1922 / 126 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 01 Jun 1922 18:00:01 GMT) scan diff

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Erste Beilgae— sanzeiger

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. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaf .Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 2 & F 4 . Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

9. Bankausweise. 8 10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.

1. Unterfuchungssachen. ͤ 2. Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundfachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. zum El! 2&

ffentlicher Anzeis

15

5. Kommanditgesellschaften auf Aktienu. Aktiengesellschaften.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5gespaltenen Einheitszeile

Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein.

1) Untersuchungs⸗ fachen.

[27168] Beschluß.

In der Strafsache gegen den Reiter (Melker) Johann Noster vom Reiter⸗ regiment Nr. 13, 2. Eskadron, in Hannover, geb. am 23. April 1902 in Thale am Harz, ledig, kathol., wird der Angeklagte gemäß § 12 des Gesetzes vom 7. August 1920 für fahnenflüchtig erklärt

Hannover, den 22. Mai 1922

Das Amtsgericht. 31. (Unterschrift.)

2) Aufge lust⸗und Fundsachen, Zusftellungen u. dergl.

5403) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll as in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 77 Blatt 1860 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Kaufmanns Georg Mais in Berlin eingetragene Grundstück am 23. Juni 1922, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Soldiner Straße 96, belegene Grundstück enthält a) Vorderwohnhaus mit Anbau rechts und Hof, b) Seitenwohngebäude c) Querwohngebäude mit Vorbau rechts und besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 24 Parzelle 562/44 mit einer Größe von 6 a 34 qm und einem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 8480 ℳ, Grund⸗ steuermutterrolle und Gebäudesteuerrolle Nr. 5777. Der Versteigerungsvermerk ist am 24. August 1921 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 24. März 1922. Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6. [12226) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 23. Juni 1922, Vormittags 10 ½ Uhr, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden das im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 87 Blatt 2087 (eingetragene Eigentümerin am 11. März 1922, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Frau Gutsbesitzer Dassow, Margarete geb. Grunow, in Kolberg) eingetragene Grundstück in Berlin Gerichtstraße 40, enthaltend: a) Vorder⸗ wohnhaus mit Flügelanbau und Hof, b) Seitenwohnhaus mit Querwohn⸗ gebäude, Kartenblatt 22, Parzelle 970/86, 3 a 53 qm groß, Grundsteuermutter⸗ rolle und Gebäudesteuerrolle Nr. 3956, Nutzungswert 8330 ℳ.

Berlin, den 10. April 1922. Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

27169]) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 1. August 1922, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle Berlin, Neue Friedrichstraße 13/15, drittes Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert

werden das in Berlin, Gubener Straße 13,

belegene, im Grundbuche vom Frankfurter⸗ torhesirk Band 13 Blatt Nr. 368 (ein⸗ getragene Eigentümerin am 2. Juli 1921, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: Witwe Auguste Luise Wiegmann, geb. Dallmann, in Erkner) eingetragene Grundstück: a) Vorderwohn⸗ haus mit rechtem Seitenflügel und drei Höfen, b) erstes Doppelquerwohngebäude mit rechtem Vor⸗ und Rückflügel, c) zweites Doppelquerwohngebäude mit rechtem Vor⸗ flügel, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 37, Parzelle 466/58, 10 a 46 gm groß, Grund⸗ steuermutterrolle Art. 3395, Nutzungswert 15 370 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 1616. 85. K. 41. 21.

Berlin, den 26. Mai 1922. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85. [27170]

Die Zahlungssperre, betr. die 5 % Kriegs⸗ anleihe Nr. 7 779 508 über 1000 ℳ, ist aufgehoben. F. 455. 20.

Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 83. [27171]

Die Zahlungssperre betr. die 5 % Kriegs⸗ anleihe Nr. 423 874, über 10 000 ℳ, ist aufgehoben. 83. F. 664. 20. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 83.

[27172] Die Zahlungssperre, betr. die 5 % Kriegsanleihen Nr. 6 091 646 über 500. und 5 797 077 über 200 ℳ, ist aufgehoben. F. 598. 21. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 83. —,.———

[27173] 1

Die Zahlungssperre vom 7. November 1919 über die Schuldverschreibung der 5 % Reichsanleihe von 1918 über 200 Nr. 9 909 764 ist aufgehoben. 84. 8u ns 8 Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 84,

gersehrden 22. Mai 1022.

8

[27584]

Abhanden gekommen: 1000 Deutsche Sparprämienanleihe Reihe C Gruppe 359 Nr. 2 und 1200 ige. Con⸗ tinenthal⸗Kaoöutschouc⸗Guttaperche⸗Com⸗

Dividendenscheinen und Talon.

Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D.

schaften 2ꝛc.) befindet sich eine Bekannt⸗ machung des Pforzheimer Bankvereins A.⸗G., in der Aktien dieser Gesellschaft

[27932]) Druckfehlerberichtigung. In Nr. 13 des in Nr. 119 vom 23. Mai 1922 veröffentlichten

der fünften Zeile von oben statt 1255 richtig 12 552 heißen.

[27175] Aufgebot.

D. Pfandsch. Nr. 534r, d. d. Teutonia V.⸗A.⸗G. in Leipzig am 16. August 1906 üb. d. Leb.⸗Vers.⸗Schein Nr. 100 326 v. 1. Mai 1888 f. Paul Heinelt, Hof⸗ photograph in Zittau, ausgef. hat, s. abh. gek. s. W. ford. d. etw. Inh. auf, s. unt. Vorl d. Pfdsch. binn. 3 Mon. v. heute ab bei uns zu meld. Meld. s. niem., s. werd. w. d. Pfdsch. f. kraftl. erkl.

Leipzig, den 26. Mai 1922.

Teutonia. Leipziger Niederlassung des

Nordstern Leb.⸗Vers.⸗Act.⸗Ges.

[27174] Die Witwe Catharina Hille, geb. Kugler, in Berlin hat das Aufgebot des Hypothekenbriefs über 600 ℳ, die für ihren verstorbenen Ehemann Diakonus Paul Hille im Grundbuch von Cöthen Band IX Blatt 548 und 546 eingetragen stehen und durch Erbgang auf sie über⸗ gegangen sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. November 1922, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 18, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls diese mird für kraftlos erklärt werden.

Cöthen, den 27. Mai 1922.

Anhaltisches Amtsgericht. 3. [27176]

In Sachen des Graf Sandreczty Langenbielauer Fideitommiß (ig. Linie) ist durch Beschluß des Auflösungs⸗ amts für Familiengüter in Breslau vom 13. Mai 1922 auf Grund von § 11 Abs. 5 der Verordnung über die Zwangsauflösung der Familiengüter vom 19. November 1920 angeordnet worden, daß die Auflösung des Geldsideikommisses sich nach den §§ 1 und 4 der vorgenannten Verordnung vollziehen soll. Anwärter, welche gegen den Beschluß vom 13. Mai 1922 Be⸗ schwerde einlegen wollen, haben diese bei Verlust des Beschwerderechts binnen einem Monat seit dieser Bekannt⸗ machung bei dem unterzeichneten Auf⸗

lösungsamt anzubringen. Breslau, den 13. Mai 1922. Der Präsident des Auflösungsamts für Familiengüter.

[271771 Bekanntmachung.

In der Freiherrlich von Stillfried⸗ Rattonitz⸗Buchwald er Fideikommiß⸗ sache hat der FideikommißbesitzerFranz Graf Stillfried⸗Mettich auf Silbitz b. Nimptsch die Aufnahme eines Familienschlusses beantragt, durch den das Fideikommiß all⸗ mählich aufgelöst werden soll. Der Termin zur Aufnahme dieses Familienschlusses ist vor dem beauftragten Mitgliede des Auf⸗ lösungsamts auf den 14. Juli 1922, Mittags 12 Uhr, im Dienstgebäude, hier, Ritterplatz 15, II. Stock, Zimmer 25, bestimmt. Zur Teilnahme am Familien⸗ schluß sind außer dem Fideikommißbesitze alle durch die Stiftungsurkunde zur Nach⸗ folge ins Fideikommiß berufenen Anwärter berechtigt. Alle Teilnahmeberechtigten, die keine besondere Ladung erhalten, werden hierdurch aufgefordert, sich beim Auf⸗ lösungsamt zu melden. Die zuzuziehenden Anwärter, d. h. die Anwärter, die sich entweder innerhalb des Deutschen Reichs aufhalten oder die zur Wahrnehmung ihrer Anwärterrechte einen innerhalb des Deutschen Reichs wohnhaften Bevoll⸗ mächtigten bestellt und die Bevollmächti⸗ gung dem Auflösungsamt durch eine öffent⸗ liche öoder öffentlich beglaubigte Urkunde nachgewiesen haben, werden mit Ausnahme des nächsten Anwärters als zustimmend angesehen, wenn sie nicht entweder pätestens am Tage vor dem Termin durch Einreichung einer öffentlichen oder öffentlich beglaubigten Urkunde oder im Termin selbst eine Erklärung zu dem Familienschluß abgeben.

Breslau, den 29. Mai 1922. Das Auflösungsamt für Familiengüter. ,nnnnnmnö—VA

[27178]

Am 8. April 1922 ist gemäß § 5 der Familiengüterverordnung vom 19. März 1919/30. Dezember 1920 ein Familien⸗ schluß aufgenommen worden, wonach das Erbstammgut Altenwisch des Majors g. D. Theodor v. Plate in Altenwisch beim Ableben des jetzigen Inhabers auf den nächsten Folgeberechtigten übergehen und in dessen Hand freies Eigentum werden soll. Die von dem gesetzlichen

pagnie⸗Aktie Nr. 44 491 nebst laufenden

erlin, den 31. 5. 1922. (Wp. 185/22.) In der Unterabteilung 5 (Aktiengesell⸗ als für kraftlos erklärt angezeigt werden.

Urkundenaufgebots des Amtsgerichts München muß es in

Claus Henning v. Plate und Erich v. Plate in Altenwisch erteilte Zustimmung wird vormundschaftsgerichtlich genehmigt, der Familienschluß selbst wird be⸗ stätigt.

Celle, den 22. Mai 1922. Das Auflösungsamt für Familiengüter. Bekanntmachung. betreffend die Auflösung des Freiherrlich von Frieseuschen Familienfideikommifses Nammel⸗ burg, ist die Auflösung des Geld⸗ sideikommisses nach §§ 1 und 4 der Zwangsauflösungsverordnung beschlossen. Anwärter, die Beschwerde einlegen wollen, haben diese bei Verlust des Beschwerde⸗ rechts binnen einem Monat seit der Bekanntmachung bei dem unterzeichneten Auflösungsamt anzubringen. Naumburg, den 24. Mai 1922.

Auflösungsamt für Familiengüter.

[27180% Bekanntmachung. In Sachen des Justizrats Ernst Wil⸗ helm Tellemannschen Fideikommisses Schkölen hat das unterzeichnete Auf⸗ lösungsamt den am 15. März 1922 auf⸗ genommenen Familienschluß, durch den das Fideikommiß freiwillig allmählich aufgelöst wird, durch Beschluß von heute bestätigt. Anwärter, die hiergegen Be⸗ schwerde erheben wollen, müssen diese binnen zwei Monaten, vom Tage dieser Bekanntmachung an, bei dem Landesamt für Familiengüter in Berlin oder bei dem unterzeichneten Auflösungs⸗ amt anbringen.

Naumburg a. S., den 24. Mai 1922. Das Auflösungsamt für Familiengüter.

[27181]

In Sachen, betreffend das v. Asse⸗ burgsche Familienfideikommiß Soru⸗ hausen⸗Gunsteben, hat das unterzeichnete Auflösungsamt heute gemäß § 39 Zwangs⸗ auflösungsverordnung folgenden Beschluß gefaßt: Das von dem Rittmeister Carl Maximilian Theodor v. Asseburg er⸗ richtete, am 23. Juni 1870 vor dem Appellationsgericht Halberstadt verlaut⸗ barte und am 27. Juni 1870 bestätigte Familienfideikommiß Hornhausen⸗Guns⸗ leben ist als rechtsgültig errichtetes Familienfideikommiß im Sinne des All⸗ gemeinen Landrechts Teil II Titel 4 an⸗ zusehen. Der Fideikommißbesitzer und die Anwärter sowie jeder, der sich in seinen Rechten 8

V [27179]

0. ch In Sachen

durch den Beschluß unmittelbar beeinträchtigt glaubt, hat bei Verlust des Beschwerderechts die Beschwerde binnen einem Monat seit dieser Bekaunt⸗ machung bei dem unterzeichneten Auf⸗ lösungsamt anzubringen.

Naumburg a. S., den 24. Mai 1922. Das Auflösungsamt für Familiengüter.

[271822/ Bekanntmachung.

In Sachen betreffend das von dem Grafen Otto zu Stolberg⸗Wernige⸗ rode zugunsten der Fürstin Eleonore zu Reuß j. L. gestiftete Geldsideikommist ist durch Beschluß von heute gemäß § 11 der Zwangsauflösungsverordnung die zum Fideikommiß gehörige Reichsschuldbuch⸗ forderung von 261 900 als freies Vermögen des Fideikommißbesitzers Prinzen Heinrich 47. Reuß zu Groß Krauschen erklärt. Anwärter, die dagegen Beschwerde einlegen wollen, müssen diese bei Verlust des Beschwerderechts binnen einem Monat seit dieser Bekanntmachung beim unterzeichneten Auflösungsamt an⸗ bringen.

Naumburg, den 24. Mai 1922.

Das Auflösungsamt für Familiengüter.

[27183] Aufgebot.

Die verwitwete Frau Justizrat Marie Richter, geb. Müller, in Kolberg hat als Pflegerin beantragt, die verschollenen Gebrüder Müller: a) Karl Friedrich Wilhelm, geb. 6. Juli 1848, b) Theodor Heinrich Philipp, geb. 16. September 1849, c) Friedrich Berthold Rudolf, geb. 9. Dezember 1850, zuletzt wohnhaft in Dramburg, die in den Jahren zwischen 1860 und 1870 nach Amerika ausgewandert sind und von denen seit 1883 keine Nach⸗ richt gekommen ist, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. März 1923, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über „Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Dramburg, den 2. Mai 1922.

Das Amtsgericht.

Fricke. [27184] Aufgebot. Der Abwesenheitspfleger Christian Kirn, Bauer in Göttelfingen, O.⸗A. Freuden⸗ stadt, hat beantragt, die verschollene Friederike Oßner, geboren am 25. Sep⸗ tember 1878 in Göttelfingen, Tochter des Schuhmachers Joh. Georg Oßner in Göttelfingen und der Luise geb. Rentschler, zuletzt wohnhaft in Göttelfingen, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 18. Dezember

gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.

Frendenstadt, den 27. Mai 1922.

Das Amtsgericht. Rath. G.⸗Ass. [27185] Aufgebot.

Durch das Amtsgericht Kronach sollen für tot erklärt werden:

1. die am 20. Mai 1856 zu Fischbach geborene Taglöhnerstochter Sidonie Auer⸗ hammer, zuletzt wohnhaft in Fischbach, im August 1875 nach Amerika ausge⸗ wandert und seitdem verschollen, auf An⸗ trag ihres gesetzlichen Vertreters, des Korbgarnierers Konrad Fiedler in Kronach,

2. der Bäckerssohn und Metzger Stefan Alois Buckrens, geboren am 22. Mai 1888 zu Zeyern, zuletzt daselbst wohnhatft, im Jahre 1905 nach Amerika ausge⸗ wandert, seit dem Jahre 1910 verschollen, auf Antrag seines Bruders, des Wirts Gustav Buckreus in Zeyern,

3. die Weberstöchter Johanna Kuni⸗ gunda und Sophie Margareta Johanna Büttner, zuletzt in Reuth, A.⸗G. Kronach, wohnhaft, schon vor dem Jahre 1860 nach Ungarn ausgewandert und seitdem verschollen, auf Autrag ihres gesetzlichen Vertreters, des Landwirts Nikolaus Ultsch von Reuth, Hs. Nr. 17.

Die vorbezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine, der auf Freitag, den 16. März 1923, Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaal Nr. 10 des Amtsgerichts Kronach anberaumt ist, zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Kronach, den 18. Mai 1922.

Das Amtsgericht.

[27186]

Das Amtsgericht Landsberg am Lech erläßt folgendes Aufgebot: Auf Antrag des Landwirts Georg Keil in St. Georgen bei Dießen am Ammersee soll die Dienst⸗ magd Maria Keil in St. Georgen, ge⸗ boren am 12. März 1890 in St. Georgen, Tochter der Gütlerseheleute Ulrich Keil und Anna, geb. Utz, nunmehr wiederver⸗ ehelichten Lautenbacher, für tot erklärt werden. Maria Keil, die ihren letzt⸗ bekannten Wohnsitz in St. Georgen hatte, hat sich am 10. Juli 1910 von Berg bei Starnberg, wo sie bedienstet war, ohne Angabe des Reiseziels abgemeldet. Sie nahm einige Tage darauf vorübergehenden Aufenthalt in Wiesbaden. Seildem ist sie verschollen. Maria Keil wird auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termin, der auf Dienstag, den 12. De⸗ zember 1922, Vorm. 10 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude in Landsberg a. L., Zimmer Nr. I1, bestimmt wird, zu melden, widrigenfalls fie für tot erklärt wird. Ferner werden alle, die über Leben oder Tod der Verschollenen Auskunft zu er⸗ teilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Landsberg, den 22. Mai 1922.

Amtsgericht Landsberg a. L. [27187] Aufgebot. Der Kaufmann und Landwirt Georg Schulz in Schlawe hat im eigenen Namen und als Abwesenheitspfleger des ver⸗ schollenen Spinnereiarbeiters Karl Alexande Eduard Barz, zuletzt wohnhaft in Freetz, dessen Todeserklärung beantragt. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 20. Dezember 1922, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben nder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Schlawe, den 18. Mai 1922. [27188] Aufgebor. 1. Der Eigentümer Otto Hardtke, 2. die unverehelichte Minna Hardtke, 3. die un⸗ verehelichte Herta Hardtke, zu 1 und 2 in Stemnitz, zu 3 in Berlin, haben bean⸗ tragt, den verschollenen Seefahrer Wilhelm Hardtke aus Stemnitz, zuletzt wohnhaft ebendort, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. De⸗ zember 1922, Mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht An⸗ zeige zu machen. Schlawe, den 22. Mai 1922. Das Amtsgericht.

271911 Bekanntmachung. Der Fabrikarbeiter Bernhard Przesdzink in Berlin, Buttmannstraße 6, führt jetzt den Familiennamen „Schesing“. 8 Berlin, den 26. Mai 1922.

Vertreter der minderjährigen Anwärter

1922, Nachm. 3 Uhr, vor dem e. zeichnelen Gericht anberaumten Auf⸗

Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

[27192]

Der Schneidermeister August Ludwig Gosciaszek in Eisleben, geboren am 23. August 1888 ebendort, führt an Stelle des Familiennamens Gosciaszek den Fa⸗ miliennamen Gast zufolge Ermächtigung des preuß. Justizministers vom 20. April 1922. Diese Aenderung des Familien⸗ namens erstreckt sich auf diejenigen minder⸗ jährigen Kinder des Genannten, die unter seiner elterlichen Gewalt stehen und seinen bisherigen Namen tragen.

Eisleben, den 12. Mai 1922.

Das Amtsgericht. [271931 Bekanntmachung.

Mit Ermächtigung des Herrn Justiz⸗ ministers führt der Maler Johannes Albert Kosetzki in Duisburg, geb. am 24 Mai 1877 zu Dirschau, an Stelle des Familiennamens Kosetzki den Familien⸗ namen „Kösseler“. Diese Aenderung des Familiennamens erstreckt sich auf die Ehe⸗ frau und diejenigen minderjährigen Kinder des Genannten, die unter seiner elterlichen Gewalt stehen und seinen bisherigen Namen tragen.

Elsterwerda, den 24. Mai 1922.

Das Amtsgericht. [27194]

Der Fabrikarbeiter Otto Massalski zu Essen führt durch Entscheidung des Just.⸗ Min. den Familiennamen Hack. Die Aenderung erstreckt sich auch auf die Ehe⸗ frau und die minderjährigen Kinder.

Amtsgericht Essen. nöeöbgge’enne

[27195]

Der Schneider Michael Wiengorz zu Essen führt durch Ermächtigung des Amtsgerichts auch den Vornamen Mag.

Amtsgericht Essen. [27196] 8

Der Postdiätar Max Elend in Hag i. Westf., geb. am 17. Okrober 1894 eben⸗

doort, führt an Stelle des Familiennamens

Elend den Familiennamen Pelz. Hageni. W., den 26. Mai 1922. Das Amtsgericht.

[271991 Bekanntmachung.

Der Maurer Oskar Julius Schikomski in Hüls ist ermächtigt, an Stelle des Familiennamens Schikowski den Namen „Schickmann“ zu führen.

Recklinghausen, den 12. Mai 1922.

Das Amtsgericht 8

[27189]

Das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern haben beantragt:

1. Der Lokalrichter Karl König in Dresden, Dürerstraße 72, als Verwalter des Nachlasses der am 10. Februar 1921 in Dresden, Dürerstraße 105, verstorbenen Maria Therese Rämisch, geb. Süß;

2. der Ingenieur August Schnitzler in Dresden, Kügelgenstraße 13 II, zugleich als Bevollmächtigter des Ingenieurs Karl Schnitzler in München, Friedrichstraße 1, und die Kaufmannsehefrau Rosa Marga⸗ rethe Jung, geb. Schnitzler, in Dresden, Seidnitzer Straße 16 II, als Erben des am 23. November 1921 in Dresden, Seidnitzer Straße 16, verstorbenen Kon⸗ strukteurs Johann Baptist Schnitzler;

3. der Lokalrichter Julius Schaffer in Dresden, Schandauer Straße 88, als Nachlaßverwalter des am 19. April 1914 in Dresden, Jacobistraße 9 1, verstorbenen Baugewerken Ernst Gustav Müller;

4. der Lokalrichter Ottomar Peters in Dresden, Viktoriastraße 3 III, als Nach⸗ laßpfleger der am 28. Dezember 1921 in Dresden in der Heil⸗ und Pfleganstalt verstorbenen und in Dresden, Moltke⸗ platz 10 IV, wohnhaft gewesenen Kapell⸗ meisterswitwe Eleonore Lutschau, geb. Hacker.

Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der vorstehend unter 1 bis 4 genannten verstorbenen Personen spätestens in dem auf den 13. Juli 1922, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unter⸗

Zimmer 107,

7, anberaumten Aufgebots termine bei

diesem Gericht

melden. Die Anmeldung hat Angabe des Gegenstandes und Grundes der Forderung zu enthalten. Ur⸗ kundliche Beweisstücke sind in Urschri oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung

nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftek ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses

Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit

- 82 5 ¼ haftet.

Amtsgericht Dresden, Abteilung Ib, 1 am 27. Mai 1922.

Nr. 126.

zeichneten Gericht, Lothringer Straße 1 I1,

verlangen, als sich nach Befriedigung der

nur für den seinem Erbteil entsprechenden

dahin zu erlassen, die Ehe der Parteien

Berlin, Donnerstag, den 1. JFuni

en Reichsanzeiger ind Preußischen Staa

1922

res. A2.vas2

1. Un. 2. Auf Verkäufe,

uchungssachen. 8 ote, 8 Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 15

8. Unfall⸗ und

——

6. Erwerbs⸗ und Wirtscha

24 FiüneFlafwma veacle Malcas nvalidi ꝛc. Versicherung.

9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

eenossenschaften. tsanwãlten.

11. Privatanzeigen.

Befristete Anzeigen müffen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftssftelle eingegangen sein.

2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundfachen, Zustellungen u. dergl.

[27190] Aufgebot.

1. Der Rechtsanwalt Dr. Bosch in Köln, als Verwalter des Nachlasses: a) des am 17. Februar 1921 in Köln ver⸗ storbenen Architekten Ludwig Brockmann und seiner am 8. März 1921 in Köln verstorbenen Ehefran, Emilie geb. Rommel, aus Köln⸗Lindenthal, 9 des am 31. Juli 1921 in Bad Ems verstorbenen Kaufmanns Franz Michael Wilden aus Köln, c) des am 22. Mai 1917 in Char⸗ lottenburg verstorbenen Regierungsassessors Rudolf Schütt aus Köln, 2. der Kauf⸗ mann Carl Inderfurth in Köln, Marsil⸗ stein 14, als Verwalter des Nachlasses des am 2. Februar 1909 in Köln ver⸗ storbenen Bürgermeisters und Leutnants a. D. Emil Corneli aus Köln haben das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern der vorgenannten Erblasser beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen die genannten Erblasser spätestens in dem auf den 10. Ok⸗ tober 1922, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, am Reichenspergerplat, Zimmer 245, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung

die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der ve ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nach⸗ lasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Glaͤubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß vxe-5 Erbe ihnen nach der Teilung des 9 Feehäfle nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Köln, den 26. Mai 1922. 1 Das Amtsgericht. Abteilung 60.

[27202] Durch Ausschlußurteil vom 20. Mai 1922 ist der Hypothekenbrief vom 7. Ok⸗ tober 1893 über 4000 ℳ, eingetragen im Grundbuch von Delligsen Band I Blatt 217, für kraftlos erklärt. Greene, den 20. Mai 1922. Das Amtsgericht.

[27204] Bekanntmachung.

Der unterm 19. Dezember 1916 aus⸗ gestellte Erbschein a. Abl. des Hauptlehrers August Flohr in Mannheim⸗

Feudenheim wird für kraftlos erklärt. Mannheim, den 22. Mai 1922. Bad. Notariat 5, als Nachlaßgericht.

f27205] Beschluß.

Der nach der am 13. Juni 1917 in Teupitz verstorbenen Witwe Marie Krüger, geb. Noack, erteilte Erbschein vom 31. Januar 1918 ist unrichtig und wird daher für kraftlos erklärt.

Mittenwalde (Mark), den 22. Mai

1922. Das Amtsgericht.

[7594] 86 Der von dem unterzeichneten Gericht am 13. Juli 1915 hinter dem am 15. Juni 1915 gefallenen Architekten Karl Heuer aus Wiesbaden ausgestellte Erbschein wird für kraftlos erklärt, da die Anordnung der Testamentsvollstreckung darin nicht erwähnt, der Erbschein also unrichtig ist. Wiesbaden, den 8. April 1922. Das Amtsgericht. Abteilung 5.

2720131 Ausschlußurteil. Der verschollene Maschinenassistent Wil⸗ helm Karl Matthiesen, geb. am 16. Ok⸗ tober 1870 in Arnis a. Schlei, zuletzt wohnhaft in Kluvensieck b. Bovenau, wird für tot erklärt.

Amtsgericht Rendsburg.

[27210) Oeffentliche

Die Frau Jenny Obstfelder, geb. Hert⸗ wig, in Großbreitenbach, Hauptstraße 145, vertreten durch die Rechtsanwälte Justiz⸗ rat Kirsten und Kibat in Gotha, klagt

egen den Kaufmann Karl Obstfelder 8 Elgersbürg, zurzeit unbekannten 1

rtei

[27214]

wird geschieden, der Verklagte ist der schuldige Teil und trägt die Kosten des Rechtsstreits. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 2 des Landgerichts in Gotha auf den 20. Oktober 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. 4 Gotha, den 26. Mai 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[27207] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Elektrotechnikers Heinrich Terschüren, Antonie geb. Droste, in Homberg, Niederrhein, Mörserstraße 46,

rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt

stermann in Kleve, klagt gegen ihren Ehemann, den Elektrotechniker Heinrich Terschüren, früher in Homberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund Che⸗ bruchs und ehrlosen und unsittlichen Ver⸗ haltens, mit dem Antrag auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Kleve auf den 14. Juli 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.

Kleve, den 26. Mai 1922.

Dingermann, als Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[27213] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Katharine Westphal, geb. Schlickhoff, in Werne, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Strauß in Lüneburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann Karl Westphal, früher in Winsen a. Aller, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund § 1567 Z. 1 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe aus Verschulden und auf Kosten des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Lüneburg

auf den 7. November 1922, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Lüneburg, den 23. Mai 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

An den Klempner Herrn Adolf Krefft, zuletzt in Rostock.

In Sachen der Frau Marie Krefft, geb. Beutel, in Rostock, Klägerin, gegen den Klempner Adolf Krefft, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe⸗ scheidung, ist Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung auf Freitag, den 7. Juli 1922, Vormittags 10 Uhr, vor der II. Zivilkammer des Mecklb.⸗Schwerinschen Landgerichts in Rostock, Zimmer Nr. 19, bestimmt. Rostock, den 27. Mai 1922.

Der Gerichtsschreiber des Mecklenb.⸗Schwerinschen Amtsgerichts.

[27215] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Arbeiters Johann Konowalzyk, Marie geb. Wrobel, in Hammersbeck, Kaiserstraße 167, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Müller in Verden (Aller), klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Konowalzyk, früher in Ham⸗ mersbeck, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf Ehescheidung eventuell Wiederherstellung des ehelichen Lebens. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Land⸗ gerichts in Verden (Aller) auf den 30. September 1922, Vorm. 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.

Verden, den 26. Mai 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[27216]

In Sachen 1. der geschiedenen Frau Hedwig Graßmann, geb. Pohl, in Dresden⸗ Leubnitz⸗Neuostra, Brunnenstraße 6; 2. der minderjährigen Geschwister Heinz und Else Graßmann, ebenda, vertreten durch den Rechtsanwalt Mißbach in Dresden, Schäferstraße 3. II, als Pfleger, Kläger, Prozeßbevollmäͤchtigter: Rechtsanwalt Benno Cohn in Waldenburg, gegen den Kaufmann Karl Graßmann, zuletzt in Waldenburg, Schl., jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Unterhalts, haben die Kläger vor dem unterzeichneten Amtsgericht wegen ihrer Unterhaltsan⸗ sprüche Klage erhoben mit dem Antrage, wie folgt zu erkennen: Der Beklagte

Kläger vom 1. Juni 1921 ab Unterhalt zu zahlen, und zwar für die Klägerin zu 1 monatlich 400 und für die Kläger zu 2 monatlich 400 zusammen in monat⸗ lichen Vorauszahlungen. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor dem unterzeichneten Amtsgericht (Zimmer Nr. 25) auf den 26. Juli 1922, Vorm. 10 Uhr, anberaumt, zu dem der Beklagte hiermit geladen wird. Die Sache ist als Feriensache bezeichnet und vn die öffentliche Zustellung be⸗ willigt.

Waldenburg, Schl., den 22. Mai 1922. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[27208] Oeffentliche Zustellung.

Der Zigarrenfabrikant W. Bachan zu Prenzlau, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Langwagen in Dessau, klagt gegen den Zigarrenhändler Friedrich Krause, früher in Dessau, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß er ihm verschiedene Posten Zigarren geliefert habe, mit dem Antrage: 1. den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an den Kläger 14 683,55 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Mai 1921 zu zahlen, 2. das Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Anhaltischen Land⸗ gerichts in Dessau auf den 5. Oktober 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Dessan, den 29. Mai 1922.

Kläber, Oberjustizsekretär,

Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[27209] Oeffentliche Zustecgnag. Der Fleischermeister Friedrich Klatt jun. in Dt. Eylau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lewinsohn in Elbing, klagt gegen den Fleischer Josef Zukowski, früher in Jamielnick, Kreis Löbau (Pommerellen), jetzt in Polen (Adresse unbekannt), unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für käuflich entnommene Fleischwaren, Därme usw. noch einen Restbetrag von 8010 verschulde, mit dem Antrage, zu erkennen: 1. der Beklagte wird verurteilt, an Kläger 8010 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juli 1920 zu zahlen, 2. zu dulden, daß der Kläger wegen dieses Anspruchs Befriedigung aus dem Grundstück Dt. Eylau Blatt 103 mit dem Range der für den Kläger daselbst in Abt. III unter Nr. 17 auf Grund des ergangenen Arrestbeschlusses eingetragenen Sicherheitshypothek sucht, 3. die Kosten des Rechtsstreits, einschließlich der des Arrestverfahrens 4. G. 27/20 des Amts⸗ gerichts Dt. Evlau zu tragen. Das Urteil ist gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Elbing auf den 3. Oktober 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Elbing, den 24. Mai 1922.. Weidemann, Registraturassistent, als Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[27212] Oeffentliche Zustellung.

Der Grundstücksmakler Hermann Hoff⸗ mann in Leyszen, Kreis Labiau, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Jacobi II. in Königsberg, klagt gegen den Dachdecker⸗ meister Otto Schnrreit, früher in Paterswalde, Kreis Wehlau, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß er von dem Beklagten im Monat November 1921 den Auftrag er⸗ halten habe, für sein Grundstück einen Käufer 1u. „Er hat dem Beklagten daraufhin in der Person des Herrn Jurgeit aus Laukischken einen Käufer zugeführt, der auf die vom Kläger er⸗ haltene Information über das Grundstück und die Zusprache des Klägers hin das Grundstück zusammen mit seiner Ehefrau besichtigte und bereit war es zum Preise von 140 000 zu kaufen. Da der Be⸗ klagte jedoch das Grundstück anderweit verkauft, beansprucht der Kläger von dem Beklagten den in dem Provisionsschein zugestandenen Ueberpreis von 5000 und beantragt, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 5000 nebst 4 % Zinsen seit dem 15. Dezember 1921 zu verurteilen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Landgerichts in Königsberg i. Pr. auf den 28. Oktober 1922, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 200, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Königsberg i. Pr., den 22. Mai 1922.

[14761]

gebäudes für die Zeit vom verpachtet werden. ö11A1X“X*“ Grundsteuerreinertrag.... Nähere Auskunft, auch ü bieten, erteilt

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen n.

Domänenverpachtung. Die Domäne Grumbkowkaiten im Kreise Pillkallen soll Montag, den 12. Juni 1922, Vormittags 10 Uhr, im kleinen Saale des neuen Regierungs⸗

1. Juli 1923 bis 30. Juni 1941 meist

bietend

... 3519,39 Taler,

erforderliches, frei verfü bares Vermögen . 3 Millionen Mark. r die Voraussetzungen der Zulassung zum Mit⸗

Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten, zu Gumbinnen.

III. D. 2516.

[17822]

Grumbkowkeaiten entfernt, so

bieten, erteilt

Domänenverpachtung.

Die Domäne Girrehlischken im Kreise Pillkallen, 5 km vom Bahnhof am Mittwoch, den 14. Inni 1922, Vormittags

10 Uhr, im kleinen Saal des neuen Regierungsgebäudes für die Zeit vom 1. Juli 1923 bis 30. Juni 1941 meistbietend verpachtet werden.

Größe 721,3630 ha, Grundsteuerreinertrag 1636,29 Taler, erforderliches, frei verfügbares Vermögen 3 Millionen Mark. Nähere Auskunft, auch über die Voraussetzungen der Zulassung zum Mit⸗

9 Verlofung ꝛ.

[99854]

Buchst

1620 1627 1793 1794 1957 über je 1000 ℳ.

je 5000 ℳ. Rückzahlung vom 15.

von

Bekanntmachung. 1 1 Auslosung von Anleihescheinen der 3 ½ % Provinzialanleihe der Provinz Sachsen vom Jahre 1888: 8 Buchstabe A Nr. 2 11 14 15 18 19 21 23 25 26 38 40 57 62 70 71 73 76 77 78 81 83 89 93 99 101 105 283 287 290 291 293 295 296 298 300 304 305 307 308 312 315 316 318 über je 200 ℳ. abe B Nr. 760 767 781 782 788 790 797 804 805 807 810 812 813 817 818 822 824 836 1038 1041 1048 1049 1051 1069 1072 1073 1174 1179 1182 1199 1200 1203 1213 1217 1224 1227 1243 1245 1246 über je 500 ℳ. Buchstabe C Nr. 1566 1569 1572 1575 1597 1600 1603 1608 1612 1615 628 1636 1640 1641 1642 1660 1765 1767 1774 1784 1786 1787

Regierung, Abteilung III, zu Gumbinnen.

84 8

Wertpapieren.

Buchstabe D Nr. 2157 2158 2159 2162 2164 2166 2179 2182 2242 über

xuni 1922 ab: In Merseburg bei der Pro⸗ vinzialhauptkasse und Sächsischen Provinzialbank, in Halle a. S. bei H. F. Leh⸗ mann und der Landschaftlichen Bank, in Magdeburg bei Dingel 4 Co., in Berlin bei der Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaftlichen Darlehnskasse. Merseburg, den 16. Dezember 1921. Der Landeshauptmann der Provinz Sachsen.

[123680]

Buchst

gezogen worden. 1922 gekündigt.

fälligen Zinsscheinen und der Anweisun und der Giro⸗Zentrale für Ost⸗ un

iermit erinnert. Ortelsb Der

Bekanntmachung.

Bei der am 6. Februar 1922 stattgefundenen Aus!l des Privilegiums vom 31. August 1887 ausgegebenen Kreisanleihescheine sind die nachgenannten Nummern: abe A 15 14 21 59 57 über je 1000 = Buchstabe B 100 15 über je 500 = Buchstabe C 85 89 98 42 über je 200 2—

zusammen Kreisanleihescheine uͤber 1 Diese Kreisanleihescheine werden hiermit zur Rückzahlung am 1. Juli

ung der in Gemäßheit % igen Ortelsburgern

Die Auszahlung erfolgt gegen Rückgabe der Anleihescheine nebst den noch 55 bei der hiesigen Kreiskommnnalkasse Westpreußen in Königsberg, Pr. Die Verzinsung der gekündigten Kreisanleihescheine hört mit dem 1. Juli 1922 auf und wird der Geldbetrag der etwa fehlenden, nach dem 1. Jult 1922 fälligen Zinsscheine von dem Kapitalbetrage abgezogen werden. Gleichzeitig werden die Inhaber der früher W. S noch nicht ein⸗ Früften Kreisanleihescheine A 13 35 und B 16 an die Rückga

den 11. Februar 1922. andrat und Vorsitzende des Kreisausschusses.

gegen Kapitalbetrag

[123679]

Auslosung von Rentenbriefen der

Provinzen Schlesien und Posen. Zum 1. Juli 1922 sind nachstehende Nummern gezogen worden: I. von Rentenbriefen der Provinz Schlesien: a) zu 3 ½ %:

Buchst. F zu 3000 Nr. 82 108 183 386 524 608 659 744 791 917 927 969 997 1129 144 293 319 344 371 439 479.

Buchst. G zu 1500 Nr. 42 80 95.

Buchst. HMH zu 300 Nr. 91 172 215 252 278 502 619 670 704 762 799 855 918 958 985 1075 132. 8

Buchst. J zu 75 Nr. 74 145 254 309 341 369 438.

b) zu 4 %:

Buchst. FF zu 3000 Nr. 93 237 377 618.

Buchst. HH zu 300 Nr. 86 241 351 353.

Buchst. J. zu 75 Nr. 16 115.

II. von Rentenbriefen der ! Posen: a) zu 9 %: 8

Buchst. F zu 3 Nr. 65 184 215 1170 313 348 380 416 491 793 803.

Buchst. G zu 1500 Nr. 112 191.

Buchst. H zu 300 Nr. 115 243 255 493 698 731 871.

Buchst. J zu 75 Nr. 93 240 366 424 633 711 772.

b) zu 4 %: 1 g xats HH zu 300 Nr. 27 24% .

Buchst. J.J zu 75 Nr. 4.

Wir kündigen hiermit diese Renten⸗ briefe. Sie sind vom 1. Juli 1922 ab gegen Zurücklieferung der Renten⸗

enthalts, mit dem Antrage, ein

wird kostenpflichtig verurteilt, an die

Der Gerichtsschre des Landgerichts.

briefe nebst Zinsscheinen vom 1. Juli

1922 ab und Erneunerungsscheinen entweder bei unserer Kasse, Albrechts⸗ farape 32 hier, oder bei der Rentenbank⸗ kasse in Berlin C. 2, Klosterstraße 76, oder bei der Preußischen Staatsbank in Berlin W. 56, Markgrafenstraße 38, einzulösen.

Die Verzinsung dieser Rentenbriefe hört mit dem 30. Inni 1922 auf.

Die ausgelosten Rentenbriefe verjähren nach 8 des Rentenbankgesetzes vom 2. März 1850 binnen 10 Jahren.

Breslan, den 17. Februar 1922.

Direktion der Rentenbank.

[97422 Bekanntmachung.

Bei in Gemäßheit des Allerhöchsten Privilegii vom 14. Dezember 1887 statt⸗ gefundenen Auslosung der planmäßig zum 1. Juli 1922 zu tilgenden Kreis⸗ auleihescheine des Freystädter Kreises sind folgende Nummern gezogen worden:

Buchstabe A Nr. 24 zu 1000 ℳ.

Buchstabe B Nr. 102 86 zu je 500

Te . 2. C Nr. 214 42 235 205 z

je 1

Die Inhaber dieser Anleiheschein werden hierdurch aufgefordert, di mit den dazu gehörigen Zinsscheinen der späteren Fälligkeitstermine und den An weisungen zu den betreffenden Schuld verschreibungen bei der Kreiskommunal kasse hierselbst am 1. Juli 1922 ein zureichen und das Kapital dagegen in Empfang zu nehmen mit dem Bemerken daß von diesem Termin ab die Verzinsung dieser Schuldverschreibungen aufhört und der Betrag für fehlende Zinsscheine vom Kapital abgezogen wird.

Freystadt, N. Schl., den 9. De⸗ zember 1921.

Der Kreisausschuß.