Amerika ausgewandert und seit etwa 1900 verschollen ist, zuletzt wohnhaft in Glogau, als Sohn des Schuhmachermeisters Julius Haenelt und der Auguste Johanne geb. Steinert, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Mai 1923, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 105, an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, welche sich nach den deutschen Gesetzen bestimmen, sowie mit Wirkung für das im Inland befindliche Vermögen erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Glogau, den 12. Oktober 1922. Das Amtsgericht. 8
[78435] Aufgebot. Der Rentier Julius Pfennig in Sommer⸗ feld, vertreten durch den Justizrat Janensch in Sommerfeld, hat beantragt, den ver⸗ schollenen ledigen Schlosser Georg Gustav Oskar Theodor Heisler aus Sommer⸗ feld, zuletzt wohnhaft in Amerika, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. April 1923, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ icht Anzeige zu machen. Sommerfeld, den 10. Oktober 1922. Das Amtsgericht. [78437] Zufolge Verfügung des Herrn Justiz⸗ ministers vom 21. September 1922 führt der minderjährige Otto Karl Eyxermann i Aschersleben, geboren am 27. März 1908 zu Debschwitz (Amt Gera), an Stelle seines bisherigen Namens Evxermann den Familiennamen König. Aschersleben, den 8 Oktober 1922 Preußisches Amtsgericht. 1[78438] Durch Ermächtigung des Justizministers pom 3 Oktober 1922 ist dem Buchhalter Otto Franz Grabowski in Garbeck, geb. am 1. Januar 1894 zu Küstrin, Kreis Königsberg, N⸗M., gestattet, an Stelle des Familiennamens Grabowski den Familiennamen „Haineck“ zu führen. Blalve, den 12. Oktober 1922. Das Amtsgericht.
77574]
I Durch Verfügung des preußischen Justiz⸗
ministers ist nachstehenden Personen die
Ermächtigung erteilt, an Stelle Namens nachgenannten Namen zu führen:
1. dem Bergmann Johann Klebanomski n Habinghorst den Namen „Klefeld“,
2. dem Schmied Gustav Wieschniewski in Börnig den Namen „Kirschberger“, 3 dem Bergmann Stephan Kupezyk in Börnig den Namen „Küpping“,
4 a) dem Kauenwarter Marian Kono⸗ Ninski in Börnig, b) dem Bergmann Apollinari Konopinski in Holthausen den Namen „Hanfbauer“,
5. dem Bergmann August Joseph Ro⸗ godzinski in Bövinghausen den Namen „Nogold“, 6 dem (Fritz) Wischniewski in Namen „Wischmann“, 7. dem Bergmann Franz Krvyesztofiak in Ickern den Namen „Steinert“, 8 dem Bergmann Martin Kaminski n Ickern den Namen „Steinweger“, 9 dem Eisenbaͤhnanwärter Wilhelm Gustav Biesalskt in Bövinghausen den Namen „Biesinger“, 10. dem Anton Ernst Bartnietzki in Castrop den Namen „Barting“, 11 dem Fördermaschinist Vinzent Grzesinski in Ickern den Namen „Gre⸗ singer“, 12. dem Kesselwärter Josef Kwiatkowski in Börnig den Namen „Blumig“, 13. 1. dem Bergmann Joseph Peter Jarzemoinski in Sodingen, 2 den Ge⸗ schwistern Jarzembinski: a) Maria Magda⸗ lena, b) Alexander Peter, wohnhaft in Spodingen, den Namen „Eschenbaum“, 14 dem Bergmann Johann Szepanski in Castrop den Namen „Spaltner“, 15. dem Bürobeamten Wilhelm Theodor Albert Bernefski in Ickern den Namen „Vernhofer“, 16 dem Bergmann Gustav Adolf Go⸗ linski in Börnig den Namen „Gol⸗ dinger“, 17. 1. dem Bergmann Michael Wozniak 2. dem Bergmann Ludwig Ernst Wozniak,
der unverehelichten Hedwig Wilhelmine Wezniak, sämtlich in Habinghorst wohn⸗ haft, den Namen „Woßning“,
18. dem Bergmann Heinrich Krzvpzan in Ickern den Namen „Kreuzfelser“,
19 dem Bergmann Johann Michalowski in Westerfilde den Namen „Michners“,
20. dem Bergmann Anton Hubert Lapatke in Bövinghausen den Namen
„Lathen“.
Castrop, den 13. Oktober 1922.
Das Amtsgericht.
Bergmann Friedrich Castrop den
“
78440]
Der Postassistent Julius Danielczyk zu Essen führt durch Entscheidung des Justiz⸗ mmisters den Familiennamen Dangler. Die Aenderung erstreckt sich auch auf die
Ebefrau. anisgericht Essen⸗ [78441] DSDer — und der Arbeiter Paul
8
zu
ihres
Schlosser Wladislaus Gutowski Gutowaki zu Esjen.
führen durch Entscheidung des Justiz⸗
ministers den Familiennamen Guthofer;
Wladislaus führt auch an Stelle seines
Vornamens den Vornamen Wilhelm. Amtsgericht Essen.
[78442]
Der Bergmann Rudolf Dzimbofski zu Essen führt durch Entscheidung des Justiz⸗ ministers den Familiennamen Hohsfelder. Die Aenderuug erstreckt sich auch auf die Ehefrau und die mindertährigen Kinder.
Amtsgericht Essen. — — —————
Der Ordenspriester Viktor Liposchek zu Essen führt durch Entscheidung des Justiz⸗ ministers den Familiennamen Liphold.
Amtsgericht Esseu. v“ [78444]
Durch Erlaß des Herrn Justizministers vom 3. Oktober 1922 ist der Bergmann Leon Kobirowski in Meerbeck, geboren am 19. April 1883 in Tuchel, ermächtigt worden, an Stelle des Familiennamens Kobirowski den Familiennamen Kronhof zu führen. Diese Aenderung des Familien⸗ namens erstreckt sich auf die Ehefrau und diejenigen minderjährigen Kinder des Ge⸗ nannten, die unter seiner elterlichen Ge⸗ walt stehen und seinen bisherigen Namen tragen.
Mörs, den 9. Oktober 1922.
Das Amtsgericht.
˖˖— 790 2 [78445]
Der minderjährige Wilhelm Walter Weber in Dornseifen, Amt Kreuztal, ge⸗ boren am 19. März 1920 zu Gießen, führt an Stelle des Familiennamens Weber den Familiennamen Lütz.
Siegen, den 13. Oktober 1922.
Das Amtsgericht. [78436] Anfgebot.
Das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern haben beantragt:
1. Rechtsanwalt Dr. Max Jacoby, Berlin, Potsdamer Straße 84 a, als Pfleger nach a) der am 31. Januar 1922 verstorbenen Witwe Dora Meinert, geb. Winkelmann, zuletzt Berlin, Stralsunder Straße 39, wohnhaft, b) dem am 14. Fe⸗ bruar 1922 verstorbenen Schneidermeister HermannKrakuhn, zuletzt Berlin, Invaliden⸗ straße 94, wohnhaft, c) dem am 15. Ja⸗ nuar 1922 verstorbenen Depotaufseher Gustav Landeck, zuletzt Berlin, Fröbelstraße, Friedrich⸗Wilhelms⸗Hospital, wohnhaft, d) der am 10. Februar 1922 verstorbenen Ehefrau Emilie Kaiser, geb. Hörner, zu⸗ letzt Berlin. Neue Schönhauser Straße 7, wohnhaft, e) der am 1. Juni 1922 ver storbenen ledigen Bertha Koslitz, zuletzt Berlin, Bernburger Straße 13, wohnhaft, f) dem am 9. Juni 1921 verstorbenen Kaufmann Wilhelm Prüt, zuletzt Berlin, Alte Jakobstraße 173, wohnhaft, g) dem am 23. Dezember 1921 verstorbenen Portier Wilhelm Butzier, zuletzt in Berlin, Neue Königstraße 19, wohnhaft, h) dem am 1. April 1922 verstorbenen Friseur Johann Boczynski, zuletzt in Berlin, Gollnow⸗ straße 7, wohnhaft,
2. der Rechtsanwalt Arthur Philippson, Berlin NW. 7, Unter den Linden 56, als Pfleger nach dem am 15. Dezember 1921 verstorbenen Kaufmann Abraham Caspary, zuletzt Berlin, Thomasiusstr. 6, wohnhaft,
3. der Rechtsanwalt Georg Horn, Berlin, Neue Königstraße 57, als Pfleger nach a) der am 18. Mai 1922 verstorbenen Ehefrau Hulda Freimann, geb. Lepkowitz, zuletzt in Berlin, Lothringer Straße 54, wohnhaft, b) der am 14. Januar 1922. verstorbenen ledigen Marie 11 zuletzt in Berlin, Lessingstraße 28, wohnhaft,
4. der Rechtsanwalt Dr. Leo Stern, Berlin, Potsdamer Straße 101/102, als Pfleger nach dem am 18. Februar 1922 verstorbenen Zigarrenmacher Julius Busch, zuletzt Berlin, Stargarder Straße 56, wohnhaft,
5. die Ehefrau Bertha Kürbis, geb. Bochow, Berlin, Dunckerstraße 3, als Mit⸗ erbin nach a) der am 8. November 1921 verstorbenen Ehefrau Emma Bochomw, geb. Krüger, b) des am 21. Januar 1922 ver⸗ storbenen Rohrlegers Rudolf Bochow, beide zuletzt Berlin. Rykestraße 6, wohnhaft.
Die Nachlaßgläubiger der vorbenannten Verstorbenen werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß spätestens in dem auf den 12. Jannar 1923, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, 3. Stock, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Ur⸗ schrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilen, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus APflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nach⸗ lasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. — 84. Gen. XIV. 2. 22.
Berlin, den 9. Oktober 1922. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.
[78266] Aufgebot. 8
Der Rechtsanwalt Dr. Alfr Berlin N. 24, Oranienburger Straße 1, hat als Nachlaßpfleger des am 5. De⸗ zember 1914 in Charlottenburg, Grol⸗ mannstraße 34, verstorbenen Kaufmanns Lazarus Gillong das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nach⸗ laßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Gillong spätestens in dem auf den 28. Dezember 1922, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, im Zivilgerichtsgebäude, Amtsgerichtsplatz, Zimmer 104, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nach⸗ lasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Charlottenburg, den 13. Oktober 1922.
Das Amtsgericht. Abteilung 13.
[78267] 3
lufgebot. Das Fräulein Erna Müller in Ebers⸗ walde, Neue Kreuzstraße 13, hat als Mit⸗ erbin des am 30. September 1922 in Eberswalde verstorbenen Privatiers Richard Müller das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Richard Müller spätestens in dem auf den 12. Januar 1923, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beiznfügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.
Eberswalde, den 7. Oktober 1922. Das Amtsgerichts.
[78450]
Durch Ausschlußurteil ist das Spar⸗ kassenbuch Nr. 13 210 der Kreissparkasse des Kreises Heiligenbeil, lautend auf den Namen der minderfährigen Berta Luise von Brandt aus Rossen bezw. auf 807,61 ℳ für kraftlos erklärt.
Heiligenbeil, den 11. Oktober 1922.
Das Amtsgericht. [78451]
Durch Ausschlußurteil des unter⸗ zeichneten Gerichts vom 11. Oktober 1922 ist der verloren gegangene Hypothekenbrief über die im Grundouch von Hasselberg Band II Blatt 48, 49 und 50 in Ab⸗ teilung III unter Nr. 1 bezw. 4 bezw. 1 für die Geltinger Spar⸗ und Leihkasse m. b. H. in Gelting eingetragene, mit 4 % verzinsliche Darlehnsforderung von 600 ℳ, für kraftlos erklärt worden.
Amtsgericht Kappeln, den 12. Oktober 1922.
(78452) Bekanntmachung.
Der dem Georg Graf III., früher in Villingen, jetzt in Friedberg, hinter dem Johannes Graf IV. von Villingen am 19. Juni 1917 erteilte Erbschein wird für kraftlos erklärt.
Laubach, den 5. Oktober 1922.
Hessisches Amtsgericht.
[78446 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil vom 7. Oktober 1922 ist der verschollene Tapezierer Wla⸗ dislaus Mieczuga, geboren am 16. Juni 1870 in Pofen, zuletzt wohnhaft in Berlin, Nostizstraße 28, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes gilt der 1. Januar 1917. — 1. F. 138. 21. Berlin, den 7. Oktober 1922. Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof. Abt. 1.
[78447]
Der verschollene Anstreichergeselle Jakob Gölzer aus Irmenach, Kreis Zell an der Mosel, geboren am 23. Oktober 1885, zu⸗ letzt wohnhaft in Bielefeld, ist durch Aus⸗ schlußurteil vom 7. Oktober 1922 für tot erklärt.
Bielefeld, den 10. Oktober 1922.
Das Amtsgericht.
[78453] Oessentliche Zustellung. Anna Lina Wöltinger, geb. Döring, in Polz in Mecklenburg, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Freund in Berlin, klagt gegen den Schlosser Otto Wöltinger, früher in Berlin, wegen Ehebruchs sowie
(wegen Nichtgewährung von Unterhalt auf
Ebescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 41. Zivilkammer des Landgerichts I in Berlin, Gruner⸗ straße, Zimmer 25/27, II. Stock, auf den 4. Januar 1923, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 13. Oktober 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I.
[78454] Oeffentliche Zustellung.
Frau Elise Liedtke, geborene Mageritz, in Stengow b. Kalkofen, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Manasse, Berlin, ladet den Tischler Hermann Liedtke, früher in Berlin, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 41. Zivilkammer des Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, Zimmer 25/27, II. Stock, auf den 4. Januar 1923, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Berlin, den 13. Oktober 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I.
[78455] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Paul Schwabe, Martha geb. Pabst, in Tann⸗ roda, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsan⸗ wälte Dr. Regensburger, Reuter und Munte, Braunschweig, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Uthmöden, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie von ihrem Ehe⸗ mann mehrfach grob mißhandelt sei, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Braunschweig auf den 15. Januar 1923, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen.
Braunschweig, den 14. Oktober 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[78457] Oeffentliche Zustellung.
Die EChefrau Marie Dunkel, geb. Schmidt in Zilly, Klägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. P. R. Müller in Erfurt, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Feldhüter Franz Dunkel, Beklagten, aus Zilly, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er sie nach einem Zusammenleben von zwei Wochen heimlich und ohne etwas von sich hören zu lassen, verlassen hat, an⸗ scheinend, um sich der Strafverfolgung in mehreren Strafsachen durch die Flucht zu entziehen, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Erfurt, Zimmer 41, auf den 22. De⸗ zember 1922, Vormittags 9 Uhr. mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Erfurt, den 12. Oktober 1922.
Kramer, Registr⸗Assist, als Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[78458] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Maria Dorothea Butzbach, geb. Bender, in Frankfurt a. Main, Eckenheimer Landstraße 374, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Flesch, Frankfurt a. Main, klagt gegen ihren Ehemann, den Ingenieur Erich Paul Karl Butzbach, früher in Frankfurt am Main, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtéstreits vor die 7. Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Frankfurt am Main auf den 5. Januar 1923, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Frankfurt a. M., den 11. Oktober 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[78460] Oeffentliche Zustellung einer Klage.
Der Schachtmeister Hermaun Georgi in Freiburg i. Br., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Grumbach, hier, klagt gegen seine Ehefrau Anna, geborene Marx, an unbekannten Orten abwesend, früher zu Ottersleben bei Magdeburg, auf Grund der §§ 1565 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts zu Freiburg i. Br. auf Freitag, den 29. Dezember 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Freiburg, den 12. Oktober 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
Zivilkammer I.
[78459] Oeffentliche Zustellung.
Der Fabrikarbeiter Albert Ernst Hell⸗ mann in Döbeln, Prozeßbevollmächtigter: der Rechtsanwalt Dr. Adolf Richter in Freiberg, klagt gegen seine Ehefrau Ida Selma Hellmann, geb. Rauc, zuletzt in Roßwein, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund von § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für schuld an der Scheidung zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte
Zivilkammer des Landgerichts zu Freiberg
auf den 20. Dezember 1922, Vor⸗
mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diest Rechtsanwalt zu 1 der öffentlichen Zustellung wird Auszug der Klage bekanntgemacht.
Gerichte
zugelassenen bestellen. 8
2
diesem 1 Zum Zoh
„
Freiberg, am 13. Oktober 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
—— —
(78274 Oeffentliche Iustellung.
Der Ehemann, Steuermann Wilbhelm Max Eduard Usedom, Hamburg 22, Diedrichstraße 20 II bei Meier, vertreten durch Rechtsanwalt Timpe, Hamburg, klagt gegen seine Ehefrau Alma Alwina Hedwig Usedom, geb. Schütt, zurzeit Nordamerika, aus § 1567 Ziffer 2 B. G.⸗B, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe unter Schuldigsprechung der Beklagten. Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivil⸗ kammer 12 (Ziviljustizgebäude, Sieveking⸗ platz), auf den 20. Dezember 1922, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt⸗ gemacht.
Hamburg, den 13. Oktober 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [78461] Oeffeutliche Zustellung.
Die Berta Reser, geb. Ziegler, verw. Pflum, in Erdmannhausen, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Eppinger in Heilbronn, klagt gegen ihren mit un⸗ bekanntem Aufenthalt abwesenden Ehe⸗ mann Adolf Reser, Reisenden, früher in Erdmannhausen, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien vor dem Standesamt Erdmannhausen am 2. März 1918 geschlossene Ehe wird für nichtig erklärt, eventuell die zwischen den Parteien vor dem Standesamt Erdmann⸗ hausen am 2. März 1918 geschlossene Ehe geschieden und der Beklagte für den allein schuldigen Teil erklärt. Der Be⸗ klagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts Heilbronn auf Freitag, den 8. Dezember 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen An⸗ walt zu bestellen.
Heilbronn, den 14. Oktober 1922.
Gerichtsschreiberei des Landgerichts. Gußmann.
[78462) Oeffentliche Zustellung. Die Anna Ott, geb. Neth, Ehefrau in Großsachsenheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Eisele in Vaihingen a. E., klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Ehemann, Wilhelm
Ott, Fabrikarbeiter, früher in Bietigheim,
wegen Ehescheidung auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage: die von den Parteien am 6. August 1921 vor dem; Standesamt Großsachsenheim geschlossene Ehe wird geschieden. Der Beklagte wird für den schuldigen Teil erklärt und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts Heilbronn auf Freitag, den 8. De⸗ zember 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ nannten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Heilbronn, den 14. Oktober 1922. Die Gerichtsschreiberei des Landgerichts. Rechnungsrat Gußmann.
[78464) Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Auguste Trulsson, geb. Greves⸗ mühl, in Bobitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Mierendorff⸗Rostock, klagt gegen den Zigarrenhändler Wilhelm Trulsson, früher in Rostock, auf Grund der Behauptung, sie böswillig verlassen zu haben, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstradls vor die III. Zivilkammer des Meckl Land⸗ gerichts in Rostock, Zimmer Nr. 19, auf den 20. Dezember 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Rostock, den 14. Oktober 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [78465] Oeffentliche Zustellung.
Der Wilhelm Lesser, Maschinenarbeiter in Eßlingen a. N., vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Laiblin in Stuttgart, klagt gegen seine Ehefrau Helene Lesser, geb. Weinmann, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend mit dem Antrag: „Die am 17. Jult 1920 in Eßlingen ge⸗ schlossene Ehe zwischen den Parteien wird geschieden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil erklärt“ und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 2 des Landgerichts zu Stuttgart auf Samstag, den 16. Dezember 1922, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen
Stuttgart, den 9. Oktober 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
(II“ Welte. [78466] Oeffentliche Zustellung.
Die am 14. Januar 1915 geborene Edeltraut Petukat in Berlin, Naugarder Straße 7, vertreten durch ihren Pfleger, den Bankbeamten Hans Libbach, Berlin⸗ Weißensee, Falkenberger Straße 48, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Küntzel, Berlin⸗Schöneberg, Grunewaldstraße 46, klagt gegen den Vortragskünstler Erich Petukat, früher in Königsberg, Drumser⸗ straße 3, unter der Behauptung, das
der Beklagte der eheliche Vater der
Klägerin sei und seiner Unterhaltsvpflicht der Klägerin gegenüber nicht nachkomme, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, der Klägerin vom 1. Januar 1919 bis 31. Dezember 1921 eine Unterhalts⸗ rente von monatlich 150 ℳ und vom 1. Januar 1922 ab monatlich 250 ℳ zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Berlin⸗Schöneberg auf den 6. Dezember 1922, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Berlin⸗Schöneberg, den 12. Oktol
1922. I1I, Gerichtsschreiber sgerichts, Abteilung 25. [78277] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Werner Henning, vertreten durch den Berufsvormund Stadt⸗ amtmann Kloppe, Berlin⸗Steglitz, Rat⸗ haus, klagt gegen den Werkzeugmacher Hermann Henning. früher in Berlin⸗ Friedenau, Rheinstr. 31, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter für ihn als dessen eheliches Kind nicht sorge, mit dem Antrage, 1. an den Kläger vom 1. April 1920 ab eine im voraus zu entrichtende vierteljährliche Unterhaltsrente von 240 ℳ, vom 1. März 1922 ab eine solche von vierteljährlich 900 ℳ und vom Tage der Zustellung der Klage ab eine solche von vierteljährlich 3000 ℳ am 1. Oktober, 1. Januar, 1. April und 1. Juli eines jeden Jahres zu zahlen und zwar die rückständigen Be⸗ träge sofort, 2. das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, soweit die Ent⸗ richtung für die Zeit nach der Erhebung der Klage und für das der Erhebung der Klage vorausgehende letzte Vierteljahr zu erfolgen hat. 3. die Kosten des Rechts⸗ streits dem Beklagten aufzuerlegen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Berlin⸗Schöneberg, Grunewaldstr. 66/67, I. Stock, Zimmer 36, auf den 29. De⸗ zember 1922, Vormittags 9 Uhr, geladen. — 6 C. 913. 22.
öMIIIG1 den 12. Ok⸗ tober 1922.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[78467] Oeffentliche Zustellung.
Die Chefrau Helene Drawz in Zoppot, Königstraße 49, Prozeßbevollmächtiater: Rechtsanwalt Jersch in Bochum, klagt gegen den Arbeiter August Drawz, früher in Bochum, Wörthstraße 34a, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte aus der ehe⸗ lichen Gemeinschaft zum Unterhalt für Klägerin verpflichtet sei, mit dem Antrage auf kostenfällige und vorläufig vollstreck⸗ bare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von monatlich 1000 ℳ Unter⸗ baltsrente, vom 1. Juli 1922 zahlbar in vierteljiährlichen Vorausraten. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklaate vor das Amtsgericht Bochum auf den 21. Dezember 1922, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer 39, geladen.
Bochum, den 6. Oktober 1922.
Scholz, Justizsekretär,
Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[78471] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Dietrich Arndt, ver⸗ treten durch den Berufsvormund, Kreis⸗ syvndikus Sandré in Stettin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Verch in Pölitz, klaat gegen den Arbeiter Fritz Jaedecke, früher in Pölitz wegen Unterhalts, mit dem Antrage auf Veruteilung zur Zahlung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht in Pölitz auf den 13. Dezember 1922, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. G i. Pomm., den 16. Oktober
Kowalski, Justizobersekretär,
Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. [78472]) Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Luise Charlotte Feuerstake in Benzingerode, vertreten durch ihren Vormund Bürobeamten Ernst Krause in Blankenburg a. H., Klägerin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Krümling in Wernigerode, klagt gegen den Büffetier Otto Knabe, zuletzt wohnhaft gewesen in Nöschenrode, zurzeit unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der unverehelichten Haustochter Anna Feuerstake zu Benzingerode in der gesetzlichen Empfängniszeit beigewohnt habe und aus dieser Beiwohnung die am 30. März 1922 geborene Klägerin außer⸗ ebelich geboren sei, mit dem Antrage, den Beklaaten kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin von ihrer Geburt an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unter⸗ balt eine Geldrente von vierteljährlich 3000 ℳ im voraus zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 30. Juni. 30. September, 30. Dezember und 30. März feden Jahres, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ treits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht in Wernigerode a. Harz auf den 20. Dezember 1922, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.
Wernigerode, den 30. September 1922. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[72485] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechnungsrat August Lode in Berlin, Bernauer Straße 105, als Pfleger des Nachlasses des verstorbenen Arthur Fröhlich, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Erich Schneider in Char⸗ lottenburg, Wallstraße 50, klagt gegen die Frau Frieda Fröhlich, geb. König, fetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Albrechtstraße 11, unter der Behauptung,
daß sie aus dem Nachlaß Gegenstände
15 975 ℳ von dem Käufer noch nicht be⸗ zahlt sei, mit dem Antrage, die Beklagte eventl. gegen Sicherheit vorläufig voll⸗ streckbar zu verurteilen, einzuwilligen, daß die von dem Kaufmann L. F. Henkel noch zu zahlenden 15 975 ℳ Restkaufpreis für die Nachlaßgegenstände an den Kläger ge⸗ zahlt werden, und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger lädt die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechlsstreits vor die 24. Zivilkammer des Landgerichts I zu Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 32/33, auf den 23. Januar 1923, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. — 41. GC. 471. 272. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[78456] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Max Schöpel in Nieder⸗ lößnitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Hartmann in Chemnitz, klagt gegen den Kaufmann Willy Dietrich in Chem⸗ nitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund von Darlehnsverträgen. Die Darlehen von zusammen 50 921 ℳ 35 ₰ seien ordnungsgemäß gekündigt und fällig. Der Beklagte schulde dem Kläger ferner 107 ℳ für Gerichtskosten, Schuldschein⸗ stempel und Porto. Der Kläger be⸗ antragt, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 51 028 ℳ 35 ₰ nebst 5 % Zinsen von 50 921 ℳ 35 ₰ vom 10. Juni 1920 ab zu bezahlen, dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und dies Urteil gegen Sicherheitsleistung in Höhe des jeweils beizutreibenden Betrags für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Kammer für Handelssachen des Landgerichts zu Chemnitz auf den 20. De⸗ zember 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Chemnitz, den 12. Oktober 1922.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[78468] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Josef Michels zu Noth⸗ berg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Joh. Besgen in Eschweiler, klagt gegen den Arbeiter Josef Petri, früher in Weisweiler, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für ein Darlehn 2200 ℳ verschulde, mit dem Antrage auf kostenfällige und event. gegen Sicherheitsleistung vorläufig voll⸗ streckbare Verurteilung zur Zahlung von 2200 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 15. September 1922. Zur mündlichen Verhandlung des RNechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Düren, Zimmer 17, auf den 20. Dezember 1922, Vormittags 9 Uhr, geladen. Düren, den 13. Oktober 1922.
Kreuer, Justizobersekretär,
Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[78469] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Agnes Nießen, geborene Plum, zu Weisweiler, Johannesstraße Nr. 10, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Joh. Besgen, Eschweiler, klagt gegen den Bergarbeiter Josef Petri, früher in Weis⸗ weiler, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter ihr für Kost und Logis 1000 ℳ verschulde, mit dem Antrage auf kostenfällige und vorläufig vollstreckbare Zahlung von 1000 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. September 1922. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Düren, Zimmer 17, auf den 20. Dezember 1922, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Düren, den 13. Oktober 1922.
Kreuer, Justizobersekretär, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[78470] Oeffentliche Zustellungen.
I. Der Maler Otto Schweinhammer in München, Kaiserstraße 69/I, klagt gegen den Kaufmann Erich Stierwald, früher in München, Dreimühlenstraße Nr. 7/11 R. G., nun unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund Forderung wegen nicht gelieferter Bilderrahmen, und be⸗ antragt, den Beklagten zur Zahlung von 3037 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 11. Juli 1922 zu verurteilen und das Urteil epentl. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vohstreckbar zu erklären. Der Beklagte Erich Stierwald wird hiermit zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Donnerstag, den 21. Dezember 1922, Vormittags 9 Uhr, vor das Amtsgericht hier, Justizpalast, Zimmer Nr. 6/0, geladen.
II. Das uneheliche Kind Elisabeth Maria Eder der Dienstmagd Maria Eder von Markt Schellenberg, vertreten durch den Vormund Josef Ganahofer, Hotelpächter in Berchtesgaden, im Prozeß vertreten durch Rechtsanwalt Frank I. in München, Müllerstraße 12, hat Klage ge⸗ stellt gegen den Kinooperateur Karl Neuz, früher in München, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Vaterschaft und Unter⸗ halts, und beantragt nunmehr, den Be⸗ lagten zu verurteilen, an Klägerin von der Geburt, d. i. 20. Oktober 1921, bis zum 2. September 1922 monatlich 200 ℳ, von da ab mongtlich 500 ℳ bis zur Zu⸗ fiellung dieses Autrags, von da ab monat⸗ lich 1000 ℳ Unterhaltsrente vierteljähr⸗ lich vorauszahlbar zu zahlen und das sürteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Der Beklagte Karl Neuz wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Samstag, den 30. De⸗ zember 1922, Vormittags 8 ½ Uhr, vor das Amtsgericht hier, Justizpalast, Zimmer 58/0, geladen.
München, den 14. Oktober 1922.
verkauft habe, der Kaufpreis 67 000 ℳ betragen habe und ein Restkaufpreis von
Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.
[78463] Oeffentliche Zustellung. Die Firma H. Rawie, Inhaber: Piauo fabrikant Karl Rawie in Osnabrück, Red⸗ linger Straße 6—7, Klägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Deppe in Osna⸗ brück, klagt gegen den Arbeiter Heinrich Grawitter, früher in Osnabrück, Dielinger⸗ Straße 22 b, Beklagten, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin 15 000 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klagzustellung zu zahlen, auch das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Osna⸗ brück auf den 30. November 1922, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Osnabrück, den 15. Oktober 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
4) Verlosung 2 von Wertpapieren.
Die Bekanntmachungen über den
Verluß von Wertpapieren befin⸗
den sich ausschließlich in Unter⸗ abteilung 2.
[78475]
Kieler Stadtanteihen.
Die planmäßige Tilgung der 3 ½ pro⸗ zentigen Kieler Stadtanleihen der Jahre 1889, 1898 Reihe I -—III, 1901, 1903. und 1904 Reihe I—XV sowie der 4 pro⸗ zentigen Anleihen der Jahre 1898 Reihe IV und V, 1904 Reihe XVI —XX, 1907 und 1913 wird in diesem Rechnungsjahre durch freihändigen Ankauf von An⸗ leihescheinen bewirkt werden.
Eine Auslosung findet nicht statt.
Rückstände:
Von früher ausgelosten Schuldver⸗
schreibungen sind bisher nicht eingelöst: Anleihe 1907
Buchstabe B Serie V Nr. 735.
Buchstabe C Serie XV Nr. 435
Kiel, im Oktober 1922.
Der Ma gistrat.
“
Gewerkschaft Ulwine
Grube Ferdinand in Liquidation, Zschornegosda bei Lauchhammer.
Bei der für 1922 notariell vorgenommenen Auslosung der 4 ½ %l Teilschuldver⸗ schreibungen wurden folgende Nummern gezogen:
41 48 55 62 72 80 136 147 150 213 242 = 11 Stücke à 1000 ℳ.
305 318 335 377 424 470 483 485 496 503 = 10 Stücke à 500 ℳ.
Die Anszahlung erfolgt gegen Ein⸗ reichung der Stücke mit Zinsscheinen 18 bis 20 zum Kurse von 103 % ab 15. De⸗ zember 1922 bei der Deutschen Bank, Berlin W. 8, und der Kasse der Nieder⸗ lausitzer Kohlenwerke, Berlin W. 9, Potsdamer Straße 127/128.
Berlin W. 9, den 12. Oktober 1922.
Die Liquidatoren: K. Polte. Scheer.
[78355]
Auf Grund des § 795 des Bürgerlichen Gesetzbuchs und des Artikels 8 der Ver⸗ ordnung zur Ausführung des Bürgerlichen Gesetzbuchs vom 16. November 1899 er⸗ teilen wir hiermit dem Sparkassen⸗ Giroverband Hannover zu Hannover die Genehmigung zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den In⸗
1“
haber in Höhe von 200 000 000 ℳ,
in Buchstaben: „Zweihundert Mil⸗ lionen Mark“, behufs Gewährung lang⸗ fristiger Darlehen an die beim Spar⸗ tassen⸗Giroverband Hannover beteiligten Kommunalverbände und Spagkassen. Die Schuldverschreibungen sind nach dem an⸗ liegenden Muster auszufertigen. Der Anleihebetrag in Höhe von 200 Millionen Mark ist je nach Bedarf in verschiedenen Abteilungen zu begeben. Der Zinssatz wird für jede Abteilung je nach der Marktlage bis zur Höhe von 6 ½ % fest⸗ gesetzt. Die Schuldverschreibungen sind nach dem festgestellten Tilgungsplan durch freihändigen Ankauf oder Verlosung spätestens von dem auf die Begebung der Anleiheteile folgenden Geschäftsjahre an mit 2 % des Anleihekapitals unter Zu⸗ rechnung der ersparten Zinsen zu tilgen.
Vorstehende Genehmigung wird vor⸗ behaltlich der Rechte Dritter erteilt. Für die Befriedigung der Inhaber der Schuld⸗ verschreibungen wird eine Gewährleistung seitens des Staates nicht übernommen.
Diese Genehmigung ist mit den An⸗ lagen im Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger bekannt zu machen.
Berlin, den 28. September 1922.
Zugleich für den Finanzminister. Der Minister des Innern. Im Auftrage: Mulert. Genehmigungsurkunde. IV b 2448 M. d. J. I E¹ 3232 Fin.⸗Min.
Zusatz des Sparkassen⸗Giroverbandes Hannover: Der Text der oben erwähnten Anlagen ist sinngemäß dem bereits in Nr. 170 des Reichsanzeigers vom 30. Juli 1919 veröffentlichten gleich. Auf diese bereits erfolgte Veröffentlichung wird Be⸗ zug genommen.
Girozentrale Hannover. Oeffentliche Bankanstalt. Die Direktion.
(Unterfchrift.)
[[784741 Bekanntmachung.
Auf Grund der unterm 25. November 1880/14. August 1882 der Stadtgemeinde Langensalza Allerhöchst erteilten Pripi⸗ legien zur Ausgabe von auf den Inhaber lautenden Anleihescheinen im Betrage von 750 000 ℳ werden den Inhabern von Langensalzaer Stadtanleihescheinen folgende in öffentlicher Magistratssitzung ausgeloste Stadtanleihescheine zur Rück⸗ zahlung durch unsere Stadthauptkasse auf den 1. April 1923 gekündigt:
Buchstabe A Nr. 13 und 15,
Buchstabe B Nr. 365 472 491 495 606 686 730 735 762 876 898 899 962 1048 1061 und 1067,
Buchstabe C Nr. 1152 1167 1210 1268 1335 1336 1352 1356 1364 1373 1382 1447 1448 1522 1551 1552 1584.
Reste ans Vorjahren: Buchstabe B Nr. 634 882 1092, Buchstabe Nr. 1107 1362 1501.
Ferner Anleihe von 1904,
rückzahlbar am 1. Januar 1923:
Buchstabe Aà Nr. 54 116 139,
Buchstabe B Nr. 413 442 463 477 499 531 542 605 611 612 665 668 675 728 765 778 900 1141 1198 1212 1231 1300 1319 1381 1383,
Buchstabe C Nr. 1419 1427 1428 1547 1548 1556 1578 1586 1593 1595 1611 1615 1620 1624 1652 1670 1678 1705 1775 1794 1798 2013 2202 2418 2457 2522 2539 2541 2543 2584,
Buchstabe D Nr. 2614 2627 2633 2636 2668 2682 2685 2689 2690 2701 2728 2729 2777 2787 2800 2806 2807 2808 2810 2814 2816 2818 2831 2860 2870 2903 2905 2910 2919 2921 2923 2925 2936 2940 2974 2977 2985 2992 2993 3017 3021 3031 3037 3066 3068 3070 3071 3076 3079 3097.
Die Verzinsung genannter Stadtanleihe⸗ scheine hört vom 1. April bezw. 1. Januar 1923 ab auf.
Langensalza, den 6. Oktober 1922.
Der Magistrat.
1175 1360 1542
5) Kommandit⸗ gefellschaften auf
gesellschaften.
[78397]
Gemäß § 244 des Handelsgesetzbuchs machen wir hierdurch bekannt, daß Herr Dr. von Behr⸗Pinnow aus dem Auf⸗ sichtsrat unserer Gesellschaft aus⸗ geschieden ist.
Schwarzenberg i. Sa., den 16. Ok⸗ tober 1922.
Schulz & Sackur Eisenerz A. G.
Der Vorstand. Hugo Cohn.
[78691]
Deutsche Volksverficherung A.⸗G. Aus dem Aufsichtsrat der Gesellschaft ist infolge seiner Wahl zum Vorstands⸗ mitglied Herr Verbandsvorsitzender Hugo Scaruppe zu Berlin⸗Friedenau ausge⸗ schieden. Berlin⸗Schöneberg, den 16. Oktober
1922. Der Vorstand. Dr. Pitschke.
[77004]
Gasanstalt Mügeln A. G. i. Liqu.
Generalversammlung Donnerstag, 2. November 1922, Nachm. 3 Uhr, Ratskeller in Mügeln.
Tagesordnung: Genehmigung der Jahresbilanz. Entlastung der Liquidatoren. Verteilung des Restvermögens.
78493
Tuchfabrik Aachen vorm. Süs⸗
kind & Sternau Aktiengesellschaft, Rachen.
Die Herren Aktionäre werden hiermit zu der ordentlichen Generalversamm⸗ lung, welche am Samstag, den 11. November 1922, Vormittags 11 Uhr, in dem Geschäftslokale der Gesellschaft stattfindet, eingeladen.
Tagesordnung:
1. Genehmigung der Bilanz nebst Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung und Ver⸗ teilung des Reingewinns.
.Entlastung des Vorstands und Auf⸗
3. Aenderung des § 19 der Satzungen (Erhöhung der Vergütung des Auf⸗ sichtsrats).
4. Aufsichtsratswahl.
Die Herren Aktionäre, welche an der Ge⸗ neralversammlung teilzunehmen wünschen, werden gemäß § 8 des Statuts gebeten, ihre Aktien oder die Devpotscheine der Reichsbank über die Aktien spätestens drei Tage vor der Generalversamm⸗ lung, den Tag dieser nicht mit⸗ gerechnet, bei der Kasse der Gesell⸗ schaft oder bei der Dresdner Bank in Aachen, Aachen, oder bei folgenden Stellen in Berlin: Dresdner Bank, Hardy & Co. G. m. b. H., Darm⸗ städter und Nationalbank Komm.⸗ Ges. a. Aktien zu hinterlegen, von welchen Stellen auch die Eintrittskarten zu 16 Generalversammlung ausgefertigt werden.
Aachen, den 14. Oktober 1922.
Der Vorsitzende des vatstatte Naci
Oster.
Aktien und Aktien⸗
“ [78492]
Generalversammlung zur Errichtung Landwirtschaftlicher Hallengesell⸗ schaft für den Regierungsbezirk Stade, A. G. Bremervörde am 17. November 1922, 11¼ Uhr, an Gerichtsstelle. Tagesordnung: 1. Ge⸗ richtliche Errichtung der Gesellschaft. 2. Satzungsänderung über Form der Willenserklärungen des Vorstands und über die Beschränkung des Gewinnanteils, des Anteils am Liquidationserlös und des Gegenwerts bei Einziehung der Aktien. Amtsgericht Bremervörde, den 11. Ok⸗ tober 1922. — 78720]
Einladung zur fünfzehnten ordent⸗ lichen Generalversammlung unserer Gesellschaft auf Freitag, den 10. Nv⸗ vember 1922, Vormittags 10 Uhr, nach unserm Geschäftslokale, Bremen, am Seefelde.
Tagesordnung:
1. Vorlage und Genehmigung der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für 1921/22 sowie Entlastung des Aufsichtsrats und Liquidators.
2. Beschlußfassung über Beendigung der Liquidation und Löschung der Firma.
Stimmberechtigt sind nur solche Aktio⸗
näre, welche ihre Aktien bis spätestens zum 6. November 1922 im Geschäfts⸗ lokale unserer Gesellschaft, Bremen, am Seefelde, hinterlegt haben. 8
Bremen, den 17. Oktober 1922. 8 Gaswerk Königshofen A.⸗G.
in Liquidation.
[78792] Einladung zur ersten ordentlichen Generalver⸗ sammlung der Vereinigten Suar⸗ brennereien Aktiengesellschaft Saar⸗ brücken am Sonnabend, den 28. Ok⸗ tober 1922, 10 Uhr Vormittags, zu Berlin, Hotel Esplanade. Tagesordnung:
1. Bericht des Vorstands über das ver⸗ flossene Geschäftsjahr, Vorlage des Jahresabschlusses, Gewinn⸗ und Ver⸗ lustrechnung.
.Berichterstattung des Aufsichtsrats über Prüfung des Geschäftsberichts des Vorstands und des Jahresab⸗ schlusses.
.Beschlußfassung über die Geneh nigung des Jahresabschlusses, die Gewinn⸗ verteilung sowie über die Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats.
Neuwahl des Aursichtsrats. Zustimmung der Generalversammlung zur Uebertragung von Aktien. Beschlußfassung über die Produktion im ersten Viertel des neuen Geschäfts⸗ jahres.
7. Verschiedenes.
Die Anmeldung zur Teilnahme an der Generalversammlung muß spätestens am dritten Tage vor der Versamm⸗ lung erfolgen.
Saarbrücken, den 13. Oktober 1922.
Der Vorstand. 8. Gerth. Schick.
Taunus Leberwerke Niedern⸗ hausen A.⸗G. in Franksurt a/M.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am 26. Oktober 1922, Nachmittags 3 Uhr, in den Ge⸗ schäftsräumen des Bankhauses Gebr. Röchling, Frankfurt a. M., Mainzer Land⸗ straße 23, stattfindenden außerordent⸗ lichen Generalversammlung eingeladen.
Tagesordnung:
1. Beschlußfassung über die Erhöhung des Grundkapitals um ℳ 4 000 000 auf ℳ 8 000 000 durch Ausgabe von 4000 Stück Vorzugsaktien mit ein⸗ fachem Stimmrecht zum Nennbetrage von je ℳ 1000 unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre.
Festsetzung der Einzelheiten dieser Erhöhung und Beschlußfassung über die Begebung der Aktien.
. Den Beschlüssen zu 1 entsprechenden
Aenderungen des Gesellschaftsvertrags, insbesondere der §§ 4 und 22. Ermächtigung des Aufsichtsrats zur Vornahme von Aenderungen, die nur die Fassung der Beschlüsse zu 1 und 2 betreffen.
4. Zuwahlen zum Aufsichtsrat.
Die Aktionäre werden darauf hinge⸗ wiesen, daß sie ihre Legitimation in der Generalversammlung nachweisen müssen.
Frankfurt a. M., den 16. Oktober 1922. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats:
Julius Levi.
[78779]
Brauereigefelschaft zur Sonne vorm. H. Weltz in Speyer (Bayern).
Die diesjährige ordentliche General⸗ versammlung findet Donnerstag, den 9. November 1922, im Sitzungszimmer, Obere Langgasse Nr. 7 in Speyer, statt.
1 Tagesordnung: 1
1. Genehmigung eines Vertrags mit der
Brauerei Schwartz⸗Storchen A.⸗G., betr. Grundstücke und Einrichtungen.
2. Vorlage des Geschäfts⸗ und Prüfungs⸗
berichts sowie der Bilanz per 1921/22.
3. Entlastung des Vorstands und des
Aufsichtsrats. 8
4. Neuwahl des Aufsichtsrats.
Die Herren Aktionäre, welche an der Generalversammlung teilnehmen wollen, werden gebeten, ihre Aktien ohne Divi⸗ dendenscheine spätestens bis 6. No⸗ vember 1922 bei der Rheinischen Creditbank in Mannheim und deren Filialen oder an der Gesellschaftskasse zu hinterlegen, wogegen die Eintrittskarten verabfolgt werden.
Speyer, den 17. Oktober 1922.
Der Vorstand.