1922 / 25 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 30 Jan 1922 18:00:01 GMT) scan diff

meldet am 24. November 1921, Vor⸗ mittags 11—12 Uhr.

Nr. 33 919. Firma Carl Oswald, Berlin, ein Umschlag mit dem Modell einer Packung für Strumpf⸗ und Socken⸗

halter in Gestalt eines Kartons mit Auf⸗ reihstiften, versiegelt, Muster für plastische Erzeugnisse, Fabriknummer 55, Schutzfrist drei Jahre, angemeldet am 16. Juni 1921, Vormittags 11 Uhr 30 Minuten.

Nr. 33 921. Fabrikant Josef Poledna, Berlin⸗Wilmersdorf. die Abbildung des Modells eines Druckknopfes, offen, Muster für plastische Erzeugnisse, Geschäfts⸗ nummer 58, Schutzfrist drei Jahre, an⸗ gemeldet am 8. November 1921, Nach⸗ mittags 12—1 Uhr.

Nr. 33 923. Firma Gev. Borgfeldt & C*. Aktiengesellschaft in Berlin, ein Paket mit dem Modell eines kugel⸗ förmigen Kopfes, dessen Augen, Nase und Mund durch Vertiefungen angedeutet sind, versiegelt, Muster für plastische Er⸗ zeugnisse, Fabriknummer 49441, Schutz⸗ frist drei Jahre, angemeldet am 26. No⸗ vember 1921, Vormittags 11 Uhr 45 Min.

Nr. 33 924. Firma Milfix Gesell⸗ schaft mit beschränkter Haftung, Berlin, ein Umschlag mit dem Muster einer Packung für baverische Milfixv⸗Pfann⸗ kuchen, versiegelt, Flächenmuster, Fabrik⸗ nummer 701, Schutzfrist drei Jahre, an⸗ gemeldet am 26. November 1921, Vor⸗

Nr. 33 925. Firma Milfix Gesell⸗

schaft mit beschränkter Hastung, Berlin, ein Umschlag mit dem Muster einer Packung für Triebfixbackpulver, Marke Milfix, versiegelt, Flächenmuster, Fabriknummer 702, Schutzfrist drei Jahre, angemeldet am 26. November 1921, Vor⸗ mittags 9—10 Uhr. Nr. 33 928. Firma J. Strelitz, Berlin, ein Umschlag mit drei Ab⸗ bildungen von Modellen für Buffets und Anrichten, versiegelt, Flächenmuster, Fabrik⸗ nummern 100, 101, 102, Schutzfrist drei Jahre, angemeldet am 1. Dezember 1921, Nachmittags 2 Uhr 15 Minuten.

Nr. 33 929. Firma „Atrax“ Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haftung, Berlin, ein Paket mit dem Modell eines Apparatfußes, insbesondere für Reklame⸗ projektionsapparate, versiegelt, Muster für plastische Erzeugnisse, Fabriknummer 350, Schutzfrist drei Jahre, angemeldet am 5. Dezember 1921, Vormittags 10 Uhr

Minuten. Nr. 33 931. Firma Gustav Lohse, Berlin, ein Umschlag mit dem Muster einer Sonderpreisliste über Parfümerien und Toilettengegenstände, Fersicgalt. Flächenmuster, Fabriknummer 1921, Schutzfrist drei Jahre, angemeldet am 8. Dezember 1921, Vormittags 10 Uhr Minuten.

Nr. 33 932. Firma W. Heidenhain, Berlin, ein Umschlag mit dem 2 uster eines Alphabets Monogramme, versiegelt,

ächenmuster, Fabriknummer: Serie 960,

chutzfrist drei Jahre, angemeldet am

Dezember 1921, Vormittags 11 Uhr 15 Minuten.

Bei Nr. 33 590. Fabrikant Walter Priester, Charlottenburg: Das Schutz⸗ recht ist auf die Firma Priester⸗Coste Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Frankfurt a. M., übergegangen. Ange⸗ meldet am 29. November 1921, Nach⸗ mittags 12 —1 Uhr.

Bei Nr. 29 414. Firma Ferd. Thein⸗ hardt Schriftgießerei Gesellschaft mit beschränkter Haäaftung in Berlin: Die Schutzfrist ist bis auf fuͤnfzehn Jahre verlängert. Angemeldet am 10. August 1921, Vormittags 10 Uhr 10 Minuten.

Nr. 33 933. Firma Parfümerie Scherk Ludwig Scherk, Charlotten⸗ burg, ein Paket mit dem Modell einer Parfümflasch e, versiegelt, Muster für plastische Erzeugnisse, Fabriknummer 7150, Schutzfrist zehn Jahre, angemeldet am 17. Dezember 1921, Nachmittags 12 Uhr 50 Minuten.

Nr. 33 934. Fabrikant Wilh. Martin Schmitt, Berlin, ein Umschlag mit zwei Mustern für Tafeln zum Eintragen von Jahresstatistiken und von Monats⸗ statistiken, offen, Flächenmuster, Schutz⸗ frist drei Jahre, angemeldet am 17. De⸗ zember 1921, Nachmittags 2 Uhr.

Nr. 33 935. Firma Lehmann & Vohne, Berlin, ein Paket mit dem Modell einer Puppe aus Seife, Zucker⸗ waren, Marzivpan usw., versiegelt, Muster

plastische Erzeugnisse, Fabrik⸗ nummer 2018, Schutzfrist zehn Jahre, angemeldet am 16. Dezember 1921, Vor⸗ mittags 11 Uhr 40 Minuten.

Nr. 33 936. Firma H. Berthold Messinglinienfabrik und Schrift⸗ gießerei Aktien⸗Gesellschaft, Berlin, ein Umschlag mit einem Muster für Typen zu Buchdruckszwecken:; eine Ein⸗ fassung, versiegelt, Flächenmuster, Fabrik⸗ nummer 679, Schutzfrist drei Jahre, an⸗ gemeldet am 22. Dezember 1921, Vor⸗ mittags 11 Uhr 30 Minuten.

Nr. 33 937. Otto Wels, Berlin, ein Paket mit dem Muster eines Partei⸗ abzeichens der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, versiegelt, Flächenmuster, Fabriknummer 1, Schutzfrist drei Jahre, angemeldet am 23. Dezember 1921, Nach⸗ mittags 12 1 Uhr.

Nr. 33 9358. Firma Siemens⸗ Schuckertwerke Gesellschaft mit be⸗ e Haftung, Berlin, ein Um⸗ chlag mit der Abbildung des Modells eines Notbeleuchtungsapparats, offen, Muster für plastische Erzeugnisse, Fabrik⸗ nummer 2021, Schutzfrist drei Jahre, an⸗ gemeldet am 23. Dezember 1921, Vor⸗ mittags 11 Uhr 40 Minuten.

Nr. 33 939. Fabrikant Josef Poledna, Berlin⸗Wilmersdorf, eine Abbildung eines Modells für Hosenträger („Modell Lungefrei“), Muster für plastische Erzeu

nisse, Geschäftsnummer 75,

Grabski heißen

Schutzfrift drei Jahre, angemeldet am 28. Dezember 1921, Vormittags 11—12 Uhr.

Bei Nr. 29 731, Firma Siemens⸗ Schuckertwerke Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung, Siemensstadt bei Berlin: Die Schutzfrist ist bis auf 15 Jahre verlängert, angemeldet am 21. Dezember 1921, Vormittags 11 Uhr 55 Minuten.

Bei Nr. 30 072, Firma Berndorfer Metallwarenfabrik Arthur Krupp, Berlin: Die Schutzfrist ist bis auf 15 Jahre verlängert, angemeldet am 19. Dezember 1921, Vormittags 10 bis 11 Uhr.

Bei Nr. 31 247, Firma Otto Koch & Co., Berlin: Die Schutzfrist ist bis auf 10 Jahre, vom 12. September 1913 ab, verlängert, angemeldet am 22. Sep⸗ tember 1921, Vormittags 8—9 Uhr.

Bei Nr. 31 295, Firma Otto Koch & Co., Berlin: Die Schutzfrist ist bis auf 10 Jahre, vom 16. Oktober 1913 ab, verlängert, angemeldet am 22. September 1921, Vormittags 8—9 Uhr.

Bei Nr. 31 314, Firma Otto Koch & Co., Berlin: Die Schußfrist ist bis auf 10 Jahre, vom 24. Oktober 1913 ab, verlängert, angemeldet am 22. September 1921, Vormittags 8—9 Uhr. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 90,

den 31. Dezember 1921.

Neustadt. Schwarzwald. [114310]

In das Musterregister ist heute ein⸗ getragen unter:

Nr. 88. Karl Kolb, Bautechniker in Neustadt, Schwarzwald, ein Muster, „Strahlenkreuz“, zur Verwendung in der Bildhauerei und Steinhauerei (auch Denk⸗ und Grabmäler), Holzschnitzerei, Stukkatur, Guß und Bijouterie, verschlossen, Muster für plastische Erzeugnisse, Fabriknummer I, Schutzfrist drei Jahre, angemeldet am 21. Januar 1922, Vormittags 11,55 Uhr.

Nr. 89. Karl Kolb, Bantechniker in Neustadt i. Schwarzwald: ein Muster, „Strahlenkreuz“, zur Verwendung in der Photographie, Intarsien, Malerei, Lithographie, Buch⸗ und Steindruck, Ein⸗ ätzung, Bleiverglasung, Keramik, Mosaik,

tickerei, Zeichnungen, Oeldruck, Farben⸗ druck, Kupferdruck, Stahl⸗ und Kupfer⸗ stich, verschlossen, Flächenmuster, Fabrik⸗ nummer II, Schutzfrist drei Jahre, an⸗ gemeldet am 21. Januar 1922, Vor⸗ mittags 11,55 Uhr.

G66 Baden, den 23. Januar Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

Oberstein. 1 [114311]

In das hiesige Musterregister ist heute unter Nr. 600 eingetragen: Firma Präge⸗ anstalt Oberstein Bohrer & Heidrich zu Oberstein, Gegenstand: ein ver⸗ schlossenes Kuvert, angeblich enthaltend ein Muster Zugarmbandglied mit zwei Teilen und einer Feder, Geschäftsnummer l, Muster für plastische Erzeugnisse, Schutz⸗

frist drei Jahre, angemeldet am 19. De⸗

zember 1921, Vormittags 11 ½ Uhr. Oberstein, den 19. Dezember 1921. Das Amtsgericht.

11) Konkurfe.

Hamburg. [114291]

Ueber das Nachlaßvermögen des am S. April 1915 verstorbenen Fonds⸗ maklers John Danziger, zuletzt wohn⸗ haft: Hamburg, Rotenbaumchaussee 75 III, wird heute, Nachmittags 2 Uhr, Konkurs eröffnet. Verwalter: beeid. Bücherrevisor Aug. Löhmann, Mönckebergstraße 18 III. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 20. Februar d. J. einschließlich. Anmelde⸗ frist bis zum 18. März d. J. einschließ⸗ lich. Erste Gläubigerversammlung den 22. Februar d. J., Mittags 12 Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin den 19. April d. J., Vorm. 11 ¼ Uhr.

Hamburg, den 24. Januar 1922.

Das Amtsgericht. Abteilung für Konkurssachen.

Jena. [114292] Ueber den Nachlaß des am 27. Sep⸗ tember 1921 in Jena verstorbenen Rentners Karl Eduard Knappe ist heute, am 24. Januar 1922, Vormittags 9 ¾ Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Kaufmann Karl Ed. Peter in Jena. Anmelde⸗ und Anzeigefrist ist bestimmt bis 22. Februar 1922. Offener Arrest ist erlassen. Erste Gläubigerversammlung: 22. Februar 1922, Vorm. 9 Uhr. Prüfungstermin: S. März 1922, Vorm. 9 Uhr. Jena, den 24. Januar 1922. Der Gerichtsschreiber des Thüringischen Amtsgerichts.

Jena. 8 [114293] Ueber den Nachlaß des am 4. Dezember 1921 in Jena verstorbenen Hans Blüthner ist heute, am 24. Januar 1922, Vormittags 11 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Rechts⸗ anwalt Wolschner in Jena. Anmelde⸗ und Anzeigefrist ist bestimmt bis 20. Fe⸗ bruar 1922. Offener Arrest ist erlassen. Erste Gläubigerversammlung: 23. Fe⸗ bruar 1922, Vorm. 9 Uhr. Prüfungs⸗ termin: 4. März 1922, Vorm. 9 Uhr.

Jena, den 24. Januar 1922.

Der Gerichtsschreiber

des Thüringischen Amtsgerichts.

Königswusterhausen. 7113365] Berichtigung.

In der Bekanntmachung des Amts⸗ gerichts Königswusterhausen vom 4. Januar Soll⸗Nr. 106 176, abgedruckt in Nr. 7, 5. Beilage d. Bl. muß der Schuldner Grobstei, sondern

& nlch!

M.-Gladbach. „1[114295] Ueber das Vermögen des Kürschners 58 kob Wald in M.⸗Gladbach, Friedrich⸗ fraße 22, ist heute, am 23. Januar 1922, Vormittags 10,15 Uhr, das Konkursver⸗ fahren eröffnet. Konkursverwalter ist Rechtsanwalt Doeckel in M.⸗Gladbach. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 10. Februar 1922. Anmeldefrist bis zum 15. März 1922. Erste Gläubigerversamm⸗ lung am Freitag, den 17 Februar 1922, Vormittags 10 ¾ uhr, Zim⸗ mer 29. Prüfungstermin am 31. März 1922, Vormittags 10 Uhr, Hohen⸗ zollernstraße 157, Zimmer Nr. 29 Amtsgericht, 4, in M.⸗Gladbach.

Langenschwalbach. [114294] Ueber das Vermögen des Zigarren⸗ v Emil Heusser in Langen⸗ chwalbach ist am 25. Januar 1922, Nachmittags 3 Uhr 15 Min. der Konkurs eröffnet. Verwalter: Rechtsanwalt Erhard, hier. Erste Gläubigerversammlung und allgemeiner Prüfungstermin am 23. Fe⸗ bruar 1922, Vormittags 9 Uhr. Anmeldefrist und offener Arrest mit An⸗ zeigefrist bis 15. Februar 1922. kLangenschwalbach, den 25. Januar

1922. Das Amtsgericht.

*

Berlin. 8 [114296]

Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Bohrgesellschaft „Nord⸗ stern“ zu Berlin, Kanonierstraße 17 20, ist infolge Schlußverteilung nach Ab⸗ haltung des Schlußtermins aufgehoben worden. 81. N. 22. 1914.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Berlin⸗Mitte, Abteilung 81, den 23. Januar 1922.

Crailsheim. [114297] In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Schuhmachers Friedrich Kraft in Schüttberg, Gde. West⸗ gartshausen, ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Er⸗ hebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen sowie zur Anhörung der Gläubiger über die Erstattung der Auslagen und die Ge⸗ währung einer Vergütung an die Mit⸗ glieder des Gläubigerausschusses der Schlußtermin auf Montag, den 20. Fe⸗ bruar 1922, Nachmittags 3 Uhr, vor dem Amtsgericht hier, bestimmt. Es betragen die bei der Schlußverteilung zu berücksichtigenden bevorrechtigten Forde⸗ rungen 0 ℳ, unbevorrechtigten Forderungen 3982 24 ₰, der Massebestand 2843 4 O% wovon noch die Kosten abgehen. Crailsheim, den 24. Januar 1922. 8 Amtsgericht Crailsheim. Obersekretär Plocher.

Döbeln. [114298]

Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des vorm. Kinobesitzers Her⸗ mann Arthur Reimer in Döbeln wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben.

Sächsisches Amtsgericht Döbeln, den 24. Januar 1922.

Elbing. [114299] In dem Konkursverfahren über das Vermögen der offenen Handelsgesellschaft Gebr. Coper wird auf Antrag von Konkursgläubigern eine Gläubigerversamm⸗ lung auf Freitag, den 10. Februar 1922, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 114, berufen. Es soll über folgende Gegenstände Beschluß gefaßt werden: 1. Abberufung des Gläubigerausschusses, Abberufung des Konkursverwalters, Neuwahlen. Elbing, den 24. Januar 1922. Das Amtsgericht.

Falkenstein, Vogtl. 1114300]

Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Inhabers geschäfts und einer Manufakturwaren⸗ handlung, Friedrich Reinhard Roßner in Falkenstein wird hierdurch aufgehoben, nachdem der im Vergleichs⸗ termin vom 7. November 1921 ange⸗ nommene Zwangsvergleich durch rechts⸗ kräftigen von demselben Tage bestätigt worden ist.

Falkenstein, den 19. Januar 1922.

Das Amtsgericht.

2 2 9.

Köln. [114301]

Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Firma Heil & Co. Gesell⸗ schaft mit beschränkter Haftung, Metallgießerei und Armaturenfabrik in Köln⸗Zollstock, Hönninger Weg 282, wird mangels einer die Kosten des Verfahrens deckenden Masse eingestellt.

Köln, den 19. Januar 1922.

Das Amtsgericht. Abteilung 64.

Mceerane, Sachsen. [114302 Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Fleischermeisters Walter Nebel in Glauchau wird nach Ab⸗ Hecthag des Schlußtermins hierdurch auf⸗ ehoben. 88 Amtsgericht Meerane, den 21. Januar 1922.

8* 8 1“ München. [114303] Amtsgericht München, Konkursgericht.

Das am 20. Oktober 1921 über das Vermögen des Tabakhändlers Alfons Schäfer in München eröffnete Konkurs⸗ verfahren wird mit Zustimmung der Konkursgläubiger eingestellt. Termin zur Abnahme der Schlußrechnung des Konkurs⸗ verwalters wird auf Montag, den 20. Februar 1922, Vorm. 11 Uhr, im Zimmer Nr. 654/I1I des Justiz⸗ gebäudes, an der Elisenstraße 2a, anbe⸗

raumt, in welchem auch die Festsetzung

eines Friseur⸗

der Auslagen und der Vergütung des Konkursverwalters stattfindet. Die Schluß⸗ rechnung nebst Belegen liegt drei Tage vorher im Zimmer Nr. 643 zur Einsicht der Beteiligten auf. 3 München, den 25. Januar 1922. Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.

M.-Gladbach. [114304] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Firma Gebr. Bimpage in M.⸗Gladbach wird nach erfolgter Ab⸗ haltung des Schlußtermins hierdurch auf⸗ gehoben. M.⸗Gladbach, den 20. Januar 1922. Das Amtsgericht. 4.

Pirna. 3 . [114305] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Schlossers Oskar Max Irmscher in Heidenau wird nach Ab⸗ haltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. 8 . Amtsgericht Pirna, den 19. Januar 1922.

Ronsdorf. [114306] In dem Konkursverfahren über das Vermögen der offenen Handelsgesellschaft in Firma „Industrie, Ex⸗ & Import Arrenberg & Co., Ronsdorf“, ist zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf den 8. März 1922, Mittags 12 Uhr, vor dem Amtsgericht in Ronsdorf, Sitzungssaal, anberaumt. Ronsdorf, den 19. Januar 1922. Das Amtsgericht. Schotten. [114307] Das Konkursverfahren über den Nach⸗ laß des Karl Müller II. zu Rudings⸗ hain ist auf Antrag des Nachlaßverwalters eingestellt. Schotten, am 20. Januar 1922 Das Amtsgericht.

12) Tarif⸗ und Fahrplanbekannt⸗ machungen der Eifenbahnen.

[114312] 1

Verbandsgütertarif zwischen Deutsch⸗

land einerseits, Dänemark, Schweden

und Norwegen anderseits. Teil 1 Abt. A.

Vom 1. Februar 1922 an sind auch in der Richtung nach Deutschland Nach⸗ nahmen wieder bis zur Höhe des Werts der Sendung zulässig. Demgemäß ist im Artikel 13, Zusatzbestimmung 4, mit Gültig⸗ keit vom 1. Februar 1922 an der zweite Satz zu streichen. 8

Altona, den 26. Januar 1922.

Eisenbahndirektion 8 namens der Verbandsverwaltungen.

[114313] 1 Deutsche Reichsbahn und anschließende Privatbahnen. Gütertarife. Teil II.

Mit dem 1. Februar 1922 erscheint ein neues Heft Tfv. 200 C II (Ausnahme⸗ tarife). In demselben sind, abgesehen von den in Sonderausgabe erschienenen Aus⸗ nahmetarifen für Kohle, Düngemittel, Milch und frische Kartoffeln, sämtliche auf der Reichsbahn selbst sowie im Wechsel⸗ verkehr mit Privatbahnen geltenden Aus⸗ nahmetarife zusammengefaßt. Soweit der Staats⸗ und Privatbahngüterverkehr auch für den Binnenverkehr einzelner Privat⸗ bahnen gilt, gilt das neue Heft auch für den Binnenverkehr dieser Privatbahnen. Bis zur Regelung der Tarifverhält⸗ nisse mit der Freistadteisenbahndirektion Danzig und der Eisenbahndirektion des

Saargebiets in Saarbrücken gilt das Heft

auch für den Binnen⸗ und Wechselverkehr der Freistadteisenbahndirektion Danzig und den Wechselverkehr der Eisenbahnen des Saargebiets mit der Deutschen Reichs⸗ bahn und den ⸗an diese anschließenden Privatbahnen. Durch das neue Heft werden aufgehoben das Heft Tfpv. 5 CII. (Ausnahmetarife) des Staats⸗ und Privat⸗ bahngüterverkehrs vom 1. November 1921, das Heft Tw. 200 C II (Ausnahmetarife) für den Wechselverkehr deutscher Eisen⸗ bahnen untereinander vom 1. Nopember 1921 sowie die sonst in den Binnen⸗ und Wechseltarifen der früheren Länderbahnen enthaltenen Bestimmungen über Aus⸗ nahmetarife. Infolge der Zusammen⸗ fassung sind die Nummern der einzelnen Ausnahmetarife teilweise geändert. Bei den Ausnahmetarifen sind die Be⸗ stimmungen über das der Frachtberechnung zugrunde zu legende Gewicht ent⸗ sprechend den am 1. Februar 1922 in Kraft tretenden neuen Bestim⸗ mungen des deutschen Eisenbahngüter⸗ tarifs, Teil 1 Abt. B, geändert. Bei den Frachtsatzzeigern und Stations⸗ frachtfätzen ist die bereits durch Bekannt⸗ machung vom 13. Januar 1922 angezeigte Erhöhung durchgeführt. Die Frachtsatzzeiger der Ausnahmetarife 5, 5 c, 7, 7 c und 7 d sind neu erstellt. Außerdem wird durch das neue Heft ein neuer Ausnahmetarif 5 d für Talkschiefer (unreinen, geschieferten Talkstein) roh und gemahlen von einigen bayerischen Versandstationen nach n Reichsbahnstationen eingeführt. Das als⸗ baldige Inkrafttreten der Erhöhungen gründet sich auf die vorübergehende Aenderung des § 6 der Eisenbahnverkehrs⸗ ordnung. (RGBl. 1914 S. 455.) Ab⸗ drücke des neuen Heftes können zum Preise von 4,50 bei den Güterabfertigungen sowie bei dem Auskunftsbüro Berlin, Alexanderplatz, bezogen werden. Berlin, den 24. Januar 1922.

Eisenbahndirektion, 8cC Tar. 2.

Urnz

[114314] Deutsche Eisenbahngütertarife 18 5s 1r.

Aus Anlaß der durch unsere Bekan machung vom 13. 1922 888 gekündigten Tariferhöhung werden zum 1. Februar 1922 ausgegeben:

a) Das Heft Tfv. 200 CI a (Frachts satzzeiger für die regelrechten Tarifklassen), b) Nachtrag 4 zu Heft Tfv. 200 A, c) Nachtrag 3 zu Anhang 6 zu Heft d) Nachträge und zu Hef Tfv. 200 CIb. 8 Die verkürzte Veröffentlichungsfrist ist auf Grund der vorübergehenden Aenderung des § 6 E.⸗V.⸗O. (7GBl. 1914, S. 85) genehmigt. B 8 Auskunft geben die beteiligten Güter, abfertigungen sowie das Auskunftsbüto, hier, Bahnhof Alexanderplatz.

Berlin, den 25. Januar 1922.

Eisenbahndirektion.

[114321) Brohltal⸗Eisenbahn.

Mit dem 1. Februar 1922 tritt eine 75 prozentige Erhöhung der Fahrpreise 85 Personen⸗ und Gepäckverkehr in Kraft. 3

Nähere Auskunft erteilt die Direktion,

Brohl, den 23. Januar 1922.

Die Direktion.

[114315] 1 1 Der an der Strecke Heiligenstadt Esch⸗ wege gelegene Bahnhof 4. Klasse Heiligen⸗ stadt Ost erhält ab 1. Februar d. J. die Bezeichnung Heiligenstadt⸗Dün. Eisenbahndirektion Cassel.

[114316] 8

Preußisch⸗Hessisch⸗Sächsischer Tier⸗ verkehr. Gemeinsames Heft. Mit Gültigkeit vom 1. Februar 1922 werden, der Regelung im deutschen Eisenbahn⸗ Personen⸗ und Gepäcktarif, Teil I, ent⸗ sprechend, die Mindestgebühr für Sonder⸗ züge und die Bahnbewachungsgebühr er⸗ höht. Ferner werden die Zuschläge zur Deckung der tschecho⸗slowakischen Fahr⸗ kartensteuer, die Sätze für Tränkung von Vieh außerhalb des Eisenbahnwagens, die Sätze für die Einstellung von Tieren in der überdeckten Viehbucht in Riesa, die Ueberfuhrgebühr zwischen Dresden⸗Fried⸗

frichstadt und Dresden⸗Friedrichstadt (Vieh⸗

und Schlachthof) und zwischen Leipzig Bayver. Bahnhof und Leipzig Baver. Bahnhof (Vieh⸗ und Schlachthof) sowie das Begleiterfahrgeld erhöht. Das als⸗ baldige Inkrafttreten der Erhöhungen gründet sich auf die vorübergehende Aenderung des § 6 der Eisenbahnverkehrs⸗ ordnung (R.⸗G.⸗Bl. 1914 S. 455). Näheres ist aus dem Tarif⸗ und Ver⸗ kehrsanzeiger der ehemalig preußisch⸗ hessischen Staatseisenbahnen und aus unserem Verkehrsanzeiger zu ersehen, auch geben die Stationen Auskunft. Dresden, am 24. Januar 1922. Eisenb.⸗Gen.

Dir. als geschäftsführende Verwaltung. [1114217]

Bayecrisch⸗Sächsischer Tiertari), Teil II. Sächsisch⸗Südwestdeutscher Tiertarif, Teil II. Am 1. Februar

1922 werden das Begleiterfahrgeld, die

Zuschläge zur Deckung der tschecho⸗slowa⸗ kischen Fahrkartensteuer, die Ueberfubr⸗ gebühren zwischen Dresden⸗Friedrichstadt und Dresden⸗Friedrichstadt (Vieh⸗ und Schlachthof) sowie zwischen Leipzig Baye⸗ Bf. und Leipzig Bayer. Bf. (Vieh⸗ und Schlachthof), ferner im Bagyerisc⸗ Sächsischen Tiertarif die Nebengebühren für Tränkung von Vieh außerhalb des Eisenbahnwagens und für die Einstellung von Tieren in die Viehbucht in Riesa und im Sächsisch⸗Südwestdeutschen Tier⸗ tarif die Mindestgebühren für Sonder⸗ züge erhöht. Näheres ist aus unserem Verkehrsanzeiger und dem Gemeinsamen Tarif⸗ und Verkehrsanzeiger der ehemalig Preußisch⸗Hessischen Staatsbahnen zu er⸗ ehen, auch erteilen die Stationen Aus⸗ kunft. Das alsbaldige Inkrafttreten der Erhöhungen gründet sich auf die vorüber⸗ gehende Aenderung des § 6 der Eisenb⸗⸗ Verkehrsordnung. (RGBl. 1914 S. 455.) Dresden, am 25. Januar 1922. Eisenb.⸗ Generaldirektion, als geschäftsführende Verwaltung.

[114318] 1 Deutscher Seehafenverkehr mit Süddeutschland. 88 Mit Gültigkeit vom 1. Februar 1922 erhält die pfälzische Station Mundenheim die Bezeichnung: „Ludwigshafen (Rhein)⸗ Mundenheim“. Hannover, den 23. Januar 1922. Eisenbahndirektion.

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[114319] 1““ Deutscher Seehafenverkehr mit Süddeutschland. 8 Mit Gültigkeit vom 1. Februar 1922 erhält die badische Station Kirchheim 61 Heidelberg die Bezeichnung: „Heidelberg⸗ Kirchheim“. 1 Hannover, den 25. Januar 1922. Eisenbahndirektion.

[114320] b Badischer Binnengütertarif, Deutscher Eiseubahngütertarif, Teil II, Heft C I p. Deutsch⸗nordische Gütertarife. Auf 1. Februar 1922 werden die Be⸗ stimmungen und Zuschlagstafeln zur Be⸗ rechnung der Auslandszuschläge im Ver⸗ kehr mit deutschen Stationen auf Schweizer Gebiet und Waldshut Uebergang neu 8 gegeben. Zum Kurse von 1 = 3 Rp. wird eine neue Zuschlagstafel eingeführt. Im übrigen ergeben sich geringe Ermäßigungen, Näheres in unserem Tarifanzeiger . den auf 1. Februar 1922 erscheinenden Tarifdrucksachen. Abkürzung der Ver⸗ öffentlichungsfrist genehmigt. 8 Karlsruhe, den 24. Januar 192.

Eisenbahngeneraldirektion⸗

1

Mle P den Postanstalten und auch die Geschäftsstelle

Bezugspreis tanstalien nehmen Bestellung an;

beträgt vierteljährlich 48 Mh. für Berlin eitungsvertrieden für W. 48, ee.

Einzelne Nummern khosten 1 M

8

itung Zentr. 10 986, Geschäftsstelle Zentr. 15783.

S

Reichsvankgtrokontv. 89 er

Anzeigenpreis für den Raum einer einer 3 gesp. Einheitszeile 5,50 Mh. Anzeigenpreis ein Teuerungszuschlag von 18 BVom 1. Febr. ab 9 Mh bezw. 1 1& N 8 Anzeigen nimmt an: die Gesch

f 8 anzeigers, Berlin SW.

8 5 gesp Einheitszeile 2 Mkh., Außerdem wird auf den r 80 vH exchoben. 16 Mk. einschl. Teu⸗ rungszuschl. äftsstell, des Reichs⸗ und Staats⸗ 48, Wilhelmstraße Nr. 32.

lin, Montag. den 30. Fanuar, Abends.

Poftscheckkonto: Berlin 41821. 192

Einzelnummern oder einzelne Beilagen werden nur gegen Barbezahlung einschließlich des Portos abgegeben.

Inhalt des amtlichen Teiles:

8

Ernennungen ꝛc. Exequatnrerteilung.

Deutsches Reich.

Bekanntmachung, betreffend eine Anleihe der Isarwerke A.⸗G.

Handelsverbot.

Preußen.

Ernennungen und sonstige Personalveränderungen. Aufhebung eines Handelsvervbo'ctt.

1

Der Verwaltungsgerichtsdirektor ist zum Finanzgerichtspräsidenten beim Berlin ernannt worden.

Zu Regierungsmedizinalräten Reichsarbeitsministeriums s oberarzt a. D. Dr. Ehrlich

und Dr. Klug und

DTem Generalko Elizondo worden.

über Ausgabe v

Mit Ministerialentschließung von heuite ist worden, daß die Isarwerke

5 vH verzinsliche S

im Gesamtbetrag von 10

zu 5000, 2000 und

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ind ernannt worden: der Genera

der Arzt Dr. Paul Fraatz.

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asul von Nicaragna in

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kannbhmachung on Schuldverschreibungen auf de ö““

9

Aktien⸗Gesellschaft

Wagner in Berlin Landesfinanzamt Groß

im Geschäftsbereich des

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„die Stabsärzte a. D. Dr. Rösler

n. in Hamburg Fernando ist namens des Reichs das Erequatur ertei

lt

2

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genehmigt mit

chuldverschreibungen auf den Inhaber

Millionen Mark,

1000 Mark in den Verkehr bringt.

München, den 26. Januar 1922. Banerisches Staatsministerium des Innern.

Dem

ltung untersagt.

Augsburg, den 17. Januar

Stadtrat

ebemaligen Gastwirt maver, Donauwörther Straße 35, in A Beschluß des Stadtrats 17. Handel mit Gegenständen destäglichen emäß § 1 Abs. I der BR-V. vom 23. unzuverlässiger

A.: Graf von Spreti.

ekanntmachung. X“

Johann Linden ugsburg, Augsburg vom 17. Januar B

edarf September 1915

Personen vom Handel

88

1922

228.

““

Augsburg. Deu

und zwar Stücke

2

wurde durch 1922 der

8

Fern⸗ betreffend

3

ustizministerium.

LGDir. Dr. Kuse in Danzig ist unter Wiederaufnahme

in den preußischen Justizdienst

ernannt.

Zu StARäten sind ernannt: StA Koenig, arbeiter bei der StA. in Coblenz, daselbst,

StA. Schmelin

in Stargard (Pomm.). 1 Dem 8. IRat Roll aus Lissa ist der Amtssitz in

Züllichau angewiesen

zum LGDir. in Beuthen O. Schl.

ständiger Hilfs⸗

g

Zu Notaren sind ernannt: die RA. Martin Ehrlich in Kattowitz, Reinhard Gos lich in Kontopp, Eugen Brockhoff 8 Duisburg, Manfred Ganz in Herford, Dr. Walther Brock

Stettin.

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen

und Forsten.

Der Tierarzt Dr. Haan aus Berlin⸗Buchholz ist zum

Kreistierarzt ernannt.

Ihm

ist die Kreistierarztstelle des

Kreises Jüterbog⸗Luckenwalde in Jüterbog übertragen worden.

Ministerium für Wissenschaft, Kunst

uU

nd Volksbildung.

Der bisherige Assistent an der Preußischen Geologischen Landesanstalt in Berlin Dr. Schmidt ist zum Kustos an dem

Geologisch⸗Paläontol den.

ogischen Institut der Universität in Göttinge

n

Oberbibliothekar Dr. schaft an die Technische Hochschule

Das mit meiner Verfügung vom 7. Oktober 1921 L. 7731

e

wieder aufgehoben.

wirtschaft, für Haushalt und Rechnungswesen und für Rechts⸗ pflege hielten heute eine Sitzungmg.j 8

Während seiner

die

der

„Wolffschen

Präsidenten der Reparationskommission übergeben:

13. keite

Zahlungsaufschub unter der Bedingung gewährt, daß die deutsche Regierung binnen 15 Tagen

umlauf mit geeigneten Garantien,

leistungen für das Kalenderjahr 1922 vorlegt.

„Der deutschen Regierung und der deutschen Volksvertretung ist es gelungen, den Abschluß der im Jahre 1919 begonnenen voll⸗ ständigen Reform der rößten Schwierigkeiten nunmehr zu sichern. eform, welche dem deutschen Volk schwerste

das

Zweck wer usgaben auf das stärkste eingeschränkt. dürfnisse sollen nicht mehr ausschließlich fristiger Schatzwechsel, leihen gedeckt werden.

durch Ausbau des n liegenden Gesetzentwürfen (Vermögenssteuer,

steue

öht. Regierungen 8 Brü 1b b Dezember 1920 anerkannt haben, daß die direkte Besteue⸗ rung in Deutschland keiner mehr

die Steuerpflichtigen, in die einzugreifen. 1 1 einzelnen in einer Weise zurück, die notwendig jede Besteuerung des Verbrauchs verschärft. 1 ½ % auf

der

Produktion und Verbrauch in stärkstem Maße vorbelastet

wichtige oiht 98 der wirklichen Goldbasis erhoben werden.

in anbetracht der geschwächten Kaufkraft der Bevölkerung eine EE“ die dem

Be gle

sich

waltungen auf die einheitliche Reichsverwaltung ist trotz aller Schwierigkeiten im wesentlichen vollzogen.

werden die Steuern an der Quelle erhoben. waltungsaufsicht werden Veranlagung und Erhebung 8. immer mehr an den Zeitpunkt der Steuererklärungen herangerückt.

ene das

Januar 1922

mnennAsnsnüÜüÜnn

——

-“—“

oder vorherige Einsendung des

Der Bibliothekar an der Technischen Hochschule in Danzig Trommsdorff ist in gleicher Eigen⸗ in Hannover versetzt worden.

. 8 11“”] 5 Lekanntmachung. b gegen den

1 Händler Hermann Bockelmann in hringen

erlassene Handelsverbot wird hiermit

Soltau, den 24. Januar 1922. 8 2 Der Landrat. J. V.: Harder, Kreissekretär.

Deutsches Reich.

Die vereinigten Ausschüsse des Reichsrats für Volks⸗

8

Der rumänische Gesandte Nano hat Berlin verlassen. 1 Abwesenheit führt der Legationsrat Aurelian Geschäfte der Gesandtschaft.

Die deutsche Negierung hat vorgestern dem Vertreter Reparationskommission in Berlin laut Meldung des Telegraphenbüros nachstehende Note an den

Herr Präsident! Die Reparationskommission hat durch die Entscheidung vom der deutschen Regierung für die beiden Fällig⸗

vom 15. Januar und 15. Februar 1922 einen vorläufigen

a) ein Reformprogramm für den Haushalt und den Noten⸗

b) ein vollständiges Programm für Barzahlungen und Sach⸗

Die deutsche Regierung entspricht hiermit diesem Verlangen. I. Reform des Haushalts und des Notenumlaufs.

Ueberwindung der Das Ziel dieser Opfer auferlegt, ist, athheicht des Reichsbaushalts herzustellen. Zu diesem n die Einnahmen aufs äußerste gesteigert und die Auerorbentliche Be⸗

durch Ausgabe kurz⸗ möglich durch An⸗

Reichsfinanzen unter

sondern soweit als

1. Vermehrung der Einnahmen. Das Aufkommen aus den Quellen der Besitzbesteuerung wird Steuersystems in den dem Reichstag zurzeit vor⸗ Vermögenszuwachs⸗ r, Kapitalverkehrssteuer und Körperschaftssteuer) wesentlich er⸗ Dies geschieht, obwohl die Sachverstöndigen der alliierten bereits der Brüsseler Konferenz vom

weiteren Steigerung fähig ist. Die Besteuerung des Fe nötigt in nicht geringem Umfang ubstanz ihres Vermögens Dieser Eingriff wirkt auf das Einkommen des

Durch die Umsatzsteuer, die von 2 %, und die Kohlensteuer, die nach der Vorlage Reichsregierung von 20 % auf 40 % erhöht werden soll, ist

In den zurzeit dem Reichstag vorliegenden Entwürfen sind ölle und Verbrauchssteuern bedeutend erhöht. Die Zölle

Unter diesen Umständen erfährt der deutsche Verbrauch

Druck der indirekten teuerung in jedem anderen Lande mindestens ich ist. 1

Die Durchführung der Steuergesetze fft jetzt ge⸗ ert. Die notwendige Umstellung der einzelstaatlichen Ver⸗

In weitem Umfange Durch strenge Ver⸗ r Steuern

Gegen Kapital⸗ und Steuerflucht sind rgische Maßnahmen getroffen. Insbesondele ist

ausgaben durch Betriebseinnahmen gedeckt werden.

geheimnis durch Gesetz aufgehoben, der Wertpapierbesitz

wird bei den Banken durch die Steuerbehörden überwacht. Di durch Kapitalflucht bereits ins Ausland abgewanderten Vermögen sucht die deutsche Regierung durch internationale Rechtshilfe⸗ abkommen zu erfassen. Das vorstehend in seinen Grundzügen angegebene Steuer⸗ programm wird in der Anlage I erläutert. Post und Eisen

Die Tari be der Verwaltungen von Durchführung der bevorstehenden Erhöhungen

bahn sind na gegenüber den Tarifen der Vorkriegszeit im Durchschnitt, wie folgt auf das 15 19fache, im

ge ste 8 ert: im Eisenbahnpersonenverkehr Eisenbahngüterverkehr auf das 32 fache und im Post⸗ und Tele⸗ graphenverkehr auf das 21 fache. 2. Beschränkun Durch Vorschriften des

g der Ausgaben.

Haushaltsgesege⸗ sind Vorkehrungen für eine Ve rminderung der Beamten stellen getroffen. Die Zuschüsse für die Lebensmittelverbilli gung werden nach einem besonderen Plan im Laufe des Rech⸗ nungsjahres 1922 beseitigt. Sie betrugen im Rechnungs⸗ jahre 1921 rund 22,5 Milliarden Papiermark. Sie werden, falls keine weitere Entwertung der Mark eintritt, im Rechnungsjahre 1922 nur noch 1 Milliarde Papiermark erfordern. Der Brot⸗ vreis wird zu diesem Zwecke vom 16. Februar 1922 ab weiter um 8 erhö 9 1

Die Erwerbslosenunterstützun durch öffentliche Mittel soll im Jahre 1922 durch eine Arbeitstssenpersichäftn 8. setzt werden, deren Kosten überwiegend von Arbeitgebern und Arbeitnehmern getragen werden. 3

Die außerordentlichen Ausgaben der .ee. bn trotz des wertes auf nahezu ein Drittel des Vorja res, nämli 3 Milliarden Febenen herabgesetzt. en

Bei den Ve rwaltungen der Post und der Eisen⸗ bah n sind organisatorische Reformen zur Verminderung der Ausgaben im Gange, so daß vom 1. April 1922 ab die Betriebs⸗

ben B bseinnahn v Die außer⸗ ordentlichen Ausgaben sind so knapp als möglich bemessen. Sie hetragen nur ½ % des Anlagewertes, während in der Vorkriegs⸗ zeit 3 % dafür aufgewandt werden mußten. Ein dem Reichsrat vorliegender Gesetzentwurf fordert durch strenge Vorschriften die sparsame Aufstellung und ge⸗ naue Einhaltung der Haush altspläne.

Auf diese Weise bringt der aushaltsplan des Reichs für 1922 zur Deckung der 2.Seen für die allgemeinen Zwecke des Friedensvertrages und die Reparationsleistungen einen Ueberschuß von 16 ½ Milliarden Papiermark. 103 2 Milliarden an ordentlichen Einnahmen stehen 86,7 Mil⸗ liarden an laufenden Ausgaben gegenüber.

3. Einschränkung der schwebenden Schuld und des Notenumlaufs.

Die Reichsregierung wird im Jahre 1922 die Auflegung einer inneren Anleihe versuchen. Die Ende 1919 aufgelegte Spar⸗ prämienanleihe hat dem Reich trotz Ausstattung mit den mannigfachsten Vorteilen nur 1,8 Milliarden Bargeld zugeführt. Sie muß also als Mißerfolg bezeichnet werden. Die Möglich⸗ keit zu einer wirklich umfassenden inneren Anleihe wird erst dann vorhanden sein, wenn das Vertrauen in die wirtschaftliche und finanzielle Wiederaufrichtung Deutschlands wiederhergestellt ist und wenn feststeht, daß die Bestimmungen des Vertrages von Ver⸗ sailles den Dienst einer fundierten Reichsanleihe nicht be⸗ einträchtigen können. Unabhängig von der Frage. ob für eine freifwiflige Anleihe ein Markt geschaffen werden kann, wird die deutsche Regierung zur Aufle ung einer Zwangs⸗ anteihe schreiten, deren Ertrag bestimmt ist, der Vermehrung der schwebenden Schuld Einhalt zu tun. Zu dieser äußersten Maß⸗ nahme, die nicht wiederholt werden kann, hat sich die deutsche Regierung entschlossen, um wenigstens für das Jahr 1922 die Reparationsleistungen unter möglichst geringer Inanspruchnahme der Notenpresse finanzieren zu können.

Dem Bedenken, das die alliierten aus der recht⸗ lichen Abhängigkeit der Reichsbank vom 2 eichskanzler ent⸗ nehmen, wird die deutsche Regierung Rechnung tragen. Sie wird dem Reichstag ein Gesetz vorlegen, durch das die zurzeit rechtlich bestehende Befugnis des Reichskanzlers zu Eingeissen in die ge⸗ schäftliche Leitung der Reichsbank beseitigt und somit ihre Auto⸗ nomie gesichert wird.

Ueber die en Frgnn Maßnahmen, welche zur Ordnung der Reichsfinanzen bestimmt sind, ergeben die weiteren Anlagen dieser Note den erforderlichen Aufschluß. Die Durchführung aller dieser Maßnahmen bietet Gewähr dafür, daß für die Einschränkung der schwebenden Schuld und die E der Noten⸗ presse alles geschieht, was von der deutschen Regierung billiger⸗ weise erwartet werden kann. Die deutsche Regierung wird außer⸗ dem dafür Sorge tragen, daß genaue Statistiken über die finanziellen und wirtschaftlichen Verhält⸗ nisse Deutschlands künftig wieder in der vor dem Kriege üblich gewesenen Weise veröffentlicht werden.

II. Programm für die Leistungen des Kalenderjahres 1922.

Die vorstehend dargelegte Reform des Reichshaushalts ge⸗ währleistet die Deckung der inneren Zahlungsverpflichtungen. Sie kann jedoch eine gesunde Finanzierung der Reparationsleistungen nicht berbeiführen.

Die Einnahmen des Reichs bringen in der Haupt. sache nur Paprergeld. mit welchem bei der nahezu völligen Entwertung der Mark Repa rationszahlungen Goldmark nicht geleistet werden können.

allgemeinen Reichs⸗ erheblich gesunkenen Geld⸗