, 171 (2, 36), Osnabrüch Stadt 1, 36 (—, 12), Osnabrüd 11, 130 (1, 38) Wittlage 18, 81 (10, 21). 24: Aurich 40, 524 (—, 5), Emden Stadt 1, 2, (—,1 Emiden 18, 121 (—, 14), Leer 42, 694 (1, 7), Norden 6, 30 (—, 6), Weener 7/49 (—, 2), Wittmund 29, 879 (—, 2). 25: Ahaus 22. 416 (—, 75), Beckum 18, 856 (—, 43), Borken 11, 94 (—, 5), Buer Stadt 1, 35 (—, 6), Coesfeld 23, 803 (—, 16), Lüdinghausen 24, 791 (1, 130), Münster i. W. Stadt 1, 35 (—, 7), Münster 21, 295 (4, 37), Recklinghausen Stadt 1, 4 (—, 2), Recklinghausen 24, 861 (—, 85), Steinfurt 8, 206 (—, 17), Warendorf 21, 526 (2, 107). 268: Biele⸗ feld Stadt 1, 1, Bielefeld 18, 71 (1, 15), Büren 49, 366 (1, 65), Halle i. W. 25, 59 (8, 29), Herford 28, 56 (3, 13), Höxter 11, 70 —, 9), Lübbecke 37, 98 (11, 35), Minden 20, 66 (6, 17), Paderborn 9,273 (—, 43), Warburg 7, 26 (7, 26), Wiedenbrück 25, 229 (—, 8s) 27: Altena 7, 55 (1, 24), Arnsberg 61, 566 (—, 49), Brilon 25, 275 (2, 75), Dortmund Stadt 1, 18 (—, 3), Dortmund 18, 130, (—, 15), Hagen Stadt 1, 11, Hagen 15, 66 (1, 29), Hamm Stadt 1, 9 (s—, 1), Hamm 84, 831 (2, 120), Hattingen 10, 22 (4, 19), Hörde 16, 53 (—, 10), Iserlohn Stadt 1, 3, Iser⸗ lohn 27, 615 (—, 24), Lippstadt 29, 336 (3, 77), Meschede 28, 1116 (s—, 55), Olpe 14, 60 (5, 20), Siegen 20, 290 (6, 69), Soest 83, 40 (19, 44), Wittgenstein 5, 23 (—, 10). 28: Cassel Stadt 1, 61 (—, 6), Cassel 44, 748 (1, 409), Eschwege 51, 897 (12, 231), Frankenberg 9. 140 (e, 389 Ciiglar 31, dle i, 1iy Folda 371 279 (13, 1999, Schaumburg 37, 137 (—, 7), Hanau Stadt 1, 3 (—, 1), Hanau 8, 89 (—, 18), Hersfeld 30, 178 (19, 98), Hofgeismar 36, 493 (6, 158), Homberg 42, 992 (3, 106), Hünfeld 24, 184 (5, 102), Kirchhain 22, 490 (6, 235), Marburg 19, 115 (5, 16), Melsungen 15, 310 (5, 100), Rotenburg i. H.⸗N. 38, 913 (1, 101), Schlüchtern 21, 435 (8, 225), Schmalkalden 12, 56 (2, 29), Witzenhausen 46, 862 (8, 62), Wolfhagen 26, 418 (1, 141), Ziegenhain 32, 480 (9. 160). 29: Biedenkopf 7, 78 (1, 15), Dillkreis 10, 94 (3, 27), Frankfurt a. M. Stadt 1, 179 (—, 28), Höchst 14, 157 (—, 31), Limburg 24, 1119 (1, 1), Oberlahnkreis 4, 6 (2, 4), Obertaunuskreis 8, 266 (—, 131), Königstein 9, 64 (2, 20), Rheingaukreis 9, 88 (1, 19), St. Goarshausen 25, 322 (3, 3), Unterlahnkreis 19, 375 (—, 50), Untertaunuskreis 18, 147 (2, 79), Unterwesterwaldkreis 15, 42 (4, 22).

Uisingen 18, 106 (1, 8), Westerburg 8, 115 (1, 37), Wiesbaden 5, 2P.— (—, 10). 30: Adenau 10, 29 (5, 19), Ahrweiler 13, 67 (1, 1)