1922 / 119 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 23 May 1922 18:00:01 GMT) scan diff

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6. des Landwirts Tassilo Streitberger in Eggelstetten die auf diesen lautende Lebensversicherungspolice der Bavyerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München 4A 4 D Nr. 30 166 vom 20. November 1902 über 2000 ℳ, 8

7. des Kaufmanns Jakob Springer in München die Aktie Nr. 872 der Aktien⸗ Ziegelei München zu 450 ℳ,

8. des Versicherungsinspektors Simon Dressel in Nürnberg der 4 %ige Pfand⸗ brief der Bayerischen Landwirtschaftsbank F. G. m. b. H. in München, Ser. 13 Lit. B Nr. 46 151 zu 1000 ℳ, 9. des Privatiers Michael Schmötzl in Steinebach der 3 ½ „%ige Pfandbrief der Bayerischen Vereinsbank in München Ser. 36 Lit. B Nr. 153 511 zu 1000 ℳ,

10. der Lehrerswitwe Katharina Moser in Altomünster die Interimsscheine zu den

ö111114“ 1“

Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 22. Dezember 1922, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Esens, den 16. Mai 1922.

Das Amtsgericht.

[19386]

Die Zahlungssperre vom 28. Januar 1922 hinsichtlich der unverzinslichen Reichs⸗ schatzanweisungen 60 000 per 30. März 1922 Reihe 3437 Buchst. G Nr. 11 090 bis 11 095, 5000 per 30. März 1922 Reihe 3437 Buchst. J Nr. 14 522 bis 14 526 ist aufgehoben. 154. F. 40. 22. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154,

11.“

Termin statt zur Verlautbarung eines! Familienschlusses über die Bildung eines Landguts aus den Familiengutsver⸗ mögen am Donnerstag, den 29. Juni 1922, vor dem Berichterstatter als be⸗ auftragten Richter im Oberlandesgericht, Zimmer 19 a, zu a Mittags 12 Uhr, zu b Nachmittags 12 ½ Uhr, zu c Nachmittags 1 Uhr. Die zur Teilnahme am Familien⸗ schluß Berechtigten werden aufgefordert, sich beim Auflösungsamt zu melden. Die besonders geladenen Anwärter gelten als zustimmend, wenn sie weder vor dem Termin in einer öffentlichen oder öffent⸗ lich beglaubigten Urkunde noch im Termin selbst sich erklären.

Königsberg, den 17. Mai 1922.

Das Auflösungsamt für Familiengüter.

[22558]

Auseinandersetzung selbst im Falle der Verletzung gegen sich gelten lassen müssen und mit Einwendungen dagegen nicht mehr gehört werden können. Oldesloe, den 10. Mai 1922. Der kom. Kulturamtsvorsteher. Dr. Frese.

[22562] Oeffentliche Bekanntmachung. Die Teilung der Gemeinheitsflächen Kartenblatt 2 Parzelle 25, Karténblatt 3 Parzellen 48 und 49, Kartenblatt 4 Par⸗ zellen 2, 33, 34, 35, 36, 51, 60, 61, 67, 68, insgesamt 14,1086 ha groß, der Ge⸗ markung Nüssau, Kreis Herzogtum Lauen⸗ burg, wird hierdurch zur Ermittlung etwa unbekannter Teilnehmer und zur Fest⸗ stellung ihrer Berechtigungen öffentlich bekanntgemacht. Alle diejenigen, welche außer den bereits zu dem Verfahren heran⸗

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gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Dortmund, den 18. Mai 1922.

Das Amtsgericht. [23743] Aufgebot. Die Kaufmannswitwe Katharina Zündt, geb. Hahn, in Altstätten, Kanton St. Gallen in der Schweiz, hat beantragt, die ver⸗ schollenen, in Leutkirch geborenen, längst nach Amerika ausgewanderten a) Anna Margaretha Hahn, geboren am 5. Juli 1836, b) Marie Ottilie Hahn, geboren am 27. November 1866, zuletzt wohnhaft in Leutkirch, für tot zu erklären. Die

Verschollenen werden auf⸗

vermögen,

Nr. 119.

1

schen Staatsanzeiger

Berlin, Dienstag, den 23. Mai

1922

. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ u Fundsachen, Zustellungen u. d ebote, 2. B 9 .dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, e 2 8

4. Verlosung ꝛc. von We ieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer ö gespaltenen Einheitszeile 15

6. Erwerbs⸗

9. Bankausw 10.

Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Ein

vorn emer

7. Niederlassung ꝛc. von 1 8. Unfall⸗ und Invaliditäͤts⸗ ꝛc. Versicherung.

und Wirtschaftsgenossenschaften. Rechtsanwälten.

eise.

Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.

rückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein.

geb. am 12.

a. Juli 1912 ebendort, an Stelle des Familiennamens „Stein“ den Familiennamen Nöding zu führen.

bezeichneten berechtigt, Wiesenhöfer und an Stelle des Vor⸗

namens Wladislaw (Wladislaus) den Vor⸗

namen Walter zu führen. Die Aende⸗

gezogenen Beteiligten hierbei ein Interesse

den 5. Mai 1922. zu haben vermeinen, werden aufgefordert,

Der Hypothekenbrief vom 2. Maz

Oeffentliche Bekanntmachung. über 69 000 nebst 4 ½

Die Teilung der Gemeinheitsflächen 1917

M. 217 ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ v. H. Zinsen, ein⸗

handlung des Rechtsstreits vor die 35. Zivil⸗

2) Aufgebote, Ver⸗

Aktien der Bayerischen Notenbank in

München Lit. A Nr. 11 626, 11 629 und 1A“

Dienstag, den 19. Dezember

11 635 zu je 500 ℳ,

11. des Landwirts Paul Kirchdorfer in Störzelbach die ö zu den Aktien der Bayerischen Notenbank in München Lit. A Nr. 18 347, 18 348, 18 349, 18 350 und 18 351 zu je 500 ℳ,

12. der Buchhalterswitwe Anna Belzner in Nürnberg die 4 % igen Schuldverschrei⸗ bungen der Lokalbahn⸗Aktiengesellschaft in München Lit. B Nr. 15 111 und 15 342 zu je 1000 ℳ,

13. des Bischöflichen Ordinariats in Augsburg die Interimsscheiue zu den Aktien der Bayerischen Notenbank in München Lit. A Nr. 356, 367, 368, 369, 1255. 10 697 10 698, 132228, 13 229, 13 538, 13 530, 15 668, 17 061, 17 430, 17 431, 18 523, 18 524 und 18 525 zu je 500 ℳ,

14. der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München die Aktien dieser Bank Nr. 56 621, 81 243 und 89 460 zu je 1000 ℳ, b

15. der Justizratswitwe Anna Gummi in Hof der Interimsschein zu der Aktie der Bayerischen Notenbank in München Lit. A Nr. 15 669 zu 500 ℳ,

16. der Lina Kluftinger in Kempten die 4 % ige Kommunalschuldverschreibung der Bayerischen Handelsbank in München Lit. G Nr. 794 zu 5000 ℳ,

17. der Steinhauerswitwe Flora Hefner in Fechenbach a. M. die Schuldverschrei⸗ bungen des 3 ½ % igen Bayerischen Staats⸗ eisenbahnanlehens Ser. 777 Kat.⸗ Nr. 38 813, Ser. 2800 Kat.⸗Nr. 139 973 und 139 974, Ser. 3651 Kat.⸗Nr. 182 542, Ser. 4261 Kat.⸗Nr. 213 032 zu je 1000 sowie Ser. 303 Kat.⸗Nr. 75 532, Ser. 351 Kat.⸗Nr. 87 589 und 87 590 zu je 200 ℳ,

18. des Privatiers Alois Scheiber in Böbing der 4 % ige Pfandbrief der Bayerischen Vereinsbank in München Ser. 97 Lit. B Nr. 154 699 zu 1000 ℳ,

19. der Privatiere Josefine Taschke in München die 3 ½ % igen Pfandvriefe der Bayerischen Vereinsbank in München Ser. 18 Lit. D Nr. 96 297 zu 200 und Ser. 12 Lit. E Nr. 34 035 zu 100 ℳ, ferner die 3 ½ % igen Pfandbriefe der Bayerischen Handelsbank in München Lit. Dd Nr. 37 883 und 58 358 zu je 200 ℳ, Lit. W Nr. 6493, 27 280 und 44 695 zu je 200 ℳ, Lit. X Nr. 23 667, 28 428, 31 166, 34 270, 41 691 und 43 743 zu je 100 sowie die 4 % igen Pfandbriefe der gleichen Bank Lit. S. Nr. 24 909 zu 100 ℳ, Lit. L. Nr. 2369, 5607, 10 080, 10 584, 11 506, 42 750 und 1186 zu je 200 und Lit. M Nr. 9247 zu 100 ℳ,

20. der Professorswitwe Rosina Schlosser in Eichstätt die Interimsscheine zu den Aktien der Bayerischen Notenbank in München Lit. A Nr. 5421, 5422 und 5423 zu je 500 ℳ,

21. des Rentners Heinrich Nordgauer in München die Interimsscheine zu den Aktien der Bayerischen Notenbank in München Lit. A Nr. 6229 und 6230 zu je 500 ℳ,

22. der Schriftstellersfrau Luise Schupp in München der Interimsschein zux Aktie der Bayerischen Notenbank in München Lit. A Nr. 6231 zu 500 ℳ,

23. des Rechtskonsulenten Max Wesner in München die 3 ½ % igen Pfandbriefe der Bayerischen Handelsbank in München Lit. D Nr. 2091 und 3365 zu je 500 ℳ,

24. des Privatiers Johann Hecht in Oberprombach der 3 ½ % ige Pfandbrief

der Bayerischen Landwirtschaftsbank E. G. m. b. H. in München Serie 1 Lit. D Nr. 1500 zu 200 und der 3 ½ % ige Pfandbrief der Süddeutschen Bodenkredit⸗ bank in München Serie 49 Lit. G Nr. 523 698 zu 2000 ℳ,

25. des Bergassessors a. D. Emil Oertel in Lehesten der auf diesen lautende Kuxschein des Bergamts Bayreuth vom 28. April 1888 üher einen Kux der Ge⸗ werkschaft der Steinkohlengrube König Ludwig in Reitsch,

26. des Kunstmühlenbesitzers Fritz Fischer in Kulmbach der Interimss⸗ ein zu der Aktie der Bayerischen Notenbank in München Lit. B Nr. 961 zu 5000 ℳ.

Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf

Dienstag, den 19. Dezember 1922,

Vormittags 9 Uhr, im Zimmer 477/1

des Justizgebäudes an der Luitpoldstraße

anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. München, den 12. Mai 1922.

Amtsgericht München. Streitgericht.

[23732] Aufgebot.

Der Hermann Junker in Bunde hat das Aufgebot zum Zwecke der Kraftlos⸗ erklärung der in Verlust geratenen drei Mäntel zu je 1000 vierprozentiger Lange⸗

[23734]

Erledigung. Die im Reichsanzeiger 113 vom 16. 5. gesperrten 82 fälligen Coupons per 1. Januar 1922 der Chemin de Fer Keneh⸗Assouan⸗Oblig. sind ermittelt. Berlin, den 20. 5. 1922. (Wp. 171/22.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D.

[23735] . Erledigung. Die im Reichsanzeiger 116 von 19. 5. gesperrten 10 000 Heckert u. Co.⸗Aktien sind ermittelt. Berlin, den 20. 5. 1922. (Wp. 177/22.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. C.⸗D. [23733] Aufgebot.

Der Arbeiter Eduard Plaumann in Heiligenbeil hat das Aufgebot des Spar⸗ kassenbuchs Nr. 10 583 der Kreissparkasse Ffeitligentbag über 2044,27 ℳ, auf den Namen des Antragstellers lautend, das angeblich im Juni v. J. in seiner Wohnung in Bladiau verloren gegangen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Juni 1922, Vormittags

10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗

Rechte anzumelden und das Sparkassen⸗

buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗

erklärung des Sparkassenbuchs erfolgen

wird.

Heiligenbeil, den 4. Mai 1922. Preußisches Amtsgericht.

[22556] Aufgebot. 8 Der Landwirt Nikolaus Modrezyk in Neukramzig, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Karkut in Unruhstadt, hat das Auf⸗ gebot des Hypothekenbriefs über die für die städtische Sparkasse in Züllichau auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks von Neukramzig Band V Blatt 218 Abt. III Nr. 1 eingetragene, zu 4 ½ vom Hundert verzinsliche Darlehnsforderung von 5600 Mark beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird dneet spätestens in dem auf den 7. Dezember 1922, Voyr⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Amtsgericht Unrnhstadt, den 12. Mai 1922. [23736]

Oeffentliche Bekanntmachung. In Sachen, betr. das von Wild⸗ Kunoth’'sche Familienfideikommiß Hohenborn, ist Termin zur Aufnahme des zum Zwecke der freiwilligen Auflösung eingereichten Familien⸗ schlusses auf Montag, den 3. Juli 1 922, Vormittags 10 Uhr, auf Zimmer 38a, des Oberlandesgerichts Cassel bestimmt. Die Inhaber und die zur Nachfolge in das Familiengut berufenen Familienmit⸗ glieder werden aufgefordert, sich bei dem Auflösungsamte zu melden. Die zu⸗ zuziehenden Anwärter, die besonders ge⸗ laden sind, mit Ausnahme des nächsten Folgeberechtigten, gelten als zustimmend, wenn sie weder spätestens am Tage vor dem Aufnahmetermin in öffentlicher oder öffentlich beglaubigter Urkunde, die dem Auflösungsamt einzureichen ist, noch in dem Termin selbst eine Erklärung ab⸗ geben.

Cassel, den 6. Mai 1922.

Das Auflöfungsamt für Familiengüter

in Cassel.

[23737]

In Sachen des gräflich von Revent⸗ low⸗Altenhof⸗Glasauer Fideikom⸗ misses ist von dem Inhaber, Kammer⸗ herrn Grafen Theodor von Reventlow, die Aufnahme eines Familienschlusses zwecks Auflösung des Fideikommisses beantragt. Termin zur Aufnahme des Familienschlusses vor dem beauftragten Richter ist anberaumt auf den 10. Juli 1922, Vormittags 11 ½ Uhr, im Gebäude des Oberlandesgerichts in Kiel, Zimmer 29. Die Teilnahmeberechtigten werden aufgefordert, sich, soweit sie nicht bereits in Familienver⸗ zeichnis aufgenommen sind, bei dem Auflösungsamt zu melden. Die Erklärung zu dem Entwurf des Familienschlusses kann außer im Aufnahmetermin in einer öffentlichen oder öffentlich beglaubigten Urkunde abgegeben werden, die spätestens am Tage vor dem Aufnahmetermin bei dem Auflösungsamt einzureichen ist. Fa⸗ milienmitglieder, die keine Erklärung ab⸗ geben, gekten afs zustimmend, und zwar auch dann, wenn der eingereichte Entwurf des Familienschlusses im Aufnahmetermin geändert werden sollte.

Kiel, den 13. Mai 1922. 1

Das Auflösungsamt für Famsiengüter.

[23738’ Bekanntmachung.

poger

11““ 28 *

In Familiengutssach von Tettau⸗ 8, b) von „Vossainen,

richt anberaumten Aufgebotstermine sein’e

Kartenblatt 1 Parzellen 20, 21, 22, 51, Kartenblatt 2 Parzellen 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 46, Kartenblatt 3 Parzellen 1, 2, 3, 5, 11, 90/42, 111/79, 64, Karten⸗ blatt 4 Parzellen 4, 5, 6, 7, 8, 9, 80/10, 46, Kartenblatt 5 Parzellen 4, 5, 17, 33, 34, 35, 36, insgesamt 21,7044 ha groß, der Gemarkung Roseburg, Kreis Herzog⸗ tum Lauenburg, wird hierdurch zur Er⸗ mittlung etwa unbekannter Teilnehmer und zur Feststellung ihrer Berechtigungen öffentlich bekanntgemacht. Alle diejenigen, welche außer den bereits zu dem Verfahren herangezogenen Beteiligten hierbei ein Interesse zu haben vermeinen, werden aufgefordert, sich spätestens bis zu dem am 15. Juli 1922, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Kultur⸗ amtsvorsteher zu Schloß Fresenburg bei Bad Oldesloe anberaumten Termin zu melden, widrigenfalls sie die Auseinander⸗ setzung selbst im Falle der Verletzung egen sich gelten lassen müssen und mit Finwendungen dagegen nicht mehr gehört werden können. Oldesloe, den 10. Mai 1922.

Der kom. Kulturamtsvorsteher: 1 De. Frese. [22559] Oeffentliche Bekanntmachung. Die Teilung der Gemeinheitsflächen Kartenblatt 2 Parzelle 1, Kartenblatt 3 Parzellen 17, 18, 19, 66, Kartenblatt 4 Parzellen 1, 2, 3, 4. 17, 18, 35, 36, Kartenblatt 5 Parzellen 36, 47, 52, Kartenblatt 6 Parzelle 13, Kartenblatt 7 Parzellen 8, 9, Kartenblatt 7 Parzellen 16, 17, 18, Kartenblatt 8 Parzellen 164/1, 17, 160/47, 48. 49, 70, 71, 94, 107, Kartenblatt 9 Parzellen 81/47, 48, 49, 84/52, 87/53, 88/53, 54, Kartenblatt 9, Parzellen 55, 56, 57, 68, Karten⸗ blatt 10 Parzellen 1, 2, 59/3, Karten⸗ blatt 11 Parzellen 16, 17, 18, 20, 21, 22, 23, Kartenblatt 12 Parzellen 30, 31, 35 = 34,1856 ha groß der Ge⸗ markung Brunstorf, Kreis Herzogtum Lauenburg, wird hierdurch zur Ermitte⸗ lung etwa unbekannter Teilnehmer und zur Feststellung ihrer Berechtigungen öffentlich bekanntgemacht. Alle diejenigen, welche außer den bereits zu dem Verfahren herangezogenen Beteiligten hierbei ein Interesse zu haben vermeinen, werden aufgefordert, sich spätestens in dem am 15. Juli 1922, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Kulturamtsvorsteher zu Schloß Fresenburg bei Bad Oldesloe anberaumten Termine zu melden, widrigen⸗ falls sie die Auseinandersetzung selbst im Falle der Verletzung gegen sich gelten lassen müssen und mit Einwendungen da⸗ gegen nicht mehr gehört werden können.

Oldesloe, den 10. Mai 1922.

Der kom. Kulturamts vorsteher: Dr. Frese.

[22560] Oeffentliche Bekanntmachung. Die Ablösung der Torfstichgerechtsame

auf den Grundstücken Kartenblatt 1

Nr. 15/1, 16/1, 17,/2, 18/3, 19/3, 20/3,

Kartenblatt 2 Nr. 45/1, 44/5, Karten⸗

blatt 3 Nr. 1, 2, 3, 4, Kartenblatt 9

Nr. 73/48, Kartenblatt 10 Nr. 37/6,

38/6, 65/6, 68/6 = 290,2387 ha groß,

der Gemarkung Nienwohld und Karten⸗

blatt 6 Nr. 60, Gemarkung Wulksfelde,

Kreis Stormarn, wird hierdurch zur Er⸗

mittlung etwa unbekannter Teilnehmer

und zur Feststellung ihrer Berechtigungen öffentlich bekanntgemacht. Alle diejenigen, welche außer den bereits zu dem Ver⸗ sahren herangezogenen Beteiligten hierbei ein Interesse zu haben vermeinen, werden aufgefordert, sich spätestens in dem am

15. Juli 1922, Vorm. 11 Uhr, bei

dem unterzeichneten Kulturamtsvorsteher

zu Schloß Fresenburg bei Bad Oldesloe anberaumten Termine zu melden, widrigen⸗

falls sie die Auseinandersetzung selbst im

Falle der Verletzung gegen sich gelten

lassen müssen und mit Einwendungen

dagegen nicht mehr gehört werden können. Oldesloe, den 10. Mai 1922. Der komm. Kulturamtsvorsteher: Dr. Frese.

[22561] Oeffentliche Bekanntmachung.

Die Ablösung der Torfstich⸗, Holz⸗ und Weidegerechtsame auf den 18,0778 ha großen Grundstücken Kartenblatt 2, Par⸗ zellen 13, 14 und 15 der Gemarkung Hamfelde, Kreis Herzogtum Lauenburg, wird hierdurch zur Ermittlung (twa un⸗ bekannter Teilnehmer und zur Fe stennung ihrer Berechtigungen öffentlich bekannt⸗ gemacht. Alle diejenigen, welche außer den bereits zu dem Verfahren heran⸗ gezogenen Beteiligten hierbei ein Interesse zu haben vermeinen, werden aufgefordert, sich spätestens in dem am 15. Juli 1922, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Kulturamtsvorsteher zu Schloß

zesenburg bei Bad Oldesloe anberaumten

sich spätestens in dem am 15. Juli 1922, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Kulturamtsvorsteher zu Schloß Fresenburg bei Bad Oldesloe anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls sie die Auseinandersetzung selbst im Falle der Verletzung gegen sich gelten lassen müssen und mit Einwendungen dagegen nicht mehr gehört werden können. Oldesloe, den 10. Mai 1922. Der kom. Kulturamtsvorsteher: Dr. Frese.

[23739] Der Besitzer des Familienfidei⸗ kommisses von Behr⸗Behrenhoff, Graf von Behr⸗Behrenhoff zu Behrenhoff, hat auf Grund der Familiengüterverordnung vom 30. Dezember 1920 (Preuß. Gesetz⸗ sammlung 1921, 77) die Aufnahme eines Familienschlusses zum Zwecke der Auf⸗ lösung des Familienfideikommisses be⸗ antragt. Termin zur Verhandlung und Beschlußfassung über diesen Familienschluß ist vor dem beauftragten Mitgliede des Auf⸗ lösungsamts auf den 29. Juni 1922, Vormittags 11 Uhr, im Amtsgerichts⸗ gebäude hierselbst, Elisabethstraße 42, Ein⸗ gang Friedrichstraße, Zimmer Nr. 38, fest⸗ esetzt. Die zur Nachfolge in das Familiengut erufenen Familienmitglieder werden auf⸗ gefordert, sich bei dem Auflösungsamt zu melden. Die zuzuziehenden Anwärter, d. h. diejenigen Anwärter, die sich innerhalb des Deutschen Reichs aufhalten oder die zur Wahrnehmung ihrer Anwärterrechte einen innerhalb des Deutschen Reichs wohnhaften Bevollmächtigten bestellt und die Bevollmächtigung dem Auflösungsamt durch eine öffentliche oder öffentlich be⸗ glaubigte Urkunde nachgewiesen haben, gelten jedoch mit Ausnahme des nächsten Gxö als zustimmend, wenn ie trotz besonderer Ladung keine Erklärung abgeben; ihre Erklärung können sie außer in dem Aufnahmetermin in einer öffentlichen oder öffentlich beglaubigten Urkunde abgeben, die aber spätestens am Tage vor dem Aufnahmetermin dem Auflösungsamte ein⸗ zureichen ist.

Stettin, den 20. Mai 1922.

Das Auflösungsamt für Familiengüter.

[23740] Aufgebot.

Die Frau Hedwig Winde, geborene Zobel, in Berlin, Naunynstraße 8, hat beantragt, ihren Mann, nämlich den ver⸗ schollenen Arbeiter Karl Emil Paul Winde, geboren am 19. Juni 1879 in Penzig, Kr. Görlitz, als Sohn des Glas⸗ machers Karl Gustav Winde und von dessen Frau, Berta Marie Alwine ge⸗ borene Kindler, zuletzt wohnhaft in Berlin, Naunynstraße 37, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Dezember 1922, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Neue Friedrichstraße 13/14 3. Stock, Zimmer 105, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. F. 620. 21.

Berlin, den 17. Mai 1922. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154. [23741] Aufgebot.

Die Ehefrau Anna Rößler, geb Möller, in Bochum, Wiemelhauser Straße 16, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Zünne⸗ beck in Bochum, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Heizer Karl August Franz Rößler, zuletzt wohnhaft in für tot zu erklären. Derselbe gehörte zur Besatzung des am 14. Januar 1920 von Cuxhaven ausgelaufenen Fischdampfers „Wohldorf“, der seit dieser Zeit ver⸗ schollen ist. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. Februar 1923, Mit⸗ tags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Wilhelmsplatz, Zimmer 41, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, fpätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. ““

Bochum, den 15. Mai 1922. 1

Das Amtsgericht. 8

[23742] Aufgebot.

Der Bergmann Carl Höwische zu Selm, Dorf 119, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Schreiner Heinrich Höwische, geboren am 21. April 1852 zu Dülmen, zuletzt wohnhaft in Eving, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Dezember 1922, Mittags

1922, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1 Leutkirch, den 16. Mai 1922. Das Amtsgericht. Herzog, Oberamtsrichter.

[23744] Aufgebot. 1 Auf Antrag des Gerichtsinspektors Wil⸗ helm Ahlers in Lübeck, Bismarckstraße 19, als Abwesenheitspflegers des Johann Heinrich Blöß, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es wird der Schreiber Johann Heinrich Blöß, geb. am 28. Januar 1868. in Lübeck, hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. De⸗ zember 1922, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermin hier zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Es werden alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, aufgefordert, dem unterzeichneten Gerichte spätestens im Auf⸗ gebotstermine Anzeige zu machen. 88 Lübeck, den 22. April 1922. Das Amtsgericht. Abteilung 6.

[23745] Aufgebot. Der Möbelhändler Wilhelm Stockfisch in Mülheim⸗Ruhr, Kohlenkamp Nr. 26, hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Karl Fröhlich, geboren am 22. März 1871 zu Helmstedt, zuletzt wohnhaft in Mülheim⸗Ruhr⸗Styrum, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. November 1922, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 31, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. i alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Mülheim⸗Ruhr, den 15. Mai 1922. Das Amtsgericht.

[23746] Aufgebot.

Auf Antrag des Fabrikanten Ernst Emil Grüllich in Seifhennersdorf wird das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des am 12. Mai 1830 in Neusalza geborenen, zuletzt dort wohnhaft gewesenen, etwa im Jahre 1853 nach Amerika ausgewanderten und seitdem ver⸗ schollenen Werkführers in einer Handschuh⸗ fabrik in Cincinnati, Johann Gottlieb Ernst Riedel, eingeleitet. Der Verschollene wird aufgefordert, sich bei dem unter⸗ zeichneten Gericht spätestens in dem auf den 8. Dezember 1922, Vorm. 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin zu melden, andernfalls wird er für tot er⸗ klärt werden. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen imstande sind, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8

Amtsgericht Nensalza⸗Spremberg,

am 55“ 6

[23747] Aufgebot. C1 Der praktische Arzt Dr. med. Louis Heise in Dessau, Kavalierstraße 28, hat beantragt, die verschollenen Söhne des ehemaligen Kreisdirektors Friedrich Fleisch⸗ mann und seiner Ehefrau, Emilie geb. Reupsch, in Coswig, a) Ludwig Fleisch⸗ mann, geboren am 25. Januar 1837, b) Karl Fleischmann, geboren am 7. Mai 1845, zuletzt wohnhaft in Roßlau, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 20. Februar 1923, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen. Roßlau, den 17. Mai 1922. b Anhaltisches Amtsgericht.

[23131]

Die Geschwister Waschulewski in Bad Oldesloe: 1. Hugo, geboren am 21. No⸗ vember 1903 zu Oldesloe, 2. Käthe, ge⸗ boren 4. März 1921 ebendort, führen an Stelle des Familiennamens Waschulewskt den Familiennamen Drews.

Berlin, den 27. März 1922.

Der Justizminister. Im Auftrage: Dr. Koerner. Ermächtigung III d 1355/22. Veröffentlicht:

12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗

Bad Olvdesloe, den 1. Axxil- 1922.

lust⸗und Fundfachen, Zustellungen u. dergl. n⸗

[22573] Bekanntmachung. Der Kaufmann Willi Berlin, Nordufer 13, führt jetzt den miliennamen „Breuze?“. Berlin, den 21. April 1922. Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abt. 24 a

[22572]

Fa

Der Schlosser Karl Josef Huft i Berlin⸗Karlshorst, geboren am 8fg dhn (Standesamt VII B), Familiennamens Huft

1895 zu Berlin führt an Stelle des den Familiennamen Peter. erlin, den 23. März 1922. Der Justizminister. „Im Auftrage: (Unterschrift). Ermächtigung Nr. IIId 1183/22.

Berlin⸗Lichtenberg, den 18. Mai 1922.

Das Amtsgericht. Abteilung 6. [23132]

Dem Schmied Ludwig Oczkowski in

Bochum und seinen Familienan ehörigen ist durch Erlaß des Herrn Justizmsuütsters vom 19. April 1922 die Ermächtigung erteilt worden, an Stelle des jetzigen fortan den Familiennamen „Maschen⸗ hofer“ zu führen. 8 Bochum, den 15. Mai 1922. Das Amtsgericht. [22574]) Bekanntmachung. „Der Polizeidiätar Paul Julius Hase in Berlin⸗Wilmersdorf ist ermächtigt den Familiennamen „Haase“ zu führen.

Charlottenburg, den 13. Mai 1922.

Das Amtsgericht. 55 X 314. 21. 122g-

Die ledige Stenotypistin Luise Franziska Saunus in Charlottenburg, am 24. Mai 1899 ebendort, führt an Stelle des Familiennamens Saunus den Familien⸗ namen Schlick. Verfügung des Preußischen Justizministers vom 14. Februar 1922. Nr. IIId.

Charlottenburg, den 15. Mai 1922. Die Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts. [22576]

Auf Grund der Verordnung der Preußischen Staatsregierung, betreffend die Aenderung von Familiennamen vom 3. November 1919 Gesetzsammlung Seite 177 —, in Verbindung mit der Allgemeinen Verfügung des Herrn Justiz⸗ ministers vom 21. April 1920, betreffend die Erteilung der Ermäch igun zur Aenderung von Vornamen Seite 166 wird der am 13. Februar 1922 zu Kaiserswerth geborenen Frieda Wilhelmine Elisabeth Auguste Allette Mengering in Duisburg die Er⸗ mächtigung erteilt, an Stelle des Vor⸗ namens Frieda den Vornamen Wandel⸗ gart zu führen.

Duisburg, den 20. April 1922

Das Amtsgericht.

[22577] 1

1. Der Bergmann August Kowalewski zu Essen, 2. der Fuhrmann Julius Kowa⸗ lewski zu Katernberg führen durch Ent⸗ scheidung des Justizministers den Familien⸗ namen Schmiedlein. Die Aenderung erstreckt sich auch auf ihre Ehefrauen und die minderjährigen Kinder des zu 1 Ge⸗

nannten. Amtsgericht Essen ArvgiaivtAraxFxea

[22578] 8

Der Bergmann Stanislaus Wojtkowski zu Essen⸗Bergerhausen führt durch Ent⸗ scheidung des Just.⸗Min. den Familien⸗ namen Wöting. Die Aenderung er⸗ streckt sich auch auf die Ehefrau und die minderjährigen Kinder.

Amtsgericht Essen.

[23133]

Zufolge Ermächtigung des Herrn Justiz⸗ ministers vom 5. April 1922 führt der minderjährige Günter Haarhaus in Elber⸗ feld, geboren am 12. November 1913 ebendort, an Stelle des Familiennamens Haarhaus den Familiennamen Willhardt.

Elberfeld, den 11. Mai 1922.

Das Amtsgericht.

[22579] 8 Der Zimmermann Boleslaw Grzebinski zu Essen führt durch Entscheidung des Justizministers den Vor⸗ und Familien⸗ namen Bruno Grebhofer. Die Aende⸗ rung erstreckt sich auch auf die Ehefrau und die minderjährigen Kinder. Das Amtsgericht Essen.

[22580]

Durch Verfügung des Herrn Justiz⸗ ministers vom 21. März 1922 sind die Geschwister Stein in Gelsenkirchen,

Brzenczek in

Gelsenkirchen, den 28. März 1922. Das Amtsgericht.

Der Bahnarbeiter Anton in Königsberg, Pr., 1885 zu Grabow,

Mikolajczy geboren am 6. Jun

vom 10. April an Stelle

namen Mikolat.

Das Amtsgericht. Abteilung 3 a.

[22582] Den Brüdern Koksarbeiter Julius

des Preußischen Justizministers 15. März 1922 die Genehmigung erteilt, den Familiennamen Schöbel zu führen. Die Namensänderung erstreckt sich auch auf die Ehefrauen und die minderjährigen Kinder der Genannten. Landeshut i. Schl., den 10. Mai 1922. Das Amts⸗ gericht. [22581] Der am 4. Juni 1890 in Mewe, Kreis Marienwerder, eborene ffeltr Florian Malolepszy, Schneidergeselle in Marien⸗ burg, ist durch Verfügung des Herrn Justizministers vom 1. Mai 1922 er⸗ mächtigt, an Stelle des Namens Malo⸗ lepszy den Familiennamen Malburger zu führen.

Marienburg, Wpr., 6. Mai 1922.

Das Amtsgericht.

8e 8 G

er preußische Justizminister hat dur Erlaß vom 8. Mai 1922 auf Grund g preußischen Verordnung vom 3. November 1919 G.⸗S. S. 177 die minderjährigen Geschwister Gährmann in Marienwerder: 1. Heinz Hellmut Georg, geboren am 23. Dezember 1903 zu Thobn⸗ 2. Ekke⸗ hard Johannes, geboren am 2. November 1907 zu Charlottenburg, 3. Ruth Emma Charlotte, geboren am 25. Dezember 1910, ebendort, ermächtigt, an Stelle des Familiennamens Gährmann den Familien⸗ namen „Falk“ zu führen. Marienwerder, den 16. Mai 1922. Das Amtsgericht.

1. Der Arbeiter Friedrich Czudzewitz in Schloßgut⸗Neidenburg, geboren am hitznin vember 1873 zu Frödau, Kreis Neidenburg, 2. sein volljähriger Sohn, der Bergmann Eduard Friedrich Czudzewitz in Watten⸗ scheid, geboren am 14. Oktober 1900 zu Neidenburg, führen an Stelle des Familien⸗ namens Czudzewitz den Familiennamen Schudwitz. Diese Aenderung des Familien⸗ namens erstreckt sich auf die Ehefrau und diejenigen minderjährigen Kinder des zu 1 Genannten, die unter seiner elterlichen Ge⸗ nnt stehen und seinen bisherigen Namen ragen. Berlin, den 8. Mai 1922. Der Justizminister. (L. S.) Im Auftrage: Dr. Koerner. Veröffentlicht; Neidenburg, den 14. Mai 1922. Das Amtsgericht.

[22583] Nach der Ermächtigung des Herrn Justizministers in Berlin vom 3. Mai 1922 gb Nr. IIId 2104/22 führt der Schreiner Otto Max Schiskowsky in Gevelsberg, geboren am 12. Februar 1885 zu Elbing, an Stelle des Familien⸗ namens Schiskowsky den Famillennamen Wieshofer. Diese Aenderung des Familiennamens erstreckt sich auf die Ehefrau und diejenigen minderjährigen Kinder des Genannten, die unter seiner elterlichen Gewalt stehen und seinen bis⸗ herigen Namen tragen.

Schwelm, den 13. Mai 1922

Das Amtsgericht.

11“

[22584) Durch Erlaß des Herrn Justizministers vom 13. April 1922 ist der Bergmann August Robert Kumowski (früher Steffen) zu Kray, Kreis Essen, geboren am 2. Ok⸗ tober 1898 zu Allenste in, ermächtigt an Stelle des Familiennamens Kumowski wieder den Familiennamen Steffen zu führen. Steele, den 10. Mai 1922.

Das Amtsgericht.

[231377 Bekanntmachung.

Dem Bahnwärteranwärter Wladislaw (Wladislaus) Wiesniewski (Wischnewski) in Günnigfeld, geboren am 15. Sep⸗ tember 1891 zu Lautenburg, Kreis Stras⸗ burg, ist durch Erlaß des Herrn Justiz⸗ ministers vom 8. Mai 1922 die Er⸗

1. Karl Friedrich Ludwig, geb. am 14. Mai 1911 zu Frankfurt a. M., 2. Dorothea,

b Kreis Schildberg, führt gemäß Erlaß des ö Justizministers

Familiennamens Mikolajczyk den Familien⸗

Königsberg i. Pr., den 11. Mai 1922.

G Postscha August Julius Matzker in Nncsaaceg ; 8 August Matzker i Rothenbach i. Schl. ist durch Entschelountn vom

auch auf seine Ehefrau sowie seine minder

jährigen Kinder.

Wattenscheid, den 13. Mai 1922. Das Amtsgericht.

t [23748] Oeffentliche Aufforderung.

dame Marie Ratzky verstorben.

forderung, binnen zwei

etwaige Erbrechte anzumelden.

Berlin⸗Pankow, den 19. Mai 1922. Das Amtsgericht.

[23749] Oeffentliche Aufforderung.

zu Nieder Wüsten i. Lippe der Renten⸗ empfänger Friedrich Lühring gestorben, der seinen letzten Wohnsitz in Dahlenburg hatte. Der Abbauer Wilhelm Mevyer in Köstorf, Sohn der Schwester Dorette Lühring, ver⸗ ehelichte Meyer, des Erblassers hat Er⸗ teilung eines Erbscheins dahin beantragt, daß der Erblasser beerbt werde von dem Antragsteller, dessen Bruder, Heinrich Meyer, von dem Anbauer Wilhelm Berg⸗ mann in Boitz, der Witwe Dorette Bünde, geb. Baumgarten, in Bevensen und dem Zimmermeister Otto Baumgarten in Bevensen. Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Erbrechte auf den Nachlaß des Erblassers zustehen, werden aufge⸗ fordert, sich spätestens am 1. Dezember 1922 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden. Ein Bruder des Erblassers, Jo⸗ hann Christian Lühring, geboren am 16. Mai 1843, ist anfangs der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts nach Amerika ausgewandert. Er soll gestorben sein, über ihn oder seine Erben war nichts zu ermitteln. Der reine Nachlaß wird etwa 2000 betragen. Bleckede, den 11. Mai 1922. Das Amtsgericht.

[23750] Aufgebot. Der Handelsmann Johann Koschitzky, geboren am 21. April 1840 in Brunez als Sohn des Franz „Kositzki“ und der Katharina geborene Litfiecker, beide zuletzt in Parpersen wohnhaft, und vorverstorben, ist am 3. September 1911 in Mückenberg, seinem Wohnsitz, ohne eine letztwillige Verfügung zu hinterlassen, verstorben. Es steht fest, daß seine Witwe Johanna Koschitzky, geborene Schott, jetzt in Kraupa wohnhaft, zu einem halben Anteil Erbin geworden ist. Es hat sich nicht ermitteln lassen, ob die Geschwister des Erblassers oder deren etwaige Abkömm⸗ linge am 3. September 1911 gelebt haben. Soweit ermittelt werden konnte, sollen diese Geschwister des Erblassers Thepdor und Regina mit Vornamen heißen. Ob noch weitere Geschwister vorhanden gewesen oder vorhanden sind, steht nicht fest. Der Pfleger dieser unbekannten Erbenist der Bau⸗ unternehmer Hermann Westfeld zu Mücken⸗ berg. Die unbekannten Erben werden hiermit gemäß § 2358 B. G.⸗B. auf⸗ gefordert, ihre Rechte unter Vorlegung der Beweismittel zu den Akten VI 95/20 an⸗ zumelden, und zwar spätestens in dem auf den 17. Oktober 1922, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 14, anberaumten Termin. Berechtigte, die sich nicht melden, werden im Erbschein nicht berücksichtigt. Elsterwerda, den 12. Mai 1922. Das Amtsgericht.

[23782] Durch Ausschlußurteil des Bad. Amts⸗ gsge. B. II, Karlsruhe, vom 16. Mai 922 sind die Urkunden, Schuldverschrei⸗ bungen des 4 % Badischen Anlehens vom Jahre 1919 Lit. A Nr. 66 bis 95 zu je 10 000 (30 Stück), Lit. B Nr. 154 bis 158, 179 bis 203 zu je 5000 ie 1000 (50 Stück), für kraftlos erklärt worden. 8 Karlsruhe, den 16. Mai 1922. Gerichtsschreiberei 8 des Badischen Amtsgerichts. B. II. [23781] Durch Ausschlußurteil vom 5. Mai 1922 sind die sechs Gothaer Grundkredit⸗ pfandbriefe zu 4 % vom Jahre 1900 Getie (it Nr. 12 460—65 über je 1000 für kraftlos erklärt worden. Gotha, den 17. Mai 1922. Thüringisches Amtsgericht. Abteilung 1.

[23780] Im Namen des Volkes!

In der Aufgebotssache der städtischen Sparkasse zu Triptis, vertreten durch Bürgermeister Stötzner in Triptis, hat das Thüringische Amtsgericht in Auma durch den Gerichtsassessor Dr. Weimar

mächtigung erteilt, den Familiennamen

rung des Familiennamens erstreckt sich

Am 12. Februar 1920 ist in Berlin⸗ Pankow die unbverehelichte Gesellschafts⸗ Da die Erben unbekannt sind, ergeht die Auf⸗ Monaten

Am 20. Juli 1917 ist im Siechenhause

Johann Heinrich (Christian)

Triptis Bd. 1 Bl. Grundbuchs für Haßla gegen der Grund

für kraftlos erklärt. Die Kost⸗ Ul der Antragstellerin zur Last. Üai. Tatbestand und Entscheidungsgründe.

ac. c. r 82 99 r. usgefertigt: (S.) EeeET 1““ Justizobersekretär des Thür. Amtsgerichts Verkündet am 18. Mai 1922. Hundertmark, Gerichtsschreiber.

[23777] Bekanntmachung.

in Giebinghausen gewesene 2. Gardeminenwerferkompagnie, erklärt worden. 18. Juli 1918, gestellt. Eitorf, den 11. Mai 1922. Das Amtsgericht. Abteilung 2. [23778] 8 Durch Ausschlußurteile vom 8. Mai 1922 sind für tot erklärt worden: a) der am 23. April 1890 geborene Walter Herr⸗ gott aus Buckow, b) der am 14. Juni 1885 in Bahnitz geborene Erich Fäths. Als Todestag ist festgestellt: zu a der Hehberaber 1921, zu b der 31. Dezember

Genthin, den 8. Mai 1922. 8 Das Amtsgericht. [23779] Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 5. Mai 1922 ist der verschollene Landwirt Hinrich Steffens, geboren am 14. März 1888 in Armstorf, daselbst zuletzt wohnhaft gewesen, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 20. September 1914 festgestellt. Osten, den 5. Mai 1922. Das Amtsgericht. II.

[23142] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Marie Garlipp, geborene Steffens, in Werben a. d. Elbe, Scharden⸗ wachten 19, Prozeßbevollmächtigter: Re hts⸗ anwalt Dr. Karl Kurnick in Charlotten⸗ burg, Joachimsthaler Straße 4, klagt gegen ihren Ehemann, den Reisenden Fritz Garlipp, früher in Berlin, Ackerstraße 12 bei Siehe, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf Ehescheidung wegen Ehezerrüttung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 39. Zivilkammer des Landgerichts I in Berlin, Neue Friedrichstraße 16/717, I11I. Stockwerk Zimmer 11—13, auf den 19. September 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 73. R. 141. 22.

Berlin, den 8. Mai 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I. Zivilkammer 39.

[23144] Oeffentliche Zustellung. Frau Anna Lemke, geb. Scholz, in Berlin⸗Schöneberg, Hauptstraße 148, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Pfankuch in Charlottenburg, Knesebeckstraße 6/7, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter (Sattler) Paul Lemke, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin⸗Schöneberg, Hauptstraße 137, auf Grund des § 1567 Abs. 2 Nr. 2 B. G.⸗B. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 14, auf den 30. September 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht. 20. R. 172. 22. Berlin, den 10. Mai 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts II.

[23143] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Wilhelmine Peglow, geb. Krämer in Berlin⸗Friedrichsfelde, Berliner Straße 16, Prozeßbevollmächtigter: Geh. Justizrat Berthold Timendorfer zu Berlin W. 8, Taubenstr. 16/18, klagt gegen ihren Ehemann, den Markthallenarbeiter Karl Peglow, ;3. Zt, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Gipsstr. 32, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin vor etwa 11 Jahren verlassen, sich nie um Frau und Kind gekümmert, einen lieder⸗ lichen Lebenswandel geführt habe und ständig betrunken gewesen sei, mit dem Antrag auf Ehescheidung und Schuldig⸗

für Recht erkannt:

getragen für die städtische Sparkasse zu Nr. 17 Abt. 3 des

besitz des Kammerfiskus in Weimar, wird

Durch Ausschlußurteil hiesiger Stelle vom 11. Mai 1922 ist der am 20. Januar 1895 zu Tillinghausen geborene und zuletzt Hausen bei Much wohnhaft Pionier Johann Krimmel, für tot Als Todestag ist der Mitternachts 12 Uhr, fest⸗

kammer des Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 32 a, auf den 4. Oktober 1922, Vormiüttags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch aeinen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 65. R. 156. 22. Berlin, den 17. Mai 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I.

[23145] Oeffentliche Zustellwmag.

Die Apollonia Zimmermann, geborene Maier, in Offenbach a. M., Kaclstraße 28 wohnhaft, Ehefrau des zuletzt in Offen⸗ bach a. M. wohnhaft gewesenen und jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Karl Zimmermann, vertyveten durch Rechtsanwalt Dr. Schoenenberg in Offen⸗ bach a. M., klagt gegen ihren, genannten Ehemann wegen Ehebruchs auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage: die vor dem Standesamt Offenbach a. M. im Sep⸗ tember 1906 zwischen ihnen geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen, und ladet denselben zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Hess. Landgericht zu Darmstadt, III. Zivilkammer, auf Donnerstag, den 19. Oktober 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, zu seiner Vertretung einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten zu bestellen.

Darmstadt, den 16. Mai 1922.

Der Gerichtsschreiber Hess. Landgerichts,

1 Zivilkammer III.

[23147 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Charlotte Maria Engels, geb. Pütz, in Bonn, Rheindorf, Hergen straße 16, Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Dr. Wetzstein, hier, klagt gegen ihren Ehemann Jakob Josef Engels, trüher in Vohwinkel, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich des Diebstahls und der Unterschlagung schuldig gemacht und sie wiederholt schwer mißhandelt habe, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Landgerichts in Elberfeld auf den 2. Ok⸗ tober 1922, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmäͤchtigten vertreten zu lassen.

Elberfeld, den 15. Mai 1922.

. (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[23 /ʃ48] Oeffentliche Zustellun g.

„Die Ehefrau Jenny Nagel, geb. Dehler, in Frauenwalde i. Thür., Klägerin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Richter in Erfurt, klagt gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Oskar Nagel, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte sich gegen den Willen der Klägerin von ihr fernhält, mit dem Antrage, in zweiter Linie, die eheliche Gemeinschaft mit der Klägerin herzustellen, unter Auferlegung der Kosten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Erfurt, Zimmer 41, auf den 19. Ok⸗ tober 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt dihs Prozeßbevollmächtigten vertreten zu 1 348

Erfurt, den 17. Mai 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[23149] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Elektrotechniker Anna Stu is, eb. Nemack, in Dahmsdorf bei Wendisch Rietz, Kreis Beeskow⸗Storkow, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Gebhardt und Jul. H. Gebhardt furt a. O., klagt

Justizrat 8 08 Frank⸗ gegen ihren Ehemann, den Elektrotechniker Oskar Stugis, früher in Dahmsdorf bei Wendisch Rietz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte durch Drohungen, Trunksucht und durch ander⸗ weite schwere Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten die Ehe zer⸗ rüttet habe, mit dem Antrag auf Ehe⸗ scheidung unter Schuldigerklärung des Beklagten. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts in Frankfurt a. O., Logen⸗ straße 6 1, Zimmer 28, auf den 28. Ok⸗ tober 1922, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.

Frankfurt a. O., den 17. Mai 1922.

Thierack, Justizobersekretär,

erklärung des Beklagten. Die Klägerin

Gerichtsschreiber des Landgerichts.