Ministerium für Handel und Gewerbe.
Auf Grund des § 1 des Gesetzes über ein verein⸗ fachtes Enteignungsverfahren vom 26. Juli 1922 (Gesetzsamml. S. 211) wird hierdurch bestimmt, daß die Vor⸗ schriften dieses Gesetzes auf das dem Märkischen Elektrizitäts⸗ werk, Aktiengesellschaft, in Berlin durch Erlaß vom 6. April 1922 verliehene Enteignungsrecht zum Bau eines Kraftwerks an der Oder bei Brieskow Anwendung zu finden haben. Beerlin, den 19. September 1922.
Das Preußische Staatsministerium. Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Krohne. 8
Ministerium des Innern.
—
Das Preußische Staatsministerium hat auf Grund des 6 28 des Landesverwaltungsgesetzes vom 30. Juli 1883 (Gesetzsamml. S. 195) den Regierungsassessor Dahlke in Köslin zum Stellvertreter des zweiten Mitglieds des Bezirksaus⸗ schusses in Köslin auf die Dauer seines Hauptamts am Sitze des Bezirksausschusses und den Regierungsassessor Dr. von Staa in Schlezwig zum Stellvertreter des Regierungspräsi⸗ denten im Bezirksausschuß zu Schleswig, abgesehen vom Vor⸗ sitz, auf die Dauer seines Hauptamts Sitze des Bezirksaus⸗ schusses ernannt.
Ministerium für Wissenschaft. und Volksbildung.
Der Privatdozent in der Wirtschafts⸗ und sozialwissenschaft⸗ lichen Fakultät der Universität Köln Dr. Breuer ist zum ordentlichen Professor in derselben Fakultät, der Privatdozent Dr. Helferich zum Abteilungsvorsteher am Chemischen In⸗ stitut der Universität Frankfurt und zum ordentlichen Professor in der naturwissenschaftlichen Fakultät derselben Universität, der Geheime Oberbaurat und Ministerialrat im Reichsfinanz⸗ ministerium Professor Müssigbrodt und der Direktor des Materialprüfungsamts in Berlin⸗Dahlem. Geheimer Regierungs⸗ rat Professor Dr.⸗Ing. e. h. Rudeloff, sind zu Honorar⸗ professoren bei der Technischen Hochschule Berlin ernannt worden.
Kunh
Bekanntmachung. Das Handelsverbot vom 20. Juni 1922 gegen den Händler Christof Leverenz i dorf wird hiermit zurückgezogen. Soltau, den 21. September 1922. J. V.: Der Landrat. Harder, Kreissekretär.
Bekanntmachung. 8
Auf Grund der Verordnung des Bundesrats zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 habe ich dem Händler Johann Rosenda hl, hierselbst, Osten⸗ mauer 21 wohnhaft, durch Verfügung vom heutigen. Tage den Handel mit allen Gegenständen des täglichen Be⸗ darfs wegen Unzuverlässigkeit untersagt.
Ahsen i. Westf., den 17. September 1922.
Die Polizeiverwaltung. J. V.: Dr. Rauhe, Bürgern
1 8 —— 8
Bekanntmachung.
Aluf Grond der Verordnung des Bundesrats zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 habe ich dem Händler Hermann Haver hierselbst, Eintracht⸗ ftraße 3 wohnhaft, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit allen Gegenständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit untersagt.
Ahlen i. W., den 18. September 1922. Die Polizeiverwaltung. J. V.: Dr. Rauhe, Bürgermeister.
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Nichtamtliches.
Dentsches Reich. vW Der Reichsrat versammelte sich heute zu einer Voll⸗
sitzung, vorher hielten die vereinigten Ausschüsse für innere
Verwaltung und für Rechtspflege, die vereinigten Ausschüsse für
Volkswirtschaft und für Rechtspflege sowie die vereinigten Aus⸗
schüsse für innere Verwaltung und für Haushalt und Rechnungs⸗
wesen Sitzungen.
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Parlamentarische Nachrichten.
Der Unterausschuß für Landwirtschaft und Er⸗ nährung des vorläufigen Reichswirtschaftsrats beschäftigte sich in einer am 22 September abgehaltenen Sitzung mit der Zuckerwirtschaft im bevorstehenden Zuckerwirtschaftsjahr. Mehrere Sachverständige, die zu der Sitzung geladen waren, gaben, wie das „Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger“ be⸗. richtet, einen Ueberblick über die Aussichten der Zuckerversorgung im kommenden Wirtschaftsjahre, dem zu entnehmen war, daß die Anbau⸗ liche für Zuckerrüben gegenüber der des vergangenen. Jahres um vH zugenommen hat. Während im vergangenen Jahre auf dem Morgen nur 115 Zentner Zuckerrüben im Durch⸗ schnitt geerntet worden sind, rechnet man in diesem Jahre mit einem Durchschnittsertrag von 130 Zentnern auf den Morgen. In den letzten Friedensjahren wurden auf dem Morgen 165 Zentner geerntet. Auf Grund des Ernteergebnisses kann man annehmen, daß 30 bis 31 Millionen Zentner Rohzucker erzeugt werden können; das ergibt rund 28 Millionen Zentner Verbrauchs⸗ zucker. Für den Fall, daß das tatsächliche Ernteergebnis diesen Vor⸗ schätzungen entspricht, stehen also etwa 50 Pfund Zucker für den Kopf der Bevölkerung im nächsten Jahre zur Verfügung. Bei dieser Rechnung ist der Zucker, der in den verschiedensten Formen verarbeitet wird, mileingerechnet. Die Menge ist aber größer als in den letzten Friedensjahren, in denen, gleichfalls bei Emrechnung des von den verschiedenen Industrien verarbeiteten Zuckers, ein Verbrauch von 40 bis 42 Pfund auf den Kopf der Bevörkerung stattgefunden hat. Bei dieser Sachlage muß die Befriedigung des Zuckerbedarfs der Bevölkerung möglich sein, wenn es gelingt, zu verhindern, daß der Zucker in so großem Maße anderen Verwendungszwecken zugeführt wird, daß nicht mehr genügend Mundzucker für die Bevölkerung übrig bleibt. Die Regierung glaubt dies auf folgende Weise erreichen zu können: Der Verein der deutschen Zuckerindustrie hat die Mehr⸗ zeit der Fabriken für Rohzucker und Verbrauchszucker in einer Zuckerwirtschaftsstelle zusammengeschlossen, die die Zucker⸗
berstellung überwachen und die Preisbildung für Zucker bestimmen soll. Auch die sehr wichtige Frage, wievie! Zucker den Industrien zur Ver⸗
arbeitung zugeführt werden soll, wird durch diese Zuckerwirtschafts⸗ stelle geregelt. Ein Verordnungsentwurf der Regierung geht von dieser privatrechtlichen Organisation aus. Er schließt die Zuckerfabriken, die den Vertrag nicht aus freien Stücken eingehen wollen, der deutschen Zuckerwirtschaftsstelle an und erreicht damit, daß alle Zuckerfabriken unter die vorgesehene Regelung fallen. In der Zuckerwirtschafts⸗ stelle wird ein Reichskommissar zur Wahrnehmung der öffentlichen Interessen bestellt. Ferner sind in der Verordnung Bestimmungen über die Zusammensetzung des Beirats enthalten, durch die der Verbraucher⸗ standpunkt zur Geltung gebracht werden kann. Die Bestimmung darüber, in welchem Umtange undunter welchen Bedingungen Zucker zur Herstellung von Schokolade, Süßigkeiten, Obstkonserpen, Marmelade, Kunsthonig, Branntwein und anderen Getränken geliefert, bezogen und verwendet werden darf, behält sich der Reichsminister für Ernährung und Land⸗ wirtschaft vor. Die Verordnung sieht außerdem die Lieferung von 1 Kilogramm Mundzucker im Monat auf den Kopf der Bevölkerung vor, überläßt jedoch die Verteilung des Zuckers den Ländern, denen auch das Recht eingeräumt wird, Zuckerhöchstpreise fest⸗ zusetzen.
Der Unterausschuß für Landwirtschaft und Ernährung billigte nach eingebender Beratung den Grundgedanken des Gesetzes und sprach sich mit allen Stimmen bei einer Stimmenthaltung für die Durch⸗ führung des Zwangssyndikats aus. Die vorgesehenen Bestimmungen über den Beirat sollen nach seinem Gutachten noch eine Aenderung erfahren, damit die Interessen der Verbraucher besser gewahrt werden können. Dagegen hat der Ausschuß es einstim mig abgel ehnt, die Verbrauchsregelung durch die Länder gutzuheißen, weil er aus dieser Bestimmung Verwirrungen und Verzögerungen und ein Wieder⸗ aufleben der Zwangswirtschaft und der Zuckerkarte erwartete. Er empfahl, bei der Verteilung dahin zu wirken, daß den Landes⸗ regierungen zu jeder Zeit Aufschluß erteilt werden kann über die Zuckermengen, die in ihr Gebiet abgesetzt worden sind. Bei Hinzu⸗ ziehung der Genossenschaften und des soliden Zuckerhandels, die sich bereit erklärt haben, bei der Kontrolle des Zuckervertriebs mitzuwirken, erschien dem Ausschuß eine Ueberwachung der Verteilung möglich, ohne daß wieder die Rückkehr zur Zwangswirtschaft erfolgt. Die vorgesehene Kopfquote von 1 kg Verbrauchszucker billigte der Ausschuß.
Statistik und Volkswirtschaft.
Die Ernteflächen in Preußen im Jahre 1922.
Durch Bundesratsbeschluß vom 3. Mai 1911 ist eine alljährlich Ende Mai bis Anfang Juni durchzuführende Anbauflächenerhebung angeordnet worden, die von den Ortsvorstehern unter Hinzuziehung von orts⸗ und feldkundigen Sachverständigen nach dem Feldflurbereiche der Städte, Landgemeinden und Gutsbezirke vorzunehmen und deren Ergebnisse, getrennt nach den einzelnen Fruchtarten, in einen besonders hierfür vorgesehenen Vordruck einzutragen sind. Diese Art der Er⸗ hebung wurde in den Jahren 1915 bis 1919 durch eine Ermittlung des Anbaus in jedem einzelnen Betriebe abgelöst, um die Unterlagen zu der am Anfang des Krieges erforderlich gewordenen Zwangsbewirt⸗ schaftung der Ernteerträge zu schaffen. Seit 1920 hat man sich jedoch wieder mit der schätzungsweisen Erhebung durch die Gemeindevorsteher begnügt. Diese Erhebung hat im laufenden Jahre mit großen Schwierigkeiten und Widerständen zu kämpfen gehabt, weil sich in dielen landwirtschaftlichen Kreisen die unbegründete Meinung fest⸗ gesetzt hatte, die Erhebung werde zur Veranlagung bei der Getreide⸗ umlage oder zu Steuerzwecken benutzt. In den Ergebnissen, die nach⸗ stehend für 1922 angegeben sind, blieben die abgetretenen Gebiete einschließlich des an Polen gefallenen Teils von Oberschlesien sowie das Saargebiet und die Kreise Eupen und Malmedy außer Betracht.
Es wurden ermittelt:
5 Hüchr 1921 s as Jahr 192. 1922 mehr (+) od. mehr (+) od. weniger (—) weniger (—) ha ha (vH) ha (vH)
632 920 — 49 379 (72 — 114 624 + 12 426 (12,2)
9 795 — 1 293 (11,7)
3 005 503 — 48 157 ( 1,6)
37 007 — 7 214 (16,3)
66 935 — 14 638 (17,9)
561 790 + 17 942 ( 3,3)
2 104 737⸗+ 54 775 (2,7)
238 404 — 4 253 (1,8) 37 302 — 4 714 (11,2)
102 881 — 9 811 (8,7) 4 843— 1
67 423 — 8 092 (10,7
120 092 + 32 499 8.1 )
184 646 — 3 474 (1,8) + 77 269 (72,0)
55 202 — 22 158 (28,6) + 44 369 (409,6) 182 788 — 103 (0,1) + 115 837 (173,0)
ggegen das Jahr 1913
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Winterweizen Sommerweizen. E Winterroggen Sommerroggen. Wintergerste. Sommergerste. Hafee Gemenge aus aller Art Buchweizen ... Erbsen und Peluschken. Speisebohnen Ackerbohnen Wicken b v“ Gemenge aus Hülsen⸗ DZZ“ Gemenge aus Getreide und Hülsenfrucht sonstige Arten von Ge⸗ treide oder Hülsen⸗ früchten zusammen Kartoffeln Zuckerrüben... Futter (Runkel)rüben Kohlrüben . Mohrrüben.. sonstige Hackfrüchte. eeseeehe“ andere Kohlarten .. . alle anderen Garten⸗ gewächse zusammen . Raps und Rübsen.. Flachs (Lein) .. . . 26 813— Hanf, Nessel und andere Gespinstpflanzen 1 5690— Lo 90+ andere Handelsgewächse zusammen.. 15 325 . 1 151 493
E Luzerne ... 109 869 Serradella . . . . .. 148 845 sonstige Futterpflanzen zusammen .... 50 253 Brache (Schwarzbrache) 410 636 Ackerweide . . . . .. 576 390 Rieselwiesen 19 313 andere Wiesen.. 2 795 442 1 931 864 19 534
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16 972 + 1 821 745 316 476 401 339 181 573 27 868 32 366— 22 044
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1 554 (4,8) 8 068 ( 44,3) 15 285 (132,6)
1 383 8 344 (79,3)
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Dauerweiden und Hu⸗ tingen . . Weinberge.. . überhaupt Acker⸗ land, Wiesen, Viehweiden, Weinberge . . . 17 674 066, +ℳ 33 828 (02) — 760 269 ( 4,1) Im Vergleich mit dem Anbau im Fahre 1921 haben die Flächen für Brotgetreide — Weizen, Spelz und Roggen — außer bei Sommerweizen abgenommen, und zwar bei Winterweizen und Winterroggen um zusammen 97 536 ba, weil im Frühjahr von diesen beiden Fruchtarten 108 993 ha wegen Auswinterung umgepflügt werden mußten. Auch die recht erheblichen Rückgänge des Anbaus von Wintergerste, Raps und Rübsen sowie an Klee von zusammen 100 110 ha sind fast ausschließlich auf diese Ursache zurückzuführen. Die Einbußen durch die Umpflügungen sind
+ 252 059 (15,0) — 640 (3,2)
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allerdings den Frühjahrsbestellungen von Sommerweizen, Sommer⸗ gerste, Hafer, Wicken und Hackfrüchten zugute gekommen. Die Ge⸗ Famtfläche an Getreide uümfaßt 6 771 715 ha gegen 6 811 506 ha des Vorjahrs, so daß der Rückgang 39. 791 ha oder nur 0,6 vH beträgt. Auch die H ülsenfrüchte einschließlich von Lupinen und Gemenge mit Hülsenfrüchten haben gegen das Vorjahr 10 333 ha oder 1,4 vH an Fläche eingebüßt. Merkbar ver⸗ größert hat sich dagegen der Anbau von Hackfrüchten, besonders von Kartoffeln, Zucker⸗ und Futterrüben. Die wirklich vorhandene Kartoffelfläche wird noch größer sein als angegeben, da die Schrebergärten, Kleinsiedlungen usw, die seit Jahren ziemlich ausgedehnte Flächen umfassen und zumeist mit Kartoffeln bebaut werden, bei der Ermittlung nicht mitberücksichtigt sind, weil nur der feldm äßige Anbau anzugeben war. Es ist anzunehmen, daß der Kartoffelanbau von 1913 bereits wieder erreicht, wenn nicht gar übertroffen ist. Die bebaute Ackerfläche stellt sich auf 11 883 585 ha gegen 11 920 105 ha im Vorjahre 1921; sie ist mithin um 36 520 ha oder 0,3 vH kleiner. Dafür haben Brache, Acker⸗ und Dauerweiden sich zusammen um 78 636 ha vergrößert, so daß die ganze land⸗
wirtschaftlich genutzte Fläche eine Zunahme von 33 828 ha 1
oder 0,2 vH erfahren hat.
Vergleicht man den Anbau von 1922 mit dem von 1913, so fällt besonders die gewaltige Abnahme anbaues ins Auge, die, zusammengenommen, 1 628 332 ha oder 19,4 vH beträgt; die für sich zwar erhebliche, im ganzen aber recht unbedeutende Zunahme an Wintergerste verschwindet in diesem großen Rückgange. Obwohl demgegenüber die Zunahme an Gemengefrucht, Wicken, Lupinen, Rüben außer Zuckerrüben, Brache, Acker⸗ und Dauerweiden sowie noch vielen anderen Fruchtarten sehr beträchtlich ist, bleibt doch die landwirts chaftlich genutzte Fläche über haupt noch um 760 269 ha oder 4,1 vH. hinter der des letzten Friedensjahres zurück. Die Gründe hierfür werden kaum jemals völlig geklärt werden; vermutlich sind sie zu einem Teil auf die jetzt viel vorsichtiger durchgeführten Ermittlungen, zum anderen Teil auf die Verwendung von Ackerland usw. zu Schrebergärten, Kleinsiedlungen, Sportplätzen, Industrie⸗ und Bergwerksanlagen usw. zurückzuführen.
Um zu veranschaulichen, in welchem Umfange die einzelnen Provinzen eine Zu⸗ oder Abnahme der landwirtschaftlich ge⸗ nutzten Gesamtfläche im Vergleich mit dem Vorjahr und mit dem Anbau im Jahre 1913 erfahren haben, sind die Angaben hierfür nachstehender Uebersicht aufgeführt.
An landwirtschaftlich genutzter Fläche wurden ermittelt:
gegen 1913 mehr (+) oder weniger (—) ha ha (vH) ha (vH)
3 362 (0,1) — 63 146 (2,0)
2 121 883 4 275 (0,2) — 109 342 (5,1) 16 684 61 (0,4) — 8 589 (34,0)
2 025 324 1 956 (0,1) — 80 659 (3,87)
432 675 5 523 (1,3) 15 594 (3,5) 1 626 347 1 569 (0,1) — 82 825 (4,8)
620 918 87 20 291 (3,2) 1 710 220 820 62 128 (3,5) 1 132 121 6 309 (0,6) S818. 2 029 273 9 975 (0,5) 94 679 1 130 932 22 622 (2,0) — 84 397
821 152 5 575 (0,7) 23 637 ( Rheinprovinz . 1 339 071 5 635 (0,4) 89 406 (6, Hohenzollern 66 184 241 (0,4) 2 291 (3,3) Die Unterschiede gegen 1913 sind hiernach in Schleswig⸗
Holstein mit 2,0 vH am kleinsten
mehr (+) oder weniger (—)
92 in den Provinzen 1922
Ostpreußen 2 601 282 Brandenburg Stadt Berlin Pommern “ Grenzmark Posen⸗West⸗ “ Niederschlesien... Oberschlesien. S Schleswig⸗Holstein Hannover. Westfalen.. Hessen⸗Nassau
mit 6,9 und in der Rheinprovinz mit 6,3 vH am höchsten. Letztere
Feststellung überrascht nicht, da die Entfaltung und Ausdehnung von
Bergbau und Industrie in den beiden Provinzen ganz ungewöhnlich war, wodurch der Landwirtschaft viel Fläche verloren gegangen ist. Auch die in den Zahlen nicht einbegriffene gartenmäßige Bebguung des Bodens, die in Industriegegenden und großen Städten sehr zu⸗ genommen hat, trägt zu den Unterschieden wesentlich bei und kann jedenfalls als Hauptgrund für die festgestellte Abweichung von 5,1 vH bei der Provinz Brandenburg, von 4,8 vH bei Niederschlesien usw. angesehen werden. (Stat. Korr.)
Verkehrswesen.
Vorsicht bei Metallklammern zum Verschluß von Briefsendungen des Inlands⸗und Auslands⸗ verkehrs. Durch die Verwendung von Metallklammern mit scharfen Spitzen zum Verschluß von Briefsendungen — besonders von Warenproben — sind schon wiederholt Verletzungen der Post beamten an den Händen herbeigeführt worden. Da derart ver⸗ schlossene Sendungen auch von den fremden Postverwaltungen be⸗ anstandet werden, dürfen künftig nur noch Klammern mit ab gerundeten Ecken zum Verschluß von Briefsendungen des In lands⸗ und Auslandsverkehrs benutzt werden. Um das Aufbrauchern vorhandener Bestände zu ermög ichen, soll die Verwendung von Klammern mit scharfen Spitzen bis Ende dieses Jahres gestattet werden, wenn die Spitzen so umgelegt werden, daß eine Beschädigun der Beamten ausgeschlossen ist.
Vom 1. Oktober ab wird der H 5 ch st betrag für Wert⸗ pakete, die ohne Siegelverschluß verschickt werden
können, von 500 ℳ auf 1000 ℳ erhöht; ferner werden die Höchst⸗
beträge für Postaufträge zur Geldeinziehung, Postprotestaufträge und Nachnahmesendungen von 5000 ℳ auf 30 000 ℳ, für Postkreditbrief von 10 000 ℳ auf 50 000 ℳ und der Betrag der an einem Tag auf Postkreditbriefe abgehoben werden kann, von 3000 ℳ au 10 000 ℳ heraufgesetzt.
Handel und Gewerbe.
Der Ankauf von Gold für das Reich durch die Reichs bank und die Post erfolgt laut Meldung des „W. T. B.“ in der Woch vom 25. September bis 1. Oktober d. J. unverändert wie in der Vor woche zum Preise von 5000 ℳ für ein Zwanzigmarkstück 2500 ℳ für ein Zehnmarkstück. Für die ausländischen Goldmünze werden entsprechende Preise gezahlt. Der Ankauf von Reichs⸗ silbermünzen durch die Reichsbank und Post findet bis auf weiteres zum 100fachen Betrage des Nennwerts statt.
— Der Verein Deutscher Eisengießereie (Gießereiverband) in Düsseldorf hat auch in der dritten Dekade dieses Monats die Gußwarenpreise trotz der weiteren Erhöhung der Roh⸗ eisenpreise unverändert bestehen lassen.
— Der Aufsichtsrat der Farbenfabriken vorm. Fried Bayer & Co., Leverkusen, hat in seiner Sitzung vom 21. September 1922 beschlossen, einer auf den 18. Oktober einzu⸗ berufenden außerordentlichen Generalversammlung eine Grundkapitals⸗ erhöhung in Vorschlag zu bringen dergestalt, daß das Stammaktien⸗ kapital um 440 Millionen auf 880 Millionen Mark, das Vorzugs⸗ aktienkapital um 30 Millionen Mark auf 60 Millionen Mark erhöht werden foll. Die jungen Stam maktien sollen vom 1. Januar 1922 ab dividendenberechtigt sein, unter Ausschluß des gesetzlichen Bezug⸗ rechts der Aktionäre von einem Bankenkonsortium zum Kurse von 150 vH übernommen werden und nach Eintragung der durchgeführten Kapitals⸗ erhöhung im Handelsregister den alten Aktionären zu denselben Be⸗
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des Getreide⸗
w und, wenn man von Berlin mit seinen besonders gearteten Bodenverhältnissen absieht, in Westfalen
dingungen dergestalt zum Bezug angeboten werden, daß auf je eine alte Aktie eine junge Aktie bezogen werden kann. Der dem Banken⸗ konsortium nach Ablauf der Bezugsfrist verbleibende Aktienbetrag soll von ihm nach Anleitung des Gesellschaftsvorstands für Rechnung der Gesellschaft bestmöglich verwertet werden. Die jungen Vorzugsaktien sollen mit denselben Rechten und Eigenschaften wie die alten Vor⸗ zugsaktien ausgestattet werden, ab 1. Januar 1923 dividendenberechtigt sein, an die übrigen Firmen der Interessengemeinschaft zum Nenn⸗ wert begeben und von diesen mit 25 vH bar einbezahlt werden. Analoge Grundkapitalserhöhungen sollen auch bei den übrigen Firmen der Interessengemeinschaft eintreten.
Der Aussichtsrat der Lüneburger Wachsbleiche J. Boerstling, Aktiengesellschaft, beschloß, einer auf den 16. Ok⸗ tober einzuberufenden Generalversammlung die Verdoppelung des Aktienkapitals von 3 500 000 ℳ vorzuschlagen. Die neuen Aktien sollen den Inhabern der alten Aktien im Verhältnis von 1:1 zum Kurse von 500 vH angeboten werden. Außerdem soll die Schaffung von 1 500 000 ℳ siebenprozentiger Vorzugsaktien mit fünffachem Stimmrecht vorgeschlagen werden.
London, 21. September. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 20. September (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zum Stande am 14. September): Gesamtreserve 24 386000 (Zun. 577 000) Pfd. Sterl., Notenumlauf 121 491 000 (Abn. 571 000) Pfd. Sterl., Barvorrat 127 427 000 (Zun. 6000) Pfd. Sterl., Wechselbestand 73 594 000 (Zun. 2 128 000) Pfd. Sterl., Guthaben der Privaten 108 535 000 (Abn. 4 901 000) Pfd. Sterl. Guthaben des Staates 15 786 000 (Zun. 5 381 000) Pfd. Sterl., Notenreserve 22 554 000 (Zun. 574 000) Pfd. Sterl., Negierungssicherheiten 44 548 000 (Abn. 2 205 000) Pfd. Sterl. — Verhältnis der Re⸗ 5 8 Passider, — gegen 19,22 vH in der Vorwoche. Clearinghouse⸗Umsatz 59. killionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres weniger 31 Millionen.
Paris, 21. September. (W. T. B.) Ausweis der Bank von Frankreich vom 2l. September (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zum Stande am 14. September) in Franken: Gold in den Kassen 3 584 067 000 (Zun. 211 000) Fr. Gold im Ausland 1 948 367 000 (unverändert) Fr., Barvorrat in Silber 286 761 000 (Zun. 357 000) Frank, Guthaben im Ausland 575 786 000 (Abn. 463 000) Fr., vom Moratorium nicht betroffene Wechsel 1 789 639 000 (Ahn. 97 688 000) Fr., gestundete Wechsel 32 816 000 (Abn. 379 000) Fr., Vorschüsse auf Wertpapiere 2 128 402 000 (Zun. 7 827 000) Fr., Vorschüsse an den Staat 24 100 000 000 (Zun. 200 000) Fr., Vor⸗ schüsse an Verbündete 4 300 000 000 (Zun. 6 000 000) Fr., Noten⸗ b “ 1 21 762 000) Fbr. Schatzguthaben
0 787 000 (Zun. 18 65 Fr., rivatguthaben 2 159 112 000 (Zun. 28 997 000) Fr. .““
1 Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 23. September auf 44 182 ℳ (am 22. September auf 44 652 ℳ) für 100 kg. 8
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 22. Seplember 1922:
Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen
22 013 keine 8
Gest lt
Nicht gestellt..
Beladen zurück⸗ geliefert..
—.—
„ Speisefette. (Bericht von Gebr. Gause.) Berlin, den 23. September 1922. Butter. Die Nachfrage ist etwas ruhiger, da der Konsum bei den hohen Preisen etwas zurückhaltender geworden ist. Die heutige amtliche Notierung ist: Einstandspreise per Pfund inkl. Faß frei Berlin Ia Qualität 325 ℳ, IIa Qualität 305 — 315 ℳ, abfallende —,— ℳ. — Margarine. Nachfrage schleppend, da
markt am Montag niedrigere Preise erwartet. — Schmalz. Die hiesigen Verkaufspreise sind im Laufe der Woche infolge der Abschwächung der Devisenkurse etwas zurückgegangen. Dagegen war die Tendenz der amerikanischen Fettwaren⸗ börsen fest und die Forderungen von drüben wurden um ca. 1 Dollar je 100 Kilo erhöht. Die Konsumnachfrage war befriedigend. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 215 ℳ, Pure Lard in Tierces 234 ℳ, dto. kleinere Packungen 235 ℳ, Berliner Bratenschmalz 227 ℳ. — Speck: Nachfrage gut. Ge⸗ salzener amerikanischer Rückenspeck notiert 220 — 250 ℳ je nach Stärke.
Ka r t offelpreise der Notierungskommission des Deutschen Landwirtschaftsratz. Erzeugerpreise für Speisekartoffeln in Mark je Zentner ab Verladestation:
weiße rote gelbfleisch. 8 Kartoffeln
Stettin, 22. September: 270 270 320
Schwerin, 22. September: 270 — 280 240 — 250 340 — 350
Großhandelspreise: 1 Köln a. Rh., 22. September: Rheinische weiße 420, gelbe Industrie 470 — 480, norddeutsche weiße 400, gelbe Industrie 470 ℳ.
Berlin, 23. September. (W. T. B.) Großhandels⸗ preise in Berlin, offiziell festgestellt durch den Verband deutscher Großhändler der Nahrungsmittel⸗ und verwandten Branchen, Verbandsgruppe Berlin (E. V., Berlin). Die Preise verstehen sich für ½ kg ab Lager Berlin. Gerstenflocken, lose —,— ℳ, Gersten⸗ graupen, lose 55,00 — 58,00 ℳ, Gerstengrütze, lose 55,00 — 56,00 ℳ, Haferflocken, lose 59,50 — 61,50 ℳ, Hafergrütze, lose 60,00 — 61,00 ℳ, Hafermehl, lose —,— ℳ, Kartoffelstärkemehl 52,25 — 56,50 ℳ, Maisflocken, lose 47,25 — 48,25 ℳ, Maisgrieß 40,25 — 45,25 ℳ, Mais⸗ mehl 40,25 — 43,25 ℳ, Maispuder, lose 50,50 — 52,50 ℳ, Makkaroni, lose 79,00 — 85,00 ℳ, Schnittnudeln, lose 60,00 — 66,00 ℳ, Reis, Burma 57,50 — 58,50 ℳ, glas. Tafelreis 59,00 — 90,00 ℳ, grober Bruch⸗ reis 44,75 — 54,50 ℳ, Reismehl, lose 45,50 — 47,75 ℳ, Reis⸗ grieß, lose 35,50 — 50,00 ℳ, Ringäpfel, amerik. 359,00 — 400,00 ℳ, getr. Aprikosen, cal. 563,00 — 590,00 ℳ, etr. Birnen, cal. —,— is —,— ℳ, getr. Pfirsiche, cal. 218,00 — 270,00 ℳ, getr. Pflaumen 67,00 — 180,00 ℳ, Korinthen, 1921 Ernte 224,00 — 245,00 ℳ, Rosinen, kiup. carab., 1921 Ernte 152,00 — 170,00 ℳ, Sultaninen in Kisten, 1921 Ernte 371,00 — 380,00 ℳ, Mandeln bittere 210,00 — 225,00 ℳ, Mandeln, süße 346,00 — 370,00 ℳ, Kaneel 420,00 — 470,00 ℳ, Kümmel 295,00 bis 300,00 ℳ, schwarzer Pfeffer 242,00 — 260,00 ℳ, weißer Pfeffer 338,00 — 360,00 ℳ, Kaffee prime 472,00 — 485,00 ℳ, Kaffee superior 460,00 — 471,00 ℳ, Bohnen, weiße 48,00 — 60,25 ℳ, Weizen⸗ mehl 47,75 — 62,50 ℳ, Speiseerbsen 54,50 — 66,00 ℳ, Weizengrieß 53,25 bis 56,00 ℳ, Linsen 46,50 — 90,50 ℳ, Purelard 237,00 — 240,00 ℳ, Bratenschmalz 229,00 — 231,00 ℳ, Marmelabde 56,00 — 125,00 ℳ, Kunst⸗ bonig 47,00 — 50,00 ℳ, Speck, gesalzen, fett 237,00 — 240,00 ℳ, Corned beef 12/6 lbs per Kiste 11 200 — 11 400 ℳ, Auslandszucker raffiniert 76,90 — 83,75 ℳ, Kernseife —,— ℳ.
Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten. Köln, 23. September. (W. T. B.) (Amtliche Devisenkurse.) Holland 54182,15 G., 54317,85 B., Frankreich 10636,65 G., 10663,35 B., Belgien 10062 40 G. 10087,60 B., Amerika 1403,20 G., 1406,80 B., England 6202,20 G. 6217,80 B., Schweiz 26167,25 G., 26232,75 B. Italien 5867,65 G., 5882,35 B., Dänemark 28938,75 G., 2901 1,25 B., Norwegen 23320,80 G., 23379,20 B., Schweden 36878.80 G., 36971,20 B., Spanien 21173,50 G., 21226,50 B., Prag 4464,40 G., 4475,60 B., Budapest 5593,00 G., 5607,00 B., Wien (neue) 1,78 G., 1,82 B.
Danzig, 23. September. (W. T. B.) Noten: Amerikanische 1403,59 G., 1406,41 B., Polnische 17,72 G., 17,78 B. — Tele⸗ graphische Auszahlungen: London 6243,75 G., 6256,25 B., Holland G., —,— B., Paris 10778,20 G., 10810,80 B., Posen 18,17 G., 18,23 B.. Warschau 17,97 G., 18,03 B. London,. 22. September. (W. T. B.) Privatdiskont 2,50, 4 % fundierte Kriegsanleihe 86,75, 5 % Kriegsanleihe 99,75, 4 % Sieges⸗ anleihe 88 .
London 23. September. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 58,07 ½,
man in Verbindung mit den besseren Aussichten auf dem Devisen⸗
Belgien 61,47 ½, Schweiz 23,63 ½, Holland 11,40, New York 441 %8,
Bukarest —,—.
Lieferung 35 ½. Zürich, 23. September.
Warschau 0,07.
11,40 ¼, Berlin 0,19 ¼ 258,50, Brüssel 18,55,
Staatsanleihe von 1918 —,—, 3
Eachne Linie
113,00,
Kopenhagen, 23. September. London 21,20,
Antwerpen 34 70, Zürich 89,75,
16,73, Berlin 0,28, Paris 28,80,
26,12,
New York, 23. September. (60 Tage) 4
auf Schweiz 18,70, 421, Silber Inland 99 8, Silber Baltimore u. Ohio 55 ¾, Ohio 74,
Great Northern pref. 93, Consolidated Corporation 1 ½ Kansas City u. Southern pref. Missouri Kansas u. Texas 13,
River 98, 119 ½,
94, Texas Pacific 30, Hilde u. Leather 13 ½,
Steel Corporation „B“ 75 ⅞, Mercantile Marine 18 ½, 54 ⅛, Studebaker Corporation 128, poration 103 , Aktienumsatz 390 000.
Chicago, Milwaukee u. S Island u. Pacific 44 ¼, Denver und Rio Grande —,—, Erie 15 ½, Illinois Central 112 Kansas City u. 58, Louisville u. Nashville 136, Missouri Pacific 21 ½, Railways of Mexiko 2nd pref. 4 G., New York Central u. Hudson New York Ontario u. Western 25 ¼, Norfolk u. Western Northern Pacific 86 ⅜, Pennsylvania St. Louis u. San Francisco 28 ⅛, Southern 25 ¼, Southern Pacific Union Pacific 150, — American Car 60, American Car u. Foundry —,—, American American Hilde u. Leather pref. 69 ½, American Smelting u. Refining 52 ¼, Anaconda Copper Mining 53 ⅜, Bethlehem Central Leather 41 ½¼, International Mercantile Marine pref.
Italien
h Devisenkurse. 0,38 ¼, Wien 0,00 ¾, Prag 16,90, Holland 207,35, New York 536,00, London 23,64, Paris 40,72 ½, Italien 22,52 ½, Brüssel 38,55, Kopen⸗ hagen 111,50, Stockholm 141,50, Christiania 90,35, Madrid 82 00, Buenos Aires 1,90, Budapest 0,21 ½, Bukarest —,—, Agram 182,50,
W — nl — . Ausland 69 ½. Topeka u. Santa Fs 104 ¼I, Atchison Topeka u. Santa Fé pref. 91 ½⅛, Canadian Pacific 145, t. Paul 33,
48 ½,
Wa
Spanien 28,82 ½, Italien 105,00, Deutfchland 6078, Wien 335 000 London, 23. September. (W⸗T. B.) Silber 35 ⅜, Silber auf
(W. T. B.)
Berlin
Amsterdam, 23. September. (W.T. B.) Devisenkurse. London 1 „Paris 19,62 ½, Schweiz 48,30, Wien 0,004, Kopenhagen 53,90, 178 “ Christiania 43,60, New York Madrid —,—,
rag —,—. Amsterdam, 23. September. (W. T. B.) 5 % Niederländische b i % Niederländische anleihe 6371, 3 % Deutsche Reichsanleihe Januar⸗Juli⸗Coupon „Königlich Niederländ. Petroleum 453,00, Holland⸗Amerika⸗ Atchison, Topeka & Santa Fé 109,00, —, Southern Pacific 101,25, Southern Railway —,—, Union Pacific 159 1, Anaconda —,—, United States Steel Corp. 109,00. (W. T. B.) New York 481,00, Hamburg 0,37, Paris 36,70, . Amsterdam 186,35, 126,90, Christiania 81,35, Helsingfors 10,55, Prag 15,15. Stockholm, 23. September. (W. T. B.) Devisenkurse. London Brüssel 27,25, 70,80, Amsterdam 147,00, Kopenhagen 79,25, Christiania Washington 379,00, Helsingfors 8,28, Prag —,—. Christiania, 23. September. (W. T. B.) Devisenkurse. London Hamburg 0,43, Paris 45,00, New York 593,00, Amsterdam 230,00, Zürich 111,00, Helsingfors 13,00, Antwerpen 42,50, Stock⸗ holm 157,00, Kopenhagen 123,75, Prag 19,00. (W. T. B.)
,—, Budapest Staats⸗ Rock Island
Devisenkurse⸗
Stockholm
Slätze 4,25,
schweiz.
G Geldsätze nom., Wechsel auf London Cable Transfers 4,41,87, Wechsel auf London 39,25, Wechsel auf Paris 7,62, Wechsel auf Amsterdam 38,70, Wechsel auf Berlin 0,07 ½, Wechsel auf Belgien 7,19, Wechsel Wechsel auf Madrid 15,34,
echsel auf Rom — Atchijon
Chesapeake u. Chicago, Rock
Interborough Southern 23 ½3
National
Reading 78,
bash pref. 32 ⅛.
International
United States Steel Cor⸗
Liverpool, 22. September. Umsatz 5000 Ballen,
unverändert.
Manchester, 22. September. markt entbehrte jeder Regsamkeit. stetiger. Watertwoist notier
8
00 Einfuhr 400 Ballen. Oktoberlieferung 12,24, Novemberlieferung 12,08. — Baumwolle 26—31 Punkte, brasilianische 21 Punkte niedriger, ägyptische
B.)
United States Steel Corporation pref. 122 ½. —
Berichte von, auswärtigen Warenmärkten. (W.
Baumwolle.
Septemberlieferung 12,44,
Amerikanische
Der Tuch⸗
mkeit Die Tendenz für Garne war te 1sͤ 7 ½ d, Printerscloth 38 s.
des Deutschen Reichs im Monat Auguft 1922.
Kohlenproduktion
Aug sm st
Januar bis August
Steinkohlen
Preßkohlen aus
Preßkohlen Braunkohlen
aus Steinkohlen steine)
t t
Braunkohlen
(auch Naßpreß⸗ Steinkohlen
Braunkohlen Koks
—
Preßkohlen V
aus
Steinkohlen
Preßkohlen aus
Braunkohlen
[auch Naßpreß⸗
steine)
Oberbergamtsbezirk: Breslau, Niederschlesien. Breslau, Oberschlesien b.
“ 1) 8 037 2) 509 109
Bonn ohne Saargebiet .
486 546 759 643 4 007 46 177
85 568 120 490
3817 2 183 163 141 840
12 904 10 950 2 498
5 202 365 44! 14 863
641 822
1 845
3) 5 696 367 183 502
3 406 651
— gpH 1 390 578 12 305
572 güas 691 910
101 973 .
61 480 370 3 951 293
88 3 075 †) 1 516 834 †) 35 07 5 28 900 15 966 522
1 122 686
0 1
6 9 3
85 298
186 522 17 955
58 249
2 637 324
101 953
Preußen ohne Saargebiet’. Vorjahr ohne Saargebiet
Berginspektionsbezirk. München— Bayreuth. . . Zweibrücken...
9 843 054 11 323 065
“ 5 254 1 021 —
411 858 2 196 766
469 929
2 534 878 2 216 403
9 930 187 8 770 364
86 385 han 150 266 —
86 319 311 85 814 708
19 286 898 18 228 608
49 073
3 087 301 3 284 315
9
7
Bayern ohne Saargebiet.. Vorjahr ohne Saargebiet. Berginspektionsbezirk: Zwickau I und II Stollberg i. E. .. Dresden (rechtselbisch)
6 275 6 268
168 883 — 138 836 34 677
Leipzig (linkselbisch). M —
236 651 196 220
147 344
658 227 220 931
54 226 54 894
1 365 438 1 170 530 266 071
125 199
1 248 937 88 4 733 574 18
9.
119 910 110 463
136 536 1 530 531
Sachsen.. Vorjahr..
e“ Braunschweig.. Sachsen⸗Altenburg
Anhall.
9
Uebriges Deutschland
und Reuß
342 396 984 574
14147
1 000 240 379
1 326 212 232 65 850 —
56 930 10 195 317 028 674 450 —
126 013 — - — 20 898 1.681
805 571 699 643
183 877 15 605
5 982 511 125 199 5 402 404 117 948
2 802 039 3 020 755 396 842 — 2 276 821 — 4 944 705 —
837 258
“ 151 703
7684
4 691 401 105 56 967
—
9 432
1 667 067 1 510 632
26 565 486 770 1 348 698 108 427
—
Deutsches Reich ohne Saargebiet Deutsches Reich ohne Saargebiet:
Davon Polnisch⸗Oberschlesien 1“ Deutsches Reich ohne Els.⸗Lothringen und Saargebiet Deutsches Reich überhaupt: 1913. . .
“ 11 7 111“ 1 95 —: 1913
Die Produktion des Obernkirchener Werkes ist zur H
. 10 205 872
15 035 034 . 16 542 620
2 574 363 490 584 2 731 361
2 246 670 5356 165 2 582 689 96 237 15 192 —
2 595 862 507 693
2 747 680 507 693
12 146 830 10 606 177
7 250 280 7 250 280
7 031 1 903
älfte unter „Uebriges Deutschland“ nachgewiesen.
Die Förderung der an Polen abgetretenen Gruben ist für die Zeit vom Januar bis zur Uebergabe im Juni mitgerechnet. Tavon entfallen auf das eigentliche Ruhrrevier 7 964 127 t. 3
Davon aus linksrheinischen Zechen 307 049 t. ) Davon aus Gruben links der Elbe 3 255 288 t. 4) Einschl. der Berichtigungen aus den Vormonaten.
Berlin, den 22. September 1922. 8
J. V.: Dr. Platzer.
89 282 690 88 998 278 13 894 176 115 309 836 1297 318 665
89 480 334 80 560 928
19 563 800 18 482 959
758 850 20 240 852 21 418 997
56 658 980 50 658 980
3 562 489 ¹) 19 516 753
5 753 869
81 267 3 910 817 3 910 817
18 766 599
14 084 566 14 084 566