1922 / 217 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 27 Sep 1922 18:00:01 GMT) scan diff

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cher Anzeiger.

Raum einer Fgespaltenen Einheitszeile 33 Oktober 1922 ab 60 ℳ).

Untersuchungssachen.

Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. .Verkäufe Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

, Kom manditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

AEEKErste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Verlin, Mittwoch, den 27. September

11“ Offentlicher Anzeiger.

Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 33

Erwerbs⸗ und Wirtschaftsg enossenschaften Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Bankausweise. b Verschiedene Bekanntmachungen.

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11. Privatanzeigen.

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Anzeigenpreis für den (vom 1.

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Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der

Geschäftsstelle eingegangen sein. z. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. „Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Bankausweise. Verschiedene Bekanntmachungen.

Zwecke der öffent⸗ Verkäufe Verpachtungen, Verdingungen ꝛc Auszug der .“ Verlosung ꝛc. von a 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

walt zu bestellen. Zum 3w lichen Zustellung wird dieser Klage bekanntgemacht.

des har⸗ 17/20,

die 24. Zivilkammer III in Berin mut Tegeler Weg Nr.

streits vor Landgerichts lottenburg,

Schmidt den Familiennamens Bonn.

[70052] 2Xa 30,22.

Der Buchhalter Erich Adolf Felix

11. Privatanzeigen.

2) Aufgebote, Verluft⸗

und Fundfachen, Zu⸗ stellungen u. dergl.

[70546]

Der Versteigerungstermin am 26. Ok⸗ tober 1922, betr. die Zwangsversteigerung des Gutes Dühnshof, ist aufgehoben worden.

Lychen, den 25. September 1922.

Das Amtsgericht.

[70549] . Unter Rücknahme der Bekanntmachung, betr. Kraftloserklärung der Reichsschatz⸗ anweisung von 1921 Reihe 1335 Nr. 8868 über 10 000 ℳ, ist für dieses Papier Auf⸗ gebotstermin auf den 18. Oktober 1922, Vorm. 10 Uhr, anberaumt. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 83.

[70039] Aufgebot.

Die Reichsbahndirektion zu Hannover als Rechtsnachfolgervin der Antragsberech⸗ tigten hat beantragt, durch Aufgebot die beiden angeblich beim Brande eines Bahn⸗ postwagens verbrannten Aktien Nr. 30 204 und 44 254 über je 1000 der Ober⸗ schlesischen Eisenbahn⸗Bedarf Aktiengesell⸗ schaft in Gleiwitz für kraftlos zu erklären. Der Inhaber der beiden Aktien wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 12. April 1923, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Zimmer 241 anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. 4. F. 44/22. 1.

Gleiwitz, den 18. September 1922.

Das Amtsgericht.

170547] Erledigung. Die im Reichsanzeiger Nr. 197 vom 4. 9. gesperrte 1000 Luther Maschinen⸗Akt. Nr. 132 ist er⸗ mittelt. Berltin, den 25. 9. 1922. (Wp. 265/22.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D.

[70550] Beschluß.

In Sachen des Familienfideikom⸗ misses Grabs von Haugsdorf wird der am 25. Januar 1922 verlautbarte Familienschluß auf Auflösung des Fidei⸗ kommisses bestätigt.

Berlin, den 19. September 1922.

Das Auflösungsamt für Familiengüter.

[70551] Beschluß.

1. Aufgebot. Der Rechtsanwalt Otto Ebenau hier hat als Pfleger beantragt, den verschollenen Adam Vetter, geboren 20. August 1855 hier, zuletzt im Inlande hier wohnhaft gewesen, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. April 1923, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zeil 42, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.

Frankfurt am Main, den 8. Sep⸗ teomber 1922. 3

Das Amtsgericht. Abteilung 40.

[70552] Aufgebot.

Der Landwirt Johann Hilgers aus Lissingen hat beantragt, seinen Pflegling Heinrich Schwun genannt Schwan, ge⸗ boren am 9. August 1842 zu welcher vor mehreren Jahrzehnten na Amerika ausgewandert und seit etwa 40 Jahren verschollen sei, für tot zu er⸗ klären. Der genannte Heinrich Schwun wird aufgefordert, sich spätestens in dem Aufgebotstermine, welcher auf den 27. April 1923, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Sitzungssaale anberaumt wird, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle Personen, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, werden ersucht, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu erstatten. 1

Hillesheim, den 14. September 1922.

Das Amtsgericht. Dr. Baumann, Amtsgerichtsrat.

70554] 8

Das Amtsgericht Zweibrücken hat am 16. September 1922 folgendes Auf⸗ gebot erlassen: Die Philippine Schmidt, geb. Schließmeyer, Witwe des Dienst⸗ knechts Christian Schmidt in Hornbach, hat beantragt, den verschollenen Heinrich Schmidt, geb. 21. Mai 1884 zu Horn⸗ bach, Sohn von Christian Schmidtf und Philippine, geb. Schließmeyer, zuletzt wohnhaft in Hornbach, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 18. April 1923, Vormittags 8 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, anberaumten Aufge⸗ botstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle,

sche Auskunft über Leben oder Tod 87 Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Cohn in Berlin, geboren am 29. tember 1897 ebendort (Standesamt 7 b), führt an Stelle des Familiennamens Cohn den Familiennamen Colm.

Berlin, den 9. August 1922.

Der Justizminister.

(L. S.) Im Auftrage: Versen.

Ermächtigung. Nr. III d 3725/22. Auf Anordnung des Amtsgerichts Berlin⸗Mitte, Abteilung 96, bekannt⸗ gemacht. [70051]

Der Besitzer Leonard Niedzielski in Mahlsdorf⸗Süd, Hohenzollernstraße 85, eboren am 6. November 1862 in Alleen⸗ bof⸗ Kreis Thorn, führt an Stelle des Familiennamens Niedzielski den Familien⸗ namen Sonnentag. Diese Aenderung des GG erstreckt sich auf die Ehe⸗ rau.

Berlin, den 19. September 1922.

Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

[70044] Die Geschwister Litz in Burgdorf in Hannover, 1. Elisabeth Anna Hildegard, geboren am 15. September 1903 zu Neu⸗ kölln, 2. Wilhelm Ernst, geboren am 19. Juni 1905 in Wien, 3. Erich Her⸗ mann, geboren am 18. Februar 1907 da⸗ selbst, 4. Gerhard Bertram, geboren am 15. September 1908 in Berlin, führen an Stelle des Familiennamens Litz den Familiennamen Mietschke. Ermächtigung III. d. 3815/22. Berlin, den 21. August 1922. Der Justizminister. Im Auftrage: Dr. Koerner. Veröffentlicht: Amtsgericht Burgdorf, den 12. September 1922.

[70053] Durch Ermächtigung des Preußischen Justizministers vom 5. Juli 1922 ist der minderjährige Peter Königs in Düsseldorf ermächtigt worden, an Stelle des Familien⸗ namens Königs den Familiennamen Schnaß zu führen. Amtsgericht Düsseldorf, 21. 9. 1922.

[70054

Durch Ermächtigung des Preußischen Justizministers vom 16. Mai 1922 ist der minderjährige Johann Keller in Düssel⸗ dorf ermächtigt worden, an Stelle des Familiennamens Keller den Familien⸗ namen Abel zu führen.

Anmnmtsgericht Düsseldorf,

den 21. September 1922.

[70055]

1. Der minderjährige Waldemar Georg Ehm in Frankfurt a. Main, geboren am 11. März 1908 ebendort, führt an Stelle des Familiennamens Ehm den Familien⸗ namen Schuhmann. 2 Xa 52/21.

. 1. Der Polizeiwachtmeister a. D. Josef Blaszcezynski in Frankfurt a. Main, geboren am 14. Februar 1855 zu Krotoschin, 2. die Stütze Josepha Blaszcezynski in a. Main, geboren am 19. Fe⸗

ruar 1891 zu Zduny, 3. die Srüe Hedwig Blaszczynski in Frankfurt a. Main, ge⸗ boren am 30. August 1893 zu Zduny, 4. der Sanitätsunterfeldwebel Josef Blaszezynskt in Berlin, geboren am 25. Dezember 1894 zu Zduny, 5. die minderjährige Irene Blaszczynski in Frank⸗ furt a. Main, geboren am 14. November 1913 zu Berlin (Standesamt IX), 6. die minderjährige Ilse Hedwig Blaszczynski in Frankfurt a. Main, geboren am 21. Ok⸗ tober 1915 zu Berlin (Standesamt IX), führen an Stelle des Familiennamens Blaszcezynski, Blaszynski den Familien⸗ namen Eidt. Diese Aenderung des Fa⸗ miliennamens erstreckt sich auf die Ehe⸗ frau des zu 1 Genannten. 2 Xa. 59/21. Der Major a. D. Friedrich Karl Bruno Neumann in Rohrschach, Schweiz, geboren am 21. August 1876 in Görlitz, führt an Stelle des Familiennamens Neumann den Familiennamen Neu⸗ mann⸗Henneberg. Diese Aenderung des Familiennamensz erstreckt sich auf die Ehe⸗ frau und diejenigen minderjährigen Kinder des Genannten, die unter seiner elterlichen Gewalt stehen und seinen bisherigen Namen tragen. 2 Xa 76/21. .

4. Der Telegraphensekretär Karl Rzem⸗ bitzki in Frankfurt a. Main, geboren am 13. April 1882 zu Schwirgstein, Kreis Ortelsburg, führt an Stelle des Familien⸗ namens Rzembitzki den Familiennamen Riehmers. Diese Aenderung des

amiliennamens erstreckt sich auf die Ehe⸗ rau und diejenigen minderjährigen Kinder, des Genannten, die unter seiner elterlichen Gewalt stehen und seinen bisherigen Namen tragen. 2 Xa 17/22.

5. Der minderjährige Daniel Karl Eckart Klinkerfuß in Frankfurt a. Main, geboren am 3. Dezember 1919 ebendort, führt an Stelle des Familiennamens Klinkerfuß den Familiennamen Neebe. 2 X 2 18/22.

6. Der Uhrmacherlehrling Ernst Walter Alchenberger in Rothenburg a. d. T., ge⸗ boren am 27. Oktober 1907 in Frauenfeld, Kanton Thurgau, Schweiz, führt an Stelle des Familiennamens Alchenberger den Familiennamen Carstensen. 2 Xa 22/22.

7. Die minderjährige Maria Margarete Schmidt in Frankfurt a. Main, geboren

Frankfurt a. Main, den 15. Sep⸗ tember 1922. Das Amtsgericht. Abteilung 2.

[70056] Durch Verfügung des Herrn Justiz⸗ ministers in Berlin sind die nachgenannten, in Hamborn am Rhein wohnhaften Per⸗ sonen ermächtigt worden, an Stelle ihres bisherigen Familiennamens den unten an⸗ gegebenen Namen zu führen: 1. Fahr⸗ hauer Michael Dukowski: Dunkler, 2. Monteur August Dombrowski: Eich⸗ hofer, 3. Vorarbeiter Konrad Viktor Burzinski: Wetterberg die Aende⸗ rung des Familiennamens bei den zu 1, 2 und 3 Genannten erstreckt sich auch auf die Ehefrauen und diejenigen minder⸗ jährigen Kinder der Genannten, die unter ihrer elterlichen Gewalt stehen —, 4. Berg⸗ mann Adam IJeziersti: Seedorfer, 5. Fabrikarbeiter August Christkowitz: Christhofer —, die AÄenderung des Fa⸗ miliennamens erstreckt sich auch auf die Ehefrauen der zu 4 und 5 Genannten —, 6. Bäckergehilfe Albert Kaczmarek: Kam⸗ bert, 7. Bergmann Josef Dietz: Carduck, 8. Sattler Friedrich Gustav Kalischewski (Kalischewske): Kahlesch, 9. Monteur Anton Milinski: Mühlinger, 10. Arbeiter Gerhard Franz Grabowski: Grabe, 11. die minderjährigen Geschwister Lebert: a) Franziske, geb. 17. März 1917, b) Elisabeth, geb. 13. Mai 1918: Beyer, 12. die minderjährigen Geschwister Pensky: a) Paul Friedrich, geb. 25. Februar 1908, b) Eitel Theodor, geb. 25. Juli 1910: Dunkler.

Hamborn am Rhein, den 23. Sep⸗ tember 1922.

Dos Amtsgericht.

[70553] Aufforderung.

Am 4. Mai 1922 ist zu Pirmasens die am 30. April 1868 zu Schmalkalden ge⸗ borene Ehefrau von Ludwig Horst, Fuhr⸗ mann in Pirmasens, Auguste geb. Brill, Witwe 1. Ehe von Christian Bernhard Steinhäuser, vermutlich aus Schmalkalden, kinderlos gestorben. Ihr Ehemann be⸗ hauptet, Alleinerbe zu sein. Zur Er⸗ mittlung etwa noch vorhandener anderer Erben ergeht hiermit öffentl. Aufforderung zur Anmeldung der etwa noch anderen Prsogen zustehenden Erbrechte unter

laubhaftmachung ihres Verwandtschafts⸗ verhältnisses zur Verstorbenen bis längstens Mittwoch, den 13. Dezember 1922, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer

Nr. 9. Amtsgericht Pirmasens.

[70564] Durch Ausschlußurteil vom 22. Sep⸗ tember 1922 ist der Scheck Nr. 3 898 194 über 215 800 ℳ, ausgestellt von Edward A. Joseph in London, P. C. 2, 39 Bishops⸗ gate, Zahlstelle Deutsche Bank, Berlin, Order: Gustav Riccius, Berlin, für kraft⸗ los erklärt worden. 84. F. 188. 22. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 84, den 22. September 1922.

[70565] Im Namen des Volkes!

In der Aufgebotssache des Gastwirts Otto Lehmann in Klein Ballerstedt hat das Amtsgericht in Osterburg für Recht erkannt: Der Hypothekenbrief über die für die Ehefrau des Gastwirts Hermann Wilke, Marie geb. Henning, in Klein Ballerstedt im Grundbuch von Klein Ballerstedt Band 3 Blatt 7 in Ab⸗ teilung 3 unter Zahl 7 eingetragenen 3000 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antrag⸗

steller. Osterburg, den 22. September 1922. Amtsgericht.

[70566] Oeffentliche Zustellung. R. 21. 22. Z.⸗K. 20. Die Frau Martha Krahnast, geb. Witt⸗ kowski in Berlin, Köpenicker Straße 160 beiLadebeck, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Golinski hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Obersteward Ernst Krahnast, früher in Berlin, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Landgerichts 1. in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 8/10, auf den 7. Dezember 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Pro⸗ zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 21. September 1922. Lehmann, Gerichtsschreiber des Landgerichts I. Zivilkammer 20.

70567] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Adalbert Hojak in Berlin, OudenarderStraße32, Kläger, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Gebser in Berlin, Müllerstraße 163 a, klagt gegen seine Ehefrau Amalie Hojak, geb. Matzko, früher in Berlin, Oudenarder⸗ Straße 32, Beklagte, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß die Beklagte den Kläger am 24. April 1922 unter Mitnahme von 2000 in bar sowie der Kleider und Wäsche, böslich verlassen habe, mit dem Antrag auf Herstellung der häuslichen Gemeinschaft. Der Kläger ladet die Beklagte

auf den 21. Dezember 1922, Vor⸗

mittags 10 Uhr, Zimmer 114, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Charlottenburg, den 22. September 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts III in Berlin.

67708] Oeffentliche Zustellung. Der Zementarbeiter August Wilhelm Schubert in Heidenau, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Roth in Dresden, klagt gegen seine Ehefrau Ida Marie Schubert, gesch. Gebauer, geb. Richter, früher in Dresden, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund von § 1567 Ziffer 2 des B. G.⸗B. wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Zivilkammer des Landgerichts zu Dresden, Pillnitzer Straße 41, auf den 15. November 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Dresden, den 14. September 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

—.-.—

[70571] Oeffentliche Zustellung. In der Ehescheidungssache der Frau Minna Posern, geb. Simmang, in Löbau, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗ rat Dr. Lotze in Jena, gegen den Arbeiter Kurt Posern, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, ist die Klägerin mit ihrer auf bös⸗ liche Verlassung, Bedrohung und ehrloses Verhalten gegründeten Klage durch Urteil des Thüringischen Landgerichts in Gera vom 18. Januar 1922 abgewiesen worden. Dagegen hat sie Berufung eingelegt mit dem Antrag, das Urteil auf⸗ zuheben, die Ehe zu scheiden und den Mann für den schuldigen Teil zu er⸗ klären. Termin zur Verhandlung darüber ist auf Sonnabend, den 25. No⸗ vember 1922, Vormittags 9 Uhr, vor dem ersten Zivilsenat des Gemein⸗ schaftlichen Thüringischen Oberlandes⸗ gerichts Jena bestimmt worden. Hiervon wird der Verklagte mit der Aufforderung benachrichtigt, einen beim hiesigen Ober⸗ landesgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Jena, den 22. September 1922.

Der Gerichtsschreiber.

des Gemeinschaftlichen Thüringischen Oberlandesgerichts. Eschner.

[70572] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie Wüstenberg, geb. Trapp, aus Ludwigslust, Paschenstraße 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. jur. v. Mangoldt in Lüneburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Pantinenmacher Hermann Wüstenberg, früher in Dannen⸗ berg a. Elbe, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung aus Verschulden und auf Kosten des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Lüneburg auf den 12. Dezember 1922, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Lüneburg, den 20. September 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[70573] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Schneiderin Martha Runge, geb. Hinze, in Wustrow i. H., Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Fressel in Lüneburg, gegen den Maler Wilhelm Runge, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der zweiten Zivilkammer des Lanogerichts in Lüneburg auf den 19. Dezember 1922, Vormittags 9 ½ Uhr, anberaumt. Zu diesem Termine wird der Beklagte hier⸗ durch geladen mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Lüneburg, den 20. September 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[70574] Oeffentliche Zustellung.

Der Otto Heinrich Wilhelm, Hand⸗ arbeiter in Worms, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Geh. Justizrat Klein in Worms, klagt gegen seine Ehefrau Elise Wilhelmine Wilhelm, geb Straumann, unbekannten Aufenthalts, früher in Worms, auf Grund der §§ 1565 und 1567 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 30. August 1919 vor dem Standesamt in Darmstadt abgeschlossene Ehe für geschieden und die Beklagte als den allein schuldigen Teil zu erklären, auch der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Mainz auf den 21. Dezember 1922, B“ 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei

Frankfurt a. Main,

Mainz, den 22. September 1 922. Der Gerichtsschreiber 1. 3 Landgerichts.

[70575] Oeffentliche Zustellung. Die am 9. Januar 1922 geborene Elifabethe Charlotte Barbara Schmitt in Würzburg, gesetzlich vertreten durch deren Vormund Nikolaus Dürr daselbst. Brambacher Gasse 39, im Prozeß ver⸗ treten durch Stadtsekretär Henrich in Neue Kräme 7, klagt Rentenempfänger Heinrich Göckel von Langenselbold b. Hanau, zu⸗ letzt in Frankfurt a. Main, Gagern⸗ straße 36, wohnhaft gewesen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte der außer⸗ eheliche Vater der Klägerin sei, weil er der Anna Schmitt von Würzburg in Obertshausen in der Zeit vom 13. Mai bis 12. Juli 1921 beigewohnt habe, mit dem Ankrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen: 1. dem Kinde von der Geburt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres Unterhalt durch Entrichtung einer für jer drei Monate vorauszuzahlenden Geldrente von vierteljährlich 900 ℳ, vom 9. Januar bis 9. Mai 1922, und 1800 von da an; 2. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen; 3. das Urteil, soweit gesetzlich zu⸗ lässig, für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht, Abt. 18, in Frankfurt a. Main auf Mittwoch, den 15. No⸗ vember 1922, Vormittags 9 ¼ Uhr, Zimmer 132, geladen. 18 C 526/22. Frankfurt a. M., den 11. September 1922. (L. S.) Der Gerichtssch reiber 8 des Amtsgerichts. Abteilung 18.

[70577] Oeffentliche Zustellung. Der Bankbeamte Kurt Thiele in Berlin, Cuxhavener Straße 3, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Hermanowski, Berlin, Schöneberger Straße 13, klagt gegen die verw. Frau Burckardt, früher in Berlin⸗ Lankwitz, Charlottenstraße 14, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund des Schuldscheins über 10 000 vom 9. September 1919, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung der Beklagten zur Zahlung eines Teilbetrags von 000 füͤnftausend Mark nebst 4 % Zinfen seit dem 1. Oktober 1919. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Amtsgericht in Berlin⸗Lichterfelde auf den 5. Januar 1923, Vormittags 9 Uhr, geladen. die zaftastängekeit ist auf drei Wochen estgesetzt.

- gelesin Lichterfelde, den 20. September 1922.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

70576] Oeffentliche Zustellung. Die verwitwete Frau Major Agathe Schreiber zu Berlin W. 15, Pariser Straße 1, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Regierungsrat Dr. Dix und Dr. Platz zu Berlin, Behrenstraße 20, klagt gegen 1. die verehelichte Frau Jeanette Ferra, geb. Lelot, 2. deren Ehe⸗ mann, den Kaufmann Ferra, früher zu Berlin⸗Wilmersdorf, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß sie Wohnung und Pension verschulden, mit dem Antrage, a) die Be⸗ klagte zu 1 zu verurteilen, an die Klägerin 1545 nebst 4 % Zinsen seit dem 28. Mai 1921 zu zahlen, b) den Beklagten zu 2 zu verurteilen, die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau zu dulden, c) die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der in den Akten 5. G. 38/21. und 3. G. 33/22 entstandenen dem Be⸗ klagten aufzuerlegen, d) das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Amtsgericht in Char⸗ lottenburg auf den 6. Dezember 1922, Vorm. 9 Uhr, Zimmer 142 geladen.

Charlottenburg, den 7. September 1922.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts,

Abteilung 34: Groß.

[70897] Beschluß. Das im Deutschen Reich befindliche Vermögen des Kaufmanns Paul Chaim Steinitz aus Sosnowice, z. Zt. in Brüssel, wird auf Grund von § 332 Strafprozeßordnung mit Beschlag belegt. Zwickau, den 25. September 1922. Das Landgericht. 1. Strafkammer. Just. Franke. Dr. Büchner.

gegen den

Verantwortlicher Schriftleiter Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verantwortlich für den Anzeigenteil:

Der Vorsteher der Geschäftsstelle Rechnungsrat Mengering in Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle Mengering) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32, Drei Beilagen (einschließlich Börsenbeilage) und Erste, Zweite und Dritte

Zweibrücken, Faeg. September 1922.

am 12. August 1905 in Frankfurt a. Main, führt an Stelle des Familiennamens 8 8b 8 S 11““

zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

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dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗

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Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage

169954]

63 106 108 140

6 800 000 ist durch Ankauf erfolgt.

3

gationen der Skäne⸗Smöälands Eisen⸗ bahn Gesellschaft, ausgestellt am 2. Ja⸗

(vom 1. Oktober 1922 ab 60 ℳ).

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Befristete Anzeigen müfsen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. ☚̈2

4) Verlofung x.

von Wertbapieren.

Bekanntmachungen über den . befin⸗ den sich ausschließlich in Unter⸗

Die Verlust von Wertpapieren

abteilung 2. 8

Bekanntmachung. In dem wurden von der Anleihe Stadthagen vom 21. Juni

ausgelost.

Stadthagen, den 18. September 1922. Der Magistrat.

J. V.: Ad. Schweer.

170527] Obligationsauslosung. Bei der heute vom Notar vor⸗ genommenen öffentlichen Auslosung von den Hälsingborgs Stads Obli⸗ gationen vom Jahre 1902, welche am 2. Januar 1923 zum Einlösen verfallen, wurden gezogen: Von Serie A à 8000 Kr. Nris. 26 35 51 54 74 118 130 186 400 und 403. Vpon Serie B à 4000 Kr. Nris. 11 29 148 160 und 183. Von Serie C à 800 Kr. Nris. 3

sowie früher ausgeloste noch nicht be⸗ kanntgegebene Nris. 139 175 und 178. Hälsingborg, den 15. September 1922. Drätselkammaren.

70516] Bekanntmachung.

Die Tilgung des zum 2. Januar 1923 für das Jahr 1922 zurückzuzahlenden Teilbetrages von 2 719 000 der An⸗ leihe des Verbandes Groß⸗Berlin über 141 000 000 und von 131 200 der 2. Anleihe des Verbandes Groß⸗Berlin über

Berlin, den 18. September 1922. Der Magistrat. J. V: Ritter.

70526] Bekanntmachung.

der heute vor dem städtischen Finanzausschuß durch Notarius publicus vorgenommenen Auslosung der Obli⸗

nuar 1903, sind die folgenden Obligationen gezogen:

à 4000 Kronen oder 4500 Reichs⸗ IEe e 57 101 125 261 818 828 334.

à 800 Kronen oder 900 Reichsmark Nr. 29 103.

Die ausgelosten Obligationen mit Cou⸗ pons sind zur Einlösung am 1. Januar 1923 fällig, und zwar in Hälsingborg bei Skkandinaviska Kreditaktie- bolaget, in Stockholm bei Skandi- naviska Kreditaktiebolaget und Akitfebolaget Svenska Handelsbanken und in Hamburg den Herren M. M. Warburg & Co.

Hälsingborg, am 15. September 1922.

Die Direktion.

[70869] Gewerkschaft „Glückauf“, . Sondershausen.

Bei der heute in Gemäßheit der An⸗ leihebedingungen stattgehabten Auslosung unserer Teilschuldverschreibungen à 1000 nominal sind folgende Stücke gezogen worden:

21 135 247 255 261 272 293 325 326 362 369 409 442 453 467 481 502 514 538 547 612 656 664 668 775 807 817 823 948 979 1015 1060 1068 1089 1147 1245 1249 1256 1263 1268 1286 1348 1358 1407 1505 1598 1601 1711 1830 1832 1836 1911 1972 2000 2106 2120 2127 2129 2141 2149 2180 2252 2382 2456 2469 2542 2599 2630 2658 2661 2665 2701 2708 2731 2819 2911 2985 3048 3056 3135 3162 3226 3283 3295 3326 3359 3500 3515 3585 3589 3606 3695 3697 3706 3837 3851 3872 3941 3957 3980.

Die Rückzahlung geschieht zu 103 % gegen Rückgabe der Stüche und der laufenden Ziusscheine vom 2. Januar 1923 ab bei folgenden Zahlstellen: Deutsche Bank, Berlin, Hagen & Co., Berlin, Gewerkschaftskasse, Sonders⸗ hausen.

Die Verzinsung der ausgelosten Stücke hört am 1. Januar 1923 auf.

Von früheren Auslosungen sind die ausgelosten Stücke Nr. 1785 2431 aus dem Jahre 1921, Nr. 1242 1905 2234 3119 3130 3652 3881 aus dem Jahre 1922 noch nicht zur Einlösung gelangt. den 21. September

Gewerkschaft „Glückauf“. Der Grubenvorstand.

1 heutigen, von dem Vertreter der Landesregierung abgehaltenen Termine der Stadt dtha 1897 die

Obligationen Lit. A Nr. 19 über 1000 und Lit. B Nrn. 76 und 90 über je 500 zur demnächstigen Auszahlung

[70507] Bei der diesjährigen notariellen Aus⸗ losung von Obligationen unserer Anleihe wurden folgende Nummern gezogen: 18 46 67 78 79 80 81 141 160 191 192 193 209 212 216 240 263 282 283 284 285 322 337 339 370 371 372 431 487 522 565 567 622 635 672 675 707 708 714 715 716 784 785 793 878 894 895 896 902 960 985 986 988 989 990 991 996 1009 1017 1044 1047 1073 1091 1092 1129 1182 1269 1282 1283 1284 1286 1302 1321 1352 1375 1380 1452 1511 1554 1614 1647 1674 1675 1792 1[1Sͤbeae 1777 1778 1797 1807 1816 2017 2038 2039 2044 2048 2049 2065 2104 2105 2106 2137 2138 2152 2185 2196 2197 2205 2211 2215 2217 2218 2219 2237 2259 2260 2262 2280 2290 2312 2314 2347 2375 2417 2419 2441 2454 2455 2496 2510 2528 2575 2576 2578 2607 2609 2610 2611 2639 2647 2675 2676 2686 2726 2759 2767 2794 2812 2813 2814 2815 2853 2864 2871 2934 2935 2936 2939 2943 2944 2946 2980 2981 2982. Die Rückzahlung dieser Obligationen erfolgt mit 3 % Aufgeld an den in § 3 der Anleihebedingungen benannten Zahl⸗ stellen in Berlin: Deutsche Bank, in Essen: Essener ECredit⸗Anstalt, in Duisburg: Duisburg ⸗Ruhrorter Bank vom 1. Februar 1923 ab gegen Rückgabe der Stücke und der noch nicht fälligen Zinsscheine. Die Verzinsung dieser Stücke hört mit dem 1. Februar 1923 auf. Aus der früheren Verlosung sind noch nicht zur Einlösung vorgezeigt: Nr. 2284, verlost zum 1. Februar 1919. Nr. 70 1683 2925 2926, verlost zum 1. Februar 1920. Nr. 72 82 83 84 2633 2722, verlost zum 1. Februar 1921, Nr. 760 761 1045 1417 1734 2087 2088 2604 2608 2869 2870 2986, verlost zum 1. Februar 1922. Diese Stücke werden seit dem losungstage nicht mehr verzinst. Die Kasse der Gewerkschaft ist in Bochum, Herner Straße 234. Bochum, den 21. September 1922. Gewerkschaft Eintracht⸗Tiefbau.

[705063 Bekanntmachung.

Gewerkschaft Alexandershall,

Berka (Werra).

Bei der am 5. September d. J. in Gegenwart eines Richters vorgenommenen Auslosung der am 2. Januar 1923 zur Rückzahlung kommenden 5 % igen Teilschuldverschreibungen unserer 6 Millionen Obligationsanleihe vom Jahre 1911 sind folgende Nummern gezogen worden:

10 14 32 67 81 86 151 196 208 213 219 220 222 291 236 289 242 281 314 315 317 356 362 363 437 442 459 466 468 473 474 513 534 549 559 616 699 707 727 728 729 745 842 911 920 929 930 932 934 949 983 986 996 1011 1032 1034 1067 1131 1132 1135 1140 1141 1142 1143 1144 1183 1209 1210 1232 1248 1272 1319 1379 1385 1417 1459 1499 1502 1514 1553 1554 1623 1624 1712 1771 1772 1805 1813 1832 1848 1849 1898 1903 1921 1960 2084 2155 2191 2198 2256 2266 2268 2270 2271 2278 22728 2314 2319 2340 2860 2401 2440 2453 2483 2570 2578 2580 2593 2606 2629 2660 2679 2687 2692 2704 2742 2743 2753 2754 2838 2840 2942 2957 2962 2976 3003 3035 3064 3105 3142 3204 3211 3218 3259 3277 3321 3341 3361 3366 3369 3415 3449 3483 3486 3547 3549 3590 3624 3626 3705 3887 3918 3926 3949 3950 3959 4018 4019 4020 4022 4028 4031 4033 4047 4062 4102 4107 4132 4252 4337 4370 4410 4420 4435 4444 4510 4516 4521 4545 4546 4550 4592 4639 4647 4683 4702 4725 4741 4744 4785 4807 4811 4812 4893 4896 4909 4948 4992 5002 5021 5027 5033 n 5039 5041 5042 5070 5110 5128 5137 5220 5242 5253 5255 5260 5276 5278 5282 5284 5321 5326 5336 5341 5347 5367 5539 5580 5585 5700 5705 5749 5751 5804 5814 5818 5819 5872 5873 5959 5985 5994 5997 5998 5999.

Die Auszahlung der Teilschuldver⸗ schreibungen in Höhe von je 1000 erfolgt mit einem Aufgelde von 3 %, also mit 1030 das Stück vom 2. Januar 1923 ab gegen Aus⸗ händigung der Schuldverschreibung nebst

Erneuerungsschein bei der Kasse der Gewerkschaft in Berka⸗Werra,

der Essener Credit⸗Anstalt in Essen⸗Ruhr,

der Deutschen Bank in Berlin,

der Bank für Handel und In⸗ dustrie, Filiale Hannover in

987 1043 1173 1287 1498 1692 1776 2029 2085 2161

2213

2374 2481 2579 2651 2791 2858 2942

Ver⸗

7 8 9 8 —— —— 55

706 877

2261

verschreibungen hört mit dem 31. De⸗ zember d. J. auf.

Von früheren Auslosungen sind die Nummern:

178 518 709 713 821 864 865 1059 1112 1190 1286 1329 1388 1475 1501 1503 1533 1602 1614 1769 1933 2097 2134 2882 3324 3326 3591 3600 3668 3701 3854 3920 4826 5053 5108 5446 1776 3697 3718 3719 noch nicht zur Einlösung vorgezeigt. 198 (Werra), den 22. September

Gewerkschaft Alexandershall.

Der Grubenvorstand.

1770 3327 4176 3715

[68572]

Mit Ermächtigung des Preußischen Staatsministeriums erteilen wir auf Grund des § 795 des Bürgerlichen Gesetzbuchs und des Artikels 8 der Verordnung zur Ausführung des Bürgerlichen Gesetzbuchs vom 16. November 1899 (Gesetzsammlung S. 562) der Emschergenossenschaft zu Essen, Ruhr, die Genehmigung zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber bis zum Betrage von 170 000 000 ℳ, „Einhundert⸗ siebzig Millionen Mar?“, behufs Be⸗ schaffung der Mittel zur Ausführung der der Emschergenossenschaft im Gesetz vom 14. Juli 1904 (Gesetzsammlung S. 175) gestellten Aufgaben.

Die Schuldverschreibungen sind nach dem anliegenden Muster auszufertigen, mit vier bis fünf vom Hundert jährlich zu verzinsen und nach dem festgesetzten Tilgungsplane durch Ankauf oder Ver⸗ losung vom 1. April 1923 ab jährlich unter Zuwachs der Zinsen von den ge⸗ tilgten Schuldverschreibungen mit min⸗ destens. 1 ¼ % jährlich zu tilgen. Sie dürfen nicht unter 90 neunzig“ vom Hundert ihres Nennwerts ausgegeben werden.

Vorstehende Genehmigung wird vor⸗ behaltlich der Rechte Dritter erteilt. Für die Befriedigung der Inhaber der Schuld⸗ verschreibungen wird eine Gewährleistung durch den Staat nicht übernommen.

Diese Genehmigung ist mit den An⸗ lagen im Deutschen Reichsanzeiger und G Staatsanzeiger bekanntzu⸗ machen.

Berlin, den 13. September 1922. Zugleich im Namen des Herrn Finanzministers und des Herrn Ministers des Innern. Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

S. NA.. Artiecus Genehmigungsurkunde. 1B’ö992 L.

I E 1 3097 Fin.⸗Min. Ie 661 Min. d. Inn.

Die gemäß § 22 des Emschergesetzes vom 14. Juli 1904 (Gesetzsammlung S. 175) erforderliche Genehmigung zur Aufnahme der Anleihe über 170 Millionen Mark, wörtlich „Einhundertsiebzig Millionen Mark“, wird erteilt.

Münster i. W., den 16. September 1922. Der Oberpräsident der Provinz

Westfalen. 8 (L. S) ͤWber Nr. 1355

Die Uebereinstimmung mit der Urschrift bescheinigt Essen, den 18. September 1922 Der Oberbürgermeister. J. A.: Piek, Bürooberinspektor.

000 Mark. 000 Mark. V. Ausgabe.

Der

Die Verzinsung obiger Teilschuld⸗

1477

Sie sind in (Einteilung bleibt vorbehalten) Reihen ausgefertigt.

Diese Schuldverschreibung ist ein Teil⸗ betrag derjenigen Anleihe, die auf Grund des Beschlusses der Genossenschaftsver⸗ sammlung vom 8. Mai 1922 und der Genehmigung des Oberpräsibdenten der Provinz Westfalen vom .1922 als Aufsichtsbehörde aufgenommen worden ist.

Die Schuldverschreibungen werden vom 1... 192 üb i vom H in halbjährlichen Zielen am 1 und . jeden Jahres verzinst. Die Zinsen werden gegen Auslieferung der den Schuldverschreibungen beigefügten Zins⸗ scheine für das abgelaufene Halbjahr kostenfrei bezahlt. Den Schuldver⸗ schreibungen sind 20 Zinsscheine und ein Erneuerungsschein beigegeben. Nach Ab⸗ lauf von 10 Jahren werden gegen Aus⸗ lieferung der Erneuerungsscheine neue Zinsscheinbogen an den auf der Rückseite der Erneuerungsscheine angegebenen Stellen kostenfrei ausgehändigt. Die Verzinsung der Schuldverschreibungen hört an dem Tage auf, an dem sie zur Rückzahlung fällig werden. Bei Rückzahlung der Schuldverschreibungen müssen alle später fällig werdenden Zinsscheine mitgeliefert werden; der Betrag der fehlenden Zins⸗ scheine wird an dem Hauptgelde gekürzt.

Die Rückzahlung der Schuldverschrei⸗ bungen erfolgt zum Nennwert nach festem Tilgungsplan innerhalb... Jahren vom Rechnungsjahre 192 ab auf Grund von Auslosungen an den auf der Rückseite der Zins⸗ und Erneuerungsscheine angegebenen Stellen oder durch freihändigen Ankauf aus einem Tilgungsstock, dem jährlich erstmalig am 1 192. die festgesetzten Tilgungsraten zugeführt werden. Die Auslosung für die bis zum 1..... 19 angesammelten Raten findet an den ersten drei Werktagen des Monats .... 19 . später wird jährlich ausgelost erstmalig im Jahre 19.. an den ersten drei Werktagen des Monats zum 1 Ausgelost wird im Ge⸗

„.

schäftshause der g einem von dem Genossenschaftsvorstand

170 000 000 Zzinsige Anleihe (verzinslich umukl 1udl

auf Grund festen Tilgungsplans vom Rechnungsjahr 192. ab in Jahren) der Emschergenossenschaft zu Essen⸗Ruhr (Gesetz vom 14. Juli 1904, betreffend Bildung einer Genossenschaft zur Regelung der Vorflut und zur Abwässerreinigung im Emschergebiet, Gesetzsammlung Seite 175), ausgegeben in Schuldverschreibungen auf den Inhaber auf Grund der mit Er⸗ mächtigung der Preußischen Staatsregierung erteilten Genehmigung der preußischen Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten, des Innern und .“ 9 .

Schuldverschreibung

auf den Inhaber über

tausend Mark

Deutscher Reichswährung

Reihe. Nr....

Die unterzeichnete Emschergenossen⸗ schaft bekennt sich durch diese für jeden Inhaber gültige Schuldverschreibung zu einer seitens des Gläubigers unkündbaren

jeden Jahres, rückzahlbar zum Nennwert

Darlehnsschuld von ... tausend Mark, die mit... vom Hundert jährlich zu ver⸗ zinsen ist.

Die Anleihe von 170 000 000 ist eingeteilt in (Einteilung bleibt vorbehalten) Schuldverschreibungen auf den Inhaber

Hannover.

9 über je Deutsche

r Reichswährung.

4,9,— *

nicht der dieser Frist der Emschergenossenschaft zur Einlösung vorgelegt wi Vorlegung, so verjährt der Anspruch inner⸗

legungsfrist.

Emschergenossenschafr vor

bestellten Schuldentilgungsausschuß Auf jede Schuldverschreihung entfällt ein Los.

Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger. Essen⸗Ruhr, im Der Vorstand der Emschergenossenschaft. Eingetragen in das Schuldverschreibungs⸗ buch. Kontrollbeamter. 8 Rückseite der Schuldverschreibung. Auszug aus dem Gesetz, betreffend Bildung einer Genossenschaft zur Regelung der Vorflut und zur Abwässerreinigung im Emscher⸗ gebiete vom 14. Juli 1904 (Gesetzsamm⸗ lung S. 175). § 1

Zum Zwecke

der Regelung der Vorflut nach Maß⸗ gabe eines einheitlichen Projektes und der Abwässerreinigung im Emscher⸗ gebiete sowie der Unterhaltung und S. Betriebes der ausgeführten An⸗ agen

wird auf Grund dieses Gesetzes eine Ge⸗

nossenschaft begründet. Mitglieder der

Genossenschaft (Genossen) sind alle Land⸗

und Stadtkreise, die ganz oder teilweise

nach der Emscher und ihren Nebenläufen

entwässern.

Das Projekt sowie später erforderlich oder zweckmäßig erscheinende Aenderungen und Ergänzungen unterliegen der Ge⸗ nehmigung des zuständigen Ministers.

Die Genossenschaft kann unter ihrem Namen Rechte erwerben und Verbindlich⸗ keiten eingehen, Eigentum und andere dingliche Rechte an Grundstücken erwerben, vor Gericht klagen und verklagt werden. Ihr ordentlicher Gerichtsstand ist bei dem Gericht, in dessen Bezirk sie ihren Sitz hat.

Die durch Einnahmen nicht gedeckten Ausgaben bilden eine Genossenschaftslast, die durch Beiträge zu decken ist.

§ 20.

Die Genossenschaft ist der Aufsicht des Staats unterworfen. Die Aufsicht Wird von einem durch den zuständigen Minister zu bestimmenden Oberpräsidenten, in der Beschwerdeinstanz von dem zuständigen Minister ausgeübt.

Die Aufsicht ist darauf beschränkt, daß

Die gezogenen Nummern sind unverzüglich die Angelegenheiten der Genossenschaft in

nach der Ziehung vom Vorstand einmal öffentlich bekanntzugeben. Gleichzeitig sind die Nummern der Schuldverschreibungen nochmals bekanntzugeben, die in früheren Verlosungen gezogen, aber noch nicht ein⸗ gelöst worden sind.

Die Anleihe kann auch ganz oder teil⸗ weise mit sechsmonatiger Frist zur vor⸗ zeitigen Rückzahlung zu einem Zinsfällig⸗ keitstermin, jedoch frühestens am 1 11 1 durch öffentliche Bekanntmachung aufgekündigt werden.

die be⸗

Die Schuldverschreibungen

treffenden Bekanntmachungen erfolgen im

Uebereinstimmung mit dem Statut und den Gesetzen verwaltet werden.

Zur Aufnahme von Anleihen, durch welche der Schuldenbestand vermehrt wird, bedarf die Genossenschaft vorgängiger Ge⸗ nehmigung der Aufsichtsbehörde.

Durch das Statut kann die vorgängege Genehmigung auch für andere Fälle vor⸗ behalten werden.

Die Uebereinstimmung mit der Urschrift bescheinigt

Essen, den 18. September 1922.

Der Oberbürgermeister. J. A.: Piek, Bürooberinspektor.

V. Ausgabe.

170 000 000 Mark . .. zinsige Anleihe der Emschergenossenschaft zu Essen⸗Ruhr. zur

Erneuerungsschein

auf den Inhaber Reihe. über Mark.

Esten Rühr, Eingetragen

Kontrollbeamter.

Erneuerungsschein zur Schuldoerschreibung . Nr. 000000

11“ Gegen Rückgabe dieses Erneuerungsscheins wird eine neue Reihe Zinsscheine ausgehändigt.

.1922.

Emschergenossens haft. Unterschriften.

Schuldverschreibung Reihe... Nr.

. Mark verzinslich

... vom Hundert.

V. Ausgabe.

170 000 000 Mark . . . zinsige Anleihe der Emschergenossenschaft zu Essen⸗Ruhr.

Reihe I.

—.. . Zinsschein

Zinsschein Nr. ..

Reihe . Nr. 000000 über ..

für das Halbjahr vom 1. den von uns zu bezeichnenden Stellen.

Essen⸗Ruhr, 1imm. . . 1922. Emschergenossenschaft.

zur Schuldverschreibung auf den Inhaber . Mark. Der Inhaber dieses Zinsscheins erhält am 1

die fälligen Zinsen mit ...

über . .. Mark zu der %

Schuldverschreibung Reihe .. Nr. 000000 zahlbar am

Rückseite der Zinsscheine.

Der Anspruch aus diesem Zinsschein erlischt mit dem Ablauf von vier Jahren vom Schlusse des Jahres ab, in dem der Zinsanspruch fällig geworden ist, wenn Zinsschein vor dem Ablauf

wird. Erfolgt die

halb zweier Jahre nach Ablauf der Vor⸗

die sind

besch

Der Vorlegung steht die

1“ ö———

gerichtliche Geltendmachung des Anspruchs aus der Urkunde gleich.

Einlösestellen für die Zinsscheine und ausgelosten Schuldverschreibungen

Die 8 mit der Urschrift einig Essen, den 18. September 1922. Der Oberbürgermeister. J. A.: Piek, Bürooberinspektor.

1