Antragst.: Lokomotivführer Joseph Bohnert Offenburg (Baden), Friedrichstraße 23. Die Inhaber obiger Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Januar 1923, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht. Neue Friedrichstraße 12/14, 3. Stock, Zimmer 102/104, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 81, den 7. Mai 1922.
[21903] Aufgebot.
Das Aufgebot vom 24. April 1922 wird dahin ergänzt, daß auch die Aktie der Essener Credit⸗Anstalt Nr. 46 756 aufgehoben wird.
Essen, den 16. Mai 1922.
Das Amtsgericht.
[22417]
Die Mäntel zu unseren Aktien Nr. 117 065 und 117 066 à ℳ 1000 wurden verloren. Die Pfandbriefe unseres Instituts zu 4 % D/95 701 und zu 3 ½ ;% C/1017 sind wieder⸗ gefunden.
München, den 17. Mai 1922.
Bayerische Vereinsbank.
[22045] Aufgebot.
Der Rentner Fritz Schmitz in Viersen hat das Aufgebot der in Verlust geratenen Aktie Nr. 1 der Viersener Aktienbrauerei, lautend auf eintausend Mark deutsche Reichswährung, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Dezember 1922, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunde erfolgen wird. 1
Viersen, den 8. Mai 1922.
Das Amtsgericht. 6
[22043] “ Die Zahlungssperre über die Reichs⸗ schuldverschreibung 8 655 602 über 1000 ℳ ist aufgehoben. 8 Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 81,
den 9. Jan uar 1922.
[22415] Oeffentliche Zahlungssperre.
Durch Beschluß des unterfertigten Ge⸗ richts vom 15. Mai 1922 wurde gemäß § 1020 Z.⸗P.⸗O. auf Antrag der Bave⸗ rischen Staatsbank in München die Zahlungssperre bezüglich der nach glaub⸗ „Hhaft gemachten Angaben zu Verlust ge⸗ zgangenen auf den Inhaber lautenden 1000 ℳ Aktie Nr. 10 666 der Wayß u. Freytag A.⸗G. in MNeustadt a. Hdt. an⸗ geordnet. Es ist sonach an den Aussteller sowie an alle Hahlftz len das Verbot er⸗ lassen, an den Inhaber der Urkunde eine 8 Leistung zu bewirken, insbesondere neue Gewinnanteilscheine oder einen Erneue⸗ rungsschein auszugeben.
Amtsgericht Nenstadt a. Hdt.
[22416]
Abhanden gekommen: ℳ 10 000 Heckert u. Co.⸗Aktien Nr. 10 721—30.
Berlin, den 18. 5. 1922. (Wp. 177/22.) Der Polizeipräsident. Abteitung IV. E.⸗D [22048]
Die Bekanntmachung Nr. 17 664 in Nr. 107 des Reichsanzeigers vom 9. Mai 1922 ist erledigt.
Hamburg, den 16. Mai 1922
Die Polizeibehörde.
—
[22050] 1 Der won uns am 23. März 1920 für
den Oberkellner Heinrich Dördrechter in Marten ausgestellte Versi cherungsschein Nr. 647 814 ist abhanden gekommen. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, innerhalb zweier Monate seine Rechte anzumelden, widrigenfalls sie für kraftlos erklärt wird. Berlin, den 18. Mai 1922. G Preußische Lebens⸗Versicherungs⸗Actien⸗ Gesellschaft.
[22049] Aufruf.
Der von der Niederländischen Lebens⸗ versicherungs⸗Gesellschaft ausgestellte Lebensversicherungsschein Nr. 34 591 des Herrn Max Fallot in Karlsruhe ist nach uns erstatteter Anzeige in Verlust geraten. Der Besitzer des Scheins wird hiermit aufgefordert, binnen sechs Monate seine Rechte bei uns anzumelden, widrigen⸗ falls der Schein für kraftlos erklärt wird.
Darmstadt, den 15. Mai 1922. Rentenanstalt u. Lebensversicherungsbank
1 Darmstädter Zweigniederlassung
der Frankfurter Lebensversicherungs⸗
Aktien⸗Gesellschaft. Dr. Lich. J. V.: Kühnle. [137138] Aufgebot.
Der Kaufmann M. Berlinski in Lodz, Dzielna 30, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Rosenbaum und Dr. Abraham in Danzig, hat das Aufgebot folgender Inhaberschecks beantragt:
1. Nr. 779 693, ausgestellt von der Filiale der Bank für Handel und Industrie in Berlin in Beuthen auf die Bank für
Handel und Industrie in Berlin über
0 000 ℳ,
2. Nr. 09 798, ausgestellt von der Lycker Vereinsbank in Lyck am 16. Juni 1921 auf die Dresdner Bank in Berlin über 40 000 ℳ.
Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 20. Juni 1922, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue 12/14, III. Stock, Zimmer
02/104, anberaumten Aufgebotstermine
re Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. — — dhes lin⸗Mitte, Abteilung 87 Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Ahbteilung 81,
gerche 21. März 19222.
8
[22046]
1. Der Kraftfahrzug der Gruppe Oppeln, Polizei Oberschlesien, als Nachfolger der tech⸗ nischen Hundertschaft, Gruppe Oppeln, ver⸗ treten durch den Führer des Kraftfahrzugs, 2. des Unterwachtmeisters Adolf Kasperek in Oppeln, Kraftfahrzug, beide vertreten durch den Rechtsanwalt Korgel in Oppeln, haben das Aufgebot zum Zwecke der Kraft⸗ loserklärung des Sparkassenbuchs der Stadtsparkasse Oppeln a) Nr. 58 779, lautend auf den Namen der technischen Hundertschaft der Polizei Ober⸗ schlesiens, Gruppe Oppeln, über 30 630 ℳ, b) Nr. 43 423, lautend auf den Namen des Unterwachtmeisters Adolf Kasperek über 90 ℳ, c) Nr. 43 464, lautend auf den Namen des Wachtmeisters Max Kucia über 120 ℳ, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Sep⸗ tember 1922, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Amtsgericht Oppeln, den 4. Mai 1922.
[22047]
Emil Wiedmann hier hat das Auf⸗ gebot des verlorengegangenen Hypotheken⸗ briefs vom 11. Januar 1911 über die im Grundbuch von Pforzheim Band 26 A Heft 5 Abt. III Nr. 1 auf den Grund⸗ stücken Lgb.⸗Nr. 20 838, 20 868, 20 869 zugunsten des Heinrich Mansdörfer. Güter⸗ agent in Pforzheim, eingetragene, zu 5 % verzinsliche Forderung von 2300 ℳ be⸗ antragt. Der Inhaher der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 21. September 1922, Vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgericht Pforzheim anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ihre Kraftloserklärung erfolgen wird.
Pforzheim, den 13. Mai 1922.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. A IV.
[22052]
In der von Roöllschen Familien⸗ fideikommißsache ist durch Beschluß vom 13. Mai 1922 über das Frei⸗ werden der Hälfte des Geldsidei⸗ kommisses Feststellung getroffen. An⸗ wärter, welche Einspruch dagegen einlegen wollen, haben denselben biunen einem Monat seit dieser Bekanntmachung bei dem Auflösungsamt hier anzubringen.
Hamm, den 13. Mai 1922.
Der “ des Auflösungsamts für Familiengüter.
[22053] Aufgebot.
Der Rechnungsrat Theophil August Bosse in Kiel hat als Abwesenheitspfleger beantragt, den verschollenen früheren Marineoffizier Otto Heihs, geboren am 8. April 1862 in Speyer, zuletzt wohnhaft in Kiel, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. No⸗ vember 1922, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Ring⸗ straße 19, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Kiel, den 21. April 1922.
Das Amtsgericht. Abteilung 18.
[22054] Aufgebot.
Die Witwe Marie Löffler, geb. Karg, in Gut Gennin, vertreten durch den Rechtsanwalt Jungklaus in Soldin, hat beantragt, den verschollenen, am 14. Juli 1875 in Neuenburg geborenen Tischler Karl August Löffler, zuletzt wohnhaft in Landsberg a. W., für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 22. März 1923, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Landsberg a. W., den 8. Mai 1922.
Das Amtsgericht.
[22055] Aufgebot. “
Der Eigentümer August Bärenwaldt in Gollnow hat als Pfleger beantragt, 1. den am 1. April 1868 geborenen Kellner Karl Ruck, 2. den am 23. Mai 1872 ge⸗ borenen Matrosen Hugo Rothenwaldt, beide zuletzt wohnhaft in Ke die verschollem sind, für tot zu erklären. Die be⸗ zeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Januar 1923, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Stepenitz, den 13. Mai 1922.
Das Amtsgericht.
[22067]
Die im April 1912 geborene Anna Marie Therese Tietz zu Berlin⸗Schöne⸗ berg ist ermächtigt worden, den Familien⸗ namen „Lehmann“ zu führen. 42. X. 5242,20.
Berlin⸗Schöneberg, den 13. Mai 1922.
Das Amtsgericht. Abteilung 14.
[2158⁴]
1. Der Arbeiter Wilhelm Kozlowski (Koslowski) in Baitkowen, Kreis Lvyck, geboren am 7. Oktober 1874 zu Neu Drygallen, Kreis Johannisburg, 2. sein volübriger Sohn, der Schlosser Wilhelm Koslowski in Osnabrück, geboren am 16. Oktober 1900 zu Drygallen, Kreis Johannisburg, führen an Stelle des Familiennamens Kozlowski — Koslowski — den Familiennamen Keteler. Diese Aenderung des Familiennamens erstreckt sich auf die Ehefrau und diejenigen minderjährigen Kinder des zu 1 Ge⸗ nannten, die unter seiner elterlichen Ge⸗ walt stehen und seinen bisherigen Namen tragen.
Berlin, den 29. März 1922.
Der Justizminister. Veröffentlicht: Lyck, den 9. Mai 1922. Das Amtsgericht.
22066]
Die minderjährige Irmgard Agnes Schneider (früher Schulz) in Neukölln, geboren am 2. Dezember 1912 in Bremen, führt an Stelle des Familiennamens Schneider wieder den Familiennamen Schulz.
Nenkölln, den 12. November 1921.
Das Amtsgericht. Abteilung 17.
[21585]
Durch Ermächtigung des preußischen Justizministers vom 3. Mai 1922 sind 1. der am 23. Dezember 1871 zu Röskau, Kreis Karthaus, geborene Lehrer Viktor Ruchniewicz, 2. dessen volljährige Tochter, die unverehelichte Therese Antonie Ruch⸗ niewicz, geboren am 8. Juni 1899 zu Tockar, Kreis Karthaus, ermächtigt, den Familiennamen Ruchner zu führen.
Odenkirchen, den 9. Mai 192.
[21586] 1
Der Zahntechniker Fritz Steinborn führt mit Genehmigung des Justizministers den Familiennamen Busch.
Stettin, den 15. Mai 1922.
Das Amtsgericht. Abteilung 10.
[22056] Anfgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Pincus in Berlin, Königstraße 55, hat als Pfleger des Nachlasses des am 6. November 1921 in Berlin, Schliemannstraße 38, verstorbenen Hauseigentümers Joseph Rieger das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die 8bö iger werden daher auf⸗ . ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Rieger spätestens in dem auf den 20. September 1922, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, 3. Stock, Zimmer 111, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der eehs zu enthalten. Urkundliche
eweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und
die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sc nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Iehfsse⸗ nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. — F. 111. 22. Berlin, den 12. Mai 1922. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 83.
[22057] Aufgebot. „Die Gebrüder Gerth haben beantragt, ihnen als gesetzliche Erben ihres am 20. März 1918 in Schamba, Portugiesisch Ostafrika, gestorbenen Bruders Oskar Ernst Gerth einen Erbschein zu erteilen. Alle diejenigen, die Erbrechte an dem Nachlasse Gerths zu haben glauben, werden auf⸗ gefordert, sie binnen einer Frist von zehn Wochen bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Amtsgericht Crimmitschau,
den 10. Mai 1922. [220580 Bekanntmachung.
Am 19. April 1916 ist in Mannheim die am 30. Dezember 1843 in Ruchheim (Rheinpfalz) geborene ledige berufslose Barbara genannt Babette Leva gestorben. Es ergeht hiermit an alle Berechtigten die Aufforderung, ihre Erbrechte innerhalb einer Frist von sechs Monaten bei dem Notariat als Nachlaßgericht anzumelden.
Mannheim, den 15. Mai 1922.
Das Notariat 2.
[22059]
Am 16. Februar 1920 ist in Neuhaus (Oste), ihrem Wohnsitze, die unverehe⸗ lichte Rentnerin Sopbie Margarete Jung⸗ claus, geb. zu Neuhaus (Oste) am 6. Fe⸗ bruar 1844 als Tochter der verstorbenen Eheleute Tischler Carl Jungeclaus und Margaretha geb. Cordes verstorben. Der 1“ Lührs in Cadenberge, Sohn einer Schwesser des Vaters, geb. 13. August 1844 (Eltern: Jürgen Hinrich Lührs und Friederike Christine Lührs, geb. Jungeclaus, in Neuhaus Oste] wohn⸗ haft gewesen), hat die Erteilung eines gemeinschaftlichen Erbscheins dahin bean⸗ tragt, daß die Sophie Margarete Jung⸗ claus zu je ½ Anteil von ihm und dem August Heinrich Sievers in Harburg (Elbe) (geb. 22. Januar 1866 als Sohn einer mit Franz Sievers verheiratet ge⸗
wesenen
wester des Vaters der Erb⸗
8
Auflagen sowie für die Gläubiger, denen G.
lasserin, namens Sophie Henriette Wil⸗ helmine Sievers, geb. Jungclaus) beerbt ist. Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Erbrechte auf den Nachlaß der Erblasserin zustehen, werden aufgefordert, sich spätestens am 14. Juli 1922, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte zu melden. Der Nach⸗ laß soll 9500 ℳ betragen.
Neuhaus (Oste), den 16. Mai 1922.
Das Amtsgericht.
[22060] Aufforderung.
Am 21. Dezember 1921 starb die Tag⸗ löhnerswitwe Christine Schmutterer in Nördlingen, ehelich der Webergesellen⸗ und Söldnerseheleute Christian und Katharina Scherer, letztere geb. Eger, in Deiningen. Sie hatte einen unehelichen Sohn Johann Thomas Scherer, geb. 18. Dezember 1861, einen Bruder Johann Kaspar Scherer, geb. 24. Oktober 1843, und eine Schwester Anna Maria Scherer, geb. 6. Oktober 1840, fämtliche in Dei⸗ ningen, über deren Verbleib nichts bekannt geworden ist. Eine weitere Verwandtschaft der Verlebten konnte nicht ermittelt werden. Es ergeht daher an alle, die glauben, ein Erbrecht geltend machen zu können, die Aufforderung, ihr Erbrecht unter Vorlage eines amtlichen Nachweises über ihr Ver⸗ wandtschaftsverhältnis zu der Verlebten bis zum 25. Juli 1922 beim unter⸗ fertigten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anzu⸗ melden.
Nördlingen, den 16. Mai 1922.
Amtsgericht Nördlingen.
[22061] Aufforderung zur Anmeldung von Erbrechten. Am 9. August 1917 ist in der Pflege⸗
anstalt Hadamar der geisteskranke Maurer
Franz Schmidt aus Elsoff, preußischer
Staatsangehöriger, gestorben. Er war eboren daselbst am 15. Januar 1853. ie bisher bekannt gewordenen gesetzlichen
Erben haben die Erbschaft ausgeschlagen.
Da weitere Erben des Nachlasses bisher
nicht ermittelt sind, werden diejenigen,
denen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum
3. August 1922 bei dem unterzeichneten
Gericht zur Anmeldung zu bringen,
widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird,
daß ein anderer Erbe als der preußische
Fiskus nicht vorhanden ist. Der reine
Nachlaß wird nach Abzug der Unkosten
etwa 3000 ℳ betragen. Rennerod, den 13. Mai 1922.
Das Amtsgericht.
[22069]1 “ Durch Ausschlußurteill vom 12. Mai 1922 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Aachen Bl. 926 Abt. III. Nr. 6 zugunsten ddes Adalbert Hammers aus Aachen lastende Darlehenshypothek über 5500 ℳ nebst 5 % Zinsen jährlich für kraftlos erklärt. ““
Aachen, den 12. Mai 1922. Das Amtsgericht. 13.
[22070] 1
Durch Ausschlußurteil vom 12. Mai 1922 ist der Hypothekenbrief — Grund⸗ buch Aachen⸗Burtscheid Band 38 Artikel 1457 Abt. III Nr. 3 —, lautend auf 3000 ℳ für die geschäftslose Alice Schulte aus Köln⸗Lindenthal, Theresiastraße 76, für kraftlos erklart. “
Aachen, den 12. Mai 1922.
Das Amtsgericht. 13.
. 899
[22068] b Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten erichts vom 12. Mai 1922 ist der Schlosser Gottfried August Kindermann in Dessau, geboren am 28. Juni 1856 zu Cöthen, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1921 festgestelt. Dessan, den 12. Mai 1922. Das Amtsgericht.
[22074] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Scheidergeselle Hermann Johann Goldschweer, Katharina geb. Schäfer, verw. Fischer, in Altenbochum, Wasserstraße 57, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Löwenstein in Bochum, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Altenbochum, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß dieser sie böslich verlassen habe und seine Unter⸗ haltspflicht verletze, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Sie ladet ihn zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 4 des Landgerichts in Bochum auf den 20. September 1922, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. 8
Bochum, den 11. Mai 1922. -
Meyer, Justizobersekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[22075] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Artisten Friedrich Josef Schmitz, Erna Louise geb. Kiene, in Bremen, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres. Abraham, Bechtel und Hamburger in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Land⸗ gericht, Zivilkammer II, zu Bremen im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, Zimmer 67, auf Dienstag, den 11. Juli 1922, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Bremen, den 13. Mai 1922.
6 hierdurch geladen.
mächtigte:
8 “ [22077] Oeffentliche Zustellung.
Die Näherin Bertha Serdlitz, geb. Ortlieb, in Berlin, Türkenstraße 20, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr.
klagt gegen ihren Ehemann, den Schmied Fritz Seydlitz, früher in Berlin, See⸗ straße 70, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe vor Eingehung der Ehe Straftaten begangen habe, von denen sie erst nach der Ehe⸗ schließung Kenntnis erhielt, daß derselbe aber auch während des Bestehens der Ehe fortgesetzt Diebstähle verübt habe, mit dem Antrage, die Ehe für nichtig zu er⸗ klären, eventuell die Ehe zu scheiden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 23. Zivilkammer des Landgerichts III in Berlin, in Charlottenburg, Tegeler Weg 17 — 20, Saal 102, auf den 16. Sep⸗
mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. Aktenz.: 37. R.
Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, den 5. Mai 1922. Der Gerichtsschreiber 9 Landgerichts III erlin.
—
[22083] In Sachen der Frau Katharine Ludwig. geb. Siebert, Düsseldorf, Hildebrand⸗ straße 13. Klägerin und Berufungsklägerin, Proe hevgaFegtägtf: Rechtsanwalt Dr. odowicks, Düsseldorf, gegen deren Ehe⸗ mann Otto Ludwig, Düsseldorf, Barbara⸗ straße 2, zurzeit unbekannten Aufenthalts. Beklagten und Berufungsbeklagten, Prozeß⸗ bevollmächtigter erster Instanz nicht vor⸗ handen, wegen Ehescheidung, hat die Klägerin durch Rechtsanwalt Justizrat Dr. Lodowicks in Düsseldorf gegen das Urteil der Zivilkammer 8a des Land⸗ gerichts in Düsseldorf vom 9. Januar 1922, zugestellt am 14. Februar 1922, Berufung eingelegt mit dem Antrage: Unter Abänderung des angefochtenen Urteils nach den diesseitigen Schlußanträgen erster Instanz zu erkennen, dem Gegner die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Termin zur Verhandlung über die Be⸗ rufung ist anberaumt auf den 11. Juli 1922, Vorm. 9 Uhr, Saal IV des Oberlandesgerichtsgebäudes, Cecilienallee 3. Zu diesem Termin wird der Beklagte Ehemann Otto Ludwig
Düsselvorf, den 12. Mai 1922. Schuster, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Oberlandesgerichts.
[22081] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Kaufmann Franz Botten⸗ bruch, Anna geb. Sander, verwitwete Stein⸗ nus in Elberfeld, Kruppstraße 8, Klägerin, Fion. bevollmächtigte: Rechtsanwälte ehlkopf und Dr. Baecker in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Fran⸗ Bottenbruch, zuletzt in Hamborn, ampstraße 18, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, Beklagten, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Eheschei⸗ dung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die siebente Zivilkammer des Landgerichts in Duisburg auf den 13. Juli 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten zu lassen, Blasius, Justizobersekretär, Gerichts⸗ schreiber des Landgerichts Duisburg.
[22082) Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Bergmanns Heinrich Brune in Gahlen⸗Hardt, Dorstener Straße 501, Klägerin, Prozeßbevoll⸗ Rechtsanwälte Schievekamp und Rauchholz in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann Heinrich Brune, früher in Gahlen⸗Hardt, Dorstener Straße 501, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund § 1568 B. G⸗B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die siebente Zivilkammer des Landgerichts in Duis⸗ burg auf den 13. Juli 1922, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Blasius, Justizobersekretär, Gerichts⸗ schreiber des Landgerichts Duisburg.
[22087] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Ehefrau Anstreicher
(Heinrich Söder, Sophie geb. Fuhrmann,
zu Hagen i. W., Fleyerstraße 59, Klägerin. und Berufungsklägerin, vertreten durch die Rechtsanwälte Geheimen Justizrat L. Schulte und F. Schulte in Hamm, gegen ihren Ehemann, den Anstreicher Heinrich Söder in Schiwa (Turkestan), Beklagten und Berufungsbeklagten, wegen Ehescheidung, eventuell Wiederherstellung der ehelichen Gemeinschaft, hat die Klägerin gegen das den Scheidungsantrag ab⸗ weisende, dem Eventualantrag stattgebende Urteil des Landgerichts Hagen vom 20. Februar 1922 Berufung eingelegt. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗ handlung über die Berufung vor das Oberlandesgericht, 7. Zivilsenat, in Hamm geladen zu dem auf den 28. September 1922, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 35, anberaumten Termine mit der Aufforde⸗ rung, zu seiner Vertretung einen bei dem bezeichneten Berufungsgericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekanntgemacht.
Hamm, den 6. Mai 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
Der Justizobersekretär des Oberlanden gerichts.
Galliner in Berlin W. 62, Lutherstraße 21,
tember 1922, Vormittags 10 Uhr,
Düsseldorf,
Nr. 11 6.
Verlin, Freitag, den 19. Mai
1922
1. Untersuchungssachen. 82 Antersache Herlus u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. tungen, Verdingungen ꝛc.
3. Verkäufe, Verpach
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapiere
n. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 15 ℳ
6. Erwerbs⸗ und Wirtse 7. Niederlassung ꝛc. von 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.
tsgenossens en. echemofsaschaf
——
2) Aufgebote, Ver⸗
lust⸗und Fundfachen, Zustellungen u. dergl.
[22085] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Robert Oberhoff zu Voh⸗ winkel, Jägerstr. 19, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwälte Dres Heineberg und Grobel in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann, den Händler Robert Oberhoff, früher in Vohwinkel, jetzt unbekannten Aufenthalts⸗ orts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte nicht für seine Familie gesorgt und die Klägerin oft beschimpft und mißhandelt habe, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Landgerichts in Elberfeld auf den 26. Sep⸗ tember 1922, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu
lassen. Elberfeld, 88 10. Mai 1922.
pahn,
Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[22086] Oeffentuche Zustellung. Die verehelichte Teucher, geb. Schütz, in Meisberg, Klägerin, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Jordan in Halle S., klagt gegen ihren Ehemann, den Hütten⸗ mann Werner Teucher, früher in Hett⸗ sthnt jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen chwerer Verletzung der ehelichen Pflichten, mit dem Antrage auf Ehescheidung gemäß § 1568 B. G.⸗B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Halle a. S.,
die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für allein schuldig zu erkennen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Neuruppin auf den 21. September 1922, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. — 3. R. 62. 21.
Neuruppin, den 16. Mai 1922
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[22078] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Johanne Kind, ge⸗ boren am 8. April 1916 in Kölleda, ver⸗ treten durch den Vormund Tischler Wenzel Nöller in Kölleda, klagt gegen den Arbeiter Karl Kind, früher in Kölleda, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte zur Unter⸗ haltszahlung verpflichtet sei, nachdem die Ehe mit Susanne Kind, geb. Heinze, hier geschieden und er für allein schuldig erklärt sei, und daß sie mit 400 ℳ fäbrlsch nicht auskommen könne, mit dem Antrag, den Beklagten zu verurteilen, von Klage⸗ erhebung ab an die Klägerin Johanne Kind eine jährliche Unterhaltsrente von 1000 ℳ einschließlich der bereits gezahlten 400 ℳ in vierteljährlichen Raten von 250 ℳ zu zahlen, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden in Vorauszahlungen am ersten jeden Kalendervierteljahrs und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, fo⸗ weit gesetzlich zulässig. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ gericht in Kölleda auf Freitag, den 14. Juli 1922, Vormittags 8 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
Poststraße 13, Zimmer 78, auf den 21. September 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten pertreten zu lassen.
Halle a. S., den 15. Mai 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[22088) Oeffentliche Zustellung.
Der Schuhmacher Friedrich Schwenz⸗ feier in Bimöhlen bei Bad Bramstedt, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Bokelmann, Dres. Rauert und Poepperling in Kiel, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Hedwig Schwenzfeier, geb. Schmidt, rrüher in Magdeburg, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu er⸗ klären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts in Kiel auf den 14. Juli 1922, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 70, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Kiel, den 13. Mai 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[22090]
1. Die Anna Milda Pabst, geb. Ebers⸗ bach, in Crimmitschau, 2. die Auguste Frieda Schnabel gesch. Dittrich, geb. Apitz, in Leipzig, 3. die Berta Anna Pfeiffer, geb. Herold, in Leipzig, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Berthold zu 1, Dr. Drescher zu 2 und Justizrat Dr. Lengnick zu 3, sämtlich in Leipzig, klagen gegen: zu 1 ihren Ehe⸗ mann, den Kinobesitzer Fritz Max Pabst aus Stünzhain (Sachs.⸗Altenburg), zuletzt in Leipzig⸗Reudnitz, zu 2 ihren Ehemann, den Händler Franz Clemens Schnabel aus Meerane, zuletzt in Leipzig, zu 3 ihren Ehemann, den Fecsasehe Karl Ernst Pfeiffer aus Lisleben, zuletzt in Leipzig, zu 1—3 jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem An⸗ trage, die Ehe zu scheiden, zu 1 und 2 wegen Ehebruchs, zu 3 wegen böslichen Verlassens. Die Klägerinnen laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Ehestreits vor die zehnte Zivilkammer des Landgerichts zu Leipzig am Montag, den 10. Juli 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, zu ihrer Vertretung je einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Der Beklagte zu 1 wird außerdem zum Beweisaufnahme⸗ termik 1922, Vorm. 9 ½ Uhr, geladen.
Leipzig, den 16. Mai 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[22091] Oeffentliche Zustellung. Frau Elisabeth Behrends, geb. Ermler, z. Zt. bei Lehrer Artur Ermler in Alt⸗ liedersdorf bei 88 Ostbahn, Kreis Lands⸗ berg a. W., Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Stade in Neuruppin, klagt gegen den Wirtschaftsinspektor Hans Behrends in Amalienfelde b. Kilau, Amtsgerichts⸗
auf Sonnabend, den 8. Jult traße 17, klagt gegen den Sattler Her⸗
wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht. Amtsgericht Kölleda, den 11. Mai 1922.
[22079] Oeffentliche Zustellung. F. der Prozeßsache der Ehefrau Peter Hoffmann, Luise geb. Lay, in Crefeld, ubertusstraße 50 bei Lay, Antragstellerin, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr ruckner zu Crefeld, gegen ihren Ehe⸗ mann, den Hilfsarbeiter Peter Hoff⸗ mann in Crefeld, Oelschlägerstraße 13, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhaltsforderung, ist neuer Verhand⸗ lungstermin auf den 13. Juli 1922, Vormittags 9 ½ Uhr, Zimmer 213 des Amtsgerichts, Steinstraße 200, bestimmt, zu dem der Beklagte im Wege der öffent⸗ lichen Zustellung geladen wird. Crefeld, den 12. Mai 1922. Schmidt,. Justizobersekretär, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[21610] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Martin Hans Heydel in Leipzig, geboren am 19. Dezember 1920, vertreten durch den Vormund, den Leiter der Städtischen Jugendfürsorge Gursche in Leipzig, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Franke in Quedlinburg, klagt gegen den Kammerjäger Johannes Braun, unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß aus einer Beiwohnung des Beklagten mit der Mutter des Klägers, der Arbeiterin Lina Marta Heydel in Leipzig in der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich vom 21. Februar 1920 bis zum 21. Juni 1920, der Kläger hervorgegangen sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, dem Kläger vom 1. August 1921 an bis zum 18. Sep⸗ tember 1921 = 192 ℳ Unterhaltskosten und vom 19. September 1921 an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebens⸗ jahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 600 ℳ — sechshundert Mark — zu zahlen und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Amtsgericht in Quedlin⸗ burg auf den 7. Inli 1922, Vormit⸗ tags 10 Uhr, geladen.
Quedlinburg, den 8. Mai 1922.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[21611] Oeffentliche Zustellung.
Die am 27. Oktober 1919 geborene Else Grosser in Schweidnitz, vertreten durch den Unterhaltspfleger Rechtsanwalt Dr. Weißstein in Breslau I, Karl⸗
ann Grosser, früher in Schweidnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie das eheliche Kind des Beklagten sei und daß sich der Be⸗ klagte laut notarieller Urkunde vom 27. April 1920 — Nr. 4 des Notariats⸗ registers des Notars Dr. Mamroth in Breslau — zur Zahlung einer monat⸗ lichen Unterhaltsrente von 50 ℳ ver⸗ pflichtet habe, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin zufätzlich zu der
bezirk Zoppot, Freistaat Danzig, auf Grund des § 1568 8. G.⸗B. mit dem Antrage,
Unterhaltsrente von 50 ℳ, zu deren
monatlichen
Zahlung der Beklagte nach der notariellen Urkunde vom 27. April 1920 verpflichtet ist, von Klagezustellung ab eine weitere Unterhaltsrente von monatlich 150 ℳ zu zahlen, und zwar in vierteljährlichen Raten im voraus am 1. Juli, 1. Oktober, 1. Ja⸗ nuar und 1. April jedes Jahres. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Schweidnitz auf den 14. Juli 1922, Vormittags 9 Uhr, geladen. Schweidnitz, den 11. Mai 1922.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[22071] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Frieda Susemihl, geb.
Banz, Hamburg, Desenisstraße 5 ptr., als
Vormünderin ihrer minderjährigen Tochter Waltraud Susemihl, klagt gegen den Kaufmann Robert Susemihl, früher in Altona, Arnoldstraße 19, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß bei der Hinterkegungsstelle des Amts⸗ gerichts Altona ein auf den Namen der Waltraud Susemihl lautendes Spar⸗ kassenbuch von dem Beklagten hinterlegt sei und daß der Beklagte die Zustimmung zur Herausgabe des Buches verweigere, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, darin zu willigen, daß das bei der Hinterlegungsstelle des Amtsgerichts Altona unter H. L. 134/22 Hinterlegungs⸗ buch B Band I Seite 177 auf den Namen Waltraut Susemihl lautende Sparkassen⸗ buch über 2037 ℳ — K. Nr. 829 080 Hamburger Sparkasse von 1827 — an die Klägerin ausgehändigt wird, und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Altona auf den 30. Juni 1922, Vor⸗ mittags 10 Uhr, geladen. Altona, den 13. Mai 1922. Das Amtsgericht. 3 E.
[21605] Oeffentliche Zustellung.
Die Geschwister Flora und Emilie Niedringhaus in Bad Oeynhausen, Jo⸗ hanniterstraße 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Meyer zu Selhausen in Bad Oeynhausen, klagen gegen die Elly Brauer, unbekannten Aufenthalts, früher in Bad Oeynhausen, Johanniterstraße 6, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihnen für Miete, Beköstigung und für zerbrochene Sachen 3554,60 ℳ schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung der Beklagten zur Zahlung von 3554,60 ℳ nebst 4 % Zinsen von 2644,40 ℳ seit 18. März 1922 und von 3554,40 ℳ seit 28. April 1922. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird die Be⸗ klagte vor das Amtsgericht in Bad Oeyn⸗ hausen auf den 11. Juli 1922, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen.
Bad Oeynhausen, den 1. Mai 1922.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[22073] Oeffentliche Zustellung.
In Prozeßsachen des Schneidermeisters Oskar Füllenbaum in Berlin, Barnim⸗ straße 14, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Hirsch, Berlin, Leipziger Straße 23, gegen den Reisenden Hermann Rones, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Neue Königstraße 3, wird der Beklagte unter Bezugnahme auf die be⸗ reits zugestellte Klage zur mündlichen Verhandlung vor das Ametsgericht in Berlin⸗Mitte, Neue Friedrichstraße 13/17, II. Stockwerk, Zimmer 180/181, auf den 13. Juli 1922, Vormittags 10 Uhr, geladen. — 68. C. 109. 22.
Berlin, den 12. Mai 1922.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts
Berlin⸗Mitte. Abteilung 68.
[22072] Oeffentliche Zustellung.
Die Hans Kummer G. 68 b. H. in Berlin, Wilhelmshavener Straße 21, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwalt Geh. Justizrat Timendorfer, Dr. Korn und Landauer, Berlin, Taubenstraße 16/18, klagt gegen den Kaufmann Hans Kummer, fräͤßer in Senzig bei Königswusterhausen bei Heinrich, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Klägerin bezw. der Geschäftsführer Eitig sämtliche Geschäftsanteile der Gesellschaft erworben, daß in dem Vertrag bestimmt sei, daß sämtliche Außenstände der Firma an die Klägerin übergehen sollten, daß der Be⸗ klagte das alte Postscheckkonto der Firma, welches nach dem Geschäftsübergang von Kunden benutzt, behalten habe, daß auf Veranlassung der Klägerin das Postscheck⸗ amt den Betrag von 4750 ℳ hinterlegt habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung zur Einwilligung der Aus⸗ zahlung der bei der Hinterlegungsstelle des Amtsgerichts Berlin⸗Mitte — H. L. K KM08/21 — vom Postscheckamt hinterlegten 4750 ℳ nebst Zinsen an die Klägerin bezw. den Kaufmann Eitig und eventl. gegen Sicher⸗ heitsleistung vorläufige Vollstreckbarkeit des Urteils. Die Klägerin ladet den Be⸗
klagten zur mündlichen Verhandlung des
Rechtsstreits vor die 13. Zivilkammer des Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 16/18, auf den Z. 49 k⸗ tober 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. 30. O. 139/22. Berlin, den 16. Mai 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I.
[21606] Oeffentliche Zustellung. „Der Molkereibesitzer Moritz Loebmann in Weigelsdorf, Kreis Mäünsterberg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Walter Lesser in Breslau, klagt gegen den Molkereibesitzer Paul Joß, früher in Hennigsdorf, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund der Behauptung, daß er ihm in der Woche vom 17. bis 26. April 1921 für sein in Breslau bestehendes Milchgeschäft laut Vertrag Milch geliefert habe, mit dem Antrage auf eventuell gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 2756,68 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 23. April 1921 an den Kläger. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben, Zimmer 164, 1. Stock, auf den 12. Juli 1922, Vormittags 9 Uhr, geladen. Die Einlassungsfrist wird auf zwei Wochen Se.s.
Breslau, den 5. Mai 1922.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[22076]) Oeffentliche Zustellung.
Die Halpaus Cigaretten⸗Fabrik Joseph Halpaus in Breslau, Wachtplatz 15, klagt gegen den früheren Bankbeamten Fritz Fiebach, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß er am 28. Februar 1922 5000 Zigaretten von Klägerin gekauft und übergeben erhalten habe, mit dem Antrage auf eventuell gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten von 2855,20 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit 1. April 1922 an die Klägerin. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Breslau, Schweid⸗ nitzer Stadtgraben, Zimmer Nr. 164, 1. Stock, auf den 12. Juli 1922, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. Die Ein⸗ 1 wird auf zwei Wochen fest⸗ gesetzt.
reslau, den 5. Mai 1922. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[22084] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Josef Loewe, G. m. b. H. in Düsseldorf, Deichstraße 4, vertreten durch ihren Geschäftsführer Heinemann, ebenda, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Driesch in Dässeldorf, klagt gegen den Kaufmann Gustav Horn, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Düssel⸗ dorf, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte für durch seine Vermittlung am 26. April 1919 an die Rheinische Metall⸗ waren⸗ und Maschinenfabrik in Düssel⸗ dorf⸗Derendorf gelieferte 15 Blöcke Zinn den Kaufpreis gemäß ausdrücklicher Ver⸗ einbarung schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin ℳ 6557,50 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, ferner darin einzuwilligen, daß der Betrag von ℳ 3538 nebst Zinsen der von der Rhei⸗ nischen Metallwaren⸗ und Maschinenfabrik Düsseldorf⸗Derendorf am 8. März 1922 bei der hiesigen Gerichtskasfe, Hinter⸗ legungsbuch A, Band II Seite 291, An⸗ nahmebuch A Nr. 1805 hinterlegt ist, an die Klägerin ausgezahlt wird. Die B“ ladet den zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Kammer für Handelssachen des Land⸗ gerichts in Düsseldorf auf den 18. Sep⸗ tember 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt 2cs Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen. Düsseldorf, den 13. Mai 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
ooso. Oeffentliche Zustellung.
Der Eduard Bandick, Hamburg, Pulver⸗ teig 25, Klägers, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsamwälte Cohn und Dr. Baumer in Duisburg⸗Ruhrort, klagt gegen den Robert Grotthaus, zuletzt in Oberhausen wohn⸗ haft und in Wesel, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß er eine Forderung aus für ihn ein⸗ kassierte aber nicht abgelieferten Geldern in Höhe von 6000 ℳ — sechstausend Mark — habe, mit dem Antrag den Be⸗ klagten kostenpflichtig und vorläufig voll⸗ streckbar zu verurteilen an ihn 1. a) 6000 ℳ sechstausfend Mark — zu zahlen, b) dem Kläger die Forderung gegen Franz Diedinger in Oberhausen, Frankenkamp 11,
soweit dieselbe noch nicht abgetragen ist,
zurückzuübertragen, o) dem Kläger in An⸗
rechnung auf den Klageanspruch zu a die Ansprüche, die dem Beklagten gegen die Oberhausener Gewerbebank in Oberhausen auf Auskehrung der dort von Franz Die⸗ dinger in Oberhausen für den Beklagten eingezahlten Beträge zustehen, zu über⸗ tragen, d) den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits, einschließlich des Arrest⸗ verfahrens 7 G. 726/20 des Amtsgerichts Oberhausen, aufzuerlegen, 2. das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur
mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Duisburg auf den 11. Juli 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Duisburg, den 5. Mai 1922. Jost, Justizobersekretär.
[220891 Oeffentliche Zustellung.
Die Verkäuferin Susanne Strack in Köln, Aachener Straße Nr. 23, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kauf⸗ mann III. in Köln, klagt gegen den Kauf⸗ mann Bernhard Kiwitt, früher in Köln, Siebengebirgsallee 21, ijetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter ihr 3500 ℳ dadurch abschwindelte, daß er behauptete, er sei von der Kriminalpolizei und er müsse ihr Geld beschlagnahmen, mit dem Antrag auf Zahlung von 3500 ℳ, ge⸗ schrieben: Dreitausendfünfhundert Mark, nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung kostenpflichtig zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts in Köln, Reichensperger⸗ platz, Zimmer 250, auf den 28. Sep⸗ tember 1922, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Am 4. April ist die Sache zum Ruhen gekommen.
Köln, den 20. April 1 922.
Marhzser, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[22092] Oeffentliche Zustellung. „Der Babhnarheiter August Klingenberg in Recklinghausen⸗Süd, Feldstraße 66, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schmidt daselbft, klagt gegen den Berg⸗ mann Gustav Stürz, fruͤher in Reckling⸗ haufen⸗Süd, unter der Behauptung daß er ihm für Kost und Logis für die Monate Juni und Juli 1921 den Betrag von 8 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten durch ein vorläufig vollstreck⸗ bares Erkenntnis kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an den Kläger 800 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. August 1921 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechrsstreits vor das Amtsgericht in Recklinghausen auf den 11. Juli 1922, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zufteslung wird dieser Auszug der Klage hekanntgemacht.
Recklinghausen, den 5. Mai 1922. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[19916] Oeffentliche Zustellung. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird nachstehendes Schreiben an die Herren Fetinger u. Bouvain Nachf. Inh. Viktor Benderowitsch in Erydtkuhnen, auf Antrag der Firma Henze Mahlow u. Co. in Königsberg i. Pr. bekanntgemacht:
Königsberg i. Pr., den 22. April 1922. Herren Lentzinger u. Bonvain Nfl.
Inh. Viktor Benderowitsch, 1 Eydtkuhnen.
Wir bedienen Sie endstehend mit unseren Noten über Ihre seit Anfang 1915 bei uns lagernde Sendungen: Lm. A. O. 2738 8 Kiste Lederwaren), Lmn. A. O. 2740 1 Kiste Marmorwaren) 161 kg, Ln. 24 V. A D. 2739, A D. 2741 (2 Kiste Lampen u. Lampenteile) 159 kg, Lmn. 25 V. A. F. 4465 (1 Kiste Maschinenteile) 93 kg, Im. 26 V. A. F. 14 647 (1 Kiste Maschinenteile) 526 kg, und kündigen Ihnen die Lagerung zum 16. Angust 1922. Sollte die Begleichung unseres Guthabens sowie die Abnahme bezw. Verfügungs⸗ erteilung über die Sendungen nicht bis zum obengenannten Termine erfolgen, so werden wir die Sendung in emäß⸗ heit der gesetzlichen Bestimmungen am 30. August, Vormittags 10 Uhr, und eventl. folgende Tage öffentlich versteigern lassen. Wir weisen noch darauf hin, daß bei einem eventl. Ausfall Sie als unser gesetzlicher Auftraggeber uns für die Differenz verantwortlich sind.
achtungsvoll Pppa. Henze, Mahlow u. Co. 8 (Unterschrift). “ Stallupönen, den 8. Mai 1922. einrich, Justizobersekretär, als sschreiber des 8