1921 / 17 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Jan 1921 18:00:01 GMT) scan diff

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wirtschaft keine Kahrwirtschaft. In Augsburg ist es am 1. September

haben also sehr wohl das Recht, im Namen des bayerischen Volkes zu

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stimmung bei den Arbeitern

abhänaigen.) Die Volksgerichte, die zur Zufriedenheit der baverischen Reaktionäre arbeiten, arbeiten auch unglaublich

abgelehnt.

bei den U. Sozialdemokraten, lebhaftes Zischen rechts.)

ußersten Linken: Sehr richtig!

Linken.) Der Abgeordnete Unterleitner hat mehrfach das Wort „Lüge

war hier bisher überhaupt noch nicht die Rede.

gerichtet wurde.

zum Blutvergießen gekommen, weil die Reichswehr die Straßen so verrammelte, daß die Menge nicht abziehen konnte. Das Erscheinen der Reichswehr mit Maschinengewehren, Kanonen und Flammen⸗ werfern in Augsburg war eine Provokation. Die sozialdemokratische Zeitung wurde verboten, dafür aber der bayerische „Königsbote fostenlos an die Mannschaften der Reichswehr verteilt. Wir Küssen das Unrecht in Bayern wieder gutmachen. In Südgwestafrika ist der Ausnahmezustand aufgehoben worden. Das sollte auch in einem ge⸗ bildeten Lande wie Bayern möglich sein. (Beifall bei den Sozial⸗ demokraten.) Abg. Unterleitner (U. Soz.); Der Ausnahm ustand in Bayern ist aus den Verhältnissen des Klassenkampfes in Bayern ge⸗ boren und kann nicht nach formal⸗juristischen und polizeilichen Ge⸗ sichtspunkten beurteilt werden; er ist eine politische Maßnahme, er bildet den Untergrund für eine reaktionäre Organisation zur Wieder⸗ berstellung der Monarchie. Die wirtschaftlich herrschende Klasse will ihre durch den Ansturm des Proletariats bedrohte Macht sich erhalten. Von den schikanssen Ausweisungen auf Grund dieser Maßnahme Die Forderung der Aufhebung des Ausnahmezustandes ist keine sozialistische, sondern eine alte bürgerlich⸗demokratische Forderung; nichts erstaunlicher, als daß ein demokratischer Minister wie Koch den Antrag ablehnt. Auch hier also erscheint die Reichsregierung als Schleppträger der bayerischen. Herrn Strathmann wird man in Bayern einen Lorbeerkranz winden, besonders, da er es den Berlinern einmal ordentlich gegeben hat. ir Staatssekretär Schweyer kann nicht bestreiten, daß die baverische Regierung gelogen und geschwindelt hat. Schwindel war es mit den bewaffneten Arbeitern und den Waffenlagern in Nürnberg. Die Sozialisten haben insgesamt beinahe eine Million Stimmen auf⸗ gebracht, die baverische Volkspartei nur 200 000 mehr. Die ersteren

sprechen. Auch ohne Ausnahmezustand hätte die baverische Regierung

durchsetzen können, was sie in ihrem Interesse für notwendig hielt.

Jetzt aber herrschen die Staatskommissare in Bäayern mit unbe⸗

schränkten Vollmachten wie im Krieg die Oberkommandierenden.

Wir richten an den Reichspräsidenten den Appell, für die Aufhebung des Ausnahmezustandes zu sorgen. Wenn man den Mörder Eisners zum Nationalhelden macht, wenn man seine Freisprechung erzwingen

will, sind das nicht Ausschreitungen, die die Arbeiter bis aufs Blut enpören müssen? Unseren Versammlungen werden die größten

Schikanen bereitet, während man anderen gegenüber die größte Toleranz übt, z. B. gegenüber der sogenannten süddeutschen nationalen Arbeiterpartei, in deren Versammlungen gefordert wurde, daß gewisse Personen an den Laternenpfählen aufgehängt würden, Auch die Pazifisten haben unter diesen Schikanen zu leiden, Ebenso wurde einer bürgerlichen republikanischen Vereinigung die Feier der Reichs⸗ gründung verboten. Nur die E11 die Reichs⸗ gründung feiern. Die Nationalisten genießen in Bayern volle Frei⸗ heit. Dr,. Magnus Hirschfeld wurde auf dem Heimwege aus einer Verfamwilung von Studenten, oder was es sonst für deutschnationale Lümmel waren, halbtot geschlagen. In Passau wollten die Arbeiter ein Theaterstück aufführen mit dem Titel. „Kurt Einer“, Die Mationalisten drangen unter Beistand der Reichswehr in das Theater ein und trieben die Arbeiter hinaus unter Anwendung von Stink⸗ bomben und durch Maschinengewehrfeuer, das in die Garderoben Der Münchener Polizeipräsident Pöhner ist ein ganz besonderer Herr. Er sagte den Studenten, sie sollten warten, die Zeit werde schon kommen, wo sie die Macht in Händen hätten. Die Münchener Studenten haben in einer Versammlung, wo ich sprechen wollte, Hochrufe auf die Monarchie und auf Ungarn ausgebracht. (Großer Lärm auf der äußersten Linken, der minuten⸗ lang anhält, Glocke des Präsidenten.) Dr. Strathmann hat als Ver⸗ fechter einer Dynastie gesprochen, die in ihrer Geschichte stets die Morde im Gebrauch gehabt hat. (Große Unruhe rechts.) In Fas Büro unserer Partei wurde eingebrochen und Dokumente ge⸗ stohlen, wobei Angehörice der Reichswehr beteiligt waren. Ein amt⸗ liches Schriftstück des Ministeriums des Innern war mit dem Haken⸗ kreuz versehen. Die weitere Aufführung von „Schloß Wetterstein

wurde von dem Münchener Polizeipräsidenten verboten, nur weil es einigen Lümmeln gefiel, mit Stinkbomben und Kartoffeln zu werfen. Durch alle diese Maßregeln wird nur Etbitterung und Konflikts⸗ geschaffen, und das gerade will die Re⸗ gieruna, damit sie ihr Werk vollenden kann. Den Bauern⸗ gegenüber allerdings ist man nachsichtig. Der Antrag, einen politischen Gefangenen zu entlassen, der schwerkrank ist und einen Givsverband tragen muß, wurde abgelehnt. (Pfuirufe bei den Un⸗

rasch und haben in kurzer Zeit 5233 Prozesse erledigt. Sie sind keine Organe des Rechts, sondern stützen nur eine verbrecherische Regierung. Zu⸗ gegebenermaßen richten sie ihre Urteile nur gegen links, aber niemals gegen rechts. Die Demokraten sind zersplittert, ein Teil ist mit dem Volkswillen einverstanden, aber sie verlangen weniestens Rechtsmittel gegen die Urteile der Volksgerichte. Das hat Müller⸗Meiningen aber (Schlußrufe rechts.) Ich mache Schluß, wann ich will. Wenn Sie das Kapital verteidigen, haben Sie Geduld; wenn wir aber die Republik verteidigen, dann brüllen Sie wie dumme Esel: Schluß! (Unruhe rechts.) Die Volksgerichte gefährden die Rechts⸗ einbeit des Reiches, und es entscheidet in ihnen die politische Ge⸗ sirnung der Beisiber. Verantwortlich für die Errichtung der baye⸗ rischen Räterepublik sind nicht wir, sondern die bayerischen reaktio⸗ nären Parteien, die in der schamlosesten Weise gegen die sozialistische Volksregierung gehetzt. Nehmen Sie unseren Antrag an, dann er⸗ weisen Sie der deutschen Republik den besten Dienst. (Lauter Beifall

Vizepräsident Dr. Dietrich: Es sind in Zwischenrufen gegen den hier anwesenden Vertreter der bayerischen Regierung Ausdrücke gefallen, wie Verbrecher, Verbrecherbande. (Laute Rufe auf der Das ist noch viel zu zahm! Entrüstungskundgebungen rechts und im Zentrum.) Diese groben Beleidigungen stören nicht bloß die Ordnung der Hauses, sondern auch die Geschäftsführung, weil die Anwesenheit des Vertreters der haverischen Regierung hier erforderlich ist. Ich rufe die Zwischen⸗ rufer zur Ordung! (Großer Lärm auf der äußersten Linken. Abg. Adolf Hoffmann ruft: Rufen Sie die bavyerische Regierung zur Scham! Lanagandauernde lärmende Kundgebungen auf der äußersten

und Schwindel“ gebraucht. Er hat auf einer Stelle wörtlich gesagt: Die Regierung des Ministerpräsidenten Kahr habe mit Lüge und Schwindel begonnen. (Stürmische Rufe auf der äußersten Linken: Das ist richtig, die ganze bayerische Regierung ist eine Lüge und gefährdet die Ordnung!) Ich rufe den Ahgeordneten Unterleitner deswegen zur Ordnung. Der Abgeordnete Ledebour hat ferner einem Abgeordneten zugerufen, er sei ein schamloser Kerl, ich rufe ihn deswegen zur Ordnung! (Erneuter Lärm auf der äußersten Linken.) Als der Präsident dem Abg. Emminger (Bayer. Vp.) das Wort

zu einer persönlichen Bemerkung erteilt, wiederholen sich die lär⸗ menden Kundgebungen der äußersten Linken. Es wird gerufen; Wo bleibt die bayerische Regierung? Der Angeklagte hat das Wort. Der Schwindelanwalt! Vizepräsident Dr. Dietrich ersucht die Abgeordneten, sich vom Tisch des Hauses zu entfernen und die lauten Zwischenrufe zu unterlassen. Als endlich Ruhe eingetreten ist, erklärt Abg. Emminger (Bayer. Vp)), er habe sich keineswegs, wie Ab⸗ geordneter Simon⸗Schwaben behauptet, nach der Revolution ins Mauseloch verkrochen, sondern sofort nach seiner Rückkehr aus dem Felde in großen öffentlichen Versammlungen die Regierung Eisner und die Repolution bekämpft. Abg. Simon⸗Schwaben bleibt dabei, daß der Abgeordnete Emminger mit seinem persönlichen Mut erst dann hervorgetreten sei, als die nötige Rückendeckung vorhanden war. Abg. Emminger erwidert, daß er am 8. November 1918 vom Soldatenrat in Augsburg aufgefordert wurde, sich zur Vereidigung auf die neue Regierung einzufinden. Im Gegensatz zu vielen Hundert anderen habe er es aber abgelehnt. Freiwillig gehe er nicht, um sich auf die neue Regierung zu verpflichten.

Zentrum, Bagyerische

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in Bayern erst am Freitag vorzunehmen. Nachdem aber Abgeordneter Ledebour namentliche Abstimmung beantragt hat dieser Antrag findet die nötige Unterstützung —, erhebt Abgeordneter r. Rießer Widerspruch gegen den Vorschlag des Vizepräsidenten. Cs findet daher sofort die namentliche Abstimmung statt, an der sich 305 Abge⸗ ordnete beteiligen. Mit Nein stimmen 181 (die gesamte Rechte Volkspartei und Demokraten), mit Ja 12. Unabhängige und Kommunisten). Der Antrag Das Ergebnis der Abstimmung wird von der Ein Unabhängiger ruft:

(Sozialdemokraten, ist also abgelehnt. e außersten Linken mit Pfuirufen begrüßt. Feine Demokraten!

Es folgt die zweite Beratung des Gesetz⸗ entwurfs, betreffend eine weitere vor⸗ läufige Regelung des Reichshaushalts für 1920. Der Ausschuß empfiehlt unveränderte Annahme und eine Enischließung, die Reichsregierung zu ersuchen, das Ortsklassensystem mit größter Beschleunigung vorzulegen und darin Orte mit gleichen Teuerungsverhältnissen in die gleichen Klassen einzureihen.

Die Kommunisten beantragen eine erhebliche Heraufsetzung der Teuerungszuschläge. Abg. Plettner (Komm.); Wenn die Gewerkschaften tatsächlich versagt haben, indem sie sich auf das Kompromiß mit der Regierung geeinigt haben, so beweist das, daß die Gewerkschaftsbürokratie nicht gewillt ist, den Kampf aufzunehmen und die notwendige Klarheit zu schaffen. Allen Forderungen gegenüber erklärt die Regierung, sie habe kein Geld. Die ganze Regelung kann nicht durch Ahschla szahlungen erfolgen, es eine grundsatzliche Neuregelung der Besoldungs⸗ ordnung eintreten. Den unteren Gruppen muß ein höherer Prozent⸗ satz als den höheren zugebilligt werden. Durch die jetzt vorgeschlagene Regelung wird die Kluft zwischen den höheren und unteren Beamten nur noch vergrößert. Die Gewerkschaftsführer, die den Vorschlag der Regierung angenommen haben, haben die Interessen der Beamten ver⸗ raten. Der Hinweis auf die Unterbilanz bei der Eisenbahn z. B. kann nicht als beweiskräftig den. . werden. Um diese Unterbilanz zu verringern, ist vor allem ein Abbau der ungeheuren Materialpreise notwendig. Die Besoldungsfrage ist in der Hauptsache eine Frage der Ernährung, die zu lösen die Regierung aber nicht in der Lage ist. Diese Frage kann vielmehr nur durch eine Umstellung der heutigen Wirtschaft in sozialistischem Sinne gelöst werden. Bedauerlich und ist 88 whenn, ein Mann 1ö1 s D. August üller durch falsche Veröffentlichungen in der Presse die Vocstt Mell über die tatsächliche schlechte Lage der unteren Be⸗ amten zu täuschen versucht.

Ein Regierungsvertreter: Der Vorredner hat bei der Vergleichung der Zulagen für die höheren und unteren Beamten u. a. berechnet, daß ein Beamter in Gruppe 13, der im Höchstgehalt heute 40 500 bezieht, eine Zulage von 8100 bekommt. Tatsächlich berechnet sich diese Fulag, nur auf 5400 ℳ, wovon noch die Steuer von 1500 abzuziehen ist, so daß ihm nur 2900 verbleiben.

Abg. Breunig (U. Soz.): Der Antrag der Kommunisten ent⸗ spricht den berechtigten Forderungen der Gewerkschaften, die wir leider nicht zur Anerkennung bringen können. Mit dem Verständi⸗ gungsvorschlag war gegenwärtig nicht mehr zu erreichen. Wir wollen jedoch versuchen, den Wünschen der Beamten gerecht zu werden, und stimmen deshalb für den Antrag.

Der Antrag der Kommunisten wird gegen die Stimmen der Unabhängigen und der Kommunisten abgelehnt.

§ 1 und 8 2 der Vorlage werden einstimmig an⸗ genommen. Der vom Reichsrat vorgeschlagene § 3 (ge⸗ fetzliche Festlegung des Anspruchs der Länder und Gemeinden an die Reichskasse) wird ab⸗ gelehnt, nachdem Abg. Schultz⸗Bromberg erklärt hatte, daß die Deutschnationalen sich an der Abstimmung nicht be⸗ bhahb““ Gegen den Vorschlag des Präsidenten, sofort die dritte Lesung vorzulegen, erhebt Abg. Plettner Widerspruch, so daß die dritte Lesung erst am Freitag vorgenommen werden kann.

Nunmehr vertagt sich das Haus auf Freitag 1 Uhr (An⸗ fragen; Interpellationen über die Anwendung des Amnestie⸗ gesetzes und über den bhen cas she Fall; dritte Lesung des Nach⸗

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trags mit den Bewilligungen für die Beamten; Interpellation über die Aufnahme der Beziehungen zu Rußland; Etat des Justizministeriums).

Schluß 7 ½ Uhr.

Literatur.

Das Strafrecht der RNeichsabgabenordnung, (ein Prinzip und seine Technik,. Von Hofrat Dr. Franz Meisel, Prag⸗Weinberge. (Finanz⸗ und volkswirtschaft⸗ liche Zeitfragen, herausgegeben von Geheimem Rat, Professor Dr. Georg Schanz in Würzburg und Geheimem Regierungsrat, Professor Dr. Julius Wolf in Berlin, 68. Heft.) Verlag von Ferdinand Enke in Stuttgart, Preis 6,40 ℳ. Die Steuergesetzgebung Preußens und des Deutschen Reichs, auch die Reichsabgabenordnung, ist in ihren Strafbestimmungen weniger der Gerechtigkeitsidee, dem Prinzip der gerechten Vergeltung, als vielmehr der kriminal⸗soziologischen Schule von Liszts gefolgt, die das Verbrechen als „Erzeugnis der Umgebung des Verbrechers, namentlich der gesellschaftlichen Verhältnisse“ auffaßt. Das Unrecht bei den Steuerstraffällen wurzelt nicht in allgemeinen Rechts⸗ und Moralbegriffen, sondern ergibt sich als Konsequenz der speziellen Gebote und Verbote des speziellen Steuergesetzes aus der besonderen, bei jeder Steuer verschiedenen Machtlage. Die Strafe ist Mittel zum Zweck; das Maßprinzip der Strafe, die Wertung der Einrichtungen bestimmt sich nach dem Zwecke. Hierauf glaubt der Verfasser vorliegender Schrift guf Grund seiner langjährigen Studien auf dem Gebiete des Finanzstrafrechts nach der statistischen, dogma⸗ tischen, politischen und technischen Seite es zurückführen zu müssen, daß der Staat an Steuern nicht das bekommen habe und hekomme, was des Staates ist. Die Steuerträger hätten das Fürchten der Strafen und des Strafverfahrens verlernt. Seit Erhebung der Besitzsteuer und des Wehrbeitrags werde zwar das strafrechtliche Kapitel der Steuergesetze breiter, die Strafen und die anderen Strafmittel würden schärfer, Gefängnisstrafen würden neben Geld⸗ strafen, Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte, Bekanntmachung der Namen der Uebeltäter angedroht, aber die Drohungen seien bisher auf dem Papier geblieben. Meisel fordert Steuergerechtigkeit: bei der ungeheuren Größe der Steuerlast soll jeder gleich besteuert werden nach dem Maße seiner Steuerkraft. Zur Rechtsdurchsetzung sollen eine bessere Steuertechnik und nach dem Vorgange Oesterreichs, das ein Finanzstrafgesetzbuch mit einer besonderen Verwaltungsstrafgerichts⸗ barkeit seit 8b als 80 Jahren besitzt, eine selbständige Regelung des in Einklang mit dem allgemeinen Strafgesetz zu bringenden Finanz⸗ strafrechts und des Strafverfahrens mit öffentlicher Verhandlung in Finanzstrafsachen der Gerechtigkeit ausreichende Mittel zur Verfügung stellen. Der lesenswerten Studie wird es ebenso wie Meisels früher erschienener Schrift „Moral und Technik bei der Veranlagung der preußischen Einkommensteuer“ und anderen Arbeiten des Verfassers an Zustimmung nicht fehlen.

Die deutsche Finanzwirtschaft und der Ausweg aus der Not. Von Professor Dr. von Pistorius, württem⸗ bergischem Staatsminister der Finanzen a. D. (Finanz⸗ und volks⸗ wirtschaftliche Zeitfragen, 70. Heft.) Verlag von Ferdinand Enke, Stuttgart. Preis 10 ℳ. Im ersten Teil dieser Schrift gibt der

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Reichsfinanzministerium der deutschen Nationalverfammlung berr

dem neuen Reichstage vorgelegten drei Denkschriften vom 12. Per⸗ 1919, 5. August 1919 und 29. Juli 1920, des Berichts der 8 schuldenkommission vom 24. November 1919 und der Anleihedenkschrift von 19109 eine gedrängte Uebersicht über die Entwicklung der Reichs⸗ finanzen in der Kriegs⸗ und Nachkriestett. Dann folgt im zweiten Teil eine Betrachtung der neuen Reichssteuergesetzgehung und der Reichsfinanznot, bei der manche Ausstellungen⸗ an dieser Geset gebung gemacht und beachtenswerte Gesichtspunkte für deren Ge. staltung gegeben werden. Das Hauptbedenken gegen die neueste, „eine ungesunde Uebersvannung der direkten Besteuerun bewirkende“ Steuerpolitik des Deutschen Reichs liegt nach der Ansicht des Verfassers in deren Undurchführbarkeit. Er legt die allgemeinen Hindernisse für die Durchführbarkeit der direkten Besteuerung mit hohen progressiven Steuersätzen und die steuer⸗ technische Schwierigkeit der Veranlagung der direkten Steuern im besonderen dar. Nur einem großen Teil der Angehörigen des Mittel⸗ standes gegenüber könne mit oder gegen deren Willen die Durch⸗ führung der neuen Reichssteuergesetze erfolgen: Der Beamte werde die Steuer zahlen, auch der Bürger und Bauer, dessen Handwert jeder kenne und dessen Haus und Güter sich nicht ins Ausland ver⸗ setzen ließen. Dies treffe nicht gleichermaßen auch für die nach oben und unten anschließenden Schichten zu. Dann aber falle der ver⸗ meintliche Vorzug der Gerechtigkeit, der von manchen einer starken dirckten Besteuerung zugeschrieben wird, in sich zusammen. (Es sei nicht gerecht, sondern ungerecht, wenn der eine Stand und die eine Schicht zugunsten der anderen benachteiligt werde, und es sei ein schweres Unrecht, wenn die hohen Steuersätze auf dem Pavier stehen blieben und nur bei Einzelnen praktisch würden. Damit werde der Grundgedanke der Steuergerechtigkeit in sein Gegenteil perkehr.. Zugleich werde die öffentliche Moral vergiftet und die Steuerscheu und Steuerflucht in demoralisierender Weise verstärkt, weil durch das Bewußtsein der Ungleichheit und Ungerechtigkeit die

ich verallgemeinere. Die Ueberspannung der direkten Steueru sei aber sichr ihrer Undurchführbarkeit unwirtschaftlich und wirke nicht nur ungerecht und unmoralisch, sondern sie sei überdies un⸗ sozial, weil sie im letzten Ende infolge ihrer mittelvaren Wirkungen diejenigen am meisten schädige, die der sozialen Fürsorge am meisten bedürftig sind, und das seien die Arbeiter, d. h. alle, die mit ihrem Dasein auf ihre Arbeitskraft und deren Fruchtbarkeit ange⸗

wäre durch keine Art von Finanz⸗ und Steuerpolitik zu verhindern gewesen; es sei von dem verlorenen Kre. ann den Fylgevorgängen gekommen. So liege letzten Endes auch die Heilung nicht oder nur in beschränktestem Um fang auf dem Gebiete der Finanz und Steuerpolitik. Die Möglichkeit der Heilung, den „Mes aus der Not“ zeigt von Pistorius im letzten Teil seine Schrift. „Es gibt für das deutsche Volk abgesehen von einer Hilfe von außen, Minderung der schweren Friedensbedingungen usw. nur einen Weg für den Wiederaufstieg, er heißt: arbeiten

gilt für die öffentliche Wirtschaft wie für die Einzelwirtschaft Volkswirtschaftlich gesehen, heißt dies: Einschränkung des Gäter verbrauchs und Verstärkung der Gütererzeugung bei möglichst zwech

muß nicht nur eine Sparsamkeit im Verbrauch, sondern auch eins Sparsamkeit bei der Herstellung sein. Die Gütererzeugung aber muß in solchem Maß eine Verstärkung erfahren, daß ein Wiederersatz de verlorenen Güter, eine Neubildung des Kapitals der Volkswirt schaft das Ergebnis ist. Diesem Vorgang mögen Maßnahmen auf der Geeldseite fördernd zu Hilfe kommen, für sich allein und dauernd vermögen diese Förderungsmittel nichts auszurschten Nur das Arbeiten und Sparen kann dauernde Hilfe bringen. Diese Arbeiten und Sparen bedeutet aber für jeden Einzelnen im deutsch Volke eine größere Arbeitsleis gegen gere Reallohn der deutschen Arbeit muß, wie es in weitem Umfang bs gewissen Schichten bereits der Fall ist, allgemein kleiner werde Dies bedeutet bei der Geld⸗ und Kreditwirtschaft, die wir nun einma eingeschlagen baben, eine Verringerung der Nominallöhne (diese „Wort in weitestem Sinn, als Entlohnung jeglicher Arbeitsart un Arbeiksleistung genommen).; „Der Lobnsenkung folgt und muß folge die Warenpreissenkung. 8 weitaus größten Teil gehäufter, immer und immer wieder üben tragener Arbeitslohn. Es ist eine Verkennung von Ursache un Wirkung, zu meinen, daß die Warenpreissenkung verangehe fönne, und alle Versuche, auf diesem Wege zu helfe schließlich der Verbilligung der Lebensmittel durch Reich müssen fehlschlagen, weil sie günstigstenfalls nur eine Verschiebun keinesfalls eine Minderung der Teuerung herbeizuführen vermögen, Das Gebot des Arbeitens und Sparens gelte, wie für die gesam private Wirtschaft des Volkes, so vor allem auch für das Reich ein schließlich der Länder und Gemeinden, für deren Wirtschaftsfübru und Gesamttätigkeit in allen Verwaltungszweigen. Lägen also df Maßnahmen zur Beseitigung der Teuerung und des Finanzelend nicht in erster Linie auf dem Gebiete der Finanzen im engeren Sind des Wortes, so komme immerhin der Finanzverwaltung und de Finanzgebaͤrung ein wesentlicher Teil der Mitwirkung zu. g⸗e Deckung des ungeheueren Bedarfs, des „Reichs seien neben d. Steuern und zum Teil an die Stelle von Steuern, die 19 fördernd, sondern hemmend auf die Gütererzeugung wirken, Er werbseinnahmen zu setzen. Die bisherigen Steuerforme hätten im wesentlichen darin bestanden, daß man die b zeugten Werte durch die Kanäle der gesamten Güterverarbeitn fließen ließ und den Anteil des Staates in der Form der Steuer, teils direkt, teils indirekt, teils Einkommen⸗, Vermögene⸗ 0h Ertragssteuer, teils Verbrauchssteuer war, erst forderte, mer die Werte Fertigerzeugnis oder Verbrauchsgut, d. h. Einkommen b Vermögen, in der Hand des Besitzers oder Verbrauchers gewone waren. Wiese nachträgliche Einholung seines Anteils durch den Sta habe dann den Gegensatz und oft häßlichen Kampf zwischen d steuerheischenden Staatsgewalt und dem steuerscheuen oder sec sparsamen Sinn der Privaten geschaffen. Das müsse anders were⸗ Der Staat solle seinen Anteil an sich ziehen nicht erst binies. wenn der wirtschaftliche Kreislauf vollendet ist, „fonde von vornherein durch Teilnahme an dem Gewinn eg Erzengung, der Einfuhr und dem Umschlag der Güter. Irf der Staat dies in den ersten Entwicklungsstufen des Gätererzeugt, vorgangs tue, so werde dadurch der Sparbetrieb bei dem Gange der Güterherstellung gefördert, und es sei möglich, daß Preissteigerung überhaupt gar nicht eintrete, weil 829; und sonstigen Errungenschaften und Maßnahmen im weiteren ven des Güterherstellungsvorgangs ein Ausgleich geschaffen werden nl Insbefondere aber falle dann die umständliche und teuere derma Steuerveranlagung weg und werde durch einfachere und billigere C richtungen ersetzt. Der Verfasser weist noch darauf hin, g9 einigen der 600 Industriekartelle, die sich in Deutschland⸗ bildet haben, eine Beteiligung des Staates sich sollte ermög lassen, und erinnert an den Schmollerschen Vorschlag, 1 Staat solle zum gesetzlichen Mitglied aller Aktiengefell 8 mit mehr als 75 Millionen Mark Attien⸗ oder Obligationenke gemacht werden. Dagegen warnt er vor Vollmonopolen, kan beute, wo die öffentlichen Betriebe nur allzuleicht als uschußbein sich auftäten. Es gebe aber außer Vollmonopolen auch Teilmono C Handelsmonopole, Einfuhr⸗, Ausfuhrmonopole usw. Bei 1955 richtung werde darauf zu achten sein, daß kaufmännische Crfa und Tüchtigkeit, persönliche Tatkraft und Regsamkeit mn 66 geschlossen, sondern den neuen Formen dienstbar 9 1 würden. Die im deutschen Volk noch vorhandent schaftliche Kraft gelte es so zusammenzuhalten un erfü spannen, daß der Staat als solcher seine Aufgaben⸗ bnSchen imstande sei, das private wirtschaftliche Leben aber mit einer, hch behandelt werde, die die ungebeuere Last erträglich, mache ichst unvermeidlichen Hemmungen und Störungen auf ein. mög eec ringes Maß einschränke. Die Teilmonopole und gemischtneaig lichen Betriebe im besonderen sollten nicht allein nach der sün 8

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Vizepräsident Dr. Dietrich schlägt vor, die Abstimmung über den Antrag der Unabhängigen auf Aufhebung des Ausnahmezustandes

ehemalige württembergische Finanzminister an der Hand der vom

Seite durch höhere Einnahmen für das Reich, sondern grspam der volkswirtschaftlichen Seite durch Vereinfachungen und Biss⸗

Ehrlichkeit immer mehr abnehme und die Mißachtung der Gesete

wiesen sind. Freilich, das Wirtschafts⸗ und Finanzelend als solches,

und sparen, das ist: mehr erzeugen und weniger verbrauchen. Das

mäßiger Einrichtung des Gütererzeugungsvorgangs; die Sparsamkeit

tung gegen geringere Entlohnung; des

Die Preise der melsten Waren sind zin

durch die technischt

Valuta und Finanznot in Deutschland.

Volf. (Finanz⸗ und volkswirtschaftliche Zeitfragen, 69. Heft).

Ferlag von Ferdinand Enke, Stuttgart. Preis 11,20 ℳ. Der

Nitberausgeber der Monographiensammlung „Finanz⸗ und volks⸗ Niischaftliche Zeitfragen“ veröffentlicht in diesem Heft einen Vortrag, dem et im Juli vorigen Jahres gehalten hat, mit einer Fülle von

eiterungen und Ergänzungen, in denen die im ⸗Vortrag fallen gelassenen Fäden weitergesponnen und die jüngsten Porkommnisse nachgetragen sind. Die Schrift behandelt den ganzen Kompler der Fragen, die ihr Titel umfaßt, und dietet zu ihrer Beurteilung ein reiches Tatsachenmaterial. Bieles, das im Vortrag selbst naturgemäß nur hat gestreift werden tzunen, ist in den zahlreichen Anmerkungen weiter ausgeführt: nicht vnige von ihnen sind kleine Aufsätze für sich über brennende finanz⸗ vitlschaftliche Tagesfragen. Bei der Schilderung unseres Finanz⸗ llends auf Grund der verschiedenen Denkschriften der Finanzverwaltung fuckt Wolf den Nachweis zu erbringen, daß das trübe Bild noch fange nicht trüb genug, das Haben zu hoch, das Soll zu niedrig an⸗ gegeben ist. Die von ihm nach den neuesten amtlichen Veröffent⸗ sihumgen berichtigten Haushaltsposten führen dem Leser noch viel Schmerzvolleres vor Angen. Fast noch stärkere Wirkung übt die nüchterne Würdigung alles dessen aus, was unter den gegen⸗ värtigen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen möglich ist, um die Finanzen zu sanieren. Auch Wolf betont, daß nur eine zu größeren Opfern nicht bloß von Privilegien, sondern auch von durchaus erprobten Maximen bereite Verständigung mit der grbeiterschaft über eine zweckdienlich organisierte Mebrarbeit zu er⸗ näglichen Bedingungen uns noch retten könne. Solange diese Mehrarbeit verweigert oder nur unzulänglich geleistet werde, könnten wir tun, was wir wollten : die Inflation („Gelbaufblähung“, das Hincin⸗ wessen von Noten in den Verkehr) bleibe, die Noten⸗ messen würden weiter arbeiten. Unter dem Druck einer anflation ohne Ende sieht Wolf unsere Valuta (den Wert inseres heimischen Geldes im Auslande) weiter nach unten tendieren. Naz dies für den Einzelnen (für den privaten Haushalt wie für den Faufmann) und für das Volk als Ganzes, für den Staat sowohl ilt auch für die Gesellschaft zu bedeuten hat, wird gleich im ersten Abschniit der Schrift dargelegt, so lichtvoll, daß man sich der Fchwierigkeit der behandelten Prohleme, der Wechselwirkung der In⸗ sangsz⸗ und Auslandskaufkraft des Geldes, der Ermittlung der letzten Bestimmungsgründe der Entwicklung der Valuta und ihrer statistischen Frfassung kaum bewußt wird. Ueberzeugend beantwortet Wolf auch de Frage, was wir für die Valuta vom Auslande zu hoffen und zu flrchten haben. Die aufschlußreiche Schrift stellt sich als ein Kompendium der Valutafragen dar.

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Mannigfaltiges.

In der gestrigen Sitzung der Groß Berliner Stadt⸗ verordneten fand die Wahl des O E1“ statt. Vorgeschlagen waren der Vorsteher Dr. Weyl und der Stadt⸗ ümmerer Boeß. Zur Wahl war eine Erklärung der deutschnationalen eingegangen, nach der sie eine Beteili⸗ gung an der Wahl ablehnten. Die Crklärung wurde den Gestimmungen der Geschäftsordnung gemäß zu den Akten genommen. bei der Wahl wurden 215 Stimmen abgegeben, darunter sechs un⸗ fültige, sodaß 209 gültige Stimmen übrigblieben. Absolute Mehrheit var 105. Es erhielten: Stadtpverordnetenvorsteher Dr. Weyl 95, Etadtkämmexer Boeß 109, Stimmen. Der Stadtkämmerer Boeßist somit zum JIber bürgermeister von Berlin gewählt worden. Im übrigen beschäftigte sich die Versamm⸗ lung zunächst mit der Magistratsvorlage, betreffend Erhöhung der Kur⸗ und Verpflegungskosten in den städti⸗ schen Krankenhäusern. Seitens des vorberatenden Aus⸗ chusses war vorgeschlagen, die Tagessätze vom 15. Januar ab

folgt festzusetzen: a) für Erwachsene: 3. Klasse 18 ℳ, 2

60 ℳ, 1. Klasse 70 ℳ; d) für Kinder Klagge n. 6 ℳ, 1. und 2 Klasse wie bei Erwachsenen; e) für Ausländer in der Regel 60, 120 und 80 ℳ. Die 1. und 2. Klasse sind im Laufe dieses Jahres abzuschaffen. die Aufnahme darf nicht von einem Vorschuß abhängig gemacht verden. Nach längerer Erörterung wurde die Vorlage unter Ab⸗ lönung aller Abänderungsanträge nach den Vorschlägen des Aus⸗ sbusses angenommen. Die neue Gebührentaxe soll nur ein Provisorium di zum 1. Oktober sein; außerdem sollen die neuen Sätze nicht vom lh, Januar ab, sondern am 1. Februar d. J. in Kraft treten. Hierauf tat die Versammlung in die Beratung von Steuervorlagen in. Angenommen wurden die Vorlagen über die Biersteuer, üher die Wohnungssteuerordnung bei vorüber⸗ gehendem Aufenthalt und betreffend die Errichtun eines Ausgleichsstocks. Der Ausgleichsstock dient dem Zweck⸗ ileitge der Gesamtrechnungsabschlüsse des Stadthaushalts, ins⸗ kesondere Minderbeträge bei den Steuern und den städtischen Werken, mezugleichen. Die Beratung der Wohnungsluxussteuer vurde auf Antrag des Stadtv. Heimann bis zur nächsten Sitzung

zwrückgestellt. Der fapanische „Kaikyn Maru“, mit

Noo reichsdeutschen Kriegsgefangenen an Bord, trifft uus Wladiwostok kommend, voraussichtlich am 22. d. M. Uifh. nittags in Bru nsbüttelkoog ein. Die Kriegsgefangenen bader von dort nach dem Lockstedter Lager überführt, von wo ihre adgültige Entlassung in ihre Heimatorte zwei bis drei Tage später afolgt. (W. T. B.)

Im Wissenschaftlichen Theater der „Urania“ 8 am Sonntag und am Dienstag eine Wiederholung des Vor⸗ 9 „Am Golf von Neapel“ statt. Am Montag wird der Vor⸗ üehnter in der Schweiz“ und am Sonnabend nächster Woche Fie ortrag ‚„Von San Remo nach Florenz“ gehalten werden. Am 8 woch spricht der Professor Dr. Boruttau über „Elektrizität und steneerscheinungen in der Reihe der Gelehrtenvorträge. Am Donners⸗ ngwiederholt Axel Schmidk noch einmal seinen Vortrag überSowjet⸗ Amland und am Freitag Kurt Hielscher seinen Vortrag über „Spanien“. Fnden Hörsaal werden nachstehende Vorträge gehalten: Montag - 9 Profess or Dr. Donath: ‚Das Ohmsche Gesetz“ Dienstag (6 Uhr), Fs. Potonié: „An der Wiege der Kohlen“; Mittwoch (6 Uhr), . Meihner: „Das Reich der Küche“, 8 Uhr, Professor Dr. Berndt: die Keimzellen als Träger der Arterhaltung“; Donnerstag (6 Uhr), Kritzinger: „Siderisches Kräftespiel“, 8 Uhr, St. M. Zentzitzki: din Bobfleighsport“; Freitag (8 Uhr), Dr. Meißner: „Nerböse Finbildungen“ Sonnabend, den 29. d. M. (8 Uhr), Geheimer Rat Spieß: „Elektrochemie“.

lrofessor Dr.

Bremen, 20. J ; 8 1 en, 20. Januar. (W. T. B.) Die Rettungs⸗ setson Busum der „Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiff⸗ esiiger telegraphiert: Am 19. Januar von einer Baggerschute, svei 1822t auf 8 Fan hbtFaeh, von Cuxhaven vertrieben, eiation 1 88 urch Rettungsboot „Theodor Gruner“ der

znch dit 9. t t, 20. Januar. (W. T. B.) Am Mittwoch wurde b [bhstimmungspolizei im Dorfe Mokoschau dehem polnischen Mitge liede des paritätischen Ausschusses ein 9* fen lager entdeckt. Beschlagnahmt wurden 176 Gewehre, ere Kisten mit Gewehrmunition und Handgranaten im Gewicht

ien über vier Zentnern.

Wien, 20. Januar. (W. T. B.) Wi 8. 20. Januar. (W. T. B. ie der bnna berichtet wird, hat in den letzten Tagen in Wien die üfr lichkeit beiyden Säuglingen und Kindern sunordentlich stark zugenommen, besonders bei Uingen im Alter von 6 bis 12 Monaten.

Kattowi

Hochschulkorre⸗

b 1 Ein Ausblick von Geheimem Regierungsrat, Professor Dr. Julius

8 % Mexikanische Irrigationsanleihe 410,00, 4 % Missouri Pacific

Paris, 20. aus Mexiko sind in Pachuca schwemmung 100 Personen ertrunken, Etwa 1000 Personen sind obdachlos. Der Schaden ist sehr groß.

Januar.

infolge der

Kopenhagen, 20. Januar. präsident Ebert hat dem Vorsitzenden Komitees für die Hilfe der durch den Krieg ge su chten Lander, dem Departementschef im Roeder, folgendes Dankschreiben Mitteilungen des bisherigen Feetsche Uenenkinder Herrn J. und aus weiteren mir zugegangenen Berichten ha sehen, welch großen Umfang das dänische Hiüfn erh 62. 9 lands notleidende Bepölkerung angenommen hat. willigkeit und Menschenfreundlichkeit weiter dänischer Tausenden unterernährter deutscher Kinder, namentlich hüene. ein werden. Andere Organisationen Kinder von Beamten und von in Dänemark aufzunehmen. Fecer hi

eidungsstücken der hier herrschenden Not zu dadurch von Person zu Person und von Fometie geknüpften Beziehungen, die, wie die in diesen der dänischen Hilfe für deutsche Kinder nachtsfeier gezeigt hat, in so pflegt werden, werden dazu

übermittelt:

aben es sich zur Aufgabe

Darüber steuern.

Tagen e Kinder veranstaltete feinsinniger Weise weiter beitragen, das und zu pertiefen.

Dankbarkeit stets rege halten. Es ist mir ein druck zu geben, und ich darf Sie, bitten, diesen Dank für die Arbeit namentlich Komitee für

dem dänischen deutsche Ferienkinder,

Tätigkeit entfaltet haben, übermitteln zu wollen.“

New York, 20. Januar. (W. T. B. Massachusetts) richtete ein ö schäftsviertel einen auf üͤber zwei Millionen D öd1414A11AAA“*“

(W. T. B.) Nach einer Havasmeldun

(W. T. B.) Der Reichs⸗ des dänischen rieg heim⸗ Justizministerium chre ; „Aus den Vorsitzenden des Komitees für die P. Nielsen, der kürzlich hier weilte, er⸗ Deutsch⸗ Durch die Opfer⸗ „—2 See 1 sche der Arbeiter⸗ längerer Ferienaufenthalt ermöglicht 8 1 esetzt,

vb Berufs lassen nar er hinaus hat man sich in hoch⸗ Weise bemüht, durch Bereitstellung von Lebensmitteln und Die zu Familie von Weih⸗ freundschaftliche pflegt. r - 8 8 freundschaftliche Verhältnis zwischen den beiden stammverwandten Völkern zu festigen Sie werden in Deutschland das Gefühl aufrichtiger

a. Bedürfnis und eine große Freude, der herzlichen Dankbarkeit des deutschen Volkes Aus⸗ 188 tetrien Hers Fereneheshe bitten 8 nunmehr von Ihnen geleiteten Komitees entgegennehmen und den angeschlossenen Organisationen, Beamten⸗ und der Kollcgenhilfe, die bisher eine so überaus reiche

Brand im Ge⸗

In Woreester 5r

glllars geschätzten

Handel und Gewerbe.

Zur Verkehrslage im Ruhrrevie „W. T. B.“ aus Essen vom 20.

zeigten, gestaltete sich die betriebliche ünstiger. Die Verwaltung verhängte en Leerwagenzulauf, um den Abtransport der einigermaßen regeln zu fönnen. Hierdurch aber die Verteilung des Leermaterials noch

unregelmäßiger, sodaß auf einigen Zechen Fschwierigkeiten entstanden. Auf eine Eingabe an das Reichsverfehrsminis Eöö Futgshoßen. Die von 20 187 auf 19 404 Wagen zurück, während die Fehlziffer vo

3368 auf 4661 Wagen stieg. Die Haldenbestände nahmen letzten Woche von 903 475 auf 976 897 Tonnen zu. Der Wasserstand des Rheins erfuhr neuerdings wieder eine Zunahme, sodaß nicht nur aus den Duisburg⸗Ruhrorter Häfen, sondern auch aus dem Rhein⸗Herne⸗

gestaltete schwieriger

werden konnten. Der Umschlag in den Duisburg⸗Ruhr ü betru werktäglich 19 556 (in der Vorwoche 18 19 den Zechenhäfen der Kanäle 28 326 (20 568) Tonnen. Auch der Um⸗ schlag der Privatzechenhäfen am Rhein erfuhr gegen die letzte Woche eine Steigerung, er belief sich werktäglich auf 4356 Tonnen. 1 8 Her Hünpesperhand 8 un otterindustrie hat zum Zwecke des wirtschaftli Zusammenschlusses unter Wahrung der Interessen der Mettlichen sich zu einem Reichsverban d der deutschen Pflasterstein⸗ und Schotterindustrie (e. V.) crweitert, der seinen Sit vorläufig in Darmstadt, Saalbaustraße 76, hat. Es handelt sich bi dem Reichs⸗ verhand nicht um ein neues Syndikat, sondern um eine Vereinigung die in engster Fühlungnahme mit den Staats⸗ usw. Behörden zu dem Wiederaufbau des deutschen Wirtschaftslebens beitragen will. Stocholm, 20. Januar. (W. T. B.) Skandinaviska Kredit⸗ Aktiebolaget weist für 1920 nach Abschreibungen und Agsetzungen n h. 8 8g Fh von 31 194 667 Kronen auf. Vorstan ägt eine Dividende von 30 K. ür die Akti EEE“ von 30 Fremen für die Aktie

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 19. Januar 1921

Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen 21 144 2 593 19 982

—UEn

„Die Elektrolptkupfernotierun der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich aut Meldung 1 des „W. T. B.“ am 20. d. M. auf 1830 (am 19. d. M. auf 1894 ℳ) für 100 kg.

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8 074

7817.

ninb

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

„Frankfurt a. M., 20. Januar. (W. T. B.) Schantung⸗ Eisenbahn 560,00. Oesterreichisch⸗Ungarische Staatsbahn 2123 08, Hamburg Paketfahrt 191,00, Norddeutscher Aoyd 194,00, Berliner Handelsgesellschaft 239,00, Darmstädter Bank 180,00, Deutsche Bank 320,50, Disconto Kommandit 243,00, Dresdner Bank 217,25, Nationalbank für Deutschland 200,00, Mitteldeutsche Kredit⸗ bank 182,50. Oesterrceichische Kredit 68,50, Allgemeine Elek⸗ trizitäts⸗Gesellschaft 312,00, Badische Anilin 552,00, Berg⸗ mann Elektr. 355,00, Bochumer Gußstahl —,2, Chem. Gries⸗ heim⸗Elektr. 415,00,. Daimler 292,00, Deutsch⸗Luxemb. Bergw. 356,00, Felten u. Guilleaume 489,00, Gelsenkirchener Bergw. 369,75, Harpener Bergbau 493,50, Höchster Farbwerke 439,00, Laurahütte 369,00, Mannesmannröhren 610,00, Oberschles. Eisenbahn⸗Bed. 316,50, Oberschles. Eisenindustrie 285,00, Phönix 610,00, Rütgers⸗ werke 434 00, Schuckert 264,00, Siemens u. Halske 332,00, Lahmever 247,00, Deutsche Gold⸗ u. Silbersch. 880,00, Holzverkohlungs⸗Ind. Konstanz 690,00, Kaliwerke Westeregeln 610 ex., Zellstoff Waldhof 209,09. Aͤlerwerke 288,00, Aschaffenburger Helst. 921,00. Sebr. Fungbag⸗ 304,50, Mitteld. Gummi (Peter) 505,00, Fuchs Waggon⸗ abrik 464,00, Pokorny u. Wittekind 400,00, Vereinigte deutsche Bel⸗ fabriken 321,00, Voigt u. Häffner 359,50, Wayß u. Fhevtag 300,00, Zuckerfabrik Frankenthal 114,50, Zuckerfabrik Waghäusel 411,00, Heidelberger Cement 323,50, Karlstädter Cement 275,00, Lothringer Cement —,—, 3 % Deutsche Reichsanleihe 65.50, 5 % b Fexikanische Silberanleihe 420,00, 5 % Mexikanische Goldanleihe 624,00, Mexikanische Silberanleihe —,—,

3 % 5 % Tehuantepec⸗Anleihe 425,00,

gertif. 410,00.

Frankfurt, a. M., 20. Januar. (W. T. B.) Die feste Tendenz erhielt si im Verk E 8 Tendenz erhielt sich auch im Verkehr an der, Abendbörse, wo

—8

wird dem 8 d. M. berichtet: öl di nh lts trezae in der vergangenen Woche vesber ie Fehgä de Lage der Eisenbahn noch nicht

daher eine Sperre für beladenen Wagen sch

chw und sogar ernste Betriebs⸗ der Verkehrsinteressenten terium hin wurde am 13. Januar die werktägliche Wagengestellung ging

Kanal vermehrte Tranzsporte rheinaufwärts auf den Weg gebracht⸗

der deutschen Pflasterstein⸗

7 wickelte. Es wurden besonders Aktien von Maschinen⸗ und Motor⸗ 200 verletzt

fabriken bevorzugt. Eine Steigerung von 30 Prozent hren die⸗ jenigen der Maschinenfabrik Kablgruße mit Petereemhen si ferner Beck und Henkel (450), Eisenwerk Meyer (512), Pokorny und Wittekind (405). Krausaktien notierten 383, Klever 289, Daimle 23 11I1“ „Metallwerte 219, Zellstoff Aschaffen⸗ urg anziehend 525 ½, Zellstoff Waldhof 505, Zellstoff Dresden 80, Kabelwert Veiichm 322 ee c0s 509. Fehnoft. Mihr⸗ heim bei großer Nachfrage 460. Dagegen war die Ten de chemischen Aktien vorwiegend ungleichmäßig. Th. Goltschmmidi berker 25 vH, Chemische Fabrik Albert 9 vH, Gold⸗ und Silberscheideanstalt 879 ½, Farbwerte Höchst 438, Griesheim 419, Holzverkohlung 690. Montanaktien lagen ruhig und gut behauptet. Rheinstahl 585 Harpener 510, Caro 287, Gelsenkirchen 365 bis 366 ½, Oberbedar 8 wree. e 5eertig. Gold Mexikaner 515, 4 ½prozentige Irrigationsanleihe 410, Oesterreichische Kreditanstalt schwach 6550 6450, Metallbank 325, 8.Fefeslcisch s rehttanstant Wiener Bankverein 4475. Im freien Verkehr wurden Benz⸗Aktien bei 8 Umsatz zu 269 —272 gehandelt. Der Devisenmarkt la⸗ schwach: Brüssel 416, Holland 2015, London 2289, Paris 400 Schrei; 980, Zalien 213, Ver Jorr 50,80 88 köln, 20. Januar. (W. T. B.) Englische Noten 230,00 bis 231,50, Französische Noten 398,00 402,00, 8ege. getag, 220 0h b —is 419,00, Holländische Noten 3020,00 2035,00, Rumänische Roten 82,50 84,00, Amerikanische Noten 60,00 61,00, Schweizerische Noten —,.—, Italienische Noten —,—, Stockholmer Noten —,— ss Amerik. Feabelauszahlung 61,50. Feipzig, 20. Januar. (W. T. B.) Sächsische Rente 58,00 Bank für Grundbesitz 149,00, Chemnitzer Bankverein 203,00, Ludwig Hupfeld 487,00, Piano Zimmermann 410,00, Stöhr u. Co. 153,00, Sächs. Wollgf. vorm. Tittel u. Krüger 510,00, Chemnitzer Zimmer⸗ h;- 4 Fea ger Maschinenfa rik 180,00, Leipziger Werkzeug dCI7 9, Rrbeg u. Ge. 11X1XA“ Hamhurg, 20. (W. T. B.) Börse gkur Deunsi Autalishe Haczpiate⸗Ceenscatt 00589deesne Hapag 188,75 bis 192,50 bez., Hamburg⸗Südamerita 333,00 GC., 360,00 B., Norddeutscher Lloyvd 191,00 bis 195,00 bez, Bereinigte Elbeschiffahrt 390,50 bis 395,50 bez., Schantungbahn 535,00 (9. 545,00 B., Brasilianische Bank 535,00 G., 555,00 B., Commerz⸗ und Privat⸗Banf 216,25 bis 217,25 bez., Vereinsbaut 208,00 G. 210,00 B., Alsen⸗Portland⸗Zement 402,00 bis 415,00 ber. Anglo⸗ Continental 355,00 G., 365,00 B., Asbest Calmon 3595,50 bis 359,50 bez., Dvnamit Nobel 367,50 bis 371,50 bez, Gerbstock Nenner 534,00 bis 546,00 bez., Norddeutsche Jutespinnere. —,— G. 333,00 B., Harburg⸗Wiener Gummi 440,00 bis 452,50 bez., Caoko 175,00 bez., Sloman Salpeter 1990,00 bez., Neugutnea 530,00 G 540,00 B., Otavi⸗Minen⸗Aktien 620,00 G., 640,00 B., do. Genußsch⸗ . G., 540,00 B. Tendenz: Still. 1 seh ag „„Wien, 20. Januar. (W. T. B.) Nach dem gestri⸗ scharfe Rückschlag der Preise der Veintepaplen 8 ö an der Börse, da der Züricher Kronenkurs nicht die erwartete Er⸗ holung zeigte, eine wesentliche Steigerung: Eröffnungskurs der Mark 122, des Lei 55, des Lire 85 und des Dollars 9 Punkte höher. Auf dem Effektenmarkt wirkte die Bewegung am Devifenmarkte nicht ein⸗ heitlich zurück, die Stimmung war reserviert, der Grundton jedoch fest. Das Hauptinteresse wendete sich den Südbahnprioritäten zu, in denen sich Stückemangel zeigte, und die daher von der Kontermine lebhaft begehrt waren. Im übrigen war die Kursbewegung nicht gleichmäßig. Im weiteren Verlaufe blieben die Anfangsturse meist behauptet, während Valutawerte mit vorwiegend schwächerer Haltung starfen Schwankungen unterlagen. Am Anlagenmarkte gewannen Oesterreichische Kronenrente 5 und Oesterreichische Goldrente 21 pH. Wien, 20. Januar. (W. T. B.) Türkische Lose 3850,00, Staats⸗ bahn 5295,00, Südbahn 3465,00, Oesterreichische Kredit 1530,00 Ungarische Kredit, 2590,00, Anglobank 1225,00, Unionbank 1040,00, Bankvexrein 1224,00, Länderbank 1860,00, Oesterreichisch⸗Ungarische ank 5500,00, Alpine Montan 5950,00, Prager Eisen 147,50 ima Muranyer 4540,00, Skodawerke 3558,00, Salgokoblen 9860,00, Brüxer Kohlen 112,00, Galizia 295,00, Waffen 3495,00, Aopd⸗Aktien —,—, Poldihütte 5070,00, Daimler 1300,00, Oester⸗ reichische Goldrente 240,00, Oesterreichische Kronenrente 96750, Februar⸗ rente 97,50, Mairente 97,50, Ungarische Goldrente —,—, Ungarische Kronenrente 275,00, Veitscher 280,00, Siemens⸗Schuckert 1969,00 Lredttaktien nachbralich 1580,00. 8 Wien, 20. Januar. (W. T. B.) Notie 1 Devisen⸗ zentrale: Berlin 1243,00 8. Te rrb 255,00 G9, Zuürdch 120775, Kopenhagen 139,75 G., Stockbolm —,— G., Christiania —,— G., G., London 2915,00 G. 8 8 rag. 20. Januar. (W. T. B.) Notierungen visen⸗ zentrale: Berlin 123,75 G., Marknoten 123,75 8* Wer Henileg. London, 20. Januar. (W. T. B.) 2 ½ % Englische Konsols 47 ¾ 5 % Argentinier von 1886 89, 4 % Brasilianer von 1889 41, 4. % Japaner von 1899 54, 5 % Mexikanische Goldanleihe von 1899 52 ½, 3 % Portugiesen 20 ½, Canadian Pacific 153, Baltimore and Ohio 46, 4 ½ % Russen von 1909 15, 5 % Russen von 1906 16, Pennsvlvanig 54, Southern Pacific 127, Union Pacific 157 United States Steel Corporation 110, Rio Tinto 25 ½, De Beers 12 ½¼, Goldfields 15⁄16, Randmines 22/109. 8 % fundierte Kriegs⸗

—,— G

London, 20. Januar. (W. T. B.) 4 anleihe 69 91, 5 % Kriegsanleihe 85 , 4 % Siegesanleihe 75 ½. „Parxis, 20. Januar. (W. T. B.) 5 % Französische Anleihe 85,20, 4 % Französische Anleihe 68,60, 3 % Französische Rente 58,55, 4 % Spanische äußere Anleihe —,—, 5 % Russen von 1906 27,00, 3 % Russen von 1896 17,50. 4 % Tüͤrken unifiz. 69,75 Suezkanal 6200, Baku 2810, Rio Tinto 1500, De Beers 722. Paris, 20. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. Dzeutsch⸗ land 24,75, Amerika 1525,00, Belgien 104,75, England 57,70, Holland 507 9, Ftalien 54,77 Schwes 28997, Spanien 204,25. msterdam, 20. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf L 11 37, Wechfel auf Berlin 621. Wechlel ant Pers aesn Sefn auf Schweiz 47,40, Wechsel auf Wien 0,65, Wechsel auf Kopenhagen 56,50, Wechsel auf Stockholm 64,75, Wechsel auf Christianta 55,50 Wechsel auf New Port 301,00, Wechsel auf Brüssel 20,80, Wechsel auf Madrid 40,30, Wechsel auf Italien 10,70. 5 % Niederländische Staatsanleihe von 1915 85,00, 3 % Niederländ. Staatsanleihe 55,00 Königlich Niederländ. Petroleum 586,50, Holland⸗Amerika⸗Linie 281,50, „Atchison, Topeka & Santa Fs —,—, Rock Island 97,50, S outhern Pacifie —,—, Southern Railway —,—, Union Pacific 142,00 Anaconda 92,50, United States Steel Corp. 100 ⅜. Stetig. 1 Kopenhagen, 20. Januar. (W. T. B.) Sichtwechsel auf London 19,15, „do. auf New York 520,00, do. auf Hamburg 8.75, do. auf Paris 34,75, do. auf Antwerpen 36,50, do. auf Zürich 82,50, do. auf Amsterdam 175,00, do. auf Stockholm 112,50, do. auf Christiania 98,00, do. auf Helsingfors 17,00. Stockholm, 20. Januar. (W. T. B.) Sichtwechsel 17,64, do. auf Berlin 7,75, do. auf Paris 30,50, do. auf Brüssel 32,00, do. auf schweiz. Plätze 73,50, do. guf Amsterdam 155,00 do. auf Kopenhagen 87,00, do. auf Christiania 85,50, do. auf Washington 468,00, do. auf Helsingfors 14,60. Christiania, 20. Januar. (W. T. B.) Sichtwechsel auf London 20,65, do. auf Hamburg 9,25, do. auf Paris 35,50, do. auf New York 550,00, do. auf Amsterdam 182,50, do. auf Zürich 87,00, do. auf Helsingfors 17,50, do. auf Antwerpen 37,00, do. auf Stock⸗ holm 118,00, do. auf Kopenhagen 102,00.

auf London

8 5 2 Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 19. Januar. (W. T. B.) Die heute bei der Woll⸗ auktion angebotene Menge umfaßte 11 000 Ballen, die sich in rivatbesitz befanden. Gute Sorten fanden recht schlauken Absatz. ie Notierungen für auftralische Wolle bielten sich in den bisherigen Preisgrenzen. Kapwolle stellte sich im Preise höher.

sich namentlich in Kassaindustrieaktien ein lebhaftes Geschäft ab⸗

Spiegelglas 509, Farbwerke Mühl⸗