1922 / 196 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 02 Sep 1922 18:00:01 GMT) scan diff

Nach dem Wochenbericht der Preisberi tsstell

s des Deutschen Landwiresgasfirer⸗ vom 1gast bis 1. September 1922 folgten die Getreidepreise wieder den Verände⸗ rungen des Dollars während die Geldknappheit und die Unmöglichkeit, neue Kredite zu erhalten, die Unternehmungslust lähmte. Die gegen⸗ wärtigen Geld⸗ und Kreditverhältnisse wirken somit drückend auf den Getreidewert. Gleichzeitig mit den Wertrückgängen zog sich die vorher so überaus starke Kauflust für Mehl zurück, und auch dessen Preise ließen nicht unbeträchtlich nach. Sobald in den letzten Tagen die Marktlage wieder fester wurde, stellte sich der Begehr nach Mehl wieder ein. Das Angebot von neuem Weizen war bisher noch ziemlich schwach und alte Ware kam nur vereinzelt an den Markt. Man rechnete aber doch auf baldige größere Zu⸗ fuhren, denn seit vorigem Sonntag war die Witterung trocken, sonnig und warm geworden, so daß die noch großen Reste der auf den Feldern gewesenen Ernten von Weizen und Hafer wie auch vereinzelt von anderen Getreidearten unter guten Bedingungen geborgen werden konnten. Im Verlaufe fehlte es auch in den verschiedenen Getreide⸗ sorten nicht an Offerten, jedoch wurden die Preise im Verhältnis zur Berliner arität zu hoch so daß auch daran größere Um⸗ sätze oft scheiterten. Beim Roggen bestand ziemlich viel Nachfrage zu Umlagezwecken, wobei auch seitens der Landwirte Weizen gegen ihre Roggenanschaffungen mit entsprechendem Preiszuschlag abgegeben wurde. Dieses Geschäft ist neuerdings viel unlohnender geworden, denn durch die seit dem 1. September eintretende abermalige enorme Steigerung der ohnehin schon so riesigen Bahnfrachten stellt sich für die Landwirte der eigentlichen Weizengegenden der Bezug des Roggens aus den Roggenüberschußgebieten so teuer, daß dadurch ein Teil der bisherigen Marktpreisdifferenz zwischen Weizen und Roggen auf⸗ gehoben wird.

Getreidenotierungen in Mark für die Tonne marktpreise umgerechnet zu dem jeweiligen Wechselkurse).

Berlin, 31. e Weizen, märkischer 64 000 62 000, pommerscher 62 000, Roggen, märkischer 54 000 52 000, west⸗ preußischer 52 000 50 000, Sommergerste 58 000 56 000, Hafer, märkischer 60 000 56 000, Mais ohne Provenienzangabe loko Berlin 56 000, September⸗Lieferung 55 000 ab Hamburg.

Hamburg, 31. August. Weizen, loko, 68 000 76 000, Roggen, loko, 58 000 62 000, Hafer, loko, alte Ernte, 58 000 bis 62 000, neue Ernte 48 000 54 000, Sommergerste 56 600 5. 8 Wintergerste 54 000 58 000, ausländische 60 000 is 62 .

Mannheim, 28. Au ust. Weizen, neuer, 68 000 70 000, Roggen, neuer, 54 000, erste, neue, 60 000, Hafer, alter, 62 000, Mais (mit Sack) 55 000 nom.

Köln a. Rh., 29. August. Weizen, inländischer 60 000 bis 63 000, Roggen, inländischer 53 000 55 000, Hafer, inländischer 58 000 59 000, ausländischer 62 000 64 000, Wintergerste, 619,20, 620,80 inländische 58 000 60 000, Mais, grober 60 000 63 000, kleiner 17078 171,22 65 000— 70 000.

Chicago, 29. August. Weizen, September⸗Lieferung 56 209, Dezember⸗Lieferung 56 688, Mais, Sevptember⸗Lieferung 35 061⸗ Dezember⸗Lieferung 31 890.

56,07 Kartoffelpreise der Notierungskommission des Deutschen 71090 Landwirtschaftsrats. Erzeugerpre ür für Speisekartoffeln in L“ Mark je Zentner ab Verladestation:

Berlin, 1. September: gelbfleischige 230 240 ℳ.

Butterversteigerung

Berlin, 29. August. Zugeführt und versteigert wurden 214 Faß. Höchster Preis 25 590 ℳ, niedrigster Preis 22 ℳ, Durchschnitts⸗ preis —,— ℳ. Die erzielten Preise betragen für Ostpreußen 22 000 bis 24 120 ℳ, Westpreußen 23 220 24 270 ℳ, Pommern 23 840 bis 24 980 ℳ, Mecklenburg 23 500 24 800 ℳ, Altmark 23 390 bis 2 enburg 590 ℳ, Ostfriesland 25 170 1 2,422 5. Sachsen 25 000 25 100 ℳ, abfallende Ware 17 000 21 900 ℳ. Berichte von auswärtigen Werkpapfermärkken. Köln, 1. September. (W. T. B.) (Amtliche Devisenkurse.)

Hamburg, 30. August. Versteigert wurden 231 Faß I. Qual. 8 . fg gs⸗ 7 3u 23 019 im Durchschnitt, höchster Preis 23 045 ℳ, niedrigster Preis Hellann Feütee.⸗ . . 8. Fäeee 8 v G⸗ 1s27s” B. 22 900 ℳ., 8 Gaß I.. Hrual. zu 84807 km Durchschnitt England 5702,85 G. 5717,15 B., Schweiz 25268,35 G., 25331,65 B., Bremen, 29. August. Zugeführt und versteigert wurden Italien 5642,90 G., 5657,10 B., Dänemark 27166,00 G. 27234,00 B., 210 Faß. Die Preise betragen für Hannover 22 500 24 900 ℳ, Norwegen 20873,85 G., 20926,15 B., Schweden 34157,25 G., Oldenburg :24 000 24 620 ℳ, Ostfriesland 23 400 24 850 ℳ, 34242,75 B., Spanien 20474,35 G., 20525,65 B., Prag 4014,95 G. Braunschweig 23 880 24 410 ℳ, Altmark 24 070 ℳ, 2 Faß ab⸗ 4025,05 B., Budapest 47,94 G., 48,06 B., Wien 1,93 G., 1,97 B. fallende Ware zu 19 970 20 990 ℳ. 1 Hamburg, 1. 8 E—1e—— . 8 5 . tsch⸗Australische Dampfschiff⸗Gesellscha is 8 ez., Schlachtviehpreise in Mark für den Zentner 1 Heutsch nustgalcne.; 679,00 bis 708,00 bez., Hamburg⸗Südamerika Lebendgewicht. —,— G., —,— B., Norddeutscher Loyd 498,00 bis 530,00 bez., Berlin Hamburg Köln, Rh. Mannheim Pereinigte Elbeschiffahrt —,— G., —,— B., Schantungbahn

30. August 31. August 28. August 28. August ⁊b550,00 bis 620,00 bez., Brasilianische Bank 4725,00 bis 4825,00 bez.,

8 5600- 6000 Commerz⸗ und Privat⸗Bank 354,50 bis 355,50 bez., Vereins⸗

G., —,— B., Alsen⸗Portland⸗Zement 2100,00 bis

ffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 24

Verkehrswesen. Vom Reichs⸗Kursbuch erscheint Hne Ausgabe zum Preise von 345 Bestellungen nehmen alle Hostanstalten entgegen. Wegen der Schwierigkeiten bei der Her⸗ stellung des Kursbuchs wird eine frühzeitige Bestellung empfohlen, weil sonst möͤglicherwei f Lieferung nicht zu rechnen ist. 8

zur Verkeidigung der Republik doch merkwürdig, daß Herr Reichstag nicht gesprochen sein mag —, an allen

sand Baverns gegen das Schutzgesetz ganz. neuen Datums sei. Es sei

eyerle, der zu dem Gesetze im habe was Angelegenheit seiner Parkei namentlichen Abstimmungen, wie die Drucksachen des Reichs tags arsweisen, bei diesem Gesetz sich nicht beteiligt habe. und man könne behaupten, daß er bei keiner Abstimmung im Saale gewesen sei. Man könnte eine schöne Doktordissertation schreiben über Herrn Beverle als Mitglied der Nationalversammlung im Verfassungsausschuß und über Herrn Beyerle als Mitglied des Reichstags im Ueberwachungsausschuß. Das würde für die Rechts⸗ entwicklung außerordentlich bedeutsam sein. Herr Beyerle hätte weit mehr Glauben gefunden, wenn er nicht so vieles verschwiegen hätte, wenn er auch darauf eingegangen wäre, daß das offizielle Organ der Bayerischen Volkspartei erklärt habe, der gegenwärtige Konflikt mit der Reichsregierung sei nur der Anfang eines Kampfes gegen die Weimarische

Anfang Oktober eine Erste Beilage

8 1 zum Deutschen Neichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Nr. 196. Berlin, Sonnabend, den 2. September 1922

istiania 88,00, Madrid 81,76,

j hagen 112,50, Stockholm 139,50, Christiania 88,00, Nichtamtliches. Bgenos Aires 189,50, Budapest 0,25, Bukarest —,—, Agram 140,00

Handel und Gewerde.

Warschau 0,06 ½. 1. September. (W. T. B.) 5 % Niederländische (Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)

Amsterdam, 4 e h 7 3 % Niederländische Staats⸗ Staatsanleihe von 1918 87 Iggsankeibe 8 Seeuar⸗Jukt⸗Coupon Wagengestellung für Kohle, Koks und Britetts am 31. August 1922:

Ffu 2ebüh Post nach Rußland. nfolge bHedeutender Erhöhung der Betriebskosten bei e L, .sisac⸗ Luftverkehrsgesellschaft werden die Zuschläge für Flugpostsendungen nach Rußland, die neben der gewöhnlichen Auslandsgebühren erhoben werden, vom 10. September an auf 25 für Postkarten und für jede 20 g eines Briefes festgesetzt. Es kosten also dann eine Flug⸗ postkarte nach Rußland 3 50 gewöhnliche Gebühr + 25

Michsverfassung und zu ihrer Aufhebung. Herr Beyerle habe als ein Suschlag, zusammen 28 50 ein Brief bis 20 g,6 + 25 ℳ, zusammen 31 ℳ, ein Brief über 20 bis 40 g 9 + 50 ℳ, zu⸗

Nur⸗YPolitiker und als ein sehr einseitiger Politiker gesprochen, er 8 sammen 59 ℳ, über 40 bis 60 g 12 + 75 ℳ,

2140,00 bez., Anglo⸗Continental 2595,00 bis 2605,00 bez. Asbest Calmon 603,00 bis 632,00 bez, Dynamit Nobel 890,00 bis 956,00 bez

Gerbstofft Renner —,— G., —,— B., Norddeutsche Jutespinnerei 1700,00 bez., Merck Guano 1570,00 bez., Harburg⸗Wiener 8 Gummi 1532,00 bis 1564,00 bez., Kaoko —,— bez., Sloman Sücph.. va Abene Prie. 8. u G., —,— B.,

tavi⸗Minen⸗Aktien 3350,00 bez. Schwach.

Leipzig, 1. September. (W. T. B.) Sächsische Rente 65,00, 5 % Leipziger Stadtanleihe 94,00, Allgemeine Deutsche Credit⸗ anstalt 262,00, Bank für Grundbesitz 215,00, Chemnitzer Bank⸗ verein 272,00, Ludwig Hupfeld 750,00, Piano Zimmermann 910,00, Leipziger Baumwollspinnerei 1365,00, Sächs. Emaillier⸗ u. Stanz⸗ werke vorm. Gebr. Gnüchtel 525,00, Stöhr u. Co. 3700,00, Thür. Wollgarnspinnerei 1340,00, Sächs. Wollgf. vorm. Tittel u. Krüger 1560,00, Tränkner u. Würker 1140,00, Zimmermann⸗Werke 475,00, Germania 730,00, Peniger Maschinenfabrik 400,00, Leipziger Werk⸗ zeug Pittler u. Co. 1100,00, Wotan⸗Werke 950,00, Leipz. Kammgarn⸗ spinnerei 1325,00, Hugo Schneider 870,00, Wurzner Kunstmühl. vorm. Krietsch 650,00, Hall. Zucker⸗Fabrik 1150,00, Mittweidaer Kratzen 1210,00, Fritz Schulz sun. 1550,00, Riebeck u. Co. 550,00, Thüring. Gas 435,00, Hallesche Pfännerschaft —,—. Schwächer.

Frankfurt a. M., 1. September. (W. T. B.) Oesterr. Kredit 305,00, Badische Anilin 1520,00, Chem. Griesheim 1150,00, Höchster Farbwerke 1120,00, Holzverkohlungs⸗Industrie Konstanz 1045,00, Deutsche Gold⸗ und Silberscheideanstalt 1580,00, Adlerwerke Kleyer 635,00, Armaturen 530,00, Pokorny u. Wittekind 728,00, Aschaffenburg Zellstoff 1130,00, Phil. Holzmann 630,00, Wayß u. Freytag 589,00, Lothringer Zement 800,00, Zuckerfabrik Waghäusel 952,00, 3 % Mexikanische Silberanleihe —,—.

ig, 1. September. (W. T. B.) Noten: Amerikanische

habe keinen Anlaß, sich auf die juristische Wissenschaft zu be iehen. n ein Brief Sein Kollege, der Professor des ae der zusammen 87 u. s. f.

Münchener Universität Rothenbücher, habe doch das genau Entgegen⸗ gesetzte von dem gesagt, was hier ausgesprochen worden ist. Es sei auch unfaßbar für jemand, der die bayerischen Verhältnisse kennt, zu 1 1 9. behaupten, daß ganz Bavern in Aufregung gewesen sei über die Zu. China. Die britischen Postanstalten in China werden gegen Ende sammensetzung des Staatsgerichtshofs, man sollte doch die Mit⸗ des Jahres aufgehoben. Wertbriefe⸗ Postanweisungen und Pakete glieder der Baverischen Volkspartei nicht derartig ein⸗ nach China durch Vermittlung diefer Postanstalten sind von jetzt an schätzen, daß sie für die Zusammensetzung des Staats⸗ nicht mehr zugelassen. 8

gerichtshofs kein besonderes Verständnis hätten. Freilich ei Bayern ein gar merlwürdiges Land. Wenn Kardinal Wulhaber, der Erzbischof von München, in unerhörter

eise über die Republik und über die Verfassung gesprochen habe, könne man sich als geschulter Politiker wohl hineindenken, daß es

den Mitgliedern des Katholikentages unmöglich war, einem Kardinal der römischen Kirche öffentlich zu widersprechen, aber man dürfe wohl hier darauf hinweisen, daß der Vorgänger des Münchener Katholikentages, der Frankfurter Katholiken⸗ tag, erklärt hat, daß jede Regierung von Gott eingesetzt und daß jeder Regierung deshalb von einem frommen Katholiken Treue und Gehorsam zu schenken sei, so daß anzuerkennen sei, daß die Zentrumspartei ihrem Wesen nach republikanisch sei. Aber den Massen verständlich zu machen, daß zwischen der Auffassung des Kardinals Faulhaber und denen der Zentrumspartei eine ungeheure Kopenhagen . .. Kluft sich geöffnet habe, sei außerordentlich schwierig. Redner stellte Stockholm und Gothen⸗ fest, daß seine Partei durchaus unbefriedigt sei über die Tatsache der Verhandlung mit der bayerischen Regierung wie über die Art und das Helsingfors. Ergebnis dieser Verhandlungen. Seine Partei sei einsichtig genug, zu ver⸗ Italien G London . New York

82 8

ihe —,—, 3 % Deutsche h ’1 Königlich n 435,00, Holland⸗Amerika⸗

inie Atchison, Topeka & Santa —,—, Rock Island e 1“ 99,00, Southern Railway 28,25, Lea Päcisic 165,00, Anaconda 112 ¼, United States Steel Corp. 1071118.

Matt. 8 1 8 8 d (S. T. B. visenkurse. London Amsterdam, 1. September. T. B.) Devisen 118 v.

in 0,13 ¼, Paris 19,92 ½, Schweiz 48,80, 1gsal., Heenh 9. hörien 68,10, Christiania 43,10, New York 256,75, Brüssel 18,92 ½, Madrid 39,82 ½, Italien 11,30, Budapest 1 8 1 as. 1. September. (W. T. B.) Devisenkurse⸗ London 20,80, Kew York 467,50, Hamburg 0,38, Paris 36,05, Antwerpen 34,25, ürich 88,85, Amsterdam 182,35, Stockholm 123,60, Christiania 77,90, Helsingfors 10,05, Prag 15,35. 1 Stockholm, 1. September. (W. T. B.) Devisenkurse. London 16,86, Berlin 0,28, Paris 29,00, Brüssel 27,50, schweiz. Plätze 72,10, Amsterdam 124 ere os—s, 63,10, ington 378,00, lsingfors 8,10, Prag 12,40.

8. 5 ristiani (W. T. B.) Devisenkurse. London 26,85, Hamburg 0,48, Paris 46,00, New York 602,00, Amsterdam 235,00, Zürich 114,25, Helsingfors 13,00, Antwerpen 43,50, Stock⸗ holm 159,00, Kopenhagen 129,00, bes New York, 1. September. (W. Eonds⸗ un ien⸗ börse.) 8.2 Umsatz bezifferte sich auf 1 000 000 Stück Aktien. Die Mark lag fest, vermochte aber ihre höchsten Tagesnotierungen schließ⸗ lich nicht zu behaupten. Der erste Kurs stellte sich auf 0,08 bis 0,08 ¼ um 10 Uhr zog die Notiz auf 0,088 bis 0,08 ¾ an, um eine halbe Stunde später auf 0,07 ¾ bis 0,07 nachzugeben. Der Schluß war 0,98. An der Nachbörse notierte die Mark 0,08 bis 0,08 ½. Geldsätze 3 ⅛, Wechsel auf London Cable Transfers 4,46,62, Wechsel auf London (60 Tage) 4,44,00, Wechsel auf 7,82, Wechsel auf Amsterdam 38,90, Wechfel auf Berlin 0,08, Wechsel auf Belgien 7,42, Wechsel auf Schweiz 19,01, Wechsel auf Madrid 15,52, Wechsel auf Rom 4,42. Silber Inland 99 ⅜⅞, Silber Ausland 69 ⁄. Atchison Topeka u. Santa 104 ⅞, Atchison Topeka u. Santa pref. 94 ½, Baltimore u. Ohio 58 ⅞, Canadian Pacific 148 ex., Chesapeake u. Ohio 76 ½, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 33 ½, Chicago, Rock Izland u. Pacific 47 ½, Denver und Rio Grande —,—, Erie 16 ½, Great Northern pref. 94 ¼, Illinois Central 110, Interborough Consolidated Corporation 1 ½¼, Kansas City u. Southern 25 ½, Kansas City u. Southern pref. 57, Louisville u. Nashville 139, Missouri Kansas u. Texas 13 Q⅝, Missouri Pacific 22 ⅛, National Railways of Mexiko 2ud pref. 4 ½K., New York Central u. Hudson River 98 ¼, New York Ontario u. Western 26 ½, Norfolk u. Western 118, Northern Pacific 89, Pennsylvania 46 ¾, Reading 80 ⅞, St. Louis u. San Francisco 30 ⅞, Southern 27, Southern Pacisic 93 ¾¼, Texas Pacisic 32 ¼, Union Pacific 149 ex., Wabash pref. 33 ¾. American Car 62 ⅞, American Car u. Foundry 190, American

de u. Leather 14 ⅜⅝, American Hilde u. Leather pref. 72, American üven. u. Refining 55 ¼, Anaconda Copper Mining 55 ¼, Bethlehem Steel Corporation „B“ 78, Central Leather 40 ½, International Mercantile Marine 19, International Mercantile Marine pref. 54, Studebaker Corporation 131 ¾, United States Steel Cor⸗ poration 1989 States Steel Corporation pref. 120 ½. Aktienumsatz 1 000 000.

Die Börse bleibt am Montag, den 4. September, geschlosten

(Labor Day).

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Liverpool, 31. August. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 5000 Ballen, Einfuhr 1730 Ballen. Septemberlieferung 13.10, Oktoberlieferung 12,96, Novemberlieferung 12,82. Amerikanische und brasilianische Baumwolle je 2 Punkte niedriger, ägyptische unverändert.

Bradford, 31. August. (W. T. B.) Bei fester Grund⸗ stimmung verlief der Wollmarkt ruhig.

Aufhebung der britisch u“

Ruhrrevier I Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen

18 959 1 364

Gestellt... . 1 Nicht gestellt.. Beladen zurück⸗ eiücefert .

Handel und Gewerbe. Telegraphische Auszahlun

(Welt⸗ .

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldun des „W. T. B.“ am 1. September auf 44 554 (am 31. Augu auf 57 132 ℳ) für 100 kg. M

1“

1. September Geld Brief 48938,75 49061,25

460,40 461,60 9338,30 9361,70 21573,00 21627,00 27765,25 27834,75

35956,25 35043,75 2921,30 2928,70 5617,95 5632,05 5593,00 5607,00 1298,37 1301,63 10087,35 10112,65 24569,25 24630,75 20074,85 20125,15

2. September

Geld Brief 51935,00 52065,00

486,87 ½ 488,12 ½ 9937,55 9962,45 22247,15 22302,85 28764,— 28836,—

35455,60 35544,40 2846,40 2853,60 5892,60 5907,40 5967,50 5982,50 1348,31 1351,69 10436,90 10463,10 . . [25518,05 25581,95 . .[20699,05 20750,95 8 639,20 640,80 11“

Amsterdam⸗Rotterdam Aires (Papier⸗

1A4“ Brüssel und Antwerpen

lel Berlin, 1. September. T. B.) Großhandels⸗ Christiania..

preise in Berlin, oeffiziell festgestellt durch den Verband deutscher Großhändler der Nahrungsmittel⸗ und verwandten Branchen, Verbandsgruppe Berlin (E. V., Berlin). Die Preise verstehen sich für ½ 1g. g 8 es * öigs; graupen, lose 52,00 54, 1 erstengrütze, lose 52, 9 8 Be- 84 Ferfisgen lose 59,00 66,25 ℳ, fceg lose 59,25 66,00 ℳ, 1283,71 G., B., Polnische 16,48 ½ G., 1“ 5

afermehl, lose ℳ, ö“ ℳ, geephifee Auszah 8 S 5744,25 82 .“ Vofen

aisflocken, lose —,— ℳ, aisgrie . 3 8 ais. —,— G., . 2 o““ 3 mehl ockee 19760 ℳ, Maispuder, lose 41,00 43,00 ℳ, Makkaroni, 7. , —,— B., Warschau 15,73 ½ G., 15,76 ½ B., Danziger lose 70,00 74,00 ℳ, Schnittnudeln, lose 55,00 57,00 ℳ, Reis, Privatbank —,—. 8 Birma 49,70 51,00 ℳ, glas. Tafelreis 51,25 70,75 ℳ, grober Bruch⸗ Wien, 1. September. (W. T. B.) Türkische Lose —,—, Mai⸗ reis 41,25 46,15 ℳ, Reismehl, lose 39,75 41,255 ℳ, Reis⸗

rente —,—, Februarrente 5500, Oesterreichische Kronenrente 1320, grieß, lose 41,00 42,50 ℳ, Ringäpfel, amerik. 375,00 385,00 ℳ, Oesterr. Goldrente 21 000, Ungarische Goldrente 11 100, Ungarische getr. Aprikosen, cal. 510,00 570,00 ℳ, getr. Birnen, cal. —,—

Kronenrente —,—, Anglobank 120 000, Wiener Bankverein 38 000, bis —,— ℳ, getr. Pfirsiche, cal. 240700 250,00 ℳ, getr. Pflaumen Oesterreichische Kreditanstalt 41 000, Ungarische Kreditanstalt 250 000, 110,00 130,00 ℳ, Korinthen, 1921 Ernte 175,00 200,00 ℳ, Rosinen,

Länderbank 138 000, Oesterreichisch⸗Ungarische Bank —,—, Wiener kiup. carab., 1921 Ernte 113,00-125,00 ℳ, Sultaninen in Kisten1921 Ernte Unionbank 30 950, Lloyd Triestina —,—, Staatsbahn 1 230 000, Süd⸗ ⁊314,00 390,00 ℳ, Mandeln, bittere 204,00 210,00 ℳ, Mandeln,

bahn 190 000, Südbahnprioritäten 440 000, Siemens u. Halske süße 336,00 360,00 ℳ, Kaneel 325,00 350,00 ℳ, Kümmel 200,00 449 000, Alpine Montan 550 000, Poldihütte 680 000, Prager Eisen bis 210,00 ℳ, schwarzer Pfeffer 185,00 200,00 ℳ, weißer Pfeffer 1 700 000, Rima Murany 500 000, Skoda⸗Werke 880 000, Brüxer 2285,00 300,00 ℳ, Kaffee prime 377,00 390,00 ℳ, Kaffee Kohlen —,—, Salgo⸗Kohlen 1 450 000, Daimler Motoren 22 500, superior 368,00 376,00 ℳ, Bohnen, weiße —,— ℳ, Weizen. Veitscher Magnesit —,—, Waffenfabrik 55 000, Galizia⸗Petroleum mehl —,— ℳ, Spreiseerbsen —,— ℳ, Weizengrieß —, Kaiser⸗Ferdinand⸗Nordbahn —,—, Leykamaktien 148 000, bis —,— ℳ, Linsen —,— ℳ, Purelard 210,00 215,00 ℳ,

85 Nordbahn 11 680 000. Bratenschmalz 205,00 210,00 ℳ, Marmelade 55,00 125,00 ℳ, Kunst⸗ Wien, 1. September. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ honig 45,00 50,00 ℳ, Speck, gesalzen, fett 220,00 225,00 ℳ, zentrale: Amsterdam 28 800,00 G., Berlin 5385,00 G., Kopen⸗ Corned beef 12/6 lbs per Kiste 10 400 10 500 Auslandszucker, hagen 16 285,00 G., London 340 000,00 G., Paris 5824,00 G., raffiniert 74,25 80,75 ℳ, Kernseife —,— ℳ. Zürich 14 485,00 G., Marknoten 5400,00 G., Lirenoten 3302,50 G., Jugoflawische Noten 794,00 G., Tschecho⸗Slowakische Noten 2485,00 G., Polnische Noten 849,00 G., Dollar 75 850,00 G.,

G 3990,00 G. Ungarische Noten G (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗

Prag, 1. September. 1 3 11 : Amsterdam 11,70, Berlin 3,30, zentrale Burchschnittskurfe) m S2chn 789 29,

Christiania 5,02 ½, Kopenhagen 6.,45, 2 Cheif London 1,33 ½, New York 30,00, Wien 0,03 1, Mark⸗ noten 3,50, Polnische Noten 0,38 ½, Pariser Devisen 2,30. London, 31. August. (W. T. B.) Privatdiskont 2,50, 4 % fundierte Kriegsanleihe 86,25, 5 % Kriegsanleihe 99,50, 4 % Sieges⸗ anleihe 87 ⅜. 1 Lond on, 1. September. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 57,42 ½, Belgien 60,62 ½, Schweiz 23,46, Holland 11,44 ½, New York —,—, Spanien 28,77, Italien 101,25, Deutschland 5800, Wien 335 000,

karest 615,00. 88 . hon⸗ 1. September. (W. T. B.) Silber 35 ½, Silber auf ieferung 35 ½. B ärich, 1. September. (W. T. B.) Devisenkurse. Berlin 0375 Wüch 0,00 ½⅛, Prar 17,20, Holland 205,25, New York 526,00, London 23,47, Paris 41,00, Italien 23,05, Brüssel 38,80, Kopen⸗

stehen, daß die Reichsregierung in der fürchterlich schwierigen Lage, in die sie durch die auswärtigen Verwicklungen und durch die bis⸗ herzgen feindlichen Staaten gebracht sei, wodurch Deutschland schwer zu leiden habe, jeden inneren Konflikt vermeiden wolle, damit die Lage Deutschlands sich nicht noch verschlechtere. Alle Parteien er⸗ kennten es als große staatsmännische Leistung des Reichspräsidenten an, daß er alles getan habe, um seine Machtbefugnis nicht aus⸗ zunutzen und in friedlicher Weise zu einem Ausgleich mit Bayern zu kommen. Die Reichsregierung, insbesondere die sozial⸗ demokratischen Minister würden in normalen Zeiten, wenn Deutsch⸗ land nicht unter so hartem Drucke und mitten in Gefahren stünde, niemals daran gedacht haben, derartige Verhandlungen zu führen. Wir bedauern diese Verhandlungen, wir bedauern ihr Ergebnis, aber wir begreifen vollständig die große staatsmännische Leistung der Reichs⸗ razjerung, und wir fügen uns in den gegebenen Zustand. Doch wollen nicht vergessen, daß Bayern in der Art, wie es jetzt regiert wird, eine ständige Hefahr für Deutschland ist, und daß die größte Auf⸗ meeksamkeit ihm zu schenken ist.

Abg. Unterleitner (I. Soz.) wies an der Hand zahlreicher Beispiele nach, daß die sogenannten paterländischen Verbände in 1328,65 1331,35 Bayern auch jetzt noch eine ungezügelte Proxpaganda gegen die Republik für 100 Frcs . 9890,— 9910— besreiben. Die bayerische Regterung schließe hierzu beide Augen und Däanische für 100 Kr. . . . . 28621,25 28678,75 greife nicht ein. Um so schärfer gehe die baverische Regierung gegen Englische große (100 500 Lstrl.) 5994,— 6006,— alle Organisationen und Personen vor, die sich zum republikanischen 1 Lstrl. u. darunter. 5894,— 5906— Gedanken bekennen. Auch die antisemitische Hetze blühe und gedeihe innische 8 EE““ unter dem offiziellen Schutze der baverischen Regierung weiter. b 1 . .10239,75 10260,25

Abg. Hergt(D. Nat.) begrüßte die Vereinbarungen, die Bayern Holländische . . 51848,— 51952 müc dem Reiche wieder verföhnt hätten, und bat die Reichsregierung, Italienische 1.6“ zusviesen Abmachungen felsenfest zu stehen, damit das einmal in Norwegische 1 VBnwern erwachte Mißtrauen gegen die Reichsregierung nicht von Oesterreichis

Schweiz. Spanien. 8 Rio de Janeir Wien (altes). . Wien (Dtsch.⸗Oesterr.), abgestemp.. 1

0

1,78

3870,15

55,93

709,10 88

1,94 ½ 4425,55 60,08 750,95

1,90 ½ 4414,45 59,92 749,05

1“ Budapest.. b1“ Konstantinopel.

Ausländische Banknoten vom 2. September.

Geld Brief Amerikanische Banknoten 1000 —5 Doll. . . 1333,65 1336,35 ..“ 2 und 1 Doll. . . Belgische

. 22177,75 22222,25 alte 1 . —,— —,— alte neue (1000 Kr.) neue (10 u. 100 Kr.). 500 u. 1000 Lei. unter 500 Lei

5694,25 5705,75 neuem entflammt werde. An den Vereinbarungen selbst sei nichs zu beanstanden. Nachdem nun aber die Reichs⸗ regjerung eine so verständnisvolle Politik gegenüber Bayern geführt habe, solle sie ebenso mannhaft die von ihr aus⸗ gegebene falsche Parole zurücknehmen, die in dem Rufe 8 giofelte: „Der Feind steht rechts. Ein solcher Rückzug, der das für 100 Kr. . . . deutsche Volk zu einigen und gegenüber den außenpolitischen Be⸗ Schweizer für 100 Fr. . EA drskungen zusammenzuschließen geeignet sei, könne der Reichsregierung Spanische. 4 1“ nur zur Ehre gereichen. Es sei dringend notwendig, endlich diese Tschecho⸗slow. Staatsnot,, neue (100 Kr. u. darüber) 4395,50 falsche Parole zurückzuziehen. unter 100 Kr. . . .14395,50 Abg. Dr. Spahn (Zentr.) sprach seine Zustimmung und das Ungarische Banknsten. .„ . . ““ 69,90

1,90

1023,75 . 35364,50

8. 1026,25 35435,50 26026,— 20570,75 4404,50 4404,50 70,10

Rumänis⸗ che Schwedische

"2 22 neeeenee

6500- 6900 6600- 7

5000- 5400 . 6800- 7000 5200- 5400 4300- 4700 5400- 6200 5900- 6400 4800- 5000 - 4400- 5200 5200- 5600 3800- 4400

5400- 5600 6000- 6500 5500- 6000 5200- 5600 700- 5200 4900-5700 5000- 5400 4600- 4800 4300- 4500 4000- 4800 4000- 4200

) 5400- 6000

4500. 4800

6500- 6900 6700- 7000 5400- 6000

5400- 6000 6300. 6900 5800. 6200 5000- 5200

4500- 5200 5200- 6200 5000. 5600 4400- 4800

3500- 4200 4000- 5200 4000. 4800 3800- 4000

3000- 3300 2300. 3500 3000- 3600 9000 8

3200- 3800

8400- 8600 - 9300 9500 8200- 8400

7400- 8400 8700- 9000

5500- 7000 8200- 8500. 5750

8000

Einverständnis seiner Parteifreunde zu den Richtlinien aus, die zwischen Reichsregierung und bayerischer Regierung vereinbart worden seien. Abg. Dr. Kahl (D. Pp.) untersuchte die Frage, ob die Reichsregierung durch ihre Vereinbarungen mit Bayern eines der RNeeichsgesetze verletzt habe. Redner verneinte vorbehaltlos im Namen seiner politischen Freunde diese Frage. Sowohl der Reichspräsident wie die Reichsregierung habe den einzig gangbaren Weg politischer Vernunft beschritten. Auch rein positiv⸗rechtlich betrachtet, liege nach

6. Erwerbs, und Wirtse enossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. . 9. Bankausweise. F“ 10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.

Die in der letzten Sitzuug des Roheisenausschusses des Eisenwirtschaftsbundes festgestellten Roheisen⸗ preiserhöhungen für Lieferungen ab 1. September stellen sich, wie „W. T. B.“ aus Essen meldet, nachdem die Kokspreiserhöhung berücksichtigt ist, wie folgt: Hämatit und Cu⸗armes Stahleisen auf ⸗re 13 236 ℳ, Gießereiroheifen 1 und 3 auf 11 938 ℳ, Gießerei⸗ den heutigen Erklärungen der Reichsminister keinerlei Veranlassung roheisen, Luxemburger Qualität, auf 10 987 ℳ, Siegerländer vor, von einer Gesetzesverletzung zu sprechen. Stahleisen auf 15 071 ℳ, Spiegeleisen 8 10 vo auf 16 572 ℳ.

Abg. Dr. Rosenfeld (U. Soz.) wies darauf hin, daß der Die ab 1. September geltenden Höchstpreise betragen Landesausschuß der deutschnationalen Mittelpartei in Bayern in demnach: für Hämatit 29 784 ℳ, für Cu⸗armes Stahleisen einer offiziellen Kundgebung jetzt erklärt habe, daß für ihn nicht etwa 29 116 ℳ, für Gießereiroheisen 3 25 505 ℳ, für Gießereiroheisen, Frieden mit der Reichsregierung sei, sondern daß er jetzt erst mit Luxemburger Qualität, 23 818 ℳ, für Siegerländer Stahleisen dem eigentlichen Kampfe gegen die Reichsregierung beginnen wolle. 27 543 ℳ, für Spiegeleisen 8 10 vH 30 133 ℳ. Die Preise gelten Diese Kundgebung beweise, daß man solchen Gewaltherrschaften gegen⸗ für die erste Dekade des September. Die bisherigen Rabatte bleiben über, wie es die bayerischen Reaktionäre seien, nicht mit Verhand⸗ auch weiterhin bestehen. luegen und schwächlichen Kompromissen auskomme. Nur wenn man F

1. Untersuchungssachen.

2. Auf 885 Verlus⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 8

b5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Befriftete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein.

[62352] Der Heizer Hermann Dobrowolsky zu 0 ter 3 ee hhe dür 1

Die Aenderung erstreckt sich auch auf die

in dem auf den 24. März 1923, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben

[62747] 3 1 Erledigung. Die im Reichsanzeiger 193

vom 30. August gesperrten Kr. 10 000

4 % Ungar. Kronenrente sind ermittelt. Berlin, den 1.9. 1922. (Wp. 262/22.)

7500- 8200 6500- 5800-

8000- 8200 7800- 8000

2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundfachen,

Stall⸗

stark bleibe, könne sich die Reschsregierung schützen. Abg. Erkelenz (Dem.) war der Ansicht, daß der ganze Kon⸗ Acätte vermieden werden können, weun man bei der seinerzeitigen Diechberatung der Schutzgesetze im Reichstag auf seinen Parteifreund Hamm gehört hätte. Damals hätten sich die Demokraten die größte Mühe gegeben, auf die bayerische Eigenart Rücksicht zu nehmen. Im übrigen sei die in der baperischen Presse immer wieder hervorgehobene angebliche Erregung der bayerischen Bevölkerung über die Schutzgesetze in weiten Kreisen Baverns gar nicht vorhanden. Diese Erregung werde in bestimmten Zirkeln, die bestimmte politische Ziele verfolgten, lediglich künstlich genährt. Auch scheine es dem Redner, als ob in Bayern allzu wenig Verständnis für die großen Schwierigkeiten vor⸗ handen sei, mit denen das übrige Deutschland zu kämpfen habe. Ins⸗ besondere die sozialen und die Ernährungssorgen Norddeutschlands seien in Dayern in ihrem ganzen Umfang garnicht genügend gewürdigt. B Der Vorsitzende Abg. Scheidemann (Soz.) stellte nunmehr fest, daß Anträge nicht vor iegen und daß der Ausschuß die Angelegen⸗ heit mit dieser Aussprache für zunächst erledigt halte. Die nächste Sitzung des Ausschusses findet am Dienstag, 12 Uhr, zur Beratung der Besoldungsangelegenheiten statt.

Der 31. Ausschuß des Reichstags, der für die Beratung von Fragen des Reichsentschädigu ngsgesetzes uständig ist, tritt am Donnerstag, dem 7. September, Vormittags

10 Uhr, zu einer Sitzung zusammen.

Die Abgg. Brüninghaus (D. Vp.) und von Guérard (Zentr. haben namens ihrer Fraktionen den Vorsitzenden s volkswirtschaftlichen Ausschusses um möglichst

plvige Einberufung des Ausschusses gebeten, damit Stellung ge⸗ nommen werden kann zu der Lage, die durch die plötzlich und ohne

Anhörung der betreffenden Organisationen verhängte Ein fuhr⸗

spverre in den von ihr betroffenen Industrien entstanden ist bezw. entstehen wi 1A4AA“

Anlaß der Fertigste die bulgarischen Staats

Nachrichten⸗Verlag

garien geliefert hat. schen Aufnahmen wichtiger Eisenbahnpunkte,

werten Abmessungen.

bulgarischen Lokomotiven geliefert und damit deutscher Leistungsfähigkeit gegeben.

dreizigfachem Stimmrecht.

Zeit vom 4. bis 10. September beträgt 15 460.

Pfd. Sterl., Barvorrat 127 411 000 (Abn.

des Staates 26 227 000 (Zun. 7 769 000) Pfd. 20 115 000 (Abn. 475 600) Pfd. Sterl., 44 358 000 (Zun. 505 000) Pfd. Sterl.

Clearinghouse⸗Umsatz 589 Millionen,

des Vorjahres weniger 33 Millionen.

Die Holstenbrauerei in Altona Meldung des „W. T. B.“ ihr Kapital um zehn Millionen Mark Stammaktien und 500 000 7 % ige Vorzugsaktien mit

Wechselbestand 76 121 000 (Zun. 358 000) Pfd der Privaten 98 096 000 (Abn. 7 400 000) Pfd. Sterl., Guthaben

ggE für Bulgarien. Aus

ung der zehntausendsten in diesem Sommer an G ahnen zur Ablieferung gekommene Hanomag⸗ Lokomotive gibt das Augustheft der „Hanomag⸗Nachrichten“ (Hanomag⸗ G. m. b. H., Hannover⸗Linden) einen Ueberblick über sämtliche Lokomotivbauarten, die Hanomag seit 1887 für Bul⸗ Das Heft ist reich illustriert mit charakteristi⸗

Brücken und Land⸗

schaften, und zeigt die interessantesten Lokomotiptypen mit den wissens⸗ Die Hanomag hat etwa 80 vH sämtlicher

wieder den Beweis

erhöht laut

Wien, 1. September. (W. T. B.) Die Goldparität für die

London, 31. August. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 31. August (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zum Stande vom 24. August): Gesamtreserve 21 942 000 (Abn. 472 000) Pfd. Sterl., Notenumlauf 123 919 000 (Zun. 505 000)

6000) Pfd. Sterl., . Sterl., Guthaben

Sterl., Notenreserve Regierungssicherheiten Verhältnis der Re⸗

serven zu den Passiven 17,64 gegen 18,08 vH in der Vorwoche. gegen die entsprechende Woche

mast. 6000- 8 4300-

8 3300- Weide⸗ 6000 - 7000

mast ) 6500-

8 . b) 6800 5000 - 5500 Schweine a) 14800-15000 12800 -13000 b) 14000-14500 13400-14000 13800 12800 - 13000 8 13000-13500 12500-13000 13300-13500 12600 - 12800 d) 12000-12700 11000-12000 12000-13000 12000 -12200 e) 10500 -11500 8500-10100 10000-11500 11000-11500 f) 9000 - 10000 8 8 2

g) 12000-13000 9000-13000 11600-13500 11000-11500

1

1 5

—.*

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. T vyrol, Charlottenburg.

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle Rechnungsrat Mengering in Berlin. Verlag der Geschäftsstelle (Mengerin 9) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstr. 32.

Zwei Beilagen

und Erste, Zweite und Dritte Zentral⸗Handelsregister⸗

162680]

Otto Arnold, geb. am 30. 1900 zu Mühlhausen in Th., unbekannten Aufenthaltsortes, wird der Angeschuldigte, gegen den vor dem unterzeichneten Gericht die öffentliche Klage wegen Fahnenflucht erhoben ist und gegen den gangen ist, gemäß § 12 des Gesetzes vom

fachen.

Beschluß. In der Strafsache gegen zmn Kanonier Dezember

Haftbefehl er⸗

17. August 1920 für fahnenflüchtig erklärt. Cottbus, den 16. August 1922. Die Ferienstrafkammer des Landgerichts. Lampe. Dr. Bergmann. Dr. Dienemann. 8

162345 Beschluß. Auf Intrag der Oberstaatsanwaltschaft in Prenzlau wird der Reiter Anton Josef Sannwald, zuletzt bei der 1. Es⸗ kadron Reiter⸗Regiments Nr. 6 in Schwedt a. O., geb. am 6. Juli 1898 zu Kirchhausen, Kr. Heilbronn, Württemberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, als fahnen⸗ flüchtig erklärt, weil er am 16. Juli 1922 sich eigenmächtig von der Truppe entfernt hat, und zwar in der Absicht, sich einer von ihm übernommenen Verpflichtung zun Dienst dauernd zu entziehen. 812 D. 7/22. Schwedt, den 28. August 1922. Das Amtsgericht.

Zustellungen u. dergl.

62346 Aufgebot.

Die Essener Eusgenot. in Dortmund hat das Aufgebot der in Verlust geratenen Aktien Nrn. 698, 664, 639 der See⸗ und Kanalschiffahrt Wilhelm Hemsoth, Aktien⸗ gesellschaft, Dortmund, über je 1000 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. März 1923, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 118, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Hen v am 31. Januar 1923

ird aufgehoben. 8 Dortmund, den 23. August 1922. Das Amtsgericht.

2745 (2eba, gepotgpersahren, betr. die Aktie

Rütgerswerke Aktiengesellschaft in ernae Mr. 23 339 über 1000 ℳ, ist ein⸗

tellt. Keftent. at Berlin⸗Mitte. Abteilun 83.

62746] . Die Zahlungssperre über den Anleihe⸗ schein der Deutschen Sparprämienanleihe von 1919 Gruppe 601 Nr. 32 Reihe A

ist aufgehoben.

Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.

Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D.

[62748] 1 5 Erledigung. Die im Reichsanzeiger 174 vom 8. August gesperrten 3000 Berlin⸗ Anhalter Kohlen⸗Akt. 14 747/49 sind er⸗ mittelt. 8 Berlin, den 1.9.1922. (Wp. 236/22.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D.

[627361 Bekanntmachung Nr. 95. 8 Hier ist folgendes Wertpapier, 1 Stück Fr. 2500 4 % Rumänen⸗Anleihe von 4 8 Wr. 4 9 ee Uehvenne. Ich ersuche, das Wertpapier und deren Inhaber anzuhalten und die nächste Polizeidienststelle zu benachrichtigen. Kr. b. 9600. Frankfurt a. M., den 29. August 1922. Der Polizeipräsident. J. A.: Ruhnau.

In der Unterabteilung 5 AgEgeeegn. schaften ꝛc.) befindet sich eine Bekannt⸗ machung des A. V. Zvoologischer Garten, Dresden, in der Aktien dieser Firma als für kraftlos erklärt angezeigt werden.

[62347] benfgebot.

Die Ehefrau des Malers August Kothe, Meta geb. Nutzhorn, in Grohn, vertreten durch Prozeßagent Lange in Aumund, hat beantragt, den verschollenen Georg Wil⸗ helm Nutzhorn, geb. am 8. März 1852 u Grohn, zuletzt wohnhaft in Grohn, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗

oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Lesum, den 28. Juni 1922. Das Amtsgericht.

Durch Ermächtigung des Herrn Justiz⸗ ministers vom 25. Juli 1922 ist dem Arbeiter Heinrich Louis Karl Hofmeister in Cassel, geboren am 18. März 1898 in Oberscheden, gestattet, an Stelle des Familiennamens Hofmeister den Familien⸗ namen „Schmidt“ zu führen. Diese Aenderung erstreckt sich auf die Ehefrau und diejenigen Kinder des Genannten, die unter seiner elterlichen Gewalt stehen und seinen bisherigen Namen tragen.

Cassel, den 26. August 1922.

Das Amtsgericht. [62349] [62350

Durch Ermächtigungsurkunde des Herrn Justizministers vom 5. Juli 1922. III d 3018/22, führt der Landwirt Anton Josef Ferdinand Dahlmann (genannt Kummann) in Limbergen, Kreis Coesfeld, an Stelle des Familiennamens Dahlmann den Familiennamen Kummann.

Coesfeld, den 27. Juli 1922.

Das Amtsgericht. [62351]

Der Dreher Albert Orlowski zu Essen führt durch Entscheidung des Justiz⸗

schollene wird aufgefordert, sich spätestens

ministers den Familiennamen Orler. Amtsgericht Essen.

Ehefrau und die minderjährigen Kinder. Das Amtsgericht Essen. 1

[62353] b 1 Der Bäcker Emil Blaschkowski zu Essen führt durch Entscheidung des Justiz⸗ ministers den Familiennamen Blashofer. Die Aenderung erstreckt sich auch auf die Ehefrau und die minderjährigen Kinder. Amtsgericht Essen.

[62356] 8

1. Der Postschaffner Hugo Wilhelm Rambowsky in Witten, geboren am 21. Juli 1885 daselbst, 2. der Schleifer Walter Rambowsky ebenda, geb. am 24. Juni 1898 daselbst, 3. der Fabrik⸗ arbeiter Wilhelm Heinrich Rambowsky cbenda, geb. am 26. April 1904 daselbst, führen an Stelle des Familiennamens Rambowsky den Familiennamen Ram⸗

hofer. itten, den 28. August 19222. Das Amtsgericht.

[62357] Oeffentliche Zustellung

Die Frau Else Haisch, geb. Lange, in Berlin⸗Neukölln. Kaiser⸗Friedrich⸗ Straße 216, Preeenekis⸗ Rechts⸗ anwälte Justizrat Rhode und Brunzlow in Berlin, Wilhelmstraße 98, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Max Haisch, unbekannten Aufenthalts, in Berlin⸗Neukölln, Urbanstraße 48, in an 85 8e üe, wegen Ehe⸗

idung, mit dem Antrage, a) die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be⸗