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vor der Einzeichnungsliste (
und Höllein (Komm.), die eine erhebliche Heraufsetzung der Tarife bezwecken, wird der § 16 in der Ausschußfassung an⸗ genommen.
Nach Ablehnung weiterer Abänderungsanträge der Un⸗ abhängigen zu den §§ 17 und 20 werden die restlichen Para⸗ graphen ohne Debatte angenommen.
Damit ist die zweite Lesung des Entwurfes eines Ver⸗ mögenszuwachssteuergesetzes erledigt.
Es folgt die zweite Lesung des Gesetzentwurfes über eine Abgabe vom Vermögenszuwachs in der Nachkriegszeit — der Gesetzentwurf ist vom Ausschuß abgelehnt worden.
Abg. Dr. Geyer⸗Sachsen (Komm. Arbeitsgem.) beantragt, die Vorlage anzunehmen. Wenn der ärmste Steuerzahler bis zum letzten Pfennig ausgebeutet wird, so sollen auch die Gewinne der -. getroffen werden.
Abg. Soldmann (IH. Soz.) 8 18eg für die Annahme der Vorlage, damit nicht Schieber, Wucherer und sonstige Gauner, die sich an der Not des Volkes bereicherten, steuerfrei ausgingen.
Abg. Koenen (Komm.) tritt in längeren Ausführungen
rden Antrag Geyer ein. Die Sozialdemokraten erweisen sich ier wieder als die Förderer des Kapitalismus, indem sie dem Besitz ein Geschenk von Milliarden machen. Die drei Milliarden, die die Steuer einbringen sollte, sollen nunmehr von den Ar⸗ beitern erpreßt werden, und dabei nennt sich die Sozialdemokratie die größte Arbeiterpartei der Welt. Hier aber ist sie ein Schutz⸗ wall für Schieber und Wucherer. Die Zwangsanleihe ist doch nur fauler Schwindel.
Abg. Soldmann (U. Soz.) macht darauf aufmerksam, daß die Regierung selbst in der Begründung die Besteuerung der Nachkriegsgewinne für das Allergerechteste erklärt habe.
Abg. Dr. Geyer⸗Sachsen (Komm. Arbeitsgem.) beantragt, die Verhandlung so lange auszusetzen, bis die Regierung anwesend sei und zu dieser Frage Stellung genommen habe. .
Am Regierungstisch ist Staatssekretär Zapf an⸗ wesend, und Reichsfinanzminister Dr. Hermes erscheint in demselben Augenblick. Damit ist der Antrag Geyer gegen⸗ standslos geworden, was vom Hause mit Heiterkeit auf genommen wird.
Abg. Dr. Fick (Dem.) rechtfertigt kurz die Streichung der Nachkriegsgewinnsteuer.
Abg. Kah mann (Soz.): Wenn die Abgg. Höllein und Koenen über Steuerraub schreien und uns Vorwürfe machen, so ist es Unaufrichtigkeit. Ihre (zu den Kommunisten) eigenen An⸗ hänger nehmen Sie ja nicht ernst. Das hat erst wieder die gestrige Demonstration am Schloßplatz gezeigt, zu der sich kaum Fänfeeusend meist sehr jugendliche Personen eingefunden hatten. (Zwischenrufe der Kommunisten.) Sie (zu den Kommunisten) sind ja die Partei der politischen Säuglinge. (Unruhe und Zwischen⸗ rufe auf der äußersten Linken.) Die künstliche Aufregung der Kommunisten ist völlig überflüssig. Sescheef. des Abg. Höllein.) Ich rate Ihnen, Herr Höllein, ab und zu sich die Ohren zu reinigen. (Zuruf des Abg. Höllein: Demagoge! Vizepräsident
r. Bell rügt diesen Ausruf.) Alle Steuern, auch die Zwangs⸗ anleihe, werden unseren Reparationsetat nicht in Ordnung bringen können. Uns bleibt die Aufgabe, auf die Entente einzuwirken, daß sie uns Bedingungen stellt, die der deutschen Leistungsfähigkeit einigermaßen angepaßt sind und die eine Steigerung der Pro⸗ duktion der Landwirtschaft und der Industrie ermöglichen, ohne die wir nicht weiterkommen. Darin stimme ich dem Abg. Höllein zu, daß die Steuermoral bei uns nicht gut ist, aber die Moral, zu wenig Steuern zu bezahlen, steht ungefähr auf derselben Höhe wie Ihre (zu den Kommunisten) Moral, Ihr Einkommen zu erhöhen, wie die Moral, die einer Ihrer Freunde hier im Hause vor kurzem betätigt hat. (Der Redner spielt hierbei auf die Einzeichnung eines abwesenden kommunistischen Abgeordneten in die Anwesen⸗ heitsliste durch den Abg. Bartz an.) (Stürmische Zwischenrufe bei den Kommunisten und Unruhe.) Jedes Parlament hat die Pflicht, auf reine Wäsche zu sehen, und ich benutze die Gelegenheit zu erklären, daß gegen 2 unserer Partei auch nicht der leiseste vormar in dieser Beziehung sSen werden kann. (Aber⸗ maliger lebhafter Widerspruch bei den Kommunisten.) Wir Sozial⸗ demokraten haben vom ersten Tage der Revolution an danach ge⸗ strebt, der Kapitalflucht in das Ausland Einhalt zu tun. Der Volksbeauftragte Landsberg hatte einen entsprechenden Gesetz⸗ entwurf ausgearbeitet, gegen den sich jedoch der damalige Finanz⸗ minister Geyer und auch Kurt Eisner aussprachen. Die Unabhän⸗
igen wollten nicht mitmachen, sie verwiesen auf den Weg der par⸗ amentarischen Gesetzgebung.
Abg. Dr. Geyer (K. A. G.): Die Art und Weise, in der der Abg. Kahmann hier die Heltunf seiner Fraktion zu verteidigen hachhe beweist nur, daß die Sozialdemokraten sich dabei nicht wohl⸗ . Die Sozialdemokratie hat die Vermögenszuwachssteuer der Kachkriegszeit dem Interesse des Kapitals geopfert und den Be⸗ ecben damit eine Liebesgabe von 3 Milliarden Mark dar⸗ gebracht.
Abg. Koenen (Komm.) tritt nochmals in Erwiderung auf die Ausführungen des Abgeordneten Kahmann für die Erfassung der Vahutagewinne ein. Zentrum und Demokraten wollten die Erfüllungspolitik auf Kosten der Arbeiter durchführen, und diese Moral mit doppeltem Boden machten die Sozialdemokraten mit. Das den Demokraten nahestehende Bankhaus Mendelssohn sei in der Lage gewesen, den im Fett schwimmenden Holländern eine An⸗ leihe von einer Million Gulden zu geben. Die Kommunisten trieben jetzt die Politik der Sozialdemokraten vor dem Kriege und die jetzt von den Sozialdemokraten verlassenen Positionen würden die Kommunisten einnehmen. In dem Kampf um die Steuern müsse entschieden werden, was vom Arbeitseinkommen und was von dem profitwütigen Besitz werden soll. Redner be⸗ merkt sodann zu der falschen Eintragung des Abgeordneten Bartz in die Anwesenheitsliste für seinen Genossen Frieß: Niemand ist dadurch ein Schaden erwachfen, es ist eine Läpperei, die nicht lohnt, darauf einzugehen (Lebhafte Zwischenrufe rechts). Sie haben während des Krieges durch Blutvergießen Millionen verdient und salten sümesgen⸗ Sie sind nicht wert, daß man Ihnen Rechenschaft ür solche Dinge gibt, mit Ihnen diskutiere ich überhaupt nicht! (Gelächter rechts.) Ihre Heuchelmoral lehnen wir ak, sie ist uns viel zu niedrig, viel zu schmutzig Zwischenrufe rechts). Ich rede nur mit den Sozialdemokraten; Sie (rechts) können von uns denken, was Sie Lust haben, das ist uns einerlei (fortgesetzte
wischenrufe rechts). Was das Proletariat tut, ist immer noch esser, als was Sie tun. Als Soldmann diese Angelegenheit in Köln herausbrachte, kamen die Arbeiter zu Krieß und sagten ihm: Du wirst Dir nichts daraus machen, Du wirst doch ö“ Läpperei willen Dein Mandat nicht niederlegen; wenn die Rechts⸗ sosziabisten das gegen Dich ausnutzen, so schlägt das gegen die rechts⸗ ozalistische Partei aus (Lachen bei den Sozialdemokraten). Wir
werden uns von diesem sozialistischen Staat keine Vorschriften
machen lassen. Jedenfalls kann das Herr Kahmann nicht als Argu⸗ ment für die Beseitigung der Nachkriegssteuer verwerten. Ueber
diese Listeneintragungen hier sind zwischen allen Abgeordneten Auseinandersetzungen gepflogen worden; man hat sie als unwürdig angesehen, aber man hat auch dieses Kontrollmittel gebraucht, um das Haus beschlußfähig zu machen. Darin zeigt sich die Moral dieses
Hauses (stürmisches Gelächter). Wenn diese Moral ausdrücklich
durch diese Lohnliste dokumentiert werden muß, dann ist dieser Parlamentarismus schmählich (immer wiederholte Zwischenrufe
des Widerspruchs rechts). Wenn diese Kontrolle nicht wäre, würde mancher wahrscheinlich das Geld einziehen, ohne hier zu sein. Das
ist Ihre Moral (Gelächter rechts). Diese Sache ist nur wegen des unmoralischen Verhaltens derfenigen, die den Reichstag nicht be⸗ schlußfähig werden lassen wollten, 1 (stürmisches Gelächter).
or der Sitzung sammeln sich I-2- ruppen von Parlamentariern 59 ordneter Becker (D. Vp.): die !), die gar nicht darauf warten
paar Kommunisten, die Le ten es
1 hier sin können, daß sie in d List hi
für moralisch, sich schnell einzuschretben, dann ihr Köfferchen zu
nehmen und die Sitzung zu schwänzen und sich irgendwo ihrem gewinnbringenden Beruf zu widmen. Darunter sind Mitglieder aller Fraktionen (auch Kommunisten! Zuruf rechts). Es kommt vor, daß Abgeordnete nur herkommen, um sich einzuschreiben, und dann die Sitzung schwänzen; am nächsten Tage kommen sie wieder angereist, schreiben sich ein und verschwinden wieder. Manche sehen ihre parlamentarische Tätigkeit nur in dem Einschreiben in die Liste (wiederholte Zwischenrufe des Abg. Dr. Becker⸗Hessen). Diese Leute sind wohl moralisch, Herr Becker? (Abg. Dr. Becker⸗
essen: Machen Sie es kürzer und sagen Sie einfach, daß Sie die Fälschung billigen!) Die Sozialdemokratische Fraktion darf sich am letzten entrüsten. Auch bei den Sozialdemokraten kommt dasselbe vor. Auch in der Nationalversammlung sind zwei Fälle vorge⸗ kommen, einer in der Zentrumspartei (lebhafte Rufe im Zentrum: Ist sofort gewimmelt!) Dieser einzelne Fall ist also nicht tragisch zu nehmen. Ich erinnere nur daran, daß es Minister mit Dienst⸗ wohnungen gibt, die ihre parlamentarischen Diäten beziehen. Sehen Sie sich doch Ihren Minister Hermes an! Gegen Hermes liegen schwere Beschuldigungen vor, und daß er Zucker für Wein gab, ist auch festgestellt. Haben Sie diesen Mann zurückgerufen von seinem Ministeramt? Solange Sie diesen Minister dulden, solange Hermes mit all diesen Geschichten Minister ist, haben wir vom proletarischen Standpunkt aus gar kein Interesse daran, unsere Abgeordneten zurückzurufen (lebhafte Pfui⸗Rufe rechts und im Zentrum).
Vizepräsident Dr. Bell: Ich habe den Ausführungen des Vorredners einen sehr weitgehenden Spielraum gelassen. (Lebhafte Rufe: Leider!) Nachdem der Abg. Kahmann einen Vor⸗ fall heranzieht, der mit dem behandelten Gegenstand in keinem Zusammenhang steht, will ich aber nun erwarten, daß in Zukunft derartige Abschweifungen nicht vorkommen.
Reichsfinanzminister Dr. Hermes: Ich möchte nur mit einem Wort entschiedene Verwahrung einlegen gegen die persön⸗ lichen Verdächtigungen, die der Abg. Koenen erhoben hat. (Zu⸗ rufe links.) Ich lehne es ab, mir meinen Anstand und mein Ehr⸗ gefühl von ihm attestieren zu lassen. (Der Minister bleibt bei großem Lärm auf der äußersten Linken schwer verständlich.) Im übrigen möchte ich sagen, daß ich dem Gerichtsverfahren oder dem Verfahren des parlamentarischen Untersuchungsausschusses mit größter Ruhe entgegensehe. (Große Unruhe links, Glocke des Präsidenten.) Auf der Seite, die Ihnen nahesteht, scheint die infame Verleumdung allmählich zu einem Werkzeug zur Be⸗ “ des politischen Gegners zu werden. (Großer Lärm links.)
Abg. Geyer⸗Leipzig (Komm.): Der Abg. Kahmann hat gesagt, ich hätte als Finanzminister in Sachsen das Kapitalflucht⸗ steuergesetz sabotiert. Kahmann weiß ganz bestimmt, daß ich schon zweimal von dieser Stelle aus die unwahre Behauptung widerlegt habe. Kein Schriftstück ist beizubringen, um diese Be⸗ hauptung zu beweisen. Das ist die gröbste die Sie zum Abg. Kahmann) ausgesprochen haben. Das sieht Ihnen aber ähnlich, wir kennen Siel (Große Unruhe auf der Linken und lebhafte Auseinandersetzungen zwischen kommunistischen Ab⸗ geordneten und dem Abg. Kahmann.)
Abg. Müller⸗Franken (Soz.): Das, was gegen uns bisher in der Debatte vorgebracht ist, wird uns ebensowenig draußen schaden wie alle übrigen Beschuldigungen. Der Abg. Koenen hat sler den Fall Bartz berührt und behauptet, daß ähnliche Fälle in anderen Fraktionen vorgekommen wären. Ich fordere den Abg. Koenen auf, die Namen der Abgeordneten zu nennen, damit wir gegen diese vorgehen können, anders vorgehen, als es die Kommunistische Fraktion bisher getan hat, denn wir kennen in
dieser Frage keinen Unterschied zwischen der bürgerlichen Moral⸗
und der proletarischen Moral. Ich fordere den Abg. Geyer auf, den Namen des betr. Ministers oder Abgeordneten zu nennen, der in ungesetzlicher Weise Diäten bezogen hat. Wir können mit gutem Gewissen sagen, daß sich noch keiner von uns bereichert hat. Abg. Dr. Hertz (N. Soz.): Zu der Aeußerung des Ministers Hermes, es scheine politische Methode zu werden, durch infame Ver⸗ leumdungen Minister unmöglich zu machen, habe ich einige tat⸗ sächliche L zu (Zwischenrufe rechts und Rufe: zur Sache! Unruhe, Glocke des Präsidenten, Vizepräsident Dr. Bell unterbricht den Redner und ermahnt ihn, unter Hin⸗ weis darauf, daß die fragliche Angelegenheit ja im Ausschuß zur Verhandlung stehe, bei der Sache zu bleiben.) Abg. Dr. Heytz fortfahrend: Da an zwei Stellen Gelegen⸗ bet ist, ausführlicher auf die Sache zurückzukommen, will ich mich hier darauf beschränken, entschiedenste Verwahrung gegen die Un⸗ verschämtheit einzulegen. (Stürmische Zurufe bei der Mehrheit, Lärm, Glocke des Präsidenten.) Als Abg. Hertz erneut gegen den Minister Dr. Hermes zu polemisieren versue wird er sofort von stürmischen Zwischen⸗ rufen und Rufe zur Sache daran gehindert. Vizcrastbent Dr. Bell ermahnt den Redner abermals energisch, zur Sache zu sprechen, was diesen aber nicht abhält, seine nächsten Worte wiederum gegen Minister Hermes zu richten. Was er sagt, ist nicht zu verstehen, denn es erhebt si sofort Lärm. Vize⸗ präsident Dr. Bell gelingt es schließlich, dem Redner Ruhe zu verschaffen, und Dr. Hertz erklärt, trotz der gravievenden Tatsachen, die gegen den Minister Hermes vorgebracht seien, habe weder dieser noch die Regierung bisher ein Wort der Widerlegung ge⸗ funden. Der Minister und die Regierung hätten geschwiegen, ob⸗ wohl die Unabhängige Partei durch zwei Schreiben Gelegenheit zur Aeußerung geeben habe, und obwohl die frühere Re ievung im Hauptausschuß die Erklärung abgegeben habe, daß sie mit keinem Minister zusammenarbeiten könne, an dessen Ehre ein persönlicher Makel hafte. (Stürmische Schlußrufe, Unruhe, Glocke des Präsidenten.) Die Schlußworte des Redners gehen in dem allgemeinen Lärm unter. In einer persönlichen Bemerkung erklärt der Abg. Sollmann (Soz.), daß nicht er den Fall der Ein⸗ tragung eines abwesenden Fraktionskollegen durch den Abg. Bartz zur Sprache S habe, vielmehr erst aus der Zeitung von “ 1; sweltt fest, daß 1 Koenen (Komm.) stellt fest, daß er leider durch den Schluß 28 Debatte daran verhindert worden sei, dem Abg. Ihuden ranken (Soz.) die gebührende Antwort zu geben. (Große . “ In der Abstimmung wird der Ausschußantrag auf Ab⸗ lehnung der Vorlage angenommen.
Es folgt die zweite Beratung der Novelle zum Körperschaftssteuergesetz. Nach den Ausschuß⸗ beschlüssen wird die Körperschaftssteuer bei den Erwerbsgesell⸗ schaften auf 20 vH erhöht, während sie bei den übrigen Steuer⸗ pflichtigen 10 vH beträgt. Die Regierungsvorlage wollte die Steuer für die Erwerbsgesellschaften bis auf 30 vH erhöhen. Bei den Erwerbsgesellschaften erhöht sich die Steuer um 15 vH derjenigen Beträge, die als Gewinnanteile irgendwelcher Art verteilt werden.
Ein vom Abg. Körner (D. Nat.) befürworteter Antrag, auch die Privatnotenbanken steuerfrei zu lassen, wird abgelehnt, nachdem Staatssekretär Zapf den Antrag bekämpft hat.
Zu § 11 befürwortet Abg. Körner (D. Nat.) einen Antrag, neben den reinen Hypothekenbanken auch die übrigen unter Stoatsaufsicht stehenden Hypothekeninstitute nur mit 10 vH zu besteuern, gegen diesen Antrag wendet sich Staats⸗ sekretär ga* ebenso gegen einen Antrag Molden⸗ hauer (D. Vp.), wonach die Lebensversicherungsaktiengesell⸗ schaften nur mit 10 % besteuert werden sollten.
Abg. Lange⸗Hegermann (Zentr.): Im § 11 werden die Steuersätze mit 20 vH. vom Unverteilten Gewinn und mit 15 vH. vom verteilten Gewinn festgelegt. Während man nun hierbei auf große Aktiengesellschaften und dergleichen keine be⸗
sondere Rücksicht zu nehmen braucht, so gibt es doch eine ganze Tn.
zahl von kleinen G. m. b. H., deren Inhaber ausschließlich vo Erträgnissen dieser G. m. b. H. leben, und hier wird sich 8 Rücksicht auf die veränderte Einkommensteuer, die dem 8 sunkenen Geldwert angepaßt worden ist, eine stärkere Belastide und eine ungeheuerliche Ungerechtigkeit ergeben. Wir haben davon abgesehen, hier einen formellen Antrag zu stellen; wi bitten aber die Regierung um eine Erklärung, ob und wie sie diese Ungerechtigkeit zu keheben gedenkt; sollte uns die Er⸗ klärung nicht genügen, so müßten wir uns vorbehalten, bis zur dritten Lesung einen entsprechenden Antrag vorzubereiten. (Vei⸗ fall im Zentrum.)
Ministerialdirektor Dr. Popitz erklärt, die Regierung sei bereit, etwaige Härten abzustellen, doch genüge hierfür wohl der Härteparagraph.
Der Antrag Körner wird zurückgezogen. Ein Antrag Höllein, den Satz der Regierungsvorlage wieder her⸗ zustellen, wird abgelehnt.
Die Vorlage bleibt im wesentlichen unverändert nach den Ausschußbeschlüssen bestehen.
Während Vizepräsident Dr. Bell vorschlägt, weiter zu tagen, beantragt
Abg. Dr. Hertz (Unabh. Soz.) die Vertagung, weil erst im Laufe des Nachmittags noch zahlreiche Anträge zum Kapitalverkehrs⸗ steuergesetz eingegangen seien. Auch bei einer Vertagung würde der Vorschlag des Aeltestenrats durchgeführt werden können, bisz Freitagabend die Beratung der Steuergesetze zu erledigen.
Der Vertagungsantrag Hertz wird vom Abg. Müller⸗ Franken (Soz.) unterstützt.
Nunmehr schlägt auch Vizepräsident Dr. Bell die Ver⸗ tagung vor, und das Haus vertagt sich auf Mittwoch, 2 Uhr
(Fortsetzung der Beratung der Steuer esetze)
Schluß 7 ½⅛ Uhr.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ 8 maßregeln. 1 8
Nachweisung ““ den Stand von Viehseuchen im DeutschenReiche am 15. März 1922. Nach den Berichten der beamteten Tierärzte zusammengestellt im Reichsgesundheitsamte.)
Nachstehend sind die Namen derjenigen Kreise (Amts⸗ usw. Bezirke) verzeichnet, in denen Tollwut, Rotz, Maul⸗ und Klauenseuche, Lungen⸗ seuche des Rindviehs, Pockenseuche der Schafe, Beschälseuche der Pferde, Räude der Pferde und sonstigen Einhufer oder Schweineseuche und Schweinepest nach den eingegangenen Meldungen am Berichts tage herrschten. Die Zahlen der betroffenen Gemeinden und Gehöfte umfassen alle wegen vorhandener Seuchenfälle gesperrten Gehöfte, in denen die Seuche nach den geltenden Vorschriften noch nicht für er⸗ loschen erklärt werden konnte.
Tollwut (Rabies)
Preußen. Reg.⸗Bez. Gumbinnen: Niederung 1 Gemeinde 1 Gehöft (davon neu 1 Gem., 1 Geh.). Reg.⸗Bez. Allensteint Johannisburg 2, 2. Reg.⸗Bez. Frankfurt⸗ Friedeberg i. Rm 1. 1 (1, 1), Landsberg a. W. 2, 2 (1, 1), Sorau 1, 1 (I1, 1). Reg⸗ Bez. Stettin: Greifenberg 1, 1, Greifenhagen 1, 1. Reg.⸗Bez. Köslin: Belgard 5, 5 (3, 3). Bublitz 1, 1, Dramburg 1, 1, Köslin 6, 8 (—, 1), Kolberg Stadt 1. 2, Kolberg⸗Körlin 3, 4, Lauenburg i. Pomm. 2, 2 (I1, 1), Neustettin 3, 4, (2, h), Schlawe 5, 5 (1, 1), Stolp i. Pomm. Stadt 1, 1, Stolv 7, 7 (1, l. Reg.⸗Bez. Stralsund: Franzburg 1, 1. Reg.⸗Bez. Schneide⸗ mühl: Netzekreis 2, 2, Schlochau 5, 5 (2, 2), Schwerin a. W. 1, 1. Reg.⸗Bez. Breslau: Brieg 1, 1 (1, 1), Frankenstein 4, 4 (I, 1), Glatz 7, 9 (1, 2), Groß Wartenberg 1,1
Habelschwerdt 1, 1. (1, 1), Militsch 6, 6 (I, 1), Müy er⸗
berg 1, 1, Reichenbach 3, 3, Strehlen 1, 1 (1, 1). Reg
Bez. Liegnitz: Bunzlau 1, 1 (1, 1), Görlitz 1, 1, Sagm 1. 1. Sprottau 2, 2. Reg.⸗Bez. Oppeln: Leobschütz 4, 4 (4, 4),
Neisse 1, 1. Neustadt i. O. S. 6, 7 (1, 1), Ovppeln 3, 4 6(3, 4. Reg.⸗Bez. Osnabrück: Bersenbrück 2, 2, Melle 1, — (1, —), Osnabrück 4, 4 (1, 1). Reg.⸗Bez. Münster: Münster i. W. 1, 1, Tecklenburg 1, 1 (1, 1). Reg.⸗Bez. Minden: Bielefeld 1, 1.
Reg.⸗Bez. Cassel: Ziegenhain 1, 1 (1, 1). Bayern. Reg⸗Bez.
Oberbavern: Erding 3, 5 (1, 3), Mühldorf 1, 1. Reg⸗Bez Niederbayern: Bogen 2, 2 (I1, 1), Deggendorf 1, 1, Dingolfing 1, 1 (1, 1), Grafenau 2, 1 (1, 1), Landshut 2, 2 (I1, 1), Mallers dorf 6, 6, Regen 4, 4 (2, 2), Straubing Stadt 1, —, Wolfstein 4, 4. Reg.⸗Bez. Oberpfalz: Cham 4, 4 (3, 3), Stadtamhof 1, 1 (1, 1). Sachsen. K.⸗H. Chemnitz: Chemnitz 1, 1, Glauchau 3, 4, Marienberg 3, 3. K.⸗H. Dresden: Freiberg 2, 2. K.⸗H. Zwickau: Auerbach 1, 1 (1, 1), Plauen Stadt 1, 2 (—,1), Zwickau Stadt 1, 1. Mecklenburg⸗Schwerin. Parchim 1, 1 . ; 1 8 3, 3. Mecklenburg⸗Strelitz. Neubranden⸗ urg (1,
Insgesamt: 70 Kreise usw., 158 Gemeinden, 168 Gehöftez dobvon neu: 46 Gemeinden, 52 Gehöfte.
Rotz (Malleus).
“ 8 Preußzen. Reg.⸗Bez. Königsberg: Gerdauen 1 Ge⸗ meinde, 1 Gehöft, ohrungen 1, 1. Reg.⸗Bez. Allenstein; Johannisburg 1, 1 (davon neu 1 Gem., 1 Geh.). Berlindz 3. Kreistierarztbezirk 1 Geh. (neu); 4. Krbez. 1; 7. Krbez. 1. Reg⸗ Bez. Potsdam: Niederbarnim 1 Gem., 2 Geh., Ruppin 1,1 8 EI“ Belgard 1, 1. Reg.⸗Bez. Breslaus Guhrau 1, 1. Reg.⸗Bez. Liegnitz: Glogau 1, 1. Reg.⸗Bez Merseburg: Eckartsberga 1, 1, Mansfelder Seekreis 1, 1. Reg.⸗Bez. Osnabrück: Osnabrück 1, 1. Reg.⸗Bez. Düssel⸗ dorf: Kempen i. Rh. 1, 1 (1, 1). Reg.⸗Bez. Köln: Köln Stadt 1, 1. Reg.⸗Bez. Aachen: Erkelenz 1, 1 (1, 1). Olden⸗ burg. Landesteil Oldenburg⸗ Wildeshausen 1, 1. 18s Insgesamt;: 16 Kreise usw., 16 Gemeinden, 19 Gehöfte; davon neu: 4 Gemeinden, 5 Gehöfte.
Lungenseuche des Rindviehs (Pleuropneumonia bovum contagiosa).
Preußen. Reg.⸗Bez. Magdeburg: Oschersleben 1 Ge⸗ meinde, 1 Gehöft. Reg.⸗Bez. giIdeeimn Gronau 2, 2 (davon neu 1 Gem., 1 Geh.), Hildesheim 1, 1 (1, 1). Reg.⸗Bez Arnsberg: Bochum Stadt 1, 1 (1, 1), Lippstadt 1, 1, (1, 1) Reg.⸗Bez. Cassel: Hofgeismar 1, 1 (1, 1). Braunschweig Wolfenbüttel 1, 1, Helmstedt 2, 2 (1, 1).
Insgesamt: 8 Kreise, 10 Gemeinden, 10 Gehöfte; davol neu: 6 Gemeinden, 6 Gehöfte.
Ppockenseuche der Schafe (Variola ovfum). — Frei.
Beschälseuche (Exanthema coitale paralyticum).
Preußzen. Reg.⸗Bez. Allenstein: Neidenburg? Gemeinden, 7 Gehöfte (davon neu 6 Gem., 6 Geh.). Reg.⸗Bez. Merseburgi Eckartsberga 3, 3. Reg.⸗Bez. Erfur:t: Weißensee 10. 11. Eachfen⸗ K.⸗H. Dresden: Dresden Stadt 1, 2, Dresden⸗Neustadt 4, 5, Großenhain 5, 5, Meißen Stadt 1, 3, Meißen 52, 73. K.⸗H. Leip zig. Borna 27, 44. Thüringen. Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach. Weimar 27, 52 9;9 1), Apolda 8, 10, Dermbach 1, 1. S ach sen⸗ Meiningen: Meiningen 8, 13. Sachsen⸗Altenburg Roahe 2, 2. Sachsen⸗Gotha: Gotha 1, 8. Schwarzburg⸗Rudol⸗ stadt: Rudolstadt 2, 2, Frankenhausen 1, 1. Schwarzburg⸗ Sondershausen: Arnstadt 1, 2. Anhalt. Cöthen 1, 1G „st Insgesamt: 19 Kreise usw. 162 Gemeinden, 245 höfte; davon neu: 7 Gemeinden, 7 Gehöfte. ..“
2*
ib Klauensenche (Aphthse episootteae) müude der Einhufer (Scablos emworam) Schweinesenche und Schweinevemt
(Septicaemia suum et pestis suum).
a) Regierungs⸗ usw. Bezir ke.
Maul⸗ und Klauenseuche
Schweineseuche und Schweinepest
Räude der Einhufer
Regierungs⸗ usw. Bezirke sowie Länder, insgesamt
b 1 2 8 2
& 2 827 2 2 QꝘ S
insgesamt davon neu insgesamt
Kreise usw.
die nicht in Regierungsbezirke geteilt sind
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Gemeinden
Gemeinden Gemeinden Gemeinden Gehöfte Gemeinden Gehöfte
* Kreise usw.
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Preußen. Königsberg Gumbinnen. Allenstein... Marienwerder Berlin. Potsdam. Frankfurt. Stettin .. Köslin. Stralsund .. Schneidemühl Breslau.. Liegnitz.. Oppeln ... Magdeburg. Merseburg. Erfurt .8. Schleswig. Hannover .. Hildesheim. Lüneburg.. Stade... Osnabrück Aurich.. Münster . Minden . Arnsberg. Cassel... Wiesbaden Koblenz.. Düsseldorf K5Im . .. Aö““ Aachen. Sigmaringen..
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Bayern. Oberbavern. Niederbayern. Oberpfalz.. Oberfranken. Mittelfranken Unterfranken. Schwaben..
Sachsen. 1“ 2Chemnitz.. 5Dresden.. Leipzig.
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Württemberg. Neckarkreis.. Schwarzwaldkreis Jagstkreis.. Donaukreis
Baden.
Konstanz .. Freiburg.. Karlsruhe.. Mannheim..
Thüringen. Sachsen⸗Weim.⸗Eisenach Sachsen⸗Meiningen .. Gera⸗Greiz Sachsen⸗Altenburg.. Sachsen⸗Gotha.. Schw.⸗Rudolstadt... Schw.⸗Sondershausen.
Hessen. Starkenburg Oberhessen Rheinhessen..
Faümbhht. Mecklb.⸗Schwerin Braunschweig..
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Schaumburg⸗Lippe. Deutsches Reich am 15. März 1922 ... am 28. Februar 1922..
b) Betroffene Kreise usw.1)
Manl⸗ und Klauenseuche (Aphthae “ 8 „1: Fischhausen 2 Gemeinden, 2 Gehöfte, Friedland 3, 3, Gerdauen 7.888719 2, neu 1 Gem., 1 Geh.), Heiligenbeil 1, Königsberg i. Pr. 1, 1, Mohrungen 2, 3 (1, 2), 8 Eplau Rastenburg 3, 3, Wehlau 4, 6 (—, 1). 2: Angerburg 1, 1 8 98 Darkehmen 2, 2, Insterburg 1, 1 (1, 1). 3: Allenstein 1 6. 1), kögen 3, 3, Rössel 9. 10 (1, 2). 4: Stuhm 1, 1. 5: 1. Kreis⸗ tierarztbezirk: 2 Geh.; 3. Krbez. 3 (1); 4. Krbez. 2;* 5. Krbez. 4 (3); 7. Krbez. 1; 8. Krbez. 1; 9. Krbez. 1 (1). 6: Angermünde 1 Gem., 1 Geh, Beeskow⸗Storkow 5, 5 (1, 1), JüterbogeLuckenmwalde r6 (3, 4), Niederbarnim 7, 7 (2, 2), Ruppin 5, 5 (4 4), Teltom 19) Westhavelland 1, 3, Westprignitz 3, 3, Zauch⸗Belzig 2, 2 ( 9. ). 7: Calau 2, 2, Crossen 1, 1 (1, 1), Guben 1,. 1, Königsberg i. d 1, 1 (1, 1), Landsberg a. W. 2, 2, Lebus 2, 2 (2, 2), Luckau 1, 1 (1, 1), Oststernberg 3, 3 (2, 2), Sorau 4, 4 (4, 4), Spremberg 2, 2 ——
¹) An Stelle der Namen der Regierungs⸗ usw. Bezirke t8 die
8
244 493 535 5 71
280 529 888 180 365 494 91 127
188 387 522 66 93
1, 1), Weststernberg 2, 2, Züllichau⸗Schwiebus 3, 5 (1, 1). 8: Anklam 1,J) Fits nsen. 7, 7. (3, 3), Demmin 2, 2, Gerhentn 3, 5, Greifenhagen 2, 2 (1, 1), Naugard 3, 4. Pyritz 1, 1 (1. 1), Randow 5, 7 (2, 2), Regenwalde 9, 14 (1, 1), Saatzig 12, 21, Stettin Stadt 1, 1, Ueckermünde 1, 1 (1, 1). 9: Belgard 1, 1, Bütow 1, 1, Dramburg 3, 3, Kolberg⸗Körlin 3, 3, Köslin 1, 1, Lauenburg i. Pomm. 3, 5 (1, 1), Neustettin 1, 2, Schivelbein 1, 1, Schlawe 3, 3 (1, 1), Stolp 5, 7 (1, 1). 10: Franzburg 2, 2 (1, 1), Greifs⸗ wald 1, 1, Rügen 4, 4 (1, 1). 11: Deutsch Krone 1, 1, Flatow 1, 2, Schwerin a. W. 1, 1. 12: Breslau 6, 7 (2, 2), Glatz 3, 3 . 1), Groß Wartenberg 2, 2, Guhrau 1, 1, Militsch 2, 2, Müunster⸗ berg 1, 1, h 1, 1, Neumarkt 1, 1, Neurode 2, 2, Nimptsch 1 t, Dels 1, 1. Reichenbach 1, 1, Strehlen 1, 1 (1. 1) Trebni 8, 8 (5, 5), Waldenburg 1, 1 (1, 1). 13: Bolkenhain 3, 4 (2, 2). Glogau 2, 4, Görlitz 1, 1 (1, 1), Goldberg⸗Haynau 1, 1 (1, 1), Hirschberg 3, 3 (1, 1), Hoyerswerda 6, 7 (1, 2), Jauer 2, 2 (1, 1), Landeshut 1, 1, Lauban 3, 3, Fesri , 1, Rothen⸗ burg O. L. 1, 1, Schönau 2, 2 (2, 2). 14: Groß Strehlitz 1, 1,
entsprechende laufende Nr. aus der vorstehenden Tabelle aufgeführt.
Kattowitz 2, 2 (1, 1), Leobschutz 1, 1, (1, 1), Lublinitz 2. 2 (1, 1), Festagen O. S. 8 1, Rybnit 1t 1), Tost⸗Gleiwitz 1, I.
15:ü Calbe 2, 2, Gardelegen 1, 1 (1, 1), Halberstadt 4, 4 (2. 2) Neuhaldensleben 3, 3 (1, 1), Oschersleben 2, 4. Wanzleben 5, 5 (1, 1). Wernigerode 1, 1. 16: Bitterfeld 7, 7 (2, 3), Delitzsch 3, 3 (2. 2), Eckartsberga 2, 2 (2, 2), Mansfelder Seekreis 7, 7 (4, 5), Querfurt 24, 48 (—, 1), Saalkreis 3, 3 (2, 2). Sangerhausen 1, 1 (1, 1), Torgau 2, 2, Weißenfels 1, 1 (1, 1). 17; Erfurt Stadt 1, 2 (—, 1„. Erfurt 7, 26 (2, 13), Weißensee 1, 2 (1, 2), Worbis 5, 5 (3, 3). 18: Altona Stadt 1, 1 (1, 1), Bordesholm 3, 3, Flensburg 2, 2 (1, 1), Herzogt. Lauenburg 3, 3 (1, 1), Norderdithmarschen 2, 2, Oldenburg 3, 3, Pinneberg 5, 7 (3, 3), Ple.-*. 3, Rendsburg 2, 2, Schleswig 2, 2 (2, 2), Segeberg 9, 12 (1, 2), Steinburg 1, 4. Stormarn 12, 12 (3, 3), Süderdithmarschen 3, 3. 19: Hannover 1, 2 (—, 1), Linden 3, 9 (1, 3), Springe 1, 1 (1, 1), Shke 1. 1.
6,. 7 (3, 4), Gronau 2, 2 (2, 2), Hildesheim 3, 4 (1, 2), Marien⸗ 8 burg i. Hann. 16, 26 (3, 7), Peine 3, 3 (1, 1). 21: Burg.. dorf ,1, 1 (1, 1), Celle 1, 1 (1, 1), Gifhorn 1, 1 (1, 1).
Lüneburg 1, 1, Uelzen 2, 2. 22: Geestemünde 1, 1, Jork 1, 1, Neuhaus a. Oste 2, 2, Osterholz 1, 1. 23: Bersenbrück 1, 2 (—, 1), Grafsch. Bentheim 2, 2. 25: Beckum 3, 4 (1, 2), Coesfeld 2, 2, Lüdinghausen 2, 2 (I1, 1), Münster i. W. Stadt 1, 2 (—, 1), Münster i. W. 1, 1 (1, 1), Recklinghausen 3, 3 (1, 1). 26: Biele⸗
Brilon 3, 10 (3, 10), Dortmund Stadt 1, 1, Dortmund 3, 4 (—, 1), Gelsenkirchen Stadt 1, 1 (1, 1), Hagen 2, 2 (1, 1), Hamm 3, 3 (1, 1), Hattingen 1, 1, Hörde 4, 5, Lüdenscheid Stadt 1, 2,
28: Fulda 3, 3 (2, 2), Gelnhausen 3, 5, Hanau Stadt 1, 1 (1, 1), Hanau 3, 3 (2, 2), Herrsch. Schmalkalden 4, 4, Kirchhain 1, 5, Marburg 1, 1, Witzenhausen 1, 1. 29: Biedenkopf 2, 2 (1, 1), Dillkreis 1, 1 (1, 1), Frankfurt a. M. Stadt 1, 1, Höchst 1, 1, (1, 1), Königstein 3, 3 (2, 2), Obertaunuskreis 2. 6 (—, 4), Rheingaukreis 1, 1, St. Goarshausen 1, 1 (1, 1), Unterlahnkreis 1, 1 (1, 1), Untertaunuskreis 1, 4 (1, 4), Unterwesterwaldkreis 1, 1, Westerburg 1, 1 (1, 1), Wiesbaden 3, 3 (1, 1). 30: Ahrweiler 1, 1, Altenkirchen 3, 3 (2, 2), Koblenz Staädt 1, 1 (1, 1), Koblenz 1, 1 (1, 1), Cochem 3, 5 (3, 5), Kreuznach 1, 1 (1, 1), Mayen 3, 5, Neuwied 2, 2 (1, 1), Simmern 3, 3, St. Goar 2, 2 (2, 2). 31: Crefeld 3, 6, Düsseldorf Stadt 1, 3 (—, 1) Düsseldorf 4, 4 (1, 1), Duisburg Stadt 1, 2 [—, 1), Geldern 2, 2 (2. Gladbach 1, 1 (1, 1), Grevenbroich 7, 7 (5, 5), Kempen i. Rh. 3, 6 (1, 1), Lennep 1, 3 (—, 2), Mettmann 1, 2, Mülheim a. Ruhr Stadt 1,2 (—, 1),
Neuß 4, 6 (I, 2), Solingen Stadt 1, 1 (1, 1). 32: Bergheim
6, 9 (2, 4), Bonn Stadt 1, 2 (—, 1), Bonn 10, 16 (1, 5), Euskirchen
3, 3 (1, 1), Gummersbach 3, 3 (1, 1), Köln Stadt 1, 4 (—, 3), Köln 1, 1, Rheinbach 6, 9 (3, 6), Siegkreis 6, 7 (1, 1), Waldbrök
2, 2 (2, 2), St. Wendel⸗Baumholder 2, 2 (2, 2), Trier 10, 18 69, 12), Wittlich 4, 6 (4, 6) 34: Aachen 3, 5, Düren 4. 4 (2. 3), Erkelenz 1, 1, Heinsberg 1, 1 (1, 1), Jülich 3, 3 (3, 3). 36: Axblin 2, 4 (—, 3), Altötting 1. 1, Ebersberg 2, 2, Freising 1, 1, Garmif
1, 1, Ingolstadt 2, 4 (2, 4), Laufen 11, 16 (5, 8). Mühldorf 3, 3 (2, 2), München Stadt 1, 3 —, 2), München 5, 7 (1, 2), Rosenheim Stadt 1, 2, Rosenheim 2, 2 (1, 1), Schrobenhausen 1, 1, Starnberg 3, 4 (2, 3), Wasserburg 3, 3, Weilheim 1, 1, Wolfratshausen 2, 2. 37: Eggenfelden 1, 1 (1, 1), Kötzting 2, 2 (2, 2), Landau a. F. 2, 5 (1, 2), Passau Stadt 1, 3 (—, 1), Passau 1, 1 (1, 1), Pfarr⸗ kirchen 1, 1, Straubing 1, 1, Viechtach 1, 1, Vilsbiburg 1, 1, Weg⸗ scheid 1, 2 (1,2). 38: Dürkbheim 4, 4 (3, 3), Frankenthal 3, 3 (2, 2). Germersheim 3, 4 (3, 4), Kaiserslautern 3, 3 (1, 1), Kirchheim⸗ bolanden 4, 4, Kusel 1, 1 (1, 1), Landau Stadt 1, 1, Landau 1, 8, Ludwigshafen a. Rb. 1, 2 (—, 1), Neustadt a. H. Stadt 1, 1 (1, 1), Neustadt a. H. 1, 1 (1, 1), Pirmasens 1, 1 (1. 1), Rockenhausen 2, 2, Speyer 1, 1 (1, 1). 39: Amberg Stadt 1, 1, Oberviechtach 1, 1 (1, 1). Parsberg 1, 1, Regensburg 1, 1, Riedenburg 1, 1, Stadtamhof 1. 1, Tirschenteuth 7, 10 (4,6), 40: Bamberg Stadt 1, 3 (1, 3), Bamberg II 1, 1 (1, 1), Bayreuth Stadt 1, 3 (1, 3), Hof Stadt 1, 1, Hof 2, 4, Kulmbach 1, 1 (1, 1), Lichtenfels 4, 6 (—, 3), Rehau 3, 4 (—, 2), Staffelstein 1, 1, Wunsiedel 2, 2 (I, 1. 41: Erlangen 2, 2 (1, 1), Gunzenhausen 1, 1, Neustadt a.
1, 1. (1, 1), Rothenburg o. T. 2, 2, Scheinfeld 1, 4 (I, 4), Uffenheim 1, 1., 42: Alzenau 3, 3 (3, 3), Aschaffenburg Stadt 1, 2 (1, 2), Aschaffenburg 4, 8 (2, 5), Kissingen 1, 2, Mellrichstadt 1, 4, Miltenberg 3, 5 (1, 2), Ochsenfurt 1, 2 (—, 2), Würzburg Stadt 1, 1. (1, 1), Würzburg 3, 6 (3, 6). 43: Augsburg 3, 3 (1, 2), Dillingen 2, 5 (—, 4), Günzburg 3, 3 (1, 2), Ileertissen 1, 3 (—, 2), Kaufbeuren 1, 1, Kempten Stadt 1, 2 (1, 9 Kempten 8, 9 (2, 4), Krumbach 2, 3 (2, 3), Lindau 3, 3 (1, 1), Markt Oberdorf 3, 7 (—, 4), Memmingen 5, 8 (—, 2), Neu burg a. D. Stadt 1, 2, Neuburg a. D. 1, 1 (1, 1), Neu Ulm Stadt 1, 1 (1, 1), Neu Ulm 4, 6 01,) Schwabmünchen 1, 4 (I, 4 Zusmarshausen 2, 2 (1, 1). 44: Bautzen Stadt 1, 1, Bautzen 4, 4 (1, 1), Kamenz 2, 2 (1, 1), Zittau Stadt 1, 1, Zitlau 4,5 (—, 1), 45: Annaberg 12, 16 (11, 15), Chemnitz Stadt 1, 37—, 2) Chemnitz 5, 5 (3, 3), Glauchau 3, 4 (2, 4), Marienberg 1, 1 71, 1), Stollberg 3, 3 (1, 2). 46: Freiberg 1, 1, Großenhain 1, 1 (1, 1), Meißen 1, 1. 47: Borna 3, 3 (3, 3), Grimma 1, 1 (1. 1). Rochlitz 1,. 1 (1, 1). 48: Oelsnitz 5, 6 (—, 1), Plauen Stabt 1. 1 (1, 1), Plauen 1, 1, Schwarzenberg 4, 4 (2, 2), Zwickau , (—, 1), Zwickau 3, 3 (1, 1). 49: Besigheim 2, 2 (1, 1), Böblingen 2, 2 (2, 2), Eßlingen 6, 11 (2, 6), Heilbronn 1, 1, Leonberg 1, 1, Ludwigsburg 1, 1 (1, 1), Marbach 1, 1 (1, 1), Maulbronn 1, 1 (1, 1), Stutigart Stadt 1, 1 71, 1), Stuttgart 1, 1 (1, 1), Vaihingen 1, 4, (—, 1), Waiblingen 1, 1. 50: Calw 2, 3 (2, 3), Herrenberg 1, 1 (1, 1), Nagold 2, 3 (1, 2), Neuen⸗ bürg 2, 2 (2, 2), Nürtingen 1, 2 (—, 1), Oberndorf 1, 1 (1, 1), Reutlingen 1, 1 (1, 1), Rottweil 2, 2 (1, 1). 51: Ellwangen 2, 3 (—. 1), Gaildorf 2, 5 (—, 1), Künzelsau 2, 3, Mergentheim 2, 2, Schorndorf 2, 2 (1, 1), Welzheim 1, 1. 52: Biberach 19, 61 (2, 14), Ehingen 3, 3 (1, 1), Geislingen 5, 17 (3, 9), Göppingen 3, 3 (3, 3) Laupheim 11, 14 (5, 6), Leutkirch 14, 29 8 16), Ravensburg 5, 5 (3, 3), Riedlingen 1, 1, Saulgau 3,
3 1. 1““ 9, 13 (3, 6), Ulm 5, 7 (1, 1), Waldsee 11, 17 5, 7), Wangen 8, 14 &. 11). 53: Donaueschingen 1, 1, Konstanz 1, 1, Säckingen 1, 1, Stockach 2, 4, (2, 4), Ueberlingen 3, 4 (1, 2)9†. 54: Emmendingen 2, 2 (2, 2), Ettenheim 2, 2 (2, 2), 1, 1, Müllheim 1, 1. 5: Bretten 3, 3 6 3), Bruchsa 3, 4 (—, 2), Bühl 2, 2, (2, 2) Ettlingen 1, 1 (1, 1), Karlsruhe 1, 1 Pforzheim 1, 2, Rastatt 1, 1 (1, 1). 56: Barberg 3, 4, Eberba 1, 1 (1, 1), Heidelberg 2, 3 (2, 3), Mannheim 1, 1 (1, 1), Mosbach 2, 2, Weinheim 1, 1 (I, 1), Wiesloch 2, 4. 57: Weimar 2, 7 (1, 2). Apolda 2, 2 (2, 2), Eisenach 1, 1. 58: Meiningen 3, 5, Hildburg⸗ hausen 2, 2 (2, 2). 59: Greiz 1, 1 (1, 1), Gera 1, 1, Schleiz 1, 1 690: Altenburg 1, 1 (1, 1), Roda 1, 1. 61: Gotha 3, 5 (1, 1), Waltershausen 1, 1. 64: Bensheim 1, 1 (1, 1), Darmstadt 1, 1 (1, 1), Dieburg 3, 5 (2, 2), Erbach 5, 11 (2, 7), Groß Gerau 1, 1 (1, 1), Heppenheim 1, 1, Offenbach 4, 7 (2, 8 65: Büdingen 1, 4 (—. 3), Friedberg 4, 10 (1, 2), Schotten 2, 2. 66: Alzey 2, . (1, 1), Oppenheim 2, 3, Worms 1, 4 (—, 3). 67: Hamburg Stadt 1, 1, Geestlande 1, 1, Marschlande 1, 1 (1, 1), Bergedorf 1, 1. 68: Boizenburg 2, 2, Gadebusch 3, 3, Wismar 4, 4 11, 1), Ludwigsluft 2, 2 (1, 1), Parchim 1, 1, Güstrow 3, 3 (I1, 1), Rostockh 4, 5, Gnoien 2, 2, Malchin 4, 4, Waren 1, 1. 69: Braunschweig 2, 2, Wolfenbuüttel 18, 23 (6, 11), Helmstedt 5, 13 (3, 5). Ganders. heim 6, 7 (1, 1), Blankenburg 1, 1. 70: Oldenburg Stadt 1, 2 (1, 2), Oldenburg 1, 1, Westerstede 2, 3 (1, 2), Varel 1, 1. 71: Landes⸗ teil Läbeck 4, 7 (—, 1). 73: Cöthen 2, 2 (1, 1), Zerbst 3, 3 (3, 3), Bernburg 1, 2. 74: Bremen Stadt 1, 2 (—, 1) 75: Blomberg 1, 1 (1, 1). 76: Lübeck 5, 6. 77: Schönberg 1, 1. 78: Kreis des Eisenbergs 1, 1 (1, 1). 79: Stadthagen 1, 1.
Schweineseuche und Schweinepest. (sSepticaemia suum et pestis suum.) 1: Rastenburg 1 Gemeinde, 1 Gehöft (davon neu 1 Gem.,! Geh.). 2: Angerburg 1, 1, Niederung 1, 2. 3: Johannisburg 1, 1, Lyck 1, 1. 8 2. Kreistierarztbezirk 1 Geh. (1); 4. 8 ½ 8 7. Krbez. 5 63); 2* e 2
Krbez. 2 (1). 6: Angermünde 2 Gem., 7 (2, 7), n burg a. H. Stadt 1, 1 (1, 1), Füterbog Luckenwalbe 11 Redere
— 4 nü
—— — ——
20: Duderstadt 2, 2 (2, 2), Einbeck 1, 1 (1, 1), Gosla
feld 3, 3 (2, 2), Wiedenbrück 3, 3 (2, 2). 27: Altena 2, 2 (2, 2),
Olpe 1, 1 (1, 1), Siegen 2, 4 (1, 2), Witten Stadt 1, 1.
1, 1. 33: Berncastel 3, 4 (2, 3), Bitburg 5, 5 (4 5)
We-vAh. Bsreen. —e dn 2e. e
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