1922 / 91 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 19 Apr 1922 18:00:01 GMT) scan diff

Zusammenarbeiten mit seinen früheren Feinden zur Lösung der europäischen Aufgaben, welche sich die Konferenz gesetzt hat, zu bieten. Deutschland hat auf dieses Angebot des guten Willens und der Solidarität mit einer Handlung geantwortet, die den Geist gegenseitigen Vertrauens zerstört, der für die internationale Zusammenarbeit unerläßlich ist. Und doch ist

die Wiederherstellung dieses Geistes das vorzüglichste Ziel der

Konferenz. In allen Konferenzen sind offiziöse Besprechungen zwischen den verschiedenen Parteien nicht nur erlaubt, sondern oft wünschenswert. Sie sind nützlich, sofern sie darauf gerichtet sind, die gemeinsamen Aufgaben zu erleichtern, und sofern ihre Ergehnisse der Konferenz zur gemeinsamen Erörterung vorgelegt werden. So haben jedoch die deutschen Delegierten nicht gehandelt. Während die Konferenz tagte, und während Deutschland in der Kommission und in der Unterkommission vertreten war, die beauftragt waren, auf den Grund⸗ lagen von Cannes über den europäischen Frieden mit Ruß⸗ land zu verhandeln, haben die deutschen Vertreter in der genannten Kommission ohne Vorwissen ihrer Kollegen insgeheim ein Abkommen mit Rußland über die besonderen Fragen geschlossen, die sie sich ver⸗ pflichtet hatten, in loyaler Zusammenarbeit mit den Vertretern der anderen Länder zu erörtern. Dieses Abkommen ist nicht an die Bedingungen irgendeiner Prüfung oder Genehmigung durch die Kon⸗ ferenz geknüpft. Wir müssen annehmen, daß es endgültig ist und daß man nicht gedenkt, es dem Urteile der Konferenz zu unterbreiten.

Es stellt tatsächlich einen Verstoß gegen einige der Prinzipien dar,

auf denen die Konferenz ruht. Dies vorausgesetzt, sind die Unterzeichneten der Meinung, daß es nicht gerecht und billig wäre, wenn Deutschland, nachdem es ein be⸗ sonderes Abkommen mit Rußland getroffen hat, an der Diskussion eines Abkommens zwischen ihren Ländern und Rußland teilnähme. Sie schließen daraus, daß die deutschen Delegierten, indem sie so handelten, beabsichtigt haben, auf eine weitere Teilnahme an der Diskussion über ein Abkommen zwischen den verschiedenen auf der Konferenz vertretenen Ländern und Rußland zu verzichten. 8 Genehmigen Sie, Herr Präsident, usw. (gez.) Lloyd George. acta. Barthou. Skirmunt. Nintschitsch. Diamandi. IFshi.

Für jedermann ist es wichtig, sich die in Kürze zur Aus⸗ gabe gelangenden Reichssteuergesetze nobst deren Mantelgesetz zu beschaffen. Die betreffende Reichsgesetzblatt⸗ nummer, enthaltend: Vermögensteuergesetz, Vermögenszuwachs⸗ steuergesetz, Gesetz zur Aenderung des Körperschafts⸗ steuergesetzes, Kapitalverkehrstenergesetz, Gesetz, betreffend Abänderung des Umsatzsteuergesetzes vom 24. Dezember 1919, Gesetz über Aenderung des Kohlensteuergesetzes, Gesetz, betreffend Erhöhung einzelner Verbrauchssteuern, Gesetz über Erhöhung von Zöllen, Gesetz zur Ab⸗ änderung des Zuckersteuergesetzes, Süßstoffgesetz, Rennwett⸗ und Lotteriegesetz, Kraftfahrzeugsteuergesetz, Versicherungs⸗ steuergesetz, Gesetz über das Branntweinmonopol, wird etwa 120 Seiten stark sein und 18 kosten. Es empfiehlt sich, schon jetzt den Bedarf an Stücken des Steuerkompromisses beim Gesetzsammlungsamt in Berlin NW., Scharnhorst⸗ straße 4, im voraus zu bestellen. Auch das Reichsmieten⸗ gesetz, der Friedensvertrag, das Betriebsrätegesetz, in amt⸗ licher Ausgabe auf holzfreiem Papier, können daselbst zu mäßigen Preisen einzeln bezogen werden. Gleichzeitig sei auf folgende, vom Reichstag angenommenen Gesetze hingewiesen, auf die zweckmäßig schon jetzt beim Gesetzsammlungsamte Vorausbestellungen aufzugeben sind: 1. Gesetz zur Aenderung der Verordnung über Maßnahme zur Sicherung der Fleisch⸗ versorgung in der Uebergangszeit nach Aufhebung der Zwangs⸗ wirtschaft, 2. Gesetz über Aenderung der Wahlen nach der Reichsversicherungsordnung und 3. Gesetz über die Heran⸗ ziehung der Frauen zum Schöffen⸗ und, Geschworenenamte.

Preußen.

Vor dem Dechnischen Oberprüfungsamt in Berlin haben in der Zeit vom 1. April 1921 bis dahin 1922 insgesamt 212 Regierungsbauführer die Staatsprüfung im Ba ufache abgelegt, und zwar 98 für das Hochbaufach, 65 für

das Wasser⸗ und Straßenbaufach, 39 für das Eisenbahn⸗ und

Straßenbaufach und 10 für das Maschinenbaufach. 46 Regie⸗ rungsbauführer haben die Prüfung nicht bestanden. Das Ge⸗ samturteil „aut“ wurde 16 Prüflingen zuerkannt, das Gesamt⸗ urteil „mit Auszeichnung“ erhielten 14 Prüflinge.

Parlamentarische Nachrichteet.

Das im Wahlkreise Westfalen⸗Süd gewählte Mitglied des

Reichstags und des preußischen Landtags Otto Hue, Gewerkschaftssekretär in Essen (Sozialdemokrat), ist nach einer Meldung von „W. T. B.“ am 18. d. M. in Essen gestorben.

2

Der Unterausschuß des Vorläufigen Reichswirt⸗ schaftsrats für Landwirtschaft und Ernährung hielt heute eine Sitzung.

8 Statistit und Volkswirtschaft.

neber die Wirtschaftslage in Deutschland um Mitte März 1922

berichtet das „Reichsarbeitsblatt“ auf Grund von Angaben der wirt⸗

schaftlichen Verbände und 1515 Einzelmeldungen typischer Betriebe, meist größerer Unternehmungen, die über die Lage in den vier Wochen vor dem 20. März und über die Aussichten für die Beschäftigung in den folgenden zwei Wochen auf Grund des Auftrags⸗ und Senhhg: worden sind, unter Berücksichtigung der mfangreichen Fachpresse: 8 8 Pe Gesamtwirtschaftslage im Monat 52— stand völlig unter dem Zeichen der neuen, außerordentlich starken Markentwertung. Die reissteigerung der Waren und Robhstoffe wie der gesamten Ge⸗ sebungskosten hat sich im März besonders fühlbar gemacht. Nach den Verechnungen des Statistischen Reichsamts sind allein die Kosten sar Ernäbrung, Wohnung, Heizung und Beleuchtung gegen Februar am fast 16 pH, gegen Januar um über 40 pH und dem März des Bpbes um mehr als 155 vH gestiegen. hdie Meßziffer der Großhandelepreise zeigt nach den Berechnungen des Statistischen eicheamts im März eine Steigerung um über 32 vH gegen den Vormonat. 1 8 Der Markstun brachte, wie früber, auch diesmal für den Handel, den üae und privaten Verbraucher einen neuen Anreiz, sich vor Eintꝛitt weitener Preiserhöhungen mit Waren so stark wie möglich einzubecen. Es entwickelte sich eine förmliche Jagd nach Waren. Die früͤher beim Sinken der Mark eingetretene Ausfuhrsteigerung hat ich im März nur in abgeschwächtem Maße bemerkbar gemacht; der slandeabjatz ersuhr eine sehr viel schwachere Belebung als sonst, weil die Preise sich durch die innere Gelbdentwertung stark an die Weitmarktspreise angenähert haben. 1 Hie ungesunde Aufblähung aller Werte siellt Industrie und Großhaadel immer mehr unter den Druck der Kreditnot. Vorerst bat die peutsche Industrie vollauf zu tun, der sieberhaften Nachfrage nachzukommen. Behindert wird sie darin aber nicht nur von den

wach senden Schwierigkeiten bei Beschaffung der Roh⸗ und

Theunis.

Hilfsstoffe wie bei der (an sich vielfach notwendigen) Ausgestaltung der Betriebsanlagen, sondern auch von der immer schärser sich aus⸗ prägenden Verkehrs⸗ und Kohlennot. Beide schnüren seit langem den Beschäftigungsgrad der Industrie so ein, daß es nicht möglich ist. die Leistungsfähigkeit der Nachfrage anzupassen, weil infolge von Stockungen in der Rohstoffzufuhr und in der Brennstoffbelieferung

triebsanlagen einigermaßen genügend ausgenutzt werden können.

Aus den Einzelberichten von typischen Industrie⸗ betrieben an das ‚Reichsarbeitsblatt“ ist eine wesentliche Ver⸗ änderung des Beschäftigungsgrades nicht zu entnehmen. Von den 1,80%° Millionen Arbeitern und Angestellten am 15. März, über die von 1515 tvwpischen Betrieben verschiedener Industrien Berichte vor⸗ lagen, gehörten 707 500 oder 54 vH Unternehmungen mit gutem bezw. recht gutem Geschäftsgang an im Vormonat waren nach den jüngsten Berichten 676 600 oder 52 vH der Beschäftigten Din Betkrieben mit guter Geschäftslage tätig. Befriedigende Beschäftigung wurde für 430 350 Arbeiter und Angestellte oder 33 vH gegen 427 900 oder ebenfalls 33 vH am 15. Februar gemeldet. Schlecht beschäftigt waren nach den letzten Berichten am 15. März Betriebe mit 153 100 Arbeitern und Angestellten oder 12 vH der Arbeitnehmerschaft gegen 184 000 oder 14 vH im Vor⸗ monat. Die Zunahme des Beschäftigungsstandes der für März und Februar berichtenden 1515 Betriebe im Verlauf der Berichtszeit beträgt 1,2 vH.

Die Einwohnerzahldes Königreichs Italien innerhalb der Vorkriegsgrenzen betrug am 1. Dezember 1921, dem Tage der letzten Volkszählung, wie „W. T. B.“ nach einer Veröffentlichung des italienischen Statistischen Zentralbüros mitteilt, 37 270 493, was gegenüber den Ergebnissen der Volks⸗ zählung von 1911 eine Vermehrung von 2 599 116 darstellt. Diese Vermehrung ist hauptsächlich auf den Stillstand der Auswanderung und auf die Rückkehr von Ausgewanderten zurückzuführen. Die neu⸗ einverleibten Provinzen zählten 1 564 691 Einwohner.

Verkehrswesen.

Ermäßigung der Gebühren für Pakete, Tele⸗ gramme und Ferngespräche im Auslandsverkehr. Die seit der Festsetzung des deutschen Gegemverts für den Goldfranken (1. April) eingetretene Besserung des deutschen Mark⸗ kurses ermöglichst es der bei der Gebührenerhebung im Auslands⸗Paket⸗ und Telegrammverkehr sowie für Ferngespräche nach dem Ausland das Umrechnungsverhältnis für den Goldfranken mit Wirkung vom 18. April an von 66 auf 56 zu ermäßigen und dadurch eine nicht unwesentliche Verbilligung der genannten Gebühren eintreten zu lassen. Das neue Umrechnungsverhältnis ist auch für die Wertangabe auf Briefen und Paketen nach dem Aus⸗ land maßgebend. Ueber die Einzelheiten geben die Postanstalten Auskunft.

Die polnische Postverwaltung hat mitgeteilt, daß sie die frühere vorläufige Vereinbarung, wonach Briefsendungen aus Deutschland nach Weftpolen (den an Polen abgetretenen deutschen Gebieten) als genügend freigemacht angesehen wurden, wenn sie nach innerdeutschen Sätzen freigemacht waren, nicht länger als bis zum 20. April d. J. gelten lassen könne. Vom 21. April an müssen daher alle aus Deutschland nach Westpolen gerichteten Briefsendungen nach den Weltvereinssätzen, d. i. wie Sendungen nach dem sonstigen Ausland, frei⸗ gemacht werden. Dieselben Sätze werden für Briefsendungen aus Westpolen nach Deutschland zur Anwendung kommen. Päckchen sowie Drucksachenkarten gegen besonders ermäßigte Gebühr sind von diesem Tage an nach Westpolen nicht mehr zugelassen. Für Ansichts⸗ karten gelten die Vorschriften des Weltpostvereins. Es wird dringend geraten, Sendungen nach Westpolen vom 21. April ab richtig nach den Weltpostvereinsfätzen freizumachen, weil sonft die Empfänger hohe Nachgebahren zu zahlen haben.

Nr. 15 des Ministerialblatts für die preußische innere Verwaltung“ vom 12. April hat folgenden Inhalt: Feaen Angelegenheiten. Allgemeine Verwaltungssachen. f. 22. 3. 1922, Beschaftigungstagegelder. Vf. 4. 4. 1922,. Unter⸗ haltszuschüsse an Reg.⸗Referendare. Vf. 1. 4. 1922, Von Privaten zu erstattende Schreibgebühren. Vf, 4. 4. 1922, Abrechnung der Kosten der Wahlen vom 20. 2. 1921. Angelegenheiten der Kommunalverbände. Vf. 30. 3. 1922, Ausscheiden der Stadt Witten⸗ aus dem Kreisverbande. Polizeiverwaltung. Aufgaben der Polizei. Vf. 1. 4. 1922, Verrechnung des Staatsanteils an den Tumultents üdigungen Einrichtung, Behörden, Beamte: Im allgemeinen. Vf. 6. 4. 1922. Ermittlung v. Schutzpol.⸗Beamten. Organisation. Vf. 1. 4. 1922, Aufstellung d. Monatsberichte über Stärken. Anstellung, Dienstvorschriften. Vf. 6. 4. 1922. Eisenbahnfahrkosten d ndjägereibeamten. Vf. 7. 4. 1922, Dienstaufwandsentschädigung f. d. Landjägereibeamten. Vf. 31. 3. 1922, Entsenidung v. Schutzpol.⸗Beamten zu Beerdi⸗ gungen. Ausrüstung, Unterkunft, Ausbildung. Bf. 5. 4. 1922, Stempelung d. Waßfen d. Schutzpol. Vf. 4. 4. 1922, Behandlung des Unterkunftsgeräts. Vf. 4. 4. 1922, Beteilig. d. Schutzpol. an den Deutschen Kampfspielen 1922. Soziale Fürsorge. Vf. 6. 4. 1922, Fürsorge f. Auslandsflüchtlinge u. deutschstämmige Flüchtlinge. Versich.⸗Wesen, Lotterien. Vf. 1. 4. 1922, Polizeil. n. berwach. d. Mobiliar⸗ u. Feuerversich.⸗Wesens. Vf. 28. 3. 1922, Verlegung d. Ziehungstages d. Geldlotterie des kath. Fürsorgevereins f. Mädchen, Frauen u. Kinder, Zentrale Dort⸗ mund. Ortsgruppe Berlin. Pf. 31. 3. 1922, Marienburger Pferde⸗ lotterie. Staatsangehörigkeit. Paß⸗ u. Fremdenpolizei. Vf. 31. 3. 1922, Optionen. Vf. 5. 4. 1922, Mitwirk. der Zollbeamten im Grenzpolizeidienste. Steuern und Abgaben. Vf. 6. 4. 1922, Vergnügungssteuerordnungen. Verkehrswesen. Vf. 1. 4. 1922, Ueberwachung privater Funkanlagen. Vf. 1. 4. 1922, Aufhebung 8— über d. Polizeifunkwesen. Handschriftliche Berichti⸗ Laufende Bestellungen auf das wöchentlich er⸗ scheinende Ministerialblatt vermitteln alle Postanstalten. Bezug von Einzelnummern durch den Verlag von Mittler u. Sohn, Berlin SW. 8, Kochstraße 68/71. 3

newnMee;

Handel und Gewerbe.

Fonds⸗ und Aktienbörse. Berlin, 19. April 1922. 1 An der heutigen Börse bewegte sich das Geschäft in e Grenzen bei nicht erheblichen Kursschwankungen. Auf dem markt traten freilich Einbußen bis zu 50 vH ein, auch Elektrowerte nach. Bankaktien verkehrten ungefähr auf letztem Stand: ische Anleihen zeigten eine feste Haltung. 8

eüneremeermern

Die Robeinnahmen der Canada⸗P acifi c, Ei sen bahn betrugen laut Meldung des „W. T. B.“ in der zweiten April⸗ woche 2 719 000 Pollar, Abnahme gegen das Vorjahr 364 000 Dollar.

Wien, 18. April. (W. T. B.) Wochenausweis der Oester⸗ reichisch⸗Un garischen Bank (österreichische Geschäfts⸗ führung,) vom 7. April (in Klammern Zunahme und Abnahme im Vergleich zu dem Stande vom 31. März) in tausend Kronen: Metallschatz 678 (Zun. 66), Kriegsdarlehnskassenscheine 213 891 (Abn. 387), Eskomptierte Wechsel, Warrants und Effekten 76 212 846 (Zun. 6079 083), Darlehen 539 110 (Zun. 18 509), Effekten 12 826 (Zun. 2499), Oesterreichische Staatsschatzscheine 242 944 237 (Abn

8

4 891 500), Oesterreichisch⸗Ungarische Bank (Liquidationsmasse)

7 722 565 (unverändert), andere Aktiva 30 123 214 (Zun. 11 298 445),

in außerordentlich vielen Betrieben nicht einmal die vorhandenen Be⸗

Banknokenumlauf 307 906 133 (Zun. 3 842 491), Sichtkassenschen 28 647 (Abn. 10 506), Giroguthaben 21 767 390 (Zun. verache Guthaben der Oesterreichisch⸗Ungarischen Bank (Liquidationsmasse 1165 786 (Abn. 17 390), sonstige Passiva 26 911 460 (Zun. 5249 129

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts Ruhrrevier Oberschlesisches Revier

Anzahl der Wagen

am 15. April 1922: 21 336

8 1““I“ am 16. April 1922: Gestellt... 4 b 1 5b Nicht gestellt.. Beladen zurück⸗ geliefert.. . v““ am 17. April 1922: (GCer. 5 593 Nicht gestellt.. Beladen zurück⸗ geliefert..

Gestellt. .. Nicht gestellt. Beladen zurück⸗ geliesert...

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkien.

Köln 18. April. (W. T. B.) (Amtliche Devisenkurse.) H 11 093,85 G., 11 116,15 B., Frankreich 2717,25 G., 2722,75 B. Belgien 2497,50 G. 2502,50 B., Amerika 292,70 G., 293,30 B.

England 1288,25 G., 1291,25 B., Schweiz 5669,30 G., 5680,70 B., Rorwegen 5384,60 G. 5395,40 B., Schweden 7542,45 G.,

587,60 B., Budapest 36,96 G. 37,04 B., Wien 3,88 G., 3,92 B.

Hamburg, 18. April. (W. T. B.) (Börsenschlußturfe.) Deutsch⸗Australische Dampfschiff⸗Gesellschaft 584,00 bis 591,00 bez, Hamburger Paketfahrt 483,00 bis 490,00 bez., Hamburg⸗Südamerita 768,00 bis 769,50 bez., Norddeutscher Lloyd 378,50 bis 380,50 bez,

510,00 bez., Zrasilianische Bank 1330,00 bis 1370,00 bez, Commerz⸗ und Privat⸗Bank 318,00 bis 322,00 bez., Vereinsbank 320,00 bis 322,00 bez., Alsen⸗Portland⸗Zement 2000,00 bis 2100,00 bez., Analo⸗Continental 1875,00 bis 1900,00 bez., Asbest Calmon 833,00 bis 865,00 bez, Dvnamit Nobel 820,00 bis 829,00 bez., Gerbstoff Renner 1200,00 bez., Norddeutsche Jute⸗ spinnerer —,— G., —,— B., Merck Guano 1030,00 bez., Harburg⸗ Wiener Gummi 1550,00 bis 1574,00 bez., Caoko —,— G., —,— B., Sloman Salpeter —,— G., —,— B., Neuguinea —,— G,, —,— B., Otavi⸗Minen⸗Aktien —,— G., —,— B., do. do. Genußsch. —,— G., —,— B. Unregelmäßig.

Leipzig, 18. April. I T. B.) Sächsische Rente 65,75, 5 % Leipziger Stadtanleihe 102,00, Allgemeine Deutsche Credit⸗ anstalt 270,00, Bank für Grundbesitz 247,00, Chemnitzer Bank⸗ verein 308,00, Ludwig Hupfeld —,—, Piano Zimmermann 985,00, Leipziger Baumwollspinnerei 1195,00, Sächs. Emaillier⸗ u. Stanz⸗ werke vorm. Gebr. Gnüchtel 790,00, Stöhr u. Co. 2160 00. Thür. Wollgarnspinnerei 1450,00, Sächs. Wollgf. vorm. Tittel u. Krüger 1895 8. Tränkner u. Würker 900,00, Zimmermann⸗Werke 665,00, Germania 748,00, Peniger Maschinenfabrik 438,00, Leipziger Werk⸗ zeug Pittler u. Co. 1085,00, Wotan⸗Werke 1280,00, Leipz. Kammgarn⸗ spinnerei 1475,00, Hugo Schneider 885,00, Wurzner Kunstmühl. vorm. Krietsch 645,00, Hall. Zucker⸗Fabrik 1012,00, Mittweidaer

Thüring. Gas 695,00, Hallesche Pfännerschaft 859,00. Fest. Frankfurt a. M., 18. April. (W. T. B.) Oesterr. Kredit 104,25, Badische Anilin 855,00, Chem. Griesheim 933,00, Höchster Farbwerke 785,00, Lahmeyer 505,00, Westeregeln Alkali 1900,00, Adlerwerke Kleyer 589,00, Pokorny u. Wittekind 780 00, Daimler Motoren 543,00, Maschinenfabrik Eßlingen 1053,00, Aschaffenburg Zellstoff 1040,00, Phil. Holzmann 639,00, Wayß u. Freptag 757,00, Vereinigte Deutsche Oelfabriken 1130,00, Zellstoff Waldhof 1012,00, Fuchs Waggonfabrik 825,00, Heidelberg Zement 930,00, Zuckerfabrik Waghäusel 880,00, Zuckerfabrik Frankenthal 865,00, Zuckerfabrik Offstein 945,00, Zuckerfabrik Stuttgart 88500. Danzig, 18. April. (W. T. B.) Noten: Amerikanische —,— G., —,— B., Englische —,— G., —,— B., Französische —,— G. —,— B., Holländische —,— G., 2 Polnische 7,63 ½ G., 7,66 ½ B., Warschau —,— G., —,— B., Posen —,— G., —,— B. Telegraphische Auszahlungen: London —,— G., —,— B., Holland 11 138,95 G., 11 161,05 L. Paris 2697,30 G., 2702,70 B., Warschau 7,58 ½ G., 7,61 B., Poler —,— G., —,— B., Posen 7,56 G., 7,59 B. 8 Wien, 18. April. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale: Amsterdam 291 450,00 G., Berlin 2657,50 G., Kope hagen 163 375,00 G., London 33 875,00 G., Paris 71 300,00 G. Zürich 148 875,00 G. Marknoten 2657,50 G., Lirenoten 41 720,00 G Jugoslawische Noten 9878,00 G. Tschecho⸗Slowakische Note 15 340,00 G., Polnische Noten 202,00 G., Dollar 7594,00 G. Ungarische Noten 972,00 G. 8 Prag, 18. April. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale (Mittelkurse): Amsterdam 1900,00, Berlin 17,37 ½, Stos holm 1200,00, Christiania 937,50, Kovenhagen 1075,00, Zürik 975,00, London 221 ⅜e, New York 50,00, Wien 0,65 ¾, Mark noten 17,37 ½, Polnische Noten 1,34 ½. London. 18. April. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 47,50 Belgien 51,52 ½, Schweiz 22,71, Holland 11,64 ½, New York 44171 Spanien 28,50, Italien 81 ¼, Deutschland 1290,00. b London, 18. April. (W. T. B.) Silber 33 ⅜, Silber ar Lieferung 33 ⁄. Paris, 18. April. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschlang 381/9, Amerika 1073,00, Belgien 92,25, England 47,67, Hollam 408,00, Italien 58,50, Schweiz 209,00, Spanien 167,00. 8 Zürich, 18. April. (W. T. B.) Devisenturse. Berln 1,76, Wien 0,06 ½, Prag 10,35, Holland 195,00, New York 31429 London 22,71, Paris 47,85, Italien 28,05, Brüssel 43,90, Kopen⸗ hagen 109,30, Stockholm 134,00, Christiania 95,30, Madrid 79,75 Buenos Aires 182,00, Budapest 0,62. Bukarest —,—, Agram 165,00 Amsterdam, 18. April. (W. T. B.) Devisenkurzse. London 11,63 ¼, Berlin 0,89 ¼, Paris 24,55, Schweiz 51,25, Wien 0,02 ½ Kopenhagen 56,10, Stockholm 68,75, Christiania 49,30, New Pork 263,25, Brüssel 22 02, Madris 4100, Ilalien 1442†., . Amsterdam, 18. April. (B. T. B.) 5 % NMederländische Staatsanleihe von 1915 88,75, 3 % Niederländische Staats⸗ anleihe 61 ⅜, 3 % Deutsche Reichsanleihe Januar⸗Juli⸗Coupon —,—, Königlich Niederländ. Petroleum 509,00, Holland⸗Amertka⸗ Linie 157,00, Atchison, Topeka & Santa Feé —,—, Rock Islant —,—, Southern Pacific 98,00, Southern Railway 25,50, Union 57 Anaconda 112,00, United States Steel Corr. 102,09. Stetig. 1 Kopenhagen, 18. April. (W. T. B.) Devisenkurse London 20,78, Ken York 471,00, Hamburg 1,66, Paris 44,00 Antwerpen 40,60, Zürich 91,75, Amsterdgm 178,80, Stockholm 122,50 Christiania 88,50, Helsingfors 8,955 Prag 9,65. Stockholm, 18. April. (W. T. B.) Pevisenkurse. London 17,90 Berlin 1,75, Paris 36,00, Brüssel 33,00, schweiz. Tläße 75,00, Amsterdam 146,25, Kopenhagen 82,00, Christiania 75,25 Washington 385,00, Helsingrors 7,30, Prag 7,85. Christianta 16. April. (W. T. B.) Devisenkurse. London 23,60, Hamburg 2 00, Paris 50,00, New Pork 534,00, Amfertam 203,00, Zürich 104,50, Helsingfors 10,75, Antwerpen 40,00, St

holm 129,90, Kopenhagen 114,00, Prag 11,50.

I d 24 641 der Gelsenki 1) Untersuchungs⸗ e c neargfereshrcg

Italien 1593,40 G., 1596,60 B., Dänemark 6163,80 G. 6176,20 B. 7557,55 B., Spanien 4485,50 G., 4404,50 B., Prag 586,40 G.

Vereinigte Elbeschiffahrt 890,00 bez., Schantungbahn 490,00 bis⸗

Kratzen 280,00, Fritz Schulz sun. 1230,00, Riebeck u. Co. 700,099⸗

Untersuch achen. 8

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

2 8 8 8 &☛ 8 8 2 4 hafgebetbe erlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. en 1 er n er Verlosung ꝛc. von ee el 4

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 9 ℳ.

7. Niederlassung

6. Erwerbs, und Wirtschaftsgenossenschaften.

ꝛc. von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versi⸗ 1“ 9. Bankausweise. b

10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen⸗

Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein.

1800 beantragt. Der Inhaber der fachen. (Urkunden wird aufgefordert, spätestens in

dem auf den 7. Dezember 1922, Beschluß. 3 Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗

a9 n Wehrgesetz vom 23. März 1921 zeichneten Gericht, Zimmer 39, anberaumten

gei Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden er Kanonier Wilhelm Napierski Aufgel ine Rechte anzz g8 1 8. Batterie des urhdeerani und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls

Allenstei üchtig die Kraftloserklärung der Urtunden erfolgen

2 in Allenstein für fahnenflüchtig 5 Fleschetig Pr bekanntfemach . der in dieser Sache auf den 1. Sep⸗ Wenste a .ns reat. 8 stember 1922 anberaumte Termin auf⸗ Diterstein. gehoben⸗ ist. V 1

Ausgefertigt: Gelsenkirchen, den 31. März 1922.

(Unterschrift), Das Amtsgericht. Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. [8398] 1 82 Die Zahlungssperre hinsichtlich der eennn 3 % Anleihe des Deutschen Reichs von 1891/1892 Nr. 159 933 über 500 ist aufgehoben. 154/83 F. 441. 15.

2) Aufgebote, Ver⸗ Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 83.

lust⸗ und Fundfachen, 18 ghe, Nr. 57 vom

1. April 1922 Kr. a. 3040 ist erledigt. Zustellungen u. dergl. M., den 12. April 1922.

[9395) Zwangsversteigerung. Der Polizeipräsident. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll J. A.: Geinitz. am 1. Juni 1922, Vormittags 10 ½ uhr, an der Gerichtsstelle Berlin. [8401] Aufgebot. Neue Friedrichstraße 13/15, drittes Stock. Es haben das Aufgebot folgender Hypo⸗ werk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert thekenbriefe beantragt: 1 verden das in Berlin, Göhrener Straße 8, 1. Die Witwe Peter Stein, Katharina helegene, im Grundbuche vom Schön⸗ geb. Westkämper, Barmen, Karnaper bansertorbezirk Band 95 Blatt Nr. 2816 Straße 59, das Aufgebot des angeblich ver⸗ seingetragener Eigentümer am 18. April loren gegangenen Briefes vom 21. No⸗ 1921, dem Tage der Eintragung des Ver⸗- vember 1891 über die ursprünglich im steigerungsvermerks: Architekt Guillaume Grundbuch von Barmen, Band I Art. 26 Armand zu Berlin) eingetragene Grund⸗ Abt. III Nr. 23, jetzt im Grundbuch von stück: Vorderwohngebäude mit rechtem und Barmen Band 82 Art. 4054 Abt. III. linkem Seitenflügel und Hof, Gemarkung Nr. 7 für den Peter Stein, Hatzfeld, ein⸗ Berlin. Kartenblatt 31, Parzelle 2176/1, getragene Darlehnshypothek in Höhe von 6 a 24 qm groß, Grundsteuermutterrolle urspruͤnglich 6500 ℳ, jetzt 5000 nebst Art. 1105, Nutzungswert 13 000 ℳ, Ge⸗ 6 % Zinsen seit dem 1. November 1891, häudesteuerrolle Nr. 1105. 2. der Kaufmann Leon Posnanski, Berlin, den 6. April 1922. Berlin⸗Friedrichshagen, Seestraße Nr. 79, Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87. das Aufgebot 827 E 28 11“ gangenen Briefes vom 29. ober 1892 18396] Zwangsversteigerung. über die ursprünglich im Grundbuch von Im Wege der Zwangsvollstreckung soll Barmen Band 1 Art 26 Abt III Nr. 26 im 1. JZuni 1922, Vormittags 10tUhr, jetzt im Grundbuch von Barmen Band 82 m der Gerichsstelle Berlin, Neue Friedrich. Art. 4054 Abt III Nr. 9 für den Samuel staße 13/15, drittes Stockwerk, Zimmer Lindenbaum, Kaufmann in Witten, ein⸗ Nr. 113/115, versteigert werden das in 7

8 . 1 etragene, jetzt an den Kaufmann Leon Berlin, Göhrener Straße 7, belegene, im Posnanski Berlin⸗Friedrichshagen, ab⸗ Frundduche vom Schönhausertorbezirk getretene Hypothek in Höhe von 6000 Band 95 Blatt Nr. 2834 (eingetragener nebst 5 % Zinsen seit dem 1. November 1892 Eigentümer am 21. März 1921, dem Tage aus Wechseln Darlehn und Waren⸗ der Eintragung des Versteigerungsvermerks: lieferungen 1 . 1 2. Achitekt Guillaume Armand zu Berlin) Die Inhaber der bezeichneten Briefe engetragene Grundstück; Vorderwohn⸗ werden aufgefordert, spätestens in dem gebäꝛude mit linkem Seitenflügel, Quer⸗ auf den 23. September 1922, Vor⸗ ebäude und Hof, Gemarkung Berlin, mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten artenblatt 31, Parzellen 2162/1 und Gericht Zimmer Nr. 28, anberaumten 1163/1, 5 ½ 3 am groß, Grundsteuer⸗ Aufgebotsfermine ihre Rechte anzumelden mutterolle Art. 1104, Nutzungswert 9500 ℳ, und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls Gebäudesteuerrolle Nr. 1104. Der Grund⸗ die Kraftloserklärung der Briefe erfolgen 2 ,8 E1““ wirbd.

„Berlin, den 6. April 1922. 8 n, den 7. April 1922. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87. at. -E.8. Abteilung 8.

[8397) Zwangsversteigerung. 8402

Im Wege der Zeesasnot re Aeng soll 82b Gluszewskisches Familien⸗ m 1. Juni 1922, Vormittags fideikommiß. Auf Antrag des Fidei⸗ 10 Uhr, an der Gerichtsstelle Berlin, kommißbesitzers wird gemäß § 11 Absf. 5 Neue Friedrichstr. 13/15, drittes Stockwerk, d. gauflss üen 8 e. 1 der Zwangsauflösungsverordnung ange Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden ordnet, daß die Auflösung des Geld⸗ das in Berlin, Senefelder Straße 30, Ecke fideikommisses sich nach den §§ 1 und 4 Göbrener Straße l, belegene; im Grund⸗ a. a. vollziehen soll. Anwäͤrter, die buche vom Schönhausertorbezirk Band 94 Beschwerde einlegen wollen haben diese Blatt Nr. 2811 (eingetragener Eigentümer dei Verlust des Beschwerderechts binnen am 21. März 1921, dem Tage der Ein. einem Monat seit der Bekanntmachung teagung des Versteigerungsvermerks: dei uns anzubringen. Anccet SBe 82 6 1 Berlin, den 11. April 1922. eigetragene Grundstück: Vordereckwohn⸗ 6 S ür Kamiliengüt 8 mit rechtem 181 1] für Familiengüter. flügel und Hof, emarkung erlin, [8403 1— 3 Kartenblatt 8 8 Parzellen 2087/1 und Der Besitzer des Familiensidei⸗ 2088/1, 12 a groß, Grundsteuermutter. kommisses von der Osten⸗Jannewitz, rolle Art. 1098, Nutzungswert 28 800 ℳ, Rüdiger Grafvon der Osten in Gr. Jannewitz, Gebäudesteuerrolle Nr. 10998. Der gemeine hat auf Grund der Familiengüterver⸗ Grundstückswert ist auf 480 000 fest⸗ ordnung vom 30. Dezember 1920 (Preuß. veceht .. Gesetzsammlung 1921, 77) die Aufnahme „Berlin, den 6. April 1922. eines Familienschlusses zum Zwecke einer Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87. Aenderung der Stiftungsurkunde be⸗ 839. vve Seg Sep i antragt. Termin zur Verhandlung und 18399. Aufgebot. Beschlußfassung über diesen Familienschluß Die Frau Baronin Bertha de Tour⸗ ist vor dem⸗beauftragten Mitgliede des Auf⸗ koulon zu Renens (Schweiz), vertreten lösungsamts auf den 18. Mai 1922,

dem unterzeichneten Gericht anberaumten

[8404] Aufgebot.

2. der Wollwarenfabrikant Hugo Vöckler in Apolda, haben beantragt, die ver⸗ schollenen a) Ernst Richard Vöckler, ge⸗ boren am 8. November 1863, b) Karl Friedrich Vöckler, geboren am 9. Mai

Jahre 1893 nach Amerika ausgewandert

gefordert, sich spätestens in dem auf Diens⸗ tag, den 9. Januar 1923, Vormit⸗ tags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 15, anberaumten Auf⸗

die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Apolda, den 11. April 1922. Thüringisches Amtsgericht. Abteilung I.

[8405] Aufgebot.

Kreis Neumarkt, zuletzt wohnhaft in Klein

aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. November 1922, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 20, anberaumten Auf⸗ ebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Amtsgericht Liegnitz, den 7. April 1922.

[8406] Aufgebot.

1. Die Kreisfürsorgerin Eleonore Budde in Lobberich hat beantragt, ihren Bruder, den verschollenen Heinrich Budde aus Lobberich, Kempener Straße 32, geboren am 10. Dezember 1890 in St. Tönis, zuletzt Landsturmmann der 1. Komp. Ref⸗ Inf.⸗Regts. 204, für tot zu erklären. 2. Der Ludwig Colles in Brevyell hat beantragt, seinen Bruder, den verschollenen Metzger Johann Colles aus Brevxell, Vorbruch 21, geboren daselbst am 25. Juli 1895, zuletzt Musketier der 3. Komp.

erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Inni 1922, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärungen erfolgen werden. An alle. welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung. spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Lobberich, den 8. April 1922. Das Amtsgericht. 8

[8407] Aufgebot. 8 Der Sägenschmied Johann Hungen⸗ berg in Remscheid hat beantragt, seinen Sohn den verschollenen Schlosser Johann Walter Hungenberg, geb. zu Rem⸗ scheid am 31. Juli 1877, zuletzt wohnhaft in Remscheid, für tot zu erklären. Ter bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. No⸗ vember 1922, Mittags 12 Uhr, vor

Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufge⸗ botstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Remscheid, den 8. April 1922. Deas Amtsgericht in Remscheid.

[8408] Aufgebot. 18 1

Der Georg Hörter, Oberpostschaffner in Stuttgart, hat beantragt, seine Schwester, die verschollene Anna Hörter, angeblich verwitwete Piermann, geboren am 2. De⸗ zember 1872 zu Plieningen, zuletzt an⸗

durch das Bankhaus Merck, Finck & Co. Vormittags 11 Uhr, im Amtsgerichts⸗ zu München, hat das Uichete ber a vehände vicsselbst. Ellsabethstraße 42, Ein⸗

handen gekommenen Aktien Nr. 2084 und gang Friedrichstraße, Zimmer Nr. 38, fest⸗

2085 über je 600 der Dampfschiffahrt⸗ je zur Nachfolge in das Familiengut RFlcaft für 8 Meeder⸗ und Mütl⸗ gesetzt. Die zur Nachfolg F 1 rhein zu Düsseldorf beantragt. Der In⸗ aef um s Auflslungkamt ze saber der Urtunden wird aufgefordert, EEö d. 8 hͤtestens in dem auf den 8. November diejenigen Anwärter, die sich innerhalb e. Vormittags 11 Uhr, vor dem des Deutschen Reichs aufhalten oder die nterzeichneten Gericht, Zimmer 231, im zur Wahrnehmung ihrer Anwärterrechte dustigebäude an der Müblenstraße. gn. einen innerhalb des Deutschen Reichs Aufgebotstermine seine Re wohnhaften Bevollmächtigten bestellt und anzumelden und die Urkunde vorzulegen, die Bevollmaͤchtigung dem Auflösungsamt bigrigenfalls die Kraftloserklärung der durch eine öffentliche oder öffentlich be⸗ 24 2 g lten, jedoch mit Ausnahme nächste 88g Amtsgericht. Abteilung 1 Fol eberechtigten als zustimmend, wenn sie 5986] Aufgebot. eg 1h Ladung keine Erklärung ab⸗ Der Kaufmann Adolf Maaß, als alleiniger geben; ihre Erklärung können sie zun in Inhaber der Firma A. Maaß Söhne in dem Aufnahmetermin in einer öffentli zen Berlin, Lennéstraße Nr. 4, vertreten oder öffentlich beglaubigten Urkunde abgeben, durch die Rechtsanwälte Justizräte Dr. die aber spätestens am Tage vor dem Fan⸗ Camendt, Dr. Karl Erich Fried⸗ dem Auflösungsamte ein⸗ ünder und Dr. Erich Ce Berlin zureichen ist. 1 SW. II, 1 ge Fero zu at das Stettin, den 7. April 1922. 5 Aufgebot der Aktien Nr. 136 351, 136 352, Das Auflösungsamt für Familiengüter.

1““ u“

berufenen Familienmitglieder werden auf⸗

geboren 17. November 1896, führen an

geblich wohnhaft in Cleveland (Ohio Nordamerika) und seit dem Jahre 1909 verschollen, für tot zu erklären. Die be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 11. Januar 1923, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Olgastraße 8 (Sitzungssaal part.), anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung⸗ spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Stuttgart, den 12. April 1922.

Amisgericht Stuttgart Amt. 1 Amtsrichter Schuler.

[8410] 1

1. Der Lehrer Hermann Walter Schlaw⸗ jinski in Barmen. geboren 16 Juli 1862, 2. sein volljähriger Sohn Gerhard Her⸗ mann Adolf Schlawjinski in Barmen,

8 Stelle des Familiennamens Schlawjinski 1. Der Handelsmann Hermann Schindler den Familiennamen Schlawing. Diese „Schipschak“ zu fuhren. in Apolda, Weimarische Straße Nr. 59, Aenderung erstreckt sich auf die Ehefrau

1874, zuletzt wohnhaft in Apolda, die im [8411]

und von denen seit Ende der 90 er Jahre Drazek in Berlin⸗Lichterfelde, geboren am

des vorigen Jahrhunderts kein Lebens⸗ 30. September 1895 zu S

zeichen eingegangen ist, für tot zu erklären. Kreis Teltow, führt an Stelle des Fa⸗

Die bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ w Drazek den Familiennamen onzek.

gebotstermine zu melden, widrigenfalls Ermächtigung: Nr. III d. 1654/22.

[8844]

ministers vom 24. Februar 1922 ist der Bergmann Karl Baczinski von Buer⸗

Der Arbeiter Wilhelm Traute in Bisch⸗ ermächtigt, an Stelle des Familien⸗ dorf hat beantragt, seinen Sohn, den ver⸗ namens Bachzinski den Familiennamen schollenen Schweizer Johann Karl Angust Kuehn führen zu dürfen.é Diese Aende⸗ Trante, geb. 5. Juni 1884 in Frobelwitz, rung des Familiennamens erstreckt sich

Landwehr⸗Inf.⸗Regts. Nr. 57, für tot zu 8413]

und net minderjährigen Kinder des u 1 Genannten, die seinen bisherigen NKamen tragen.

Amtsgericht Barmen.

Bekanntmachung. Der Baugewerkschüler August Franz

putendorf,

Berlin, den 10. April 1922 Der Juftizminister Im Auftrage: Dr. Koerner.

Veröffentlicht: Berlin⸗Lichterfelde, den 13. April 1922. Gerichtsschreiberei 6 des Amtsgerichts.

Durch Entscheidung des n Justiz⸗

Hassel. Ellaweg Nr. 5, geb. am 28. Ja⸗ nuar 1883 in Friedrichsberg, Kreis Oletzko,

auf die Ehefrau und diejenigen minder.

Baudiß, Kreis Liegnitz, für tot zu er⸗ Kinder des Genannten, die unter seiner Der denn⸗ Wüschtdrn⸗ wird elterlichen Gewalt stehen und seinen bis⸗

herigen Namen tragen. 5 Xa 81/21. Buer i. W., den 28. März 1922. Das Amtsgericht.

([8846] V Durch Entscheidung des Herrn Justiz⸗ ministers vom 24. Februar 1922 ist der Bergmann Eduard Walter Powierski in Buer⸗Beckhausen, Gelsenkirchener Straße 185, geb. am 29. September 1899 in Ueckendorf (Gelsenkirchen), ermächtigt, an Stelle des Familiennamens Powierski den Familiennamen Bauwirt zu führen. 5 X a 65/21. Buer i. W., den 29. März 1922. Das Amtsgericht.

[8412] Der Justizminister hat den Oberfekretär Johann Schaffarczik (Schaffarczyk) in Dortmund, geboren am 20. Februar 1892 in Gleiwitz, ermächtigt, an Stelle des jetzigen den Familiennamen Schaffers zu führen. Dortmund, den 10. April 1922.

Das Amtsgericht. Abteilung 2.

Der Landwirt Bernard Josef Berning in Brümsel. Kreis Lingen, geboren am 7. April 1890 in Engden, Kreis Graf⸗ schaft Bentheim, führt an Stelle des Familiennamens Berning den Familien⸗ namen Vogeling. Diese Aenderung des Familiennamens erstreckt sich auf die Ehefrau und diejenigen minderjährigen Kinder des Genannten, die unter seiner elterlichen Gewalt stehen und seinen bis⸗ herigen Namen tragen.

Amtsgericht Freren, den 11. April 1922.

[8414] 8 Durch Verfügung des Herrn Justiz⸗ ministers vom 5. April 1922 sind die Brüder: 1. der Bergmann Valentin Karl Tomaszek in Gelsenkirchen, geb. am 10. August 1897 zu Braubauerschaft (Gelsenkirchen), 2. der Bergmann Karl Franz Tomaszek in Gelsenkirchen, geb. am 10. Januar 1901 zu Bismarck i. W. (Gelsenkirchen) berechtigt, an Stelle des Familiennamens „Tomaszek“ den Familien⸗ namen „Tohl“ zu führen. Gelsenkinchen, den 8. April 1922. Das Amtsgericht.

Der Kaufmann Hugo Linning Klostermann in Hagen führt an Stelle des Familiennamens Linning genannt Klostermann den Familiennamen Kloster⸗ mann. Diese Aenderung erstreckt sich auch auf seine Ehefrau und seine minder⸗ jährigen Kinder. 1 Hagen i. W., den 10. April 1922.

Das Amtsgericht.

[8416] 6 Durch Ermächtigung des Herrn Justiz⸗ ministers vom 15. März 1922 führt der Diplomingenieur Fritz Oswald Wilhelm Müller in Hannover, geboren am 14. Fe⸗ bruar 1879 zu Dortmund, an Stelle des

namens

Staßfurt berechtigt, den Familiennamen

Staßfurt, den 28. März 1922. Das Amtsgericht.

[84181 Beglaubigte Abschri

Die minderjährige Pauline Luise Gukel

S in Stendal, geboren am 12 März 1903

ebendort, führt an Stelle des Familien⸗ namens Gukel den Familiennamen Höppcke. ö Berlin, den 18. März 1922. Der Justizminister. Im Auftrage: (gez.) Dr. Koerner. Ermächtigung. Nr. IIId. 1243/22. Vorstehende beglaubigte Abschrift stimmt mit der Urschrift überein. Stendal, den 29. März 1922. (L. 8) Helmboldt, Fusticbersenretir Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. Abt. 3.

[75791 Bekanntmachung.

Dem Bergmann Carl Gattfried Koschinski in Günnigfeld, geboren am 24 sember 1883 zu Görschen, Kreis Oster ist durch Erlaß des Herrn eecher vom 23. März 192 die Ermächtigung erteilt worden, an Stelle des Familiennamens Koschinski den Namen „Knöchler“ zu führen. Die Namens⸗ änderung erstreckt sich auch auf seine

efrau sowie auf seine minderjährigen

Wattenscheid, den 5 April 1922. Das Amtsgericht.

[7580)0) Bekanntmachnng.

Dem Schlosser Gerhard Falkowski in Westenfeld, geboren am 6. Oktober 1893 zu Ueckendorf (Gelsenkirchen), ist durch Erlaß des Herrn Justizministers vom

23. März 1922 die Frmächtigung erteilt worden, an Stelle des Familiennamens

Falkowski den Namen „Falkenhofer“

zu führen.

Wattenscheid, den 8. April 1922 Das Amtsgericht.

[75811 Bekanntmachung.

Dem Bergmann Gottlieb Konopatzki

in Leithe, geboren am 30. April 1878 zu

Gutten, Kreis Johannisburg, ist durch

Erlaß des Herrn Justizministers die Er⸗

mächtigung erteilt, an Stelle des Familien⸗ Lngpaßft den Namen „Lend⸗

zian“ zu führen. Die Namensänderung

erstreckt sich auch auf seine Ehefrau sowie auf seine minderjährigen Kinder. Wattenscheid, den 10. April 1922. Das Amtsgericht. [8409] Aufgebot. Der Geheime Hofrat Paul Perdelwitz in Berlin, Hanjaufer 2, hat als Testaments⸗ vollstrecker nach dem am 5. Januar 1922

wohnhaft gewesenen Rentier Hubert Perdel⸗ witz das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Renti Hubert Perdelwitz spätestens in dem auf den 6. Inli 1922, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 104 I, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstüce sind in Ur⸗ schrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten. Vermächtnissen und Auflagen sichtigt zu werden, von den Erben nit insoweit Befriedigung verlangen, ainach Befriedigung der nicht aus⸗ ecltwssenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ F ergibt. Auch haftet ihnen jeder nach der Teilung des Nach⸗ ss nur für den seinem Erbteil ent⸗ spiechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Charlottenburg, den 11. April 1922. as Amtsgericht.

8423 88091s Ausschlußurteil vom 7. April

1922 sind die in Verlust geratenen Aktien

Familiennamens Müller den Familien⸗ namen „Müller⸗Dubrow“. Diese Aen⸗ derung des Familiennamens erstreckt sich auf seine Ehefrau, Marie geb. Dubrow. Hannover, den 1. April 1922. Das Amtsgericht. 5.

[8417] Bekanntmachung.

Die nachbenannten Personen: 1. der Bergmann Wilhelm Kamineki in Herten, 2. der Bergmann Paul Kaminski in Herten, 3. der Schneidergeselle Max Kaminski in Herten sind ermächtigt, den Familiennamen Steinrode zu führen.

Recklinghausen, den 7. April 1922.

Das Amtsgericht. —————— —ℳ [75783 .

Duich Ermächtigung des Herrn Justiz⸗ ministers vom 23. März 1922 ist der am 16. Februar 1896 in Egeln geborene Polizei⸗

unterwachtmeister I.dennes tren in

der Harpener Bergbau Aktiengesellschaft in Dortmund, und zwar: Aktien Nr. 22 007, 26 388, 27 692 und 30 056 über je 1200 Eintausendzweihundert Mark in deutscher Währung alle auf den haber lautend für kraftlos erklärt. Dortmund, den 7. April 1922 Das Amtsgericht. 8424l1 Durch Ausschlußurteil vom 11 April 1922 sind die Kurscheine Nr. 694 648. 719, 785 800, 119—126, 187, 18 8 227 bis 236, 101 103, 627 632, 801, 803, 894 900, 810 der Gewertschaft Vulkan⸗ we;. in Gotha. Verwaltungssitz in Stutt⸗ garkl, Friedrichstraße 1 b, das Beigmerk belegen in Caden, im hiesigen Amtsgerichts⸗ bezirk, für kraftlos erklärt worden. Wallmerod, den 11. April 1922. Das Amtsgericht.

in Charlottenburg, Kaiserdamm 105,