1921 / 194 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 20 Aug 1921 18:00:01 GMT) scan diff

bestehen in kleinen paraltelen Schrammen, die sich um die Wandung ziehen und die als Spuren des Drehstahls oder Polierwerkzeugs ebenso bei gedrehtem Metall zu erkennen sind. Wären die Gefäße aus freier Hand mit Hilfe des Schleifrades oder Bohrers geschnitten und poliert, so müßten die Schrammen kurz und auer, über⸗ und durcheinander⸗ laufen. Dr. Köster denkt sich die Herstellung eines antiken Glas⸗ gefäßes so, daß zunächst ein massiv gegossener Glasblock in die Dreh⸗ bank eingespannt und abgedreht, also die äußere Form des Gefäßes hergestellt wurde; das war unter Zuhilfenahme von Flintstein oder Schmirgelstein sehr wohl ausführbar. Diese äußere, zugleich polierte Form wurde dann fest in eine Umhüllung gepackt und von neuem in die Drehbank eingespannt; dann wurde ie Höhlung herausgedreht bezw. gebohrt, glattgeschliffen und nachpoliert. Größere Gefäße, z. B. Vasen, wurden auf diese Art in zwei Hälften hergestellt und dann zusammengesetzt; etwaige Henkel wurden zuletzt angefügt. Ein im Antiquarium befindliches Glas, das die Form eines Metallbechers nachahmt, ist augenscheinlich innen ganz und gar gedreht, außen aber nur an seiner unteren Hälfte, da an der oberen die 8 mit denen der Becher aus einem Stück gearbeitet ist, das Drehen ausschlossen. Der obere Teil ist vielmehr mit Bohrer oder Schleifrad bearbeitet, was man an den hier kreuz und quer laufenden Schrammen deutlich erkennen kann. Ein anderer im Besitz des Antiquariums befindlicher Napf aus schwarzem Glas zeigt an seiner Wandung zahlreiche, tiefein⸗ geschnittene, parallele, horizontal verlaufende Rillen, die so regelmäßig sind, wie das nur durch eine Rotation des Gefäßes zu erreichen war. Zuch der Boden ist bei diesem Gefäß mit zierlichen, kon⸗ zentrischen Riffeln geziert. Diese, an gedrehte Metallarbeiten er⸗ innernde Art der Bodenverzierun ging später zum Teil auf die geblasenen Gläser über, doch fehlt es diesen stets an der Schärfe es Profils und ein Blick genügt, um den Unterschied zu erkennen, ie wir heute z. B. eine gepreßte Bakkaratschale von einer geschliffenen hne weiteres erkennen.

8 Handel und Gewerbe. Heute findet kein Börsenverkehr statt.

8 LE1“

Die Belebung der Konfunktur, die in den meisten Branchen bereits in den ersten Tagen der Deutschen Ostmesse in Ten feee berg festzusteleen war, kam auch deutlich im Verlauf des vierten Tages zum Ausdruck, und zwar um so mehr, ass erst jetzt die Kaufleute aus der Provinz in großer Zahl eintreffen. Die Textil⸗ warenbranchen haben, wie „W. T. B.“ meldet, zum größten Teil ihre Bestände ausverkauft. Gute wurden auch in Porzellan, Keramik Kleineisenwaren und Haushaltungsgegenständen erzielt, in denen die ausstellenden Firmen noch lieferungsfähig sind. Leb⸗ haft wie immer verlief das Geschäft in Tabakerzeugnissen und SrEituosen. In der Lederbranche zeigte sich ebenfalls eine Be⸗ lebung des Geschäfts. Auch vom Ausland wurden hier Bestellungen vufgehehen Ein gutes Ergebnis haben diesmal überraschenderweise die Mobelfirmen zu verzeichnen. Weniger günstig ist der geschäftliche Verkehr in Papierwaren, Elektrotechnik, Optik und Feinmechanik, doch wurden tecknische Artikel des Bauwesens qut gekauft. Sehr befriedigend sind die Umsätze der landwirtschaftlichen Maschinen⸗ ausstellung. Hier sind alle Erwartungen, die man auf die Deutsche Ostmesse gesetzt hat, in Erfüllung gegangen.

—, Die Petuel'sche Terrain⸗Gesellschaft Akt.⸗ Ges. in München⸗Riesenfeld erzielte im Beschäftsjahr 1920/21 einen Gewinn von 299 075 ℳ, der nach Tilgung des Ver⸗ lustes von 181 989 aus dem Jahre 1919/20 sich auf 117 685 verminderte und nach Zuweisung von 5855 zum gesetzlichen Reserve⸗ fonds auf neue Rechnung vorgetragen werden soll. Der Buchwert des Immobilienkontos betrug 1 985 317 gegen 2 305 701 im Vorjahre. Das Effektenkonto sank von 368 808 auf 270 217 durch Verkauf von Wertpapieren und sachgemäße Bewertung des Restes; das Aktivhypothekenkonto änderte sich dusch Kauf und Ver⸗ kauf von Immobilien von 481 777 auf 310 900 ℳ, das Passiv⸗ hypothekenkonto erhöhte sich von 224 222 auf 389 553 ℳ; den 319 024 betragenden Debitoren, darunter 251 022 Bankgut⸗ haben, stehen 99 334 Kreditoren gegenüber. Im Geschäftsbericht teilt die Gesellschaft mit, daß sie aus ihrem Grundstückbesitz 96 116 Quadratfuß verkauft und zur zukünftigen Straßenführung 2534 Quadratfuß erworben hat. Die Streitsache mit dem Bagverischen Militärfiskus ist im vergangenen Jahr vollkommen erledigt worden, weshalb die bisher als Anzahlung auf enteignete Grundstücke ver⸗ buchte Summe über Immobilienkonto Ausgleich fand.

—, Nach dem Geschäftsbericht der Fritz Neumeyr Akt.⸗ Ges. in Nürnberg für das Jahr 1920 betrug einschließlich des Vortrags von 132 930 für 1919 der Betriebsüberschuß 8 698 324 ℳ. Hiervon gehen ab für allgemeine Geschäftsunkosten 5 386 249 für Zinsen 1 888 211 und für Ahbschreibungen 833 600 ℳ, zusammen 8 108 060 ℳ, so daß ein Reingewinn von 590 263 verbleibt, der auf neue Rechnung vorgetragen werden soll. Die Beschäftigung der Werke in Nürnberg und Hersbruck war in der ersten Hälfte des Berichts⸗ jahres zufriedenstellend, in der zweiten blieb jedoch die allgemeine Aßsatzstockung nicht ohne Einfluß auf das Unternehmen. Infolge der Uebernahme großer Aufträge im Wasserturbinenbau durch das Mrieesener Werk sah sich die Gesellschaft veranlaßt, die Turbinenbau⸗ firma Briegeb, Hansen & Co. in Gotha sich anzugliedern. Durch Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung vom 1. März 1921 wurde das Aktienkapital von 25 000 000 auf 40 000 000 erhaht; die neuen Aktien wurden zum Kurse von 225 vH der „Gute⸗ hobzungshütte“ in Oberhausen (Rheinld.) überlassen. Hierdurch flossen der Gesellschaft an neuen Mitteln 33 750 000 zu.

Laut Geschäftsbericht der Bayernwerke für Holz⸗ verwertung Aktien⸗Gesellschaft in Schwaben bei München, die am 20 Februar 1920 mit einem Aktienkapital von 300 000 gegründet wurden und ihr Kapital durnch Beschluß der Generalversammlung vom 15. Mai 1920 auf 6 000 000 erhöhten erwarben diese im Februar d. J. von der offenen Handelsgesellschaft J. A. Molfenter & Cie. in Ulm deren ausgedehnte Industrieanlage

in Schwaben, bestehend aus Sägewerk, Kisten⸗ und Möbelfabrik, Hobel⸗ und Spaltwerk, sowie ihre im Ausbau begriffenen Sägewerke in Zorneding und Plattling nebst Rundholz⸗ und Schnittmaterial⸗ beständen. Trotz der schwierigen Absatzverhältnisse und der Behinde⸗ rung im Exporthandel war das Wert in Schwaben dauernd und lohnend beschäftigt. Die Werke in Zorneding und Plattling werden voraussichtlich bis Herbst d. J. in vollen Betrieb kommen. Um die Vorräte an Rundholz und Schnittmaterial auf den jetzigen Markt⸗ wert zu bringen, sahen sich die Bayernwerke zu wesentlichen Ab⸗ screibungen veranlaßt. Hierdurch und durch eine angemessene Ab⸗ schreibung der Anlagen ergab sich ein Verlust von 781 635 ℳ, der auf neue Rechnung vorgetragen werden soll. 1“

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 18. August 1921.

Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen

20 270 8 440 902 646

19 558 8 236

Gestellt...

Nicht gestellt.

Beladen zurück⸗ geliefert.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutscke Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Meldung des Fer. 88 am 19. d. M. auf 2296 (am 18. d. M. auf 2338 ℳ)

r g.

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Hamburg, 19. August. (W. T. B.) Börsenschlußkurse. Fest. Deutsch⸗Australische Dampfschift⸗Gesellschaft 265,00 G., 272,00 B., Hapag 176,25 bis 177,75 bez., Hamburg⸗Südamerika 396,00 bis 401,00 bez., Norddeutscher Loyd 170,25 bis 172,25 bez., Vereinigte Elbeschiffahrt 548,00 bis 551,00 bez., Schantungbahn —,— bis —,— bez., Brasilianische Bank 640,00 G., 660,00 B., Commerz⸗ und Privat⸗Bank 205,00 G., 206,00 B., Vereinsbank 192,00 G., 194,00 B., Alsen⸗Portland Zement 725,00 G., 735,00 B., Anglo⸗Continental 515,00 bis 517,00 bez., Asbest Colmon 357,50 bis 362,50 bez., Dynamit Nobel 357,50 bis 377,00 bez., Gerbstoff Renner 560,00 G., 570,00 B., Nordd. Jutespinnerei 799,00 bis

801,00 bez., Mercksche Guano 390,00 bis 395,00 bez., Harburg⸗Wiener

Gummi 679,00 bis 691,00 bez., TCaoko 145,00 bez., Sloman Salpeter 2600 bez., Kolmannskon —,— G., —,— B., Neuguineg

1 z., —X,— B., Otavi⸗Minen⸗Aktien 653,00 bis 677,00 bez., do. do. Genußsch. 583,00 bis 601,00 bez.

Köln, 19. August. (W. T. B.) (Amtlihe Notierungen.) Holland 2619,85 G., 2625,15 B., Frankreich 651,30 G., 652,70 B., Belgien 638,85 G., 640,15 B., Amerika 84,41 G. 84,59 B., England 308,90 G. 309,60 B.I Schweiz 1428,55 G., 1431,45 B., Italien 363,60 G., 364,40 B., Dänemark 1361,10 G., 1363,90 B., Norwegen 1093,90 G., 1096,10 B., Schweden 1783,20 G., 1786,80 B. Spanien 1081,40 G., 1083,60 B., Prag 101,85 G., 102,15 B. Budapest 22,09 G., 22,12 ½ B., Wien (alte) —,— G., —,— B., Wien neue) 10,23 G., 10,27 B.

Leipzig, 19. August. (W. T. B.) Sächsische Rente 55,00, 5 % Leipziger Stadtanleihe 97,40, Creditanstalt 198,50, Bank für Grundbesitz 157,00, Chemnitzer Bonkverein —,—, Leipz. Immobilien Gesellschaft 162,00, Ludwig Hupfeld 480,00, Piano immermann 541,00, Leipziger Baumwollspinnerei 735,00, Sächs. Emaillier⸗ u. Stanz⸗ werke vorm. Gebr. Gnüchtel 433,00, Stöhr u. Co. 949,00, Thür. Wollgarnspinnerei 850,00, Sächf. Wollgf. vorm. Tittel u. Krüger 700,00, Tränkner u. Würker 620,00, Chemnitzer Zimmermann 350,00, Germania 439,00, Peniger Maschinenfabrik 301,00, Leipziger Werk⸗ zeug Pittler u. Co 490,00, Wotan⸗Werke 745,00, Leipz. Kammgarn⸗ spinnerei 750,00, Hugo Schneider 410,00, Wurzner Kunstmühl. vorm. Krietsch 349,00, Hall. Zucker⸗Fabrik 665,00, Mittweidaer Kratzen —,—, Fritz Schulz jun. 575,00, Riebeck u. Co. 345,00. Thüring. Gas 385,00. Befestigt.

„Wien, 19 August. (W. T. B.) Die Börse bekundete im Hinblick auf die weitere Steigerung des Banknotenumlaufs um 574 Millionen Kronen eine feste Haltung, doch wurde der Verfehr mit Rücksicht auf den Wochkenschluß wesentlich einaeschränkt. Nur einzelne böhmische Werte wurden lebhaft umgesetzt, besonders Skoda⸗ aktien, die für Prager Rechnung gekauft wurden und 600 Kronen anzogen. Die gestein sprunghaft gestiegenen Aktien der Oesterreichisch⸗ Ungarischen Bank büßten 100 Kronen, deren Pfandbriefe 35 ein; sonst kamen im Schranken wesentlich höhere Kurse zum Vorschein. Die Baluten tön isrten fester.

Wien, 19. August. (W. T. B.) Türkische Lose —,—, Staats⸗ bahn 5900, Südbahn 3590, Südbahnprioritäten 3731, Oester⸗ reichische Kredit 1680, Ungariscce Kredit —,—, Anglobank 1945, Unionbank 1255, Bankverein 1398, Länderbank 2948, Oesterreichisch⸗ Ungarische Bank 5800, Alpine Moatan 8610, Prager Eisen 14 900, Rima Muranyer 5710, Skodawerke 6560, Salgokohlen 9890, Brüxer Kohlen —,—, Galizia 616, Waffen 2900, Lloyd⸗Aktien —,— Poldihütte 5860, Daimler 1045, Oesterreichische Goldrente 285, Oesterreichische Kronenrente 110, Februarrente 110, Mai⸗ rente 110, Ungarische Goldrente —,—, Ungarische Kronenrente —,— Vrtt. 11“ 1939. 6

ien, 19. August. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale: Amsterdam 326,50 G., Berlin 1248,00 68. are ct 174,75 G., London 3830,00 G., Paris 8110,00 G. Zürich 177,25 G. Marknoten 1248,00 G., Lirenoten 4470,00 G., Jugoflawische Noten 7g G., b“ Noten 1263,50 G.

Prag, 19. August. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale: Berlin 99,00 G., Marknoten 99,25 G.) gWien 7öderises.

1 London, 19. August. (W. T. B.) 2 ½ % Englische Konsols 48, 5 Argentinier von 1886 94,00, 4 % Brasilianer von 1889 50,00 1 % Japaner von 1899 64,00, 5 % Mexikanische Goldanleihe von 1899 58,50, 3 % Portugiesen 25,00, 5 % Russen von 1906 13,00,

Russen von 1909 8,50, Baltimore and Ohio 50,50, Canadi Pacific 154,00, Pennsvlvania 51,00, Southern Pacific 105,00 Unar Pacific 162,50,. United States Steel Corporation 100,00, Hen Kintb 30,25. De Beers 11 ⅜, Goldfields 1⁄16, Randmines 2 % n London, 19. August. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 4798 Wechsel auf Belgien 48,28 ½, Wechsel auf Schweiz 21,64, Wechse! auf Holland 11,78 ½, Wechsel auf New York 365 ½, Wechsel 16 Spanien 28,26 ½, Wechsel auf Italien 84 1. Wechsel auf Deutsch land 307,50. G

London, 19. August. (W. T. B.) Silber 38 ⅛, S 38 ⅛, 5 588 B.) 5 % F En aris, 19. August. (W. T. B. 0. Französische 81,45, 4 % Französtsche Anleihe 66,60, 3 % Fronagsisce lech 56,35, 4 % Spanische äußere Anleihe 139,25, 5 % Russen von 1906 30,00, 3 % Russen von 1896 —,—, 4 % Türken unifiz. 36,20 Suezkanal 57,50, Rio Tinto 548.

Paris, 19. August. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschland 15,50, Amerika 1298,00, Belgien 98,00, England 47,38, Holland 401,75, Italien 55,75, Schweiz 219,25, Spanien 167,50.

Amsterdam, 19. Au ust. (W. T. B.) Wechsel auf London 11,79 ¼, Wechsel auf Berlin 3,82, Wechsel auf Paris 24,95, Wechsel auf Schweiz 54,50, Wechsel auf Wien 0,38, Wechsel auf Kopenhagen 52,60, Wechsel auf Stockholm 68,65, Wechsel auf Christiania 41,90 Wechsel auf New York 322,50, Wechsel auf Brüssel 24,45, Wechsel auf Madrid 41,57 ½, Wechsel auf Italien 13,87 ½. 6

Kopenbagen, 19. August. (W. T. B.) ESichtwechsel auf London 22,30, do. auf New York 611,00, do. auf Hamburg 7,40 do. auf Paris 47,50, do. auf Antwerpen 46,50, do. auf Zürich 103,50, do. auf Amsterdam 189,75, do. auf Stockholm 130,15, do. auf Christiania 79,50, do. auf Helsingfors 9,25.

Christiania, 19. August. (W. T. B.) Sichtwechsel auf London 28,15, do. auf Hamburg 9,10, do. auf Paris 59,75, do. auf New York 771,00, do. auf Amsterdam 239,50, do. auf Zürich 130,50 do. auf Helsingfors 11,50, do. auf Antwerpen 59,00, do. auf Stock⸗ holm 164,25, do. auf Kopenhagen 126,00.

Stockholm, 19. August. (W. T. B.) Sichtwechsel auf London 17,17, do. auf Berlin 5,70, do. auf Paris 36,50, do. auf Brüssel 35,75, do. auf schweiz. Plätze 79,50, do. auf Amsterdam 146,00, do. auf Kopenhagen 77,00, do. auf Christiania 61,75, do. auf Washington 469,00, do. auf Helsingfors 7,10.

New York, 19. August. (W. T. B.) Nach unregelmäßiger Eröffnung nahm die Börse eine feste Haltung an, die ihren Grund in Käufen am Eisenbahn⸗ und Oelaktienmarkt hatte. Später machte sich unter Vorstößen der Baissepartei eine schwächere Haltung geltend. Besonders waren Industriepapiere dringend angeboten. Der Umsatz bezifferte sich auf 420 000 Stück Aktien. Geldsätze 5, Wechsel auf London Cable Transfers 3,66,12, Wechsel auf London (60 Tage) 3,62,12, Wechsel auf Paris 7,75, Wechsel auf Amsterdam 30,99, Wechsel auf Berlin 1,20, Wechsel auf Belgien 7,56, Wechsel auf Schweiz 16,80, Wechsel auf Madrid 12,98, Wechsel auf Rom 4,34, Silber Inland 99 ¼, Silber Ausland 62 %. Atchison Topeka u. Santa 84 ½8, Atchison Topeka u. Santa Fôé pref. 80, Baltimore u. Ohio 37 ½¼, Canadian Pacific 113, Ohio 53, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 25 ¾, Chicago, Rock Island u. Pacific 31 ¾, Denver und Rio Grande ⅞, Erie 13 Great Northern pref. 74, Illinois Central 93 ½ Interborough Consolidated Corporation 3 ⁄, Kansas City u. Southern 25 % Lensos City u. Southern pref. 49 Louisville u. Nashville 108, Missouri Kansas u. Texas 1 9⅞, issouri Pacific 18 ⅞, National Railways of Mexiko 2d pref. 3 K., New York Central u. Hudson River 70 ½, New York Ontario u. Western 18, Norfolk u. Western 95 ¼, Northern Pacific 75 ½, Pennsylvania 37 ¼, Reading 67 ¼, St. Louis u. San Francisco 22y , Southern 19 ⅞, Southern Pacific 77 ½, Texas Pacific 23 ⅛, Union Pacifie 119 ½, Wabash pref. 20 ½. American Car 24 ½, American Car u. Foundry 121, American Hide u. Leather 10 ½, American Hide u. Leather pref. 47 ½, American Smelting u. Refining 34 ⅜, Anaconda Copper Mining 34 ¾, Bethlehem Steel Corporation „B“ 48 ½⅛, Central Leather 26 ¾, International Mercantile Marine 9 ¼3, International Mercantile Marine pref. 40, Studebaker Corporation 68, United States Steel Cor⸗ poration 73 1, United States Steel Corporation pref. Aktienumsatz 420 000. 6

4 ½ %

von avswärtigen Warenmärklen. iverpool, 18. August. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 6000 Ballen, Einfuhr 12 390 Balien, davon aweneen, Baumwolle Ballen. Augustlieferung 8,61, Septemberlieferung 8,62, Oktoberlieferung 8,66. Amerikanische und brasilianische je 10 Punkte niedriger, ägyptische unverändert.

Bradtord, 18. August. (W. T. B.) Am Wollmarkt war die Tendenz im allgemeinen gebessert. Die Preise für Tops ver⸗ anlaßten zu Käufen.

Aeronautisches Observatorium. Lindenberg, Kr. Beeskow.

19. August 1921. Pilotballonaufstieg von 9 a 00 bis 9 a 18. Wind

1 Geschwind. Richtung Sekund.⸗

Meter

Relative Feuchtig⸗ keit %

122 1000 8

2000 2670

Temperatur C °

Seehöhe Luftdruck

oben unten

m

ONO ONO NOzO NNO

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage)

Theater.

Dpernhaus. (uUnter den Linden.) Sonntag bis Mittwoch: Geschlossen. Donnerstag: Lohengrin. Freitag: Der Freischütz. Sonnabend: Bohéème. Sonntag: Der Rosenkavalier.

Schauspielhaus. (Am Gendarmen⸗ markt.) Sonntag bis Mittwoch: Ge⸗ schlossen. Donnerstag: Peer Gynt. Freitag: Friedrich der Große. I. Teil: Der Kronprinz. Sonnabend: Die 83 Sonntag: Torqnato

asso.

Dautsches Theater. Sonntag, Abends 7 ½ Uhr: Potasch und Perlmutter. Montag und Dienstag: Potasch und v Zum ersten

ale: Kean. vonnerstag, Freite und Sonnabend: Kean. 8 6

Kammerspiele. Sonntag, Abends 7 ½ Uhr: Der Herr, der die Maulschellen kriegt. Montag und Dienstag: Der Herr, der die Maulschellen kriegt. Mittwoch bis Sonnabend: Potasch und Perl⸗ mutter.

mann von Venedig.

7 ½ Uhr: Montag Milliarden⸗Souper.

Notruf. abend: Notruf.

Montag

abend:

tag, Abends 7 ½ Uhr:

Wem gehört Helene? Lessingtheater. Sen

3 11.1

11“ 3 6

Großes Schauspielhaus. Am Zirkus— Karlstraße —Schiffbauerdamm.

Sonntag, Abends 8 Uhr: Die Weber. Montag bis Freitag: Die Weber. Sonnabend, Abends 7 Uhr: Der Kauf⸗

Verliner Theater. Sonntag, Abends Das Milliarden⸗Sonper. bis Sonnabend:

Theater in der Königgrätzer Straße. Sonntag, Abends 7 ½ Uhr: bis Sonn⸗

Komödienhaus. Sonntag, Abends 7 ½ Uhr: Operetten⸗Gastspiel: Der blonde Engel. Montag bis Der blonde Engel.

Deutsches Künstlertheater. Sonn⸗ W Helene? Montag bis (Senbebens

itag,

7 ½ Uhr: Die Ballerina des Königs.

Montag bis Sonnabend: Die Balle des Königs. AKer as

Volksbühne. (Theater am Bülow⸗ platz.) Sonntag (3 Uhr): Die Fleder⸗ 21 89 ng. Der Opern⸗

all. ontag bis bend: I g onnabend: Der

Mittwoch und Sonnabend (3 : Di

Fledermans. 88 8 8b

„Schillertheater. Charlottenburg. onntag (3 ½ Uhr): Ein Prachtmädel. Abends 7 ½ Uhr: Meine Frau das Fräulein. Montag, Dienstag und Mittwoch: Meine Frau das Fräulein. Donnerstag: Eröffnung der Winterspielzeit: Zum ersten Male: Nora. Freitag: Der Raub der Sabinerinnen. Sonnabend: Nora.

Kleines Schauspielhaus. Sonntag, Abends 7 ½ Uhr: Reigen. Montag bis Sonnabend: Reigen.

Deutsches Opernhaus. Sonntag, Abends 7 Uhr: Carmen. Montag: Die Fledermaus. Dienstag: Mignon.

Mittwoch: Lohengrin. Donners⸗ 3

und burg.

7 ¾ Uhr: Der Montag b

Das Bauer.

Abends 7 ½ lustik!

Donnerstag: Zum ersten

Sonn⸗ Mittwoch

Barnhelm.

Theater Sonntag (3 ½ wacht..

gehört

Abends

tag: Carmen. der Sängerkrieg auf Wart⸗

Erzählungen.

Komische Oper. Sonntag, Abends

Theater des Westens. Sonntag (3 ½ Uhr): Morgen wieder lustik!

Mittwoch: Morgen wieder lustik!

Lucullus. Sonnabend: Die Br des Lucullus.

Vetter aus Dingsda. Montag bi g . 8 Sonnabend: Der Vetter aus Dingöda.

Thaliatheater. Sonntag, Abends 8 (7³½ Uhr: Mascottchen. Montag bis Sonnabend: Mascottchen.

———

Familienn achrichten.

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Studien⸗ rat Prof. R. Türk (Breslau).

Verlobt: Frl. Helmtrud von Wulffen mit Hrn. Rittmeister a. D. Ernst von Löbbecke⸗Dorstadt (Haus Wendgräben). Freiin Elisabeth von Lindemann mit Hrn. Leutnant a. D. Georg von Veltheim (Dresden).

Gestorben: Kr. Oberstleutnant a. D. Fritz von Bloedau (Sondershausen).

Verantwortlicher Schriftleiter Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verantwortleh für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle Rechnungsrat Mengering in Berlin. Verlag der Geschäftsstelle Menger in g) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32. Zwei Beilagen

uund Erste und Zweite Zentral⸗Handelsregister⸗Beil

Freitag: Tannhäuser

Sonnabend:

Hoffm

fidele Bauer. (Operette. is Sonnabend: Der na.

wieder Dienstag und

Uhr: Morgen Montag,

Geschl 8 Resch sen

. Freitag: Die Braut des

(3 ½ Uhr):

Minna von

am Nollendorfplatz. Uhr): Wenn Liebe er⸗ Abends 7 ½ Uhr: Der

Chesapeake u.

6

8 1

zeiger 1921

n der Woche vom 7. geand des Krieges vom 15. Februar fühe 1. öffentliche S

2. Vertriebe vo

n Gegenständen.

Amtliches.

156

(Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)

Preutßen.

1917 genehmigte

ammlungen,

Ministerium für Volkswohlfahrt. August bis 13. August 1921 auf Grund der Bundesratsverordnung über Wohlfahrtspflege

als junger Leutnant. Den

Beifall.

Freitag, den 23. September, 14. September, in den

Name und Wohnort des Unternehmers

Zu fördernder Wohlfahrtszweck

Stelle, an die die abgeführt werden

Mittel

sollen

6 Zeit und Bezirk, in denen das Unternehmen ausgeführt wird

der Operette „Meine eröffnet

Sberschlesier⸗Hilfswerk“, Berlin 1„Sberschfsicheger den dinden 768

Bund deutscher Ofsizierfrauen, ¹ 2, P., z. Hd. des Verwalters, Rechtswalts und Notars Dr. Hermann Münch, Berlin W. 8,

Mohrenstraße 9

lt: „Kommet zu Jesu“, dae des Vorstehers, Rektors Steinmann in Alt Tschau

den 18. August 1921.

8 8

Berlin,

Richtamtliches.

(Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)

Theater und Musik.

theater in der Königgrätzer Straße.

„Die entgötterte Welt“ hat Her⸗ Reihe von Schauspielen auf hingewiesen, die sich vor dem zweite

In seiner Dramenfolge „2 unn Sudermann in einer hiden am deutschen Volkskörper Fitteege bemerkbar machten. Eine hicksal“ betitelte Reihe behandelt da gegegeit, und ein Stück daraus:

er Königgrätzer Straße seine Erstaufführun den eine scharfe literarische Kritik gegen das

igt der Vorwurf,

imamatisch Schaffen Sudermanns erhebt, nämlich mentlich fruchtbare Bühnendichter seine Stücke mit einer kühl berechneten, feststehenden Schema aufbaue, eine

ümzuocsen Technik nach einem fe grise Berechtigung, daraus darf man abe fufig geschieht, den Schluß ziehen, 1 n, was er als Sittenschilderer und ⸗richt sdil ‚Notruf“ wird als eine der Ha

alschland herrschenden Sittenverfalls die durch den Krieg hervor⸗

er Lockerung des Familienlebens hing

hehsen aus dem Einzelschicksal segen. 8 alles verändert. Die junge

b weiter Ehe heiratete, hat eine platonische,

sce Freundschaft mit einem paztfistisch sich

eesäörer eschlossen, sein ohne väterli e huldigt als Schwarmgeist unverstandenen kom⸗

mnitischen Freiheitsidealen und kämpft sogar gegen den Vater, der

n erster E

Zugunsten seiner satzungsmäß

Zur

Notruf“, hat jetzt im Theater

daß es ihm nicht ernst sei mit

auf Ein aus dem Felde heimkehrender Oberstleutnant findet Frau, die er kurz vor dem

1. Oeffentliche Sammlungen. Zugunsten seiner satzungsmäßigen Auf⸗ .

igen Auf⸗ .““

gaben

2. Vertrieb von Gegenständen. Anstalt

örderung der Bestrebungen der Anstalt

lichen „Das deutsche s Deutschland der Nach⸗

erlebt. Zweifellos gelernt hatte,

daß dieser außer⸗

Aber r nicht, wie es ebenfalls er sage. In dem Schau⸗ des jetzt in

estellt und dem Zuschauer das Volksganze zu

rriege für sie aber sehr gefähr⸗

ebärdenden gewissenlosen 88 Aufsicht aufgewachsener

1 Reersuchungssachen.

ngs lufgebote, Herlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 1 Prkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4 Perlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

leutnants zu der Bitte, Vogel in Gemeinschaf dazu kommt

den Todesweg allein „unverstandene“ Frau sich wiederfinden werde an der Gatten, des Oberstleutnants, dem der Dichter die letzten etwas hoffnungs⸗ volleren Worte des Schauspiels in den Mund legt. und gezeichnet sind in dies soldatischen Gestalten, seit der Revolution die Schilderung einer Damengesell dem Dichter Gelegenheit, in knap

Frau des Oberstleutnants, zeugend. Es ist indessen möglich thilde Brandt, die Absichten Su schien zuweilen re

Fffentlicher

Anzeigenpreis für den Naum ei dem wird auf den Anzeigenpreis

31. Dezember 1921.

Werbeschreiben.

K. W. 1285. 31. März 1922.

lung von

W. 1282.

lung trie K. W. 1202.

Der Minister für Volkswohlfahrt. J. A.: Bracht.

an der Spitze eines neugebildeten Freikorps steht, auf sparta⸗ kistischer Seite.

mutter gegenüber im altpreußischen Oberstleutnants geblieben, der si ihm geliebten und hochgeachteten wiederherzustellen. daß seine Braut, eine streng schwester mit ins Feld zog, Familienlebens zurückkehre ihrem Verlobten bedingt wäre.

Zudem gefällt er sich seiner

in der Rolle des Don Carlos.

nicht, der Adjutant

es der richtigen Erkenntnis,

in

N—

Ausland.

Sammlung von mittels

reußen. Samm⸗ eldspenden bE.“ 9. 8.

31. März 1922. Preußen. Samm⸗ von Gaben durch von Grußkarten. 8. 8.21.

jungen

soldatischen Sinne ist aber der Adjutant des redlich bemüht, im Hause des von orgesetzten Sauberkeit und Ordnung Aber er muß selbst die trübe Erfahrung machen, erzogene Gräfin, die als Rotekreuz⸗ nicht mehr in die Enge des bürger⸗ n will, die durch eine Ehe mit So beschließt denn der Adiutant,

dem der Krieg das Glück, wie er es ersehnte und erträumte, und die

Revolution das Vaterlan raubten, in den Tod zu gehen. dieser Absicht veranlaßt die gefühlsverwirrte Gattin mit ihm sterben zu dürfen, wie einst Henriette t mit Heinrich von Kleist aus dem Leben schied. geht schließlich

d, wie er es allein aufzufassen und zu lieben Eine dunkle Andeutung

b Gut beobachtet em Sudermannschen Stücke vor allem die sowohl die der Offiziere wie diejenigen der Disziplin mißachtenden Soldaten. Auch gibt die schaft bei der Frau des Oberstleutnants pen Strichen einige Kriegswitwen und waisen treffend zu charakterisieren. Die Hauptgestalt des Schauspiels, die ist aber in ihrem Wesen keineswegs über⸗ „daß die Darstellerin dieser Rolle, Ma⸗ dermanns nicht ganz verwirklichte. Sie cht ratlos ihrer Aufgabe gegenüberzustehen. Vortrefflich

Anzeiger.

ner 5 gespaltenen Einheitszeile 2 ℳ. ein Tenerungszuschlag von 80 v. H. erhoben.

Lange.

—2. 0

Donnerstag

„Mignon“, und Sonntag

mittels zählungen“

21. 29. August, werden als erste Nürnberg“ gegeben.

Mannigfaltiges.

Nach Mitteilung von zuverlässiger Seite sind die Nam en der infolge der Bemühungen der deutschen Botschaft in Paris von der französischen Regierung entla

gefangenen aus Avignon, Meyer aus Altkloster, Ludwig Rackwitz. Fritz Mootz aus Breslau, Walther Riens aus Rostock, Franz Bromme aus Leipzig, August Meis aus Aachen, aus Söllichau, Hermann Puhlemann aus Wernigerode, Walter aus Lüdenscheid, Fritz Maßen aus Kronprinzenkoog, Lukas Otten aus Wilhelm Winterschladen aus Landwehr, Eugen Fauser aus Hanel aus Schellin,

singer von

den Ver⸗

stehenden: Johann

Esterwegen, Im V Bodelshausen, Friedrich Stief⸗

Ehrenfest aus

Motzigkeit

Berg aus Duisburg,

heim (Ruhr), haus Campenau,

Wien, nalistenorganisation der reichsdeutschen Zeit vom reichsdeutscher

des Oberst⸗

zu geben, die Verhältnisse

daß diese . kennen zu lernen und

Seite ihres

suchen. Gelegentlich des

zugesagt.

gescheitert.

AMREbem 2

Außer⸗

H. v. Twardowski ebenfalls recht glaubhaft. fanden unter der verständnisvollen

neuer Einstudierung und Ausstattung 1 Kammersvpielen Gerhart Hauptmanns

Lustspiel „Die Jungfern vom Bischofsberg“. Im Schilklertheater Charlottenburg finden morgen sowie am Montag, Dienstag und Mittwoch die letzten Aufführungen rau das Fräulein“ das Schillertheater einstudierung von Ibsens „Nora“

Im Deutschen Opernh der Spielzeit mit „Carmen“ eröffnet. am Mittwoch „Lohengrin“, am Freitag

Spielplan lautet im übrigen: „Carmen“, „Der Troubadour“.

Walter Hentschel aus Neukölln, Zschieren, Otto Becker aus Maschern,

Bimmerstede aus Rüstringen, enber Ho Fritz Götze aus Wolfenbüttel, Heinrich Kemper

aus Gelsenkirchen, Ernst Koch

Vincenz Raupp aus Mannheim, Fritz Rieger aus Forst⸗ Martin Rothgänger mann aus Mainz⸗Kostheim, Theodor Jakob Reiber aus Reimsbach.

19. Angust. 8 sowie die Vereinigung Presse bis 21.

Pressevertreter 1 reich, um den Schriftleitern der reichsdeutschen Presse Gelegenbeit

den österreichischen Kollegen

deutschen Presse werden auf b Wiener Aufenthalts werden auch gemein⸗

same Beratungen der reichsdeutschen und österreichischen Journalisten über Berufs⸗ und Pressefragen stattfinden. 1b als 60 reichsdeutsche Wlätter aller Parteirichtungen ihre Teilnahme

Paris, 20. August. Meldung aus London ist der Damp 1 1500 Personen an Bord auf der Höhe von New Brighton Die Fahrgäste wurden

8

waren die Vertreter der männlichen Rollen, insbesondere Heinz Stieda b

als Adjutant, Ernst Dernburg als Oberstleutnant und Hubert Endlein konfusen Spartakistenjüngling gab Hans

Stück und Darstellung Spielleitung Max Jungks viel P.

Die nächsten Erstaufführungen der Winterspiel⸗ zeit der Hollaender⸗B

tember, im Deutschen Theater im Großen

ühnen sind: Freitag, den 16. Sep⸗ 3 „Herodes und Mariamne“, Schauspielhaus i

„Die Räuber“, Mittwoch, den

statt. Am Donnerstag seine 28. Spielzeit mit einer Neu⸗ in der Uebersetzung von Wilhelm aus wird morgen die zweite Woche Von Werken Wagners werden „Tannhäuser“ gegeben. . Montag „Die Fledermaus“, Dienstag Sonnabend „Hoffmanns Er⸗ Am Montag, den Stammsitzvorstellung „Die Meister⸗

8

ssenen 34 deutschen Kriegs⸗ Cuers und Agay die nach⸗ Wieczorek aus

Fritz Gras

Masur

Kurt Vogel aus Dresden, Adam Mäurer aus Ruhla, Max Paul Langner aus Laurahütte, Walter aus Plauen i. V., August Alois Falkenberg aus Hohn, Franz

aus Sarstedt, Ernst Müller aus Mül⸗

aus Labiau, Franz Scheuer⸗ Pridöhl aus Schleusendorf, (W. T. B.)

Die Wiener Jour⸗ der Berichterstatter veranstaltet in der eine Studienreise durch Oester⸗

(W. T. B.) Wien September

in Oesterreich durch eigenen Augenschein

eine unmittelbare Fühlung zwischen ihnen und

herzustellen. Die Vertreter der reichs⸗ f diese Weise auch die Wiener Messe be⸗

Es haben bereits mehr

(W. T. B.) Nach einer „Matin“⸗

fer „King Orry“ mit gerettet.

E AAmEAÜEnRn

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

——Vy——

1131“ 11. Privatanzeigen.

Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. ☚l

Aufgebote, Ver⸗ lft⸗und Fundsachen, gvustellungen u. dergl.

ülceh) Aufgebot. süne Firma Deutsche Bank, Mtiengesell⸗ sst in Berlin, W. 8, verffeten durch 9 Vorstand, hat das fiarengegangenen Aktie Nr. 912 senbacer Hüttenwerke, A/ G. in Koblenz, 1 1DOktober 1899 übef 1000 sowie eaiu gehörigen Diyldendenscheine für te git seit 23. Septeyeber 1918 und des meuerungsscheins begsitragt. Der In⸗ 5 der Urkunde / wird aufgefordert, nüstens in dem Auf den 25. August ehe 8 11 Uhr, vor dem ezeichneten Gsticht, Zynmer Nr. 22, wnmten Auffebotstermine seine Rechte ünelden und/ die Urkunde vorzulegen, ragenfalls Ne Kraftloserklärung der ande erfolgcn wird.

hlenz, den 5. August 1921.

as Amtsgericht. Abteilung 1.

: Lit. B Nr.

911. penhagen, den

August 1921.

[56368]

Das Aufgebot (Nummer vom 23. JIäli [47015]) wird zu I15 dahin berichtigt, daß es heißt 2 129 545 statt 2/139 545.

Amtsgericht BerlinMitte. Abteilung 83.

2. Juli 1921

[563733 Zahlungssperrg.

Auf Antrag des Oberlandlägers Eduard Walter III. in Kalau wild der Reichs⸗ schuldenverwaltung in Bellin betreffs der angeblich abhanden gekoinmenen Schuld⸗ verschreibungen der 5 Kriegsanleihe des Deutschen Reichs M. 9 230 369 über 1000 und Nrn. 0 775 294 bis 295 über je 200 verbgen, an einen anderen Inhaber als den oben genannten Antrag⸗ steller eine Leistun /zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine soder einen Erneuerungs⸗ schein auszugebess. 154. F. 379. 21.

Berlin, den 18. August 1921. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.

[56100] Die Zahlungssperre 8 1921 über die Reichsschuldverschreibung Nr. 13 555 507 über 100ℳ ist aufgehoben. 81. F. 722. 21. ali 1921.

Berlin, den 11. Ph Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 81.

—y———:38V8ꝑ-—

[56101]

Die Zahlungssperse über die 5 % ige Schuldverschreibung / Nr. 3 613 956 über 200 ist aufgehoßfen. 154. F. 955. 18.

7 August 1921. 6 ⸗Mitte. Abteilung 154.

[56104]

Erledigung. Die i Nr. 149 vom 29. Juni /ünter Wp. 196/21 gesperrten Berzelius⸗Aft. sind ermittelt.

Berlin, den 18. 8. 1921. (Wp. 196/21.) Der Polizeipräsidenk. Abt. IV. E.⸗D.

[56106] fruf

Die nachbezeichneten, von uns unter unserer früheren Firma, sicherungs⸗ und Ersparnisbank art, ausgestellten 11u““ eüsn in Verlust geraten sein, 1

1. Nr. 102 381 vom i 1894 über 5000, lautend auf erdi⸗ nand Eugen Marienfel ann in Cassel,

2. Nr. 104 846 vom 31/ Dezember 1894 über 15 000, lautesd auf Gustav Wetzlar, Kaufmann in/ Fürth,

3. Nr. 173 161 vohn 9. März 1905 über 3000, lautead auf Johann Caspar Teipel, Laldwirt und Maurer⸗ meister in Oberlandenbeck bei Cobbenrode,

4. Nr. 199 556 ybm 8. September 1908 über 4000, laytend auf den nun ver⸗ storbenen Pau] Bernhard Krüger, Kleriker in Buchholz, Westpr.,

5. Nr. 248 881 vom 5. Mai 1913 über 30 000, lastend auf Alban Kurt Männel, Inzaber einer Haargroßhand⸗ lung in Ortminnsdorf, Sa.,

6. Nr. 367 323 vom 14. Januar 1920 über 50 lautend auf Ernst Paul Seifarth, Maschinenmeister in Nieder⸗ schönhausen,/ jetzt in Berlin⸗Pankow.

Wir forfern die Inhaber der Scheine auf, inneshalb zweier Monate ihre Rechte bes uns anzumelden und die

Reicsanzaäger

gust „Kau

Scheine vrzulegen, widrigenfalls wir die f

ir kraftlos erklären und den

Scheine igsnehmern Ersatzurkunden aus⸗

Versichern

Ver⸗

fällige der

stellen, bezw. zu 1 und 4 dig fäö sicherungssummen ohne Vorlegun Scheine auszahlen werdeslkl. Stuttgart, den 17. August 1921. Stuttgarter Lebensverfscherungsbank a. G. Alte Styttgarter.)

Heubach, Stv. / J. V.: Ehmann.

[30131] Aufgebot.

Der Kaufmann Kasriel Klappolz in Wien I, Franz⸗Josef⸗Kai 43/16, Pertreten durch die Rechtsanwälte Geonemann, Dr. Klee, Dr. Fritz Simo 1 Lelewer in Berlin, Dranienbugger Straße l, hat das Aufgebot des Schecks/Nr. 2 165 828, ausgestellt von der Commylz⸗ und Privat⸗ Bank in Berlin, am 8, November 1920 auf die Deutsche Reichsbank in Berlin, lautend auf den Ueberbräiger über 50000. ℳ, beantragt. Der Inhgber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. September /1921, Vormittags 11 Uhr, vor dent unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr./13/14, 1II. Stock, Zimmer 106/108, anbeyumten Aufgebotstermine seine Rechte abzumelden und die Urkunde vorzulegen, wibrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. 84. F. 378 /21.

Berlin, den 4. Juni 19221. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.

Dem Techniker Ernst Lydwig Krieg in Charlottenburg, geboren am 5. Ok⸗ tober 1868 in Breslau, iss durch Ver⸗ fügung des Preußischen /Justizministers vom 5. August 1921 din Ermächtigung erteilt, an Stelle des /Familiennamens Krieg den Familiennamn Schirmer zu führen. 18. X 14 9 1921.

Charlottenburg, Fen 15. August 1921.

Das Amssgericht. 156112]

[56117]

Dem Gutsbesitzer Franz Maria Lintel (Lintel genann Höping) in Senden, Kreis eboren am 18. Januar 1876 zu Holtrup,

eis Lüdinghausen, ist hpürch Ermächti⸗ gung des Herrn Juslizministers vom 2. Juli 1921 gestattet /worden, an Stelle des Familiennamens Lmtel (Lintel genannt Schulze⸗Höping sen Familiennamen Schulze⸗Höping, zu führen. Diese Aenderung des Namiliennamens erstreckt sich auf die Ehefkau und diejenigen Kinder des Genannten, die unter seiner elterlichen Gewalt stehe seinen bisherigen Namen trageyh.

Lüdinghgusen, den 1. August 19

as Amtsgericht.

[56132] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Andreas Jeczak in Marten, Bismarckstraße 38, /½yũvertreten durch seinen Vormund, den Bergmann Nikolaus Klupsch in Manten, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanplalt Dr. Hoos in Lütgendortmund, klagt mann Michael Malezki, Bismarckstraße 10, 3 Aufenthalts, unter det Behauptung, daß der Beklagte der außereheliche Vater des Klägers sei, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichfig und vorläufig voll⸗ streckbar zu verprteilen, an den Kläger vom Tage der Geburt an (2. November 1920) bis zum Hollendeten 16. Lebensjahr Unterhalt, bessehend in einer kährlich im voraus und für die rückliegende Zeit sofort fälligef Geldrente von 525 vierteljährlich) zu gewähren. Zur münd⸗ lichen Verhahddlung des Rechtsstreits wird der Beklagse vor das Amtsgericht

ernhard Schulze⸗ dinghausen,

und