1921 / 126 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 02 Jun 1921 18:00:01 GMT) scan diff

vorliegenden Werke von Zorn wird nun zum ersten Male der juristische Gesamtstoff des Gesandtschafts⸗ und Konsularrechts als wissenschaftliche Einheit erfaßt und dargestellt. Der erste Teil be⸗ handelt das Gesandtschaftsrecht, die auf die Diplomatie bezüglichen Rechtssätze, und der zweite das Konsularrecht nach folgenden Gesichts⸗ vunkten: Begriff und Quellen, die äußere Organisation des diplomatischen bezw. Konsulardienstes, das diplomatische bezw. konsularische Amt, der diplomatische bezw. konsularische Dienst, woran sich in der Dar⸗ stellung des Konsularrechts noch Abschnitte über das Gebührenwesen und über die Konsulargerichtsbarkeit anschließen. Es wird deutsches Recht dargestellt, das jedoch insoweit auch internationales Recht ist, als den gemeinsamen Interessen der Staaten bezüglich des diplomati⸗ schen Verkehrs und Konsularwesens gemäß sich in den letzten Jahr⸗ hunderten gemeinsame Grundsätze über die Rechtsverhältnisse des diplomatischen und konsularischen Personals und Dienstes aus⸗ gebildet haben, die zum Teil geradezu den Charakter von übereinstimmendem Gewohnheitsrecht aller am diplomatischen Verkehr teilnehmenden Staaten gewonnen haben, zum Teil auch durch Staatsverträge positiv fixiert worden sind, zum Teil endlich die partikulare Se der einzelnen Staaten bestimmend beeinflußt haben. Außerhalb dieses juristischen Rahmens gibt es noch eine Reihe von Grundsätzen für den diplomatischen Verkehr, deren Anerkennung als eine moralisch⸗politische Pflicht der Staaten gegen einander betrachtet wird. Der Veränderung, die die tatsächlichen Ver⸗ hältnisse durch den Abschluß des Krieges erfahren haben, ist Rechnung getragen. Das trotz seiner wiffenschaftlichen Grundlage gemein⸗ verständlich geschriebene Buch darf nicht nur das Interesse des Juristen, sondern die Aufmerksamkeit aller in Anspruch nehmen, die der Zuversicht leben, daß deutsche Arbeit und mit ihr die auswärtige Vertretung Deutschlands in der Welt bald wieder die ihnen ge⸗ bührende Stellung einnehmen werden und das deutsche Konsularwesen die hohe Bedeutung, die vor dem Kriege das über die Welt aus⸗ gespannte und stets vergrößerte Netz von deutschen Konsularämtern gewonnen hatte, bald wieder erlangen wird.

Das völkerrechtliche Delikt. Von Dr. Karl Strupp. (Handbuch des Völkerrechts, unter Mit⸗ wirkung von zahlreichen Gelehrten des In⸗ und Auslandes heraus⸗ gegeben und mitbearbeitet von Professor Dr. Fritz Stier⸗Somlo in Köln a. Rh., dritter Band, erste Abteilung a.) XII und 223 Seiten. Verlag von W. Kohlhammer, Stuttgart. Geh. 23,40 ℳ. Es ist kein Zufall, daß bis an die Wende des 19. Jahrhunderts die Lehre von der Haftung der Staaten aus unerlaubten Handlungen in der Völkerrechtsliteratur, soweit Monographien in Frage kommen, gar keine, soweit es sich um Lehrbücher handelt, eine wissenschaftliche Behandlung erfahren hat, die alles eher denn befriedigend ge⸗ nannt werden kann. Nicht die unzweifelhaft vorhandene Schwierig⸗ keit des Stoffes trägt die Schuld daran, vielmehr ist jedenfalls ein Grund darin zu erblicken, daß eine in die Tiefe gehende Untersuchung dieses Gegenstandes die vorhergehende Klarstellung von völkerrechtlichen Grundbegriffen voraussetzt, die erst in allerneuester Zeit durch die moderne Fachliteratur in einem jenem Ziele nahe⸗ kommenden Maße zur Untersuchung gelangt sind. Eine eingehende Erörterung des Gesamtproblems der völkerrechtlichen Verantwortlich⸗ keit angebahnt zu haben, ist das Verdienst Heinrich Triepels, der in einem Teil seines tiefschüsfenden Werkes „Völkerrecht und Landes⸗ recht“ (1899) die erste Untersuchung der Lehre von der Staats⸗ verantwortlichkeit bietet. Die monographische Vertiefung stellt dann die Arbeit Paul Schöns „Die völkerrechtliche Haftung der Staaten aus unerlaubten Handlungen“ (1917), dar. Zu ihr gesellt sich jetzt das vorliegende Werk, das einen Teil des groß angelegten „Hand⸗ buchs des Völkerrechts“ bildet, das der ordentliche Professor der Rechte an der Universität in Köln Dr. Stier⸗Somlo heraus⸗ gibt. Es behandelt im ersten Abschnitt den Tatbestand des völkerrechtlichen Delikts, die völkerrechtswidrige Handlung, im zweiten die unmittelbare und die mittelbare Staatenhaftung und die wichtigsten verletzbaren Rechtsgüter des Deliktobjekts, im dritten Abschnitt das die Rechtswidrigkeit ausschließende völkerrechtliche Not⸗ recht und die Repressalie im Völkerrecht, im vierten und letzten Abschnitt die Folgen des völkerrechtlichen Delikts und die Durchführung des Anspruchs aus einem solchen. Von be⸗ senderem Interesse sind die Ausführungen über das völkerrechtliche Notrecht, in denen der Verfasser die Lehre von Notwehr und Not⸗ stand, das sogenannte Grundrecht der Selbsterhaltung und die clausula rebus sic stantibus, die Rechtsnatur des bvölkerrecht⸗ lichen Notinstituts und die Voraussetzungen des Notrechts einer kritischen Betrachtung unterzieht, um dann die wichtige Frage der Geltung des völkerrechtlichen Notrechts im Kriege eingehend zu erörtern. Hier nimmt er auch Stellung zu der in der Wissenschaft bis heute nicht ausgetragenen Streitfrage, die durch die Auffassung der Entente, daß Deutschland den Krieg verursacht habe und dafür wie für ein völkerrechtliches Delikt ersatzpflichtig sei, an praktischer Bedeutung gewonnen hat, ob zwischen „rechtsgemäßen“ und „rechtswidrigen Kriegen“ unterschieden werden müsse, sowie zur Frage der rechtlichen Beurteilung der verschiedenen militärischen Notwendigkeiten, die sich bei der Kriegführung ergeben. Die Ansicht des Verfassers geht dahin (S. 177): „Nur im Rahmen einer militärischen Notwendigkeit und nur, sofern diese ausdrücklich anerkannt ist, vermag gegenüber den Kriegs⸗ rechtskodifikationen die Berufung auf „Kriegsräson“ als wie man sie dann immerhin nennen mag Kriegsnotrecht Platz zu greifen“. Man kann in der rechtlichen Beurteilung mancher Tatbestände anderer Ansicht als der Verfasser sein; die Gesichtspunkte, die für die Be⸗ urteilung in Betracht kommen, werden indessen überall aufgezeigt, und daher wird derjenige, der die auf angebliche Völkerrechtswidrigkeit der deutschen Kriegführung gestützten Forderungen der Entente von der rechtlichen Seite aus würdigen will, an dem Buche nicht porüber⸗ gehen können.

Die Rechts⸗ und insbesondere die Vermögens⸗ fähigkeit des Apostolischen Stuhls nach inter⸗ nationalem Recht. Von Dr. Arthur Wynen, Pallottiner Advokat am Tribunal der Römischen Rota. (Das Völkerrecht, Bei⸗ träge zum Wiederaufbau der Rechts⸗ und Friedensordnung der Völker, im Auftrage der Kommission für christliches Völkerrecht herausgegeben von Dr. Godehard Jos. Ebers, Professor der Rechte an der Universität zu Köln, 8. und 9. Heft.) XV und 119 Seiten. Freiburg i. Br., Herder u. Co., Verlagsbuchhandlung. Preis 8,80 und Zuschläge. Auf Theorie und Praxis des Völkerrechts gestützt, sucht der Verfasser dieser Schrift nachzuweisen, daß dem Apostolischen Stuhle Rechtsfähigkeit und insbesondere Vermögensfähigkeit nach den Grundsätzen des Völkerrechts zukommt, und bieser Versuch kann als gelungen bezeichnet werden. Dabei werden manche allgemein inter⸗ essierende Fragen, allgemeine Grundsätze des Staatsrechts und des Pölkerrechts mitbehandelt, insbesondere ist der Erörterung der Vermögensfähigkeit der juristischen Personen im allgemeinen und der Vermögensfähigkeit der Staaten auf fremdem Gebiete ein breiter Raum gewidmet, so daß die Schrift nicht nur eine wissenschaftliche Spezialuntersuchung, sondern au interessante Streiflichter auf wichtige Gegenwartsfragen bietet.

Handel und Gewerbe.

—— Ueber die Verkehrslage im Ruhrrevier be⸗ richtet „W. T. B.“ aus Essen: Der Güterverkehr im Ruhrbezirk war in der vergangenen Woche nach wie vor gering. Der Betrieb wickelte sich im allgemeinen zufriedenstellend ab, obgleich die von der Entente eingeführten Zollkontrollmaßnahmen noch immer den Betrieb hindern. Leere Wagen sind reichlich vorhanden. Die Anforderung an Leerwagen für Brennstoffe war letzte Woche etwas höher als in der Vorwoche. Für Kohlen, Koks und Briketts wurden in der vergangenen Woche im arbeits⸗ täglichen Durchschnitt einschließlich der nachträglich bestellten Wagen 20 136 Wagen (gerechnet zu je 10 t) angefordert und gestellt. Die Höchstgestellung erfolgte am 27. Mai. Sie betrug 20 643 Wagen. In dem gleichen Zeitraum des Vorjahrs betrug die Durchschnitts⸗

gestellung 19 233 Wagen. Die Haldenbestände sind in der Berichts⸗ woche von 273 430 t auf 226 359 t am 28. Mai zurückgegangen. Der Rheinwasserstand hat sich in der letzten Zeit infelge von Ge⸗ witterregen, die namentlich am Mittel⸗ und Oberrhein nieder⸗ gingen, gehoben. Der Cauber Pegel zeigte am 28. Mai einen Stand von 1,75 m (normaler Stand etwa 2,30 m). In⸗ folgedessen ist der Verkehr wesentlich lebhafter geworden, vor allem, da sämtliche Schleppdampfer auch zum Teil schon für die Fahrt bis Straßburg wieder in Dienst gestellt werden können und Kahnraum im allgemeinen hinreichend vorhanden ist. An Kippern in den Duis⸗ burg⸗Ruhrorter Häfen wurden an Brennstoffen 29 537 t (31 547 t) umgeschlagen, während sich die Umschlagziffer in den Zechenhäfen der Kanäle auf 21 644 t (20 108 t) belief. 8

Die Salzherings⸗Einfuhr⸗Gesellschaft m. b. H. i. L., Berlin, gibt, laut Meldung des „W. T. B.“ im Auftrage der Ne ce,lcgvesoeang G. m. b. H., i L., Berlin, bekannt, daß sie auf Verkäufe von Holländer reichseigenen Heringen, deren Gegen⸗ wert uns in der Zeit vom Montag, den 6. Juni, bis Sonnabend, den 2. Juli d. J. einschließlich zugeht, eine besondere Verkaufskommission in Höhe von 3 % auf den Wert vergütel. Die Kommission ist bei Ueberweisungen gleich in Abzug zu bringen. n ö

Der Zinkblechverband Berlin erhöhte, laut Mel⸗ dung des W. T. B., seinen Preis am 1. Juni von 800 auf 815 für 100 kg.

Die am 31. Mai abgehaltene Generalversammlung der Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft genehmigte den Rechnungsabschluß und die Bilanz, sowie die von den Gesellschaftsorganen vorgeschlagene Ge winnverteilung, nach welcher die Aktionäre einen Gewinnanteil von 70 für die Aktie erhalten.

Der Aufsichtsrat der Union Actien⸗Gesellsch für See⸗ und Fluß⸗Versicherungen in Ste hat beschlossen, der Generalversammlung für das verflossene Ge⸗ schäftsjahr 1920 die Verteilung von 75 für die alte Aktie und 37,50 für die neue Aktie vorzuschlagen.

Der durch Verfehlungen der früher en Leiter der Zweigstelle Wesel des A. Schaaffhausen'schen Bankvereins A.⸗G., Köln, hervorgerufene Rechtsstreit des Instituts mit der Rotter⸗ damschen 1ö1““ ing und der dieser nahestehenden Nationalen Bankvereeniging wurde laut Meldung des „W. T. B. durch freundschaftlichen Vergl eich der Parteien erledigt.

Der Aufsichtsrat der Unionwerke Aktiengesell⸗ schaft, Maschinenfabrik in Mannheim⸗KBerlin beschloß laut Meldung des „W. T. B.“ nach den üblichen Ab⸗ schreibungen und Zuweisungen eine Dividende von 12 vH auf das verdoppelte Aktienkapital von sechs Millionen Mark vorzuschlagen. Ferner soll das Aktienkapital von 6 Millionen Mark auf 10 Millionen Mark erhöht werden. Den alten Aktionären sollen hierbei junge Aktien im Verhältnis von zwei zu eins zum Kurse von 125 an⸗ geboten werden. Die neuen Aktien sollen für das ganze laufende Geschäftsjahr ohne Zinsberechnung voll dividendenberechtigt sein.

In der Generalversammlung der Amme, Giesecke & Konegen 1“ Braunschweig, wurde laut Meldung des „W. T. B.“ bekanntgegeben, daß die turnusmäßig ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder auf ihre Wiederwahl verzichten. Nach Vornahme von Neuwahlen wurden von der Verwaltung fol⸗ gende Ausführungen gemacht: Die erhöhten Anforderungen, die infolge der veränderten wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse an die deutsche Mühlenbauindustrie mit ihrer großen Bedeutung für den Weltmarkt gestellt werden, können nur erfüllt werden durch eine Zusammenfassung aller in dieser Industrie wirksamen technischen und finanziellen Kräfte. Die engere Fühlungnahme, die sich unter den deutschen Mühlenbauanstalten vollzieht, wird unter vollständiger Wahrung der Selbständigkeit der einzelnen Gesell⸗ schaften durch den gegenseitigen Austausch von Erfahrungen, durch Spezialisierung der Fabrikation und durch Konzentration der finanziellen Hilfskräfte eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit und damit die billigste und qualitativ höchste Erfüllung der Bedürfnisse der Ab⸗ nehmer, insbesondere der ausländischen, gewährleisten.

Gestern ist laut Meldung des „W. T. B.“ die Neckar⸗ Aktiengesellschaft zum Bau des Neckarkanals von Mann⸗ heim bis Plochingen als Teil der Neckar —Donau⸗Großschiffahrts⸗ straße vom Reich, von Württemberg, Baden und Hessen sowie vom Geheimrat Dr. Bruckmann mit einem Grundkapital von 350 Millionen Markgegründet worden. Daran sollen sich beteiligen das Reich mit 160, LE Baden und Hessen, einschließlich ihrer öffentlich⸗rechtlichen Verbände, mit 80, 17 ½ und 2 ½ Millionen Mark. Zwecks Beteiligung der Industrie, Elektrizitäts⸗ werke, Banken und Privatkreise werden alsbald Zeichnungsscheine ausgegeben werden. Die vorbehaltene Genehmigung der gesetzlichen Körperschaften wird demnächst eingeholt werden.

Der Deutsche Phönix Versicherungs⸗Aktien⸗ Gesellschaft, Frankfurt a. M., schlägt für die am 27. Juni stattfindende ordentliche Generalversammlung als Ge⸗ winnanteil für das Jahr 1920 75 für die Aktie Lit. A (im Feh bh 50 ℳ), 37,50 für die Aktie Lit. B (im Vorjahre 25 ℳ) vor.

Für die Frankfurter Rückversicherungs⸗Gesell⸗ schaft werden 10 (im Vorjahre 5 ℳ) vorgeschlagen.

8 * 111“4“ Wagengestellung für Kohle, Briketts

am 31. Mai 1921.

Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen

Gestellt..

Nicht gestellt.

Beladen zurück⸗ geliefert..

Die ytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Meldung des „W. T. B.“ am 1. d. M. auf 1926 (am 31. v. M. auf 1948 ℳ) für 100 kg.

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Frankfurt a. M., 1. Juni. (W. T. B.) Die Abendbörse gestaltete sich ruhig, ließ aber teilweise eine festere Tendenz erkennen. Buderus waren mit 570 10 vH erholt, Deutsch⸗Lnxemburg notierten 300, Mannesmann 584, Caro 262, Phönix 693,50, Rheinstahl 443, Schantungbahn schwächten sich auf 552 ab, Baltimore and Ohio notierten 465, Deutsch Asiatische Bank 453. 5 % Silbermexikaner waren 435, 4 ½ % Bewässerungsanleihe 460, Missouri Pacific 385. Ungarische Goldrenten waren lebhaft gefragt und notierten 64,50, 4 ½ % 1914er Ungarn waren 41, 4 % Oesterreichische Goldrente 54,50. Von Elektrowerten waren A. E. G. mit 288 schwächer, Lahmeyer notierten 213, Felten u. Guilleaume 569. Lebhafte Umsätzen fanden in chemischen Weiler ter Mer statt. Sie stellten sich auf 280 exklusive Bezugsrecht. Elberfelder Farben waren mit 436 angeboten. Scheide⸗ anstalt waren fester 566,50, Holzverkohlung 448,50, Th. Gold⸗ schmidt 658, Daimler 184, Adlerwerke Kleyer 240,50, Armatur Hilpert 230, Hydrometer 268, Hanfwerke Füssen 395, Zellstoff Aschaffenburg 461, Zellstoff Waldhof waren mit 479 angeboten. Siemens Glas notierten 848, Hoch⸗ und Tiefbau 228,10, Wayhe & Freytag 423,75, Spiegel und Spiegelglas 601, Feinmechanik Jetter 815, Gummiwarenfabrik Peter 524. Im freien Verkehr waren Julius Sichel 603 602, Deutsche Petroleum 782, Mansfelder Kuxe 4600, Ph. Holzmann 299. Die Haltung am Devisenmarkt war unentschieden. Holland 2170, London 245,50, Paris 530, Schweiz 1107, Italien 330, New York 63, Budapest 26 ¼i.

11 ttin

Leipzig, 1. Juni. (W. T. B.) Sächsische Rente 58 Bank für Grundbesitz 136,00, Chemnitzer Bankverein 201,00, 2e0 Peafe 322,00, Piano Zimmermann 365,00, Stöhr u. Co. 659,00 chf. Wollgf. vorm. Tittel u. Krüger 625,00, Chemnitzer Zimmer⸗ Pann 4 585 ö rik ““ Leipziger Werkzeug

Pittler u. Co. 340,00, Hugo Schneider 325,00, Fritz Schulz 368,00, Riebeck u. Co. 240,00. Friß Schulz im Börsenschlußkurse

Hamburg, 1. Juni. (W. T. B.) Deutsch⸗Australische Dampfschiff⸗Gesellschaft 390,00 bis 392,50 beg Hapag 163,00 G., 165,00 B., Hamburg⸗Südamerika 356,50 biz 360,50 bez., Norddeutscher Lloyd 143,00 G., 145,00 B., Vereinigte Elbe. schiffahrt 288,00 G., 294,00 B., Schantungbahn 550,00 G., 560,00 B Brasilianische Bank —,— G., 465,00 B., Commerz⸗ und Privat' Bank 212,00 G., 213,00 B., Vereinsdank 182,75 bis 183,25 ber Alsen⸗Portland⸗Zement 430,00 G., 438,00 B., Anglo⸗ Continentcj 348,00 bis 351,00 bez., Asbest Calmon 299,50 bis 303,00 bez., Dynami Nobel 339,00 G., 343,00 B., Gerbstoff Renner 465,00 böß 471,00 bez., Norddeutsche Jutespinnerei —,— G., —,— B., Harburg⸗ Wiener Gummi 487,00 bis 495,50 bez., Caoko 165,00 bez., Sloman Salpeter 1700,00 bez., Kolmannskop 270 bez., Neuguinea —,— G —,— B., Otavi⸗Minen⸗Aktien —,— G., B., do. da Genußsch. —,— G., —,— B. Tendenz: Schwächer.

Wien, 1. Juni. (W. T. B.) Nach der gestrigen Aufwärtz bewegung war die Börse heute bei engstem Geschäft matt. B. sonders war der Valutenmarkt abgeschwächt infolge einer Londone⸗ Meldung über die Annahme des Finanzprojekts und die Ankündigung daß mit dem wirtschaftlichen Wiederaufbau sofort begonnen werden könne. Lebhafte Umsätze fanden nur in Skoda⸗ und Depositenbank⸗ aktien statt. Der Anlagemarkt war sehr fest und Renten mehrer Prozent höher.

Wien, 1. Juni. (W. T. B.) Türkische Lose 3451, Steaatz⸗ bahn 4405, Südbahn 2275, Südbahnprioritäten 3220, Oeste⸗⸗ reichische Kredit 1565, Ungarische Kredit 4050, Anglobank 1689, Unionbank 1205, Bankverein 1285, Länderbank 2425, Oesterreichisch Ungarische Bank 4370, Alpine Montan 5950, Prager Eisen 10 00, Rima Muranyer 5370, Skodawerke 3515, 2 s Brüxer Kohlen 8000, Galizia 28 800, Waffen —,—, Lloyd⸗Aktien 50 000, Poldihütte 4070, Daimler 915, Oesterreichische Goldrentz 200, Oesterreichische Kronenrente 112, Februarrente 115, Maꝛ⸗ rente 112, Ungarische Goldrente —,—, Ungarische Kronenrente 30—) Veitscher —,—, Siemens⸗Schuckert 1842.

Wien, 1. Juni. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale: Amsterdam 22600 G., Berlin 942 G., Kopenhage 10575 G., London 2315 G., Paris 4970 G., Zürich 104,50 G, Marknoten 944 G., Lirenoten 3125 G., Jugo⸗ slawische Note 1785 G., Tschecho⸗slowakische Noten 866,00 G.

Prag, 1. Juni. (W. T. B.) Notierungen der Devisen zentrale: Berlin 108,75 G., Marknoten 108,75 G., Wien 11,10 G

London, 1. Juni. (W. T. B.) 2 ½ % Englische Konsols 465½ 5 % Argentinier von 1886 93,00, 4 % Brasilianer von 1889 44,00 4 % Japaner von 1899 60,00, 5 % Mexikanische Goldanleihe vom 1899 61,00, 3 % Portugiesen 25,50, 5 % Russen von 1906 15,50 4 ½ % Russen von 1909 10,25, Baltimore and Ohio 51,50, Canadia Pacific 144,00, Pennsylvania 45,00, Southern Pacific 95,00, Unign Pacific 150,00, United States Steel Corporation 101,00, Tinto 34,00, De Beers 10,75, Goldfields ⅞, Randmines 2,25.

London, 1. Juni. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 46,27% Wechsel auf Belgien 46,42 ½, Wechsel auf Schweiz 22,19, Wechsel auf Holland 11,30, Wechsel auf New York 390,25, Wechsel auf Spanien 29,66 ½, Wechsel auf Italien 73 ⅞, Wechsel auf Deutsqh⸗ land 245,25. Privatdiskont 511⁄.

London, 1. Juni. (W. T. B.) Silber 33,50, Silber auf Lieferung 33 ⅛, do. auf Gold —,—.

London, 31. Mai. (W. T. B.) 4 % fundierte Kriegs⸗ anleihe 72,00, 5 % Kriegsanleihe 88 ⅞, 4 % Siegesanleihe 79

Paris, 1. Juni. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschlam 19,00, Amerika 11,91, Belgien 99,75, England 46,42, Holland 409,50, Italien 62,75, Schweiz 209,50, Spanien 155,75.

Paris, 1. Juni. (W. T. B.) 5 % Französische Anleize 82,70, 4 % Französische Anleihe 67,60ex., 3 % Französische Rent⸗ 57,10, 4 % Spanische äußere Anleihe —X,—, 5 % Rußen von 1906 27,00, 3 % Russen von 1896 —,—, 4 % Türken unifiz. 4000) Suezkanal 5835, Rio Tinto 498.

Amsterdam, 1. Juni. (W. T. B.) Wechsel auf London 11,31 ½, Wechsel auf Berlin 4,62 ½, Wechsel auf Paris 24,37 ½, Wechsc auf Schweiz 51,00, Seher auf Wien 0,67 ½, Wechsel auf Kopenhagen 51,60, Wechsel auf Stockholm 66,80, Wechsel auf Christiania 44,75, Wechsel auf New York 290 ⅜, Wechsel auf Brüssel 24,35, Wechse auf Madrid 38,05, Wechsel auf Italien 15,35. 5 % Niederlind Staatsanleihe von 1915 9115⁄16, 3 % Niederländ. Staatsanleihe 60,79, Königlich Niederländ. Petroleum 504,00, Holland⸗Amerika⸗Linie 218,00 Acchison, Topeka u. Santa Fsé —,—, Rock Island —,—, Southen Pacific 87,75, Southern Railway —,—, Union Pacisfic —,— Anaconda 92 ¾, United States Steel Corp. 93 ⅞1. Ruhig.

Kopenhagen, 1. Juni. (W. T. B.) Sichtwechsel auf London 21,95, do. auf New York 566,00, do. auf Hamburg 9.10. do. auf Paris 47,50, do. auf Antwerpen 47,50, do. auf Zürich 99,00 do. auf Amsterdam 194,25, do. auf Stockholm 129,75, do. am Christiania 86,50, do. auf Helsingfors 11,40.

Stockholm, 1. Juni. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Londa⸗ 16,96, do. auf Berlin 7,00, do. auf Paris 36,50, do. auf Brüsse 36,50, do. auf schweiz. Plätze 76,40, do. auf Amsterdam 150,50 do. auf Kopenhagen 77,40, do. auf Christiania 66,50, do. acf Washington 435,00, do. auf Helsingfors 8,85.

Christiania, 1. Juni. (W. T. B.) Sichtwechsel auf London 25,50, do. auf Hanesug 10,50, do. auf Paris 55,00, do. auf New York 658,00, do. auf Amsterdam 227,00, do. auf Zürich 115,50 do. auf Helsingfors 13,50, do. auf Antwerpen 55,00, do. auf Stol⸗ holm 151,00, do. auf Kopenhagen 116,50.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Liverpool, 31. Mai. (W. T. B.) Baumwolle Umsatz 3000 Ballen, Einfuhr 15 000 Ballen, davon amerikanische Baumwolle Ballen. Junilieferung 8,00, Julilieferung 8,27 Augustlieferung 8,41. Amerikanische und brasilianische 6 Punkte niedriger, aägyptische unverändert.

Manchester, 31. Mai. (W. T. B.) Der Markt süt Garne war geschäftslos, infolge der schwebenden Lohnfrage herrscht

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Nr. 43 des „Zentralblatts der Bauverwaltung

mit Nachrichten der Reichs⸗ und Staatsbehörden, herausgegeben inß

preußischen Finanzministerium am 28. Mai 1921, hat folgenden Inhalt: Amtliches: Dienstnachrichten. Nichtamtliches: Das neut Physikalische Institut der Universität Marburg. Geschäftsunkosten und Meisterverdienst. Bau einer gewölbten Wegüberführung unter Anwendung von Maßnahmen zur Einhaltung der theoretischen Stütz⸗ linie. Neue Ergebnisse in der Erddrucktheorie. Vermischtes. Verleihung der akademischen Würde eines Doktor⸗Ingenieurs ehren⸗ halber. Dritte Hauptversammlung des Berufsvereins höheren Staatsbaubeamter in Preußen. Dritter Reichssiedlertag. Ver⸗ sammlung des Deutschen Ausschusses zur weise. Die Arche“, Vereinigung deuts⸗

ü her Architekten. Fet⸗ fänger. Bücherschau. 8

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8 örderung der Lehmbau⸗e⸗ . 1Das Fräulein Elise

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Nr. 126. 1A“

1. Unteruchungssachen. 2. zufgebote. 3. Verkäufe, 8 Phesage ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesells chaften auf Aktien u. Aktiengesellsch

Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Berlin, Donnerstag, den 2. Funi

(Offentlicher

aften. oseex für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 2 ℳ.

Anzeiger.

Außer⸗

em wird auf den Anzeigenpreis ein Teuerungszuschlag von 80 v. H. erhoben.

Erwerbs⸗ Niederlassung ꝛc. von lt Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Bankausweise. Verschiedene Bekanntmachungen.

1921

und Wretchaftegenes enschaften ech

tsanwälten. 8

11. Privatanzeigen.

Befriftete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein.

2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundfachen, Zustellungen u. dergl.

26978) ůZwangsversteigerung. 8 g oe der Zwangsvollstreckung m 19. 1 G“ 1 1 ittags r, an der Geric rittes Stockwerk, Zimmer Nr ersteigert werden das in Berl urger Straße 65, belegene, i von der Königstadt Mr. 2586 (eingetragene 9. 5. September 1919, dem Tage der Ein⸗ ragungdes Versteigerr gsvermerks Witwe Margarete Behrens, geb. Notzke, zu Berlin) ingetragene Grundstück, a) Vorderwohn⸗ aus mit rechtem / üUnd linkem Seitenflügel und erstem unterfellerten Hof, b) Doppel⸗ puergeschäftshahs mit rechtem und linkem Vorflügel, lipkem Seitenflügel, Lichthos ind zweitem Anterkellerten Hof, Gemarkung Zerlin, Nuslungswert 44 100 ℳ, Gebäude⸗ steuerrolle/ Nr. 4212. 87. K. 88. 19/76. Berlin, den 14. Mai 1921. misgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.

26980]

Das Aufgebotsverfahren, betr/ die 5 % Reichsanleihe Nr. 1 473 867 üper 1000 ist eingestellt worden. Gyn. I. 34/21.

Berlin, den 25. Mai 1921. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. / Abteilung 154. k“

25732] Das Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: 1. Der Fleischermeister Richärd Ring⸗ hausen in Braunschweig, als Vormund minderjährigen Erwin Lüddecke, 2. die Deutsche Bank Filigle Trier, 3. der i Braunschweig, der Kaufmann Geböbrg Kirchhoff in Hagenohsen, 5. die Mtwe des Justizrats Weber, geb. Laue, in Naumburg a. d. Saale, . die Frau verwjkwete Geh. Finanzrat Elsa Gäbler, geß. Bock, in Dresden, haben das Aufgehot zu 1: der beiden 3 ½ % igen Pfandbriefe Hannov. Hypothekenbank Nr. 25 630 und 25 631 ber je 300 ℳ;

zu 2: der / drei Braunschw. 20⸗Talerlose er. 3132 /Nr. 45 bis 47, verlost per 7. Januar 1920 zu 3: sdes Mantelbogens der Aktie r. 0211/der Kommandit⸗Gesellschaft auf n Grimme, Natalis & Co. zu Braun⸗ chweig über 300 ℳ; zu 4 a) der 3 ½ % igen Pfandbriefe der Braun chw. Hannov. Hypothekenbank in Brauyschweig Ser. 14 Lit. B Nr. 3223 ber 1000 ℳ, Ser. 14 Lit. B Nr. 3536 iber 1000 ℳ, Ser. 14 Lit. C Nr. 6143 ber 500 ℳ, Ser. 15 Lit. C Nr. 8646 iber 500 ℳ, b) des 4 % igen Pfandbriefs hersiliben Bank Serie 17 Lit. E Nr. 11 719 ber 300 ℳ; „5: des Anteilscheins Ser. 3040 35 der Braunschw. Prämienanleihe; J* 6: des Braunschweig. 20⸗Talerloses . 3249 Nr. 24 seantragt. Der Inhaber der Ur⸗ zujden wird aufgefordert, spätestens in en auf den 23. Janunar 1922, brmittags 11 Uhr, vor dem Amts⸗ eficht Braunschweig, Am Wendentore 7, inmer Nr. 29, anberaumten Aufgebots⸗ Fumne seine Rechte anzumelden und Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die aftloserklärung der Urkunden erfolgen GBraunschweig, den 23. April 1 Der Gerichtsschreiber. 6979) Aufgebot. Der Direktor Emil Loeliger eim bei Basel, Schweiz, hat d r abhanden gekommenen 2

2 77

in Arles⸗ Aufgebot Fktien Nr. 1 je 1000 r Baumwollspinnerei Uerdingen zu erdingen, deren sämtliche Aktien infolge erschmelzung mit der/F. H. Hammersen sengesellschaft in Isnabrück von dieser bernommen wurdey beantragt. Der In⸗ ver der Urkungen wird aufgefordert, ütestens in dochh auf den 10. März

Vormittags 11 Uhr, vor dem

4 tterzeichneten/ Gericht, Zimmer Nr. 21, 1 eraumten Aufgebotstermine seine Rechte zumelden And die Urkunden vorzulegen, 88 die Festte ehn heat der rlunden Afolgen und der Anspruch aus n noch yicht fälligen Gewinnanteilscheinen znhaber erlöschen wird. brück, den 23. Mai 1921.

Das Amtsgericht. VI.

9.☛ Don

8 in cele⸗ Brüssel, 184 Ayenue Floriale,

ht das Aufgebot der 4A % igen Pfand⸗

zu 1000 ℳ, Serie 106 Lit. E Nr. 10 186 zu 100 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 15. De⸗ zember 1921, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gorichte, II. Stock, Zimmer 114, Saal D, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzuleg widrigenfalls die Kraftloserklärung derlrkunde erfolgen wird. Mannheim, del 13. Mai 1921. Badisches Amtsgericht. B. G. 9.

[26981]

Die Zahlungssperre hinflchtlich der 5 % Kriegsanleihe Nr. 3 296,960 über 100 ist aufgehoben. 154 ⁄83 F. 1048. 18. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 83. [26982]

Die Zahlungssperry hinsichtlich der 5 % igen Kriegsanleih, Nr. 215 565 über 20 000 ist aufgehoßen. 83. F. 504. 20. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 83.

[26983]

Die Zahlun 5 % Reichsschatzbveisungen Nr. 421 473 bis 475 über 18 1000 ͤ ist aufgehoben. 83 F. 152. 21.

Amtsgericht Berlin⸗ Nitte. Abteilung 83.

[271841 Zahlungssperre.

Auf Antrag des Kaufmanng Wilhelm Lehmann in Berlin, Nassauische Straße Nr. 20, vertreten durch Ludwig Hayn in Berlin, Fri wird der Theodor Teigchgräber Aktien⸗ gesellschaft in Berlin der Dresdner Bank in Berlin, betteffs der angeblich abhanden gekommenew Aktie der Theodor Teichgräber Aktiengesellschaft, Berlin, Lit. A Nr. 1691 üßer 1000 verboten, an einen anderen/Inhaber als den oben⸗ fenannten Antrggsteller eine Leistung zu ewirken, insbasondere neue Zinsscheine oder einen 111““ auszu⸗

in, den 31. Mai 1921. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.

[27185] 9 Abhanden gekommen: Deutsche Reichsanleih 5 749 524/6 = 4/1 000, Berlin, den 1. 6. 1961. (Wp. 175/21.) Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D.

[27186]

Abhanden gekommen’⸗ 450 Lauch⸗ hammer⸗Akt. Nr. 12 491.

Berlin, den 1. 6. 1921. (Wp. 174/21.)

Der Polizeipräsidenk. Abt. IV. E.⸗D.

[27218]

Verloren oder gestohlen Circular Creditbrief auf /1000 Dollar der Fifth Avenue Bank, New York, auf Max Klein.

Keine Fn felängen . Nach⸗ richten an Deutsche / Bank, Berlin, America⸗Abteilung.

[27008] Ungültigkeitserklärung.

Der in Verlust geratene Bezugsschein Nr. 4141, ausgestellt am 10. Oktober 1920 über insgesamt 200 Kilg für die Firma 52 Schenkmann, Müngchen, Theresien⸗

raße 50, wird hierplit für ungültig erklärt.

Dresden⸗A. 1, den 30. Mai 1921.

J. Krohn.

[26985] Aufgebot. Der Pfandschein Nr. 755¾, den die Teutonia Vers.⸗Akt.⸗Ges. i 7. Mai 1915 üb. d. Le⸗ Nr. 141 584 vom 1. Herrn Wilhelm Heckmann, Schneider⸗ meister in Osterfeld i. Westf., jetzt Wirt und in Crefeld wohnhaft, ausgef. hat, soll abh. gek. s. W. förd. d. etw. Inh. auf, sich unt. Vorl. d. Pfündsch. binn. 3 Mon. von heute ab bei suns zu meld. Meld. s. niem., so weyd. w. d. Pfandsch. f. kraftl. erkl. Leipzig, den/15. April 1921. Teutonia Leibziger Niederlassung des ens⸗Versicherungs⸗Actien⸗ Gesellschaft. Die Direktion.

Schömer. pp. Dr. Preuß. [25738]

Der von uns unter der frühglen Firma Ecbettcderfe uLeipzig“ dengeh ersicherungsschoin Nr. 120825 vom 9. März 1899, lautend /auf das Leben des Herrn Peter Hof, Landvirt in Heddes⸗ dorf (Kreis Neuwied), jetzt in Neuwied 2, ist uns als abhanden gefommen angezeigt worden. Gemäß § 19 unsserer Allgemeinen Versicherungsbedingungen werden wir für diesen Schein eine Ersatzurkunde ausstellen, wenn sich innerhalb zweier Monate ein Inhaber dieses Scheins bei uns nicht melden sollte.

Leipzig, den 2, Juni 1921.

Leipziger Lebensversicherungs⸗Gesellschaft

erre

richstraße 182,

4000 5 % Nr. 457 989,

jefe der Rheinischenz Hypothekenbank kannheim Serie 106 Lit. B Nr. 3850

insichtlich der

den/ Rechtsanwalt

[27246]

[27001]

geladen werden.

Das Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen:

Der Preußische Eisenbahnfiskus, vertreten durch die Eisenbahndirektion ¹9 burg, hat durch Zwangsenteignung zum Zwecke der Umgestaltung der hiesige bahnhofsanlagen die den hierunter aufgeführten Personen gehörigen Grundstücke gegen die daneben bezeichneten Entschädigungssummen (teilweise nebst Zinsen Zur Auszahlung der letzteren ist Termin auf den 23. Juli 192 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. die Realberechtigten behufs Anmeldung ihrer Ansprüche an die abgetretenen Grund⸗ stücke und die zu zahlenden Entschädigungen bei dem Rechtsnachteil des Ausschlusses

agde⸗ Haupt⸗

erworben. Morgens

22, angesetzt, zu welchem

22,

Lfd. Nr.

Plan Blatt Nr.

haa.

Flächen⸗

größe

Entschädi⸗

qm

Feldmark Altewiek: 298

gungssumme

NII VII VII VII VI

VII

85 e

4 a,

VII

VII VII

VII VII VII VII VII VII VII VII VII VII VII VII VII VII VII VII VII VII VII, VII VII VII- VII VII II II II VII

87 90 105 von 60 97 a 97 b 98 a 98 b 107 a 107 b 108 108/b

191 a 192

193 a. 193 b 196 a 196 b

46 37 37 22

41 12 77 05 54

90

123 632

101 964

3 324 u. Zinsen 7 47

40

9 912 12 428

50

2˙2 15 120 8 9 490 450 7 962 ¼ 849 2 288 90 4 385

0 dSo Sb

7 425 5 182 550 12 331 13 651 15 362 16 726 17 072 16 466 16 293 15 946 14 977 1 648 1 936

1 1280 1 096

do boEIgESE=I

SS⸗e 00

Braunschweig, den 24. Mai 1921.

Der Gerichtsschreiber

2

8 8 »Kloster⸗ und Studienfonds. 8

Die Erben des Uhrmachers Karl Tönniges und dessen Ehefrau, Ernestine geb. Oppermann, hier.

Die Erben des Rentners Gerhard Harms, hier.

Rentner Paul Herzog, hier.

Die Erben des Gärtners Ferdinand Heinemann und dessen Ehefrau, Wilhelmine geb. Rode, hier.

Rentner Heinrich Wipper, hier.

Basilius,

8—

des Amtsgerichts. 23.

Der Besitzer des

der Familiengüterver

11.

zu Hamm, Zimmer Teilnahmeberechtigte

werden aufgefordert,

Anwärter, die sich in Reiches aufhalten, o nehmung ihrer Anwä

mächtigung der eine öffentliche oder Urkunde nachgewithsen

sehen, wenn sje w Tage vor dem Termig einer öffentlichen

glaubigten Unkunde

8

502 20.

jsungsamt

In Sachen des v

1921 zur Aufnahm

den

landesgerichts, Inhalt der Bekannt

Staatsanzeig⸗ füy wird verwiesen. Kiel, den 31.

auf Gegenseitigkeit (Alte Fecetger) Dr. Wafther. Riedel.

Auflösungs

[27000] Oeffentliche Bekanntmachung. 1 des Graf Gisbert von⸗ Wolff⸗Metternich'schen kommisses, der Graf Fritz von Wofff⸗ Metternich zu Vinsebeck, hat auf Gyund

zember 1920 die Aufnahme eines Familien⸗

schrusses zum Zwecke der Auflösung des ideikommisses beantragt.

Verbandlene und Beschlußfa

den Familienschluß ist auf Montag, den

Juli 1921, Vormittags 10 Uhr,

im Dienstgebäude des Oberlandesgerichts

die keine besondere Ladun

zeichneten Auflösungsbehörde zu melden.

halb des Deutschen / Reiches wohnhaften Bevollmächtigten bestellt und die Bevoll⸗ Aufsichtsbehörde durch

dem Familienschlusse zustimmend ange⸗

oder

neten Auflösuhgsamte noch im Termine eine Erklärufg abgegeben haben.

J. A. Dr. Eberhard, Pberlandesgerichtsrat.

Bekanntmachung. Fideikommisses ist der auf den⸗

schlusses anberaumte Termi Der Termin ist verlegt

11. Juli 1921, Vormittags 10 ½ Uhr, im Dienstgebäude des Ober⸗ Zimme

des Deutschen Reighs⸗ und Preußischen 921 unter Ziffer 22399

Familienfide

ordnung vom 30, De⸗

Termin zur

ing über

Nr. §2, festgesetzt. Familienmitglieder, erhalten haben, sich; bei der unter⸗

nethalb des Deutschen der die zur Wahr⸗ terrechte einen inner⸗

öffentlich beglaubigte haben, werden als

eder spätestens am ne durch Einreichung öffentlich be⸗ bei dem unterzeich⸗

ai 1921. für Familiengüter.

on Bülow⸗

Juni Familien⸗

aufgehoben.

f Montag,

e eines

29. Auf den achung in Nr. 116

[26998] Auf Grund der Verordnung de ßischen Staatsregierung, betre Aenderungen von Familiennanen, vom 3. November 1919 Gescäetzsammlung S. 177 ermächtige ich den Eisenbahn⸗ büroassistenten Alphons Söonntag in Han⸗ nover, Langensalzastraße 5 a, geboren am nenberg in Oester⸗ an es Familiennamens Sonntag den Famillennamen „Sonnert“ zu führen. Diese, Aenderung des namens erstreckt/sich auf die Ehefrau und diejenigen Abküj ing is ü assistenten Ahfhons Sonntag, welche seinen bisherigen Namen tragen. Berlin / den 4. April 1 921. 1SDer i Veröffeptlicht: Amtsgericht Hannover.

[27234]

Durch Ermächtigung Justizministers vom ? der Landwirt Karl Heinri Dünne, geboren am 20,Januar 1892 in Hüllhorst, an Stelle des Familiennamens Uffelmann den Familjennamen „Menke“. Diese Aenderung des Familiennamens er⸗ streckt sich auf die Ehefrau und diejenigen Abkömmlinge desGenannten, welche seinen bisherigen Namen tragen.

des / Preußischen 1 1921 führt

Uffelmann in

[26987] Der Justizminister hat Johann Derdowska in boren am 6. Januar 184 ermächtigt, an Stelle séines jetzigen den amiliennamen Trippelmann zu führen. iese Namensänderung erstreckt sich auch auf seine Ehefrau. Dortmund, don 25. Mai 1921. Das Amtsgelicht. Abteilung 27.

Karl Piotrowski in Wa 4. Februar 1889 in S

namens Piotrowski

des Familienname Ehefrau und diejenigen Abkömmlinge des Genannten, welchesseinen bisherigen Namen tragen.

Diese Namensänderung erstreckt die Ehefrau vld die minder⸗ jährigen Abkömmlinge des zu a Genannten. Dortmund, den 27. Mai 1921. Das Amtsgericht. Abteilung 27.

[26989] Der Justizminister hat / den Arbeiter Franz Paver Czechaugwski in Dort⸗ mund, geboren am 4,/Oktober 1894 in Graudenz, ermächtigt, an Stelle des jetzigen den Familjennamen Stiller zu führen. Diese Neamensänderung erstreckt sich auf dessen Ehefrau und Abkömmlinge. Dortmund, /den 25. Mai 1921.

Das Amtsgericht. Abteilung 27. vc“ Der Justizminister hat die minder⸗ jährige Alma Berchem iw Lindenhorst, ge⸗ boren am 19. Mai 1908 in Holthausen, ermächtigt, an Stelle des jetzigen den Familiennamen Haake zu führen. Dortmund, den/ 25. Mai 1921.

Das Amtsgeylcht. Abteilung 27.

[26991] Der Justizminister ha den Arbeiter Josef Sadzikowski in Dortmund, geboren am 28. Dezember 1890 in Friedenau, Kreis Thorn, ermächtigt, an Stelle des jetzigen den Familiesnamen Setzer zu führen. Diese Nayiensänderung erstreckt sich auf seine v1nhn und Abkömmlinge.

führen.

sich auf

Dortmund, doh 25. Mai 1921. Das Amtsgelicht. Abteilung 27.

[26992]

Der Justizminister hat mann Johann Jakob Dombowski in Dortmund, geboren am 19. Mai 1896 in Dortmund, b) den Arbeiter Heinrich Wilhelm Dombowski / in Dortmund, ge⸗ boren am 22. März 1899 in Dortmund, ermächtigt, an Stelle des jetzigen den Familiennamen E;chmann zu führen. Dortmund, den 25. Mai 1921.

Das Amtsgericht. Abteilung 27. [26993] Der Justizminister F. jährigen Wilhelm Kinscher in Dortmund, geboren am 12. Mäürz 1920 in Dort⸗ mund, ermächtigt, a Stelle seines jetzigen den Familiennamen Mörchen zu führen. Dortmund, den 25. Mai 1921.

Das Amtsgexicht. Abteilung 27. [27237] Der Dr. Ernst Eli Mozartstraße 19 in mächtigt worden, an herigen Vornamen Vornamen Ernst z Düfseldorf, de

Das 2

den Berg⸗

at den minder⸗

Blankenstein, üsseldorf, ist er⸗ Stelle seiner bis⸗ iust Eli allein den führen.

23. Mai 1921. :mtsgericht.

[26994] Der Herr Justizminister h der Verordnung der Pr. S vom 3. November 1919 (G⸗S. S. 177) den Bergmann Bruno Hermalin Santowski in Frillendorf, geboren am /17. Dezember 1895 in Rosenberg in WestpPreußen, ermächtigt, an Stelle des Familiennamens San⸗ towski den Familietamen „Sander“ zu führen. Die Aenperung erstreckt sich auf die Ehefrau. 8 Essen, den 21. Das

auf Grund aatsregierung

Amtsgericht. [26995] Der Herr Justizminister hat/ auf Grund der Verordnung der Pr. Stylatsregierung vom 3. November 1919 (Gesetzsamml. S. 177) den Bergmann Stanislaus Pia⸗ skowski in Essen⸗West, geboren am 31. Ja⸗ nuar 1887 in Maxhaufen, Kreis Preuß. Stargard, ermächtigt) an Stelle des Familiennamens Piaß owski den Familien⸗ namen Sandhoff zu führen. Die Aende⸗ rung erstreckt sich / auf die Ehefrau und die den Namen des, Gesuchstellers tragenden Abkömmlinge. —/7 ³ Xa 52/21. Essen, den 2 Mai 1921.

das Amtsgericht.

[26996 Bekanntmachungl

Durch Verfügung des Herrn Justiz⸗ ministers vom 10. Mai IIId 2162/21 ist der Bergmann Ernst e, geboren am in, Kreis Löbau des Famtlien⸗ den Familiennamen Pohlmann zu fühyen. Diese Aenderung erstreckt sich auf die

i. Wpr., ermächtigt, an .

Gelsenkirchen, den 20. Mai 1921. Das 8

[26999

[26988] Der Justizminister hat x⁄) den Hammer⸗ schmied Peter Paul Wisliewski in Dort⸗ mund, geboren am 23/ Februar 1871 in Hohenstein, Kreis Dirs⸗ Paul August Wisnie⸗ eboren am 15.

bis Hagen, ern

au, b) den Schmied e bski in Dortmund,

chtigt, an Stelle des

jetzigen den Fayliliennamen Kirsch zu

ministers minderjährige Joseph boten am 27. Dezember 1909 in 9

namens Mank den Faͤmiliennamen Noyember 1898 in Wetter, zu führen.

Soe- die Entscheidung vom 10. Mai

rmächtigt worden, an Stelle des Familien⸗

Prager

Köln, den 20. Mai 1921.

8

Das Amtsgericht. Abteilung 1.