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dieser Verständigung nicht durch politische Treibereien dvom her gehindert werden, die geeignet sind, immer wieder von neuem die Kriegsfackel zu entzünden.
Aber als letzte Voraussetzung ist dann doch auch noch zu er⸗ wähnen, daß man von russischer Seite aufhört, in Deutschland immer⸗ fort durch eine Propaganda, die an die Wurzel unserer jetzigen Ordnung rührt, die Möglichkeit unserer Produktion zu gefährden. (Lebhafte Zustimmung bei den Regierungsparteien und den D. Nat.) Es kann nicht sein, daß wir nun mit den gegebenen Verhältnissen in Rußland rechnen und daß Rußland nicht entschlossen ist, mit den gegebenen Verhältnissen in Deutschland zu rechnen. (Sehr richtig! bei den Regierungsparteien.) Das ist ein Mangel an Gegenseitigkeit, auf den sich keine dauernden günstigen wirtschaftlichen und politischen Beziehungen aufbauen lassen (Zustimmung bei den Regierungsparteien). Nach der Richtung hin bedauere ich lebhaft, daß jetzt die Lage der internierten Russen in Deutschland wieder in dieser Weise zum Ausgangspunkt einer heftigen Provpaganda gemacht wird. (Sehr wahr! bei den Regierungsparteien.) Ich habe damals bei der Beantwortung der Internierteninterpellation schon auf Grund einer bestimmten Anfrage, die an mich gerichtet wurde, darauf hingewiesen, daß ich die Folgen dieser Interpellation deswegen für bedenklich ansehe, weil gerade bei der Parteilage der Interpellanten aus der Interpellation Folgerungen gezogen werden würden, die die Ruhe in den Interniertenlagern und das Verhältnis Deutschlands zu Sowjetrußland gefährden könnten. Es ist genau das eingetreten, was ich damals gesagt habe. Eine große Unruhe ist in die Lager gekommen, es ist ein Uebergang von allzu großer Nachgiebigkeit zu plötzlicher großer Strenge eingetreten (hört, hört! bei der U. S. P. und der V. K. P.) und infolgedessen ist ein Uebergangszustand geschaffen worden, dem leider auch Menschenleben zum Opfer gefallen sind. (Lebhafte Rufe: Hört! Hört! bei den U. S. P. und der V. K. P.) Ich bedauere es, wie ich jeden überflüssigen und zu vermeidenden Verlust an Menschenleben bedauere. Ich will nicht sagen, daß nach Lage der Sache diejenigen, die von der Waffe Gebrauch machten, nicht in vollem Recht gewesen sind. Die Untersuchung darüber schwebt noch, und es sei ferne von mir, hier irgendein Urteil abzugeben, bis diese Untersuchung abgeschlossen ist. Aber man hätte vielleicht manches verhindern können, wenn man anfangs den Verkehr der Lager nach außen hin schärfer überwacht und dann die Stricke nicht plötzlich zu stark angezogen hätte. (Sehr richtig! bei den Regierungsparteien.) Ich habe hier das Ergebnis der Untersuchungen, die bisher von den Lagerdirektionen über die Erschießung von internierten Russen angestellt worden sind. Es sind das teils Fälle, die von Herrn Kopp in der von Herrn Crispien er⸗ wähnten Note mitgeteilt worden sind, teils Fälle, die noch nicht von Herrn Kopp erwähnt worden sind. Es handelt sich zunächst um einen Internierten, der in der Nacht vom 22. zum 23. Dezember bei einem Fluchtversuch von Hameln aus auf wiederholten Anruf in einer Ent⸗ fernung von etwa 200 m erschossen wurde, um einen Internierten aus dem Lager von Minden, der in der Nacht vom 17. zum 18. Dezember bei einem Fluchtversuch nach wiederholtem Anruf schwer verwundet worden und an den Folgen dieser Verwundung gestorben ist, dann um einen Inter⸗ nierten, der in der Nacht vom 25. zum 26. Dezember gleichfalls bei einem Fluchtversuch erschossen wurde, nach⸗ dem er trotz wiederholten Anrufs und trotz wiederholter Mahnung nicht von der Flucht Abstand genommen hat. Von Parchim wird gemeldet, daß ein Russe Anfang Januar bei einem Flucht⸗ versuch auf den Wachtmann, der ihn hindern wollte, zugesprungen sei und von diesem durch einen Schlag auf den Kopf mit dem Ge⸗ wehr unschädlich gemacht werden mußte. Anch sind bei einem Flucht⸗ versuch aus Parchim zwei Internierte nach mehrmaligem Anruf verwundet worden. Diese Fälle sind von Kopp nicht erwähnt.
Endlich handelt es sich noch um einen Fall aus dem Lager Parchim vom 9. Dezember, wo nach einem vergeblichen Fluchtversuch wei Mann auf dem Rückweg ins Lager verwundet worden sind. Sie sind nicht ums Leben gekommen, wie Kopp behauptet hat.
Der traurige Fall, wo ein russischer Internierter, der verwundet war, an den Folgen der Verwundung gestorben ist, weil er nicht rechtzeitig ärztliche Hilfe bekommeu hat, ist nach Meldung der Lager⸗ direktion darauf zurückzuführen, daß der Arme erst zu einer Zeit ge⸗ funden wurde, als er bereits verblutet war. (Hört! Hört! bei den Kommunisten.) Damit will ich dieses traurige Thema verlassen.
Meine Damen und Herren! Wir find gar nicht in der Lage, die Aufnahme von Beziehungen zu Rußland einfach zu unterlassen. Wir können das schon deswegen nicht, weil jedes andere Land all⸗ mählich mit Rußland in Handelsbeziehungen kommt. Die Hinder⸗ nisse, von denen ich gesprochen habe, halten ja auch die Länder noch
vielfach zurück. Besonders charakteristisch ist die Tragikomödie, möchte ich fast sagen, der englisch⸗russischen Verhandlungen, von denen man alle Woche einmal hört, daß sie abgeschlossen seien und dann wieder, daß sie unmittelbar vor dem vollkommenen Abbruch ständen. Wie das ausgehen wird, wage ich nicht zu prophezeien. Aber daß auch von England Handelsbeziehungen zu Rußland bereits bestehen, ergibt sich aus der Statistik der Sendungen, die zwischen
England und Rußland hin⸗ und hergegangen und die nicht gerade von geringem Umfang sind. (Hört, hört! bei den D. D.)
Frankreich hat ja zwar die Regierung Wrangel offiziell anerkannt und infolgedessen die Sowjetregierung schon als nicht mehr existent betrachten zu können gemeint. Aber trotzdem hat Frankreich jetzt auch das absolute Handelsverbot gegen Sowjetregierung aufgegeben. Und es ist ja bekannt, daß außerordentlich starke Beträge russischen
Goldes nach Frankreich gegangen sind.
Durch die Zeitungen ist berichtet worden, daß der belgische Minister Jaspar in einer seiner ersten Reden ausdrücklich zugesagt hat, den Handel zwischen Belgien und Rußland, soweit er privatim vorgenommen werde, zu gestatten.
Auch in Italien sieht man, daß nunmehr versucht wird, den Austausch mit Rußland wieder aufzunehmen. —
Was die Vereinigien Staaten anlangt, so sind starke wirtschaft⸗ liche Gruppen offenbar dabei, die Bereitwilligkeit der russischen Regierung zur Erteilung von Konzessionen auszunutzen. Und wenn auch die außerordentlich optimistischen Hoffnungen des amerikanischen Unterhändlers Vanderlip — übrigens nicht der große Vanderlip, sondern ein Verwandter von ihm — vielleicht nicht mit allen ihren Blütenträumen reisen werden, so sieht man doch, wie stark von amerikanischer Seite auf eine Aufnahme der Handelsbeziehungen mit Rußland hingewirkt witd.
An diesen Tatsachen kann auch die deutsche Regierung nicht vorübergehen. Und es wäre unverantwortlich, wenn wir bei der
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Westen ü
wirtschaftlichen Krise, in der sich Deutschland noch in hohem Maße befindet, nicht jede Gelegenheit benutzen wollten, um unserer Industrie, unserer Unternehmerschaft und Arbeiterschaft neue Beschäftigung zu verschaffen. Wenn wir bedenken, daß in der Zukunft die deutsche industrielle Produktion in so umfassender Weise für die Abgeltung unserer Reparationsverpflichtungen herangezogen werden muß, so daß wir Unmassen von Werten, ohne Gegenwerte aus der Fremde zu bekommen, in das Ausland werden werfen müssen, ist es doppelt wichtig, daß wir in einen normalen Austausch mit einem Lande kommen, das uns dann künftig für die Waren, die wir ihm geben, Gegenwaren zu liefern in der Lage sein wird.
Auf der andern Seite möchte ich aber doch davor warnen, daß in Deutschland eine sogenannte Torschlußpanik ausbricht, daß wir nun meinen, wir müßten das russische Geschäft schleunigst in jeder Form unter Dach und Fach bringen, damit uns andere nicht zuvör⸗ kommen. Meine Damen und Herren! Nach der Richtung bin ich ziemlich ruhig. Keine von den Mächten, die jetzt die Verhandlungen mit Rußland zu führen beginnen, die jetzt den Austausch mit Ruß⸗ land wieder in die Wege leiten, wird diese Bestrebungen durchführen können ohne Deutschland. (Sehr richtig!) Ohne die deutsche Arbeit werden die anderen Länder mit Rußland nicht fertig werden (sehr richtig!), und ich bin überzeugt, daß die Kenntnis Rußlands, die in allen deutschen Schichten vorhanden ist, ein so wertvolles Kapital für die ganze Welt ist, daß beim Wiederaufbau Europas die Mitarbeit Deutschlands in dem Verhältnis zu Rußland unbedingt endlich gesucht werden muß. (Zuruf bei der U. S. P.: Sie haben aber einen starken Glauben!) Ja, der Glaube ist in der Tat stark, Herr Crispien, und geht auch ganz in Ihrer Richtung (Heiterkeit); denn Sie haben fast mit denselben Worten dasselbe gesagt: die Zu⸗ kunft ruht darauf, daß das deutsche Volk und das russische Volk wieder zusammenkommen.
Meine Damen und Herren! Wir müssen uns aber auch nicht von parteipolitischen Erwägungen führen lassen. (Sehr richtig!) Wir dürfen uns nicht abhalten lassen durch eine Abneigung gegen die Sowjetregierung. Der Kommunismus als solcher ist kein Grund, weshalb eine deutsche republikanische und bürgerliche Regierung nicht mit der Sowjetregierung Handel treiben soll. (Sehr richtig!) Noch weniger sollten wir dulden, daß aus parteipolitischen Gründen gegen diese Regierung Gewaltmaßnahmen unterstützt werden. Der deutsche Boden darf kein Aufmarschgebiet von Gewaltmaßregeln irgendwelcher Art gegen die russische Regierung sein, sie sei auch, wie sie sei. Wenn mir vorhin vorgehalten worden ist, ich hätte einmal im Rheinland davon gesprochen, es sei nicht Aufgabe der deutschen Regierung, die Sowjetregierung zu unter⸗ stützen, sondern dem russischen Volke Gelegenheit zu geben, sich politisch anders zu organisieren, so muß ich zunächst in Frage stellen, ob dieser Wortlaut authentisch ist. Ich weiß nicht, auf welches Blatt Herr Crispien angespielt hat; ich möchte aber diesen Gedanken als den meinigen auerkennen, weil ich durchaus der Meinung bin: es ist weder unsere Aufgabe, die Sowjetregierung zu stürzen, noch unfere Aufgabe, die Sowjetregierung zu stützen. Das mag das russische Volk mit sich allein ausmachen. (Sehr richtig!) Wir müssen nur dafür sorgen, daß das russische Volk aus den außerordentlich traurigen wirtschaftlichen Verhältnissen, in denen es sich jetzt befindet, mit uns zusammen herauskommt. Das ist die Meinung, die ich immer ver⸗ treten habe, und die ich auch heute vertrete.
Mit dem Rätselraten, wie lange die Sowjetregierung noch be⸗ stehen bleibt, will ich nichts zu tun haben, darauf lasse ich mich nicht ein, auch das überlasse ich der inneren Entwicklung Rußlands. Aber ich möchte noch einmal zum Schluß mit allem Ernst darauf hinweisen, daß wir es nicht dulden können, wenn nun bei den künftigen lebhafteren Warenaustauschbeziehungen Rußlands zu Deutschland diejenigen Männer, die uns Rußland als Sachverständige in Warenkäufen schickt, diese Stellung zu einer Propaganda der politischen Tat mißbrauchen. (Sehr richtig! Unruhe und Zurufe bei der V. K. P.)
Wir haben hier in Deutschland Parteien, die für den Bestand des Reiches und namentlich für den Bestand der Verfassung von großer Gefährlichkeit sind. (Zurufe bei der V. K. P.: Orgesch! Escherich! Kapp!) — Hören Sie mal auf das, was vorgestern in Essen passiert ist, dann werden Sie sehen, daß es nicht bloß die Orgesch ist, von der man sprechen kann. (Lachen und Zurufe bei der V. K. P.: Nicht bloß!) Ich werde mich hier auf innere Politik nicht ein⸗ lassen, oder vielmehr nur insoweit, als Nußland es unternehmen sollte, in diese innere deutsche Politik einzugreifen. Das müßte meiner Ansicht nach jeder Deutsche ablehnen. (Sehr richtig!) Es darf nicht geduldet werden, daß sich Vertreter fremder Staaten in unsere inneren politischen Angelegenheiten einmischen. (Sehr richtig!) Ich möchte die russische Regierung sehen, die es gestattete, daß sich deutsche Handelsvertreter in Moskau mit den sogenannten weißen Russen in Verbindungen einlassen. (Sehr richtig!)
Nur wenn sich jeder von den beiden Teilen politisch in seinen Grenzen hält, werden wir wirtschaftlich über diese Grenzen hinaus uns die Hand reichen können. Daß das recht bald geschehen möge, das ist mein aufrichtiger Wunsch. (Beifall.)
Auf Antrag des Abg. Ledebour findet Besprechun der Interpellation statt. 8
Zunächst bringt Her Bisehredapt Dr. Bell eine alte An⸗ ordnung des früheren Präsidenten Grafen Ballestrem aus dem Jahre
2 in Erinnerung, wonach die e“ sich von dem Platz vor der Rednertribüne fernzuhalten hätten, besonders um nicht die Stenographen in ihrer Tätigkeit zu behindern, die Plätze neben der Rednertribüne seien nur von den Berichterstattern des Hauses und der Regierung einzunehmen, die Treppen müßten frei bleiben. Gerade die Unabhängige Sozialdemokratie habe vor einigen Jahren die Inne⸗ haltung dieser Anordnung des Grafen Ballestrem verlangt. Ich erneuere diese Anordnung mit aller Bestimmtheit. (Lachen und Lärm links.)
Abg. Ledebour: Unser Verlangen, daß die alte Anordnung aufrecht erhalten bleibe, wurde gestellt, als Abgeordnete einer bürger⸗ lichen Partei dem Abg. Liebknecht nach persönlicher Behelligung das Manuskript wegrissen und in den Saal warfen. Gegen diese Ge⸗ meinheit mußten wir uns wenden. Im üͤbrigen ist es, besonders wenn die Vertreter der Regierung, wie es gestern der bayerische Vertreter getan hat, ihre Rede in so leisem Tone verlesen, daß es den in den hinteren Reihen sitzenden Abgeordneten nicht möglich ist, etwas zu Fre. so daß sie vorne Aufstellung nehmen müssen. Deshalb setzte ich mich gestern auch auf den 2 des Berichterstatters.
Vizepräsident Bell: Es handelt sich nicht darum, Zwischen⸗ rufe überhaupt zu unterbinden, sondern darum, die Arbeit der Steno⸗ grapben zu schützen und die Würde des Hauses aufrechlzuerhalten. Im übrigen wird sich der Aeltestenausschuß mit der Angelegenheit zu Seehn g. haben. 17
Abg. Müller⸗Franken (Soz.) pflichtet den Worten des 73 präsidenten durchaus bei und bittet alle Parteien, danach zu handeln.
Darauf beginnt die Aussprache über die Interpellation.
8*
Abg. Wels (Soz.): Auch meine Partei wünscht die Wiehe. aufnahme der wirtschaftlichen Beziehungen zu Rußland. Böübe⸗ stcht man in Europa fast allgemein auf dem Standpunkt gegenübe Rußland, den meine Partei immer eingenommen, hat, daß die Pe⸗ kämpfung des Bolschewismus mit Gewalt keine Aussicht auf Erzolz hat. Die Tatsachen der letzten Monate haben dem Prinzip Recht gegehen. das wir auf dem Casseler Parteitag ausgesprochen haben
ch bin allerdings nicht der Meinung, daß die Rote Armee unbesieg
sich ist, wie Erispien meinte, das zeigen die polnischen Siege nn. französischer Führung. Der Kreuzzug gegen Sowijetrußland ist in Versendun erschwunden. Auch v Regierung ist nach de Scheitern des Wrangelabenteuers für die Wiederaufnahme der schaftlichen Beziehungen mit Rußland. Der Bolschewismus wird erst dann zugrunde gehen, wenn Ruß and wieder mit der übrigen Welt in Beziehung tritt. Heute hat der Bolschewismus seine Hauptstütze in gewaltsamen Antibolschewismus. Daß tatsächlich bolschewistische Um⸗ triebe in Deutschland vorhanden sind, müßten doch gerade die Unab⸗ hängigen durch die Wirkung auf ihre eigene Partei sehen. Seinerzeit hat der Volksbeauftragte Haase in einer Note en Tschitscherin gegen die Einmischung Rußlands in innere deutsche Angelegen eiten pro⸗ testiert, und diesen Standpunkt teilen wir heute noch. Darum haben wir auch das Vorgehen der Regierung gegen Sinowiew gebilligt Wir hoffen, daß die Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Beziehungen zu Rußland nicht von polizeilichen Rücksichten abhängig gemacze wird. Einer solchen Ideenarmut dürfte sich ein Außenminister nicht schuldig machen. Unfre Politik Rußland gegenüber kann nicht glück⸗ lich genannt werden. Wir verlangen eine klare Linie, die nur zur Wiederaufnahme der wirtschaftlichen und diplomatischen Be⸗
ziehungen führen kann. Was das Auswärkige Amt kopfschen
vor der Wiederaufnahme der Beziehungen gemacht hat, ist nichts anderes als die deutschnationale, mehr ö1 als außen⸗ politische Agitation. Im Auswärtigen Amt sind Herren, die aus aktiver antibolschewistischer Gesinnung heraus die Aufnahme der e⸗ ziehungen vereiteln. Fürst Bismarck hat in einem in seinen Erinne⸗ rungen wiedergegebenen Brief an den General von Gerlach dador gewarnt, die politischen Beziehungen von der Antipathie oder Sym⸗ pathie gegen Personen vübshig zu machen, oder die ganze Diplomatie wäre überflüssig. Man sollte sich davor hüten, wegen dieser oder jener Propaganda die Wiederaufnahme der diplomatischen Be⸗ ziehungen hinauszuschieben. Rußland ist allerdings durch den Krei
und das bolschewistische System in den Zustand der Barbarei zurück⸗ versetzt worden (Unruhe links), und es kann in diesem Zustand noch lange verharren. Das ist das größte Verbr daß er alles G“ hat, was die russische Industrie an mate⸗ riellen und geistigen tten gufgerichtet hat. Erst durch die Ent⸗ wickl des Handelsverkehrs kann Rußland wieder das Bewußtsein der Kultur bekommen. Wie der Zarismus kann auch der Bolsche⸗ wismus nur durch die Kultur der Sozialdemokratie überwunden werden. Der blutige Schatten des Grafen Mirbach darf uns nicht auf den Weg fallen, wir müssen endlich mal den Anfang mit den Beziehungen machen. (Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Der deutsche Gewerbefleiß darf sich nicht von anderen Nationen überholen lassen. England hat bereits die wirtschaftlichen Beziehungen mit Rußland wieder aufgenommen. Nach Lenins Rede sind die Heffmnges auf die Weltrevolution begraben, und er ist bereit, mit den bürgerlichen Regierungen zu paktieren. Die Mittel sind ihm die Konzessionsver⸗ leihungen an das Kapital. Ist das noch Bolschewismus? Wir verschleudern auf Jahrzehnte ein politisches Kapital, wenn wir nicht wieder mit Rußland anknüpfen. Wir haben den wirtschaftlichen Bopkott gegen ülan⸗ nicht mitgemacht, wohl aber den diplomati⸗ schen Boykott. Ohne diplomatische und Handelsvertretungen können wir mit Rußland nicht 8 treiben. Wir haben steigende Not im eigenen Lande, und deshalb müssen wir mit, Rußland Beziehungen anbahnen trotz des Bolschewismus. (Beifall bei den Sos.)
Abg. Fleischer (Zentr.): Auch wir erkennen die überragende Bedeutung der von den Interpellanten aufgeworfenen Frage an. Aber die bisher gemachten Vorschläge zur Lösung zeigen nur, wie gewaltig die entgegenstehenden Hindernisse sind. Die Grenzen Sowietrußland stehen noch nicht einmal fest; sie wechseln fast allmonatlich, und ebenso wechselt die Bevölkerungszahl. Feste Handelsbeziehungen setzen ein festumgrenztes Vertragsgebiet voraus. Einen russischen dn besitz gibt es nicht mehr; der mittlere und kleine geht einer wa Verelendung entgegen, wie die amtlichen Angaben der Regierung selbst bestätigen. Die russischen Kleinbauern können überflüssige Landwirt⸗ schaftsprodukte, die zum Austausch zu kommen hätten, nicht erzeugen. Es ist heute eine Uiopie, auf russischen Getreideüberschuß zu rechnen. Nach den gleichen amtlichen Regierungsangaben in der „Jewestija ist auch die russische Industrie völlig zerrüttet, und auch da kann auch die Mithilfe qualifizierter deutscher Arbeiter nichts nützen. (Wider⸗ spruch bei den U. Ge. Ein dauernder Warenaustausch ist daher
jetzt tatsächlich unmöglich, weil die Gegenleistung fehlt. Gewiß kana
Deutschland die russische Blockade nicht beseitigen, und die Rand⸗ staatenpolitik der Entente hat gleichfalls den Hauptzweck, den deutschen Kaufmann von Rußland fernzuhalten. In Polen aber regiert do ebenfalls die Entente. Andererseits muß doch die Verfolgung der Deutschen durch die Polen in den abgetretenen Gebieten, so in West⸗ preußen, aufhören, wenn wir in bessere Beziehungen zu Polen neeten sollen. Selbst wenn es theoretisch gesänge, wie steht es mit de praktischen Ausführung, solange das polnische Transportwesen derart im Argen liegt? Die Moöglichkeit des Naturalienaustausches ist daber für Holz und dergleichen so gut wie Null. Nicht besser steht es mit der Sicherheit eines geordneten Handelsvexkehrs, da ja der freie Handet verboten ist und sich gerade dadurch, wie bei uns vordem, ein düsa bafter Schseichhandel entwickelt hat, der mit dem Vielfachen de⸗ offiziellen Preise rechnet. Auch mit den feltsamsten Schikanen muß werechnet werden, die das Risiko des deutschen Kaufmannz steigern. Dagegen bedarf es haltbarer Garantien, und die sind zurzeit nicht ge⸗ geben. Die Genossenschaften, so wie sie jetzt aufgebaut sind, bersash vollständig. Eine Stelle für den iternationaglen Handelsaustau muß geschaffen werden, eine Organisation zum Ausgleich der 2e aber eine staatliche ganisation à la Rußland würde auch G deutschen Handel schließlich zertrümmern. Solange wir unter der Fuchtel des Versailler Vertrages stehen, kann kein Kapitalist riskieren, daß unsere Handelsabmachungen mit Rußland später einmal durch 5 Entente einfach anulliert werden. Hat uns doch Herr Louchenr berei ongedroht, uns eventuell zu Ausfuhrzöllen für unsere Ausfuhr 8 Rußland zu zwingen! Revidieren wir zunächst den Vertrag ven Versailles! Wir wollen erst einmal den Schwierigkeiten, die den Fr ziehungen zu entgegenstehen, klar ins Auge sehen und . nach dem Wege suchen, und dazu gehört die Revision des Versa le; Friedensvertrages. Auch hinsichtlich der Kreidtgewährung an ne c sehe ich nicht klar, und was die Konzessionen betriftn so vdürfte Fen won eine andere Vorstellung heben als wir, er will durchaus 8 89 Konzessionen an das kapitalistische System. Er kündigte vie an, daß, wenn es zu einem neuen Kriege kommen sollte das Eigenene der ausländischen Konzessionäre in der Hand der bolschewistischen dite gierung bleiben werde. Welcher Ausländer wäre da bereit Kredite und Konzessionen an Nußland zu machen? Es wäre folsch, we 6 man dem deutschen Volke vorredete, es könne in kurzer Zeit ein, 68 ordnetes wirtschaftliches Verhältnis wischen Rußland und Deutsch lor hergestellt werden. (Ruf links: Daran denkt kein. Mensch⸗ be se Schwierigkeiten sind ungeheuerlich groß für jede Regierung, wesche guch sei. Wir wollen alle Mittel und Wege versuchen, gchee Vorschlag des Abg. Wels dürfte nicht geeignet sein, dieser 8 Flan keit Herr zu werden, wenn er den Bolschewismus mit dem Ausl⸗. in Bezieh bringen will, damit er sich umbilde. dun würde man brennende Lunte mit dem Pulverfaß in Verbinl ge⸗ bringen, damit sich das Pulver endlich entzünde. Der 8 atz⸗ wismus will sich nicht umbilden zu demokratischen Cührun formen, sondern er will mit der . in Be dacio kommen, um die Wektrevolution durchzuführen. (Sehr i jide Deutschland ds jede bolschepistische Agitation wie uch 6t⸗ Fgristische von Deutschland fernhalten. Die kapitalistischen ssischen Inglands und Amerikas sind bestrebt, die Zerrüttung des rummf -e⸗ Wirtschaftslebens zu ihren Gunsten Krsigesn
Dadurch beschkeunig Sowjetrußland das Wettrüsten. Das Privateigentum sollw besei
i des Bolschewismus, V
senden
Zweite Beilage anzeiger und Preußischen
b BVerlin, Sonnabend, den 22. Januar
Staats
(Fortsetzung aus der Ersten Beilage.)
heute aber sehen wir in Rußland die größten Fanatiker des arigentums; ohne privatkapitalistische Kräfte glaubt Rußland Eicht mehr emporarbeiten zu können. Notwendig ist eine all⸗ ame Verständigung aller Mächte mit Rußland, es handelt sich da wan gemeinsame Aktion Curopas und der ganzen Welt, auch laben unsere Fühler schon 18 Auf diese Weise kann Peltfriede garantiert werden. (Beifall im Zentrum.) lba. Neuhaus (dnat.): Gerade die christlichen Kreise, die in Partei nahestehen, haben ein besonders warmes Herz für n Volk und unsere Kinder. Helfen Sie uns, immer wieder auf Feavision des Versailler Friedensvertrages hinzuwirken. Wir den dem Außenminister nicht folgen, wenn er meint, daß in der erertenfrage mit übergroßer Strenge vorgegangen sei, so daß i Blutvergießen vorgekommen sei. Tatsächlich handelt es sich da smchts, als um die Aufrechterhaltung der Ordnung in den Lagern. gchalb ist die feierliche Zusage der Regierung noch nicht erfüllt, vem die russischen Gefangenenlager der Reichswehr unterstellt
sollen. Ist es richtig, daß der Finanzminister da Schwierig⸗ in macht? Zur Sache selbst möchte ich sagen, daß auch meine unde der Gegenstand der Interpellation lebhaft bewegt. Die⸗ ien gemischten Gefühle, die der Interpellation gegenüber ue ausgesprochen sind, herrschen auch bei anderen Völkern. richtlich der Ablehnung der diplomatischen Beziehungen sind wohl
uktteiien von der Mitte bis zur Rechten einer Meinung, aber agich der Wiederanknüpfung der wirtschaftlichen Beziehungen sind Mleinungen geteilt. Die Abgesandten Rußlands haben überall e Gendung mißbraucht, um die Bevölkerung im Sinne des Bol⸗ mwiemus zu revolutionieren. Diejenigen Kreise, die wieder mit sland arbeiten wollen, tun das nur aus bitterer Not, um Auf⸗ ir für die deutschen Arbeiter zu erwerben. Andere wieder sagen hiß der russische Konsument später dauernd die Artikel kaufen eb bei dem, der sie ihm zuerst nach fünf Jahren der Entbehrung eiet. Als Einfuhrland stand Rußland im Jahre 1913. an zweiter, nals Ausfuhrland an dritter Stelle. Daß das Ausfallen Ruß⸗ nis sih im Handel fühlbar macht, ist klar aber heute haben wir ach mit einem anderen Rußland zu tun. Während im Dezember ilz noch über 2 Millionen Arbeiter in russischen Unternehmungen histigt waren, sind es jetzt nur noch 1 370 000. Das ganze Buch Herrn Goldschmidt über Rußland ist nichts anderes als eine 75 Ein deutscher Unternehmer, der ohne das Studium dieser glen an die Ausführung eines Planes herangeht, dieser Idiot muß hoch geboren werden. Ich sehe in Sowjetrußland nichts von dem ggihmten Warenreichtum. Die deutschen Arbeiter, die nach Ruß⸗ mn ausgewandert sind, englische Sozialisten und von unseren bairlisten Herr Dittmann haben ja die Zustände in Rußland kennen fent. Trotz der Einführung des Arbeitszwanges wird nichts ge⸗ sstt, die Lebensmittel sind knapp, der Schleichhandel blüht und omze Transportwirtschaft liegt darnieder. Also nichts von all gen ddealistischen Theorien ist wahr, die auch die Grund⸗ ar der Rede unseres Außenministers vom Juli gewesen sind. dn unter dem Zarismus angesammelte Kapital ist jetzt verbraucht, a darum werden ausländischen Kapitalisten Konzessionen gegeben. erwürdig ist, daß Herr Crispien meint, dieser verrottete und drei⸗ ul verfluchte dentsche Staat soll dem kommunistischen Rußland zit geben. Wenn es nun mit den Konzessionen in Rußland laxpt s werden die anderen russischen Arbeiter, denen es schlecht cht, verlangen, daß das kapitalistische System wieder eingeführt üt. Klappt es aber nicht, dann werden auch die fremden Betriebe mägnet werden. Ohne Kapitalbildung ist die Mehrbeschäftigung üen Arbeitern auch in Deutschland nicht möglich, das mögen sich die⸗ igen merken, die am liebsten das ganze Kapital wegsteuern möchten. denn wir auch die russischen Aufträge brauchen sollten, so müssen ut die russischen Handelsbevollmächtigten bei uns scharf überwacht taden, damit sie sich auf ihren eigentlichen Zweck beschränken. Sie smuchen ja nicht gerade in Berlin ihren Wohnsitz zu haben. Wenn irdeuisschen Kaufleute schon vorher vorsichtig waren bei Geschäften t Rußland, so müssen wir es jetzt erst recht sein. Denken Sie an baes Bild im „Kladderadatsch“, wo Apfelbaum und Rosenfeld zu⸗ mmmensaßen, als die noch nicht bezahlten deutschen Lokomotiven imen und sich über die dummen Deutschen lustig machten. Handels⸗ sscäfte kann man nur auf Treu und Glauben machen. Gegen die hederaufnahme der diplomatischen Beziehungen mit Rußland möchte Gnich namens meiner Freunde mit aller Schärfe aussprechen. Wir scm an einem Mord genug. Auch die russischen Kriegsgefangenen⸗ eisionen in Deutschland dürfen ihre Befugnisse nicht überschreiten. ür wollen nicht, daß unser armes deutsches Volk noch weiter vom golschewismus angefressen wird, hoffen aber, daß die bolschewistische barce mal vorübergehen wird und daß ein neues Rußland kommen ind, in dem wieder Ruhe und Ordnung herrscht. Mit diesem neuen
nd wollen wir gern wieder Beziehungen pflegen, mit diesem
n Rußland müssen wir zusammenarbeiten zum Segen beider külker, und diesem neuen Rußland der Zukunft gehören die Gn. gabien aller deutschen ordnungsliebenden Bürger und Arbeiter. (Bei⸗ ill rchts; Zuruf bei den Kommunisten: Es lebe der Zar!)
Nunmehr vertagt sich das Haus. 1
Nächste Sitzung Sonnabend, 1 Uhr (Gefetz über Vor⸗ eeung der Betriebsbilanz an den Betriebsrat; Novelle zum einommensteuergesetz; Fortsetzung der Beratung der Inter⸗ helation; Etat des Justizministeriums).
Schluß nach 6 ½¼ Uhr.
1 4
eeeen
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
vh11111.“ iberden Stand von Viehseuchen im Deutschen Reich am 15. Januar 1921.
NMach den Berichten der beamteten Tierärzte zusammengestellt 58 Rerichegrfundheitsamt)
Nachstehend sind die Namen derjenigen Kreise (Amts⸗ usw. Bezirke) ereichnet, in denen Rotz, Maul⸗ und Klauenseuche, Lungenseuche des rdriebs, Pockenseuche 8 Schafe, Beschälseuche der Pferde, Räude ie Pferde und sonstigen Einhufer oder Schweineseuche und Schweine⸗
tte nach den eingegangenen Meldungen am Berichtstage berrschten. ge Jahlen der betroffenen Fr und Gehöfte umfassen alle eeen vorhandener Seuchenfsde gesperrten Gehöfte, in denen die be nach den geltenden Voörschriften noch nicht für erloschen erklärt
den konnte. Rotz. 1 8
Preußen. Reg.⸗Bez. Königsberg: Friedland 1 Gemeinde, Fehaft 82 g 1 Chemn. 1 Geb.) Gerdauen 1, 1, Mohrungen n8 Rastenburg 2, 2. Reg.⸗Bez. Gumbinnen: Angerbhurg 1, 1.
timen 1, 1, Insterburg 1, 1, Oletzko 1, 1, Tilsit Stadt 1 1. Bez. Allenstein: Johannisburg 26, 29 (—, 1), Lötzen 2. 2 1, 1 (1, 1), Neidenburg 1, 1, Ortelsburg 4, 4, Sensburg 5, 5 † Reg.⸗Bez. Marienwerder: Rosenberg i. Westpr. 1,1 Berlin: 9. Kreistierarztbezirk 1 Geh. Reg.⸗Bez. K öSlin;
1, 1 (1, 1). Reg.⸗Bez. Hannover: Hannover Stadt 1, 1 (1, 1), Nien burg 1, 1. Neg.⸗Bez. Düsseldorf: Düsseldorf Stadt 1, 2 (—,2). Sachsen: K.⸗H. Bautzen: Zittau 1, 1. Württemberg: Donau⸗ kreis: Leutkirch 1, 1. Baden: L.⸗K.⸗B. Konstanz: Villingen 1, 1. Hamburg: Hamburg Stadt 1, 1. Lippe: Schötmar 1, 1.
Insgesamt: 29 Kreise, 63 Gemeinden, 67 Gehöfte; davon neu: 7 Gemeinden, 10 Gehöfte. 8 11““ Lungenseuche.
Frei. Pockenseuche.
Frei.
Preußen. davon neu:
Dermbach 1, 1.
neu: 2
a) Regierungs⸗ usw. Bezirke.
R
meinden, 9 Gehöfte. pon nen 1. Penäg henfes as, 72 hausen i. Th. 1, 1, eißensee 38, 8 Büren 3, 3. Reg.⸗Bez. Cassel: Eschwege 2, 2 (2, 2). Thüri Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach: Weimar 25, 58, Apolda Sachsen⸗Gotha: Got Schwarzburg⸗Sondershausen: Unter
In ge amt: 11 Kreise, 104 Gemeinden, 210 Gehöfte; davon
eemeinden, 9 Gehöfte.
Beschälseuche.
Reg.⸗Bez. Mer
Geh.).
Maul⸗ und Klauenseuche, Rände der Einhufer, Schweineseuche und Schweinepest.
eg.⸗Bez. Königsberg: Mohrungen 8 Ge⸗ eburg: Eckartsberga 8, 12 Reg.⸗Bez. Erfurt: Mühl⸗
Minden:
Maul⸗ und Klauenseuche
Räude der Einhufer
Schweinesecuche und Schweinepest
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ha 3, 24 (—, herrschaft 6, 11.
Regierungs⸗ usw.
Bezirke sowie Länder, insgesamt
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die nicht in Regierungsbezirke geteilt sind
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600 752 177 252 519 241 12¹2 183 542 563 596 470 777 411 217
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Thüringen.
Sachsen⸗Weim.⸗Eisenach Sachsen⸗Meiningen..
euß Sachsen⸗Altenburg... Sachsen⸗Gotha Schw.⸗Rudolstadt.... Schw.⸗Sondershausen..
2 15 .92
1921
Hessen. Starkenburg. Oberbessen. Rheinhessen... Hamburg Mecklb.⸗Schwerin Braunschweig
Oldenburg. Oldenburg.. Lbe...... Birkenfeld.. bb. Bremen.. Lippe.. Lübeck. . Mecklb.⸗Strelitz.. Waldeck
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Schaumburg⸗Lippe.
Deutsches Reich IM am 15. Januar . 851
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Gem., 1 Geh. (1, 1), Lauenburg i. Pomm. 1, 1. Reg.⸗Bez. au: Breslau Stadt 1/1. Reg.⸗Bez. Schleswig: Segeberd
am 31. Dezember 1920 1 s872 400 % 14641 1
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