- Ministeriardirektor von JFonquisres fuührte aus, daß die jetzigen Zustände im wesentlichen darauf zurückzuführen seien, daß bis
Ende vorigen Jahres die Prämien mußten. Schweiz habe nur dann einen Zweck,
belasteten erheblich sogenannte Abg.
Gesellschaften geringerem Maße als Volksversicherung
Dr. Curtius (D. Vp.)
Verhalten im Herbst
Reichs, den Gesellschaften zu helfen. sei aber für die gesamte Wirtschaft Voraussetzung bereit sei, zu belegen, zustimme.
„hierfür sei, daß sämtliche
und daß die Schweiz
voll eingezahlt werde, die Versichertendividende werde. Abkommen. die Haltung
Legationssekretär Smend
die Verhandlungen kämen. Abg. Horn (U. Soz.) schloß Wels an. — Hierauf stimmte der
in ausländischer Valuta eingehenden der in deutschen mündelsicheren Papieren angelegt werden Die Zustimmung zu dem vorläufigen Abkommen mit der un eine wenn man auch das endgültige Abkommen wolle. Die Regierung müsse jetzt wissen, ob der Reichstag grundsätzlich dem zustimme, daß zwangsweise auch die nicht valuta⸗ heranzuziehen
din, G at, die Beschlußfassung einst⸗ weilen auf das vorläufige Abkommen zu besezEesc Eensma best
eintze (Reichsaufsichtsamt für Privatversicherung) verteidigte das des Auffichtsamts, das sofort eingegriffen habe, als sich 88 diese Schwierigkeiten zeigten. (Reichsfinanzministerium) bestritt eine moralische Verpflichtung des
unter dem Gesichtspunkt der unübersehbaren Folgen bereit, hier finanziell einzuspringen. der Reichstag Lebensversicherungen mit
dem Abg. Wels (Soz.) erklärte sich auf Grund dieser Aus⸗ sprache bereit, in seiner Fraktion für das Abkommen einzutreten und dem vorläufigen Abkommen zuzustimmen, wenn das keine Aktionärdividende mehr gezahlt und nur unter staatlicher Kontrolle fortgezahlt Abg. Dr. Spahn (Zent.) empfahl die Zustimmung zu dem
die der Reparationskommission dem endgültigen Abschluß des Abkommens mit der Schweiz Schwierigkeiten entstehen könnten. Vom außenpolitischen Standpunkt aus wäre es sehr erwünscht, daß mit der Schweiz zu einem günstigen Abschlusse sich der Erklärung des Abg. Wel 2 der Ausschuß dem Abschluß des vor⸗ Üufigen Abkommens mit der Schweiz grundsätzlich zu.
der für jede Versicherung seit shrem Beginn gezahlten gewinn⸗ berechtigten Jahresprämien. In der Unfallversicherung und in Volksversicherung werden keine DividerLen verteilt. Der Lebensversicherungsbestand stieg um 1497 Millionen Mark (i. V. 1223) auf 5 Milliarden und. 878,6 Millionen, die Prämien⸗ einnahme in der Unfallversicherung um 14,3 auf 45,1 Millionen Mark. An Prämien und Zinsen wurden insgesamt 541,8 Millionen Mark (i. V. 399,3) vereinnahmt und an Versicherte 146,6 Millionen Mark ausgezahlt. Die gesamte Prämieneinnahme der Victoria, Feuer⸗Versich.⸗A.⸗G. betrug 140,8 Millionen Mark (i. V. 140,0). Davon entfielen auf Einbruchdiebstahl, 12,0, Feuer 61,7, Haft⸗ pflicht 12,0, Transport 46,7, Unfall 8,3 Millionen Mark. Die Ver⸗ sicherungssumme in der Feuer⸗ und Einbruchdiebstahlversicherung belief sich Ende 1921 auf 31,3 Milliarden Mark (i. V. 1 ,6), die Schäden hiervon kosteten 16,5 Millionen Mark (i. V. 15,3). Dem Kapitalreservefonds wurden 482 926 ℳ entnommen, die Akionäre er⸗ halten keine Dividende.
„— In der Generalversammlung der Akt.⸗Ges. Wegelinu. Hübner, Halle S., in welcher 30 Aktionäre mit 7874 Stimmen ringe vertreten waren, wurde eine Kapitalserhöhung von
grundsätzlich 6500 000 ℳ einstimmig zum Preise von 1600 ℳ für it einer Abgabe das Stück genehmigt. Sie werden den alten Aktionären im Verhältnis vorläufigen Abkommen von 2 zu 1 mit einer vierzehntägigen Frist zum Bezuge angeboten.
seien, wenn auch in die valutakranken; die man ganz freilassen.
Geheimrat Norden
Die Reichsfinanzverwaltung
apparate E. V., Charlottenburg 2, Berliner Straße 161, hat sich genötigt gesehen, den Teuerungszuschlag für sämtliche Artikel mit Wirkung ab 1. August 1922 von 150 auf 200 vH zu erhöhen.
— Die Bruttoeinnahmen der Canada⸗Pacific⸗Eisen⸗ bahn zeigen laut Meldung des „W. T. B.“ im Juni 1922 Abnahme gegen das Vorjahr von 651 000 Dollar, die Nettoeinnahmen Abnahme 742 000 Dollar.
MWin. 31. Juli. (W. T. B.) Laut Verordnung des Bundes⸗ ministeriums für Finanzen werden am 15. Dezember 1922 sämtliche auf dem Gebiete der Republik Oesterreich liegenden Titres der nichtsichergestellten Vorkriegsschuld im alten ungarischen Staate unter Wahrung der Inhaberrechte ohne Unterschied der Staatsbürgerschaft des Eigentümers oder Verwahrers aufgerufen, und zwar: Ungarische Goldrente, Ungarische 4 und 3 ½ %
W Aktienkapital 8
wies darauf hin, daß durch
114“ . Ferlin, preise in
Berlin,
afermehl, lose —
lose 3250 — 3350
eis 2150 — 2350 ℳ, Reismehl, rieß, lose 1800 — 2100 ℳ, Ringäpfel,
bis 11 525 ℳ, prime roh 17 400 — 17 800 ℳ.
— Zollabfertigungsvorschriften für Australien. Mit Rücksicht auf das am 1. August d. J. außer Kraft tretende Ein⸗ fuhrverbot für deutsche Waren in Australien macht die Handelskammer zu Berlin die beteiligten Firmen darauf aufmerksam, daß zur Zoll⸗ fer in Australien eine Zollfaktura nach bestimmten Vor⸗ schriften mit einer Erklärung des Absenders nach vorgeschriebenem Wortlaut und mit Angabe des Marktpreises im Ausfuhrlande sowie des Verkaufspreises vorgelegt werden muß. Der Wortlaut der Er⸗ 1 zweckmäßige Einrichtung des Formulars kann im Verkehrsbüro der Handelskammer zu Berlin C. 2, Klosterstraße 41,
abfertigung
klärung und die
erfragt werden.
— Die Generalversammlung der Victoria zu Berlin, vom 31. Juli genehmigte die Vorschläge Der ausgewiesene Ueberschuß ʒ Davon bekommen die Versicherten als Gewinnanteil, und auf jede Aktie entfällt eine 1 roßen Todesfallversicherun die mit Gewinnanteil Verstiherten 8. ’
Allg. Versich.⸗A.⸗G. des Aufsichtsrats und des Vorstands. beträgt 26,3 Millionen Mark. 24,9 Millionen Dividende von
— 150 ℳ. In der erhalten
1. Unters uchungssachen.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Handel und Gewerbe.
1. August. (W. T. B.) Großhandels⸗ 1 2 offiziell festgestellt durch den Verband deutscher Großhändler der Nahrungsmittel⸗ und verwandten Branchen, Verbandsgruppe Berlin (e. V., Berlin). für 50 kg frei Haus Groß Berlin, soweit nicht auf Grund des Orts⸗ gebrauchs Rollgeld berechnet wird. Gerstenflocken, lose — ℳ, Gersten⸗ graupen, lose 2075 — 2150 ℳ, Gerstengrütze, lose 2075 — 2115 ℳ, aferflocken, lose 2525 — 2575 ℳ, Hafergrütze, lose 2575 — 2600 ℳ, — ℳ., Kartoffelstärkemehl aisflocken, lose 1900 — 2000 ℳ, Maisgrieß 1750 — 1850 ℳ, Mais⸗ mehl 1550 — 1650 ℳ, Maispuder, lose 2300 — 2400 ℳ, Makkaroni, se 2650 — 2750 ℳ, Reis, 8Sg g” ℳ, grober Bruch⸗ ose
ℳ, Schnittnudeln, lo 2575 — 2675 ℳ, glas. Tafelreis 26
amerik. 17 200 — 18 200 ℳ, getr. Aprikosen, cal. 21 300 — 21 400 ℳ, getr. Birnen, cal. 14 500 bis 15 000 ℳ, getr. Pfirsiche, cal. 10 250 — 10 400 ℳ, getr. Pflaumen 4675 — 4775 ℳ, Korinthen, 1921 Ernte 8850 — 8900 ℳ, Rosinen, kiup. carab. 1921 Ernte 6425 — 6625 ℳ, Sultaninen in Kisten 1921 17 480 — 18 900 ℳ, Mandeln, bittere 10 160 — 10 570 ℳ, süße 18 230 — 19 290 ℳ, Fagerr 8. 88s. 300 ℳ, Kümmel 11 325
warzer Pfeffer 11 830 — 11 925 ℳ, weißer Pfeffer 14 300 — 14 760 ℳ, Kaffee superior roh 17 900 — 18 200 3 Peffer
2. Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 1
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
89 vhena Kronenrente sämtlicher Emissionen, auf Kronen. Mark, Franken und
Pfund Sterling lautende ungarische Rentenemissionen von 1910, 1913 und 1914, südliche ungarische Grundentlastungsobligationen von 1889 und ungarische Schankregalentschädigungsobligationen von 1912.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts 0,82,
Die Preise verstehen sich am 31. Juli 1922:
Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen
Gestellt.. .. 20 415 2 140
Nicht gestelt.. — 258
Beladen zurück. geliefert. 19 786
2650 — 3000 ℳ,
2175 — 2275 ℳ, Reis⸗ 6 III Elektrolptkupfernotierung der Vereinigung sh G 1“ . 9 laut Berliner Meldung es „W. T. B.“ am 1. August au ℳ (am 31. Juli 20 742 ℳ) für 100 kg. 8 “
7 7
Mandeln, Vaßic⸗
Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.
Köln, 1. August. (W. T. B.) (Amtliche Devisenkurse.) Hhesead 25 817,65 G., 25 882,35 B., Frankreich 5443,15 G., 5456,85 8 Belgien 5143,55 G., 5156,45 B., Amerika 671,15 G., 672,85 B., England 2981,25 G. 2988,75 B., Schweiz 12784,00 G., 12816,00 B., Italien 3026,20 G., 3033,80 B., Dänemark 14312,05 G., 14347,95 B., Norwegen 11425,70 G. 11454,30 B., Schweden 17408,20 G., 17451,80 B., Spanien 10406,95 G., 10433,05 B., Prag 1657,90 G., 1662,10 B., Budapest 31,45 G., 31,55 B., Wien 1,28 G., 1,32 B.
Hambu rg, 1. August. (W. T. B. (Börsenschlußkurse.) Deutsch⸗Australische Dampfschiff⸗Gesellschaft 548,00 bis 586,00 bez., Hamburger Paketfahrt 479,00 bis 486,00 bez., Hamburg⸗Südamerika 823,00 bis 835,00 bez., Norddeutscher Llovd 340,00 bis 352,00 bez., Vereinigte Elbeschiffahrt 1237,00 bis 1248,00 bez., Schantungbahn 430,00 bis 460,00 bez., Brasilianische Bank 1885,00 bis 1990,00 bez., Commerz⸗ und Privat⸗Bank 276,00 bis 281,00 bez., Vereins⸗ bank 286,50 bis 291,50 bez., Alsen⸗Portland⸗Zement 1585,00 bis EE“ 1775,00 bis 1855,00 bez., Asbest zalmon 543,00 bis 560,00 bez., Dynamit Nobel 719,00 bis 770, 3 Gerbstoff Renner 1600,00 818s “
17,05, 73,15,
26,30,
2 % der Summe Norddeutsche Jutespinnerer —,—,] ändert.
— Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 20 ℳ
—
—
2☛ Befristete Anzeigen müssen drei Tage
1275,00 bez., guinea —,—,
Leipzig, 5 % Leipziger Stadtanleihe 90,75, anstalt 228,00,
655,00, — Die Vereinigung der Fabrikanten elektrischer Heiz⸗ und Koch⸗ I F
Hanzig, 637,36 G., 638,64 B., Polnische 10,03 ¾ G., graphische Auszahlungen: London 2837,15 G., 2842,85 B., 24 875,10 G., 24 924,90 B., Paris 5194,80 G., 5205,20 B., Posen 10,01 G., 10,04 B., Warschau 10,03 ½ G., 10,06 ½ B., Polen —,— G., —,— B., Danziger Privatbank —,— G
London, 31. Juli. fundierte Krie anleihe 90,50.
London, 1. August. (W. T. B.) Devisenkurse. Belgien 57,42 ½, Schweiz 23,38, Holland 11,49 ⅛, New York 444 ⁄10, Spanien 28,70, Italien 98,37, Deutschland 29,60, 9 Bukarest 660,00.
London, 1. August. Lieferung 35 ⅛.
Paris, 1. August. 1,87 ½, Amerika 1219,50, Belgien 471,50, Italien 55,00, Z11
Wien 0
hagen 113,00,
Berlin 0,63, Paris 31,50, Brüssel 30,00,
Amsterdam 148,40, Kopenhagen 82,50, C
Washington 384,00, Helsingfors 8,20, Prag 9,70. Christiania, 1. August. (W. T. B.) Devisenkurse.
Hamburg 1,05, Paris 48,50, New
229,00, Zürich 113,00, Helsingfors 12,50,
holm 155,00, Kopenhagen 127,50, Prag 14,50.
vns 2E 84
Merck Guano 985,00 bis 1025,00 bez, Harburg⸗Wiener Gumuct Sloman Salpeter —,—, Neu⸗
Kaoko 220,00 bez., Otavi⸗Minen⸗Aktien 1600,00 be.. — Fest. 1. August. (W. T. B.)
Fritz Schulz fun. 1170,00, August. (W. T. B.)
Holzverkohlungs⸗Industrie Aschaffenburg Zellstoff 860,00,
Noten:
1. August. 10,06 ½ B.
(W. T. B.)
(W.
Wien 19 500,0
(W. T. B.) Silber 35 %⁄, (W. T. B.) Devisenkurse. Schweiz 231,75, Spanien 189,00.
August. (W. T. B.) Devisenkurse. ockholm 137,00, Christiania 88,75, — (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 21,20, Schweiz 49,25, Brüssel 20,00, Madrid 40,10,
Rock
1. August. ew York 466,00, Zürich 88,70,
(W. T. B.) Hamburg 0,76,
Prag 11,55. Devisenkurse.
“
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
Liverpool, 31. Juli. (W. T. B.) 5000 Ballen⸗ Juli B.) Baumwolle.
Einfuhr 5500 Ballen.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.
8 Uecdhe affünd. e Fen Kebsangeisee 8 . Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. 8
9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.
— — — — — — —
vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. ☚ b
1) Untersuchungs⸗ sachen.
[52244] Fahnenfluchtserklärung. Der Oberfunkgast Richard Stephan Halena, von M. 157 der 5. Halbfl., geboren am 25. Dezember 1900 zu Neu Radzionkau, Kreis Tarnowitz, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. und 856, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. für fahnenflüchtig erklärt. Kiel, den 27. Juli 1922. Gericht der Ostseestreitkräfte. 1163/22. 8 (52245] Beschluß. Die Fahnenfluchterklärung vom 13. Ok⸗ tober 1921, bez. Kraftfahrer Walter Grahlke, 3. Komp., Kraftf.⸗Abteilung 3 in Neisse, wird aufgehoben. Amtsgericht Neisse, den 26. Juli 1922.
2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundfachen, Zustellungen u. dergl.
[52303] Zahlungssperre.
Auf Antrag des Lec; ritz Berlé in Wiesbaden, vertreten buh die Rechts⸗ anwälte Justizrat Dr. Bickel und X. Schneider in Wiesbaden, wird der
tavi Minen⸗ und Eisenbahn⸗Gesellschaft in Berlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen 25 Stück Oravi Minen⸗ und
9
Eisenbahn⸗Gesellschafts⸗Anteile von je besondere neue Zins⸗, Renten⸗ oder Ge⸗ 100 ℳ, und zwar Serie 14 Nr. 130 971/80, winnanteilscheine oder einen Erneuerungs⸗ Serie 2 Nr. 10 506/10, Serie 3 schein auszugeben. Das Verbot findet auf Nr. 29 266/70 u. Serie 1 Nr. 2302, 7067, die oben erwähnte Antragstellerin keine 7970, 7974/75, verboten, an einen anderen Anwendung. Die Einlösung der links Inhaber als den obengenannten Antrag⸗ ausgegebenen Gewinnanteilscheine wird von steller eine Leistung zu bewirken, ins⸗ dem Verbot nicht betroffen. besondere neue Dividendenscheine oder einen Leipzig, den 29. Juli 1922. & Erneuerungsschein auszugeben. Das Ametsgericht. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 81, 523
den 31. Juli 1922. [52304]
[52302] Beschluß.
—Auf Antrag der Deutschen Bank A.⸗G. Filiale Köln vom 14. Juni 1922 wird bezüglich der angeblich in Verlust geratenen Aktien Nr. 7842, 7843 der Farbwerke Hipp & Co. A.⸗G. in Zündorf bei Porz die Zahlungssperre vor Einleitung des Aufgebotsverfahrens verfügt. Es wird das Verbot erlassen, insbesondere an die Firma Hipp & Co. A.⸗G. in Zündorf bei Porz und die Bank für Handel und Industrie A.⸗G., Berlin, eine Leistung an einen anderen Inhaber der Aktien als an den Antragsteller zu bewirken, insbesondere neue Dwidendenscheine oder Erneuerungs⸗ schein auszugeben.
Köln⸗Mülheim, den 28. Juli 1922. Das Amtsgericht. 8.
das Aufgebot
Wedde. G. m. b. H., Oldenburg,
zu der Kronprinz⸗Metall⸗Aktie Nr. 37 082. Berlin, den 1. 8. 1922. (Wp. 226/22.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D.
[52305] Abhanden ekommen: ℳ 3000 Adler⸗Cement⸗
ktien Nr. 4478, 7167 5432 = 3/1000. 8 8
Berlin, den 1. 8. 1922. (Wp. 227/22.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D. —--—
[52274] Bekanntmachung.
In der Nacht vom 4. zum 5. Juli ist dem Kaufmann Salo Scheyer in Gleiwitz, Friedrichstraße 2, eine unverzinsliche Schatz⸗ düie sae des Deutschen Reichs von 1922 Reihe 381 Lit. E Nr. 3869 über 100 000 ℳ, fällig am 5. Juli 1922, durch eine be⸗ waffnete Bande geraubt worden.
Die Polizeiverwaltung Gleiwitz.
In der Unterabteilung 5 (Aktiengesell⸗ schaften ꝛc.) befindet sich Bekannt⸗ machung in der Erneuerungs⸗ und Dividendenscheine der Oschersleben⸗ 19 Schöninger Eisenbahn⸗Gesellschaft 6 als für kraftlos erklärt, angezeigt werden.
[514700 Aufgebor. Die Firma L. Parlevliet,
nicht indossiert,
werden aufgefordert,
widrigenfalls die Kra Das Amtsgericht.
[51977]
[52301]
Auf Antrag der Firma Laband, Stiehl & Co., Berlin NW. 7, wird der Polyphon⸗ werke⸗Aktiengesellschaft in Leipzig⸗Wahren zum Zwecke der späteren Kraftloserklärun der in Verlust geratenen vier Stück au den Inhaber lautenden Aktien der
olyphon⸗Werke in Leipzig⸗Wahren, Nrn. 3907, 3940, 10 177, 10 178, je über 1000 ℳ, verboten, an den Inhaber der Papiere eine Leistung zu bewirken, ins⸗
Christian F Criewitz wohnhaf
Hamburg,
Dr. Mexyer⸗Stromfeldt, Hamburg, hat
1. des über 150 000 ℳ lautenden, Mitte Mai 1922 ausgestellten, am 15. Juli 1922 fälligen Wechsels, Aussteller Herr L. Parle⸗ vliet, Remittent: Herr L. Parlevliet oder Order eigene, Bezogener: Firma Stehnke
Abteilung I, 29. akzeptiert von Stehnke & Wedde, G. m.
2 212. des über 150 000 ℳ lautenden,
abanneg gerom men Sfr. Mantel 19. Auaust 1922 sälicen mentele in übrigen gleichen Inhalts wie Wechsel zu 1, beide Wechsel ohne Unterschriften und
beantragt. Die Inhaber der Urkunden spätestens in auf den 22. Februar 1923, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ gericht, Zimmer 16, der Ferien ungeachtet, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, ftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Oldenburg, den 12. Juli 1922. Abteilung I. J. V.: A. Bothe.
Aufgebot. Der Stellmachermeister Ferdinand Höfs in Criewitz hat beantragt, den verschollenen Friedrich Kamrath, zuletzt in — t, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den Februar 1923, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebots⸗ er;- zu 25 widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, Brandstwiete 7, Vertreter: Rechtsanwalt! Auskunft AFer beben oder 80909,s Ver⸗
88
schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Naugard, den 19. Juli 1922. Das Amtsgericht.
[51475] Aufgebot.
Die Witwe Wilhelmine Drogies, geb. Böhm, in Peterswalde, Kreis Wehlau, hat beantragt, den verschollenen Besitzer Martin Drogies, zuletzt wohnhaft in Gr. Schwentischken, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 27. Februar 1923, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗
H., Oldenburg,
dem
spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Stallupönen, den 25. Juli 1922. Das Amtsgericht.
Verantwortlicher Schriftleiter J. V.: Weber in Berlin. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle J V.: Rechnungsrat Meyer in Berlin. Verlag der Geschäftsstelle (J. V.: Meyer) in Berlin. 8 Vormittags plagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32. Drei Beilagen seinschließlich Börsenbeilage) Erste Zweite, Dritte, Vierte und Fünfte Zentral⸗Handel register⸗Beilage
welche und
. J. 229 .ꝙ22
Sächsische Rente 63,00, 1 Allgemeine Deutsche Credit. G Bank für Grundbesitz 175,00, Chemnitzer Bank⸗ verein 248,00, Ludwig Hupfeld 595,00, Piano Zimmermann 770,005, Leipziger Baumwollspinnerei 940,00, Sächs. Emaillier⸗ u. Stanzz. werke vorm. Gebr. Gnüchtel 450,00, Stöhr u. Co. 2150,00, Thür. Wollgarnspinnerei 1090,00, Sächf. Wollgf. vorm. Tittel u. Krüger 1281,00, Tränkner u. Würker 810,00, Zimmermann⸗Werke 410,00, Germania 585,00, Peniger Maschinenfabrik 343,00, Leipziger zeug Pittler u. Co. 990,00, Wotan⸗Werke 920,00, Leipz. Kammgarn⸗ spinnerei 990,00, Hugo Schneider 660,00, Wurzner Kunstmühl. Krietsch 545,00, Hall. Zucker⸗Fabrik 1012,00, ratzen —,—
erk⸗
Mittweidaer at 1 Riebeck u. Co. 525,00, Thüring. Gas 350,00, Hallesche Pfännerschaft 536,00. — Still. Frankfurt a. M. 1. Kredit 88,00, Badische Anilin 835,00, Chem. Griesheim 850,00, Höchster Farbwerke 768,00, 714,00, Deutsche Gold⸗ und Silberscheideanstalt 1100,00, Adlerwerke Kleyer 495,00, Hilpert Armaturen 500,00, Pokorny u. Wittekind Phil. Holzmann 480,00, u. Freytag 528,00, Lothringer Zement 700,00, Zuckerfabrik usel 718,00, 3 % Mexikanische Silberanleihe —,—. öu Tele⸗
Holland
Oesterr.
Konstanz
.Ju . T. B.) Privatdiskont 1 4 % gsanleihe 88 ⅞, 5 % Kriegsanleihe 100,50, 4 % Sieges⸗
Paris 54,27 ⅛,
Silber auf
Deutschland 94,60, England 54,25 ½, Holland
Berlin ,O12¼, Prag 13,00, Holland 203,25, New York 526,00, London 23,40, Phet 43,00, Italien 23,85, Brüssel 40,50, Kopen⸗ t Madrid 81,65, Buenos Aires 190,50, Budapest 0,26, Bukarest —,—, Agram 162,50, Warschau 0,08 ½. Amsterdam, 1. August. 11,50, Berlin 0,40, Kopenhagen 55,50, Stockholm 67,45, Christiania 44,7 258,75, —,—, Finnland —,—. Amsterdam, 1. August. Staatsanleihe von 1918 877 anleihe 61 ⁄, —,—, Königlich
London Wien 0,0065, 5, New York Italien 11,75, Budapest
(W. T. B.) 5 % Niederländische „ 3 % Niederländische Staats⸗ 3 % Deutsche Reichsanlelhe Januar⸗Juli⸗Coupon 2 Niederländ. Petroleum 413,75, Holland⸗Amerika⸗ Linie 110,00, Atchison, Topeka & Santa Fé —,—, Southern Pacific 97,25, Southern Railway 26,50, Union 8 11908n Anaconda 110,00, United States Steel Corp. 104,75. — Ruhig. Kopenhagen, London 20,66, K Antwerpen 36,25, 121,40, Christiania 78,50, Helsingfors 9,85, Stockholm, 1. August. (W. T. B.)
Island
Devisenkurse. G Paris 38,10, Amsterdam 180,25, Stockholm
kurse. London schweiz. Plätze hristiania 64,75,
ser London York 593,00, Amsterdam Antwerpen 46,50, Stock⸗
Augustlief⸗ 12,28 Za. Za ugustlieferung 12,28, Sep⸗ temberlieferung 12,10, Oktoberlieferung 11,99. — Amerikanische 8 brasilianische Baumwolle je 19 Punkte niedriger, ägyptische unver⸗
teilen vermögen, ergeht die Aufforderung,
Frus der Norddeutschen Buchdruckerei und
Erste Beilage
8 8
—
Nr. 169.
1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Berlin, Mittwoch, den 2. August
ffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 20 ℳ
9. Bankausweise.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von 9 cch 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
1922
tsanwälten.
10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.
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☛ Befristete Anzeigen müffen drei
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Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. ☚
2) Aufgebote, Verluft⸗ und Fundsachen, Zu⸗ stellungen u. dergl.
[51978] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Schenke in Strehlen als Pfleger für den Landes⸗ abwesenden Müller Wilhelm Friehm aus Reisau, Kreis Nimptsch, hat beantragt, den verschollenen Müller Wilhelm Friehm aus Reisau, zuletzt wohnhaft in Reisau, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. März 1923, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Strehlen, den 25. Juli 1922.
Das Amtsgericht.
[42781] Aufgebot.
Der Bauergutsbesitzer Max Breinlich in Giersdorf, vertreten durch Justizrat Franzke in Ziegenhals i. Schles., hat be⸗ antragt, den verschollenen Landwirt Josef Elsner, zuletzt wohnhaft in Giersdorf, Kreis Neisse, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 19. Januar 1923, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. — 4. F. 4/22.
“ i. Schles., den 19. Juni
Das Amtsgericht.
[51976] Aufgebot.
Zur Versicherung Nr. 277 201 ist der Hinterlegungsschein des Herrn Paul Schulze in Berlin C. 19, Alte Leipziger Straße 13, abhanden gekommen. Falls ein Berechtigter sich nicht meldet, wird der Hinterlegungsschein nach drei Monaten für kraftlos erklärt.
Berlin, den 31. Juli 1922.
Friedrich Wilhelm
Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft. [51487]
Der Goldschmied Bernhard Ottolski zu Lübeck führt durch Entscheidung des Just.⸗Min. den Familiennamen Ottings.
Das Amtsgericht Essen. [51488] Der Bergmann Karl Dzimbowski zu Essen⸗Altenessen führt durch Entscheidung des Justizministers den Familiennamen Hohsfelder. Die Aenderung erstreckt sich auch auf die Ehefrau und die minder⸗ jährigen Kinder.
Das Amtsgericht Essen. [51489]
1. Der Fabrikarbeiter Josef Wybranek, 2. der Fabrikarbeiter Wilhelm Wiebranek, 3. der Bergmann Aloysius Wiebranek,
4. der Fabritarbeiter Valentin Wiebranek,
sämtlich zu Essen, führen durch Ent⸗ scheidung des Justizministers den Familien⸗ namen Kührer. Die Aenderung erstreckt sich auch auf die Ehefrauen und die minderjährigen Kinder. Amtsgericht Essen.
[51490] .“ Der Fabrikarbeiter Anton Krzyzopolski zu Essen führt durch Entscheidung des Justizministers den Familiennamen Kreuz⸗ felder. Die Aenderung erstreckt sich auch auf die Ehefrau und die minderjährigen
Kinder. 1 Das Amtsgericht Essen. [51491]
Die Frau Herta Felger (früher Mueller) führt durch Entscheidung des Just.⸗Min. wieder den Familiennamen Mueller.
Amtsgericht Essen.
[51492] Der Bergmann Nikodem Plucinski in Schonnebeck führt durch Entscheidung des Just.⸗Min. den Familiennamen Pluger. Die Aenderung erstreckt sich auch auf die Ehefrau und die minderjährigen Kinder. 8 Amtsgericht Essen.
[51493]
Durch Verfügung des Justizministers vom 21. Juni 1922 ist der Fe uerwerker Andres Krajewski, wohnhaft in Gelsen⸗ kirchen, berechtigt, an Stelle des
amiliennamens Krafewski den Namen
chneidhöfer zu führen. Diese Aende⸗ rung erstreckt sich auf die Ehefrau und die⸗ jenigen minderjährigen Kinder des Ge⸗ nannten, die unter seiner elterlichen Ge⸗
walt stehen und seinen bisherigen Namen tragen.
Gelsenkirchen, den 3. Juli 1922. Das Amtsgericht.
[51495) —
Die am 30. Mai 1915 in Neukölln ge⸗ borene Gerda Auguste Becker ist er⸗ mächtigt, den Familiennamen in der Au zu führen. Amtsgericht Lilienthal. [51494]
Die Direktrice Therese Helene Schuller zu Quedlinburg führt laut Verfügung des Herrn Justizministers vom 21. d. M. fortan den Familiennamen Lucas.
Amtsgericht Quedlinburg, den 28. Juli 1922. [51496) Bekanntmachung.
Durch Verfügung des Herrn Justiz⸗ ministers in Berlin vom 21. Juni 1922, III d 3086/22, ist der Gefreite Paul Podsiadlowski beim Stabe des II. Bataillons Infanterieregiments Nr. 2 in Rastenburg ermächtigt worden, fortan den Familien⸗ namen Preuhs zu führen.
Rastenburg, den 30. Juni 1922.
Das Amtsgericht. [51497]
Auf Grund der Ermächtigung des Herrn Justizministers vom 28. Juni 1922 führen die Arbeiterin Anna Margareta Röse in Herbelhausen, geboren am 27. Februar 1895 in Hofgeismar, und deren Kind Alma Katharina Röse in Herbelhausen, geboren am 18. September 1915 in Herbelhausen, an Stelle des Familiennamens Röse den Familiennamen Klotz.
Rosenthal, den 24. Juli 1922.
Preußisches Amtsgericht. [51499]
Der Herr Justizminister hat durch Ur⸗ kunde vom 8. Juli 1922 folgende Er⸗ mächtigung erteilt: Ermächtigung zur Aenderung eines Familiennamens gemäß der Verordnung der Preußischen Staats⸗ regierung vom 3. November 1919 (Gesetz⸗ samml. S. 177): 1. Der Bahnwärter Ludwig Weile in Unna, geboren am 7. März 1872 in Mühlhausen, 2. der Friedrich Weile in Unna, ge⸗ boren am 14. Mai 1874 in Mühlhausen, 3. der Schaffner August Hermann Theodor Weile in Holzwickede, geboren am 12. April 1888 in Unna, 4. der Reservelokomotip⸗ führer Franz Theodor Weile in Holz⸗ wickede, geboren am 11. November 1891
in Unna, 5. die ledige Karoline Elisabeth⸗
Weile in Unna, geboren daselbst am 7. April 1899, 6. der Eisenbahnarbeiter Alfred Ludwig Weile in Unna, geboren daselbst am 28. Oktober 1900, führen an Stelle des Familiennamens Weile den Familiennamen Stehling. Diese Aende⸗ rung des Familiennamens erstreckt sich auf die Ehefrauen und diejenigen minder⸗ jährigen Kinder der zu 1 bis 4 Genannten, die unter ihrer elterlichen Gewalt stehen und ihren bisherigen Namen tragen. Unna, den 20. Juli 1922. Das Amtsgericht.
[51500]
Infolge Ermächtigung des Herrn Justiz⸗ ministers in Berlin vom 21. Juli 1922 — III d 3241. 22 — führt die Schneiderin Anna Pickard in Velbert, geboren am 15. März 1889 in Velbert, an Stelle des Familiennamens Pickard den Familien⸗ namen Pfund.
Velbert, den 27. Juli 1922.
Das Amtsgericht.
[51981]
Der am 28. September 1920 geborenen Hedwig Otto in Piesteritz bei Wittenberg a. Elbe ist durch Ermächtigung des Herrn Justizministers vom 26. November 1921 — IIId 5247/21 — gestattet, an Stelle des Familiennamens Otto den Familien⸗ namen „Burzlaff“ zu führen.
Wittenberg, Bez. Halle, den 22. Juli
1922. Das Amtsgericht.
[51982] Oeffentliche Zustellung.
Olga Vermeulen, geb. Müller, Berlin, vertreten durch Rechlsanwalt Dr. Claus in Berlin⸗Steglitz, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Kornelius Vermeulen auf Grund des § 1565 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 25, auf den 27. Oktober 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Berlin, den 21. Juli 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I. [51983] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Martha Kujus in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Goltzen in Berlin, klagt gegen Martin Kujus, unbekannten Aufenthalts,
Klägerin
forderung,
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Landgerichts I. in Berlin, Zimmer 8—10, auf den 9. November
Grunerstraße, II. Stock,
1922, Vormittags 10 Uhr, mit der
Aufforderung, sich durch einen bei diesem
Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
— 37. R. 464. 21.
Berlin, den 29. Juli 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts . [50547] Oeffentliche Zustellung.
verehelichte Melker Martha
Die
Woischnik in Naß⸗Brockuth, Kreis Nimptsch, Prozeßbevollmächtigte:
6 Rechtsanwälte Justizrat Fraenkel und Dr. Fraenkel in
Glogau, klagt gegen ihren Ehemann, den Melker 1 1b bekannten Aufenthalts, früher in Groß
Josef Woischnik, zurzeit un⸗ Eulau, Kreis Sprottau, wegen Ehe⸗ anfechtung und Ehescheidung. Die ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Glogau auf den 6. Oktober 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Glogau, den 20. Juli 1922. Wieschollek, als Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[51986] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Helene Fuhrmann, geb. Heyer, in Magdeburg, Olvenstedter Straße 65, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Werner und Dr. Hans Hirsch⸗ berg in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Wilhelm Fuhr⸗ mann, früher in Magdeburg, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Magdeburg, Halberstädter Straße 131, auf den 13. Oktober 1922, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Magdeburg, den 21. Juli 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[51985] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Helene Fuhrmann, geb. Heier, in Magdeburg, Olvenstedter Straße 65 b, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Werner und Hirschberg in Mag⸗ deburg, klagt gegen den Kaufmann Wilhelm Fuhrmann, zurzeit unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Magdeburg, Kl. Steinerne⸗ tischstraße 6, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte sich seiner Unterhaltspflicht entzöge, Ehebruch treibe, und sie ein Recht zum Getrenntleben habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, 1. sich jedes Betretens der Wohnung der Klägerin im Hause Olven⸗ stedter Straße 65 b zu enthalten bei Vermeidung einer richterlichen Strafe bis zu 1500 ℳ oder sechs Monaten Haft, 2. darin zu willigen, daß Nießbrauch und Verwaltung des Beklagten aufgehoben wird, 3. den Beklagten zu verurteilen, an Klägerin 10 000 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 22. Juni 1922 zu zahlen, 4. den Beklagten zu verurteilen, an Klägerin monatlich 1000 ℳ zu zahlen, jedoch nur auf die Dauer eines Jahres. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Landgerichts in Magde⸗ burg auf den 13. Oktober 1922, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Magdeburg, den 21. Juli 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[51984] Oeffenttiche Zustellung.
Die Kaufleute Carl Tiede und Adolf Tiede, Hamburg, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Dres. Koyemann, Gabain und Benöhr, klagen gegen den Kaufmann Wilhelm Julius Albert Kaiser, zurzeit unbekannten Aufenthalts, aus einem Schuld⸗ schein vom 31. Dezember 1920, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, 12 875 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Januar 1921 zu zahlen, das Urteil gegebenenfalls gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Kammer 7 für Handelssachen (Ziviljustizgebäude, Sieve⸗ kingplatz) auf den 17. November 1922, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht.
.
4) Verlofung c. von Wertpapieren
[8450]
1. Oktober 1922 gezogen:
losungsgeschäft beendet.
tember 1922 auf. dem Kapitalbetrage gekürzt.
geloste Kreisanleihescheine:
92 1135 1200 per 1. Oktober 1921, Gleiwitz, den 16. März 1922.
Bekanntmachung.
Kündigung ausgeloster Kreisanleihescheine des Kreises Tost⸗Gleiwitz. Bei der am 14. März 1922 in Gemäßheit des Privilegiums vom 10. Juli
1881 stattgehabten Auslosung der laut Tilgungsplan für 1922 und 1923 einzu⸗
lösenden Anleihescheine des Kreises Tost⸗Gleiwitz wurden nachstehende Nummern
der III. Ausgabe im Gesamtwerte von 76 600 ℳ zur Rückzahlung am
76 Stück à 1000 ℳ Lit. A Nr. 745 930 819 957 401 357 553 760 69 1137 1129 572 949 961 1146 254 1024 455 346 375 974 968 313 196 27 983 300 537 539 886 1197 679 748 264 928 637 1242 534 991 464 853 648 7 693 239 159 1250 791 246 999 380 535 475 794 691 440 1017 1189 826 796 1063 340 652 482 630 185 454 970 400 892 725 1184 1078 187 1136 205.
3 Stück à 200 ℳ Lit. C Nr. 309 .329 und 423. 1
Hiermit sind die letzten Nummern der Kreisanleihe gezogen und ist das Aus⸗
Die Verzinsung der ausgelosten Kreisanleihescheine hört mit Ende Sep⸗ Fehlende Zinscoupons werden von den Einlösungsstellen an
Aus den früheren Jahren befinden sich noch im Rückstande folgende aus⸗
Lit. B à 500 ℳ Nr. 41 148 320 per 1. Oktober 1917,
Lit. C- à 200 ℳ Nr. 64 per 1. Oktober 1919,
Lit. A à 1000 ℳ Nr. 497 498 501 per 1. Oktober 1920,
dit Aà à 1000 ℳ Nr. 94 96 98 108 174 303 361 821 823 873 874 942 946
Lit. B à 500 ℳ Nr. 73 und 679 per 1. Oktober 1921. Namens des Kreisausschusses des Kreises Tost⸗Gleiwitz
Der Vorsitzende: von Stumpfeldt.
F1114“
[52239]
Mit Ermächtigung des Preußischen Staatsministeriums erteilen wir hierdurch auf Grund des § 795 des Bürgerlichen Gesetz⸗ buchs und des Artikels 8 der Verordnung zur Ausführung des Bürgerlichen Gesetz⸗ buchs vom 16. November 1899 der Stadt Essen die Genehmigung zur Aus⸗ gabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber bis zum Betrage von 200 000 000 ℳ, in Worten: Zwei⸗ hundert Millionen Mark, behufs Be⸗ schaffung der Mittel für einen Rathaus⸗ erweiterungsbau, den Ausbau für ein vornehmlich für private Unternehmungen und für andere Behörden bestimmtes Ver⸗ waltungsgebäude, für Grundstückgankäufe, für Beteiligung an gemischtwirtschaft⸗ lichen Unternehmungen zur Durch⸗ führung der Verkehrspläne am Haupt⸗ bahnhof und für sonstige umfangreiche Tiefbauarbeiten, für die eine Erhebung von Straßenausbaukosten und Anlieger⸗ beiträgen nicht in Frage kommt
Die Schuldverschreibungen sind nach dem anliegenden Muster auszufertigen, mit 5 vH jährlich zu verzinsen und durch Ankauf oder Verlosung vom Beginn des auf die Begebung der Gesamtanleihe oder einzelner ihrer Teile folgenden Rechnungsjahres ab jährlich mit 1 vH des Kapitals unter Zu⸗ wachs der durch die Tilgung ersparten Zinsen zu tilgen. Da die Tilgung den Gläubigern gegenüber erst mit dem elften Jahre nach der Begebung der Anleihe beginnt, ist für die Zwischenzeit ein Til⸗ gungsstock anzulegen, dem die Tilgungs⸗ raten alljährlich zuzuführen sind. Nach Ablauf des zehnten Jahres werden die bis dahin zu tilgenden Beträge auf einmal ausgelost oder zurückgekauft.
Vorstehende Genehmigung wird unter der Bedingung erteilt, daß die Verzinsung und Tilgung der Anleihe sowie die Rück⸗ zaͤhlung gekündigter Schuldverschreibungen nur in deutscher Reichswährung vorge⸗ nommen werden darf. 8
Die Genehmigung wird außerdem vor⸗ behaltlich der Rechte Dritter erteilt. Für die Befriedigung der Inhaber der Schuld⸗ verschreibungen wird eine Gewährleistung seitens des Staates nicht übernommen.
Diese Genehmigung ist mit den An⸗ lagen im Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger bekanntzumachen.
Berlin, den 15. Juli 1922.
Zugleich für den Finanzminister.
Der Minister des Inn
(L. S.) Severing. Genehmigungsurkunde.
M. d. J. 1Va 1V 379.
F. 88 M. 1 82 2391. 8
Anleihe der Stadt Essen (Rhein⸗ provinz, Deutschland) vom Jahre 1922 XVII. Ausgabe im Gesamt⸗ nennbetrage von 200 000 000 ℳ. 5 °% ige Schuldverschreibung Buchstabe. .Nummer....„ lautend auf den Inhaber über
1“
buchstäblich: Mark ... W“
Diese Schuldverschreibung bildet einen Bestandteil der auf Grund des Beschlusses des Bezirksausschusses zu Düsseldorf vom Juli 1922 und mit Genehmigung der Herren Minister des Innern und der Finanzen voo. . (dDeutscher Reichs⸗ und Preußischer Staatsanzeiger
früher in Berlin, auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur
Hamburg, den 28. Juli 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
vom.. .) aufgenommenen, für den Gläubiger unkündbaren, mit jährlich
5 vH verzinslichen und mit 1 vH und den ersparten Zinsen zu tilgenden Anleihe der Stadt Essen im Betrage von 200 000 000 ℳ. Die Ausgabe der Schuldverschreibungen erfolgt in fünf Ab⸗ schnitten, und zwar: A = 20 000, B = 10 000, C = 5000, D = 2000 und E = 1000 ℳ.
Die Anleihe ist während der ersten zehn Jahre, vom Tage der Ausstellung dieser Schuldverschreibung an gerechnet, seitens der Stadt Essen unkündbar. Vom 1. Oktober 1932 ab erfolgt die Rück⸗ zahlung durch alljährliche Auslosung oder durch Ankauf von Schuldverschreibungen. Der Stadt Essen bleibt das Recht vorbehalten, nach dem 1. Oktober 1932 auch eine stärfere Tilgung, als planmäßig vor⸗ gesehen, eintreten zu lassen oder auch sämtliche noch nicht ausgeloste Schuldver⸗ schreibungen mit mindestens dreimonatiger Frist zu einem Zinszahlungstermin auf einmal zu kündigen. Die Auslosung ge⸗ schieht anfangs Dezember jedes Jahres zum 1. April des folgenden Jahres.
Die ausgelosten sowie die gekündigten Schuldverschreibungen werden unter Be⸗ zeichnung ihrer Buchstaben, Nummern und Beträge sowie des Termins, an welchem die Rückzahlung erfolgen soll, öffentlich bekanntgemacht. Die Bekanntmachung er⸗ folgt möglichst unmittelbar nach der Aus⸗ losung, spätestens aber drei Monate vor dem Rückzahlungstermin im Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger, im Amts⸗ blatt der Regierung zu Düsseldorf und in der Essener Allgemeinen Zeitung (Amt⸗ liches Kreisblatt). Wird die Tilgung der Schuld durch Ankauf von Schuldverschrei⸗ bungen bewirkt, so wird diese unter An⸗ gabe des Betrags der angekauften Schuld⸗ verschreibungen in gleicher Weise bekannt⸗ gemacht. Geht eins der vorbezeichneten Blätter ein, so wird an dessen Stelle von der Stadt Essen mit Genehmigung des Regierungspräsidenten ein anderes Blatt bestimmt.
Bis zu dem Tage, an welchem hiernach das Kapital zurückzuzahlen ist, wird es in halbjährlichen Raten nachträglich am 1. April und 1. Oktober mit 5 vH jährlich verzinst.
Sowohl die Zahlung der Zinsen als auch die Rückzahlung des Kapitals findet in deutscher Reichswährung gegen Rück⸗ gabe der fällig gewordenen Zinsscheine bezw. dieser Schuldverschreibung statt bei der Stadthauptkasse, der städtischen Spar⸗ kasse in Essen.n
. Mit der zur Empfang⸗ nahme des Kapitals eingereichten Schuld⸗ verschreibung sind auch die dazugehörigen Zinsscheine der späteren Fälligkeitstermine zurückzuliefern. Für die fehlenden Zins⸗ scheine wird der Betrag vom Kapital ab⸗ gezogen.
Der Anspruch aus dieser Schuldver⸗ schreibung erlischt mit dem Ablauf von dreißig Jahren nach dem Rückzahlungs⸗ termin, wenn nicht die Schuldverschreibung vor dem Ablauf der dreißig Jahre der Stadtverwaltung Essen zur Einlösung vorgelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, so verjährt der Anspruch in zwei Jahren von dem Ende der Vorlegungsfrist an. Der Vorlegung steht die gerichtliche Geltendmachung des Anspruchs aus der Urkunde gleich.
Bei den Zinsscheinen keträgt die Vor⸗ legungsfrist vier Jahre. Sie beginnt mit