Bei Gewährung dieses Zugeständnisses bedinat die Kommission sich aus daß die deutsche Regierung keine Mühe scheuen darf, um die Umbauarbeiten in dem festgesetzten Zeitraum zu beenden, Die umgebauten Maschinen sind unter den von der inter⸗ alliierten Marineüberwachungskommission als befriedigend er⸗ achteten Bedingungen einzubauen; diese Bedingung findet naturgemäß auch auf die vier schon umgebauten Maschinen Anwendung, welche unter Bedingungen eingebaut sind, die die internationale Kommission für unzureichend erachtet hat. .Alle diejenigen Teile der Maschine, welche zu beseitigen sind, um den Umbau zu ermöglichen, sind als Kriegsmaterial an⸗ zusehen; als solches müssen sie unter der Kontrolle der inter⸗ alliierten Kommission zerstart werden. Die Konferenz hat andererseits festgestellt, daß 84 Maschinen im Widerspruch mit den Bestimmungen des Vertrags exportiert worden sind; sie behält sich vor, dseserbalb der deutschen De⸗ legation eine weitere Mitteilung zugehen zu lassen. Die Konferenz gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die deutsche egierung alles in ihren Kräften stehende tun wird, um die Aus⸗
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ührung von Entscheidungen zu erleichtern, deren liberaler Charakter uicht verkannt werden sollte.
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Nach Meldungen des „Wolfsschen Telegravhenbüros“ aus dem 1“ Aufstandsgebiet brachte der gestrige Tag neue Angriffsaktionen der Insurgenten. In den nördlichen Kreisen mußten mehrfach polnische Vorstöße zurückgewiesen werden. Die Dörfer Neudorf und Pruskau so⸗ wie Amalienhof wurden von polnischer Artillerie stark be⸗ schossen. Zahlreiche Häuser wurden durch Volltreffer zerstört. Bei Zembowitz beteiligte sich ein polnischer Panzerzug an den Kampfhandlungen. In den Gebieten bei Landsberg und Skronskau erhielten die Aufständischen Verstärkungen. Starke polnische Angriffe werden aus der Gegend von Krappitz gemeldet. Besonders bildet der Bahnhof von Kandrzin das Ziel polnischer Vorstöße, doch blieben der Personen⸗ und Güterbahnhof in der Hand der deutschen Ver⸗ teidiger. Anariffsversuche der Insurgenten auf Slawentzitz mißlangen. Bei Birawa im Kreise Kosel starke Feuertätig⸗ keit. Die heftigen Angriffe der Aufständischen in der Gegend von Alt Kosel wurden durch drei Panzerzüge unterstützt: die Angriffe mißlangen. Im Kreise Ratibor wurde die Oder⸗ brücke bei Lapatsch durch polnische Sprengungen erneut schwer beschädigt. Auf dem Bahnhof Tarnowitz sind, ähnlich wie in Kattowitz und Beuthen, von den Aufrührern 13 Loko⸗ motiven gestohlen worden. Im Kreise Hindenburg sind, soweit bisher bekannt ist, 23 deutschgesinnte Oberschlesier dem polnischen Aufstand zum Qpfer gefallen.
Einer verspätet eingetroffenen Meldung zufolge ist der Bahnhof Kattowitz am 4. Juni früh morgens von In⸗ furgenten besetzt worden. Die Eisenbahndirektion hat sich sofort an die Interalliierte Kommission gewandt. Sowohl der fran⸗ zösische Vertreter wie der Eisenbahnkontrolleur und der Platz⸗ tommandant von Kattowitz, Oberst Ardisson, waren noch am Tage zuvor verständigt worden, daß die Gefahr der Besetzung des Bahnhofs akut geworden sei. Beide Offiziere gaben die bestimmte Zusichernng, daß entsprechende Maßnahmen getroffen seien, um dies zu verhindern.
Nach Nachrichten aus dem Zentralrevier ist die Lage der Industrie trostlos. Die überfüllten Halden machen eine Förderung größeren Umfangs unmöglich. Wenn auch einzelne Hütten über genügende Kohlenmengen verfügen, so ist doch infolge Rohstoffmangels in den nächsten Tagen die Stillegung großer Hüttenwerke zu erwarteen.
——
Bayern.
Der Landeskommissar für Entwaffnung der Zivilbevölkerung hat eine Bekanntmachung, betr. die Waffenabgabe der Einwohnerwehr, erlassen, wonach bis zum 10. Juni auf Grund des Ultimatums der Entente die Ablieferung der Geschütze und Maschinengewehre der Selbstschutzorganifationen, ferner bis 30. Juni die Ablieferung sämtlicher übrigen Waffen, die unter das Entwaffnungsgesetz fallen, sowie der zugehörigen Munition der Interalliierten Militärkontrollkommission in Berlin amtlich angezeigt sein muß. Die bayerische Einwohnerwehr hat dem „Wolffschen Telegrapenbüro“ zufolge beschlossen, die Entwaffnung freiwillig durchzuführen und die Ab⸗ seferung an die Reichstreuhandgesellschaft so rechtzeitig erfolgen zu lassen, daß die von der Interalliierten Militärkommission vorgeschriebenen Fristen gewahrt werden können. An die Mit⸗ glieder der bayerischen Einwohnerwehren ergeht die Aufforde⸗ rung, die in ihrer Hand befindlichen auf Grund des Entwaff⸗ nungsgesetzes abzuliefernden Militärwaffen nebst Munition nach Maßgabe der von der Leitung der Einwohnerwehren bereits bekanntgegebenen näheren Weisungen an ihre Organisation un⸗ verzüglich einzuliefern. Nichtbefolgung der Anordnung wird gemäß § 18 des Entwaffnungsgesetzes bestraft.
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Großbritannien und Irland.
Im Unterbhause erwiderte der Minister Chamberlain auf eine Frage Wedgwoods, ob die Pressemeldungen, wonach englische Truppen gebraucht würden, um die deutschen Streit⸗ kräfte in Oberschlesien in Ordnung zu halten, richtig seien, dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge:
Die alliierten Truppen in Oberschlesien ständen unter dem Befehl des französischen Oberbefehlshabers, der seine Befehle von den inter⸗ alltierten Kommissaren in Oberschlesien durch die Militärabteilungen der Kommission erhalte. Es werde daher vorausgesetzt, daß die Aktion der italienischen, britischen und französischen Truppen in Ober⸗ schlesien in Uebereinstimmung mit den Befehlen der Kommission er⸗ solgen werde.
Im Unterhause wurde weiter mitgeteilt, daß Krassin aus Rußland nach London zurückgekehrt sei und daß seit dem
Abschluß des Handelsabkommens mit Rußland in Groß⸗
britannien beträchtliche Ankäufe getätigt worden seien.
Frankreich.
Nach einer Mitteilung des „Temps“ wird sich demnächst eine Konferenz in Paris faanee um über die Vorzugsforderungen Belgiens eine Entscheidung zu treffen. Es sei nach dem Stande der Vorverhandlungen wahr⸗ scheinlich, daß das Vorzugsrecht Belgiens sich nur auf einen Teil der von Deutschland gezahlten einen Milliarde Goldmark erstrecken und daß Belgien bei der ersten Begebung der deutschen Obligationen Serie A berücksichtigt werden würde.
— Die Kommission, die gemäß Artikel 312 des Friedens⸗ gesetzt sfoc I. die Verpflichtungen fest⸗
zustellen, welche Deukschland gegen die sozialen Ein⸗ richtungen Elsaß⸗Lothringens zu erfüllen hat, hat gestern in Basel ihre Arbeiten beendet. Der „Agence Havas“ zufolge hat die Versammlung einstimmig die halwifächlchsten unkie angenommen, die alle Fragen, betreffend soziale ö. 5 Versicherungen in Elsaß⸗Lothringen, regeln und das Kapital bestimmen, das von Deutschland hierfür zu überweisen ist. Die Entschließungen der Kommission wurden sofort an den Präsidenten des Völkerbundsrats gesandt. Diesem Rate bleibt vorbehalten, eine endgültige Entscheidung zu treffen.
In der Eröffnungssitzung des Kongresses der Völker⸗ bundvereinigung betonte der Bundesrat Ador, wie Wolffs Telegraphenbüro berichtet, u. a., daß Abänderungen des Völkerbundvertrags nur vorgenommen werden dürften, wenn man der Zustimmung aller Völkerbundsmitglieder sicher sei, da sonst die Gefahr verschiedener Austritte be⸗ stände. Der belgische Senator Lafontaine bekämpfte die Politik des Zögerns und Abwartens, die gewisse Persön⸗ lichkeiten im Völkerbund betrieben, und verlangte, daß man mit mehr Kühnheit an die Aufgaben der Zeit herangehe. Der Vorsitzende der ranzösischen Gruppe, Professor Appel, Rektor der Pariser Universität, sprach die Hoffnung auf Beitritt Amerikas aus und erklärte, daß gegenwärtig die gewissenhafte Erfüllung der Verträge die einzige Rettungs⸗ möglichkeit für die Menschheit biete. Die französische Gruppe sei bereit, allen jenen die Hand zu reichen, die in Deutschland und anderswo die unterzeichneten Verträge innehalten. Von den übrigen Rednern erntete besonders Graf Apponyi (Ungarn) lebhaften Beifall, als er darauf hinwies, daß kranke Staatengebilde eine furchtbare Gefahr für die ganze Völker⸗ gemeinschaft seien.
Däuemark.
Der Minister des Aeußern von Scavenius hielt vor⸗ gestern in Kopenhagen in einer politischen Versammlung eine längere Rede über die Auslandspolitik Dänemarks und führte dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge u. a. aus:
Die Außenpolitik, die ich führe, ist die gleiche, die von allen dänischen Ministern — ungeachtet ihrer Parteizugehörigkeit — seit über 60 Jahren vertreten wurde, nämlich durch eine kon⸗ seqguent neutrale Politik die Una igkeit Dänemarks gegen⸗ über allen Ländern zu bewahren. Es ist behauptet worden,
daß die neue Grenze nur aufrecht erhalten werden könne,
wenn die durch den Weltkrieg geschaffene Machtverteilung in Europa erhalten bleibe, und man glaubt, daß das Be⸗ wußtsein hiervon immer und immer wieder der 6 vor Augen geführt werden soll. Ich will mir erlauben, demgegenüber zu
daß man dies der Neosherneg gerade nicht vor Augen stellen soll, sondern daß wir eine Politik führen, wodurch wir er⸗ reichen, daß wir ohne Rücksicht auf die augenblickliche Machtlage in der Welt das erhalten können, was wir bekommen haben und worauf wir auf seden Fall einen Anspruch hatten. Sollte dies nur bewahrt werden können, solange die jetzige Lage andauert, so müßte man alle Hoffnung auf eine solche Bewahrung der Grenze aufgeben. Dann würde ich beweinen, daß wir überhaupt Nordschleswig zurückbekommen haben, weil wir damit gleichzeitig besiegeln würden, daß unser Vaterland aus der Reihe der selbständigen Nationen ausscheidet. Was die neue Grenze am besten wahren kann, ist der Wille des Volks. Wir wollen versuchen, alle Fragen, die durch die Verlegung der Grenze geschaffen wurden, in einem sachlichen und versöhnlichen Geist zu regeln, damit aller überflüssige Agitationsstoff entfernt und somit alle Mißver⸗ ständnisse, die niemand nutzen können, aus dem Wege geräumt werden. Eines ist sicher: daß man allerseits in Dänemark wünscht, gute S u unserem südlichen Nachbar herzustellen. Wenn ich das sage, so sebe ich über einzelne Stimmen hinweg, die die öffentliche Meinung nicht vertreten und daher in einer ernsten Dis⸗ kussion außer Betracht gelassen werden können.
erklären,
Der Wehrminister v. 1 Zu seinem Nachfolger wurde der Kapitän zur Se
86 Tschecho⸗Slowakei.
Der Landesausschuß der deutschen sozialdemo⸗ kratischen Arbeiterpartei veröffentlicht eine Erklärung, die feststellt, daß die Zusammenarbeit der sozialistischen Parteien in den großen politischen Fragen bisher unmöglich gewesen sei. Zu den in der ganzen Welt bestehenden Schwierigkeiten in der Arbeiterbewegung geselle sich in der tschecho⸗slowakischen Republik das ungelöste Nationalproblem. Bei der Gründung dieses Staates hätten die tschechischen Sozial⸗ demokraten an der Schaffung jener Gesetze mitgewirkt, die auf dem Prinzip aufgebaut seien, die nichttschechischen Völker zu⸗ gunsten der herrschenden Nation zu entrechten und zu vergewaltigen. Die geschichtliche Aufgabe der sschechischen sozialdemokratischen Parteien wäre es heute noch, dem sozialistischen Grundsatz der nationalen Gleichberechtigung und der nationalen Autonomie fen Durchbruch zu ver⸗
ammarskjöld ist zurückgetreten. Lyb eck ernannt.
helfen. Ihre gesamte Tätigkeit laufe jedoch diesem Grundsatz zuwider. Die deutsche sozialdemokratische Partei verteidige ebenso wie im ehemaligen Oesterreich den Gedanken der natio⸗ nalen Selbstverwaltung aller Völker. Daß sie hierbei die Unterstützung der tschechischen Sozialdemokratie nicht finde, sei eine der Ursachen, weshalb die internationale proletarische Einheitsfront nicht zustande komme. Trotzdem gebe die Partei die Hoffnung nicht auf und sei bereit, mit der tschechischen klassenbewußten Arbeiterschaft nach den sozialistischen Grund⸗ sätzen für die nationale Verständigung und für die Erfüllung der wichtigsten wirtschaftlichen Forderungen zu wirken. 8 8 Türkei. 8 Der „Matin“ verbreitet eine Meldung des „Daily Tele⸗ graph“ aus Konstantinopel, der zufolge die Regierung Angoras an den General Gouraud eine Note gesandt habe, worin gesagt wird, wenn die Gegenvorschläge nicht in einer bestimmten Frist von der französischen Regierung ange⸗ nommen würden, würde der Waffenstillstand zwischen den französischen Truppen und den Truppen Kemal Paschas von letzteren als beendet angesehen werden. Die Nationalisten hätten die Absicht, die Offensive zu ergreifen und die Franzosen aus Syrien zu vertreiben. 8
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Asien. 8
Nach einem Kabeltelegramm der „Chicago Tribune“ aus Mladiwostok ist der General Semenom, der ö einer von den Unterbefehlshabern des Admirals Koltschak war, zum Oberhaupt des neuen Staats ernannt worden, der in Wladi⸗ wostok am 26. Mai errichtet wurde, nachdem die bolschewistische Herrschaft beseitigt war. 1“
8 8* Technik.
Auf der Bundesversammlung des Reichsbundes Deutscher Technit in Essen hielt der Leiter der Reichstelegraphie, Staatssekretär Dr Bredow einen Vortrag über den Wiederaufbau des Fernspechwesens, in dem er etwa folgendes ausführte:
Das deutsche Wirtfchaftsleben wird in erster Linig die Lasten zu tragen haben, die uns von der Entente auferlegt sind. Eine der Vorbedingungen der Gesundung des Wirtschaftskörpers ist eine aus, reichende Leistungsfähigkeit des Telegraphen⸗ und Fernsprechwesens. Be, sonders das Ferngespräch ist eins der wichtigsten Hilfsmittel des Wir⸗ schaftslebens, weil es direkte Verhandlungen von Person zu Person er⸗ möglicht, während der Telegraph nur die Verbindung von Ort z Ort berstellt. Der seit dem Kriege bestehende Zustand im ßern⸗ sprechwesen, besonders auf dem Gebiete der Fernverbindungen, ist noch äußerst unbefriediged. Das Wirtschaftsleben erleidet hierdurch schwere Nachteile und wird geradezu gehemmt. Minister Giesbertz hat mir vor kurzem die Leitung des Telegraphen⸗ und Fernsprechwesent übertragen und ich kann nach eingehendem Studium mit gutem Ge⸗ wissen bezeugen, daß die frühere Verwaltung in Zusammenarbheit mit einer pflichttreuen Beamtenschaft das Menschenmögliche getan hat, um das infolge fünfjähriger Unterernährung geschwächte Fernsprechwesen wieder auf die Höhe zu bringen, aber die nach dem Kriege ein⸗ setzende Verkehrssteigerung, die dem Friedensverkehr teilweise um 50 — 60 pH überstieg, verzögerte den Wiederaufbau ganz außer⸗ ordentlich. Noch ist es nicht ganz gelungen, die schon fuür den
riedensverkehr sehr knapp bemessenen Betriebsmittel wieder völlig etriebssicher zu machen, geschweige denn einen der Verkehrssteigerung entsprechenden Aufbau durchzuführen. Denn was fünf Jahre lang an Pflege und Erweiterung unterbleiben mußte, kann nicht in zwei biz drei Jahren unter so schwierigen Verhältnissen, wie sie die Nach⸗ kriegszeit mit sich gebracht hat, wieder eingeholt werden. Mancks Lück⸗ ist ja inzwischen ausgefüllt, aber die dauernde Ueberlastung der Leitungen und der Aemter läßt einen geordneten Betrieb noch nicht überall wieder aufkommen. Es muß unter Verzicht auf Flickwerl mit Energie an die durchgreifende Erneuerung und an den Ausbau der technischen Betriebsmittel herangegangen werden. Trotz der schwierigen Finanzlage darf die Kostenfrage nicht abschrecken, denn es wäre finanzpolitisch durchaus kurzsichtig, wollte man die werbenden Verkehrsanlagen nicht dem Bedürfnis entsprechend aufbauen. Aus der Programmrede des Reichskanzlers geht hervor, daß die neue Regierung den Einfluß eines geordneten Verkehrswesens auf die Wirt⸗ schaftsleistung des Landes hoch einschätzt. Die Kanzlerrede hat aber auch den Abbau der Zuschußwirtschaft des Reichs für die Verkehrs⸗ verwaltungen berührt. Diese Frage wird in nächster Zukunst eine gewisse Rolle im Fernsprechwesen spielen. Auf 100 Köpfe der Bevölkerung entfallen etwa 2,7 Fernsprechanschlüsse. Die breite Masse der Lohn⸗ und Gehaltsempfänger, der kleinen Gewerbetreibenden und der Kleinrentner gehört zu den Nichtteilnehmern, mußte aber bis⸗ her den Fehlbetrag im Fernsprechwesen, der jetzt 800 Millionen Mark für ein Jahr beträgt, mit aufbringen. Widersinnig und unhaltbar ist es, wenn das Reich Verpflichtungen hat, deren Erfüllung kaum möglich erscheint und gleichzeitig vosß Zuschüsse für Betriebe zahlt, die sich in den anderen Ländern selbit erhalten müssen. Der Fehl⸗ betrag im Fernsprechwesen hat sich nach Kriegsende von Jahr zu Jahr weiter erhöht. Diese Entwicklung ist ganz natürlich, denn die Gebühren⸗ erhöhungen haben mit der Steigerung der Personen⸗ und Sach⸗ ausgaben nicht Schritt gehalten. der Erhöhung aller Unkosten und der durch Abnutzung und Ueberbeanspruchung der Betriebsmittel verursachten Verschlechterung der Wirtschaftlichkeit ist der Fehlbetrag in erster Linie auf das Tarfffystem zurückzuführen, das den Betriebe⸗ verhältnissen nicht genügend angepaßt ist. bie reinen Gesprächskosten traten gegenüber den Kosten für Verzinsung und Tilgung des Anlage⸗ kapitals immer mehr in den Vordergrund, so daß die rrtschaftich keit sich im gleichen Maße verschlechterte wie das Verkehrsbedürfnis der Pauschgebührenteilnehmer zunahm.
Die wirtschaftlichen Folgen dieses Tarifs zeigt folgendes Beispiel; Ein Pauschgebührenteilnehmer in Berlin bezahlt jetzt jährlich 880 ℳ, wovon 320 ℳ auf die Gesprächsvermittlung entis en. Die Selbst⸗ kosten für jede Gesprächsvermittlung betragen etwa 26 4. Führt ein Teilnehmer 2000 Gespräche im Jahr, so zahlt er für jedes Gespräch tatsächlich nur 16 9, d. h. er verursacht der Verwaltung einen Verlust von 200 ℳ. Spricht aber ein Teilnehmer 10 000 mal, so zahlt er für jedes Gespräch nur 8,2 9%, d. h. er verursacht der Verwaltung einen Verlust von 22 ½ 9 für jedes Gespräch, das sind im ganzen 2250 ℳ. Also jeden Teilnehmer, der viel spricht, müßte eigentlich die Verwaltung als ihren Feind und nicht als guten Kunden betrachten. Das ist ein ganz unmöglicher Zustand, denn eine Verkehrsverwaltung muß an der Zunahme des Verkehre interessiert sein und nicht am Gegenteil. Wo das Fernsprechwefen von allen Einschränkungen freigemacht ist, wie z. B. in den Ver⸗ einigten Staaten, hat es einen ungeheuren Aufschwung genommen, aber die Voraussetzung war die Anpassung vom Teilnehmer zu zahlenden Gehühr an die von ihm verursachten Unkosten. Die ein⸗ fachste e hierfür ist der Gesprächstarif, da die Betriebsunkosten im gleichen Verhältnis wie die Gesprächszahl steigen.
In Deutschland ist ja dieser Gesprächstarif bereits seit 1899 neben dem Pauschtarif eingeführt und wird von 45 vH der Teilnehmer be⸗ nutzt, ohne d0 irgendwelche Schwierigkeiten bei der Gesprächszählung oder der Abrechnung enthalten sind. Das ist die beste Widerlegung aller gegen die Verat. Aufhebung der Pauschgebühr und Veral⸗ gemeinerung der Gesprächsgebühr geltend gemachten Bedenken. Der in Aussicht genommene neue Tarif sieht eine Gesprächsgebühr im Orts⸗ verkehr von 25 % vor, außerdem wird bei der Einrichtung der Sprech, stellen ein einmaliger Fuschuß für die Einrichtungskosten von 200 ℳ erhoben und eine jährlich zu zahlende Grundgebühr (Miete) zur Deckung der Verzinsung und Unterhaltung der Betriebseinrichtungen und Leitungen von 380 ℳ in kleinsten, 560 ℳ in mittleren und 760 ℳ in größten Netzen. Natürlich wird nur jedes zustande ge kommene Gespräch gezählt und dem anrufenden Leilnehmer be⸗ rechnet. Falschverbindungen, die der Fernsprechbeamtin vor Auflegen des Hörers gemeldet sind, werden nicht gezählt, außerdem werden ven vornherein zur Abgleichung in kleinen Netzen 3 vH, in mittleren 4 vH, in größten Netzen 5 vH der Gespräche nicht berechnet.
Die Erhöhung der Gebühr für Ortsgespräche ist für die Mehr⸗ zahl aller Teilnehmer, und das sind 62 pH, die weniger als 2000 Gespräche führen, gar nicht so erheblich. In Berlin 3. B. werden 500 Gespräche 880 ℳ, 1000 Gespräche 1010 ℳ, 1600 Gespräüche 1160 ℳ, 2000 Gespräche 1260 ℳ kosten, während die bisherige Ein⸗ heitsgebühr 880 ℳ betrug. Stärker wird natürlich die Erhöhung bei den großen Verkehrszahlen, da auch die Vielsprecher für die Gesprächs⸗ vermittlung 25 für jedes FPrc. zahlen müssen. Bei der Berechnung der zukünftigen Mehrbelastung wird allgemein der Fehler gemacht, alle geführten Gespräche zugrundezulegen, während doch nur die ausgehenden Gespräche be⸗ rechnet werden, also können ankommende Gespräche in be⸗ liebig hoher Zahl bis zur völligen Belastung der Leitung ohne Mehr⸗ kosten geführt werden. Ein Teilnehmer, der mit 4000 Gesprächen gleich 1760 ℳ belastet wird, da er der anrufende Teil ist, führt in Wirklichkeit vielleicht 10 000 Gespräche und mehr. Das sollte ber der Kritik des neuen Tarifs berücksichtigt werden. Während der Fernverkehr früher bis 25 km mit einer Gebühr von 0,80 ℳ anfing, ist im neuen Tarif eine Stuse bis 5 km mit 0,25 ℳ und eing Stufe bis 15 km mit 0,75 ℳ eingeschoben. Ein Gesprach bit 100 km kostete früher 2 ℳ, zukünftig 3 ℳ; 200 km früher 3 8 zukünftig 4,50 ℳ, 400 km früher 4 ℳ, jetzt 7,50 ℳ und für ne weitere 100 km 1,50 ℳ Zuschlag. Die größte für Berlin in Betrach kommende Enifernung von 600 km kostete früher 5.ℳ, zukünftig 1050,0 Der Verkehrsbeirat des Reichspostministeriums hat die Notwendigket der Gebührenerhöhung sowie der Aufhebung des Pauschtarifs an⸗ erkannt, aber mit Rücksicht auf die unbefriedigende Betriebslage im Fernverkehr Bedenken dagegen ausgesprochen daß sie in Kraft treten bevor der Betrieb sich wieder ordnungsgemäß abwickelt. Die Lele⸗ graphenverwaltung hat bei dieser Gelegenheit dem Beirat dss m Angriff genommene große technische Reformprogramm vorcelegt, vnon dessen Durchführung eine Gesundung des Cespsdrechweses⸗ erwarte wird. Die Bewilligung der .ererlichen ist j
; 884 zummen ist jedoch nur u erwarten, wenn dem Finanzminister nachgewissen werden kann, de
Peerösterreich⸗
Pegesamt. ..
1“ 8 S. T11“
u des jetzigen Fehlbetrages vorhanden ist, und daß ct. vuf Agehcen Neuanlagen sich bezahlt machen werden. kretär Dr. Bredow gah im Anschluß hieran Auf⸗
iaa 5 die bereits eingeleiteten technischen Arbeiten, die sich
gen lben die Wiederherstellung und den Ausbau des vor⸗
wen, ungsne es sowie der vorhandenen Fernsprechämter er⸗
eenen zu- Aufnahme der Verkehrssteigerung müssen neue Fern⸗
n. Im größerer Zahl sowie die zugehörigen Baulichkeiten er⸗ Ente . c⸗ie orfhafaicht ver heßitze soltcdurchver t,Unwendung von leistungsfähigen technischen Einrichtungen, 8 Selbstanschlußbetrieh und Verstärkereinrichtungen, gehoben Besonders dringlich ist die Verlegung eines Fernkabelnetzes 8 Heuptverkehrslin een, da es nur auf diese Weise möglich sein einen den uführen.
Land⸗ und Forstwirtschaft. 8
Maschinen und die Elektrizität in der Land⸗ schaft auf der Leipziger Wanderausstellung (16.—21. Juni 1921). das gewaltige. Maschinenfeld auf der landwirtschaftlichen da geelung in Leipzig übertrifft alle Friedensausstellungen. Pweniger als 675 Maschinenaussteller mit fast 9000 Maschinen⸗ Gerätenummern werden ihre Fabrikate vorführen. Die zur ng bestimmten Neuheiten beziffern sich auf über 160 und um⸗ alle Arten landwirtschaftlicher Maschinen. Eine Reihe Danpf“ und Motorpflügen zeigt Verbesserungen aller und macht sich dabei teilweise das Be⸗ „, geltend, den gewünschten Kleinkraftpflug für die biesshaft zu liefern. Gespannpflüge der verschiedensten Drillmaschinen, Kartoffelleger, Grasmäher, Dreschmaschinen, imühlen, Kartoffelernter, Futterautomaten und eine große Reihe r Geräte und Einrichtungen bringen Veränderungen und Ver⸗ üngen, die dem landwirtschaftlichen Fortschritt zu dienen berufen Drei Gruppen von Maschinen sind einer Hauptprüfung unter⸗ und ebenfalls ausgestellt, nämlich Düngerstreuer, Kartoffelsichter eindrillmaschinen. Die Maschinenausstellung, die das einmütige mnengeben zischen Landwirtschaft und Industrie bekundet, dürfte Leben un 8 I zwischen Landwirt und Fäbeteonten zur Steigerung der iktionsmöglichkeiten ein erkleckliches Teil beitragen. ehr beachtenswert wird auch die Sonderausstellung „Die zität in der Landwirtschaft“ auf der Lemmsiges Wanderausstellun In der ersten Abteilung zeigen die ausstellenden Firmen au tanden die verschiedensten Anwendungen der Elektrizität, vom schen Fliegenfänger und Brutapparat bis zur elektrischen rvierungsanlage für Futtermittel und dergl. mehr. In der Abteltung veranstaltet die Gerätestelle der Deutschen Land⸗ zaftsgesellschaft eine Lehrsammlung und zeigt dabei in acht pen elektrotechnische e vorbildlicher Ausführung für andwirtschaftsbetrieb. Jedenfalls bietet die Sonderausstellung praktischen Landwirt wertvolle Fingerzeige für die Auswahl äßiger Antriebe zur rationellen Stromausnutzung und gibt auf nismäßig aeeFüghenn Raume eine vollständige Uebersicht über büclhc eiten der Elektrizität in dem einzelnen Land⸗ haftsbetrieb. “ —
undheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
hang der gemeingefährlichen Krankheiten.
Mach den „Veröffentlichungen des Reichsgesundheitsamts“, Nr. 22 vom 1. Juni 1921.)
88 Pocken.
Deutsches Reich. In der Woche vom 22. bis 28. Mai 7.4 Erkrankungen mitgeteilt, und zwar in Güterberg Prenzlau, Reg.⸗Bez. Potsdam) 1, in Bremsdorf (Kreis „Reg.⸗Bez. Frankfurt) 2 und in Boizenburg (Mecklen⸗ Schwerin) 1.
hür die Zeit vom 15. bis 21. Mai wurden nachträglich noch itrankungen gemeldet, und zwar in Königshütte (Stadt⸗ Königshütte) 2, Antonienhütte 2, Nikischschacht 1, ppinitz 7, Rosdzin 5, in Eichenau (Kreis Kattowitz, Bez. Oppeln) 2, Wahren (Kreis Wohlau, Reg.⸗Bez. u) 2 und in Essen (Reg.⸗Bez. Düsseldorf) 1.
esterreich. Vom 8. bis 14. Mai 3 Erkrankungen, davon teiermark (Graz) 2 und in Kärnten (Bleiburg) 1. Bchweiz. Vom 8. bis 14. Mai 16 Erkrankungen im Kanton ich und 3 in Basel.
Fleckfieber.
eutsches Reich. In der Woche vom 22. bis 28. Mai 6 Erkrankung (Auswanderer aus Galizien) in Bremen
Inggn. Vom 11. bis 24. April keine Neuerkrankungen, vom 1ö 1. Mai in den Städten Debrecen und Miskole nkung.
achweisung über den Stand von Viehseuchen esterreich in der Zeit vom 12. bis 18. Mai 1921
(Nr. 20 der Amtlichen Veterinärnachrichten.)
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R (Maifns) Maul⸗ und Klauenseuche (Aphthae
Räͤude (Scabies)
Rotlauf der Schweine
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Gemeinden Höfe (Weiden)
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adt Wien 7 and. ID 1 92 6520 frsstenꝛich 1 . 8 5, llzburg — 92]1⸗ 12 4 4 723 16 36] 9 201 dlaes eaa bees e.ü W- 1 — . 31 31 4.121 615s6012759827,4, 69211 37 seuzeich ist am 18. Mai 1921 frei von Rinderpest und
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Nachweisung “ den Standvon Viehleuchenim Deutschen eiche
am 31. Mai 1921. sach
den Berichten der beamteten Pierärzte zusammengestellt im Reichagesundheitsamte.)
achstehend sind die Namen derzent 1“
hnet, jenigen Kreise (Amts⸗ usw. Bezirke)
egs ve kafn Riof. Mäaul. “ Ligrgenseuge, des er Schafe, Be euche der Pferde ude
:üe ind sonstigen F Fche oder Schweinefeuche und Schweine⸗
Ansprüchen genügenden Fernverkehr wirtschaftlich
Treiben entfesseln und im Widerspiel der
(Erysipelas suum)
pest nach den eingegangenen Meldungen am Die Zahlen der betroffenen Gemeinden und
werden konnte.
,1), Ragnit 1, 1 (1, 1). erlin: 7. Kreistierarztbezirk 1 Gehöft (1); 9 Landsberg a. Re L. 1), Lüben 2, 2. Reg.⸗Bez. 85 xez. Cassel: Eschwege 1, 1. ) „Bez. Aach
15 8 4. Reg.⸗Bez. Reg.⸗ Mörs 2, 2 Bayern. Sachsen.
Preußen. Reg.⸗Bez. Gumbinnen: Darkehmen 1.Gemeinde, 1 Gehöft, Insterburg 1, 1 (davon neu 1 Gem., 1 Geh.), Oletzko 3, 3 Reg.⸗Bez. Allenstein: Johannis⸗ Krbe
8 7 Bunzlau
Rotz (Malleus).
Frankfurt:
ichau⸗Schwiebus 1, 1 (1, 1).
7
(2 Re K.⸗
2 „B.
ez.
wegen vorhandener Seuchenfälle gesperrten Gehöfte, in Seuche nach den geltenden Vorschriften noch nicht für erloschen erklärt
W. 1
—
tichtstage herrschten. ehöfte umfassen alle denen die
Gem.,
„Bez. Liegni
chleswig: Steinburg 1, 1. Reg.⸗Bez. Düsseldorf: Aachen Stadt 1, 1. erbhavyern: Mühldorf 1, 1 (1, 1). „Bautzen: Zittau 1, 1. Oldenburg. Landesteil
en:
Oldenburg: Jever 1, 1, Vechta 1, 1 (1, 1).
11911
Laufende Nummer
Regierungs⸗ usw. Bezirke sowie Länder,
die nicht in
Regierungsbezirke geteilt sind
esamt: 18 Kreis⸗ semeinden, 10 Gehö
Maul⸗ und Klauenseuche (Aphthae epizootica
a) Regierungs⸗
8 Gemeinden, 27 Gehöfte; davon 2
(—, 1), Dermbach 1, 1.
8 ““ * 8 8
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Lungenseuche des Rindbiehes(Pleuropneumohis bovum contagiosa).
Preußen. Reg.⸗Bez. Merseburg: Mansfelder Seekreis 1 Ge⸗ meinde, 1 Gehöft (davon neu 1 Gem., 1 248.. Insgesamt: 1 Kreis, 1 Gemeinde, 1 Gehöft; davon neu 1 Gemeinde, 1 Gehöft. pppockenseuche der Schafe (Variola ovium).
Beschälseuche (Exanthema coitale .ewe — Preußen. Reg.⸗Bez. Königsberg: Mohrungen 1 Ge⸗ meinde, 1 Gehöft. Reg.⸗ Bez. Merseburg; Eckartsberga 3, 3. Reg.⸗Bez. Erfurt: Fühlezausen i. Th. 1, 1, Weißensee 14, 15. Reg.⸗Bez. Minden: Büren 1, 1. Reg.⸗Bez. Cassel: Eschwege 4, 4 (davon neu 1 Gem., 1 Geh.). Thüringen. Sachsen⸗ Weimar⸗Eisenach: Weimar 25, 52 (—, 3), Apolda 11, 14 II Westkreis 1, 1 Sachsen⸗Gotha: Gotha 1, 10. Schwarzburg⸗Sonders⸗ hausen: Unterherrschaft 7, 9. Anhalt: Cöthen 1, 1. Insgesamt: 13 Kreise, 71 Gemeinden, 113 Gehöfte; davon neu: 1 Gemeinde, 5 Gehöfte.
e), Rände der Einhufer (Scabies equorum), Schweineseuche und Schweinepest (Septicaemia suum et pestis suum).
h, Heriress— “ ——-———B—ꝛ⅓ꝛ—
Maul⸗ und Klauenseuche
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Württemberg.
Neckarkreis. Schwarzwaldkreis.
Jagstkreis
Donaukreis..
Baden.
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Thüringen.
Sachsen⸗Weim.⸗Eisenach Sachsen⸗Meiningen...
Reuß...
Sachsen⸗Altenburg
Sachsen⸗Gotha.. Schw.⸗Rudolstadt... Schw.⸗Sondershaus en.
Hessen.
Starkenburg. . Oberhessen.. Rheinhessen.
Hamburg
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Mecklb.⸗Schwerin.
Braunschweig
Anhalt.. Bremen.. Lippe 2 2 2 22
Lübeck..
2
Mecklb.⸗Strelitz.. Walbecck
Schaumburg⸗L.
Deutsches Reich am 31. Mai 1921
am 15. Mai 1921
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