1922 / 151 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 12 Jul 1922 18:00:01 GMT) scan diff

messen, als bei Vermögen, die 1 500 000 übersteigen. Die

näheren Bestimmungen soll der Reichsminister der Finanzen mit Zu⸗ stimmung des Reichsrats treffen. Nach längerer Diskussion, an der sich die Abgg. Dr. Helfferich (D. Nat.), Herold (SZentr.), Kahmann (Soz.), Dr. Gever (Unabh.) und Soldmann (Unabh.) beteiligten, wurde die Beschlußfassung auf die nächste Sitzung vertagt.

der Sitzung des Steuerausschusses am 4. Juli wurden in der fortgesetzten Beratung des Gesetzentwurfs über die Zwangs⸗ äß einem Antrage der Abgg. Dr. Dernburg (Dem.) nd Dr. (dem wurde beschlossen, daß die Ein⸗ ahmen aus der Zwangsanleihe bis zum 31. Dezember 1923 festzustellen seien. Uebersteigen dann die Einnahmen aus der 5 %, so ist der 60 Milliarden Mark überschießende Betrag den Zeichnungspflichtien mit der Maßgabe zurückzuerstatten, pflichtigen, deren Vermögen 1 500 nicht übersteigt, bis zur Hälfte der gezeichneten Zwangsanleihe und ein dann noch ver⸗ eines entsprechenden Betrags in Schuldverse reibungen zurückgewährt wird. Bleiben aber die Einnahmen aus der Zwangsanleihe um ist der an 60 Milliarden Mark fehlende Betrag durch Zuschläge nachzuzeichnen. Bei Vermögen, die nicht übersteigen, ist der nachzuzeichnende Betrag niedriger zu bemessen, als bei Ver⸗ Tarif der Regierungsvorlage für die wangsanleihe. Demgemäß ist von natürlichen Personen auf die wangsanleihe von den ersten 100 000 des Vermögens nächsten 150 000 . 4 vH

8 2 250 000 6 2

11 250 000 5 8

we 10, vH . Von den übrigen Zeichnungspflichtigen (juristischen Personen usw.) ist auf die Zwangsanleihe die Hälfte der oben vorgeschriebenen Sätze zu Hessen (D. Vp.), wonach in den Fällen, in denen das Vermögen hauptsächlich aus Vermögen im Sinne des Paragraphen 9 des Ver⸗

1. der den Betrag von 300 000 übersteigende Teil, wenn das der Einkommensteuer für das Rechnungsjahr 1921 zugrunde liegende

2. der den Betrag von einer Million Mark übersteigende Teil des Vermögens, wenn das der Einkommensteuer für das Rechnungs⸗ trägen dieses Vermögens zusammensetzt und 60 000 nicht über⸗ steigt und wenn außerdem zeichnungspflichtige Person über 60 Jahr ihren Lebensunterhalt durch eigenen Erwerb zu bestreiten.

Es folgte die Beratung und Abstimmung über eine Reihe Zwangsanleihegesetzes betrafen. Gestrichen wurde schließ⸗ lich § 33 der Regierungsvorlage, der bestimmte, daß bei der ersten 31. Dezember 1922 geschuldet, aber noch nicht gezeichnet und ein⸗

ürfen, es sei denn, daß die Zeichnung 5 ndet sei.

Zum Schluß beantragte Abg. Dr. ecker⸗Hessen (D. Volksp.), on ten zu verwenden sei, die das Reich aus dem Friedensvertrag von Versailles und den auf Grund dieses Vertrages vom Ausschuß abgelehnt wurde, erklärte nunmehr Abg. Dr. Becker⸗ Hessen (D. Vp.), daß damit die Grundlagen entfernt seien, auf denen lediglich verhindern wollen, daß die Reichsregierung mit dem Erträgnis der

Zwangsanleihe etwa für Reparationszahlungen Devisen kaufe. daß durch Ablehnung des Antrags Dr. Becker⸗Hessen (D. Vp.) das Steuerkompromiß in keiner Weise berührt werde, Uer 88 83 An⸗ iederholung bedürfe. Im übrigen sei er lediglich für eine Fassung des Antrags eingetreten. Abg. Dr. Becker⸗ daß, wenn eine Revision der Ablehnung seines Antrags nicht eintrete, er das Zwangsanleihegesetz im ganzen erhindern werde, daß das Gesetz zur Durchführung komme. Der Vorsitzende Dr. Oberfohren (D. Nat.) wies darauf hin, daß es Stellung zu nehmen. Auch sei zur Ausräumung etwaiger Differenzen ie zweite Lesung verfügbar. Damit schloß die erste Lesung des

anleihe folgende Beschlüsse gefaßt: ischer⸗Köln Zwangsanleihe den Betrag von 60 Milliarden Mark um mehr als daß der überschießende Betra zunächst den Zeichnungs⸗ bleibender Betrag den übrigen Zeichnungspflichtigen gegen Rückgabe mindestens 5 vH. hinter dem Betrage von 60 Milliarden zurück, so mögen, die 1 500 000 übersteigen. Angenommen wurde ferner der zu zeichnen: 2 8% 8 Vermögens 250 000 von den weiteren Beträgen 15 zeichnen. Angenommen wurde außerdem ein Antrag Dr. Becker⸗ mögenssteuergesetzes besteht, nur zeichnungspflichtig ist: Gesamteinkommen 40 000 nicht übersteigt. jahr 1921 zugrunde liegende Einkommen sich vorwiegend aus Er⸗ alt oder erwerbsunfähig oder nicht nur vorübergehend behindert ist, weiterer Anträge, welche die technische Dur führung des Veranlagung zur Vermögenssteuer Zwangsanleihebeträge, die am gezahlt sind, für die Vermögensfeststellun nicht berücksichtigt werden as Gesamtergebnis der Zwangsanleihe lediglich zur Abdeckung abgeschlossenen Uebereinkommen zu zahlen habe. Da dieser Antrag das Steuerkompromiß zustande gekommen sei. Denn sein Antrag habe gegenüber erwiderte Staatssekretär Dr. Za pf Reichsfinanzministerium), stehe bereits generell im Mantelsteuergesetz, so daß es (D. Vp.) verblieb auf seinem Standpunkt und blehnen müsse und mit allen parlamentarischen Mitteln nicht ufgabe des Ausschusses sei, zu dem Gesetzentwurf im ganzen Gesetzentwurfs über die Zwangsanleihe und der Ausschuß vertagte sich.

Nr. 29 des Zentralblatts für das Deutsche Reich, herausgegeben im Reichsministerium des Innern, vom 20. Juni 1922 hat folgenden Inhalt: Steuer⸗ und Zollwesen: Ausführungsbestimmungen zum Rennwett⸗ und Lotteriegesetze vom 8. April 1922. Nr. 30 des Zentralblatts vom 23. Juni enthält: 1. Steuer⸗ und Zollwesen: Verordnung über Abänderung der Aus⸗ führungsbestimmungen zum Umsatzsteuergesetze. Nachweisung über Branntweinerzeugung und Branntweinverbrauch im ersten und zweiten Viertel des Betriebsjahrs 1921/22. 2. Allgemeine Verwaltungs⸗ sachen: Auflösung der Eisenbahndirektion in Kattowitz und Errichtung einer Eisenbahndirektion in Oppeln. 3. Justizwesen: Aenderung der Grundsätze, welche bei dem Vollzuge gerichtlich erkannter Frei⸗ heitsstrafen bis zu weiterer gemeinsamer Regelung zur Anwendung desws 4 ve⸗ Ergã 1

er zur pfsmaschinisten ermächtigten Ma⸗ schinenbauanstalten. 5. Maß⸗ und Gewichtswesen: Einreizung einer g-. sar Flektrizitctakablern in ein beglaahigungsfähiges System.

„Konsulatwesen: Ernennung. Ermächtigung zur Vorna me von Zivilstandshandlungen. Erenuaturerteilungen.“ 8

9.

Zustellungen . dergl. ingungen ꝛc.

8 ufe, V. tun 4. Verlosung üea ers W

gen, Ver

. g 4 5. K. ditgesell Aktien u. Aktieng aften vW1AXA“ 1. Anzeigenpreis für den Raum einer 5gespaltenen Einheitszeile 20

2☛ Befristete Anzeigen müffen drei Tage vor dem Einrückung

Handel und Gewerbe.

Vom 1. Juli 1922 ab gelten im Geschäftsverkehr der Preußischen Zentralgenossenschaftskasse mit der Kundschaft neue Gebühren⸗ und Zinssätze. Auf Wunsch werden die neuen Sätze von der Preußischen Zentralgenossenschafts⸗ kasse mitgeteilt.

Bei den Abrechnungsstellen der Reichsbank wurden im Monat Juni 1922 191 413 366 500 abgerechnet.

Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom

30. Juni 1922 betrugen (in Klammern + und im Vergleich zur

““ 1922 1921 1920 die Akti va:

Metalbest.*) 1 23 602 000 mw1 102 768 000 1 094 984 000

402 000) (+ 605 000) (— 190 000) 1 003 859 000 1 091 563 000 1 091 717 000 14 605 085 000

1 000) (— 1 000) (+ 3 000)

8 311 208 000 17 251 609 000

(+ 3 454 396 000) (s—2 165 798 000) (+ 758 960 000) 4 257 000 1 738 000 2 007 000

(s-—, 4 639 000) (— 2 987 000) (— 887 000)

4 751 748 000) 1 565 406 000

50 954 107 000

+ 13798117000)

darunter - Gold**). Reichs⸗ und Darlehns⸗ kassenscheine Noten anderer Banken Wechsel Schecks. . (+ 590 424 000) (— 96 948 000) 5eree. 186 125 747 000 ,79 607 790 000

(+ 18 501 076000) (+. 15173 359000)

58 994 000 6 079 000

(s— 210 637 000) (s— 121 564 000) (— 307 564 000)% 282 716 000 343 479 000

(+ 74 354 000) (+ 24 162 000) —- 17 518 000) 3 609 147 0000 6 050 233 000 11 700 124 000 (—2 371 274 000) (s— 113 754 000) (— 395 150 000)

180 000 000 180 000 000 (unverändert) (unverändert) 127 264 000 104 258 000 (unverändert) (unverändert) (unverändert) 169 211 792 000 75 321 095 000 53 975 118 000 (+. 11276564000) (†+3 334 382 000) (+—2 318 602 000)

Reichsschatz⸗

anweisungen Lombard⸗

forderungen Effekten ..

sonst. Aktiven

die Passiva: Grundkapital

Reserbefonds

umlaufende Noten ... sonstige tägl. Verbindlich⸗ keiten:

a) Reichs⸗ u. 10 125 837 000 09 679 475 000) (+ 2 116 590 000)

. b) Privat⸗ 27 047 908 000 14 744 903 000 guthazen i(.7004 102 000)7 183 88 000) sonst. Pasfiba ,13 93 343 600° —312 72 0000—3881 092 009 (. 1 073 961 000)1 + 82 468 000) 13 909 000)

*) Bestand an kursfähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 berechnet.

**) und zwar: Goldkassenbestand 953 827 000 (— 1 000), Golddepot (unbelastet) bei der Bank von England 50 032 000 (unverändert).

8 073 000 4 454 000)

180 000 000 (unverändert) 121 413 000

5 647 805 000 8 23 413 955 000 + 11834185000)

Der Ankauf von Gold für das Reich durch die Reichs⸗ bank und die Post erfolgt laut Meldung des „W. T. B.“ in der 1895. vom 10. bis 16. Juli d. J. zum Preise von 1700 für ein Zwanzigmarkstück, 850 für ein Zehnmarkstück. Für die ausländischen Goldmünzen werden entsprechende Preise gezahlt. Der Ankauf von Reichssilbermünzen durch die Reichsbank und 86 Post 86 t vom 10. d. M. bis auf weiteres zum 40 fachen Betrag

Nenn 3

Das Goldzollaufgeld wird laut Meldun des „W. T. B.“ künftig wieder allwöchentlich unter Berüdsichtigung des Dollarkurses der vorhergehenden Wochen festgesetzt werden. Für die Set be 88 bis einschließlich 18. Juli 1922 beträgt das Goldzoll⸗ aufge 8

Infolge der ab 1. Juli d. J. eintretenden Erhöhun der Kokspreise 2 laut Meldung des „W. T. B.“ aus Fhsn n in der letzten Sitzung des Nebeeesfgr e, des Eisen⸗ wirtschaftsbundes beschlossenen Höchstpreise eine entsprechende

rhöhung mit Wirkung vom 1. d. M. erfahren, die sich bei allen Sorten wie folgt stellt: Hämatit 595, Cu -armes Stahleisen 598, Gießereiroheisen I und II 1654, Gießereiroheisen Luxemburger Qualität 887 S Stabeisen 88s, Evieaerises 6 Ferromangan, oig, Ferromangan, oi Ferrosilizium, 10 %ig, 1070, Temperroheisen 619 ℳ. *8 1

Ab 15. Juli 1922 wird, wie „W. T. B.“ mitteilt, der Veredlungsverkehr mit Rauchwaren für Leipzig und Umgegend ausnahmslos über das Wirtschaftslager der Rauchwaren⸗ lagerhaus G. m. b. H., Leipzig, Katzbachstraße 7, geleitet werden; dort wird für zollamtliche Abfertigung der ein⸗ und aus⸗ gehenden Waren gesorgt werden. Einreichung eines Veredlungs⸗ antrags ist nicht mehr nötig. Ausfuhrbewilligungen werden durch eine der Rauchwarenlagerhaus G. m. b. H. zu erteilende Sammel⸗ ausfuhrbewilligung ersetzt. Einfuhrbewilligungen für Veredlungs⸗ ware werden grundfätzlich nicht mehr erteilt. Für den gesamten Ver⸗ edlungsverkehr, soweit er in Deutschland stattfindet, also nicht nur für den für Leipzig und Umgegend, gilt außerdem ab 15. Juli 1922 folgendes: Veredlungsware, die nach dem 15. Juli d. J. in Deutsch⸗ land eingeführt ist, wird zur Ausfuhr nur zugelassen, wenn neben der üblichen Ausfuhrbewilligungsgebühr und der Ausfuhrabgabe auf den Veredlungslohn eine besondere wirtschaftliche Abgabe gezahlt wird. Die Abgahbe beträgt, soweit es sich um veredelte Waren der

olltarifposition 563 handelt, 1 vH, bei Waren der Position 564 vH und bei Feestten 565 3 vH. Die wirtschaftliche Abgabe im Veredelungsverkehr wird zu den vorgesehenen Sätzen erhoben auf den Marktwert, den die Ware zurzeit der Ausfuhr hat. Soweit einfuhrfreiie Waren in Frage kommen, also z. B. Lamm⸗, Zickel⸗, Kanin⸗, Hasen⸗, Reh⸗, Ziegen⸗, Schaffelle, die zur

8 Veredelung nach Deutschland kommen und veredelt wieder hinaus⸗ gehen, ist bereits bei der Einfuhr eine Anmeldung bei der unter⸗ zeichneten Stelle erforderlich, weil sonst Ausfuhrbewilligung nicht zu rechnen ist.

Warenzeichenerneuerung für Danzig. Der Eisen⸗ und Stahlwaren⸗Industriebund in Elberteid weft darauf hin, daß die deutschen Warenzeichen im Freistaat Danzig ihre Gültig verloren haben. Für den Warenverkehr nach dem Osten ist der Schutz der Marken in Danzig erforderlich. 8

——V—

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts

Muhrrevier ¶berschlesisches Revier 1b Anzahl der Wagen

am 30. Juni 1922: Gestellt.. ö“

Nicht gestellt. Beladen zurück⸗

geliefert.. 20 769

am 1. Juli 1922: Gestellt.. 20 008 Nicht gestellt. Beladen zurück⸗ „geliefert.. 19 831

8 am 2. Juli 1922: Gestellt. Nicht gestellt.. Beladen zurück⸗

Hgelie 4 406

am 3. Juli 1922: Gestellt. 20 700 Nicht gestellt.. Beladen zurück⸗ geliefert..

am Ües

Bekaden zurück⸗

geliefert..

Gestellt.. Nicht gestellt Beladen zurück⸗

geliefert..

Gestellt. Nicht gestellt. Beladen zurück⸗ geliefert 8Gb16 8 am 7. Juli 1922: Gestellt.... 20 397 Nicht gestellt.. Beladen zurück⸗ geliefert.. am 8. Juli 1922: 111““ 20 043 Nicht gestellt.. Beladen zurück⸗ geliefertt.

8 Kartoffelpreise der öö des Deutschen Landwirtschaftsratzs. Erzeugerpreise für Speisekartoffeln in Mark je Zentner ab Verladestation:

Berlin, 11. Juli: Weiße und rote 199 200 ℳ. Frühmarkt

Speisefette. Bericht von Gebr. den 8. Juli 1922. Butter. Trotz der hohen bee zeigt der Konsum nur geringe Abnahme und konnten die 559* ren bei unver⸗ änderten Preisen schlank untergebracht werden. ie heutige amtliche Notierung ist: Einstandspreise das Pfund inkl. Faß frei Berlin Ia Qualität 83 ℳ, IIa Qualität 70 75 ℳ. Margarine. Die Preise wurden um 6 das Pfund seitens der Fabriken erhöht und sind 51 60 je nach Qualität. Auch zu diesen Preisen ist Ware knapp und schwer er⸗ hältlich Schmalz. Der Markt verlief infolge der heftigen Steigerung der Devisen in erregter bei stark steigenden Preisen. Die Umsätze waren zunächst recht le haft, ließen bei den erhöhten Preisen dann aber nach. Von Amerika wurden die Angebote eine Kleinigkeit ermäßigt. Die heutigen Notierungen sind nur nominell: Choice Western Steam 75 78 ℳ, Pure Lard in Tierces 78 81 ℳ, do. kleinere Packungen 79 82 ℳ, Berliner Bratenschmalz 80 83 ℳ. Speck. Lebhafte Nachfrage. Preise bei knappen Vorräten nominell.

Nr. 42 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“, herausgegeben im veeußischen Finanzministerium, vom 24. Juni 1922 hat folgenden Inhalt: Amtliches: Erlaß vom 2. Juni 1922, betr. A) Beschäftigungstagegelder Vund B) Wohnungsbeihilfen. Dienstnachrichten. Nichtamtliches: Die neuen Vorschriften der Reichsbahn für das Entwerfen und Berechnen eiserner Eisenbahn⸗ brücken. Das neue Dresdner Stadtbaus. Tagung der Ver⸗ einigung deutscher Wohnungsämter. Vermischtes: Ver eihung der Würde eines Doktor⸗Ingenieurs ehrenhalber. Verleihung der Würde eines Dr. techn. ehrenhalber. Wettbewerb um Entwürfe für eine Ehrung der gefallenen Krieger in Flensburg. Technische Hochschule Berlin. Staatliche Kraftversorgung zwischen dem Main und Bremen. Reichsarbeitsgemeinschaft technischer Beamten⸗

stermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein.

verbände (Rateb). Siebente Bundesversammlung des Reichsbunds

Deutscher Technik in München. Löhne und Preise.

6. Erwerbs⸗ und Wi chaften. rwerbs⸗ un bescefte aosenscha

Anzeiger. . all⸗ un 9 9. Bankanswet 8 88

se.

10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Priwatanzeigen.

2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Fu Zustellungen u. dergl.

[39658] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 5. September 1922, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/15, drittes Stockwerk, Zimmer 113/115, versteigert werden das in Berlin, Rüdersdorfer Straße 57, be⸗ legene, im Grundbuche von der Königsstadt

5

1922, dem 8. svermerks:

d) Stall und Remise Schuppenanbau links,

10 qm groß,

bäudesteuerrolle

F 146“

Band 71 Blatt Nr. 3831 (am 16. Juni Tage der Eintragung des Ver⸗ e herrenlose ndfachen, stück) a) Vorderwohnhaus mit zwei Höfen, von denen der erste teilweise unterkellert ist, b) Querwohngebäude, c) Stall⸗ und im ersten Hofe rechts, uer 1 8 mit semarkung Berlin,

Kartenblatt 44, Parzelle 946/ 19⁸ Grundsteuermutterrolle Art. 5828, Raßung mert 11 200 ℳ, Ge⸗ .4644. 85. K. 57. 22.

Berlin, den 26. Juni 1922.

Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.

[39657] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung' soll am 1. September 1922, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstraße 13/15, drittes Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden das in Berlin, Marienstraße 27, belegene, im Grundbuche von der Friedrich⸗ Wilhelmstadt Band 3 Blatt Nr. 78 (ein⸗ getragener Eigentümer am 15. Juni 1922, dem Tage der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks: der Privatier Fritz Seyffert und seine Söhne Hans Seypffert, geboren 12. Januar 1903, und Lothar Seyffert, 21. Januar 1905 in Charlotten⸗ urg, in Erbengemeinschaft) eingetragene V ““

Grundstück⸗ a) Vorderwohnhaus mit zwei

Grund⸗

0, 7,2 [39659] Die Zahlun & Salzer⸗Akt

rechten und einem linken Seitenflügel und Hof, b) Stall und Remisengebäude hinten links, Gemarkung Berlin, 15 000 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 220, in der Grundsteuermutterrolle nicht nach⸗ gewiesen. 85 K. 55/22. Berlin, den 26. Juni 1922. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.

gesperre wegen der Schubert lie Nr. 1992 über 1000 wird aufgehoben, nachdem sich die Aktie wiedergefunden hat.

Amtsgericht Chemnitz, Abteilung E den 21. Juni 1922.

[39660] Die Zahlungssperre über die Reichs⸗ schuldverschreibungen 9 578 938/9 über je 500 ist aufgehoben. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 81, den 19. Mai 1922.

Die Zahlungssperre über die Reichs⸗ schuldperschreibung 14 857 949 über 100 ist aufgehoben. (eeen. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 81,

den 22. Mai 1922.

Abhanden

Nutzungswert

ekommen: Lindenberg Stahl A.⸗G.⸗Aktien Nr. 1347, 3229 = 2/1000. [40513 Berlin, den 30. 6.1922. (Wp. 202/22. Der Polizeipräsident. Abteilung

auf Erteilung der

Gaufe. Berlin,

78 82 ℳ, abfallende

[40514]

der Nr. B/1911, B/1912, B/1913.

108/2

140138]

utschen Reichs

Nr. 151.

Dritte B eitag anzeiger ind Preußischen

Berlin, Mittwoch, den 12. Zuli

eeneae.

vese hecsenssachen. Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. käufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

3. V

.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 20

Befriftete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.

7. Niederlassung ꝛc. von Rech 1-

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.

tsanwälten.

——.—

sein. Ml

2) Aufgebote, Verluft⸗ und Fundfachen, Zu⸗ stellungen u. dergl.

[124566]

Die folgenden abhanden gekommenen Wertpapiere sollen auf Antrag für kraft⸗ los erklärt werden:

1. Die Aktien der Dresdner Bank zu Dresden Nr. 180 658, 180 659, 180 660, 180 661 und 180 662 über je 1200 Antragstellerin: Apothekerswitwe Marie Vock in Stuttgart —.

2. a) die 4 ½ % igen Teilschuldverschrei⸗ bungen der Elektra⸗Aktiengesellschaft in Dresden Nr. 421 und 422 über je 1000 vom Jahre 1910,

ie 4 ½ % ige Teilschuldverschrei⸗ bung der Mühlenbauanstalt und Ma⸗ schinenfabrik vorm. Gebr. Seck in Dresden Nr. 2018 über 1000 vom Jahre 1910 Antragsteller: Großkaufmann Rai⸗ mund Dittrich in Dresden —. 3. Die 4 ½ % ige Teilschuldverschreibung der Sächsisch⸗Böhmischen Dampfschiffahrts⸗ gesellschaft Serie III Nr. 128 über 1000 Antragstellerin: Marie verw. Major Lauenstein, geb. Stoffregen, in Stadtoldendorf —.

Die Inhaber der vorstehend aufgeführten Wertpapiere werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 16. November 1922, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Lothringer Str. 1, 1 Zimmer 107, ihre Rechte bei Gericht an⸗ zumelden und die Wertpapiere vorzulegen, Pt.g deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Amtsgericht Dresden, Abteilung Ib,

am 11. Februar 1922.

415211 Bekanntmachung.

0 000 Deutsche Sparprämien⸗ 8 anleihe von 1919

Rieihe A Gruppe 190 Nr. 129, 129, 129, 129, 129, 129, 130, 130, 130, 130, 128, 128, 128, 128, 127 127, 127, 127. 125, 125

9357

135 136 274 275 62 63 142 143 17 18 154 153 1061 1062 1134 1135 1146 9 1147 bverloren gegangen. Nachricht zu C der Kriminalpolizei Cassel. Cassel, den 1. Juli 1922. Der Polizeipräsident.

Im Auftrage: Bartel.

[40137] Bekanntmachung Nr. 80.

Ein weißer Scheck der Reichsbankhaupt⸗ stelle in Frankfurt a. M. Nr. D. 6507 214 an die Order von Hermann Gröhler, Altingen b. Spaichingen, über 175 126 ist von dem Ausläufer einer hiesigen Bank, Georg Fischer, geboren am 26. August 1905 in Frankfurt g. M., ge⸗ stohlen worden. Fischer ist flüchtig.

Ich ersuche, den Scheck und den In⸗ haber desselben anzuhalten und die nächste Polizeidienststelle zu benachrichtigen.

Frankfurt a. M., den 27. Juni 1922.

Der Polizeipräsident. (Kr. c. 5175.)

J. A.: Dr. Neuber.

Bekanntmachung.

Am 22. Juni 1922 sind hier folgende Wertpapiere gestohlen: 3 Aktien à 1000 Bergedorf⸗Geesthachter Eisenbahn

1111öö1X.“ ͤ.

8SUSSUSSSS2nHH-P 8'bo d dp

Um Anhalten der Wertpapiere und deren verdächtigen Besitzer sowie um sonstige sachdienliche Nachricht zu T.⸗N. II 1 Sch. wird ersucht.

Hamburg, den 28. Juni 1922

Die Polizeibehörde.

Bekanntmachung. Abhanden gekommen ist der Anleihe⸗

schein der Deutschen Sparprämie von

1919 Gruppe 142 Nr. 46 Reihe C über

1000 ℳ. Nachricht zu K. J. 1578/6.

Stettin, den 28. Juni 1922. Der Polizeipräsident. 139609] Aufgebot. Der Rentengutsbesitzer Karl Zukowski

aus Karlsburg bei Nordenburg, vertreten

durch Rechtsanwalt Henkys in Norden⸗

burg, hat das Aufgebot des angeblich ver⸗ loren gegangenen Wechfels d. d. Karls⸗ burg, den 18. Oktober 1921, über 20 000 ℳ, der zugunsten des Antragstellers aus⸗ gestellt, von dem Landwirt Gustav Frei⸗ gang aus Abbau Dietrichswalde als Be⸗

zogenen und Akzeptanten und von dem Landwirt Hermann Wahl, ebenda, als Aussteller unterschrieben war, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 25. August 1922, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Nordenburg, den 23. Juni 1922.

Das Amtsgericht.

[42531] .

Berichtigung. Unter laufender Num⸗ mer 29 der Bekanntmachung des Landes⸗ kulturamtspräsidenten in Münster vom 6. v. M., veröffentlicht in Nummer 141 zweite Beilage, muß es statt Benfe richtig heißen: Gemarkung Banfe.

[39606] Beschluß.

Auf Antrag der Ehefrau des Landwirts Heinrich Bodemann, Anna Marie Friederike geb. Wübbelthole, in Rüsfort (Kreis Bersenbrück), als derzeitigen Be⸗ sitzerin des im Grundbuche von Rüsfort Band II Blatt 57 eingetragenen Krüm⸗ bergschen Fideikommisses wird nach erklärter Zustimmung des nächsten An⸗ wärters das Fideikommiß Krümberg gemäß §,9 Zw.⸗A.⸗V.⸗O. aufgehoben. Anwärter, die Beschwerde gegen die Aufhebung ein⸗ legen wollen, werden aufgefordert, diese bei Verlust des Beschwerderechts binnen einem Monat seit dieser Bekannt⸗ machung bei dem Auflösungsamt für Fa⸗ miliengüter in Celle anzubringen.

Celle, den 18. Juni 1922.

Das Auflösungsamt für Familiengüter.

[39663] Aufgebot.

Der Testamentsvollstrecker Völcker in Dresden⸗N. 30, öö Nr. 18, hat beantragt, seinen Bruder, den ver⸗ schollenen Schlosser Paul Arthur Völcker, geboren am 1. März 1883 zu Pieschen b. Dresden, zuletzt wohnhaft in Berlin⸗Reinickendorf, Birkenstraße Nr. 43, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. April 1923, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht in Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, anberaumten w1 termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin N. 20, den 19. Juni 1922.

Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abt. 24.

[39664] Aufgebot.

Die Frau Elisabeth Adamschewski, geborene Potrzak (Pautrzak), in Watten⸗ scheid, Beisenkampstraße 17, hat beantragt, ihren Ehemann, den verschollenen Knecht Josef Adamschewski, geboren am 5. Juli 1862 in Chwaliszewo, Kreis Krotoschin, zuletzt wohnhaft in Polen, Maciejewo, Kreis Krotoschin, jetzt für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Januar 1923, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, 3. Stock, Zimmer 102/104, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 81,

den 27. Juni 1922.

[396¹12] 1

Dem Arbeiter Albert Kopnarski in Bochum und seinen Familienangehörigen ist durch Erlaß des Herrn Justizministers vom 28. April 1922 die Ermächtigung erteilt worden, an Stelle des jetzigen fortan den Familiennamen „Eisermann“ zu führen.

Bochum, den 26. Juni 1922.

Das Amtsgericht.

Der minderjährige Bruno Gustav Schäfer in Bottrop, geb. am 7. August 1921 zu Marienau, führt laut Er⸗ mächtigung des Justizministers vom 11. Mai 1922 an Stelle des Familien⸗ namens Schäfer den Familiennamen Friedfeld. Xa 385/22. [39613]

Bottrop, den 26. Juni 1922.

Preußisches Amtsgericht. 2

Durch Entscheidung des Herrn Justiz⸗ ministers vom 16. Mai 1922 ist der Rangierer Max Dombrowski von Buer⸗ Hassel, Blücherstr. 33, geb. am 10. Juni

1900 zu Prostken, ermächtigt, an Stelle

des Familiennamens Dombrowski den Familiennamen „Eichenhöfer“ zu führen. 8 u 212 , den 20. Juni 1922 *Buer i. W., den 20. Juni 1922.

Das Amtsgericht. 130678)

[39679]

Durch Entscheidung des Herrn Justiz⸗ ministers vom 17. Mai cr. ist der Kriminalwachtmeister Johann Sosnowski von Buer⸗Scholven, Sonnenscheinstraße, geb. am 7. Februar 1888 zu Poludniewo, Krs. Allenstein, ermächtigt, an Stelle des Familiennamens Sosnowski den Familien⸗ namen „Weiß“ zu führen. Diese Aende⸗ rung erstreckt sich auf die Ehefrau und diejenigen minderjährigen Kinder des Ge⸗ nannten, die unter seiner elterlichen Gewalt stehen und seinen bisherigen Namen tragen. 5 Xa 100/21.

Buer i. W., den 22. Juni 1922.

Das Amtsgericht.

[39680]

Durch Entscheidung des Herrn Justiz⸗ ministers vom 17. Mai 1922 ist der Metzgergeselle Wilhelm Friedrich Dropiewski von Buer⸗Erle, Sutumer Straße 17, geb. am 3. Februar 1893 zu Niedenau, Krs. Neidenburg, ermächtigt, an Stelle des Familiennamens Dropiewski den Familiennamen „Schulz“ zu führen. Diese Aenderung des Famliennamens erstreckt sich auf seine Ehefrau.

Buer i. W., den 18. Juni 1922.

Das Amtsgericht.

[39682) Bekanntmachung.

Der Handlungsgehilfe Eduard Paul Berger in Fehrbellin, geboren am 9. August 1895 ebendort, führt an Stelle des Familiennamens Berger den Familien⸗ namen Berger⸗Karin. Diese Aende⸗ rung des Familiennamens erstreckt sich auf seine Ehefrau.

Berlin, den 10. Juni 1922.

Der Justizminister. Im Auftrage: Dr. Koerner.

Veröffentlicht gemäß § 8 der Verord⸗ nung vom 3. November 1919. G.⸗S. S. 177.

Fehrbellin, den 15. Juni 1922.

Das Amtsgericht. [39615]) Bekanntmachung.

Durch Verfügung des Herrn Justiz⸗ ministers vom 15. Juni 1922 ist dem Bergmann Stanislaus Howanski in Glad⸗ beck, geboren am 7. November 1889 zu Mostki, Kreis Schildberg, die Ermächti⸗ gung erteilt, fortan den Namen Raß⸗ mann zu führen. Diese Aenderung des Familiennamens erstreckt sich auf die Ehe⸗ frau und diejenigen minderjährigen Kinder des Genannten, die unter seiner elter⸗ lichen Gewalt stehen und seinen bisherigen Namen tragen.

Gladbeck, den 19. Juni 1922.

Das Amtsgericht.

[39614] Bekanntmachung. 8

Durch Verfügung des Herrn Justiz⸗ ministers vom 17. Juni 1922 ist dem Sattler Adolf Dembski in Gladbeck, geboren am 15. April 1877 zu Neudorf, Kreis Neidenburg, die Ermächtigung erteilt, fortan den Namen Eichenbach zu führen. Diese Aenderung des Familiennamens er⸗ streckt sich auf die Ehefrau und diejenigen minderjährigen Kinder des Genannten, die unter seiner elterlichen Gewalt stehen und seinen bisherigen Namen tragen.

Gladbeck, den 22. Juni 1922.

Das Amtsgericht.

[39683]

Der Bahnunterhaltungsarbeiter Ewald Friedrich Pompecki in Landsberg a. W., geboren am 25. Januar 1896 zu Heppens (Oldenburg), ist vom Herrn Justiz⸗ minister ermächtigt, an Stelle des Fa⸗ miliennamens Pompecki den Familien⸗ namen „Prenk“ zu führen. Diese Aenderung des Familiennamens erstreckt sich auf seine Ehefrau. Landsberg a. W., den 13. Mai 1922. Amtsgericht.

[396841 Bekanntmachung.

Durch Erlaß vom 20. Mai 1922 hat der Herr Justizminister die am 9. März 1906 zu Friesen geborene Helene Emilie Knüppel (früher Pangsy), hier ermächtigt, den Familiennamen „Engel“ zu führen.

Magdeburg, den 24. Juni 1922.

Das Amtsgericht.

[39665] Aufgebot. Die Ehefrauen Minna Schurz, geb. Hilker, in Münster und Friederike Schroiff, geb. Hilker, in Bielefeld und Martha Hilker in Blomberg haben als Erben der am 29. Januar 1922 in Blomberg ver⸗ storbenen Witwe Friederike Begemann, eb. Flügge, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den Nachlaß der ver⸗ ae.. Witwe Begemann spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. Sep⸗ tember 1922, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten

Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe

des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in ÜUrschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläu⸗ biger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten,

ermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Blomberg, den 22. Juni 1922.

Lippisches Amtsgericht. I. gez. Zimmermann.

[39667]

Am 19. Mai 1919 ist zu Hohenlieben⸗ thal, ihrem Wohnort, die verw. Frau Ernestine Weimann, geb. Weniger, ver⸗ storben. Die unbekannten Erben werden aufgefordert, ihr Erbrecht spätestens in dem auf den 4. November 1922, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin anzumelden.

Amtsgericht Schönan, den 27. Juni 1922.

[39616]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist die Stammaktie Nr. 2625 über 300 Nenn⸗ wert der Schlesischen Aktiengesellschaft für Bergbau und Zinkhüttenbetrieb in Lipine für kraftlos erklärt.

Amtsgericht Beuthen O. S., den 22. Juni 1922.

[39666]

Die nachbezeichneten Urkunde:

1. Generalvollmachten der Eheleute Kaufmann Walter von Sack und Henriette, geborene Lehmann, ausgestellt im Jahre 1920 vor einem Notar in Santos (Brasilien) auf den Namen Frederico Hoepfner,

2. Generalvollmachten der Eheleute Kaufmann Walter von Sack und Henriette, geborene Lehmann, ebenfalls ausgestellt vor einem Notar in Santos (Brasilien) im Jahre 1920 oder 1921,

3. Generalvollmachten der Eheleute Kaufmann Walter von Sack, ausgestellt vor Notar Justizrat Reichmann in Elber⸗ feld am 18. August 1921 unter Reg.⸗ Nrn. 1592 und 1595,

4. Generalvollmacht des Kaufmanns Werner Hoepfner zu Rio de Janeiro, ausgestellt vor einem Notar in Santos (Brasilien) im Jahre 1920, lautend auf den Namen Friderico Hoepfner,

5. Generalvollmacht des Kaufmanns Werner Hoepfner, ausgestellt vor einem Notar in Santos (Brasilien),

6. Generalvollmacht der geschäftslosen Elisabeth Hoepfner zu Rio de Janeiro, ausgestellt vor einem Notar in Santos (Brasilien) im Jahre 1920, lautend auf den Namen Frederico Hoepfner,

7. zwei Vollmachten der vorgenannten Elisabeth Hoepfner, ausgestellt vor einem Notar in Rio de Janeiro im Jahre 1921,

8. Generalvollmacht, ausgestellt vor einem Notar in Hamburg, Berlin oder e in der zweiten Hälfte des Jahres

9. Generalvollmacht, ausgestellt vor einem Notar in Rio de Janeiro in Brasilien im Jahre 1920 oder 1921,

alle weiter übertragen bezw. lautend auf den Rechtsanwalt Dr. jur. Alois Schlosser in Elberfeld bezw. Berlin, werden für kraftlos erklärt. II 63/68/22.

Elberfeld, den 13. Mai 1922.

Das Amtsgericht. Abteilung 13a.

[39670] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Gustav Wecks, Emma eb. Kampmann, zu Mühlheim⸗Ruhr, Pruchstrabe 251, Klägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Brockhoff in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann den Gustav Wecks, früher in Mühlheim⸗Ruhr, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Duisburg auf den 3. November 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Böggering, Justizobersekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[39672] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Ehefrau Emma Hadamietz, geb. Winkler, Ratibor, Neumarkt 2, vertreten

durch Rechtsanwalt Dr. H. de Voß, Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann Josef Hadamietz, unbekannten Aufent⸗ halts, auf Ehescheidung auf Grund §§ 1567, 1568 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Ham⸗ burg, Zivilkammer V. (Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz), auf den 28. Ok⸗ tober 1922, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekanntgemacht.

Hamburg, den 13. Juni 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[39673] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Wilhelmine Dittberner, geborene Heitzmann, in Berlin⸗Lichtenberg, Eitelstraße 29 b, bei Randow, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Fiehm in Hannover, klagt gegen den Arbeiter Julius Dittberner, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 B. G.⸗B. mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Hannover auf den 24. Oktober 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.

Hannover, den 20. Juni 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[39603] Oeffentliche Zustellung.

Der Fahrsteiger Wilhelm Burgsmüller in Utfort, Gemeinde Repelen⸗Baerl, Kreis Mörs. Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Froidevaux in Kleve, klagt gegen die Ehefrau Wilhelm Burgsmüller, Berta geb. Hümelbeck, früher in Würselen bei Aachen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagte Ehe⸗ bruch getrieben, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts in Kleve auf den 18. Ok⸗ tober 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt nls Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.

Kleve, den 24. Juni 1922.

Kirchbhoff, Justizsekr., Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[39676] Oeffentliche

Der Arbeiter Ludwig Müller in Parchim, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dres. Steuer und Facklam, klagt gegen seine Ehefrau Stanislawa Müller, geb. Skierewska, früher in Parchim, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß seine Frau die Ehe gebrochen und ihn böswillig verlassen habe, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe der Par⸗ teien und Erklärung der Beklagten für den allein schuldigen Teil. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Mecklenb.⸗Schwerinschen Landgerichts in Schwerin auf den 17. Ok⸗ tober 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht.

Schwerin, den 19. Juni 1922.

Der Gerichtsschreiber des Mecklenburg⸗

Schwerinschen Landgerichts.

[39677] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Anna Stolle, geborene Urbach, geschiedene Theile, in Torgau, Leipzigerstraße 2, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Fitzau und Dr. UÜlrich in Torgau, klagt gegen ihren Ehemann, den Buchbinder Max Stolle, früher in Torgau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sie böswilli verlassen habe und sich nicht um sie kömmere. Sie weiß nicht, wo Beklagte sich aufhält. Das Verhalten des Be⸗ klagten stellt sich als schwere Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten dar, er hat dadurch eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Lebens verschuldet, daß der Klägerin die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden kann, sie verlangt Scheidung der Ehe gemaäß § 1568 B. G. B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

die zweite Zivilkammer des Landgerichts in

8