„—ö
mann, 2. Maurer Paul Ufer, 3. Frau Hulda Herrig, geb. Ufer, 4. Zimmermann
treten durch Witwe Emma Ufer, haben das Aufgebot der im Grundbuch von
0) Friederike Emilie Ufer, d) Friederike Ufer, ) Marie Rosin Ufer, g) Friedrich
Der von uns für die Firma B. Glogner
& Co., Lübeck, über in unserem massiven Speicher 1. Oppeln⸗Hafen eingelagerten Waggon 10 889, 400 Haspeln verzinkten Stacheldrahts, 10650 kg, ausgestellte In⸗ haberlagerschein und von dieser Firma weitergegeben an die Fa. Julius Hupfer,
Künster, ist verlorengegangen oder sonst
bhanden gekommen. Wir warnen vor Uebernahme des Papiers und bitten, falls dasselbe auftaucht, um sofortige Nachricht. Oppelner Verlade⸗ und Lagerhaus⸗Gesell schaft Albert Koerber m. b. H., Oppeln.
(130288]¹1 Aufgebot.
D. Leb.⸗Vers.⸗Schein Nr. 173 877, d. d. Teutonia Vers.⸗A.⸗G. in Leipzig am 1. 4. 1905 für Rudolf Heinrich “ Rolff, Kaufmann in Vlotho, ausgef. hat, soll abh. gek. s. W. ford. d. etw. Inh. auf⸗ z. unt. Vorl. d. Vers.⸗Sch. binn. drei Mon. v. heute ab bei uns zu meld. Meld. F. niem., so werd. w. d. Vers.⸗Sch. f. kraftl. erkl.
Leipzig, den 20. Januar 1922. Teutonia Leipziger Niederlassung des Nordstern Leb.⸗Vers.⸗Act.⸗Ges. [130284 Aufgebot.
Die Kaufmannsfrau Lydia richtig Lana Folländer, geborene Wulkan, jetzt in Bielitz, früher in Jezor bei Szczakowa in Polen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justizrat Mierzejewski in Myslo⸗ witz O. S. hat das Aufgebot des angeblich abhanden gekommenen Schecks der Bank für Handel und Industrie Zweigstelle Myslowitz vormals Breslauer Diskonto⸗ Bank, Nr. 455 011 d. d. Myslowitz, den 12. Januar 1920 über 7000 ℳ auf die Bank für Handel und Industrie in Berlin, zahlbar an Ueberbringer oder Order, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Juni 1922, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/15, 3. Stock, Zimmer 105, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. — 154 F. 619. 21. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 154,
den 4. März 1922.
1130286) Aufgebot.
Der preußische Justizfiskus hat das Aurgebot der von dem Gerichtsvollzieher Schweitzer in Crefeld in Sachen Melcher 7. Herbrand am 30. November 1891 bei der Regierung in Düsseldorf hinterlegten 369,71 ℳ nebst 90 ℳ Zinsen (Spec. Mann. Bd. 37 S. 68) beantragt. Die Beteiligten, die Ansprüche anf das Geld zu glauben, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den S. Mai 1922, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte an⸗ zumelden und die Ansprüche darzulegen, widrigenfalls die Ausschließung der Be⸗ teiligten mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse erfolgen wird.
Crefeld, den 1. März 1922.
Das Amtsgericht.
[83190] Aufgebot.
Der Kanzleiassistent August Bender in Mainz, handelnd als Pfleger über die ab⸗ wesende Ehefrau Bennhold, geb. Schubert, hat das Aufgebot zur Kraftloserklärung des über eine im Grundbuch von Mainz Blatt 1289 für die genannte Martha Bennhold gegen die Firma le Groupement alimentaire in Paris auf Flur III Nr. 45 eingetragene Grundschuld im Betrage von 17 000 ℳ “ Grundschuldbriefs beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Juni 1922, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Saal 534, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die
Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Maing, den 28. Oktober 1921 8 Hessisches Amtsgericht.
1130287] Aufgebot. “ 1. Witwe Emma Ufer, geb. Wahl⸗
Alfred Ufer, 5. minderj. Erich Ufer, ver⸗
Nieder Beuna Band III Bl. 62 Abt. III unter Ifd. Nr. 1 eingetragenen Hypothek von ℳ 148,60 mütterliche Erbteile der Geschwister Ufer aus dem Erbvergleich vom 27. Mai 1851 mit je 5 Talern 2. Slbgr. 7 ⅛ Pf. für a) Johann Friedrich Ufer, b) Henriette Ufer, Wilhelmine Ufer, e) Friederike Anna Karl Ufer, h) Johann Christian Ufer, Johann Friedrich Adolf Ufer, ein⸗ getragen laut Verfügung vom 18. Juni 1851, beantragt. ser Gläubiger wird fgefordert, spätestens in dem auf den Inni 1922, Vormittags 10 Uhr, dor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ umten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls seine Ausschließung mit seinem Rechte erfolgen wird. 1 Merseburg, den 2. März 1922. Das Amtsgericht.
1130290 Beschluß. S In Sachen, betreffend das gräflich
von Bassewitzsche Geldsideikommiß, at das Auflösungsamt für Familiengüter i Kiel in der Sitzung vom 23. Februar 922 gemäß § 11 Abs. 1 Zwangs⸗ uflösungsverordnung beschlossen: ie
Andreas Bernstorff von Sperling in
.
Roskilde zu. . Kiel, den 2. März 1922. Das Auflösungsamt für Familiengüter.
(1302911 Bekanntmachung. üß § 9 Zwangsauflösungsverord⸗
nung wird auf Antrag des Fideikommiß⸗ besitzers mit Zustimmung des nächsten Anwärters das von dem Obrist Heinrich Ludwig Freiherr von Schrötter gestiftete — von Schröttersche Geld⸗ sideikommiß aufgehoben. Mit der Rechtskraft dieses Beschlusses wird das Familienfideikommiß freies Vermögen in der Hand des Fideikommißbesitzers Leovold Karl Johann Freiherr von Schrötter. Anwärter, die Beschwerde ein⸗ legen wollen, haben diese bei Verlust des Beschwerderechts binnen einem Monat seit dieser Bekanntmachung bei dem unter⸗ zeichneten Auflösungsamt anzubringen.
Marienwerder, den 1. März 1922. Das Auflösungsamt für Familiengüter.
[130292) Bekanntmachung.
Der zur Aufnahme des Familien⸗ schlusses in der von Krosigkschen Familiensideikommißsache Poplitz auf Mittwoch, den 15. März 1922, anberaumte Termin ist aufgehoben.
Naumburg a. S., den 6. März 1922. Das Auflösungsamt für Familiengüter.
[130293] Anfgebot.
Die Chefrau des Arbeiters Jean Espert, Wilhelmine geborene Fischbach, Höchst, Hauptstraße 102, hat beantragt, den verschollenen Schiffssteward Friedrich Fischbach, zuletzt wohnhaft in Frankfurt am Main, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. De⸗ zember 1922, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zeil 42, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Frankfurt (Main), den 21. Febritar
8
Das Amtsgericht. Abteilung 40. [130295] Aufgebot. Die Witwe des Maurermeisters Joseph Jüngst, Maria geb. Drinnenberg, in re el⸗ vertreten durch Rechtsanwalt Cramer in hat beantragt, den verschollenen Karl Drinnenberg, geboren am 18. Oktober 1866 in Hünfeld, zuletzt wohnhaft in Cardenas (Kuba), für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Juni 1922, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Hünfeld, den 28. Februar 1922.
Das Amtsgericht. [1302944) Anufgebot. Der Justizrat Steffen in Allenstein, als gerichtlich bestellter Pfleger des nach stehenden Verschollenen, hat beantragt, den verschollenen Kaufmann Otto Schöneberg, geb. am 25. August 1879 zu Preußisch “ in Westpreußen, zuletzt wohnhaft in Kiel, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. Oktober 1922, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Ringstraße 19, Zimmer 7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft ü Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, 8— die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Kiel, den 3. März 1922. Das Amtsgericht. Abteilung 18.
[130296 Aufgebot.
Die Ehefrau Karoline Rebecka Hauhuth, geb. Meyer, früher in Lüdingworth, jetzt in Langen bei Lehe, vertreten durch Rechtsanwalt Villbrandt, Otterndorf, hat beantragt, ihren verschollenen ehelichen Sohn Ernst August Hauhuth, geboren am 25. März 1890 in Wester⸗Ihlienworth, zuletzt wohn⸗ haft in Lüdingworth, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 23. November 1922, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Otterndorf, den 24. Februar 1922 Das Amtsgericht. II.
[130297] Aufgebot. .“ Der Privatier Karl Gottschal in Berlin⸗Weißensee, Langhannstr. 45, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte J.⸗R. Stock und Stranz in Berlin⸗Weißensee, Berliner Straße 225, hat beantragt, die Verschollenen 1. Berthold Gottschalk, geb. am 5. März 1855, 2. Erich Gott⸗ schalk, geb. am 28. Juli 1858, Söhne des Gutsbesitzers Karl Wilhelm Gott⸗ schalk, zuletzt wohnhaft in Heinrichsdorf, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 7. Ok⸗ tober 1922, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer
Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Rummelsburg i. Pomm., den 8. Fe⸗
bruar 1922. Das Amtsgericht.
[130298] Beschluß.
1. Josef Meixner, geboren am 28. Sep⸗ tember 1851 zu Staffelstein, lediger Schlossermeister von da, nach Amerika ausgewandert im Jahre 1884, ist seit 1892 verschollen. Sein Bruder Johann Meixpner, Oberlehrer in Staffelstein, hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung beantragt.
2. Johann Lieb, geboren am 16. Januar 1888 zu Wiesen, lediger Bäcker von da, nach Amerika ausgewandert am 12. Fe⸗ bruar 1910, ist seit dieser Zéit verschollen. Sein Vater. Christoph Lieb, verw. Aus⸗ zügler in Wiesen, hat das Aufgebots⸗ derfahren zum Zwecke der Todeserklärung beantragt. 1
Aufgebotstermin wird bestimmt auf Mittwoch, den 27. September 1922, Vormittags 9 Uhr, beim Amtsgericht Staffelstein (Sitzungssaal). Es ergeht die Aufforderung: 1. an die Verschollenen, sich spätestens in diesem Termine zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden werden. 2. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen erteilen können, spätestens im Termine dem Gericht Anzeige zu machen. Staffelstein, den 25. Februar 1922. Das Amtsgericht.
[130299) Aufgebvt.
Der Polizeidiener Stephan Stroppel in Aach, Amt Engen, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Schuhmacher Johann Lattner, geboren am 21. Dezember 1850 in Eigel⸗ tingen, zuletzt wohnhaft⸗ in Eigeltingen, ür tot zu erklaren. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf Montag, den 2. Ok⸗ tober 1922, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Stockach, den 3. März 1922.
Beadisches Amtsgericht. [129798] Der preußische Justizminister hat die Geschwister Kempken in Hamburg: 1. Hilde⸗ gard, geboren am 11. August 1914 zu Wickrath, 2. Irmgard, geboren am 26. Juli 1915 ebendort, ermächtigt, an Stelle des Familiennamens Kempken. den Familien⸗ namen „von Seel“ zu führen. Altona, den 4. März 1922.
Das Amtsgericht. Abteilung 2 b.
[130302] Durch Entscheidung des Herrn Justiz⸗ ministers vom 7. Januar 1922 ist: 1. der Bergmann Anton Jatzkowski von Horst⸗E., geb. am 23. Februar 1861 zu Spiegel⸗ berg. Kr. Allenstein, und seiner voll⸗ jährigen Kinder: 2. der Bergmann Anton Jatzkowski von Horst⸗E., geb. am 3. Fe⸗ bruar 18955 zu Rosenau, Kr. Allenstein, 3. die unverehelichte Maria Jatzkowski von Horst⸗E., geb. am 24. April 1899 zu Rofenau, ermächtigt, an Stelle des Familiennamens Jaßkowsti den Familien⸗ namen „Jaßberg“ zu führen. Diese Aenderung des Familiennamens erstreckt sich auf die Ebefrauen und diejenigen minderj. Kinder der zu 1 und 2 Ge⸗ nannten, die unter ihrer elterlichen Ge⸗ walt stehen und ihren bisherigen Namen tragen. — 5 X a 51/21.
[130303] Auf Grund der Verfügung des Herrn
Justizministers vom 23. Februar 1922
führt der Garnhändler Franz Müͤller in
in Dülken, Kreis Kempen, an Stelle seines bisherigen Familiennamens Müller den Familieunamen Müller⸗Ernst. Diese Aenderung des Familienmamens erstreckt sich auch auf seine Ehefran. Crefeld, den 1. März 1922.
Das Amtsgericht. 4.
[130304] Bekanntmachung.
Der Herr Justizminister hat durch Erlaß vom 6. Februar 1922 1. den Besitzer Eduard Malinowski in Karrasch, geboren am 17. Oktober 1875 in Kozanken, Kreis Rosenberg, Wpr., 2. die unverehelichte Anna Malinowski in Kl. Sehren, geboren am 27. Oktober 1878 in Kozanken, 3. die unverehelichte Emilie Emma Malinowski in Kl. Sehren, geboren am 7. Auguft 1883 in Kozanken, ermäͤchtigt, statt des Familien⸗ namens „Malinowski“ den Familiennamen „Malnow“ zu führen.
Dt. Eylau, den 14. Februar 1922.
Das Amtsgericht. [129800
Der Wachtmeister bei der Schutzpolizei H inrich Schinkowski, hier, hat sib⸗ 86 ustizministers die Ermächtigung erhalten, statt seines jetzigen Familiennamens den amiliennamen „Schenkenhofer“ zu ühren. b
Frankfurt a. O., den 22. Februar 1922. . Das Amtsgericht. 119n 2
Entscheidung des preußischen ustiz⸗ ministers vom 28. Januar 1922 v d 290,22): Der Regierungsreferendar Otto Richard Müller in Hameln, geboren am 21. September 1895 in Nienburg a. Weser, führt an Stelle des Familiennamens Müller den Familiennamen Müller⸗ Haccius.
erklärung erfolgen wird. An alle, welche
Crefeld, geboren am 14. Januar 1892 G
Der Oberbauarbeiter Paul Burzynski in Hörde, geboren am 11. Januar 1896 in Smolarv, Kreis Kolmar in Posen, ist laut Genehmigung des Herrn Justiz⸗ ministers ermächtigt, an Stelle des Fa⸗ miliennamens Burzynski den Familien⸗ namen Burzinger zu führen. Hörde, den 27. Februar 1922. Das Amtsgericht. “
[129802]
Die am 23. Januar 1887 in Kiel ge⸗ borene ledige Andrea Margarete Wilhel⸗ mine Christensen in Kiel führt fortan den Familiennamen Mönch.
Kiel, den 15. Februar 1922.
Das Amtsgericht. 18.
[129803] 8
Durch die Entscheidung des Herrn Justizministers vom 16. Februar 1922 ist die minderjährige Hilda Margot Aron in Köln, geboren am 22. April 1909 in Charlottenburg, ermächtigt worden, an Stelle des Familiennamens Aron den Familiennamen Lissauer zu führen.
Köln, den 1. März 1922.
Das Amtsgericht. Abteilung 1. [130306] “
Durch Ermächtigung des Justizministers vom 2. Januar 1922 — III d 5784/21 — ist den minderjährigen Geschwistern Iser⸗ lohn, namens 1. Katharina, geboren am 18. Juli 1901 zu Mülheim am Rhein, 2. Franz Konrad, geboren am 21. September 1902 zu Mülheim am Rhein, 3. Konrad Ludwig, geboten am 5. Februar 1904 zu Mülheim am Rhein, gestattet worden, an Stelle des Familiennamens „Iserlohn“ fortan den Familiennamen „Klein“ zu
Köln⸗Mülheim, den 9. Januar 1922.
Das Amtsgericht. 8. [129804]
Der Justizminister hat die ledige Emtlie Plauschinn von hier ermächtigt, an Stelle des Familiennamens Plauschinn den Familiennamen Plauschinat zu füͤhren.
Königsberg i. Pr., den 26. Januar
——.
Das Amtsgericht. Abteilung 3.
[130311] Der preußische Justizminister hat durch Erlaß vom 22. Februar 1922 auf Grund der preußischen Verordnung vom 3. No⸗ vember 1919 G.⸗S. S. 177 den Studien⸗ rat Bruno Ludwig von Pawlowski in Marienwerder, geb. am 5. August 1886 in Deutsch⸗Eylau, Kreis Rosenberg, er⸗ mächtigt, an Stelle des Familiennamens von Pawlowski den Familiennamen von Paulsdorf zu führen. Marienwerder, den 4. März 1922. Das Amtsgericht.
[130312] 1 Durch Erlaß des Justizministers vom 23. Februar 1922 ist die unverehelichte Emma Schmalbauch in Weddendorf er mächtigt, den Familiennamen Nenmeyer zu führen.
19 Sebisfelbe⸗Kaltendorf, den 7. März
Das Amtsgericht.
[130300] Aufgevot. DerRechtsanwalt Dr. Leo Stern, Berlin, Potsdamer Straße 101/102, hat als Pfleger für den Nachlaß des am 10. Dezem 1920 in Berlin, Auguststraße 6a, ver⸗ storbenen Kaufmanns Bernhard Balsam, ebendaher, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Awssclieang. von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Bernhard Balsam spätestens in dem auf den 19. Mai 1922, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stock, Zimmer 102/104, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des rundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Ur⸗ schrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermäͤchtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. — 81. F. 525. 21. Amtsgericht Berliu⸗Witte, Abteilung 81,
.zuletzt Wehrmann bei der 27. Kom Reserveinfanterieregiments Nr. 25, für n erklärt. Als Todestag ist der 26. Naggh 1914, Nachts 12 Uhr, festgestellt. — St. Goar, den 3. März 1922. Das Amtsgericht.
(ang Aasschlußurten vn. urch Ausschlußurteil vom heußzg Tage ist der am 15. März 1881. zu 8 Wasserburg, Kreis Beeskow⸗Storkow, ge borene Maurer Wilhelm Domke dafessh wohnhaft gewesen, zuletzt Wehrmann der 11. Komp. des K. J.⸗R. 35 für tot er⸗ klärt worden. Als Todestag ist de 12. Januar 1919 festgestellt. 8 Wendisch⸗Buchholz, den 3. Mätz
Das Amtsgericht.
111“ —..-— 8
(130319] Oeffentliche Zustellung. Bes Ehefrau ““ 9 8 renzel, in Hamburg, Lutterothstraße 9.
8 Meibaum, R.⸗zesbevollmäg ee
Rechtsanwälte Justizrat Dr. Engel und
Dr. Merres in Altona, klagt gegen ihren
Ehemann, den Kellner Bernhard Wert⸗
heim, früher in Altona, zurzeit umg ekannten Aufenthalts, auf Grund deh
§1567 Abs. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrags, die Ehe der Parteien zu scheiden und den
Beklagten für den schuldigen Teil zu er⸗
klären. Die Klägerin ladet den Beklagten
zur mündlichen Verhandlung des Reczis, streits vor die vierte Zivilkammer des
Landgerichts in Altona auf den 2. Jum⸗
1922, Vormittags 10 Uhr, mit der
Aufforderung, sich durch einen bei diesem
Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt alt
Prozeßbevollmächtigten pertreten zu lassen. Altona, den 28. Februar 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
130320] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Maria Barbara Laake, get⸗ Sczepannek, in Berlin, Weberstraße 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Di. Jalowicz in Berlin, Prenzlauer Straße 19 8, klagt gegen den Arbeiter Georg Laake, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlig, Linienstraße 245, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich „um die Klägerin nicht gekümmert, keinen Pfennig Unter⸗ halt gezahlt und Ehebruch getrieben habe; ferner, daß er der Zuhälterei beschuldigt werde und sein Aufenthalt nicht zn ermitteln sei, mit dem Antrag auf Ehescheidung⸗ Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 37. Zivilkammer des Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, Zimmer 19721, II Stockwerk, auf den 30. Mai 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. — 75. R. 24. 22.
Berlin, den 2. März 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts K⸗
[130323] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Emma Handschick, „geh⸗ Abraham, in Berlin, Falkensteinstraße 29, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kutt Danziger in Berlin W. 35, Schöneberger Uter 28, klagt gegen ihren Ehemann, den Hilfsarbeiter Emil Handschick, früher in Berlin⸗Wilmersdorf, Duisburger Straßel?7, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung der §§ 1565, 1568 B. G.⸗L mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mün lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dir siebente Zivilkammer des Landgerichts II in Charlottenburg, Tegeler Weg 17.—29, Sitzungssaal 110, auf den 6. Mai 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Auß⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Charlottenburg, Tegeler Weg Nr.17/29, den 28. Januar 1922. 1 Der Gerichtsschreiber des Landgerichts III.
[130325] Oeffentliche Znstellung. Die Ehefrau Anni Leenhard, geb. Petersen, in Flensburg, eeeeh Rechtsanwalt Ewers in Flensburg, klacgt eegen den Maschinenschlosser Karl Alfred ienhard, früher in Straßburg, jett unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Ehescheidung unter Schuldigspruch des Bo⸗ klagten für den allein schuldigen Teil. Dir Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits var die dritte Zivilkammer des Landgerichts it Flensburg auf den 29. Mai 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Flensburg, den 6. März 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[130327] Oeffentliche Zustellung. „Die Frau Albertine Preuß, geb. Dinten in Charlottenburg, Knobelsdorferstraße 11 Prozeßbevollmächtigte: Die Rechtsanwältr Schwoche und Joseph in Guben, klact: gegen den Arbeiter Gustav Preuß, zulengt,
den 3. März 1922.
[130301]) Erbenermittelung?
Im Jahre 1899 starb zu Gingst auf Rügen die Ehefrau des Webermeisters Peter Schmidt, Wilhelmine Schmidt, geb. Nagel. Personen, welche Anspruch an den Nachlaß stellen oder als Erben in Betracht kommen oder über die verwandt⸗ schaftlichen Verhältnisse der Erben zu der Erblasserin Auskunft geben können, wollen sich sofort mit dem unterzeichneten Nachlaßpfleger in Verbindung setzen.
Dr. Fritz Bernhagen, Rechtsanwalt und Notar, Bergen auf Rügen. [199317)
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten
Gerichts vom 3. März 1922 ist der
älfte des Familiengutes fällt als freies Vermögen Fideikommißbesitzer
Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗
Amtsgericht Göttingen, 7. F
Landwirt Wilhelm Ternes aus Birk⸗
in Charlottenburg, Tegeler Weg 7 wohm haft, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unte, der Behauptung, daß sie während des Zr. sammenlebens mit ihrem Ehemann vot diesem ständig in groͤbster Art mißhandelt und beschimpft worden sei, mit dem An. trage, die Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zt erklären. Die Klägerin ladet den B. klagten zur mündlichen Verhandlung⸗ Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Guben auf des 26. April 1922, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen, Rechisanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. — 3. R. 10. 21. Guben, den 4. März 1922.
heim, geb daselbst am 24. Juli 1887,
8 ch uI 5, 5 2 Gerichtsschreiber des Landgericht.
.
e Grund des §1565 bezw. 1567 B. G.⸗B.,
Berlin,
Freitag, den 10. März
1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote,
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
b. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
erlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Sffent
—
licher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer Sgespaltenen Einheitszeile 9 ℳ.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. Versicherung. 9. Bankausweise.
0. Verschiedene Bekanntmachungen.
11. Privatanzeigen
2☛ Befristete Anzeigen müffen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. ☚
2) Aufgebote, Ver⸗
lust⸗und Fundsachen, Zustellungen ü. dergl.
[130326] Oeffentliche Zustellung.
Die Chefrau Rosa Graye Me. Andrews, geb. Strider, in Darmstadt, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Otto Auffen⸗ berg in Frankfurt a. M., klagt gegen ihren Ehemann, den Vizekonsul John H. E. Me. Andrews, früher in Frankfurt a. M., sett in Bukarest, Amerikanisches Konsulat,
mit dem Antrag auf Ehescheidung, eventuell auf Wiederherstellung der häus⸗ lichen Gemeinschaft. Die Kläͤgerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 26. Mai 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Frankfurt a. M., den 3. März 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
(130328] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Johanna Wilhelmine Luise Zöllner, geb. Rüsch, Hamburg, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Koyemann, welche gegen ihren Ehemann Anton Ludgerus Zönner, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Ehescheidung klagt, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer 11 (Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz), auf den 9. Mai 1922, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 2. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird ieser Auszug der Ladung bekanntgemacht.
Hamburg, den 4. März 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
1130330] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau Henriette Teuber, eb. Will, in Bonn, Kasernenstraße 5 I, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Rathje in Kiel, ge en ihren Chemann, den Kaufmann Adolf Paul Florian Teuber, früher in Kiel, Ringstraße 38, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, ladet die Klägerin den Beklagten zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts in Kiel auf den 24. Mai 1922, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen.
Kiel, den 4. Närz 1922. 5
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
(129818] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Otto Rübekohl in Neu⸗ ruppin, Siebmannstraße 3, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Müller in Neuruppin, klagt gegen seine Ehefrau, Helene Rübekohl, geb. Bieseke, früher in Neuruppin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der §§ 1565, 1567 Abs. 2 B. G.⸗B. mit dem Antrage, Parteien bestehende Ehe zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihr auch die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die ¹ eklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts in Neuruppin auf den 11. Mai 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. — 1. R. 25. 22.
Neuruppin, den 7. März 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
30331] Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterin Dorette Everien, geb. Wulff, in Harburg, Reeseberg Nr. 85, Kläͤgerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Scheele in Stade, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Everien, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Har⸗ burg, mit dem Antrag auf Herstellung der daslichen Gemeinschaft. Die Klägerin det den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die bitte Zivilkammer des Landgerichts in Stade auf den 15. Juni 1922, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, ich durch einen bei diesem Gericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Stade, den 7. März 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. 1129820] Oeffentliche Zustellung. „Der am 29. Oktober 1919 geborene perbert Paul Mogwitz, vertreten durch Fanen ormund, den Täschnermeister Gustav Rother in Strehlen, Prozeßbevoll⸗
mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Georg Marck
die zwischen den
klagt gegen den Fleischergesellen Paul Merforth in Breslau, früher Augusta⸗ straße 160 bei Marks, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund dex gerichtlichen Verhandlung vom 17. Mäͤrz 1920 des Amtsgerichts Schweidnitz, in welcher sich der Beklagte zur Zahlung einer Geldrente von 120 ℳ vierteljährlich an den Kläger verpflichtet hat, mit dem Antrage, dem Kläger vom Tage der Klagezustellung ab bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu ent⸗ richtende Zusatzgeldrente von vierteljährlich 90 ℳ, und zwar die rückständigen Vemäg⸗ sofort, die künftig fällig werdenden am 1. Januar, 1. April, 1. Juli und 1. Ok⸗ tober jeden Jahres zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ gericht in Breslau auf den 5. Mai 1922, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht. Die Einlassungsfrist wird auf zwei Wochen festgesetzt.
Breslanu, den 20. Februar 1922.
(L. S.) Lux, Justizobersekretär, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[130335] Oeffentliche Zustellung. Der Zimmermeister Gustav Ries, Vor⸗ mund des minderjährigen Paul Ries zu Breckenheim, klagt gegen den Metzger Heinrich Bohrmann, früher zu Brecken⸗ heim, als außerehelichen Vater, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung zur Zahlung einer im voraus zu entrichtenden Geldrente von vierteljährlich 510 ℳ von seiner Geburt bis zum vollendeten 16. Lebensjahre, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die 1“ fällig werdenden am 7. Mai, 7. August, 7. November und 7. Februar jeden Jahres, durch vorläufig vollstreckbares Urteil. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hochbeim a. M. auf den 4. Mai 1922, Vormittags 9 ¼ uhr. Hochheim a. M., den 2. März 1922. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[130336] Oeffentliche Zustellung. Albert Reichenspurner, unehel. Kind von Kraft, Gde. Raitenhart, geb. am 26. Ok⸗ tober 1921, gesetzlich vertreten durch den Vormund Fose⸗ Reichenspurner, Bauer in Kraft, dieser im e durch Rechts⸗ anwalt Dr. Oswald in Neumarkt a. R., klagt gegen den ledigen volljährigen Wagner Martin Söll von Stetten, Gde. Nieder⸗ taufkirchen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, zu erkennen: I. Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des am 26. Oktober 1921 von Anna Reichenspurner in Kraft unehelich geborenen Kindes Albert ist. II. Der Beklagte ift schuldig, dem Kinde von der Geburt bis zu dessen vollendetem 16. Lebensjahre eine je für drei Monate vorauszahlbare Unter⸗ haltsrente von jährlich 1800 ℳ — acht⸗ zehnhundert Maͤrk — zu entrichten. III. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. IV. Das Urteil ist, soweit gesetzlich zulässig, vorläufig voll⸗ streckbar. Der Beklagte Martin Söll wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Sa den 11. Mai 1922, Vormittags 9 Uhr, vor das Amtsgericht Neumarkt a. R., Sitzungssaal, geladen. Die öffentliche Fustengag der Klage ist bewilligt. Mit Beschluß vom 1. März 1922 wurde dem Kläger das Armenrecht bewilligt und ihm gemäß §§ 114, 116 Z.⸗P.⸗O. Rechtsanwalt Dr. Oswald in Neumarkt a. R. im Armen⸗ recht beigegeben. 8
Neumarkt a. R., den 6. März 1922.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Neumarkt a. R.
[129819] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Metz & Sprinz in Berlin C. 25, Kaiser⸗Wilhelm⸗Straße 34/35, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Mattissohn in Berlin C. 25, Alexanderstraße 37a, klagt gegen den Kaufmann Georg Fürst, zuletzt in Berlin, Barfusstraße 18, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte von der Klägerin am 22. Mär 1921 Waren (Konfektionsstoffe) käufli entnommen und aus diesem Kauf den Betrag von 320 ℳ, schuldig geworden sei, da die Waren sowie die gleichzeitig zuge⸗ stellte Rechnung ohne Einwendungen an⸗ genommen und die Waren verbraucht bezw. weiter veräußert worden seien, ohne Zah⸗ lung zu leisten trotz wiederholter Mah⸗ nung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 321 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 22. März 1921 zu zahlen und das Urteil event. gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird
Wedding in Berlin, Brunnenplatz, auf den 21. April 1922, Vormittags 10 Uhr, geladen. Berlin N. 20, 4. März 1922.
Klinge, Justizobersekretär des Amts⸗ gerichts Berlin⸗Wedding. Abteilung 3.
[130321] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma R. Kufeke in Bergedorf, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Fie⸗ bach und Herold in Berlin W. 35, Pots⸗ damer Straße 31, klagt gegen Herrn A. W. Eppleé in Moskau, Tschisty Prodi 15, unter der Behauptung, daß dieser für käuflich erhaltene Waren ihr den Betrag von 13 860,33 ℳ nebst Zinsen verschulde, daß diese von Klägerin an den Justizrat Dr. Otto von Veh ab⸗ getretene Schuld durch notarielle Zession vom 20. Oktober 1920 an Klägerin zurück⸗ zediert und wegen derselben auf Grund ergangenen Arrestes öbggct sei, mit dem Antrage, den Beklagten eventl. gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 13 860,33 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1915 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil⸗ kammer des Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, I. Stock, Zimmer 30—31, auf den 13. Juli 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. — 19. 0. 35. 22.
Berlin, den 7. März 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I.
[130322] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Alban Aurich in Hart⸗ mannsdorf b. Chemnitz, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Jalowicz in Berlin, Prenzlauer Straße 19 a, klagt gegen den Kaufmann Bernhard Schwarz, zuletzt in Berlin. Grenadierstraße 37, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte für elieferte Waren 21 794 ℳ Kaufgeld ver⸗ schulbe mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichig und gegen Sicherheits⸗ leistung vorläufig vollstreckbar zu ver⸗ urteilen, an die Klägerin 21 794 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 29. November 1921 zu zahlen und ihm die Kosten des Arrest⸗ h — 57 0 52/21 — aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Kammer für Handelssachen des Landgerichts I in Berlin C. 2, Neue riedrichstraße 16/17, II. Stock, Zimmer Nr. 69, auf den 16. Mai 1922, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen.
Berlin, den 7. März 1922.
8 H 8 s s e, 8 Gerichtsschreiber des Landgerichts I.
[130332] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Johannes Skubski in Bischofsburg, Kläger, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Geschäftsleiter Poymann in Bischofs⸗ burg, klagt gegen den Schneider Jakob Wittenstein, früher in Bischofsburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß der Beklagte von ihm Waren im Gesamtwerte von 3954,05 ℳ käuflich erworben und nicht bezahlt habe, ferner einen Wechsel in Höhe von 1529,35 ℳ einschließlich Protest und Wechselspesen nicht eingelöst habe, ihm also insgesamt 5483,40 ℳ nebst 4 % Zinsen von 3983,50 ℳ und 6 % von 1500 ℳ schulde, mit dem Antrage: 1. den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 5483,40 ℳ nebst 4 % Zinsen von 8983.50 ℳ und 6 % Zinsen von 1500 ℳ seit dem 5. November 1921 zu zahlen, 2. das Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckoar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Bischofsburg auf den 19. Mai 1922, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung E Auszug der Klage bekannt⸗ emacht. Bischofsburg, den 4. März 1922. Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[130333] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Adam Thienen zu Bonn, Breitestraße 23, klagt gegen den Vittor Scharloh, früber in Bonn, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte für einen gelieferten Anzug sowie für ge⸗ zahlte Gerichts⸗ und Vollstreckungskosten 1006,90 ℳ schulde, mit dem Antrag, auf Zahlung“ von 1006,90 ℳ. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht, hier, 8 Nr. 63, auf den 29. Mai 1922,
ormittags 9 Uhr, geladen.
Bonn, den 3. März 1922.
Brunnenplatz, den
1 1
[130334] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Bergmann August Klingen, Katharina geb. Neiß, in Bottrop, Streu⸗ wiese 16, klagt gegen den Bergmann Her⸗ mann Przyoda, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Bottrop, Streuwiese 16, auf Grund der Behauptung, daß ihr der Beklagte für Kost für die Zeit vom 1. Ok⸗ tober bis 9. November 1921 den Betrag von 700 ℳ schuldet, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin den Betrag von 700 ℳ zu zahlen sowie die Kosten des Arrest⸗ verfahrens — 9 G. 378/21. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ andlung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ “ in Bottrop auf den 10. Mai 1922, ormittags 9 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Bottrop, den 3. Marz 1922. (Unterschrift), Justizobersekretär, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. [130324] Oeffentliche Zustellung. Der Hubert Antons in Fischeln, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. O. Daniel zu Crefeld, klagt gegen den Richard Grix, früher in Fischeln, Be⸗ klagten, unter der Behauptung, daß Beklagter dem Kläger für Saalmiete restlich 5496 ℳ, für Darlehen 2000 ℳ, für Mitbenutzung des Fernsprechers 91,25 ℳ und für Kohlen und Verzehr 692,20 ℳ schulde, mit dem Antrag auf Zahlung von 8279,45 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handkung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Crefeld auf den 18. Mai 1922, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Crefeld, den 28. Februar 1922. Feldmüller, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
129821] Oeffentliche Zustellung. Die Urchef des Bohrers Peter Keul in Düsseldorf, Luisenstraße 88 vertreten durch Rechtsanwalt J.⸗R. Belles in Düsseldorf, klagt gegen den Metzger Anton Driesch, früher zu Düsseldorf wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr ein Darlehen von restlich 2700 ℳ — zweitausendsiebenhundert Mark —, welches spätestens im Februar 1921 zurückzuzahlen gewesen sei, chulde, mit dem Antrage auf gegen Sicherheits⸗ leistung vorläufig vollstreckbare kostenfällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 2700 — zweitausendsiebenhundert Mark — nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage (16. Februar 1922). Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Düsseldorf, Zimmer 156, auf den 23. Mai 1922, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage be⸗ kanntgemacht. 1 e Düsseldorf, den 1. März 1922.
Rölle „
als Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. [130329]
Der Landwirt Peter Winterbauer III. in Lobenfeld — Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Schottler und . Heidelberg — tlagt gegen die Wirt Va⸗ lentin Schlicher Ehefrau Marie, geb. Maurer, und deren Ehemann, beide früher zu Frankfurt a. M., unter Vorbehalt des weitergehenden Anspruchs und unter der Behauptung, daß der verstorbene Karl Winterbauer aus Lobenfeld dem Kläger aus unrechter Tat (Ermordung der Ka⸗ tharina Winterbauer) zum Schadensersatz verpflichtet gewesen und daß beklagte Ehe⸗ frau mit anderen gesetzliche Erbin des Täters geworden sei, mit dem Antrag auf kostenfällige Verurteilung der beklagten Ehefrau als Gesamtschuldnerin mit andern Erben zur Zahlung eines Teilbetrages von 3500 ℳ nebst 4 % Zinsen vom Klag⸗ zustellungstag an und des .. Ehe⸗ manns zur Duldung der Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts zu Heidelberg auf Samstag, den 6. Mai 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Heidelberg, den 18. Februar 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[130337] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Josef Birnbaum in Oberhausen, Rhld., Marktstraße 120, E8““ n Rechtsbeistand rüsselbach in Oberhausen, klagt gegen den Bergmann Wenzel Prochaska,
Becker, Justizsekretä
un Breslau I, Schweidnitzer Straße 19 J,
der Beklagte vor das Amtsgericht Berlin⸗
Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
Dr. Teichmann in Leipzig, Verwalter im Konkurse über das Ver
Aufenthalts, unter der Behauptung, daß
Beklagter beim Kläger Waren im Betrage von 2700 ℳ käuflich erworben habe und auf dieselben noch 2200 ℳ verschulde, mit dem Antrage auf Zahlung von 2200 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Klage⸗ zustellungstage sowie Tragung der Kosten des Rechtszgrrits mit vorläufiger Voll⸗ streckbarkeit des Urteils. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht bhier. Zimmer 28, auf den 31. Mai 1922. Vormittags 11 Uhr, geladen. Oberhausen, den 8. Februar 1922. Parlow, Justizobersekretär, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[130339] Oeffentliche Zustellung.
Wilhelm Engel, Hauptmann in Leipzig⸗ Gohlis, vertreten durch Rechtsanwalt hat gegen den
mögen der Schloßgutsbesitzerin Emma Parade in Geltolfing Klage auf Fest⸗ stellung seiner bestrittenen Forderung zu 1500 ℳ samt 4 % Zinsen seit 13. April 1921 erhoben. Nach Aufhebung des bez. Konkursverfahrens hat der klägerische Prozeßbevollmächtigte beantragt, nunmehr gesen Emma Parade, zurzeit unbekannten Aufenthalts, zu erkennen: 1. die Beklagtr ist schuldig, einzuwilligen, daß von der aus dem Konkursverfahren über ihr Ver⸗ mögen bei der Staatsbank Straubing für die bestrittenen Forderungen binterlegten Summe 1500 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 13. April 1921 sowie der Betrag der in egenwärtiger Sache noch festzusetzenden rozeßkosten an den Kläger herausgegeben werden. 2. Die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 3. Das Urteil wird sfegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ist bestimmt auf Samstag, den 29. April 1922, Vormittags 8 ½ Uhr. immer 2, des Amtsgerichts Straubing. DHierzu wird die Beklagte Emma Parade iermit geladen. Die öffentliche Zu⸗ stellung ist bewilligt. B Straubing, den 7. März 1922. .Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.
[130340] Oeffentliche Zustellung. Die Rheinisch⸗Westfälische Schachtbau⸗ Aktiengesellschaft zu Zwickau, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Stöß und Simon in Zwickau, klagt gegen den Berg⸗ arbeiter Hermann Bernhardt, früher in Schedewitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte von der Klägerin an Lohnvorschüssen 1624 ℳ 80 ₰ mehr erhalten habe als er Lohn zu fordern hatte, mit dem Antrag, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 1624 ℳ 80 ₰ zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das Urteil auch gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Be⸗ klagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Zwickau auf den 20. Mai 1922, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen.
Zwickau, den 7. März 1922.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
—
4) Verlofung ꝛc. von Wertpapieren.
[128816]
Bei der am 10. Februar 1922 vor⸗ genommenen Auslosung von Schuld⸗ scheinen der 3 % igen Dresdner Stadt⸗ anleihe (Theateranleihe) vom Jahre 1911 sind folgende Nummern gezogen worden:
97 137 162 187 206 281 345 503 512 669 674 716 771 792 988 1026 1070 1131 1214 1272 1329 1348 1428 1431 1433 1522. 1
Die Beträge dieser Schuldscheine sind vom 2. Januar 1923 ab nebst den bis dahin fällig werdenden Zinsen gegen Rückgabe der Schuldscheine nebst Zins⸗ leisten und Zinsscheinen bei unserer Stadthanptkasse — Effektenabteilung — oder bei den auf den Zinsscheinen an⸗ gegebenen Bankhäusern in Empfang zu nehmen. Die fälligen Beträge werden vom 1. Januar 1923 ab nicht weiter verzinst. b 1
Nicht erhoben sind die Kapitalbeträge der bereits früher zahlbar gewesenen Schuldscheine Nr. 72 99 703 778 884 und 1462 über je 1000 ℳ. 8
Die Verzinsung der Kapitalbeträge dieser Schuldscheine hat aufgehört. Die In⸗ haber der Schuldscheine werden veranlaßt. die Kapitalbeträage zur Vermeidung fernerer Zinsenverluste in Empfang zn nehmen.
Dresden, am 20. Februar 1922.
früher in Sterkrade Nord, jetzt unbekannten
Der Rat zu Dresden, Finan Dr. Kretzschmar. Varns.
““ 188 8 “ 22 b u“ 8