1922 / 263 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 20 Nov 1922 18:00:01 GMT) scan diff

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13 851 14 952 v 1 432 2 100 1 398 81 4 175 1 582 928 3 043 3 4 131 1 882 27 4 2 607 1 934 9 3 838 1 849 1 6 4 204 3 984 35 4 838 111 1 124 1382 930 84 1 029 215 4 927

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5 668 15 464 4 629 505

1 376

Maadeburg Mainz Mannbeim München Nürnberg Plo üte i. V. Stettin .. Stuttgart.. . 9 957 Wiesbaden.. 1 287 Würzburg.. 952 - 1 101

Summe Oktober 1922 . 173 207

Dagegen im September 1922 151 268 August 1922 130 731 Juli 1922

.102 120 Oktober 1921.

Aachen Berlin. Bremen. Chemnitz Cobhlenz’. Crefeld. Hamburg Köln . 80,1—e Mannheim. . München.. 1 Rürnherg . .. 8

Summe Oktober 1922 . . Dagegen im September 1922 955 8 August 1922 . 1 519 Juli 1922 1 764

. Sktober 1921. 4057

72]!

1) Außer Schlachtvieh gegebenenfalls auch Nutzvieh. ²) Halbe und viertel Tiere sind, in

1 238 1 005 1 376 7 017 3 019

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394 56 ; 2 218

1 386 28 1 267

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315 746 2 468 2 236 4 829 655 2 397 3 276 7 195 17 232 4 999 627 4 005

741 81 660 478 2 478 9 150 3 403 5 424 2 852 2 089 6 774 1 113 5 661 878 870 8 670 4 311 3 856 1 378 522 856 1 485 1 328

2 221

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1 402 882 704

38 395

4 009 975

4 562 224

3 690 4 832 3 106 4 709 6 484 5 726

3 015 3 426 4 480 393 1 783 1 476 681 268

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Fleischwaren. ⁴¹) Außerdem 75 Gefrierviertel und 21 472 kg Rindfleisch. ⁵) Außerdem 76 922 kg Gefrierfleisch. ⁶) P

1530 Kälber, 93 Schafe, 454 Schweine.

¹) Außerdem 29 145 kg Schweinefleisch

Berlin, den 18. November 1922.

es Reichsamt. Delbrück.

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113 396

98 383 112 916 105 303 148 095

2 600 3 116 3 749 7 086

ä“ 8 : . 1 8* E ganze Tiere umgerechnet, in den nachstehenden Zahlen mitenthalten. ³) Außerdem 82 520 kg Fleisch und ußerdem wurden ohne Berührung des Marktes

Unterfuchungslachen.

2. Aufgebote Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl

8

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien, Akt und Deutsche Kolonialgesellschaften.

iengesellschaften

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 160 19

Unfall⸗ un Bankausw

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

d Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

3 eise. Verschiedene Bekanntmachungen. . Privatanzeigen.

9☛ Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. 2☚l

1) Untersuchungs⸗ fachen.

[90352) Fahnenfluchtserklärung.

Der am 14. Dezember 1898 in Neu Bilawy (Posen) geborene Oberkanonier der 5. Battr. Art.⸗Regts. Nr. 4 Albert Schütt wird gemäß §§ 64, 69 M.⸗St⸗ G.⸗Bs., § 12 des Gesetzes, betr. Aufhebung der Mil.⸗Gerichtsbarkeit v. 17. August 1920, hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Bautzen, den 11. November 1922.

Das Amtsgericht. Dr. Großmann.

lust⸗und Fundsachen, Zusftellungen u. dergl.

[90372] Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts Augsburg vom 13. November 1922 wurden

Bekanntmachung.

antragsgemäß folgende Urkunden kraftlos erklärt:

1. Auf Antrag des Reichsfiskus (Post⸗ fiskus) die 4 % ige Partialobligation der Neuen Augsburger Kattunfabrik A. G. in Augsburg Lit. B Nr. 183 über 500 ℳ. 2 Auf Antrag des Spirituosengeschäfts⸗ inhabers Johann Gay in Augsburg die 4 ½ % igen Teilschuldverschreibungen der Anleihe vom Jahre 1910 der Gesellschaft

für

3. Auf Antrag der Anna Piegsa in Liegnitz die Aktien der Maschinenfabrik Augsburg⸗Nürnberg A. G. in Augsburg Nr. 18 088, 18 110, 18 109, 21 030, 21 031, 21 032, 21 033, 21 034, 21 035 21 036 zu je 1000 ℳ.

Augsburg, den 16. November 1922.

Die Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts Augsburg.

[90354] Berichtigung. Die im Reichsanzeiger Nr. 254 vom 9. November d. J. aufgebotenen Grün⸗ dungsaktien der Zuckerfabrik War⸗ burg lauten nicht über 1400 ℳ, sondern über 1500 ℳ. Warburg, den 15. November 1922. Das Amtsgericht.

—.

[90353]

Erledigung. Die im Reichsanzeiger 177 vom 11. August unter Wp. 142/22 ge⸗ sperrten Magdeburger Mühlen⸗Aktien sind ermittelt.

Berlin, den 17.11. 1922. (Wp. 142/22.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D.

[90355]

Erledigung. Die im Reichsanzeiger 178 vom 12. 8. unter Wp. 245/22 gesperrten Heckert u. Co.⸗Aktien sowie Hannoversche Werkzeug⸗Masch.⸗Fabr.⸗Aktie Nr. 3329. sind ermittelt.

Berlin, den 17. 11. 1922. (Wp. 245/22.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D. 90741]

Abhanden gekommen: 4800 Marienhütte b. Kotzenau Aktien Nummern 13 536/37, 13 542/43 = 4/1200 + 22/23.

Berlin, den 18. 11. 1922. (Wp. 332/22

für Gasindustrie in big bür Lit. B 1945, 1946, 1947, 1948, 1949 zu je 1000 ℳ.

[90742]

Berlin, den 18. 11. 1922. Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.⸗D. [90356. Aufgebot. Die Frau Friederike Schnelle, geb. Kretschmar, in Magdeburg hat beantragt. den verschollenen Kossaten Andreas Schnelle, zuletzt wohnhaft in Zuchau für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Juni 1923, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots termine dem Gericht Anzeige zu machen. Amtsgericht Kalbe a. S.,

den 9. November 1922.

[90359] Der Kaufmann Erich Bruno Reinhold Weber in Berlin⸗Breptow, geboren am 5. Februar 1897 in Berlin (Standes⸗ amt VII B), führt auf Grund der Er⸗ mächtigung des Herrn Justizministers vom 28. November 1921 an Stelle des Familiennamens Weber den Familien⸗ namen Weber⸗Damm. Berlin, den 13. November 1922. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 111 X. 19. 22. 8 [903600% Bekanntmachung.

Die am 17. Oktober 1880 in Hannoper

geborene Konzertsängerin Charlotte Agnes

Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E⸗D.

Abhanden gekommen: 2000 A. G. f. Bauausführungen Aktien Nr. 21 312/13. (Wp. 333/22.)

O. S., führt auf Grund der Ermächtigung des Preußischen Justizministers vom 28. Oktober 1922, III d 4817/22, an Stelle des Familiennamens Meyer den Familiennamen Meyer⸗Guntram. Amtsgericht Benthen, O. S. den 3. November 1922. [903611 Bekanntmachung. Der Mechaniker Ferdinand Davidsohn und dessen Ehefrau, Luise geb. Hohloch, beide wohnhaft in Hannover, Benno⸗ straße 1, haben beantragt, ihnen die Ge⸗ nehmigung zur Umänderung ihres Fa⸗ miliennamens Davidsohn in Dahler zu erteilen. Etwaige Einsprüche Dritter gegen diese Namensänderung sind binnen drei Monaten, von heute ab gerechnet, mündlich oder schriftlich bei unserem Sekretariate zu erheben, andernfalls sie unberücksichtigt bleiben. Bückeburg, den 14. November 1922. Schaumburg⸗Lippische Landesregierung. Wippermann. Steinbrecher. [90362. Durch Ermächtigung des Preußischen Justizministers vom 25. September 1922 ist der Oberfeuerwehrmann Johann Woj kowski in Düsseldorf ermächtigt worden, an Stelle des Familiennamens Workowski den Familiennamen Weithofer zu führen Diese Aenderung des Familiennamens streckt sich auf seine Ehefrau. Amtsgericht Düsseldorf, 14. 11. 1922 [90363] Durch Ermächtigung des Preußischen

Justizministers vom 23. September 1922 sind die minderjährigen Geschwister Katha⸗

222

Emma Christiane Ida Meyer in Beuthen,

sebendort, ist

mächtigt worden, an Stelle des Familien⸗ namens Pütz den Familiennamen Mehler zu führen.

Amtsgericht Düsseldorf, 14. 11. 1922.

89827]

Dem Kaufmann Willy Otto Puff in Erfurt, geboren am 2. Januar 1898 durch Erlaß des Justiz⸗ ministers vom 1. November 1922 die Er⸗ mächtigung erteilt worden, an Stelle des Familiennamens Puff den Namen „Haussen“ zu führen.

Erfurt, den 8. November 1922.

Das Amtsgericht. Abteilung 3. [89829] Der Fabrikarbeiter Max Olschinski zu Essen führt nunmehr den Familiennamen Olsteiner. Die Aenderung erstreckt sich auch. auf die Ehefrau und die minder⸗ jährigen Kinder. Amtsgericht Essen.

8 Verantwortlicher Schriftleiter Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle Rechnungsrat Mengering in Berlin. Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32. Vier Beilagen (einschließlick Börsenbeilage)

und Erste Zweite, Dritte, Vierte und Fünfte

rina und Georg Pütz in Düsseldorf er⸗

Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage

4 404 4 02⸗

4 279 5 232

dem Schlachthof zugeführt: 107 Rinder,

Nr. 263. 8

8 1 Erste Beilage 1 b zum Deurscyen vveichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Montag, den 20. November

1. Untersuchungssachen

2. Aufgebote Verlust⸗ n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften ant Aktien, Aktiengesellschaften

und Deutsche Kolonialgesellschaften.

——

Offentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 160 Nℳ

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen

8

Versicherung.

———

☛☛ꝙ Befristete Anzeigen müssen drei Tage

vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein.

2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundfachen, Zustellungen u. dergl.

[89830 Die ledige Josephine Marie Pojda in St. Annaberg, geboren am 1. August 1895 in Radostowitz, Kreis Pleß, führt an Stelle des Familiennamens Pojda den Familiennamen Niestroj. Berlin, den 3. November 1922. Der Justizminister. Veröffentlicht: Leschnitz, O. S., den 15. November 1922. Das Amtsgericht.

[89831]

Der Schlosser Matthias Leuk in Euren, Landkreis Trier, geboren am 6. Oktober 1890 zu Hellendorf, Kreis Saarburg, führt an Stelle des Familiennamens Leuk den Familiennamen Leuk⸗Emden. Diese Aenderung des Familiennamens er⸗ streckt sich auf die Ehefrau und diejenigen minderjährigen Kinder des Genannten, die unter seiner elterlichen Gewalt stehen und seinen bisherigen Namen tragen. Er⸗ mächtigung III d. 4445/22.

Berlin, den 26 September 1922.

Der Justizminister. Am Auftrage: Name unleserlich. Veröffentlicht durch Amtsgericht Trier. [8983221 Bekanntmachung.

Folgenden Personen ist durch Erlaß des Herrn Justizministers die Aenderung ihres Familiennamens Fesattste

1. Der Bergmann Ludwig Glinkowski in Wattenscheid,. 2. der Schuhmacher Josef Glinkowski, daselbst, 3. die ledige Maria Glinkowski in Oberhausen, 4. die ljedige Katharina Glinkowski in Watten⸗ scheid, 5. der Bergmann Andreas Glin⸗ kowski, daselbst, 6. die ledige Mathilde Glinkowski, ebenda, führen fortan den Namen „Glaser“.

7. Der Bergmann Gustay Adolf Kro⸗ kowski in Wattenscheid führt fortan den Namen „Krönfeld“.

8. Die Gebrüder: a) Schlosser Gustav Krokowski in Westenfeld, b) Kutscher Otto Emil Krokowski in Wattenscheid, führen fortan den Namen „Korthoff“.

Wattenscheid, den 14. November 1922.

Das Amtsgericht.

[90358] Aufforderung.

Betr. Nachlaß der Eva Kahn, geboren am 26. Oktober 1855 und verstorben am 13. Dezember 1919 in Ginsheim. Der unterzeichnete Nachlaßpfleger fordert hierdurch alle Erben der Rubrikatin, die die Schlußrechnung noch nicht anerkannt haben, hierdurch auf, diese nebst Belege bis spätestens 1. Dezember 1922 auf den Amtsräumen des Unterzeichneten in den üblichen Arbeitsstunden einzusehen und etwaige Einwendungen zu erheben. Nach Ablauf der Frist wird die An⸗ erkennung der Rechnung und etwaiger Erhöhung der vorgesehenen Verwaltungs⸗ kosten vorbehaltlich der Genehmigung des Nachlaßgerichts unterstellt.

Groß Gerau, den 16. November 1922. Schollmayer, Notar und Rechtsanwalt,

als Nachlaßpfleger.

[90371]

Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom heutigen Tage ist der Oekonom Friedrich Albert Busch, zuletzt in Grochlitz wohnhaft, für tot erklärt.

Naumburg a. S., den 8. November 1922.

Das Amtsgericht.

[903761 Oeffentliche Zustellung.

Die Leinwandhändlerin Marie Smudel, geb. Nölscher in Steinkirchen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dedolph in Cottbus, klagt gegen den Schlosser⸗ meister Richard Smudel, früher in Stein⸗ kirchen, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich am 8. April 1911 von ihr getrennt habe, später ins Ausland ge⸗ gangen sei und daß sie seinen Aufenthalt nicht kenne, mit dem Antrag auf Ehe⸗ scheidung 15672 B. G.⸗B.) und kosten⸗ pflichtige Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Cottbus auf den 6. Februar 1923, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht.

Cottbus, den 16. November 1922.

Der Justizobersekretär des Landgerichts. [90377] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Matho, geb. Hermann in Lübben. Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Schiemang in Cottbug, klagt

ihren Ehemann, den Schneider

Paul Matho, früher in Lübben, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte im Jahre 1920 die Klägerin verlassen und Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung und kostenpflichtige Er⸗ klärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die ladet den Beklagten ur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Cottbus auf den 2. Fe⸗ bruar 1923, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Cottbus, den 16. November 1922.

Der Justizobersekretär des Landgerichts.

[90378]) Oeffentliche Zustellung.

Frau Martha Lemberg, geb. Kittner, in Berlin, Urbanstraße 30, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Schindler in Cottbus, klagt gegen den Arbeiter Wilhelm Lem⸗ berg, früher in Trattendorf bei Sprem⸗ berg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ein arbeitsscheuer, dem Trunke ergebener Mann sei, der sich um ihren Unterhalt nicht gekümmert, sie aber in brutalster Weise gemißhandelt habe, mit dem An⸗ trag auf Ehescheidung und kostenpflichtige Erklärung des Beklagten für den schul⸗ digen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Cottbus auf den 23. Januar 1923, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Cottbus, den 18. Oktober 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[90380] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Paula Dohmen, geb. Knickenberger, in Frankfurt am Main, T“ Rechtsanwalt Dr. .Jessel in Frankfurt am Main, klagt gegen ihren Ehemann Jakob Dohmen, früher in Buenos Aires, unter der Be⸗ hauptung, daß er seit Jahren von der Klägerin getrennt lebe, mit dem Antrag auf Wiederherstellung der ehelichen Ge⸗ meinschaft. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die neunte Zivilkammer des Landgerichts in Frankfurt am Main, Gerichtsneubau, Zimmer 129, auf den 30. Januar 1923, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Frankfurt am Main, den 11. No⸗ vember 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[90381] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Marie Martha Jäger, geb. Holtz, Forsthof Peenwärder b. Gielow, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Cohen und Blitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Stationsarbeiter Adolf Waldemar Alfred Ludwig Werner Jäger, unbekannten Aufenthalts, aus §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer 6 (Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz), auf den 31. Ja⸗ nuar 1923, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht.

Hamburg, den 14. November 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

————

[90374] Oeffentliche Zustellung.

Der Handlanger Hermann Gärtner in Camp, Kreis Mörs, Ringstraße 335, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Froidevaux in Klevpe, klagt gegen seine Frau, Johanna Auguste geborene Salut, früher in Düsseldorf, Aachener Straße 14, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte Ehebruch begangen Shbe mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Kleve auf den 23. Februar 1923, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Kleve, den 6. November 1922.

Dingermann, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[90375) Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Andreas Bäumer, Hilde geb. van Berkel, in Emmerich, Alter

Markt 2, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt van de Loo in Kleve, klagt gege

8 v1““

den Metzger Andreas Bäumer, früher in Emmerich, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte die Klägerin böswillig verlassen und auch Ehebruch ge⸗ trieben he mit dem Antrag auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Kleve auf den 26. Ja⸗ nuar 1923, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt ls Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen. Kleve, den 14. November 1922. Kirchhoff, Justizsekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[90384] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Elektrikers Wilhelm Traeder in Bottrop, Kreuzstraße 25, im Armenrecht klagend, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Halbfas, Köln, klagt gegen ihren Ehemann, den Elektriker Wilhelm Traeder, früher in Horrem bei Köln, Bachstraße 60 bei Witwe Maria Lenz, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie wiederholt mit dem Verbrechen des Totschlags bedroht habe, mit dem Antrage, auf Scheidung der vor dem Standesamt Berlin am 12. Februar 1919 geschlossenen Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Land⸗ gerichts in Köln auf den 15. Februar 1923, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht.

Köln, den 14. November 1922.

Mücke, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[90385] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Johanne Helene Saffran, geb. Diering, Berlin⸗Friedenau⸗ Wilhelms⸗ höher Straße 26, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Grzimeck u. Dr. Heisler in Königsberg i. Pr., klagt gegen ihren Ehemann Müller Fritz Saffran, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Labiau, Donnstraße 18 bei Ehlert, auf Grund des § 15672 B. G.⸗B mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts in Königsberg, Pr., Kaiser⸗ Wilhelm⸗Damm 14/16, auf den 26. Ja⸗ nuar 1923, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt ”” Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.

Königsberg i. Pr., den 21. Oktober 1922. 1

Pariso, Aktuar, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[90386] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Charlotte Neubauer, geb. Hahn, in Königsberg, Pr., Alt Roßgärter Predigerstr. 27, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Leß und Dr. Grumach in Königsberg, Pr., klagt gegen den Ehe⸗ mann, Reisenden Erich Neubauer, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Königs⸗ berg, Pr., Alt Roßgärter Predigerstraße 27, auf Grund der §§ 1565 und 15672, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts in Königsberg, Pr., Kaiser⸗Wilhelm⸗ Damm 14/16, auf den, 26. Januar 1923, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 200, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt dls Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.

Königsberg Pr., den 10. November 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[90388] Oeffentliche Zustellung. Frau Pauline Galster, geb Scheiffele, Stuttgart⸗Cannstatt, Bismarckstraße 60, E11614““ Rechtsanwälte Dr. Nainzer I und Perlen in Stuttgart, klagt gegen Karl Galster, Kaufmann, früher in Cannstatt, zurzeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Unterhalt mit dem Antrag, durch vorläufig vollstreck⸗ harbares Urteil für Recht zu erkennen, der Beklagte ist schuldig der Klägerin ab 20. Oktober 1922 monatlich 8000 achttausend Mark als Unterhalt in vierteljährlichen Raten vorauszahlbar zu bezahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Stuttgart⸗ Cannstatt, Wilhelmstraße 10, Sitzungs⸗ saal, auf Donnerstag, den 18. Ja⸗ nuar 1923, Rachmittags 3 Uhr, geladen. (C. 735/22.) Cannstatt, den 13. November 1922. W. Amtsgericht Stuttgart⸗Cannstatt. Obersekretär Straubinger.

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ihren Ehemann,

[89859] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährigen Kinder Willy, Erich und Lotte Ratsch, vertreten durch den Be⸗ rufsvormund Schlager in Sorau, N. L., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Andersen in Hamburg, klagen gegen den Tischler Karl Ratsch, früher zu Schrammsweg 19, Haus 5, eßt un⸗ bekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreck⸗ bare Verurteilung zur Zahlung folgender Unterhaltsrenten: 1. an die drei Kläger Rückstand für die Zeit bis 30. April d. J. den Betrag von 800 ℳ, 2. an die Kläger zu 2 und 3 neben der in der Urkunde vom 30. März 1922 festgesetzten Unterhalts⸗ rente von monatlich je 180 eine weitere Unterhaltsrente in Höhe von monatlich je 70 für die Zeit vom 1. Mai 1922 bis 15. Oktober 1922 und in Höhe von monatlich je 1020 für die Zeit vom 16. Oktober 1922 bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres der Kläger, und zwar in vierteljährlichen, an den Kalendervierteljahrsersten fälligen Vorausraten, 3. an den Kläger zu 1 für die Zeit vom 1. Mai 1922 bis 15. Ok⸗ tober 1922 eine Geldrente in Höhe von monatlich 250 und für die Zeit vom 15. Oktober 1922 bis 31. Januar 1924¼ eine Geldrente in Höhe von monatlich 1200 in vierteljährlichen, an den Kalendervierteljahrsersten fälligen Voraus⸗ raten, unter der Begründung, daß der Beklagte als ehelicher Vater der Kläger zum Unterhalt verpflichtet ist. Der Be⸗ klagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Hamburg, Zivilabteilung 12, Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 114, auf den 31. Januar 1923, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht.

Hamburg, den 6. November 1922. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[90391) Oeffentliche Zustellungen.

I. Das uneheliche Kind Jakob Wörner, früher Stöhr, der Fabrikarbeiterin Marie Stöhr von Augsburg, jetzt verehelichten Wörner, gesetzlich vertreten durch seinen Vormund Alois Wörner, Fabrikschuh⸗ macher in Schweinfurt, im Prozesse ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Justizrat Dr. Meyer II. in München, Residenz⸗ straße 3, klagt gegen Simon, Andreas verh. Schlosser, früher in Pasing, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unter⸗ halts und beantragt, den Beklagten in Abänderung des Anerkenntnisurteils des Amtsgerichts Augsburg vom 13. Oktober 1909 zu verurteilen, außer der von ihm S Unterhaltsrente von jährlich 144 vom Tage der Klacszustellung ab bis zum vollendeten 16. Lebensjahre des Klägers an diesen eine weitere, in in vierteljährigen Raten vorauszahlbare Unterbaltsrente von jährlich 5856 zu bezahlen und das Urteil für vorläufig voßl⸗ streckbar zu erklären. Der Beklagte Andreas Simon wird hiermit zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Dientag, den 30. Januar 1923, Vormittags 9 Uhr, vor das Amtsgericht en. Justizpalast, Zimmer Nr. 58 ³, ge⸗ aden.

II. Dittwar, Stefan, geb. 9. August 1913, Pfleger: Michael Breitner, Gast⸗ wirt in Tegernbach, Prozeßvertreter: Justiz⸗ rat Spranger, München, Dienerstraße 6, klagt gegen Dittwar, Stefan, Getreide⸗ händler, früher in München, Ruvpprecht⸗ straße 17, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhalts und beantragt, den Be⸗ klagten zur Zahlung eines in vierteljähr⸗ lichen Raten vorauszahlbaren Unterhalts von monatlich 1000 ab Klagezustellung zu verurteilen und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Be⸗ klagte Stefan Dittwar wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Montag, den 12. Februar 1923, Vormittags 9 Uhr, vor das Amtsgericht hier, Justizpalast, Zimmer Nr. 58 /²%, ge⸗ laden.

III. Ludwig Ottinger, München, Lind⸗ wurmstraße 31IIr., klagt als Vormund des am 18. Mai 1922 unehelich geborenen Albert Gigl gegen den Kaufmann Paul Freist, früher in München, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Feststellung der Vaterschaft und Unterhalts, mit dem Antrag zu erkennen: 1. Es wird festge⸗ stellt, daß der Beklagte der Vater des von der ledigen Kassierin Therese Gigl, am 18. Mai 1922 unehelich geborenen Kindes „Albert“ ist. 2. Der Beklagte hat an die Klagepartei für die Zeit von der Geburt des Kindes, d. i. 18. Mai 1922, bis zu dessen zurückgelegtem 16. Lebensjahr eine je für drei Monate vorauszahlbare Unter⸗ haltsrente von jährlich 18 000 ein⸗ schließlich aller Nebenleistungen zu ent⸗ richten. 3. Das Urteil wird soweit

Freist wird hiermit zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits auf Montag, den 12. Februar 1923, Vormittags 9 Uhr, vor das Amtsgericht hier, Justiz⸗ palast, Zimmer Nr. 58%, geladen. München, den 16. November 1922. Die Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts

[903922] Bekanntmachung. Das minderjährige Kind Ernst Küvpers, vertreten durch seinen Vormund, den Be⸗ rufsvormund Ernst Eisentraut in Gera, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat van Randenborgh in Odenkirchen, klagt gegen den Schlosser Ernst Schlösser, zuletzt in Odenkirchen zurzeit unbekannten Aufenthalts, mit der Antrage, den Beklagten zu verurteiler Dem Kläger zu Händen seines Vormunds, vom Tage der Klagezustellung ab bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebenslahres eine vierteljährliche Zusatztente zu den Unterhaltskosten in Höhe von 3840 Dreitausendachthundertvierzig Mark —, und zwar vierteljährlich im voraus zu zahlen; die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung wird der Beklagte vor das Amtsgericht, hier. Zimmer Nr. 7, auf den 1. Februar 1923, Vormittags 9 Uhr, geladen. Odenkirchen, den 14 November 1922. Das Amtsgericht.

[90394] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Karl Heinz Lipfert in Saalfeld a. S., vertreten durch den städt. Fürsorgebeamten Kirchner das, klagt gegen den Heizer Fritz Lipfert, früher in Saalfeld, jetz? unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhaltskosten, und beantragt zu erkennen: 1. der Beklagte wird verurteilt, dem Kläger von Zustellung der Klage ab als Unterhalt eine im voraus zu ent⸗ richtende Geldrente von vierteljährlich 7200 unter Anrechnung der nach dem vollstreckbaren Protokoll des Thür. Amts⸗ gerichts, hier, vom 5. Oktober 1922 zu⸗ gestandenen Unterhaltszahlung von jährlich 1920 zu zahlen. 2. Die Kosten des Rechtsstreits trägt der Beklagte. 3. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Thür. Amis⸗ gericht, Abt. II, in Saalfeld, Saale, auf Sonnabend, den 27. Jannar 1923, Vormittags 9 ¼ Uhr, vorgeladen. Zur öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Saalfeld, den 14 November 1922.

Der Gerichtsschreiber des Thüringischen Amtsgerichts.

[90395] Oeffentliche Zustellung. 1

Der Walter Jeschke, geb. am 24 März 1921 zu Köln, vertreten durch den Boͤro⸗ inspektor Wilhelm Müller in Köln, Quatermarkt 3, als Berufsvormund, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Reserendar Merz⸗ bacher, hier, Mörikestraße 9, klagt gegen den Fritz Hillebrand, Zin mermann, zu⸗ letzt in Stuttgart, Hersteigstraße 66, jetzt unbekannt abwesend, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß er der Mutter des Walter Jeschke, Emma Jeschke, Dienstmaad in Köln, Lindenstraße 16/18, bei Rumpler, in der gesetzlichen Empfängniszeit bei⸗ gewohnt habe, mit dem Antrage, den Hillebrand kostenfällig zu verurteilen, dem Kläger vom Tage der Geburt (24. März 1921) ab bis zum vollenderen 16. Lebensjahre eine vierteljährliche Rente von 1800 und ab 1. Oktober 1922 eine solche von 6000 im voraus, die rückständigen Beträge sofort, zu Händ des Vormunds zu zahlen und das Urt für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Stuttgart Stadt, Justizgebäude, Archiv⸗ straße 15, auf Samstag, den 13. Ja⸗ nuar 1923, Vormittags 9 Uhr, in Saal 206, geladen. Dem Kläger wurde für die I. Instanz das Armenrecht be⸗ willigt.

Stuttgart, den 15. November 1922. Not.⸗Prakt. Unterberger, Gerichts⸗ schreiber des Amtsgerichts Stuttgart Stadt.

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[90396] Oeffentliche Zustellung. Das am 30. November 1919 geborene Kind Margarete Emma Peters in Ilsen⸗ burg, vertreten durch seinen Vormund, den Bürovorsteher Waegeling in Wernige⸗ rode, klagt gegen den am 21. März 1879 in Baumgarten, Kreis Frankenstein in Schlesien, geborenen Kutscher (Laborant) Joseph Gellrich, früher in Ilsenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin außer der nach dem Urteil des Amtsgerichts zu Wernigerode vom 5. Mai 1922 zu zahlenden Unter⸗ haltsrente von jährlich 2400 vom 30. Oktober 1922 ab jährlich weitere. 15600 in vierteljährlichen Voraus⸗ zahlungen zu zahlen, weil er durch genanntes Urteil als Erzeuger der Klägerin zur

erklärt. Der Beklagte Paul

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