1920 / 250 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 03 Nov 1920 18:00:01 GMT) scan diff

haro⸗ zufolge wird das nicht leicht sein, da offenbar beabsichtigt wird, das Koalitionsministerium beizubehalten. Der Wille der einzelnen Parteien allein genüge aber hierzu nicht, denn jede der drei Parteien werde ihre Bedingungen stellen, und es werde darauf ankommen, ein einheitliches Programm zu schaffen. Das sei schwierig, weil in wichtigen Fragen, namentlich in der Frage der Militärdienstzeit, in der Sprachenfrage und hin⸗ schäich einiger sozialer Gesetze, an denen den Sozialdemokraten esonders viel liegt, sehr erhebliche Meinungsverschiedenheiten bestünden. h “.“ Fiuuland. 1“ Der Stab der finnischen Küstenverteidigung hat der „Berlingske Tidende“ zufolge ein Flottenbauprogramm vorgelegt, das aus finanziellen Gründen von der L ung von Schlachtschiffen ganz absieht und ausschließlich den Bau von Fahrzeugen zur Verteidigung schlgt. Der Vorschlag enthält u. a. 4 Torpedojäger, 8 Torpedoboote, 30 Torpedomotorboote, 4 Unterseeboote sowie 6 Monitore, die ihre Stationen auf den großen Seen haben.

Litauen. Ddie litauische Regierung hat dem Völkerbund dem „Litauischen Telegraphenbüro“ zufolge mitgeteilt, daß die Feindseligkeiten in den Frontabschnitten, wo die Litauer mit polnischen Truppen, die von der polnischen Regierung als nicht aufständisch bezeichnet sind, zusammenstießen, eingestellt worden sind. Da an den anderen Fronten des litauischen soyreh ständig von neuem angegriffen wird, ist es gezwungen, ich ebenfalls mit Waffengewalt zu verteidigen. E

Die genannte Telegraphenagentur meldet ferner, daß zuver⸗ lässigen Nachrichten zufolge das 201. Regiment der Warschauer Division die Front verlassen und sich nach Polen zurückbegeben habe. Den Truppen war eingeredet worden, daß sie die Bolschewisten aus dem Lande treiben follten. Da die Soldaten aber auf keine Bolschewisten stießen, weigerten sie sich, weiter zu kämpfen. Die Posener Regimenter haben gleichfalls mehrere Male Meuterei⸗ versuche gemacht.

Zu Unterhandlungen mit Regierung ist eine weißruthenis tehend aus Lastowsky, der die Funktionen des Ministers des Auswärtigen ausübt, Waronko, eih und Golowinsky mit dem Sekretär Owsjannik, in Kowno angekommen. Wie das „Weißruthenische Pressebüro“ mitteilt, haben zwei offizielle Sitzungen stattgefunden: die erste unter dem Vorsitz des stell⸗ vertretenden Ministers des Auswärtigen Litauens, Klimas; die zweite unter dem Vorsitz von Lastowsky. Die Verhand versprechen zu einer Verständigung zu führen.ß

der litauischen he Delegation, be⸗

Tschecha⸗Slowakei.

„Laut Meldung des Tschecho⸗Slowalischen Pressebüros haben die zweitägigen Beratungen des Ministers des Aeußern Dr. Benes mit dem Kih ege eenister des Aeußern Take Jonescu mit einem vollen Einvernehmen über die aktuellen politischen Fragen, vor allem über die Fragen, be⸗ treffend die Kleine Entente und die wechselseitigen Heziehungen zwischen den beiden Staaten, geendet. Die beiden Minister stellten fest, daß über die Angelegenheit der Kleinen Entente bei den West⸗ mächten 8 vollkommene Einmütigkeit und volles Einverständ⸗ nis bestehe und daß alle Kombinationen, Ungarn betreffend, nicht mehr aktuell seien. Das zwischen der Tschecho⸗ Slowakei und Rumänien in Bukarest vereinbarte Ab⸗ kommen wurde neuerdings bestätigt. Der Minister des Aeußern Dr. Benes setzte auch den Standpunkt auseinander, den die Tschecho⸗Slowakei gegenüber Polen und der ost⸗ europäischen Frage einnehme. Zwischen den beiden Mi⸗ nistern wurden Noten ausgetauscht, in denen festgestellt wurde, daß das politische Einvernehmen zwischen den beiden Staaten als ein vollkommenes und dauerndes anzusehen ist.

Der Minister Take Jonesecu ist nach Warschau abgereist.

Schweiz.

Nach einem Beschluß des Bundesrats ist die Entscheidung von 1917, nach welcher der Bundespräsident jeweils Leiter des politischen Departements ist, aufgehoben worden, so daß die Leitung des politischen Departements wie die der übrigen Departemer r freien Verfügung des Bundesrats

Türkei,

Die alliierten Oberkommissare haben am Tage, chdem das Ministerium Tewfik Pascha gebildet worden war, der „Agence Havas“ zufolge einen Schritt unternommen, um den Sultan zu bewegen, von dem verfassungsmäßigen Recht Gebrauch zu machen und den Friedensvertrag von Szovres zu ratifizieren, bevor die Kammer zusammentritt. Da die Regierung bis jetzt keine Antwort erteilt hat, haben die alliierten Oberkommissare am Sonnabend den Schritt wieder⸗ holt und eine in entschiedenem Ton gehalteue Note über⸗ Fach in der die Ratifizierung des Friedensvertrags verlangt ird. „— Nach einer „Havasmeldung“ ist Arif Sikmet Bey zum Kriegsminister ernannt worden. Einer Meldung der „Havasagentur“ vom 30. Oktober fafolge haben griechische Schiffe die Stadt Karam Mussa eschossen. Nach Informationen der örtlichen Behörden seien 14 Dörfer zerstört worden. Wie die „Times“ ferner meldet, haben die Griechen den Türken an der Front Brussa⸗Cynea eine neue Niederlage beigebracht. Der türkische Komman⸗ dant, der verwundet wurde, geriet in Gefangenschaft. Die „Times“ meldet aus Konstantinopel, daß die Ar⸗ menier Igdir genommen haben. Zwei neue türkische Divisionen seien auf der Karafront angekommen.

Griechenland. In der Thronfolgefrage hat Venizelos neuerlich

eine Erklärung abgegeben, in der es dem „Wolffschen Tele⸗ graphenbüro“ zufolge heißt: 1

Wenn die Opposition einverstanden ist, mit der Regierung an⸗ daß Alexander der rechtmäßige König der Griechen war, daß daher der Prinz Paul der rechtmäßige Thronfolger ist, so stelle ich fest, daß diese Uebereinstimmung der Ansichten eine genügende Garantie bildet, daß wir den Pees; Paul sofort auf den Thron berufen können. Da aber der Anspruch des Prinzen Paul auf Nach⸗ folge bestritten ist, ist auch die Diskussion über die Frage der Thron⸗

folge bestritten. Amerika. Die „Agence Havas“ berichtet, daß der Harding zum Präsidenten der Vereinigten

Senator von Amerika gewählt worden ist.

aagten ““

der finnischen Küste vor⸗

Die am erikanische Regie rung hat nach einer Meldung des „Nieuwe Courant“ bei der rumänischen Regierung gegen die Angliederung Beßarabiens Einspruch erhoben.

In einem Schreiben an den Völkerbundsverein erklärt der Gouverneur Cox, wie „Reuter“ meldet, daß Rußland in den Völkerbund aufgenommen werden und die Möglichkeit er⸗ halten müsse, nach eigenem Ermessen seine Gesundung zu be⸗ werkstelligen. Amerika habe daran Interesse und müsse be⸗ drückten und Hunger leidenden Nationen helfen. Cox sagte, er werde jede Politik unterstützen, die Amerika zum moralischen und menschenfreundlichen Führer der Welt mache.

—. Nach einer Reutermeldung aus Havanna ist es aus Anlaß der dortigen Präsidentschaftswahl an verschiedenen Orten zu Kämpfen gekommen, bei denen acht Personen ge⸗ tötet wurden.

Kunst und Wissenschaft. .

Der Kunstsalon Nicolai bringt Arbeiten von Franz Winninger aus den letzten Jahren zur Ausstellung. Es ist interessant, die Entwicklung des jungen Malers in dieser kurzen Zeit zu verfolgen. Die ersten Gemälde, besonders die Landschaft an einem Fluß und der Wald, zeigen noch eine rein impressionistische Ein⸗ stellung. Sie zeichnen sich besonders durch ihre leuchtenden Farben aus. Die Freude aber an dem Koloristischen läßt den Künstler weitergehen, die Naturformen als das Sekundäre, den farbigen Ein⸗ druck als das Wesentliche herauszuarbeiten, und er kommt so zu einem neuen Stil in den letzten Werken, die in einer kubistischen Um⸗ formung der Naturformen beruht. Gleichsam als Zwischenstufe steht die große Chiemseelandschaft in seinem Schaffen. Seine großen Frauenbildnisse zeigen ein Streben nach Verinnerlichung. In Mappen ausgelegt, finden wir Lithographien und Aaquarelle des Künstlers.

Eine Ausstellung von Photographiendeutscher Plastik des Herrn von Grolmann in Wiesbaden ist in den Räumen des Kunstsalons Cassirer zu seben. In teilweise glänzenden Aufnahmen finden wir hier die Arbeiten von Veit Stoß, Riemen⸗ schneider, Adam Kraft und verschiedener mittelrheinischer Künstler. Besonders in den Teilaufnahmen offenbart sich die Schönheit der mittelalterlichen Kunst. Zur Belebung des Eindrucks ist eine kleinere Zusammenstellung von gotischen Originalwerken in den ersten Räumen sehr dienlich, unter denen besonders die Kreuzigung eines mitteldeutschen Meisters aus der Mitte des 15. Jahrhunderts und zwei ausgezeichnete Porträts von Cranach auffallen. TTe

Literatur.

Kinderbilder aus alter Zeit. 86 Meisterwerke der Malerei mit kurzem Geleitwort. (Verlag von Julius Hoffmann in Stuttgart; geh. 4,40, geb. 6 ℳ.) Die in diesem Büchlein vereinten Kinderbildnisse gewähren eine herzerquickende Schau. Der anziehende Gegenstand erfreut ebenso wie die Beobachtung, daß sich auch in dem kleinen Volk die Wesensart der verschiedenen Nationalitäten und Zeitepochen ausdrückt. Die Auswahl ist geschickt; nur wirkliche Meisterwerke sind berücksichtigt: u. a. Bildnisse von Baroccio, Dürer, van Dyck, Gainsborough, Frans Hals, Holbein, Murillo, Pesne, Rembrandt, Rubens, Schick, Steinle, Tizian, Veronese, de Vos, Watteau. Die Wiedergabe ist gut und vermittelt einen Eindruck von der Eigenart und Schönheit der Originale. Die hübsche Sammlung wird viele Freunde finden.

Das Novemberheft der von Rudolf Pechel herausgegebenen „Deutschen Rundschau⸗ (Verlag 8* Gebrüder Fagtel in Berlin) hat folgenden Inhalt: Eduard Stadtler. Die Weltrevolutiön. Gerald Hamilton. Irland. Julius Pokorny. Sinn Féin und das junge Irland. Bernd Isemann. Esthers letzter Tanz. Charlotte Fraenkel⸗Eisner. Zum Aufbau des Abendlandes. Willy Schlüter. Das Leben als schöpferische Selbstdurchschmeidigung. Eva Schröter. Hagar. Eduard von Wertheimer. Zur Vor⸗ geschichte des Krieges von 1870. Major a. D. Otto Lehmann. Deutsche Luftfahrt in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Politische Rundschau. Literarische Rundschau. Literarische Notizen. Literarische Neuigkeiten.

b Technik. Sachgemäße Anlage von Heizungseinrichtungen. Der außerordentliche Mangel an Kohle macht eine möglichst sparsame Verwendung und weitestgehende Ausnutzung der verfügbaren Brennstoffe erforderlich. Eine unerläßliche Voraussetzung bildet die technisch zweckmäßige Ausbildung der Feuerstätten. Der Minister sür Volkswohlfahrt hat daher die Bezirkswohnungskom⸗ missare angewiesen, ihr Augenmerk in erhöhtem Maße auf die tech⸗ nische Zweckmäßigkeit vorhandener und neu erstehender häuslicher Feuerstätten zu richten und Aufklärung über Ausführung, Pflege und Bedienung von Oefen und Herden in Be⸗ rufs⸗ und Laienkreisen zu verbreiten. Dabei sollen die örtlichen Be⸗ sonderheiten der Heizungseinrichtungen eingehende Beachtung finden. Zur Gewinnung praktischer Anregungen soll das einschlägige ortsan⸗ sässige Gewerbe der Ofensetzer und Schornsteinfege ie der Brennstoffhändler zu Beratungen zugezogen werden. L

Theater und Musik.

Im Opernhause wird morgen, Donnerstag, E. N. v. Rezniceks „Ritter Blaubart“, mit den Damen Schwarz, Marherr⸗Wagner und den Herren Braun, Henke, Helgers, Nos, Zador, Stock und Lücke besetzt, wiederholt. Musikalischer Leiter ist der Generalmusikdirektor Leo Blech. Anfang 6 ½ Uhr.

„Im Scha uspielhause wird morgen „Fuhrmann Henschel“ mit Eduard von Winterstein in der Titelrolle und Margarete Neff als vau Schäl gegeben. Anfang 7 Uhr. In der am Freitag, Abends

Uhr, stattfindenden Aufführung von Shakespeares „König Richard III.“ in neuer Einstudierung spielt Fritz Kortner, wie mit⸗ geteilt, die Titelrolle. Die anderen Hauptrollen sind besetzt mit den Damen Bertens, Hofer, Seidel, Sussin, Unda und Werkmeister sowie den Herren Becker, Edthofer, Forath, Forster, Heinz, Keppler, Köckert, Kraußneck, Leffler, Legal, Müthel, von Winterstein, Witte, Wolfgang und Zimmerer.

Mannigfaltiges.

Nach Mitteizung des Berliner Vereins für Luftschiffahrt ist am Sonnabend, den 30. Oktober, der 600 cbm⸗Kugelfreiballon „Hauptmann Gruner“ (schwarze Buchstaben auf Stoff) nach einer Fahrt Bitterfeld Lockstedter Lager nach einer dort versuchten Landung Abends 7 Uhr einschließlich Korb und Instrumenten unbemannt entflogen. Es besteht die Mög⸗ lichkeit, daß er auf den dänischen Inseln, in Schweden oder schließlich auch auf der Nordsee niedergegangen ist.

„₰

„„Der Golem, wie er in die Welt kam,“ ist der Titel eines neuen Films, den Paul Wegener in dreifacher Eigenschaft: als Verfasser, als Darsteller und als Spielleiter, ge⸗ schaffen hat und der vor einigen Tagen im Ufa⸗Palast am Zoo⸗ logischen Garten einer geladenen Zuschauerschaft vorgeführt wurde. Schon vor sieben Jahren hat die Mär von der Tonsigur, welcher der sagenhafte Rabbi Löw durch kabbalistischen Zauber Leben ein⸗ hauchte, Wegeners Phantasie beschäftigt. Ein erster Golem⸗Film war, wie der Verfasser in einer kurzen Ansprache an das Publikum

erklärte, nur ein Vorlaufer von diesem, bei dem ihm nunmehr alle künstlerischen und technischen Mittel zu Gebote standen. Und in der Tat, diese neue Filmschöpfun Wsgeners ist auf dem Ge⸗ biete der Filmkunst und Filmtechnik etwas ganz Außerordent⸗ liches. ans Poelzig, der Schopfer des Reinhardtschen Großen Schauspielhaufes, hat dazu mit viel Phantasie und großem Geschick das mittelalterliche Prager Getto für den Zweck der Aufnahmen aufgebaut. In diesem stimmungsvollen Rahmen von Giebelhäusern und winklichen Gassen und Gäßchen spielt sich der größte Teil der ebenso spannenden wie phantastischen Handlung ab. Am fesselndsten ist dabei Paul Wegeners Darstellung der lebendig gewordenen tönernen Kolossalfigur, die der Rabbi durch seine magischen Kräfte, sich zu dienen, zwingt. Albert Steinrück, der den Rabbi spielt, sowie Lyda Salmonova, Ernst Deutsch, Lothar Müthel, Willy Gebühr und andere liehen Wegener dabei wertvolle Unterstützung, Eine besonders für den Zweck geschaffene, die Vorgänge stimmungsvoll begleitende sym⸗ honische Musik von Hans Landsberger erhöht edeutsam den Findc der vorüberrollenden Bilder. An starkem Beifall für und seine tüchtigen Mitarbeiter ließen es die Zuschauer nicht fehlen.

Rosenborg i. Oberschlesien, 2. November. (W. T. B.) Heute nachmittag wurden in einem Gastha use in Wyszoka ein Landjäger aus Rosenberg und ein Lehrer aus Wyszoka am Biertisch hinterrücks erschossen. Die Täter konnten noch nicht ermittelt werden. Der Landjäger hatte heute in Wyszoka einige Verhaftungen vorgenommen.

Königshütte, 3. November. (W. T. B.) Gestern abend ist die zwei Kilometer lange Gasleitung von Bismarck⸗ hütte nach Kleophas⸗Grube ausgebrannt. 32 000 Kubikmeter Gas sind ein Raub der Flammen geworden. Es wird Brandstiftung angenommen, da das Hauptrohr an ver⸗ schiedenen Stellen durchgesägt war. Sieben Feuerwehrleute und drei beim Löschen tätige Hilfspersonen mußten wegen Gasv iftung nach dem Krankenhaus geschafft werden. 16“

Köln, 3. November. (W. T. B.) Die „Kölnische Zeitung“ meldet aus Gelsenkirchen: Vor dem Beginn der Stadtver; ordnetenversammlung, aufderenTagesordnung der Hauptpunkt die Einrichtung der weltlichen Schule war, veranstalteten die Anhänger der weltlichen Schule Kundgebungen vor dem Rat⸗ hause. Im Sitzungssaale kam es zu aufregenden Zusammenstößen wischen der Linken und der Deutschen Volkspartei. Nach vier⸗ stündiger Erörterung wurden die Anträge der Linken auf so⸗ fortige Einführung der freien Schule mit 33 gegen 22 Stimmen abgelehnt. Daraufhin erklärten e Mehrheits⸗ sozlalisten und beide Flügel der U. S. P. D., so lange den Verhandlungen fern bleiben zu wollen, bis die welt⸗ liche Schule eingeführtz werde.

Leipzig, 2. November. (W. T. B.) Im Naunhofer Forst in der Nähe von Leipzig wütete ein groer Waldbrand, der infolge des herrschenden Sturmes sehr schnell, um sich griff. Etwa 12 ha Waldbestand wurden vernichtet.

Hamburg, 2. November. (W. T. B.) In Zollenspieker bei Hamburg wütet eine Feuersbrunst. Fü⸗ nfzehn Ge⸗ höfte sind mit allen Erntevorräten bereits niedergebrannt. Bei dem herrschenden starken Ostwind besteht die Gefahr der Ver⸗ nichtung des ganzen Ortes. Die Hamburger Feuerwehr wurde be⸗

nachrichtigt

Statistik und Volkswirtschaft.

Nneber die Lage des Arbeitsmarkts im Monat September 1920 wird im ‚„RNeichsarbeitsblatt“, dem Amtsblatt des Reichsarbeits⸗ ministeriums und des Reichsamts für Arbeitsvermittlung, auf Grund der statistischen Erhebungen berichtet:

Die schwere Krise, die der deutsche Wirtschaftskörper in den ver⸗ gangenen Monaten durchgemacht hat und zum Teil noch durchmacht, ließ seit emigen Wochen einige Anzeichen erkennen, die auf eine Ueber⸗ windung des Tiefpunktes hindeuteten. Im ganzen besteht aber eine Ungeklärtheit und Unsicherheit der Verhältnisse noch immer fort. Das läßt sich auch aus den Feststellungen der hauptsächlich für die Be⸗ obachtung des Arbeitsmarktes in Betracht kommenden Statistik der Krankenkassen, der Fachverbände und der Arbeits⸗ nachweise für den Monat September ablesen.

Die Bewegung der Zahl der Pflichtmitglieder bei den Krankenkassen, die einen Anhalt für Beurteilung der vorhandenen Beschäftigungsmöglichkeit bietet, zeigt für die Zeit vom 1. September bis 1. Oktober immer noch eine dem Umfang nach gegenüber dem Vormonat allerdings wieder geringer gewordene Abnahme. Nach Abrechnung der arbeitsunfähig Kranken und Erwerbslosen belief sich die Zahl der Pflichtmitglieder bei den 6522 berichtenden Krankenkassen am 1. September auf 12 087 432, am 1. Oktober auf 12 079 467. Das bedeutet einen Rückgang um 7965 oder 0,08 vH. Bemerkenswert ist dabei, daß dieser Rückgang aus⸗ schließlich zu Lasten der männlichen Arbeitskräfte geht. Während nämlich die Zahl der weiblichen Pflichtversicherten von 4 312 652 am 1. September auf 4 329 147 am 1. Oktober, d. h. um 7965 Köpfe oder + 04 vH stieg, sank die der männ lichen in der gleichen Zeit von 7 774 780 auf 7 752 320, d. h. um 22 460 oder um 08 vH.

In einem gewissen Gegensatze dazu läßt die Statistik der Arbeiterfachverbände einen Rückgang der Arbeits⸗ losig keit erkennen; soweit Berichte vorlagen, waren am 1. Ok⸗ tober bei 35 Verbänden von 5 355 618 Mitgliedern 237 789, d. h. 48 vH, arbeitslos, während der Vormonat noch einen Hundertsatz von 5 % aufzuweisen hatte. Die Abnahme macht sich bei allen wich⸗ tigen Verbänden geltend, am stärksten bei dem freigewerkschaftlichen Textilarbeiterverband; hier sank der Prozentsatz der Arbeitslosen von 13,8 am 1. September auf 7,0 am 1. Oktober. Bei dem Holz⸗ arbeiterverbande (Gew.) ging der Satz im gleichen Zeitraum von 10 58 auf 8,2 zurück, beim freigewerkschaftlichen Metallarbeiterverband von 5,5 auf 4 , beim christlichen von 2,0 auf 1,2, bei dem Bau⸗ arbeiterverband von auf 4,31, bei den Transportarbeitern von 3‧ auf 3,5, bei der Gewerkschaft der Fabrikarbeiter von 3,8 auf 2,T.

Bei den Arbeitsnachweisen machte sich ein weiterer Rückgang des Andranges der Stellungsuchenden bemerkbar. Im ganzen berechnet, entfielen im September auf je 100 offene Stellen 217 männliche bezw. 128 weibliche Stellung⸗ suchende gegenüber 226 bezw. 139 im Vormonat. Die Besserung war am stärksten in den Leder verarbeitenden Industrien: hics entfielen auf 100 offene Stellen am 1. September 732 arbeit⸗ uchende Männer, am 1. Oktober nur 571, an Frauen am 1. Sxp. tember 311, am 1. Oktober 185; demnächst im Spinnstoff⸗ gewerbe: die Andrangsziffer männlicher Textilarbeiter sank von 431 am 1. September auf 298 am 1. Oktober, die der weiblichen von 395 auf 286. Es folgen hinsichtlich der Minderung des An⸗ dranges zunächst die Holzindustrie, dann die Bekleidungs⸗ industrie und in weiterem Abstäande die übrigen Gewerbegruppen. Lediglich tkm Gast⸗ und Schankwirtschaftsgewerbe trat eine durch die vorgerückte Jahreszeit erklärliche Vermehrung des An⸗ dranges Umage. 1

Die Zahlen der Statistik der Demobilmachungs⸗ kommissare über die Empfänger von Erwerbslosen⸗ unterstü 5 ung, die in gewissem Sinne ebenfalls als Arbeits⸗ marktstatistik in Betracht kommt, weisen in Richtung einer Besserung. Am 1. September betrug die Zahl der unterstützten Erwerbslosen (Hauptunterstützungsempfänger) im Deutschen Reiche 414 075, am 1. Oktober nur 394 371, das bedeutet eine Abnahme von 19 704 oder 4,76 vH. An diesem Rückgange war das weibliche Geschlecht

ei Aachen.

im Oberbergamtsbezirk e

verhältnismäßig weit stärker beteiligt als das männliche. Es empfingen nämlich Erwerbslosenunterstützung am 1. September 105 015 Frauen, am 1. Oktober 90 670, d. b. 14 345 oder 13,8 vH we niger. Beim männ lichen Geschlecht betrug der Rückgang dem⸗ gegenuber nur 5359 oder 1,78 vH (von 309 060 am 1. September auf 303 701). In der gleichen Zeit verminderte sich die Zahl der Zuschlagsempfänger (Familienangehörige der Erwerbslosen) von 387 311 auf 365 247.

Alles in allem überwiegen, wie bereits bemerkt, die günstigen Symptome, doch wäre es verfrüht, daraus bereits auf eine wegäsgig⸗ Wendung der wirtschaftlichen Lage auf dem Arbeitsmarkt zum Besseren mit allzu großer Zuversicht schließen zu wollen.

Die Anhanflä—e und Ernte der Kartoffeln

in Preußen im Jahre 1920.

Die Ermittlungen des Statistischen Landesamts haben ergeben,

ß die Anbaufläche für Kartoffeln in Preußen entgegen den vor⸗ läufigen Mitteilungen in diesem Wirtschaftsjahr in er eblichem Um⸗ fange gestiegen ist. Sie beträgt nach diesen Feststellungen im laufenden Babre 1 635 390 ha, während sie im Vorjahre nur 1 344 091 ha trug. Es liegt mithin eine Vermehrung der Anbaufläche um heinahe 25 vH vor, die ohne Zweifel auf den der Landwirt⸗ schaft im Fruͤhjahr durch die Verordnung vom 13. März d. J. zugesprochenen Mindestpreis zurückzuführen ist. Die Verordnung hat mithin in Preußen den gewünschten Zweck erreicht und die Land⸗ wirtschaft zu einer erheblichen Anbauvermehrung veranlaßt. Aus den übrigen Reichsteilen liegen bestimmte Nachrichten noch nicht vor, doch darf voraussichtlich dort gleichfalls mit einer Vermehrung des Anbaues gerechnet werden. Nach den Feststellungen der Saatenstandsberichterstatter ist auch der Hektarertrag der Ernte in diesem Jahre erheblich höher als im vergangenen

Frost 1 gestattet, darf damit gerechnet werden, 1 Bevölkerung mit Kartoffeln sich im allgemeinen er letzten Jahre vollziehen wird. Voral die Eisenbahnarbeiter jedes Eingriffs in die Tran

zentner gestiegen. bindung mit der 9 erntemenge eine erhebliche Steigerun die vorjährige um 37,13 vH. Während

reußen im Vorja ich in diesem Jahre au Ernteergebnis kann daher als durchau und gibt, zumal da die Ernte in der Haup geborgen war, zu Besorgnissen keine Vera Publikum kein Grund vor.

liegt für das kein 1— bald aufhört und einen weiteren

Die

Jahre, und zwar ist er gegenüber dem d 14,1 2 Entsprechend diesen höheren Hektarerträgen in Ver⸗ Anbauflächenzunahme hat auch die Gesamt⸗ 8 erfahren; eer Gesamternteertrag in hre 149 024 033 Doppelzentner betrug, beläuft er f 204359 465 Doppelzentne r. Das s befriedigend bezeichnet werden tsache vor dem Eintritt des Frostes Zu Angstkäufen Sofern der augenblickliche Abtransport der Kartoffeln daß die Winterversorgung der heblich besser als im ibt dabei, daß sich

nlassung.

Voraussetzung ble

es Vorjahrs um 14,1 Doppel⸗

8 vorte

Arbeitsstreitigkeiten.

Angestellten handel haben hiesigen Blättern großer Mehrheit den gelehnt und beschlossen, morgen ist dieser Beschluß ausgeführt worden. Nach einer von „W. T. B.“ übermittelten Meldung des „Frän⸗ kischen Kuriers“ aus Nürnber standes der Kellner seit gestern vorm wirtschaften, Kaffeehäuser usw. mit Kellner⸗ un geschlossen. Die Ausständigen fordern eine T 10 vH.

Dem „Nieuwe Rotterdamsche Courant“ zufolge zeigen die bis gestern mittag bekanntgewordenen Ergebnisse der Abstimmung

Schiedsspruch

im Berliner

sind dort wegen eines A ittag alle Hotels, Gast⸗ d Kellnerinnenbedienung T. rinkgeldablösung von b

(W. T. B.)

Textilgroß⸗ zufolge am Montagabend mit des Schlichtungsausschusses ab⸗ sofort in den Ausstand zu treten. Gestern

sie übertrifft

enthalten.

us⸗

französi die Lohnfrage zu verlangen, wie „W. T. fünffach höheren Lohn als den, Die treibende Kraft on St. Etienne is zum 12. November geregelt werde. esitzer auf das Verlangen der Bergar

Bezirke Frage die Grubenbesitz ist bereits bekannt geworden. lehnend. Der Nationa November Schritte unternehme entstehenden Schwierigkeiten ke und vom 15. November ab werde arbeiter die Arbeit einstellen.

Bergarbeiter de Charleroi sind, wie „W. T. B den Ausstand eingetreten.

Aus Barcelona wird Lage ist unverändert. b ie die Beilegung des Ausstands im reiten sollte, konnte noch nicht gebildet werden, tre fekretär des Arbeitsministeriums unternommenen Schritte. Der Grund dafür ist in der Haltung der Arbeitgeber zu suchen.

dem

der englischen Ber heit von zwei zu eins f mit der Regierung. der „Times“ aus Cardiff z Bergleuten 42 252 Stimmen kommen mit der

Gestern vormittag ist in P schen Bergarbeite

14.

Die

In

verhandeln.

B.“ berichtet

noch

n wird. ine Verantwortung mehr übernehmen, n alle untertags arbeitenden Berg⸗

dem „W Die b

arbeiter im allgemeinen eine Mehr⸗ hr die Annahme des Abkommens dwales wurden einer Meldung ufolge, bis gestern abend 11 Uhr unter den ür und 76 895 gegen das Ab⸗ Regierung abgegeben. aris der Nationalrat der r zusammengetreten,

um über

Die französischen Bergarbeiter

keine

für alle Arbeitergruppen einen der im Jahre 1913 wur bei der Bewegung bilden die Bergarbeiter der und Calais. Sie verlangen, daß die

zahlt wurde.

Die Antwort, die

beiter gegeben haben,

Sie ist im großen und ganzen ab⸗ lrat gibt offiziell 1“ daß er vor ent

cheidenden

Dann aber wird er für die

Kohlenbeckens 1b „erfährt, am 1. November in

„W. T. B.“ gemeldet: eabsichtigte Schiedskommission, Metallgewerbe vor⸗

von Die

trotz der vom Unter⸗

Nachweisun

g

der in den Hauptbergbaubezirken Preußens im II. Vierteljahre 1920 verdienten Bergarbeiterlöhne.¹) Durchschnittslöhne sämtlicher arbeitstätigen Arbeiter.

1.

Gesamtzahl der arbeitstätigen Arbeiter

Verfahrene Arbeit⸗ schichten auf 1 Arbeiter

Verdiente rein e Löhne (nach Abzu

aller Arbeitskosten

sowie der Versicherungsbeiträge)

außerdem Geldwert der wirtschaftlichen Beihilfen

im ganzen

auf 1 verfahrene Schicht

auf 1 Arbeiter

auf I verfahrene Schicht

II. V.⸗J.

1920 I. V.⸗J.

1920

Jahresmittel 1919

II. V.⸗J. I. V.⸗J. 1920]%h1.

(abgerundet auf ganze t

Zahlen) 8

1920

1920

II. V.⸗J. I. 1920

192

Jahresmittel

1920

1919

1920

1920 1920

1 2. 3. 4.

6. 7.

9.

10.

13.

2p 2₰

a) Steinkohlenbergbau in Oberschlesienn . in Niederschlesien . . . . . . im Oberbergamtsbezirk Dortmund:

a) Nördliche Reviere2ꝛ) .

b) Südliche Reviere 3) ..

159 959 33 653

314 603 87 907

165 861 35 984

324 044 92 330

146 314 31 388

280 375 79 631

74 74

77 463 399 057 75 105 484 206

78 1 006 009 950 77 282 923 326

38,55 39,61

41,68 41,09

24,12 27,93

32,11

31,27

1853 2086

2509 2414

v0 bo + S &l. Q c &

—½ —0

Summe O.⸗B.⸗A. Dortmund (a, b und Revier Hamm) bei Aacehn. . am linken Niederrhein.. b) Braunkohlenbergbau im Oberbergamtsbezirk Halle. Unkerbeinischt . . ... c) Salzbergbau im Oberbergam eleterk Halle. im Oberbergamtsbezirk Clausthal 9 Erzbergbau

413 378 14 152 17 004

82 380 22 571

428 070 14 476 17 333

87 892 23 282

13 915 12 924

14 642 14 397

10 921 10 23 3 169 7

in Mansfeld (Kupferschiefer).. 8 14 224 137

ö““ 6e“*“ 3 in Nassau und Wetzlar. 6 688 1

8. 1 649 5

sonstiger rechtsrheinischer. 2 079

linksrheinischhett.. ¹) Ohne die Löhne für die verfahrenen Pflichtüberschichten.

1 981

2²) Nördliche Reviere: Lünen, Dortmund II, Dortmund III, Ost⸗Recklinghausen, West⸗Recklinghausen, Nord⸗Bochum, Dortmund 1, Witten, Hattingen, Süd⸗Bochum,

*) Südliche Reviere: Witte ) Außerdem 59 918 212 Reichszuschuß.

II. Hurchschnittslöhne der einzelnen Arbeiterklassen der arbeitstätigen Arbeiter auf 1

369 273 13 902 15 573

69 150 19 884

11 450

75 75 74

75 76

74 74

73 74 75 73 72

73

78 1 326 011 187 ) 78 41 119 483 79 55 135 017

73 221 049 610 76 84 752 677

72 33 825 111 74 34 251 449

70 26 352 685 72 6 922 341 77 39 556 431 75 16 101 794 75 3 837 570 76 5 114 131

Diese werden später nachgewiesen werden.

Essen I,

Werden. 8

1 027 761 023 33 896 373 44 400 017

141 705 399 54 308 933

23 041 366 22 753 644

18 781 296 4 849 979 27 338 690 10 831 855 2 698 937 3 456 498

41,55 37,69 42,88

33,74 47,74

31,32 32,09

33,26 29,64 36,94 32,78 32,89 33,73

Herne,

Gelsenkirchen,

31,92 30,53 33,23

23,63 31,56

22,97 23,93

26,36 21,24 25,91 22,37 23,15 22,90

Schicht.

2486 2395 2611

1720 2406

1656 1761

1835 1526 1991 1688 1731 1745

Wattenscheid, Essen II, Essen III, Oberhausen,

—₰½

88

S8S S2 Sca S8 82

Duisburg.

engeren Sinne

Unterirdisch und in Tagebauen beschäftigte Bergarbeiter im

Sonstige unterirdisch und in Tagebauen beschäftigte Arbeiter

Ueber Tage beschäftigte Arbeiter ausschl. der jugendlichen und

weiblichen

Jugendliche männliche Arbeiter unter 16 Jahren

Weibliche Arbeiter

Sinne ¹)

von der

reiner Lohn

von der

Gesamt⸗ zahl der II. V.⸗J.

Arbeiter 1920 vH ³)

unterirdisch und in Tagebauen beschäftigten

Dauer einer Schicht der Bergarbeiter im engeren

Jahres⸗ mittel 1919

Gesamt⸗

zahl der

Arbeiter vH ²)

reiner Lohn

II. V.⸗J. Jahres⸗

vwen ig

von der Gesamt⸗ zahl der Arbeiter vH ²)

reiner Lohn

von der

1258 n

Gesamt⸗

zahl der

Arbeiter vH ²*)

reiner Lohn

II. V.J. Jahres⸗

12ss vh

von der Gesamt⸗ zahl der Arbeiter vH ²)

reiner Lohn

2 I. P. S. Jah.

nittel 1920 1919

1

8.

10. 11.

12.

13.

16.

a) Steinkohlenbergbau in Oberschlesienn . in Niederschlesien .. im Oberbergamtsbezirk Dortmund: a) Nördliche Revieerrer.. b) Südliche Revier.

49,35 42,71

49,86 48,87

15,07 14,41 16,73 15,79

13,56 13,00

16,17 15,67

38,09 38,44

37,17 36,26

☛◻

19,50 24,01

22,76

Summe O.⸗B.⸗A. Dortmund

(a, b und Revier Hamm). 49,58

43,37 53,11

am linken Niederrhin.

b) Braunkohlenbergbau im Oberbergamtsbezirk Halle: 1““ in Tage⸗ bei der Kohlengewinnung bauen beim Abraumbetriebe.

42,58 39,96 33,51

d0

16,51 14,02 16,56

13,80 14,17

36,32

51,62 50,47 47,92

2

Summe.. linksrheinischer: * eö11;

in Tage⸗ bei der Seenpecnt gekenn bauen beim Abraumbetriebe.

0—8x

12757

14,91

8 8 2—B

Summe. 49,07

c) Salzbergbau 36,78

37,11

d02 oNN SSdo

2 8x

im Oberbergamtsbezirk Claustha

d) Erzbergbau in Mansfeld (Kupferschiefer) im Oberharz in Siegen . in Nassau und Wetzlar sonstiger rechtsrheinischer linksrheinischer..

11) einschließlich der Pausen. 2) zefhean der Spalte 2 von I. ³) 17,2 vH: bis 7,5 Stunden; 82,8 vH: bis 8 Stunden. *) 55,4 vpH: bis 7 Stunden; 44,6 vH: bis 8 Stunden. ⁵] 2,1 vH: bis 6 Stunden; 94,5 vH: bis 7 Stunden; bis 6 Stunden; 90,7 vH: bis 7 Stunden; bis 6 Stunden; 92,7 vH: bis 7 Stunden;

35,91 36,02 43,73 34,84 36,51 39,51

HES9o TGSbwan 0ö.808590— -—2 ,0do do

14,91

13,44 13,97.

12,92 14,97 14,60 10,96 10,62

9,05

16,04 12,16 14,63

36,97 35,04

80 02

bo0 po

5.

&☛r

gnUSUnEA Sm

10,13 10,61

14,70 9,72 12,68 16,16 13,46 11,00

S

vg S &

2

22,86 20,41