getr. Birnen, cal. —,— 8 nge Fngescsen 8. 8 ufgebote Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 8
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
getr. Aprikosen, cal. 630,00 — 725,00 ℳ, bis —,— ℳ, getr. Pfirsiche, cal. 425,00 — 459,00 ℳ, getr. Pflaumen 96,00 — 184,00 ℳ, Korinthen, 1921 Ernte 419,00 — 447,00 ℳ, Rosinen, kiup. carab., 1921 Ernte 285,00 — 334,00 ℳ, Sultaninen in Kisten, 1921 Ernte 754,00 — 815,00 ℳ, Mandeln, bittere 291,00 — 324,00 ℳ, Mandeln, süße 541,00 — 577,00 ℳ, Kaneel 545,00 — 597,00 ℳ, Kümmel 282,00 bis 331,00 ℳ, schwarzer Pfeffer 303,00 — 337,00 ℳ, weißer Pfeffer 429,00 — 467,00 ℳ, Kaffee prime 661,00 — 672,00 ℳ, Kaffee superior 645,00 — 660,00 ℳ, Bohnen, weiße 69,50 — 81,25 ℳ, Weizen⸗ mehl 68,25 — 76,00 ℳ, Speiseerbsen 76,50 — 87,25 ℳ, Weizengrieß 73,25 bis 77,25 ℳ, Linsen 76,00 — 115,50 ℳ, Purelard 376,00 — 378,00 ℳ, ges Bratenschmalz 353,00 — 356,00 ℳ, Marmelade 62,00 — 125,00 ℳ, Kunst⸗
honig 54,00 — 75,00 ℳ, Speck, gejalzen, fett 370,00 — 390,00 ℳ,
Corned beef 12/⁄6 lbs per Kiste 17 000 — 17 200 ℳ, Auslandszucker, 1) Untersuchungs⸗
raffiniert 112,50 — 132,65 ℳ, Kernseife —,— ℳ. 85 “ 4 sachen 1“
nicht im geringsten abgeholfen. Der Wohnungsbau muß vom Profit⸗ interesse losgelöst und zum Gegenstand der Gemeinwirtschaft gemacht werden; aber das ist auf dem Boden der kapitalistischen Gesellschafts⸗ ordnung uemög ich. Was von der V. S. P. D. zu halten ist, läßt sich sicherungsgesetzes für besonders deutlich an ihrem Verhalten zur agrarischen Forderung der neuen Fassung beschlossene
rhöhung des Getreideumlagepreises studieren, wo sie, die Vertreterin Für den Fall der Berufsunfähigkeit und des Alters sowie zu⸗ ig Arheiterinteressen, binnen wenigen Tagen gründlich umgefallen ist gunsten der Hinterbliebenen werden vom vollendeten 16. Lebensjahr Vizepräsident Garm ich ersucht den Redner, nicht abzuschweifen). an Angestellte, einschließlich Werkmeister und ihnen gleichstehende 21 verrät die Arbeiterschaft, um die Ministersessel zu retten. Die Gehilfen, nach den Vorschriften dieses Gesetzes versichert, insbesondere: Ar eiterschaft muß sich selbst helfen, und sie ist auf dem besten Wege 1. Betriebsbeamte, Werkmeister und andere Angestellte in einer ähn⸗ dazu, der Betriebsrätekongreß wird es zeigen. Wieweit die Reaktion lich gehobenen oder höheren Stellung, Stuhlmeister und andere Meister der Textilindustrie, Lokomotivführer, Poliere sowie Büro⸗
bei der V. S. P. D. schon gediehen ist, beweist die Tatsache, daß sie sich zur Abwehr kommunistischer Elemente einen Versammlungsschutz angestellte, soweit sie nicht ausschließlich mit Botengängen, Reini⸗ gungs⸗ und Aufräumungs⸗ und ahnlichen Arbeiten beschäftigt werden,
mit Gummiknüppeln zugelegt hat. (Zuruf aus der Mitte der Sozial⸗ einschließlich er Bürolehrlinge und Werkstattschreiber, Lokomotiv⸗
demokraten: Es war die höchste Zeit! ; Heiterkeit.) Weiteren führer, die die Berechtigung haben, auf Staatsbahnanschlußgleise zu
Ausführungen des Redners in dieser Richtung setzt Präsident Leinert das Ersuchen entgegen, bei der Sache zu bleiben. Redner fahren; 2. Handlungsgehilfen und Handlungslehrlinge, andere An⸗
sie unkrennbar mit der Beseitigung der Doppelversicherung zusammen⸗
hängen, bei Behandlung der Doppelversicherung behandelt werden. Nach längerer 8 Debatte wurde der § 1 des Ver⸗ ngestellte in erster Lesung in der folgenden
Gffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 60 ℳ
2☛ Besfriftete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. l☚
[73384] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Albert Steinbach, Josefine geborene Bvee. Geschäftsfrau in Düssel⸗ dorf, Fürstenwall 204, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Weber in Koblenz, klagt gegen ihren Ehemann, den Kauf⸗
500 ℳ 4 % Schuldverschreibung der wird aufgefordert, sich zur Verfallerklärung namens erstreckt sich auf die Ehefrau und Stadt Stendal Lit. D Nr. 2279 bezüglich 300 ℳ Sicherheit in der Straf⸗ auf diejenigen minderjährigen Kinder des
Um Nachrichten über Auftauchen der sache wegen Hausfriedensbruchs zu äußern. shene Johannes Kundschaft, die unter fehlenden he zu den Akten “ Amtsgericht Harburg. einer elterlichen Gewalt stehen und seinen
wird ersucht. — “ bisherigen Namen tragen.
verbreitet sich dann ausführlich über die russische Revolution und fordert die Oberschlesier auf, am Wahltage, 19. November, trotz Orgeschterror und Magnatendruck nicht den reaktionären Lockungen zu folgen, sondern dem internationalen Kapitalismus die Gefolgschaft zu verweigern. Nur im Zeichen der kommunistischen Internationale werden sie siegen. “ “
Nach dieser zweistündigen Rede bemerkt
Abg. Dr. Negenborn (Dnat.), daß der sozialdemokratische Antrag, wonach bei den Neuwahlen zu den Gemeindevertretungen in Oberschlesien 1922 die Wahlberechtigung und die Wählbarkeit nicht an die Wohnsitzdauer von sechs Monaten gebunden sein soll, doch große Bedenken gegen sich hat, und beantragt die Verweisung des An⸗ trags an den Gemeindeausschuß. Dann wendet sich der Redner gegen einige Ausführungen des Abgeordneten Franz. Wenn es noch Leute in Oberschlesien gebe, die gegen die Republik Propaganda machen, so seien fie überflüssig, denn die wirksamste Propaganda derart habe die Sozial⸗ demokratie zusammen mit allen denen gemacht, die die 1 zum Schutz der Republik zustande brachten. Die Aufgabe, die Flüchtlinge in Arbeit zu bringen, sei nicht leicht zu lösen; jedenfalls sei dringend zu wünschen, daß der Stamm gelernter Arbeiter unter ihnen in Ober⸗ schlesien verbleibe und nicht in andere Provinzen übergeführt werde. Auch die Schicht der selbständigen Handwerker und Kaufleute müsse in anderer Weise unterstützt werden, man müsse ihnen zur Wieder⸗ begründung einer selbständigen Existenz verhelfen. Nicht nur Preußen, sondern alle Teile des Reichs hätten die Pflicht, den Oberschlesiern, zumal auch den vertriebenen Beamten, zu Hilfe zu kommen, und es frage sich, inwieweit hier auch Bavyern, Sachlen usw. Stellen zu reservieren hereit seien, um sie den Beamten und Lehrern zuzuweisen. Schnelle Hilfe tue dringend not. Man müsse ja hoffen, daß die be⸗ gonnenen Notbauten noch vor dem Winter fertiggestellt werden; es sei allerdings schon reichlich spät im Jahr. Der oberschlesische Boden sei sehr heiß geworden; die Staatsregierung habe alle Ver⸗ anassung, ihre Hilfsaktion mit denkbar größter Beschleunigung durch⸗ zuführen.
Der Vertreter der Staatsregierung äußerte sich nochmals über die vom Vorredner angeregten Fragen, insbesondere über den Wohnungs⸗ und Barackenbau. Den Gemeinden sei dabei weit entgegengekommen worden. Von einer „Zersplitterung“ habe er nur inbetreff des Entschädigungswesens gesprochen.
Hierauf erfolgt Vertagung der Beratung auf Donners⸗ tag. 12 Uhr. (Nachher Anträge, betreffend die Besoldungsord⸗ nung, Große Anfrage, betreffend den Verkauf städtischen Grund⸗ besitzes an Ausländer.) L1“ 8 Schluß nach 6 ½⅛ Uhr
Parlamentarische Nachrichten. 1b
Im Reichstagsausschuß für sozßiale Ange⸗ legenheiten erfolgte gestern zunächst die Erledigung der Differenz, die sich bei Behandlung der Verordnung über die Er⸗ höhung der Zulagen in der Unfallversicherung zwischen den Beschlüssen des Reichstags und des Reichsrats ergeben hatte. Der Reichstag hatte bekanntlich die Regterungsvorlagen des Ver⸗ ordnungsentwurfs wesentlich abgeändert, indem er die von der Regierung vorgeschlagenen Sätze der verschiedenen Jahresarbeits⸗ verdienstgrenzen erweiterte; dagegen hatte der Reichsrat der
Fassung des Regierungsentwurfs zugestimmt und gleichzeitig eine Entschließung angenommen, wonach die Gewährung der Zulagen künftig von der Prüfung des Bedürfnisses abhängig gemacht werden solle. In der gestrigen Sitzung des Reichstagsausschusses wurde, laut Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins Deutscher Zeitungsverleger, ein Kompromiß erzielt. Es wurde ein Zentrums⸗ antrag angenommen, wonach in der Verordnung über die Erhöhung der Zulagen in der Unfallversicherung der § 1 in der Fassung der Regierungsvorlage wiederherzustellen sei. Zurückgestellt bis zum Zusammentritt des Plenums wurde zunächst ein Antrag der Deutschnationalen, der die Wiederherstellung der Regierungsvor⸗ lage mit der Maßgabe verlangte, daß für die Verletzten, deren Rentensätze zusamnten die Zahl 50 nicht erreichen, eine Erhöhung der Jahresarbeitsverdienste auf das Doppelte durch die Versiche⸗ rungsträger zugrunde gelegt werden müsse, wenn Tatsachen die Annahme rechtfertigen, daß die Zulage in dieser Höhe benötigt werde. Der deutschnationale Antrag trat auch dem Verlangen des Reichsrats bei, wonach die Gewährung der Zulagen in der Unfall⸗ versicherung von der Prüfung des Bedürfnisses abhängig gemacht werden sou.
Es folgte die Weiterberatung über die Nenderung des Versicherungsgesetzes für Angestellte. Die Reichs⸗ regierung legte dem Ausschusse über die beabsichtigte Umgestaltung der Angestelltenversicherung eine umfangreiche Denkschrift vor, die die Versicherungspflicht mit ihren Unterfragen der Abgrenzung der BVerufsgruppen, der Doppelversicherung und der Regelung der Rechtsverhältnisse der Wanderversicherten, ferner den Aufbau der Instanzen und endlich die Selbstverwaltung behandelt. Die folgende Diskussion drehte sich um die Frage, ob dem Vorschlage der Reichsregierung gefolgt werden solle, die grundsätzlich die Ver⸗ dienstgrenze für die Angestelltenversicherungspflicht auf 300 000 ℳ bestimmt haben wollte, oder ob man überhaupt die Verdienstgrenze aufhebe und alle Angestellten mit wenigen noch zu benennenden Ausnahmen ohne Rücksicht auf ihren Verdienst versicherungs⸗ pflichtig mache. Angenommen wurde entsprechend einem Antrage der Deutschnationalen und der Deutschen Volkspartei der Grund⸗ satz, daß die Verdienstgrenze überhaupt fallen solle. Es wurden aber folgende Personen für versicherungsfrei erklärt, sofern ihr Jahresarbeitsverdienst 500 000 ℳ übersteigt. Bevollmächtigte Be⸗ triebsleiter, die Mitglieder des Vorstandes bei juristischen Per⸗ sonen und die Geschäftsführer bei Gesellschaften mit beschränkter Haftung. Alle anderen Angestellten sind also ohne Rücksicht auf die Höhe ihres Jahresarbeitsverdienstes versicherunaspflichtig!
. Darauf wurde die Einordnung der verschiedenen Berufsarten in die Angestelltenversicherung oder in die Invalidenversicherung be⸗ sprochen. Die Reichsregierung schlug vor, daß neben den Handlungsgehilfen künftig auch die Handlungslehrlinge in die An⸗ gestelltenversicherung aufgenommen werden sollten, ebenso die Lehr⸗ linge in Apotheken. Zweifel entstanden darüber, ob die Angestellten⸗ versicherung sich auch auf diejenigen Personen erstrecken soll, die in Betrieben ohne Handelsgewerbe Tätigkeiten verrichten, die bei Aus⸗ übung in einem Handelsgewerbe die Eigenschaft als Handlungsgehilfen oder Handlungslehrlinge begründen würden. Die Rechtsprechung hat Ich zwar bezüglich solcher Angestellten bei eingetragenen Genossen⸗ schaften auf den Standpunkt gestellt, daß sie als Handlungsgehilfen der Versicherungspflicht in der Angestelltenversicherung unterliegen. Dagegen hat sie solche Beschäftigten in anderen Betrieben ohne Handelsgewerbe nicht gleichgestellt, sondern die Handlungsgehilfeneigen⸗ schaft verneint. Diese verschiedenartige Behandlung wurde von dem Vertreter des Reichsarbeitsministeriums für wirtschaftlich nicht ge⸗ rechtfertigt erklärt. Einzelne Aenderungen in den Berufsgruppen
gestellte für kaufmännische Dienste, auch wenn der Gegenstand des Unternehmens kein Handelsgewerbe ist, Gehilfen und Lehrlinge in Apotheken; 3. Bühnenmitglieder und Musiker ohne Rücksicht auf den Kunstwert der Leistungen; 4. Angestellte in Berufen der Erziehung, des Unterrichts, der Fürsorge und der Kranken⸗ und Wohlfahrts⸗ pflege; 5. aus der Schiffsbesatzung deutscher Seefahrtszeuge und aus der Besatzung von Fahrzeugen der Binnenschiffahrt Schiffcführer, Offiziere des Decks und Maschinendienstes, Verwalter und Verwal⸗ tungsassistenten sowie die in einer ähnlich gehobenen oder höheren Stellung befindlichen Angestellten ohne Rücksicht auf ihre Vor⸗ bildung sämtlich, wenn diese Beschäftigung ihren Hauptberuf bildet. Als deutsches Fahrzeug gilt jedes Fahrzeug, das unter deutscher Flagge fährt und ausschließlich oder vorzugsweise zur Seefahrt benutzt wird.
Voraussetzung der Versicherung ist für alle diese Personen daß sie nicht berufsunfähig sind, daß sie gegen Entgelt als Angestellte beschäftigt werden und daß sie beim Eintritt in die versicherungs⸗ pfüchtige Beschäftigung das Alter von 60 Jahren noch nicht vollendet haben.
Versicherungsfrei sind, sofern ihr Jahresarbeitsverdienst 500 000 Mark übersteigt, bevollmächtigte Betriebsleiter, die Mitglieder des Vorstands bei juristischen Personen und die Geschäftsführer bei Ge⸗ sellschaften mit beschränkter Haftung.
Im Anschluß hieran wurde dann auch noch eine neue Fassung des in der Invaliditätsversicherung dem § 1 der Angestelltenversicherung entsprechenden § 1226 der Reichsversicherungsordnung beschlossen.
Hierauf vertagte sich der Ausschuß auf heute. “ 86
„Der sozialpolitische Ausschuß des vorläufigen Reichs⸗ wirtschaftsrats hält heute, morgen und am Sonnabend Sitzungen.
Handel und Gewerbe.
Nach einer Uebersicht des Hauptwagenamts (Eisenbahn⸗ zentralamt) in Berlin über die Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts in Einheiten zu 10 t für die Zeit vom 1. bis 15. September 1922 wurden in den Steinkohlenbezirken Ruhr, Aachen, Saarbezirk, Hannover, Oberschlesien, Niederschlesien, Sächsischer Bezirk, Münster (1921 bezw. 1913 in Klammern) in 13 (13) Tagen gestellt; 401 529 (— 62 503 bezw.
249 379) Wagen, nicht rechtzeitig 4439 gegen 15 312 im Jahre 1921 und 643 Wagen im Jahre 1913. Im gleichen Zeitraum wurden in den Braunkohlenbezirken Halle, Magdeburg, Erfurt, Cassel, Hannover, Sächsischer Bezirk, Rheinischer Bezirk. Osten, Breslau, München, Frankfurt a. M. in 13 (13) Tagen gestellt: 208 214 (+ 31 956 bezw. + 70 566). Nicht recht⸗ zeitig gestellt wurden 30 814 gegen 38 860 im Jahre 1921 und 100 Wagen im Jahre 1913.
— Die Roheinnahmen der Canada⸗Pacific⸗Eisenbahn betrugen laut Meldung des „W. T. B.“ in der vierten September⸗ woche 6 411 000 Dollar; Zunahme gegen das Vorjahr 396 000 Dollar.
Kopenhagen, 3. Oktober. (W. T. B.) Wochenausweis der Nationalbank in Kopenhagen vom 30. September (in Klammern der Stand vom 23. September) in Kronen: Goldbestand 228 299 271 (228 299 122), Silberbestand 4 307 544 (4 275 898), zusammen 232 606 815 (232 575 020), Notenumlauf 466 555 400 (428 659 244), Deckungsverhältnis 49,9 (54,3) vH.
Christiania, 3. Oktober. (W. T. B.) WMochenausweis der Bank von Norwegen vom 30. September (in Klammern der Stand vom 22. September) in 1000 Kronen: Metallbestand 147 291 (147 291), ordentliches Notenausgaberecht 250 000 (250 000), außerordentliches Notenausgaberecht 25 000 (25 000), gesamtes Notenausgaberecht 422 291 (422 291), Notenumlauf 383 571 (373 662), Notenreserve 38 720 (48 629), 1⸗ und 2⸗Kronen⸗Noten im Umlauf 9315 (9224), De⸗ positen 134 805 (132 034), Vorschüsse und Wechselbestand 444 009 (430 040), Guthaben bei ausländischen Banken 42 793 (41 718), Renten und Obligationen 9415 (94150.
Wagengestellung für Kohle, Koks und am 3. Oktober 1922:
Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen
20 429 984
19 562
Gestellt... Nicht gestellt. Beladen zurück⸗ geltsfert.
— Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 4. Oktober auf 65 680 ℳ (am 3. Oktober auf 59 558 ℳ) für 100 kg. 8— 8
Speisefette. (Bericht von Gebr. Gause.) Berlin, den 4. Oktober 1922. Butter. Die sprunghafte Steigerung auf den übrigen Fettmärkten führte im Verein mit den knappen Zufuhren eine weitere Steigerung der Butterpreise um ℳ 15 herbei. Die Featige amtliche Notierung ist: Einstandspreise per Pfund inkl. Faß frei Berlin Ia Qualität 355 ℳ, IIa Qualität 335 bis 340 ℳ, ab⸗ fallende —,— ℳ. — Margarine. Die Fabriken erhöhten die Preise um 31 ℳ per Pfund diese sind 207 — 231 ℳ je nach Qualität. — Schmalz. Die Preise Pengen infolge der Steigerung der Devisen weiter sprunghaft in die Höhe. Obgleich Bedarf vor⸗ liegt, verhält sich die Kundschaft abwartend. Die Notierungen sind nominell: Choice Western Steam 325 ℳ, Pure Lard in Tierces 349 ℳ, do. kleinere Packungen 350 ℳ, Berliner Bratenschmalz 340 ℳ. — Speck: Nachfrage gut. Gesalzener amerikanischer Rückenspeck notiert 280 bis 320 ℳ je nach Stärke.
—
Berlin, 4. Oktober. (W. T. B.) Großhandels⸗ preise in Berlin, offiziell festgestellt durch den Verband deutscher Großhändler der Nahrungsmittel⸗ und verwandten Branchen, Verbandsgruppe Berlin (E. V., Berlin). Die Preise verstehen sich für ½ kg ab Lager Berlin. Gerstenflocken, lose —,— ℳ, Gersten⸗ graupen, lose 71,25 — 73,75 ℳ, Gerstengrütze, lose 71,25 — 72,25 ℳ, Haferflocken, lose 90,25 — 92,25 ℳ, Hafergrütze, lose 90,75 — 91,75 ℳ, Hafermehl, lose —,— ℳ, Kartoffelstärkemehl 51,00 — 66,00 ℳ, Maisflocken, lose 58,25 — 6000 ℳ, Maisgrieß 61,75 - 63,75 ℳ, Mais⸗ mehl 58,50 — 60,00 ℳ, Maispuder, lose 81,75 — 83,75 ℳ, Makkaroni, lose 83,25 — 86,00 ℳ, Schnittnudeln, lose 82,50 — 84,50 ℳ, Reis, Burma 80,00 — 81,00 ℳ, glas. Tafelreis 82,00 — 135,00. ℳ, grober Bruch⸗ reis 64,15 — 78,00 ℳ, Reismehl, lose 70,00 — 75,50 ℳ, Reis⸗
ergaben sich noch für Büroangestellte und Schiffer. Sie werden, da
“ “ “
Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.
Köln, 4 Oktober. (W. T. B.) (Amtliche Devisenkurse.) Holland 82072,25 G., 82277,75 B., Frankreich 16079,85 G. 16120,15 B., Belgien 15106,05 G., 15143,95 B., Amerika 2132,30 G., 2137,70 B., England 9368,25 G. 9391,75 B., Schweiz 39675,30 G., 39774,70 B., Italien 9013,70 G., 9036,30 B., Dänemark 43695,30 G. 43804,70 B., Norwegen 37378,25 G. 37471,80 B., Schweden 56379,40 G., 56520,60 B., Spanien 32109,80 G., 32190,20 B., Prag 7021,20 G., 7038,80 B., Budapest 8235,00 G., 8465,00 B., Wien (neue) 2,98 G., 3,02 B.
Hamburg, 4. Oktober. (W. T. B.) (Börsenschlußkurse.) Deutsch⸗Australische Dampfschiff⸗Gesellschaft 912,00 bis 939,00 bez., Hamburger Paketfahrt 887,00 bis 910,00 bez., Hamburg⸗Südamerika 1630,00 bis 1655,00 bez., Norddeutscher Lloyd 623,00 bis 655,00 bez., Vereinigte Elbeschiffabrt 1685,00 bis 1730,00 bez., Schantungbahn 710,00 bis 735,00 bez., Brasilianische Bank 10100,00 bis 10450,00 bez.⸗ Commerz⸗ und Privat⸗Bank —,— G., —,— B., Vereins⸗ bank 297,00 bis 303,00 bez., Alsen⸗Portland⸗Zement 3120,00 bis 3205,00 bez., Anglo⸗Continental 4000,00 bis 4100,00 bez., Asbest Calmon 618,00 bis 642,00 bez.,, Dynamit Nobel 1020,00 bis 1045,00 bez., Gerbstoff Renner 4000,00 bez., Norddeutsche Jutespinneret —,— bis —,— bez., Merck Guano 1840,00 bez., Harburg⸗Wiener Gummi 2575,00 bis 2605,00 bez., Kaoko 312,00 bis 322,00 bez., Sloman Salpeter 23 000,00 bez., Neuguinea 31 000,00 bez., Otavi⸗Minen⸗ Aktien —,— G — B.
4. Oktober. (W. T. B.) Oesterr.
Frankfurt a. M., Kredit 360,00, Badische Anilin 1805,00, Chem. Griesheim 1398,00, Höchster Farbwerke 1420,00, Holzverkohlungs⸗Industrie Konstanz 1115,00, Deutsche Gold⸗ und Silberscheideanstalt 1798,00, Adlerwerke Kleyer 560,00, Hilpert- Armaturen 560,00, Pokorny u. Wittekind 745,00, Aschaffenburg Zellstoff 1590,00, Phil. Holzmann 845,00, Wayß u. Freytag —,—, Lothringer Zement 1050,00, Zuckerfabrik Waghäusel 1000,00, 3 % Mexikanische Silberanleihe ——.
Danzig, 4. Oktober. (W. T. B.) Noten: Amerikanische 2132,86 G., 2137,14 B., Polnische 22,72 G., 22,78 B. — Tele⸗ graphische Auszahlungen: London 9314,65 G., 9334,35 B., Holland 82 417,85 G., 82 582,50 B., Paris 15 984,00 G., 16 016,00 B., Posen 22,59 ½ G., 22,65 ½ B., Warschau 22,97 G., 23,03 B.
Wien, 4. Oktober. (W. T. B.) Türkische Lose —,—, Mai⸗ rente 2600, Februarrente 4900, Oesterreichische Kronenrente 5400, Oesterr. Goldrente 32 200, Ungarische Goldrente 95 000, Ungarische Kronenrente 59 000, Anglobank 109 900, Wiener Bankverein 30 700, Oesterreichische Kreditanstalt 37 900, Ungarische Kreditanstalt 253 000, Länderbank 98 000, Oesterreichisch⸗Ungarische Bank 550 000, Wiener Unionbank 25 200, Lloyd Triestina —,—, Staatsbahn 1 085 000, Süd⸗ bahn 239 900, Südbahnprioritäten 535 000, Siemens u. Halske 34 990, Alpine Montan 510 000, Poldihütte 550 000, Prager Eisen 1 210 000, Rima Murany 550 000, Skoda⸗Werke 728 000, Brüxer Kohlen 1 500 000, Salgo⸗Kohlen 1 950 000, Daimler Motoren 18 600, Veitscher Magnesit 10 700 000 Waffenfabrik 35 000, Galizia⸗Petroleum —,—, Kaiser⸗Ferdinand⸗Nordbahn —,—, Leykamaktien 504 000, Nordbahn 9 950 000.
(W. T. B.)
Wien, 4. Oktober. Notierungen der Devisen⸗
Garnmarkt blieb begrenzt. gebessert.
zentrale: Amsterdam 28 600,00 G., Berlin 3585,00 G., Kopen⸗ hagen 15 135,00 G., London 325 000,00 G., Paris 5549,00 G., 13 785,00 G., Marknoten 3575,00 G., Lirenoten 3102,50 G., Jugoslawische Noten 1000,00 G., Tschecho⸗Slowakische Noten 2385,00 G., Polnische Noten 815,00 G., Dollar 73 500,00 G., Ungarische Noten 2950,00 G.
Prag, 4. Oktober. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗ zentrale „(Durchschnittskurse): Amsterdam 12,47, Berlin 1,85 Christiania 5,50, Kopenhagen 6,58, Stockholm 8,52 ½, Zürich 6,04 ½, London 1,40 ½, New York 32,15, Wien 0,04 ½, Marknoten 1,85, Polnische Noten 1,38, Pariser Devisen 2,45 ¼.
London, 3. Oktober. (W. T. B.) Privatdiskont 217⁄2, 4 % vvF “ 83 ¾, 5 % Kriegsanleihe 9915⁄16, 4 % Sieges⸗ anleihe 87 ⅞.
London, 4. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 58,02 ½, Belgien 61,80, Schweiz 23,56 Holland 11,36 ½, New York 440,68, Spanien 29,08, Italien 103,56, Deutschland 9375, Wien 305 000, Bukarest 720,00.
„London, 4. Oktober. (W. T. B.) Silber 35 ¾G, Silber auf Lieferung 35516.
Paris, 4. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschland 0,60, Amerika 13,19, Belgien 93,90, England 58,03, Holland 511,00, Italien 56,20, Schweiz 246,50, Spanien 199,75.
Zürich, 4. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. Berlin 0,27, Wien 0,00 ¼, Prag 17,50, Holland 207,50, New York 536,00, London 23,57, Paris 40,62 ½, Italien 22,80, Brüssel 38,25, Kopen⸗ hagen 110,00, Stockholm 142,00, Christiania 93,50, Madrid 8020, Buenos Aires 1,90, Budapest 0,21 ½, Bukarest —,—, Agram 192,50,
Warschau 0,06.
Amsterdam, 4. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. London 11,36, Berlin 0,12, Paris 19,57 ½, Schweiz 48,25, Wien 0,0035, Kopenhagen 53,20, Stockholm 68,50, TChristiania 45,70, New York
258 1, Brüssel 18,36, Madrid 39,05, Italien 11,00, Budapest
—,— wm eee ve —, Amsterdam, 4. Oktober. (W. T. B.), 5 % Niederländische Staatsanleise von 1918 894 ⅛, 3 % Niederländische Staats⸗ anleihe 62 , 3 % Deutsche Reichsanleihe Januar⸗Juli⸗Coupon —,—, Königlich Niederländ. Petroleum 448,00, Holland⸗Amerika⸗ Linie 113,00, Aichison, Topeka & Santa Fé 110,75, Rock Island —,—, Southern Pacific —,—, Southern Railway 26,75, Union Pacific 158,75 Anaconda 1081⁄16, United States Steel Corv. 108,50. . 0b6oq08g3o 4. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. London 21,46, New York 488,50, Hamburg 0,26, Paris 37,10, Antwerpen 34,90, Zürich 91,25, Amsterdam 189,40, Stockholm 129,20, Christiania 86,25, Heeüengföe 11,00, Prag 16,00. Stockholm, 4. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. London 16,66, Berlin 0,20, Paris 28,75, Brüssel 27,10, schweiz. Plätze 70,85, Amsterdam 146,75, Kopenhagen 77,75, Christiania 66,75, Washington 379,00, Helsingfors 8,50, Prag 12,50. Christiania, 4. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. London 25,10, Hamburg 0,30, Paris 43,50, New York 573,00, Amsterdam 221,00, Zürich —,—, e. 13,00, Antwerpen 41,00, Stock⸗ holm 151,50, Kopenhagen 117,50, Prag 18,50.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
Liverpool, 3. Oktober. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 5000 Ballen, Einfuhr 9570 Ballen. Oktoberlieferung 12,07, Novemberlieferung 11,92, Dezemberlieferung 11,88. — Ameri⸗
6 und brasilianische Baumwolle je 21 Punkte, ägyptische 25 Punkte riger.
Manchester 3. Oktober. (W. T. B.) Das Geschäft am
Für Stoffe hat sich die Stimmung
grieß, lose 70,00 — 73,75 ℳ, Ringäpfel, amerik. 541,00 — 567,00 ℳ, “““ h
X“
73620] Beschluß.
Der Schütze Hugo Mikeska von der 11. Komp. Inf.⸗Regts. 7 in Carlowitz, gboren am 3. Mai 1901 in Witkowitz, Nähren, Oesterreich, katholisch, ledig, im Swilberuf Kaufmannsgehilfe in Witkowitz, Later: Schlosser Eduard Mitkeska, Mutter: Sophie geb. Foitzig, wird nach Erhebung der öffentlichen Anklage gemäß § 12 des Gesetzes, betr. Aufhebung der Militärgerichtsbarkeit, vom 17. August 1920 für fahnenflüchtig erklärt. — 16 a J. 213/22 = 33 D. 178/22.
Breslau, den 15. September 1922.
Das Amtsgericht.
Der am 2. Oktober 1901 in Pausa ge⸗ borene Schütze der 5. (M.⸗G.) Komp. Inf.⸗Regts. 11 in Leipzig Arthur Johannes Dietzsch wird, nachdem er sich am 5. Sep⸗ tember 1922 eigenmächtig von seinem Truppenteil entfernt hat in der Absicht, sich der von ihm übernommenen Ver⸗ pflichtung zum Dienste dauernd zu ent⸗ ziehen, und gegen ihn von der Staats⸗ anwaltschaft in Leipzig am 27. September 1922 wegen Vergehens nach §§ 64, 69, 70, 73 R.⸗St.G. B. öffentliche Klage erhoben worden ist, nach den Bestimmungen des § 12 des Gesetzes vom 17. August 1920 in Verbindung mit § 21, 20 des Wehr⸗
esetzes vom 23. März 1921 für fahnen⸗ süchig erklärt. — 3. Av. 129/22. Das Amtsgericht Leipzig. Abt. III A3.
[73659]
Der Kraftfahrer Fe Zweibarth, Kraftfahrabt. 6, Münster i. Westf., ge⸗ boren am 30. September 1900 zu Bremen, wird für fahnenflüchtig erklärt.
Amtsgericht Münster i. Westf.
2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundfachen, Zustellungen u. dergl.
[73370] Zwangsversteigerung. 8 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 24. November 1922, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden das im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 129 Blatt 3019 (eingetragene Eigentümerin am 27. Sep⸗ tember 1918, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: verehel. Frau Malermeister Emilie Haupt, geb. Bredlow) eingetragene Grundstück in Berlin, Sparr⸗ straße 21, enthaltend Vorderwohnhaus links, Quergebäude und Rückflügel links, N. ö1 mit zwei Höfen und Garten, usw., 9 a 78 qm groß, Grundsteuer⸗ mutterrolle und Gebäudesteuerrolle Nr. 5810, Nutzungswert 15 500 ℳ. 1 Berlin N. 20, Brunnenplatz, den20. Sep⸗ tember 1922. Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
[73371] Zwangsversteigerung.
um Zwecke der Aufhebung der Ge⸗ meinschaft die in Ansehung des in Berlin, Kurstraße 25, belegenen, im Grundbuche von Werder Band 1 Blatt 64 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Witwe Karoline Florentine Meister, geb. Ulbrich, in Berlin eingetragenen Grundstücks besteht, soll
dieses Grundstück am 29. November
1922, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichts⸗ stelle, Berlin, Neue Friedrichstraße 13/15, drittes Stockwerk, Zimmer Nr. 159 — 160, versteigert werden. Das Grundstück be⸗ steht aus Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel und Hof, Ge⸗ markung Berlin, Gebäudesteuerrolle Nr. 106, Nutzungswert 2270 ℳ, in der Grund⸗ steuermutterrolle nicht nachgewiesen. Der Versteigerungsvermerk ist am 15. Sep⸗ tember 1922 in das Grundbuch ein⸗ getragen. — 85. K. 69. 22. —
Berlin, den 30. September 1922. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.
[73690]
Von dem am 27. Dezember 1920 als gestohlen ausgeschriebenen Wertpapieren sind folgende wieder beschafft und dem Eigentümer zurückgegeben:
1000 ℳ 3* % Preußische Staatsanleihe Lit. C Nr. 353 285, es
200 ℳ 5 % Deutsche Reichsanleihe Lit. E Nr. 3 529.350,
200 ℳ 5 % Deutsche Reichsanleihe Lit. E Nr. 2 053 067, G
100 ℳ 5 % Deutsche Reichsanleihe Lit. G. Nr. 1 315 635.
Es fehlen noch:
500 ℳ 5 % Deutsche Lit D Nr. 2 049 872, 500 ℳ 5 % Deutsche Lit D Nr. 3 506 114,
500 ℳ 5 % Deutsche Lit. D Nr. 1 539 164, 1
1000 ℳ 5 % Deutsche Reichsanleihe
Reichsanleihe Reichsanleihe Reichsanleihe
Der Oberstaatsanwalt.
Magdeburg, den 23. September 1922. [72976]
Der Ingenieur Clemens Schwerbrock
Amtsgericht Wilhelmshaven, dden 25. September 1922.
[72447]
bei Thorn, anwalt Dr. Schwarz in Marienwerder, Band XV Blatt 583 Abteilung III unter hat das Aufgebot der folgenden, ihm ge⸗ Nr. 2 für Antonie Brückner zu Münster stohlenen, zu 4 % verzinslichen Pfandbriefe eingetragene Hypothek von 4500 ℳ ge⸗ der Neuen Westpreußischen Landschaft in bildet ist. Marienwerder Pfandbriefe) Lit. B Nr. 09573 über 2000 ℳ, Lit. C Nr. 10027 über 1000 ℳ, Lit. D Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ Nr. 09110 über 500 ℳ, Lit. E Nr. 05498 zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ S. 88 ℳ 8 Der Inhaber der
—— rkunden
173337] Beschluß vom 28. 9. 1922. in dem auf den 29. Mai 1923, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten 6.
termin seine Rechte anzumelden und die Urkunden der Urkunden erfolgen wird.
tember 1922. [73682]
in vts ls O. 27, Magazinstraße 15/16, wir Berlin betreffs der angeblich abhanden ge⸗ kommenen unverzinslichen Schatzanweisung des Deutschen Reichs von 1922 Reihe 624 Lit. G Nr. 13 912 über 10 000 ℳ, fällig am 30. September 1922, verboten, an einen anderen Inhaber als den oben⸗ genannten Antragsteller eine Leistung zu bewirken. — 84. F. 320. 22.
Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84. [73683]
Ftönts Beiersdorf i. S. Akt. Nr. 1376. b) die verschollene Frau Karoline Mumm,
[73684]
Reihe 624 Lit. G Nr. 13 912.
artenblatt 19, Parzelle 1739/138 116636.
Aufgebot. Der Pfarrer Josef Paszota in Kaschorek vertreten durch den Rechts⸗
(Neue Westpreußische
wird aufgefordert, spätestens
Gericht anberaumten Aufgebots⸗
vorzulegen, widrigenfalls die
Marienwerder Wpr., den 27. Sep⸗
Das Amtsgericht.
Zahlungssperre. Auf Antrag der Kofferfabrik L. Prager
der Reichsschuldenverwaltung in
Berlin, den 4. Oktober 1922.
Abhanden gekommen: ℳ 1000 A.⸗G. vorm. Alb. Frank
Berlin, den 4.10. 1922. (Wp. 289/22.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D.
Abhanden gekommen: ℳ 10 000 unverzinsl. Deutsche Reichsschatzanweis. von 1922, fällig am 30. September 1922,
Berlin, den 4. 10. 1922. (Wp. 290/22.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. C.⸗D.
[73685] 8 1 Abhanden gekommen: Kr. 1000 4 % Oesterr. steuerfreie Staatsrente M./S. Nr. 26 189 + 1. 3. 20 ff. + Talon.
Berlin, den 4. 10. 1922. (Wp. 291/22.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D. [73686]
Abhanden gekommen: ℳ 5000 Akt.D der Sachsenwerk Licht u. Kraft A.⸗G., Dresden, Nr. 14492, 14511, 15398/99,
Berlin, den 4.10. 1922. (Wp. 293/22.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D.
[73687]
Abhanden gekommen: £ 20 5 % 1899er Mexikaner Anleihe Nr. 112 363. Berlin, den 4. 10. 1922. (Wp. 294/22.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D.
[73688]
Abhanden gekommen: St. 5 4 ½ % 13er Ungarn Nr. 33207, 709, 34 830/31, 32 608 (St. 5a 1). Berlin, den 4. 10. 1922. (Wp. 292/22.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D.
[73689] Erledigung: Die im Reichsanzeiger 177 vom 11. 8. und Reichsanzeiger 179 vom 14. 8. gesperrten Türk. 4 % Zollanl. und 1000 ℳ Oberschl. Eisenb. Bed. Akt. Nr. 45 425 sind ermittelt. Berlin, den 4. 10. 1922. (Wp. 242/22.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D.
[73375] Der von uns Herrn Chr. H. Popp in Mannheim unterm 13. Juli 1920 aus⸗ gestellte Vers.⸗Schein 160 185 über 5000 ℳ ist angeblich verloren. Falls sich ein etwaiger Inhaber nicht binnen zwei Monaten bei uns meldet, erkl. wir d. Urk. f. ungültig u. fertigen neue aus. Dt. Leb. Versich. Potsdam a. G.
[73373] Aufgebot. Der Professor Jean Julius Christian Sibelius in Helsingfors, vertreten durch Ed. Fazer, Gen.⸗Agent in Helsingfors, Alesandersg. 11, hat das Aufgebot bean⸗ tragt zur Kraftloserklörung der von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Ges. in Lübeck auf seinen Namen ausgestellten und an den Ueberbringer auszahlbaren Lebensversiche⸗ rungspolicen Nr. 129 857/8. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Termine am 9. Januar 1923, Vormittags 11 ½ Uhr, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Lübeck, den 19. September 1922. Das Amtsgericht. Abteilung 6.
[73396] Aufruf.
durch Justizrat Gaßmann zu Münster,
zu erklären.
Der Koppelknecht Robert Grünwaldt,
zu Düsseldorf, Kaiserstraße 31 a, vertreten
hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes, der über die im Grundbuche von Orsfeld
beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Januar 1923,
termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen
wird.
Bitburg, den 25. September 1922. 1 Das Amtsgericht. chmitz. 8 [73372] Beschluß. Das Verfahren zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung des in Friesack belegenen, im Grundbuche von Friesack Band IV Blatt Nr. 500 unter laufender Nr. 1 seit dem 8. Juli 1922 auf den Namen des Schuh⸗ machers Roman Musiol in Charlotten⸗ burg, Schillerstraße 87, eingetragenen Grundstücks wird einstweilen Lingestellt, da sowohl der betreibende wie der bei⸗ getretene Gläubiger die Einstellung be⸗ willigt hat. Der auf den 13. Oktober 1922 bestimmte Termin fällt weg. Rathenow, den 29. September 1922.
Das Amtsgericht. “
[73376] Aufgebot. 6“
Der Rechtsanwalt Baumann in Neu⸗ stadt i. Holstein hat als Nachlaßpfleger der drei nachstehend Genannten beantragt, a) den verschollenen Arbeiter Wilhelm Landschoof, geb. am 20. Dezember 1838,
geb. Landschdof, geb. am 19. Mai 1844, c) die verschollene Frau Sophie Reich, geb. Landschoof, geb. am 16. Januar 1837, zuletzt wohnhaft in Kellenhusen, für tot Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 4. Mai 1923, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Neustadt i. Holst., den 26. Sep⸗ tember 1922.. 3
Das Amtsgericht.
[72980]
er Gastwirt Stanislaus Swieecicki, Berlin, Buttmannstraße 12, führt jetzt
1“ [73395]
Just, geb. Schütze, in Reinkenhagen, An⸗ tragstellerin, Pro eßbevllmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Pütter in Stralsund, gegen den Rechtskandidaten (cand. jur.) Ludwig
Beschluß. In Sachen der Frau Witwe Emilie
Eiter in Marburg, z. Zt. Barfüßer Tor 30, bei Frick, Antragsgegner, wird auf den Antrag vom 20. September 1922 die öffentliche Zustellung der Kraftloserklärung der von der Witwe Emilie Just, geb. Schütze, in Reinkenhagen dem Rechts⸗ kandidäaten Ludwig Eiter in Marburg, Barfüßer Tor 30, bei Frick, erteilten Generalvollmacht vom 30. Dezember 1921 bewilligt. Die Veröffentlichung erfolgt im Regierungsamtsblatt, im Reichs⸗ und Staatsanzeiger und in sämtlichen Mar⸗ burger Zeitungen.
Stralsund, den 23. September 1922
Das Amtsgericht.
[73380] “
Durch Ausschlußurteil vom 28. Sep⸗ tember 1922 sind die beiden Hypotheken⸗ briefe über die im Grundbuche von Aachen Band 157, Blatt 6256 auf dem Haus⸗ enediüch Hindenburgstraße 77 für den Rentner Peter von Fisenne zu Ryswyck eingetragenen Hypotheken von 1. 80 000 ℳ mit 4 % Jahreszinsen, 2. 20 000 ℳ mit 4 % Jahreszinsen für kraftlos erklärt.
Aachen, den 28. September 1922.
Das Amtsgericht. Abteilung 13.
[73381 Durch Ausschlußurteil vom 28. Sep⸗ tember 1922 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Aachen Blatt 1799 Abt. III Nr. 4 für die perstorbene Witwe Julius Cassalette, Mathilde geb. Paas, Rentnerin in Aachen, deren entmündigten Sohn Fritz Cassalette in Aachen und deren Tochter Witwe Fritz Deden, Mathilde geb. Cassalette, Rentnerin in Laurensberg in Erbgemeinschaft eingetragenen Hypothek von 120 000 ℳ mit 6 vom Hundert Jahreszinsen für kraftlos erklärt. Aachen, den 28. September 1922. Das Amtsgericht. 13.
[73383] Oeffentliche Zusterss.
Die Frau Gärtner Berta Glaser, geb. Blabusch in Breslau, Gneisenauplatz 21VY, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wilhelm Gittler in Breslau, klagt gegen den obdachlosen Gärtner Paul Glaser, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Breslau, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin während der Ehe wiederholt schwer mißhandelt, Beklagter auch Ehebruch getrieben hat und ein Trunkenbold ist, der, fast stets arbeitslos, bettelt, Sachen der Klägerin verkauft hat, um sich Geld für Schnaps zu beschaffen,
den Familiennamen Stephan Schwicht. Berlin, den 13. September 1922. Amtsgericht Berlin⸗Wedding. 24 a.
[72983] — Der Justizminister hat den minder⸗ jährigen Hermann Friedrich Karl Kaminsky in Dortmund, geboren am 21. Juni 1912 in Essen, ermächtigt, an Stelle des jetzigen den Familiennamen „Tack“ zu führen.
Dortmund, den 22. September 1922.
Das Amtsgericht. Abteilung 2.
[72984] 1 Der Justizminister hat den Bergmann Anton Nowicki in Lütgendortmund, geboren am 4. Juni 1880 in Lucienhof, Kreis Budsien (Polen), ermächtigt, an Stelle des jetzigen den Familiennamen „Neuradt“ zu führen. Diese Aenderung des Familien⸗ namens erstreckt sich auf die Ehefrau und diejenigen minderjährigen Kinder des Ge⸗ nannten, die unter seiner elterlichen Ge⸗ walt stehen und seinen bisherigen Namen tragen.
Dortmund, den 22. September 1922. Das Amtsgericht. Abteilung 2.
[72985] 1
Der Justizminister hat den Bergmann Ludwig Czekalla in Dortmund, geboren am 14. Januar 1877 in Friedrichshof, Kreis Ortelsburg, ermächtigt, an Stelle des jetzigen den Familiennamen,Wartner“ zu führen. Diese Aenderung des Familien⸗ namens erstreckt sich auf die Ehefrau und diejenigen minderjährigen Kinder des Ge⸗ nannten, die unter seiner elterlichen Gewaͤlt stehen und seinen bisherigen Namen tragen. Dortmund, den 26. September 1922. Das Amtsgericht. Abteilung 2.
[73379) b
Der Maurer Friedrich Johannes Kund⸗ schaft in Wilhelmshaven, geboren am 11. November 1882 zu Egels, Kreis Aurich, und seine volljährigen Kinder: a) Auguste Lucie Friederike Kundschaft in Wilhelmehaven. geboren am 17. April 1897 zu Rüstringen, b) Johannes Wil⸗ helm Heinrich Kundschaft in Bremen, geboren am 8, Januar 1899 zu Bant, sind durch Verfügung des Herrn Justiz⸗ ministers in Berlin vom 31. August 1922
Kundschaft den Familiennamen Brüning
dit. C Nr. 14 634 4365,
8
1““
ermächtigt, an Stelle des Familiennamens
mit dem Antrag die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Breslau auf den 19. Dezember 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als rozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
reslau, den 29. September 1922. Der See des Landgerichts. — 2 R.
[73386) Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Elfriede Sehmann, geb. Kölling, in Barop, Dortmunder Straße 16, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Loeb in Düsseldorf, klagt gegen den Arbeiter Hermann Sehmann, früher in Düssel⸗ dorf wohnhaft, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund § 1567 Abs. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 8a des Landgerichts in Düsseldorf auf den 18. Dezember 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[73387] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Berta Schoof, geb. Kau zu Gnoien, Hornburgstraße 112, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Dr. Hillmann in Güstrow, klagt gegen ihren Ehemann, Makler Ernst Schoof, früher zu Güstrow, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567 Abs. 2 Z. 2, 1568 u. 1565 Abs. 1 des B. G.⸗Bs. auf Scheidung der Ehe der Parteien. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste kammer des Landgerichts zu Güstrow auf den 10. Januar 1923, mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, Anwalt zu bestellen. um der Klage bekanntgemacht. Güstrow, den 22. September 1922.
ivil⸗ Vor⸗ einen bei dem gedachten Gerxichte zugelassenen
n wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug
mann Albert Steinbach, zuletzt in Koblenz, Mainzer Straße 121, jetzt unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts, auf Grund der §§ 1565 und 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Koblenz auf den 12. Dezember 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Koblenz, den 8. September 1922. Jores, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[73390] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Ernst Schmidt, Helene geb. Dequeldre, in Köln⸗Mülheim, Danzier⸗ straße 162/164, Prozeßbevollmächtigte Rechtsanwälte Heldberg, Dr. Söhling, Velder in Köln⸗Mülheim, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Ernst Schmidt, früher in Köln⸗Mülheim, Danzierstraße 162/164, jetzt undekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter Ehebruch getrieben und die Klägerin schwer mißhandelt habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die neunte Zivilkammer des Landgerichté. in Köln, Reichenspergerplatz, auf den 18. Dezember 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Köln, den 26. September 1922. Marhöfer, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[73388] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Heinrich Effer, Katharina geborene Thönig, z. Zt. in Thorr bei Bergheim, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Wahn u. Schwengers in Köln, klagt gegen den Grubenarbeiter Heinrich Effer, früher in Königsdorf bei Köln, unter der Behauptung, daß Beklagter sie mißhandelt, böslich perlassen hätte und außerdem geschlechtskrank sei, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe, den Be⸗ klagten als den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Ver⸗ fahrens aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Köln auf den 20. Dezember 1922, Vorm. 9 Uhr mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.
Köln, den 28. September 1922.
Helle, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[73389] Oeffentliche Zustellung.
Die Chefrau Wilhelm Schäfer, Kres⸗ zentia geb. Schneyf, ohne Beruf, in Köln, Merowinger Straße 3, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Theisen in Köln, klagt gegen den Chauffeur Wilhelm Schäfer, früher in Köln, Merowinger Straße 3, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter unsittlichen Verkehr mit Frau Käthe Prüsse unterhält, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die neunte Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Köln, Reichens⸗ perger Platz, Zimmer 250, auf den 20. De⸗ zember 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Der Termin vom 15. November 1922 wird aufgehoben.
Köln den 29. September 1922. Marhöfer, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[73392] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Charlotte Bär in Grünberg, vertreten durch den General⸗ vormund Rechtsanwalt und Notar a. D. Schwarzschulz in Grünberg i. Schl., Pro ebehenn geip: Rechtsanwalt Dr. Pick zu Berlin, Steglitzer Straße 54, klagt gegen den Postaushelfer Ernst Schlegel, früher in Berlin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte der uneheliche Vater der Klägerin sei und verurteilt sei, für diese eine Unterhaltsrente von 225 ℳ monatlich zu zahlen, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an die Klägerin außer den durch Urteil des Amtsgerichts Berlin⸗Mitte vom 28. Ok⸗ tober 1921 ausgeurteilten 225 ℳ viertel⸗ jährlich vom 1. April 1922 bis 31. Juli 1923 eine Zusatzrente von 315 ℳ viertel⸗ jährlich und vom 1. August 1922 ab bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres eine Zusatzrente von 675 ℳ vierteljährlich pränumerando zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der
ren. Diese Aenderung des Familien⸗ 4“
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
Beklagte vor 8 II116 8
— .—y.nöB“ 8