1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
.Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
ffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5gespaltenen Einheitszeile 15 ℳ
Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. . Bankausweise. .Verschiedene Bekanntmachungen.
11. Privatanzeigen.
8☛ Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsftelle eingegangen sein.
—
1) Untersuchungs⸗ fachen.
[28731] 8
Durch Beschluß der Strafkammer Tü⸗
bingen vom 19. Mai 1922 ist der Schütze
Albert Walter vom Inf.⸗Reg. 14 da⸗
selbst, geb. 5. Mai 1900 in Saarbrücken, für fahnenflüchtig erklärt worden. Tübingen, den 1. Juni 1922. Die Staatsanwaltschaft.
2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundfachen, Zustellungen u. dergl.
[28732) Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll
am 21. August 1922, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstraße 13/15, drittes Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden das in Berlin, Kastanienallee 29/30, belegene, im Grundbuche vom Schön⸗ hausertorbezirk Band 32 Blatt Nr. 933 (eingetragene Eigentümerin am 26. April 1922, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Witwe Clara Schlopper, geb. Rickowski) eingetragene Grundstück: a) Vorderwohngebäude mit rechtem und linkem Seitenflügel und zwei Höfen, b) Doppelquerwohngebäude, c) Fabrikgebäude links im zweiten Hofe, d) Fabrikgebäude im zweiten Hofe quer mit Anbau links, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 28, Parzelle 42, 18 a 89 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 1354, Nutzungswert 29 300 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 1324. — 87. K. 23/ 22. Berlin, den 20. Mai 1922, Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.
rolle Nr. 391. — 85. K. 39. 22.
eS738. Zwangsversteigerung.
Zum Zwecke der Aufhebung der Ge⸗ meinschaft, die in Ansehung des in Berlin, Markgrafendamm 33, belegenen, im Grund⸗ buche vom Frankfurter Torbezirk Band 23 Blatt Nr. 680 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Hermann Schiller in Berlin eingetragenen Grundstücks besteht, soll dieses Grundstück am 25. August 1922, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Berlin, Neue Friedrichstraße 13/15, drittes Stockwerk, Zimmer Nr. 113 — 115, versteigert werden. Das Grundstück be⸗ steht aus: Vorderwohnhaus mit linkem Anbau, rechtem Seitenflügel, Doppelquer⸗ wohngebäude mit rechtem Seitenflügel und zwei Höfen, Gemarkung Berlin, Karten⸗ blatt 38, Parzelle 1023/335, 8 a 73 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 15 945, Nutzungswert 16 330 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 1823. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 20. Mai 1922 in das Grundbuch eingetragen. — 85. K. 45. 22.
Berlin, den 29. Mai 1922. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85. [28737] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung foll am 29. August 1922, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstraße 13/15, drittes Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden das in Berlin, Pettenkoferstraße 27, belegene, im Grundbuche vom Lichtenberg Band 47 Blatt Nr. 1455 s(eingetragener Eigentümer am 23. Mai 1922, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: der Zimmermeister Wilhelm Wrede zu Berlin) eingetragene Grundstück: Vorder⸗ wohngebäude mit linkem Seitenflügel, Doppelquergebäude, rechtem Seitenflügel und zwei Höfen, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 146, Parzelle 52, 10 a 56 am groß, Grundsteuermutterrolle Art. 391, Nutzungswert 14 700 ℳ, Gebäudesteuer⸗
Berlin, den 30. Mai 1922.
[28733] Zwangsversteigerung.
Iin Wege der Zwangsvollstreckung soll am 22. August 1922, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/15, drittes Stockwerk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden das in Charlottenburg, Klarenbachstraße 8/9, Ecke Neues Ufer, belegene, im Grund⸗ buche von der Stadt Charlottenburg (Berlin) Band 3 Blatt Nr. 63 (einge⸗ tragener Eigentümer am 11. Mai 1922, dem Tage der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks: der Töpfermeister Gustavw Wuntke zu Friedenau) eingetragene Grund⸗ stück: Eckwohnhaus mit linkem Seiten⸗ flügel und Hofraum, Gemarkung Char⸗ lottenburg, Kartenblatt 11, Parzelle 2465/62 ꝛc., 8 a 57 qm groß, Grund⸗ steuermutterrolle Art. 6220, Nutzungswert 18 430 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 6245. — 85. K. 37. 22.
Berlin, den 24. Mai 1922. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.
[29734])% Zwangsversteigerung.
Zum Zwecke der Aufhebung der Ge⸗ meinschaft, die in Ansehung des in Berlin, Goßlerstraße 33, belegenen, im Grund⸗ buche vom Frankfurtertorbezirk Band 12 Blatt Nr. 338 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Hermann Schiller in Berlin eingetragenen Grundstücks besteht, soll dieses Grundstück am 25. August 1922, Mittags 12 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Berlin, Neue Friedrichstraße 13/15, drittes Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das Grundstück besteht aus: a) Vorderwohnhaus mit linkem Seiten⸗ flügel, Quergebäude und Hof, b) Pferde⸗ stall rechts, Gemarkung Berlin, Karten⸗ blatt 38, Parzelle 1043/335, 6 a 54 qm groß, Grundsteuermutterrolle Artikel 15 954, Nutzungswert 11 080 ℳ, Gebäude⸗ steuerrolle Nr. 1550. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 20. Mai 1922 in das Grundbuch eingetragen. — 85. K. 46. 22.
Berlin, den 26. Mai 1922 Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.
[28735) Zwangsversteigerung.
Zum Zwecke der Aufhebung der Ge⸗ meinschaft, die in Ansehung des in Berlin, Markgrafendamm Nr. 35, belegenen, im Grundhuche vom Frankfurtertorbezirk Band 23 Blatt Nr. 682, zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Hermann Schiller in Berlin eingetragenen Grund⸗ stücks (Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel Doppelquerwohngebäude und zwei Hofen, Gemarkung Berlin, Karten⸗ blatt 38, Parzelle 993/335, 7 a 67 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. 15 930, Nutzungswert 14 970 ℳ, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 1825) besteht, soll dieses Grund⸗ stückam 25. Angust 1922, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Fried⸗ richstraße 13/15, drittes Stockwerk, Zimmer Nr. 113 — 115, versteigert werden. Der Versteigerungsvermerk ist am 20. Mai 1922 in das Grundbuch eingetragen. — 85 K. 44. 22.
Berlin, den 27. Mai 1922.
ess ericgt Berlin⸗Mitte. Abteilung 85
1
Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.
Aufgebot und Zahlungssperre.
Das Amtsgericht in Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Kom⸗ manditgesellschaft auf Aktien in Firma Direction der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin W. 8, Unter den Linden 35, ver⸗ treten durch die persönlich haftenden Ge⸗ sellschafter Dr. Arthur Salomonsohn und Dr. Ernst Enno Russell, ebenda, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Justizrat Dr. Meidinger und Dr. Brandi, Berlin W. 56, Jägerstraße 55, hat das Auf⸗ gebot beantragt zur Kraftlaserklärung der Aktien der Commerz⸗ und Disconto⸗Bank, etzigen Commerz⸗ und S Aktiengesellschaft, Hamburg, Nrn. 82 530, 82 531 und 82 532 über je 1000 ℳ. Die resp. Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, ihre Rechte bei der Gerichts⸗ schreiberei des Amtsgerichts in Hamburg, Abteilung für Aufgebotssachen, Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 145, spätestens aber in dem auf Freitag, den 15. Dezember 1922, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin, Ziviljustizgebäude, Sieveking⸗ platz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 139, an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Gleichzeitig wird ein Verbot erlassen, an die resp. Inhaber der genannten Aktien eine Leistung zu be⸗ wirken, insbesondere neue Zins⸗, Renten⸗ oder Gewinnanteilscheine oder einen Er neuerungsschein auszugeben. Das Verbot findet auf die obengenannte Antragstellerin keine Anwendung. [4034]
Hamburg, den 4. März 1922.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[28740] Aufgebot.
Das Amtsgericht in Hamburg kbat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Stadtarzt Dr. Lehnerdt, Itzehoe, Hinden⸗ burgstraße 43, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der Aktien der Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengesell⸗ schaft, Hamburg, d. d. Hamburg, 30. Juni 1920, Nros. 129 488, 156 657 und 156 658 über je 1000 ℳ. Die resp. In⸗ haber der Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte bei der Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts in Hamburg, Abteilung für Aufgebotssachen, Ziviljustizgebäude, Sieve⸗ kingplatz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 145, spätestens aber in dem auf Freitag,
Justizrats Franz Karl Heinrich Starker
Reichs⸗(Kriegs⸗) Anleihe Nr. 3 877 309
über 1000 ℳ ist aufgehoben.
Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 154, den 19. Mai 1922.
In der Unterabteilung 5 (Aktiengesell⸗ schaften ꝛc.) befindet sich eine Bekannt⸗ machung de „Rheinische Bier⸗ brauerei Akt.⸗Ges. i. Lig., Mainz“, in der Aktien dieser Gesellschaft als für kraftlos erklärt angezeigt werden. [29140] Aufgebot.
Es sollen abhanden gekommen sein:
1. der auf den Namen des Reichsbank⸗ kassierers Theodor Heinrich Carl Albert Häberlin in Beuthen O. S. lautende Versicherungsschein Nr. 445 037,
2. der auf den Namen des Friseurs Paul Otto Richard Reimann in Frey⸗ stadt N. Schl. lautende Versicherungsschein Nr. 453 697,
3. der auf den Namen des Dr. jur. Eduard Halla in Friedland in Böhmen lautende Versicherungsschein Nr. 557 491,
4. der auf den Namen des Ingenieurs lautende Versicherungsschein Nr. 571 993,
5. der Hinterlegungsschein Nr. 134 958, ausgestellt über den auf den Namen des Metzgers Joseph Steffel in Augsburg lautenden Versicherungsschein Nr. 555 621,
6. der Hinterlegungsschein Nr. 154 444, ausgestellt über den auf den Namen des Installateurs Paul Gerhard Sever in Gotha lautenden Versicherungsschein Nr. 586 165,
7. die Hinterlegungsscheine Nr. 164 065, 066 und 067, ausgestellt über die auf den Namen des Kaufmanns Schlüter in Köln a. Rh. lautenden Versicherungsscheine Nr. 507 828, 535 489 und 579 525,
8. der auf den Namen des verstorbenen Bankdirektors, Geh. Regierungsrats Paul Wilhelm Stier in Greiz lautende Ver⸗ sicherungsschein Nr. 250 907,
9. der auf den Namen des Kaufmanns Johann Friedrich Mayser in Memmingen lautende Versicherungsschein Nr. 361 869,
10. die Empfangsscheine Nr. 40 398 und 40 425, ausgestellt über die auf den Namen des verstorbenen Rechtsanwalts
in Neisse lautenden Versicherungsscheine Nr. 249 113 und 266 901.
Wer sich im Besitz der Urkunden be⸗ findet oder Rechte an den Versicherungen nachweisen kann, möge sich bis zum 10. August 1922 bei uns zu widrigenfalls wir den nach unsern Büchern Berechtigten zu 1—7 Ersatzurkunden aus⸗ fertigen und zu 8 —10 Zahlung leisten werden.
Gotha, den 31. Mai 1922.
Gothaer Lebensverficherungsbank
st. ;. Dr. Ulkrich.
[28746]
Brieftasche, Inhalt Polnischer Paß Nr. 3752, Namen M. Rayngold in Elberfeld, Anfang April verloren. Finder wird gebeten, gegen Belohnung diesen zu senden nach Elberfeld, Feld⸗ straße 12.
[27667] Aufgebot.
1. Der Landmann Jürgen Haltermann in Petersdorf als Generalbevollmächtigter des früheren Landmanns, jetzigen Rentners Heinrich Haltermann des Aelteren in Peters⸗ dorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Jordt in Burg, 2. der Rentenempfänger Nicolaus Möller in Petersdorf haben das Aufgebot 1. Haltermann, a) des Hypo⸗ thekenbriefs über die im Grundbuch von Westermarkelsdorf a. F. Band I Blatt 18 unter Nr. 8 für den Landmann Heinrich Haltermann in Petersdorf eingetragene Hypothek von 580 ℳ, b) des Hypotheken⸗ briefs über die im Grundbuch von Peters⸗ dorf Band V Blatt 214 in Abt. III unter Nr. 1 für den Rentner Heinrich Haltermann in Petersdorf eingetragene Hypothek von 800 ℳ, 2. Möller, des Sparkassenbuchs 1839 Hauptbuch Fol. 476d der Spar⸗ und Leihkasse der Stadt Burg a. Fehm., lautend auf 7825,01 ℳ, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. September 1922, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen
“ wird. Burg a. F., den 27. Mai 1922.
Nr.
den 16. Februar 1923, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz, Erd⸗ geschoß, Zimmer Nr. 139, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Hamburg, den 13. Mai 1922.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. [28738] Die Zahlungssperre vom 25. Mai 1921, betreffend die 4 ½ % Reichsschatzanweisung von 1916 Nr. 338 303 über 500 ℳ, wird aufgehoben. — 84. F. 306. 21. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 84,
den 1. Juni 1922. Wgsmechesiäcdess assraͤts
[28739)
Das Amtsgericht. 2874312 Aufgebot. 1. Die Erben des in Lübeck am 4. März 1915 verstorbenen Katasterassistenten Jo⸗ hann Friedrich Sorgler, vertreten durch den Testamentsvollstrecker Justizobersekretär Wilhelm Ahlers in Lübeck, vertreten durch Rechtsanwalt Laband in Frankfurt a. O., 2. der Kommerzienrat Max Schmidt in Müllrose, als Testamentsvollstrecker über den Nachlaß des am 3. Oktober 1914 in Frankfurt a O. verstorbenen Kaufmanns Franz Schmidt, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Püschel in Frankfurt a. O., 3. der Kaufmann Heinrich Pallascheck in Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Emundts in Charlottenburg, haben das Aufgebot der Hypotheken⸗ briefe über die Posten, eingetragen im
IJohann Mathäus Richter in Swakopmund!
Johannes,
zu 1 Frankfurt a. O. Stadt Band 1 Bl. Nr. 296 Abt. 1II Nr. 6,. 7, 8 10 über 400, 650 und 50 Taler, 400 Taler, 250 Taler,
zu 2 Frankfurt a. O. Stadt Band IX Blatt Nr. 438 Abt. III Nr. 8, 10, 13 über 1300 Taler, 5400 Taler, 9000 ℳ,
zu 3 Lebus Band 5 Bl. Nr. 228 Abt. III Nr. 6 über 40 000 ℳ,
beantragt. Die Inhaber der Ur⸗ kunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Oktober 1922, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Frankfurt a. O., den 26. Mai 1922.
Das Amtsgericht. 8
[28741] Aufgebot. 8
Die Maria Albert, geborene Klinger, Ehefrau des Handarbeiters Philipp Al⸗ bert in Wörrstadt, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Calman und Beck in Alzey, hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Eigentümers der Grundstücke a) Flur I Nr. 1116 Hofreite Kästrich 739 qam, b) Flur VII Nr. 288
Grundstücke eingetragen im Grundbuch für Alzey Band XXX Blatt Nr. 1416) ge⸗ mäß §§ 927, 943 B. G.⸗B. und §§ 977 ff. Z.⸗P.⸗O. beantragt. Der im Grundbuch eingetragene Eigentümer Adam Klinger in Alzey bezw. seine Erben werden aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 26. September 1922, Vorm. 8 ½ Uhr, vor dem Amtsgericht Alzey im Sitzungssaal anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls ihre Ausschließung erfolgen wird. Alzey, den 23. Mai 1922. Hessisches Amtsgericht.
[28742] Aufgebot.
Der Landwirt Stefan Westhoff zu Sendenhorst, vertreten durch Rechtsanwalt Bomke zu Beckum, hat zum Zwecke der Anlegung eines Grundbuchblattes das Aufgebot des im Stadtfelde von Beckum gelegenen Grundstücks Flur 2 Nr. 53, Wiese, am Kolmer, 3 ha 27 a, 95 qm. groß, beantragt. Es werden daher alle Personen, welche das Eigentum an dem aufgebotenen Grundstücke in Anspruch nehmen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. September 1922, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗
erfolgen wird. b Beckum, den 31. Mai 1922. Das Amtsgericht.
[28747]
In Sachen des von Gersdorff⸗ Fahrenstedter Fideikommisses ist von dem Inhaber, Major a. D. Freiherrn Johann von Gersdorff, die Aufnahme eines Familienschlusses zwecks Auf⸗ lösung des Termin zur Aufnahme des Familien⸗ schlusses vor dem beauftragten Richter ist anberaumt auf den 15. Juli 1922, Vormittags 11 ½ Uhr, im Gebäude des Oberlandesgerichts in Kiel, Zimmer 29. Die Teilnahmeberechtigten werden aufgefordert, sich, soweit sie nicht bereits in das Familienver⸗ zeichnis aufgenommen si bei dem
sind, Auflösungsamt zu melden. Die Erklärung zu dem Entwurf des Familienschlusses kann außer im Aufnahmetermin in einer öffentlichen oder öffentlich beglaubigten
am Tage vor dem Aufnahmetermin bei
dem Auflösungsamt einzureichen ist. Fa⸗
milienmitglieder, die keine Erklärung ab⸗
geben, gelten als zustimmend, und zwar
auch dann, wenn der eingereichte Entwurf
des Familienschlusses im Aufnahmetermin
geändert werden sollte.
Kiel, den 31 Mai 1922.
Das Auflösungsamt für Familiengüter. —-⸗—sn
[28744] Aufgebot.
Der Eisenbahnarbeiter Wilhelm Kantor aus Weskow hat als eingetragener Eigen⸗ tümer von Weskow Band III Bl. Nr. 84 das Aufgebot der Marie Mocksch, als beteiligte Gläubigerin der auf Weskow. Band III Bl. Nr. 84 in Abteilung 3 unter Nr. 4 lassenden Post von 267 ℳ nebst 4 % Zinsen von da an, wo die Gläubiger aus dem Brode der Besitzerin gehen und bei Majorennität der Gläu⸗ biger zahlbar, beantragt. Die Gläubigerin wird aufgefordert spätestens in dem auf den 27. September 1922, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden widrigenfalls sie mit ihrem Rechte aus⸗ geschlossen wird.
Spremberg, L., den 29 Mai 1922.
Das Amtsgericht Schmidt, Amtsgerichtsrat.
[28748] Aufgevbot.
Die Bergmannsfrau Klara Auguste Eichholzer, geb. Wolf, in Gelsenkirchen, Bergmannstraße 2, hat beantragt, ihren verschollenen Ehemann, den Bergarbeiter Rupertus Eichholzer, geb. am 24. Sep⸗ tember 1855 in Marenberg bei Windisch⸗ Graz in Jugoflawien, römisch⸗katholisch,
Acker unterm Ochsenklauer 351 qm (beide
termine ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls ihre Ausschließung mit ihren Rechten
Fideikommisses beantragt
bürgen (Rumänien), für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Dezember 1922, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Neue Friedrichstraße 13, 3. Stock, Zimmer 102/104, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 81, den 29. Mai 1922.
[28751] Aufgebot. Der Kaufmann Albert Reimann in Andernach am Rhein, Mühlenstraße 27, hat als Pfleger beantragt, den ver⸗ schollenen Schlosserlehrling Emil Max Reimann, geboren am 12. Mai 1889, zuletzt wohnhaft in Salbke (Magde⸗ burg), für tot zu erklären. Der zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. De⸗ zember 1922, Mittags 12 Uhr, vor em unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht An⸗ zeige zu machen.
Magdeburg, den 12. Mai 1922. Das Amtsgericht. Abteilung Buckau
[28752]
Aufgeboten zwecks Todeserklärung wird der am 4. Juli 1872 in Krobusch geborené und zuletzt dort wohnhaft gewesene geistes⸗ kranke Knecht Jofef Hullin. Aufgebots⸗ verhandlung vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt am 22. Dezember 1922, 9 Uhr Vorm. Amtsgericht Neustadt O. S. den 27. Mai 1922. “
[92816] Aufforderung. Als Testamentsvollstrecker der am 18. März 1921 in München verstorbenen Privatiere Franziska Schneider fordere ich den im Testament der Frau Schneider bedachten Herrn Josef Schneider, geboren am 9. Januar 1886 in Pasing, auf, sich beim Unterfertigten zu melden, andernfalls er nach testamentarischer Bestimmung seiner Ansprüche an die Erbschaft verlustig geht. München, den 30. November 1921. Rechtsanwalt Dr. Julius Siegel München, Weinstraße 11/1.
8 8
8
Bekanntmachung. Die Verlustmeldung des unten er⸗ wähnten Aktienbriefes der Großen Nor⸗ dischen Telegraphen⸗Gesellschaft, A.⸗G., Kopenhagen, Dänemark, wird hiermit widerrufen: Lit. B Nr. 18 208. Kopenhagen, den 30. Mai 1922. Die Große Nordische Telegraphen⸗Gesell⸗ schaft, A.⸗G. Der Vorstand. 8 Kay Suenson. P. Michelsen H. Rothe.
[28772]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichnete; Gerichts vom 31. Mai 1922 ist der kriegs⸗ verschollene Schmiedegeselle Bruno Ort⸗ mann, geboren am 27. August 1897 zu Wittenberge, Bezirk Potsdam, zuletzt wohn⸗ haft gewesen in Berlin, welcher als Mus⸗ ketier der 7. Kompagnie Reserveinfanterie⸗ regiments 27 seit der Schlacht an der Aisne am 6. Mai 1917 vermißt wird, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 6. Mai 1917 festgestellt
Urkunde abgegeben werden, die spätestens
Wittenberge, den 31. Mai 1922. Das Amtsgericht. [28272] hSc.hcg n 1. Der Zugführer Adolf Gustav Ender (genannt Rittner) in Breslau, geboren am 4. Oktober 1858 zu Grendzin, Kreis Kosel, 2. seine volljährige Tochter, die unverehelichhe Anna Ender (genannt Rittner) in Breslau, geboren am 18. Fe⸗ bruar 1895 zu Neisse, führen an Stelle des Familiennamens Ender den Familien⸗ namen Rittner. Diese Aenderung er⸗ streckt sich auf die Ehefrau des zu 1 Ge⸗ nannten.
[28768]
21. April 1922 ist der Landwirt Gerrit Jan Grüppe in Kalle ermächtigt worden, an Stelle des Familiennamens Grüppe den Familiennamen Groene zu führen. Diese Aenderung des Familiennamens er⸗ streckt sich auf seine Ehefrau und die minderjährigen Kinder, welche unter seiner elterlichen Gewalt stehen und seinen bis⸗ herigen Namen tragen. Amtsgericht Neuenhaus,
den 2. Mai 1922.
e. [28769]) Bekanntmachung.
1. Der Kesselwärter Johann Powa⸗ lowski, 2. der Zechenlokomotivführer Alfons Franz Powalowsky, 3. der Arbeiter Karl Powalowsky, 4. der Wäscherei⸗ arbeiter Josef Powalowsky, 5. die un⸗ verehelichte Lucsa Pelagia Powalowski — alle in Recklinghausen wohnhaft — sind ermächtigt, an Stelle des Familien⸗ namens Powalowski, Powalowsky den Namen „Paulsmann“ zu führen.
Die Zahlungssperre bezüglich der Schuld⸗ versch a der 5 % igen Deutschen
Grundbuch von
zuletzt wohnhaft in Petroseny in Sieben⸗
Recklinghausen, den 18. Mai 8 Das Amtsgericht.
Durch justizministerielle Anordnung vom
1922.
Nr. 129.
Berlin, Dienstag, den 6. Funi
eiger 1922
Untersuchungss achen.
1. 2. Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlofung ꝛc. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
ffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 15 ℳ
—. —
☛ Besfriftete
Anzeigen müssen drei Tage
vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. l
tsanwälten.
. Erwerbs⸗ und ert e enossenschaften. .Niederlassung ꝛc. von ech . Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.
— -
8
2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundfachen, Zuftellungen u. dergl.
[28773]
Durch Ausschlußurteil vom 17. Mai 1922 sind die nachstehend aufgeführten angeblich abhandengekommenen Urkunden für kraftlos erklärt worden: 1 I. Die 3 ½ % preußische konsolidierte Staatsanleihe von 1881 Nr. 111 223 über 2000 ℳ.
II. Die Pfandhriefe:
a) Der Deutschen Hypothekenbank (Aktien⸗Gesellschaft) in Berlin:
1. Die 4 % Pfandbriefe Serie 23 Nr. 2176 und Serie 22 Nr. 4693 über je 1000 ℳ.
2. Der 4 % Pfandbrief Serie XXII Nr. 988 über 1000 ℳ.
3. Die 4 % Pfandbriefe Serie VII A Nr. 87, 824, 941, 981, 982, 983, 1231 über je 5000 ℳ, B Nr. 914, 1590, 2017, 3846, 4649 über je 2000 ℳ.
b) Die 4 % Hypothekenpfandbriefe der Preußischen Pfandbriesbank XXII. Em. Nr. 1300 über 500 ℳ, XIX. Em. Nr. 10 486 über 500 ℳ und Nr. 8523 über 100 ℳ. -
c) Die 4 % Hypothekenpfandbriefe der Preußischen Hypotheken⸗Aktien⸗Bank in Berlin, Ausgaben 1909 Nr. 1064 über 2000 ℳ, 2529 über 1000 ℳ, 2515 über 500 ℳ, 2302 über 200 ℳ.
d) Die 3 ½ % Preußischen Zentral⸗ pfandbriefe von 1894 Lit. E Nr. 5586 bis 5589 über je 300 ℳ, der 4 % Preu⸗
ische Zentralpfandbrief von 1907 Lit. C Nr. 1670 über 1000 ℳ, ausgestellt von der Preußischen Central⸗Bodencredit⸗ Aktiengesellschaft in Berlin. III. Die Aktien:
1. der „Archimedes“ Aktien⸗Gesellschaft für Stahl⸗ und Eisenindustrie in Berlin Nr. 215 über 500 ℳ,
2. der R. Frister Aktiengesellschaft in Berlin Nr. 3312 und 4011 über je 1000 ℳ,
3. der Ludwig Loewe & Co. Aktien⸗ gesellschaft in Berlin Nr. 3982 und 7561 über je 1000 ℳ,
IV. Die von der Berliner Hotel⸗Ge⸗ sellschaft, Aktiengesellschaft, in Berlin, ausgestellten auf die Treuhand⸗Vereini⸗ gung⸗Aktiengesellschaft in Berlin oder deren Ordre lautenden Teilschuldverschrei⸗ bungen der Anleihe von 1911 Nr. 1716 und 1717 über je 1000 ℳ.
V. Der weiße Reichsbankscheck Nr. 2 225 699 über 957,40 ℳ, ausgestellt am 9. März 1921 von der Dresdner Bank in Berlin zugunsten von Francisca Drols.
VI. Der Wechsel vom 1. Oktober 1913 über 3500 ℳ, fällig am 1. Januar 1914, akzeptiert von Kurt Wannow zu Riesen⸗ burg, ausgestellt und giriert von Werner Purmann, zahlbar in Berlin bei der Dresdner Bank, Chausseestraße 128/129. Amtsgerichr Berlin⸗Mitte, Abteilung 83.
Gen. II11. 2. 21.
[28774] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Arbeiters Friedrich Schröder, zuletzt in Hamburg, Peter⸗ straße 55 ptr. bei Brauer, gegen seine Ehefrau Mathilde Schröder, gesch. Trost, eb. Schweedt, in Wandsbek, Feldstraße 50, Prozezbevollmächtigte: echtsanwälte Justizrat Dr. Wolff und Magens in Altona, ladet die Beklagte den Kläger zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts in Altona auf den 10. No⸗ vember 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmäͤchtigten ver⸗ treten zu lassen. 1
Altona, den 30. Mai 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[28775] Oeffentliche Zustellung. Der Monteur Max Hoffmann in Bautzen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Engert, daselbst, klagt gegen seine Ehefrau, Elsa Hoffmann, geb.Sachse, früher in Sao Paulo in Brasilien, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ bruchs und Bigamie, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts zu Bautzen auf den 11. Oktober 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte ugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ evollmächtigten vertreten zu lassen.
Bautzen, den 29. Mai 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[28776] Oeffentliche Zustellung. „In Sachen Frieda Forkert, geb. Haase, in Kamenz, Klägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Steude in Bautzen, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Kurt Forkert, früher in Kamenz (Sa.), Markt 10, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagter, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Land⸗ gerichts zu Bautzen auf den 27. Sep⸗ tember 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Bautzen, den 1. Juni 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[28778] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Käthe Berthold, geb. Aßmann, in Halle a. S., Dittenbergstraße 6, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bensche, Berlin W. 35, Lützowstraße 96, klagt gegen ihren Ehemann, Fritz Bert⸗
old, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, unter der Behauptung, daß beide unter falschem Namen die Ehe in New v am 11. November 1911 ge⸗ schlossen haben, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 35. Zivilkammer des Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, 2. Stock, Zimmer 32 a, auf den 11. Ok⸗ tober 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. — 65. R. 77. 22.
Berlin, den 22. Mai 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I.
[28779] Oeffentliche Zustellung.
Die Fabrikarbeiterin Frau Martha Stübner, geb. Thiele, in Meißen, Gorni⸗ sche Gasse 2, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Meermann, Berlin, Jägerstraße 18, klagt gegen den Bau⸗ arbeiter Willy Stübner, früher in Neu⸗ kölln, Emser Straße, auf Grund der §§ 1567, 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebente Zivilkammer des Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer Nr. 29 — 31, Zimmer 125, auf den 31. Oktober 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.
Berlin, den 31. Mai 1922. 1 Der Gerichtsschreiber des Landgerichts II.
[28780] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Johanna Schlabe, geb. Spangenberg, in Oderberg i. M., Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Laband in Frankfurt a. O., klagt gegen den Erich Schlabe, früher in Dolgelin, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung des Ehebruchs und schwerer Miß⸗ handlungen der Klägerin, mit dem An⸗ trag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts in Frank⸗ furt a. O., Logenstraße 6 I, Zimmer 28, auf den 18. November 1922, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ heta s Rechtsanwalt als Prozeß⸗ evollmächtigten vertreten zu lassen. Frankfurt a. O., den 30. Mai 1922. Thierack, Justizobersekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[28781] Oeffentliche Zustellung.
Die Minna Jumel, geb. Maul, in Schlitz, vertreten durch Rechtsanwalt Rothenberger in Gießen, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Adam Jumel II., zuletzt in Schlitz wohnhaft, nunmehr unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund des § 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage, auf kostenfällige Scheidung der Ehe wegen böslicher Ver⸗ lassung auf seiten des Beklagten und ihn für den allein schuldigen Teil zu erklären, vorsorglich auch mit dem Antrag, den Beklagten kostenfällig zur Wiederherstellung der häuslichen Gemeinschaft zu verurteilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts zu Gießen auf Montag, den 25. September 1922, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht.
Gießen, den 31. Mai 1922.
[28782] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Frau Meta Hentschel, geborenen Meisel, in Görlitz, Bahnhof⸗ straße 2, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Nathan und Dr. Glätzner in Görlitz, gegen ihren Ehemann, den Eisendreher Alfred Hentschel, früher in Görlitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, wird der Kläger zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Görlitz auf den 21. Sep⸗ tember 1922, Vorm. 9 Uhr, geladen mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. — 3. R. 193/20. Görlitz, den 31. Mai 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[28783] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau Dorothea Elise Maria Kuhlow, geb. Gehl, in Kiel, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Stobbe und Dr. Hennings in Kiel, gegen ihren Ehemann, den Bäcker Hermann Otto Kuhlow, früher in Kiel, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, ladet die Klägerin den Be⸗ klagten zur weiteren mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Landgerichts in Kiel auf den 25. September 1922, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Kiel, den 31. Mai 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[28794] Ladung. In Sachen des Bergmanns Heinrich Hildebrandt in Lünen, Kaiserstraße 131, als Vormund des minderjährigen Kindes Elisabeth Hildebrandt, geboren am 27. Ok⸗ tober 1921, Klägeria, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Coers in Lünen, gegen den Bergmann Wilhelm Fiedler, ge⸗ setzlich vertreten durch seinen Vater, den Bergmann Dietrich Fiedler, früher in Lünen, Wevelsbacher Weg 96, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Capelle, Lünen, wird der Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf den 10. August 1922, Vorm. 11 ¼ Uhr, Zimmer 22, vor das unterzeichnete Gericht geladen. Lünen, den 27. Mai 1922.
Das Amtsgericht.
[28785] Oeffentliche Zustellung. Die Werkmeistersfrau Anna Vollath in Nürnberg klagt durch ihren Prozeßbevoll⸗ mächtigten, Rechtsanwalt Dr. Kaufmann, hier, gegen den Werkmeister Anton Vollath, früher in Nüraberg, nun unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Anfechtung der Ehe, mit dem Antrag, zu erkennen: Die Ehe der Streitsteile ist nichtig, allenfalls: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Beklagten ge⸗ schteben. 11. Der Betlagie hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts Nürnberg auf Donnerstag, den 5. Ok⸗ tober 1922, Vorm. 9 Uhr, Sitzungs⸗ saal Nr. 276/II des Justizgebäudes an der Fürther Straße in Nürnberg, mit der Aufforderung, einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt aufzu⸗ stellen. Zwecks öffentlicher Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Nürnberg, den 31. Mai 1922. Der Gerichtsschreiber des Landsgerichts Nürnberg. 8
—
[28787] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Dr. Haar in Weimar, als Vertreter des Arbeiters Erich Wiefel in Jena, hat Klage gegen Frau Olga Wiefel, geb. Göppner, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Chescheidung erhoben, mit dem Antrage, die Ehe der Streitsteile zu zu scheiden, die Beklagte für den allein⸗ schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Thüringischen Land⸗ gerichts zu Weimar zu dem auf Diens⸗ tag, den 26. September 1922, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumten Ver⸗ handlungstermin, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Weimar, den 30. Mai 1922.
Der Justizobersekretär des Thüringischen Landgerichts
[28793] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Gerda Körner in Itzehoe, vertreten durch die Sammelvor⸗ münderin Fräulein Vollmer in Itzehoe, klagt gegen den Arbeiter Erich Reif, un⸗ bekannten Aufenthalts, zuletzt wohnhaft in
Beklagte der Erzeuger ist, mit dem An⸗ trage auf Erhöhung der Unterhaltsrente vom 15. Mai d. J. ab bis zur Vollendung des 16. Lebensjahrs auf 1050 ℳ, viertel⸗ jährlich, zahlbar am 1. des Kalenderviertel⸗ jahrs, und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Itzehoe auf den 28. Juli 1922, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.
Itzehoe, den 30. Mai 1922.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[28797]
Der minderjährige Johann Heinrich Siegmund Seeler, geb. am 24. Juni 1919, vertreten durch den gesetzlichen Vormund, den Direktor der öffentlichen Jugend⸗ fürsorge Professor Dr. Heskel, sowie dessen gesetzlicher Vertreter, Regierungsrat Creutz⸗ burg, Adresse: Behörde für öffentliche Jugendfürsorge Hamburg 21, Averhoff⸗ straße 7, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Meyer in Trittau, klagt gegen den Landwirt Ernst Heldt, zuletzt wohnhaft in Großensee bei Trittau, zurzeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Unterhalts⸗ erhöhung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Trittau auf den 9. August 1922, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Trittau, den 29. Mai 1922.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[28788] Oeffentliche Zustellung. Die verwitwete Frau Bertha Bergt, geborene Brothun, in Berlin, Görlitzer Straße 72 bei Mattern, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Aronsohn in Berlin, Linkstraße 28, klagt gegen den Buchhalter Bertbold Bergt in Berlin, Hallesche Straße 16, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter einen der 8. gehörigen Betrag von 7000 ℳ bei der Sparkasse der Firma R. M. Maaßen G. m. b. H. in Berlin auf seinen Namen eingezahlt habe, aber nicht in die Auszahlung willige, mit dem Antrage anf kostenpflichtige, gegen. Sicherheitsleistung vorläufig vollstreck⸗ bare Verurteilung des Beklagten darin zu willigen, daß von dem auf seinen Namen — Berthold Bergt — bei der Firma R. M. Maaßen G. m. b. H. in Berlin auf ein Sparbuch eingezahlten Gut⸗ haben von 7000 ℳ ein Teilbetrag von 3000 ℳ nebst den darauf aufgelaufenen Zinsen an die Klägerin gezahlt wird. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Berlin⸗Mitte in Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 15, I. Stock, Zimmer 167/169, auf den 29. Juli 1922, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Der Prozeß ist zur Feriensache erklärt worden. — 4. C. 289.22, Berlin, den 19. Mai 1922. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 4.
[28789] Oessentliche Zustellung.
Die Firma Globus⸗Film⸗Verleih, In⸗ haber Fritz Mischke und Günther Montag in Berlin, Friedrichstr. 225, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Th. Heilborn in Berlin S. 59, Cottbuser Damm 2, klagt gegen den Photograph Langer, früher Inhaber der Kammer⸗ lichtspiele in Sommerfeld, Ff. O., in Lauban in Schles., Beklagten, auf Grund der Behauptung, daß er vier verschiedene Filme von der Klägerin gekauft, aber nicht bezahlt hat, mit dem Antrage auf Zahlung von 2498,85 ℳ — zweitausendvierhundert⸗ achtundneunzig Mark 85 Pfg. — nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung, das Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären und die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten aufzuerlegen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Berlin⸗Mitte, Abteilung 50, Neue Fried⸗ richstraße 15, I. Stockwerk, Zimmer Nr. 211/213, auf den 10. Oktober 1922, Vormittags 10 Uhr, geladen. Der am 20. Juni 1922 wird aufge⸗ hoben.
Berlin, den 19. Mai 1922.
8 Hering, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[28777] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Julsus Busse in Berlin, Gertraudtenstraße 22, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizrat Jacobsohn in Charlottenburg, Joachimsthalerstraße 9, klagt gegen den Rudolf Bachmann, un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Kirchberg, als früheren Mitinhaber der Firma Kempt u. Bachmann für laut Rechnung vom 26. April 1922 im November 1921 gelieferte Waren, mit dem Antrage, den
Beklagten mit dem früheren Mitinhaber
nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1922 zu zahlen und das Urteil, eventuell gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des Landgerichts I in Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, 2 Treppen, Zimmer 63, auf den 19. September 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht. 1G Berlin, den 20. Mai 1922. Dobenzig, Rechnungsrat,
Gerichtsschreiber des Landgerichts I.
[28791] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann August Albert Schwintek in Breslau, Klosterstraße 19, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Fischer II. in Breslau, klagt gegen den Kaufmann Arthur Matschulla, früher in Gassen i. L., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des Wechsels vom 27. Juli 1921 über 1700 ℳ und der Protesturkunde vom 29. Oktober 1921, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an den Kläger 1743,50 ℳ nebst 6 % Zinsen von 1700 ℳ seit 27. Ok⸗ tober 1921 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Breslau auf den 13. Juli 1922, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 165, geladen. Breslau, den 19. Mai 1922. Gabriel, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. [28792] Die Firma Erste Badische Edel⸗ branntwein⸗Brennereigesellschaft m. b. H. in Emmendingen — Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dreifuß in Emmendingen — klagt gegen den Fritz Geisinger, Spirituosenhändler, früher in Heidelberg, Rohrbacher Straße, jetzt an unbekannten Orten, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte aus Warenkauf laut Faktura vom 8. März 1922 den Betrag von 1848 ℳ nebst 5 % vereinbarten Zinsen vom 8. April 1922 sowie 20 ℳ Spesen schulde und das Emmendingen für Lieferung und Zahlung Erfüllungsort sei, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 1868 ℳ nebst 5 % Zinsen aus 1848 ℳ seit 8. April 1922 und zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits. Das Urteil soll gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar er⸗ klärt werden. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Emmendingen auf Samstag, den 30. September 1922, Vormittags 8 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Be⸗ klagten wird dieser Auszug bekanntgemacht. Emmendingen, den 30. Mai 1922. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[28795] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Angelo Riegler vorm. Brusick in Derne, Friedenstraße 2, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Coers in Lünen ag. d. L., klagt gegen den Berg⸗ mann Franz Karl, früher in Derne, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß er ihr für käuflich ge⸗ lieferte Waren 495 ℳ, ferner an Arrest⸗ kosten 54,70 ℳ schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zah⸗ lung von 549,70 ℳ. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Amtsgericht hier, Zimmer 22, auf den 21. September 1922, Vor⸗ mittags 10 Uhr, geladen. Die Ein⸗ lassungsfrist wird auf einen Monat fest⸗ gesetzt.
Lünen, den 31. Mai 1922.
Das Amtsgericht.
[28784] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen Pock, Wilhelmine, Fabrik⸗ direktorswitwe in München, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Rausch in München, gegen Schlipp, Johann, früher Pensionsinhaber in München, dann Privatier in Grünstadt (Pfalz), zurzeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, nicht vertreten, wegen Forde⸗ rung aus einem Vermittlungsgeschäft, ladet die Klägerin unter Wiederholung des Klageantrags: 1. Der Beklagte ist schuldig, an die Klägerin 5000 ℳ — fünftaufend Mark — Hauptsache nebst vier Prozent Zinsen seit Zustellung des Zahlungsbefehls, d. i. seit 10. April 1922, ferner 32 ℳ 75 — zweiunddreißig Mark fünfundsiebzig Pfennige — Kosten des Zahlungsbefehls sowie die Kosten des Arrestbeschlusses vom 18. April 1922 zu bezahlen und hat die Kosten des Rechts⸗
Kempt als Gesamtschuldner kostenpflichtig
2
Der Gerichtsschreiber des Hess. Landgerichts.
Lägerdorf, unter der Behauptung, daß der
zu verurteilen, an Klägerin 4174,65 ℳ
streits zu tragen, 2. das Urteil ist vor⸗