1922 / 10 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 12 Jan 1922 18:00:01 GMT) scan diff

angenen Woche im arbeitstäglichen Durchschnitt einschließlich der eeen bestellten Wagen 22 446 Wagen (gerechnet zu je 10 t) angefordert. Gestellt wurden arbeitstäglich durchschnittlich 17838 Wagen (Höchstgestellung am 7. Januar 22 457)]. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres betrug die Durchschnitts⸗ estellung 19 438 Wagen. Die Brennstofflagerbestände auf den Fechen beliefen sich am 7. Januar auf 1 104 577 (1 091 665) t. Der heinwasserstand hat sich infolge der anhaltenden Niederschläge wesent⸗ lich gebessert. Der Kauber Pegel zeigte am 7. Januar einen Stand von 2,23 m (Normalstand etwa 2,50 m). Hierbei ist aber zu berück⸗ sichtigen, daß erfahrungsgemäß das Wasser in der jetzigen Jahreszeit bei einem Witterungsumschlag sehr schnell wächst und auch sehr schnell wieder abfällt. Die Kipperleistungen in den Duisburg⸗Ruhrorter Häfen beliefen sich auf 15 465 (15 285) t, der Brennstoffumschlag in den Zechenhäfen der Kanäle auf 15 006 (14 858) t. 1

Die Niederrheinische Handelskammer Duis⸗ burg⸗Ruhrort berichtet über das Wirtschaftsleben ihres Bezirks im Jahre 1921 u. ga.: Innere und äußere Hemmungen verstärkten im Jahre 1921 die Schwierigkeiten des Kohlenbergbaues. U. a. traten die englische und amerikanische Kohle auf dem Festland in starken Wettbewerb mit der deutschen, wozu beide befähigt wurden durch die fallende Richtung der Löhne und die industrielle Absatzkrise in ihren Ländern. Im November 1921 wurde englische Kohle in Hannover gemeldet. Dabei hat das Ruhrnrevier jetzt noch die Sonderaufgabe, im Rahmen der deutschen Wirtschaft den Ausfall von oberschlesischen Kohlen zu ersetzen. Die Kohlennot des Jahres wurde, abgesehen von der Minderförderung, noch verstärkt durch das außergewöhnliche Kleinwasser des Rheins, das zusammen mit dem langdauernden Ausstand des Schiffspersonals im Hochsommer die Schiffsverfrachtung der Kohlen nach Süddeutschland fast unterband. Der große Bedarf an Kohle führte dazu, daß verschiedene Industrien, die sich nicht auf eigenen Zechenbesitz stützen können, entweder mit äußerst gering⸗ wertigen Sorten oder gar nicht beliefert werden konnten, so die Ziegeleien, die Mühlenbetriebe. Aber auch für die Werke mit eigenem Kohlenbesitz, die infolgedessen hauptsächlich auf die verfeinerten Sorten sich eingerichtet haben, blieb die Versorgung schwierig, da Frankreich bei seinem nunmehrigen Ueberfluß an Kohlen sich zahlreiche Be⸗ anstandungen bei den Zwangslieferungen erlaubte. Ganze Schiffs⸗ ladungen wurden zur Verfügung gestellt, wenn die französische Kom⸗ mission einige Steine in der Ladung bemerkte. So kam es guch, daß außer den Ententekohlen nur die wichtigsten deutschen Ver⸗ braucher, wie Staatsbahnen, städtische Gas⸗ und Wasserwerke und ebenswichtige Industrien, Berücksichtigung finden konnten. Wie in früheren Jahren arbeiteten die Zechen mit Nachdruck an der Linderung der Wohnungsnot. Die Thyssenschen Zechen stellten aus Werkmitteln bis Ende August 1921 730 Häuser fertig, durch den Ruhrkohlensiedlungsverband 143, im Bau bezw. in Angriff genommen sind 404; die Gewerkschaft Diergardt erstellte 190 Wohnungen aus Mitteln der Treuhandstelle für Bergmannssiedlung, die Gewerkschaft Wilhelmine Mevissen 40 Wohnungen aus eigenen Mitteln und 56 Wohnungen aus Mitteln der genannten Treuhandstelle. Weitere 73 Wohnungen aus letzteren Mitteln sind im Bau begriffen. Die Erzversorgung stieß im Jahre 1921 auf keine Schwierigkeiten; die geringe Roheisenerzeugung aller europäischen Länder hatte einen erheblichen Erzüberschuß bei geringer Nachfrage zur Folge. Die Zu⸗ fuhr an Schwedenerzen ließ nichts zu wünschen übrig. Sie be⸗ schränkte sich jedoch in den letzten Monaten infolge der Verteuerung der Bezugebedingungen (Löhne, Frachten, Markstand) auf die Ab⸗ nahmemengen aus langfristigen Verträgen. Gestützt auf umfangreiche Lagerbestände zeigten die deutschen Werke im allgemeinen bei der Abnahme von Schwedenerzen Zurückhaltung. Der Bezug an svanischen Erzen war jeweils durch die Erzeugungsverhältnisse der englischen Eisen⸗ und Stahlindustrie beeinflußt. Gegenüber dem starken Angebot an spanischen Erzen zu sinkenden Preisen in der ersten Jahres⸗ hälfte wurde der Bezug gegen Ende der Berichtszeit durch den er⸗ höhten Bedarf Englands knapper; eine weitere Verteuerung brachte die Steigerung der Frachten im Verkehr mit der spanischen Küste mit sich. In Minette überwog das Angebot die Nachfrage bedeutend. Die Ver⸗ sorgung der Spinnereien mie der erforderlichen Baumwolle machte ee. der Berichtszeit, abgesehen von dem großen Kapitalbedarf, insofern keine Schwierigkeiten, als der Rohstoff, und zwar in der Hauptsache von Bremer Baumwollhändlern, in Mark gekauft werden konnte. Nach der sprunghaften und außerordentlich weitgehenden Entwertung, welche die Mark erfahren hat, machte sich jedoch bei den Bremer Häusern bereits eine gewisse Abneigung bemerkbar, in Zukunft weiter in Mark zu verkaufen. Die ersten Novembertage brachten eine weitere Erhöhung des Baumwollpreises, die am 8. November bei einem Dollarpreis von 320 eine Forderung von 150 für Baumwolle das Hundertfünfzigfache des durchschnittlichen Friedens⸗ preises ergab. Die vorhandene Spindelzahl konnte während der Berichtszeit fast voll ausgenutzt werden.

Nach dem Geschäftsbericht der Maschinenfabrik Baum

Actiengesellschaft, Herne i. Westf., für 1920/21 war das Werk im abgelaufenen Geschäftsjahre in allen Abteilungen gut be⸗ schäftigt, wenn es auch infolge der großen Zurückhaltung, insbesondere im Kohlenbergbau in der Vergebung von neuen Anlagen, zuweilen recht schwierig war, die erforderliche Arbeitsmenge hereinzu⸗ bringen. Infolge des Abbaues der Eisenpreise verminderten sich die Gestehungskosten zwar etwas, andererseits erwartete aber das Inland größere Nachlässe auf die angebotenen Erzeugnisse, wobei namentlich die in der zweiten Hälfte des Berichtsjahrs eingetretene scharfe Konkurrenz noch ein übriges tat, um die Preise weiter erunter⸗ zudrücken. Inzwischen ist eine leichte Belebung des Marktes einge⸗ treten. Der vorliegende Auftragsbestand gewährt dem Werk auf längere Zeit hinaus Arbeit. Die Absatzmöglichkeiten im Auslande waren durch die im vorigen Jahre eingesetzte Besserung der Mark stark beeinflußt und es war in vielen Fällen nicht möglich, wie vordem den dortigen heimischen Wettbewerb erfolgreich zu bekämpfen. Infolge der Teuerungsverhältnisse wurde ein Werkerhaltungskonto mit einem Betrag von 1 ½ Millionen Mark geschaffen. Verteilt werden 22 vHd. Was die Aussichten für das laufende Jahr anbetrifft, so ist der Auftragseingang bis heute ein befriedigender gewesen. Die Verkaufsstelle Vereinigter Isolierrohr⸗ Fabrikanten G. m. b. H., Berlin, hat laut Meldung des „W. T., B.“ für Lieferungen ab 11. Januar 1922 den zu den Preisen der Preisliste Ausgabe vom 24. Oktober 1921 für Stahlvanzer⸗ rohr und Zubehör hinzuzurechnenden Aufschlag auf 600 vH festgesetzt. Die Aufschläge für die übrigen Materialien sind nicht geändert.

Kohle, Koks und Briketts Januar 1922:

Wagengestellung für am 10.

Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen

8 388

Westellt ... Nicht gestellt.

Beladen zurück⸗ geliefert:

am 9. Januar.

am 10. Januar

8388

8 Die Elektrolytkupternotierun, der Vereinigung für deutsche Elektrolptkupfernotiz ftellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 11. Januar auf 5623 (am 10. Januar auf 5428 ℳ) für 100 kg.

Wochenbericht der Preisberichtstelle des Deutschen Landwirtschaftsrats vom 31. Dezember 1921 bis 6. Januar 1922. Hand in Hand mit den Devisen gingen die Getreidepreise während der abgelaufenen Woche fast täglich in die Höhe. Diese regelmäßige Erscheinung einer gleichmäßig steigenden oder fallenden Tendenz bei Devisen und Getreidepreisen wurde für letztere noch durch

mancherlei andere Gründe unterstützt. Weizen wird 1 bekanntlich ebenso wie Roggen von der Reichsgetreidestelle gekauft. und die tägliche Erhöhung der Preise hat die erste wie die zweite Hand mit ihren Offerten sehr vorsichtig gemacht, so daß nicht viel Kaufmaterial am Markte war. Beim RNoggen 8 es in der Hauptsache die Nachfrage zu Umlagzwecken, die qxoße Mengen beanspruchte und alltäglich höhere Preise zahlte. Die Anschaffungen der Reichsgetreidestelle in Roggen sind im allgemeinen vorsichtig ge⸗ worden und warten offenbar die Zeit ab, in der Abwärtsschwankungen der Preise ein leichtores Zugreifen ermöglichen. Eine besondere Ftüötze für sämtliche Getreidepreise bot diesmal die Gestallung des Mais⸗ geschäfts. Sowohl seitens Brenner als auch allgen ein für die Land⸗ wirtschaft bestand wachsende Kauflust nach diesem Artikel, da teils die Hoffnung auf einen stärkeren Preiszuschlag zum Maisspiritus das Brennen von Mais in Aussicht stellt und bei dem dringlichen Be⸗ dürfnis nach der Maisschlempe viele Brenner sich möglichst rasch mit dem Rohmaterial versehen wollen Andererseits wird der Mais auch vermehrt infolge der gestiegenen Preise von Roggen und Hater gekauft. Unter den Nachrichten vom Auslande ist die zum Beginn der Berichts⸗ woche erschienene amtliche Statistik der endgültigen Ernteziffern der Vereinigten Staaten bemerkenswert, weil sie gegenüber den Oktober⸗ vorschätzungen eine nicht unbeträchtliche Steigerung der Zahlen aus⸗ weisen. So sind endgültig für Winterweizen 587 000 000 Bushels verzeichnet gegen 544 Millionen im Oktober und für Frühjahrsweizen 208 Millionen Bushels gegen 197 Millionen, so daß zusammen an Weizen die Ernte mit 795 Millionen Bushels gegen 741 Millionen nach der vorhergegangenen Taxe festgestellt ist. Diese größere Ziffer harmoniert mit den geschäftlich flauen Nachrichten aus den Ver⸗ einigten 1 auch wesentlicher besser wie die ungünstigen vorher⸗ gegangenen Zahlen. 3 Getreidenotierungen in Mark für die Tonne (Welt⸗ marktpreise, umgerechnet zu dem feweiligen Wechselkurse); die Zahlen in Klammern geben in Mark das Steigen (+) bezw. Sinken (—) der Preise im Vergleich zur Vorwoche an: Berlin, 5. Januar. Weizen, märkischer 7700—7760, pommerscher 7720, Roggen, märkischer 6220 6280, So m h er⸗ gerste 7400 7600) Hafer, märkischer 5900 6000, Mais Februar⸗März⸗Lieferung 5980 6000 ab Hamburg. 8 Hamburg, 5. Januar. Weizen loko 7800—8000, Februar⸗Lieferung 7900 8100, Roggen loko 6400 6600,, Februar⸗Lieferung 6500 6700, Hafer loko 6000 6200, Februar⸗Lieferung 6100 6300, Wintergerste 6800 7000, Sommergerste 74,0— 8000, Tunis und Marokko 6800 7200, Mais, La Plata loko 6400 6600, Januar⸗März⸗Lieferung 6000 bis 6200. Königsberg i. Pr., 4. Januar. Weizen 7580, Roggen 6040, Gerste 6200 6700, Hafer 5360—5440. Breslau, 5. Januar. Weizen 7300, Sommergerste 6900, Hafer 5400. . Bremen, 5. Januar. Weizen inl. 8200, Roggen inl. 6600, Mais amerik. Mixed 6300, Dezember⸗Abladung 6100, Hafer, deutscher 6400, La Plata 6000, Gerste, Marokko⸗Tunis

6800. Weizen 7500 7600, Roggen Hafer

die

Roggen 6000,

Dresden, 2. Januar. 5900 6100, Sommergerste (sächsische) 7100— 7400, 5600 5800, Mais 6200 6500.

Chicago, 3. Januar. Weizen Mai⸗Lieferung 7658 (— 106), Mais Mai⸗Lieferung 3951 (+ 42). .

Kartoffelpreise der Notierungskommissionen.

Kartoffelnotierungen haben nicht stattgefunden.

Butterversteigerungen: 8 Berlin, 5. Januar. Zugeführt und versteigert wurden 320 Faß. Höchster Preis 4600 ℳ, niedrigster Preis 4060 ℳ, Durchschnitts⸗ preis 4451 ℳ. Die erzielten Preise betragen für Ostpreußen 4160 bis 4570 ℳ, Westpreußen 4060 4460 ℳ, Pommern 4260 4510 ℳ, Mecklenburg 4050 4540 ℳ, Braunschweig 4390 ℳ, Hannover 4180 bis 4600 ℳ, Oldenburg 4360 4550 ℳ, Ostfriesland 4530 4560. ℳ. Die Preise verstehen sich einschl. Verpackung, Fracht und Verkaufs⸗ gebühren. Bremen, 3. Januar. Zugeführt und versteigert wurden 66 Faß. Höchster Preis 4030 ℳ, niedrigster Preis 3600 ℳ. Die erzielten Preise betragen für Hannover 360 0— 4030 ℳ, Oldenburg 3630 bis 3970 ℳ, Ostfriesland 3850 ℳ. Abfallende Ware 3470 ℳ. Hamburg, 4. Januar. Versteigert wurden: I. Qual. 302 Faß zu 3895 im Dnrchschnitt, höchster Preis 3900 ℳ, niedrigster Preis 3860 ℳ. II. Qual. 3 Faß zu 3850 im Durchschnitt.

Schlachtviehpreise in Mark je Zentner 8 Lebendgewicht.

3 ORin der,. ull,

C“ 450 1000 300 850 500 1000 400 1100 450 1100 350 1000 400 1100 500 1050 450 1200

430 1200 450 1300 400 1300 600 1300 450 1200 450 1100 300 980 1040 1130 350 1000 900 1100

uu“

Speisefette. Bericht von Gebr. Gause. Berlin, den 11. Januar 1922. Butter. Die Marktlage ist unverändert fest bei reger Nachfrage. Die heutigen amtlichen Notierungen sind: Einstands⸗ preise pr. Pfund inkl. Faß frei Berlin: Ia Qualität 42 ℳ, II a Qualität 38 40 ℳ, abfallende 30 33 ℳ. Margarine. Stilles Geschäft. Schmalz. Beeinflußt durch den starken Rückgang der Devisen zu Anfang der Woche erlitten auch die Schmalzpreise eine erhebliche Einbuße. Zu verlust⸗ bringenden Preisen fanden lebhafte Umsätze statt. Mit der Besserung der Devisenkurse zogen auch die Schmalzereise dann wieder an. An der Chicagoer Börse war die Tendenz für Schmalz fest und wurden die Packerforderungen erhöht. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 21,75 ℳ, Pure Lard in Tierces 23,50 ℳ, Pure Lard kleinere Packungen 23,75 ℳ, Berliner Bratenschmalz 23,50 ℳ. Specck. Bessere Nachfrage. Amerikanischer gesalzener Rückenspeck notiert 22 25 ℳ, je nach Stärke.

Kälber Schafe

700 1700 550 900 1300 1775 300 1300 300 600 1000 1800 900 1225 650 850 1400 1900 600 1300 350 700 1100 1800 800 1300 500 650 1400 1800 900 1200 500 800 1400 2000 1050 1300 450 650 1400 1800 600 1100 400 850 1500 2000 700 1200 600 800 1200 1800

725 1550 450 910 1100 1700 900 1400 500 900 1400 1950 900 1150 1250 1950 900 1700 575 800 1200 2000 700 1800 600 850 1500 1950 900 1300 550 775 1450 1900 1300 1700 1150 1650

Schweine Berlin 4. Jan. Insterburg Dez. Breslau 4. Jan. Magdeburg 3. Jan. Leipzig 9 Jan. Chemnitz 2. Jan. Mannheim 2. Jan. Zwickau 2. Jan. Hannover 4. Jan. Hamburg 29. Dez. bis 3. Jan. 2. Jan. Jan.

Dortmund 2.

2

2. Jan. 2.

2.

3

Elberfeld Essen

Köln a. Rh. Frankf. a. M. Stuttgart München

Jan. Jan. Jan. Dez.

30.

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Köln, 11. Januar. (W. T. B.) (Amtliche Devisenkurse.) Holland 6515,95 G., 6529,05 B., Frankreich 1461,00 G., 1464,00 B., Belgien 1408,55 G., 1411,.45 B., Amerika 176,57 G. 176,93 B, England 748,50 G. 750,00 B., Schweiz 3409,05 G., 3415,95 B. Italien 756,70 G., 758,30 B., Dänemarf 3496,50 G. 3503,50 B. Norwegen 2722,25 G. 2727,75 B., Schweden 4380,60 G. 4389 40 B. Spanien 2649.80 G. 2655,20 B. Prag 289,20 G., 889 B., Budapest 28,37 G., 28,43 B., Wien (neue, 6,48 G.,

Hamburg, 11. Januar. (W. T. B.) Börsenschlußkurse. Deutsch⸗Australische Dampfschiff⸗Gesellschaft 560,00 bis 572,00 bez., Hamburger Packetfahrt 409,00 bis 413,00 bez, Hamburg⸗Süd⸗

amerika 723,00 bis 750,00 bez., Nordd. Aoyd 414,00 bis 423,00 bez,

ahrt 788,00 bis 7 95,00 bez., Schantungh 8 Brosilianische Bank 730,00 bez. Commn.

Vercinsbank 298,00

1026,00 bez., A.

( 2 a 298,50 bez

Alsen⸗Portland⸗Zemem 999,09 bis . Continental 1250,00 bis 1258,00 be;s. Asbest Calmon —,— B., Dvnamit Nobel 660,00 bis 674,00 bez, Gerbstosf Ne 850,00 bez., Norddeutsche Jutespinnerer 1980 892 bes. Merck G 775,00 bez., Haxburg⸗Wiener Gummi 1310,00 bcz., Faoio —,— B., Sloman Salpeter —,— G., —,— B., Neugui Z., P., Otavi⸗Minen⸗ 88 850,00 bez., do Genußsch. 700,00 His 750,00 bez. Schwach. 8 u“ nkfn rt. a. M., 11. Januar (W. T. B.) Oese Kredit 116, Badische Avilin 570. Chem. Griesheim 650, Soch Farbwerke 555, Lahmeper ,10, Westeregeln Alkali 2425, Adlerren Kleyer 625, Pokorny u. Wittetind 675, Daimler Motoren 8 Maschinenfabrik Eßlingen 851, Aschaffenburg Zellstoff 849,75, Holzmann 739, Wayß u. Freytag 2800, Vereinigte Deutsche de fabriken 790, Zellstoff Waldhof 740, Fuchs Waggonfabrik 78. Heidelberg Zement 685, Zuckersabrik Waghäusel 750, Zuckerfnürt Frankenthal 749, Zuckerfabrik Offstein 875, Zuckerfabrik Stuttgart h Wien, 11. Januaär. (W. X. B.) Die Stimmung im heutze Börsen verkehr war schwach. Im frefen Valutenhandel stellten die meisten fremden Zahlungsmittel in Einklang Pnit der aus Zür gemeldeten Abbröckelung der gestempelten Krone auf 009 höher. An dem Effektenmarkte herrschte Realisationsneigung in Verbindung mi der fortschreitenden Geldknappheit vor. Verschiedene die Stimmug ungünstig beeinflussende Gerüchte veranlaßten im weiteren Verlaut die Käufer zur Zurückhaltung. Die Schrankenwerte gingen stark zurüch Die schwache Haltung dauerte bis zum Schluß der Börse an. Ma schloß zu den tiefsten Tageskursen. Die Valuten versteiften sich. Wien, 11, Januar. (W. T. B.) Türkische Lose —,—, Mi rente 120, Februarrente 121, Oesterreichische Kronenrente ls Oesterreichische Goldrente 1800, Ungarische Goldrente —2., Ungarich Kronenrente —,—, Anglobank 17 750, Wiener Bankperein San Oesterreichische Kreditanstalt 1950, Ungarische Kreditanstalt 19 50 Länderbank 27 900, Oesterreichisch⸗Ungarische Bank 27 000, Wene Unionbank 7000, Lloyd Triestina —,—, Staatsbahn 45 500, Ei bahn 14 300, Südbahnprioritäten 18 350, Siemens u. Halske 1250 Alpine Montan —,—, Poldihütte 44 950, Prager Eisen 130 0 Rima Murany 26 100, Skoda⸗Werke 52 100, Brürer Kohlen 68 00 Salgo⸗Kohlen 53 200, Daimler Motoren 6660, Veitscher Magust —,—, Galizia⸗Petroleum —,—, Kaijse Ferdinand⸗Nordbahn 32 8 Ferdins ien 11 (W. T. B.) Notierungen der Devisg zentrale: Amsterdam 248450 G., Berlin 3859,50 G., Kovenbag 131175 G., London 28690 G., Paris 53980 G. Zürich 131025 ( Marknoten 3847 G., Lirenoten 28690 G. Jugoslawische Nate 8980 G., Tschecho⸗Slowakische Noten 10870 G., Polnische Nota

2 8 ar 6698 G. 1 1 8 g. Januar. (W. T. B.) Notierungen der Devisa zentrale Mittelkarse): Amsterdam 2275, Berlin 34,75. Zürig 1190, London 263,00, he York 62,00, Wien 0,92, Marknol 4,75, Polnische Noten 2,12 ½. 8 88 11. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 51,009 Belgien 53,25, Schweiz 21,83, Holland 11,49 ½, New York 4277 Spanien 28,24, Italien 97,75, Deutschland de. London, 11. Januar. (W. T. B.) Silber 35 3 ¾, Silber a Lieferung 35 ⅛. 1 Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschla 61⁄163, Amerika 1209,50, Belgien 96,00, England 51,18, Holle 445,50, Italien 52,25, Schweiz 234,00, Spanien 181,00. Zürich, 11. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. Bent 2,85, Wien 0,17, Prag 8,35, Holland 189,75, New Pork 5160h London 21,80, Paris 42,50, Italien 22,15, Brüssel 40,75, Kope hagen 102,25, Stockholm 128,50, Christiania 80,50, Madrid 771 Buenos Aires 170,00, Budapest 0,85, Bukarest —,—, Agram 180 Amsterdam, 11. Januar. (W. T. B.), Devisenkurse. Lom 11,49 ¾, Berlin 1,55, Paris 22,45, Schweiz 52,75, Wien 09 Kopenhagen 54,00, Stockholm 67,95, Christiania 42,50, New 272,00, Brüssel 21,65, Madrid 40,65, Italien —,—. 1b Amsterdam, 11. Januar. (W. T. B.) 5 % Nü. ländische Staatsanleihe von 1915 87 ⅞, 3 % Niederländ. Stal anleihe 58,00, 3 % Deutsche Reichsanleihe Januar⸗Juli⸗Couph —,—, Königlich Niederländ. Petroleum 412,00, Holland⸗Amerikg Linie 164,75, Atchison, Topeka & Santa —,—, Rock Islan —,—, Southern Pacific 88,00, Southern Railway 19,75, Unig Pacific —,—, Anaconda 106 9⁄6, United States Steel Corv. 92 0. Kopenhagen, 11. Januar. (W. T. B.) Devisenkure London 21,30, New York 506,00, Hamburg 2,92, Paris 4100 Antwerpen 40,10, Zürich 98,00, Amsterdam 186,00, Stockholn 125,85. Christiania 78,75, Helsingfors 9,40. 8 Stockholm, 11. Januar. (W. T. B.) Devisenkurse. Lono 16,97, Berlin 2,30 Paris 33,25, Brüssel 32,00, schweiz. . 78,00, Amsterdam 19718 79,60, Christiania 260 Washington 402,00, Helsingfors 7,45. u 11. Januar. (W. T. B.) Devisenhnuft London 27,20, Hamburg 4,00, Paris 52,90, New Ne 8 n

—,

Amsterdam 236,50, Zürich 125,00, Helsingfors 12,00. 51,25, Stockholm 160,25, Kopenhagen 127,50.

London, 10. Januar. (W. T. B.) Die Wollauktic wurde am Dienstag bei lebhaftem Wettbewerb zwischen den Käufen des Inlandes, des Kontinents und Amerikas mit strammer Tendm eröffnet. Die Preise waren gegen den vorigen Monat für Scouh Merinos 15 20 vH, für feine Greasy⸗Merinos 15 vH, für andm Greasy⸗Merinos 10—15 vH, für feine Croßbreds 15 20 vH, A. andere Croßbreds 10 15 vH höher, Kammwolle stieg bis zu 10 .

Liverpool, 10. Januar. (W. X. B.) Baum v Umsatz 8000 Ballen, Einfuhr 5160 Ballen, davon Fmer Baumwolle Ballen. Januarlieferung 10,93, Februarlieferung F. Märzlieferung 169 ö und brasilianische Baumwo je 9 Punkte, ägyptische Punkte niedriger. 1 8 an 5 2nan see,e Januar. (W. T. B.) Der Markt sie Tuche und Garne war ohne größere Lebhaftigkeit.

Theater.

(Unter den Linden.) Freitag: einstudiert: Die Zauberflöte.

Karten⸗ Anfang

Hpernhaus.

reservesatz 2. Neu 6 ½ Uhr. 8 Sonnabend: Der fliegende Holländer. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Freitag: 12. S. Ssdoeftesst⸗ Othello, der Mohr von Venedig. Anfan 7 ½ Uhr.

Sonnabend: Lumpazi⸗Vagabundus. Anfang 7 Uhr.

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenbun

Verantwortlich für den Nar asta : Der Vorsteher der Geschäftsste Rechnungsrat Mengering in rlin. Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanst Berlin, Wilhelmstr. 32. Drei Beilagen (einschließlich Börsenbeilage.)

und Erste, Zweite, Dritte und Vierte Zentral⸗Handelsregi

auun Deutschen R

Nr. 10.

Erste Beilage eichsanzeiger und Preußische

Berlin, Donnerstag, den 12. Januar

uchungssachen.

1. Unt, ote, Verlust⸗ u. Fundsachen,

2. 2 3. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

b. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesells chaften.

Zustellungen u. dergl. äufe, Verpachtungen, Verdingungen 8 b

Offentli Anzeigenpreis für den Raum einer dem wird auf den Anzeigenpreis ein

cher Anzeiger.

Z gespaltenen Einheitszeile 3 . Außer⸗ Teuerungszuschlag von 80 v. H. erhoben.

5

8

atsanzeiger 1922

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von a 8 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigeh⸗

tsanwälten.

1☛. Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein.

2) Aufgebote, Ver⸗

luft⸗ und Fundfachen, Zustellungen u. dergl.

110666440) Aufgebot. Die Eisenbahndirektion Hannover hat das Aufgebot der angeblich verbrannten 13 Aktien nebst dazu ausgegebenen Dividendenscheinen der Farbwerke vorm. Meister, Lucius u Brüning, Höchst a. M., Nrn. 34 234/38. 54 002/06, 40 760, 34 192/93 im Nominalbetrage von je 1000 beantragt. Der Inhaber der Papiere wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Dezember 1922, Vormittags 10 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, sinmes 21, anberaumten Aufgebotstermine eine Rechte anzumelden und die Papiere vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. Höchst a. M., den 4. Januar 1922. Das Amtsgericht. Abteilung 6G.

[107989] ETT Auf Antrag des Ministerialrats Seeger in Stuttgart, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Schelling, Dr. Lenckner u. Dr. Schiller daselbst, wird bezüglich der ab⸗ handen gekommenen Inhaberaktie Nr. 1834 der Wayß u. Freytag A.⸗G. in Neustadt a. Hdt. zu 1000 die Zahlungssperre gemäß § 1020 Z.⸗P.⸗O. angeordnet. Es wird demnach an den Aussteller sowie an die in dem Papier bezeichneten Zahlstellen das Verbot erlassen, an den Inhaber des Paviers eine Leistung zu bewirken, ins⸗ esondere neue Gewinnanteilscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben oder von ihm ein Bezugsrecht auf neue Aktien ausüben zu lassen. Neustadt a. Hdt., den 5. Januar 1922. Das Amtsgericht.

s107632]

Die Zahlungssperre vom 20. September 1916 wird hinsichtlich der 5 % Kriegs⸗ enleihe Nr. 2 427 408 über 1000 auf⸗

hoben. 84/154. F. 363. 16. Autsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 84,

den 5. Januar 1922.

N’83] De Zahlungssperre über die 5 % Sculberschreibung der Deutschen Reichs⸗ anleise von 1917 Lit. G Nr. 8 580 393 über IC. ist aufgehoben. 84/81. F. 307. 18. Anlgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 81, vP1

(107634]

Die Zahlungssperre, betr. die Schuld⸗ berschreibung der 5 % Deutschen Kriegs⸗ mleihe von 1917 Lit. G Nr. 12 507 359 über 100 ist aufgehoben. 81. F. 19. 19.

Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 81,

den 6. Dezember 1921.

[207990] Abhanden gekommen: Aktie Nr. 8599 9 Salheizchabenbefe⸗ Brauerei über

Berlin, den 11. 1.1922. (Wp. 48/22.) Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D. 1107991] 8 Erledigung. Die im Reichsanzeiger Nr. 112 vom 17.5 21 unter Wp. 161/21 esperrten St. 5 Otavi Genuß⸗Scheine

r. 28811/15 sind ermittelt.

Berlin, den 11. 1. 1922. (Wp. 161/21.) Der Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗SD. [107992]

Erledigung. Die im Reichsanzeiger 135 vom 13. Juni 1921 unter Wp. 181/21 gesperrten St. 150 Ungarische Allgemeine Creditbank⸗Aktien sind ermittelt.

Berlin, den 11. 1. 1922. (Wp. 181/21.) Der Poltzeipräsident. Abt. IV. E.⸗D.

(107975] Berichtigung.

In meiner Bekanntma ung Nr. 182 vom 15. Dezember 1921, veröffentlicht im 1enehe Nr. 296 vom 19. Dez. 9

ves heißen „Gruppe 1291“ statt 1921. Kr. b. 76 568

Frankfurt a. M., den 6. Januar 1922. Der Polizeipräsident. 110,2976,4 Bekanntmachun b g Nr. 5. Hier sind olgende Wertpaptere: 2000 Farbwerke Höchst Aktien Nr. 112 050, 8* 172 mit Div. 21 abhanden ge⸗ mmen. Kr. a. 206. Frankfurt a. M., den 6. Januar 1922. r Polizeipräsident. 1en Bekanntmachung Nr. 4. 8 in M olgende Wertpapiere abhanden 1. 6000 Frankfurter Maschinenfabrik Pokorny & Wittekind⸗Aktien mit Nrn. 954, 1848, 2401, 5393,

2. 1000 Riedinger Broncefabrik⸗ Aktien mit Div. pro 1 Nr. negs Frankfurt a. M., den 6. Januar 1922. Der Polizeipräsident. Kr. a. 187. J. A.: Fuchs.

[102580]

Die Police à 98 808 über 5000 Versicherungssumme, auf das Leben des Fleischermeisters Johann Leonhard Reischle in Augsburg lautend, ist angeblich ab⸗ handen gekommen.

Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie inner⸗ halb drei Monaten von beute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.

Magdeburg, den 19. Dezember 1921.

Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗

Gesellschaft.

[107628]1 Aufgebobt.

Die Firma Eduard Natha Inhaber Kaufleute Eduard Nathan und D. Schuer⸗ mann in Berlin C. 2, Rosenstraße 17, hat das Aufgebot des angeblich verloren ge⸗ gangenen, am 19. November 1921 salig gewesenen Wechsels, d. d. Danzig, den 2. September 1921, über 12 096,80 ℳ, ausgestellt von Alfred Schmidt, Berlin C., Spandauer Straße 26, angenommen von Walter Drews in Danzig, Milchkannen⸗ gasse 14, zahlbar beim Aussteller, bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. September 1922, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Neugarten 30, Zimmer 15, Erd⸗ eschoß anberaumten Aufgebotstermine eine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Danzig, den 3. Januar 1922.

Das Amtsgericht. Abteilung l a.

[107630] Aufgebot. Der Kaufmann Otto Lappöhn in Kastaunen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dennukat in Seckenburg, hat das Aufgebot des von dem Schuhmacher Gustav Baumgardt in Kastaunen an⸗ genommenen und dem Antragsteller über⸗ gebenen Wechsels vom 20. Oktober 1921, fällig am 20. Januar 1922, über 800 ℳ, der dem Antragsteller angeblich am 19. De⸗ zember 1921 in Tilsit gestohlen ist, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1922, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Kaukehmen, den 6. Januar 1922.

Das Amtsgericht.

Dr. Lohrentz.

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[1076277 Aufgebot. Der Kaufmann Adam Simons zu Berlin⸗Südende, Berliner Straße 18 a, vertreten durch die Rechtsanwälte Hans Imberg, Dr. Felix Pick, Dr. Rosenberger, Dr. Frankfurter zu Berlin, Belle⸗ Alliance⸗Platz 4, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefs über die für den Kauf⸗ mann Adam Simons in Luckenwalde im Grundbuch von Berlin (Wedding) Band 44 Blatt Nr. 981 Abt. III Nr. 32 ein⸗ getragenen Darlehnshypothek von 6800 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. April 1922, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Berlin, Brunnenplatz, Zimmer 28, I Treppe, an⸗ beraumten E113 seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Berlin, den 23. Dezember 1921. Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abt. 24.

[107629]

Das Amtsgericht Gandersheim hat heute folgendes Aufgebot erlassen: A. Der Anbauer Heinrich Meyer in Bentierode hat das Aufgebot der mit Eintragungs⸗ vermerk versehenen, verloren gegangenen Obligation vom 15. April 1862 bzw. 14. Mai 1872 über die auf dem Grund⸗ buchblatt des Grundstücks Anbauer⸗ stelle Nr. 26 Bentierode (Grundbuch Bentierode Bd. I Bl. 28) in Abt. I11 Nr. 1 und Nr. 2 für den Halbspänner Heinrich Steinhoff in Bentierode ein⸗ getragenen, mit 4 % verzinslichen Dar⸗ lehnsforderungen von 600 bzw. 300 ‧ℳ be⸗ antragt. B. Der Kotsaß August Junge in Rittierode hat das Aufgebot des verloren Hypothekenbriefs vom 25. April 1903 über die auf dem Grundbuchblatt des Kothofes Nr. 8 Rittierode (Grund⸗ buch Rittierode Bd. I Bl. 12) in Abt. III Nr. 3 für den Ackergehilfen Robert Junge in Rittierode eingetragene, mit 3 ½ % verzinsliche Darlehnsforderung von 1000 beantragt. Die Inhaber der Urkunden

auf den 21. September 1922, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem Amtsgericht Gandersheim anberaumten Aufgebotstermin thre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Gandersheim, den 4. Januar 1922. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[107631]„ Alufgebot.

Der Julius Thimann in Alt Lietzegöricke, vertreten durch die Rechtsanwälte Juftizrat Dr. Auerbach und Ernst Pick in Berlin⸗ Kaiser⸗Wilhelm⸗Platz 4, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefs über die für den Zimmermeister Julius Thi⸗ mann in Arnswalde im Grundbuch von Alt Trebbin Band I Blatt 5 Abteilung III Nr. 190 eingetragene, mit 5 % verzinsliche Darlehnshypothek von 1850 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 12. Mai 1922, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermin seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Wriezgen, den 29. November 1921.

Das Amtsgericht.

[107942] Bekauntmachung. In der Freiherrlich von Wechmar⸗

der Fideikommißbesitzer Hans Heinrich Freiherr von Wechmar auf Zedlitz, Kr. Steinau a. O., die Aufnahme eines Familienschlusses beantragt, durch den das Fideikommiß allmählich aufgelöst werden soll. Der Termin zur Aufnahme dieses Femeräenschee ist vor dem beauftragten Mitgliede des Auflösungsamts auf den 10. März 1922, Vormittags 10 Uhr, im Dienstgebäude des Oberlandesgerichts hier, Ritterplatz 15, II. Stock, Zimmer 25, bestimmt. Alle Teilnahmeberechtigten, die keine besondere Ladung erhalten, werden hierdurch aufgefordert, sich beim Auf⸗ lösungsamt für Familiengüter in Breslau zu melden. Die zuzuziehenden Anwärter, d. h. die Anwärter, die sich entweder innerhalb des Deutschen Reichs aufhalten oder die zur Wahrnehmung ihrer An⸗ wärterrechte einen innerhalb des Deutschen Reichs wohnhaften Bevollmächtigten be⸗ stellt und die Bevollmächtigung dem Auf⸗ lösunggamt durch eine öffentliche oder öffentlich beglaubigte Urkunde nachgewiesen haben, werden als zustimmend angesehen, wenn sie nicht entweder spätestens am Tage vor dem Termin durch Einreichung einer öffentlichen oder öffentlich beglaubigten Urkunde oder im Termin selbst eine Er⸗ klärung zu dem Familienschlusse abgeben. Breslan, den 7. Januar 1922.

Das Auflösungsamt für Familiengüter.

[107636] Aufgebot.

Der Schreiner Georg Eipper in Böb⸗ lingen hat beantragt, seinen verschollenen Bruder Karl Gottlieb Eipper, geb. zu Dagersheim am 28. April 1867, im Jahre 1889 nach Amerika ausgewandert und seit⸗ her verschollen, zuletzt wohnhaft in Dagers⸗ heim O.⸗A. Böblingen, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 28. September 1922, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen,

Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu Böblingen, den 5. Januar 1922. Das Amtsgericht. Amtsgerichtsrat Nägele.

[107637] Das Amtsgericht Bremen hat am 7. Januar 1922 das folgende Aufgebot erlassen: Folgende Personen, deren Todes⸗ erklärung beantragt ist, werden auf⸗ geboten: 1. der Bergwerksarbeiter Heinrich Ludwig Messerschmidt, geboren am 16. August 1882 zu Oude⸗Pekala in Holland, auf Antrag seiner Chefrau, Marie Anna geborenen Hinze. Der Verschollene ist am 19. März 1910 von Bremen, Stephanitorswallstraße 18, unbekannt wohin ab⸗ und nicht wieder angemeldet worden. 2. der Maler Christian Wilhelm Brüggemann, geboren am 20. Oktober 1867 in Bremen, auf Antrag der Bank⸗ beamtin Louise Minna Sophie Brügge⸗ mann und der Lehrerin Martha Frieda Brüggemann. Der Verschollene ist am 1. Juli 1905 von Bremen, Hohentors⸗ Heerstraße 1, nach Antwerpen ab⸗ und bislang nicht wieder angemeldet worden. 3. der Schiffer, Friedrich Wilhelm Bergmann, geboren am 22. April 1877

6/1000 er.

werden aufgefordert, spätestens in dem

schen Fideikommißsache Zedlitz hat b

des Obermaschinisten Friedrich Diedrich Bergmann, Gesine Friederike geb. Stege⸗ mann. Der Verschollene ist am 13. De⸗ zember 1897 nach Amerika ausgewandert. Die letzte Nachricht von ihm ist im August 1898 eingegangen.

4. die Ehefrau des Schlachters Franz Heinrich Hermann Wucherpfennig, Catharina Dorothea geb. Müller, ge⸗ boren am 8. September 1852 zu Bremen, anf Antrag ihres genannten Chemannes. Die Verschollene ist am 3. Dezember 1910 von Bremen, Utbremer Straße Nr. 193, nach New York ab⸗ und nicht wieder angemeldet worden.

5. Helene Meyer, geboren am 21. Juni 1875 in Bremen, auf Antrag ihres Bruders Heinrich Karsten Meyer. Die Verschollene ist am 8. August 1893 von Bremen, Schützenstraße 34, nach Amerika ab⸗ und nicht wieder angemeldet worden. Sie soll in demfelben oder in dem darauf⸗ folgenden Jahre ein⸗ oder zweimal von Brooklyn aus an ihre hiesigen Angehörigen geschrieben haben.

6. Anna Elisabeth Beck, geboren am 27. Mai 1880 zu Bremen, angeblich ver⸗ heiratet mit Hugo Robert Paul Götz, auf Antrag ihres Bruders Wilhelm Beck Die Verschollene hat sich am 4. April 1903 in Zürich verheiratet und soll einige Jahre später in Mähren verstorben sein.

7. Arnold Friedrich Stegemann, ge⸗ oren am 12 Oktober 1856 zu Bremen, auf Antrag seiner Schwester, der Witwe Friedrich Diedrich Bergmann, Gesine Friederike geb. Stegemann. Der Ver⸗ schollene ist im Frühjahr 1883 nach New York gereist. Etwa ein halbes Jahr nach seiner Abreise von hier ist in Form eines Briefes die letzte Nachricht von ihm ein⸗ gegangen.

8. Der Zigarrenmacher Johann Cord Schierenbeck, geboren am

November 1847 in Spke, auf Antrag seiner Ehefrau, Johanne Christine Sophie geborenen Unger. Der Verschollene ist im Jahre 1882 nach Amerika ausgewandert.

9. Johann Friedrich Lemcke, geboren am 12. November 1840 in Bremen. Der Verschollene ist in jungen Jahren nach

ergeht die Aufforderung, spätestens im sch

remen⸗Walle, auf Antrag der Witwe

Amerika ausgewandert, von wo er zuletzt aus San Diego am 7. Juli 1882 ge⸗ schrieben hat.

10. Johann Friedrich Lemke (Lemcke), geboren am 20. März 1877 in Delmen⸗ horst, zu 9 und 10 auf Antrag ihres Ab⸗ wesenheitspflegers, des Rechtsanwalts Dr. Carstens in Bremen. Der Verschollene ist am 30. Juni 1903 von Bremen, Burchardstraße 29, unbekannt wohin ab⸗ und nicht wieder angemeldet worden.

Die vorstehend genannten Verschollenen, von deren Leben weitere Nachrichten, als im vorstehenden angegeben ist, nicht vor⸗ liegen, werden aufgefordert, sich spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den 13. Juli 1922, Vormittags 10 Uhr, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 84, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Es ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, die Auf⸗ forderung, spätestens im vwgebebee iie dem Gericht Anzeige zu machen.

Bremen, den 10. Januar 1922.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[107944=4 Aufgebot. „Der Böttchermeister Ludwig Lojewski in Kiel, Gerhardstraße 92, und der Kauf⸗ mann Julius Meyer in Kiel, Scharn⸗ horststraße 8, haben beantragt, die ver⸗ ollenen Brüder. a) den Kellner Karl Friedrich Lojewski, geb. am 24. Ok⸗ tober 1874, b) den Seemann Otto Lo⸗ jewski, geb. am 5. Januar 1881, beide zuletzt wohnhaft in Kiel, Fährstraße 8, für tot zu erklären. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 19. September 922, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Ringstraße 19, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen. Kiel, den 28. Dezember 1921.

Das Amtsgericht. Abteilung 18.

öö“ Der Häusler Friedr ahre in Maas⸗ dorf⸗Knissen hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Wilhelm Schindler, geb. am 31. August 1871, zuletzt wohnhaft in Maasdorf⸗Knissen, 8 tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 31. Oktober 1922, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. I1, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche T. des Ver⸗

schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu ma Liebenwerda, den 4. Januar 1922. Das Amtsgericht.

[107641 Alufgebot.

Die Steinhauer Wilhelm Dörner Ehe⸗ frau, Marie geb. Baier, in Dallau hat beantragt, ihren Mann, den verschollenen Steinhauer Wilhelm Dörner, geboren am 5. Juli 1862 in Sattelbach, zuletzt wohnhaft gewesen in Dallau, für kot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 22. Feptember 1922. Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls er für tot erkärt wird. Alle, welche Auskunft über den Tod oder das Leben des Ver⸗ schollenen geben können, werden aufge⸗ fordert, dies spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte anzuzeigen.

Mosbach, den 7. Januar 1922.

Badisches Amtsgericht.

[107642˙⁄ Ausgebot. Der Rechtsanwalt Dr. Martini in Neukölln, Bergstr. 161, als Pfleger der unbekannten Erben der Frau Bertha Mulack, geb. Mucha, hat beantragt, den am 16. Oktober 1846 in Peitz geborenen Tuchmacher Albert Mucha für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. Juli 1922, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, auberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ sorderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen. Peitz, den 6. Januar 1922. Das Amtsgericht.

[107643)° Aufgebot. 8

Der Tischlermeister Gosch Fr. Möller in Hufum, vertreten durch Rechtsanwalt Albers in Husum, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Kaufmann Johann Gottlieb Wilhelm Jugwersen, geboren am 24. November 1873 in Tating, zuletzt wohnhaft in Rendsburg, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. November 1922, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗

schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Rendsburg, den 28. Dezemder 192 Das Amtsgericht. 3.

1107644] Das Amtsgericht Schwabach hat unterm 5. Januar 1922 folgendes Auf⸗ Peen erlassen: Der Landwirt Johann Nlos in Kleinschwarzenlohe hat beantragt, den Steinbrucharbeiter Christof Schmoll, geboren am 24. Mai 1854 in Albersreuth, juleßt in Kleinschwarzenlohe, als ver⸗ schollen im Wege des Aufgebotsverfahrens für tot zu erklären. Es ergeht die Auf⸗ forderung: 1. an den Verscholenen, sich spätestens im Aufgebotstermin, der auf Donnerstag, den 27. Juli 1922, Vormittags 9 Uhr, 3. 13, bestimmt wird, zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird; 2. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteiten vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. E. 957/21. Das Amtsgericht.

[107645] 1 F 46/20. Aufgebot. Der UAltsitzer Karl Poller in Holzkathen bei Schmolsin hat beantragt, den chollenen Arbeiter Friedrich Kirk, geb. am 16. Avpril 1876 in Grünhof bei Schmolsin, zuletzt wohnhaft

in Holzkathen, für tot zu erklären. Der

bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in f. den 1. August 1922, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermöͤgen, ergeht ü- im? 1- eermine dem Gericht Anzeige zu machen. en. den 5. Januar 1929 Das Amts⸗ gericht.

1107951] Aufgebot. Die Chefrau des Goldarbeiters Harm Byl, Hetriette Johanne Catharina geb. Akkermanein Weener hat beantragt, ihren verschoüenen, am 4. Mai 1855 zu Weener geborenen Bruder Fvelrich Ger⸗

hard Akkermann aus Weener, Soha