1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Perfäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien, Aktiengesellschaften

und Deutsche Kolonialgesellschaften.

2 “ Offentlicher An Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 160 ℳ

zeiger.

.Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. .Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Bankausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

. Privatanzeigen

☛ Befriftete Anzeigen müssen drei Tage

vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein.

☚

1) Untersuchungs⸗ fachen.

Beschluß.

Der frühere Oberreiter, Kaufmann Walter Klinner, zurzeit unbekannten Aufenthalts wird gemäß § 12 des Reichs⸗ gesetzes vom 17. August 1920 für fahnen⸗ flüchtig erklärt.

Breselan, den 3. November 1922.

Landgericht, Strasfkammer 4. von Garnier. Goerz. Escher.

[89814]

Der Fahrer Friedrich Szobries, Horch⸗ abteilung 307, geboren 1. August 1922 zu Ruß, Ostpreußen, wird für fahnen⸗ flüchtig erklärt.

Münster i. W., den 9. November 1922.

Das Amtsgericht. [89815] Beschluß.

Der Reiter Adolf Schulz II. der 4. Eskadron Reiter⸗Regiments 10 in Züllichau, geboren am 31. August 1901 in Liepen (Kr. Kolo), zurzeit unbekannten

[89813]

e0 28.

39 qm groß, Reinertrag 0,01 Tlr., Grundsteuermutterrolle Art. 331, Nutzungs⸗ wert 3576 ℳ, Gebäudesteuerrolle Nr. 203. Berlin, den 30. Oktober 1922. Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[89820] Aufgebot.

Es ist das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt a) über die angeblich verloren gegangene Aktie Nr. 10 950 der Deutschen Continental⸗ Gasgesellschaft zu Dessau über 1200 ℳ, b) über die angeblich verloren gegangenen neun Stück 4 ½ % Prioritätsobligationen derselben Firma zu je 1000 ℳ — Lit. D Nr. 2216 bis 2222 und 2224 bis 2225 — und drei dergleichen zu je 500 ℳ — Lit. A Nr. 1102, 1107 und 2095 —, zu a: von Fräulein Brandt von Lindau in Dessau, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Dr. Ascher und Hurwitz in Dessau, zu b: von dem Fabrikdirektor Dr. Richard von Grätzel in Dessau. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den Mai 1923, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgeboltstermine

Aufenthalts, wird für fahnenflüchtig er⸗

klärt, nachdem gegen ihn die öffentliche

Klage wegen Fahnenflucht erhoben ist. V

Zültichau, den 13. November 1922. Das Amtsgericht.

annaSnrFEVvEMSn va

2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen, Zustellungen u. bergl.

[78426] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 11. Dezember 1922,. Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden das im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 138 Blatt 3277 (eingetragene Eigentümerin am 3. April 1915, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: offene Handelsgesell⸗ schaft Lachmann und Zauber in Berlin) eingetragene unbebaute Grundstück in Berlin, Martin⸗Opitz⸗Straße, Kartenblatt 23, Parzelle 941/91 ꝛc., 9 a 16 qm groß, Reinertrag 0,72 Taler, Grundsteuermutter⸗ rolle Art. 4720.

Berlin, den 17. März 1922.

Amtsgericht Berlin⸗Wedding, Abteilung 6.

[78427) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 11. Dezember 1922, Vormittags 10 ½ Uhr, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden das im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 48 Blatt Nr. 1096 (eingetragene Eigentümerin am 31. Mäͤrz 1915, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: offene Han⸗ delsgesellschaft Lachmann und Zauber in Berlin) eingetragene unbebaute Grundstück in Berlin, Gottschedstraße, Kartenblatt 23, Parzelle 1067/95, 13 a 13 gm groß, Rein⸗ ertrag 0,62 Tlr., Grundsteuermutterrolle Art. 3997.

Berlin, den 17. März 1922. Amtsgericht Berlin⸗Wedding, Abteilung 6.

[89816) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 8. Januar 1923, Vormittags 10 ½ Uhr, an der Gerichtsstelle, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden das im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 108 Blatt 2507 (eingetragener Eigentümer am 15. April 1922, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: Rentier Marcus Cohn in Berlin⸗Schöneberg) eingetragene Grund⸗ stück in Berlin, Zechlinerstraße 2, enthaltend Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel, Quergebäude und zwei Höfen, Karten⸗ blatt 24, Parzelle 1748/276 ꝛc. 7 a 70 qm roß, Grundsteuermutterrolle und Gebäude⸗ teuerrolle Nr. 6620, Nutzungswert 9180 ℳ.

Berlin, den 17. Oktober 1922. Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[898170 Zwangsversteigerung.

Zum Zwecke der Aufhebung der Erben⸗ gemeinschaft soll am 15. Januar 1923, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichts⸗ stelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden das im Grundbuche von Lübars (Kreis Nieder⸗ barnim) Band 1! Blatt 347 (eingetragene Eigentümer am 20. Juli 1922, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks: Frau Bücherrevisor Else Hen⸗ ninger, geb. Grochol, in Berlin⸗Schöne⸗ berg, Frau Kaufmann Agnes Meister, eborene Grochol, in Berlin, Frau

Nkaurermeister Alma Wilke, geborene Grochol, in Berlin, Frau Oberstabsarzt Erna Raschid, geborene Grochol, in Berlin, Frau Architekt Rosa Wachsening,

eborene Grochol, in Charlottenburg, ran Kaufmann Margarete Eichholz, ge⸗

orene Grochol, in Berlin in ungeteilter Erbengemeinschaft) eingetragene Grund⸗ stück in Lübars, Waidmannstraße 97, ent⸗ haltend: a) Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten, b) Schlosserwerkstelle mit Waschkuche, c) Pferdestall, Kartenblatt 1,

177549]

ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Dessaun, den 8. November 1922. Das Amtsgericht.

Aufgebot.

Der Kellner Franz Besendörfer von Gerolzhofen, nun in New York, hat das Aufgebot der ihm zu Verlust gegangenen, auf seinen Namen lautenden Schuldver⸗ schreibung des Bankgeschäfts J. M. Meyer in Gerolzhofen vom 5. Mai 1920 Nr. 6164 über 25 000 ℳ, mit 4 % verzinslich und beiderseits vierteljährlich kündbar, beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Diens⸗ tag, den 29. Mai 1923, Vormittags 10 Uhr, vor dem Amtsgericht Gerolz⸗ hofen — Sitzungssaal — anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Schuldverschreibung vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der durch Ausschlußurteil erfolgen wird.

Gerolzhofen, den 11. Oktober 1922.

Das Amtsgericht.

* 2 —

1 Fabrikdirektor Dr. Richard von Grätzel in Dessau, 2. Frau Agnes Behrendt in Luckenwalde, vertreten durch die Aktiengesellschaft in Firma Deutsche Bank in Berlin, 3. die Commerz⸗ und Privatbank⸗Aktiengesellschaft in Berlin, 4. die Deutsche Bank, Filiale Leipzig in Leipzig, vertreten durch die Rechtsanwälte

[89821] 1. Der

Müller in Leipzig haben das Aufgebot

zu 1 der bank⸗ und Anlehnsscheine der Leipziger Hypothekenbank vom Jahre 1896 Ser. F Nr. 7784 bis 7799 à 1000 ℳ,

zu 2 der zwei Aktien der Kammgarn⸗ spinnerei Stöhr & Co. Aktiengesellschaft Leipzig⸗Plagwitz, B Nr. 5357 und 5358 à 1000 ℳ,

zu 3 der Aktie der Leipziger Werkzeug⸗ maschinenfabrik vorm. W. von Pittler Aktiengesellschaft in Leipzig⸗Wahren, jetzt Pittler Werkzeugmaschinenfabrik A.⸗G., Nr. 371 über 1000 ℳ,

zu 4a der vier Aktien der Kammgarn⸗ spinnerei Stöhr & Co., Aktiengesellschaft in Leipzig⸗Plagwitz. B Nr. 1606 bis 1609 à 1000 ℳ, b) der Aktie der Hugo Schneider Aktiengesellschaft in Leipzig⸗Paunsdorf, Nr. 4532 à 1000 ℳ beantragt.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Juni 1923, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Peters⸗ steinweg 8 II, Zimmer 127, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Leipzig, den 14. November 1922.

Das Amtsgericht. Abteilung I. 29.

189818]

Die Zahlungssperre hinsichtlich der Schuld⸗ verschreibungen der 5 % igen Deutschen Reichs⸗(Kriegs⸗) Anleihe Nr. 15 323 042 über 1000 ℳ, 3 839 219 über 2000 ℳ, 8 921 374 über 500 ℳ, 9 285 824 über 200 ℳ, 16 659 484 und 85, 16 659 487, 12 500 288 und 12 500 295 über je 100 ℳ ist aufgehoben. 154. F. 99. 20. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 154, den 17. Oktober 1922.

[89819] Die Zahlungssperre über die 5 % Reichs⸗ schuldverschreibungen Nrn. 2 546 512, 2 807 518 über je 2000 ℳ, Nrn. 7 065 221, 7 065 227, 7 218 501, 7 224 535, 7 224 906, 7 224 907, 7 248 443, 7 248 444, 7 411 612, 7 585 267, 7 628 880, 7 702 758, 8 036 267, 8 203 854, 8 236 073, 12 588 440 über je 100 ℳ, Nr. 8 434 065 über 500 ℳ, Nrn 11 281 601, 11 311 971, 11 679 525, 11 679 585 über je 200 ℳ ist aufgehoben. — 83. F. 852. 21.

Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abt. 83.

[90306] Zahlungssperre. Auf Antrag des Eduard Bormann in Cassel, Mönchebergstraße 10 ½, wird der

Reichsschuldenverwaltung in Berlin betreffs

FParzellen 1180/12 und 1181/12, 15 2

Oberjustizrat Dr. Rosenthal und Peter 16 Stück 4 % Hypotheken⸗

verschreibungen der5 prozentigen Anleihe des Deutschen Reichs von 1917 Nr. 2 795 737 über 1000 ℳ und Nrn. 7 151 014 und 7 151 015 über je 500 ℳ verboten, an einen anderen Inhaber als den oben⸗ genannten Antragsteller eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 81, den 17. November 1922.

[87733] Aufgebot.

Herrn Pflegehausvorsteher Fritz Buch⸗ wald in Dortmund, Schützenstraße 103, ist der von uns auf sein Leben ausgestellte Versicherungsschein Nr. L 6314 vom 23. September 1921 über 70 000 ℳ ab⸗ handen gekommen. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, sich binnen zwei Monaten ab heute bei uns zu melden, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt und neu ausgefertigt werden wird.

Münster i. W., den 6. November 1922. Provinzial⸗Lebensversicherungsanstalt von Westfalen.

[8985588 Bekanntmachung.

Der Jahaber des von Katteschen Familien⸗ fideikommisses Roskow, Herr Albert von Katte in Vieritz, hat auf Grund der Ver⸗ ordnung über Familiengüter vom 10. März 1919 in der Fassung vom 30. Dezember 1920 (Pr. Ges.⸗Samml. 1921, S. 77) die Aufnahme eines Familienschlusses zum Zwecke der Auflösung des Fideikommisses beantragt. Termin zur Verhandlung und Beschlußfassung über diesen Familien⸗ schluß ist vor dem beauftragten Amts⸗ gericht Genthin auf den 28. Dezember 1922, Mittags 12 Uhr, im Dienst⸗ gebäude des Amtsgerichts Genthin, Zimmer Nr. 1ö85, festgesetzt. Die zur Nachfolge in das Familiengut berufenen Familienglieder (Anwärter) werden hier⸗ mit aufgefordert, sich beim unterzeichneten, vom Auflösungsamt beauftragten Amts⸗ gericht zu melden, außer denjenigen, die eine besondere Ladung schon erhalten baben. Die Anwärter, die besonders ge⸗ laden sind, gelten als zustimmend, wenn sie keine Erklärung abgeben; dies gilt nicht für die, deren ausdrückliche Zu⸗ stimmung in der Ladung gefordert ist. Genthin, den 15. November 1922. Das vom Auflösungsamt für Familien⸗ güter beauftragte Amtsgericht Genthin.

[89822]

Der Besitzer des Familiensideikom⸗ misses von Behr⸗Bandelin, Felix Ulrich Graf von Behr auf Bandelin, hat auf Grund der Familiengüterver⸗ ordnung vom 30. Dezember 1920 (GEPreuß. Gesetzsamml. 1921, 77) die Auf⸗ nahme eines Familienschlusses zum Zwecke der Auflösung des Familien⸗ sdeikommisses beantragt. Termin zur

rhandlung und Beschlußfassung über diesen Familienschluß ist vor dem beauf⸗ tragten Mitglied des Auflösungsamts auf den 21. Dezember 1922, Vormittags 10 ½ Uhr, im Amtsgerichtsgebäude hier⸗ selbst, Elisabethstraße 42, Eingang Fried⸗ richstraße, Zimmer Nr. 38, festgesetzt. Die zur Nachfolge in das Famil engut be⸗ rusenen Familienmitglieder werden aufge⸗ kordert, sich bei dem Auflösungsamt zu melden. Die zuzuziehenden Anwärter, d. h. diejenigen Anwärter, die sich inner⸗ halb des Deutschen Reichs aufhalten oder die zur Wahrnehmung ihrer Anwärter⸗ rechte einen innerhalb des Deutschen Reichs wohnhaften Bevollmächtigten be⸗ stellt und die Bevollmächtigung dem Auf⸗ lösungsamt durch eine öffentliche oder öffentlich beglaubigte Urkunde nachge⸗ wiesen haben, gelten — jedoch mit Aus⸗ nahme des nächsten Folgeberechtigten — als zustimmend, wenn sie trotz besonderer Ladung keine Erklärung abgeben; ihre Er⸗ klärung können sie außer in dem Auf⸗ nahmetermin in einer öffentlichen oder öffentlich beglaubigten Urkunde abgeben, die aber spätestens am Tage vor dem Auf⸗ nahmetermin dem Auflösungsamte ein⸗ zureichen ist.

Stettin, den 31. Oktober 1922.

Das Auflösungsamt für Familiengüter.

[89823] Aufgebot.

Die Ehefrau Luise Friederika Karoline Steinkopf, geb Bobsin, in Altona, Schmucks⸗ Passage Nr. 10 Ir., hat beantragt, ihren verschollenen Ehemann, den Zigarrenmacher Robert Julius Erich Steinkopf, geb. am 10. Januar 1861 zu Schwedt a. Oder, zuletzt polizeilich angemeldet in Lauenburg a. Elbe, Elbstraße 49, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 26. Juni 1923, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todesertlärung er⸗ folgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen Frn w. ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Lauenburg a. Elbe, tober 1922.

den 30. Ok⸗ Das Amtsgericht.

—— 2 8

[898241 Bekanntmachung. Der am 5. August 1908 geborene Karl Johann Glaser in Beuthen, O. S, ist

*

Staatsregierung, betreffend Abänderung von Familiennamen, vom 3. November 1919 — Gesetzsamml. Seite 177 — durch Verfügung des Herrn Justizministers vom 28. Oktober 1922 ermächtigt, an Stelle des Familiennamens Glaser den Familien⸗

namen „Nowatzek“ zu führen. Beuthen, O. S., den 4 November 1922. Das Amtsgericht. ö“

[898252 Bekanntmachung.

Die Geschwister Korbella in Beuthen O. S., 1. Hans Günther, geb. am 10. Ja⸗ nuar 1913, 2. Alize Hildegard Maria, geb. am 11. März 1914, sind auf Grund der Preußischen Staatsregierung, betreffend Aenderung von Familiennamen, vom 3. November 1919, G.⸗S. Seite 177, durch Verfügung des Herrn Justizministers vom 28. Oktober 1922 ermächtigt, an Stelle des Familiennamens Korbella den Familiennamen „Exner“ zu führen. Beuthen O. S., den 4. November 1922.

Das Amtsgericht.

[89826] 8

Durch Ermächtigung des preußischen Justizministers vom 25. September 1922 ist der Klempuer Michael Heinrich Friedrich Butterbrodt in Düsseldorf ermächtigt worden, an Stelle des Familiennamens Butterbrodt den Familiennamen Schmal⸗ scheidt zu führen Diese Aenderung des Familiennamens erstreckt sich auf die Ehe⸗ frau und diejenigen minderjährigen Kinder des Genannten, die unter seiner elterlichen Gewalt stehen und seinen bisherigen Namen tragen.

Düsseldorf, den 9. November 1922.

Das Amtsgericht.

[89828]

Die am 3. Januar 1920 geborene Agnes Sperwer, jetzt Köttgen, zu Essen⸗Bredeney führt nunmehr die Vornamen Helene Emmy Martha.

Amtsgericht Essen.

[89836]

Ausschlußurteil. Die 4 % igen Schuldverschreibungen der Oberrheinischen Eisenbahngesellschaft A. G. in Mannheim vom Jahre 1911, und zwar Lit. B Nr. 5003 über 1000 ℳ, Lit. C Nr. 9599 über 500 ℳ, Lit. C Nr. 9600 über 500 ℳ, werden für kraftlos erklärt. Mannheim, den 9. November 1922. Badisches Amtsgericht. B.⸗G. 9.

[89835] Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom heutigen Tage sind folgende Wertpapiere für kraftlos erklärt: a) die Stammaktie der Schlesischen Aktiengesellschaft für Bergbau und Zink⸗ hüttenbetrieb zu Lipine Nr. 38 376, lautend über 100 Taler = 300 ℳ,

b) die Stammaktie der Schlesischen Aktiengesellschaft für Bergbau und Zink⸗ hüttenbetrieb zu Lipine Nr. 1040, lautend über 100 Taler = 300 ℳ,

c) die 5 Stammaktien der Schlesischen Aktiengesellschaft für Bergbau und Zink⸗ hüttenbetrieb zu Lipine Nr. 195, 730, 33 840 und 37 601 und 37 162, lautend über je 100 Taler = 300 ℳ. Das letztere Wertpapier ist eine Prioritätsaktie.

Amtsgericht Beuthen O. S. den 9. November 1922.

[89837]

In der Aufgebotssache der Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengesellschaft Filiale Leipzig in Leipzig ist durch Ausschlußurteil vom 8. November 1922 die Aktie der Gladbacher Textilwerke, Aktiengesellschaft vorm. Schneider und Irmen in M.⸗Gladbach. Nr. 1371 mit Talon⸗ und Dividendenscheinen 1917/18 und 1918/1919 über 1000 ℳ — eintausend Mark — für kraftlos erklärt worden.

M.⸗Gladbach, den 8. November 1922.

Das Amtsgericht.

[89833]

Durch Ausschlußurteil vom 13. No⸗ vember 1922 ist der am 5. Juni 1884 in Feae i geborene, zuletzt in Klein

audiß, Kreis Liegnitz, wohnhaft gewesene Schweizer Johann Karl August Traute für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1912 festgestellt.

Liegnitz, den 13. November 1922.

Das Amtsgericht. A. A.: Schneider, Kanzleiassistent. [89834] Die Landwirte a) Anton Bernhard Kövener, Musketier der 2. Kompagnie Infanterieregiments Nr. 17, geboren am 22. März 1891 in Ostbevern und zuletzt dort wohnhaft gewesen, b) Heinrich Kövener, Musketier der 3. Kompagnie Reserveinfanterieregiments Nr. 55, geboren am 26. Februar 1899 in Ostbevern und zuletzt dort wohnhaft gewesen, sind durch Ausschlußurteil vom heutieen Tage für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes wurde für den zu a Genannten der 1. Oktober 1914, für den zu b Genannten der 25. August 1918 festgestellt. Warendorf, den 18. Oktober 1922.

Das Amtsgericht.

[89838] Oeffentliche Zustellung.

Die Schlosserfrau Auguste Sachert, geb. Grabiensti, in Gelsenkirchen, Seidlitz⸗ straße 2, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Herholz in Allenstein, klagt gegen

Sachert, früher in Grünfließ, Kreis Neidenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er sie bös⸗ willig verlassen habe, mit dem Antrage auf Chescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Allenstein auf den 29. Januar 1923, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Allenstein, den 6. November 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

——

[89840] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Frieda Margarete Reuter, geb. Seels, in Charlottenburg, Sophie⸗Charlotten⸗Str. 35, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Wäsch in Char⸗ lottenburg, Kantstraße 83, ladet ihren Ehemann, den Arbeiter Hans Willy Reinhold Reuter, früher in Berlin, Land⸗ wehrstraße 12 bei Förster, jetzt unbekannten Aufenthalts, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 39. Zivilfammer des Landgerichts I in Berlin, Neues Gerichts⸗ gebäude. Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 11/13, auf den 20. Februar 1923, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Berlin, den 9. Nopember 1922.

Der Gexichtsschreiber des Landgerichts I.

[89843] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Theodor Pirath in Eus⸗ kirchen, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dr. Schneiders und Dr. Gansen I. in Bonn, klagt gegen den Theodor Pirath, früher in Troisdorf, unter der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin seit 1914 ver⸗ lassen und sich seiner Unterhaltspflicht gegenüber der Klägerin und seinen Kindern entzogen habe, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Bonn auf den 22. Fe⸗ bruar 1923, Vorm. 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwakt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Bonn, den 13 November 1922. Zimmer, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[89844] Oeffentliche Zustellung.

Der Mechaniker Richard Kühn zu Westend, Akazienallee 27 I, Kläger, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Tich⸗ auer, Berlin, An der Spandauer Brücke 7, klagt gegen seine Ehefrau, Charlotte Kühn, geb. Schirow, früher in Westend, Beklagte, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17 — 20, auf den 5. Februar 1923, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 159, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht. — 7 R. 352. 22.

Charlottenburg, den 8. November 1922.

in Berlin. [89845] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Olga Amme, geborene Gierschke, in Tiefengruben, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kühlewein in Erfurt, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Emil Amme, früher in Tiefen⸗ gruben, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage auf Scheidung der Ehe mit Schuld des Beklagten und Kostentragung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Erfurt, Zimmer 41, auf den 1. Fe⸗ bruar 1923, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als. Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Erfurt, den 10. November 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[89846]) Oeffentliche Zustellung.

Die Strohhutnäherin Bertha Martha Strauß, geb. Ertel, in Rabenau. Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Vollhering in Freiberg, klagt gegen den Stuhlbauer Albert Richard Strauß, zuletzt in Rabe⸗ nau, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund von § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts zu Freiberg auf den 10. Januar 1923, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Freiberg, am 13. November 1922.

der angeblich abhanden gekommenen Schuld⸗

1“——

auf Grund der Verordnung der preußischen 38

ihren Chemann, den Schlosser Johann

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts IE

[89847) Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Simon Ludko. Berta geb. Röhring, in Loitz, Lange Straße 15, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Aumüller in Greifs⸗ wald, klagt gegen den Arbeiter Simon Ludko aus Loitz, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe eventuell Herstellung der häus⸗ lichen Gemeinschaft aus § 1567 B. G.⸗B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Greisswald auf den 17. Jannar 1923, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen

Greifswald, den 24. Oklober 1922.

Kretzmann, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[89848] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Monden, geb. Steeb, in Köln, Mauritiussteinweg Nr. 70, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Eberhard in Hanau, klagt gegen ihren Eheman, den Schuh⸗ macher Carl Paul Monden aus Metz, Römerstraße 9, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß dieser sie böswillig verlassen habve, nachdem er ein Liebesverhältnis mit einer fremden Frauensperson angeknüpft hatte, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ bandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Hanau auf den 4. Januar 1923, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Hanau, den 7. November 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[89849] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Auguste Szillat, geb Spauschus, in Insterburg, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Faltin in Inster⸗ burg, klagt gegen den Arbeiter Johann Szillat, früher in Insterburg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund ehe⸗ widrigen Verhaltens mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Be⸗ klagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Insterburg auf den 15. Januar 1923, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.

Insterburg, den 13. November 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[89853] Oeffenttiche Zustellung.

Die Ehefrau Friederike Oswald, geb. Neddermeyer, in Zeitz, Naumburger Straße 21, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Dr. Reichardt in Naum⸗ burg a. S, klagt gegen den Arbeiter Hermann Oswald, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Bornitz bei Zeitz auf Grund des § 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I1I. Zivilkammer des Landgerichts in Naumburg a. S. auf den 9. Januar 1923, Vormirtags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Naumburg a. S., den 11. November

322.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[89854) Oeffentliche Zustellung.

Die Pauline Stöhr, geb. Haase, in Mühlhausen, Prozeßbevollmächtigter: R.⸗A. Dr. Schmitz, hier, klagt gegen den Arbeiter Wilhelm Stöhr, früher in Premnitz, auf Grund des § 1567 B. G.⸗B. mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Landgerichts hier auf den 5. Februar 1923, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Potsdam, den 13. November 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[89855] Oeffentliche Zustellung.

Frau Marie Stache, geb. Schütz in Prenzlau, Steinstraße 447, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Becker in Prenzlau, klagt gegen den Polizeibeamten Fritz Stache, unbekannten Aufenthalts, frühber in Schenkenberg, Kreis Prenzlau, wegen Ehebruchs, Ehezerrüttung und bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Klägerin ladet Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Prenzlau auf den 1. Februar 1923, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Prenzlau, den 14. November 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[8 9856) Oeffentliche Zustellung.

Der Berghauer Richard Schediwy in Altwasser, Kreis Waldenburg, Karlsbütten⸗ kolonie Nr. 11, Prozeßbevollmächtigter: in klagt gegen seine Ehefrau Trekowal,. früher in Schatzlar, jetzt unbekannten Auf⸗

Rechtsanwalt Justizrat Landsberg Schweidnitz,

Cölestine Schediwy, geb

enthalts, auf Grund der in der Klage⸗ schrift vom 31. Oktober 1922 angeführten Tatsachen, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Be⸗ klagte für schuldig an der Scheidung zu erklären. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Schweidnitz auf den 8. Februar 1923, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Schweidnitz, den 9. November 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[89857] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Lina Kilian, geb. Härle, in Stuttgart, Notebühlstraße Nr. 141, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr Demmler in Stuttgart, klagt gegen Andreas Gockel, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, mit dem Antrage: Die am 18. Oktober 1913 vor dem Standesamt Stuttgart ge⸗ schlossene Ehe der Parteien wird für nichtig erklärt, der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer V des Landgerichts zu Stuttgart auf Montag, den 22. Jannar 1923, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Stuttgart, den 14. November 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts:

Müller.

——

[89860] Oeffentliche Klagezustellung. Udo Döhner, geb. 6. Mai 1922 in Heidelberg, vertreten durch den Berufs⸗ vormund Stadtrechtsrat Dr. Ammann in Heidelberg, klagt gegen Gustav Sayons, zuletzt wohnhaft in Heidelberg, jetzt an unbekannten Orten, auf Grund der Be⸗ hauptung, der Beklagte sei der Vater des klagenden Kindes, mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlung von monatlich 350 ℳ vom 6. Mai bis 6. August 1922, von 600 ℳ vom 6. August bis 6. September, von 750 ℳ vom 6. September bis 6. Oktober, von 1500 ℳ vom 6. Oktober bis 6. November und von monatlich 2500 ℳ vom 6. November bis zum vollendeten 16. Lebensjahre, viertel⸗ jährlich vorauszahlbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Heidelberg, Zimmer Nr. 27, auf Samstag, den 20. Januar 1923, Vormittags 10 Uhr, geladen. Heidelberg, den 3. November 1922.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts II.

[89861] Der minderjährige Gerhard Gosch, geb. 27. August 1920, vertreten durch seinen Vormund, Kaufmann Friedrich Johann Gosch in Mölln i. Lbg., Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Hinrichs in Mölln i. Lbg., klagt gegen den Handlungs⸗ gehilfen Hans Ferdinand Buchwaldt, früher in Mölln i. Lbg., „Villa Fernsicht“, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, dem Kläger für die Zeit vom 27. August 1922 bis 6. No⸗ vember 1922 eine im voraus zu entrichtende Geldrente von 900 ℳ vierteljährlich zu zahlen und weiter für die Zeit vom 7. November ab monatlich im voraus in Abänderung des Urteils des Amtsgerichts Mölln vom 21. Dezember 1921 C 269/20 — 1600 ℳ zu zahlen, und zwar bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht in Mölln i. Lbg. auf den 7. Fe⸗ bruar 1923, Vorm. 9 ½ hr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht Mölln i. Lbg., den 11. November 1922 Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

(89850] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Es klagen: 1. die Rechtsanwälte Dr. L. Haas, J. Hug und R. Strauß in Karlsruhe, 2. die Rechtsanwälte Dr. Bruno Saenger und Dr Goldstrom in Berlin C.2, Prozeßbevollmächtigte der unter 2 Ge⸗ nannten: die unter 1 Genannten, gegen den Kaufmann Eugen Groß in Marmaros Sziget (Rumänien) aus anwaltschaftlicher Vertretung, unter der Behauptung, daß die Zuständigkeit nach § 34 Z.⸗P.⸗O. ge⸗ geben sei, mit dem Antrage auf Ver⸗ urteilung zur Zahlung von 14 445 ℳ 30 ₰ nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung an die Kläger Ziffer 1 und von 19 000 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung an die Kläger Ziffer 2 sowie zu den Kosten des Rechtsstreits einschließlich Arrestver⸗ fahrens durch — nötigenfalls gegen Sicher⸗ heitsleistung — vorläufig vollstreckbares Urteil. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Kammer für Handels⸗ sachen des Landgerichts zu Karlsruhe auf Donnerstag, den 22. Februar 1923, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Karlsruhe, den 13. November 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[89851] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Johann von Waegeningh in Köln⸗Mülheim, Wallstraße 78, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Alken in Köln⸗Mülheim klagt gegen den Kaufmann Albrecht Wirtz, früher in Köln, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter 920 Stück dem Kläger gehörige Koyfwasserflaschen bei dem Schuldner Müller habe pfänden lassen, mit dem Antrage, die im Auftrage des Beklagten erfolgte Vollstreckung in

die gegen den Pfandschuldner Müller ge⸗

1—

pfändeten 92 Stück Kopfwosserflaschen für unzulässig zu erklären und den Be⸗ klagten zu verurteilen, darin einzuwilligen, daß die im Pfandlokal Kreutzerbräu unter⸗ gestellten Flaschen an den Kläger heraus⸗ gegeben werden. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Köln auf den 18. Januar 1923, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt b Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen. Köln, den 11. November 1922. Weimar, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[89852] Oeffentliche Zustellung.

1. Donaubauer, Anna, Rentiersfrau in München, Tristanstr 4,. 2. Kling, Marie, Rentiersfrau in München, Hohenzollern⸗ straße 77, Klägerinnen, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Dr. Böswald in München, klagt gegen Gegauff, Peter und Viktoria, Privatierseheleute, früher in München, zurzeit unbekannten Aufent⸗ halts, Beklagte, nicht vertreten, wegen Darlehens⸗ und Schadensersatzforderung, mit dem Antrage, zu erkennen: 1. die Beklagten sind samtverbindlich schuldig, an die Klägerin Anna Donaubauer 60 000 ℳ und an die Klägerin Marie Kling 120 000 ℳ nebst je 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu be⸗ zahlen, 2. die Beklagten haben samtver⸗ bindlich die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten, 3. der mit⸗ beklagtische Ehemann hat die Zwangs⸗ vollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau zu gestatten, 4. das Urteil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt. Die Klägerinnen laden die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die siebente Zivilkammer des Landgerichts München I. auf Montag, den 15. Januar 1923, Vormittags 9 Uhr, Saal 146/1, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

München, den 11. November 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I.

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛ.

[90248]

Am Montag, den 27. November 1922, Vorm. 10 ½ Uhr, werde ich im Auklionslokal Charlottenburg, Luther⸗ straße 31/32, Auguste⸗Victoria⸗Säle, einen Geschäftsanteil an der Maxien⸗ dorfer Wohnhaus Bangesellschaft m. b. H. für Rechnung der Gesellschaft meistbietend versteigern.

Charlottenburg, Savignyplatz 12.

Edgar Joseph, vereidigter u. öffentlich angestellter Auktionator der 6 Polizeiämter des früheren Stadtkreises Berlin.

4 Verlosung n. von Wertpapieren.

[89862] 3 % Norwegische Staatsanleih von 1888.

Hierdurch wird bekanntgemacht, daß folgende Teilschuldverschreibungen obiger Anleihe in Uebereinstimmung mit § 7 des Anleihevertrags zur Deckung des zum 1. Februar 1922 fälligen Tilgungsbetrags angekauft und vernichtet

Buchstabe A Nr. 473 1 St. 1000.0.0 Buchstabe B Nr. 1033 — 34 1389 1481 —82 1663 2092 2238 2382 2642 10 St zu £ 500.0.0 Buchstabe C Nr. 3429 —31 3987 5047 5049 5176 — 85 5735 5985 6094 6486 7114 7430 7536 7841 7923 — 24 8071 8096 9052 9076 9334. 9627 9897 9937 10008 10030 10275 10330 bis 33 10382 — 83 10507 10727 bis 29 10733 11028 11051 11101 11434 — 36 11623 11950 11971 11985 — 86 11995 12000 12053 12366 12484 12627 12679 12692 12748 12800 13044 13278 bis 84 13697 14158 14334 14794 14958 15002 15243 — 44 15305 15352 15410 15633 15771 15813 15926 16023 16051 16313 16319 16499 97 St. zu ½ 100.0.0. Buchsta be D Nr. 16663 — 64 16904 16918 — 19 17225 17227 17699 18088 18265 — 67 18386 18524 — 25 18836 18894 — 97 19043 19427 19858 — 59 19954 20038 20040 — 42 20567 20701 20723 — 24 20849 20914 — 21 20925 — 26 21476 21489 — 90 22427 — 28 22730 22811 22907 22910 22957 231 10 23140 23338 bis 40 23579 23625 23762 23821 23989 23993 24403 — 4 24695 24974 25096 25143 — 44 25166 bis 67 74 St. zu £ 20.0.0. 1480.0 0

5000,0.0

9700.0.0

12238 248

[89866] 1 Bei der heutigen Auslosung von Rentenbriefen zum 1. April 1923 sind folgende Nummern gezogen worden: I. der Provinz Westfalen und der Rheinprovinz.

a) zu 4 % Buchst. A— D. Buchst. A zu 3000 ℳ oder 1000 Tlr. Nr. 43 186 1526 772 887 2085 4172 307 455 524 5866 895 6397 418 424 583 680 706 713 721 755 763 850 871 874 928 952 963 964 984 7014 041 154 188 240 257 342 382 509 516 568 635 646 675 683 711 723 759 792 859. Buchst. B zu 1300 ℳ oder 500 Tlr. Nr. 1960 2415 450 533 633 657 681 713 771 893 968 3034 077 092 128 207 218 221 28ö272 Buchst. C zu 300 ℳ oder 100 Tlr. Nr. 58 1055 085 222 2267 444 63 663 3009 4045 107 5212 6748 913 7207 329 763 959 8135 496 533 610 958 9222 413 10086 138 204 245 246 431 445 715 773 11214 360 412 479 279 465 601 679 13023 832 525 312 668 261 322

055 233 441 533 693 808 817 14163 172 252 283 424 455 851 938 15105 113 134 147 412 533 536 571 613 647 657 833 896 973 16009 085 211 463 512 574 729 17175 240 479 530 548 589 658 18136 380 626 808 914 943 948 982 19105 266 447 601 614 616 682 689 837 987 20214 337 343 446 499 556

583 678 762 790.

Buchst. D zu 75 ℳ oder 25 Tlr. Nr. 136 567 660 920 1866 2333 3296 677 730 898 4341 361 592 5046 120 838 875 902 6024 475 654 7069 529 574 894 8295 529 571 853 9069 474 10013 386 414 949 11037 125 207 379 390 519 12010 035 136 177 271 302 391 595 651 654 692 696 723 782 809 921 13080 246 708 855 925 983 14015 085 190 279 281 292 293 359 890 0 712 9 Zb99607 636 675 700 762 985 16202 259 270 373 445 715 805 929 947 17061 172 189 364 459 493 593 640 647 716 822 976 18016 047 248 286 374 571 780 836 852 951 959 19061 079 184 188 199 240 302 321 408 482 485 506 588 752 780 815 829 835 844 862 885 901 921 924 931 995 20031.

b) zu 3 ½ % Buchst. L—P. Buchst. L zu 3000 ℳ Nr. 35 86 132 135 162 170 172 174 175 266 294 309 326 345 391 401 413 423 429 476 508 543 574 587 601 624 631 634 643 700 720 790 805 806 815 831 837 843 846 848 862 887 890 912 959 965 979 981 987 990 997 1012 034 045 073 080 129.

Buchst. M zu 1500 ℳ Nr. 31 38. 53 66 74 70 78 115 135 143 163 177 182 199 209 230 254 271 292 360.

Buchst. N zu 300 ℳ Nr. 11 23 53

102 106 116 139 148 188 211 230 233

238 415 591 813 926 168 1 408 71

427

811.

1105

723 145 1 654

232 018

2017

zu zu

gebra

241

929

286 299

734 280 372

911 385. Buchst. D zu 75 ℳ Nr. 10 158 247 303 307 657 711 715 1003 024 465 065 075 890 905 921

S Die

Empfang

69

191 193. Buchst. BB zu Buchst. CC zu 300 ℳ Nr. 168 183

198.230. II. der Provinz Hessen⸗Nassau

8 244 290 432 447 461 610 616 667 822 834 852 983 991 170 171 211 218 307 319 329 337

Buchst. D zu 75 ℳ Nr. 1

111,114 130 135 222 236 250 268 294 297 336 444 458 462 477 480 503 550 631 667 680 687 740 743 754 755

c) zu 4 % Buchst. Aͤà — DD. Buchst. AͤA zu 3000 ℳ Nr. 147

1500 ℳ Nr

71

301 305 462 508

859 902

71728

1012

151

541 738 92] 044 273 391

159

322 564 753 924 085 277 393

186 350

zu 4 % Buchst. A — D.

170.

72 301

aufhört, werden Aufforderung gekündigt, w betrag gegen Rückgabe der Rentenbriefe mit den dazugehörigen, nicht mehr zahl⸗ baren Zinsscheinen

zu I. a) Reihe 10 Nr. 2 — 16, b) Reihe 4 Nr. 16,

911 590 633

Buchst. A zu 3000 ℳ 8 206 234 256 350 355 387 462 477

629 668 740

1028 065

687 837

107

Nr. 8

Buchst. B zu 1500 ℳ Nr. 4 2889b18 Buchst. C zu 300 ℳ Nr. 167 247

881

19 34 57

191 423 581 807

2141

311 328 426 546 580 64

803 840 861. 347

703

956

ausgelosten Verzinsung vom 1. April 1923 ab Inhabern mit der den Kavpital⸗

den

3053

704 834

987

065 101

985

626 638 688 240 424 637 988 3055 459 565 747 749 753 761 809 875.

Rentenbriefe,

c) Reihe 2 Nr. 13 — 16,

1923 ab bei

Der

zu II. Reihe 6 Nr. 13—16 nebst Erneuerungsscheinen vom 1. April . Rentenbankrassen hierselbst oder in Berlin C., Klosterstraße 76 1. Preuß. Staatsbank (Seehandlung) in Berlin W. 56, Markgraftenstraße 46 a, Vormittags von 9 bis 12 Uhr, in zu nehmen. 6 etwa Zinsscheine wird in Abzug 18 Die Einlieferung der gekündigten Renten⸗ briefe kann zum Fälligkeitstage auch durch die Post portolrei erfolgen, worauf der Gegenwert in der beantragten Weise auf Gefahr und Kosten des Empfängers übermittelt wird. Münster i. W., den 14. November 1922. Direktion der Rentenbank.

oder

Wert

215

4011

deren

den

der

der

[89863]

Nummern im

84 833 1641 2346 3134 3694 4116 4918 5360 6031 6536 7401 7975 8697 9099 9617 9983 10706 11267 11568 12205 12987 13596 14055 14495 15115 15483 16013 16628 17491 17792 18763 19612 20006