Sollte für die Gültigkeitsdauer vorstehender Preise eine Er⸗ höhung der Kokspreise oder der Eisenbahnfrachten eintreten, so er⸗ fahren die Roheisenverkaufspreise mit Wirkung vom gleichen Tage ab eine Erhöhung dergestalt, daß jede Mark pro Tonne Kokspreiserhöhung
eine Erhöhung von
ießereiroheisen I und III.
8 Siegerländer Stahleisen, 9 8 Spiegeleisen,
— Gießereiroheisen, Luxemburger Qualität, 9
— — +,— 00 ꝙ
b⸗ H.
Temperroheisen, Ferromangan 80 % ig, Ferromangan 50 % ig,
SSgx * ◻
nᷣgdS
80
Ferrosilizium 10 % ig 8
2 9„
4 4 2 8 8 2„ . 8 8 1 8 sowie jedes Prozent pro Tonne Frachterhöhung eine Erhöhung von
18,— ℳ per Tonne Hämatit und Cu⸗armes Stahleisen, 7 Gießereiroheisen I und II.S Siegerländer Stahleisen . Spiegeleisen, 6 . Gießereiroheisen, Luxemburger Qualität, 18,— „ Temperroheisen zur Folge hat.
Düsseldorf, den 26. September 1922.
Eisenwirtschaftsbund. E. Poensgen, Vorsitzender 8
“
über die in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1922 voraussichtlich stattfindenden Seedampfschiffs⸗ maschinistenprüfungen sowie Vor⸗ und Haupt⸗ prüfungen zum Schiffsingenieur. Zeitpunkt für die Prüfung 8 zum Seemaschinisten. IV. und III. Klasse. Stetzin 6 Oktobe. Hamburg † †). Geestemünde . 2. EE1’“ Lübseese 6 Läbeck ..... Flensburg .. 16. Geestemünde . “ Bremen.... v“ November Bremerhaven. 111“ „ 1TeSUSnen. Hamburg †) 23. 86 b II. und I. Klasse. Bremen 1“*“ v
Vor⸗ und Hauptprüfungen zum Schiffsingenieur finden nicht statt.
†) Nur Prüfung zum Maschinisten IV. Klasse. †) Nur Prüfung zum Maschinisten III. Klasse. Anmerkung:
Alle Prüfungen können um einige Tage verschoben werden. Meldungen zu einer Prüfung sind an den Vorsitzenden der betreffenden Prüfungskommission zu richten.
November
1 Dezem ber
IIShbHelich über die in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1922 voraussichtlich stattfindenden Prüfungen zum Seesteuermann und zum Schiffer auf großer Fahrt. Zeitpunkt der Prüfung 1 zum Seesteuermann. Oktober Stettin 13. Dezember 3. November Altona 18. Flensburg. .. 5
“
Hamburg... — Hamburg . .. — Geestemünde. Leer 1“
Schiffer auf großer Fahrt. Hamburg. 6. November Bremen 14. Dezember Stettin. 23. 8 Altona 18. 6 Elsfleth 4. Dezember Anmerkung:
Die Prüfungen können verschoben werden. Meldungen zu einer Prüfung sind an den Vorsitzenden der Kommission für die Seeschiffer⸗ und Seesteuermanns⸗ prüsungen der betreffenden Seefahrtsschule zu richten.
„ Dezember
8
Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 66 Reichsgesetzblatts Teil I enthält eine Verordnung über die Wahlen zum Reichstag im Wahlkreis Nr. 10, vom 23. September 1922, eine Verordnung über die Wahlen zum Reichstag im Wahlkreis Nr. 10, vom 29. September 1922, 8 Verordnung über Zollerhöhungen, vom 27. September eine Verordnung zur Aenderung der Postordnung, vom 23. September 1922, eine Verordnung über die Abhaltung öffentlicher Ver⸗ steigerungen von Butter und sonstigen Milcherzeugnissen, vom 26. September 1922, eine Verordnung 26. September 1922 und eine Bekanntmachung über die Erhöhung der Verwaltungs⸗ kostenbeiträge bei Tilgungsdarlehen, vom 29. September 1922. Berlin, den 3. Oktober 1922. Gesetzsammlungsamt.
über künstliche Düng emittel, vom
Krüer.
Preußen.
Der Universität Marburg wird auf Grund des Ge⸗ setzes über die Enteignung von Grundeigentum vom 11. Juni 1874 — G.⸗S. S. 221 — das Recht verliehen, zur Nutzbar⸗ machung für die stationäre Abteilung der Poliklinik für Haut⸗ und Geschlechtskrankheiten das den Gebrüdern J. und W. Bieker gehörige Grundstück an der Deutschhausstraße in Mar⸗ burg, Grundbuch Marburg Band 61 Blatt 2462 Karten⸗ blatt 5 Parzelle 439/22 und 440/22 in Größe von 5,44 und 5,31 a im Wege der Enteignung zu erwerben.
Berlin, den 29. September 1922. Das Preußische Staatsministerium.
PGreußische Minister für Wissenschaft, Kunst un
Der Volksbildung.
1,25 ℳ per Tonne Hematif und Cu⸗armes Stahleisen.
—
8 Bekannkmachung.
Das Verbot des Erscheinens der in München heraus⸗ gegebenen periodischen Druckschrift „Fridericus“ auf sechs Monate für den Umfang der Provinz Hannover habe ich auf⸗ gehoben. “ 8
Hannover, den 30. September 1922.
5. Der Oberpräsident der Provinz
Richtamtliches.
2 1 Deutsches Reich.
Näheres durch die Außenhandelsstelle Chemie in Berlin W. 10.
Handel und Gewerbe.
In der gestrigen Sitzung des Aufsichtsrats der Vereinigten Königs⸗ und Laurahütte berichtete laut Meldung des „W. T. B.“ der Generaldirektor, Herr Geheimrat Hilger. über die Ergebnisse des am 30. Juni abgelaufenen 51. Geschäftsjahr s 1921/22. Der Rohgewinn nach Abzug aller Unkosten und Zinsen beträgt 96 ½ Millionen Mark. Nach Deckung der Abschreibungen von den Anlagewerten in Höhe von 16 Millionen Mark verbleibt ein Rein⸗ gewinn von 80 ½ Millionen Mark, aus dem der am 31. Oktober statt⸗ findenden Generalversammlung die notwendige Stärkung der Rück⸗ lagen in Höhe von 62,8 Millionen Mark sowie die Verteilung von 30 vH auf das bisherige Grundkapital vorgeschlagen werden soll. Die infolge der Geldentwertung erhöhten Aufwen⸗ dungen zur Beschaffung von Roh⸗ und Betreebsstoffen, zur Zahlung der Gehälter und Löhne sowie der gestiegenen Steuern und Lasten erforderlichen Mittel machen die Beschaffung neuen Betriebskapitals notwendig. Es wird daher in der Generalversammlung die Erhöhung des Grundkapitals um 108 Millionen Mark auf 162 Millionen Mark beantragt nerden. Davon sollen 54 Millionen Mark den alten Aktionären im Verhältnis von 1:1 zu einem noch festzusetzenden Kurse angeboten werden. Wegen der übrigen 54 Millionen Mark ist im Interesse der Gesell⸗ schaft Verfügung getroffen worden, ohne daß die Absicht besteht, mit dem Verkauf derselben den offenen Markt in Anspruch zu nehmen. Der Auftragsbestand der Hütten hat einen Wert von über 1 Milliarde Mark, die Aufnahmefähigkeit des Kohlen⸗ marktes ist zurzeit unbegrenzt. Die Ausgabe des Ge⸗ schäftsberichts findet in den nächsten Tagen statt.
Budapest, 3. Oktober. (W. T. B.) Die Außenhandels⸗ bilanz Ungarns der ersten Häͤlfte 1922 war mit 77⁄10 Milliarden Kronen passiv, da die Einfuhr 35,4, die Ausfuhr 27,6 Milliarden betrug. Gegenüber der Tschecho⸗Slowakei und Deutschland war die Bilanz passiv, gegenüber Oesterreich und Jugoslawien aktiv. Nach dem Deutschen Reich betrug die Ausfuhr 2,8 Milliarden, während die Einfuhr von dort sich auf 6,5 Milliarden belief.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 2. Oktober 1922:
Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen
20 233 2347
b. aiw 69. 2347
— 89
Gestellt..
Nicht gestellt.
Beladen zurück⸗ geliefert
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 3. Oktober auf 59 558 ℳ (am 30. September auf 51 746 ℳ) für 100 kg.
Kartoffelpreise der Notierungskommission des Deutschen Landwirtschaftsrats. Erzeugerpreise für Speisekartoffeln in Mark je Zentner ab Verladestation:
gelbfleisch.
weiße 350 — 380 430 — 460 400
rote Kartoffeln 310 — 320 280 — 300 300
280 — 300 330 — 350 übriges Land 280 — 300 260 — 275 300 — 320 Breslau, 2. Oktober: 280 280 — München, 30. September: Weiße und gelbe aus dem südlichen Bayern 310 — 300, Ausnahme nächste Umgebung Münchens ca. 360 bis 325, weiße und gelbe aus Mittelfranken und Oberfranken 310 bis 290, aus Unterfranken 300 — 280, Ausnahme nächste Umgebung von Nürnberg, rote südbayerischer Herkunft zurzeit noch nicht gehandelt, rote aus Umgebung von Nürnberg 310 — 300.
310 — 320 360 — 380 330
315 — 335
Berlin, 3. Oktober:
3* mburg, 12. Oktober:
Hannover, 2. Oktober:
Stuttgart, 2. Oktober: Neckarkreis
Berlin, 3. Oktober. (W. T. B.) Großhandels⸗ preise in Berlin, offiziell festgestellt durch den Verband deutscher Großhändler der Nahrungsmittel⸗ und verwandten Branchen, Verhandsgruppe Berlin (E. V., Berlin). Die Preise verstehen sich für ½ kg ab Lager Berlin. Gerstenflocken, lose —,— ℳ, Gersten⸗ graupen, lose 66,75 — 69,00 ℳ, Gerstengrütze, lose 66,75 — 67,75 ℳ, Haferflocken, lose 84,25 — 85,25 ℳ, Hafergrütze, lose 85,00 — 86 00 ℳ, Hafermehl, lose —,— ℳ, Kartoffelstärkemehl 56,75 — 62,00 ℳ, Maisflocken, lose 54,00 — 55, 00 ℳ, Maisgrieß 56,75 — 58,00 ℳ, Mais⸗ mehl 53,50 — 54,50 ℳ, Maispuder, lose 76,25 — 77,25 ℳ, Makkaroni, lose 85,00 — 88,00 ℳ, Schnittnudeln, lose 74,75 — 76,00 ℳ, Reis, Burma 71,50 — 73,50 ℳ, glas. Tafelreis 74,00 — 120,00 ℳ, grober Bruch⸗ reis 57,00 — 69,25 ℳ, Reismehl, lose 64,50 — 66,50 ℳ, Reis⸗ grieß, lose 65,50 — 67,00 ℳ, Ringäpfel, amerik. 480,00 — 526,00 ℳ, getr. Aprikosen, cal. 1110,00 — 1187,00 ℳ, getr. Birnen, cal. —,— bis —,— ℳ, getr. Pfirsiche, cal. 325,00 — 361,00 ℳ, getr. Pflaumen 93,00 — 182,00 ℳ, Korinthen, 1921 Ernte 359,00 — 387,00 ℳ, Rosinen, kiup. carab., 1921 Ernte 223,00 — 274,00 ℳ, Sultaninen in Kisten, 1921 Ernte 672,00 — 734,00 ℳ, Mandeln bittere 256,00 — 289,00 ℳ, Mandeln, füße 481,00 — 517,00 ℳ, Kaneel 470,00 — 523,00 ℳ, Kümmel 279,00 bis 328,00 ℳ, schwarzer Pfeffer 285,00 — 309,00 ℳ, weißer Pfeffer 385,00 — 424,00 ℳ, Kaffee prime 596,00 — 604,00 ℳ, Kaffee superior 586,00 — 594,00 ℳ, Bohnen, weiße 63,75 — 76,25 ℳ, Weizen⸗ mehl 61,75 — 75,00 ℳ Speiseerbsen 66,00 — 77,75 ℳ, Weizengrieß 70,75 bis 73,50 ℳ, Linsen 73,00 — 110,00 ℳ, Purelard 333,00 — 335,00 ℳ, Bratenschmalz 31 7,00 — 320,00 ℳ, Marmelade 62,00 — 125,00 ℳ, Kunst⸗ honig 54,00 — 58,00 ℳ, Sppeck, gesalzen, fett 329,00 — 335,00 ℳ, Corned beef 12/6 lbs per Kiste 15 100 — 15 300 ℳ Auslandszucker, raffiniert 103,50 — 114,75 ℳ, Kernseise —X,— ℳ. 8
Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.
Köln, 3 Oktober. (W. T. B.) (Amtliche Devisenkurse.) Holland 73607,85 G. 73792,15 B. Frankreich 14431,90 G., 14468,10 B., Belgien 13508,05 G., 13541,95 B., Amerika 1912,60 G., 1917,40 B., England 8369,50 G. 8390,50 B., Schweiz 35580,45 G., 35669,55 B. Italien 8064,90 G., 8085,10 B., Dänemark 38776,45 G., 38873,55 B.,
Rorwegen 32684,05 G., 32765,95 B., Schweden 50337,00
8 “ G 8 8— 8
Die Mindestpreise für Pulver haben sich geändert.
50463,00 B., Spanien 28838,90 G., 28911.10 B. Prag 5942,55 G. 5957,45 B., Budapest 7210,00 G., 7390,00 B., Wien (neue) 2,60 ½ G., 2,64 ½ B.
Hamburg, 3. Oktober. (W. T. B.) (Börsenschlußkurse.) Deutsch⸗Australische Dampfschiff⸗Gesellschaft 912,00 bis 953,00 bez, Hamburger Paketfahrt 887,00 bis 953,00 bez., Hamburg⸗Südamerika 1615,00 bis 1645,00 bez., Norddeutscher Lloyd 629,00 bis 675,00 bez., Vereinigte Elbeschiffahrt 1625,00 bis 1645,00 bez., Schantungbahn 690,00 bis 720,00 bez., Brasilianische Bank 7400,00 bis 7660,00 bez.⸗ Commerz⸗ und Privat⸗Bank 321,00 bis 327,00 bez., Vereins⸗ bank 297,00 bis 303,00 bez., Alsen⸗Portland⸗Zement 2975,00 bis 3125,00 bez. Anglo⸗Continental 3800,00 bis 3975,00 bez., Asbest Calmon 609,00 bis 635,00 bez, Dynamit Nobel 1005,00 bis 1010,00 bez., Gerbstoff Renner 3900,00 bez., Norddeutsche Jutespinnerei —,— G., —,— B., Merck Guano 1825,00 bez., Harburg⸗Wiener Gummi 2600,00 bis 2665,00 bez., Kaoko 334,00 bis 341,00 bez., Sloman Salpeter —,— G., Neuguinea —,— G., —,— B., Otavi⸗Minen⸗ Aktien 7500,00 bez.
Frankfurt a. M., 3. Oktober. (W. T. B.) Oesterr. Kredit 339,00, Badische Anilin 1770,00, Chem. Griesheim 1420,00, Höchster Farbwerke 1440,00, Holzverkohlungs⸗Industrie Konstanz 1080,00, Deutsche Gold⸗ und Silberscheideanstalt 1750,00, Adlerwerke Klever 545,00, Hilpert Armaturen 540,00, okorny u. Wittekind 750,00, Aschaffenburg Zellstoff 1540,00, Phil. Holzmann 790,00, Wayß u. Frextag —,—, Lothringer Zement 1000,00, Zuckerfabrik Waghäusel 977,00, 3 % Mexikanische Silberanleihe —,—J—.
Danzig, 3. Oktober. (W. T. B.) Noten: Amerikanische 1878,12 G., 1881,88 B., Polnische 20,72 G., 20,78 B. — Tele⸗ graphische Auszahlungen: London 8241,75 G., 8258,25 B., Holland —,— G., —,— B., Paris 14 085,90 G., 14 110,10 B., Posen 20,72 G., 20,78 B., Warschau 20,72 G., 20,78 B.
Wien, 3. Oktober. (W. T. B.) Türkische Lose 545 000, Mai⸗ rente 2600, Februarrente 4900, Oesterreichische Kronenrente 2400, Oesterr. Goldrente 30 000, Ungarische Goldrente 100 000, Ungarische Kronenrente 25 000, Anglobank 90 000, Wiener Bankverein 29 500, Oesterreichische Kreditanstalt 36 900, Ungarische Kreditanstalt —,—, Länderbank 100 000, Oesterreichisch⸗Ungarische Bank 450 000, Wiener Unionbank 25 500, Lloyd Triestina —,—, Staatsbahn 1 120 000, Süd⸗ bahn 235 000, Südbahnprioritäten 545 000, Siemens u. Halske 38 010, Alpine Montan 490 000, Poldihütte 540 000, Prager Eisen 1 450 000 Rima Murany 401 000, Skoda⸗Werke 702 000, Brüxer Kohlen 1 600 000, Salgo⸗Kohlen 1 900 000, Daimler Motoren 19 850, Veitscher Magnesit 11 400 000, Waffenfabrik 38 000, Galizia⸗Petroleum —,—, Kaiser⸗Ferdinand⸗Nordbahn —,—, Leykamaktien 105 000,
Nordbahn 10 000 000. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗
Prag, 3. Oktober. b zentrale (Durchschnittskurse): Amsterdam 12,25, Berlin 1,71, Stockholm 8,32 ½, Zürich
Christiania 5,41 ¼, Kopenhagen 6,47, - 5,89 ½, London 1,39 ½, New York 31,30, Wien 0,04 ½, Marknoten 1,77, Polnische Noten 0,36, Pariser Devisen 2,39 ½ .
London, 2. Oktober. (W. T. B.) Privatdiskont 251 ½ 4 % fundierte Kriegsanleihe 83 ⅜, 5 % Kriegsanleihe 9911 ¼16, 4 % Sieges⸗ anleihe 87,75.
London, 3. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 58,02 Belgien 61,72 ½, Schweiz 23,55, Holland 11,35 ½, New York 439,18, Spanien 29,02. Italien 103,06, Deutschland 8275, Wien 300 000, Bukarest 710,00.
London, 3. Oktober. (W. T. B.) Silber 35 3⁄6.
Lieferung 35516. Paris, 3. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. 0,70, Amerika 13,21, Belgien 94,00, England 58,03 ½, 511,25, Italien 56.20, Schweiz 246,50, Spanien 198,75.
Zürich, 3. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. 0,29, Wien 0,00 ¾, Prag 16,60, Holland 207,50, New York 536,00, London 23,56, Paris 40,60, Italien 22,85, Brüssel 38,15, Kopen⸗ hagen 109,50, Stockholm —,—, Christiania 92,30, Madrid 81,00, Buenos Aires 1,90, Budapest 0,21, Bukarest —,—, Agram 182,50, Warschau 0,06 ½.
Amsterdam, ͤ3. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. London 11,35 ¼, Berlin 0,13 ¾, Paris 19,57 ½, Schweiz 48,20, Wien 0,0040, Kopenhagen 52,80, Stockholm 68,15, Christiania 44,60, New York 258,50, Brüssel 18,37 ½, Madrid 39,00, Italien 11,02 ½, Budapest
Prag —,—. F“ Amsterdam, 3. Oktober. (W. T. B.) 5 % Niederländische Staatsanleihe von 1918 89 ½, 3 % Niederländische Staats⸗ anleihe 6215⁄½6, 3 % Deutsche Reichsanleihe Januar⸗Juli⸗Coupon —,—, Königlich Niederländ. Petroleum 447,00, Holland⸗Amerika⸗ Linie 113,00, Atchison, Topeka & Santa Fé 1098 ⁄16, Rock Island —,—, Southern Pacific —,—, Southern Railway 26,25, Union Pacific —,—, Anaconda 106,50, United States Steel Corp. 107,25. Kopenhagen, 3. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. London 21,44, New York 488,00, Hamburg 0,29, Paris 37,10, Antwerpen 34,90, Zürich 91,25, Amsterdam 189,25, Stockholm 129,10, Christiania 85,00, Helsingfors 10,90, Prag 15,40. Stockholm, 3. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. 16,66, Berlin 0,22, Paris 28,75, 71,00, Washington 380,00, Helsingfors 8,14, Prag 12,25. Christiania, 3. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse.
—.— 7 7
London
25,40, Hamburg 0,35, Paris 44,00, New York 583,00, Amsterdam 225,00, Zürich 109,00, Helsingsors 13,00, Antwerpen 42,00. Stoch⸗
holm 154,00, Kopenhagen 119,00, Prag 18,50.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
Liverpool, 2. Oktober. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 6000 Ballen, Einfuhr 2196 Ballen. Ofktoberlieferung 12,15, Novemberlieferung 11,99, Dezemberlieferung 11,97. — Ameri⸗ kanische Baumwolle 32 Punkte, brasilianische 27 Punkte, ägyptische 50 Punkte höher.
Bradford, 2. Oktober (W. T. B.) Am Wollmarkt herrschte bei allgemein fester Tendenz ziemlich gutes Geschäft.
Nr. 40 des „Reichsverkehrsblatts“, herausgegeben im Reichsverkehrsminist erium, Abteilung A: für Eisenbahnen, vom 28. September 1922 hat folgenden Inhalt: Verordnung vom 31. August 1922 zur Eisenbahnverkehrsordnung; Verordnung vom 5. September 1922 zur Anlage C der Eisenbahnverkehrsordnung; Erlaß vom 14. September 1922, betr. Tage⸗ und Uebernachtungsgelder bei Dienst⸗ reisen der Reichsbeamten; Erlaß vom 14. September 1922, betr. Be⸗ schäftigungstagegelder und Entschädigungen für versetzte Beamte; Erlaß vom 14. September 1922, betr. Reisekosten und Aufwands⸗ entschädigungen; Erlaß vom 13. September 1922, betr. Reichsbank⸗ direktion Oppeln, Oberschlesische Eisenbahnen; Erlaß vom 14. Sep⸗ tember 1922, betr. Ausschuß für psychotechnische Angelegenheiten; Erlaß vom 16. September 1922, betr. Gebühr für die Ausbildung von Maschinenbaubeflissenen; Erlaß vom 16. September 1922, betr. Umzugskosten; Erlaß vom 20. September 1922, betr. Anschluß⸗ gebühren; Nachrichten. “ 1“
8 1
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr Tyrol, Charlottenburg.
Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle Rechnungsrat Mengering in Berlin.
Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin. Wilhelmstr. 32.
Vier Beilagen 2 5 (einschließlich Börsenbeilage.) und Erste, Zweite und Dritte Zentral⸗Handelsregister⸗Beilan
*
Berlin b
London Brüssel 27,10, schweiz. Plätze Amsterdam 147,00, Kopenhagen 77,75, Christiania 65,50,
“
zum Deutsch⸗
Nr. 223.
—
——
Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)
Stein⸗ und Braunkohlenbergbaus in Preußen für das I. Nach Oberbergamtsbezirken.
1. Halbjahr 1922.
Viertel⸗ jahr
Be⸗ triebene Werke
Förderung
insgesamt
t
Tagebauen
davon aus
t
Absatz
Zahl der Beamten und Vollarbeiter
insgesamt
davon
in Tagebau⸗ betrieben
in Neben⸗
betrieben
82
Crauethal
Dortmund
Breslau .
Halle
Zusammen
Preußen: 1. Halbjahr 1921
in Preußen
28 II.
A. Steinkohlen.
10 116 784 9 399 822
10 147 507 9 466 051
234 686 226 298
Summe
19 516 606
12 122 10 948
19 613 558
11 919 11 464
230 492
331 317
Summe
† II.
23 070
126 066 120 963
23 383
126 346 121 139
324 4 258 4 389
Summe
I. II.
247 029
23 958 226 21 899 931
247 485
23 993 496 22 377 876
4 323
525 821 501 075
33 026 32 965
Summe
1. II
45 858 157
1 568 685 1 407 375
46 371 372
1 578 670 1 421 159
513 448
37 587 36 509
32 995
2 791 2 804
Summe
18 84⁷
2 976 060
35 781 883 32 839 039
2 999 829
35 857 938 33 397 689
37 048
802 683 768 588
Summe
1. .58
68 620 922 64 053 842
B. Braun
1 733 968 1 698 117
nkohlen.
1 459 902 1 423 725
69 255 627 64 234 967
1 731 135 1 697 211
785 635 741 731
2
3 826 4 095
Summe
II.
3 432 085
15 979 147 15 423 207
2 883 627
13 383 383 12 786 424
3 428 346
15 967 272 15 420 883
9
88 117 90 028
3 960
35 639 36 873
Summe
* 848
31 402 354
542 364 460 092
26 169 807
212 137 203 695
31 388 155
543 012 458 867
89 073
6 463 5 781
36 256
1 911 2 059
Summe
I. 48
1 002 456
9 097 670 9 084 368
415 832
8 996 488 8 987 324
1 001 879
9 096 547 9 084 823
6 122
29 259 26 783
1 985
13 634 14 342
13 722 10 595
Summe
¶18 182 038
27 353 149 26 665 784
17 983 812
24 051 910 23 401 168
18 181 370
27 337 966 26 661 784
28 021
133 301 132 518
13 988
55 010 57 369
12 158 34 908 32 622
54 018 933 49 089 819
Nach Wirtschaftsgebiet
47 453 078
53 999 750 49 924 600
132 910 187 608
6 189
—
33 765 31 747
—’—
—.—V
Be⸗ triebene
Werke
Förderung
insgesamt t
davon aus Tagebauen
t
Zahl der Beamten und Vollarbeiter
insgesamt
davon
in Tagebau⸗ betrieben
in Neben⸗ betrieben
82 II.
A. Steinkohlen.
8 760 533 3 095 069
— —
8 795 327 8 110 573
Summe
16 855 602
1 356 251 1 304 753
erueer⸗ —
16 905 900
1 352 180 1 355 478
3 390 3 443
2 ———ö—V
3 416
1 888 1 975
Summe
8 8,48
2 661 004
12 122 10 948
2 707 658
11 919 11 464
1 931
Summe
4. Niedersadsen (Obernkirchen, 8
Barsinghausen, Ibbenbüren, Minden usw.) 2
5. Niederwcein⸗Westfalen 8 “
1
1“
Zusammen in Preußen..
Mitteldeutschland westlich der Elbe einschl. Casseler Gebiet
2 1 3. Rheinland
bst Westerwald.
23 070
310 037 313 715
23 383
309 458 314 669
143 154
623 752
24 696 268 22 541 162
624 127
24 738 746 23 025 562
542 628
517 359
149
34 362 34 339
S
47 237 430
646 672 573 392
47 764 308
650 308 579 943
529 993
16 568 15 756
34 351
1 412 1 382
1 220 064
35 781 883 32 839 039
1 230 251
35 857 938 33 397 689
16 162
802 683 768 588
1 397
41 195 41 293
82
68 620 922
B. Braunkohlen.
8 419 163 8 213 151
7 347 402 7 182 474
69 255 627
8 415 018 8 197 094
785 635
19 172 19 918
41 244
10 736 11 070
16 632 314
9 836 316 9 368 265
14 529 876
7 708 020 7 231 370
16 612 112
9 826 401 9 379 867
19 545
22 204 23 109
10 903
10 450 10 957
19 204 581
9 097 670 9 084 368
14 939 390
8 996 488 8 987 324
19 206 268
9 096 547 9 084 823
22 656
13 634 14 342
10 704
13 772 10 595
18 182 038
27 353 149 26 665 784
17 983 812
24 051 910 23 401 168
18 181 370
27 337 966 26 661 784
133 301 132 518
13 988
55 010 57 369
12 158
34 908 32 622
54 018 933
47 453 078
53 999 750 “
132 910
56 189
33 765
künfti
1
V
'
fallversicherung zur Sprache. 21. September war der Reichsrat bei Beratung des genannten Ber⸗
der die
Angestellte zu.
Parlamentarische Nachrichten.
Im NSst28 2n 2,an für soziale Angelegen⸗ heiten kam, wie das „Nachrichtenbüro des Vereins deutscher
Zeitungsverleger“ berichtet, zunächst die durch den Reichsrat erfolgte Ablehnung eines Beschlusses dieses Ausschusses bezüglich einer
Ver⸗ ordnung über Erhöhung der Zulagen in der An⸗ In seiner Vollsitzung vom ordnungsentwurfs nicht den Beschlüssen des Reichstags gefolgt, sondern hatte dem Entwurf in der Fassung der Regierungsvorlage zugestimmt und gleichzeitig eine Entschließung gefaßt, in Reichsregierung ersucht wird, möglichst bald einen Gesetzentwurf vorzulegen, nach dem die Gewährung der Zulagen von der Prüfung des Bedürfnisses abhängig gemacht werden soll. Nach lebhafter Aussprache wurde die Beschlußfassung zu dieser Sachlage auf Mittwoch vertogt. Auf eine Anfrage des Abg. Hoch (Soz.), ob und in welchem Ausmaße demnächst die Sätze für die Arbeitslosenunter⸗ stützungen erhöht werden würden, erwiderte ein Vertreter
des Reichsarbeitsministeriums, daß nach den neuesten
statistischen Erhebungen im ganzen Deutschen Reiche insgesamt nur 11 000 Erwerbslose Unterstützung beziehen. Diese verhaltnismäßig kleine Zahl tue dar, daß zurzeit noch der Arbeitsmarkt als durchaus günstig bezeichnet werden müsse und daß für den willigen Arbeitnehmer sich durchweg ohne besondere Schwierigkeiten genügend Arbeitsgelegenheit ergebe. Der Reichsarbeitsminister rete den Standpunkt, daß, solange der Arbeitsmarkt derart günstig sei, eine Erhöhung der Arbeitslosenunterstützung sich nur unter Zurückstellung schwerster finanz⸗ und auch außenpolitischer Bedenken rechtfertigen ließe, wozu im Augenblick ein besonderer Anlaß nicht vorliege. Auf der anderen Seite verfolge jedoch die Reichsregieru mit großer Aufmerksamkeit die weitere Entwicklung des Arbei marktes; für den Fall, daß sich eine ungünstigere Beschäftigungsquo zeige, werde sie auch die Sätze für die Arbeitslosenunterstützun derart erhöhen, daß eine im Rahmen der Leistungsfäbigkeit des Reiche liegende Berücksichtigung der inzwischen eingetretenen Geldentwertun erfolge. Abg. Schwarzer (Bayer. Vp.) erhob Bedenken dagegen daß erst bei einsetzender starker Arbeitslosigkeit mit der Erhöhung de Unterstützungssätze begonnen werden solle. So etwas müsse ich fix und fertig vorliegen, wenn die Arbeitslosigkeit in größerem Um fange vielleicht schon in nächster Zeit sich bemerkbar mache. En Regierungsvertreter machte den Vorredner jedoch darau aufmerksam, daß nach einer Ermächtigung durch das Parlament di Reichsregierung in den Stand gesetzt worden sei, zunächst unter Ver⸗ meidung des zeitraubenden Instanzenweges unverzüglich im Falle de sich ergebenden Notwendigkeit die Unterstützungssätze nach ihrem Er messen zu erhöhen und erst nachträglich die Genehmigung des Reichs⸗ tags einzuholen.
Alsdann wandte sich der Ausschuß dem Gesetzentwurf über Aenderung des Versicherungsgesetzes für Der Ministerialdirektor Grieser vom Reichs arbeitsministerium wies darauf hin, daß der vorliegende Gesetzentwur schon zum Teil durch einige Gesetze und eine Verordnung übe Aenderung des Versicherungsgesetzes erledigt sei. Der noch be stehende Rest des Gesetzentwurfs betreffe in der Hauptsache Ge haltsklassen, Leistungen und Beiträge. Seine Geldbetrag würden in dem vorliegenden Entwurfe den neuen Gehaͤlter und Preisen angepaßt. Der Ministerialdirektor faßte als⸗ dann die Leitsätze für die Umgestaltung der Angestelltenversicherung kurz zusammen. Es empfehle sich nicht, eine genaue Aufzählung der Berufsgruppen in § 1 des Ver sicherungsgesetzes für Angestellte in der Form eines Katalogs auf zunehmen. agegen schlage die Reichsregierung vor, daß in den Paragraphen alle Büroangestellten einschließlich der Bürolehrlinge und der Werkstattschreiber aufgenommen werden, soweit si nicht überwiegend mit Botengängen, Reinigungs⸗, Aufräumungs⸗ und ähnlichen Arbeiten beschäftigt sind. Auch sollen in den Paragraphen Handlungslehrlinge, Angestellte mit ähnlicher Beschäfti⸗ gung in Betrieben ohne Handelsgewerbe und Lehrlinge in Apotheten aufgenommen werden. Die Aufnahme eines Katalogs in die Gesetzes⸗ begründung sei ebenfalls nicht ratsam. Dem Reichsversicherungsamt 3 bleibe es jedoch überlassen, nach der Neugestaltung der Spruch⸗ behörden einen solchen Katalog aufzustellen. Die doppelte Pflicht⸗ versicherung sei grundsätzlich zu beseitigen. Zur Wahrung dieses Grundsatzes würden die Berufskreise der beiden Versi herungen getrennt und die Vorschriften über das Verfahren entsprechend ge⸗ ändert. Für das ganze Arbeitsleben werde grundsätzlich ein ein⸗ heitlicher Versicherungsschutz für die Fälle der Invalidität und der Berufsunfähigkeit sowie des Alters gewährt. Die Rentenfestsetzung solle durch Bescheid der Reichsversicherungsanstalt erfolgen, im Verwaltungswege nach vorheriger Begutachtung durch die Vertrauens⸗ männer. Die Berufung gegen den Vescheid der Reichsversicherungs⸗ anstalt in Rentensachen und Beitrags streitigkeiten solle an Kammern für Angestelltenversicherung gehen, die als besondere Abteilung bei einzelnen Oberversicherungsämtern errichtet werden. Als höchste ent⸗ scheidende Instanz werde eine besondere Abteilung beim Reichs⸗ versicherungsamt mit einem oder mehreren Senaten far Angestellten⸗ versicherung Sährher Die Selbstverwaltung in der Angestellten⸗ versicherung solle erweitert werden. — Nach längerer allgemeiner Aussprache über die Leitsätze der Regierung vertagte sich der Ausschuß, um am heutigen Mittwoch in die Beratung der einzelnen Paragraphen des Gesetzentwurfs einzutreten.
— Der Beamtenausschuß des Reichstags trat gestern zum ersten Mal nach der Sommerpause zusammen. Klagen über den Mangel an Zahlungsmitteln wurden von der Regierung mit der Versicherung beantwortet, daß spätestens bis zum 9. Okober genügend Zahlungsmittel zur Verfügung stehen würden.
luf Wunsch des Ausschusses teilte Ministerialrat Kühne⸗ mann das ablehnende Ergebnis mit, zu dem die Reichsregierung in der Frage einer gleitenden Gehaltsskala für Beamte gekommen ist. Die Denkschrift der Reichsregierung befinde sich im Druck. Zu dem einzigen Punkt der Tagesordnung, Besoldungsfragen“ nahm der Dr. Scholz (D. Vp.) das Wort, um darzulegen, daß der Aus⸗ schuß, solange die Verhandlungen des Reichsfinanzministeriums mit den Organisationen noch nicht abgeschlossen seien, kaum geneigt sein werde, endgültige Beschlüsse zu fassen. Man müsse aber von der Regierung ein Programm verlan ten, um Unterlagen für die bevorstehenden Arbeiten zu haben. — Die Abgg. Schmidt⸗Stettin und Bender sene warfen der MFen sena vor, daß sie eine Aenderung des Be⸗ oldungssystems kurz vor Zusammentritt des Reichstags vorzunehmen versuche. Eine einfache Teuerungsaktion wäre vorzuziehen gewesen. — Min.⸗Rat Kühnemann begründete die Absicht der Regierung, jetzt schon eine Aenderung der Besoldungsordnung vorzunehmen, mit den zu sehr angewachsenen “ en. eün komme der Wunsch, die Sozialzulagen neu zu regeln, und die Notwendigkeit einer Vereinsachung des ganzen Systems. Die Wirtschaftsbeihilfen sollten in der alten Form beseitigt werden. Ein Ausgleich werde für die meisten Orte durch höhere Ortszuschläge erfolgen. Die Kinderzuschläge sollten verzehnfacht werden. Statt des bisherigen Frauenzuschlags von 2500 ℳ jährlich solle den verheirateten Beamten eine kleine Er⸗ höhung des Teuerungszuschlags bewilligt werden. — Abg. Deglerk (Dnat.) fragte, ob die Regierung auf dem Standpunkt stehe⸗ daß bei der Neuregelung schon der Beamte der untersten Gruppe mit dem ungelernten Reichsarbeiter 1eeeseaa werden müsse. — Ministerial⸗ rat Kühnemann lehnte es ab, Arbeiter⸗ und fragen mit⸗
8— 8
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