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en in der Zeit vom 25. ltober bis
Funschlterlich 7. November 1922.
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Antragsteller
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Mooser Laubhüttenfest vom 26. bis 144X*“ Rhön⸗Segelflug 19222 . ..
Das Geschlecht der Grafen von Gheyn.
Kopp⸗Filmwerke, München
Deutsche Werbefilmges. Tengler & Deininger
Berliner Filmmanufaktm G. m. b. H., Berlin
n Liebe und Thitoͤn.8 Münchner Lichtspiel⸗Kunst A.⸗G.
Hafeen NLeo⸗Filmges. m. b. H. München, den 7. November 1922.
Kopp⸗Filmwerke, München 1599 25. Deutsche Werbefilmges. 124 27. Tengler & Deininger Zachs Lichtspiele, München 1692 31
Münchner Lichtspiel⸗Kunst 6 1889
Filmverl Leohaus, München 8 1 103, Filmprüfstelle München.
Dr. Leidig.
1922, Oktober
1922, November
Nichtpreise für Pferdeluxussteuer. 8 Gemäß § 79d Nr. 1 der Ausführungsbestimmungen zum
Umsatzsteuergesetz 1922 in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 1922 (Zentralblatt für das Deutsche Reich 1922 S. 197) bestimme ich in Abänderung der Verordnung vom 22. September 1922 (Reichsanzeiger Nr. 217 vom 27. Sep⸗ tember 1922): Für die Zeit vom 1. November 1922 bis 31. Dezember 1922 beträgt der Gebrauchsrichtpreis für Pferde 200 000 ℳ, der Luxusrichtpreis 300 000 ℳ. Berlin, den 2. November 1922. Der Reichsminister der Finanzen. J. A.: Markull.
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Auf Grund des § 18 Abs. 4 des Darlehnskassengesetzes vom 4. August 1914 (7GBl. S. 340) wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß am 31. Oktober 1922 Darlehns⸗ kassenscheine im Betrage von 55 146 000 000 ℳ aus⸗ gegeben waren. Hiervon befanden sich 13 700 479 000 ℳ im freien Verkehr.
Berlin, den 9. November 1922. 8 Der Reichsminister der Finanzen. J. A.: Schippel.
SeIIlmachg8
Gemäß § 1 Abs. I der Verordnung zur Fernhaltung unzuver⸗ lässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 wird be⸗ kanntgegeben, daß mit Beschluß des Bezirksamts Regensburg vom 3. August 1922 dem Händler Johann Brandl jun., ge⸗ boren am 13. September 1874 in Moosham, dort wohnhaft, der Handel mit Gegenständendestäglichen Bedarfs, insbesondere Nahrungs⸗ und Futtermitteln aller Art, sowie rohen Naturerzeugnissen, Heiz⸗ und Leuchtstoffen, also der Handel mit Ge⸗ treide und Kartoffeln und den hieraus hergestellten Erzeugnissen aller Art, Rüben, Mais, Klee, Heu, Stroh, Gemüse und Obst, Honig, Fleisch und Geflügel, Wild und Fischen, Bier, Wein, Schnaps und
Likören, Limonaden, Tabak, Holz, Kohlen, Kerzen usw, unter⸗ sagt worden ist. Die gegen diesen Beschluß eingelegte Beschwerde ist mit Entschließung der Regierung der Oberpfalz und von Regens⸗ burg, Kammer des Innern, vom 27. Oktober 1 13- worfen worden. burg, den 3. November 19229 Bezirksamt. Nolze.
Preußen.
Dem Verbandselektrizitätswerk Waldeck zu Cor⸗ bach wird hierdurch auf Grund des Gesetzes vom 11. Juni 1874 (Gesetzsamml. S. 221) das Recht verliehen, das zum Bau einer 8000⸗Volt⸗Hochspannungsfreileitung von Helming⸗ hausen, Kreis Brilon, nach Heringhausen in Waldeck erforder⸗ liche im Kreise Brilon belegene Grundeigentum im Wege der Enteignung zu erwerben oder, soweit dies ausreicht, mit einer dauernden Beschränkung zu belasten. Auf staatliche Grundstücke und staatliche Rechte an fremden Grundstücken findet dieses Recht keine Anwendung.
Gleichzeitig wird auf Grund des § 1 des Gesetzes über ein vereinfachtes Enteignungsverfahren vom 26. Juli 1922 (Gesetzsamml. S. 211) bestimmt, daß die Vorschriften dieses Gesetzes bei der Ausübung des vorstehend verliehenen Ent⸗ eignungsrechts Anwendung zu finden haben.
Berlin, den 6. November 1922.
Das Preußische Staatsministerium. Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Krohne.
Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.
Privatdozent und Abteilungsvorsteher Dr. Bier⸗
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8
m ist zum außerordentlichen Professor der Tierärztlichen Hochschule in Berlin ernannt worden.
bauten sollen für drei Jahre steuerfrei bleiben. Ein Antrag der Deutschnationalen Volkspartei, die Steuer auf den Pächter abzu⸗ wälzen, wurde abgelehnt. Genossenschaften, die Kleinwohnungen errichten, und Siedlungsgesellschaften sollen während der Bauzeit und der Vor⸗
das Recht, Zuschläge zu der staatlichen Steuer, die nach § 3 des Ent⸗ wurfs sechs vom Tausend des Werts beträgt, zu erheben. Zuschläge
werden. Anträge der Deutschnationalen Volkspartei und des Zentrums, die Staatssteuer außer Hebung zu setzen, wenn die Gemeindesteuer eine bestimmte Höhe erreicht, wurden abgelehnt. Ein Antrag, die Ge⸗ bäude, die der Gewerbesteuer unterliegen, von der Grundsteuer frei⸗ zulassen wurde gegen die Stimmen der Deutschnationalen Volkspartei und der Demokraten abgelehnt. Heute Fortsetzung der Beratungen.
— Der Rechtsausschuß des Preußischen Land⸗ tags beriet gestern über den sozialdemokratischen Antrag Dr. Weyl auf Abschaffung der ärztlichen Ehrengerichte. Im Ausschuß sowie bei den Vertretern der Regierung herrschte Ein⸗ mütigkeit darüber, daß das Gesetz über die ärztlichen Ehrengerichte große Mängel zeige; besonders fehle es an einem Wiederaufnahme⸗ verfahren. In der Aussprache wandten sich die Redner des Zentrums und der Deutschnationalen gegen die Aufhebung schlechthin; sie erkannten aber eine zeitgemäße Reform an. s Antrag auf Aufhebung wurde darauf mit elf gegen acht Stimmen abgelehnt.
zeitgemäß umändert, insbesondere eine Revisionsinstanz schafft sowie ein Wiederaufnahmeverfahren einführt. Schließlich kam ein weiterer sozialdemokratischer Antrag zur Annahme, der verlangt, daß bei sämtlichen Aerzten Preußens eine Umfrage stattfinden soll über ihre Stellung zu der Reform bezw. zu der Abschaffung der Ehrengerichte.
Statistik und Volkswirtschaft.
In der Gefangenschaft gestorbene deutsche Soldaten.
Anläßlich einer Anfrage, die der Reichstagsabgeordnete Dr. Cremer an die Reichsregierung gerichtet hat, ist dem Reichstag von dem Reichsminister des Innern eine Zusammen⸗ sellung von Zahlen der in der Gefangenschaft gestorbenen deutschen
daten vorgelegt worden, der die folgenden Angaben entnommen seien Es beträgt
Ministerium In der Woche vom 29. Oktober bis
1. öffentliche Sammlungen, 2. Vertriebe von Gegenständen.
für
1 8 .November 1922 auf Grund der pflege während des Krieges vom 15. Februar 1917 genehmigte
Zu fördernder Wohlfahrtszweck
Stelle, an die die Mittel abgeführt werden sollen
Zeit und Bezirk, in denen das Unternehmen ausgeführt wird
Deutsch⸗Littauischer Memelbund, E. V., Berlin⸗Baumschulen⸗ weg
Verband Evangelische Deutsche Bahnhofsmission, Berlin⸗ Dahlem, Friedbergstraße
Direktion der Neinstedter An⸗ stalten, z. Hd. des Pastors Steinwachs, Neinstedt a. Harz, Kreis Quedlinburg
hilfsbedürftige Personen
insassen
Berlin, den 9. November 1922.
Der Minister für Volkswohlfahrt. J. A.: Bracht.
Zugunsten der Memellandspende
Zugunsten der Fürsorge für die reisende weibliche Jugend und für alleinstehende
Zugunsten der hilfsbedürftigen
D.⸗L. Memelland⸗ Verlängert bis 31. Dezember 1922. bund für Preußen. — Sammlung von Geldspenden durch Werbeschreiben und Zeitungsaufrufe.
Verlängert bis 30. Juni 1923 für Preußen. — Vertrieb von Wohl⸗ fahrtspostkarten.
31. Dezember 1922 für Preußen. — Sammlung von Geldspenden durch Veröffentlichung einer Weihnachts⸗ bitte in der „Magdeburger Zei⸗ tung“, dem ‚Reichsboten“, der „Deutschen Allgemeinen Zeitung“ Wund dem „Quedlinburger Kreis⸗ blatt“. 1
Verband
Anstalts⸗ Direktion
Bekanntmachung.
Das Handelsverbot vom 15. September 1921, II 3927, gegen den Händler Johann Dähn in Kl. Sottrum wird hiermit aufgehoben.
Rotenburg i. Hann., den 1. November 1922.
Der Landrat. von Lossow.
Richtamtliches.
Deutsches Reich.
Ddie vereinigten Ausschüsse des Reichsrats für Haus⸗ halt und Rechnungswesen, für Volkswirtschaft, für innere Verwaltung, für Verkehrswesen, für Steuer⸗ und Zollwesen, für Rechtspflege, für Reichswehrangelegenheiten und für See⸗ wesen hielten heute eine Sitzung.
Parlamentarische Nachrichten.
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Der Reichstagsausschuß für 11 An⸗ gelegenheiten trat gestern vormittag unter dem Vorsitz des Abg. Dr. Streseman n (D. Vp.) zu einer Sitzung zusammen. Er beschäftigte sich mit der Lage, wie sie durch die Verhand⸗ lungen mit der Reparationskommisston und die An⸗
hörung der internationalen Sachverständigen sich ge⸗
8
staltet hat. Reichskanzler Dr. Wirth legte in einer einführenden Rede die Stellungnahme der Regierung dar. An der weiteren Debatte beteiligten sich die Abgg. Freiherr v. Lersner (D. Vp.), Graf Westarp (D. Nat.), Dernburg (Dem.), Hermann Müller (Soz.) und Dr. Spahn (Zentr.). Beschlüsse wurden nicht gefaßt.
— Ein vom Steuerausschuß des Reichstags ein⸗ gesetzter Unterausschuß befaßte sich gestern mit der Inseraten⸗ steuer. Es wurde beschlossen, für, die erste Million an viertel⸗ jährlicher Einnahme die Anzeigensteuer auf ½ vH herabzusetzen. Bisher sah das Gesetz eine halbprozentige Besteuerung nur für die ersten 200 000 ℳ vierteljährliche Einnahme aus Anzeigen vor. Nach den neuen Beschlüssen soll für vierteljährliche Einnahmen aus Inseraten über eine Million bis zu zwei Millionen Mark 1 vH Inseratensteuer erhoben werden und für die weitere Million Einnahme 1 ½ vH Steuer. Darüber hinaus sollen die Einnahmen nur noch mit 2 H versteuert werden, während der bisher gültige Tarif eine Versteuerung bis zu 4 vH enthielt. Die neuen Bestimmungen sind rückwirkend ab 1 Januar 1922. Es ist also der gesamte Steuertarif über 2 vH aufgehoben. Abgelehnt wurde dagegen ein Antrag der Deutschen Volkspartei, für Zeitungen die Inseraten⸗ steuer überhaupt aufzuheben Es wurde dagegen angeführt, daß ein⸗ mal dann auch andere in Not befindliche Gewerbe aus dieser völligen Aufhebung von Steuern Rechte herleiten könnten und daß außerdem die Not der Reichsfinanzen eine zu weitgehende Rücksichtnahme auf wirtschaftliche Bedrängnisse einzelner Gewerbe leider verbiete. 8
Der Grundsteuerausschuß des Preußischen Land⸗ tags setzte gestern die Beratung des Grundsteuergesetzes fort. Wohn⸗
die vom Ausland mit⸗ die geteilte Zahl der in Ver⸗ Ver⸗ Kriegsgefangenschaft hält⸗ gachätte hält⸗ ; Höchstzah⸗ ge 11“ zahl storbenen zahl
in 0 Kriegs⸗ in in % gefangenen in %
die von deutscher Seite
ge⸗ 8 ge⸗ ratenen storbenen Deutschen Deutschen
993 109 55 066 5,54
a) insgesamt.... b) in den Ländern: 1. Frankreich und Belgien.. 2. England.. 3. Amerika.. Nubsland Rumänien ..
414 157 25 229
328 354 9 939 49 560 951
177 104 gering 12 898 2 537
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. Dem Reichsgesundheitsamt ist der Ausbruch der Maul⸗ und Klauenseuche vom Schlachtviehhof in München am 8. November 1922 gemeldet worden.
Handel und Gewerbe. Telegraphische Auszahlung.
10. November Geld Brief 2992,50 3007,50
2763,07 2776,93
443,88 446,12 1416,45 1423,55 1526,17 1533,83
2044,87 2055,13 184,53 185,47 329,17 330,83
34164,35 34335,65
7655,80 7694 20 496,25 498,75
1403,98 1411,02
1139,64 1145,36
3491,25 3508,75 872,81 877,19
1 8 November Geld Brief 3192,— 3208,—
2932,65 2947,35
478,80 481,20 1526,17 1533,83 1645,87 1654,13
Amsterd.⸗Rottero. Buenos Aires (GPavierpeso) Brüsse! u. Antw. Christiania. Kopenhagen... Stockholm und Gothenburg.. 2194,50 Helsingfors .. .. 199,50 Ftolien. 356,60 Londön R686408 75 New York. 8179,50 Z8Z 518,70 Schweiz.. 1486,27 Spanien 1216,95
₰ — 942,63
2205,50 200,50 358,40
36591,25
8220,50 521,3 1493,73
. 1223,05
2,8488 —
Rio de Janeiro 947,37
Wien (altes) ... —
Wien (Deutsch⸗
Oesterr.), abgst.
Prag .
Jugoslawien
(Agram u. Bel⸗
drad). 134,34
Budapest..... B 11“
Sofig. 88 15
Konstantinopel.. —
10,53 259,65
9,73 233,59
Zur Verkehrslage im Ruhrbezirk meldet „W. T. B.“ aus Essen: Die Betriebslage, die in den letzten Tagen
gebäude, die nach dem 1. Juli 1918 errichtet sind, und Ansiedlungs⸗
des Oktober unter dem Druck der bevorstehenden Tariferhöhung und
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bereitung der Siedlung Steuerfreiheit genießen. Die Gemeinden erhalten
über 200 vH sollen nur mit Genehmigung der Aufsichtsbehörde erhoben
Der ursprüngliche
Angenommen wurde der vom Zentrum und von den 8 Sozialdemokraten gemeinsam gestellte Antrag auf Vorlegung eines Gesetzentwurss, der die Vorschristen über die ärztlichen Ehrengerichte
unter dem Einfluß der ungünstigen Witterung an einzelnen Stellen unseres Bezirks nicht ganz glatt war, erfuhr durch den vesentlich geringeren Frachtenanfall am 1. November (kath. Feiertag) eine völlige Entspannung. Wenn an den letzten beiden Tagen des Oktober noch Ausfälle an leeren Wagen für den Brennstoffversand eintraten, so konnten die von den Zechen angeforderten offenen Wagen vom 1. November ab sämtlich gestellt werden. Auch wurde es möglich, die Gestellung offener Wagen für andere Güter als Brennstoffe ganz wesentlich zu verbessern. Die Gestellung der dedeckten Wagen war weiter äußerst schwierig, um so mehr, als der Bedarf an Wagen für Kartoffeln im ganzen Reich stark zunahm und die Abgabe an leeren Wagen dieser Gattung von der Ruhr an die Kartoffelversandgebiete noch ge⸗ steigert werden mußte. Dazu kam noch, daß am 1. November infolge des katholischen Feiertags die Entladung der Wagen nur in be⸗ schränktem Umfange vorgenommen wurde. Es ist mit allen Mitteln versucht worden, den Bedarf an bedeckten Wagen wenigstens für lebenswichtige Güter weitmöglichst zu decken, doch konnten Aus⸗ fälle nicht vermieden werden. Für Kohlen, Koks und Briketts wurden in der vergangenen Woche im arbeitstäglichen Durch⸗ schnitt einschließlich der nachträglich bestellten Wagen 22 276 Lagen (gerechnet zu je 10 t) angefordert. Gestellt wurden arbeits⸗ täglich durchschnittlich 22 017 (Höchstgestellung am 2. November 22 758). Im gleichen Zeitraum des Vorjahres betrug die Durch⸗ schnittsgestellung 20 161 Wagen. Der Wasserstand des Rheins ist in der Berichtswoche zunächst infolge des Ostwindes und Frostes langsam zurückgegangen, ohne jedoch nennenswerte Einschränkungen in der Ab⸗ ladung erforderlich zu machen; die Niederschläge der letzten Tage haben erheblichen Zuwachs gebracht. Der Mangel an Kahnraum und namentlich an Schleppkraft hat weiter zugenommen. Die Kipperleistungen in den Duisburg⸗Ruhrorter Häfen bezifferten sich auf 24 202 (24 895) t; in den privaten Rheinhäfen wurden 5444 5964) t, in den Zechen häfen der Kanäle 28 186 (28 487) t werk⸗ üglich umgeschlagen.
— Wie der Eisen⸗ und Stahlwaren⸗Industrie⸗ bund in Elberfeld mitteilt, hat sich die Entwicklung der wirt⸗ schaftlichen Lage seines Industriezweiges im Monat Oktober in den einzelnen Bezirken wie folgt gestellt: Im Hagener Bezirk hat sich die Lage der Eisenfertigwarenindustrie durch die außer⸗ ordentlichen Steigerungen der Erzeugungskosten wie der Preise für Kohlen, Eisen und Fracht wesentlich verschlechtert. Im Remscheider Bezirk hat die Feilenindustrie ihren Geschäftsumsatz noch auf der Höhe des Vormonats halten können, dagegen hat der Eingang neuer Aufträge nachgelassen. Im Inland wird nur der notwendige Bedarf gekauft. Lager⸗ hestellungen werden kaum noch erteilt. Die Sägen⸗ und Ma⸗ schinenmesserindustrie setzte in gleichem Umfange wie bisher um, hat jedoch zum Teil über geringeren Auftragseingang zu klagen. Verstärkt macht sich der Wettbewerb bemerkbar in Schweden, Frankreich und Italien, vor allem erschweren die Schutzzölle dieser Staaten die Verkäufe. Das Geschäft mit den Nieder⸗ landen und der Schweiz ist stark zurückgegangen, die Nach⸗ frage aus Finnland ist dagegen lebhaft, auch machen sich Zeichen einer Besserung des Geschäfts in Norwegen bemerkbar. Für Präzisionswerkzeuge trifft das vorstehend Gesagte ebenfalls zu. Das Geschäft in Bohrern ist gleich geblieben wie in den Vormonaten, der Auftragseingang ist hier überwiegend noch be⸗ friedigend und ausreichend. Der Umsatz in Zangen entmickelte sich leidlich günstig. Für alle übrigen Werkzeuge, wie für den Großhandel mit Werkzeugen ist der Geschäftsumfang etwa noch auf der bisherigen Höhe geblieben, bröckelt aber infolge des Rückgangs der Aufträge hier und da schon ab. Dieser Rückgang ist im Inlands⸗ geschäft stärker als im Auslandsgeschäft, das durch den starken Marksturz eine gewisse Belebung erhält. Im Velbere Bezirk wurden in der Schloßindustrie im Inlandsgeschäft Aufträge zur kurzfristigen oder sofortigen Lieserung erteilt, da die Kundschaft bei der Markentwertung weitere Preissteigerungen be⸗ fürchtete und sich nach Möglichkeit eindeckte. Im Auslandsgeschäft hielten die Käufer mit Aufträgen zurück, jedoch war die Lage noch so, daß ohne Betriebseinschränkungen gearbeitet werden konnte. Im Solinger Bezirk kann der Beschäftigungs⸗ grad der Schneidwarenindustrie noch als ausreichend bezeichnet werden. Einen großen Anteil hieran hat zweifellos das schon in diesen Tagen einsetzende Weihnachtsgeschäft. Im Schmalkalder Bezirk sind die Inlandsaufträge zurückgegangen, der Export hat trotz der weiter gesunkenen Mark nicht oder nur in einzelnen Fällen zugenommen. In der süddeutschen Eisen⸗ und Stahl⸗ warenin dustrie macht sich die starke Verteuerung der Erzeug⸗ nisse beim Absatz im Inland immer stärker geltend, und neue Auf⸗ träge gehen im allgemeinen nur noch spärlich ein. Aber auch das Auslandsgeschäft beginnt sich zu versteifen, da die Preise eine Höhe erreicht haben, die es der englischen und amerikanischen Konkurrenz auf dem Weltmarkt gestatten, erfolgreich in Wettbewerb zu treten.
— Nach einer Mitteilung des Eisen⸗ und Stahlwaren⸗ Industriebundes hat die Vereinigung Deutscher Hangschloß⸗ Fabrikanten mit Wirkung vom 8. d. M. die Verkaufsauf⸗ schläge im Inlande für gewöhnliche Hangschlösser auf 39 000 vH, für solche mit Messingteilen auf 39 500 vH und für solche ganz aus Messing auf 40 000 vH erhöht. Nach dem valuta⸗ schwachen Ausland wird entweder zu freibleibenden Preisen in Mark mit 53 000 vH bezw. 53 500 vH bezw. 54 000 vH Aufschlag oder zu Festpreisen in Auslandswährung verkauft.
— Der Verein Deutscher Schleifmittelwerke hat mit Wirkung vom 7. November 1922 seine Ausgleichssätze für Schleifscheiben aus Korund aller Bindungsarten auf 4500 vH und für Schleifscheiben aus Silizium⸗Carbid aller Bindungsarten auf 4100 vH erhöht. Diese Ausgleichssätze kommen auf die Grundpreise plus stabiler Teuerungszuschläge zur Berechnung.
— Die gestern in 6 unter dem Vorsitz des General⸗ direktors Dr. Brennecke geführten Verhandlungen der in der Alteisenvereinigung zusammengeschlossenen ost⸗ und west⸗ oberschlesischen Werke haben laut Meldung des „W. T. B.“ zu dem Ergebnis geführt, daß der Alteiseneinkauf auch nach dem 1. Ja⸗ nuar 1923 von den genannten Werken durch eine gemeinsame Organi⸗ sation fortgesetzt werden wird.
— Die Interessengemeinschaft deutscher Kakao⸗ und Schokoladefabriken G. m. b. H. (Ideka), Dresden,
iöt bekannt, daß die Richtpreise für Kakaverzeug⸗ se (Ladenverkaufspreise) vom 10. November 1922 ab, wie folgt,
geändert worden sind: Kakaopulver stark entölt, 2400 — 2800 ℳ per 1 kg, Kakaopulver schwach entölt 2800 — 3600 ℳ per 1 kg, Vanille⸗ schokolade aus fester Masse, 40/60, 275 — 285 ℳ per 100 g, Feine Vanilleschokolade 50/50 300 — 310 ℳ per 100 g, Schmelzschokolade 50/50 340 — 360 ℳ per 100 g, Schmelzschokolade, bitter, 60/40 380 bis 400 ℳ per 100 g, Milchschokolade 380 — 400 ℳ per 100 g, Nuß⸗ schokolade 380 — 400 ℳ per 100 g, Milchnußschokolade 380 — 400 ℳ per 100 g, Mokkaschokolade 50/50 380 — 400 ℳ per 100 g, Creme⸗ chokolade 280 — 300 ℳ per 100 g.
Nach dem Geschäftsbericht der Rheinischen Stahl⸗ werke zu Huisburg⸗Meiderich konnten die Werke den teilweise ungewohnlich großen Ansprüchen des Verbrauchs in Erzeug⸗ nissen der Gesellschaft schon deshalb nicht annähernd folgen, weil die Brennstoffnot fortdauerte und weil eine ungestörte Erzeugung auch in diesem Geschäftsjahre nicht möglich war. Mit Beginn des Jahres 1922 machte sich in den Hütten⸗ und besonders in den Bergbau⸗ abteilungen eine immer größere Abwanderung von geschulten Arbeitskräften ins Baugewerbe bemerkbar, deren Ersatz zum Teil nicht zu beschaffen war. Gleichwohl ist es auf den Eisenwerken gelungen, beinahe wieder auf die letzte Friedens⸗ erzeugung zu kommen. In den Duisburger Werken wurden herge⸗ stellt: an Roheisen: im Berichtsjahre 1921/22 575 868 t (1920/21 458 368 t, 1913/14 647 095 t), an Rohstahl: im Berichtsjahre 1921/22 692 992 t (1920/21 558 309 t, 1913/14 697 153 t). Die durchschnitt⸗ liche Arbeiterzahl auf den Duisburger Werken betrug: im Be⸗ richtsjahre 1921/22 11 958 Mann (1920/21 10 453 Mann, 1913/14 6 201 Mann). Mit dem Bau von Wohngelegenheiten wurde fort⸗ gefahren. In großem Umfang wurde auf den Zechen der Bau von Berg⸗ mannssiedelungen wie auch von Ledigenheimen fortgesetzt. Außer den 1920/21 in Angriff genommenen 200 neuen Wohnungen wurden ins⸗ gesamt noch weitere 338 erstellt. Der Jahresreingewinn beträgt 85 139 685 ℳ. Derselbe gestattet die Zahlung von 50 % Dividende auf 160 000 000 ℳ und eines Gewinnanteils an den Aufsichtsrat von 4 416 000 ℳ. Als Rest werden 723 685 ℳ vorgetragen.
— Nach dem Geschäftsbericht der Aktiengesellschaft Hochofenwerk Lübeck in Herrenwyk bei Lübeck über das Geschäftsjahr vom 1. Juli 1921 bis 30. Juni 1922 war die Be⸗ schäftigung der Werke in allen Abteilungen befriedigend, besonders dringend waren die Abrufe in Roheisen und Zement, so daß sowohl in Lübeck als auch in Kratzwieck und Rolandshütte je ein weiterer Ofen in Betrieb genommen werden konnte. Bei Schluß des Ge⸗ schäftsjahrs waren in Lübeck drei Hochöfen, in Kratzwieck und Rolandshütte je zwei Hochöfen, insgesamt also sieben Hochöfen, im Feuer. Erhebliche Schwierigkeiten bereitete die Beschaffung der Brennstoffe. Die Gesellschaft war gezwungen, mit außerordent⸗ lichen Opfein und Valutarisiken große Kohlenmengen aus England zu beziehen, und nur hierdurch konnte sie den ostelbischen Gießereien die dringengsten Bedarfsmengen an Roheisen zuführen und die Auf⸗ rechterhaltung ihrer Betriebe ermöglichen. Sie glaubt jedoch an der Möglichkeit, dauernd große Mengen englischer Kohlen zu beziehen, ernstlich zweifeln zu müssen, und erhofft eine Steigerung der deutschen Kohlenproduktion als natürliche Betriebsgrundlage. Verteilt werden 50 vH für 20 Mill. Stammaktien und 25 vH für 10 Mill. Mark Vorzugsaktien. Der Gesamtrechnungswert der Erzeugnisse ein⸗
schließlich der Abteilungen Kratzwieck und Rolandshütte und der
Zweigniederlassung Lüneburg beträgt 917 983 6059 ℳ gegen 372 436 211 ℳ im Vorjahre.
— Die Frankfurter Börse bleibt „W. T. B.“ zufolge am Dienstag, den 14., und Donnerstag, den 16. No⸗ vember, geschlossen. Devisen⸗ und Notennotierungen finden täglich statt.
London, 9. November. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 9. November (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zum Stande am 2. November): Gesamtreserve 23 368 000 (Zun. 642 000) Pfd. Sterl., Notenumlauf 122 519 000 (Abn. 640 000) Pfd. Sterl., Barvorrat 127 438 000 (Zun. 3000) Pfd. Sterl., Wechselbestand 67 883 000 (Abn. 307 000) Pfd. Sterl., Guthaben der Privaten 106 425 000 (Abn. 2 420 000) Pfd. Sterl., Guthaben des Staates 16 192 000 (Zun. 1 158 000) Pfd. Sterl., Notenreserve 21 536 000 (Zun. 642 000) Pfd. Sterl., Regierungssicherheiten 40 091 000 (Abn. 1 574 000) Pfd. Sterl. — Verhältnis der Re⸗ serben zu den Passiven 19,05 gegen 18,34 vH in der Vorwoche. Clearinghouseumsatz 702 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs mehr 60 Millionen.
Christiania, 10. November. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von Norwegen vom 7. November (in Klammern der Stand vom 3. November) in 1000 Kronen: Metallbestand 147 290 (147 290), ordentliches Notenausgaberecht 250 000 (250 000), außerordentliches Notenausgaberecht 25 000 (25 000), gesamtes Notenausgaberecht 422 290 (422 290), Notenumlauf 376 341 (383 393), Notenresexve 45 949 (33 897), 1⸗ und 2⸗Kronen⸗Noten im Umlauf 9393 (9319), De⸗ positen 149 940 (173 442), Vorschüsse und Wechselbestand 460 092 (489 473), Guthaben bei ausländischen Banken 35 960 (37 592), Renten und Obligationen 9415 (9415).
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 9. November 1922:
Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen
Gestellt... 23 468 “ Nicht gestellt.. 2 Beladen zurück⸗
geliefert.. 2 414
Berlin, 10. November. (W. T. B.) Großhandels⸗ preise in Berlin, offiziell festgestellt durch den Verband deutscher Großhändler der Nahrungsmittel⸗ und verwandten Branchen, Verbandsgruppe Berlin (E. V., Berlin). Die Preise verstehen sich für ½ kg ab Lager Berlin. Gerstenflocken, lose —,— ℳ, Gersten⸗ graupen, lose 307,00 — 313,00 ℳ, Gerstengrütze, lose 307,00 — 308,00 ℳ, Haferflocken, lose 263,00 — 266,00 ℳ, Hafergrütze, lose 264,50 — 265,50 ℳ, Hafermehl, lose —,— ℳ, Kartoffelstärkemehl 120,00 — 135,00 ℳ,
Maisflocken, lose —,— bis —,— , Ma 182,00 — 184,00
Matfaogh 177,00 — 179,00 ℳ, Maispüuder, lose 270,25 — 273,25 ℳ, Makkaroni, lose 310,50 — 312,00 ℳ, Schnittnudeln, lose 289,00 bis 290,00 ℳ, Reis —,— bis —,—, Burmareis 297,50 bis 299,00 ℳ, glas. Tafelreis 307,50 — 468,50 ℳ, grober Bruch⸗ reis 207,50 — 247,50 ℳ, Reismehl, lose 237,50 — 240,00 ℳ, Reis⸗ grieß, lose 247,50 — 250,00 ℳ, Ringäpfel, amerik. 1294,00 — 1337,00 ℳ, getr. Aprikosen, cal. 2231,00 — 2390,00 ℳ, getr. Birnen, cal. 1568,00 bis —,— ℳ, getr. Pfirsiche, cal. 1564,00 — 1709,00 ℳ, getr. Pflaumen 318,00 — 533,00. ℳ, Korinthen, 1921 Ernte 1410,00 — 1453,00 ℳ, Rosinen, kiup. carab., 1921 Ernte 838,00 — 992,00 ℳ, Sultaninen in Kisten, 1921 Ernte2509,00-2599,00 ℳ, Mandeln bittere 1019,00-1058,00 ℳ, Mandeln, süße 1694,00 — 1802,00 ℳ, Kaneel 2 192,00 — 2265,00 ℳ, Kümmel 1467,00 bis 2183,00 ℳ, schwarzer Pfeffer 1027,00 — 1061,00 ℳ, weißer Pfeffer 1436,00 — 1601,00 ℳ, Kaffee prime roh 1980,00 — 2111,00 ℳ, Kaffee superior 1940,00 — 1965,00 ℳ, Bohnen, weiße 245,50 — 283,25 ℳ, Weizenmehl 222,00 — 242,00 ℳ, Speiseerbsen 270,00 — 295,00 ℳ, Weizengrieß 278,75 — 288,25 ℳ, Linsen 200,00 — 315,00 ℳ, Purelard 1307,00 — 1315,00 ℳ, Bratenschmalz 1275,00 — 1280,00 ℳ, Speck, ge⸗ salzen, fett 1375,00 — 1405,00 ℳ, Corned beef 12/6 lbs per Kiste 58 500 bis 59 000 ℳ, Marmelade 125,00 — 275,00 ℳ, Kunsthonig 136,00 bis 143,00 ℳ, Auslandszucker raffiniert 419,50 — 443,00 ℳ, Kernseife
—,— Nℳ.
7 —.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 10. November auf 241 304 ℳ (am 9. November auf 262 356 ℳ) für 100 kg.
Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.
Köln, 10. November. (W. T. B.) (Amtliche Devisenkurse.) Holland 2952,60 G., 2967,40 B., Frankreich 488,77 G. 491,23 B., Belgien 446,88 G. 449,12 B. Amerika 7610,92 G., 7649,08 B., England 34234,20 G. 34405,80 B. Schweiz 1426,42 G. 1433,58 B., Stalien 331,66 G., 333,84 B., Dänemark 1521,18 G.I 1528,82 B., Norwegen 1456,35 G. 1463,65 B., Schweden 2084,77 G., 2095,23 B., Spanien 1137,15 G., 1142,85 B., Prag 249,37 G., 250,63 B., Budapest 3,01 ½ G., 3,03 ½ B. Wien (neue) 10,85 ½ G., 10,89 ½ B.
Hamburg, 10. November. (W. T. B.) (Börsenschlußkurse.) Deutsch⸗Australische Dampfschif⸗Gesellschaft 3475,00 bis 4150,00 bez, Hamburger Paketfahrt 2775,00 bis 3150 00 bez., Hamburg⸗ Süd⸗ amerika —,— G., —,— B., Norddeutscher Aoyd 1940,00 bis 2035,00 bez., Vereinigte Elbeschiffahrt —,—. G., —,— 85 8 Schantungbahn 1640,00 bis 1710,00 bez., Brasilianische Bank 24000,00 bis 26000 bez., Commerz⸗ und Privat⸗Bank 1450,00 bis 1550,00 bez., Vereinsbank 1170,00 bis 1280,00 bez., Alsen⸗Portland⸗Zement 7800,00 bis 9600,00 bez, Anglo⸗Continental 9500,00 bez., Asbest Calmon 1975,00 bis 2100,00 bez., Dynamit Nobel 1 5 —,— B., Gerbstoff Renner S., Norddeutsche Jutespinnerei —,— bez., Merck Guano 6450,00 bis 6550,00 bez., Harburg⸗Wiener Gummi 3790,00 bis 4000,00 bez., Kaoko —,— G., —,— B., Sloman Salpeten —,— G., Neuguinea —,— G., —,— B., Otavi⸗Minen⸗ Aktien 30 000,00 bez.
Frankfurt a. M.I, 10. November. (W. T. B.) Oesterr. Kredit 1280,00, Badische Anilin 7500,00, Chem. Griesheim 4900,00, Höchster Farbwerke 5400,00, Holzverkohlungs⸗Industrie Konstanz 3700,00, Deutsche Gold⸗ und Silberscheideanstalt 5960,00, Adlerwerke Kleyer 1500,00, Hilpert Armaturen 1790, Pokorny u. Wittekind —,—, Aschaffenburg Zellstoff 4990,00, Phil. Holzmann 2300,00, Wayß u. Freytag 5200,00, Lothringer Zement 3100,00, Zuckerfabrik Waghäusel 4500,00, 3 % Mexikanische Silberanleihe —. —D.
Danziag, 10. November. (W. T. B.) Noten: Amerikanische 7281,75 G., 7218,25 B., Polnische 47,88 G., 48,12 B. — Tele⸗ graphische Auszahlungen: London 32 917,50 G., 33 082,50 B., Holland
G —,— B., Paris 483,78 G., 486,22 B., Posen Warschau 49,78 G., 50,13 B. (W. T. B.) Notierungen der Devifen⸗ Berlin 975,00 G., Kopen⸗ Paris 4804,00 G.,
—,— C
—,— C 48,37 G., 48,63 B.
Wien, 10. November. zentrale: Amsterdam 28 950,00 G., 3 hagen 14 810,00 G., London 329 400,00 G., - Zürich 13 485,00 G., Marknoten 990,00 G., Lirenoten 3137,50 G., Jugoslawische Noten 1176,00 G., Tschecho⸗Slowakische Noten 2335,00 G., Polnische Noten 445,00 G., Dollar 73 550,00 G., Ungarische Noten 3040,00 G.
London, 10. November. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 69,15, Belgien 75,10, Schweiz 24,39 ½, Holland 11,38 ¾, New York 446,25, Spanien 29,35, Stalien 104,00, Deutschland 32 500, Wien 330 000, Bukarest 700,00.
Paris, 10. November. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschland 0,20, Amerika 15,23 ½, Belgien 91,40, England 68,14 Holland 596,25, Italien 65,80, Schweiz 278,50, Spanien 232,00, Däne⸗ mark —,—.
Zürich. 10. November. (W. T. B.) Devisenkurse. Berlin 0,07, Wien 0,0074, Prag 17,45, Holland 214,00, New York 547,50, London 23,65, Paris 35,82 ½, Italien 24,43, Brüssel 32,60, Kopen⸗ hagen 110,50, Stockholm 145,75, Christiania 101,70, Madrid 83,00, Buenos Aires 1,97, Budapest 0,22 ⅛, Bukarest —,—, Agram 225,00, Warschau 0,03 ½.
Amsterdam, 10. November. (W. T. B.) 5 % Niederländische Staatsanleihe von 1918 881⁄11, 3 % Niederländische Staats⸗ anleihe 62,50, 3 % Deutsche Reichsanleihe Januar⸗Juli⸗Coupon
„Königlich Niederländ. Petroleum 423,00, Holland⸗Amerika⸗ Linie 122,00, Atchison, Topeka & Santa Fé 109,75, Rock Island —,—, Southern Pacific 97,25, Southern Railway —,—, Union Pacific 152,00, Anacouda 104,00, United States Steel Corp. 110,50.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
Liverpool, 9. November. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 10 000 Ballen, Einfuhr 1900 Ballen. Novemberlieferung 14,90, Dezemberlieferung 14,73, Januarlieferung 14,53. — Ameri⸗ kanische und brasilianische Baumwolle je 22 Punkte, ägyptische 40 Punkte höher.
Bradford, 9. November (W. T. B.) Am Wollmarkt war das Geschäft weniger lebhaft bei nachgebenden Preisen. Garne lagen ruhig.
8 & & Untersuchungssachen.
2. Aufgebote Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Perkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
3. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
ffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 80 ℳ
(vom 15. November 1922 ab 160 ℳ).
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.
7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
9. Bankausweise. ““ 10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.
— —
2☛Befristete Anzeigen müssen drei Tage
vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. ☚☚
2) Aufgebote, Verluft⸗ und Fundsachen, Zu⸗ tellungen u. dergl.
[87281] Aufgebot.
Folgende angeblich abhandengekommene Urkunden werden auf Antrag der dabei genannten Personen aufgeboten:
A) Schuldverschreibungen, Schatz⸗ anweisungen und Sparprämienanleihe⸗ scheine des Deutschen Reichs:
I. Die 5 % igen Schuldverschreibungen
(Kriegsanleihen):
1. Nr. 5 843 075 über 100 ℳS, Nr. 5 440 811 über 500 ℳ (Arbeiter „Karl Zühlke, Treptow b. Pausin).
Sophienstraße 24).
mann Karl Seuthe,
straße 11).
5. Nr.
1 913 321/22,
(ehemaliger
2. Nr. 3 839 847 über 1000 ℳ (Gast⸗ wirt Julius Schmidt, Frankfurt a. O.,
3. Nr. 5 984 993 über 1000 ℳ (Kauf⸗ Hamburg,
4. Nr. 87 823 über 10 000 ℳ (Major a. D. Marx von Stoephasius, Etashof b. Hammel⸗ sprung, vertreten durch die Rechtsanwälte Metger und Wienecke, Templin). i. 8 071 807 bis 5 752 549 und 5 752 684 über je 200 ℳ, 4 414 475 und 6 616 348 über je 500 ℳ, 14 120 315, 9-074 053 und 13 323 180 über je 1000 ℳ Löbr Mühlenbesitzer 8 Noack, Krügersmühle b. Zschipkau, N. 8, 9. Nr. 7 194 218/19 und 9 283 557 vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗
rat L. Wolffgram, Berlin, Potsdamer Straße 99).
6. Nr. 10 503 613 über 100 ℳ, 10 616 176, 7 510 784/85 über je 200 ℳ, 1 523 238, 4 845 567 und 6 285 902 über als je 500 ℳ (Forstwart Züfle, Bernbach, Karoline Post Herrenalb).
7. Nr. 7 957 585 über 1000 ℳ (Albert Saul, Falken, Werra, Kr. Mühlhausen Thür.).
8. Nr. 8 011 364, 9 292 485 über je 100 ℳ, 238 719 bis 238 723 200 ℳ, 4 632 229, 9 531 243 über je 5 000 602, 500 ℳ (Gutsbesitzer Hermann Stöbe, öbnitz⸗Bennewitz, vertreten Rechtsanwalt Ludwig Wild, Groitzschi. Sa.).
Arnd⸗
8 071 810,
Traugott
,
8
über je 200 ℳ (Schneider Ernst Staacke, Grimma, Weberstraße 27).
10. Nr. 7 564 954 über 500 ℳ (Justiz⸗ obersekretär Wolber, Horb, Württemberg, Bevollmächtigter der Wolber, 3). 15. Nr. 1 222 741 über 1000 ℳ (In⸗
11. Nr. 3 803 986 über 2000 ℳ (Acker⸗ valide bürger Richard Bez. Potsdam
Schuhstraße 1
8 16. Nr. 12. Nr. 4 649 619/20 über je 500 ℳ (a) über je (Altsitzer August Zimmermann, Schiaß, Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Jaeger,
durch den 13. Nr. 3 839 859 über 1000 ℳ (Eisen⸗ bahnwagenmeister Heinrich Unger, Frank⸗ furt a. O., Fürstenwalder Straße 22).
14. Nr. 11 088 456, 14 884 688 über je 100 ℳ, 8 235 956, 9 078 971 und 10 388 695 über je 200 ℳ, 11 422 525 über 1000 ℳ, 838 509 über 2000 ℳ er Privatiere (Hellmut Naumann, Schönwölkau, je Rottenburg a. N., Rittergut Ostramonda bei Cölleda i. tbürS⸗
Wilhelm Schröder, Buntenthorsteinweg 526).
1 652 198 über 2000 ℳ Frau Emma Huber, geb. Schulz, Bornholmer Straße 80, und b) Frau Berta Bock, geb. Schulz, Mang⸗ schütz, Schles., als Erben des Pr wa⸗⸗ manns Hermann Schulz aus Tennstedt Justizra 8 strab 600.
Bremen,
Schreier, Wittenberge,
88