1922 / 85 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Apr 1922 18:00:01 GMT) scan diff

Der Justizminister hat: 1. den Berg⸗ mann Bernhard (Bernard) Mieszczynski in Lütgendortmund, geboren am 28. April 1871 zu Groß Stanau, Kreis Stuhm, Westpreußen, 2. seinen volljährigen Sohn, den Bergmann Bernard Mieszczynski in

Lütgendortmund, geboren am 29. Mai 1899 zu Lütgendortmund ermächtigt, an Stelle des jetzigen den Familiennamen

Bürgermann zu führen. Diese Namens⸗ änderung erstreckt sich auf die Ehefrau und minderjährigen Kinder des zu 1 Genannten.

Dortmund, den 13. März 1922.

Das Amtsgericht. Abteilung 2

(achel Je eer Justizminister hat die Brüder: l. den Kohlenhauer Gottlieb Johann Sablotzki in Dortmund, geboren am 7. Februar 1889 in Lyck, 2. den Berg⸗ mann Fritz Wilhelm Sablotzki, geboren am 14. Mai 1892 zu Lvck, 3. den Berg⸗ mann Emil Sahlotzki, geboren am 22. Fe⸗ bruar 1897 zu Lyck, zu 2 und 3 in Dort⸗ mund wohnhaft, ermächtigt, an Stelle des ietzigen den Familiennamen Stein zu fhren. Diese Namensänderung erstreckt sich auf die Ehefrau des zu 1 Genannten. Dortmund, den 13. März 1922. b

Das Amtsgericht. Abteilung 2 4049]

Der Justizminister hat die Brüder: 1. den Bergmann Paul Wieczorek in Brackel, geboren am 18. Juli 1890 zu Dorf Lawken, Kreis Lötzen, 2. Bergmann Robert Wieczorek in Eving, geboren am 7. Oktober 1899 zu Dorf Lawken, er⸗ mächtigt, an Stelle des jetzigen den Familiennamen »Abendhoff zu führen. Diese Namensänderung erstreckt sich auf die Ehefrau und minderjährigen Kinder des zu 1 Genannten. 8

Dortmund, den 23. März 1922.

Das Amtsgericht. Abteilung 2

4050] 8

Der Justizminister hat den Maschinen⸗ bauarbeiter Franz Frankowski in Dort⸗ mund, Brackeler Straße 19, geboren am 7. März 1892 in Gnesen, ermächtigt, an Stelle des jetzigen den Familiennamen „Frankhoff“ führen zu dürfen. Diese Namensänderung erstreckt sich auf seine Ehefrau.

Dortmund, den 28. März 1922.

Das Amtsgericht. Abteilung 2.

Durch Verfügung des Herrn Justiz⸗ ministers vom 23. März 1922 ist der Eisenbahnassistent Hermann Otto Dembski in Röhlinghausen, geboren am 22. Sep⸗ tember 1884 zu Groß Koschlau, berechtigt, an Stelle des Familiennamens Dembski den Familiennamen Eichhofer zu führen. Gelsenkirchen, den 27. März 1922. 3 Das Amtsgericht.

e

4637] Der am 20. August 1890 zu Vorder⸗ ollhagen (St.⸗Amt Steffenshagen in Meckl.⸗Schwerin) geborene Wachtmeister der Küstenwehr III Wilhelm Derangowski führt an Stelle des Familien⸗ namens Derangowski den Familiennamen Döringsdorf. Kiiel, den 1. April 1922. 1““ „Das Amtsgericht.

14052]

Der Gärtner Karl Emil Waschkowski in Breitenau bei Guxhagen, geboren am 23. April 1893 zu Gosciejewo, Kreis Obornik, führt an Stelle des Familien⸗ namens Waschkowski den Familiennamen Euerhofer.

8 dewöhigee⸗ (Bez. Cassel), den 3. April

Das Amtsgericht.

146411 Bekanntmachung. . Dem Bergmann Paul Ernest Klima⸗ L in Lünen a. d. Lippe ist berechtigt, ven Familiennamen Klemann zu führen. Recklinghausen, den 25. Februar 1922. e“

14644] Veschiusfs. Der Altsitzerwitwe Luise Ziarkowsky, geb. Bialli, in Gr. Czymochen ist von dem unterzeichneten Nachlaßgericht ein Erbschein erteilt, worin bescheinigt ist, daß die gesetzlichen Erben des am 24. Januar 1918 in der Strafanstalt Rawitsch ver⸗ storbenen Altsitzers Ludwig Ziarkowsky geworden sind: 1. Die Witwe Ziarkowsky, geb. Bialli, in Gr. Czymochen zu †, II. beider Kinder: a) Henriette Ziarkowsky, verehelichten Schwinder (Schrinder), in Gut Wolfsdorf, Kreis heiligenbeil, b) Amalie Ziarkowsky, verehelichten Be⸗ sitzer Koslowski, in Gr. Czymochen, c) Ludwita Hedwig Ziarkowsky, ver⸗ ehelichten Schwarz, in Gr. Czymochen, d) Anna Ziarkowsky, verehelichten Bau⸗ unternehmer Fischoeder, in Gr. Czymochen, e) Julius Ziarkowsky, in russischer Zivil⸗ gefangenschaft, k) Wilhelm Ziarkowsky, Soldat in Lötzen, zu je ½, des Nachlasses. Dieser Erbschein ist unrichtig und wird daher für kraftlos erklärt. Marggrabowa, den 1. April 1922. Das Amtsgericht.

[4643] 8 Durch Beschluß vom 20. März 1922 ist der Klempnermeister Johann Schwella in Heiligenbeil wegen Trunksucht und Verschwendung entmündigt. Heiligenbeil, den 29. März 1922. Das Amtsgericht.

[4642] 1

Durch Ausschlußurteil vom 31. März 1922 ist der am 10. Juli 1858 geborene Schiffsmatrose Hermann Schweer aus Werlte für tot erklärt worden. Als Zeit⸗ punkt des Todes ist der 12. Oktober 1893

8

[4645] Oeffentliche Zustellung.

Gärtner Friedrich Vogel in Berlin, vertreten durch den Justizrat Guttsmann in Berlin, klagt gegen seine Frau Elise Bogel, ses. Matzke, mit dem Antrag auf Che⸗ cheidung. Kläger ladet Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Land⸗ gerichts I in Berlin, Grunerstraße, I1I. Stock, Zimmer 25, auf den 11. Juli 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Berlin, den 1. April 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I.

[4647] Oeffentliche Zustellung.

Die Chesrau Else Froning, geborene Doktor, in Berlin, Speyerer Straße 11, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Sonntag in Bonn, klagt gegen den Spediteur Rudolf Froning, früher in Bonn, guf Grund der §§ 1568 und 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Bonn auf den 4. Juli 1922, Vorm. 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 1. R. 12/22.

Bonn, den 31. März 1922.

Vater, Just.⸗Obersekr., Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[4649] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Bäckers W. O. R. de Marco, Gertrude Dorothee geb. Behnken, in Bremen⸗Horn, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Lüthke in Bremen,

klagt gegen ihren genannten Ehemann, zuletzt in Bremen, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Chescheidung, mit dem An⸗

trage, die Ehe der Parteien zu scheiden

und den Beklagten für den schuldigen

Teil zu erklären. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Landgericht, Zivilkammer III, zu Bremen in das Gerichtsgebäude, I. Ober⸗ geschoß, auf Montag, den 26. Juni 1922, Vorm. 8 ¾ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekanntgemacht.

Bremen, den 4. April 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[4055]

Oeffentliche Zustellung. Die Zi⸗ garrenarbeiterin Martha Reinhold, geb. Scholz, in Breslau, Berliner Straße 59 bei Welz, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Weißstein in Breslau, klagt

egen den Chauffeur Friß Reinhold, in Breslau, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß Be⸗ klagter sich des Ehebruchs schuldig gemacht und sich seiner Unterhaltspflicht entzogen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für allein schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die e- Zivilkammer des Landgerichts in Breslau auf den 17. Juni 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Breslau, den 31. März 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. 5. R. 23/22.

[4651] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Florentine Leimbach, geb. Gerstung, in Cassel, Prozeßbevollmächtig⸗ ter: Rechtsanwalt Dr. Steinmetz in Cassel, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Adam Leimbach, früher in Mecklar, Kreis Hersfeld, mit dem Antrag, die am 11. Oktober 1919 vor dem Standesbeamten in Cassel geschlossene Ehe der Streitteile zu scheiden, epentuell den Beklagten zu ver⸗ urteilen, die eheliche Gemeinschaft mit der Klägerin wieder herzustellen und den Be⸗

klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Land⸗ gerichts in Cassel auf den 17. Juni 1922, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Cassel, den 4. April 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[4666] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Oelmachers Theodor Piel, Hubertine geb. Bliersbach, in Düssel⸗ dorf, Proßeßzbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Emil Priem in Düsseldorf, klagt egen den Oelmacher Theodor Piel, rüher in Düsseldorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die ga Zivilkammer des Landgerichts in Düsseldorf, Mühlenstraße, Zimmer 111, auf den 10. Juli 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Düsseldorf, den 3. April 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[4667] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Robert Niederheidt, Anna geb. Kilian, in Düsseldorf, Cor⸗ neliusstraße 90, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt H. Biefang, Düsseldorf, flat gegen den Robert Niederheidt, früher in Düsseldorf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem

Antrag auf Ehescheidun Die Klägerin

klagten für den allein schuldigen Teil zu er⸗

1“ I1“ 111““

ladet den Beklagken zur Fortsetzung der

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 8a Zivilkammer des Landgerichts in Düsseldorf, Mühlenstraße, Zimmer 111, auf den 10. Juli 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Düsseldorf, den 3. April 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

(4652] Oeffentliche Zustellung.

Der Maler und Anstreicher Friedrich Leuchtenberg, z. Zt. in der Strafanstalt in Anrath bei Creseld, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Maull hier, klagt gegen dessen Ehefrau, verwitwete Meyerink, Maria Sophie, geborene Zahn, früher in Dortmund, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Bekꝛagte Ehebruch begangen habe, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer Landgerichts in Elberfeld auf den 6. Inli 1922, Vorm. 9 ¾ Uhr, Zimmer 92, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Elberfeld, den 29. März 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[4653] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Robert Müller, Clementine geb. Pfister, in Elberfeld, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hausmann, Elberfeld, klagt gegen den Ehemann, den Kassierer Robert Müller, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin und seine Kinder im Jahre 1911 verlassen und sich seitdem nicht mehr um seine Familie bekümmert habe, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Landgerichts in Elberfeld, Zimmer 92, auf den 22. Juni 1922, Vorm. 9 ¼½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Elberfeld, den 3. April 1922, Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[4063] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frau Margarete Krüger, geb. Brorodowski, in Riesenburg, Abbau, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Karlewski in Elbing, gegen ihren Ehemann, den Fleischergesellen Willi Krüger in Riesenburg, zurzeit unbekannten Aufenthalts, Beklagter, klagt die Klägerin gegen den Beklagten mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Ver⸗ fahrens aufzuerlegen. Sie behauptet, der Beklagte hat die Klägerin im September 1920 verlassen, da gegen ihn wegen Dieb⸗ stahl ein Hastbefeßl erlassen war. Die Ehe war gleich im ersten Jahr unglücklich. Da Beklagter arbeitsscheu ist, so versuchte er den Lebensunterhalt durch Diebstähle zu gewinnen. Nachdem Beklagter die Klägerin verlassen hatte, war er wegen ausgeführter Diebstähle, z. B. in Marien⸗ werder und in Graudenz, in Untersuchungs⸗ haft bzw. Strafhaft. Sie ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, I. Zivil⸗ kammer, in Elbing auf den 17. Juni 1922, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. 6 R

30/22. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Elbing.

[4655] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schlossers Philipp Brune in Gelsenkirchen, Josefstraße 37, 11“ Rechtsanwalt Hubert Schulte in Essen, hat gegen ihren Ehemann, unbekannten Aufenthalts, früher in Gelsenkirchen, die Ehescheidungs⸗

des

klage erhoben. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Landgerichts in Essen auf den 19. Juni 1922, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 149, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmäaͤchtigten ver⸗ treten zu lassen. Essen, den 29. März 1922.

Roloff, Justizinspektor des Landgerichts.

[4658] Oeffentliche Zustellung.

Der Aktuar Friedrich Stein in Köln⸗ Ehrenfeld, Venloer Straße 402, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Clementz in Köln, klag. gegen seine Ehefrau, Martha geb. Schneider, früher in Köln⸗ Ehrenfeld, Venloer Straße 402, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die achte Zivilkammer des Landgerichts in Köln, Justiz⸗ gebäude, Reichenspergerplatz, Saal 290. auf den 22. Iunni 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Köln, den 4. April 1922.

Fröning, Aktuar,

als Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[4659]

Die Ehefrau Karoline Allgey, geb. Romer, in Wollmatingen, Klägerin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Baur in Konstanz, ladet den jetzt an unbe⸗ kanntem Orte sich aufhaltenden, früher zu

Konstanz wohnhaften Ehemann, Fabrik⸗ beiter Rupert All B

weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Badischen Landgerichts Konstanz auf Mitt⸗ woch, den 21. Juni 1922, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Konstanz am Bodensee, den 5. April 192 8 Der Gerichtsschreiber

des Badischen Landgerichts.

[4660]1 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Martha Lauenstein, geb. Seifert, früher in Dresden, jetzt in Partille, Schweden, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt von Treuenfeld in Stolp, klagt gegen den Inspektor Hubert Lauenstein, früher in Giesebitz i. Pomm., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung. daß der Beklagte bei der am 1. Juli 1918 erfolgten Eheschließung bereits verheiratet gewesen ist, mit dem Antrag, die Ehe für nichtig zu erklären, eventuell die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Stolp auf den 26. Juni 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht.

Stolp, den 28. März 19222..

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[4661] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeitersfrau Rosa Haller in Witten, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Höchtl in Straubing, klagt gegen Johann Haller, Arbeiter, zuletzt in Plenting wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung mit dem Antrag: a) die Ehe der Streitsteile wird aus alleinigem Ver⸗ schulden des Beklagten geschieden, b) er hat die Koften des Rechtsstreits zu tragen. Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung der 1. Zivilkammer des Landgerichts Straubing vom 11. Fe⸗ bruar 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen beim Prozeß⸗ gericht 118 Anwalt vertreten zu lassen. Der Verhandlungstermin vom 11. Februar 1922 wurde verlegt auf den 18. März 1922, dieser auf Samstag, den S. Juli 1922, Vormittags 9 Uhr. Dieser Auszug der Klage mit Feststellung der erfolgten Terminsverlegungen wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekanntgemacht.

Straubing, den 6. April 1922.

Gerichtsschreiberei des Landgerichts Straubing.

[4662] Oeffentliche Zustellung.

Die Anna Haug, geborene Strohmaier, in Gomaringen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Schwertle in Reutlingen, klagt egen ihren Ehemann, den Jakob Hang, Fahrknecht, früher in Bodelshausen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Chescheidung wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, für Recht zu erkennen: Die Ehe der Parteien wird geschieden, der Beklagte wird für den allein schuldigen Teil erklärt und hat die Kosten des Ver⸗ fahrens zu tragen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts zu Tübingen auf Mittwoch, den 21. Juni 1922, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Phfiee wird dieser Auszug der Klage ekanntgemacht.

Tübingen, den 4. April1922.

Der Gerichtsschreiber beim Landgericht

Obersekretär Herre.

[4663]/ Heffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt F. Mardersteig in Weimar als Vertreter der Frau Martha Blum, geb. Orlamünde, in Tiefurt erhebt Klage gegen den Heizer Karl Blum aus Tiefurt, jetzt zunbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung, mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten ur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer. des Thüringischen Landgerichts zu Weimar zu dem auf Dienstag, den 13. Juni 1922, Vormittags 9 Uhr, an⸗ beraumten Verhandlungstermin mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht 1 Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Weimar, den 5. April 1922.

Der Gerichtsschreiber des Thüringischen Landgerichts.

[4664] Oeffentliche Zustellung.

Die Pauline vhl. Zimmermann, geb. 85 in Cassel, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lehmann II. in Zwickau, klagt gegen den Schneider Adolf Zimmer⸗ mann, zuletzt in Tharandt, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund von §§ 1567², 1568 B.⸗G.⸗Bs., mit dem An⸗ trage, die Ehe zu scheiden und den Be⸗ klagten für den schuldigen Teil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts zu Zwickau auf den 15. Juni 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmäͤchtigten ver⸗ treten zu lassen.

Zwickau, den 4. April 1922. Der Gerichtsschreib 9

bares Urteil zu verurteilen, an

[40741 Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Marzella War schlewska, geboren am 17. Februar 1919. vertreten durch ihren Vormund, Gerichts⸗ kanzlist a. D. Paul Klose in Wilmerz, dorf, Berliner Straße 125, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Beutlerin Berlin Prinzenstr. 79, klagt gegen den Schneider Paul Jablonski, früher in Berlin, 3. Jt. in Polen, unter der Behauptung, daß der Betklagte der uneheliche Vater der Klägerin sei, mit dem Antrage, den Bellagten kostenpflichtig durch vorläufig vollstreck⸗ rurteilten, an Klägerin außer den durch Teiturteil festgesetzten Unterhaltsbeiträge von viertelfäbrlih 150 bezw. 180 weitere 522 vierteljährlich bis zum 16. Lebenszjahre zu zahlen, und zwar die rückständigen sofort die künftigen am Ersten jeden Monatz. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht Berlin⸗Mitte, Abt. 178, Neue Friedrichstraße 15, 1I. Stockwerk, Zimmwer Nr. 247/249, auf den 17. Juni 1922, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Berlin, den 30. März 1922. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[4665] Oeffentliche Zustellung.

Die am 4. Oktober 1915 geborene Liddy Dora Buchmann, vertreten durch den Berufsvormund Stadtrat Dr. Prietzel in Pirna, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Kurt Kasparek in Breslau klagt

egen den Schlosser Paul Otto Kober, rüͤher in Breslau, Weidenstraße 4, z. Zt. unbekannten Aufenthalts unter der Be⸗ hauptung, daß der in dem Urteil des Amtsgerichts Dresden vom 18. Mai 1916 12 Cg 12/16 festgesetzte Unterhaltssatz von vierteljährlich 60 ℳ, den jetzigen Ver⸗ hältnissen nicht mehr entspricht, mit dem Antrage, der Klägerin vom Tage der Klage⸗ faüsee ab bis zum erfüllten 16. Lebens⸗ jahr außer der nach der Schuldurkunde des Amtsgerichts Dresden vom 18. Mai 1916 bereits zu zahlenden Unterhaltsrente, als weiteren Unterhalt eine im voraus in entrichtende Geldrente von zunächst viertel⸗ jährlich 390 zu zahlen, das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und die Kosten dem Beklagten aufzuerlegen. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ Feicht in Breslau auf den 16. Juni

922, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht. 3 (25) C. 1434/21.

Breslau, den 3. April 1922..

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts,

[4648] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Valentin Holbach in Bonn, Kaiserstraße 53, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Rech in Bonn, klagt gegen den Kanfmann August Rucker, früher in Steele a. d. Ruhr, auf Grund eines Schuldscheins mit dem Anttage auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urteilung zur Zahlung von 6000 nebst 4 % Zinsen seit dem 25. Januar 1922 als Gesamtschuldner mit dem Mitbeklagten Kemper. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Land⸗ gerichts in Bonn auf den 26. Juni 1922, Vormittags 9 ¼½ Uhr, mit der Auffor⸗ derung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prezeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. 1. O. 74/22.

Bonn, den 4. April 1922.

Vater, Justizobersekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[4650] Oeffentliche Zustellung. Die Ebeleute Abdeckereibesitzer Heinrich Siegel in Fritzlar, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Weber in Cassel, klagen gegen den Abdeckereiunternehmer Nikolaus Speicher, früher in Bad Wildungen, mit dem Antrag, den Beklagten kosten⸗ fällig zu peruriteilen, den Klägern die Auflassung des den Klägern durch notariellen Vertrag vom 28. Oktober 1921 verkauften und im Grundbuch von Fritzlar Blatt 1257 eingetragenen Grundvermögens zu erteilen und demzufolge darein zu willigen, daß die Kläger je zur ideellen Hälfte als Eigentümer dieses Grundvermögens im Grundbuch eingetragen werden. Die Kläger laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgeri in Cassel auf den 13. Mai 1922, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gericht sagesassenen Rechtsanwalt als Prcozeß⸗ evollmächtigten vertreten zu lassen. Cassel, den 4. April 1922. 8 Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[4654 Oeffentliche Zustellung. Die Firma Lackmann & Co. in Barmen,

Krautsberger Straße 2/4, Prozeßbevoll⸗

mächtigte: Rechtsanwälte Br. Seelbach

Aund Dr. Bernards in Barmen, klagt gegen

den Fabrikanten Wilhelm Mutzberg, Inhaber der Firma C. Mutzberg Nach⸗ zu Elberfeld, Baustraße 59, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund Waren⸗ lieserung, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung des Beklagten su 4747 nebst Zinsen. Die Kliägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 3. Kammer für Handelssachen des Land⸗ gerichts in Elberfeld auf den 29. Mai 1922, Vormittags 9 ½ uhr, mi der Aufforderung, einen bei dem go⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt it bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage⸗ bekanntgemacht.

Elberfeld, den 6. April 1922. Brinkmann, Justizobersekretät,

Gerichtsschreiber des Landgerichts.

lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor 8 .

zum Nr. 85

* Deutschen Neichsanz

Berlin, Montag, den 10. April

8

8*

nzeiger

eiger und Preußischen Staatsa

1. Untersuchungssachen.

3. Verkän 4. Verlosung ꝛc. von Wertpavpieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften

raneme.

bee pes

Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellun dergl. 8 8

seufe⸗ Verpachtungen, Verdingungen v Offentlicher Anzeiger 4 8. U 9

Anzeigenpreis

6. Erwerbs⸗ und Wirtschafts 7. Niederlassung ꝛc. von R

1922

ossenschaften. s echtsanwälten. nfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Veri

9. Bankausweise. Bersicherung.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 9 ℳ. 11. Privatanzeigen

1☛ Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein.

2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundfachen, ZIuftellungen u. dergl.

[4646) Oeffentliche Zustellung. In der Prozeßsache des Otto Wester⸗ mann, zuletzt in Posen, St. Adalbert⸗ straße 21, Klägers, gegen den Reichs⸗ eisenbahnsiskus, vertreten durch die Eisenbahndirektion Berlin, Schöneberger User 1—4, Beklagten, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ballhorn in Berlin, Friedrichstraße 69, ladet der Beklagte den Kläger zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtestreits vor die 9. Zivilkammer des Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße 1, Zimmer 16/18, I. Stckw., auf den 3. Juli 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 7. April 1922. Getzlaff, Gerichtsschreiber des Landgerichts I.

8

[4075] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Hugo Zimmer in Frank⸗ furt a. M., Kronprinzenstraße 25, Prozeß. mächtigter: Rechtsanwalt Zimmer in Frank⸗ furt a. M., klagt gegen den Isak Weiß⸗ berg, früher in Frankfurt a. M., Vilbeler Straße 30, unter der Behauptung, daß ihm gegen den Beklagten ein Anspruch auf Herausgabe einer Hose zustehe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger die diesem gehörige, ihm vom Schneider Löbell verkaufte bezw ver⸗ pfändete Hose sofort herauszugeben bezw. darin einzuwilligen, daß diese Hose von dem Herrn Oberstaatsanwalt zu Frankfurt a. M. aus den Strafakten 7,9 J. 768/1921 an den Kläger herausgegeben wird, hilfs⸗ weise an den Kläger als Schadensersatz einen Betrag von 150 zu zahlen, ferner das ergehende Urteiteventuell gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erflären und dem Beklagten die Kosten des Rechtssteerts einschließlich derjenigen des Arrestverfahrens 12 G 78/1921 zur Last zu legen. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der⸗Beklagte vor das Amtsgericht in Frankrurt a. M. auf den S. Juni 1922, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 112, Neubau, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht.

Franksurt a. M., den 1 April 1922. Der Gerichts chreiber des Amtsgerichts.

[4656] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Robert Koch in Frank⸗ furt a. M., Kaiserstraße 25, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Andreage in Franksurt a. M., klagt gegen den Wölker, früher in Meran, Brenner⸗ traße 8, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund einer Kaufpreisforderung für am 5. April 1921 gelieferten ein Armband zum Preise von 65 000 Onyxohrrringe zum Preise von 4500 ℳ, Summe 69 500 ℳ, mit dem Antrag, den Beklagten kosten⸗ fällig zu verurteilen, an Klägerin 69 500 nebst 5 % Zinsen seit 5 April 1921 zu zahlen und das Ürteil event. gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die neunte Zivilkammer des Landgerichts in Frankfurt a. M., Gerichts⸗ straße 2, Neubau, Zimmer 129, auf den 30. Juni 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt nls Prozeßbevollmächtigten vertreten zu

ssen.

Frankfurt a. M., den 4. April 1922

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

14067] Oeffentliche Zustellung. Der Rest urateur Ernst Bernhardt in Tilsit i. Ostpr., Deutsche Straße 71, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Herdieckerhoff in Hagen (Westf.), klagt gegen den Zirkusbesitzer J. Reinsch, früͤher in Langerfeld, Kreis Schwelm i. W, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm an Kaution, Gehalt, Reisegeldern und sonstigen Verlusten den Betrag von 21 800 ver⸗ chulde, mit dem Antrage den Beklagten als Gesamtschuldner mit dem bereits ver⸗ urteilten Zirkusbesitzer Heinr. Steinmetz zu Langerfeld, Kreis Schwelm i. W. kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 21 800 nebst 5 % Zinsen seit 1. Juli 1921,· abzüglich der vom Konkursverwalter gezahlten 232 ℳ, zu zahlen das Urteil evtl gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu ertlären. Der,

die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Hagen (Westf.) auf den 13. Juni 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen Hagen, den 28. März 1922. Neumeyer, 1 Gerichtsschreiber des Landgerichts. 4657] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann und Gastwirt Wilhelm Zimmermann in Bergen bei Celle, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Wolter und Dr. Fraenkel in Hannover klagt gegen den Willy Müller, früher in Hannover. Detmoldstr. 10, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß ihm der Beklagte als Akzeptant des Primawechsels vom 15 Sep⸗ tember 1921, fällig am 15. Dezember 1921, Wechselprotest erhalten am 16. Dezember 1921, den Betrag von 5092,50 schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlung von 5092,50 nebst 6 % Zinsen seit 15. Dezember 1921, und zwar als Ge⸗ samtschuldner mit seiner am 26. Januar 1922 verurteilten Ehefrau und Duldung der Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau. Der Kläger ladet

des Rechtsstreits vor die fünfte Kammer für Handelssachen des Landgerichts in Hannover auf den 15. Juni 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Hannover, den 4. April 922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. 4668] Oeffentliche Zustellung. Der Handelsmann Moritz Rexingen klagt gegen den K. Anton Wittmann, ohne bekannten festen

klagter ihm aus Kauf eines Fohlens laut Kaufvertrags vom 30. Mai 1921 restliche 2500 und 5 % Zins hieraus seit 30. Mai 1921 schulde und daß im Kauf⸗ vertrag die Zuständigkeit des Amtsgerichts Horb vereinbart worden sei, mit dem An⸗ trag auf ein gegen Sscherheitsleistung vor⸗ läufig vollstreckbares Urteil dahin der Be⸗ klagte hie dem Kläger 2500 und 5 % Zins hieraus seit 30. Mai 1921 zu be⸗ zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Horb auf Dienstag, den 27. Juni 1922, Nachmittags 2 Uhr, geladen.

Horb (Württ.), den 4. Avpril 1922. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

Wolber

den Beklagten zur mündlichen Verhandlung

Gideon in arussellbesitzer

Wohnsitz, unter der Behauptung, daß Be⸗

838 844 866 878 1039 1073 135 1515 1544 1553 1565. Nebra,

Kleinwangen bei 4. April 1922. Gewerkschaft Orlas. Die Direktion. V. Ebeling.

Ruffer & Co., Breslau.

4 ½ % Teilschuldverschreibungen 8 vom Jahre 1912.

„Hierdurch kündigen wir die von uns im Mai 1912 im Gesamtbetrage von 4 000 000 ausgegebenen, mit 4 ½ % verh Tfilschuldverschreibungen zur Rückzahlun Wum 1. Okto 1922.

Die Rückzahlung erfolgt zum Nenn⸗ wert, und zwar bei dem Schlesischen Bankverein Filiale der Deutschen Bank zu Breslau und den anderen

mit 1020 für jede Teilschuldver⸗ schreibung von 1000 1 gegen deren Auslieferung mit Zinsscheinen vom 1. April 1923 und folgenden nebst Erneuerungsscheinen ““ bei der Süddeutschen Disconto⸗Ge⸗ sellschaft A.⸗G. in Mannheim und deren Zweigniederlassungen, bei der Mitteldeutschen Creditbank in Frankfurt a. Main und Berlin und deren Zweigniederlassungen, bei den Ban häusern Gebrüder Sulz⸗ bach und E. Ladenburg in Frank⸗ furt a. Main und bei der Nationalbank für Deutsch⸗ land in Berlin. 8 Aus den früheren Auslosungen sind noch rückständig: „Bluchstabe A über 2000 die Nummern: 101 138, Bluchstabe B über 1000 die Nummern: 136 170 319 671 819

schlesischen Zweigniederlass Bencchen Banee lassungen der Mitden fälligen Teilschuldverschrei sind zugleich die zugehörigen Freihaehs die nach dem 1. Oktober 1922 zahlbar sind, einzuliefern. Geschieht dies nicht, so wird der Betrag der sehlenden Zinsscheine von dem Hauptgelde gekürzt. Die ein⸗ behaltenen Beträge sind dem Vorzeiger der betreffenden Zinsscheine, nach deren Verfall aber dem letzten Gläubiger der getilgten Teilschuldverschreibungen aus⸗ 8

Etwaige Wünsche auf Einlösun Teilschuldverschreibungen vor s. 1„ 8 tober können unter Umständen berück⸗ sichtigt werden. Entsprechend Anträge sind an den Schlesischen Bankverein Filiale der Deutschen Bank zu Breslan zu richten.

Breslau, den 1. April 1922.

Ruffer & Co.

den

[4674

Bei der heute in Gegenwart eines Notars in Hamborn losung der am 1. Oktober 1922 gemäß den Anleihebedingungen

beeh.a zur Rückzahlung

4 ¼ % Partifalobligationen

unserer hypothekarisch sichergestellten Anteihe vom Jahre 1895 von 2 500 000 sind folgende Nummern im Gesamtbetrage von 63 000 Mk gezogen worden:

4 62 86 98 158 234 238 256 260 381 459 475 543 567 612 641 661 663 708 716 730 756 780 793 811 963 975 996 1010 1055 1076 1151 1181 1185 1209

[4669) Oeffentliche Zustellung. Der Konditoreibesitzer Ernst Kanzler in Stuhm, Westpr., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Blenkle in Stuhm, klagt gegen den Elektrotechniter Paul Roßz aus Stuhm, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er dem Be⸗ klagten auf dessen vorherige Bestellung im

1227 1228 1254 1291 1317 1347 1352 1367 1390 1473 1501 1507 1568 1673 1678 1747 1852 1912 1943 2026 2081 2089 2129 2225 2353 2371 2389 2435 im ganzen 63 Stück über je 1000 Mk.

November und Dezember 1920 Getränke, Zicaretten und Essen zum Gesamtbetrage von 346 geliefert und daß der Beklagte diese Forderung wiederholt anerkannt und Zahlung versprochen habe, auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 346 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1921 an den Kläger. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht in Stuhm auf den 7. Junni 1922, Vormittags 9 Uhr, geladen. Gerichtsschreiberei 1 des Amtsgerichts Stuhm, den 4. April 1922.

4) Verlofung ꝛ. von Wertpapieren.

[4082]

Bei der heutigen sechsten Auslosung unserer 4 ½ % Teilschuldverschreibungen wurden folgende Nummern gezogen:

7 Stück Buchstabe & über je ℳü; 2000 Nr. 65 98 136 140 175 219 240.

71 Stück Buchstabe B über je 1000 Nr. 43 75 99 153 160 167 275 314 336 358 474 498 521 550 578 650 673 750 754 758 764 780 789 813 815 832 860 888 890 892 986 1020 1025 1213 1252 1330 1381 1391 1410 1413 1434 1531 1623 1624 1698 1737 1778 1823 1847 1888 1989 1992 1993 2014 2024 2027 2135 2141 2211 2226 2300 23 8 2345 2382 2410 2415 2451 2452 245 2469 2492 Die Rückzahlung der auseiosten Stücke erfolgt vom 1. Oklober 1922 ab mit

8 ie Auszahlung des Nennwertes dieser ausgelosten Obligationen erfolgt vom 1. Oktober 1922 ab

bbeei der Direction der Disconto Gesenlichaft, Verlin, bei der Essener Credit⸗Anstalt Essen, Dortmund, Bochum, Gelfenkirchen „d Mülheim⸗Ruhr

gegen Auslieferung der Obligationen und der dazu gehörigen Zinscoupons, welche später als an jenem Tage verfallen. Der Betrag der e Obligationen gekürzt. 8 b Die Verzinsung der oben bezeichneten Obligationen hört m tember 1922 auf. Von den früher auszelosten Obligationen sind die Nummern: 54 60 332 464 565 595 693 1294 1326 1355 1357 1423 2009 2231 2237

Hütte

August Thyssen⸗

einem Aufgeld vom 2 % also

Kitger ladet den Beklagten zur münd⸗

mit 2040 für jede Teilschuldver⸗ schreibung von 2000, G

Gewerkschaft.